Dorfentwicklung Dattenfeld: Ein Stern soll für Belebung sorgen. Von Ost-Berlin nach Windeck: Klaus Lenz brachte das Fachwerk nach Mauel

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1 Dezember ember 2003 Dorfentwicklung Dattenfeld: Ein Stern soll für Belebung sorgen Von Ost-Berlin nach Windeck: Klaus Lenz brachte das Fachwerk nach Mauel Von Windeck in die Welt: Die GreenGate AG auf Humperdincks Spuren Gänsebraten fürs Fest: Rezepttipp von Wolfgang Bredenbrock Bild: R. Landsberg

2 Ein Stern zur Belebung des Dattenfelder Ortskerns Bürgerverein, Geschäftsleute und Architekt de Corné sprachen über Möglichkeiten der Dorfentwicklung Unbestritten: Ein Dorfplatz mit Bäumen, Bänken zum Verweilen und ausgeklügelter Beleuchtung ist eine schöne Sache. Doch was hilft es, wenn der Flanierer gar nicht zu dem Dorfplatz hinkommt, weil er keinen Parkplatz findet. Ein ähnliches Problem stellt sich in Dattenfeld. Schon seit geraumer Zeit wird über die Gestaltung des St. Laurentius-Platzes als Dorfplatz nachgedacht. Parkmöglichkeiten in der Nähe sind jedoch rar, und der Parkplatz Auf der Niedecke hat für den inneren Ortskern eher eine Randlagebedeutung. Eine Neugestaltung dieses Platzes, schon wegen des benachbarten Freizeitparks, würde dem Ort gut tun. Diese Meinung vertraten auch der Vorstand des Dattenfelder Bürgervereins und die ortsansässigen Geschäftsleute bei einem Treffen mit dem Siegburger Architekten Hartmut de Corné und André Kuch-heuser vor wenigen Wochen. De Corné wollte auf Einladung der Windecker CDU den Dattenfeldern Vorschläge für ihre Dorfplatzgestaltung machen, merkte bei dem Ortstermin jedoch schnell, dass Bürgerverein und Gewerbetreibende ein anderer Schuh drückt. Um den heutigen Geschäftsbesatz zu erhalten und im Idealfall sogar noch zu vergrößern, darf der Parkplatz am Einkaufsmarkt auf keinen Fall verkleinert werden. Im Gegenteil, durch die wenigen Stellmöglichkeiten auf der Hauptstraße wäre eine Optimierung des Parkraums wünschenswert, ist es doch heute schon fast unmöglich, ein Plätzchen für das Auto vor den Geschäften an der L 333 zu finden. Damit auch die etwas weiter weg vom Niedecke-Parkplatz beheimateten Geschäftsleute profitieren könnten, erinnerte sich die Runde an einen Entwurf des Eine große Runde mit Vertretern von Bürgerverein und Geschäftsleuten diskutierten mit Stadtplaner Hartmut de Corné über die Dorfentwicklung in Dattenfeld. Ortstermin in Siegburg: Helmut Bestgen, Ernst Patt, Helmut Thier und Hartmut de Corné (v.l.). Planungsbüros Schröder-Bavaj, der schon vor einigen Jahren in den Reihen des Bürgervereins diskutiert wurde. Damals schlugen die Planer vor, mehrere fußläufige Verbindungen vom Parkplatz Auf der Niedecke zur Hauptstraße zu errichten. Sternförmig sollten die Wege zu der Geschäftsstraße führen, eine ansprechende Begrünung könnte für Allee-Charakter sorgen, lauteten die damaligen Überlegungen. Die Dorfentwicklungs-Visionen aus den achtziger Jahren haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Auch heute würde eine ausgetüftelte Wegeführung das Dattenfelder Ortszentrum deutlich beleben. Dass solch eine Umgestaltung nur mit großen Mühen umgesetzt werden kann, erkannten Architekt, Bürgerverein und Geschäftsleute, doch trotz aller Eventualitäten werden nun erste Vorbereitungen zur Realisierung des ehrgeizigen Entwurfs getätigt. Mit der Verwaltung sollen Gespräche über Bebauungsplan und Flurbereinigungsverfahren geführt werden. Zudem trafen sich Ernst Patt, Helmut Thier und Helmut Bestgen vom Bürgerverein erneut mit Architekt Hartmut de Corné in seinem Siegburger Büro, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Kurz & Knapp In einem Brief an CDU-Vorsitzende Angela Merkel haben die Kreisverbände Bonn/ Rhein-Sieg der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ihr Unverständnis über die CDU-Haltung zur Einführung der Kopfpauschale bei der GKV und Pflegeversicherung zum Ausdruck gebracht. Wir lehnen die Kopfpauschale ab, weil sie unserem Familienverständnis und Gerechtigkeitsempfinden widerspricht, schreiben die CDA- Kreisvorsitzenden Doris Leven, Günther Schatzl und René Siegburg. Die Kopfpauschale