Multimedia und vernetztes Wohnen in der Wohnungswirtschaft. Bericht aus der Praxis. VNW-Verbandstag Kiel

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1 VNW-Verbandstag Kiel Multimedia und vernetztes Wohnen in der Wohnungswirtschaft Bericht aus der Praxis Kai Schwartz Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld

2 Die Freie Scholle im Überblick Gegründet 1911 in Bielefeld Genossenschaftswohnungen Mitglieder Bilanzsumme ca Eigenkapitalquote ca. 29 Prozent Spareinrichtung mit ca. 71 Mio. Einlagenbestand (gegr.1989) Erweiterte genossenschaftliche Selbstverwaltung Umfassende Wohnen begleitende Dienstleistungen durch den Unternehmensverbund Freie Scholle

3 Mitgliederpartizipation durch Erweiterte Selbstverwaltung

4 Wohnen begleitende Dienstleistungen für Jung und Alt Unternehmensverbund Freie Scholle

5 Ausgangssituation 2007 ca WE wurden durch Unitymedia mit Fernsehund Hörfunksignalen versorgt Die Signaleinspeisung erfolgte durch 43 Übergabepunkte in 11 Siedlungsgebieten Die Hausverteilnetze standen im Eigentum der Baugenossenschaft Freie Scholle Der 1996 geschlossene Rahmenvertrag mit Unitymedia (früher Telekom) lief zum aus

6 Entscheidungsfindung Umfangreiche Bestandsaufnahme des Status quo (Was haben wir überhaupt für ein Netz?) Formulierung alternativer Konzepte Angeboteinholung bei Unitymedia und WTC Erstellung eines Businessplanes Gründung der Haus-Media-GmbH als 100 %ige Tochter der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungs-GmbH Beauftragung WTC (GU-Vertrag für die Erstellung des Netzes, Vertrag für Betrieb des Netzes) Kooperation mit BiTel als Carrier zur langfristigen Anmietung von LW-Leitungen

7 Aufbau zentrales Headend Bereits umgesetzt und in Betrieb

8 Bereits umgesetzt und in Betrieb Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LW- Leitung

9 Bereits umgesetzt und in Betrieb Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LWL Leitung Rückwegtechnik und Laser

10 Bereits umgesetzt und in Betrieb Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LWL Leitung Rückwegtechnik und Laser Schematische Darstellung Satelliten Uplink Satelliten Downlink Kabel Kopfstation Freie Scholle Freie Scholle Wohnungsunternehmen A Wohnungsunternehmen B

11 Bereits umgesetzt und in Betrieb 990 m CL 6 73 WE CL WE ÜP Haferkamp m ÜP Schongauer Str. 40 CL WE ÜP Jakob-Kaiser-Str m CL 3 64 WE m ÜP Dammwiese 17 Kopfstelle Jöllenbecker Str. 123 CL WE m 342 m CL WE ÜP Am Großen Holz 34 ÜP Am Rottland 3 ÜP Carl-Hoffmann-Str. 5 CL WE m ÜP Siebenbürger Str. 56 CL WE Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LWL Leitung Rückwegtechnik und Laser Schematische Darstellung HFC-Netz Bielefeld 1 DA Standort Kopfstelle CL WE m 540 m m Kabellängen ÜP Spindelstr. 80a CL WE ÜP Hartlager Weg 84 CL WE m CL WE m

12 Bereits umgesetzt und in Betrieb Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LWL Leitung Rückwegtechnik und Laser Schematische Darstellung Neue Infrastruktur im Haus ÜP

13 Fotogallerie

14 Bereits umgesetzt und in Betrieb Aufbau zentrales Headend Tiefbau und LWL Leitung Rückwegtechnik und Laser Schematische Darstellung Neue Infrastruktur im Haus Netzaufrüstung Bandbreite

15 Bereits umgesetzt und in Betrieb Basisversorgung Fernseher TV Multimedia-Dose TV-Dose Radio Radio Individualversorgung PC PC / Internet Kabelmodem Telefon Telefon

16 Produktübersicht Angebote / Produkte Basic TV (analog) Merkmale Umfangreiche Grundversorgung kein Decoder Standard einfache Bedienung keine Grundverschlüsselung Digital TV Empfang mit Set-Top-Box HDTV Standard (DVB) kein Abonnement ARD digital ZDF vision RTL digital ProSieben Sat.1 digital digitale Radioprogramme Pay TV freie Wahlmöglichkeit Abonnement / Pakete Spartenkanäle Neue Inhalte Fremdsprachen

