Vielfalt gestalten. Ratstagung Heft 2: Berichte aus den Gemeinden und Werken der Landesverbände. der Landesverbände Rheinland und Westfalen

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1 Vielfalt gestalten Ratstagung 2014 der Landesverbände Rheinland und Westfalen Heft 2: Berichte aus den Gemeinden und Werken der Landesverbände

2 Grußwort der Landesverbandsleiter Rheinland und Westfalen Liebe Abgeordnete, liebe Geschwister! Seid alle herzlich willkommen auf der Ratstagung der Landesverbände Rheinland und Westfalen am 05. April 2014 in der EFG Remscheid! Diese Ratstagung ist in mehrerer Hinsicht etwas Besonderes: Es ist die erste planmäßige Ratstagung nach der Entscheidung zur Zusammenlegung der beiden Landesverbände, und es soll die letzte Ratstagung mit getrennten Namen und Konstituierungen sein. Denn mit der Zustimmung des Bundesrates unseres Bundes, worauf wir fest hoffen, sind dann alle Formalitäten des Zusammenschlusses erfolgt. Wir wollen uns nun mit voller Kraft der inhaltlichen Ausgestaltung des neuen Landesverbandes NRW widmen. Und so freuen wir uns, dass auf dieser Ratstagung keine Strukturfragen zu verhandeln sind und auch keine Wahlen stattfinden werden! Vielmehr geht es darum, den Reichtum und die vielen Gaben, die in unseren Gemeinden leben, wahrzunehmen und zum Nutzen aller einzusetzen. Daher lautet das Thema der Ratstagung Vielfalt gestalten Denn das Reich Gottes wird ja an verschiedenen Orten und auf unterschiedliche Weise gebaut. Durch unser Erleben und unsere Erfahrungen können wir einander Anteilgeben und voneinander lernen. Impulsreferate und Workshops werden das Thema entfalten und uns einladen, den Reichtum wertzuschätzen, konstruktiv und kreativ damit umzugehen und nach Einheit in der Vielfalt zu streben. Ein Wort des Apostel Paulus kann uns dabei als wichtiger Hinweis dienen: Es sind verschiedene Gaben; aber es ist EIN Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist EIN Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist EIN Gott, der da wirkt alles in allen. In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. (2.Kor.12,4-7) Wir wünschen uns für diesen Tag und darüber hinaus Stärkung und Ermutigung durch gemeinsames Nachdenken und Beten und auch durch frohe Begegnungen. Leo Schouten Leiter des Landesverbandes Rheinland Herzlich willkommen sind neben den Delegierten alle Mitglieder unserer Gemeinden, sowie Freunde und Gäste, denn der Landesverbandsrat ist eine öffentliche Veranstaltung. Der Gemeinde Remscheid sagen wir ganz herzlich DANKE für ihre Gastfreundschaft und für die mit der Ratstagung verbundene Mühe! In geschwisterlicher Verbundenheit Leo Schouten Leiter des Landesverbandes Rheinland Dieter Teubert Leiter des Landesverbandes Westfalen Dieter Teubert Leiter des Landesverbandes Werstfalen 2

3 Grußwort der EFG Remscheid Liebe Geschwister der rheinischen und westfälischen Gemeinden und Werke, willkommen in Remscheid zur Landesverbandskonferenz 2014! In diesem Jahr feiert unsere Stadt. Seit 85 Jahren darf Remscheid sich»großstadt«nennen. Sie ist die drittgrößte Stadt des Bergischen Landes und wird auch volkstümlich Seestadt auf dem Berge genannt. Diese Bezeichnung entstand gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts, weil die in Remscheid ansässige Metall- und Werkzeugindustrie vielfält ige Handelsbeziehungen nach Übersee und in die ganze Welt unterhält. Aber eine Stadt auf dem Berge sind wir nun wirklich und das im zweifachen Sinn, denn erstens bef indet sich die Friedenskirche auf dem Stadtkegel direkt hinter dem Rathaus und zweitens nehmen wir unsere Sendung nach Matthäus 5,14 gerne wahr das wird, sofern der Bundesrat zustimmt, das Fusionsjahr unserer Landesverbände. Nach vielen Debatten zu Strukturen und Ordnungen der letzten Jahre, soll es wieder um Inhalte gehen. Die Frage der Vielfalt und dem Umgang mit selbiger in der Gemeinde wollen wir uns stellen eine wichtige Frage, denn unsere Welt ist bunt. Unsere Gemeinden auch? Wie verschieden und vielgestalt ig darf es denn bitte schön unter uns sein? Wir freuen uns auf kompetente Referenten und sind gespannt wo Gott uns durch ihre Gedanken erreichen möchte. Und wir freuen uns auf Euch! Im Namen der Gemeinde heißen wir alle Abgeordneten und Gäste herzlich willkommen! Pastor André Carouge André Carouge 3

4 Aus den Gemeinden Rheinland Aachen 4 Seit sechs Jahren leben wir als Gemeinde an unserem neuen Standort in Aachen-Schönforst. Mittlerweile sind wir in dem neuen Stadtviertel wirklich angekommen. Es gibt gute Beziehungen und Freundschaften zur Grundschule und zum Familienzentrum in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Gute Kontakte gibt es sowohl zur katholischen Pfarre, von der wir unser Gebäude gekauft haben, als auch zu den beiden evangelischen Kirchen. Gegenseitige Hilfe in praktischen Dingen sind selbstverständlich geworden. So konnten wir beispielsweise im Gottesdienstsaal der evangelischen Kirche einer Hochzeit feiern. Gemeinsam feiern wir einmal im Jahr einen ökumenischen Einschulungsgottesdienst in Zusammenarbeit mit der Grundschule. Wir fühlen uns in dem neuen Stadtteil wirklich wohl und freuen uns sehr, dass Gott uns dieses Gebäude geschenkt hat. Es ist sein Gefäß, welches er dabei ist, zu füllen. Im Jahr 2012 hatten wir endlich mal ein Gemeindewachstum von 20 neuen Mitgliedern. Das hat uns sehr gefreut. Mit der Grundschule und dem Familienzentrum, sowie einigen Vereinen aus dem Stadtviertel, haben wir das zweite Straßenfest in diesem Jahr vorbereitet und gefeiert. Mehr als 1000 Besucher kamen. Ebenso der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp, der den Bürgern des Viertels einen Apfelbaum übergab. Der Baum wächst auf unserem Gemeindegrundstück und steht der Allgemeinheit zum Bedienen zur Verfügung, wenn einmal Äpfel daran sein werden. Vertreten sind wir auch in der Stadtteilkonferenz in unserem Viertel und haben uns für die Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft des Stadtteils beworben. Durch die Kooperation mit den Familienzentrum haben wir an vier Vormittagen in der Woche einen kleinen Kindergarten in unserem Gebäude. Zwei Frauen aus unserer Gemeinde sind mittlerweile als Mitarbeiterinnen angestellt worden. Diese Kontakte erleichtern die Einladung zu unseren gemeindlichen Angeboten. Wie erhalten auch Unterstützung zu der Kampagne Weihnachten im Schuhkarton von Menschen aus dem Viertel. Um Ostern herum haben wir zum zweiten Mal einen Ostergarten angeboten, zudem auch über 1000 Besucher kamen. Faszinierend am Ostergarten ist, dass man ohne viele Worte im Zentrum des Evangeliums ist. Menschen können hier das Ostergeschehen mit allen Sinnen erleben. Unsere klassischen Veranstaltungen (Gottesdienst, Bibelstunde, Jugendstunde, Seniorenkreis, die Jungschar) werden von den Nachbarn nur sehr spärlich besucht. Offensichtlich ist die Scheu noch zu groß, um einfach vorbei zu kommen. Vermutlich wirken wir auch noch zu abgeschlossen für die Menschen aus unserem Viertel. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass Gott uns Wege zeigt, wie wir Menschen erreichen können. Dennoch haben wir einen guten Gottesdienstbesuch. Immer wieder finden Menschen über unsere Homepage zu unserer Gemeinde oder werden von Gemeindemitgliedern mitgebracht. Im Sommer haben wir eine Ferien-Kinderwoche veranstaltet, wo uns mehr als 50 Kinder anvertraut wurden. Die Jugend hat neben dem wöchentlichen Programm erneut eine Sommerfreizeit mit 35 Teilnehmern nach Korsika veranstaltet. Ein weiteres Highlight in der Jugend war die zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit dem Glaubenszentrum Bad Gandersheim stattfindende Kurzbibelschule, die viele Jugendliche in ihrem Glauben ermutigt hat. Die Studentenarbeit wächst und gedeiht weiterhin prächtig. Mittlerweile sind mehr als 50 Studenten in sechs Hauskreisen organisiert und jedes Semester kommen neue Studenten hinzu. Vor allem freut uns sehr, dass die Studenten sich in die Gemeinde integrieren, diese aktiv mitgestalten und somit für eine wachsende Lebendigkeit im Gemeindeleben und den Gottesdiensten sorgen. Neue Studenten sind oft sehr angetan, von der gelebten Gemeinschaft unter den Studenten auch über die Gottesdienste hinaus. Außerdem entsteht zusammen mit anderen Aachener Gemeinden und der SMD Aachen ein regelmäßiger Semester-Anfangsgottesdienst und ein gemeinsames Bewusstsein zur Sendung an die RWTH Aachen. Wir sind sehr froh, dass wir viele begabte Musiker in der Gemeinde haben, die unsere Gottesdienste sehr beleben mit ihren Gaben. Einmal im Monat feiern wir einen Zeugnisund Abendmahlsgottesdienst, in dem Menschen immer wieder über ihre persönlichen Er- E

5 Aus den Gemeinden Rheinland fahrungen mit Gott berichten. Viele Menschen aus der Gemeinde arbeiten ehrenamtlich auf allen Ebenen des Gemeindelebens mit. Das freut uns sehr und macht die Gemeindearbeit leicht. Unsere Senioren pflegen ein sehr offenes Verhältnis zu den jüngeren Generationen der Gemeinde. Das tut dem Klima in der Gemeinde sehr gut. Seid 2009 gibt es in der Gemeinde eine diakonische Initiative, die zum Verein Mehr Zukunft geworden ist. Schwerpunkt der Arbeit ist die Unterstützung von Roma- Dörfern in Bulgarien. Als Gemeinde helfen wir dem Verein, Kleider und Lebensmittel nach Bulgarien zu bringen. Mittlerweile gibt es Patenschaften für Romakinder und die Unterstützung von Gemeinde in der Gegend von Burgas. 10 Jugendliche und Studenten aus der Gemeinde haben dort über Ostern einen 10tägigen praktischen Einsatz vor Ort durchgeführt und u.a. eine Kirche in Rudnik renoviert und saniert. Als Gemeindeleitung haben wir in den letzten Jahren das gemeinsame Gebet zum inhaltlichen Schwerpunkt unserer Leitungsarbeit gemacht. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Oft bekommen wird dadurch neue Impulse für die Arbeit oder wir lassen Dinge auch sein. Unlängst haben wir einen Gottesdienst gefeiert, in dem wir öffentlich für kranke Menschen das Gebet angeboten haben. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Zusätzlich arbeiten wir als Gemeindeleitung an ethischen Themen, wie Liebe, Ehe, Sexualität und Partnerschaft. Wir sind dabei, Gottes Wort und seine Ideen zu entdecken und für die Gemeinde fruchtbar zu machen. So erleben wir die Kraft des Wortes Gottes ganz neu. Wir freuen uns darüber, dass regelmäßig Menschen bei uns zum Glauben an Jesus Christus kommen und sich taufen lassen. Gerne würden wir unsere missionarische Arbeit mit Kindern im Stadtviertel mit einer vollzeitlichen Kraft verstärken. Jugendreferent Samuel Falk, Pastor Dr. Andreas Reichert Bonn Unsere Gemeinde findet sich in einem breiten Spektrum christlicher Kirchen und Gemeinden unserer Stadt wieder. Da gibt es fast nichts, was es nicht gibt: Das deutsche Bistum der Altkatholischen Kirche, eine griechisch-orthodoxe Metropolie und natürlich die klassischen großen Kirchen - also die Evangelische Landeskirche und die röm.-katholische Kirche. Es gibt Anglikaner und eine American Protestant Church. Natürlich haben wir auch Freikirchen am Ort. Darunter findet sich die mitgliederstärkste FeG Deutschlands und eine international ausgelegte dynamische Pfingstgemeinde ( Centrum Lebendiges Wort ). Auch eine starke und aktive russlanddeutsche Baptistengemeinde ist am Ort. Natürlich gibt es auch Methodisten, Mennoniten, Adventisten, die Heilsarmee, eine Gruppe von Quäkern (Religiöse Gesellschaft der Freunde) und einige weitere freikirchliche Gemeinden mit Namen wie Kirche am Rhein, Kirche für Bonn oder Die Gemeinde in Bonn. Das Spektrum ist damit nicht einmal erschöpfend dargestellt. Die Frage, die sich uns stellt, ist die: Wo ist unser Platz darin und was ist unser Auftrag? Als Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Bonn und Teil der Evangelischen Allianz im Großraum Bonn leben wir in Gemeinschaft mit unseren Schwestergemeinden am Ort. Wilhelm Braam wurde in den Vorstand der ACK Bonn gewählt und eine Neuordnung der Struktur unserer örtlichen Ev. Allianz ermöglichte es, dass wir als Gemeinde Gaby Lux und Pedro Mbidi als Delegierte offiziell dorthin entsenden konnten. Was bringen wir aber als Gemeinde in die kirchliche Landschaft unserer Stadt ein und was prägt unseren geistlichen Lebensraum? Nach vielen Jahren Pause haben wir uns wieder dem Thema Evangelisation gewidmet. Carsten Hokema (Referent für Mission in unserem Gemeindebund) hat uns in einer Abendveranstaltung und einem Seminartag für dieses Stück Gemeindearbeit sensibilisiert und wir beschlossen Gottes geliebte Menschen in unserer Stadt durchzuführen: Ein Fotoshooting im Herzen unserer Stadt, einen Brunch mit zweitem Fotoshooting in unserem Gemeindezentrum und einer Kirchenhüpfburg im Gottesdienstsaal, Abendveranstaltungen und ein wunderbarer Gottesdienst mitten in herrlichen Fotos von Gottes geliebten Menschen bildeten den Rahmen für Begegnungen der besonderen Art. Wir haben einen Alpha-Kurs begonnen. Schon lange war der Wunsch danach da. Gottes geliebte Menschen hat uns Mut gemacht, diesen Glaubenskurs als Form der Nacharbeit zu starten. E 5

6 Aus den Gemeinden Rheinland In der Passionszeit ist eine neue Form der Bibel-Stunde entstanden: Nach der Methode der Lectio Divina nehmen wir uns für eine Stunde einen biblischen Text vor: Wir lesen und interpretieren ihn. Dann beten wir und gehen für sieben Minuten in die Stille. Schließlich fragen wir nach Konkretionen des Textes für unseren Alltag. Wir freuen uns darüber, dass wir viele junge Familien in unserer Gemeinde und in unserem Umfeld haben. Deswegen ist der Bereich rund um die junge Generation ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeindearbeit: Junge Erwachsene treffen sich mittlerweile zur Mahlzeit und Jugendliche im Boxenstopp. Eltern finden ein Elternforum vor, Kinder besonders aus der Nachbarschaft besuchen den Winterspielplatz und das Spatzennest. Kindermusicals werden genauso angeboten wie der Klassiker Kindertreff parallel zum Gottesdienst. Ihn den Gottesdienst erleben wir als eine Art Schaltfläche des Gemeindelebens: Sowohl in der Ausrichtung auf Gottes Wort und der Feier seiner Gegenwart als auch als Plattform der Begegnung. Deswegen nutzen wir den Gottesdienst auch für besondere Gottesdienstformen: Ob als fit://gottesdienst mit Austausch und Frühstückssnack oder als Familiengottesdienst für alle Generationen. Ob als Hauskreisgottesdienst oder Segnungsgottesdienst. Ob als Gottesdienst zu besonderen Zeiten im Kirchenjahr, anlässlich von Taufen oder als ganz normalen Sonntagsgottesdienst. Und dann merken wir, dass es unterschiedlich ist, wie Menschen in unserer Gemeinde mitleben: Da gibt es natürlich Gemeindemitglieder mit Gläubigentaufe (das ist nach wie vor der Normalfall) aber auch solche, die an ihrer Säuglingstaufe festhalten (das respektieren wir). Wir haben bei 206 Mitgliedern mit zusätzlichen 55 Menschen einen beachtlichen Anteil von eingetragenen Freundinnen und Freunden der Gemeinde und darüber hinaus Menschen, die sich einfach so zu uns halten. 84 junge Menschen führen wir in unserer Kinderliste. Mit diesem auf die Gesamtgemeinde bezogenen offenen und auch recht individuell verantworteten Teilnahmeverhalten lernen wir umzugehen. So machen wir uns im neuen Jahr wieder auf den Weg und bieten einen Lebensraum in unserer Stadt an: Einen Ort der Begegnung von Gott und Mensch. Im Auftrag der Gemeindeleitung Dr. Ulf Beiderbeck (Pastor) Burscheid Grundsteinlegung Richtfest 6 Gott baut Gemeinde mit uns Dies ist das Motto, das seit Baubeginn 2011 an der Wand unseres Gemeinderaumes an der Höhestraße hängt und auch in diesem Jahr konnten wir es erleben. Unsere Gemeinde wächst: Vier neue Gemeindemitglieder konnten wir im Laufe des Jahres in unsere Gemeinde aufnehmen, zudem gibt es zwei neue Mitarbeiterteams in der Teenager- und Jugendarbeit. Aber auch wortwörtlich wurde gebaut: Das Fachwerkhaus in der Weiherstraße ist nahezu fertig saniert und unser Pastor konnte sein Büro dort beziehen. Nachdem wir einen passenden Mieter gefunden hatten, konnte auch der Neubau beginnen: Am 5. Mai feierten wir die Grundsteinlegung unseres neuen Gemeindezentrums. In die unteren Räume des Neubaus wird eine Tagespflegeeinrichtung des Diakonischen Werks Bethanien (Solingen- Aufderhöhe) einziehen, im Obergeschoss entstehen ein großzügiges Foyer und ein Gottesdienstraum. Mit viel Arbeitseinsatz haben Mitglieder und Freunde der Gemeinde viele Stunden auf der Baustelle verbracht und Gemeinschaft auf eine ganz andere Art erleben können. Die Früchte dieser Arbeit konnten wir am 1. September mit dem Richtfest feiern. Handwerker, Nachbarn und Freunde der Gemeinde waren eingeladen sich die Baustelle und das Fachwerkhaus anzusehen, sich über die zukünftige Funktion der Räume zu informieren oder sich bei den Leckereien des Buffets mit Bekannten oder (noch) Unbekannten zu unterhalten. So konnten erste Kontakte zu den neuen Nachbarn geknüpft werden. Während die Kinderstunde schon nach den Sommerferien ihr neues Zuhause im Fachwerkhaus an der Weiherstraße gefunden hat, kommt für den Rest der Gemeinde der Abschied im neuen Jahr. Ende Februar werden wir die Räumlichkeiten an der Höhestraße unserem Käufer überlassen und mit allem Notwendigen in die Weiherstraße E

