Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum bis
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- Nora Kaufer
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1 Manfred Pinkwart Jan Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum bis Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden abgehalten? (z.b. wöchentlich, 14-tägig, Anzahl der Stunden) Wöchentlich am Donnerstag 3 Stunden 2. Finden diese regelmäßig statt und zu welchen Zeiten? a) von Uhr Stationsbegehung b) von Uhr Rezeption c) von Uhr Termine lt. Absprache 3. Wo finden diese statt? (am Krankenbett, separater Raum, o.a.) zu a) am Krankenbett bzw. Station zu b) an der Rezeption mit Gesprächsecke zu c) lt. Absprache 4. Machen Sie regelmäßig Besuche auf den Stationen? Haben Sie hierbei vorwiegend Kontakte mit den Patientinnen und Patienten oder mit dem Personal? Lt. LKG bin ich verpflichtet eigene Feststellungen zu treffen und gehe regelmäßig über die Stationen und durch das Krankenhausgelände. Ich habe Kontakt mit Patienten, deren Angehörige und Personal - 1 -
2 5. Wie wird der Kontakt zu Ihnen hergestellt? über die Rezeption durch Internet, Briefe, Meinungskarten, Anrufe und persönliche Kontakte 6. Was müsste aus Ihrer Sicht im Hinblick auf die Kontaktaufnahme bzw. Sprechstundenverbessert werden? In 6 Jahren ehrenamtliche Tätigkeit als Patientenfürsprecher habe ich eine Lösung gefunden, die für ein Krankenhaus mit über Betten und einem großen ambulanten Bereich sinnvoll ist 7. Zusätzliche Anmerkungen: Ich habe immer wieder angeregt, dass der ambulante Bereich mit seinen Patienten vom Patientenfürsprecher mit betreut wird. Bund, Senat und der Stadtbezirk sehen keine Möglichkeit Beschwerden 8. Wie viele Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige haben sich mit Beschwerden an Sie gewandt? * Ich habe rund 100 Patientenkontakte im Jahr; ¼ davon sind Beschwerden 9. Wie viele davon erforderten einen besonders hohen Betreuungsaufwand? Wie hoch ist dieser? 15 Beschwerden erforderten einen höheren Aufwand (bis zu 3 Stunden) 10. Zu welchen Themenbereichen werden Probleme aufgezeigt? Hinweise und Beschwerden erstrecken sich auf den stationären, den ambulanten Bereich und die Rettungsstelle, Sie umfassen medizinische Behandlung, Pflege, Hygiene, Essen, Wartezeiten usw. * Die Antworten sind je nach Beschlusslage in den Bezirken ggf. zu gendern
3 11. Wandten sich gehäuft Patientinnen und Patienten aus bestimmten Abteilungen an Sie, wenn ja mit welchen Problemen? * Die positiven und negativen Meinungen kommen aus allen Bereichen. Das betriebliche Beschwerdemanagement erfasst die Meinungen nach Abteilungen. Die Auswertung erfolgt hier monatlich. 12. Konnten die Probleme jeweils gelöst werden? Nicht alle Probleme lassen sich lösen. Auch nach persönlichen Gesprächen mit Chefärzten der Klinik hatten Patienten oder deren Angehörige kein Einsehen 13. Wenn ja, auf welchem Weg? Die Beschwerden werden vom Patientenfürsprecher gesichtet, dem verantwortlichen Leiter übergeben, der dem Patienten antwortet bzw. eine Aussprache mit dem Patienten im Beisein mit dem Patientenfürsprecher führt. 14. Zusätzliche Anmerkungen: Die Arbeit des Patientenfürsprechers als Vermittler zwischen Krankenhaus und Patient beinhaltet auch die eigenen positiven und negativen Feststellungen Krankenhaus 15. Sind die Informationen zu Ihrer Funktion als Patientenfürsprecher/in seitens des Krankenhauses für die Patientinnen und Patienten ausreichend? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Die Patienten und ihre Angehörigen werden durch das Internet, Aushänge im Krankenhaus und auf den Stationen, durch Flyer und Meinungskarten auf die Funktion aufmerksam gemacht. Es findet auch Öffentlichkeitsarbeit statt wie Vorträge und Führungen. * Die Antworten sind je nach Beschlusslage in den Bezirken ggf. zu gendern
