FRÜHLING Nr. 13

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1 FRÜHLING Nr. 13 FINANZEN Sorgen in Dabringhausen? DIAKONIE Eine Säule lebendigen Christentums PARTNERSCHAFT Dossier zu einem Schwerpunktthema

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3 Vorwort Unser tägliches Brot gib uns heute. Liebe Leserinnen, liebe Leser, um den täglichen lebensnotwendigen Bedarf bitten wir als Christen regelmäßig. Und darauf, dass Gott uns versorgt, wollen wir vertrauen. Was aber, wenn die Schatulle leer zu werden droht? Noch dazu, wenn es die Kasse der Gemeinde und nicht nur die eigene ist, über die wir reden? Sie merken, auf was es hinausläuft. Wir waren in Dabringhausen gewohnt, die finanziellen Dinge aus eigener Kraft zu bewältigen. Und die enger werdenden Möglichkeiten haben wir mit Bravour sprich: mit einem lebendigen Förderverein gemeistert. Bislang. Nun bricht eine Epoche an, in der wir akut lernen müssen, den Mangel zu beherrschen. Darauf bezieht sich auch der Beitrag über unsere Finanzsituation. Jetzt sind wir dran. Wir müssen sparen lernen. Wir müssen auch unseren persönlichen Anteil an dieser Situation begreifen. Eine derartige Krise hat die Dabringhauser Gemeinde übrigens auch schon in frühen Zeiten in ganz anderer Weise bewältigen müssen. Mehr darüber erfahren Sie in dem Artikel Unsere Kirchengemeinde. Im Beitrag Diakonie in Dabringhausen wird deutlich, dass Knappheit die Schwächsten unter uns am härtesten trifft. Mittelfristig werden wir an eine neue konzeptionelle Ausrichtung von christlicher Gemeinde denken müssen. Und dennoch sollten wir in der Zuversicht, dass Gott uns nicht hängen lässt, mutig und optimistisch an die Problemlösung herangehen. Was das angeht: Als Christen hätten wir die Chance und die Aufgabe, es dem Zeitgeist so richtig zu zeigen. Mensch, wäre das toll, wenn wir unter dieser Last nicht in das allgemeine Gejammer verfallen, sondern Hoffnung und Gottvertrauen an den Tag legen. Und natürlich nach unseren Möglichkeiten mit anpacken. Kay Büsing 3 VORWORT

4 Stille Wer hören will, muss schweigen Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Psalm 62,2 Schätzen Sie einmal: Wie viele Menschen kommen wohl wöchentlich in unser Gemeindehaus? Sind es zwanzig? Oder fünfzig? Oder hundert? Sie werden staunen: Bei grober Schätzung sind es mehr als zweihundert, die Woche für Woche hier ein- und ausgehen. Das Gemeindehaus ein Haus voll Leben. Besonders turbulent ist es immer am Dienstag, wenn die Konfirmanden noch da sind und gleichzeitig die wilde abenteuerlustige Jungschartruppe schon auf ihren Treff wartet. Das Gemeindehaus ein Haus voll Leben. Vor einigen Wochen gab es ein Experiment: Das Gemeindehaus als Haus der Stille. Für einen Vormittag gab es keine Gruppen und Kreise, kein buntes Treiben und Spielen. Stattdessen: Räume zum Rückzug, zum Nachdenken und Beten, Zeit zur Stille. Achtzehn Menschen haben sich eingelassen auf dieses Experiment. Ganz unspektakulär gab es neben kurzen Gedankenanstößen und zwei Gebetszeiten vor allem dies: Zeit zur persönlichen Stille vor Gott. Einfach ist das nicht. Eine Teilnehmerin hat in dem abschließenden Austausch erzählt: Dieser Vormittag war für mich die einzige Chance, einmal aus dem Trubel meines Alltags auszusteigen und bei Gott neue Kraft zu tanken. Ein anderer: Mir war die Stille zu lang. Als äußerlich endlich Ruhe war, habe ich erst richtig gemerkt, wie unruhig es in mir drin ist. Es gibt viele Wege in die Stille. Und zugleich mindestens ebenso viele Schwierigkeiten, den eigenen Weg zu finden. Da ist es gut, Hilfen zu ergreifen, wo sie sich einem bieten. Entscheidend ist: Gott verspricht, dass er sich in der Stille vernehmen lässt. Der Prophet Elia, dessen Geschichte im Alten Testament erzählt wird, hat diese Erfahrung gemacht. Er sucht die Begegnung mit Gott. Er findet sich zunächst inmitten tobender Naturgewalten. Doch erst, als alles Getöse, Gewitter, Feuer und Sturm vorbei sind, vernimmt Elia die Stimme Gottes, eine Stimme verschwebenden Schweigens (Martin Buber). Weil wir ohne diese Stimme Gottes unser Leben verfehlen, darum ist Stille so wichtig. Rüdiger Mielke GEISTLICHES 4

5 Inhalt Diesmal in einblicke VORWORT 3 GEISTLICHES Stille 4 INHALT 5 GRUPPEN & KREISE Jugendarbeit Rückblick und Aussicht 6 PRESBYTERIUM Sorgen in Dabringhausen? 8 DIAKONIE Diakonie in Dabringhausen 10 Nebenberuf Pflege 12 GESCHICHTE Unsere Kirchengemeinde 14 BERICHT Chormusik und Knäckebrot 15 PARTNERSCHAFT Einführung 16 Eine Auszeit im Alltag 18 Buchtipps 19 VERANSTALTUNG Konzert Bridge Walkers 21 KINDERGARTEN Kindergarten aus Kundensicht 22 CARUSO ERZÄHLT 24 MENSCHEN Dagmar Kaiser 26 TERMINE Aktuelle Termine 27 Wochenplan 28 KONTAKT/IMPRESSUM 30 5 INHALT

6 Rückblick und Aussicht Jugendarbeit in Dabringhausen Ein Jahr lang war mir bis jetzt vergönnt, hier in der evangelischen Kirchengemeinde Dabringhausen Jugendreferent zu sein. Ein Jahr durfte ich meine Arbeit machen und auch bewundern, was hier die Arbeit von Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit hervorbringt. Ein Jahr mit vielen guten Begegnungen, freudigen Ereignissen und gesegnetem Einsatz der Mitarbeitenden. Ich finde es wichtig, dass Sie als Gemeindeglied und einblicke -Leser einen Einblick in den Underground, den Jugendbibelkreis und in andere Bereiche der Jugend bekommen. Damit Sie wissen, dass auch dieser Teil der Gemeinde gemeinschaftlich seinen Glauben feiert. Der Underground ist ein klassischer offener Treff und hat jeden Freitagabend zwischen Uhr und Uhr geöffnet. Hier kommen Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren aus Dabringhausen zusammen. Mittlerweile sind fast jeden Abend zwischen 30 und 40 Jugendliche da! Der Treff ist im Dorf bekannt und so findet man hier nicht nur viele Jugendliche, die in anderen Angeboten der Gemeinde als regelmäßige Teilnehmer oder Mitarbeiter zu finden sind, sondern auch Teens, die keinen starken Bezug zu Kirche haben. Hier kann jeder seine Freunde mitbringen, ohne dass man mit der Bibel umgehen können muss. Hier nutzen alle die Möglichkeit, ungezwungen zusammen zu sein, sich zu unterhalten, einfach Freizeit miteinander zu verbringen. Im fünfköpfigen Mitarbeiterteam kümmern wir uns abwechselnd um den Thekendienst, den Jugendlichen Limo, Knabber- und Süßkram anzubieten. Auch wird ein Motto vorbereitet, zu dem es dann ein bisschen Dekoration und Infomaterial, aber auch passend ein Essen gibt. Im Underground kann jeder selbst wählen, was er machen möchte. Immer hoch im Kurs stehen Billard spielen, Kickern, mit Freunden Spaß haben, mit uns ernsthafte Gespräche führen, beim Kochen zusehen, einfach mit den anderen den Abend genießen oder sich über die nächste Freizeit informieren. Der Jugendbibelkreis ist eher etwas für die, die sich regelmäßig mit dem Glauben beschäftigen wollen. Aber davon gibt es einige. In unserer beständigen Gemeinschaft aus knapp über zehn Jugendlichen singen wir, machen Spiele und unterhalten uns über Themen, die den Glauben und das Leben betreffen. Wir sind drei Leute im Mitarbeiterteam, die sich zusammen Themen und Aktionen überlegen, die wir dann abwechselnd umsetzen. Unser Programm erstreckt sich von Rollenspielen, Diskussionen über Glaube und Evolution oder einem Erfahrungsbericht über s Pilgern bis hin zu Spiele- und Quizabend und Pizza backen. Der JBK trifft sich montags an Schultagen ab Uhr bis Uhr, sogar oft auch in den Ferien. Weil der gemeinsame Glaube an Jesus Christus uns eint, haben hier auch Gebetsgemeinschaft und persönlicher Austausch ihren Platz. Der kirchliche Unterricht, der mit der Feier der Konfirmation abschließt, dient dazu, die Jugendlichen mit den Grundlagen des Glaubens vertraut zu machen. Hier liegt eine Chance, ihnen im Kontakt zur Gemeinde GRUPPEN & KREISE 6

7 etwas zu geben, was sie woanders nicht bekommen. Außerdem werden sie zur Sommerfreizeit eingeladen und knüpfen am Tag der offenen KonfiTüre Kontakt mit Leuten aus der Jugendarbeit. Ein Highlight ist natürlich auch KonfiCastle, eine Konfirmandenfreizeit, die in Zusammenarbeit mit Dhünn, Bergisch Born und Tente durchgeführt wird. Große Höhepunkte im Jahr sind natürlich die Freizeiten und Aktionen! Vor allem die Sommerfreizeit ist für die 13- bis 15-Jährigen attraktiv. Zwei Wochen Urlaub mit Gleichaltrigen und coolen Mitarbeitern, mit Spiel, Sport und Aktionen sollte sich kaum einer entgehen lassen. Für die mitarbeitenden Jugendlichen ist das ebenso eine großartige Sache. Dieses Jahr fahren wir unter dem Motto McPommels ich liebe es nach Mecklenburg Vorpommern und toben uns an der Mecklenburgischen Seenplatte zu Wasser und zu Land aus. Auch ein Ausflug nach Berlin ist geplant, sowie biblische Einheiten unter dem Leitsatz ich liebe es. Im Zeichen des Kreuzes ging es in der Woche vor Ostern zu den K-Tagen. Das ist eine Freizeit für Jugendliche ab 15. Wie der Termin und die Überschrift dieser Fahrt vermuten lassen, war Jesu Tod und Auferstehung unser Thema. Wer im Glauben steht und sich dafür interessiert, war hier dabei. Auf dem Gelände der Jesus Bruderschaft Gnadenthal, einem ehemaligen Kloster der Zisterzienserinnen hatten wir Zeit und Platz für Besinnung, Gebet, aber auch Spiele und Gemeinschaft. Letztes Jahr im Advent gab es noch ein anderes besinnliches Event, die Frühschicht. Eine Woche lang traf man sich morgens vor der Schule bzw. der Arbeit in der Dabringhauser Kirche. Im Kerzenschein saß man im Kreis zusammen und feierte eine adventliche Morgenandacht. Teile der Weihnachtsgeschichte wurden neu und spannend erzählt. Die Texte dafür haben die Jugendlichen selbst geschrieben. Da man im Alltag nur punktuell mit der Gemeinde zu tun hat und sich einige Jugendliche mehr Gemeinschaft wünschten, fand letztes Jahr in der Woche nach Pfingsten eine WoKo statt. WoKo steht für Wohnen & Kochen und bedeutet, dass man eine Woche lang mit vielen anderen zusammen im Gemeindehaus wohnt, Alltag und Freizeit wie in einer Familie teilt. Am Ende dieser Woche wurde dann ein lustiger Spieleabend für die Konfirmanden mit dem Titel Tag der offenen KonifTüre durchgeführt. Die WoKo hat unsere Jugendlichen dermaßen begeistert, dass wir dieses Jahr unbedingt eine Wiederholung dieser Aktion machen werden. Martin Schübel 7 GRUPPEN & KREISE

8 Sorgen in Dabringhausen? Finanzsituation unserer Gemeinde Dinge konstruktiv und optimistisch darzustellen, wenn sie ungelöste Probleme beinhalten, ist heutzutage schwierig geworden. Das gilt erst recht, wenn die Medien mit dem Rückenwind des Jammer-Zeitgeistes den Kurs vorgeben. Im Übrigen ist das Schöne an dem Jammer, dass er spätestens nach drei Wochen abgehakt und durch die nächste schlechte Nachricht ersetzt wird. Letzteres können wir uns nicht leisten. Aber genau das erste wollen wir. Zu lösende Probleme offen legen und mit Gottes Hilfe angehen. Wir haben an dieser Stelle und auch auf Gemeindeversammlungen immer wieder Prognosen abgegeben. Doch unser Bewusstsein verlangt bisweilen nach klaren Aussagen aus der Gegenwart. Hier ist sie unsere Gegenwart: Der diesjährige Haushalt weist ein Defizit von fast Euro aus, der nur durch eine Entnahme aus unseren Rücklagen ausgeglichen werden kann. Zum Glück gibt es diese Rücklage noch. Das bedeutet jedoch, dass wir das Sparschwein schlachten. So etwas geht nicht mehrmals hintereinander, und man darf es auch nicht tun, um das normale Gemeindeleben zu bestreiten. Die Frage ist, an welcher Stelle man sparen kann. Dazu hat das Presbyterium drei Teams installiert, die sich mit den Kostenblöcken Gemeindliche Dienste (vom Arbeitsmaterial der Kreise über Heizkosten bis Kopierer oder Gemeindefest), Gebäude und Bauunterhaltung (von Mieteinahmen über Reparaturen bis zur Kirchensanierung) und Kindergarten auseinandersetzen. Der Kindergarten spielt eine besondere Rolle, da er als Dienstleistung eigentlich im Wesentlichen durch Refinanzierung gedeckt sein müsste. Natürlich sind uns dieser Kindergarten und das Konzept, mit dem er geführt wird, etwas wert. Derzeit sind wir jedoch von gesetzlicher Seite gezwungen, einen nicht einsparbaren Betrag von Euro (ohne freiwilligen Zuschuss der Stadt sogar Euro) beizusteuern. Ein politisches Thema, dem wir uns nicht erst seit gestern widmen. Hier muss dringend übergreifend gehandelt werden. Ein Gespräch mit Vertretern der Stadt hat inzwischen stattgefunden. Wenn jede Gruppe Euro findet, wäre das Problem gelöst in diesem Jahr. Auf längere Sicht müssen wir erheblich konzeptioneller denken. So hat sich eine vierte Gruppe, das Kreativ- Team gebildet, die sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Phantasie alle möglichen Einnahmequellen zu entdecken, zu bewerten und ggf. in die Tat umzusetzen. Diese Gruppe hat in einem ersten Schritt das Ziel, die Einnahmen unseres Fördervereins VMGJ um rund Euro pro Jahr zu erhöhen. Ohne diese Spendenerhöhung sind wir nicht in der Lage, eine 100%-Stelle für unseren Jugendreferenten zu ermöglichen Euro pro Jahr bedeuten, dass beispielhaft PRESBYTERIUM 8

