Kurse/Seminare für Ärztinnen und Ärzte Integrationskurs
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- Hella Maus
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1 Kurse/Seminare für Ärztinnen und Ärzte Integrationskurs Ein Fortbildungsangebot für ausländische Ärztinnen und Ärzte für einen gelungenen Start in den Klinikalltag. In Zusammenarbeit mit: Verband der Leitenden Krankenhausärzte Thüringen e. V. Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e. V. Marburger Bund, Landesverband Thüringen
2 Impressum Landesärztekammer Thüringen Im Semmicht 33, Jena-Maua Verantwortlich: Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Tel.: Fax: Internet: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung der Landesärztekammer Thüringen unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen und Übersetzungen sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
3 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 Kursinformationen... 5 Referenten/Wissenschaftliche Leiter... 7 Begrüßung... 9 Modul I Rahmenbedingungen und rechtliche Grundlagen am Arbeitsplatz Modul II Kommunikation Teil 1 13 Kommunikation Teil
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5 Einleitung Wir reden nicht nur von einer besseren Willkommenskultur für unsere ausländischen Ärztinnen und Ärzte, wir tun auch etwas dafür. Erstmalig haben wir im Februar des Jahres gemeinsam, die Landesärztekammer Thüringen, die Landeskrankenhausgesellschaft, der Verband Leitender Krankenhausärzte und der Marburger Bund Thüringen einen mehrtägigen, gut besuchten Integrationskurs für ausländische Ärztinnen und Ärzte angeboten. Ziel des Kurses war es, ärztlichen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland nicht nur die Grundzüge des deutschen Gesundheitssystems inklusive der rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern vor allem auch das notwendige Rüstzeug hinsichtlich des Umgangs mit Patienten zu vermitteln. Neben dem Schwerpunkt Kommunikation wurde der Kurs durch Gesprächsforen und die Erörterung von Fallbeispielen ergänzt. Mittlerweile ist die Zahl der Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland weiterhin gestiegen, gab es zum Jahresabschluss 2013 bereits 1125 Kolleginnen und Kollegen, die uns täglich bei der medizinischen Versorgung in unserem Bundesland unterstützen und sehr willkommen sind, so sind jetzt bei der Landesärztekammer 1252 gemeldet. Der Erfolg unseres ersten Kurses hat uns Recht gegeben. Deshalb bieten wir hiermit einen weiteren an, der nach der Evaluation der Teilnehmer des ersten Kurses noch genauer auf die Bedürfnisse ausländischer Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken und Praxen abgestimmt ist. Wir wünschen uns, dass mit diesem Kurs den Kolleginnen und Kollegen der Start in den Berufsalltag erleichtert wird. Auch soll mit der Teilnahme eine optimale Integration in unser Gesundheitswesen ermöglicht werden, so dass diese Kollegen besser und für sie selbst auch attraktiver und anspruchsvoller in der stationären und ambulanten Versorgung eingesetzt werden können. Die Veranstalter 3
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7 Kursinformationen Der Integrationskurs umfasst 24 Stunden und setzt sich aus drei Abschnitten zu acht Stunden zusammen. Der Kurs ist ein Kompaktangebot und kann nur als Gesamtveranstaltung besucht werden. Professionelle Kommunikationstrainer stellen die Grundlagen der Kommunikation in den verschiedenen Ebenen und Situationen im ärztlichen Alltag dar und legen einen besonderen Schwerpunkt auf die praktischen Übungen. Termin 4. bis 6. November 2015 Gebühr 500,00 (einschließlich Versorgung und Veranstaltungsunterlagen) Ort Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e. V. Friedrich-Ebert-Straße Erfurt Mindestteilnehmerzahl 15 Teilnehmer Auskunft/Anmeldung Landesärztekammer Thüringen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Postfach , Jena Tel.: Fax: Mail: Anerkennung Die Veranstaltung wird für das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Thüringen anerkannt. 30 Punkte Kategorie C 5