4 16. Ist die Unterstützung für Ihre Funktion als Patientenfürsprecher/in seitens des Krankenhauses ausreichend (z.b. Räume, Anrufbeantworter, Zugang zu Informationen, feste Ansprechpartner)? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Ansprechpartner sind die Klinikgeschäftsführer, der ärztliche Direktor und der Pflegedienstleiter. Die Unterstützung ist ausreichend. 17. Haben Sie regelmäßig Gespräche mit der Krankenhausleitung, Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, der/dem Qualitätsbeauftragten usw.? Wenn ja, mit wem und wie oft? Die Gespräche mit der Leitung des Krankenhauses finden regelmäßig statt bzw. werden bei dringenden Fällen kurzfristig geführt. 18. Gibt es Schwierigkeiten mit der Krankenhausleitung, Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, der/dem Qualitätsbeauftragten usw.? Wenn ja bitte benennen Die Zusammenarbeit hat sich in den 6 Jahren gut gestaltet. Auch Personalwechsel haben sich nicht negativ ausgewirkt 19. Hat Sie das Krankenhaus zu Weiterbildungen eingeladen? Im Krankenhaus finden regelmäßig Vorträge statt, an denen ich bei Interesse teilnehme 20. Wo erwarten Sie weitere Unterstützung seitens des Krankenhauses? Meine 30-jährige hauptamtliche und 6-jährige ehrenamtliche Tätigkeit gibt mir die Möglichkeit ohne zusätzliche Unterstützung meine Aufgaben zu erfüllen - 4 -
5 21. Was ist aus Ihrer Sicht beim Krankenhaus besonders positiv hervorzuheben? Die qualifizierte Betreuung der Patienten durch viele Zentren der medizinischen Behandlung durch moderne Technik (siehe Linearbeschleuniger) zeichnet das HELIOS Klinikum Buch aus. Das Hygienemanagement und die Schaffung rauchfreier Zonen sind weitere Beispiele 22. Was ist aus Ihrer Sicht beim Krankenhaus besonders kritisch zu beurteilen? Eine Reihe von Problemen sind bedingt durch politische Entscheidungen und durch Mängel bei der Zusammenarbeit mit Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung 23. Gibt es Besonderheiten seitens des Krankenhauses? (z.b. einzige behandelnde Einrichtung für eine bestimmte Erkrankung in Berlin) Das HELIOS Klinikum Buch ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit vielen spezialisierten Betreuungseinrichtungen wie z.b. das Sarkomzentrum, die Dialyse, die Palliativstation usw. 24. Welche Verbesserungsnotwendigkeiten für den Krankenhausbetrieb sehen Sie? Die medizinische Betreuung der stationären und ambulanten Patienten hat sich nach der Inbetriebnahme des Neubaus vor 5 Jahren spürbar verbessert und wird weiterentwickelt 25. Zusätzliche Anmerkungen: Die Arbeit des Patientenfürsprechers in einem Krankenhaus mit Betten unterscheidet sich wesentlich von der Arbeit in einem kleineren Krankenhaus. Alle Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit wurden vom Patientenbeauftragten des Senats nicht anerkannt
6 Bezirk 26. Schätzen Sie die Unterstützung durch die koordinierende und begleitende Stelle des Bezirksamtes als ausreichend ein? Wenn nein, was müsste aus Ihrer Sicht verbessert werden? Ein Treffen pro Jahr ist ausreichend 27. Wie beurteilen Sie die Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen für die Patientenfürsprecher/innen (z.b. von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v.)? Sie sind ausreichend 28. Was müsste aus Ihrer Sicht dabei verbessert werden? Eine gezielte Einführung neuer Patientenfürsprecher in das Ehrenamt durch die Patientenbeauftragte des Senats wäre sinnvoll 29. Gibt es aus Ihrer Sicht zusätzlich Bedarf an Weiterbildung? Wenn ja welchen? Fernsehen und Presse geben eine gute Grundlage für die Weiterbildung 30. Welche weitere Unterstützung wünschen Sie? Hinweise zur weiteren Unterstützung habe ich der Patientenbeauftragten des Senats übermittelt; leider ohne eine Reaktion 31. Zusätzliche Anmerkungen: Die Veröffentlichung des Jahresberichtes im Internet lt. Senatsbeschluss zeigt, dass eine gezielte Auswertung nicht geplant ist. gez. Manfred Pinkwart Unterschrift - 6 -
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