9 60 Spender mit 25 Euro Monatsbeitrag gebraucht werden. Der Förderverein leistet schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung unserer Gemeinde insbesondere bei der Jugendarbeit. Das ist zusammengefasst unsere Situation. Das ungelöste Finanzproblem und die vier Gruppen, die sich bemühen, dem Sparschwein das Leben zu retten. Wir können mit Stolz auf das schauen, was wir mit unseren Mitteln (es ist ja nicht nur das Geld) auf die Beine stellen. Schlagen Sie einmal die Doppelseite Wochenplan auf, führen Sie sich unsere Ehrenamtlichen, aber auch die haupt- und nebenamtlich Beschäftigten vor Augen, betrachten Sie die Möglichkeiten und die Nutzung unserer Gebäude. Eine wirtschaftlich geschulte Person würde sofort bestätigen, dass das bei einer Nettokirchensteuereinnahme von Euro ein guter Wirkungsgrad ist. Leider reicht das so nicht mehr aus. Und leider bekommen wir für den Wirkungsgrad kein Geld. Das ist keine Schande, schließlich dient die Wirkung unserer Aktivitäten ja vornehmlich anderen Zwecken. Aber dennoch gilt: Die Mittel, die man ausgibt, müssen erst einmal vorhanden sein. Nehmen wir beispielhaft die Aktivität Gottesdienst: Die Sanierung unserer Kirche im Jahr 2003 hat rund Euro verschlungen (ohne Chance auf Bezuschussung), und weitere Maßnahmen sind mittelfristig in Sicht. Danach könnte man eine ganz profane Rechnung aufmachen. Pro Gottesdienst müssten wir 1000 Euro zurücklegen, um auf Dauer ein Gleichgewicht mit den zu erwartenden Kosten des Gebäudes herzustellen. Dieser Betrag ist und war nie im planmäßigen Haushalt enthalten. In satten Zeiten war er einfach übrig. Ich erspare uns die Idee des dritten Klingelbeutels. Vielleicht gelingt es uns ja, einen großen Kreis von Menschen und Wirtschaftsunternehmen anzuregen, eine eigene Entscheidung zwischen Gleichgültigkeit und Betroffenheit zu treffen. Jedes Bekenntnis in der Spalte Betroffenheit müsste uns der Lösung ein Stückchen näher bringen. Dass diese Hoffnung begründet ist, zeigte die Reaktion einiger Besucher des letzten Punkt-10-Gottesdienstes. Nach einer kurzen Situationsdarstellung während des Zweiten Frühstücks gab es einige Rückläufe in Form von Beitrittserklärungen zum Förderverein. Die Zahlen sollen Sie nicht erschrecken und schon gar nicht Resignation auslösen. Sie sollen anregen zur Auseinandersetzung, zur Diskussion, zur Werbung für unsere Arbeit gegenüber Dritten, zur mutigen Ideenfindung. Kay Büsing 9 PRESBYTERIUM

10 Diakonie in Dabringhausen Eine Säule lebendigen Christentums Als wir im Jahr 1990 nach Dabringhausen kamen, lebte sie bereits nicht mehr. Aber wie oft wurde von ihr erzählt: bei Hausbesuchen, gerade bei den älteren Gemeindegliedern, bei Geburtstags-Kaffeetrinken oder von Mitgliedern des Singkreises. Die Rede ist von Schwester Elisabeth. Ganz offensichtlich waren ihre Arbeit in der Gemeinde und die Art, wie sie diese Arbeit getan hatte, für viele Menschen eindrücklich und prägend für das Bild von Kirche. Sie war eine jener Gemeindeschwestern, wie es sie früher in nahezu allen evangelischen Gemeinden gab. Besuche bei älteren Menschen und bei Kranken, praktische Hilfestellung bei der Pflege, Seelsorge alles das gehörte zum Profil dieses Berufes, der nicht selten von Diakonissen versehen wurde. Was Diakonie war, das war in jener Zeit in der Gemeindeschwester verkörpert. Maßstab diakonischen Handelns war damals und ist bis heute u.a. das Wort Jesu: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan (Matthäus 25,40). Dieses Wort spricht von den Hungernden und Durstenden, den Fremden, den Bedürftigen, den Kranken und Gefangenen als den Prüfsteinen unseres Glaubens. Zusammengefasst könnte man die Diakonie als evangelische Sozialarbeit bezeichnen. Aber dies ist nur ein Teil von ihr. Den Vätern und Müttern der heutigen Diakonie ging es neben der Hilfe, Unterstützung, Betreuung und Begleitung von Menschen am Rande der Gesellschaft auch um ein zweites: Sie wollten ihnen das Evangelium bringen, ihnen von Jesus Christus erzählen. Ihr Glaube an Jesus leitete sie in ihrem Tun und Handeln. Dies ist bis heute Grundlage und Basis aller Arbeit innerhalb der Diakonie. (Diakonisches Werk der EKD, Selbstverständnis) Namen wie August Hermann Francke ( ; Franckesche Stiftung Halle), Theodor Fliedner ( ; Kaiserswerther Diakonie), Johann Hinrich Wichern ( ; Rauhes Haus Hamburg) und Friedrich von Bodelschwingh (Anstalten Bethel) sind die bedeutenden frühen Vertreter dieses ganzheitlichen Verständnisses des christlichen Auftrags. Inzwischen hat sich das Bild der gemeindlichen Diakonie gewandelt. Übergemeindliche kirchliche Institutionen versehen einen Großteil der Aufgaben, für die früher die Gemeindeschwester zuständig war. Diakoniestationen übernehmen Krankenpflege und weit gefächerte Betreuungsaufgaben. Das Diakonische Werk in unserem Fall beim Kirchenkreis Lennep angesiedelt bietet Beratung in den unterschiedlichsten Konflikten und Notlagen. Aber so notwendig es war und ist, diakonische Arbeit an kompetente Einrichtungen zu delegieren, so wäre es doch ein schlimmes Missverständnis, wenn wir meinten, damit sei das Thema Diakonie für die Gemeinde erledigt und DIAKONIE 10

11 abgearbeitet. Liebe ist nicht nur ein Wort; Liebe, das sind Worte und Taten so lautet die erste Zeile eines der neueren Lieder im Evangelischen Gesangbuch. Diese Liedzeile bringt es auf den Punkt, was es mit der gemeindlichen und kirchlichen Diakonie auf sich hat. Und sie macht zugleich deutlich, dass die Aufgabe der Diakonie in einer Gemeinde so wenig verzichtbar ist wie die der Verkündigung. Diakonie ist ein Wesensmerkmal von Kirche. Aus diesem Grund gibt es in unserer Gemeinde Menschen, die ältere Gemeindeglieder und Kranke, aber z.b. auch Neuzugezogene besuchen. Es gibt Mitarbeiterinnen, die als Gesprächspartner für Trauernde bereit stehen. Es gibt die Arbeit unseres Kindergartens. Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen war seit jeher ein zentrales diakonisches Betätigungsfeld von Kirche. Es gibt in unserer Gemeinde einen Diakonieausschuss, dessen Mitglieder für Sie ansprechbar sind, falls Sie Fragen oder ein Anliegen haben (Kontakt: Almut Wendt; Tel ). Und es gibt schließlich in regelmäßigem Turnus in unseren Gottesdiensten Kollekten, deren Ertrag für die diakonische Arbeit in unserer Gemeinde bestimmt ist. Dieses Geld wird schwerpunktmäßig für Menschen eingesetzt, die in eine akute finanzielle Notlage geraten sind. Das reicht vom Obdachlosen an der Pfarrhaustür über den Krankheitsfall, der eine Familie in eine finanzielle Krise bringt, bis hin zu solchen Menschen, bei denen das Geld so knapp ist, dass sie immer wieder einmal eine finanzielle Unterstützung zur Überbrückung brauchen und sei es, um für die letzten vier Tage bis zum Monatsende noch einmal Lebensmittel einkaufen zu können. E. Mielke 11 DIAKONIE