17 Produktübersicht Angebote / Produkte Premium TV Merkmale freie Wahlmöglichkeit A-Filme (on demand) Abonnement Exklusive Inhalte Video on demand Individueller Filmabruf Kinofilme (Blockbuster) Weltweiter Zugriff IPTV Hauskanal Endgerät Fernseher Komfortable Bedienung Lokale Informationen Exklusiv für eine Nutzergemeinschaft Kompakte Kurzinhalte in Bilderfolgen Ausführliche Detailinformation Medizinkanal

18 Produktübersicht Angebote / Produkte Merkmale Breitband Internet Einfache Bedienung Standard (DOCIS) Highspeed Breitband bis 50 Mbit/s günstige Einsteigertarife IPTV bis 100 Mbit Telefonie über Internet First Line Second Line Völlig andere Tarifmöglichkeiten Vollwertiger Telefonanschluss Keine Telefonleitung nötig

19 Produktübersicht Internet- und Telefonanschluss Internet-Flatrate mit Telefonanschluss inklusive Deutschland-Flatrate cablesurf 2000 fon cablesurf 6000 fon cablesurf fon cablesurf fon Internet + Telefon flat Internet + Telefon flat Internet + Telefon flat Internet + Telefon flat 2000 kbit/s down 250 kbit/s up 6000 kbit/s down 500 kbit/s up kbit/s down 1000 kbit/s up kbit/s down 1600 kbit/s up 22, 85 24, 85 29, 85 /Monat /Monat /Monat 39, 85 /Monat

20 Pressemeldungen

21 Audio Video IP- Wechselsprechanlage Eingangskontrolle Türöffnungsfunktion (auch schlüssellos) IP Bildtelefon vom Standort unabhängig Telefonflatrate inklusive In Planung und Umsetzung befindliche Projekte Verbessertes subjektives Sicherheitsempfinden Gute Nachrüstbarkeit Umfängliche Nutzung nur für beschränkten Kreis Nicht ganz billig

22 In Planung und Umsetzung befindliche Projekte Automatische Auslesung von HK- Verteilern, Wasserund Elektrozählern Eigene Erstellung der Abrechnungen durch die Haus-Media-GmbH Beginn jetzt nach Modernisierung und Bestand ersetzendem Neubau für ca. 300 WE Vernetzung mehrerer Kooperationspartner notwendig Erste Erfolge durch Reaktion bisheriger Dienstleister 1 Multi Utility Controller 1 Datensammler 1 Modem

23 Bisher aufgeschobenes bzw. verworfenes Projekt Individuelle Kontrolle und Regelung der Wärmezufuhr für die einzelne Wohnung durch den Nutzer über eine Internetplattform Für angedachtes Projekt im Rahmen der Modernisierung bzw. im Neubau war der Wärmeverbrauch insgesamt zu niedrig

24 In Planung und Umsetzung befindliche Projekte Dienstleistung beruht auf dem Hausnotrufsystem Unabhängigkeit vom Anbieter schaffen Weitere technische Merkmale: Rauchmelder, Bewegungsmelder, etc. Weitere Wohnen begleitende Serviceleistungen für das Mitglied Serviceleistungen für die Verwaltung

25 Zu jeder Wohnung besteht eine feste Verbindung über das Kabelnetz Der Kooperationspartner hat eine Rund um die Uhr besetzte Servicezentrale Individueller Notfall-/ Serviceplan für jeden Nutzer Verknüpfung des Netzes mit Dienstleistungsangebot Gute Kosten Nutzen Relation, da Infrastruktur vorhanden In Planung und Umsetzung befindliche Projekte

26 Zukunftsvision Für hochpreisige Neubauprojekte einzelne Komponenten schon umsetzbar Z.B. Abwesenheitsszenarien, etc. Bisher nur in einer Pilotanwendung Im Rahmen der oben beschriebenen Dienstleistung schrittweise Einführung einzelner Komponenten möglich

27 Vorteile der neuen Medienversorgung Weitgehende Unabhängigkeit Keine Zwangsverschlüsselung Preissicherheit zurzeit 8,19 Analoge und digitale Programmverbreitung Flexible Produktgestaltung Triple Play

28 Synergien zum Kerngeschäft Flexibler Personaleinsatz Vermarktungsunterstützung durch Ausstattung mit Multimedia Ausbau von Wohnen begleitenden Dienstleistungen Automatische Auslesung von HKV und Wasserzählern Hauskanal als Informationsmedium Möglichkeit zum Einsatz von Gebäudeleittechnik

29 VNW-Verbandstag Kiel Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kai Schwartz Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld