Wann es genau anfing, ist heute. Erinnerung. Schöne

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1 SONNABEND / SONNTAG,. /. FEBRUAR Unterwegs: -mal Bierkultur im Norden Stadtgespräch: Hubertus Meyer-Burckhardt Titel-Thema: Acht Sammler zeigen ihre Schätze Lokal-Termin: Das Wandrahm in der HafenCity Gestern & Heute: Als der Mythos Brokdorf entstand Markenmacher: Budni Schöne Erinnerung Ist man als Sammler Bewahrer von Geschichte oder manischer Messie? HANS-JUERGEN FINK weiß, warum uns Jagen und Sammeln in den Genen liegt. Wann es genau anfing, ist heute nicht mehr exakt zu klären. Waren es die vielen unterschiedlichen Muschelschalen, die der Vierjährige am Strand auflas und hübsch in eine Reihe legte, die ihn mit der Idee einer unendlichen, aber beherrschbaren Vielfalt infizierten? Waren es die Glasmurmeln mit ihren bunten Farbschleiern, von denen er immer mehr haben musste und die er am Ende am liebsten gar nicht mehr beim Spiel riskierte, weil es mehr Freude machte, eine Menge davon zu besitzen und eine Handvoll in der Hosentasche klackern zu spüren? Oder die scharfen Zimtkaugummis, die der Großvater von seinem Nachkriegsjob in einer Kaserne der US Air Force mitbrachte. Sie schmeckten nicht wirklich und wurden so lange gehortet, bis sie steinhart waren. Definitiv ungeeignet für ihren eigentlichen Zweck. Die reine Menge war das Ziel. Aus solch harmlosen Anfängen führt in den unbewussten Gefilden der Psyche ein gut getarnter, aber direkter Weg zu Büchern, Rotweinen und Zigarren, zu Visa-Stempeln im Reisepass, zu konservierter Musik (alles von Bach, und das am liebsten drei- bis fünfmal) und zu Rezepten und Kochbüchern, von denen auch spezielle ( Seeigel leicht gemacht ) gern genommen werden. Man sucht danach, man häuft an, man sortiert. Ist man mit solchen Marotten nie wirklich in der Jungsteinzeit angekommen? Vor dieser Epoche nämlich jagte und sammelte die Menschheit. Wer die meisten Nüsse, Wurzeln und Beeren besaß, war überlebensfähig und hoch attraktiv. Und das mitten in einem elenden Leben, das uns bis heute tief in den Genen sitzt. Weshalb wir auf immer neuen Wegen versuchen, das Jagen und Sammeln in unseren postmodernen Alltag einzubauen: Der eine sammelt Münzen aus Urlaubsländern, der andere Eintrittskarten von besuchten Konzerten, der dritte Krawatten. Es sind meist Männer; wenn es ernsthafter wird, sammeln sie Spielzeugautos, Bierdeckel, alte Postkarten, Kotztüten aus den Flugzeugen, Briefmarken der südpazifischen Koralleninsel Niue, Foliendeckelchen von Kaffeesahneportionen oder Kursmünzensätze des Vatikans. Das erklärte Ziel alles aus einem abgeschlossenen Gebiet bleibt Illusion, denn überall gibt es eine Blaue Mauritius, ein Stück, das viel zu selten und zu teuer ist, als dass man es erjagen könnte. Mit wachsendem Einkommen oder Vermögen ist wenigstens das Prestige der Grundsammlung steigerbar: alte Telefone, Erstausgaben von Heinrich Mann, alte Portweine, römische Münzen, Glaskunst des Jugendstils, Oldtimer, reinrassige Pferde oder Maritima bis hin zum kompletten Kanonenboot. Dass manche Männer mit dem Präsentieren von Sammlungen imponieren wollen, gilt als ausgemachte Sache. Dass manche Männer auch Frauen sammeln, ist sicher nur ein böses Gerücht. Frauen dagegen legen selten große Sammlungen an. Gesichert sind jedoch größere Anhäufungen von Schuhen und Kleidung und Facebook- Freunden von unklarer Systematik. Auch die Steuerunterlagen mehrerer Jahre werden gern im Portemonnaie gesammelt. Dass manche Frauen auch Männer sammeln, ist sicher nur ein böses Gerücht. Lange Zeit haben sich Psychologen mit dem Sammeln meist unter dem Aspekt einer weit verbreiteten Seelenabnormität beschäftigt. Vor allem neurotische Zwangscharaktere würden sammeln. Es sei eine Ersatzhandlung, eine künstliche Lebensperspektive So wird der manische Sammler dicht an den asozial agierenden Messie gerückt, der sich nicht mal vom Alltagsmüll trennen kann. Am Ende gibt nur dieses Sammeln Halt und Sicherheit was die Ängste erklärt, mit denen sie auf den potenziellen Verlust von Unikaten reagieren. Wer schon einmal den panischen Schrei eines Zuckertütchensammlers gehört hat, dessen nichts ahnende Besucherin ihren Espresso ausgerechnet mit dem Inhalt einer Zuckertüte süßen wollte, die er in einem Hotel in Macao erbeutet hatte ( damals noch portugiesisch! ), der weiß, was ich meine. Dass Frauen ihre Sammelstücke im täglichen Leben nutzen, zeigt den prinzipiellen Unernst, mit dem sie oft das Sammeln betreiben. Auch das Kind spielt mit noch so vielen Playmobil-Figuren völlig unbefangen. Dagegen entzieht der erwachsene Sammler die Ojekte seiner Begierde dem bestimmungsgemäßen Gebrauch, egal, ob es Bierdeckel, chinesische Essschalen oder Feuerzeuge mit Werbeaufdrucken sind. Dieses Musealisieren zeigt die hohen Kulturleistungen an, die darin stecken: das Bewahren von Geschichte ( in zehn Jahren wird die Jugend angesichts digitaler Aufdrucke nicht mehr wissen, was Briefmarken waren ) und die Fortbildung des Sammlers ( diese Schale hat man in einer winzigen Manufaktur in XY gemacht, in den ersten Jahren des Kaisers YZ ). Dazu kommt der soziale Austausch mit Menschen, die man außer auf Flohmärkten und Tauschbörsen sonst nirgendwo trifft. Sie sind aber die einzigen, mit denen man sich kompetent über seltene Schlumpf-Figürchen oder die Schreibweise von Reims oder, früher, Rheims unterhalten kann, die auf manchen der Nupsis dokumentiert ist, die das Drahtgeflecht davon abhalten, den Champagnerkorken zu zerbröseln. Dass jemand das Prinzip des Besitz-Sammelns an sich ad absurdum führt wie einst der indische Guru Bhagwan Shree Rajneesh, der über 00 Rolls-Royce verfügt haben soll, wird gar nicht gern gesehen. Das eigentlich Bedrohliche aber für den Sammler ist das Ende: Was wird mal aus meiner Sammlung, wenn sich in der Familie niemand dafür interessiert? Wer Bedeutendes oder zumindest Eindrucksvolles zusammengetragen hat, war früher Herrscher und stellte manchmal aus fürs Volk. Auch heute drängt der Großsammler: Ein Museum muss her! So wanderten private Sammlungen in die Kunsthalle, so kam der Grundstock ins Haus der Photographie, so kommt die Sammlung Falckenberg zu den Deichtorhallen, so entstand in der HafenCity das Internationale Maritime Museum. Auch bei anderen Sammlungen versteht man nicht wirklich, warum klamme Kommunen sich so zieren Deutsches Kaffeesahneportionsdeckelchen-Museum (DKM), das macht doch was her! Meist jedoch steht, nach gnadenloser Plünderung alles Geld-Wertvollen, am Ende wieder der Anfang: Das aus einer lebenslangen Jagd destillierte, um ein Haar komplette Sammelgebiet kehrt zurück zu den Händlern und findet von dort zu anderen Sammlern, die noch auf der Jagd sind. Und das ist gut so: Wo denn sonst sollten all die Briefmarken der südpazifischen Koralleninsel Niue und die Flieger-Kotztüten aus den 0er-Jahren heute noch herkommen? S. / Die Schatzsucher: Acht Hamburger zwischen und Jahren zeigen ihre Sammlung. Sammeln ist wie Memory. Wer entdeckt die passenden Stücke zuerst? FOTOS: PLAINPICTURE/JULIA DROOP, ISTOCKPHOTO ()

2 II WOCHENENDE Sonnabend / Sonntag,. /. Februar 0 Michael Batz Der -jährige Lichtkünstler auf seiner sonntäglichen Weltreise durch das große Hamburg Mein perfekter Sonntag Uhr Schreiben, wie (fast) immer. Das nächste Portalspiel für den Michel oder Songtexte, die Markus Voigt in geniale Musik setzt, wie in der Speicherstadt Story. Brecht grinst von der Wand, der Hafen poltert mit Containern, im Baum vor dem Fenster hechten die Eichhörnchen rostrot durch den Sonnenschein: Alles geht leicht. Uhr Ab jetzt kann ich Schauspieler anrufen. Nein, nicht weil sie jetzt erst wach sind, sondern weil sie schon eine Vorstellung gespielt haben. Wie Erik Schäffler (der Teufel im Hamburger Jedermann ). Mit meiner Liebsten Conni treffe ich ihn und seine Liebste Mignon Remé im Eisenstein (Friedensallee) zum Brunch. Wir sprechen über Termine, an denen die 0 Portalspiele rund um den Michel gespielt werden können. Uhr Mit der Kamera an der Elbe (Südseite!) entlang spazieren, Licht und Schatten sammeln zwischen Lagerhallen, Schuppen, Ufern. Immer auf der Suche nach einem Motiv für das nächste Projekt, das Requiem auf die Krane. Das HafenMuseum ist unbedingt einen Besuch wert. Mit dem Hadag-Schiff geht s zurück zu den Landungsbrücken. Uhr Ins Café Leonar im Grindelhof. Es ist schön, dass hier die jüdische Geschichte des Viertels fortlebt. Der Kurator Claus Friede und Tina Heine (Elbjazz Festival) sind dort. Ich zeige meine Tagessammlung an Lichtern und Schatten. Der leckere Käsekuchen erweist sich aber bald als die verlockendere Kunst. Anschließend improvisieren wir zum Thema Geschmack und Erinnerung. Uhr Mit Conni zu Saliba in den Alsterarkaden, zu Mazza und süßen Sünden. Mitten in Hamburg ist man auf die köstlichste Art weg. Hanna Saliba berichtet von seinem Hotel in Damaskus. Traditionelle Märchenerzähler gehen dort ebenso ein und aus wie junge syrische Künstler. Uhr Wieder daheim, telefonieren. Diejenigen anrufen, mit denen man nicht ständig wegen irgendwelcher Projekte kommuniziert. Fragen, wie es ihnen geht. Hören, was passiert ist. Sagen, dass man sie nicht vergessen hat. Erzählen, wie die Eichhörnchen hechten oder was Käsekuchen mit Licht und Schatten zu tun hat. Uhr Mit Conni in der Küche, bei einem Glas Weißburgunder aus der Pfalz. Ob Weltgeschichte, Projekte oder Sonntage, alles endet am Ende in der Küche Sammlungsstücke hat das Museum für Völkerkunde in seinem Bestand, davon sind ca. 000 in den Ausstellungen zu sehen, die 00 von 000 Besuchern begutachtet wurden. Am winzigsten (0,, cm) ist eine japanische Deckelschale. FOTO: PICTURE-ALLIANCE/DPA STADTLEBEN Kunst mit Kindern Aktiv, spielerisch und mit einem spannenden Programm können Familien am Sonntag beim Kindertag im Bucerius Kunst Forum moderne Kunst erleben. Ob bei Führungen, Experimenten im Atelier oder Lesungen das Motto lautet: Schwarz und Weiß. Der Sonntag wird bunt und das, obwohl das Motto ausgerechnet Schwarz und Weiß lautet. Jedenfalls im Bucerius Kunst Forum, wo Kinder ab vier Jahren die aktuelle Ausstellung Gerhard Richter. Bilder einer Epoche spielerisch entdecken und erleben können. Spaß und Experimentierfreude sollen dabei im Vordergrund stehen. So kommen die jüngsten Kunstfreunde beispielsweise um.0 Uhr dem Gegensatzpaar Weiß und Schwarz bei einem Farbversuch im Atelier auf die Schliche. Dabei werden die kleinen Künstler bei ihren Experimenten mit Ölfarben und Prismen feststellen: Nicht nur Weiß und Schwarz ergeben Grau, sondern auch alle Farben zusammen. Die jungen Besucher nähern sich auf diese Weise dem faszinierenden Gegensatz von Schwarz und Weiß und dessen Bedeutung, sagt Evelyn Edtmaier vom Bucerius Kunst Forum, das zum zweiten Mal einen solchen Kindertag ausrichtet. Auch dieses Mal bereiten wir wieder ein schwieriges Thema kinderleicht auf. Dies sei bei einem von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen geprägten Künstler wie Gerhard Richter eine wirkliche Herausforderung, sagt Geschäftsführer Andreas Hoffmann. KULTUR ERLEBEN TEXT: VANESSA SEIFERT Hauptsache, es klingt! Bei Hamburg Live Meets Classic wird ein Kaleidoskop aller Musikstile für eine abendfüllende Show genutzt. TEXT: TINO LANGE Mozart war und ist Pop, oder nicht? Musik ist der Begleiter unseres Lebens, ob in der Kirche, im Opernsaal oder im Klub. Sie soll berühren, unterhalten, inspirieren, egal ob nun ein Symphonieorchester im edlen Zwirn auf der Bühne steht oder eine Newcomer-Rockband in speckigen Lederjacken. Und doch tat mancher sich lange schwer (und tut es noch), klassische und populäre Musik auf Augenhöhe zu sehen. Einst wurde in U-Musik und E-Musik, sprich unterhaltende und ernste Musik unterschieden, was nicht nur völliger Mumpitz ist, sondern die Beraubung der Musik von ihrer Freiheit. Wer Eleanor Rigby von den Beatles oder Georgia On My Mind in der Version von Ray Charles hört, erkennt die Kraft und den Geist der Verknüpfung von orchestraler Klassik und Pop. Seine besondere Dramatik und Dynamik entfaltet die Melange aus Rock, Pop und Klassik natürlich live. So führte zum Beispiel Deep Purple mit dem Royal Philharmonic Orchestra in London und 0 in Los Angeles das Concerto For Group And Orchestra auf. Dabei ist es nur ein Zufall, dass die Noten anschließend verloren gingen und das Konzert erst rekonstruiert und wieder aufgeführt wurde im gleichen Jahr, als die Metal- Brecher von Metallica zusammen mit dem San Francisco Symphony Orchestra über die Bühne fegten. Dabei hinterlassen die 0 ausgestellten Gemälde des gebürtigen Dresdners Gerhard Richter, den die britische Tageszeitung The Guardian unlängst zum Picasso des. Jahrhunderts adelte, gerade auch bei jungen Betrachtern einen nachhaltigen Eindruck. Die Augentäuschung ist unglaublich, sagt Evelyn Edtmaier. Aus der Ferne sehen die schwarz-weißen Bilder nämlich aus wie Fotografien. Spannung versprechen auch die Lesungen mit Sebastian Dunkelberg. Ab.0 Uhr geht es eine halbe Stunde lang um den weißen und den schwarzen Bären. Ab.0 Uhr erzählt Sebastian Dunkelberg Episoden von Herrn Schwarz und Frau Weiß. Zwischendurch gibt es immer wieder halbstündige Familienführungen. Auch stehen Führungen nur für Erwachsene auf dem Programm, während sich die Kinder in diversen Workshops austoben können, sagt Evelyn Edtmaier. Und meint damit zum Beispiel die Veranstaltung um Uhr, wenn sich die jungen Besucher mit Licht und Schatten beschäftigen. Das geht auch den ganzen Tag in der Lounge, wo der Scherenschneider Reinhold Stier die Silhouetten der Kinder aus schwarzem Karton fertigt. Übrigens hält sich auch das Restaurant Season mit seinem Speiseplan an das Motto des Tages: Es gibt dort unter anderem weiße Mäuse, Schokoküsse, Lakritz und schwarze Nudeln mit weißer Sahnesauce. Mittlerweile gehört es für viele Bands und Musiker zum guten Ton, zusammen mit einem Orchester auf Reisen zu gehen. So kamen alleine in den letzten sechs Monaten Peter Gabriel, Sting, Peter Maffay und natürlich die Nokia Night Of The Proms klassisch begleitet nach Hamburg. Da wundert es auch nicht, dass auch die Hamburger Symphoniker auf den Geschmack gekommen sind: Am heutigen Sonnabend lädt das Ensemble zu Hamburg Live Meets Classic in die O World, und sie kommen nicht alleine. Rund 0 Hamburger Musiker werden auf der Bühne stehen, um die Grenzen zwischen Klassik, Filmmusik, Oper, Rock, Pop, HipHop, Metal, Soul und Swing spielerisch zu überschreiten. Berührungsängste braucht es nicht: Als Solisten oder begleitet von den Symphonikern und der SängerAkademie werden altbekannte und aufstrebende Sänger und Songschreiberinnen wie Michy Reincke, Jan-Christof Scheibe, Diane Weigmann und Stefanie Hempel auftreten. Die harten Jungs entsenden die AC/DC-Epigonen von Bon Scott, die Rautenträger schicken Carsten Pape, Radiohits gibt es von Orange Blue und Casting-Hits von Queensberry und Mehrzad Marashi. Moderiert wird der Abend von Jasmin Wagner, die sicher nicht vergessen wird, dass auch der nächste Termin am. März 0 schon gesetzt ist. Es sei denn, die Beteiligten treiben es so wild wie einst Deep Purple und verbummeln ihre Noten. Artgerechter Sonntag: Spiel, Spaß, Spannung mit Malerei und vielen Gemälden. FOTOS: KRAFT ANGERER, PR Service». ExxonMobil Kindertag im Bucerius Kunst Forum, So,.., Uhr, Rathausmarkt ; Eintritt für Kinder und Jugendliche unter Jahren frei, Erwachsene: Euro; DER GRÜNE PUNKT Das Naturbuch für Neugierige hat Loki Schmidt gemeinsam mit Lothar Frenz geschrieben. Zur Erinnerung an den Geburtstag der engagierten Naturschützerin liest Frenz am. März um Uhr im Infohaus Boberger Niederung, Boberger Furt 0, aus dem gemeinsamen Werk. Musikalische Erleuchtung: 0 Musiker aus Hamburg brechen die Grenzen von Rock, Pop bis Swing und Oper auf. Service» Hamburg Live Meets Classic, Sa,.., 0 Uhr, O ² World Hamburg (S Stellingen + Bus 0), Sylvesterallee 0, Karten ab 0,0 Euro an der Abendkasse, KARTE: GRAFIKANSTALT im Norden Nordsee Helgoland Wilhelmshaven Sylt Föhr Husum Cuxhaven Bremerhaven Flensburg Schleswig Heide Emden Bremen 0 Kiel Ostsee Rostock Lübeck 0 HAMBURG Schwerin 0 km Lüneburg BIER-AUSFLÜGE Es schäumt blond oder bockig TEXT: KIRSTEN RICK Eine urdeutsche Tradition ist wieder im Trend und wird so zum Magnet für Einheimische und Touristen: Kleine Brauereien mit angeschlossenem Gasthaus schenken ihr eigenes Bier aus. Frisch gezapft, ob malzig-mild oder hopfig-herb. Im. Jahrhundert entwickelte sich ein Brauerei-Boom, in dem Hamburg Bremen den Rang ablief. Die Hanse vertrieb norddeutsches Bier in halb Europa. Hamburg hatte im. Jahrhundert 00 Brauereien und galt als Deutschlands Bierhaus, in dem jährlich Mio. Liter gebraut wurden. Dem Gebräu sagte man eine besondere Würze nach, vielleicht weil es mit Fleetwasser gebraut wurde. Noch heute trinken neun von zehn Deutschen Bier, es gibt aber nur noch knapp 00 Brauereien davon fast 0 Großbrauereien, Tendenz abnehmend. Der Trend geht zum Gasthaus mit eigener Kesselanlage. Rund 000 verschiedene Biere gibt es in Deutschland. Dabei besteht der beliebte Trunk nur aus vier Zutaten: Gerste, Hopfen und Wasser, später kam die Hefe noch dazu. Das Reinheitsgebot gilt bereits seit dem. April und ist damit das allererste Verbraucherschutzgesetz. TIPPS & TERMINE GRÖNINGER PRIVATBRAUEREI Der älteste Gasthof im Herzen Hamburgs: Das Binnendeichgrundstück auf der Grimminsel ist bereits 0 urkundlich erwähnt. Im großen Kellergewölbe sitzt man bei deftigem Essen auf Bänken an langen Holztischen.» Willy-Brandt-Str., Tel , BRAUHAUS JOH. ALBRECHT In der Hamburger Filiale dieser kleinen Brauhaus- Kette werden die Bierspezialitäten Kupfer (das malzig-milde Dunkle) und Messing (das hopfig-herbe Helle) inmitten des Gastraums handwerklich gebraut.» Adolphsbrücke, Tel. 0, BRAUEREIMUSEUM LÜNEBURG Das frühere Sudhaus der historischen Lüneburger Kronen-Brauerei ist heute das einzige Brauerei-Museum Norddeutschlands. Staunen auf vier Stockwerken ist angesagt.» Heiligengeiststr., Lüneburg, 0/ 0, Di So.0 Uhr, Euro, GASTHAUSBRAUEREI & BRENNEREI NOLTE Diese Lüneburger Legende gibt es seit 0, hier wird ganz traditionell Widerstand gegen den Einheitsgeschmack der Bierriesen geleistet. Ab März wird jeder. Donnerstag im Monat Kultur-Donnerstag mit Lesungen etc.» Dahlenburger Landstr. 0, Lüneburg, Tel. 0/, MÄLZER BRAU- UND TAFELHAUS Vor den Gästen braut der Braumeister aus ökologischem Anbau ein naturtrübes Bier, das nicht filtriert wird. Es gibt saisonale Spezialitäten, im Mai z. B. Maibock und Mälzator-Doppelbock.» Heiligengeiststr., Lüneburg, Tel. 0/, BRAUHAUS EUTIN Das junge Gastronomen-Ehepaar Gutzeit hat dem alten Brauhaus eine moderne Speisekarte und monatliche After-Work-Partys verpasst.» Markt, 0 Eutin, Tel. 0/, HANSENS BRAUEREI Direkt am Flensburger Hafen wird Hansens Pilsener und Schwarzbier gebraut, dazu kommen je nach Saison Bock, Alt, Märzen oder Festbiere.» Schiffbrücke, Flensburg, Tel. 0/0, HUSUMS BRAUHAUS Zapftischparty mit Spareribs: Im Brauhaus des Best Western Theodor Storm Hotel wird zum Bier von Braumeister Jens Nachtwein gefeiert.» Neustadt 0, Husum, Tel. 0/ 0, KLÜVER S BRAUHAUS Frisch gebrautes Pils, Dunkel und Hefeweizen wird hier ausgeschenkt, dazu gibt s Back-, Pfannenfisch und Matjes aus eigener Herstellung.» Schiffbrücke, 0 Neustadt, 0 KIELER BRAUEREI Beim Brau-Seminar (nach Anmeldung) kann man einen ganzen Tag lang als Hilfsbrauer mitarbeiten.» Am Alten Markt, 0 Kiel, Tel. 0/0 0, BRAUBERGER ZU LÜBECK Der urige, denkmalgeschützte Bierkeller ist wohl der älteste romanische Keller Lübecks, er stammt noch aus dem Jahr. Im Kessel mitten im Gastraum wird eine mittelalterliche Bierspezialität gebraut.» Alfstr., Lübeck, Tel. 0/, BRAUHAUS AM LOHBERG 0 Braustätten gab es im. Jh. in Wismar, heute nur noch dieses. Das Haus wurde im Jahr errichtet zum Zwecke des Bierbrauens. Hier gibt es u. a. Wismarer Mumme, den Exportschlager der Hansezeit.» Kleine Hohe Str., Wismar, Tel. 0/ 0, RICKLINGER LANDBRAUEREI Sieben verschiedene Spezialitäten werden ausgeschenkt. Und in Seminaren kann man alles über die Kunst des Bierbrauens lernen.» Grüner Weg, Rickling, Tel. 0/, BUXTEHUDER BRAUHAUS Zum frisch gebrauten Pilsener oder Dunkel schmeckt das Treberbrot, im März wird auch Märzen ausgeschenkt. Für Unterhaltung sorgen Brauereiführungen und das Brauhausdiplom.» Kirchenstr., Buxtehude, Tel. 0/, Kupferglänzend: Braukessel im Gröninger. FOTOS: ISTOCKPHOTO, THOMAS LEIDIG

3 Sonnabend/Sonntag,./. Februar 00 Jens Meyer-Odewald trifft Hubertus Meyer-Burckhardt STADTGESPRÄCH III Immer unter Strom Talkmaster, Filmproduzent, Professor, Buchautor Hubertus Meyer-Burckhardt,, über den Aus - Knopf am Fernseher und sein Rock n Roll-Leben. FOTO: MELANIE DREYSSE Früh am Morgen, wenn in seinem Auto Rod Stewart dröhnt, startet Hubertus Meyer-Burckhardt hochtourig in den Tag. Kein Wunder, dass er den modernisierten Flughafen Fuhlsbüttel als einen seiner Lieblingsorte in der Hansestadt bezeichnet. Rund 00 Tage im Jahr ist der gebürtige Hesse lustvoll auf Achse. Ich bin alles andere als ein Schollenmensch, sagt er. Mit der Wahlheimat Hamburg im Herzen Deutschland und die Welt umfassen, das passt. In ihm scheinen sieben Leben zu pulsieren: HMB ist ein Tausendsassa erster Klasse. Von seiner Vitalität, seinem Wortwitz und seiner positiven Lebenseinstellung konnten sich die Zuschauer der NDR-Talkshow bisher gut 00-mal überzeugen, doch kann dieser Mann viel mehr. Die Lehrtätigkeit als Professor an der Hamburg Media School ist nur eine Facette von vielen. Auch alles mögliche andere, das man so hört und sieht, stammt aus der Kreativwerkstatt des arbeitswütigen Medienprofis mit Wohnsitz in Eppendorf. In Allianz mit Regisseur Oliver Hirschbiegel produzierte HMB so sehenswerte und mehrfach ausgezeichnete Stücke wie den Trickser mit Dominique Horwitz, Das Urteil mit Klaus Löwitsch und Matthias Habich oder Ein ganz gewöhnlicher Jude mit Ben Becker. Die Polyphon, die er gemeinsam mit zwei Partnern führt, ist bekannt durch Wolfgang Rademanns Das Traumschiff, Stubbe Von Fall zu Fall, Doctor s Diary, aber auch Pfarrer Braun oder Familie Dr. Kleist. Und nun hat der Adolf-Grimme- Preisträger mit Die Kündigung auch noch einen Roman veröffentlicht. Entsprechend turbulent und vielschichtig verläuft das Gespräch mit Meyer-Burckhardt im Hinterzimmer eines bodenständigen Traditions-Italieners in Winterhude. MAGAZIN: Herr Professor Meyer-Burckhardt, wie lebt sich s mit einem Bauchladen? HUBERTUS MEYER-BURCKHARDT: Die Frage verstehe ich nicht. MAGAZIN: Nun, Sie tanzen auf mehreren Hochzeiten. Welcher Job nimmt Sie denn am intensivsten unter Beschlag: Talkmaster, Film-Produzent, Professor? MEYER-BURCKHARDT: Die Produktionsfirma! Da sich die Aktivitäten gegenseitig befruchten, sind die unterschiedlichen Tätigkeiten in der Summe sehr sinnvoll. MAGAZIN: Und was bringt am meisten Erfüllung, Ansehen? MEYER-BURCKHARDT: Das Produzieren von Filmen bringt mir die größte Erfüllung. Mit Abstand. Über den zweiten Punkt denke ich schlicht nicht nach. Und ich würde nie etwas gut machen können, hätte ich keinen Spaß daran. MAGAZIN: Mit einer 0-Stunden-Woche? MEYER-BURCKHARDT: Mindestens. Ich arbeite immer. Ich finde spannend, sich auch manchmal zu überfordern. MAGAZIN: Die Jahre in den Vorständen der Axel Springer AG und bei ProSieben/Sat. waren gewiss nicht brotlos. Aber haben sie auch Freude bereitet? MEYER-BURCKHARDT: Das war eine gute Erfahrung. Ich habe den Vertrag dennoch nicht verlängert. Die Taktung von außen war groß; ich stand ununterbrochen unter dem Termindruck eines Konzerns. Das war nicht das Leben, das ich auf Dauer führen wollte. MAGAZIN: Was ist denn Ihr Leben? MEYER-BURCKHARDT: Mein Leben ist eher Rock n Roll. Ich schließe nichts aus außer Stillstand. Möglicherweise arbeite ich in sechs Jahren als Zirkusdirektor MAGAZIN: Offensichtlich üben Sie schon fleißig. So vertreten Sie die Meinung, das deutsche Fernsehen sei das beste der Welt. Wollen Sie uns auf den Arm nehmen? MEYER-BURCKHARDT: Das meine ich ernst. Es gibt kein anderes Land mit zwei frei empfangbaren Kulturkanälen. Unsere TV-Spielfilme sind oft Weltklasse; der künstlerische Aufwand ist außerordentlich. Von der Qualität der Magazine ganz zu schweigen... MAGAZIN: In der öffentlichen Diskussion ist vom angeblichen Niveau wenig zu spüren. Dschungelcamp, DSDS und Heid Klums Modelsuche sind in aller Munde. MEYER-BURCKHARDT: Gemach, das ist eben Zirkus. Ich kann diese Erschütterung nicht teilen: Es gibt doch einen Ausschaltknopf. Und warum soll ich mich über etwas aufregen, das ich gar nicht gesehen habe? Es gibt eben nicht nur das eine Fernsehen, es gibt Arte und RTL. Sowie eine Menge dazwischen. MAGAZIN: Hand aufs Herz: Die Bohlen-Art muss Ihnen doch auf die Nerven gehen! MEYER-BURCKHARDT: Das ist wie bei einer Zirkusshow, die mich nicht wirklich interessiert. Mehr interessieren mich die Trends von morgen als, bei allem Respekt, Dieter Bohlen. Und diese Trends werden nicht mehr im Fernsehen, sondern im Internet gesetzt. MAGAZIN: Das sagt ein Fernseh- und Filmemann... MEYER-BURCKHARDT:... der offene Augen hat. Nehmen Sie beispielsweise die Relativierung der Privatsphäre. Facebook oder die Mobiltelefonie sind dafür Indizien. Darüber hinaus wird die Individualisierung weiter zunehmen. Anders formuliert: Die persönliche Form des Guckens gewinnt an Gewicht. Die Folge sind Zielgruppen, die sich eher in Web-Communities organisieren, als vor dem Fernsehschirm zusammenfinden. MAGAZIN: Sie haben Philosophie und Geschichte studiert. Hat das im Beruf geholfen? MEYER-BURCKHARDT: Es hat geholfen, glücklich zu sein. Ich lese heute noch Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft. Ergebnis: Ich bin noch immer zu unbedarft dazu. Aber im Ernst: Die Beschäftigung mit solchen Themen regt mich an, bestimmte Dinge in einem größeren Zusammenhang zu sehen. MAGAZIN: Funktioniert das auch, wenn Sie an Deutschland denken. Oder sind Sie dann um den Schlaf gebracht? MEYER-BURCKHARDT: Ich schlafe ruhig und guten Mutes. Ich bin ganz gerne ein Deutscher. Unser Land hat sich in vielen Bereichen sehr erfrischend entwickelt. Wir haben eine Frau, eine Physikerin aus der ehemaligen DDR, als Kanzlerin, einen Homosexuellen an der Spitze unserer Außenpolitik, zudem einen Parteivorsitzenden mit Migrationshintergrund. MAGAZIN: Und Hamburg? MEYER-BURCKHARDT: Wenn Frostlöcher im Asphalt die Debatten beherrschen, kann es keine Riesensorgen geben. MAGAZIN: Aber die Politikverdrossenheit ist doch ein echtes Problem. Siehe Wahlbeteiligung am letzten Sonntag. MEYER-BURCKHARDT: Das sehe ich anders. Manche Leute sind sauer, weil sie schlicht sauer sein wollen. In der Regel haben sie nicht viele Gründe dafür. Unsere Stadt ist gut geführt. Daran wird sich auch nach der Bürgerschaftswahl nichts ändern. MAGAZIN: Ist Fernsehen mitverantwortlich für politisches Desinteresse oder gar eine partielle Verdummung? MEYER-BURCKHARDT: Nein. Wir haben eine ungerechtfertigte Anspruchshaltung an die Politik. Die Politik indes kann das öffentliche Leben organisieren, sinnstiftend kann sie nicht sein. Insgesamt ist alles so organisiert, dass man hier hervorragend leben kann. MAGAZIN: Ist das Modell Schwarzenegger auch hierzulande möglich ein Medienstar im führenden Staatsamt? MEYER-BURCKHARDT: Ja. Würde sich Uli Hoeneß zur Wahl stellen, hätte er gewiss eine erstklassige Chance. Spontan sehe ich jedoch keinen Paradiesvogel als geeigneten Kandidaten. MAGAZIN: Ist die absolute SPD-Mehrheit im Rathaus eine Chance für Hamburg oder ein Rückschritt? MEYER-BURCKHARDT: Im Moment ist sie eine Chance für unsere Stadt, weil sie klare Verhältnisse schafft. Das sagt einer, der kein geborener SPD-Wähler ist. MAGAZIN: Angeblich haben Sie ein Faible für rote Strümpfe. Sind diese das einzige Rote an Ihnen? MEYER-BURCKHARDT: Ich habe rund 00-mal die NDR-Talkshow moderiert und dabei vielleicht zehnmal rote Kniestrümpfe getragen. Wenn das so bemerkenswert ist, zeigt sich, wie farbentwöhnt unsere Gesellschaft ist. MAGAZIN: Und Ihre Vorliebe für die Rothosen vom HSV? MEYER-BURCKHARDT: Ich bin fußballinteressiert und gehe gerne zum HSV, keine Frage. Wenn der Rasen mitspielt. Außerdem bin ich immer noch Fan von Hessen Kassel, dem Klub in meiner Heimatstadt. Das Team ist Aufstiegskandidat für die dritte Liga. Da bin ich mit Begeisterung am Ball. MAGAZIN: Außerdem wird Ihnen nachgesagt, dass Sie den Malstil des früheren Nationaltorwarts Rudi Kargus schätzen. Stimmt das? MEYER-BURCKHARDT: Ihn persönlich und seine Arbeit habe ich bei einer Ausstellung im Rahmen der WM 00 kennengelernt. Er hat ein neues Leben begonnen und etwas ganz anderes gemacht mit enormer Ernsthaftigkeit. Das finde ich klasse. MAGAZIN: Weniger klasse finden Sie die grauen Monate in Hamburg. Wie ist die Stimmungslage kurz vor Frühlingsanfang? Blues oder Rock n Roll? MEYER-BURCKHARDT: Wenn es einen lieben Gott gibt, werde ich ihn am Tag eins nach dem irdischen Ende um ein Gespräch bitten. Dann werde ich ihm vorschlagen, im Falle einer Wiedergeburt im südlichen Teil Europas zur Welt zu kommen. Aber Spaß beiseite: Ich freue mich auf den Frühling. Noch mal sechs Monate Grau in Grau bei plus drei Grad? Danke! MAGAZIN: Am kommenden Donnerstag präsentieren Sie bei Heymann in Eppendorf Ihren ersten Roman Die Kündigung. Wie haben Sie das denn noch zwischen Ihren drei Hochzeiten geschafft? MEYER-BURCKHARDT: Das Schreiben an diesem Buch war ein wundervolles Erlebnis. Ich war lange Zeit immer wieder mit mir allein und genoss den Luxus, dass nur ich die Geschicke der Geschichte bestimmen und entscheiden kann. Daraus könnte eine große Liebe werden. Vielleicht. MAGAZIN: Sie beschreiben einen Top-Manager, der nach seiner Kündigung sein altes Leben hinter sich lässt und einen Neuanfang startet. HMBs Träume? MEYER-BURCKHARDT: Dazu begeistern mich meine Aufgaben viel zu sehr, keine Sorge. Dennoch stellt sich sehr real vielen Managern, und nicht nur denen, die Frage, was von der Person bleibt, wenn die Funktion weg ist. Dieser Frage bin ich nachgegangen. Ein Teilergebnis: Ein zweites Leben ist schon interessant, aber natürlich auch riskant. MAGAZIN: Also brauchen wir nicht damit zu rechen, dass Sie bald ins Flugzeug steigen und Hamburg Tschüs sagen? MEYER-BURCKHARDT: Nicht in dieser Konsequenz. Aber ins Flugzeug steige ich oft und gerne. Ich bin gewiss 00 Tage im Jahr auf Achse. Ich schätze dieses Leben, auch weil ich das Gegenteil eines Schollenmenschen bin. MAGAZIN: Werden Sie dabei von Aberglauben beflügelt? MEYER-BURCKHARDT: Ja, manchmal mehr als mir lieb ist. Immer unterwegs: Dass Meyer-Burckhardt mal still sitzt, kommt selten vor. 00 Tage im Jahr ist er auf Achse. Kurz-Biografie» Hubertus Meyer-Burckhardt wurde am. Juli in Kassel geboren, studierte Geschichte und Philosophie in Hamburg und Berlin, bevor er an die Hochschule für Fernsehen und Film nach München wechselte. Seit wirkt er als Produzent, aktuell als Chef der Polyphon Film- Produktion. Sein Film Valerie mit Franka Potente kommt im April in die Kinos. Nebenbei betätigt er sich als Professor an der Hamburg Media School. Zwischen 00 und 00 war HMB Vorstand für elektronische Medien in der Axel Springer AG und Vorstandsmitglied des TV-Konzerns Pro Sieben/Sat.. Von bis 00 moderierte der Hesse mit hanseatischem Habitus gemeinsam mit Alida Gundlach die NDR-Talkshow; seit 00 wirkt er in dieser Sendung an der Seite von Barbara Schöneberger. Hubertus Meyer-Burckhardt lebt getrennt von der Mutter seiner beiden Kinder in einer Eppendorfer Altbauwohnung. Am. März präsentiert der Autor in der Buchhandlung Heymann, Eppendorfer Landstraße, zusammen mit Michael Jürgs seinen Debüt-Roman Die Kündigung, Beginn: 0.0 Uhr, Eintritt: Euro, Karten-Tel. 0.

4 Die Schatz-Su IV THEMA DER WOCHE TEXT: XXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXX Es ist für sie die endlose Suche nach dem schönsten, dem seltensten, dem einzigartigen Stück. ACHT SAMMLER AUS HAMBURG zwischen und Jahren berichten über ihre kleinen Geheimnisse und großen Schätze. TEXT: SOPHIE LAUFER FOTOS: ANDREAS LAIBLE Andreas Kruse,, Immobilienbesitzer, lebt in Billstedt-Öjendorf. Er sammelt seit Coca-Cola-Antiquitäten aus der ganzen Welt. Das sind alte Flaschenöffner, historische Flaschen und Dosen, Werbeschilder, Modellautos mit Coca-Cola-Werbung oder Feuerzeuge. Alle Stücke von Coca-Cola hergestellt, keines jünger als 0 Jahre. Christine Eltzner,, aus Alsterdorf studiert Zahnmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Seit drei Jahren sammelt die Twilight -Anhängerin alles, was mit den Vampir-Geschichten der US-Autorin Stephenie Meyer zu tun hat. Warum sammeln Sie Coca-Cola-Antiquitäten? Ich habe mich schon immer für die 0er-Jahre interessiert. Schon als Jugendlicher. Mich hat das immer fasziniert, diese runden Formen und das alles. Dazu kommt, dass Coca-Cola so ein typisches altes Werbemittel ist. In Amerika habe ich bei einem Antiquitätenhändler so einen alten Automaten gesehen. Da dachte ich, wenn du mal baust, stellst du dir so ein Ding ins Wohnzimmer. Das habe ich dann später auch gemacht. Wie haben Sie angefangen? Das erste Stück war der Automat von. Den habe ich in der Hoheluftchaussee gefunden, in einem Trödelladen. Die Sammelleidenschaft begann. Seit bin ich Mitglied im Sammlerclub und fliege zwei bis drei Mal im Jahr in die USA zu den Treffen. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Das gibt es bisher nicht. Aber ein paar einzelne Stücke, die ich ewig gesucht habe und wo ich dachte, die bekomme ich nie. Die habe ich dann aus Amerika mitgebracht oder mal im Internet gefunden z. B. die erste Coca-Cola-Flasche von. Die hat mit der jetzigen Form seit nichts mehr zu tun. Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? Ich zähle das alles nicht. Aber es werden so 00 bis 000 Teile sein. Ihr Lieblingsstück? Das sind einige der alten Modellautos aus Amerika aus den 0er-Jahren. Darunter ist eines, das es selbst in den USA nicht mehr gibt. Aber ich habe mindestens 00 seltene Sammlerstücke, die ich nie weggeben würde. Der Wert Ihrer Sammlung? Sie ist mehr wert, als man vielleicht ahnt. Nur mit den Sachen kann kaum einer was anfangen. Denn die kann man auf die Schnelle nicht verkaufen. Für einen Sammler ist das natürlich was anderes. Wie viel investieren Sie? Je nachdem, was mir gefällt Was fehlt noch? Es gibt so unendlich viel! Derzeit suche ich vor allem nach alten Modellautos vor 0. Mir fehlen vielleicht noch so zehn oder Stück aus der ganzen Welt. Da bin ich immer auf der Suche, ein bis zwei Stück kriege ich auch jedes Jahr. Das sind dann so Highlightstücke für mich. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Ich habe in meinem Haus einen Extra-Raum gebaut, der ist Quadratmeter groß. Mit Glasvitrinen. Auch die Wände sind voll. Alle Teile sind beschriftet, das hat diesen Museumscharakter. Meine Sammlung ist zu 00 Prozent in diesem Raum, nichts befindet sich in irgendeiner Schublade. Worauf muss man beim Sammeln achten? Ist das Stück echt, ist es wirklich alt, ist es ein Original? Mittlerweile habe ich einen Blick dafür. Und natürlich, wie es erhalten ist. Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Nein. Kein Mensch bekommt die vollständig. Allein durch die ganzen Länder, Sprachen. Die Stücke sind alle gar nicht richtig erfasst worden. Es wird nie jemanden geben, der nur zehn Prozent zusammenkriegt, nicht mal das Coca-Cola-Museum in Atlanta. Diese Sammelleidenschaft endet nie. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Aufgeben? Nein! Das würde ich nur, wenn ich mal sage, ich kann das alles nicht mehr sehen. Sollte dieser Tag mal kommen... Aber noch ist er nicht da, im Gegenteil, es macht mir Spaß! Aber irgendwann Melanie Balbisi,, Außenhandelskauffrau aus Bahrenfeld, sammelt seit 0 Jahren Haie in allen Formen, Farben und Materialien. Sie ist auch im Haischutz aktiv, da die Tiere vom Aussterben bedroht sind. Warum sammeln Sie Haie? Ich finde Haie faszinierend und echt schön. Der weiße Hai mit seinen Knopfaugen ist einfach nur niedlich. Wie haben Sie angefangen? Ich fand Haie toll, habe hier und da was gekauft. Angefangen hat es mit einem Schlüsselanhänger und mit meiner ersten Tätowierung. Ich habe eine Unterwasserwelt mit Haien auf dem Rücken. Zunächst ein kleiner Hai, das Drumherum kam dann 00 dazu. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Ja, ich war 00 Haitauchen auf Hawaii. Dort konnte ich in einem Käfig schnorcheln, um mich herum ganz viele Haie Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? Rund 0 Stück. Ich habe auch ein Haigebiss, das habe ich mir auf Mauritius gekauft. Damals wusste ich noch nicht so viel über den Haischutz. Heute würde ich das nicht wieder machen. Ihr Lieblingsstück? Mein Tattoo. Mittlerweile bedeckt es ja den ganzen Rücken. Der Wert Ihrer Sammlung? Das Tattoo hat rund 00 Euro gekostet, dann hab ich noch eine Lampe aus den USA für 00 Dollar gekauft. Der Rest ist eher Kleinkram. Wie viel investieren Sie in Ihre Leidenschaft? Wenn ich etwas Schönes und Bezahlbares finde, dann kaufe ich es mir. Was fehlt noch? Ich such noch immer nach einer schönen Foto-Tapete mit einer Unterwasserwelt und Haien. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? In der ganzen Wohnung, in Vitrinen. Der Kartoffelschäler ist in der Küche. Die Poster hängen an den Wänden, den Schmuck trage ich. Worauf muss man beim Sammeln achten? Nichts Ausgestopftes oder so. Nichts, was dem echten Hai schadet. Ich würde auch kein Haisteak essen! Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Solange es noch hübsche Sachen gibt, ist das ja irgendwie unendlich. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Kaum vorzustellen, dass ich Haie mal nicht mehr mag. Denn ich finde die Welt unter Wasser viel schöner als die Welt über Wasser. André Konietzko, 0, Schifffahrtskaufmann aus Elmshorn, sammelt seit mehr als zehn Jahren alte Fahrräder. Tourenräder nicht jünger als 0, Rennräder nicht jünger als 0 Jahre. Warum sammeln Sie historische Fahrräder? Ich bin radaktiv. Unseren Radsport-Verein, die Fahrradgruppe Rückenwind, habe ich vor 0 Jahren als Schüler zusammen mit Freunden gegründet. Da war der Weg zu Rädern nicht weit. Wie haben Sie angefangen? Im Keller meiner Eltern befand sich das alte Rad meines Großonkels ein Herrenrad der Marke Allright, gebaut in Köln. Da blieb es, bis ich in Elmshorn den Fahrradsammler Willibald Okunick traf. Mit seiner Hilfe wurde das Rad restauriert. Zeitgleich kamen auch einige Vereinsmitglieder in den Besitz historischer Räder, so dass wir 00 unser Fahrradmuseum Räder unter Reet in einem Bauernhof eröffnen konnten. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Vor einigen Jahren kam mein Sohn abends nach Hause: Papi, in der Ollnsstraße liegt ein altes Rad. Also bin ich im Dunkeln hin und dann lag dort im Sperrmüll ein Herrenrad der Marke Lanz, was Sammlern sicherlich 000 Euro wert sein würde Heute steht es bei uns im Fahrradmuseum. Es wird aber hin und wieder auch noch von mir oder meinem Sohn gefahren. Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? 00 Räder. Welches ist Ihr Lieblingsstück? Irgendwie immer noch das alte erste Allright-Rad von meinem Großonkel. Wie viel ist Ihre Sammlung wert? Die Räder kann man im Schnitt vielleicht mit 0 Euro bewerten. Und man muss auch all die alten Zubehörteile berücksichtigen. Wie viel investieren Sie in Ihre Leidenschaft? Wenn es nach meiner Frau geht auf jeden Fall zu viel. Oft kommen Kaufgelegenheiten überraschend. Manchmal kaufe ich auf einem Altteilemarkt oder bei Ebay drei interessante Stücke in einer Woche und dann passiert Monate lang nichts. Was fehlt noch? Ein Hochrad. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Wir nutzen auf dem Bauernhof den ehemaligen Pferdestall. Bei meiner Mutter habe ich noch einen Raum in Garagengröße und bei mir zu Hause stehen die Räder in verschiedenen Zimmern. Worauf muss man beim Sammeln achten? Je besser der Zustand, um so wertvoller ist das Rad. Den Originallack sollte man unbedingt erhalten. Nichts ausbessern, nur konservieren, was noch vorhanden ist. Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Nein. Aber ich könnte mir vorstellen, den Schwerpunkt umzustellen, indem ich mich auf eine Marke oder einen Radtyp spezialisiere. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Wer weiß? Ganz sicher werde ich mich aber nie von allen historischen Fahrrädern trennen, da ich mir die Räder nicht nur an die Wand hänge, sondern auch aktiv fahre. Warum sammeln Sie alles zu Twilight? Eigentlich bin ich Sammlerin wider Willen. Seit ich das erste Twilight - Buch Bis(s) zum Morgengrauen gelesen habe, bin ich sicher einer der größten Edward-und-Bella-Fans auf Erden. Meine Freunde schenken mir deshalb regelmäßig alles Mögliche, was mit Twilight zu tun hat: Filme und Bücher, Figuren, Tassen, auch eine Thermoskanne habe ich. Wie haben Sie angefangen? Bis(s) zum Morgengrauen hat meine Schwester vor drei Jahren zum Geburtstag bekommen und mir daraufhin dringend zur Lektüre empfohlen seither leide ich an chronischem Twilight -Fieber. Ihr erstes Sammlungsstück? Meine Schwester hat mir ihr Buch irgendwann überlassen. Äußerlich recht unspektakulär. Es ist rechteckig, klar. Das Cover ein roter Apfel, gehalten von zwei blassen Händen, schwarzer Grund finde ich jetzt nicht allzu ansprechend. Aber was ja viel mehr zählt, das ist der Inhalt. Und der macht seinem Namen alle Ehre. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Es gibt eine Geschichte, die quasi das Symbol meiner Sammlung ist. Sie beginnt damit, dass ich das Filmplakat zu Bis(s) zum Morgengrauen von außen an die Tür meines WG-Zimmers geklebt habe. Urplötzlich verschwand es über Nacht. Ich war wütend, traurig und schließlich hellauf begeistert: Denn auf einmal war mein Poster wieder da. Und zwar mit einem Foto von mir, so montiert, dass Edward der Vampir-Star mich in seinen Armen hielt. Damit haben mir meine Freunde, die das Plakat entführt hatten, ein echt irres Geschenk gemacht! Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? Nicht so sehr viele, aber dafür bedeutet mir jedes Stück sehr viel. Welches ist Ihr Lieblingsstück? Das Filmplakat mit mir als Bella, der Geliebten von Edward ein wahres Unikat! Wie viel ist Ihre Sammlung wert? Wohl kaum mehr als 00 Euro, aber der ideelle Wert ist unschätzbar. Wie viel investieren Sie in ihre Leidenschaft? So gut wie nichts, weil ich mir das, was ich noch haben möchte, immer zu irgendwelchen Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten wünsche und geschenkt bekomme. Was fehlt noch? Ein Kino-Aufsteller von Edward dann stünde mein Idol lebensgroß für immer in meinem Zimmer. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Im Bücherregal, im Küchenschrank, auf der Fensterbank eben da, wo Literatur, Tassen und Figuren halt hingehören. Wie viel Platz braucht die Sammlung? Wenig. Dadurch, dass sie hauptsächlich aus Funktionsgegenständen besteht, nimmt sie übrigens hauptsächlich solchen Platz weg, der eh in Anspruch genommen werden müsste. Worauf muss man beim Sammeln achten? Dass ich von meiner Familie und meinen Freunden nicht ständig dasselbe geschenkt bekomme. Koordination ist also wichtig. Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Nein, denn verrückt-kreative Merchandise-Erfinder werden sicher immer wieder neue Twilight -Devotionalien herausbringen. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Nur für ein reales Date mit Edward erst das würde mein Sammeln vervollkommnen.

5 Sonnabend / Sonntag,. /. Februar 0 V cher Imke Schwarz,, Entwicklungsingenieurin aus Eimsbüttel, ist seit ihrer Kindheit ein Hello-Kitty-Fan. Severin Jessen,, Sechstklässler aus Niendorf, sammelt seit eineinhalb Jahren begeistert Briefmarken. Eine Leidenschaft, die bei Schülern gerade wieder eine Renaissance erlebt. Günter Offermann,, Rentner aus Hamm, sammelt seit Kronkorken. Seine gigantische Sammlung umfasst aktuell 00 Stücke aus Ländern. Warum sammeln Sie Hello Kitty? Schon als Kind war ich ein großer Hello-Kitty-Fan. Katzen waren meine Lieblingstiere. Und als Ballettmädchen war Rosa ganz weit vorn. Dazu war die Kombination Katze und Rosa genau meins. Jetzt ist das für mich so ein Aufleben meiner Kindheit. Früher schon waren die Sachen immer sehr teuer. Also war es toll, dass man sich heute alles kaufen kann, wenn man es möchte. Wie haben Sie angefangen? Als Kind hatte ich kleine Riechstifte von Hello Kitty. Mit denen konnte man in der Schule die Überschriften farblich unterstreichen. So wurde ich als Kind ein riesiger Kitty-Fan. Im Teenie-Alter legte sich die Begeisterung erst einmal, bis es vor zehn Jahren wieder los ging. Es gibt in der Gänsemarktpassage einen Hello-Kitty-Shop. Und so fing ich irgendwann an, mir rosafarbene Salatschüsseln mit passendem Salatbesteck zu wünschen. Mittlerweile wird mir aus Asien ganz viel mitgebracht. Freunde und Bekannte denken an mich, wenn sie etwas von Hello Kitty sehen. Mit meinem kleinen Sohn kann ich die Leidenschaft leider nicht gemeinsam ausleben. Mit einem Mädchen wäre das natürlich anders gewesen. Ich habe das Gefühl, dass viele Eltern ihre Kinder mit Hello Kitty schmücken, weil sie es selbst gern mögen. Mein Mann akzeptiert vereinzelte Hello-Kitty-Stücke in der Wohnung, toll findet er das aber nicht, glaube ich. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Ein Freund hat mir ein großes Kissen aus Kambodscha mitgebracht. Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? Mindestens 0 Sachen. Und viel Kleinkram: Haarspangen, Ohrringe, sogar einen Schutzbezug für den Rückspiegel im Auto. Ihr Lieblingsstück? Das Kissen, denn mein Sohn liebt es auch. Das freut mich. Wir kuscheln damit zusammen. Der Wert Ihrer Sammlung? Das sind keine Reichtümer, auch weil ich viel mitgebracht bekomme. Wie viel investieren Sie in Ihre Leidenschaft? Früher habe ich mehr selbst gekauft, jetzt sind es oft Geschenke. Was fehlt noch? Nichts Konkretes. Wenn ich etwas Tolles sehe, würde ich es mir kaufen. Aber manchmal habe ich schon das Gefühl, aus dem Alter raus zu sein. So etwas wie Bettwäsche würde ich mir nicht mehr kaufen. Doch dann denke ich, hätte ich eine Tochter, würde ich es doch haben wollen. Aber das kann ich meinem Sohn nicht antun. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Verstreut in unserer Wohnung. Und natürlich dort, wo die Sachen hingehören, die Taschen bei den Taschen, die Socken bei den Socken, die Pflaster im Badezimmer. Es sind ja zum großen Teil Nutzgegenstände, nicht nur Dekoquatsch. Und ich nutze sie eben auch. Worauf muss man beim Sammeln achten? Eigentlich auf nichts. Aber man sollte natürlich nur das kaufen, was man mag. Wird Ihre Sammlung je vollständig? Ich habe nur einen Bruchteil, und das ist auch gut so. Ich vervollständige sie, wie es mir gefällt und muss nicht alles haben. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Das stand noch nie zur Diskussion. Da ich nicht übertreibe, kann mein Mann ganz gut damit leben. Würde ich alleine leben, würde ich das sicher mehr ausleben. Der Familie zu Liebe belasse ich es dabei und übertreibe es nicht. Warum sammelst du Briefmarken? Es kam ganz plötzlich. Ich habe mir von Kaufhof einen Prospekt durchgelesen, und da gab es Briefmarken und ein Album. Und dann wollte auch ich Briefmarken sammeln. Wie hast du angefangen? Mein Vater hat mir dann doch ein anderes Sammelalbum gekauft. Und dazu hat er mir noch seine alte Briefmarken-Pinzette gegeben. Er hat nämlich früher auch mal gesammelt, das wusste ich gar nicht. Einige meiner Freunde sammeln jetzt auch Briefmarken. Letztes Jahr im Winter hatten wir die alle mit in der Schule und haben damit gespielt. Viele sind wir aber nicht. Manche aus der Klasse sammeln auch Sticker. Im Moment kümmere ich mich eher am Wochenende um die Sammlung. Meist gehe ich dann ins Badezimmer und löse die Marken mit heißem Wasser ab. Ich trockne sie in einem Handtuch, damit sie nicht mehr so nass sind. Später bleiben sie in meinem Trockenbuch aus Löschpapier, so vier bis fünf Tage, bevor ich sie wegsortiere. Weißt du noch, wie du dein erstes Sammlungsstück bekommen hast? Ja, das weiß ich. Die Briefmarke ist von meinen Großeltern. Die haben aus Mallorca eine Postkarte mit einer Schmetterlingsmarke geschickt. Hattest du mal ein besonderes Erlebnis als Sammler? Meine Mutter hat in der Zeitung einen Zwischenruf über mich geschrieben und dann haben mir ganz viele Abendblatt-Leser Briefmarken zugeschickt, und die habe ich dann gekriegt. Bis heute bin ich dabei, die Marken abzulösen, habe noch einen großen Karton voll so viele waren das. Wie viele Stücke umfasst deine Sammlung? Hunderte habe ich abgelöst und ins Album einsortiert. Der Rest ist noch in Umschlägen und Kartons. Dein Lieblingsstück? Das ist meine erste Briefmarke die mit dem Schmetterling aus Mallorca. Der Wert deiner Sammlung? Ich habe mir die weiteren Alben gekauft. Dann habe ich ein spezielles Thema, die Schmetterlinge, weil das ja meine erste Marke war. Und da schenkt mir mein Vater manchmal eine Marke. Was fehlt noch in deiner Sammlung? Noch viel mehr Schmetterlingsbriefmarken. Wo bewahrst du deine Sammlung auf? Ich sammele nicht alle Marken im Album. Denn die Alben sind ziemlich teuer, so zehn Euro pro Stück. Deshalb kommen da nur die Sätze rein, also die, die zusammengehören. Die Reste sammele ich in Briefumschlägen, dort sortiere ich sie ein. Wie viel Platz braucht die Sammlung? Ich habe sie in meinem Zimmer. Die Alben und die Kisten habe ich unterm Bett, damit sie nicht soviel Platz wegnehmen. Worauf muss man beim Sammeln achten? Möglichst nicht die Ecken abreißen, die müssen immer heil sein. Wird deine Sammlung je vollständig sein? Es gibt so viele verschiedene Briefmarken, da kann man doch immer weitersammeln. Wofür würdest du das Sammeln aufgeben? Ich mache das eher im Winter, denn im Sommer bin ich mehr draußen. Aber ich will das noch weitermachen. Einen Grund aufzuhören, gibt es nicht für mich. Constanze Chales de Beaulieu aus Seevetal sammelt seit historische Bügeleisen. Ihre Besonderheit: Sie haben allesamt keinen elektrischen Anschluss und müssen mit Kohle, Gas, Spiritus oder auf dem Ofen aufgeheizt werden. Warum sammeln Sie historische Bügeleisen? Zufall. Ich fand das interessant. Dabei sollte es eigentlich nur ein Eisen sein. Über die Jahre sind immer mehr dazu gekommen. Wie haben Sie angefangen? Als ich über einen Flohmarkt ging. Da entdeckte ich ein Kohleeisen vorne mit einem Hahn als Verschluss und habe es als Deko für zu Hause mitgenommen. Nach und nach hat man immer mal irgendwo geguckt, fand dann ein schönes Stück und hat das mitgenommen. Mittlerweile muss ich mich einschränken, man hat ja den Platz nicht mehr. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? Einmal hatte mein Mann auf Ebay ein Eisen aus England ersteigert. Aber von dort ist das Porto so teuer. Zu dieser Zeit war unsere Tochter dort auf Sprachreise. Also musste sie uns dann ein acht Kilo schweres Bügeleisen aus England mitbringen. Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? 0. In allen Größen, bis hin zu Kindereisen. Ihr Lieblingsstück? Die Plissiereisen. Mit denen hat man Kragen und Spitzen gebügelt. Wie viel ist Ihre Sammlung wert? Im Schnitt haben wir früher 0 bis 0 Mark für jedes Eisen bezahlt. Heute kosten sie bis zu 00 Euro. Aber das machen wir nicht mit. Wir haben uns eine Grenze gesetzt. Ersteigern ist anders, als über Flohmärkte zu gehen und zu suchen und zu finden. So sitzt man am Laptop und versucht zu bieten. Das ist nicht das, was eigentlich zum Sammeln gehört. Wie viel investieren Sie in Ihre Leidenschaft? Mal gar nichts. Aber dann kaufen wir auch mal zwei, drei Stück im Monat. Inzwischen ist es auch eine Platzfrage, weshalb wir nur noch nach speziellen Eisen gucken. Was fehlt noch? Das eine oder andere Plissiereisen. Toll fänd ich auch einen speziellen Ofen, auf dem man Bügeleisen aufgeheizt hat. Aber das wäre noch mehr eine Platzfrage. Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Überall im Haus. Als die Kinder auszogen, haben wir ein Kinderzimmer zum Bügeleisenzimmer gemacht und dort Regale eingebaut. Worauf muss man beim Sammeln achten? Man muss wirklich darauf achten, dass man keine Fälschungen angeboten bekommt. Man kann sehen, ob sie wirklich genutzt wurden. Und für mich ist eben wichtig, dass es auf keinen Fall einen elektrischen Anschluss gibt. Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Nein, das glaube ich nicht. Denn man findet immer wieder etwas, was man schön findet und was man noch nicht hat. Ich glaube, man sammelt einfach immer weiter. Vielleicht jetzt ein bisschen weniger. Aber etwas Schönes findet man immer. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Aufgeben möchte ich das Sammeln nie. Es könnte höchstens sein, dass ich irgendwann mal umziehe und nicht mehr den Platz habe. Solange wir hier wohnen bleiben aber ganz sicher nicht. Warum sammeln Sie Kronkorken? Die Schönheit der Kronkorken begeistert mich. Gerade auf dieser kleinen Größe gibt es wunderbare Motive, und das reizt mich. Die sind farbenfroh, abwechslungsreich und lehrreich. Man kann viel lernen durch Kronkorken. Allein durch die ganzen Länder. Wie haben Sie angefangen? Es begann in der Schulzeit. Ich sammele seit, erst zusammen mit einem Freund. Wir haben immer getauscht. Dann hat er eines Tages aufgehört, aber ich habe weitergemacht. Bis 0 dachte ich, ich sei der einzige, der so etwas sammelt. Dann war ich 0 mit meinem Hobby in der Zeitung. Daraufhin haben sich viele gemeldet. Einige haben getauscht, andere haben mir von Reisen welche mitgebracht. Jahre lang war ich sogar im Guiness-Buch der Rekorde, von bis. Gab es ein besonderes Sammler-Erlebnis? haben meine Frau und ich in Dänemark auf der Straße einen Kronkorken enteckt, der in den Asphalt reingefahren war, mit einem Adventskranz drauf. Wunderschön, von einer dänischen Weihnachtsserie. Dann mussten wir immer, wenn die Ampel rot war, auf die Straße springen, um ihn da rauszukriegen. Ich habe ihn heute noch. Wie viele Stücke umfasst Ihre Sammlung? Genau 00 aus Ländern. Das ist der aktuelle Stand heute Ihr Lieblingsstück? Das sind alte spanische Kronkorken, von bis. Die habe ich über Jahre eingetauscht bei einem Sammlerfreund in Barcelona. Die sind heute unbezahlbar! Da sind Kathedralen drauf, auf denen man jedes Fenster erkennen kann. Hafenszenen mit Schiffen oder Berge. Bei diesen Kronkorken haben schon viele Sammler Tränen in den Augen gehabt, als sie die gesehen haben. Wie viel ist Ihre Sammlung wert? Sie ist sehr wertvoll. Heute wird ein alter Kronkorken ab 00 Euro gehandelt. Wie viel investieren Sie in Ihre Leidenschaft? Viel. Allein die Aufbewahrung in den extra gebauten Schränken ist nicht umsonst. Sonst ist es schwer zu beziffern, weil ich immer tausche, kaufen kann ja jeder. Was fehlt noch? Seltene Länder: Vanuatu, Tonga oder Nordkorea, wo keiner hinkommt. Afghanistan, Bhutan Wo bewahren Sie Ihre Sammlung auf? Viele Kronkorken sind auf Dübel-Holz geklebt. Nach Ländern sortiert. Die anderen sind auf Tabletts, so dass man jederzeit was dazu legen kann. Rund Kronkorken hängen im Schlafzimmer Wir haben hier ja eine Art Museum geschaffen. Worauf muss man beim Sammeln achten? Es gibt natürlich auch bei Kronkorken nachgemachte Serien, aber das sieht man genau. Für mich ist es eher die Herausforderung, wo ich noch was auftreiben kann. Wird Ihre Sammlung je vollständig sein? Nein. Allein weil man nie weiß, was es für Kronkorken irgendwann und irgendwo gegeben hat. Wofür würden Sie das Sammeln aufgeben? Für nichts. Das ist ein Lebenswerk. Unbezahlbar. Allein die ganze Freizeit, die ich dafür geopfert habe. Ohne Sammlung würde uns beiden was fehlen. Meine Frau hat nämlich mit mir auch mein Hobby geheiratet und ist heute selbst begeisterte Sammlerin. Wenn wir im Urlaub sind und haben kahle Wände im Zimmer, dann ist das schon ungewohnt.