7 Aus den Gemeinden Rheinland umziehen. Dort werden wir zunächst provisorisch im Untergeschoss in den zukünftigen Räumen der Jugend Gottesdienst feiern, bis auch der Gottesdienstraum fertig gestellt ist. Über die Fortschritte berichtet Methusalem Maus auf der Internetseite Auch im nächsten Jahr wird der Bau noch ein großer Baustein unserer Gemeinde- Arbeit sein, aber wir haben in diesem Jahr erleben können: Gott baut Gemeinde mit uns! Uta Heider Frontansicht Duisburg-Hamborn Wir sind eine kleine Gemeinde mit 49 Mitgliedern in einem herausfordernden Gemeindeumfeld. In unserer näheren Umgebung wohnen mehrheitlich Menschen mit Migrationshintergrund, viele sind Muslime. Im ganzen Stadtteil ist eine hohe Arbeitslosigkeit und auch viel Hoffnungslosigkeit verbreitet. Wir suchen weiterhin nach einem Weg, die Menschen um uns herum mit der befreienden, ermutigenden Botschaft von Jesus Christus zu erreichen. Das Forum kleiner Gemeinden, in dem sich Mitarbeiter aus sechs Gemeinden unserer Region regelmäßig treffen, ist hierzu eine gute Hilfe. Auch im Rahmen der AEF (Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Freikirchen) rücken wir näher mit anderen Gemeinden zusammen. Austausch, Fürbitte, Ermutigung und Planung gemeinsamer Aktivitäten sind dabei die zentralen Themen. Dankbar sind wir, dass wir von Nachbargemeinden hilfreich und kräftig durch Predigtdienste unterstützt werden. Die aktiven Mitarbeiter kommen regelmäßig in einem Gemeinde- Arbeitskreis zusammen. Dieser Kreis stellt bei uns sowohl die Leitung der Gemeinde als auch die ausführende Kraft dar. Im zurückliegenden Jahr sind die dringend notwendigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an und in unserem Gemeindehaus abgeschlossen worden. Auch die Anlagen für Licht, Ton und Bild sind auf einen neuen technischen Standard gebracht. Zum Erntedank- Gottesdienst wurden die erneuerten Räume dann im Beisein des Stadtteil-Bürgermeisters und etlicher Vertreter der umliegenden Gemeinden eingeweiht. In den Grußworten und den anschließenden Gesprächen wurde betont, dass unsere kleine Gemeinde ihren wichtigen Platz und ihre Aufgabe im Duisburger Norden hat. Nachdem das Äußere jetzt wieder einladend ist, haben wir zusammen mit Ursula Handelmann in einem Gemeindeseminar nach Gottes Traum für unsere Gemeinde gesucht. Wir lernten dabei u.a., nicht nur auf die Mängel zu starren, sondern erst einmal dankbar zu sein für das Vorhandene und Lebendige im kleinen Kreis. Im Vertrauen auf Gottes Kraft dürfen wir dann etwas ganz Neues, auch Großes und vielleicht auch Verrücktes wagend eingehen. Der Neustart unserer Arbeit mit Jugendlichen ist dazu schon mal ein guter Anfang. Lutz Gabler 7

8 Aus den Gemeinden Rheinland Duisburg-Mitte Da muss noch viel Wasser den Rhein runterfließen, bis sich etwas ändert. Zu dieser Erkenntnis sind wir mit Blick auf den Standort unserer Gemeinde im vergangenen Jahr gekommen. Damit haben wir die Bemühungen um einen Standortwechsel erst einmal in Urlaub geschickt. Vorausgegangen waren über viele Monate Bemühungen, eine Alternative zu dem schwierigen, derzeitigen Standort zu finden. Wie so oft bei Plänen, die zu grundlegenden Änderungen führen sollen, gibt es nicht nur Befürworter. Mit einer gesunden Skepsis beobachteten einige skeptische Gemeindeglieder die Bemühungen und nahmen Informationen über den Sachstand abschätzend zur Kenntnis. Trotz gegensätzlicher Ansichten gab es Gott sei Dank keine Streiterei. In der Gemeindeversammlung im Frühjahr 2013 fiel dann die Entscheidung, die Pläne erst einmal ruhen zu lassen. Es bestand weder eine Möglichkeit das Gemeindehaus zu verkaufen, noch die Chance ein anderes günstig zu erwerben. Die Entscheidung, den Ortswechsel ruhen zu lassen, verändert das Klima und die Perspektive innerhalb der Gemeinde. Nun stand nicht mehr eine gravierende, in jeder Hinsicht unbekannte Veränderung im Fokus. Stattdessen trat das Bekannte und Bewährte wieder ins Blickfeld. Zunächst fiel auf, dass der Gemeindesaal vernachlässigt war. Er erhielt im Sommer einen neuen Anstrich. Dieser optische Aufheller tat allen gut, die regelmäßig zu den Gottesdiensten kamen. Bewährtes fand auch in vielen anderen Bereichen guten Anklang. Dazu zählt beispielsweise der Gemeindeausflug in ein CVJM-Eichenkreuzheim am Niederrhein. Eine Andacht, ein kleiner Parcours mit bekannten Spielen und leckeres Essen bildete den organisierten Rahmen. Darin fand das Entscheidende statt: Begegnungen zwischen Menschen. Das Besondere an diesem Tag waren Gespräche zwischen Geschwistern, die sonst wenige Kontakt miteinander hatten. Wie an diesem Gemeindetag lernten wir auch an anderen Stellen den Wert gemeindlicher Routine zu schätzen. In den sonntäglichen Gottesdiensten, im jährlichen Adventsbasar Licht im November, gemeinsamen sonntäglichen Mittagessen und den regelmäßigen Wochenstunden konnten wir den Blick nach innen richten: Auf Beziehungen, Impulse, den Austausch, das gemeinsame Leben. Als Motto könnte daher über dem vergangenen Jahr stehen: Im Bewährten Neues entdecken und Wertvolles stärken. Dennoch ist nicht alles beim Alten geblieben. Erstmals feierten wir einen Taizé-Gottesdienst und genossen die meditative Atmosphäre. Auf der schon erwähnten Gemeindeversammlung diskutierten wir auch die Frage, ob es Handlungsfelder gibt, die noch erschlossen werden können. Diese Frage soll in einem Gemeindeforum erörtert werden. Wir haben uns Zeit genommen, dies gut vorzubereiten. Denn mögliche Erwartungen müssen mit der Bereitschaft und Möglichkeit sich einzubringen abgeglichen werden. Das Gemeindeforum wird im ersten Quartal 2014 durchgeführt. Wir sind auf das Ergebnis gespannt. Denn manchmal ändern sich Dinge schneller als erwartet egal wie viel Wasser im Rhein fließt. Düren Nord 8 Das Jahr 2013 begann in unserer Gemeinde wieder mit einem Alpha- Kurs, zum ersten Mal im Wohnzimmer des Pastors, weil sich nur vier Teilnehmer (alles junge Leute) angemeldet hatten. Aber auch in diesem kleinen Rahmen war es eine gute Zeit. Nach längerer Pause haben wir wieder eine Gemeindefreizeit durchgeführt. Sie fand über Karneval Auf dem Ahorn statt und war rundum gelungen, so dass wir uns entschieden haben, gleich die nächste Freizeit auf dem Ahorn zu planen (2015). Sehr glücklich waren wir, als wir am 14. April unseren neuen Gottesdienstraum einweihen konnten. Innerhalb unseres Gebäudes sind wir von vorn nach hinten umgezogen. Damit kam ein fünfjähriges Provisorium zu einem guten Ende. Jetzt haben wir wieder Platz für alle Besucher in einem Raum (ca. 150 Sitzplätze) mit Bühne, Krabbelraum und Lüftungsanlage. Auch neue Stühle konnten angeschafft werden. Zwei Wochen später wurde E

9 Aus den Gemeinden Rheinland unser Gottesdienst von ERF Medien aufgezeichnet und gesendet. Das wäre ohne den neuen Raum nicht möglich gewesen. Nach wie vor verstehen wir uns als Gemeinde, die für unseren Stadtteil Norddüren da sein will. U.a. beteiligen wir uns an dem jährlichen Nordstadtfest, das im Park gegenüber stattfindet und von rund Menschen besucht wird. Wir sind auch in der Vorbereitung des Festes engagiert. Im Herbst haben wir einen Winterspielplatz gestartet. An jedem Donnerstag kommen Eltern mit ihren Kindern bis 6 Jahre in unser Gemeindezentrum, um dort eine schöne Zeit zu verbringen. Ein Team von Mitarbeitern steht für Kontakte und Gespräche zur Verfügung. Wir wollen mit dieser Einrichtung den Menschen in Norddüren dienen und erhoffen uns neue Kontakte. Ein Höhepunkt im letzten Jahr war die Kampagne 40 Tage Liebe in Aktion. Wir haben 100 Bücher mit dem gleichnamigen Titel verkauft, die von der Gemeinde gelesen wurden, haben sieben besondere Gottesdienste gestaltet, die sehr gut besucht waren und auch manche Gäste angelockt haben und hatten Gelegenheit, in den Hauskreisen über das Gehörte und Gelesene zu sprechen. Drei weitere Gesprächskreise wurden speziell für die Kampagne gegründet, von denen einer als Hauskreis weiterexistiert (die Gemeinde hat z.zt. zehn Hauskreise). Die Kinderarbeit ( SkyKids ) erlebte im letzten Jahr sowohl Mitarbeitermangel als auch Mangel an nachrückenden Kindern. Momentan gibt es nur noch eine Gruppe am Sonntagmorgen. Aber es gab wie jedes Jahr eine Kinderfreizeit, bei der auch immer viele gemeindefremde Kinder dabei sind. Der Gemeindeunterricht ist nach wie vor in die Teenagerarbeit integriert ( Teen Zone ). In der Jugendgruppe gab es einen Leiterwechsel. Wir sind immer sehr dankbar, wenn wir neue Leiter für die Jugend finden. Hatten wir vor zwei Jahren noch einen Boom von Jungen Erwachsenen, so erleben wir momentan einen Wegzug dieser Altersgruppe, meist aus beruflichen Gründen. Um die Junge Gemeinde zu fördern, überlegen wir, eine halbe Stelle für einen Jugendreferenten einzurichten. Wir möchten der schwierigen demographischen Entwicklung, die sich auch in der Gemeinde zeigt, nicht tatenlos zusehen. Erfreulich ist die Zusammenarbeit mit dem Verein Stoppoint. Überwiegend sind hier Jugendliche und junge Erwachsene aus russlanddeutschen Gemeinden aktiv, die Angebote für Kinder und Jugendliche in Norddüren machen. Es gibt einen Kidspoint, einen Girlspoint, einen Volltrefferkurs (Glaubenskurs) und einen Streetpoint (für Obdachlose). Der Verein nutzt unsere Räume und baut sich z.zt. einen großen eigenen Raum für seine Zwecke in unserem Gemeindezentrum aus. Außerdem treffen wir uns zu gemeinsamen Gebetsabenden. Auch für Weihnachten im Schuhkarton wurde wieder gesammelt. Es kamen über Päckchen zusammen. Der Geschäftsführer Bernd Gülker hat unsere Gemeinde an einem Sonntag besucht, gepredigt und die Arbeit vorgestellt. In Düren machen wir auch in der Ev. Allianz aktiv mit. Neben der Gebetswoche gab es im letzten Jahr einen Begegnungsabend der Mitarbeiter, einen besonderen Vortragsabend mit Hans Wiedenmann vom Zentrum für Erneuerung ( Wenn Gott nicht heilt ) und ein Kinderseminar mit anschließendem Kindergottesdienst mit Armin Knothe (Bendorf). Vom 28. März bis 06. April 2014 veranstaltet unsere Gemeinde eine Israel-Reise. Die meisten Teilnehmer kommen aus unseren Reihen. Wer noch Interesse an dieser Reise hat, kann sich gerne bei uns melden ( Wie in den letzten Jahren fand auch in diesem Sommer eine Taufe am Dürener Badesee statt. Wir konnten drei junge Männer taufen. Die Mitgliederzahl der Gemeinde liegt seit einigen Jahren bei gut 120 Mitgliedern. Karl-Friedrich Kloke Alpha-Kurse dem Sinn des Lebens auf der Spur Wie können wir heute zum Glauben an Jesus Christus einladen? Das ist eine Frage, die jede Gemeinde beschäftigen wird, die sich nicht damit begnügen will, nur das interne Gemeindeleben zu pflegen. Viele Gemeinden, auch im Landesverband NRW, haben gute Erfahrungen mit Kursen zum Glauben gemacht: Menschen werden eingeladen, für ein paar E 9

10 Aus den Gemeinden Rheinland Wochen einen Glaubenskurs zu besuchen. Und nicht wenige bekommen hier einen entscheidenden Anstoß für ihr Leben. Viele erleben sogar ihre Hinwendung zu Christus. In unserer Gemeinde in Düren führen wir seit dem Jahr 2000 Alpha-Kurse durch und haben durchweg gute Erfahrungen damit gemacht. Viele unserer neuen Mitglieder haben vor ihrer Aufnahme in die Gemeinde einen Alpha-Kurs besucht. Es ist wirklich ermutigend! Der Kurs erstreckt sich über zehn Themenabende und beinhaltet ein gemeinsames Wochenende. Die Abende beginnen immer mit einem Essen. Darauf folgen jeweils ein Themenreferat zu einem grundlegenden Glaubensthema und anschließende Gruppengespräche, in denen man seine eigenen Gedanken und Fragen diskutieren kann. Der Alpha-Kurs ist Anfang der Neunziger Jahre in London entstanden und wird heute in über 160 Ländern und in rund 70 Sprachen durchgeführt. Seiner britischen Herkunft verdankt er eine gewisse Leichtigkeit bei der Vermittlung theologischer Inhalte. Aufgrund seiner ökumenischen und offenen Ausrichtung können Christen verschiedener Konfessionen, darüber hinaus auch Konfessionslose und Angehörige anderer Religionen an Alpha- Kursen teilnehmen. Ich selbst bin offizieller Alpha-Berater in Deutschland und gerne bereit, Gemeinden zu beraten, die mit Alpha starten wollen. Bitte einfach anrufen unter oder eine schicken an Karl-Friedrich Kloke, Düren Düsseldorf Christophstraße Konzerte Schwedenfreizeit 10 Im bewegten Jahr 2013 erlebten wir als speziellen Umbruch die Berufung unseres Pastors Rüdiger Kuhn nach Hamburg-Harburg. War das erste Halbjahr von Abschied und Übergangsorganisation geprägt, so setzte ab der Jahresmitte für uns als Gemeinde eine Zeit der Orientierung ein: Was hat Gott mit unserer Gemeinde vor? Welche Gedanken gibt es unter uns für die Zukunft unserer Gemeinde? Wie wollen wir ganz praktisch nächste Schritte gehen? Sind auch manche Vorstellungen (noch) nicht umsetzbar, so haben wir doch allen Grund, Gott für seine Güte zu danken. Uns wurde 2013 viel geschenkt! Die einmütige Gemeinschaft in Gottesdiensten und Gemeindeversammlungen sowie die Bereitschaft vieler, sich neu und verstärkt in der Mitarbeit zu engagieren, zählen dazu. Auch die Ältesten haben zusätzliche Aufgaben übernommen und manches neu geordnet - wie etwa die Einrichtung eines Diakonates für Mitarbeiter- und Leiterschaftsentwicklung. All die Impulse und guten Gedanken der Gastreferenten, Pastoren und Laienprediger, die wir zu sonntäglichen Diensten bei uns begrüßen durften, ermutigen uns sichtbar. Der Segen reicht bereits in 2014 hinein, denn viele Sonntage in den ersten Monaten sind fertig geplant. Im Bereich Kinder und Jugend sind die Stichworte des Jahres: Legostadt - Schwedenfreizeit - Teilnahme am Düsseldorfer Kinder Kino Fest - das eigene Theaterstück Realität 2 in der Gemeinde und beim Theaterfestival des Forum Freies Theater Düsseldorf - Auftritte unserer Jugendband rocking chairs# Unser jährliches Gemeindefest hatte diesmal einen etwas anderen Rahmen. Ende November erlebten wir nachmittags ein Wiener Café und manche Aktionen (Basar, Kindertrödel, Ausstellung, Lesung ) und abends ein Konzert mit Rob Berg. Die Einladung zu diesem Tag haben viele Nachbarn und Freunde angenommen. Mit diesen guten Erfahrungen und frischem Mut, freuen wir uns auf einige Vorhaben in 2014: Gemeindetage Die Bibel - Gottes Wort für mich mit Siegfried Großmann im März. Düsselferien: Wir machen zweimal mit und laden Kinder zu Spiel und Spaß ein. Die Royal Rangers erleben im Sommer das Bundescamp. Im Oktober sind die Frauen dran: Frauenkulturabend mit dem Frauenwerk. Die Legostadt möchten wir im November wiederholen. Neben dem Blick in die Zukunft wissen wir um schwierige Situationen, die wir durchlebt und miteinander ausgetragen haben. Umso wichtiger ist uns der feste Grund geworden, auf dem wir leben: Wichtig ist Jesus. Wichtig ist der Blickwinkel auf die Liebe der Jünger Jesu zueinander und zu den Menschen, die wir in unsere Mitte einladen wollen. Doris Nitsche und Tine Erfkemper

11 Aus den Gemeinden Rheinland Erkrath Die EFG Erkrath Treffpunkt Leben hat sowohl ein turbulentes Jahr 2013 hinter sich, als auch ein solches Jahr 2014 vor sich. Wenn es eine Konstante in unserer Gemeinde gibt, dann scheint es die Veränderung zu sein. Wir erleben ein kontinuierliches Wachstum sowohl in den Mitgliederzahlen (298 Mitglieder), als auch in den Besucherzahlen des Gottesdienstes. Unsere Raumkapazitäten reichen schon seit einiger Zeit nicht mehr aus und seit mehr als einem Jahr laufen Umfragen und Versuche, in welcher Weise wir die Gottesdienste verdoppeln können. Für den Februar 2014 steht nun an, dass wir zwei identische Gottesdienste am Sonntagmorgen haben werden. Für uns ist es eine große Herausforderung, diese zu stemmen. Darüber hinaus die ca. 40 Teenager von Teens in Aktion und die ca. 100 Kinder des Abenteuerland nun auf zwei Gottesdienste zu verteilen. Im Bezug auf die knappen Räume ist dies natürliche eine Entlastung. Für die Mitarbeiter ist es eine große Herausforderung und für viele Familien eine Umstellung und Unsicherheit. Warum tun wir uns das an - kann es nicht einfach so bleiben wie es ist? Tja, einfacher wäre es wohl, aber wir glauben, dass es in unserer Region noch einige Menschen gibt, die wir in unseren Gottesdiensten willkommen heißen sollen. Wir möchten durch unsere Gottesdienste Menschen auf dem Weg zu Gott begleiten und ihnen helfen, ihren Alltag aus Gottes Perspektive verstehen und annehmen zu lernen. Einige Stichpunkte zum Jahr 2013: E Hiob-Bibelwoche mit Pastor Klaus Pache E Zukunftswerkstätten für die Junge Gemeinde und die Gottesdienstverdoppelung E Taufe mit 12 Täuflingen E Berufung von Jugendpastor Raul Hamburger E neue Homepage ist online gegangen: Einige Stichpunkte zum Jahr 2014: E Start der Gottesdienstverdoppelung im Februar E Dienstaufnahme von Tim Janzen für den Bereich Kinder E März: Gemeindejubiläum 30 Jahre EFG Erkrath E März: Start der Kampagne 42 Tage Leben für meine Freunde E Juni: Familienfreizeit mit über 120 Teilnehmern E Juni/Juli: WM-Übertragungen in den Räumen der Gemeinde E Start eines neu konzipierten Glaubensgrundkurses Essen-Altendorf Wer würde uns vermissen wenn es uns, die EFG Essen-Altendorf, nicht gäbe? Ganz bestimmt die Müllmänner, die sich in unserem Früstückscafé sehr gerne zu ihrer Frühstückspause treffen, während ihre Fahrzeuge vor unserem Gebäude die Straßenränder säumen. Natürlich kommen auch andere Gäste, teilweise sogar sehr regelmäßig, manche weil sie eingeladen wurden (zu einer Dienstbesprechung, zu einer Geburtstagsfeier), oder einfach so. Sicherlich auch unsere Gottesdienst-Gäste, denn jeden Sonntag haben wir ca. 50 bis 100 Gäste im Gottesdienst. Manche kommen schon treu seit Jahren, andere weil ihnen die Predigtangebote, die Lobpreis- und Anbetungszeiten oder einfach die Gemeinschaft zusagt, wieder andere weil sie eingeladen wurden, oder sie vor vielen Jahren schon mal selber zu unserer Gemeinde dazugehörten oder weil sie wirklich auf der Suche nach einer Gemeinde sind. Sicherlich auch unsere internationalen Gäste und Gemeindeglieder. Schon seit einiger Zeit wurde unser Gemeindepublikum zusehends internationaler. Neben den schon seit vielen Jahren existierenden russisch-sprachigen Gottesdiensten für die messianische Shalom- Gemeinde und den Gottesdiensten in türkischer Sprache haben sich sowohl sprachreine als auch gemischte internationale Hauskreise etabliert. Wir profitieren dabei natürlich auch von den monatlichen internationalen Gottesdiensten, die auf Allianz-Ebene übergemeindlich im Lighthouse angeboten werden. E 11

12 Aus den Gemeinden Rheinland Natürlich auch all die Jugendlichen, die sich wöchentlich zum Follow-me -Gottesdienst und zu ihren anderen Gemeinschaftsveranstaltungen treffen und zusätzlich auch samstags bzw. sonntags in unseren Hauptgottesdiensten am Gospelzentrum bzw. im Gemeindezentrum dabei sind es sei denn, es ist ein ORANGEchurch -Sonntag. ORANGEchurch ist ein unter der Trägerschaft von Gemeinsam für Essen von mehreren Allianz-Gemeinden ausgerichtetes zweiwöchentliches übergemeindliches Gottesdienstangebot im Lighthouse für die Zielgruppe Junge Menschen, um sie für christliche Denk- und Lebensweisen zu motivieren. Vielleicht die Senioren des künftigen Landesverbandes NRW, denn der NRW-Seniorentag 2013 fand, mit Dietmar Schäfer als Redner zum Thema Schenken Schlucken Schweigen, in unseren Räumen statt. Der Lobpreis mit dem Mehrgenerationen-Chor, die Bewirtung usw. sollen neben dem Vortrag Maßstäbe gesetzt haben. Als großen Verlust würden es die Fans des jährlichen Highlights Livingoom empfinden. Die verfügbaren Eintrittskarten für dieses Benefiz-Konzert sind bereits immer nach wenigen Tagen vergriffen. Die Stiftung Glaubens- und Lebenshilfe würde uns auch sehr vermissen, nicht nur, weil sie ihre Büroräume in unserem Gebäude hat, sondern auch weil es von Anfang an (also seit inzwischen über 40 Jahren) eine sehr intensive Zusammenarbeit auf Mitarbeiterebene und in den einzelnen Zweigen der sozial-diakonischen Stiftungsarbeit gibt. Auch die Immanuel-Buchhandlung in unserem Gebäude würde es am verminderten Umsatz merken. Und ganz bestimmt auch der aktive Teil unserer Gemeindeglieder selber. Denn sie bilden die Basis unseres Gemeindelebens. Sie sind die Beter und Spender und sie ertragen es, dass unsere Gemeinde bereits seit ca. 20 Jahren eine Baustelle ist. Damals, beim Start des großen Umbau- und Renovierungsprojektes hatten wir beschlossen, nur das umzubauen, wofür die Finanzen und freiwillige Helfer vorhanden sind. Im Laufe der Jahre sind zwar etliche Helfer etwas müde geworden, dafür springen dann andere ein, in den letzten Monaten insbesondere unsere ausländischen Gäste und Mitglieder aus dem persisch-arabischen Raum. Und die Nachbarschaft? In puncto Parkplatznot und Geräuschkulisse während unserer Veranstaltungen dürften sie es vermutlich unter anderem Vorzeichen sehen. Und die Mitarbeiter und Kunden des im Jahre 2013 auf der gegenüberliegenden Straßenseite ganz neu eröffneten Fachmarktzentrums, dem Kronenbergcenter? Die allermeisten werden es gar nicht wissen, dass es uns hier gibt es sei denn, sie gehören zu den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes des monatlichen Flohmarktes oder zu den Personen, deren Fahrzeug wegen Falschparkens zwischenzeitlich abgeschleppt wurden bei uns können sie dann die Sanitärräume benutzen und sich bei einer Tasse Kaffee mit ihrer neuen Situation vertraut machen. Essen-Kettwig war für uns ein prallvoll gefülltes Jahr mit Aktivitäten, die nicht zu unserem normalen Standardprogramm gehören. Angefangen hat alles mit der Vorbereitung und Durchführung von ProChrist im März. Für unsere Gemeindesituation (viele ältere Geschwister und die Jungen stehen voll im Berufsleben) wurde es zwischendurch doch mal zu einer Herausforderung, die geplanten Dinge auch verwirklichen zu können. Am Ende durften wir auf eine gute Woche zurückblicken, die manche Kontakte vertieft hat oder neu entstehen ließ. Dabei ist der gemeinschaftsfördernde Aspekt der Zusammenarbeit untereinander auch ein sehr wichtiger Bestandteil unseres positiven Rückblicks geworden. Kaum verging der März, fingen schon die Vorbereitungen für die Neueindeckung des Gebäudedachs und die Fassadengestaltung an. Die Arbeiten starteten dann letztendlich im Juli und damit begann eine Zeit der Überraschungen. Unter dem abgedeckten Dach fanden sich größere Schäden als vorab angenommen und mit jeder Woche genaueren Hinsehens stieg die Schadenssumme. Neue Handwerker mussten her, die wiederum neue Kosten in Aussicht stellten. Doch die Schäden waren so immens, dass wir keine Wahl hatten. Ziemlich viel musste erneuert werden: Somit stiegen die Kosten fast auf das Dreifache an und die veranschlagte Dauer der Arbeiten verschob sich heftig nach hinten. Parallel installierten wir in Eigenleistung eine neue Außenbeleuchtung, verputzten zum Teil die Fassade selber E

13 Aus den Gemeinden Rheinland und begannen mit dem neuen Farbanstrich. Letztendlich feierten wir am das Bauabschlussfest mit sehr dankbarem Herzen, da sowohl die hohen Kosten (durch Baufond und Spenden) gedeckt waren, als auch die Arbeiten vor Wintereinbruch fertig wurden und niemand von uns und den Profis zu Schaden gekommen war. Der HERR hat uns in jeder Hinsicht reich beschenk! Nebenher lief quasi das normale Gemeindeleben mit allen Gruppen (Kinder und Miniclub, Teenies, Hauskreise, Bibelstunde usw.) weiter. Hier gibt es keine großen Veränderungen zu berichten. Leider sind die Kindergruppen momentan von der Besucherzahl eher rückläufig, aber wir bleiben dran. Am feierten wir außerdem die Ordination zur Diakonin unserer bisherigen Gemeindereferentin Manuela Weingart. Ein besonderer Schritt und Tag für sie und uns als Gemeinde. Anfang 2014 dürfen wir eine Taufe feiern und werden im Februar/März das D.I.E.N.S.T. -Seminar nach langjähriger Pause durchführen. Darauf freuen wir uns schon und sind sehr gespannt, was unser HERR daraus entstehen lassen wird. Essen-West Highlights der Gemeinde Essen-West in 2013 Gleich zu Beginn des Jahres haben wir als Mitarbeiter der Gemeinde ein sog. Highlight erlebt: Am 12. Januar trafen wir uns zu einem Mitarbeiter-Dank-Abend. Das war es dann auch und zwar in doppelter Weise: Einerseits sollte es an diesem Abend einfach darum gehen, den Mitarbeitern für ihr Engagement, für ihren Einsatz zu danken und für sie einen schönen entspannten Abend zu arrangieren. Andererseits wurde zum Schluss des Abends ein sog. Dankaltar aufgebaut, zu dem jede(r) einen Gegenstand beisteuern konnte, der symbolisch für ein dankbares Erleben stand. Was für ein vielfältiges Danke dabei zusammengetragen wurde, war erstaunlich und für alle Anwesenden ein sehr ermutigendes Erleben. Ein sehr einprägsames gemeinschaftliches Erleben, das uns Anteil aneinander gegeben hat. Um ein weiteres Highlight zu nennen, gehen wir schon in den März. In der vorletzten Woche der Passionszeit war Dr. Ulrich Wendel, Lektor im SCM Verlag, Witten, bei uns und referierte an mehreren Tagen zu dem Thema der Worte Jesu am Kreuz. Erstaunlich, was aus diesen wenigen Worten alles herausgeholt und was an ihnen deutlich gemacht wurde, so eine Teilnehmerin der Tage. Das nächste Highlight war unser Straßenfest, das zunächst für den Juli geplant, aber dann wegen der Berücksichtigung des Fastenmonats Ramadan um drei Wochen vorverlegt wurde. Der Grund: Da wir auch die Eltern des Kindergartens Kleine Arche, Liebigstraße, und die Eltern der Spielgruppe Löwenzahn einladen wollten und es etliche muslimische Eltern gibt, wollten wir sie nicht aufgrund der Terminierung bereits wieder ausladen. Das Straßenfest war ein sehr ermutigendes Fest unserer Gemeinde. Warum? Nun zuerst einmal waren viele Mitarbeiter bereit sich im Vorfeld mit einzubringen und bei den Vorarbeiten aber auch am Tag selbst mit anzufassen und Dienste zu übernehmen. Zum Anderen war es in diesem Jahr besonders schön, zu sehen, wie sich einzelne Elterngruppen des Kindergartens beteiligten. So kam über eine Kindergartenmutter ein afrikanischer Chor, der einige Lieder sang und die anderen Eltern, Besucher, Gemeindemitglieder standen auf der Straße und bewegten sich zu der Musik des Chores. So auch Mütter, die man aufgrund ihres Schleiers als Muslime ausmachen musste. Sie klatschten bei dem Lied Jesus, du bist Herr genauso mit, wie später bei dem Tanz, den türkische Frauen arrangierten. Das aufgebaute Erzählzelt, in dem biblische Geschichten gelesen wurden, waren ebenfalls so gut besucht, wie die traditionellen Spielstände, dem Kletterturm und der Hüpfburg. Dieses Straßenfest hatte schon so etwas von einem Fest der Kulturen, die friedlich und wertschätzend miteinander feierten. Die friedliche und sehr schöne Atmosphäre dieses Straßenfestes wurde auch von den Gästen wahrgenommen. Einige von ihnen freuen sich schon auf das nächste Straßenfest unserer Gemeinde. Ein weiteres Highlight gefällig? Das Erntedankfest haben wir in diesem Jahr gleich zweimal gefeiert. Die erste Feier fand mit Beteiligung des Kindergartens Kleine Arche statt. Auch hier hat uns die multikulturelle Zusammensetzung unserer Gottesdienstbesucher begeis- 13

14 Aus den Gemeinden Rheinland tert. Nach dem Gottesdienst sah man an den Tischen Menschen aus Asien mit Afrikanern und Deutschen zusammensitzen. An einem anderen Tisch saß eine chinesische Familie mit Eltern aus der Türkei nebeneinander. Und wieder an einer anderen Ecke saßen Menschen aus Eritrea mit Leuten aus Nigeria zusammen. Was für eine bunte Mischung aus Menschen ganz unterschiedlicher Kulturen und Hautfarben. Eigentlich ein kleiner Vorgeschmack auf den Himmel. Was hat sich sonst noch getan in unserer Gemeinde? Nach der großen äußeren Veränderung durch die neuen Fassaden unserer Häuser, hat sich auch innerlich einiges verändert und erneuert. Spürbar ist diese innere Veränderung innerhalb unserer Gemeinde u.a. an drei Merkmalen: Zuerst einmal hat sich die Atmosphäre und Gesprächskultur in unseren Gemeindeversammlungen spürbar verbessert. Das ist für alle Beteiligten sehr angenehm und erleichtert auch das Miteinander. Auch die Atmosphäre und das Miteinander im Gottesdienst haben sich weiter entspannt, die Begegnungen sind fröhlicher und zugewandter. Das Gebet bei Krankheit oder anderen Sorgen wird bereitwillig gesucht und angenommen. Weiterhin haben wir im Mai angefangen zu fragen, wie denn die missionarische Arbeit unserer Gemeinde gestaltet werden kann. Wo ist der Schwerpunkt unserer missionarischen Arbeit, war die Frage. Statt wie in früheren Jahren, die Ärmel hoch zu krempeln und erneut eine Aktion zu beginnen, hat sich zunächst ein kleinerer Kreis getroffen, um Gottes Willen zu erbitten und danach zu fragen. Seitdem treffen wir uns im zweiwöchentlichen Rhythmus mit ca. 10 bis 12 Personen, um miteinander zu beten und von Gott Wegweisung zu erfragen. Teilweise haben wir diese Gebetszeit auf der Straße, auf dem Marktplatz oder auch in unserem Gemeindehaus verbracht. Aus diesem gemeinsamen Gebet ist der Impuls erwachsen, zu den Gottesdienstzeiten einen Plakatständer an die Straße zu stellen, der auf die offene Tür des Gemeindehauses hinweist. Im November und Dezember wurden und werden die Besucher des Kurzvor11 Gottesdienstes und des Familiengottesdienstes mit einem sog. Panoramakalender beschenkt, der Bibelverse und eine kurze Erklärung zu den Schritten, wie man Christ wird, enthält. Die Bereitschaft von einzelnen Geschwistern, sich besonders in dem Gottesdienst um kurzvor11 einzubringen, hat uns ebenfalls sehr ermutigt und gezeigt, dass Gott am Wirken und Handeln ist. Er ist derjenige, der Menschen in seine Nachfolge ruft und auch in die Mitarbeit beruft. Weiterhin ist der Wunsch gewachsen, die Öffentlichkeit mit der Einrichtung eines Ostergartens im Frühjahr 2014 zu erreichen. Darauf freuen wir uns bereits und sind bereits mit den Vorbereitungen beschäftigt. Unser Wunsch ist es, unseren Mitmenschen im Alltag zu begegnen, ihnen Begleiter und Freund zu sein. Die Ältesten der EFG Essen-West Erich Dukat, Frieder Niestrat und Georg Hermann Gummersbach Derschlag 14 Es war ein schönes, aber auch herausforderndes Jahr So könnten wir zurückblicken und sagen, dass Gott uns durch viele kleine und einige große Dinge geführt hat! Einige Spots, auf die wir als EFG Gummersbach-Derschlag zurückschauen dürfen, werden hier kurz dargestellt. Ein großes Ding war für uns der Einzug des Derschlager-AWO-Kindergartens nach den Sommerferien in unser Gemeindezentrum. Ihr eigentliches Kindergartengebäude war nach Feststellung eines starken Schimmelbefalls nicht mehr zu nutzen. Nach verzweifelter und nahezu aussichtsloser Suche in umliegenden Gebäuden/Kindergärten/Fabrikhallen blieben nur noch zwei Möglichkeiten: entweder eine Containerstadt für den Kindergarten aufzubauen (was allerdings enorm teuer geworden wäre und kaum umsetzbar) oder die 3 Gruppen des Kindergartens aufzuteilen. So wurde es auch den Eltern der Kinder gesagt, bis. (und jetzt kommt die EFG Gummersbach-Derschlag ins Spiel) ein Vater, der Mitglied unserer Gemeinde ist, das Wort ergriff und meinte, die Verantwortlichen der Stadt sollten doch mal in der Gemeinde fragen! Große Zustimmung der anderen Eltern und der Stadtvertreter war die Folge und so wurde sehr schnell der Wunsch an unsere Gemeinde herangetragen. Es wurde in verschiedenen Sitzungen und einer Gemeindeversammlung darüber gesprochen und gerungen, da die Un- E

15 Aus den Gemeinden Rheinland terbringung in unseren Räumen zur Folge hatte, dass das Untergeschoss (ca. die Hälfte des Gemeindezentrums) für uns nur sehr eingeschränkt nutzbar wurde. Nach einigen Gesprächen war aber klar, dass wir diese Chance gern ergreifen und den Kindergarten unterbringen wollten. Für die Gemeindegruppen, die sich sonst in den Räumen zu Veranstaltungen trafen (Jungschar, Jugend, Frauenstunde, Schachkurs ) wurde für die Zeit (ca. 3 Monate) eine andere Unterbringung geschaffen. So traf auch in der Gemeinde die Idee auf große Zustimmung und wurde sehr wohlwollend aufgenommen. Diese schnelle und unproblematische Unterbringung fand neben Stadt und Eltern auch in der lokalen Presse großen Anklang. Als Folge des Kindergartenasyls musste/durfte der Gottesdienst2.0 aus einem kleineren Raum im Untergeschoss in den Gottesdienstraum umziehen. Dieser junge Gottesdienst wurde im Juli 2012 von einer kleinen Truppe ins Leben gerufen um einen ansprechenden Gottesdienst für junge Leute und alle jung gebliebenen zu bieten. Zu den Veranstaltungen am Sonntagabend kamen ca Leute. Unser Ziel war es immer den Gottesdienst2.0 in unserem normalen Gottesdienst zu integrieren. Wir sahen als Team die Zeit dafür aber noch nicht reif und wurden von Gott eines besseren belehrt. Zudem konnten wir zwei Veranstaltungen an einem Sonntag im Monat, wie es bisher war, nicht in der Weise stemmen, wie wir es gern wollten. Daher haben wir den Gottesdienst2.0 nun einmal im Monat morgens und waren über das durchweg sehr positive Feedback aus der Gemeinde doch überrascht. Dadurch ist es uns gelungen, unter den Jugendlichen die Bereitschaft, sich im Morgengottesdienst einzubringen zu stärken und sehen, dass die Gemeinde insgesamt davon sehr profitieren kann. Zudem merkten wir, dass nicht die Liedauswahl oder Bandbesetzung das Ausschlaggebende ist, sondern die Kommunikation, Verständnis füreinander und das gemeinsame Erleben von Gottes Nähe, was die Generationen verbindet und nicht trennt! In diesem Sinne hoffen und erwarten wir weiterhin von Gott, SEIN Handeln zu sehen und mit Ihm auf dem Weg zu sein. Gummersbach Windhagen 2013 das Jahr der Gastfreundschaft Gast sein, willkommen sein, angenommen sein, das tut uns gut, genauso wie sich öffnen, sein Haus öffnen, neugierig sein, Essen teilen, Zeit schenken, Unterschiede respektieren, Grenzen durchlässig gestalten, gemeinsam Neues entdecken. In einer gut besuchten Gemeindefreizeit in Königswinter haben wir dieses Thema am eigenen Leib gespürt und, und in Gesprächen, Vorträgen, Workshops, Ausflügen und Spielen ganzheitlich erlebt. Gute Gastgeber waren wir beim Kirchenbrunch im Januar, der von Freunden der Gemeinde und von Menschen aus der Nachbarschaft gern wahrgenommen wird. In festlichem Rahmen wurde gegessen, guter Musik gelauscht, einer kurzen gästeorientierten Predigt gefolgt, gelacht, geredet, genossen. Im Februar holten wir den Sommer ins Haus, besser gesagt tausende Kilo Sand (vier Kubikmeter), Liegestühle, starke Scheinwerfer, und eine Cocktailbar. Die Aktion namens Stand gut wurde von Gruppen innerhalb und außerhalb der Gemeinde besucht. Kindergarten und Familienzentrum nutzten den Raum zum Träumen, Spielen und Feiern. Das Putzen danach hat auch die Helfer einander näher gebracht. ;-) Wie immer öffneten wir die Türen im Frühling für den kleidermarkt-gummersbach. Im Sommer haben wir neben dem Ferienspaß für Kinder (wir packen unsere Spielmobil-Sachen aus, toben am Trampolin oder auf der Rollenrutsche, machen Wasser- und Schwungtuchspiele) das Ferien-Feierabend-Grillen angeboten. Dieses Angebot triff aber offenbar an den Bedürfnissen der Menschen nicht so sehr, denn nur vereinzelt gab es Gäste. Eine Freizeit im Gemeindehaus für die Kinder und eine WG-Woche für Teenies waren Höhepunkte im Herbst. Der Adventsbasar, den wir gemeinsam mit dem Kindergarten gestalten, lockte wieder viele Menschen aus Windhagen und darüber hinaus ins Haus. Die Stimmung ist ausgesprochen gemütlich. Schwerpunkte der Schulung waren in diesem Jahr Sichere Gemeinde und Kraft aus dem Glauben schöpfen/abenteuer Alltag. Beide Themen werden uns weiter beschäftigen. Was sonst noch los war, kann man hier nachlesen: und

