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1 Eulen-Spiegel Ausgabe Jahrgang Unsere Schule Verein der Ehemaligen, Freunde & Förderer des Gymnasiums am Waldhof e.v. Neuer Kalender ab Oktober erhältlich! Manfred Ehlenbröker, seit über 25 Jahren Lehrer in Mathe und Physik Dr. Bernhard Bavink mit einer 10. Klasse Naturwissenschaften am GaW teutolab Schüler-Mitmach-Labor Erinnerungen an Bavink im Einsteinjahr

2 Überblick Eulen-Spiegel privat Eulen-Spiegel Editorial Gymnasium am Waldhof Lernen in der Mitte Bielefelds Impressum Herausgeber: Gymnasium am Waldhof Waldhof 8, Bielefeld ViSdP: Ruth Leutheußer-de Vries Grafische Gestaltung: Tina Elges Telefon Lithografie: Seack, Telefon Druck: Druckerei Gerlach, Telefon Inhalt Editorial 3 Naturwissenschaften am GaW 4 Schülerprojekt: Frauenarbeit und Industrialisierung 5 teutolab Schüler-Mitmach-Labor 6 Abitur 2004 / Neue Sextaner 8 Erinnerungen an Bavink im Einsteinjahr 12 Kalendergeschichten 14 Caféteria: Das Projekt Keimzeit 14 In eigener Sache 15 Interview mit dem Schülersprecher 16 Interviews mit Manfred Ehlenbröker und Dr. Herbert Sommerfeld 18 Kinderlandverschickung 23 Jahresbericht des Fördervereins 26 Jahrgangstufenfahrt nach Weimar 28 Lehrer verlassen sie Schule 29 Neue Lehrerinnen an der Schule 30 So erreichen Sie uns: Gymnasium am Waldhof Waldhof Bielefeld Schulleitung OStD Ruth Leutheußer-de Vries Sekretariat Frau Bentlin, Frau Odinius Telefon Telefax gymnasium-am-waldhof@uni-bielefeld.de Internet Redaktionsschluss für das nächste Heft: 28. Februar 2006 Annahme von Beiträgen und Anzeigen: Tina Elges Sauerländer Weg Leopoldshöhe Telefon Telefax und Leonardo elges.grafik@t-online.de Liebe Ehemalige, Freunde und Förderer, sehr geehrte Damen und Herren! Am 16. April trafen sich 30 ehemalige Schülerinnen nach 30 Jahren zu einem Klassentreffen und gingen bei ihrem Rundgang auch in die Aula. Dort hatten sie vor drei Jahrzehnten ihre Abiturklausuren geschrieben, und dort standen zu diesem Zeitpunkt wieder Tische für die Abiturienten des Jahrgangs Erinnerungen an Schulerlebnisse aufregende, prägende, nachdenklich stimmende und bisweilen skurrile wurden ausgetauscht, als sie durch ehemalige Klassenund Fachräume gingen. Frau Jeske-Rumpff hatte mit einigen Kassenkameradinnen zu diesem Treffen eingeladen und auch für einen Besuch der alten Schule Interesse wecken können. Da einige im benachbarten Mercure- Hotel übernachtet hatten, konnten sie bereits die veränderten Außenanlagen durch die Freilegung der Lutter bei einem Rundgang zwischen Altstadt und Sparrenburg in Augenschein nehmen. Dass sich im Gebäude zum Glück einiges verändert hatte und z.b. düstere Bodenräume zu einem hellen Kunstraum mit Loggia umgewandelt worden waren vermittelte sich schnell. Dass es noch viel zu tun gibt, war in dem naturwissenschaftlichen Fachtrakt nicht zu übersehen, denn in den Biologieräumen und dem Physikhörsaal trafen die Besucherinnen auf sehr viel Vertrautes. Aufschlussreich war, dass sich einige Ehemalige mit den Informationen auf der Homepage der Schule vertraut gemacht und festgestellt hatten, dass sich im Hinblick auf die Entwicklung des Fachunterrichts und des Schullebens in den letzten 30 Jahren viel getan hatte. Da einige von ihnen auch in der Schule arbeiten oder durch ihre Kinder eine neue Sicht auf Schule gewonnen haben, ergaben sich interessante Fragen zu Einzelheiten aus Schulprogrammen und Schulveranstaltungen der letzten Jahre.Der neue Eulenspiegel informiert auch in diesem Jahr wieder über Ereignisse aus unserem Schulleben und unterrichtlichen Zusammenhängen. Allen an diesem Heft Beteiligten sage ich meinen herzlichen Dank. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen Ruth Leutheußer-de Vries, Schulleiterin Ruth Leutheußer-de Vries Wichtige Termine bitte vormerken! Kalendermatinee: Donnerstag, 29. September Uhr, Gymnasium am Walhof mit Schulführung Jahreshauptversammlung Donnerstag, 2. Februar Uhr Lehrerzimmer 2 3

3 Eulen-Spiegel aktuell Wie funktioniert mein Auge? Was kann man alles schmecken? Was ist eigentlich Luft? Wie kann man aus Meerwasser Salz gewinnen? Schüler mit Dosenbrenner Verdampfen von Wasser: Wie kann man Salz aus Meerwasser gewinnen? Naturwissenschaften am GaW Diese und viele weitere Fragen stehen im Fokus des Fachs Naturwissenschaft. NaWi wie das Fach von Insidern genannt wird ist ein neues Unterrichtsfach, das ab dem Schuljahr 2005/06 in den Klassen 5 und 6 an allen Schulen NRWs unterrichtet wird. Neu deshalb, weil die Fächer Biologie, Physik, Chemie und z.t. auch Erdkunde verknüpft und als Einheit unterrichtet werden. Ein Grund für die Einrichtung ist, dass Schüler (und wohl auch wir Erwachsenen) naturwissenschaftliche Phänomene nicht unter Berücksichtigung fachwissenschaftlicher Grenzen beobachten. Z.B. kann die Frage Wie funktioniert mein Auge? sowohl unter physikalischen (Strahlengang) als auch unter biologischen Aspekten (Aufbau des Auges) beantwortet werden. Die Schüler lernen so einen ganzheitlichen naturwissenschaftlichen Blick. Es geht aber nicht nur um naturwissenschaftliche Vorstellungen und Begriffe, sondern vor allem der Erwerb von naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen steht im Vordergrund. Damit liegt ein Schwerpunkt des Unterrichts auf der Entwicklung, dem Aufbau und der Durchführung von Experimenten sowie dem Bau erforderlicher Gerätschaften, wie z.b. eines Dosenbrenners. Das Gymnasium am Waldhof hat sich der Herausforderung des Faches bereits frühzeitig gestellt und ist schon längst über das Planungsstadium hinaus. Seit einigen Jahren gehört das GaW zum Kreis der Erproberschulen. Die Lehrer unterrichten bereits das Fach und beschäftigen sich u.a. mit den Themen wie Sonne, Wetter, Jahreszeiten oder Mein Körper meine Gesundheit. Ein Vorteil des Erprobungs-Statusses ist die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen. Im Rahmen dieser Fortbildungen werden z.b. Biologielehrern die Prinzipien der Elektrizitätslehre oder die des Luftdrucks vermittelt. Erste Berührungsängste mit fachfremden Inhalten werden ausgeräumt. Trotzdem liegt ein arbeitsreicher Weg vor den Schulen auch vor dem GaW wenn es um die Umsetzung des neuen Faches geht. Neben der Integration des Faches in den Schulalltag (Stundenplan, Umgestaltung und Aufrüstung von Fachräumen) werden sicherlich auch Material- und Kostenfragen drängen. Ein Schülerprojekt: FRAUENARBEIT UND INDUSTRIALISIERUNG Wir, die Schülerinnen und Schüler aus der 10b, haben uns vorgenommen, diesem Thema in Bielefeld auf den Grund zu gehen. Ausgangspunkt für unsere Forschungsüberlegungen war die Bearbeitung des Themas Veränderungen in Deutschland neue Produktionsmethoden und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft im Fach Geschichte bei Frau Heimann. Neugierig geworden, wollten wir das Thema Wie lebten Frauen zur Zeit der Industrialisierung vertiefen. Zusammen mit unserer Referendarin, Frau Dr. Lörwald, haben wir uns dann auf den Weg gemacht und als erste Station das Historische Museum in Bielefeld erkundet. Hier konnten wir während einer interessanten Führung viel über das Leben der Frauen in der Ravensberger Spinnerei erfahren. Die Arbeit war vor allem durch harte körperliche Anstrengungen und Mühen gekennzeichnet. So mussten viele Arbeiterinnen erst einmal einen langen Fußmarsch auf sich nehmen, um dann Stunden an den dröhnenden, ölverspritzenden und die Haut verätzenden Webmaschinen zu stehen. Auch Kinderarbeit war eine Selbstverständlichkeit. Eine wichtige Methode unserer Forschungen ist die Oral History, d.h. die Befragung einer Zeitzeugin. Auf diese Idee kamen wir durch unsere Mitschülerin Eila Sievert, die den Kontakt zu einer ehemaligen Arbeiterin der Ravensberger Spinnerei hergestellt hatte. Hiervon erhoffen wir uns natürlich aufschlussreiche Erkenntnisse für unser Thema. Die im Laufe des kommenden Schuljahres zusammengetragenen Ergebnisse werden von uns für alle Interessierten präsentiert. Eulen-Spiegel Schulgeschehen Lara Bechauf, Anna-Lena Friebe, Corinna Grötze, Eila Sievert und Dennis Tschirschitz sind Schüler der Klasse 10b und bearbeiten das Thema Frauenarbeit und Industrialisierung. 4 5