6 VI BROT & SPIELE Sonnabend/Sonntag,./. Februar 0 LOKAL-TERMIN Auch unten isst man oben Vielstöckig und vielseitig das Wandrahm in der HafenCity ist eine kulinarische Reise an die Elbe wert. TEXT: MANU SUTTER FOTOS: THOMAS LEIDIG Man könnte meinen, Ernst-Wilhelm Klewinghaus wäre nicht nur der Patron des Wandrahm in der HafenCity, sondern auch sein Bewohner. Er scheint immer da zu sein. Vormittags lehnt er am Tresen und trinkt schnell ein, zwei, drei Espressi, dirigiert die Lieferanten, eilt in die Küche, nimmt Veranstaltungsreservierungen entgegen. Danach steht er am Herd. Mit Carsten Füller, dem Küchenchef, der wie Herr Klewinghaus zuvor im Petit Délice gearbeitet hat. Dann gibt es Mittagstisch, drei Gänge um Euro. Szegediner Gulasch zum Beispiel oder auch mal Labskaus. Vorweg eine Suppe. Dann sind die beeindruckenden Lüster noch mit grau-roten Hussen bedeckt, während unten die Angestellten der Büros nebenan auf braunen Ledersofas sitzen, die wie Separées wirken. Oben tafeln Geschäftsleute, gern in der gläsernen Lounge, beim Businesslunch, der einen Vorgeschmack auf die edle Raffinesse des Abends gibt (drei Gänge,0 Euro). Groß ist das Wandrahm: unten Bistro, oben Restaurant, nebenan noch eine überdachte Terrasse, auf der anderen Seite eine Halle mit Hafenblick, in der sonntags das Brunchbuffet aufgebaut ist, vor einem riesigen Wandbild, das wirkt, als gucke man von oben auf die glitzernde Oberfläche der Elbe. Die sieht man von der Dachterrasse im sechsten Stock besonders gut. Allerdings nur zu besonderen Anlässen. Normalerweise sitzt man eben auf braunem (unten) oder beigefarbenem (oben) Leder und ahnt gar nicht, wie wandelbar dieses Restaurant ist. Wenn es Kurz-Biografie Du musst raus!, hat sein Vater gesagt. Schließlich lernt der am meisten, wer offen für Neues ist. So lernte Ernst-Wilhelm Klewinghaus, 0, Sohn einer Remscheider Gastronomenfamilie, die Küchen von Süd bis Nord kennen, kochte im Casino Velden, im Münchner Königshof, in der Ente in Wiesbaden. Seinen ersten Stern hatte er mit. Bevor er mit seiner Frau Felicitas das Wandrahm übernommen hat, war das Petit Délice sein berufliches Zuhause. draußen dämmert, gehen die Hussen hoch und geben den Blick frei auf die Kristallleuchter. Festlich wirkt dann alles und trotzdem hanseatisch schlicht. Der passende Rahmen für Steinbeißer mit Champagnerkraut und Champagnersoße. Klewinghaus kann nicht verhehlen, ein Freund des französischen Schaumweins zu sein. Und ein Liebhaber der Sauciere. Die Soßen werden zu Kurzgebratenem immer extra serviert des Geschmacks wegen. Da kann jeder dann alles einzeln probieren oder kombinieren, ein bisschen wie ein Parfümeur. Noch besser funktioniert dieses Prinzip bei der legierten Sellerie-Apfel-Suppe. Sie wird von einer Tasse Himbeertee mit Himbeeressig begleitet. Der Gast entscheidet, wie viel er der zarten Würze hinzufügt. Und auch, ob er das Fett am Fleisch mitisst oder beiseite schiebt. Im Wandrahm wird es grundsätzlich mitgebraten. Fett gibt nun einmal Geschmack, und um den geht es hier. Frau Klewinghaus serviert dazu Wein, von der Ahr bis nach Neuseeland. Oder Champagner, der hier auch offen ausgeschenkt wird. Das Wandrahm ist ein Platz für viele Geschmäcker, unten günstig, oben gediegen. Bieder aber nicht. Schon gar nicht, wenn im Erdgeschoss die Sitze zur Seite geschoben werden und eine Tanzfläche zum Vorschein kommt beleuchtet, aus Glas. Dann wird s manchmal auch laut. Gut so. Schließlich ist es in der HafenCity, abgesehen vom Baulärm, ja noch immer viel zu leise.» Wandrahm, Am Kaiserkai, Tel. 00, Mo.0, Di Fr ab.0 Uhr (Küche bis Uhr), Sa ab 0 Uhr (Küche bis Uhr), So 0 Uhr, Hell und schick: Ob an der Bar im Bistro (l.) oder oben (r.), im Wandrahm ist es einfach schön. Samurai-Sudoku Lösungsweg: Beim Samurai-Sudoku sind vier Eck-Sudokus so um ein Zentral- Sudoku angeordnet, dass jedes der vier Eck-Sudokus sich je Für scharfe Denker einen Block mit dem Zentral- Sudoku teilt! Dabei gelten für jedes der Sudoku-Diagramme die klassischen Spielregeln: Alle Diagramme sind mit den Zahlen FOTO: GRAFIKANSTALT bis aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile und jeder Spalte sowie in jedem - Feld nur einmal vorkommen. Lösung: siehe unten Irgendwo in Hamburg. Nur wo? Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden kaum sonstwo mehr Bunker errichtet: Etwa 00 der ursprünglich 000 Luftschutzbauten gibt es noch in Hamburg. Die meisten unterirdisch, viele als verklinkerte Rundtürme mit Kegeldach oft fälschlich für Wassertürme gehalten. Und dann gibt es noch die optisch dominanten Hochbunker. Dieser kriegerische Klotz in der Nähe der Apostelkirche bekam vor ein paar Jahren eine schnittige zivile Verpackung: Er macht sich als bombensicheres Fundament für schicke Wohnungen nützlich. Essen und ausgehen REZEPT VON ERNST-WILHELM KLEWINGHAUS Bouillabaisse Für Personen, kg Fisch: Seeteufel, Rotbarsch, Petersfisch kg Vongole l Fischbrühe, gemischt aus l Brühe und l trockenem Weißwein große Zwiebeln, gewürfelt große Tomaten, gehäutet, grob gehackt Lauch, nur das Weiße, längs halbiert RESTAURANT Das Weiße Haus Seitdem Boris Kasprik in Christian Senkels Oevelgönner Kapitänshäuschen angeheuert hat, gibt s nur noch donnerstags da kosten die Gerichte sieben bis zehn Euro sowie sonntags Mittagstisch. Abends greift der -jährige Küchenchef, der schon im Louis C. Jacob kochte, nach den Sternen, auf sehr französische Art. Das Weiße Haus hat nun zwei Gesichter. Sie stehen ihm beide.» DAS WEISSE HAUS, Neumühlen 0, Tel. 0 0, Mo Sa ab, Do, So ab Uhr, Knoblauchzehen, gehackt ½ Fenchelknolle, gedrittelt Limone, geachtelt frischer Thymianzweig Lorbeerblatt ¼ Teelöffel Safranfäden Orangen- und Zitronenschale, gerieben EL gl. Petersilie, gehackt kl. Kartoffeln, gekocht, gepellt und quer halbiert Für die Brühe großen Suppentopf mit Olivenöl cm hoch füllen und bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die Zwiebeln darin etwa Minute dünsten. Tomaten, Lauch, Knoblauch, Fenchel, Orangen- und Zitronenschale untermischen. Drei Schöpfkellen der Mischung, Brühe, sowie die restlichen Zutaten kräftig aufkochen und 0 Minuten weiterköcheln lassen. Fisch in große Stücke teilen und in die kochende Brühe geben. Ca. Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Gegen Ende der Garzeit Muscheln hinzufügen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und einer Messerspitze Tomatenmark abschmecken. Fisch und Meeresfrüchte auf einen vorgewärmten Teller geben, Kartoffeln und Gemüse darum anordnen. Mit der geschnittenen Petersilie bestreuen und mit der Brühe aufgießen. CAFÉ Mikkels Am liebsten gießt Maike Rasch den Kaffee von Hand mit einem Porzellanfilter auf, jede Tasse frisch. Die meisten Gäste kommen gegen Mittag auf einen Nachtisch vorbei, eine klitzekleine Linzer Torte zum Beispiel oder ein Käsesahnetörtchen. Filigran sind diese Miniaturkuchen, die allesamt je einen Euro kosten. Und sehr gut. Die selbstgebackenen Brötchen zum Frühstück übrigens auch.» MIKKELS, Kleine Rainstraße 0, Tel. 0, Di Fr, Sa Uhr, Waagerecht: Verkehrsweg mit Direktanbindung. Schachfigur, die ihren Weg nicht finden kann. Alvar entwarf unter anderem einen Pavillon für die Weltausstellung in Paris. Was Sie vor sich liegen haben und knacken wollen. Juda hieß sein Vater. (A. T.) 0 In Italien würde Radolf so gerufen werden. Neben Kohlhaas auf dem Buchdeckel. Rudolf hieß er, aber seine Wälder singen ewig. Ein typisches Wort, was den Schluss unwiderruflich bestätigt. Jeder Teufel hat es ganz und gar verinnerlicht. Ist freies gewährt, steht dem Abzug nichts im Wege. Durch das Dschungelbuch schlängelt sie sich. Nur ein halber Riese. Taktvoller wirds, wenn Olo sich anschließt. Bewegt sich aus Spaß an der Freude. Sie durfte nur den heiraten, der ihre drei Rätsel riet. Antiker Öltank, in den ein römischer Kubikfuß passte. Was schon manche Hoffnung tat. Aus Dessau stammender Halbton. Mit kurzem Liter dran wirds gleich zu einer Bodenfläche. Der Vorname Helge in Russland. Schwarzenegger als Friese. 0 Wenn dieser Wind aus Süden weht, dann ist man wohl am Gardasee. Ist das Kalb aus den Kinderschuhen, fängts viel dunkler an zu muhen. Schafft Leben überall im Staat, der Bauer nennt es gern auch Saat. Auflösungen: Z U F A H R T S S T R A S S E I R R L A E U F E R A A L T O R A E T S E L O N A N R A U L K L E I S T P R A C K E N D E A T A G E L E I T K A A G I G A M A T E U R S P O R T L E R T U R A N D O T A M P H O R E T R O G D E S A R E A O L E G A R N E O R A R I N D S A M E Irgendwo in Hamburg: Bunker in der Sillemstraße. Senkrecht: In etwa werden Sie das ungefähr wissen. Betagt wie ein Auerochse. Englisches frei-zeichen. Dieser Rudi ist kaum radlos. O. E. war u. a. in Canaris zu sehen. Kein Ziegel und doch auf dem Dach zu sehen. Sie blüht uns in jedem Frühling. Die ehem. NATO-Friedenssicherungstruppe in Bosnien. Hier klebt eine alte jap. Münze kurz am Alten Testament. 0 Einer der drei Neffen von Donald Duck, kein Trick. Endloser Kletterpflanzentrieb. Sie durchfließt den Thuner See. Jargon würde der Franzose dazu sagen. Sprichwörtlich geht über sie die Probe. Ein Teil vom Heiligenschein passt hier wunderbar hinein. Er war Moses großer Bruder. Mit diesem Aas ködert der Jäger. Ein Singvogel, der am Anfang nur einen Vokal herausbringt. 0 Stammvater einer ungarischen Dynastie? Aber ja, den kennen Sie! Dort auf der Chalkidike haben Mönche eine Republik. Die Lösung hängt an einem rohseidenen Faden. Spezies, die Blattformen mit Kauwerkzeugen zu Leibe rückt. Fließende Neckar-Verstärkung. Eine Woche hat sieben davon und manchmal sind sie gezählt. Für einen Griechen ist das allemal innerhalb. Diese Ferkelfarbe mischt sich aus rot und weiß. Hier stehen die Chancen gleich. 0 Orakel abergläubiger Astrologen. Die Potente Franka rennt und rennt im gleichnamigen Film. Traumphase, in der die Augen nicht stillstehen. IMPRESSUM Chefredaktion: Claus Strunz (V.i.S.d.P.) Redaktion: Anika Riegert (verantwortlich) Art Direction: Julia Wagner Mitarbeiter dieser Ausgabe: Albrecht Barke, Christopher Beschnitt, Jörg Block, Lars Christiansen, Hans-Juergen Fink, Oliver vom Hofe, Geesche Jacobsen, Irene Jung, Tino Lange, Sophie Laufer, Thomas Leidig, Karin Lübbe, Julia Marten, Peter Maus, Jens Meyer-Odewald, Joachim Mischke, Norman Raap, Kirsten Rick, Vanessa Seifert, Daniela Stürmlinger, Manu Sutter Konzeption & Realisation: mar0 media GmbH Geschäftsführer: Nikolas Marten Anzeigen (verantwortlich): Dirk Seidel, Tel. 00/ Verlag & Druck: Axel Springer AG, Axel-Springer-Platz, 00 Hamburg Ausgezeichnet mit fünf European Newspaper Awards 00

7 Sonnabend / Sonntag,. /. Februar 0 VII GESTERN & HEUTE..: Schon als der Reaktor in Brokdorf in Planung war, gab es erste Demonstrationen. Mit heftigen Auseinandersetzungen. FOTOS: PICTURE-ALLIANCE/DPA ()..: Demonstranten gehen mit Knüppel und Spaten auf einen ausgerutschten Polizisten los. FOTO: TOBIAS HELDT..: Der Hamburger Kessel ein Symbol für rechtswidrige Staatsgewalt...00: Greenpeace protestiert vor dem AKW Brokdorf gegen die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke...: BROKDORF-DEMO dagegen Dafür oder Nicht mit uns! : Vor 0 Jahren wurde das AKW Brokdorf zum Symbol der norddeutschen Anti-Atomkraft-Bewegung. Das Thema hat Strahlkraft bis heute, meint IRENE JUNG. Es war bitterkalt bei strahlend blauem Himmel, erinnert sich Dirk Seifert. Karsten Hinrichsen fallen spontan zuerst die Kälte und die Hubschrauber ein. Fast jeder, der dabei war, verbindet mit Brokdorf endlose Busfahrten, Polizeisperren, vereiste Marschwiesen, tumultartige Flucht vor Helikoptern des Bundesgrenzschutzes. Und alle sagen: diese Kälte! Am. Februar fand die bis dahin größte Demonstration von Kernkraftgegnern in der Bundesrepublik statt Teilnehmer. Und auch das größte Polizeiaufgebot nach dem Krieg mehr als Polizisten und Bundesgrenzschützer. Noch im Rückblick bietet das Geschehen ein verwirrendes Bild. Während Tausende Demonstranten unbehelligt zur Baustelle des AKW und zurück marschieren konnten, gerieten Tausende andere dort wenig später in eine Art Bürgerkrieg; wieder andere kamen wegen der Polizeisperren nie in der Wilstermarsch an und mussten unterwegs umkehren. Für Polizisten und Demonstrierende endete der Tag im Sanitätszelt oder im Krankenhaus, 0 landeten auf Polizeiwachen, mindestens sechs in Arrestzellen. Der Vorlauf sollte allen Planern von Großprojekten eine Warnung sein, Stuttgart inbegriffen: Es begann mit einer Überrumpelung. Am. Oktober waren nachts in der Wilstermarsch Großbagger aufgetaucht, um mit den Arbeiten am AKW zu beginnen. Der damalige Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Gerhard Stoltenberg, hatte mit einem Sofortvollzug Fakten schaffen wollen. Zu Demonstrationen wie der vom. Februar, bei der es schwere Auseinandersetzungen zwischen Atomkraftgegnern und Polizei gegeben hatte, sollte es gar nicht erst kommen. Die Bürgerinitiativen sahen sich betrogen, schließlich war über 0 00 Einsprüche noch nicht gerichtlich entschieden worden. Zwar verfügte das Verwaltungsgericht Schleswig im Dezember einen vorläufigen Baustopp. Aber das Kieler Landgericht erteilte im Dezember 0 die zweite Teilerrichtungsgenehmigung, und die Bauarbeiten in Brokdorf begannen erneut. Der zuständige Landrat war alarmiert. Er hatte fünf Tage vor der geplanten Groß-Demo ein Versammlungsverbot in der Wilstermarsch verfügt, das erst in letzter Minute gegen ein Uhr morgens am Demonstrationstag vom Verwaltungsgericht Schleswig revidiert wurde: Immerhin durfte nahe Brokdorf demonstriert werden. Aber das wussten die meisten Atomkraftgegner nicht. Die waren in Bus- und Pkw- Konvois aus dem gesamten Bundesgebiet unterwegs und stießen auf zahlreiche Polizeisperren. Vor 0 Jahren gab es keine Handys. Die Konvois wurden mit CB-Funk und mobilen Sendern wie Radio Brokdorf geleitet, so gut es ging. Dennoch hingen in einer der größten Sperren auf der A bei Ramelsloh bis zum frühen Nachmittag vor allem Konvois aus dem Süden fest. Schließlich schraubte jemand Leitplanken ab, so dass Busse und Autos mitten auf der Autobahn wendeten und auf der Gegenfahrbahn zur nächsten Ausfahrt kamen. Viele fanden dann auf Schleichwegen über die Elbe nach Wilster. Zur Auftaktkundgebung in Wilster hatten sich um zehn Uhr rund Menschen eingefunden. Gegen zwölf waren laut Polizeischätzung schon Demonstranten in der Marsch unterwegs. Befürworter des Atomprogramms, zu denen auch Bundeskanzler Helmut Schmidt gehörte, sahen in den AKW-Gegnern Industriefeinde, sogar Kommunisten (Hans Filbinger), die das Land um seine künftige Energieversorgung bringen wollten. Hans-Ulrich Klose, damals Erster Bürgermeister Hamburgs, sah das anders: Er war gegen den Meiler. Weil er zwar sei- ne Hamburger SPD-Genossen, nicht aber den damaligen Landesvorsitzenden Werner Staak hinter sich bringen konnte, trat Klose am. Mai zurück. Auch die Hamburger GAL hätte sich ohne den harten Kern der Atomkraftgegner wohl nicht gegründet. Bis Uhr hatten sich am Baugelände zwischen und Menschen versammelt, weitere näherten sich aus allen Richtungen. An der Ostseite des Bauplatzes kam es gegen.0 Uhr zu härteren Auseinandersetzungen. Am Bauzaun flogen Molotow-Cocktails und Steine, jetzt setzte die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke und Tränengas ein. Der Meteorologe Karsten Hinrichsen, damals, hatte schon Tage zuvor Quartier beim Bauern Voss in Wewelsfleth bezogen. Als es am Bauzaun Gerangel gab, bin ich gleich abgehauen über die Felder, sagt er. Die Polizisten mit Helmen und Schlagstöcken hinterher. Das Schlimmste waren die Hubschrauber. Diese Libellen vom BGH haben uns im Tiefflug gejagt, manche sind mitten zwischen den flüchtenden Demonstranten gelandet, und weitere Polizisten sprangen raus. Auf dem Rückweg vom Bauzaun wurden wir von Polizisten aus Rheinland-Pfalz buchstäblich überfallen, sagt Uwe Zabel, heute der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Unterelbe. Später hieß es dann, wir wären in der Sperrzone mit Waffen entdeckt worden. Er fand sich mit Kollegen in einem Gefangenen-Sammelcontainer wieder. Wir hatten noch Willy Brandts Satz von,mehr Demokratie wagen im Kopf, erinnert sich Dirk Seifert. Als wir dann die Polizeieinsätze erlebten, waren wir völlig fassungslos. Der Zeithistoriker Jan Hendrik Schulz hat 00 eine Bachelorarbeit über Brokdorf geschrieben, Einsatzprotokolle eingesehen, Interviews geführt und sich mit der Polizeitaktik befasst. Demnach war das Gesamtbild diffus. Es gab tatsächlich Angriffe gegen Polizisten mit Leuchtkugelpistolen, Stahlschleudern und Molotow-Cocktails. Kritiker warfen der Polizei jedoch vor, sie sei in der Abschlussphase der Demo von,disziplinierten Drohgebärden zu einem von der Führung... ermunterten gewalttätigen Es gibt keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. Altkanzler Helmut Schmidt,, über die Kernenergie Ausfall übergegangen (zitiert nach dem Handbuch der Polizeien Deutschlands). Den folgenreichsten Zwischenfall gab es allerdings nicht am Bauzaun, sondern an der Kreisstraße. Dort beobachtete der junge Hamburger Fotograf Tobias Heldt, wie eine Polizeikette die Demonstranten zurücktrieb. Die Straße war vom Wasserwerfer glitschig, und einer der vorstürmenden Polizisten rutschte in den Graben neben der Straße, erzählt er. Zwei Demonstranten einer mit einem Knüppel, einer mit einem Spaten liefen auf ihn zu und schlugen auf ihn ein. Ich dachte: Hoffentlich hält sein Helm. Andere Demonstranten zogen den Polizisten heraus und brachten ihn zu einem Sanitätszelt. Er hatte nur eine Platzwunde, zum Glück, sagt Heldt. Sein Foto erschien am darauffolgenden Montag im Hamburger Abendblatt mit der Zeile Niemand half dem Polizisten, daneben ein gleich großes Foto von einem Demonstranten, der an Händen und Füßen gefesselt auf einem vereisten Acker lag, mit der Zeile Niemand half dem Demonstranten. stellte das Bundesverfassungsgericht fest, dass das Versammlungsverbot in der Wilstermarsch verfassungswidrig war. In Schleswig-Holstein zeichnete Regierungschef Stoltenberg den Gesamteinsatzleiter Jürgen Fleischfresser mit dem Bundesverdienstkreuz. Klasse aus. Was Wackersdorf für Bayern, ist Brokdorf für Hamburg ein politisches Reizthema. In schrecklicher Erinnerung ist vielen der Hamburger Kessel. Innerhalb von Absperrketten der Polizei wurden mehr als 00 Menschen bei einer Brokdorf- Solidaritäts-Demonstration auf dem Heiligengeistfeld Stunden festgehalten; rechtswidrig, wie danach das Verwaltungsgericht Hamburg feststelle. Wenige Monate später sollte der Reaktor weltweit als erster nach dem Tschernobyl-GAU den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Wer von Brokdorf erzählt, fühlt sich manchmal wie bei einem Veteranentreffen. Aber trotz aller Widrigkeiten hat die Protestbewegung damals ein Symbol gesetzt: Wir lassen uns nicht einschüchtern. Viele Teilnehmer sind aktiv geblieben. Karsten Hinrichsen hat am. April 00 als Rentner an der 0 km langen Menschenkette mit über anderen gegen Atomkraft zwischen den Reaktoren in Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel teilgenommen. Dirk Seifert wirbt bei Robin Wood für alternative Energieformen. Auf die setzt heute auch Uwe Zabels IG Metall. Und die Spatzen pfeifen es über die Wilstermarsch, dass das AKW Brokdorf möglicherweise nicht erst 0, sondern schon früher als Altanlage abgeschaltet wird. FOTO: PICTURE-ALLIANCE/DPA..00: Karsten Hinrichsen, hier bei der Menschenkette gegen Atomstrom, war schon dabei. FOTO: PATRICK PIEL SERVICE» Wie der Strom in einem Kernkraftwerk erzeugt wird, erfahren Sie bei einer Führung durch das AKW Brokdorf. Die ist allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Sollten Sie eine Gruppe von bis zu sechs Leuten zusammenbekommen, können Sie sogar den nuklearen Teil der Anlage besichtigen. Wichtig zu wissen: Die Führungen sind kostenlos, aber auch sehr begehrt. Bis zu drei Monate im Voraus sind sie ausgebucht. Nach der Anmeldung bekommen Sie ein Informationsblatt, in dem Sie sich schon mal mit den Verhaltensregeln in einem AKW vertraut machen können. Ihren Fotoapparat und Rucksack können Sie zum Beispiel zu Hause lassen, dafür sollten Sie feste Schuhe und Ihren Ausweis mitbringen. Anmeldung bei Hauke Rathjen, Tel. 0 / 0, Hauke.Rathjen@eon.com» Atommüll ist die Schwachstelle von Kernenergie. Wie ging man früher und wie geht man heute mit radioaktivem Abfall um? Dieser Frage geht der Dokumentarfilmer Eric Guéret in seinem sehr sehenswerten von Arte produzierten Werk Albtraum Atommüll (00) nach. In Europa, den USA und Russland besuchte das Filmteam AKW-Gegner, Verantwortliche der Atomindustrie sowie Politiker auf der Suche nach Antworten auf eine Frage, die noch nicht ausreichend geklärt ist. DVD um Euro. Über Was das Atomkraftwerk Brokdorf für die Politik bedeutet, das hat der ehemalige Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust in seinem Sachbuch Brokdorf Symbol einer politischen Wende schon herausgearbeitet. Man bekommt es antiquarisch über

8 VIII STIL & LEBEN Sonnabend / Sonntag,. /. Februar 0 MARKENMACHER Namensgeber: Der Bandagist Iwan Budnikowsky vor seinem ersten Geschäft in Harburg (l.). Tradition verpflichtet FOTOS: ISTOCKPHOTO, PRIVAT Sydney Jahre alt und auf Wachstumskurs: Budni, alias Budnikowsky, behauptet sich im Drogeriemarkt erfolgreich als Hamburger Marktführer. GEESCHE JACOBSEN,, Journalistin und Schriftstellerin, ist 0 mit ihrem damaligen australischen Freund nach Sydney ausgewandert. MEIN STYLE-TRIO TEXT:DANIELASTÜRMLINGER Er hat sie kommen und gehen sehen. Namen wie Ihr Platz verschwanden vom Markt, Konkurrenten wie Kloppenburg wurden von Wettbewerbern übernommen. Nur die Drogeriemarktkette Budni hat sich in einer Branche erfolgreich gehalten, die in Deutschland inzwischen von vier Riesen Schlecker, dm, Rossmann, Müller dominiert wird. Natürlich gab es schon öfters Übernahmeangebote, doch wir wollen nicht verkaufen, sagt Cord Wöhlke, der in dritter Generation die vor Jahren in Hamburg gegründete Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG leitet. Angefangen hat Unternehmensgründer Budnikowsky als Bandagist mit einem Geschäft in Harburg. Er fertigte wie sein Vater zuvor für seine Kundschaft Bandagen und Binden. Erst neun Jahre später verlegte er sich auf den Seifenhandel. Das Geschäft wuchs schnell auf Filialen. Die meisten davon wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Als Cord Wöhlke 0 in das Familienunternehmen eintrat, betrieb die Kette Filialen. Bald danach zeichnete sich ab, dass die damaligen kleinen Fachgeschäfte kaum mit den Drogerie-Supermärkten mithalten konnten. Und so baute man das Filialnetz im Lauf der Jahre auf mehr als 0 Geschäfte aus. Aber wir haben uns immer nur auf die Region konzentriert, sagt der Chef, der die Geschäftsführung von der Gründertochter Ruth Wöhlke übernahm. Leicht sei das nicht immer gewesen, wenn man wie Budni in der Unternehmenszentrale