16 Aus den Gemeinden Rheinland Kamp-Lintfort war ein Jahr, in dem Gott uns als Gemeinde in Kamp-Lintfort gefordert und gefördert hat. Den größten Teil des Jahres waren wir ohne Pastor, die Suche nach einem geeigneten Kandidaten hat viel Raum eingenommen. Dazu musste parallel die pastorale Grundversorgung gewährleistet werden, zum Beispiel jeden Sonntag einen ordentlichen Gottesdienst anzubieten. Ab und zu einen Gastprediger zu finden, ist sicherlich nicht so schwierig, diese Organisation aber über Monate aufrecht zu erhalten, war bisweilen eine große Herausforderung. Aber es hat gut geklappt und das nicht nur im Bereich der Gottesdienstplanung. Wir haben im vergangenen Jahr die Erfahrung gemacht, dass Gott seine Gemeinde nicht allein lässt. Und wir haben gesehen, was für ein Segen es sein kann, für eine gewisse Zeit mal mehr gefordert zu werden als gewöhnlich. Im Rückblick können wir sagen: Die pastorenlose Zeit hat uns gut getan. Viele Gemeindemitglieder haben sich stärker für das Gemeindeleben verantwortlich gefühlt, haben sich mehr einbracht und die Gemeinschaft von ihren Fähigkeiten profitieren lassen. Und so ist es uns nicht nur gelungen, die Gemeinde irgendwie am Laufen zu halten, sondern wir haben darüber hinaus zusätzliche Aktionen und neue Angebote gestartet. Gerne blicken wir auf die evangelistische Veranstaltungsreihe Gottes geliebte Menschen im April zurück und auf eine Gemeindewochenendfreizeit für Jung und Alt im Juli in Willingen, an der etwa 50 Personen teilgenommen haben. Als neues regelmäßiges Angebot haben wir den Bibeltalk eingeführt, bei dem sich alle zwei Wochen Interessierte intensiv über Gottes Wort austauschen. Möglich wurde auch dieses Angebot durch das zusätzliche Engagement einiger Gemeindemitglieder. Auch wenn die allgemeine Mitarbeit im vergangenen Jahr gut funktioniert hat, mussten wir im Zuge der Gemeindeleitungswahl im Mai feststellen, dass es weiterhin schwierig bleibt, Menschen für Leitungsaufgaben zu gewinnen. Von angestrebten fünf neuen Gemeindeleitungsmitgliedern, fanden sich nur drei. Immerhin konnte so die Gesamtzahl der Leitungsmitglieder von fünf auf sechs aufgestockt werden was bei einer Gemeindegröße von etwa 170 Mitgliedern aber auch nicht gerade üppig ist. In der Jahresmitte nahm die Suche nach einem neuen Pastor frische Fahrt auf, als der Berufungsausschuss in Kontakt mit einem aussichtsreichen Kandidaten trat. Nach einigen Gesprächen und einer ausführlichen Vorstellung in der Gemeinde waren sich beide Seiten sicher: Das passt! Und so wurde im August Marcus Bastek als neuer Gemeindepastor gewählt, am 1. November trat er seinen Dienst in Kamp-Lintfort an. Marcus Bastek ist 31 Jahre alt, verheiratet und hat eine kleine Tochter. Zuvor war er Jugendpastor in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Oldenburg. Ein neuer Pastor bedeutet für eine Gemeinde auch immer die Möglichkeit, sich noch einmal neu auszurichten und vielleicht auch andere Schwerpunkte zu setzten. Damit wollen wir uns im nächsten Jahr beschäftigen. Unser Thema für 2014 lautet: Mit offenen Armen. Kevelaer 16 Im Jahr 2013 lagen unsere Schwerpunkte auf den Themen Gebet und christliche Werte. Zum Thema Gebet hatten wir auch ein Wochenend-Seminar mit Martin Schneider vom Forum Wiedennest, das aus terminlichen Gründen aber erst im September stattfinden konnte. Wir wollten mit den Jüngern Jesu wie in Lukas 11 bitten: Lehre uns beten! Die gemeinsame Gebetszeit im Gottesdienst reichte vielen nicht aus, daher haben wir jetzt immer am 1. und 3. Mittwoch eines Monats um 20 Uhr eine Gebetszeit, in der wir für Menschen, für unsere Stadt und unser Land beten. Am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst ist eine Gebetszeit, in der besonders für den Gottesdienst gebetet wird. Bei einer Zählung der Gottesdienstbesucher, die wir wieder aufgenommen haben, ist uns aufgefallen, dass es wieder mehr werden. Das ist sehr erfreulich und macht Mut, so weiterzumachen. Zum zweiten Thema Werte gab es Abendseminare und in den Gottesdiensten hat unser Pastor Anselm Moser ausführlich über die 10 Gebote gepredigt.

17 Aus den Gemeinden Rheinland Im Februar fand in unseren Räumen ein Berufsfindungsseminar für junge Leute statt, die noch nicht so genau wissen, was sie nach der Schule machen sollen. 22 Jugendliche, davon viele gemeindefremde hatten sich angemeldet. Das Seminar wurde von der xpand-stiftung in Dortmund geleitet. Ebenfalls von der xpand-stiftung haben wir ein Seminar mit dem Titel Abenteuer Berufung begonnen. Es geht darum, das eigene Potenial und die eigene Berufung zu erkennen und eine Lebensvision zu entwickeln. Alle Täuflinge bekommen dieses Seminar geschenkt, damit sie ihren Platz in der Gemeinde finden. Der Mai war geprägt vom Besuch dreier malawischer Brüder. Fletcher Kaiya, Rustin Kalenga und McGlyn Nylubwe waren drei Wochen bei uns und haben viel gesehen und gehört. Sie waren in verschiedenen Familien zum Mittag- oder Abendessen eingeladen, waren in fast allen Gemeindegruppen zu Besuch, haben Besichtigungen unternommen (z.b. Ford- Werke Köln, Lehrbauernhof Haus Riswick Kleve, Tagesfahrt nach Amsterdam) und waren in der Oper Aida im Düsseldorfer Opernhaus. Wir als Gemeinde haben von diesem Besuch profitiert und streben eine engere Zusammenarbeit mit einer Gemeinde in Malawi an. Die Gespräche dahingehend laufen aber leider schleppend an. Im letzten Jahr konnte die Gemeinde Kevelaer ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Das haben wir aber nicht mit einer großen Feier gemacht, sondern wir haben 2 Busse gemietet und sind am 0z6.07. nach Holland an die Nordsee gefahren. Dort haben wir uns am Strand eingerichtet, einen kurzen Gottesdienst gefeiert und eine gute Gemeinschaft gehabt. Es war ein toller Tag mit tollem Wetter! Am 14. Juli fand im großen Garten einer Gemeindefamilie ein Konzert von Die Mütter statt. Margarete Kosse, Carola Rink und Thea Eichholz waren die Mütter on Kur. Die 300 Eintrittskarten waren schon Wochen vorher verkauft, um Essen und Getränke kümmerten sich die Jugendlichen der Gemeinde. Es war ein toller Abend, nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter und Kinder. Nach den Sommerferien haben wir wieder eine Jungschar ins Leben gerufen, da wir die Jungen und Mädchen auffangen wollen, die noch zu jung für die Jugendgruppe sind. Jeden Donnerstag kommen etwa 10 Kinder im Alter von 9-13 Jahren. Bei zwei Taufen hatten wir insgesamt 4 Täuflinge. Viele Berichte von Gebetserhöhrungen machen uns Mut, nicht nachzulassen im Gebet und die Gebetszeiten noch auszubauen. Das wünschen wir uns für 2014! Elke Klein Köln-Mülheim Auf dem Weg, Gemeinde in 2020 zu sein. Der Stadtteil, in dem wir als Gemeinde leben, ist ein sehr dynamischer Stadtteil. Laut und bunt und in einem großen Veränderungs- und Entwicklungsprozess. Schon allein deshalb war das Jahr 2013 für die Gemeinde in Köln-Mülheim vor allem von einem Projekt geprägt, das wir seit ca. zwei Jahren intensiv betreiben. Wir beschäftigen uns damit, wie das Gesicht unserer Gemeinde im Jahr 2020 aussehen soll und wo wir in unserem Wirken als Gemeinde Schwerpunkte setzen wollen in dieser sich verändernden Stadt. In eine Frage gepackt: Was ist Gottes Vision für uns als Gemeinde? Dabei haben wir uns 2013 vor allem mit zwei Fragen beschäftigt. Was passiert eigentlich um uns herum? und Was können wir richtig gut? Was macht uns aus?. Das Suchen nach einer Antwort auf diese Fragen, gestalten wir vor allem experimentell. Wir wollen nicht bloß theoretisch nachdenken, sondern Dinge ausprobieren und erleben. Wir sind z.b. auf Entdeckertour in unserem Stadtteil gegangen und ließen uns von verschiedenen Menschen in unserer Umgebung ihre Sicht auf ihren Stadtteil zeigen. Wir haben uns als Gemeinde getroffen und unsere Ideen, Wünsche und Eindrücke miteinander geteilt und haben dabei begeistert festgestellt, dass Gott uns Linien zeigt, denen wir weiter folgen wollen. Um diese Entwicklungen zu fördern, wurde von der Gemeinde in diesem Jahr ein Team berufen, das versucht, kreative Ideen zu entwickeln und Veränderungen in der Gemeinde vorzubereiten. Das Ziel ihrer Arbeit ist es, uns der Antwort auf unsere Fragen ein weiteres Stück näher bringen. E 17

18 Aus den Gemeinden Rheinland Wie in ganz vielen Gemeinden bestand auch bei uns die Problematik, dass Jesus ja zu seinen Jüngern gesagt hat: Folgt mir nach und Geht in alle Welt, herkömmlicherweise aber Gemeinde und Kirche als Kommt und Setzt euch hin verstanden wird. Um hier biblischer zu werden, haben wir als Gemeindeleitung den Eindruck gehabt, das Jahr 2013 unter das Motto Jüngerschaft zu stellen. Wir haben dazu eine Reihe von Predigten gehabt, vor allem aber den traditionellen Bibelabend fünf Monate lang für einen Jüngerschaftskurs genutzt. Hierzu kamen zu unserer Freude auch viele Gemeindemitglieder und Freunde, die zuvor nicht zum Bibelabend kamen. Endpunkt des Kurses war der Gottesdienst am Erntedankfest, wo Teilnehmer des Kurses vor der ganzen Gemeinde Zeugnis gaben, was Gott durch das Gehörte und Gelernte in ihrem Leben bewirkt und verändert hat. Dabei gab es auch eindrucksvolle Berichte über körperliche Heilung, die einige erfahren hatten war auch das erste Jahr, in dem ich als neuer Pastor meinen Dienst vollzeitlich ausgeübt habe. Das hat die Gemeinde Anfang Februar mit einem fröhlichen und festlichen Einführungsgottesdienst gefeiert. Ich habe in der Gemeinde an jedem Sonntag (außer in meiner Urlaubszeit) gepredigt, besondere Gottesdienste gestaltet, so am Karfreitag zur Todesstunde Jesu und eine Woche vor Weihnachten einen besinnlichen Adventsgottesdienst. Seit dem Herbst biete ich an einem Nachmittag in der Woche eine offene Sprechstunde in der Gemeinde an. Außerdem habe ich mich in der überörtlichen Zusammenarbeit unseres Bundes eingebracht, insbesondere im Rahmen unserer Geistlichen Gemeindeerneuerung (GGE). Anfang Juni hatten wir eine Taufe, der ein mehrwöchiger Taufunterricht vorausgegangen war. So dürfen wir uns nun über sechs neue Geschwister freuen. Als ein Schwerpunkt haben sich auch in diesem Jahr wieder musikalische und ähnliche Veranstaltungen erwiesen: Im Februar hat der Singer-Songwriter Dennis Maaßen seine neue CD bei uns erstmalig vorgestellt (Release-Konzert), im Juli gab es ein Gospelprojekt und im November den schon traditionellen Gospelworkshop, der diesmal viel stärker besucht war als in den Vorjahren. Ebenfalls im Juni waren Die Mütter bei uns zu Gast, und Ende November haben wir einen Lese-Song-Abend mit Judy Bailey und ihrem Mann Patrick Depuhl anbieten können. Sehr liegt uns auch die junge Generation am Herzen. Wir sind zum Kinder-Mitmach- Tag an die Bibelschule Wiedenest (offiziell: Forum Wiedenest) in Bergneustadt gefahren, haben am Weltkindertag einen Stand mit aufblasbarer Kirche(!) am Rheinufer in Köln betreut. Wie in den vergangenen Jahren haben junge Erwachsene der Gemeinde alle zwei Monate einen Lobpreisgottesdienst am Sonntagabend angeboten, der sehr zu Recht den Namen Selfmade Praize trägt. Wir wollen die Arbeit im Jugendbereich aber noch weiter fördern und verstärken. Deshalb hat die Gemeinde im Dezember beschlossen, eine Absolventin der Bibelschule Wiewww.baptisten-koeln.de Eine der Ideen, die wir umgesetzt haben, heißt Gottesdienst+. Wir haben entschieden, unseren Abendmahlsgottesdienst mit gemeinsamem Mittagessen im Sommer nicht in unseren heiligen Hallen zu feiern, sondern einen Teil davon nach draußen zu verlegen. Wir haben also als Gemeinde unsere Nähe zum Rhein genutzt, uns nach dem Gottesdienst mit Sack und Pack vor unsere Haustür begeben und an der Rheinpromenade gemeinsam gepicknickt. Auf diese Art und Weise sind wir in Kontakt mit unseren Nachbarn gekommen und konnten mit ihnen gemeinsam essen und Zeit verbringen. Nach anfänglicher Skepsis hat dieses Projekt so viele begeistert, dass wir beschlossen haben, nächstes Jahr wieder auf den Rheinwiesen zu sein. Wir bemerken, dass wir es durch dieses Ausprobieren und Schritte-gehen schaffen, uns aus unserer Komfortzone heraus zu bewegen. Wir merken, dass sich dadurch unser Denken verändert und wir mehr und mehr mit unserem Veedel zusammenwachsen. Vor allem aber erleben wir immer wieder Gottes Segen auf unsere Suche nach der Gemeinde der Zukunft, vor allem in der Begegnung mit den Menschen um uns herum. Das macht uns Mut, weitere Schritte zu gehen und den Linien, die wir entdecken zu folgen. Im Namen der Gemeinde Pastoren Jana und Björn Ehrhardt 18 Köln-Rheinaustraße E

19 Aus den Gemeinden Rheinland denest auf Teilzeitbasis als Jugendreferentin einzustellen, die unsere Jugendarbeit begleiten und durch neue Impulse fördern soll. Schließlich ist die Gemeinde auch auf der übergemeindlichen Ebene aktiv: Wir arbeiten in der Evangelischen Allianz Köln mit, deren Vorsitzender ich seit drei Jahren bin. Außerdem sind wir in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Köln aktiv. In diesem Jahr hat die ACK einen ökumenischen Brückenweg zu vier Kirchen auf beiden Seiten des Rheins zum Thema Taufe angeboten, und unsere Kirche war die erste Station. Die Beteiligung war sehr lebhaft, und wir hatten Gelegenheit, unser Verständnis von Taufe zu erläutern und mittels eines Videoclips auch die Praxis einer baptistischen Taufe vorzuführen. Das stieß bei vielen Teilnehmern aus den beiden Großkirchen auf lebhaftes Interesse, weil sie so etwas noch nie gehört und gesehen hatten. Im Moment hört die Gemeindeleitung intensiv auf Gott, um herauszufinden, welches Jahresthema Er für uns für 2014 vorhat. Wir glauben, dass das Motto lauten soll Ich sehe dich. Dabei wollen wir uns sowohl mit Selbst- und Fremdwahrnehmung beschäftigen wie mit der Wichtigkeit, einander in der Gemeinde, aber auch Besucher und Außenstehende wahrzunehmen. Dr. Klaus-Peter Nanz, Pastor Köln-Süd In diesem Jahr konnten wir einige Vorschläge aus den drei Gemeindeforen zur Gottesdienstgestaltung von 2012 umsetzen: Faire Schokolade als Geburtstagsgeschenk für die Kinder, unterschiedliche Brotsorten beim Abendmahl - das waren leicht zu erfüllende Wünsche. Es wurde vermehrt Zeugnis gegeben, Geistesgaben ausprobiert. Etliche Geschwister haben den Dienst in der Moderation ausprobiert und bleiben dabei. Im März 2014 wird es eine Schulung für Gottesdienstleitung in Kooperation mit der EFG Köln-Rheinaustr. geben. In der Lehre haben wir den Schwerpunkt auf die 10 Gebote gelegt und dazu eine Themenpredigtreihe am Sonntag organisiert. Pastor Sigmar Bartz aus Bonn, Pastor Hermann Hartfeld, unsere ehemalige Älteste Doris Walter und Geschwister aus den eigenen Reihen haben sich an die Ausarbeitung begeben und alte Schätze neu beleuchtet. Die Gottesdienstgemeinde hat sich weiter verjüngt: Junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren besuchen die Gottesdienste. Wenige werden Mitglieder. Das hat sicherlich unterschiedliche Gründe, viele befinden sich zur Berufsausbildung oder Studium in Köln. Wir mussten entdecken, dass sich die ältere Generation nicht automatisch mit der jüngeren mischt und haben das Thema immer mal wieder angesprochen und ermutigt, bewusst aufeinander zuzugehen und einander anzusprechen. Eine positive Veränderung brachte die Gemeindefreizeit zum Thema Gottes Stimme hören im September. Interaktive Spiele, vier gemeinsame Mahlzeiten pro Tag, muntere Kinder, von Geschwistern gestaltete Workshops und natürlich das Fußballspielen vertiefte die Gemeinschaft und das Verständnis füreinander. Am Sonntag bleibt man erstaunlich lange beim Kirchenkaffee beisammen. Das gemeinsame Gebet hat sich positiv entwickelt. Nach dem Gottesdienst bietet ein Team von jungen Erwachsenen Fürbitte- und Segensgebet für die Gottesdienstbesucher an. Einmal im Quartal bieten wir diesen Gebetsdienst während der Lobpreiszeit im Gottesdienst an. Das hat sich bewährt. Die Gebetszeit vor dem Gottesdienst und vor allem der wöchentliche offene Gebetsabend haben erfreulich mehr Beteiligte. Im Kindergottesdienst sind etliche Mitarbeiter ausgeschieden und der Dienst wurde neu konzipiert. Die Gruppe für die 0-4 Jährigen konnte nicht mehr besetzt werden. Dafür gibt es ein regelmäßiges Angebot für 5-10 Jährige und ein zweiwöchentliches Programm für die über 10 Jährigen. Den 14-tägigen Rhythmus erleben wir als Notlösung. Es ist uns ein Anliegen, die Teenies und Jugendlichen besser zu begleiten. Ein Höhepunkt im Jahr war die Übernachtungsparty von Samstag auf Sonntag mit einem Familiengottesdienst als Abschluss. 7 Gemeindekinder und 15 fremde Kinder hatten eine geniale Zeit. Besonders gefreut haben wir uns über die Eltern, die auch am Gottesdienst teilnahmen. Wegen der guten Resonanz planen wir in 2014 zwei solcher Veranstaltungen. Eine evangelistische Lesung, wie die Engel im Himmel das erste Weihnachten erlebt haben, unterbrochen von Livemusik mit Gitarre und Geige war für uns und unsere Gäste ein guter Start in die Adventszeit. Wir hoffen, dass in ein ähnlicher Abend gestaltet wird. Wir sind Gott dankbar für alles, was er in 2013 hat wachsen lassen und bleiben gespannt... Maria Bütfering 19

20 Aus den Gemeinden Rheinland Krefeld Zionskirche 20 Manchmal führt Beten zu Überraschungen! Im vergangenen Jahr hatte ich geschrieben: Wir sind unterwegs und fragen Gott, was für unsere Gemeinde in diesem Stadtteil jetzt dran ist. Wir wollen stärker Gemeinde in Bewegung sein. Von zwei großen Projekten hat Gott eins in die Hand der benachbarten Brüdergemeinde gelegt. Wir hatten uns gemeinsam um ein Hochhaus mit über 500 Bewohnern (überwiegend Migranten aus Osteuropa) bemüht. Die anfänglichen Pläne ließen sich in Teilzeit und ehrenamtlich nicht umsetzen die Resonanz im Haus war zu den Sprechstunden zu gering. Deshalb hat die Brüdergemeinde jetzt einen Evangelisten engagiert, der ins Hochhaus eingezogen ist. Dafür ist das zweite Projekt stark angewachsen, die Arbeit mit persischen Migranten. Mit einem Höhepunkt am 3. November: Als das Wasser über ihnen zusammenschlug und sie dann wieder auftauchten zum neuen Leben, waren die Täuflinge überwältigt. Und die Gemeinde auch. Acht mal durften wir das erleben. - Innerhalb von elf Monaten war es der dritte Tauf-Gottesdienst, den wir in Krefeld feiern konnten. Gott sei Dank! Außergewöhnlich war diesmal die Herkunft der Täuflinge: fünf persische Geschwister, überwiegend junge Leute sowie ein junger Kongolese und zwei Krefelder. Für die besonderen Täuflinge gab es auch besondere Vorbereitung: Vor einem Jahr hat Gott uns eine persische Schwester (Heggy Zomzamy) geschickt. Sie ist in Mülheim getauft und nach Krefeld überwiesen worden. Heggy hat ein brennendes Herz für persische Asylbewerber mit ihren Nöten. Sie hat eine persische Bibelstunde in unserer Gemeinde auf den Weg gebracht: Jeden Freitag kommen sie nun. Entwurzelte, herausgerissen aus ihren Familien und ihrer Heimat. Keine Wirtschaftsflüchtlinge. Begierig von Gott und Jesus zu hören. Als geborene Muslime stellen sie Fragen, die wir nicht gewohnt sind zu stellen (z. B: Ist Jesus Gottes Sohn? Nach dem Koran kann das nicht sein!) So ist jeder Freitag ein spannendes Abenteuer. Nach den ersten Wochen mit spontanen Themen haben wir umgestellt auf ein systematisches Bibelstudium nach dem Markus-Evangelium. Aus gegebenem Anlass schieben wir Sonder-Lektionen ein: ausführlicher Vergleich der Entstehung von Koran und Bibel, Bedeutung des Abendmahls mit Gemeinschaftskelch und Einzelkelch, Bedeutung von Advent und Weihnachten, christliche Feste, Glaubensbekenntnis Wir bemühen uns, sie fit zu machen für die gerichtliche Asylverhandlung. Dort zählen der Taufschein und grundlegende Kenntnisse über den christlichen Glauben. Dazu gehört für uns, dass sie Johannes 3,16 ( Bibel in der Bibel ) und das Vater-Unser auswendig in deutsch können. Aktuell kommen bis zu 20 persische Migranten in unsere Freitags-Bibelstunde. Im Januar werden wir einen neuen Taufkurs einrichten. Um ganzheitlich helfen zu können, haben wir einen Arbeitskreis Migration und Integration eingerichtet. Dort wird beraten, wie finanziell oder auch bei Amtsgängen geholfen werden kann. Aktuell ringen wir um Klarheit an zwei anderen Fronten : Sollen wir das Nachbarhaus kaufen, dem im Frühjahr Zwangsversteigerung droht? Sollen wir einen Jugendreferenten einstellen, damit unsere kleine Jugendgruppe belebt wird? Der Weg ist uns derzeit nicht klar. Wohin möchte Gott uns gehen lassen? Zurzeit sind wir 160 Mitglieder. Sonntags haben wir zwei Gottesdienste: Um 10 Uhr, auch mit den Persern (wobei die Predigt in schriftlicher Form in deutsch und farsi vorliegt - mangels einer geeigneten Übersetzungsanlage) und einen tamilischen Gottesdienst am Nachmittag. Eine erfreuliche Entwicklung ist, dass sich die freikirchlichen Gemeinden unserer Stadt nicht mehr als Konkurrenten sehen, sondern als Glieder am Leib Jesu in Krefeld. Deswegen feiern wir den Eröffnungs-Gottesdienst am mit allen Allianzgemeinden gemeinsam in der evangelischen Pauluskirche. Mit dem Gastprediger Hartmut Riemenschneider, Präsident der deutschen Baptisten. Den Abschluss-Gottesdienst feiern wir am nachmittags in unserer Kapelle. Auch mit den persischen Geschwistern. Sie haben viele brennende Anliegen. Als Auftakt werden wir Tischgemeinschaft bei Kaffee und Kuchen haben. Als Zeichen der Einheit wird der Pastor der Pfingstgemeinde predigen. Gott sei Dank für sein Wirken in Krefeld. Ulrich Freischlad

21 Aus den Gemeinden Rheinland Leichlingen Kreuzkirche Die EFG Leichlingen Kreuzkirche ist eine Gemeinde von zurzeit 69 Mitgliedern und einem Freundeskreis von ca. 20 Personen. Wir freuen uns darüber, dass wir Pastor Hubert Salz im vergangenen Jahr als Teilzeitkraft als unseren Pastor haben berufen können. Im zurückliegenden Jahr war es uns wichtig, die Menschen in der Stadt Leichlingen auf Jesus aufmerksam zu machen. Hierzu veranstalteten wir für die Frauen Leichlingens an zwei Samstagen ein Frauenfrühstück. Darüber hinaus haben wir zu unseren Gottesdiensten, Hauskreisen und Gruppen eingeladen. Ein uns wichtiger Dienst ist die jährliche Teilnahme der Gemeinde am Leichlinger Stadtfest. Hier erfreuten sich unsere Angebote Büchertisch, Kaffee und Kuchen, Kinderschminken, Geschichtenzelt sowie der Sonntagsgottesdienst großer Beliebtheit. Der Einsatz auf dem Stadtfest wurde auch genutzt, um die Stadtfestbesucher einzuladen zu Sonderveranstaltungen, wie dem Erntedankfrühstückgottesdienst und dem Jugendgottesdienst. Wir erleben in Leichlingen, wie sich die Jugendgruppe wieder für die Gemeinde zum Wachstumsmotor entwickelt. Für die Passionszeit 2014 planen wir die Kampagne 40 Tage Kraft tanken, um das geistliche Wachstum, die Gemeinschaft und Evangelisationsbereitschaft zu fördern. Säulen dieses Konzeptes sind das persönliche tägliche Lesen eines Andachtsbuches, der wöchentliche Besuch einer Kleingruppe sowie der sonntägliche Gottesdienstbesuch. Wir hoffen darauf, dass wir im Anschluss an die Kampagne wieder einen Taufkurs anbieten dürfen. Frank Brüning Leichlingen-Kuhle Dankbar blicken wir auf das Jahr 2013 zurück. Es war wohl ein normales Jahr, aber doch auch mit einigen Höhepunkten. Mit einem Konzert der UMOJA-Singers aus Mönchengladbach haben wir uns zu Beginn des Jahres bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Gemeinde und Kindertagesstätte für ihren Einsatz bedankt. Ein Mitarbeiter-Wochenende in Stokershorst diente der Ermutigung und des Zusammenhalts. Drei Bibelabende im Herbst unter dem Thema Weil da einer ist, der mich berührt und bewegt, hatten zum Ziel, die Geschwister mit ihren vielerlei Begabungen, nicht nur im Hinblick auf die Gästeabende mit Andreas Malessa im Mai 2014, in Bewegung zu setzen. Ein echtes Highlight war wieder unsere Weihnachtswerkstatt in der Woche vor dem ersten Advent, die wir gemeinsam mit unserem Familienzentrum veranstalten und die auf große Resonanz stößt. Im Dezember luden wir zu einem besonderen Adventskonzert ein. Vier Musiker spielten bekannte Advents- und Weihnachtslieder, aber auch eigene Kompositionen. Am 2. Advent konnten wir nach langer Zeit wieder ein Tauffest feiern. Fünf Menschen ließen sich taufen. Besonders dankbar sind wir für unsere Gottesdienste. Der stetig wachsende Besuch und die positive Resonanz zeigen uns, dass wir in Form und Inhalt den richtigen Ton treffen, die Menschen Antworten auf ihre Fragen erhalten und Hilfestellungen für ihr Leben bekommen. Das Gemeindeleben wird geprägt durch die Menschen, die in ihr leben und sich einbringen. In großer Treue haben sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in und für die verschiedenen Gemeindegruppen und bei Veranstaltungen eingesetzt. Darüber hinaus geschehen an vielen Stellen stille Dienste, die wichtig sind, damit Gemeinde existieren kann. Da haben wir einen großen Schatz. Zum Gemeindeleben gehört auch, dass im Laufe der Zeit neue Menschen hinzukommen, andere uns dagegen verlassen. So konnten wir 14 neue Mitglieder begrüßen, mussten uns aber auch von 8 Mitgliedern verabschieden. Traurig erinnern wir uns an den plötzlichen Tod einer Schwester, Ehefrau und Mutter, im Alter von nur 53 Jahren und den Tod von Edeltraut und Gerhard Becker, die unsere Gemeinde vom ersten Tag an begleitet, mitgeprägt und umbetet haben. E 21

22 Aus den Gemeinden Rheinland Unser Wunsch für 2014: Dass wir als Gemeinde, fest gegründet auf dem Evangelium, offen für die Menschen in unserem Umfeld sind, durch unsere Arbeit Zeichen der Hoffnung setzen und jedem der zu uns kommt, eine Heimat bieten. Möge unser guter Vater im Himmel uns dazu seinen Segen, eine große Portion Kreativität und viel Kraft schenken. Joachim Noß Leichlingen-Weltersbach Brunnenfest beim Weltersbacher Bibelgarten am 22.Oktober 2013 Beim Krippenspiel 2013 mit dem Thema Es wird Zeit standen die drei Könige im Mittelpunkt Unser Gemeindejubiläum ist vorüber, aber wir sind getreu dem Motto AUF DEM WEG geblieben. Mit großer Dankbarkeit empfinden wir uns als eine stabile Gemeinde. Wir sind verschont von Auseinandersetzungen, sind uns des Charakters einer Seniorengemeinde sehr bewusst und nehmen unseren Auftrag, im Rahmen eines Diakoniewerkes tätig zu sein, sehr ernst. Aber unser Blick geht auch darüber hinaus zu den beiden Tochtergemeinden in Kuhle und der Stadt Leichlingen (mit denen wir jährlich einen gemeinsamen Gottesdienst feiern), wir pflegen sehr lebendige Kontakte mit den Partnern in Klaipeda/Litauen und Tournai/Belgien sowie unserer Missionarin Heike Priebe in Malaysia. Darüber hinaus haben wir uns festgelegt, in den nächsten Jahren die Missionsarbeit im Süden Afrikas mit der Pastorin Regina Claas zu unterstützen. Sie hat uns am Ewigkeitssonntag besucht und mit ihrer Wortverkündigung sehr ermutigt. Die Gemeinde beteiligte sich an PRO CHRIST 2013 mit eigenen Veranstaltungen und hat da von geistlich profitiert. Über unsere Konfessionsgrenzen hinweg pflegen wir intensive Beziehungen zu den umliegenden Gemeinden, z.b. bei den Ökumenischen Bibelabenden, in der Hospizarbeit und ganz besonders durch den monatlichen gemeinsamen Gottesdienst mit der Evangelischen Kirche Leichlingen in unserer Christuskirche. Eine Besonderheit sind unsere Konzerte in Zusammenarbeit mit dem Pilgerheim: Pianisten, Flötenchor, Solisten und Chorgemeinschaften sind regelmäßig zu Gast und ziehen auch fremde Besucher an. Das Projekt Bibelgarten, das wir 2012 mit dem Diakoniewerk Pilgerheim Weltersbach gestartet haben, nimmt langsam Gestalt an: Die Wege auf sehr morastigem Boden sind fertig gestellt, einige Beete sind bereits bepflanzt und mittendrin macht der Jakobsbrunnen auf ein besonderes Gespräch Jesu aufmerksam. Zur Einweihung feierten wir ein fröhliches Brunnenfest bei herrlichem Herbstwetter. Inzwischen ist auch das Weihnachtsfest dort präsent mit Maria und Joseph sowie den Hirten. Die drei Könige hatten wir zu Gast in der Christvesper; sie gaben Auskunft über ihre Herkunft und ihre Einsichten. Unsere Mitgliederzahlen bewegen sich in einem engen Rahmen; die Zahl der Todesfälle wird nahezu ausgeglichen durch die Zugänge. Von den 212 Mitgliedern sind knapp 75% weiblich; das Durchschnittsalter beträgt ca. 85 Jahre. Bedingt durch das hohe Alter der Mitglieder hat der Gottesdienstbesuch leicht abgenommen; er beträgt im Durchschnitt immerhin 67 % der Mitglieder. Diese Abnahme wird allerdings ausgeglichen durch die vielen TeilnehmerInnen an der Rundfunk- und Fernsehübertragung von Gottesdienst und Bibelstunde. Erstaunlich ist die hohe Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für sehr vielfältige Dienste wie. z.b. Gemeinde-Café nach dem Gottesdienst, Fahrdienste, Trödelboutique, Morgenandachten per Rundfunk, Krankenbesuche und Bücherei-Treff. Sehr bewegt hat uns der Abschied von Gerhard Becker am 15.Februar 2013, einem Vorbild des Glaubens, einem Wegweiser der Liebe Gottes in Jesus Christus und einer Persönlichkeit, die lebendige Hoffnung ausstrahlte. Er war neben seiner Tätigkeit als Heimleiter im Pilgerheim auch 24 Jahre lang Gemeindeleiter unserer Gemeinde und ein erfolgreicher Förderer der Gemeinden im Kommunalbereich Leichlingen. Wir bleiben AUF DEM WEG, denn nicht ohne Grund sind die Nachfolger Jesu als die Anhänger des neuen Weges bezeichnet worden (Apg. 9,2). Heinz Szobries

23 Aus den Gemeinden Rheinland Mettmann Zu Anfang des Jahres sind wir mit einer neuen Lobpreisarbeit gestartet. Dank der schulenden Unterstützung der Nachbargemeinde Treffpunkt Leben (Erkrath) konnten drei neue Teams gegründet werden, die nun abwechselnd den Lobpreisteil im Gottesdienst gestalten. Damit wurde unsere Lobpreisarbeit auf neue Füße gestellt. Ein separater Lobpreisgottesdienst brachte uns am Jahresanfang den Schwung, den solcherlei Arbeit benötigt. Nun blicken wir mit Dankbarkeit auf ein gefestigtes Team, das mit Begeisterung musiziert. Im weiteren Jahresverlauf wurden zwei Frühstückstreffen mit unterschiedlichen Referenten gestaltet. Zu diesen Frühstückstreffen kommen immer ca Gäste, um sich nicht nur am reichhaltigen, schön gestalteten Buffet zu erfreuen, sondern auch um sich über die Themen auszutauschen. Auch in 2014 wird es wieder Frühstückstreffen geben In den Sommerferien wurde unserer Gemeinde eine vom Stadtjugendring neu angeschaffte Hüpfburg zur Lagerung anvertraut. Damit haben wir auch deren Terminverwaltung für die verschiedenen Mettmanner Vereine übernommen. Aber wir können die 4x5m² große Burg auch für unsere Gemeindearbeit nutzen. Banner, die flexibel an den Eingangspfosten befestigt werden können, weisen dann auf unsere Gemeinde hin. Im Herbst veranstalteten wir die Evangelisation Gottes geliebte Menschen mit Carsten Hokema in unsern Räumen. Zeitgleich mit einem Gemeindejubiläum konnten wir einen Festgottesdienst feiern. An diesem Sonntag wurden die Porträts durch zwei Fotografen erstellt. So entstanden 136 brillante Aufnahmen, die in einer Ausstellung gezeigt wurden. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis für unsere Besucher, in einen Raum zu treten, in dem 136 Aufnahmen auf den Betrachter äugen. Zu schaffen machte und macht uns leider die Abwanderung von Geschwistern in andere Gemeinden, z.b. weil diese durch ihre Größe attraktiver erscheinen. Wir würden uns freuen, wenn Geschwister, die in Mettmann wohnen, auch in Mettmann zur Gemeinde kämen. Im Frühjahr 2014 werden wir durch eine Gemeindeleitungswahl unseren Leitungskreis ergänzen. Aktuell sind wir in Mettmann 61 Mitglieder. Mühlen-Bielstein Wir freuen uns über zwei starke Gruppen in unserer Gemeinde. In 60plus treffen sich einmal im Monat ca. 25 Senioren. Bei obligatorischem Kaffee und Kuchen wird über verschiedene Themen berichtet. Vom Journalisten bis zum christlichen Rocker war einiges vertreten. Wenn es auf Reisen geht, fahren sogar bis zu 45 Teilnehmer mit. Die zweite starke Gruppe ist unsere Jugend. Zum Programm gehörte auch dieses Jahr eine Jugendfreizeit. Überrascht hat die Jugend mit einem Candle-Light-Dinner. Ein gediegenes Drei-Gänge-Menü mit allem drum und dran. Dazu ließen sich auch Freunde und Bekannte der Gemeinde einladen. Für die, die langsam aus der Jugend herauswachsen, wurde ein Hauskreis gegründet, der sich alle zwei Wochen trifft. Nicht so gut sieht es im Angebot für Kinder aus. In den Sommerferien war noch nicht klar, ob die Jungschar im Herbst weitergeht. Die Mitarbeiter wussten nicht, ob neben ihrer Ausbildung noch Zeit für die Jungschar bleibt. Es geht weiter. Dafür sind wir sehr dankbar. An der Sonntagschule nehmen zur Zeit vier Jungs teil. Leider musste der Chor nach fast 100 Jahren aufgeben. Letztlich fehlten die Sänger. Dafür begleitet ein Lobpreisteam zwei Sonntage im Monat den Gesang. So wechseln sich Gemeindegruppen im Laufe der Jahre ab. Neben vielen kleineren Extraveranstaltungen haben wir ein besonderes Sommerfest erlebt. Mittelpunkt war das Thema Holz. Timbersportwettkämpfe im kleinen Rahmen für Jedermann, Hüpfburg, Slackline und vieles mehr interessierte doch den einen oder anderen E 23

24 Aus den Gemeinden Rheinland Nachbarn. Ein besonderer Blickfang war der Speedcarvingkünstler Carsten Bölts, der mit seinen Kettensägen eine Skulptur mit dem Titel: Mit Kopf, Herz und Hand, geschnitzt hat. In einem Open-Air-Gottesdienst erklärte er am nächsten Tag, was die Skulptur mit dem Glauben an Jesus Christus zu tun hat. Das Sommerfest war in sich eine runde Sache. Es hat uns aber gezeigt, dass wir für die Zukunft nicht nur Highlights, sondern ein Gesamtkonzept benötigen, in das sich Highlights einbetten lassen. Dafür ist ein neuer Arbeitskreis gegründet worden, der nach vorne schaut und Ziele erarbeitet. Pastor Uwe Lewin Mülheim/Ruhr Auerstraße Rückblick und 5-Jahresfeier Im Oktober 2013 haben wir mit unserer 5-Jahresfeier Neubau als Gemeinde ein wenig Rückblick gefeiert. In großer Dankbarkeit konnten wir zurückblicken auf etwas, was andere seit vielen Jahren ersehnt hatten. Und wir merken, Gemeinde verändert sich rasant, alleine schon in diesen 5 Jahren. Viele neue Aufgaben, Kontakte und Gäste besuchen unsere Veranstaltungen. Hausnutzung Dazu gehört, dass das neue Gemeindehaus mehr und mehr genutzt wird. Das hatten wir uns gewünscht! Es sollte ein Zentrum des Lebens unserer Gemeinde werden. Wir können unserem Herrn sehr dankbar dafür sein! Wir merken aber, dass wir damit maßvoll umgehen und klarer strukturiert organisieren müssen. Ein Planungsblatt wurde zwar dafür entworfen. Wir spüren aber, dass sich manches Große nur noch mit Mühe organisieren lässt, was früher viel selbstverständlicher war. Auch darauf müssen wir uns ganz neu einstellen! 24 Gemeindeberatung: Gaben + Evangelisation Mit dem neuen Gemeindezentrum stellten sich auch grundsätzliche Fragen nach der zukünftigen Arbeitsweise unserer Gemeinde. Daher hatten wir im November 2010 mit Martin Schneider aus Wiedenest eine Gemeindeberatung begonnen. Mithilfe einer Gemeindeabfrage im März 2011 wurden neun Bereiche der Gemeinde bewertet. Im Ergebnis stellten wir fest, dass verschiedene Bereiche im Normalen liegen, andere Themen, wie z.b. der Bereich Gaben, mehr beachtet werden sollten. Nachdem wir Siegfried Großmann im Mai 2011 zu einem Seminar zum Thema geistliche Gaben eingeladen hatten, begannen wir das Thema Gaben mit weiterem Material aus Wiedenest in der Gemeinde zu vertiefen. Jetzt haben wir ein Ehepaar aus der Gemeinde angesprochen, denen wir diesen Bereich verantwortlicher in die Hand geben wollen. Sie sollen den Bereich Gaben Schulung + Förderung entwickeln und strukturieren. Evangelisation und kulturübergreifende Mission waren dann die nächsten, schwächeren Bereiche aus diesem Gemeindeberatungsergebnis. Mit zwei Gemeinderatsklausuren im Februar 2012 und Januar 2013 haben wir uns diesen Themen angenähert. Ein erstes Ergebnis war, dass es eine Evangelisation als Veranstaltungsevangelisation in absehbarer Zeit bei uns nicht geben wird, obwohl wir uns vorgenommen hatten, Pro Christ 2013 durchzuführen. Uns wurde auch aus den Rückmeldungen bei der Gemeindeberatung klar, dass Menschen zum Glauben an Jesus kommen, wenn sie Beziehungen haben, das heißt, wenn sie Kontakt haben zu Menschen, die ihren Glauben echt und aufrichtig leben. Mit zwei Predigtreihen im Frühjahr und im Herbst 2013 haben wir dann versucht, für uns als Gemeinde dieses Thema zu erschließen. Ziel war es, zu verdeutlichen, dass jedes Mitglied aufgefordert ist, Kontakte zu Nachbarn und Freunden aufzubauen, aber auch wir als ganze Gemeinde den Kontakt zum Umfeld in unserem Stadtteil suchen sollen. Im November 2013 sind wir mit einem Abend mit Carsten Hokema auf diesem Weg noch einmal ermutigt worden. E

25 Aus den Gemeinden Rheinland Wir haben nun einen intensiven Veränderungprozess angestoßen bzw. intensiviert. Einigen Mitarbeitern lag dies schon lange auf dem Herzen. Mit der Szenearbeit Aufwind, der Nachhilfegruppe und dem Winterspielplatz gehen zurzeit viele Türen in der Nachbarschaft auf. Die offene Kinderarbeit tut ein Übriges. Wichtig sind dabei die Mitarbeiter, die mit ihrer Liebe und Hingabe diese Offenheit leben, aber auch die Gottesdienstbesucher, die fröhlich auf unsere Gäste zugehen. Eine ganze Reihe ausländischer Geschwister entdecken unsere Gemeinde, Nachbarschaftskinder kommen sehr zahlreich, die Plätze bei Aufwind sind mittlerweile voll, der Winterspielplatz platzt aus allen Nähten. Diese Veränderung ist und soll ein Prozess sein, die uns sicher nun einige Jahre beschäftigen wird. Jugendpastor Nach einem Praktikum hatten wir Pierre Diekena mit Oktober 2010 als Vikar zu 70% angestellt. Zum ersten Mal hatte die Gemeinde Auerstr nun zwei Pastoren. Manche Aufgaben konnten intensiver angegangen werden. Bis Sommer 2014 hatten wir dann das Dienstverhältnis als Jugendpastor auf 100% verändert und verlängert. Wir sind froh und Gott sehr dankbar, dass wir damit im Bereich der Jugendarbeit einen wirklichen Schwerpunkt haben setzen können. Dies war trotz der hohen Baukosten möglich. Wir sind sehr dankbar, dass die Gemeinde diesen Weg mitgegangen ist. Die Früchte sind daher auch sichtbar. Da nun eine ganze Reihe unserer Jugendlichen Abitur gemacht haben und ihre Wege neu ausrichten, denken wir an eine Dienst-Verlängerung für unseren Jugendpastor bis 2015 nach. Die Lücke ist leider jetzt schon zu spüren. Wir beten darum, dass Gott uns hilft, dieses neue Land nicht nur in der Jugendarbeit zu behalten und in unsere Gemeinde wirklich zu integrieren. Der Bereich um den Hauptbahnhof Mülheim herum bedarf einer geistlichen Veränderung. Helmut Venzke EFG Mülheim/Ruhr Mitgliederzahl: 215 Gottesdienst: 150 Taufen: 5 Pastor: Helmut Venzke Jugendpastor: Pierre Diekena geschäftsführender Ältester: Werner Müller Oberhausen Dankbar sind wir, dass wir in diesem Jahr vier Menschen taufen durften. Wir machen als Gemeinde ganz neue Erfahrungen, was es heißt, Menschen auf ihrem Weg mit Gott zu begleiten: durch persönliche Kontakte, im Gebet, in einem regelmäßig stattfindenden Glaubenskurs. Wir staunen darüber, dass wir als Gemeinde mit ca. 70 Mitgliedern, von denen viele bereits älter sind und sich praktisch nicht mehr aktiv in die Gemeindearbeit einbringen können, vier Gruppen für die Arbeit mit Kindern anbieten können: Eine Eltern-Kind-Gruppe (Kinder bis zum Kindergarteneintritt), einen MiniClub (Kinder von 3-6 Jahren), einen KidsClub (7-11 Jahre) und eine Kindergottesdienst-Gruppe. Ermöglicht wird dieses breite Angebot auch durch die neuen Gemeindemitglieder, die Gott in der letzten Zeit zu uns geführt hat. Eine ermutigende Erfahrung für die Kindermitarbeiter waren ein Schulungstag durch das Gemeindejungendwerk (GJW NRW) in unserer Gemeinde und die Teilnahme dreier Kindermitarbeiter am Promiseland-Kongress im Oktober, den die Gemeinde ihnen ermöglicht hat. Unsere Seniorengruppe befindet sich derzeit in einer großen Herausforderung. Die Gruppe hat für die Gemeinde einen hohen Stellenwert, weil sich viele der älteren Geschwister dort regelmäßig treffen. Die beiden leitenden Mitarbeiterinnen haben aus Alters- und Gesundheitsgründen die Leitung aufgeben müssen. Eine neue Leitung ist bisher noch nicht gefunden. Wir sind aber zuversichtlich, dass Gott eine Lösung für uns bereithält. Wir freuen uns darüber, dass sich das im letzten Jahr neu entstandene Gebetsleben in Teilen der Gemeinde stabilisiert hat und weiter entwickelt. Das trifft insbesondere auf die zwei sich wöchentlich treffenden Gebetsgruppen zu, in die auch die Anliegen Einzelner und der Gemeinde vermehrt eingebracht werden. Das Angebot, bei unserem monatlichen Abendmahlsgottesdienst für persönliche Anliegen beten zu lassen oder von Gebetserhörungen zu berichten, wird immer wieder gerne angenommen, manchmal sogar von Gottesdienstgästen. E 25

26 Aus den Gemeinden Rheinland 26 Der Wunsch nach mehr Gemeinschaft hat dazu geführt, dass jeweils am letzten Sonntag des Monats ein gemeinsames Mittagessen stattfindet, zu dem jeder Teilnehmer etwas mitbringt. Das Miteinander mit unseren afrikanischen Glaubensgeschwistern, der Vineyard International Ministry Assemblies of God, die sich regelmäßig in unseren Räumlichkeiten zu ihrem Gottesdienst und einer Gebetstunde treffen, entwickelt sich weiter positiv. Ein gemeinsam gestaltetes Frühlingsfest und ein miteinander gefeierter Taufgottesdienst sind Ausdruck davon. Ein Höhepunkt war die Nacht der offenen Kirchen im Oktober. In unserer Kirche wurden unterschiedliche Gottesdienste gefeiert. Es begann mit einer Lichtvesper der altkatholischen Kirche. Dann folgte ein Erlebnisgottesdienst unserer Gemeinde zu dem Thema Menschsein in den Jahreszeiten des Lebens. Abgerundet wurde die Gottesdienstnacht durch ein meditatives Nachtgebet Komplet der römisch-katholischen Kirche. Es war sehr wertvoll, die Verbundenheit mit unseren Glaubensgeschwistern an diesem Abend spürbar erleben zu können. Gut angekommen ist auch die Krippenausstellung. Zwei Wochen lang waren über 140 Krippen aus aller Welt zu bestaunen, die Ruth Woock auf ihren Reisen gesammelt hatte. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich das Weihnachtsthema in den verschiedenen Ländern aufgenommen und aus der eigenen Kultur heraus gedeutet wurde. Daran waren auch die Presse und das lokale Fernsehen interessiert und berichteten über diese ungewöhnliche Ausstellung in Wort und Film. Die Ausstellung war kein Massenmagnet, aber es kamen interessierte Menschen, die von unseren Mitarbeitern individuell begleitet werden konnten. Oft kam es dann bei Kaffee und Kuchen zu weiteren Gesprächen und Begegnungen. Ein wichtiges Thema der nächsten Jahre wird sein, zu erkennen, was Gott mit uns als Gemeinde vorhat. Im Nachdenken über die Entwicklung in den letzten Jahren stellen wir fest, dass wir als Gemeinde auf der Suche nach Zielen, Konzepten und Strukturen nicht wirklich weiter gekommen sind. Stattdessen erleben wir, wie Gott seinen ganz eigenen Plan mit uns zu haben scheint. Klar erkennen können wir diesen Plan für unsere Gemeinde noch nicht, aber wir erleben an vielen Stellen, wie Gott an uns und im persönlichen Leben wirkt - gerade auch im Schmerzlichen und Schwierigen. Ein auf uns zukommender Schmerzpunkt ist, dass die volle Pastorenstelle auf Dauer nicht zu finanzieren sein wird. Dieser Tatsache werden wir uns stellen müssen. Wir haben aber den Eindruck, dass Gott uns als Gemeinde gebrauchen möchte, damit Menschen zu ihm finden und sein Heil erfahren. Von daher hoffen wir, dass wir uns auf Gottes Plan einlassen können mitsamt all den dazu nötigen Veränderungen, damit wir den uns von Gott zugedachten Platz einnehmen und ausfüllen können. Günter Gerhold Hans Günter Raudszus Tobias Meisinger Remscheid Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Remscheid hat zu Beginn des Jahres Mitglieder. Im Durchschnitt besuchen ca. 220 Menschen den Sonntagsgottesdienst. Mit Pastor André Carouge, der seit Dezember 2012 Pastor unserer Gemeinde ist konnte im Januar das 112. Jahr der Gemeinde gefeiert werden. Das Jahresgemeindefest wurde auf den 1. Mai gelegt, und als Nachbarschaftsfest gefeiert, bei dem viele Nachbarn unsere Gemeinde zum ersten Mal besuchten. Mit der Gemeindefreizeit im Juni in der Ferienstätte Dorfweil im Hochtaunus startete das Thema Joseph aus der Genesis, das uns in 12 Sonntagspredigten und in den Bibelgruppen das ganze Jahr über begleitete. An zwei Abenden im Juni und September wurden Feierabende veranstaltet. Hierbei wird ein Abendessen vorbereitet und ein Vortrag zu einem aktuellen Thema gehalten. Themen waren: Machen Werte das Leben wertvoll? mit Dr. Roger Mielke als Referent und I have a Dream anlässlich des 50. Jahrestages der großen Rede von Dr. Martin Luther King. Dr. Andrea Strübind konnten wir hierfür als Referentin gewinnen. Zur Zielgruppe der Feierabend gehören Gemeindeglieder, die Freunde, Bekannte, Nachbarn Kollegen usw. Wie in den Vorjahren bot unsere Gemeinde in den Sommerferien für Kinder aus Remscheid eine Woche lang ein abwechslungsreiches Programm an. Das Kinderferienpro- E

27 Aus den Gemeinden Rheinland gramm wurde von 18 Kindern aus der Gemeinde und 18 weiteren Kindern aus Remscheid gut besucht. Unsere Jugend verbrachte eine Sommerfreizeit auf der Schwäbischen Alb, die zweimonatig tagende Frauengruppe Atempause machte einen Ausflug nach Xanten. Unsere Sonntagsfrühstücksgruppe für Freunde unserer Gemeinde vor dem Sonntagsgottesdienst wird dauerhaft gut besucht. Einmal im Monat findet nach dem Gottesdienst ein Familientreff statt, bei dem überwiegend Familien mit kleinen Kindern sich treffen, gemeinsam Mittag essen und Zeit miteinander verbringen. Im August fand der Seniorenausflug statt und seit September gibt es eine neue Seniorenarbeit. Es gibt einen Diakoniekreis, der sich nach Stadtteilen getrennt um die dort wohnenden Gemeindeglieder kümmert. Mit den Leitern der anderen freikirchlichen Gemeinden in Remscheid gibt es regelmäßige Treffen. Auch Kontakte zu den anderen Kirchen und Konfessionen werden gepflegt, ein Besuch für Interessierte in der Synagoge in Wuppertal und in einer Moschee in Remscheid wurden angeboten. Von unserer Gemeindediakonin Melanie Bergerhoff wurde in Remscheid ein Micha- Kurs durchgeführt, eine weltweite Kampagne, die Christen zum Engagement gegen Armut und für globale Gerechtigkeit begeistert. Besucht wurden wir im Juni von der Kinderkulturkarawane, das sind Kinder aus Afrika, die kulturelle Darbietungen präsentierten. Ebenso besuchten uns Baptistenpastor Ertan Cevik aus Izmir in der Türkei und Benyamim Tsedaka aus Nablus in den West Banks in Palästina, ein Samaritaner. Unsere Räumlichkeiten im Herzen von Remscheid wurden von vielen externen Gruppen genutzt, z.b. von den Erziehern der Kindergärten, von der Polizei, usw. Bei Taufen im Juni und Dezember wurden insgesamt 8 Menschen getauft, weitere drei bereits getaufte wurden aufgenommen. Mitfeiern konnten wir bei zwei Hochzeiten. Für das Jahr 2014 haben wir uns als Jahresmotto den Ausspruch von Maria gewählt: Was er euch sagt, das tut. Wir wollen noch genauer auf Gottes Wort hören aber auch das Tun üben. Michael Reidelstürz Siegburg Herzlich willkommen in der Christusgemeinde Siegburg zu Hause bei Gott ein Ort der Begegnung mit Christus ein Haus für alle Nationen ein Raum für alle Generationen ein Platz für alle ein Zuhause für mich So lautet unsere jüngst erarbeitete Gemeindevision, und damit erreichten wir als Gemeinde einen Meilenstein in unserem Gemeindeerneuerungsprozess mit Klaus Schönberg, einem externen Berater und Pastor unseres Bundes. Nach intensivem und manchmal auch zähem Ringen mit Gemeindeleitung und unserem Prozessteam, hatten wir sie endlich schwarz auf weiß und wurde sie von der Gesamtgemeinde vor den Sommerferien angenommen. Im Zuge dessen erleben wir im Moment sogenannte Themenmonate, das heißt, dass wir uns seit Oktober pro Monat einen Teilaspekt unserer Vision näher betrachten. Im Moment befinden wir uns in dem Monat: Ein Raum für alle Generationen. Pro Monat gibt es ein Gottesdienstvorbereitungsteam, das die Sonntage des jeweiligen Monats plant und durchführt. An jedem Sonntag wird über den momentanen Teilaspekt gepredigt und alle Kleingruppen der Gemeinde führen anhand eines Arbeitspapieres ein Predigtnachgespräch. Jede Kleingruppe bringt sich einmal innerhalb dieser vier Monate mit einem Beitrag ihrer Wahl in einen Gottesdienst ein und an jedem vierten Montag im Monat findet ein Gebetsabend statt. Wir erleben im Moment sehr kreative Gottesdienste und freuen uns über das eine oder andere neu entdeckte Talent. In den Kleingruppen findet ein lebendiger Austausch statt, die Gebetsabende werden eher schlecht besucht. Insgesamt merken wir, dass die Vision langsam beginnt nicht nur in den Köpfen zu leben, sondern, dass sie auch die Herzen erreicht hat. E 27