12 Nebenberuf Pflege Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Netzwerk zur Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Pflege/Betreuung in Wermelskirchen so heißt das noch junge Projekt, das hier vorgestellt wird. In der ambulanten Pflegetätigkeit ist der demografische Wandel bereits spürbar: Der Altersdurchschnitt steigt mit der Lebenserwartung und damit wächst auch der Bedarf an ambulanter Betreuung, Versorgungsleistungen und Pflege auch in der Kirchengemeinde Dabringhausen. Unlängst hat sich durch das hohe Interesse an Betreutem Wohnen und der Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte gezeigt, dass viele älter werdende Menschen gerne in Dabringhausen wohnen bleiben wollen. Wer wünscht sich das nicht: Zuhause alt werden am liebsten bei den eigenen Verwandten? Diese sind jedoch häufig berufstätig. Immer weniger junge Familien können es sich finanziell erlauben, dass die Mutter oder Ehefrau ihre Berufstätigkeit aufgibt, weder für die Kinder noch für hilfebedürftige Angehörige. Früher ja, früher gab es noch das Älterwerden in der Großfamilie. Viele Kinder konnten sich die Versorgung teilen. Die Kinder fanden Arbeit am Ort. Wer die Eltern versorgte, übernahm den Hof. Immer war jemand Zuhause. Es war einmal. Der Wunsch, zuhause bleiben zu können, ist bei den Senioren geblieben so wie das Verantwortungsgefühl der Junioren. Die Vereinbarkeit aber stellt ein Problem dar. Wer heute einen festen Arbeitsplatz hat, kann sich glücklich schätzen. Schon seit Einführung der Pflegeversicherung lässt sich ambulante Versorgung finanzieren aber wie eine Teilkaskoversicherung eben nur zum Teil. Wie aber bei höherem Bedarf die Tagesstruktur eines berufstätigen Angehörigen abdecken? Wir bieten als Lösungsmöglichkeit das Fall-Management über das Netzwerk an. Das heißt: bedarfsgerecht wird ein individueller Versorgungsplan aufgestellt und im Einzelfall nach Refinanzierungsmöglichkeiten gesucht. Wir sind sowohl mit vielen Dienstleistungserbringern als auch mit einem Netz von Ehrenamtlichen verbunden, die kostengünstig Lücken zwischen den professionellen Versorgungsleistungen schließen. DIAKONIE 12

13 Den Vorteil dieses Netzwerkes haben auch bereits viele Arbeitgeber in Wermelskirchen erkannt. Wer möchte nicht leistungsfähige, zufriedene Mitarbeiter beschäftigt wissen? Noch ist das aber ein Tabuthema. Würden Sie im beruflichen Umfeld darüber sprechen, wie die Unterstützung von nahen Angehörigen zur Belastung wird? Anders als bei zahnendem Familienzuwachs lässt sich über schlaflose Nächte, zum Beispiel weil ein dementiell erkrankter naher Angehöriger einen umgekehrten Tag-Nacht-Rhythmus hat, im Kollegenkreis nicht schmunzeln. Sprechen aber hilft wenn schon nicht mit Kollegen oder gar dem Arbeitgeber dann vielleicht mit uns. Im neuen Pflegezeitgesetz vom sieht der Gesetzgeber bereits vor, die Pflege und Betreuung durch berufstätige nahe Angehörige zu fördern: Zehn Tage Freistellung im Akutfall und bis zu sechs Monate Pflegeurlaub muss ein Arbeitgeber mit mindestens 15 Mitarbeitern unter Kündigungsschutz gewährleisten jedoch ohne Lohnfortzahlung. Hier liegt für die meisten Arbeitnehmer das Problem. Eine Problematik stellt sich aber auch den Mitarbeitern von Kleinbetrieben. Jeden kann es treffen: Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, Großeltern, Eltern wie auch Ehegatten oder auch Kinder. Keiner ist vor einem Schicksalsschlag gefeit. Um Bewahrung können wir beten um Hilfemöglichkeiten können wir wissen. Wir informieren wir beraten wir vermitteln! Projektleiterin: Cosima Schächinger Gefördert durch: 13 DIAKONIE

14 Unsere Kirchengemeinde Ein Blick in die Vergangenheit In der zum 200jährigen Jubiläum der Fertigstellung unserer Kirche entstandenen Festschrift finden wir Informationen, die die Zeit unserer Gemeinde im 15. Jahrhundert und der Reformation erläutern. Im Dezember des Jahres 1324 wird erwähnt, dass die Kirche zu Daberteshusen dem Gereonstift eingegliedert wurde. Diese Inkorporation fand um 1283 statt. Alle Pfarreinkünfte gingen fortan an St. Gereon oder seine Vertreter. Geistlich hatte die Gemeinde allerdings eine Bindung zum Dekanat Deutz der Erzdiözese Köln. Zu den wichtigsten Merkmalen des kirchlichen Lebens im Mittelalter zählt die geistliche Schutzbindung des Gotteshauses. Schutzheiliger der Pfarrkirche zu Dabringhausen war der Apostel Johannes, nicht wie gelegentlich nachzulesen, Johannes der Täufer. In der Zeit des 14. bis 16. Jahrhunderts war Dabringhausen Landgerichtssitz. Um 1550 sogar Sitz des großen Scheffengerichts. Nicht gut war in den Jahrzehnten der Reformation die wirtschaftliche Lage der Pfarrei Dabringhausen wird erwähnt, dass der Pfarrer, der damals noch eine agrarische Lebensgrundlage hatte, fünf bis sechs Kühe im Pastoratsgut halten kann wird der Unterhalt als ganz unzureichend bewertet. Mittel zur Aufbesserung fehlen jedoch und sogar die Stiftungen für die Altäre bleiben aus. Die Kirche verfügt über eine ständige Stiftung zugunsten der Armen (einmal im Jahr fünf Brote). Der Landschreiber Dietrich Graminäus formuliert 1589: Was den sontag und heiligen tag bei dem gottesdienst gehandreicht, werde treulich in beisein des pastors, ratzleuten und kirchmeistern ausgetheilet. (der Vorgänger unserer heutigen Tafel!) Pfarrer zu dieser Zeit waren: Servatius Paletius von Altenahr Johann Crudener de Novocastro Anton Post Dietrich Bernadi Gisbert Vaill Hermann Alutarius Nachprüfbare Zeugnisse für reformatorisches Gedankengut in Dabringhausen liegen leider nicht vor. Es ist nicht nachzuvollziehen, ob die belegte Nichtdurchführung von Heiligenumzügen hier als frühes Anzeichen reformatorischer Gesinnung oder einfach als Nachlässigkeit zu werten ist. Mit Hermann Alutarius wird erstmals eine Hinwendung zum Geiste der Reformation deutlich. Alutarius hat Katholisch studiert und ist ordnungsmäßig in sein Amt eingeführt worden. Der Form nach stimmt der Gottesdienst noch in weiten Teilen mit der katholischen Messe überein, nur dass an wichtigen reformatorischen Kritikpunkten von dieser abgewichen wurde. So beim lutherischen Kirchengesang, der Austeilung des Abendmahls in beiderlei Gestalt und der Taufe. Der Geist Wittenbergs hatte sich durchgesetzt. Auch in den folgenden Jahrhunderten finden sich interessante Ereignisse. Wussten Sie zum Beispiel, dass Mischehen (Dabringhausen/Dhünn) unerwünscht waren? Erfahren Sie mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Gerhild Heil GESCHICHTE 14

15 Chormusik und Knäckebrot Christlich-musikalische Erfahrung aus Schweden Neben Knäckebrot ist Schweden, zumindest in Fachkreisen, auch für gute Gospelchöre bekannt. Im Repertoire von unserem Chor Up-to-date befinden sich zum Beispiel Lieder von Joakim Arenius, The Master s Voice und Afro Choir, die allesamt aus Schweden kommen. Die Chormusik ist zwar nicht der Grund meines Auslandaufenthaltes, aber ich nutze natürlich gerne die Chance, einige der bekannten Chöre hier live zu erleben. Da mir Musikmachen und Singen im Glauben besonders wichtig sind, habe ich zusätzlich Anschluss an kleinere Gospelchöre gesucht und auch gefunden. Dies war nicht besonders schwer, da auch in Schweden der Mangel an Männerstimmen eine verbreitete Krankheit ist. Der Chor Overjoyed im südlichen Stockholm freut sich nun über Verstärkung und ich mich über Einblicke in das schwedische Chorleben. Doch wie sieht es dort hinter den Kulissen aus? Auf den ersten Blick wirkt vieles vertraut. Es gibt eine junge dynamische Chorleiterin, das eine oder andere bekannte Lied und natürlich sangesfreudige Jugendliche und junge Erwachsene. Aber nach einer halben Chorprobe stößt man auf den ersten Unterschied: Es gibt fika. Fika lässt sich am besten mit Kaffeetrinken übersetzen, bedeutet aber, dass es neben Kaffee und Tee auch noch Kleinigkeiten zu Essen gibt wie z. B. Knäckebrot mit Frischkäse. Diese Art Kaffeepause wird hier auch von anderen Chören praktiziert und gibt gut das schwedische Temperament wieder. Immer mit der Ruhe, es besteht nie Grund zur Aufregung, auch nicht, wenn 20 Minuten vor Konzertbeginn noch das Mischpult ausgetauscht werden muss. Am Sonntag, den 18. April gab es einen Großeinsatz des Chores, der aus Mitgestaltung eines Familiengottesdienstes am Morgen und eines Konzerts am Nachmittag bestand. Für Abwechslung in dem Gottesdienst sorgte zusätzlich noch ein kleiner Kinderchor, der ganz stolz sogar zwei Lieder mit dem Gospelchor zusammen singen durfte. Nach gemeinsamer Mittagspause hieß es dann, schnell letzte Vorbereitungen zu treffen und den Soundcheck mit der Band durchzuführen, was sich wegen einiger technischer Schwierigkeiten etwas in die Länge zog. Nachdem im Backstage-Bereich zehn Minuten vor Konzertbeginn auch noch die letzten Unklarheiten in den einzelnen Stimmen geklärt wurden, konnte es losgehen. Mit Begleitung einer schwungvollen Band wurden dem Publikum neben zahlreichen englischen Gospelsongs auch zwei Lieder auf Schwedisch dargeboten. Trotz der für mein Empfinden chaotischen Vorbereitungen verlief das Konzert sehr gut. Sowohl Publikum als auch Chor waren begeistert. Zufriedenheit kann man eben auf sehr unterschiedliche Weise erzeugen und erfahren. Eine davon lautet für mich in Zukunft: Versuch s mal mit Knäckebrot! Lasse Büsing 15 BERICHT

16 Partnerschaft ein Dossier Einführung Wie ein seltener Stein, wie ein Edelweiß im Schnee, eine Perle im Sand, wie ein Schwan auf einem See Du standst da, sahst mich an, und wir wussten, was begann: Das Geschenk für zwei Menschen, das uns Gott nur geben kann. Wie ein Bild, das man sieht und nach Jahren erst versteht, wie ein sonniger Weg, den man nie zu Ende geht. Deine Art und dein Stil, dein Charakter, dein Gefühl, sie sind so, daß ich mit dir nun gemeinsam leben will. Wie der Tau auf dem Gras, wie ein Feuer in der Nacht, eine Düne am Meer, die der Wind hervorgebracht Du hörst zu, nimmst dir Zeit, dein Verstehen trägt mich weit. Voller Staunen sehn wir das Wachstum unsrer Zweisamkeit. Liebeslied von Arno Backhaus und Andreas Malessa Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut. Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wussten nicht weiter. Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei. Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken. Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. Nebenan übte ein Mensch Klavier. Sie gingen ins kleinste Café am Ort Und rührten in ihren Tassen. Am Abend saßen sie immer noch dort. Sie saßen allein und sie sprachen kein Wort und konnten es einfach nicht fassen. Erich Kästner, 1929 PARTNERSCHAFT 16

17 Entwicklungen lassen sich nicht gemeinsam durchmachen. Clara Rilke-Westhoff Im Herbst des vergangenen Jahres kamen ca. 50 Interessierte zum dritten Beziehungsabend ins Gemeinde-Café, der unter dem Thema Die Kunst ein Paar zu bleiben stand. Wie auch bei den vergangenen Abenden hatten wir für ein gemütliches Ambiente mit Wein und Käse gesorgt, damit auch über den Vortrag hinaus eine nette Atmosphäre zum Verweilen einlud. Katja Buch-Bartos, die als systemische Paartherapeutin beim Diakonischen Werk der ev. Kirche tätig ist, ging in ihrem Vortrag besonders auf die Veränderungen ein, denen Paare ausgesetzt sind, wenn Kinder das Haus verlassen oder neue Lebensphasen anbrechen, wie der Austritt aus dem Arbeitsleben. Sie betonte, wie wichtig es ist, sich gerade dann gemeinsame neue Interessen oder auch persönliche Freiräume zu suchen, die einem vorher nicht ermöglicht wurden, und diese als Chancen zu betrachten. Wir glauben, dass es für dauerhafte und zufriedene Ehen und Beziehungen wichtig ist, sich immer wieder neu mit dem Thema Partnerschaft zu beschäftigen, da uns neue Lebensphasen oder auch das Einerlei im (Ehe-)Alltag vor immer neue Herausforderungen stellen. Solch eine Auseinandersetzung ist für viele von uns vielleicht erst einmal ungewohnt oder auch ein wenig befremdlich, weil Mann oder Frau Hemmungen hat, mit dem Thema offen umzugehen. Wir haben das Dossier Partnerschaft zusammengestellt, damit wir mit neuem Blick auf die eigene Beziehung schauen und den Mut finden, konkrete Schritte zu gehen. Angela Hemme und Reiner Aug Liebe besteht nicht darin, einander in die Augen zu schauen, Liebe besteht vielmehr darin, gemeinsam in dieselbe Richtung zu schauen. Antoine de Saint-Exupéry 17 PARTNERSCHAFT

18 Partnerschaft ein Dossier Eine Auszeit im Alltag Die Jesus-Bruderschaft e.v. Gnadenthal ist vielen Dabringhausern schon ein Begriff. Jedes Jahr im September lädt sie ein zu einem Ehetag, einem Feiertag im Ehealltag. Von Ehepaaren, die mit ihren Familien in Gnadenthal wohnen, wird dieser Tag sehr liebevoll vorbereitet. Von der freundlichen Begrüßung um 9.00 Uhr morgens, über angenehm gestaltete Seminarräume (jedes Paar sitzt schräg aneinander, Knie an Knie!), leckerste leibliche Verpflegung bis zu perfekt vorbereiteten Seminarunterlagen an alles ist gedacht. Die thematisch verschiedenen Impulse Wenn wir verzeihen, beginnt sich unser Leben zu wandeln. Strenge weicht grenzenloser Güte. Wer aus der Vergebung leben will, möchte mehr zuhören als überzeugen, mehr verstehen als sich durchsetzen. Trachte mehr danach, zu verstehen als verstanden zu werden, und du wirst darin Freude finden. Frère Roger, Taizé aus: Eine Ahnung von Glück geben geladene Referentenehepaare, meist Ehetherapeuten vom TEAM.F (biblisch begründet, praktisch und ehrlich). In einem Jahr ging es zum Bespiel um die Bedürfnisse der Seele Meine Wünsche Deine Wünsche, im Jahr darauf war das Thema Duett oder Duell, letztes Jahr war die Sexualität in der Ehe dran. Diese Themen werden selbstverständlich nicht in der großen Runde diskutiert! Die Referenten geben lebendige Inputs, stellen Fragen oder geben kleine Aufgaben und die dürfen die Paare dann in stiller Zweisamkeit bearbeiten (müssen aber nicht). Es ist ein wunderschönes Bild, wenn überall auf den Gnadenthaler Wiesen, Wegen und Bänken Ehepaare zu sehen sind, die sich intensiv mit ihrer Beziehung beschäftigen flüsternd, diskutierend, weinend, küssend, lachend, boxend, schmusend Wann findet man im (Ehe-)Alltag schon mal Zeit, tief sitzende Fragen, Situationen, Wünsche, Verletzungen o.ä. anzusprechen, auszusprechen, zu bearbeiten, zu bereinigen, zu heilen? Wir können nach vier Ehetagen sagen: Diese Ehearbeit ist nicht leicht, aber heilsam! Und nach dieser Arbeit sind alle Paare eingeladen zu einem Ehegottesdienst (mit Abendmahl). Danach sind die Mitarbeiter- Ehepaare und Referenten bereit, jedes Paar (das es wünscht) ganz persönlich und individuell zu segnen. Es wird eingeladen zur Eheerneuerung. Wir dürfen jedes Jahr neu anfangen! Und dann dann wird gefeiert! Und wie! Während wir im Gottesdienst sind, richten die großen Mitarbeiterkinder eine wahre Hochzeitstafel her. Das Candlelight-Dinner mit wundervoller Dekoration, einem köstlichsten Drei-Gänge-Menü und Live-Klaviermusik rundet diesen Feiertag im Ehealltag ab. Wen wundert es da, dass wir uns schon jetzt auf den nächsten Ehetag in Gnadenthal freuen am 18. September 2010! Kommen Sie mit? Wir gründen gern Fahrgemeinschaften! Almut und Hans- Martin Wendt PARTNERSCHAFT 18

19 Partnerschaft ein Dossier Buchtipps Zur inneren Balance finden Anselm Grün Sei gut zu dir selbst und öffne dein Herz für andere Barmherzig ist, wer ein Herz hat für die Unglücklichen und Armen. Aber bevor er ein Herz für die Unglücklichen und Armen haben kann, muss er ein Herz für das Arme und Unglückliche in sich selber haben. Gut sich selber sein heißt zuerst einmal: sich selbst so anzunehmen, wie man ist. Nur was ich angenommen habe, kann ich verändern. Ich muss mich also zuerst aussöhnen mit meiner Geschichte, mit meinem Charakter, mit meinen Stärken und mit meinen Schwächen. Und vor allem muss ich mich aussöhnen mit meinem Leib, so wie er ist. Ich darf meine Fehler und Schwächen Gott hinhalten. Liebe, göttliche und menschliche Liebe, ist eine Kraft, die verwandelt. Liebe kann Vertrocknetes zu neuem Leben bringen. Sie kann Verdorrtes wieder blühen lassen. Sie kann Verhärtetes weich machen, dem Verachteten den Glanz der Schönheit verleihen und Licht ins Dunkel bringen. Sie ist ein Feuer, das Erkaltetes erwärmt und auch ein ausgebranntes Herz wieder zu einem Ort des Lichtes und des Lebens machen. Ich nehme meine Grenzen an. Aber ich habe Lust, an mir zu arbeiten, damit die Grenzen sich etwas weiten und mir mehr Raum zum Leben geben. Wirklich gut fühle ich mich erst, wenn ich auch mein Herz für andere öffne, wenn ich mich anderen zuwende. Dann erlebe ich oft das Geschenk der Begegnung. Die beiden Pole Selbstliebe und Nächstenliebe kommen nicht nacheinander, sie stehen nicht in einem Verhältnis der Über- und Unterordnung zueinander, sondern sie greifen ineinander. Herder Verlag ISBN: Preis: 7,00 Euro 19 PARTNERSCHAFT

20 Unser Tipp geschrieben von einer Frau für Frauen! Wenn Paare älter werden Hans Jellouscheck Gemeinsam als Paar älter und alt werden kann etwas Wunderbares sein. Aber es ergibt sich nicht von selbst. Es muss gestaltet werden. Welches sind die Chancen, welches die besonderen Herausforderungen an die Paarbeziehung in dieser Altersstufe? Wie finden die Partner zur Vertiefung, Weiterentwicklung oder auch Wiederbelebung ihrer Liebe?»Achtsamkeit in der Partnerschaft heißt, Empathie für den anderen entwickeln«, so Hans Jellouschek. Herder Verlag ISBN: Preis: 16,90 Euro Liebe dich selbst und freue dich auf die nächste Krise Eva -Maria und Wolfram Zurhorst Eigentlich bin ich mit mir selbst genauso umgegangen, wie meine Mutter es damals getan hat. Eigentlich habe auch ich nicht gut für mich gesorgt, meine Gefühle unterdrückt und mich ständig verurteilt. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Annahme: zu erkennen, dass wir mit uns nicht besser umgehen können, als es uns einst widerfahren ist. Ihre Gedanken sind wie kostbare Wegweiser in einem Labyrinth, in dem Sie sich vor langer Zeit verirrt haben. Arkana Verlag ISBN: Preis: 18,95 Euro Ab morgen trage ich rot Linda Jarosch Wir verspüren alle die Sehnsucht, mit Leidenschaft zu lieben. Wir wollen unser ganzes Herz geben - und doch geben wir manchmal nur das halbe: Vielleicht sind wir durch das Verhalten anderer verletzt und gehen auf innere Distanz. Möglicherweise lieben wir uns auch selbst nicht und nehmen deshalb die liebenden Zeichen anderer nicht an Vier Türme Verlag ISBN: Preis: 16,90 Euro PARTNERSCHAFT 20

21 Bridge Walkers Impressionen vom Konzert am 26. April 2010 Kürzlich trat in der Evangelischen Kirche von Dabringhausen der Chor Bridge Walkers aus Windhoek, der Hauptstadt Namibias auf. Der Chor bereist Deutschland alle zwei Jahre und rekrutiert sich aus Sängern und Sängerinnen, die in dem ehemals für Schwarze eingerichteten Stadtteil Katutura leben. Ihre Zuversicht und Lebensfreude haben sie mit beeindruckender Stimmgewalt, mit Tanz und Ausdruck auf die Zuhörer übertragen. Sie brachten Lieder in vielen Sprachen mit, sangen von der Frohen Botschaft und anderen Themen und am Ende konnten die Zuschauer ihre Gefühlswelt meist nur noch im Stehen zum Ausdruck bringen ein tolles Fest! 21 VERANSTALTUNG

22 Kindergarten aus Kundensicht Ein Elternbericht Meinen ersten Kontakt zur Einrichtung hatte ich Mitte Dezember Damals sind wir nach Dabringhausen gezogen. Ich war auf der Suche nach einem Kindergartenplatz für unsere Tochter Marie. Trotz der vorweihnachtlichen Zeit konnte man mir ohne Voranmeldung die Möglichkeit gegeben, den Kindergarten genau anzusehen. Ich war sehr überrascht, welch ruhige Atmosphäre die einzelnen Gruppen ausstrahlten. Es herrschte überall eine Gemütlichkeit und Gelassenheit, selbst in dieser Zeit. Mein erster Eindruck war sehr positiv. Nachdem wir das Konzept der pädagogischen Arbeit gelesen hatten, war die Entscheidung für meinen Mann und mich gefallen, Marie hier anzumelden. Diese teil-offene Arbeit gefällt uns gut. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich in den einzelnen Gruppen zu besuchen. Der Flur wird als Spielfläche mit einbezogen. Turnhalle und andere Nebenräume werden jeden Tag genutzt und die Kinder, die lieber draußen spielen, können dieses tun. Die Kleinen, die sich noch nicht so trauen, die anderen Räumlichkeiten zu nutzen, bleiben einfach in ihrem Gruppenraum. Als unser zweites Kind Hannes in den Kindergarten kam, war ich sehr skeptisch, dass er zusammen mit seiner Schwester Marie in die gleiche Gruppe kommen sollte. In einem Gespräch wurden mir die Erfahrungen, die die Erzieherinnen mit Geschwistern in einer Gruppe gesammelt hatten, dargelegt. Meine restlichen Vorbehalte wurden mit der Zeit widerlegt. Dieses Konzept funktionierte gut, letztendlich dadurch, dass Kleingruppenarbeit und altersentsprechende Angebote stattfanden. Jedes der Geschwister bekam die Möglichkeit, auch ohne den anderen etwas zu tun und einen eigenen Freundeskreis aufzubauen. Mittlerweile geht auch Nils in die Elefantengruppe und wir haben es bis jetzt noch nicht bereut. Alle drei Kinder gehen bzw. gingen sehr gerne in den Kindergarten. Nils sogar so gerne, dass er seine Erzieherin Frau Hagenbücher geheiratet hat. Seit zwei Jahren bin ich im Elternrat tätig und es macht mir richtig Spaß. Ich empfinde die Zusammenarbeit mit den anderen Elternvertretern KINDERGARTEN 22

23 als unkompliziert. Unsere Treffen, die wir zum größten Teil selbst einberufen, können wir in die Zeit legen, in der die Kinder in der Einrichtung betreut werden. Ein Vorteil hierbei ist, dass man direkt mit den Erzieherinnen Absprachen treffen kann und somit sehr effizient arbeitet. Die Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen ist sehr angenehm. Ein kurzer Austausch ist immer möglich. Sollte Bedarf für ein längeres Gespräch bestehen, ist dieses auch recht kurzfristig einzurichten. Im Sommer beginnt unser letztes Kindergartenjahr. Nils, unser jüngstes Kind ist dann endlich ein Schlaufuchs (Vorschulkind). Er freut sich schon riesig darauf. Für uns bedeutet das zusätzliche Termine, die ganz viel Spaß machen. Danach heißt es für uns Abschied nehmen nach fünf schönen Jahren. Die verbleibende Zeit werden wir in vollen Zügen genießen. Karin Lammers Von meinem Mann sollte ich noch erwähnen, dass die Vater-Kind-Aktionen (z.b. Nistkästen bauen oder Nachtwanderung) jedes mal tolle Angebote waren, die er gerne mitgemacht hat. Durch die Feste, Aktionen, Elternabende etc. haben wir Kontakte zu anderen Familien knüpfen können und wir fühlen uns sehr wohl in Dabringhausen. 23 KINDERGARTEN

24 Viele Glieder und doch ein Leib CARUSO Hello boys and girls! ERZÄH LT vo n A lexa Wende It s a long time ago since we met last time. But today I d like to tell you another story Was ich da rede? Ihr versteht mich nicht? Das hörte sich grad komisch an? Kein Wunder, das war nämlich Englisch. Meine Tante, Mary Feather, wohnt nämlich in England und hat mir ein bisschen Englisch beigebracht. Jetzt wollt ihr sicher wissen, warum mir das gerade heute einfällt? Ja, das hat ein wenig mit der Bibelgeschichte zu tun, die ich euch erzählen möchte. Ach, erst übersetzen, was oben steht? Na gut. Ich habe gesagt: Hallo Jungen und Mädchen. Es ist schon eine Weile her, seit wir uns zuletzt getroffen haben. Aber heute möchte ich euch mal wieder eine Geschichte erzählen So, jetzt wisst ihr alles. Dann kann es ja los gehen: Als Jesus gestorben ist, waren seine Freunde die Jünger sehr, sehr traurig. Außerdem hatten sie Angst vor der Zukunft. Wie sollte das Leben ohne Jesus denn nur weitergehen? Wer würde den Menschen nun von Gott erzählen? Doch dann erreichte sie eine unglaubliche Nachricht. Jesus lebte! Er hatte den Tod besiegt. Drei Tage nach seiner Beerdigung war das Grab leer. Zuerst hatten ihn einige Frauen getroffen, dann kam Jesus auch zu seinen Jüngern und traf sie noch einige Male. Bevor er dann aber endgültig zu Gott in den Himmel zurückkehrte, gab er seinen Freunden noch eine große Aufgabe. Sie sollten hinaus in die Welt gehen und den Menschen in allen Ländern von Gott erzählen. Alle sollten erfahren, wie groß und wunderbar Gott ist und dass er die Menschen lieb hat. Ja, so lieb, dass er ihnen sogar seinen eigenen Sohn auf die Erde geschickt hatte. Auch alles, was Jesus getan und gelehrt hatte, sollten die Jünger den Menschen berichten. Vor allem aber sollten die Menschen wissen: Gott und Jesus lieben euch. Sie sind immer für euch da, bis an das Ende aller Zeiten. Das war eine große Aufgabe! Nicht nur, dass der Weg hinaus in die Welt weit und voller Abenteuer und Gefahren war. Nein, auch sprachen die Menschen in jedem Land eine andere Sprache. Wie sollte es den Jüngern da nur gelingen, Jesus Auftrag zu erfüllen? Wie sollten sie das nur schaffen? Zuerst waren sie ziemlich ratlos. Aber wenn sie Eines gelernt hatten, dann dass es für ihr Problem schon eine Lösung geben würde. Wenn es an der Zeit war, los zu gehen, würden sie auch überall auf der Welt mit den Menschen reden können. Sie mussten nur mutig sein und auf Jesus Worte vertrauen. Einige Zeit später würde ein großes Fest gefeiert. Das Pfingstfest. Viele Menschen aus allen CARUSO ERZÄHLT 24

25 möglichen Ländern waren nach Jerusalem gekommen, um gemeinsam zu feiern und im Tempel zu Gott zu beten. Auch die Jünger hatten sich versammelt, um das Pfingstfest gemeinsam zu feiern. Da brauste auf einmal ein Wind durch das Haus. Es rauschte wie im Sturm! In der Mitte des Raumes leuchtete ein helles, warmes Licht auf. Obwohl es wie ein Feuer aussah, verbrannte es aber nichts und niemanden. Es war ein ganz besonderes Feuer. Eines, dass einem Mut, Kraft, Wärme Zuversicht und Klugheit schenkte. Alle Menschen, die dieses Feuer sahen, spürten, dass es ein von Gott geschicktes Licht war. Dieses Licht teilte sich auf. Jeder Teil senkte sich auf einen der Jünger. Es verbrannte sie aber nicht. Das Licht leuchtete in ihren Seelen weiter. Jedem von Jesus Freunden wurde so ein Teil von Gottes Geist geschenkt. Sie bekamen dadurch Mut, Stärke und die Fähigkeit, andere Sprachen zu sprechen. Dieses Licht hatte Gott ihnen gesandt, damit sie Jesus Aufgabe erfüllen konnten. Die Jünger wussten nun, dass sie Gottes Geist und seine Liebe auf all ihren Wegen und durch alle Gefahren hindurch begleiten würde. Endlich war es so weit und sie konnten sich auf den Weg machen. Nun konnten sie Gottes Wort und die Lebensgeschichte von Jesus in der ganzen Welt erzählen. So, jetzt wisst ihr, warum es möglich war, dass alle Menschen auf der Welt von Jesus und Gott erfahren konnten. Alles war genau so gekommen, wie Jesus es gesagt hatte. Die Jünger sind weit in die Welt gezogen und jedem, den sie trafen, konnten sie erzählen, dass Gott die Menschen liebt. Egal ob auf Englisch, Deutsch, Russisch, Spanisch, Französisch, Türkisch, Griechisch. Eben in allen Sprachen auf der ganzen, weiten Welt. Toll, oder? Das war wirklich ein echtes Wunder gewesen. Um uns an dieses Wunder zu erinnern, feiern wir auch heute noch das Pfingstfest. Es ist der Tag, an dem Gott den Jüngern seinen Geist, man könnte auch sagen sein Licht, geschenkt hat. Übrigens, die Freunde von Jesus wurden von da an nicht mehr Jünger genannt. Von nun an waren sie Apostel. Das Wort Apostel bedeutet nämlich Gesandter. Und genau das waren sie von nun an. Jesus hatte sie ja mit Gottes Botschaft in die Welt gesandt. Bis bald! Das war es leider schon für heute. Ich freue mich jetzt schon darauf, euch wieder eine Geschichte aus der Bibel zu erzählen. Euer Caruso! PS: Wenn ihr die Geschichte in der Bibel nachlesen wollt, dann findet ihr sie unter Apostelgeschichte 2, Vers 1-11 Bis zum nächsten Mal Euer Caruso 25 CARUSO ERZÄHLT

26 Ein herzliches Dankeschön 32 Jahre Kindergottesdienst In diesem Sommer wird es eine große Veränderung im Leben von Dagmar Kaiser geben. Nach 32 Jahren Mitarbeit in unserem Kindergottesdienst beendet sie ihre Tätigkeit. Die Mutter von zwei Kindern (12 und 15 Jahre) ist schon seit ihrer Konfirmation 1978 Mitarbeiterin im Kigodi. Zu dieser Zeit hatte Pfarrer Schöllhammer sie bei einem Besuch zu Hause zur Mitarbeit eingeladen und ihr den Kindergottesdienst vorgeschlagen. Er hatte ihren tollen Umgang mit ihrem jüngeren Bruder gesehen. Am liebsten hat sie in den 32 Jahren den Kindern die biblischen Geschichten näher gebracht. Dazu brauchte sie keine Materialien wie Bilder, Dias oder Bücher. Der direkte Augenkontakt und die persönliche Beziehung zu den Kindern war wichtiger Bestandteil ihrer Erzählweise. Diese Werte und eine Schulung durch Pastor Körschgen über die Methodik des Erzählens haben bis heute ihre Arbeit geprägt. Gleichzeitig benennt Frau Kaiser eine gute Vorbereitung als wichtige Grundlage für eine gelungene Kindergottesdienststunde. Dazu musste sich auch schon einmal ihr Mann die zu erzählende Geschichte im Vorfeld als Übungsperson anhören. Für die Zukunft wünscht sich die langjährige Mitarbeiterin, dass mehr Eltern ihren Kindern den Besuch des Kindergottesdienstes ermöglichen, und sie wünscht sich natürlich weiterhin Personen, die den Mut und die Zeit haben, diese wichtige Arbeit in der Gemeinde zu auszuüben. Die gelernte Bürokauffrau hat für die nun vor ihr liegende freie Zeit neue Perspektiven in ihren Blick gerückt. So freut sich Frau Kaiser natürlich sehr auf den nun möglichen Besuch des Gottesdienstes. Durch den Umgang mit ihrem autistischen Bruder liegt ihr aber auch die Arbeit mit behinderten Mitmenschen sehr am Herzen. Neben ihren bestehenden Hobbys wie Akkordeon spielen, Standardtanz oder Spanisch lernen ist sie schon jetzt ehrenamtlich im heilpädagogischen Zentrum in Hilgen tätig. Sie berichtet fröhlich von ihren Einsätzen und der Freude, die diese Arbeit mit sich bringt, und wie erfüllt sie nach einem dort verbrachten Nachmittag nach Hause kommt. Wir wünschen Dagmar Kaiser für die Zukunft noch eine Menge Tatkraft und viel Freude bei all ihrem Tun. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für unzählige Stunden mit den Kindern unserer Gemeinde! Gerhild Heil MENSCHEN 26

27 Aktuelle Termine Von Mai bis September 2010 MAI Mai 2010 Sonntag Abendgottesdienst Uhr in der Kirche 13. Mai 2010 Himmelfahrt Open-air-Gottesdienst im Park Uhr JUNI Juni 2010 Sonntag Familiengottesdienst am Dorffestsonntag gestaltet vom Kindergarten Uhr in der Kirche 26. Juni 2010 Samstag Konfirmation I Uhr in der Kirche 27. Juni 2010 Sonntag Konfirmation II Uhr in der Kirche JULI Juli 2010 Sonntag Abendgottesdienst Uhr in der Kirche SEPTEMBER Sept Sonntag Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Uhr Gottesdienst in der Kirche anschl. Anmeldung im Gemeindehaus 5. Sept Sonntag Gemeindefest 10. Sept Freitag Konzert mit Harmonic Brass Uhr in der Kirche Genauere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt der Ev. Kirchengemeinde auf einen blick, das in den Dabringhausener Einzelhandelsgeschäften ausliegt. 27 TERMINE

28 Wochenplan Eine Übersicht über alle Gruppen und Kreise Für unsere Kleinsten mit ihren Eltern! Spielkreise Termin: Montag bis Freitag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Almut Wendt, For you! Angebote für Jugendliche ab 13 Jahren Underground - Das Meeting! Kickern, Billard spielen, Leute treffen! Termin: Freitag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Matthias Kirch, Jugendbibelkreis Termin: Montag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Martin Schübel, Für Sanges- und Musikbegeisterte! Für coole Kids! Gruppen für Kinder von 6-12 Jahren Jungenjungschar Kinderkreis (6-8 Jahre) Termin: Mittwoch Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Almut Wendt, Jungenjungschar (9-12 Jahre) Termin: Dienstag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Torben Büsing, Mädchenjungschar (9-12 Jahre) Termin: Freitag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Christine Kullmann, Up to date - Junger Chor Gospel und christlicher Pop vom Feinsten! Termin: Sonntag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Katrin Wengler, katrin@chor-uptodate.de Evangelischer Singkreis Für Freunde der klassischen Musik! Termin: Montag Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Eveline Hämmerl, Posaunenchor Kleine Linde Termin: Freitag Uhr in Kleine Linde Kontakt: Hartmut Hötzel, Bei uns sind natürlich alle willkommen, die ein Instrument spielen und Lust haben, mit anderen zusammen - z. B. im Gottesdienst - zu musizieren. Kontakt: Eveline Hämmerl, TERMINE 28

29 Für Erwachsene! Gesprächskreis Mittendrin Termin: Mittwoch, 1 x monatlich Termine und Treffpunkte wechseln Uhr Kontakt: Christel Feldmann, Gesprächstreff Pantholz 38 Termin: Jeden zweiten Freitag im Monat, Uhr Ort: Pantholz 38 (Stumpf) Kontakt: Beate und Udo Haldenwang, Hausbibelkreise Kontakt: Andreas Dai, Für Sportfreunde! Offener Volleyball-Treff Termin: Mittwoch Uhr Ort: Sporthalle Höferhof Kontakt: Siegfried Fischer, Segelkurse und Segelfreizeiten Kontakt: Friedhelm Böhl, Für Frauen! KonfiCastle Frauencafé Termin: Jeden ersten Donnerstag im Monat Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Inge Böhl, Für Senioren! Konzert des namibianischen Chors Bridge Walkers Seniorenkreis Termin: Mittwoch, 14-tägig Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Karin Schott, TERMINE

30 Kontakte Wo erreiche ich wen? Unsere Gemeinde Pfarrer Rüdiger Mielke und Pfarrerin Elke Mielke Altenberger Straße 49, Telefon: Jugendreferent Martin Schübel Altenberger Straße 51, Telefon: Kindergartenleiterin Gerhild Heil Altenberger Straße 53, Telefon: Kirchmeister Kay Büsing Limmringhausen 5, Telefon: Küster und Hausmeister Hans-Martin Wendt Altenberger Straße 55, Telefon: Ehrenamtliche Trauerbegleitung Eva-Maria Boes, Telefon: Ulla Dahlke, Telefon: Almut Wendt, Telefon: Rat und Tat Diakoniestation der Evangelischen Kirchengemeinden in Wermelskirchen Wirtsmühle 1, Telefon: Häusliche Alten- und Krankenpflege, Hauswirtschaftliche Versorgung, Familienpflege, 24 Stunden Dienstbereitschaft Tagespflege der Diakoniestation Dörpfeldstraße 44, Telefon: Pflege und Betreuung älterer Menschen Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Lennep Öffnungszeiten & Infos unter Telefon: Schwangeren-Konfliktberatung; Beratungen ehrenamtlicher Betreuer; Ehe- und Lebensberatung; Erholungsfürsorge; Schuldnerberatung; Suchtberatungsstellen Kirchenkreis im Internet Förderverein VMGJ Friedhelm Böhl, Telefon: Jugendstiftung Reiner Aug, Telefon: Impressum 2010 Herausgeber Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Dabringhausen, Markt 6, Wermelskirchen Redaktion Kay Büsing, Benedikt Hämmerl, Gerhild Heil, Dominic Lessing, Jens Oliver Seesko Rechtlich verantwortlich Kay Büsing, Telefon: , Layout Agentur lessingtiede, Fotos Privat, Benedikt Hämmerl, fotolia.de, istockphoto.com Druck Prinz Druck & Medien, Wermelskirchen Gedruckt auf 100% Altpapier, Auflage Exemplare, zweimal jährlich KONTAKT/IMPRESSUM 30

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