sei nicht ausreichend bedacht und könne dem Wähler vor dem Hintergrund, dass sich die CDU für den Abbau von Steuersubventionen einsetzen will, nicht glaubwürdig vermittelt werden, argumentieren die Vorsitzenden, die in ihrem Brief an Merkel mehrere Gründe aufzählen, die gegen eine Abkehr von einer am Einkommen orientierten, gesetzlichen Kranken- bzw. Pflegeversicherung zu einem Kopfprämienmodell sprechen. Der Sozialtransfer sei nur möglich, wenn Privatversicherte wesentlich mehr Steuern zahlen müssten. Dies sei vor dem Hintergrund des angestrebten Subventionsabbaus dem Wähler aber nicht glaubwürdig zu vermitteln. Wir unterstützen André Kuchheuser, weil Disco-Team Windeck er als Bürgermeister kräftig Schwung in die Gemeinde bringen wird 2 Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell

3 Minnesänger Walter von der Vogelweide und König Barbarossa eröffneten den Altwindecker Burgmarkt. Selbst Barbarossa war begeistert Burg- und Martinsmarkt lockten tausende Besucher ins Ländchen Während im Herbst in manchen anderen Kommunen die Lichter ausgehen und sich alles auf die dunkle Jahreszeit vorbereitet, ziehen in der Gemeinde Windeck zwei Großereignisse die Massen an: Der Burgmarkt in Altwindeck am Tag der Deutschen Einheit und der Martinsmarkt in Rosbach am ersten Novembersonntag. Die beiden Großveranstaltungen haben mittlerweile überregionale Bedeutung erreicht auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden pilgern die Marktbesucher in die Gemeinde. Die bereits elfte Auflage des Windecker Burgmarktes bot erneut jede Menge Überraschungen und Attraktionen. So staunten die frühen Marktbesucher, als Kaiser Friedrich Barbarossa und Minnesänger Walter von der Vogelweide das bunte Treiben am Fuße der Burg Windeck eröffneten. Friedrich I. soll zwar 1190 ertrunken sein, erfreute sich in Altwindeck allerdings bester Gesundheit. Auch der Barde wurde 1230 für tot erklärt, gab sich hier aber lautstark wie eh und je. Nach der Eröffnung durch die mittelalterlich gewandeten Schauspieler rückten die Aussteller in den Mittelpunkt des Interesses. Glasbläser, Korbflechter, Töpfer, Besenbinder und Sattler waren bei der Arbeit zu bestaunen, Schanzenbrote wurden im Dutzend aus dem heißen Backes geholt und Grünkohl, Burgtaler und andere Leckereien stillten den Hunger der Gäste. Ein ebenso großer Publikumserfolg war der Martinsmarkt in Rosbach. Schon über Der Martinsmarkt in Rosbach erfreut sich überregionaler Beliebtheit Jahre verehren die Menschen den Heiligen Martin von Tours. Dabei kam es zur Tradition von geselligem Zusammentreffen am Martinsfeuer, zum Martinszug oder auf den Martinsmärkten, wo es nach Glühwein und Gänsebraten duftete. Die Palette des Angebots vergrößerte sich im Laufe der Zeit kontinuierlich. So lockte der diesjährige Rosbacher Martinsmarkt nicht nur mit Naschwerk oder edlen Tropfen, auch Kleider, Küchengeräte und sogar Autos wurden feilgeboten. Der Einzelhandel zeigte seine Angebote und viele Vereine boten Althergebrachtes an: Hausgemachter Panhas mit Bratkartoffeln, heißer Kakao sowie Waffeln und Kuchen standen für die vielen Tausend Besucher bereit. Für die Vereine bietet der Martinsmarkt die Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und nebenbei die Kasse für ihre gemeinnützigen Projekte aufzubessern. Kinderherzen schlugen auf dem Karussell höher und Jugendliche wagten sich auf einen Kletterturm aus gestapelten Getränkekisten. Kanufans konnten ins Boot steigen und eine Eskimorolle im Trockenen riskieren, denn das Wasserfahrzeug hing in einem Gestell. Das bunte Treiben lockte erneut weit über Besucher aus nah und fern nach Rosbach. Die Rathausstraße mit ihren vielen Ständen glich oft einem Nadelöhr, aber bei einer derartigen Angebotsfülle nahmen die Besucher kleinere Staus gerne in Kauf. Liebe Leserinnen und Leser, Ihr äußerst positives Echo auf die Erstausgabe unserer Zeitschrift Windeck-Aktuell hat die Windecker CDU und auch mich überrascht das muss ich ehrlich zugeben. Wir waren natürlich sehr gespannt, wie unsere Zeitschrift ankommt, und haben uns umgehört, und zwar gerade nicht bei den CDU-Mitgliedern, sondern bei Leserinnen und Lesern aus der breiten Bevölkerung. Das Ergebnis: Eine überwältigende Mehrheit hat das Erscheinen von Windeck-Aktuell als sehr gut oder gut beurteilt. 98 Prozent der Befragten fanden die Themen interessant/sehr interessant und 94 Prozent die Inhalte ausführlich und informativ. Wir möchten auch einmal hören, was hier in Windeck alles gut ist!, schrieb mir eine Leserin und brachte damit die Meinung vieler auf den Punkt, die sich schon lange auch einmal eine Darstellung der positiven Entwicklungen in unserer Heimatgemeinde gewünscht haben. Mit der Devise Windeck hat einiges zu bieten und dies wollen wir zeigen liegt die CDU Windeck also genau richtig. Ihr überwältigendes Lob nehmen wir als Ansporn. Ebenso wie die konstruktiv-kritischen Stimmen und Verbesserungsvorschläge für unsere Zeitschrift, die uns Ihr Interesse und Ihre gedankliche Unterstützung bekunden. Sie haben uns gezeigt, dass wir die Themen ansprechen, die uns Windeckern am Herzen liegen. Windeck kann und wird sich weiterhin positiv verändern, davon sind wir mehr denn je überzeugt. Die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit wird für viele von uns und auch für mich eine Gelegenheit sein, über Vergangenes und Zukünftiges nachzudenken, über erreichte und ferne Ziele. Ich habe mir vorgenommen, die Zeit mit meiner Familie zu nützen, um Kraft zu schöpfen für ein weiteres Jahr voller neuer Aufgaben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute für 2004 Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Ihr

4 Ost-Berlin war damals wie ein Dorf Fachwerkexperte Klaus Lenz war in der DDR ein gefeierter Jazz-Star Das Fachwerkensemble in Mauel lohnt die Betrachtung. Neben der Burg hat Klaus Lenz noch sieben weitere Bauwerke in dem Ort errichtet. Wenn man den Dreiseler Büsch die sich nicht getraut. Das hätte zuviel glaubt Lenz, der sich die Baukunst autodidaktisch beigebracht hat. Je mehr Er- verlässt und einen Blick auf das unterhalb Aufsehen gegeben. des Weges gelegene Dörfchen Mauel wirft, fühlt sich der Betrachter kurz wie in einer anderen Welt. Wo früher ein paar Kühe ihr friedvolles Dasein fristeten, steht nun ein buntes Ensemble von Fachwerkhäusern. Das Dunkelrot von Häusern aus dem Elsass wechselt sich ab mit einem hellen Gelb der Gebäude am Niederrhein oder einem kräftigen Gelbton aus der Eifel, dazu strahlt das traditionelle Kalkweiß der Gefache aus dem Bergischen. Von Berlin hatte Lenz die Nase voll ( Da waren mir Mielkes Schergen zu nahe ), deshalb zog er 1978 nach Siegburg. Im Rheinland entdeckte Lenz nicht nur sein Händchen für die Gastronomie, sondern auch die Liebe zu historischen Bauwerken. Ein Haus in Lohmar-Algert und ein benachbarter Bauernhof in Inger waren seine ersten Objekte, später machte er sich durch die Restaurierung der alten Poststation in fahrung ich hatte, desto besser wurden die Gebäude und je weniger Fehler machte ich. Es hat sich einiges verändert in Mauel, seit Klaus Lenz zusammen mit seinem Schwiegersohn Hans Schmid am 16. März 1991 die alte Wasserburg gekauft hat. Positive Veränderung des Ortes Unser Ort hat sich positiv verändert, denn Mauel ist durch die historischen Bauten ganz klar aufgewertet worden, sagt Nachbar Alfons Vogel. Klaus Lenz, der Mann, der für die Idylle verantwortlich ist, ist in der Gemeinde Windeck mittlerweile bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund und doch gibt es noch viele unerzählte Anekdoten über den Maueler. Wer weiß schon, dass Klaus Lenz, der heute seinen Lebensunterhalt mit der Restauration antiker Türen verdient, einer der bekanntesten Musikstars in der ehemaligen DDR war. Die Klaus-Lenz-Band galt als die beste Jazz-Band Ostdeutschlands. Konzerte vor 5000 Zuhörern im Palast der Republik waren ebenso an der Tagesordnung wie der gemeinsame Schoppen mit Schauspieler Manfred Krug, Liedermacher Wolf Biermann oder Sängerin Nina Hagen. Ost-Berlin war damals wie ein Dorf, erinnert sich Lenz. Als Mitglied der DDR- Kunstelite durfte er 1977 zusammen mit Manfred Krug und anderen in den Westen ausreisen, denn uns einzusperren, haben Fachwerkliebhaber Klaus Lenz (li.) und Nachbar Alfons Vogel. Siegburg und der Fachwerkhäuser Haus Heep und Am Pfuhl in Troisdorf überregional einen Namen. Durch meinen Antiquitätenhandel hatte ich eh schon einen Hang zum Historischen, daher fielen mir die Restaurierungen vielleicht etwas leichter, Ich unterstütze André Kuchheuser, weil Monika Nohl, Geschäftsführerin SV Höhe ich mir von ihm ein offenes Ohr für die Sorgen der Sportvereine in Windeck erhoffe! Dieter Spiegelhauer vom nordrhein-westfälischen Amt für Denkmalschutz machte Lenz Anfang der neunziger Jahre auf die Burg Mauel aufmerksam. Obwohl sich das Gebäude in einem erbarmungswürdigen Zustand befand, war es für Lenz und seinen Schwiegersohn Liebe auf den ersten Blick. Nach über einjähriger Renovierung eröffnete im Mai 1992 die Burg Mauel ihre Pforten. Seitdem errichtete Lenz noch sieben weitere Fachwerkhäuser in Mauel. Bei dieser Zahl soll es nun aber auch bleiben. Derzeit baut er noch eine Fachwerkscheune, dann ist Schicht. Die Wasserburg hat er übrigens kürzlich an einen Windecker Unternehmer verkauft und ist mit dieser Entscheidung sehr zufrieden: Ich bin froh, dass die Burg in guten Händen und in der Gemeinde geblieben ist, sagt Lenz. Ganz unbeteiligt an der positiven Entwicklung der Burg Mauel ist auch CDU- Bürgermeisterkandidat André Kuchheuser nicht. Der André hat mir in seiner Zeit als Wirtschafts- und Tourismusförderer viel geholfen mit der Burg, so Lenz. Kurz & Knapp Die Sperrung der Siegtalstraße zwischen Herchen und Herchen-Bahnhof soll Mitte dieses Monats aufgehoben werden. Seit Ende Oktober stabilisiert eine Fachfirma die Hänge und Felsschichten vor dem Abrutschen. Nachdem lockere Schichten befestigt und einige Bäume gefällt wurden, trieben die Arbeiter Stahlanker in den Fels und versiegelten die Fläche mit Beton. Engmaschige Draht- und Stahlnetze verhindern, dass Steinbrocken auf die Straße rutschen können. Der Landesbetrieb Straßenbau lässt sich die Felssicherung rund Euro kosten. 4 Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell

5 Der Bahnhof Au soll bald wieder geöffnet sein Die Verhandlungen der DB Reise- und Touristik AG mit einer Agentur laufen Der Schalter am Bahnhof Au soll bald wieder geöffnet sein. Die Verhandlungen mit der Bahn und einer Agentur laufen. Anfang November endete für die Eitorfer Kunden der Deutschen Bahn eine lange Leidenszeit: Nach fast zwei Jahren Leerstand wurde die Bahnhofshalle wieder geöffnet. Eine ähnliche Freude können vielleicht bald auch die Fahrgäste des Bahnhofs in Windeck-Au erleben. Schon seit Anfang des Jahres ist an dem Verkehrsknotenpunkt das Empfangsgebäude verschlossen. Der Verkaufs- CDU Windeck hat einen neuen Fraktionsvorsitzenden Stabwechsel bei der CDU Windeck: Nach 14 Jahren an der Fraktionsspitze legte Frank Zähren das Amt nun in jüngere Hände: Frank Steiniger wird die CDU als Fraktionsvorsitzender in das kommende Wahljahr führen. Der 37 Jahre alte Steiniger sitzt seit vier Jahren im Gemeindrat und ist zudem Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes. Ich werde die Fraktion im Sinne von Frank Zähren weiterführen, sagte Steiniger, der das Amt des Parteivorsitzenden im Laufe des kommenden Jahres abgeben will, um eine Ämterhäufung zu vermeiden. Bei der Fraktionssitzung in der Gaststätte Fuhlen stand Zähren natürlich im Mittelpunkt des Interesses. Die Windecker Christdemokraten und Bürgermeister Jürgen Klumpp sprachen dem Schladerner Dank und Anerkennung aus. Klumpp bescheinigte dem Vollblutpolitiker Zähren großes persönliches Engagement, Großzügigkeit und Großmütigkeit. Frank Zähren schalter ist dicht, Fahrkarten gibt es nur an einem Automaten. Diese für Kunden und Deutsche Bahn unbefriedigende Situation soll sich ändern. Wie Klaus Oberheim, der leitende Manager der Bahn für 55 Bahnhöfe in der Region, bei einem Ortstermin mit der Windecker CDU mitteilte, stehe die Reise- und Touristik AG der Deutschen Bahn derzeit in Verhandlungen mit einer Agentur, die die Wiedereröffnung der Fahrkartenausgabe im Auer Bahnhof übernehmen will. Die Gedankenspiele des Bahnhofsmanagers gehen aber noch weiter: Mir wäre es am liebsten, es gäbe eine Lösung wie in Eitorf. Der Verkauf von Brötchen, Zeitungen und anderen Produkten sind sehr wichtig für einen Bahnhof. Ich würde sehr begrüßen, wenn sich ein Franchisenehmer auch in den Windecker Bahnhöfen engagiert, sagte Oberheim. Der Bahnhofsmanager war von CDU- Bürgermeisterkandidat André Kuchheuser auf die Problematik des Bahnhofs Au aufmerksam gemacht worden. Wir kennen uns durch gemeinsame Projekte, dabei hat mich André Kuchheuser auf die verbesserungswürdige Situation in Au und den anderen Windecker Haltepunkten hingewiesen, erzählte Oberheim, der schon konkrete Verbesserungen für den Auer Bahnhof erreichen konnte. So wird die Wartehalle demnächst 24 Stun- hat für Windeck viel geleistet, dankte Nachfolger Steiniger. Der Schladerner gab sich ob des vielen Lobes bescheiden: Ich habe nicht mehr getan als meine Pflicht, und das habe ich sehr, sehr gerne getan. Ganz wird sich Zähren, der schon seit 25 Jahren im Rat sitzt, aber nicht von der Politik zurückziehen: Der Schladerner übernimmt den stellvertretenden Fraktionssitz und wird bei den Kommunalwahlen im den geöffnet sein. Zudem wird verstärkt gegen Vandalismus und Schmierereien vorgegangen. Der gebürtige Hennefer ist seit Mai diesen Jahres für die Betreuung der Bahnhöfe in der Köln-Bonner Region zuständig. Dabei spielt die Realisierung des so genannten Drei-S-Konzepts (Service, Klaus Oberheim (2.v.r.) bei einem Ortstermin mit der Windecker CDU. Sicherheit, Sauberkeit) eine große Rolle. In Oberheims Aufgabenbereich fallen teilweise auch die baulichen Änderungen an den Bahnhöfen wie die Bahnunterführungen in Schladern und Herchen sowie die Anpassung des Bahnsteigniveaus. Dann kann die Siegstrecke auch von Zügen modernerer Bauart befahren werden, so Oberheim, der die Modernisierung der Windecker Bahnhöfe zusammen mit Verwaltung und CDU weiter vorantreiben will. Frank Zähren und Erwin Hassel gratulieren dem neuen Fraktionsvorsitzenden Steiniger. nächsten Jahr erneut in seinem Wahlbezirk Schladern kandidieren. Auf der Fraktionsversammlung wartete die CDU mit einer weiteren Überraschung auf: Erwin Hassel, Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, wird für die kommende Kommunalwahl für die Christdemokraten antreten. Der DRK-Manager wird als Direktkandidat in Rosbach kandidieren. Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell

6 Innovation hinter historischen Mauern Die GreenGate AG hat sich auf Betriebsführungssoftware spezialisiert Besuch bei der GreenGate AG : Ulrike Kachel, Ludwig Neuber, Magdalene Wurm mit Achim Wirges und Frank Lagemann. Erzählungen zufolge soll der Siegburger Komponist Engelbert Humperdinck vor mehr als hundert Jahren seine berühmte Märchenoper Hänsel und Gretel in Herchen geschrieben haben. Der Musiker hielt sich mit Vorliebe in der alten Villa in der Raubach auf einerseits weil ihn die feinen Gemäuer in seinem Wirken inspirierten, andererseits weil er ein Auge auf die Tochter des Herchener Bürgermeisters Alberti geworfen hatte. Inspiration und Innovation, jedoch völlig ohne amouröse Hintergedanken, birgt das Gebäude im Ortszentrum auch heute noch: Seit März 2000 hat der IT-Spezialist GreenGate AG seinen Firmensitz in der Gründerzeitvilla. Vor dreieinhalb Jahren schlossen sich sechs Von Windeck in die Welt Experten vom Softwareentwickler bis zum Marketingfachmann zu der kleinen Aktiengesellschaft zusammen, wie Mitbegründer Achim Wirges und Frank Lagemann ihr Firmenkonstrukt charakterisieren. Die Geschäftsidee ist mehr als pfiffig: Durch die so genannte Eigenkontrollverordnung sind Städte und Gemeinden durch den Gesetzgeber verpflichtet, ihre Kläranlagen und ihre Kanalnetze selbst zu warten und die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit zu garantieren. Gar nicht so einfach, wenn die Betriebsabläufe nicht detailliert strukturiert sind. Bei dieser Nachweispflicht tritt die GreenGate AG auf den Plan: Das Unternehmen entwickelt die Software, die den Kommunen die genauen Anleitungen gibt, wann und wie sie die Kanalnetze kontrollieren müssen, um nicht in den Konflikt mit der Eigenkontrollverordnung des Landes zu kommen. Das Entwickeln und der Vertrieb dieser Betriebsführungssoftware ist unser Schwerpunkt, erklären Wirges und Lagemann, deren Software zusätzlich durch eine genaue Aufgabenverwaltung die Kostenminimierung der Kommunen unterstützt. Die GreenGate -Software lässt sich sogar für Spielplätze und andere öffentliche oder industrielle Einrichtungen anwenden. Wann die Schaukel mal wieder geölt oder die Schrauben der Rutsche wieder festgezogen werden müssen, meldet die Software auf den Tag genau. Die Vorzüge der Computerprogramme haben sich in halb Europa herumgesprochen. Vor wenigen Wochen schlossen Wirges und Lagemann Exklusivverträge mit Partnern in Österreich und Italien ab. Englische, französische und spanische Sprachversionen ihrer Software werden derzeit angefertigt. Ein Forschungsprojekt mit der renommierten Fraunhofer- Gesellschaft läuft. Das Netz der Kooperationspartner auszubauen, ist ein Ziel der GreenGate AG. Ihr zweites Ziel zeigt den Ehrgeiz der Geschäftsführung: Wir wollen Marktführer bei der Entwicklung branchenübergreifender Betriebsführung werden, sagt Wirges. Dann sollen zu den bisher acht Angestellten zwei davon sind Auszubildende noch weitere Entwickler dazu kommen. Ich unterstütze André Kuchheuser, weil ich mir erhoffe, dass er als Bürgermeister auch die Interessen der jüngeren Generation vertritt. Marco Steinhauf, Altwindeck Windecker Christen erfüllen Ökumene mit Leben Das Thema Ökumene hat in den ver gangenen Jahrzehnten die evangelische und katholische Kirche mehr und mehr bewegt. Das gemeinschaftliche Engagement von Christen verschiedener Konfessionen ist das erfreuliche Ergebnis der ökumenischen Bewegung. Auch von den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Windeck wird der ökumenische Gedanken mitgetragen. Er ist keine bloße Theorie, sondern wird durch die Windecker Christen mit Leben erfüllt. Gemeinsame Segnung der Pfarrer Metzmacher und Maurer. Eine Vielzahl von Einrichtungen, Vereinen und Veranstaltungen werden von Mitgliedern beider Konfessionen getragen. Im Hospizverein engagieren sich beide Kirchen, ebenso beim Frauenfrühstückstreff, dem Seniorenbüro Aktiv und den Musikchören. Auch an der Bibelschreib-Aktion Sola Scriptura, die anlässlich des Jahres der Bibel veranstaltet wurde, beteiligten sich die Gemeinden in vorbildlicher Einigkeit. Die Kirchengemeinden führen in ihrem Gebiet zusätzlich verschiedenste Aktionen und Veranstaltungen durch. So werden in Dattenfeld und Rosbach ökumenische Schulgottesdienste, gemeinsame Feste und weitere Treffs organisiert. An Fronleichnam 2003 wurde vor der evangelischen Kirche in Dattenfeld vom katholischen und evangelischen Pfarrer ein Gebet mit anschließendem Segen gesprochen. Auch in den Kirchengemeinden in Herchen und in Leuscheid reicht die Palette der gemeinsamen Aktivitäten von ökumenischen Gottesdiensten über gemeinsame Wanderungen bis zu vielen, vielen anderen Aktionen Ökumene pur ohne Ressentiments und Vorbehalte. 6 Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell

7 Eine gute Stube mit viel Tradition Im Bergischen Hof in Schladern nächtigten schon Gäste aus der ganzen Welt Das Hotel-Restaurant Bergischer Hof wird mit Fug und Recht in Schladern gerne als die gute Stube des Ortes bezeichnet. Schon seit 1880 werden die Gäste in dem Traditionshaus bewirtet. Die vergangenen 43 Jahre standen Mitglieder der Familie Bredenbrock hinter dem Tresen der urig-rustikalen Gaststube. Zuerst Seniorchefin Änne Bredenbrock, dann Sohn Wolfgang mit seiner Ehefrau Gabriele, die das Haus nunmehr seit 28 Jahren führen. Unter ihrer Ägide hat sich einiges geändert. Nicht nur dem Gebäude wurde durch einige bauliche Umgestaltungen zuletzt wurden im Jahr 2000 der Festsaal und die 19 Gästezimmer renoviert im Laufe der Jahre ein Facelifting verpasst, auch in der Konzeption des Hotels gab es Modernisierungen. Der Bergische Hof gehört seit drei Jahren zu der Flair-Hotelkooperation. Diese Gruppe akzeptiert nur Familien geführte Betriebe Hier kocht der Chef Wolfgang Bredenbrock Gänsebraten mit Apfelrotkohl, Semmelklößen und Bratapfel Zutaten (für fünf Personen): Eine Gans (ca. 4,2 Kilo) innen und außen salzen. Äpfel, Rosinen und gehobelte Mandeln mischen und die Gans damit füllen. Flügel und Keule zusammenbinden und die Gans zunähen. Ofen auf 200 Grad vorheizen, Bräter zu einem Viertel mit Wasser füllen und die Gans auf jeder Seite anbraten, zwischendurch angießen. Danach etwa zwei Stunden bei 170 Grad gold-gelb braten. Den Bratensaft mit flüssiger Sahne und Mondamin binden. Rotkohl: Zwiebeln anschwitzen und einen mittelgroßen, geschnittenen Rotkohl dazugeben. Mit Wasser und einer halben Tasse Essig anschütten. Mit Pfeffer, Salz, Zucker, Lorbeer, Nelken, Wachholderbeeren und Speckschwarte würzen. Später sechs geschälte, gespaltene Äpfel dazugeben. Eine Spur Zimtpulver rundet den Geschmack ab. Semmelklöße: Zehn altbackene Brötchen würfeln, mit einem Drittel Liter Milch einweichen, fünf Eier, ausgelassenen Speck und Zwiebeln dazugeben und mit Mehl abstäuben. Mit Pfeffer, Salz, Muskat und Petersilie würzen und Teig zu Klößen formen. Bratapfel: Kerngehäuse der Äpfel ausstechen. Marzipan, gehackte Mandeln und Preiselbeeren mischen und Äpfel damit füllen. Im Ofen bei 200 Grad circa acht Minuten backen. Guten Appetit! Führen die gute Stube Schladerns: Gabriele und Wolfgang Bredenbrock. und kontrolliert ihre Mitglieder regelmäßig durch nicht angemeldete Prüfer. Das Hotel-Restaurant genießt aber nicht nur Drei Fragen Drei Fragen an: Günther Au, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Windeck Echte Kerzen am Weihnachtsbaum sind schön, aber aus Brandschutzgründen nicht ungefährlich. Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte der Bürger treffen, damit es beim Weihnachtsfest keine bösen Überraschungen gibt? Au: So romantisch der Kerzenschein auch ist, offene Flammen bergen Gefahren. Gestecke mit Kerzen und Adventskränze sollte man nur auf eine nicht brennbare Unterlage aus Metall oder Glas stellen und niemals unbeaufsichtigt brennen lassen. Wachskerzen am Weihnachtsbaum müssen in stabilen Haltern befestigt werden und genügend Abstand zum nächsten Zweig haben. Auf eine sichere Entfernung von brennbaren Materialien wie Gardinen sollte ebenfalls geachtet werden. Beim Baum ist die Standfestigkeit zu beachten und wegen möglicher Zugluft gehören Adventskranz und Weihnachtsbaum nicht in die Nähe von Fenstern. Aber auch veraltete oder mit zu starken Glühlampen ausgestattete elektrische Lichterketten können zu Bränden führen. Beim Kauf im Windecker Ländchen und in der Region einen hervorragenden Ruf, selbst Gäste aus Australien, Neuseeland, Malaysia oder Surinam haben schon in den Betten des Bergischen Hofs genächtigt. Während der Nahrungsmittelmesse Anuga hatten wir 14 verschiedene Nationen zu Gast, erzählt Gabriele Bredenbrock, deren Haus gerne von Besuchern der Kölner Messe gebucht wird, die nach Feierabend der Hektik der Großstadt entfliehen wollen. Dass die Geschäftsleute den Bergischen Hof auch wegen der Kochkunst von Küchenchef Wolfgang schätzen, versteht sich von selbst. Für die Bredenbrocks sind die Messegäste mittlerweile fast ebenso wichtig wie Kurzurlauber, Fahrradtouristen und Tagesausflügler. Doch an erster Stelle stehen natürlich die Windecker: Im Saal des Bergischen Hofes singen nicht nur die Schladerner Chöre und veranstaltet der Karnevalsverein seine Sitzungen, auch Hochzeiten und Familienfeste aller Art werden mit Vorliebe hier gefeiert. sollte man auf Qualität und das CE-Prüfzeichen achten. Wenn der Baum oder der Kranz tatsächlich in Brand geraten sollte, was ist zu tun? Au: Mit einem bereitstehenden Wassereimer oder Feuerlöscher kann man einen kleinen Entstehungsbrand selbst löschen. Im Ernstfall aber nicht zögern und sofort die Feuerwehr (Notruf 112) verständigen, sich selbst und andere Personen in Sicherheit bringen und ebenfalls ganz wichtig die Fenster und Türen des Brandzimmers schließen, um dem Brandherd den Sauerstoff zu entziehen und eine Brandausbreitung zu verhindern. Kann die Windecker Feuerwehr besinnliche Weihnachten feiern oder steigt die Zahl der Einsätze im Dezember und Januar Ihrer Erfahrung nach an? Au: Die bundesweite Einsatzstatistik zeigt tatsächlich in der Weihnachtszeit eine deutliche Zunahme von Zimmer- und Wohnungsbränden. Auch die Feuerwehr Windeck hatte in den vergangenen Jahren mehrfach solche Einsätze zu bewältigen. Dabei wurde deutlich, dass die Vorsichtsmaßnahmen nicht nur im privaten Wohnbereich, sondern auch am Arbeitsplatz und insbesondere in Kindergärten, Schulen, Gastronomiebetrieben sowie Alten- und Pflegeheimen beachtet werden müssen. Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell

8 +++ Pinnwand +++ Pinnwand +++ Pinnwand +++ Pinnwand +++ Pinnwand +++ Grube Silberhardt wurde offiziell eröffnet Das war schon ein tolles Bild: Zur offiziellen Eröffnung des Besucherbergwerkes der Grube Silberhardt in Öttershagen zogen die Mitglieder des Fördervereins zur Erhaltung der Bergbau- und Hüttentradition mit festlicher Musikbegleitung und in nostalgischen Bergbau-Uniformen zur Grube. Im Jahr 1997 entschlossen sich mehrere Bergbaubegeisterte, die 1926 geschlossene Grube Silberhardt in Öttershagen wieder für Besucher zu öffnen. Nur nach traditioneller Methode, nämlich mit Hacke und Schaufel, konnten sie den 160 Meter langen Stollen freilegen. Erst nach einem ganzen Jahr Arbeit erzielten sie den Durchbruch. Weitere Monate vergingen, bis die ersten Besucher staunend durch die Gänge geführt werden konnten. Seit 1999 kann die Grube Silberhardt besichtigt werden. Um allen Beteiligten für ihre Hilfe zu danken, wurde sie vor wenigen Wochen mit einem großen Fest offiziell eingeweiht. Beim Festakt berichtete Harald Patzke, Mitorganisator der Wiedereröffnung, über die Bergbautradition der Region und Hans Gerd Steiniger vom Förderverein dankte Vertretern von Gemeinde, Kreis und Land für ihre Unterstützung. Spende für Rosseler Schule Die Frauen Union der Windecker CDU unterstützt mit großem Eifer viele soziale, gemeinnützige und karitative Einrichtungen in der Gemeinde. Auch bei Festen von Schulen und Kindergärten sind die Damen gern gesehene Gäste, weil sie immer einen kleinen Spendenumschlag im Gepäck haben. Auch beim Schulfest der Sonderschule in Rossel war eine Abordnung der Windecker Frauen Union zu Besuch. Irene Hargarten, Marlies Nix und Elfriede Broich übergaben Schulleiterin Jutta Etten-Splett und Lehrer Guido Barz eine Spende für die Ausstattung der Schule. Gedenken an August Sander Den weltweit ersten August-Sander-Platz gibt es seit wenigen Wochen in Leuscheid. In einer feierlichen Zeremonie enthüllten Enkel Gerhard Sander und der Vorsitzende des Bürgerund Verschönerungsverein Leuscheider Land, Willi Fenninger, einen Gedenkstein, der an den Fotografen erinnert. Sander lebte und arbeitete fast 20 Jahre in Kuchhausen. Von hier aus startete er seine Ausflüge in den Westerwald, wo er zahlreiche Porträts von unterschiedlichen Berufsständen machte. Sander ist ein unbestechlicher Zeuge seiner Zeit gewesen, sagte Vizebürgermeister Ernst Patt (CDU). Punkte und Ball für Germania Solche Gäste würde der Vorsitzende der Germania Dattenfeld, Heinz Georg Willmeroth, sicher gerne öfter begrüßen: Beim Fußball-Verbandsligaspiel zwischen der Germania und TuRa Hennef stiftete CDU-Landtagsabgeordneter Hans Peter Lindlar und die CDU-Bürgermeisterkandidaten André Kuchheuser (Windeck) und Klaus Pipke (Hennef) das runde Spielgerät. Germania-Chef Willmeroth konnte sich nicht nur über das Leder freuen, auch die drei Punkte in dem brisanten Der- by blieben durch einen 2:0-Sieg seiner Germania in Dattenfeld. Buntes Erntefest Mit Musik, Tanz und vielen Attraktionen feierte der Ernteverein Stromberg vor wenigen Wochen sein Erntedankfest auf dem Festplatz an der Sieg. Im Mittelpunkt des viertägigen Treibens stand natürlich das Erntepaar Aggi und Stefan Adolphs und der Erntezug mit seinen geschmückten Festwagen und Fußgruppen. Am Samstag war auch die CDU Windeck und Kreistagsabgeordneter Ludwig Neuber zu Gast in Stromberg. Eine Geldspende der Frauen Union sowie die tänzerischen Fähigkeiten des Bürgermeisterkandidaten André Kuchheuser beim Walzer sorgten für Amüsement im Zelt. IMPRESSUM Herausgeber: CDU Windeck Redaktion: Alfons Vogel, Frank Zähren Kontakt: Bilder: H. Röhrig, R. Landsberg, B. Gürke, H. Klein Satz: lindner-druck gmbh, Köln Druck: Druckerei Franz, Windeck 8 Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell Windeck-Aktuell