28 Aus den Gemeinden Rheinland Diese Entwicklungen machen uns sehr hoffnungsfroh, sehnen wir uns doch danach Salz und Licht für ganz Siegburg zu werden und Gott durch uns in unserer Stadt groß werden zu lassen. Weitere wichtige Themen, die uns umtrieben, waren der Weggang unseres Jugendreferenten Sebastian Göppel, die Einstellung eines amerikanischen Praktikanten, Nick Poole aus unserer Partnergemeinde Bryan/Texas, die Entwicklungen der Kontakte zu amerikanischen Partnergemeinden und natürlich das Baseballcamp. Sebastian Göppel überdachte seinen beruflichen Werdegang und schlug im Oktober neue Wege ein und zog nach Weimar. Sebastian war einige Jahre als 400 Kraft angestellt und wurde nach Abschluss seines Studiums hauptamtlicher Jugendreferent. Er prägte in dieser Zeit unsere Jugendarbeit auf sehr positive Art und Weise. Wir standen vor der Entscheidung, wie es mit unserer Jugendarbeit weitergehen sollte. Seit Juli haben wir einen Gemeindepraktikanten, der unsere Jugendarbeit unterstützt und an der Christlichen Gesamtschule in Siegburg im Sportbereich aktiv ist. Nick Poole leitet seit drei Jahren bei unserem alljährlich statt findendem Baseballcamp den Spielbereich und Gott legte ihm aufs Herz, sich hauptamtlich in Siegburg zu betätigen. Neben Nick als Praktikanten haben wir im Moment ein sehr starkes Jugendleitungsteam, das hochmotiviert die Jugendarbeit betreibt. Deshalb entschieden wir uns, keinen neuen Jugendreferenten einzustellen, sondern schrieben eine 400 Stelle für den Jugendbereich aus, die aber leider noch nicht besetzt werden konnte. Das Baseballcamp war, wie in den letzten Jahren auch schon, unser größtes Projekt. Gemeinsam mit unserer Partnergemeinde aus Bryan/Texas führten wir es erneut in der ersten Woche der Sommerferien durch und erreichten diesmal 105 Kinder und Jugendliche. Wir sind besonders froh darüber, dass die Kombination des Sportereignisses mit den geistlich geprägten, täglich statt findenden teamtimes und den drei Jugendgottesdiensten gelingt und gut angenommen wird. Sehr gespannt sind wir, was sich aus unseren Kontakten zu einer Gemeinde aus Montgomery/Alabama entwickeln wird. In den letzten Jahren waren immer wieder einmal diverse Chöre aus dieser Gemeinde in Siegburg und in den Herbstferien war unser Jugendleiterteam zu einer sogenannten Fachkräftetagung dort zu einem Gegenbesuch. Unsere Jugendgruppe, BIJ, fährt jedes Jahr auf eine Freizeit wird es nach Montgomery gehen. Schön ist auch, dass sich im Moment wieder Interessenten für ein Taufseminar gefunden haben und wir zwei Jugendliche taufen durften. Unsere größter Wunsch für 2014 ist, dass unsere Vision immer mehr in unseren Herzen und in unserer Gemeinde lebt und wir darin wachsen ein Ort zu werden an dem die unterschiedlichsten Menschen in uns Christus begegnen. Danke Gott, für all die Stellen an denen wir im letzten Jahr dein Wirken erleben durften, hilf uns, dich auch 2014 wirken zu lassen und deinem Geist Entfaltungsraum zu geben. Kirsten Kedaj Älteste der Christusgemeinde in Siegburg 28 Velbert Langenberg die baustelle Das Jahr 2013 war für uns als Gemeinde eine Umbruchzeit. Es war geprägt von Abschiednehmen und in der Leitung im Besonderen von unserem langjährigen Hauptamtlichen Tobias Hoffmann aber auch bei so manchen Gemeindemitgliedern, die ihre Zelte abbrachen und weiterzogen. Aber es war auch ein Jahr des Neuanfangs und der Neuausrichtung. Gemeinsam haben wir als Gemeinde ein neues (altes) Leitbild auf den Weg gebracht, unter dem wir unserer Gemeindearbeit miteinander gestalten wollen. Wie sah dies nun konkret aus: Mit der Beendigung des Dienstes von Tobias Hoffmann, dessen Stelle wir nicht neu besetzen konnten, stand die Herausforderung an, große Lücken besonders im Gottesdienst zu schließen. Wir sind Gott dankbar, dass neue Leute aus der zweiten Reihe in den Lobpreisdienst gerückt sind und andere Aufgaben auf verschiedenste Schultern verteilt werden konnten. Um das Potenzial an Musikern in unseren Reihen zu fördern, haben wir Anfang Februar gemeindeintern ein Lobpreisseminar mit Praxisteil durchgeführt. In den Gottesdiensten und Gemeindebibelschulen einmal im Monat hat uns in den ersten drei Quartalen je ein Thema begleitet. Am Anfang des Jahres ging es schwerpunktmä- E

29 Aus den Gemeinden Rheinland ßig um Heute Beziehungen leben. Unter diesem Motto ging es um das Leben als Single, oder als Senior, bzw. um die Gestaltung von Partnerschaft und Familie. Dies war sehr abwechslungsreich und spannend. Auf alle Fälle hat dieses Thema das Miteinander und das gemeinsame Gespräch gestärkt. In unserer im Juni in Hagen stattfindenden Gemeindefreizeit, die ein weiteres Highlight war, nahmen wir dieses Motto unter der Überschrift: Liebe und Wahrheit Miteinander reden wieder auf. Hierzu konnte Andreas Keller aus Kaiserslautern als Referent gewonnen werden, der uns durch seinen Dienst treffend informierte. Weiterhin gab es genügend Gelegenheit zu Gemeinschaft und gemeinsamen Austausch. Das zweite Quartal stand schwerpunktmäßig unter dem Überschrift Die Frucht des Geistes und so ging es um Themen wie Liebe, Friede, Freude, Geduld und Enthaltsamkeit. Das war sehr abwechslungsreich und immer wieder sehr herausfordernd, gerade wenn es auch um die praktische Anwendung untereinander ging. Wir merkten, wie sehr wir Jesus brauchen, um dies im Alltag ehrlich zu leben. Im dritten Quartal ging es dann um das Thema Im Glauben wachsen, aber wie?. Hier stellten wir uns der Frage, wie unser eigener Glaube wachsen kann, was es heißt, dass unser Denken erneuert wird und wer derjenige ist, der das wirkliche Wachstum schenkt. Schlussendlich beschäftigten wir uns in einer Predigtreihe mit den drei Themen unseres Gemeindeleitbildes: Menschen begegnen. Gott erleben. Leben finden. Mit Einladungskarten ausgestattet machten sich einige Geschwister zu Straßeneinsätzen in die Stadt auf, um auf Mitmenschen zuzugehen und mit ihnen über den Glauben an Gott und Jesus Christus ins Gespräch zu kommen. Neben den bewährten Gemeindeangeboten, wie der Gemeindebibelschule und dem Cafe unplugged fanden neue Angebote in unseren Gemeinderäumen statt. Im vierzehntägigen Rhythmus gab es die Möglichkeit zu Gesellschaftsspielen unter dem Namen Spielen erlaubt. Seit Sommer findet die Krabbelgruppe Bauklötzchen wieder statt. Und im Frühjahr, wie im Herbst gab es die Möglichkeit, jeweils in Bibelgesprächsreihen das Markusevangelium und den Epheserbrief über mehrere Wochen verteilt kennen zu lernen. Um das Miteinander von Alt und Jung zu stärken haben wir seit dem Frühjahr für jedes Kind in der Gemeinde eine Gebetspatenschaft eingeführt, das heißt, jedes Kind aus der Gemeinde erhält einen erwachsenen Gebetspaten, der regelmäßig für sein Gebetspatenkind betet. Auch baulich hat sich in unseren Räumen eine Menge getan. Neben der Renovierung der Küche im ersten Stock, mit einer Durchreiche in die Caféräume, wurden auch diese mit neuem Teppichbelag und Tapete frisch gemacht. Die Verschönerung der Innenräume wird durch eine neu gezogene Wand komplettiert. Im Außenbereich ging es an die Sanierung des Sockels und die Erneuerung der Eingangstreppe. Wie anfangs geschrieben, war unser Jahr von Umbrüchen geprägt und wir sind gespannt, wo Gott uns in Zukunft noch hinführen wird. Gespannt schauen wir auf das neue Jahr, in welchem wir uns zu Beginn ganz bewusst mit Gottes Wesen auseinander setzen wollen. Möge sein Wesen und prägen und verändern und mögen Menschen dadurch zu Ihm in die Anbetung geführt werden. Oliver Hiob und Tobias Giese Viersen Dülken Church of the living Saviour 2013 Das Jahr 2013 war Jahr voller Höhen und Tiefen. In allen Situationen war die Liebe Gottes jedoch stets zu spüren. Nachdem die ersten Monate in unserer Gemeinde etwas ruhiger vergangen waren, durften wir im Frühling drei Säuglinge in unserer Gemeinde begrüßen. Im Juli haben wir unser 20-jähriges Bestehen groß feiern dürfen. An dem Tag kamen mehrere tamilische Pastoren aus anderen Gemeinden und nahmen an dem besonderem Tag teil. Durch Gottes Gnade und Segen besteht unsere Gemeinde nun 20 Jahre und wir hoffen und vertrauen auf Gott, dass er uns weiterhin erfolgreich leiten wird. Direkt nach unserer Feier ist unser Pastor Nixon nach Sri Lanka zu seiner alljährlichen Missionsreise geflogen. Dort konnte in Killinochhi (Ehemaliges Kriegsgebiet) der Bau einer kleinen Gemeinde in die Wege geleitet werden. Seit August besteht dort unter dem Namen New Life Church ein kleines Gemeindehaus, wo an Sonntagen Gottesdienste und Sonntagsschule stattfinden. E 29

30 Aus den Gemeinden Rheinland 30 Auch dieses Jahr fand unsere Jugendveranstaltung Youth Camp 13 mit dem Motto Plug in statt. Viele Jugendliche aus diversen Gemeinden Deutschlands kamen zu uns, um den Herrn anzupreisen und seine Herrlichkeit auf einer anderen Art und Weise zu spüren. An den drei Tagen war der indische Evangelist und Musiker, Stephan Sanders zu Gast. Drei tolle und segensreiche Tage für alle, die daran teilgenommen haben. In Folge dessen sind wir in der Woche darauf mit einem Teil der Gemeinde nach Frankreich gefahren und haben dort in einem kleinen Dorf namens Gourney ein Family Camp organisiert. Sechs Tage Lobpreis, Gruppenarbeiten, Diskussionen, Andachten und Spiele. Ein Camp, welches ein geistliches Wachstum in jedem hervorgerufen hat. Im September beendete Pastor Nixon erfolgreich das PIAP (Pastorales Integrations- und Ausbildungsprogramm). Die Ordination zum Bundespastor wird in naher Zukunft stattfinden. Wir als Gemeinde sind sehr froh, darüber berichten zu dürfen, dass die Gemeinde EFG Meschede mit uns eine Partnerschaft eingegangen ist. Unser Wunsch und Gebet wurde erhört. Wir mussten im Dezember einen traurigen Verlust eines geliebten Menschen hinnehmen. Unser Kassenverwalter, Herr Kamalanathan, der seit Bestehen dieser Gemeinde ein Mitglied war, ist an einem Herzinfarkt am leider verstorben. Desweiteren ist ein weiteres Mitglied schwer krank und muss regelmäßig untersucht werden. Wir freuen uns über jede Gebetsunterstützung. E Gemeindebau in Kevelaer E Gebet für die Kranken Menschen in unserer Gemeinde E Für unsere Mission auf Sri Lanka (Kinderheim, Gemeinde und andere diakonische Arbeiten) Suha Kamal Wermelskirchen Neuschäferhöhe Der erste große Gemeindetermin war wie schon in den vergangenen Jahren die Jahresgemeindestunde. Am Sonntag, den feierten wir unseren Gemeindesonntag in bewährter Weise, mit gemeinsamem Gottesdienst, einer Mittagspause mit großem Buffet und Raum zum Austausch. Danach folgte der geschäftliche Teil. Durch diese Form der Gemeindestunde erreichen wir viele Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde. Gleich eine Woche später fand das Klausurwochenende der Gemeindeleitung unter dem Thema geistliche Gemeindeleitung statt. So fanden die drei neugewählten Diakone schnell einen Einstieg in die neue Arbeit. Am 28.April 2013 konnten wir vier junge Menschen auf das Bekenntnis ihres Glaubens taufen. Mit den Täuflingen, allen Freunden und der gesamten Gemeinde feierten wir das mit einem Mittagessen. In einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Gemeinde Wermelskirchen-Neuenflügel wurden am Jugendliche aus beiden Gemeinden aus dem Gemeindeunterricht entlassen. Die Jugendlichen hatten ein Rollenspiel geschrieben und einstudiert. Unser Jugendpastor, Albert Esau, gab den Absolventen des Gemeindeunterrichtes den Satz des Rollenspieles Gott ist die Liebe mit auf ihren weiteren Lebensweg. Leben teilen, das macht unsere Gemeinde lebendig. Besonders gut gelingt das bei Freizeiten. Mit 155 Personen fuhren wir für ein Wochenende nach Dorfweil. Der jüngste Teilnehmer war 3 Monate und die älteste Teilnehmerin 84 Jahre alt. Das Wochenende stand unter dem Thema: Komm, bau ein Haus Lebensräume entdecken und gestalten. Gruppen wie die Jugend, der Girls-Club und der Gemeindeunterricht machten noch zusätzliche Wochenendfreizeiten. Persönlich austauschen konnten wir uns mit Vertretern unserer Partnergemeinde Bitburg. Sie besuchten uns am 17.November im Gottesdienst. Neues Angebot in der Gemeinde ist ein Anbetungsabend Vitamin G. Etwa alle zwei Monate trifft sich Samstagabends eine Gruppe zum Lobpreis. E

31 Aus den Gemeinden Rheinland Die begonnene Arbeit in Gemeindeforen haben wir im September und Oktober fortgesetzt. Die Mitarbeiter der jungen Gemeinde trafen sich am 16. November mit dem Referenten Heinz Janzen zu einem Mitarbeitertag. Ein großer Teil der Gemeinde und viele Freunde beteiligten sich im November und Dezember an der 40 Tage-Aktion Kraft tanken. Dank der guten Vorausplanung und Vorbereitung unserer Pastoren mit der Gemeindeleitung können wir uns schon auf viele, interessante Termine und Themen im Jahr 2014 freuen. Barbara Kruppert und Magdalene Fuchs Wesel Was schreibt man in einen Jahresbericht? Beim ersten Hinschauen eine weitere Aufgabe, aber beim zweiten Hinschauen die Möglichkeit, zurückzublicken! Was haben wir 2013 zusammen erlebt? Am besten gehe ich chronologisch vor: E PlusOne, die Jugendgruppe der Evangelischen Allianz Wesel, feierte den Jahreswechsel 12/13 im sauerländischen Eppe bei Korbach. 35 Jugendliche hatten dort eine schöne und intensive Zeit. Meine 14-jährigeTochter hat diese Silvester-/Neujahr-Freizeit als sehr prägend empfunden und geht seitdem regelmäßig zu den Jugendabenden. E Der Jahresbeginn ist traditionell geprägt von der Allianzgebetswoche, die in diesem Jahr unter dem Thema Unterwegs mit Gott stand. Unterwegs mit Gott das könnte auch ein Leitsatz unserer Gemeinde sein und sollte sich auch im Leben eines jeden Christen widerspiegeln! Wir freuen uns, dass unser neues Gemeindecafé fertiggestellt wurde und seit April einen Namen hat: Café Zeit. Es ist ein Ort geworden, der vielseitig genutzt wird: für Begegnungen nach dem Gottesdienst, für Sitzungen, für die Pflegeelterntreffen WESPA der Stadt Wesel, für Hauskreisabende u.v.m. E Geprägt war dieses Jahr von persönlichen Ereignissen in einigen Gemeindefamilien. Im März und April haben zwei Trauerfeiern stattgefunden, die sehr tröstend durch die warme und freundliche Atmosphäre waren. Auch kirchendistanzierte Angehörige empfanden dies als sehr wohltuend. Wir haben Geburtstage im großen Stil gefeiert und 3! Silberne Hochzeiten! Das waren gute Gelegenheiten, Leute aus dem Umfeld wie Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunde in unsere Gemeinde einzuladen, ihnen einen Eindruck vom Leben in einer Freikirche zu geben und zu zeigen, welch eine zentrale Rolle der Glaube spielt. E Im Sommer sind wir seit einigen Jahren zusammen mit den Gideons auf dem Weseler Stadtfest PPP (Pauken, Plunder, Promenade) vertreten, verteilen Hunderte Bibeln und Produkte der Marburger Medien, führen dabei gute Gespräche und verkaufen Waffeln oder Popcorn zugunsten unserer Missionarin im Sudan, Nicola Limburger. E Im August hatten wir ein Familienkonzert im Rahmen des Weselers Ferien-Aktionsprogrammes mit Friedhelm Meisenkaiser. Ein toller Künstler, aber da hätten wir uns gerne viel mehr Resonanz gewünscht! E Im September fand ein Gemeindeausflug zum Haus Friede in Hattingen statt. Es hat uns sehr gefreut, dass unser neuer Pastor, Steffen Höhme, mit seiner Familie dabei sein konnte, obwohl sein Dienst erst im November begann. Wir hatten eine sehr schöne, gemeinschaftsfördernde Zeit dort! E Im Oktober fand zum ersten Mal ein Pflegeelternseminar in unseren Gemeinderäumen statt. Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes meinte, dass wir inzwischen fast schon sowas wie eine Zweigstelle des Jugendamtes sind. Neben der Möglichkeit, Seminare bei uns stattfinden zu lassen, besteht seit ca. 2 Jahren das Angebot für Pflegeeltern/-kinder und leibliche Eltern, sich im Basement des Gemeindehauses zu Besuchskontakten zu treffen. Die Stadt Wesel ist für dieses Angebot sehr dankbar! E Seit November haben wir endlich einen neuen Pastor: Steffen Höhme, dem wir eine halbe Stelle anbieten konnten. Wir freuen uns sehr über diese Bereicherung und das kam auch in dem fröhlichen Begrüßungsgottesdienst am zum Ausdruck! E 31

32 Aus den Gemeinden Rheinland E Der November war geprägt von der Aktion Weihnachten im Schuhkarton, die wir schon seit Jahren erfolgreich durchführen. In diesem Jahr sind über 400 Pakete zusammengekommen. Obwohl diese Zeit doch sehr anstrengend ist, überwiegt die Freude über die wachsende Resonanz und Akzeptanz. Im Februar 2014 werden wir die vielen Spender und Mitarbeiter zu einem Dankestreffen einladen, bei dem wir erleben können, welch ein Segen diese Arbeit vor Ort, vorwiegend in Süd/Osteuropa, bewirkt. E Ende November waren wir wieder auf dem städtischen Adventsmarkt präsent. Auch dort wurden wieder viele Bibeln und Kalenderbücher verschenkt. Gebrannte Mandeln und Marmeladen wurden zugunsten der Flutopfer auf den Philippinen verkauft. Was prägt unsere Gemeinde noch? E Es gibt in unregelmäßigen Abständen Fahrradtouren, die ein erfahrenes Ehepaar leitet und die immer sehr schön sind. Es gibt seit diesem Jahr ein Sonntag der offen Tür Open House. An einem Sonntagnachmittag im Monat öffnen Leute ihre Haus- und Gartentüren und laden alle Menschen der Gemeinde und deren Freunde und Bekannte ein. Getränke werden gestellt und Kuchen wird mitgebracht. Eine tolle, ungezwungene Art, den Sonntagnachmittag gemeinsam zu verbringen! E Erfreulich ist die gemeinsame Arbeit mit der ev. Allianz, die regelmäßig Highlights wie Konzerte, Feierabende mit guten Referenten und Frauenfrühstücke anbietet. Einmal im Monat werden Gebetsanliegen der einzelnen Gemeinden ausgetauscht und im Gottesdienst beten wir füreinander. E Fast jeden Sonntag wird von den Kindern eine Kupfergeldkollekte durchgeführt. Der Erlös geht an einen engen Mitarbeiter unserer Missionarin im Sudan. Er ist alleinerziehender Vater von 5 Kindern. Man staunt, wie viel Geld da zusammen kommt. Außerdem liegt uns die Weseler Tafel am Herzen. Im Gottesdienstraum stehen Körbe für Sachspenden wie Nahrungsmittel und Hygieneartikel bereit. E Wir sind eine kleine, aber aktive Gemeinde. Wir haben 3 Hauskreise und einen Bibelkreis, ein Müttercafé, einen 60+ Kreis, einen Sing- und einen Gebetskreis. Im nächsten Jahr soll noch ein Treffpunkt für Männer gegründet werden und Steffen Höhme plant eine Kindergruppe für 11 bis 13-jährige. Wir haben tolle Mitarbeiter für unsere BiFis (BibelFit -Sonntagschule), aber leider keine Leitung. Die steht auf der Wunschliste ganz oben! Doch bei all dieser Aktion darf der Grund unseres Handelns nicht in Vergessenheit geraten: Jesus Christus, Eckstein unserer Kirchen und Gemeinden! Ob unsere Arbeit Erfolg hat oder nicht, liegt daran, ob wir wirklich mit ihm unterwegs sind an seiner Seite! Nicht trödelnd und vielleicht resigniert hinter Ihm herschleichen, aber auch nicht vor Eifer vorlaufen und Ihn aus dem Blick verlieren! Jutta Mundil 32 Wesel-Lackhausen Das Jahr 2013 wird als ein ganzes besonderes in die Annalen der Gemeindechronik eingehen. Denn im Oktober 13 konnten wir unsere neuen Gottesdiensträume beziehen. Lange haben wir als Gemeinde diesen Neubau geplant. Die ersten konkreten Schritte wurden bereits im Jahr 2004 unternommen, als das angrenzende Grundstück erworben wurde. Seitdem haben wir als Gemeinde viel Zeit mit Planungen, Anträgen, Geldsparen usw. verbracht. Nach einer so langen Zeit der Arbeit und des Einsatzes ist es umso so schöner die Räume zu betreten, für die sich so viele Menschen eingebracht haben. Konzert Zum Auftakt in den neuen Räumen fand ein Benefizkonzert zugunsten eines neuen Klaviers statt. Das Konzert wurde von unseren Musikern veranstaltet, die E-Gitarren-Solos, Querflötenstücke und vierhändige Klavierstücke quer durch alle Genres präsentierten. Das Konzert war aus zwei Gründen ein wahrer Erfolg: Erstens konnten wir sogar genug Spenden für einen neuen Flügel sammeln und zweitens durften wir viele unserer Nachbarn an diesem Abend in unseren neuen Räumen begrüßen. E