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9 Referenten/Wissenschaftliche Leiter Bernd Brenner: Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin, SaxoMed, Ebersbach- Neugersdorf Prof. Dr. med. Wolfgang Pfister: Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Jena Mgr. Jana Brenner: Dozentin Deutsch für medizinische Fachkräfte, SaxoMed, Ebersbach- Neugersdorf Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück: 1. Vorsitzender des Landesverbandes des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschland e. V., Sophienund Hufeland-Klinikum ggmbh, Weimar Prof. Dr. med. Susanne Lang: Fachärztin für Innere Medizin, Wald- Klinikum Gera ggmbh, Gera Michael Lorenz: Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e. V. Dr. med. Ellen Lundershausen: Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Jena Dr. med. Sascha Rommeiß: Facharzt für Rechtsmedizin, Jena Dr. med. Sebastian Roy: 1. Vorsitzender des Landesverbandes Marburger Bund Thüringen, HELIOS Klinikum Meiningen, Meiningen Dr. med. Uwe Schotte: Facharzt für Chirurgie, Eichsfeld Klinikum ggmbh, Reifenstein Ass jur. Sophie Seibeck: Juristin der Landesärztekammer Thüringen Ass jur. Dana Weber: Juristin der Landesärztekammer Thüringen Dr. phil. Gabriele Winkel: Abteilungsleiterin Bestand/Renten Ärzteversorgung Thüringen 7
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11 Begrüßung Dr. med. Ellen Lundershausen Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen Michael Lorenz Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e. V. Dr. med. Sebastian Roy Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen 9
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13 Modul I 4. November 2015 Rahmenbedingungen und rechtliche Grundlagen am Arbeitsplatz Uhrzeit Inhalt/Ablauf 9:00 Uhr Begrüßung und gegenseitige Vorstellung (Veranstalter und Teilnehmer) 9:15 Uhr Einführung Aufbau des Gesundheitssystems in Deutschland (Lorenz) 9:45 Uhr Organisation der Selbstverwaltung unseres Sozialsystems Kranken- und Pflegekassen wie sind sie aufgebaut und organisiert? Aufgaben des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen Finanzierungssystem der Krankenhäuser (Lorenz) 10:30 Uhr Pause 10:45 Uhr Organisation der Selbstverwaltung unseres Sozialsystems Kranken- und Pflegekassen wie sind sie aufgebaut und organisiert? Aufgaben des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen Finanzierungssystem der Krankenhäuser (Lorenz) 11:30 Uhr Das Krankenhaus und sein Personal Organisationsstruktur - Welche Personen sind noch im Gesundheitswesen tätig? (Unterschiede zwischen Deutschland und Heimatland herausarbeiten) (Brenner) 12:00 Uhr Mittagspause 11
14 Modul I Uhrzeit Inhalt/Ablauf 12:30 Uhr Kammer- und berufsrechtliche Pflichten einschließlich Patientenrechtegesetz (Seibeck, Weber) 14:00 Uhr Pause 14:15 Uhr Arbeitsrechtliche Themen (Schotte) Ausfüllen von Formularen "Totenschein (Rommeiß) 16:00 Uhr Abschluss erster Veranstaltungstag 16:30 Uhr "Come together" (Ort wird noch bekannt gegeben!) 5. November 2015 Rahmenbedingungen und rechtliche Grundlagen am Arbeitsplatz Uhrzeit Inhalt/Ablauf 9:00 Uhr Hygiene (Pfister) 9:45 Uhr Interkulturelle Unterschiede (Lang) 10:45 Uhr Berufsständige Versorgung, wichtige Versicherungen (Winkel) 11:30 Uhr Pause 12
15 Modul II 5. November 2015 Kommunikation Teil 1 (Bernd Brenner und Mgr. Jana Brenner) Uhrzeit Inhalt/Ablauf 12:00 Uhr Einstieg und Erwartungen Herr Doktor sind sie Ausländer? Kommunikationsarten und interkulturelle Kommunikationsprobleme im Krankenhaus 14:00 Uhr Pause 14:20 Uhr Rollenspiel Interkulturelle Kommunikation und Konflikte Verstehen wir uns richtig? Gesprächsführung und Gesprächstechniken 16:30 Uhr Ende 13
16 Modul II 6. November 2015 Kommunikation Teil 2 (Bernd Brenner und Mgr. Jana Brenner) Uhrzeit Inhalt/Ablauf 9:00 Uhr Das Anamnesegespräch Rollenspiel Übung des Anamnesegesprächs (im Wechsel) 10:30 Uhr Pause 10:45 Uhr Die Körperuntersuchung Redemittel (Kommandos) - Hörübung Zusammentragen weiterer Redemittel Gruppe 1 erste Anweisungen, Kopf Gruppe 2 Brust, Herz, Lunge Gruppe 3 Abdomen, Nieren, Rücken Gruppe 4 Neurologische Untersuchung (ggfs. Rektum, Hoden, gynäkologische Untersuchung) 12:00 Uhr Pause 14
17 Modul II Uhrzeit Inhalt/Ablauf 12:30 Uhr Welche Regeln der Kommunikation, Verhaltensregeln sollte man bei der Körperuntersuchung beachten? (Vgl. BRD-Heimatland Anrede, Begrüßung, Tabus) Rollenspiel (als Fortführung des Anamnesegesprächs (im Wechsel, inkl. Dokumentation der Ergebnisse) 14:00 Uhr Pause 14:15 Uhr Patientenaufklärung (Brenner) Arten von Patientenaufklärungen (Seibeck) Übung des Aufklärungsgesprächs mit Rollenwechsel 16:00 Uhr Ende 15
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