4 Eulen-Spiegel Schulgeschehen teutolab Schüler-Mitmach-Labor Kinder sind die talentiertesten Forscher!, sagt Prof. Dr. Gisela Lück, Chemiedidaktikerin von der Universität Bielefeld, ganz treffend. Gerade Kinder im Kindergartenund Grundschulalter gehen ohne Vorbehalte an die Naturphänome heran und hinterfragen sie. In diesem Zeitraum können Grundsteine für späteres naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten gelegt werden; es entstehen keine Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber den Naturwissenschaften. Mit dieser Grundüberlegung gründete die Physikochemikerin Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus im Jahr 2000 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie dem Stifterverband an der Universität Bielefeld das teutolab, ein Schüler-Mitmach-Labor. Grundschüler sollen hier die Möglichkeit bekommen, chemische Experimente selbständig durchzuführen, und so soll ihre Lust am Forschen geweckt werden. Die Idee traf auf so große Resonanz, dass sehr bald Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr für interessierte Gruppen auftraten. Um diesen Wartezeiten entgegenzuwirken wurden in Bielefeld und den umliegenden Kreisen so genannte Satellitenschulen eingerichtet. Mit Hilfe der Satellitenschulen soll einer größtmöglichen Anzahl an Grundschülern die Teilnahme am teutolab ermöglicht werden, indem an diesen Schulen die Experimente an ausgewählten Nachmittagen angeboten werden. Die Fachschaft Chemie des GaW war von dieser Idee begeistert und entschloss sich daher, als Satellitenschule in Bielefeld zu fungieren. Im Schuljahr 2002/03 war es zum ersten Mal soweit und es konnten zwei Gruppen von etwa 20 bis 25 Viertklässlern verschiedener Grundschulen das teutolab im GaW erleben. Zunächst wurden die Kinder dazu mit Laborkleidung ausgerüstet. Ein weißes Laborshirt schützte die gute Kleidung, eine Schutzbrille die Augen. Damit sich alle Kinder beim Namen ansprechen konnten, gab es für jeden einen Laborausweis. Das Angebot an Experimenten war vielfältig. Die Kinder stellten einen Säure-Base-Indikator aus Rotkohl her und überprüften Flüssigkeiten ihres Alltags auf ihren ph- Wert. Auch die Wirkung von Säuren auf Marmor wurde untersucht. Man lernte chemisches Riechen und wie man mit Orangen kleine Flammenwerfer bauen kann. Absolutes Glanzlicht für alle war jedoch der Slime-Versuch, bei dem eine widerlich anmutende, gelartige Masse hergestellt und nach Belieben mit Lebensmittelfarbe eingefärbt wurde. Kein Schüler verpasste es, dieses Produkt in einer Tüte mit nach Hause zu nehmen, um den Eltern das gelungene Werk präsentieren zu können. Dieser Nachmittag wird wohl allen in guter Erinnerung bleiben! Als Andenken bekamen die Schulen ein Gruppenfoto ihrer kleinen Forscher zugesandt. Man kann sich wohl sehr gut vorstellen, dass eine Gruppe von 25 experimentierenden Grundschulkindern auch einen noch so erfahrenen Lehrer sehr schnell an die Grenzen des Überschaubaren bringt und so sollte an dieser Stelle all den fleißigen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 13 gedankt werden, die den Chemielehrern bei der Organisation und Durchführung der Nachmittage unter die Arme gegriffen haben. Engagiert, stets freundlich und hilfsbereit!, resümierte die Fachschaft über die Helfer. Ein solcher Nachmittag gestattet uns Lehrern den Blick auf unsere Schüler vom GaW mal aus einer ganz anderen Perspektive. Auch am GaW ist der Erfolg des Konzeptes zu beobachten. Im Schuljahr 2003/04 waren die Anmeldungen so hoch, dass fünf Nachmittage mit ca. 25 Kindern veranstaltet wurden. Für dieses Schuljahr waren erneut fünf Nachmittage im Januar für teutolab-veranstaltungen reserviert. Nicht ohne Stolz kann man sagen, dass die teutolab-nachmittage die naturwissenschaftliche Profilierung unserer Schule in die Grundschulen der Stadt trägt. In der Hoffnung einer prophylaktischen Wirkung gegenüber Schülerängsten bezüglich naturwissenschaftlichem Unterricht finden die Experimentalkurse auch in Zukunft bei vielen Grundschülern weiterhin großen Anklang. Eulen-Spiegel Schulgeschehen 6 7

5 Eulen-Spiegel Abitur Eulen-Spiegel Abitur Abiturienten Albrecht, Constanze 2 Arnold, Jennifer 3 Bartsch, Jessica Desirée 4 Bickel, Benjamin 5 Bierweller, Fabienne 6 Binz, Gerrit 7 Bock, Meike 8 Braun,Dieter 9 Brückel, Patrick 10 Dobelmann, Janine 11 Duong, Quoc Tran 12 Ehrich,Kirsten 13 Eickhoff, Esther 14 Engels, Henrike 15 Faust, Nadine 16 Fels, Alexander 17 Francois, Johannes 18 Frerichs, Victoria 19 Gießelmann, Jessica 20 Hanke, Magdalena 21 Hellmann, Sara Maria 22 Herbst, Matthias 23 Herlth, Anna Mareike 24 Hohberger, Jennifer 25 Holtgreve, Philipp 26 Huget, Katharina 27 Kieling, Dennis 28 Klaß, Amray Christin 29 Kraus, Nils Arne 30 Krebs, Marvin 31 Kulle, Stefanie 32 Laybach, Kilian 33 Loch, Christian 34 Mirescu, Marie-Claire 35 Möller, Kerstin 36 Mönkemöller, Svenja 37 Müller, Janes 38 Neufeld, Yvonne 39 Nieber, Bendix 40 Niemeier, Wiebke 41 Nissen, Dino 42 Olbricht, Federica 43 Ossieck, Stefan 44 Özgentürk, Ismail 45 Öztürk, Esma 46 Plöger, Christian 47 Prinzhorn, Hermann 48 Rathke, Julia 49 Rice, Henning 50 Rinke, Felix Jonas 51 Rohmeier, Annika 52 Rumpff, Carolin 53 Schäfer, Maik André 54 Schlewing, David Abitur 2004 AUSZUG AUS DER ANSPRACHE DER SCHULLEITERIN RUTH LEUTHEUSSER-DE VRIES AM 25. JUNI 2004 Man versuche sich einmal vorzustellen, die Ergebnisse von Pisa seien zu anderen Zeiten veröffentlicht worden. Wir befänden uns nicht in einem Konjunkturtief mit über vier Millionen Arbeitslosen, nähmen keine ersten Anzeichen eines sich verändernden Sozialstaates wahr und ängstigten uns nicht wegen möglicher Globalisierungszwänge. Dann hätte vielleicht Aussicht bestanden, dass das sehr mittelmäßige Abschneiden deutscher Teenager, als Statistiksalat proper zubereitet, zu mehr als zu cholerischen Abrechnungen mit dem Bildungssystem geführt hätte. Vielleicht denn Jugend, Schule und Bildung liefern der deutschen Gesellschaft traditionell immer wieder den Stoff für Grundsatzdiskussionen, bis hin zu Besinnungsorgien und emotionalen Meinungsausbrüchen, an denen sich scheinbar jeder ohne große Mühe als Experte beteiligen kann. Betroffen sind immer alle und fünfzig Prozent der Bevölkerung sogar ganz unmittelbar, in der Rolle der Eltern, Lehrer, Ausbilder, Planer und Administratoren. So wünschenswert manchem nach Pisa das Durchgreifen bei einem überregulierten und daher schwer zu reformierenden System scheinen mag die Steuerungsmöglichkeiten sind begrenzt. Angekommen ist im Wahljahr die Leistungsmessung, nicht, worum es wirklich geht, nämlich langfristig ein Weltcurriculum ins Auge zu fassen, das z.b. allen 15jährigen dasselbe abverlangt, aber dann auch denselben Erfolg garantieren soll. Gesucht wird heute wieder eine klare Orientierung, weil die eigene Unsicherheit größer geworden ist. Die Schule als regulierende Instanz bei ausufernden individuellen Bedürfnissen? Manchmal allerdings nach der Maxime wasch mich, aber mach mich nicht nass. Bisweilen ist einfach Normalität angesagt. Da helfen Sitzungen, um zermürbende Diskussionen abzukürzen über Klassenbildung, Kurs- und Lehrerwahl, Platzierung der Schulstunden im eigenen Tagesrhythmus, Präsenzpflicht bei Förderkursen, Anfertigen von Facharbeiten, Vorbereitung von Prüfungen, Wahl des Transportmittels bei Kursfahrten und, und, und... hier breche ich lieber ab Sie alle kennen diese Gespräche! Eines erscheint mir bei aller berechtigten Skepsis jedoch sicher: TIMSS und PISA sind durchaus ein Beispiel dafür, dass ein Wettbewerb um möglichst gute Schulleistungen einen positiven Impuls für Schule und Bildung liefern kann. Sie haben deutlich gemacht, dass sich Schule und Bildung dem Wettbewerb und dem ständigen Bemühen um mehr Leistung nicht nur nicht entziehen können. Sie können es vielmehr im Interesse der heranwachsenden Generation, die sich in unserer wettbewerbs-orientierten Leistungsgesellschaft behaupten muss, auch nicht verantworten, sich dem zu entziehen. Für die Schulform Gymnasium von jeher vertraute Schlussfolgerungen. Gleichwohl kann es auch hier für den Einzelnen schwierig sein, eigene ehrgeizige Ziele zu verfolgen und dennoch innerhalb eines Kurses oder einer Jahrgangsstufe anerkannt zu sein. In Ihrem Jahrgang erscheint es weitgehend gelungen. Viele Eltern haben es längst aufgegeben, sich mit den Einzelregelungen der Abiturprüfungsordnung zu befassen. Spätestens nach der zweiten Informationsveranstaltung haben sie dieses Geschäft ihren Kindern überlassen. Aufgeschreckt werden Einzelne jedoch immer dann, wenn sie feststellen müssen, wie eng der Rahmen zwischen Pflicht und Kür wirklich ist! Für Ihren und die letzten beiden Jahrgänge war die Aufgabe von Sport als viertem Abiturprüfungsfach noch die folgenschwerste Änderung. Bereits die kommende Jg.stufe 13 muss erweiterte Pflichtbindungen in den Fremdsprachen oder den Naturwissenschaften nachweisen. Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, die heute Abend ihre Zeugnisse in Empfang nehmen werden, haben jetzt alles überstanden und wir können Ihnen auch in diesem offiziellen Rahmen ganz herzlich gratulieren! Jeder Jahrgang erwartet eine individuelle Rückmeldung. In vielen Gesprächen mit Ihrem Jahrgangsstufenleiter, Herrn Roesler, über Ihre Stufe war uns beiden klar, dass wir Sie nicht mit ein zwei markigen Attributen charakterisieren könnten. Auch bei der noch überschaubaren Gesamtzahl sind die Unterschiede eklatant. Das war in den letzten Jahren in zunehmendem Maße der Fall und kennzeichnet heute die meisten Klassenund Kursverbände. Nach Auskunft vieler Kolleginnen und 55 Schmuhl, Miriam 56 Schönborn, Sandra 57 Sgurski, Elisabeth 58 Siekmann, Louisa 59 Simon, Bastian 60 Steinker, Jessica 61 Stuke, Nina 62 Teich, Lisa 63 Terbeck, Katherina 64 Tiekötter, Jacqueline 65 Tönsmann, Maike 66 Topel, Jana 67 Vieten, Friederike 68 Volmer, Tanja 69 Wigand, Marcus 70 Yildiz, Derya Die neuen Sextaner Klasse 5a: Frau Bakker 1 Bruelheide, Daniel 2 Buck, Patricia 3 Büttner, Fabian 4 Butz, Sarah-Anastasia 5 Dörr, Wilhelm 6 Hartl, Ines 7 Heienbrock, Gerrit 8 Heitmann, Jascha 9 Heitmann, Tjark 10 Heyd, Linda 11 Höppner, Dominic 12 Kahrau, Nele 13 Kiefer, Maja-Lena 14 Klöpping, Wiebke 15 Könemann, Annika 16 Mittag, Nora 17 Nadrag, Franziska 18 Niranjan, Suvanya 19 Nolte, Johanna 20 Oksay, Deniz 21 Röhrscheid, Farina 22 Sallge, Sebastian 23 Schwenzner, Robert 24 Speer, Pauline 25 Stuckmann, Lisa-Marie 26 Thenhausen, Nina 27 Witsch, Anna-Katharina 28 Wolf, Benedikt 29 Yasaroglu, Kübra-Betül Klasse 5b: Frau Sievert 1 Adam, Matthias 2 Baumgart, Marvin 3 Beckmann, Anna-Maria 4 Begger, Charlotte 8 9

6 Eulen-Spiegel Abitur Eulen-Spiegel Abitur 5 Dieckwisch, Hanna 6 Diewald, Hannah 7 Ensani, Katayun 8 Epping, Lea 9 Fechner, Victoria 10 Feldwieser, Moritz 11 Haver, Jana 12 Hohnstädt, Andreas 13 Husemann, Moritz 14 Landwehr, Jonas 15 Mehler, Noreen 16 Mensendiek, Felix 17 Merten, Milena 18 Nacke, Simon 19 Pascual-Nagel, Carlotta 20 Rauch, Niklas 21 Richter, Kiyan 22 Rzepka, Johannes 23 Sas, Lea 24 Schmidt, Hannah Franziska 25 Schürmann, Sören 26 Smaili, Majlinda 27 Stuppe, Jonathan 28 Syrkowski, Sebastian 29 Wigro, Alexander 30 Willer, Sebastian Klasse 5c: Frau Rudnik 1 Beck, Julian 2 Blome, Sofie 3 Bornemann, Felix 4 Crnjak, Sara 5 Hegemann, Jon-Eric 6 Herzig, Alexander 7 Hirschberg, Carrie-Ann 8 König, Lynn 9 Kornfeld, Luzie 10 Kruckewitt, Lisa 11 Krüger, Carl 12 Kure-Wu, Clara 13 Lindemann, Amadeus 14 Liu, Yuwei 15 Müller, Sami 16 Nolting, Jacqueline 17 Orekhova, Anastasiya 18 Rademacher, Nikolay 19 Recksiek, Jonan 20 Rüttgers, Svenja 21 Schäfer, Lilliane 22 Simons, Yanneck 23 Thiele, Patricia 24 Wiese, Gereon 25 Willems, Merle-Sophie 26 Zinser, Maximilian Kollegen verlief die Arbeit in den letzten drei Jahren in einem ausgeprägten Auf und Ab. Sie wissen, wovon ich spreche! Gestatten Sie mir abschließend eine kurze Rückmeldung zu zwei Ereignissen der letzten Zeit: 1. Vor genau einer Woche sind hier die letzten mündlichen Prüfungen durchgeführt worden. Für alle Beteiligten war das ein Tag besonderer Anspannung und Konzentration. In 11 freiwilligen Prüfungen haben einige von Ihnen ihre bisher erreichten Durchschnittsnoten noch um ein Zehntel verbessern können. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass bei begehrten Ausbildungs- und Studienplätzen Wartezeiten verringert werden können. Auch Ihnen, verehrte Eltern, werden besonders in der letzten Woche nach der Bekanntgabe der Klausurnoten,so manche Steine vom Herzen gefallen sein! Ich danke all denen, die über die Unterstützung der eigenen Kinder hinaus auch die Belange der Schule bei Theater- und Musikveranstaltungen, als Gasteltern bei unseren Austauschprogrammen und vielen anderen Ereignissen verantwortlich mit begleitet haben. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich, hat aber an dieser fast 176 Jahre alten Schule eine Tradition, an die wir uns anlässlich des Jubiläums im letzten Jahr gerne von Ehemaligen haben erinnern lassen. Diesen Gedanken greift auch die hannoversche Landesbischöfin Frau Dr. Margot Käßmann in einem Interview im April diesen Jahres auf, wenn sie sagt: Gute Bildung bedeutet nicht nur Lernkompetenz und Fachwissen, sondern ebenso auch soziale und emotionale Kompetenz. Der Bildungsbegriff darf nicht reduziert werden auf Fachwissen, sondern wir brauchen dringend Menschen, die sozial wie emotional kompetent sind. Wir brauchen aber auch Menschen, die Jugendlichen in diesem Sinn ein Vorbild sind und abstrakte Forderungen in konkrete Taten umsetzen helfen! Hier wird in Zukunft viel Raum für weitere Tätigkeiten in Elternhaus und Schule sein. Zum zweiten Ereignis: Gestern Abend und am Dienstag in dieser Woche wurde hier in der Aula Die Hochzeit des Figaro in einer modernisierten Textfassung von unserer Theater-AG aufgeführt. Der harte Kern der Gruppe bestand aus Schülerinnen und Schülern Ihrer Jahrgangsstufe. Sie haben diese in jeder Hinsicht gelungenen Vorstellungen unter ganz besonderen Rahmenbedin- gungen zur Darstellungsreife gebracht: Ihre Lehrerin, Frau Reinking-Heer, konnte die an einem anderen Stück begonnene Arbeit nicht zu Ende führen. Sie haben selbstständig ein neues Stück ausgewählt, Schülerinnen der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit einbezogen und sogar einem Schüler aus der 7. Klasse eine sehr große Freude gemacht, indem sie ihn hinter der Bühne agieren ließen. Ein überaus gelungenes Beispiel für soziale und emotionale Kompetenz! Die unbeschwerte Atmosphäre dieses auch sprachlich originell komponierten Lustspiels übertrug sich schnell auf das Publikum, und sie haben gemerkt, dass Sie mit Ihrer anspruchsvollen Inszenierung auch ihrer erkrankten Lehrerin ein besonderes Geschenk machen konnten. Sie hat mich ausdrücklich gebeten, Ihnen allen heute Abend herzliche Grüße auszurichten, war sie doch auch Beratungslehrerin Ihres Jahrgangs und Leiterin des Deutsch-Leistungskurses. Dass über die Mitglieder der Theater-AG hinaus in Ihrem Jahrgang Talente schlummern, die innerhalb kurzer Zeit Mitglieder des Kollegiums zu ungeahnten schauspielerischen Höchstleistungen motivieren, haben Sie auch am letzten Schultag vor den Prüfungen bewiesen. Als erster Jahrgang verwandelten sie den sonst an diesem Tag erwarteten Klamauk aus Wasser-, Nudel-, Kuchen - und Puddingschlachten hier in der Aula zu einer flotten Szenenfolge mit wirklichem Unterhaltungswert. Ihre sehr präzise, aber auch mit der notwendigen Diskretion betriebene Vorbereitung führte zu dem gewünschten Erfolg. Sehr viele Schülerinnen und Schüler haben mir gesagt, dass sie diesen Abschied für den besten der letzten Jahre hielten! Wir werden uns alle gerne an den Auftritt der sogenannten weather girls, von Pippi Langstrumpf und einen kräftig das Lied Griechischer Wein singenden Jahrgangsstufenleiter erinnern, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Ihre Kostümvorschläge wurden vom Kollegium auch gerne umgesetzt, einige haben ihren Part sogar professionell geprobt. Vielen Dank für die gelungene Mischung aus Planung und Improvisation. Ehrlich gesagt hatten viele das in der Form nicht erwartet. Bewahren Sie sich auch die in Komödien angelegte Wahrnehmung der Realität. Sie schützt vor kleinkarierten Sichtweisen und öffnet manchmal den Blick fürs Wesentliche! Klasse 5d: Frau Klingenhäger 1 Adolphs, Nadja 2 Ahmic, Benjamin 3 Blome, Maximilian 4 Böhm, Dario 5 Bonta, Sarah 6 Ellinghaus, Carla 7 Heienbrok, Natalie 8 Heitkämper, Jil 9 Klassen, Dajana 10 Kleine, Luka 11 Körtgen, Philipp 12 Kücük, Tugay 13 Lönneker, Kilian 14 Michalczyk, Jessica 15 Möller, Anna 16 Panneke, Niklas 17 Pfitzer, Julian 18 Pohlmeier, Christopher Jonathan 19 Schulze, Ann-Kathrin 20 Skodda, Marilena 21 Stein, Milena 22 Stölting, Tabea 23 Vetter, Dominik 24 Wiesner, Viktor Klasse 5e: Frau Stallmann 1 Bär, Lukas 2 Birkmann, Sabrina 3 Bödeker, Nadila 4 Cremer-Flottmann, Janina 5 Felgenhauer, Fynn 6 Gaul, Julia 7 Grabe, Leonie 8 Grant, Alisa 9 Höflich, Albert 10 Homann, Guido 11 Kalelioglu, Yasin 12 Kallweit, Felix 13 Lenis, Georgios 14 Lotze, Maik 15 Menzel, Hannah 16 Neiwert, Otto 17 Pflug, Dominik 18 Planer, Tessa 19 Rodeheger, Philipp 20 Rogatty, Farina 21 Römke, Lea-Isabel 22 Sarigül, Cem 23 Sniehotta, Julian 24 Sonneck, Celina 25 Tarin, Vanessa 26 Timm, Joel-Fabian 27 Wolf, Marie-Christina 10 11

7 Eulen-Spiegel historisch von Fritz Achelpöhler Bernhard Bavink hat wie kein anderer Einsteins Beiträge zu den Ergebnissen und Problemen der modernen Naturwissenschaften in Bielefeld bekannt gemacht. Im Unterricht an der Auguste- Viktoria-Schule, in Vorträgen und nach dem 1. Weltkrieg an der Volkshochschule führte er seine Zuhörerinnen und Zuhörer in die naturwissenschaftlichen und philosophischen Aspekte der modernen Physik ein. Bavink war wie Einstein 1879 geboren: ein doppelter Anlass also, seine Spur aufzunehmen. Fritz Achelpöhler, Schulleiter von 1988 bis Erinnerungen an Prof. Dr. Bernhard Bavink im Einsteinjahr Im Unterricht konnten die Schülerinnen der Auguste- Viktoria-Schule nicht sicher sein, über Einstein richtige Auskunft zu erhalten. Diesen jüdischen Schwindel werden Sie sich doch nicht antun, sagte Dr. Mönkemeyer, der sich als strammer Nationalsozialist unrühmlich hervortat, als in Bielefeld ein Vortrag über Einsteins Relativitätstheorie anstand. Wir wandten uns an Dr. Bavink, schreibt Dr. Christa Hasenclever, Abitur 1926, im Mitteilungsheft Unsere Schule, der lud uns zu sich nach Hause ein, erklärte die Zusammenhänge, wir besuchten mit ihm den Vortrag und hatten einen nachhaltigen Gewinn mit nach Hause zu nehmen. Bavink hegte leidenschaftliches Interesse an den Naturwissenschaften, besonders an der Physik. Dem Vorwurf jüdischen Schwindels trat Bavink auch in seinem Hauptwerk Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften noch in der im Herbst 1940 erschienenen 6. Auflage deutlich entgegen. Für vollkommen abwegig erklärte er [...] die Auffassung, die Relativitätstheorie sei ein Einbruch jüdisch-bolschewistischen Denkens in die deutsche (arische) Wissenschaft. Physikalische Theorien sind überhaupt weder arisch noch semitisch, [...], sie sind einfach nur entweder falsch oder richtig [...]. In diesem Jahr werden unsere Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet, die noch beim Bavink-Gymnasium angemeldet worden waren, aber als erste in das 1996 so umbenannte Gymnasium am Waldhof eingetreten sind. Die Umbenennung wurde mit den Vorwürfen verbunden, Bavink habe die Ermordung hilfloser Kranker im NS-Staat befürwortet und er sei Antisemit gewesen. Bavink ist in zahlreichen Veröffentlichungen mit den Widersprüchen seiner Zeit und nicht, ohne selbst auch Widersprüche aufzuwerfen, umgegangen. Zum Wert menschlichen Lebens äußerte er: Man braucht nicht einmal ein religiös denkender Mensch zu sein, um das absolut unmißverständliche unmittelbare Gefühl zu empfinden, daß Erhaltung und Förderung jeden Lebens solange das nicht mit anderen Pflichten kollidiert eine schlechthinnige ethische Verpflichtung bedeutet, der sich kein normal ethisch empfindender Mensch entzieht konnte das auch als eine Kritik an der Ermordung hilfloser Kranker verstanden werden. Jüdischen Schülerinnen brachte Bavink die gleiche Foto: Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld Freundlichkeit entgegen wie anderen Schülerinnen. In seiner Veröffentlichung Eugenik und organischer Staat hatte er 1933 zwischen Einwanderung nach dem ersten Weltkrieg wir sprechen heute von Zuwanderung und den seit Jahrhunderten in Deutschland wohnenden und am deutschen Kulturleben intensiv beteiligten Juden unterschieden. Diesen Menschen nun plötzlich alle auf ehrlichem Wege erworbenen Rechte zu nehmen, sie zu Menschen zweiter Klasse zu erklären sah Bavink mit einem in sich berechtigten sittlichen Gefühl als unvereinbar an, was Haß und Verbitterung, Abfall bereits gewonnener Deutscher von der nationalen Sache (gemeint war die Regierung Hitler/v. Papen) und dergleichen schlimme Folgen zeitigen können. Die Anmerkung man kann doch nicht alle Halb- und Vierteljuden einfach totschlagen brachte den Reichsminister des Innern im Oktober 1933 zu der Feststellung, Bavink habe unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit geradezu eine Greuelpropaganda getrieben. Greuelpropaganda war der Vorwand für Goebbels gewesen, am 1. April 1933 alle jüdischen Betriebe in Deutschland boykottieren zu lassen. Die Gestapo hatte Bavinks Buch bereits im Juli beschlagnahmt. In seiner Erwartung von Haß und Verbitterung, [...] und anderer schlimme(r) Folgen täuschte sich Bavink. Es lohnt sich immer wieder, den Spuren ehemaliger Schülerinnen, Schüler und Lehrer zu folgen. Das hinterlassene Werk Bavinks dürfte sich als besonders reichhaltige Fundgrube erweisen. Er selbst sorgt noch heute allein mit seinem Namen für Überraschungen. Als vor drei Jahren eine zehnjährige Schülerin mit ihrer Mutter zur Anmeldung kam, blieb sie vor dem Eingang stehen, las die Inschrift zur Grundsteinlegung. Gymnasium am Waldhof bezeichnete die Schule, die sie im Begriff war zu betreten, sie fragte beim ersten Gespräch Frau Leutheußer-de Vries: Warum hat die Schule drei Namen, was bedeuten diese? Haben hier die Kinder auch früher geschlafen, vorne stand:...ein Heim finden? Eulen-Spiegel historisch Dr. Bernhard Bavink mit einer 10. Klasse (von links) 1. Marianne Wolf, 2. Carola Muggly, 8. Piepenbrink, 9. Erika Wertheimer, 10. Ruth Vollmer. Erika Wertheimer verließ 1933 ein Jahr vor dem Abitur Deutschland. Portrait Bernhard Bavinks Inschrift des Grundsteins: Das Gebäude der Auguste- Viktoria-Schule in der Viktoriastraße wurde 1944 durch Bomben völlig zerstört. Seit 1947 Bavink- Gymnasium genannt, soll die Schule hier ein neues Heim finden. Dazu wurde am 27. Juli 1953 der Grundstein gelegt

8 Eulen-Spiegel Schulgeschehen Das war unser Kalender 2005, durchgehend vierfarbig im Format Din A4. In diesem Jahr haben wir kleine Veränderungen geplant! Lassen Sie sich überraschen! Das Buch zur Schule ist weiterhin für 5 Euro in der Schule zu haben. Kalendergeschichten... Im letzten Jahr wurde erstmalig ein Kalender mit Kunstarbeiten von Schülern erstellt. Der große Erfolg und die positive Resonanz hat uns sehr gefreut. Der Kalender ist sogar als Werbegeschenk für Firmen eingesetzt worden! Auch in diesem Jahr werden wir daher wieder einen Kalender produzieren. Die Überschüsse aus den Einnahmen kommen dem Förderverein zugute. Diesmal wollen wir den Kalender 2006 auch in einem würdigen Rahmen vorstellen. Daher laden wir zur Kalender-Matinee am Donnerstag, den 29. September um Uhr vor der Aula ein. Wir planen neben der Vorstellung des neuen Kalenders auch wieder eine kleine Kunstaustellung und Darbietungen musikalischer Art. Außerdem wird es eine Schulführung geben. Diese Veranstaltung soll das gemeinsame Kaffeetrinken mit unseren Ehemaligen ersetzen, das in den letzten Jahren nur wenig Anklang fand. Wir hoffen durch diesen Rahmen wiedr mehr Ehemalige begrüßen zu können! Cafeteria: Das Projekt Keimzeit Nachdem Schüler und Lehrer einige Zeit auf die Cafeteria verzichten mussten, ist ein neuer Träger gefunden worden. Das Angebot reicht von Yoghurt und Müsli über belegte Brötchen und Süßigkeiten. In der Vergangenheit war zu einem bunten Durcheinander vor der Ausgabe gekommen, daher wurde eine Kanalisierung in Form von Führungswegen installiert. Zusätzlich wurde ein Stand vor dem Eingang zum Verwaltungstrakt aufgebaut, um den Andrang zu entzerren. Das Projekt Keimzeit ist ein selbständiger Verein, der auf eigenes Risiko arbeitet. Das Ziel des Projektes ist die Qualifizierung von arbeitslosen und behinderten Jugendlichen. Hiermit wird ihnen die Chance geboten, später auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Wie wir finden, eine zusätzliche Motivation für alle Schüler und Lehrer, sich ihr Pausenbrot oder ihren Pausensnack in der Cafeteria zu kaufen. In eigener Sache Ende des vergangenen Jahres hat sich der Förderverein mit einem Brief an alle Eltern der 5. und 6. Klassen gewandt, um auf die Arbeit aufmerksam zu machen. Dieser sehr persönlich gehaltene Brief hat große Resonanz hervorgerufen und dem Förderverein eine sehr beachtliche Anzahl neuer Mitglieder beschert. Wie wichtig diese Mitgliedschaften sind und damit die finanzielle Ausstattung des Fördervereins, zeigt sich immer wieder, wenn Schüler Unterstützung brauchen. Die Unterstützung von Schülern, sei es bei der Finanzierung von Schwimmunterricht, den es in ihrem Heimatland nicht gab, oder finanzielle Hilfe bei Klassenfahrten oder beim Erwerb des Jugendleiterscheins gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Fördervereins. Hier gilt es, gleiche Chancen für die Zukunft zu eröffnen und Ausgrenzung zu vermeiden. Die Anträge auf finanzielle Hilfe werden über die Schulleitung gestellt und streng vertraulich behandelt. Wir müssen davon ausgehen, dass es durch die hohe Zahl von Arbeitslosen vermehrt zu finanziellen Engpässen bei den Eltern kommt und dadurch immer mehr Schüler an bestimmten Veranstaltungen nicht teilnehmen können. Hier springt der Förderverein ein. So lange es genügend Mitglieder gibt, kann diese Gemeinschaft aus Eltern, ehemaligen Schülern und Lehrern helfen. Die Mitgliedschaft im Förderverein ist und bleibt eine Investition in die Zukunft der Schüler. Daher ist es an dieser Stelle eine gute Gelegenheit, sich einmal bei allen Mitgliedern für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Besonders hervorheben möchten wir dabei die ehemaligen Schüler, ob noch von der Auguste-Viktoria-Schule, vom Bavink oder bereits vom heutigen Gymnasium am Waldhof, denn die ehemaligen Schüler machen die zahlenmäßig größte Gruppe der Mitglieder aus. Diese Kultur der Verbundenheit mit der ehemaligen Schule und der Solidarität mit den jetzigen Schülern sollte auf jeden Fall beibehalten und gefördert werden. Dies ist ein wichtiger Grund für die jährlichen Treffen der ehemaligen Schüler. Wir würden uns freuen, wenn auch Absolventen aus jüngerer Zeit an diesen Treffen teilnehmen würden, auch über Anregungen und Änderungsvorschläge für diese Zusammenkünfte sind wir dankbar. Eulen-Spiegel In eigener Sache Monika Schmidt (Mutter einer Tochter am Gymnasium) arbeitet bereits seit 1999 aktiv im Förderverein mit. Besonders im Bereich der Publikationen des Vereins hat sie in der letzten Zeit großes Engagement gezeigt und viele Erfolge erzielt. Seit den Wahlen im Januar ist Frau Schmidt 2. Vorsitzende des Fördervereins

9 Eulen-Spiegel Schulgeschehen Unser Interview befasst sich diesmal mit der Schülervertretung (SV) der Schule und deren Aufgaben. Sandravarman Balachandran SCHÜLERSPRECHER DES GYMNASIUMS AM WALDHOF von Monika Schmidt Eulen-Spiegel Schulgeschehen Sandravarman Balachandran, zur Zeit Schülersprecher des Gymnasiums Name? Jahrgangsstufe? Wieviele Mitglieder arbeiten in der SV und welche Jahrgangsstufen sind hier vertreten? Wer wählt den Schülersprecher? Welche Voraussetzungen muss der Schülersprecher mitbringen? Wie oft trifft sich die SV und wie hoch ist der Zeitaufwand? Welche Aufgaben nimmt die Schülervertretung neben der Erstellung des Jahrbuchs wahr? Mit welchen Problemen und Anliegen wenden sich die Schüler an die SV? Werden Sie von der Schule bei Ihrer Tätigkeit unterstützt? Wie finanziert sich die SV? Sandravarman Balachandran 12 Zur Zeit ca. 20 Mitglieder. Hauptsächlich Schüler aus der 11ten und 12ten Jahrgangsstufe, aber es kommen auch einige Schüler aus der 13, die uns beratend zur Seite stehen. Der Schülersprecher wird von allen Schülern gewählt. Die Wahl findet immer in der 2. Woche nach den Sommerferien statt. Die Stellvertreter (Arne Wolfarth, Julia Eisenberg) werden vom Schülerrat gewählt. Der Schülerrat setzt sich aus allen Klassensprechern und den Jahrgangsstufensprechern zusammen. In erster Linie Team- und Kommunikationsfähigkeit, wichtig ist auch Organisationstalent und Redegewandtheit. Wir treffen uns einmal wöchentlich für mindestens eine Stunde. In der Regel fällt aber täglich Arbeit für die Schülervertretung an. Teilnahme an Sitzungen und Klassenkonferenzen, Schulpflegschaftssitzungen und Fachkonferenzen. Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Schülern. Organisation von Turnieren, Veranstaltungen und Partys. Vermittlung von Nachhilfe, seit ca. 2 Jahren beteiligen sich auch Lehrer an der Vermittlung und Erteilung von Nachhilfe. Hilfe und Organisation z.b. bei der Wewelsburgfahrt, Präsenz bei der Bezirks-SV (Teilnahme an der sich in Gründung befindenden Bezirks-SV der Stadt Bielefeld auf Einladung des Max-Planck Gymnasiums), Organisation und Gründung des ABS (Aktionsbündnis Studiengebühren). Vorschläge für AGs, Streitigkeiten untereinander, aber auch mit Wünschen und Vorschlägen für Veranstaltungen und Partys. Ja, die SV hat die volle Unterstützung der Schulleitung. Es existiert eine SV-Kasse, hier fließen alle Einnahmen aus Aktionen und Veranstaltungen zusammen, z.b. Eintrittsgelder oder Erlöse aus Kaffee- und Kuchenverkauf. Zusätzlich sponsert die Stadt die SV bei Amtsantritt einmal jährlich mit 100 Euro. Wir haben einen SV-Raum, der in den Pausen immer besetzt ist. Außerhalb der Pausen kann man uns über den Briefkasten, der vor dem SV-Raum hängt, erreichen. Hier können alle Schüler ihre Wünsche, Anregungen, Vorschläge und Beschwerden hinterlegen. Für die Erstellung des Jahrbuches gibt es eine eigene Unterabteilung innerhalb der SV. Es müssen Sponsoren angesprochen werden und eine preiswerte Druckerei gefunden werden. Die größten Schwierigkeiten gibt es allerdings bei der Erstellung der Fotos. Hierfür müssen die Mitglieder der SV öfter auch Stunden ausfallen lassen. Die Kreativseiten der Klassen kommen sehr oft zu spät oder zeigen relativ wenig Engagement. Bei einem Zeitaufwand von ca. 6 Wochen und einer Auflage von 500 Exemplaren würde ich mir für die Zukunft mehr Kooperation von Seiten der Schüler (900) und Lehrer wünschen. Eine große Hilfe wäre z.b. das rechtzeitige Bereitstellen der Kreativseiten und der Bestellzettel der einzelnen Klassen. Ein Teil der Schülervertretung. Wie kann man die SV am besten erreichen? Das Vorwort zum Jahrbuch machte einige Schwierigkeiten bei der Erstellung deutlich. Welches sind die größten Schwierigkeiten und welche Hilfe würden Sie sich für die Zukunft wünschen? 16 17

10 Eulen-Spiegel Interview von Monika Schmidt Name Familienstand Abitur Wo haben Sie studiert? Wie kam es zu der Entscheidung, Lehrer zu werden? Welche Fächer unterrichten Sie? Wie kamen Sie gerade an dieses Gymnasium? Wie lange sind Sie hier schon tätig? Erzählen Sie etwas von ihrem Physik Unterricht: Lehrer in schwierigen Fächern Manfred Ehlenbröker Seit 30 Jahren verheiratet mit Renate in einer relativ wilden Ehe: 1 Tochter, 3 Söhne 1971 in Detmold (vorher 8 Jahre in einer 3klassigen Volksschule, in der der kriegsinvalide Schulleiter nach seiner Uhr einen Schüler beauftragte, das Klingelzeichen zum Beginn bzw. Ende der Stunden und Pausen zu geben) Nach dem Zivildienst in einem Kinderheim in Bad Salzuflen (in dem meine spätere Frau ein diakonisches Jahr absolvierte), Studium an der TU Clausthal-Zellerfeld. (Das liegt im Oberharz. Wenn nicht gerade Winter war, dann war es oftmals nebelig und/oder es nieselte. Sonnenschein soll s während der Semesterferien gegeben haben, aber dann war ich nicht dort.) Mein Konfirmator sah in mir seinen Nachfolger als Dorfpastor. Etwa ab der Obersekunda wollte ich dann jedoch Gymnasiallehrer mit meinen Lieblingsfächern Mathematik und Physik werden. Entscheidenden Einfluss auf diesen Berufswunsch hatte mein damaliger Mathe- und Physiklehrer Erich Krüger. Das wollte ich werden und so wollte ich werden. Nach dem Referendariat war ich zunächst an einem Gymnasium in Marl-Hüls. Dort fand seinerzeit eine Tagung statt, an der auch mein Physik-Fachleiter und der Vorsitzende meiner Referendarsprüfung, unser ehemaliger Kollege Herr Held, teilnahmen. Wir begegneten uns zufällig, kamen dort zunächst ins Gespräch und ich dann zum nächsten Schuljahr (1979/1980) ans damalige Bavink- Gymnasium. Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit erinnere, dann entdecke ich bezüglich des Unterrichts viele Parallelen mit heute. Es gab damals wie heute die unterschiedlichsten Ausprägungen bei den Schülern und Lehrern. Sicherlich waren seinerzeit gewisse Ordnungen und Regeln für das Leben in der Schule noch allgemein(er) akzeptiert als das heute der Fall ist, doch denke ich, es war damals von Bedeutung wie es heute von Bedeutung ist, dass die Schüler spüren: Der Lehrer ist von seiner Sache überzeugt. Mit dem in Zukunft in den Klassen 5 und 6 jetzt einsetzenden Fach Naturwissenschaft soll nach den Vorstellungen der Richtlinienverfasser besonders erreicht werden, auf die Fragestellungen der Kinder einzugehen und die Fachsystematik der Fächer Biologie, Chemie und Physik (die als selbständige Fächer in den Klassenstufen nicht mehr unterrichtet werden) nachrangig zu gewichten (behandeln, was die Kinder wissen wollen, nicht das, was sie wissen sollen). In ein paar Jahren wird es gelten, dieses Konzept kritisch zu hinterfragen. Das Arbeiten mit Modellvorstellungen spielt in der Physik eine besondere Rolle. Im Bereich der Elektrizitätslehre der Klasse 8 ist uns durch die Freilegung der Lutter im letzten Jahr nun eine feine Möglichkeit dafür gegeben: Die Klassen bestimmen durch Strecken- und Zeitmesssungen anhand der Bewegung von Papierschiffchen die Fließgeschwingdigkeit der Lutter in einem relativ geradlinig verlaufenden Bereich. Nach weiteren Messungen am Bachquerschnitt kann dann die Wasserstromstärke ermittelt werden (die übrigens an drei Tagen zwischen 240 l/s und 270l/s lag). Von dieser anschaulichen Größe Wasserstromstärke ist der Weg zur unanschaulichen Größe, elektrische Stromstärke, nicht mehr so schwierig zu beschreiten. (In dem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, was für mich Höhepunkte im pädagogischen Alltag sind Momente eben die Freude machen, die motivieren, die mir klar machen: da hat s jemand kapiert! Auf meine Frage, wieso denn die elektrische Stromstärke eine so unanschauliche Größe sei, antwortete ein Schüler: Weil wir auf dem elektrischen Strom keine Papierschiffchen schwimmen lassen können. ) Beim Unterricht im Fach Physik erscheint es mir wichtig, viele Experimente mit den in der umfangreichen Sammlung vorhandenen Geräten durchzuführen, wenn möglich auch in Schülerübungen. Dabei sind die Schüler in der Regel aufgefordert, im Team zu arbeiten und die Messdaten festzuhalten und auszuwerten. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Arbeiten in Schülerübungen mit weniger (oftmals bewusst provozierten) Verlusten verbunden ist. (Siehe oben: Akzeptanz von Regeln) Bei der Übernahme einer neuen Klasse im Fach Physik gebe ich in der Regel das Motto aus: 10 Minuten sind genug! In der Erklärung weise ich darauf hin, dass es ausreicht, neben der Erledigung der Hausaufgaben am Vortag Eulen-Spiegel Interview Manfred Ehlenbröker, seit mehr als 25 Jahren beliebter (Anmerkung der Redaktion!) Lehrer für Mathe und Physik am Gymnasium am Waldhof. Viele Schüler haben gerade im Fach Physik einige Schwierigkeiten. Woran liegt das? 18 19

11 Eulen-Spiegel Interview Eulen-Spiegel Interview Welche Hobbys haben Sie? Name? Familienstand? Abitur? Studium? Was wollten Sie werden? einer Physikstunde 10 Minuten in die Wiederholung der letzten Physikstunde(n) zu investieren. Wenn man im Unterricht der Mittel- und Oberstufe mit dem Betrachten und Beschreiben von Phänomenen nicht mehr auskommt, dann ist es unerlässlich, auch (auswendig) zu lernen. Ich denke, viele Probleme im Fach Physik laufen auf, weil Behandeltes nicht selbstständig wiederholt und eingeprägt wurde. Daraus folgen natürlich dann Verstehensprobleme. Letztere halte ich aber in den meisten Fällen für eine Folge von Versäumnissen und nicht für die Ursache der Schwierigkeiten. Denn meistens wird mein Motto nicht befolgt. K, K, K, WK: Kinder, Kirche, Küche, Waschküche. Und dann sitze ich auch noch gerne auf meinem Aufsitzmäher, um einen knappen halben Hektar Wiese zu mähen. Denn wir wohnen auf dem Lande, auf einer ehemaligen Nebenerwerbsstätte, von der die Altvorderen bis Anfang der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts auch mit Hilfe der Kinderschar (!) sich und ihre Familie ernährten. In der Zwischenzeit ist aus den Äckern für Kartoffeln bzw. für Roggen allerdings Grasland geworden. Die Wiesen für die Ziegen sind erhalten geblieben. Jedoch ohne die Ziegen. (Die wurden verspeist. Teilweise schmeckte ihr Fleisch im Eintopf gekocht irgendwie ranzig...). Außerdem ist es ein Hobby von mir, in meiner Freizeit kostengünstig Arbeitsmaterial für den Nawi-Unterricht zu produzieren. Interesse wecken für das Fach Chemie Herbert Sommerfeld ledig (freiwillig) Meine Leistungskurse waren Deutsch und Chemie. Universität Bielefeld Schon nach wenigen Stunden Sachkunde an der Grundschule bei meiner lieben Lehrerin Frau Baumann stand für mich fest, dass ich Lehrer werden will. Schon als Kind wusste ich alles besser und darauf kommt es als Lehrer schließlich an. Als kurz vor dem Abi die Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit auf uns Schüler losgelassen wurde, ging es für mich eigentlich nur noch darum, mein Vorhaben sozusagen amtlich absegnen zu lassen. Nach der Auswertung eines Fragebogens und eines gebogenen Drahtes kam die Berufsberaterin zu dem Ergebnis, dass ich durchaus Lehrer werden könnte oder auch Arzt oder Goldschmied. Da man in Bielefeld nicht Medizin studieren konnte, habe ich dann Chemie für das Lehramt an Gymnasien studiert. Nach dem Studium war klar, dass Lehrer in den kommenden Jahren eher nicht bis gar nicht gesucht werden würden. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen auf wenige hundert Neueinstellungen reichlich mehr als Stellensuchende mit sich verschlechternder Tendenz. So kam es dann zur bisher einzigen ordentlichen Bewerbung meines Lebens bei einer großen Chemiefirma in Darmstadt. Als ich den Arbeitsvertrag schon hatte, machte mir mein Prof. das verlockende Angebot, eine Dissertation anzufertigen. Anschließend habe ich ein Jahr auf einer befristeten Stelle an der Uni in Frankfurt gearbeitet. Damals bewarben sich jährlich fast promovierte Diplomchemiker auf ca. 400 freie Stellen. In dieser Situation war das Lehramtsexamen ein Glücksfall, denn der Lehrerarbeitsmarkt hatte sich in der Zwischenzeit entspannt. Ich musste weder Taxifahrer noch Pharmareferent werden und nahm das Stellenangebot einer Schule in Kamen an. Von dort habe ich mich nach Ostwestfalen beworben. Chemie ist ein sehr spannendes Fach und es hat mir viel Spaß gemacht. Vor allem meine Chemielehrerin Frau aus dem Moore hat daran einen großen Anteil. Ich würde mich freuen, wenn ich auch etwas davon weitergeben kann. In der Sek. I gibt es inhaltlich kaum Unterschiede. In der Sek. II hat sich deutlich mehr getan. Methodisch wird heute viel mehr ausprobiert mit unterschiedlichem Erfolg. Die Medienausstattung der Schulen ist wesentlich besser geworden. Computer ermöglichen, richtig eingesetzt, eigenständiges Lernen der Schüler/innen in verstärktem Ausmaß leider fehlt dafür aber nach wie vor gute, ausgereifte und erprobte Software, die mehr leisten muss als eine Art animiertes Lexikon auf DVD. Der Computer alleine bewirkt keine Verbesserung der Ausbildung, er könnte aber gerade in den Naturwissenschaften vom reinen Hilfsmittel zu einer Art Assistant Teacher werden. Diese Frage ist kaum zu beantworten, weil sie danach fragt, was zukünftig gebraucht wird. Jedes Land lebt entweder von Bodenschätzen und/oder von Innovationen. In Wie kam es zur Promotion? Wie kamen Sie an die Schule? Haben Sie ihre Lieblingsfächer gewählt? Worin bestehen die größten Unterschiede im Vergleich zu Ihrer Schulzeit? Welche Perspektiven haben Schüler, die sich im naturwissenschaftlichen Bereich engagieren? 20 21

12 Eulen-Spiegel Interview Eulen-Spiegel historisch Das GaW hat auch einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt. Worin bestehen die Unterschiede zur bisherigen Ausrichtung? Ist die Ausstattung der Schule für Ihren Bereich angemessen? Was wünschen Sie sich noch? Welche Hobbys haben Sie? beiden Fällen geht das nur mit sehr guten Naturwissenschaftlern/innen und Ingenieuren/innen. Die chemische Industrie ist in Deutschland trotz der Abspaltung klassischer Chemiebereiche, wie vor einigen Jahren bei Hoechst oder jetzt bei Bayer geschehen, nach wie vor einer der größten Industriezweige und Arbeitgeber Deutschlands. Fachleute, deren Kompetenz nur durch eine hochwertige Ausbildung erreicht werden kann, sind nicht beliebig austauschbar und werden immer gesucht sein. Man sollte sich aber klar darüber sein, dass man als Naturwissenschaftler (m/w) zunehmend in internationaler Konkurrenz steht. Die neue Formel oder die Daten eines indischen Chemikers, der nur einen Bruchteil des Gehaltes eines Chemikers in Deutschland bekommt, sind per Internet in einer Millisekunde an jeden Ort der Erde transportierbar. Noch gibt es in Indien nicht so viele Chemiker und noch haben sie nicht die Infrastruktur, die es in Deutschland gibt, und auch nicht das Kapital eine vergleichbare Infrastruktur kurzfristig zu schaffen. Noch nicht! Mediziner, Juristen, Lehrer und Künstler (alle: m/w) sind von dieser Art Konkurrenz viel weniger bedroht. Die Physik lehrt, dass ein Körper nur einen Schwerpunkt haben kann, sonst ist es nicht der Schwerpunkt. Abgesehen davon begrüße und erhoffe ich zugleich, dass alle naturwissenschaftlichen Leistungskurse eingerichtet werden. Das sollte bei zwei kooperierenden Gymnasien darstellbar sein. Die Schulleitung hat bereits in der Vergangenheit durch Mittelzuweisungen die Chemie in der Schule gestärkt. Die Ausstattung ist gut. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich immer und Wünsche sowieso. Meine Katze Gertrud, die Vermehrung von Geld, der Hochschulsport. Ich lese gerne und bin dabei thematisch nicht festgelegt. Bedingung ist, dass die Autoren genau wissen, worüber sie schreiben. Kinderlandverschickung der Auguste-Viktoria-Schule Vor 60 Jahren, am berichteten die Westfälischen Neuesten Nachrichten, dass der Reichsverteidungskommissar zum Schutze der deutschen Schulkinder vor den heimtückischen feindlichen Angriffen die Evakuierung von Schulen in bedrohten Gebieten anordnen kann. Schulunterricht findet in den Orten nicht mehr statt. Die Schulpflicht bleibt aber aufrechterhalten. Das traf auch für die Schulen Bielefelds zu. Zunächst wurden die Sommerferein um 14 Tage verlängert, um sich auf die neue Situation einzustellen. Wohin sollten die Schulen verschickt werden? Es war den Eltern freigestellt, ihre Kinder bei Verwandten in anderen Orten mit Schulen unterzubringen. Es handelte sich um die Klassen 1 bis 5. In Klassenversammlungen wurden die Pläne der Schule mitgeteilt: Zusammen mit der Cäcilienschule sollte die Auguste-Viktoria-Schule nach Holland verschickt werden. Dies war eine einschneidende, aber notwendige Maßnahme. Fast in jeder Nacht gab es Fliegeralarm. War dieser nach Uhr, begann die Schule am nächsten Tag eine Stunde später. Es wurde immer schwieriger, einen geregelten Unterricht durchzuführen das würde in der Kinderlandverschickung anders sein. Der erste Transport ging am , Uhr vom Hauptbahnhof Bielefeld ab, zunächst nach Njimwegen. Es fuhren Lehrerinnen und ein Lehrer aus beiden Schulen mit, dazu Jungmädelführerinnen, die die Betreuung außerhalb der Schulzeit übernahmen. Fräulein Tilly wurde Gesamtlagerleiterin, ferner fuhren Frau Kuhlo, Fräulein Martha Lohmann, EIN BERICHT VON URSULA STRATENWERTH, OLBG ABITUR 1950 KONTAKT Ursula Stratenwerth Hanglehne Bielefeld REGELMÄSSIGE TREFFEN Am 7. März 1950 machte die OlbG von Ursula Stratenwerth am Bavink-Gymnasium das Abitur. Seit einigen Jahren treffen sich die Ehemaligen an diesem Tag im Cafe Dingwerth. Es sind auch diejenigen dabei, die die Schule vorher verlassen haben, meist wegen des neu eingeführten Schulgeldes 1948 nach der Währungsreform, das von den Eltern nicht aufgebracht werden konnte. Insgesamt hatte sich die Klasse seit der Einschulung sehr verändert. Hinzugekommen waren bei der Neueröffnung der Schule am oder noch später auch die Mädchen, deren Familien aus den verlorenen Gebieten im Osten geflohen waren oder vertrieben wurden

13 Eulen-Spiegel historisch Eulen-Spiegel historisch Leherkollegium um 1933 Die Auguste-Vikrtoria-Schule von der Körnerstraße aus. Fräulein Dr. Ludewig und Fräulein Fromme, von der Cäcilienschule Frau Seiler, Frau Heitbreder und Herr Hackebracht mit. Die ersten Wochen verbrachten alle in Njimwegen in bescheidenen Gebäuden und unsere Unterterzia in der Jugendherberge. Dann ging es weiter in das eigentliche Lager im Kloster Lilbosch bei Echt. Die nächstgelegene Stadt war Roermond. Dieses Kloster war offensichtlich für uns geräumt worden. Dem eigentlichen Kloster war eine Klosterschule mit Internat angegliedert, eine großzügige Anlage mit modernen Klassenräumen, Sportplätzen, Tennisplätzen und Wohnräumen. Jede Klasse hatte einen Schlafraum und einen Aufenthaltsraum, dazu gab es eine Bibliothek, einen Speisesaal und einen Festsaal mit Bühne, unter dem Dach einen Turnraum mit Geräten. Die Lehrerinnen wohnten im Kloster. Nur die Lagerleiterin hatte ihre Räume im Schulgebäude. Die Jungmädelfüherinnen schliefen in abgeteilten Räumen bei ihren Klassen. Unsere Hauptlagerführerin Anne Brauns hatte Räume neben der Hauptlagerleiterin. Die Küchenleiterin mit ihrem Team stammte offensichtlich noch aus der Klosterzeit. Es gab eine ausgezeichnete Verpflegung, deren Produkte sicher zum Großteil aus der angeschlossenen Ökonomie kamen. Lehrerinnen und Jungmädelführerinnen hatten ein gutes Verhältnis miteinander. Das war längst nicht in allen Lagern so und sicher das Geheimnis des Erfolges. Sie versuchten erfolgreich das Leben von uns Kindern ohne großen Druck zu gestalten. Neben dem Schuluntericht blieb viel Zeit für andere Aktivitäten. Die Bühne war ein beliebter Anziehungspunkt, u.a. wurde Jorinde und Joringel eingeübt. Es wurde viel gesungen, animiert wohl auch dadurch, dass es unter uns Mitglieder aus dem Bielefelder Kinderchor gab. Einige hatten ihre Instrumente mitgebracht und spielten zusammen. Es wurde auch viel gemalt. All die großen Räume mit den weißen Wänden lockten dazu, dekoriert zu werden. Jeden morgen vor der Schule gab es einen Fahnenapell mit einem natürlich ideologisch geprägten Morgenspruch: z.b. Wo wir stehen, steht die Treue, und einigen Worten der Lagerleitung. Natürlich schwebte der nationalsozialistische Geist über allem. Das war in der Zeit eine Selbstverständlichkeit. Aber anders als in manch anderen Lagern stimmten sich Lehrerinnen und Jungmädelführerinnen in allen Fragen ab, um ein entspanntes Miteinander möglich zu machen. Politische Schulungen waren kein Programmpunkt. Nach der Invasion im Herbst 1944 wurde die Lage in Holland schwierig. Mädchen, die nach Maastricht gefahren waren, um von der Ortkommandantur unsere Post zu holen, berichteten, dass ihr Zug von Tieffliegern beschossen worden war und dass Eisenbahnbrücken gesprengt seien. Es war klar wir mussten zurück nach Bielefeld, aber wie? Durch die gesprengten Brücken war eine Eisenbahnverbindung nicht mehr möglich. Wir wussten nicht, dass es einen Befehl der Parteileitung gab, die Lager nicht nach Hause zu schicken, weil es die Bevölkerung beunruhigen würde. Wir saßen ratlos beim Abendessen. Da öffnete sich die Tür des Speisesaals. Unser Oberbürgermeister, der sich immer wieder um das Lager gekümmert hatte, kam herein. Er brachte die frohe Botschaft, dass drei Busse unterwegs seien, um uns abzuholen und nach Hause zu bringen. Alles wurde noch am Abend gepackt und schon am nächsten Tag gegen Abend hielten wir auf dem Schulhof unserer Schule. Mein Vater hat es mit seiner Filmkamera festgehalten auch das Auspacken am Morgen und wie wir mit dem Bollerwagen, auf dem unsere Koffer lagen, vom Schulhof rollen. Für Oberbürgermeister Budde war das alles eine große Tat. Er hatte gegen einen politischen Befehl gehandelt in der damaligen Zeit genug, um dafür ins KZ zu kommen... Soweit ich weiß, ist er einer Bestrafung entgangen. Jedenfalls blieb er in Bielefeld bis zum Kriegsende. Wenige Wochen darauf wurden die Klassen in neue Lager in der näheren Umgebung von Bielefeld evakuiert. Ich musste zu Haus bleiben, weil meine Mutter durch die Nachricht, dass mein älterer Bruder an der Front vermisst war, halb gelähmt war und unseren großen Haushalt nicht mehr allein versorgen konnte... Lore, eine der Ehemaligen, wird in der nächsten Ausgabe von den letzten Monaten bis zum Einmarsch der Amerikaner in unseren Raum berichten. Sommerfest 24 25

14 Eulen-Spiegel in eigener Sache Neuer Vorstand des Fördervereins 1. Vorsitzende Anke Bastert Tel Vorsitzende Monika Schmidt Tel Kassiererin Heidrun Hildenhagen Tel Beisitzer Fritz Achelpöhler Tel Tina Elges Tel Ursula Hassinger Tel Wilken Kisker Tel Mitgliedsbeiträge Der Jahresbeitrag für den Förderverein beträgt wahlweise 12, 18 oder 24 Euro, während der Ausbildung 10 Euro pro Jahr. Abweichungen nach oben sind möglich, jede Spende freut uns und ist steuerlich absetzbar! Bankverbindung Sparkasse Bielefeld BLZ Konto Jahresbericht des Fördervereins NEUER VORSTAND GEWÄHLT Auf unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung Ende Januar wurde ein neuer Vorstand gewählt. Nach 10jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzende des Fördervereins, legte Frau Köhre ihr Amt nieder, auch die Kassenwartin Frau Größer-Hellriegel stand nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Herr Achelpöhler, als Ehrenmitglied des Fördervereins, bedankte sich im Namen aller aktiven Mitglieder des Vereins für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Zur 1. Vorsitzenden wurde Anke Bastert, zur 2. Vorsitzenden wurde Monika Schmidt und zur Kassenwartin wurde Heidrun Hildenhagen gewählt. Die Wahlen wurden in getrennten Wahlgängen vorgenommen und erfolgten jeweils einstimmig. Zu Beisitzern wurden vorgeschlagen und gewählt: Fritz Achelpöhler, Tina Elges-Heidemann, Ursula Hassinger und Wilken Kisker. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich sehr viele ehemalige SchülerInnen aktiv an der Arbeit des Vereins beteiligen, obwohl diese keine Kinder an der Schule haben. Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung, hatte der Förderverein 343 Mitglieder, davon 140 Eltern und 203 ehemalige Schüler. Eine Zusammensetzung die nachdenklich gemacht hat, da die Elternbeteiligung bei fast 900 SchülerInnen nach wie vor relativ gering ausfällt. Wie in dem Artikel In eigener Sache bereits erwähnt, haben wir uns aus diesem Grund an die Eltern der 5. und 6. Klassen in einem Brief gewandt und die Arbeit des Fördervereins persönlich durch Frau Leutheußer-de Vries und Frau Sindermann in den Klassen vorgestellt. Mit sehr erfreulichen Ergebnissen: der Förderverein konnte aus dieser Aktion ca. 60 neue Mitglieder werben, die auch dringend benötigt werden, da noch viele Wünsche zu erfüllen sind. Im vergangenen Jahr hat es Anschaffungen in Höhe von ca Euro gegeben. Den größten Posten nimmt dabei die Ausstattung der Klassenräume mit neuen Gardinen, in Höhe von Ca Euro, ein. Daneben wurden aber auch viele kleinere Wünsche erfüllt, so wurden Wörterbücher für den Englisch Unterricht angeschafft, Instrumente repariert sowie vier Magnetrührer angeschafft. Die Firma Oetker spendete für die Cafeteria 42 Stühle und 4 Tische, so dass dem Förderverein hierfür lediglich Transportkosten entstanden. Für das laufende Jahr wird der Förderverein einen Betrag (ein genauer Betrag wurde noch nicht festgelegt) für die Anschaffung von Gipsfaserplatten zum Schutz und zur Gestaltung der Flure zur Verfügung stellen. Diese werden im Kunstunterricht von SchülerInnen künstlerisch aufgearbeitet. Die Firma Miele unser Kooperationspartner hat ebenfalls großes Interesse an künstlerisch gestalteten Gipsfaserplatten geäußert. Daher wird die Firma 10 Platten anschaffen, fünf für sich und fünf als Spende für unsere Schule. Langfristig ist es das Ziel, alle Flure mit den Platten zu gestalten und sie so auch vor Neuverschmutzung zu schützen. Für die Sommerferien 2005 ist der nächste Bauabschnitt der Sanierung geplant. In erster Linie wird es den Biologietrakt betreffen. Für die Ausstattung der dann renovierten Räume ist die finanzielle Hilfe des Fördervereins nötig. Vielen Dank allen Mitgliedern und Spendern, die diese Anschaffungen, Ausstattungen und Hilfen möglich gemacht haben. Einladung zur Jahreshauptversammlung Donnerstag, 2. Januar 2006 um Uhr im Gymnasium am Waldhof Lehrerzimmer Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht des Vorstandes 3. Bericht der Kassiererin 4. Vorstellung wünschenswerter Maßnahmen und Aktivitäten 6. Verschiedenes Eulen-Spiegel in eigener Sache Nach 10 Jahren scheiden Margret Köhre (rechts) und Christiane Größer-Hellriegel aus Ihren Ämtern. Sie haben schon vor dem Vereinszusammenschluß den Förderverein als 1. Vorsitzende und Kassiererin geführt und geprägt. Besonders freuen wir uns über die neue männliche Verstärkung durch Wilken Kisker, der als Beisitzer gewählt wurde

15 Eulen-Spiegel Schulgeschehen von Stephanie Dröber und Martina Korte, z.z. Referendarinnen am GaW Bereits seit Anfang der 1990er Jahre wird in der Jahrgangsstufe 11 alljährlich im Frühjahr die Stufenfahrt nach Weimar durchgeführt. Anlass dieser 3-tägigen gemeinsamen Fahrt der gesamten Stufe 11 ist die Information über den Verlauf der bevorstehenden Jahrgangsstufen 12 und 13 und die damit verbundene gezielte Beratung der Schülerinnen und Schüler zur Grund- und Leistungskurswahl. Jahrgangsstufenfahrt nach Weimar Weimar bietet sich aus verschiedenen Gründen als Ziel an: Zunächst ist es eine kulturell sehr bedeutsame Stadt, die mit einer Anreisezeit von ca. 3 Stunden als gut erreichbares Ziel für eine 3-tägige Fahrt anzusehen ist. Die Verknüpfung mit den Unterrichtsthemen der Fächer Deutsch und Geschichte in Klasse 10 ist durch Weimar gleich in zweifacher Weise gegeben. Neben Weimar selbst als Kulturhauptstadt und ehemalige Heimatstadt Goethes und Schillers, wird traditionell auch das KZ Buchenwald besucht, dessen Thematik in beiden Fächern durch die Curricula (fast) aller Jahrgangsstufen eine wichtige Rolle spielt. Da die Fahrt nur 3 Tage dauert, kann das Programm als relativ straff bezeichnet werden, was auch Schüler immer wieder bemerken. Sie würden sich eine ein bis zwei Tage längere Weimar-Fahrt wünschen. Übernachtet wird in einer zentral gelegenen Jugendherberge. Nach der Ankunft findet der Stadtrundgang statt, bei dem alle kulturell und historisch bedeutsamen Sehenswürdigkeiten gezeigt werden. Die Führung zeigt bedeutsame Kirchen, Gräber und Denkmäler, aber auch das Schiller-, das Goethehaus, das Gartenhaus Goethes und die Fürstengruft. An beiden Abenden wird den Schülern die Beratung zur Kurswahl und auch, sofern möglich, ein Besuch im Nationaltheater angeboten. Der 2. Tag beginnt mit den Führungen durch das Schiller- und Goethehaus. Der Nachmittag ist dem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald vorbehalten. Den Ausklang der Fahrt bildet die Führung durch die Wartburg. Insgesamt eine kulturell sehr informative Fahrt, die auch das Kennenlernen und den Zusammenhalt untereinander fördert, wie die Rückmeldung von Hannah Krutmann und Alexandra Karden aus der aktuellen Jahrgangsstufe bestätigt: Die Fahrt hat uns viel Spaß gemacht. Das Goethehaus war sehr sehenswert, da die Führung uns einen guten Einblick in Goethes Leben verschafft hat. Es war sehr abwechslungsreich und interessant, allerdings hätte sie einige Tage länger dauern können! Viele waren beim Besuch der Wartburg bereits sehr ermüdet. Es war auch eine tolle Erfahrung, einmal mit der ganzen Stufe unterwegs zu sein und auch Mitschüler kennen zu lernen, mit denen man sonst keine gemeinsamen Kurse besucht. Lehrer verlassen die Schule Volker Heimann Nach mehr als drei Jahrzehnten Unterrichtstätigkeit an unserer Schule werde ich pensioniert. Im Rückblick ist diese Zeit unglaublich schnell vergangen, obgleich sich unsere Schule in diesem Zeitraum sehr verändert hat. So erlebte ich bereits zu Beginn der 70er Jahre einschneidende Veränderungen, nämlich die Umwandlung unserer Schule von einem reinen Mädchengymnasium in ein koedukatives Gymnasium und die Realisierung der Oberstufenreform, die die Bedeutung des Fachs Englisch bestätigte und dem Fach Erdkunde in der Oberstufe größere Bedeutung gab. Dadurch ergaben sich in den unterschiedlichen Klassenstufen und Kursformen neue interessante Aufgabenfelder, die in den folgenden Jahren immer wieder neu bestimmt worden sind. Meine Tätigkeit hat mir sehr viel Freude gemacht, denn ich habe sehr viele Schüler kennen gelernt, die mit großem Eifer bei der Sache waren und mit denen ich gerne zusammen gearbeitet habe. Dazu kam die freundschaftliche Atmosphäre und der gute Zusammenhalt im Kollegium. Natürlich freue ich mich auf den Ruhestand, schon weil ich dann zeitlich ungebundener bin, aber ich werde sehr viele gute Erinnerungen an unsere Schule behalten. Lothar Severin Im Rückblick auf 33 Jahre Lehrertätigkeit am Brackweder Gymnasium und am Gymnasium am Waldhof stellte ich erstaunt fest, dass ich ca km Dienstweg mit dem Fahrrad zurückgelegt, Klassenarbeiten und Klausuren korrigiert und Fehler angestrichen und auch einige übersehen habe, Schüler im Rahmen des Yorkshire- Westphalia-Austausches in den Ferien nach England begleitet und betreut habe und mit Schülern zur Segelfahrt in Holland gewesen bin und auch noch Unterricht erteilt habe! Mein Bestreben war es weniger, einzelne curriculare Zielvorgaben zu implementieren Richtlinien und Dezernenten kommen und gehen als vielmehr unseren Schülern zu helfen, Sport als lebensbegleitende Tätigkeit zu sehen und auszuüben, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Englischen zu fördern und vor allem Sozialkompetenz im Umgang mit Mitschülern und Lehren zu entwickeln. Da diese Ziele nicht immer leicht und nur mit Hilfe der Eltern zu erreichen waren und sind, gilt nach wie vor: Ohne Schweiß und Fleiß kein Preis. Eulen-Spiegel Schulgeschehen Pensionierung Volker Heimann Fächer: Englisch, Erdkunde Pensionierung Lothar Severin Fächer: Englisch, Sport 28 29

16 Eulen-Spiegel Schulgeschehen Neue Lehrerinnen Susanne Steinmetz Aufgewachsen im Ruhrgebiet, in Lünen, habe ich zunächst in Münster studiert (Geschichte/Ev.Theologie), bis die Uni und mein Referendariat am Gymnasium in Oerlinghausen uns zum ersten Mal nach Bielefeld holten. Nach meinem 2. Staatsexamen habe ich dann noch eine Ausbildung zur Kommunal- und Kirchenarchivarin absolviert und in dieser Funktion habe ich dann gut zwei Jahre lang im Stadtarchiv Bad Salzuflen gearbeitet. Ostwestfalen-Lippe ist mir insofern auch historisch gut vertraut. Ein Wechsel meines Mannes an das Deutsche Historische Institut in London hat uns dann für fünf schöne Jahre auf die Insel verschlagen, wo wir nicht nur die britische Gelassenheit schätzen gelernt haben, sondern vor allem das Londoner Kulturleben mit unvergesslichen Konzerten in der Royal Festival Hall direkt an der Themse, sonntägliche Spaziergänge durch die Parks, Marktbesuche im bunten Eastend, viele Ausflüge aufs Land mit Besuchen alter Adelssitze und und... Ich selbst habe in London für die dortigen deutschen evangelischen Gemeinden als Archivarin und Historikerin gearbeitet, u.a. durfte ich das Archiv der Bonhoeffer-Gemeinde im Süden Londons erschließen. Historisch eine äußerst interessante Aufgabe, da Bonhoeffer selbst in dieser Gemeinde als Pfarrer tätig war und von dort erste Hilfsmaßnahmen für die jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland organisierte. Der Abschied aus London ist uns nicht leicht gefallen, aber bei unserer Rückkehr konnte ich immerhin meine erste feste Schulstelle am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lüdenscheid antreten. Dort habe ich unterrichtet bis uns die Uni gewissermaßen wieder nach Bielefeld zurückholte. Seit Mai letzten Jahres bin ich nun am Gymnasium am Waldhof, wo ich vom Kollegium und der Schülerschaft sehr herzlich aufgenommen worden bin und wo ich mich mittlerweile sehr wohl fühle. Katrin Harneke Nach meinem Lehramtsstudium der Fächer Biologie und Englisch in Köln und Hannover habe ich meine Referendarsausbildung in Hannover an einem städtischen Gymnasium, der Käthe-Kollwitz Schule, erhalten. Obwohl Hannover uns auch gut gefiel, hat es meine Familie (unser Sohn Paul wird bald fünf Jahre alt) und mich als echten Ostwestfalen wieder in unsere alte Heimat gezogen. Umso glücklicher waren wir dann, als ich ein Angebot des Gymnasiums am Waldhof für eine schulscharf ausgeschriebene Stelle kurz vor den Sommerferien letzten Jahres erhielt. Jetzt bin ich schon fast ein ganzes Schuljahr an der Schule und fühle mich hier wie auch in Bielefeld insgesamt sehr wohl. Ich bin sehr dankbar für die nette Aufnahme in das Kollegium und freue mich über die begeisterungsfähigen und freundlichen Schüler, mit denen mir der Unterricht viel Spaß macht und die ich von Woche zu Woche näher kennen lerne. Es ist sehr spannend für mich, sie in den kommenden, für sie sehr entscheidenden Jahren begleiten zu können. Anke Rudnik Seit dem Schuljahresbeginn 2004/05 unterrichte ich Pädagogik, Englisch und Deutsch am Gymnasium am Waldhof. Meine Biografie ähnelt inzwischen einer kleinen Rundreise durch Nordrhein Westfalen. Ich bin in Bad Salzuflen aufgewachsen und habe in Münster studiert. Nach meinem Referendariat in Essen habe ich meine erste Stelle am Gymnasium Wilnsdorf bei Siegen angetreten. Dann war ich zwei Jahre am Kreisgymnasium in Halle, bevor ich nun meine Tätigkeit in der Mitte Bielefelds begonnen habe. In der Schule liegt mir das Fach Pädagogik besonders am Herzen, denn ich glaube, dass es dem Menschen gerade in der heutigen Zeit viel zu bieten hat auf dem Weg zu sich selbst. Der polnische Pädagoge Janusz Korcak, der mit den Kindern seines jüdischen Waisenhauses 1942 von den Nationalsozialisten in Treblinka ermordet wurde, hat geschrieben: Habe Mut zu dir selbst, und suche deinen eigenen Weg. Erkenne dich selbst, bevor du Kinder zu erkennen trachtest. Leg dir Rechenschaft darüber ab, wo deine Fähigkeiten liegen, bevor du damit beginnst, Kindern den Bereich ihrer Rechte und Pflichten abzustecken. Unter ihnen allen bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden mußt. Es ist einer der bösartigsten Fehler anzunehmen, die Pädagogik sei die Wissenschaft vom Kind und nicht zuerst die Wissenschaft vom Menschen. Janusz Korcaks Gedanken haben mich in den ersten Jahren meiner Berufstätigkeit immer wieder begleitet und dazu aufgefordert, über mich und mein pädagogisches Handeln zu reflektieren. In unserer Gesellschaft ist es nicht leicht, seinen Weg zu finden und sich selbst zu erkennen. Als Lehrerin möchte ich zudem auch noch anderen dabei helfen. Ich wünsche, dass mir dies gelegentlich gelingen möge! Eulen-Spiegel Schulgeschehen

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