in Wandsbek mit gut über 00 Mitarbeitern gegen Riesen mit bis zu 00 Beschäftigten allein in der Hauptverwaltung konkurrieren muss. Doch bislang kann der Hamburger Marktführer mithalten. Inzwischen sind bis zu verschiedene Artikel in einer Filiale vorrätig von der Bürste bis zum Biowein. Geholfen beim Wachstum haben auch neue Ideen, mit denen Wöhlke die Branche aufgemischt hat, wie vor elf Jahren, als das Unternehmen die Bio-Marke Alnatura ins Sortiment nahm in einer Zeit, in der Biowaren bei den Handelsriesen noch ein Schattendasein führten. Inzwischen sind fast alle unsere Lebensmittel aus biologischem Anbau, sagt Wöhlke. Zeitlose Vorbilder Schauspielerin Janette Rauch,, ( Rote Rosen, ab. März in Notruf Hafenkante ) strahlt duftend als Leder-Piratin mit Kamera. Verraten Sie uns Ihren Lieblingsduft? Happy von Clinique weil er so frisch und lebendig duftet. Menschen fällt dieser Duft positiv auf. Unser Koch am Set spricht mich ständig an und schwärmt von diesem Duft, und wenn ich dann ausspreche, wie er heißt, strahle ich. Auf welches Kleidungsstück könnten Sie nicht verzichten? Auf meine Lederhose, die ich bei Pirate-Style habe anfertigen lassen. Locker zu tragen. Ein wichtiger Wohlfühl- Faktor für mich. Wenn ich nicht drehe oder auf eine Veranstaltung gehe, habe ich es auch gerne bequem elegant. Auch privat haben Sie immer eine Digital-Kamera dabei: Was sind Ihre bevorzugten Motive vor der Linse? Mehr und mehr entdecke ich das Fotografieren für mich. Es gibt stille Momente oder auch die des herzlichen zusammen Lachens. Meine Leidenschaft sind allerdings Baumstämme. Ich bin fasziniert von ihrer Einzigartigkeit. Jeder Baum erzählt etwas, und wenn man bei ihnen verweilt, kann man vielleicht sogar die Geschichte hören. Sie inspirieren mich. Besonders schöne Fotos werden dann archiviert. Mehr als 00 Millionen Euro Umsatz macht das Unternehmen derzeit. Doch über Zahlen will Wöhlke nicht gern sprechen. Lieber darüber, dass bei Budni alle, Mitarbeiter und Chefs, an einem Strang ziehen und die Kunden dem Unternehmen sehr wichtig seien. Nun ja, könnte man erwidern. Das behaupten ja alle von sich. Bei Budni jedoch haben sich aus Fürsorge fürs Personal einige Tugenden gehalten. Meist sind es kleine Dinge, die für ein erfreuliches Betriebsklima sorgen. So bekommen Mitarbeiter, die krank sind, vom Chef Blumen oder kleine Geschenke zur Aufmunterung. Jedes Jahr gibt es zudem vor Weihnachten eine große Feier für die Mitarbeiter und deren Angehörige und ab und an einen Brunch für bis zu 0 Beschäftigte. Für seine vorbildliche Familienpolitik, also Maßnahmen, damit die Mitarbeiter Beruf und Privates besser vereinbaren können, wurde das Unternehmen von der Stadt Hamburg mit dem Familiensiegel ausgezeichnet. Außerdem wurde Budnikowsky im Januar bescheinigt, zu den zehn besten Arbeitgebern der Stadt zu gehören. Wir wollen jeden Tag Gutes Derbe: Schwarze Nappa- Lederhose, bei Pyrate Style, Galleria-Passage, Große Bleichen, ab 0 Euro. Duft: Happy, Parfum Spray von Clinique, bei Douglas, Neuer Wall, ab 0 ml um Euro. Digital: Kamera Canon IXUS 00 HS, bei Saturn, Mönckebergstr., um 00 Euro. FOTOS: PICTURE-ALLIANCE, PR MISCHKES STADTGEFLÜSTER Gut abgehangen Zuviel ist ja immer relativ. Bei Geld, Liebe, bezahltem Urlaub oder Gummibärchen gibt s das schlichtweg nicht. Bei Vorgesetzten geht s hier und da los, schwierig zu werden. Wirklich gute Freunde kann man an einem Finger abzählen, erklärte ein Kollege mir mit weiser Kennermiene. Und für derbygeschädigte HSV-Gutfinder wird auf unabsehbare Zeit schon ein einziger feixender St.-Pauli-Fan im Raum definitiv der eine zu viel sein. Dumm nur, wenn man sich so gut wie nichts von alldem aus freien Stücken aussuchen kann. Wenn der Rahmen des Lebens aus allen Nähten platzt, weil überall einer um einen herum steht, wohnt, lebt oder sonstwie zu stören droht. Willkommen beim Blick in die große Welt. Denn obwohl ich es angesichts der Lifestyle-Rennstrecke vor meiner Haustür in Ottensen kaum glauben kann, herrschen in Hamburg paradiesische Zustände: Luftige Menschen sind es hier pro Quadratkilometer, stand neulich im magazin. Der Tokioter an sich würde sich dabei noch fühlen wie Robinson ohne Freitag. andere quetschen sich mit ihm auf die gleiche Fläche. Im Zentrum von Hamburgs Partnerstadt Shanghai wären es sogar. Die gute alte Seemanns- Vokabel shanghaien ist also eine aktuelle Umschreibung für brutalstmögliche Umzingelung durch weitgehend unerwünschte Zeitgenossen. ILLUSTRATION: JÖRG BLOCK Jeden Tag Gutes tun : Geschäftsführer Cord Wöhlke (o.). Budni-Filiale des von der Stadt mit dem Fami liensiegel ausgezeichneten Unternehmens in der Dammtorstraße (l.). tun, sagt Wöhlke. Schon wieder so ein Werbespruch. Doch auch hierfür kann der Unternehmenschef Belege liefern. Partnerschaften mit Schulen wie etwa in Stellingen oder am Slomanstieg und die Budnianer Hilfe, die Organisationen unterstützt, welche Kindern in schwierigen Familienverhältnissen helfen, gehören zum Engagement. Auch die 00 Mitarbeiter des Unternehmens profitieren vom Streben des Eigners nach mehr Bildung. Wir prüfen gerade, ob wir einige Pädagogen einstellen, so Wöhlke. Sie könnten die Auszubildenden beim Übergang von der Schule zum Beruf unterstützen und mangelnde Fähigkeiten etwa bei der Rechtschreibung beheben. Auch ansonsten stehen karrierewilligen Mitarbeitern viele Fortbildungsmöglichkeiten offen. Zurück zum Geschäft: Budni will weiter wachsen. Drei bis vier neue Filialen pro Jahr sind machbar, sagt Wöhlke. In absehbarer Zeit wird der Manager aus dem Unternehmen ausscheiden, doch er muss sich keine Sorgen um die Zukunft von Budni machen. Seine drei Kinder arbeiten in unterschiedlichen Führungspositionen bereits in der Firma. Eine kreative Notwehrmaßname gegen die Enge in Tokio ist es, Zapfsäulen unter die Decke von Tanken zu hängen. Sieht gleich viel futuristischer aus als hier, spart Platz, entfernt Dinge aus dem Blickfeld, bis man sie braucht. Da ginge auch in Hamburg noch so einiges. Man könnte Straßenmusiker mitsamt ihrem selbstgestümperten Liedgut hinter schallgedämpften Zwischendecken deponieren, bis tatsächlich jemand so blöd sein will, für gewimmerte Befindlichkeits-Balladen Geld auszugeben. Oder Regenschirme für Jedermann, falls es tatsächlich mal überraschend regnen sollte. Nur eines dürfte man nie aus dem Stadtbild entfernen: Wahlkampfplakate. Damit wir Hanseaten immer daran erinnert werden, wo und woran wir hier mit uns sind. Kontakt» Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG, Wandsbeker Königstraße, 0 Hamburg, Tel. 0, Kolumne» An dieser Stelle schreiben im wöchentlichen Wechsel Maike Schiller zur Zeit in Babypause und vertreten von der Hamburger Autorin Simone Buchholz und Joachim Mischke. Wie Hamburg ist Sydney eine Stadt am Wasser. Der Hafen ist zwar kleiner, aber die Tiere, die darin leben, sind oftmals größer. So wurden schon Haie und Wale in der Nähe des berühmten Opernhauses gesichtet. Es wurde übrigens später und teurer als erwartet und nach vielen Kontroversen eingeweiht also anscheinend noch etwas, das Hamburg (Elbphilharmonie) und Sydney gemeinsam haben. Außer dem Hafen liebe ich das Wetter es klingt banal, aber wer erst einmal ein Jahr mit durchschnittlich 0 Stunden Sonnenschein erlebt hat, hält es im grauen Norden Deutschlands nur noch schwer aus. Sydney ist eine Stadt mit etwa, Millionen Einwohnern fast ein Drittel von ihnen ist außerhalb Australiens geboren. Das bringt uns zu einem anderen Grund, Sydney zu lieben: das tolle, und meist billige Essen aus vielen Kulturen. Einen deutschen Stadtteil gibt es zwar nicht, aber ein paar Bäcker. Ein bayerischer Schlachter und einige Restaurants helfen, die Sehnsucht nach deutschem Essen zu stillen. Nach einem Studium in England und einer Doktorarbeit in Sydney arbeite ich seit Jahren als Journalistin für den Sydney Morning Herald eine Zeitung, die dem Abendblatt sehr ähnelt. Im Moment ist mein Ressort Kriminalität. Jetzt habe ich mein erstes Buch veröffentlicht über den wahren Fall einer Frau, die auf einem Kreuzfahrtschiff in der Kabine von vier fremden Männern tot aufgefunden wurde (www. thediannebrimblestory.com). Die deutsche Direktheit habe ich mir auch abgewöhnen müssen das eckt hier eher an. Aber die Australier sind freundlich, offen und immer ein bisschen rebellisch das ist noch die alte Mentalität der Strafgefangenen. Nach 0 Jahren bin ich hier inzwischen mehr zu Hause als in Hamburg aber in beiden Städten auch immer ein bisschen fremd. Ich bin inzwischen auch Australierin, aber gestehe mir nicht ein, dass ich unbedingt für immer und ewig hier sein werde. So freue ich mich immer, wenn ich jedes Jahr einmal Hamburg besuchen kann. MADE IN HAMBURG Hamburg-Postkarten können ganz stilecht frankiert werden mit dem roten Backstein- Leuchtturm der Hamburger Insel Neuwerk als -Cent-Briefmarke. Dieses Motiv von Johannes Graf gibt es seit 00 und sollte in keiner Sammlung fehlen. Die Wochenvorschau. FEBRUAR. MÄRZ Sonderpostwertzeichen Neuwerk, 0 nassklebende Marken à Cent. MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SONNABEND SONNTAG COMEDY: Bastian Sick, Autor von Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, erteilt mit seinem neuen Programm Nur aus Jux und Tolleranz eine irrwitzig witzige Grammatik-Lektion. Laeiszhalle, 0 Uhr. KONZERT: Rückkehr des Showgirls! Pop-Queen Kylie Minogue startet ihre glamouröse Les Folies Tour in der O ² World, 0 Uhr. HÖRSPIEL: Altersglühen oder Speeddating für Senioren, von Regisseur Jan Georg Schütte, wird zum akustischen Trip unterm Sternenhimmel, Planetarium,.0 Uhr. FLOHMARKT: Vinyl only gibt es auf dem Plattenflohmarkt im Goldenen Salon keine CDs, keine Standgebühr, keine Anmeldung. Hafenklang, Uhr, Eintritt Euro. LESUNG: Literaturhaus-Chef Rainer Moritz erzählt in Der ganz große Traum des Konrad Koch wie der Fußball zu uns kam. Heymann Rahlstedt-Arcaden, 0.0 Uhr. THEATER: Mahler der Teufel tanzt mit mir, ein Abend mit der preisgekrönten Mezzosopranistin Feline Knabe über den vor 00 Jahren verstorbenen Komponisten. Premiere HHer Kammerspiele, 0 Uhr. JAZZ: Das Boriana Dimitrova Quartett der bulgarischen Saxofonistin erzählt musikalische Geschichten aus ihrer Heimat. Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen, Uhr. TANZTHEATER: In Lukas Vier Soli für junge Männer inszenieren Nachwuchstalente zwischen und ihre Utopie von Männlichkeit. Kampnagel,.0 Uhr. KONZERT: Kim Wilde, unvergessene Pop-Ikone der 0er-Jahre, singt auf ihrer Come out and play live Tour alte Hits und ihre guten neuen Songs im CCH, 0 Uhr. MOTIVATION: Mental-Trainer Pierre Franckh gibt auf seiner Erfolgreich Wünschen -Tour Tipps für den Alltag und erklärt, wie man richtig wünscht. Fabrik, 0 Uhr. BÖRSE: Bei der HHer Comic- & Manga-Börse wird auf über 0 Tischen verkauft. Hamburg-Haus Eimsbüttel, Uhr, Euro. SHOW: Die furchtlosen Vampirkiller oder Sorry, aber Ihre Zähne stecken in meinem Hals erzählt die Story von Polanskis Tanz der Vampire als Mix aus Schauspiel und Figurentheater. HHer Puppentheater im Haus Flachsland, 0 Uhr. THEATER: Achterbahn mit Peter Bongartz und Susanne Schäfer verbindet Drama und Komödie in einer emotionalen Berg-und-Tal-Fahrt. Premiere HHer Kammerspiele, Uhr. MESSE: Ferien mit Fahrrad ist Thema der ADFC Radreise-Messe. Reiseveranstaler, Hersteller, Händler und Räder. CCH, Uhr, Euro, Kinder bis : Eintritt frei.

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