33 Aus den Gemeinden Rheinland Ordination Am nächsten Tag durften wir unseren ersten Gottesdienst mit der Ordination von Pastor Rudi Drews feiern. Nachdem Rudi sein dreijähriges Kontaktstudium und seine dreimonatige Präsenzzeit in Elstal absolviert hatte, konnte er endlich zum Pastor im BEFG ordiniert werden. Besonders erfreulich war es, dass sich viele Gäste des Vorabends auch zum Gottesdienst haben einladen lassen. Taufe Auch die erste Taufe in den neuen Räumen durften wir am feiern. Besonders gefreut haben wir uns über Gottes Weg mit Angelika, die durch unseren Alpha-Kurs zum Glauben gekommen ist. Ausblick 2014 Trotz der Freude über den neuen Gottesdienstraum haben wir bisher nur ein Etappenziel auf dem Weg zum neuen Gemeindehaus erreicht. Wir hoffen im Frühjahr 2014 auch die Renovierung des Altbaus fertigzustellen, so dass wir auch wieder mehr Gruppenräume zur Verfügung haben. Auch sind wir gespannt, was sich für neue Möglichkeiten im kommenden Jahr im Zusammenhang mit unseren neuen Räumen entwickeln. Ideen gibt es zumindest genug! Rudi Drews Prof. Dr. Christoph Stenschke (l.) und Pastor Rudi Drews (r.) Wuppertal-Barmen Köbners Kirche Köbners Kirche blickt auf ein ausgesprochen bewegtes Jahr zurück, das möglicher Weise einen Wen-depunkt in der Geschichte der Gemeinde darstellt. Schon die Auflistung der Sonderveranstaltungen ist beeindruckend: E vier Thomasmessen, Gottesdienste für Suchende, Zweifelnde und andere gute Christen, da-von eine in der evangelischen Nachbarkirche unter Mitwirkung des dortigen Pfarrers; E fünf Spielenachmittage für Jung und Alt unter dem Motto: Komm, spiel mit mir! ; E drei unterschiedlich gestaltete Lesungen mit Musik und ein Vortrag zum Thema Organspende im Café Köbner, dem Kulturcafé der Gemeinde; E Beteiligung am Loher Frühling, einem großen Bürgerfest im Stadtteil der Gemeinde; E ein Sommerfest; E Mitwirkung am Ökumenischen Pfingsttreffen, das von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden in Wuppertal organisiert wurde; E drei Gottesdienste gemeinsam mit der benachbarten Freien evangelischen Gemeinde; E Teilnahme an zwei Jugendgottesdiensten, die von der aus Jugendlichen mehrerer Wupperta-ler Gemeinden bestehenden Jugendgruppe gestaltet wurden; E das Erntedankfest mit einem Erntedanktisch aus fair gehandelten Waren, die an die Wupper-taler Tafel weitergeleitet wurden, mit anschließendem Mittagessen, zu dem auf die Besuche-rinnen und Besucher dieser Einrichtung eingeladen waren; E ein Gebetsabend im Rahmen der Micha-Initiative der Evangelischen Allianz; E Organisation einer Jugendchorwerkstatt für den Christlichen Sängerbund mit Konzert am Abend; E Mitwirkung an einem ökumenischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der benachbarten Freien evangelischen Gemeinde; E vier Gemeindewochen im Rahmen des Interimsdienstes von Pastor Benno Braatz aus Olden-burg/Holstein; in einer davon unter dem Thema Vergebung konnte ein seit Jahren bestehen-der Konflikt aufgearbeitet werden. Es wird deutlich, dass die Vernetzung der Gemeinde mit Nachbargemeinden, der Evangelischen Allianz, ökumenischen Arbeitskreisen und sogar dem örtlichen Bürgerverein einen guten Stand erreicht hat. Mit Köbners Weltladen, dem Engagement für die Micha-Initiative und die Wupper-taler Tafel sowie der Mitarbeit beim Unterbarmer Kinderteller hat die Gemeindearbeit eine so-zialdiakonische Komponente gewonnen. E 33

34 Aus den Gemeinden Rheinland Während der Gemeindewochen wurde der Wunsch der Gemeinde nach einem neuen Pastor sehr deutlich, nachdem vier Jahre ohne Pastor gearbeitet worden war. Obwohl die Gemeinde nur eine halbe Stelle befristet auf zwei Jahre anbieten konnte, fand sich überraschend schnell ein Interes-sent. Nach einem eindeutigen Beschluss zur Berufung nahm Christian Ache-Jahning zum seinen Dienst als Gemeindereferent auf; und am konnte als absoluter Höhepunkt des Jahres seine Einführung zusammen mit dem 161-jährigen Gemeindejahresfest gefeiert werden. Nachdem die Mitgliederzahl der Gemeinde jahrelang kontinuierlich geschrumpft war, ist sie 2013 erstmals wieder leicht angestiegen sollte sich damit eine Trendwende abzeichnen? Die Mitte 2013 neu eingerichtete Facebook-Seite der Gemeinde zeigt lauter strahlende Gesichter, es gibt viel Grund zur Dankbarkeit! Karin Weishaupt, Gemeindeleiterin von Köbners Kirche 34 Wuppertal-Cronenberg Cronenberg, die Gemeinde auf den Südhöhen Wuppertals, ist zu Beginn des Jahres 2013 eine kleine Gemeinde mit 60 Mitgliedern. Leider mussten wir uns im Laufe des Jahres von 6 Geschwistern durch Streichung trennen. Eine alte Schwester hat unser gnädiger HERR zu sich in seine Herrlichkeit heimgeholt, so dass wir Ende des Jahres 53 Mitglieder zählen. Zu unserer Gemeinde gehört ein Freundeskreis von ca. 15 Personen, der regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen. Wir freuen uns, dass wir als kleine Schar eine ganze Menge auf die Beine stellen können. So gibt es bei uns jeden Sonntag einen Gottesdienst mit Lobpreis, Predigt und anschließendem Kirchenkaffee. Nach dem Abendmahl, das wir in der Regel am ersten Sonntag im Monat feiern, bleiben wir zum gemeinsamen Mittagessen beieinander. Dieses gemeinsame Miteinander genießen wir schon seit vielen Jahren. Außerdem gibt es einen Hauskreis und einen Bibelgesprächskreis, die zweimal im Monat stattfinden, einen Gebetskreis und die Bibelstunde, die wöchentlich veranstaltet werden. Darüber hinaus treffen sich die Schwestern schon seit vielen Jahren alle zwei Wochen zum Frauengebetsfrühstück, das von vielen Fremden besucht wird. Einmal im Monat kommen die Frauen zu ihrer Frauenstunde zusammen, wo sie neben Anteilnehmen und Anteilgeben auch jedes Mal Gottes Wort betrachten und sich viel Zeit zum Beten nehmen. Unsere Jugendlichen haben sich mit den Jugendlichen aus vier weiteren Wuppertaler Gemeinden zu einer Jugendgruppe zusammengeschlossen. Sie treffen sich jede Woche. Zweimal im Jahr gestalten sie einen Jugendgottesdienst, zu dem alle Gemeinden eingeladen sind. Die Jugendlichen bringen sich in diesen Gottesdiensten mit großem Engagement und viel Phantasie ein. Jedes Mal findet der Gottesdienst in einer anderen Gemeinde statt. So sorgen sie dafür, dass sich die Erwachsenen Wuppertals näher kennenlernen. Zweimal im Jahr trägt unser Lobpreisteam zur Gestaltung eines überkonfessionellen großen Frauenfrühstückstreffens in der ev. Landeskirche bei. Die Lieder unterstreichen und vertiefen die Aussagen der Rednerin. Am Ewigkeitssonntag verteilen Geschwister unserer Gemeinde den Flyer Frieden für Sie am Cronenberger Friedhof. Einige weitere Höhepunkte unseres Gemeindelebens in diesem Jahr: Pro Christ Als einzige Wuppertaler Gemeinde haben wir bei diesem evangelistischen Großereignis mitgewirkt. Obwohl die Gemeindeglieder und auch Freunde in hohem Maße gefordert waren, war es für alle ein segensreiches Erlebnis. Wir sind Gott von Herzen dankbar, dass alles so gut geklappt hat und wir viele Gäste in unserem Gemeindehaus willkommen heißen durften. Im Anschluss an Pro Christ führte unser Pastor Karsten Gebauer einen Glaubenskurs Mit Jesus unterwegs durch. Im Mai hat die Gemeindeleitung geschlossen an dem Seminar Führen und Leiten in Weltersbach teilgenommen. Am haben wir die EFG Bitburg besucht. Im Herbst hat unser Pastor mit den Gemeindegliedern den Gabentest Die drei Farben deiner Gaben (Christian Schwarz) durchgeführt. Manch ein Teilnehmer war überrascht, welche bisher unbekannten Gaben in ihm schlummern. E

35 Aus den Gemeinden Westfalen Doch zu unser aller Bedauern konnten wir aus finanziellen Gründen das befristete Arbeitsverhältnis unseres Pastors Karsten Gebauer über September 2013 nicht weiter verlängern. Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass sich in unseren Gemeinderäumen regelmäßig eine italienische Gemeinde zu ihren Veranstaltungen versammelt, mit denen wir gute geistliche und persönliche Kontakte pflegen. So feiern wir mit ihnen pro Jahr zwei Gottesdienste und ein Sommerfest mit anschließendem gemeinsamen Essen. Wir bitten Gott von ganzem Herzen, dass ER unsere Gemeinde weiterhin segnet und uns wachsen lässt innerlich und äußerlich. Esther Schlünder, Gemeindeleiterin Ahlen Gottes Liebe weitersagen, zum Glauben einladen, das ist für uns manchmal nicht so einfach. Zu diesem Thema starteten wir die Aktion 42 Tage - Leben für meine Freunde, ein Projekt, das jeden Sonntag als Predigtthema begann und in den Kleingruppen der Gemeinde während der Woche vertieft wurde. Anhand eines Arbeitsheftes gab es Anleitung, Anstöße, Fragen, mit denen man persönlich ins Gespräch kam. Die zentrale Frage war dabei: Wie spreche ich mit anderen über meinen Glauben so, dass sie mich verstehen und auch verstehen, an wen ich glaube? Genauso wichtig: Jeder hatte mindestens drei Freunde notiert, für die er intensiv jeden Tag beten wollte. Den Abschluss des Projektes bildete eine Gemeindefreizeit, bei der in lockerer Gemeinschaft noch einmal alles vertieft werden konnte. Im Juli wurde in Ahlen ein sogenanntes Chapter, eine Ortsgruppe von Christen im Beruf e.v., gegründet. Christen verschiedener Konfessionen aus dem Umfeld Ahlens und auch aus unserer Gemeinde bemühen sich seither, durch evangelistische Vortragsveranstaltungen mit Musik und Frühstück an neutralen Orten, Menschen die erlebte Botschaft Gottes näher zu bringen. Die Treffen werden gut angenommen. Ein Themenabend zu: Ehe, Scheidung, Wiederheirat war aus den Gemeindereihen gewünscht. Pastor Volkmar Schuster beleuchtete die Zusammenhänge anhand der Bibel kompetent und eindrucksvoll. Viele Fragen wurden beantwortet, manches blieb offen, weil die Bibel zu manchen aktuellen Problemen keine Stellung nimmt, einiges muss in der persönlichen Situation geklärt werden. In allem aber war die Liebe Gottes zu uns Menschen in jeder Lage übergroß erkennbar. In zwei besonderen Taufgottesdiensten durften wir sechs iranische Geschwister, die im Asylbewerberheim leben, und zwei junge Leute aus unseren Reihen auf das Bekenntnis ihres Glaubens an Jesus Christus taufen. In Farsi, Englisch und Deutsch war die Verständigung schon eine Herausforderung, aber die Freude war groß. Ein gemeinsames Mittagsbuffet trug zum besseren Kennenlernen bei. Wir sind dankbar für das Wirken Gottes in unserer Gemeinde und froh zu wissen, dass er auch im neuen Jahr einen guten Weg mit uns geht. Gisela Frey Altena-Grünewiese Aus unserem Erleben in 2013 möchte ich folgende Höhepunkte erwähnen: E Am 13. April konnten wir das umgebaute Wohnhaus Grünewiese 40 feierlich seiner neuen Bestimmung übergeben. Wie vielleicht einige mitbekommen haben, war das Wohnhaus am 30. September 2011 durch einen Brand stark beschädigt worden. Dach und Obergeschoß waren ein Totalschaden und das Erdgeschoß ist durch das Löschwasser sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die vergangenen Monate waren für uns als kleine Gemeinde eine große Herausforderung, sowohl was die Finanzen und auch Zeit- und Kräfteeinsatz anbelangt. Wir sind sehr dankbar für alle Hilfe, die wir erfahren haben. Das ehemalige Wohnhaus steht jetzt ganz für die Gemeindearbeit zur Verfügung. Im Obergeschoß ist ein großer Raum für Feierlichkeiten etc. entstanden, den wir auch ggf. für private Zwecke zur Verfügung stellen. E 35

36 Aus den Gemeinden Westfalen efg-gruenewiese.de E Ein besonderer Grund zur Freude war unser Taufgottesdienst am 11. August, bei dem drei junge Menschen auf das Bekenntnis ihres Glaubens getauft wurden. Wir als Grünewieser haben diese Taufe erstmalig unter freiem Himmel in einer Talsperre durchgeführt. Das war eine besondere Herausforderung bei der Gestaltung dieses Tages, und wir sind dankbar für alles Gelingen. Es war auch ein besonderer Ausdruck unseres Glaubens für alle Anwesenden, besonders für die Angehörigen und Freunde der Täuflinge. E In der Adventszeit wurde erstmalig in unserer Strasse ein Lebendiger Adventskalender angeboten. An fünf Abenden im Monat Dezember war die Nachbarschaft zu einem zwanglosen Treffen bei Heißgetränk und Gebäck eingeladen, entweder in der Hofeinfahrt oder im Garten. Den letzten Abend gestalteten wir als Gemeinde, und auch da sind auch einige Nachbarn dabei gewesen, die sonst mit der Gemeinde keinen Kontakt haben. Dafür sind wir sehr dankbar. Es ist mein Wunsch für das neue Jahr, das wir als Gemeinde anziehend werden für die Menschen in unserer Umgebung. Ernst Buchholtz Immanuelskirche Bochum Wir schauen dankbar auf das Jahr 2013 zurück. Wir konnten einige öffentlichkeitswirksame Projekte durchführen: E Gospelprojekt von Februar-März mit einem großartigem Abschlusskonzert E Schönen guten Abend im November mit Carsten Hokema und vielen interessanten Künstlern aus dem Umfeld unserer Gemeinde E Lebenswelten als Antwort auf die Ausstellung Körperwelten, die direkt gegenüber unserer Gemeinde von September bis weit in das kommende Jahr stattfindet Menschen konnten sich in Lebenswelten mit Dingen ihres Alltages fotografieren lassen, eine gemeinsame Ausstellung folgt dann im Januar. Darüber hinaus haben wir uns als Gemeinde über ein Tauffest gefreut, mit Zuspruch aus der Nachbarschaft unser Sommerfest gefeiert und viele unterschiedliche Gäste in unseren Gottesdiensten begrüßen können. Das Jahr 2013 war auch geprägt vom Abschied unseres Jugendpastorenehepaares Christian und Elisabeth Denkers, die nun ihren Gemeindedienst in einer Hamburger Gemeinde unseres Bundes fortsetzen. Ab Januar wird Annabel Nöst, eine Stelle als Jugendreferentin in unserer Gemeinde aufnehmen. Die ersten Kontakte und Begegnungen verliefen verheißungsvoll und wir freuen uns als Gemeinde auf die gemeinsame Zeit. Als Gemeinde rückt für uns immer mehr die Frage der gemeindenahen Diakonie in den Fokus. Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit einigen Projekten, von denen wir hoffen, dass sie im Jahr 2014 zu einem guten Abschluss kommen. Wir freuen uns als Gemeinde auf das kommende Jahr und sind sicher, dass unser Herr unsere Arbeit auch weiterhin fördern und unterstützen wird. Wir leben als Gemeinde davon, dass er immer wieder unter uns tritt. Er ist der Immanuel der Gott, der mit uns ist. Fotos unserer Gemeinde finden sich auf unserer Homepage oder auf Facebook unter Immanuelskirche Bochum. Für die Immanuelskirche Pastor Ronald Hentschel 36

37 Aus den Gemeinden Westfalen Bochum-Linden/Hattingen Eine Stadt, die auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. - Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort in Tat und Wort, hinaus in uns re Welt. Die Liebe Gottes zu den Menschen in der Gemeinde und darüber hinaus sichtbar zu machen, ist uns ein Anliegen. Wir wollen in Menschen die Sehnsucht nach einem Leben mit Gott wecken. Natürlich Gemeinde Unter dem Motto Natürlich Gemeinde machten sich im Juni 120 Menschen der Gemeinde, eine buntgemischte Gruppe im Alter von wenigen Wochen bis zu 81 Jahren auf zur Tagungsstätte Auf dem Ahorn. Jugendliche der Gemeinde hatten einen Kennenlernabend mit verschiedenen Stationen vorbereitet, an denen man in Kleingruppen Gelegenheit hatte, sich auf unterschiedliche Weise kennenzulernen. Den ersten Abend ließen die einen im Ahorn-Café ausklingen, die anderen am Lagerfeuer bei Stockbrot und Anbetungsliedern mit Gitarre. Gute Gespräche und Begegnungen gab es überall. Im Rahmen der Bibelarbeit unter dem Thema Gemeinschaft beschäftigten wir uns damit, was die einzelnen Jünger ausmachte, die Jesus in sein Team berufen hatte, und wo wir uns darin wiederfinden. Nachmittags bestand die Möglichkeit, sich in den unterschiedlichsten Freizeitgruppen auszutoben. Ob ganz aktiv beim Joggen, Bosseln, Motorradfahren, Wandern oder Staudammbauen oder etwas ruhiger beim Guerilla-Stricken, im Literaturcafé, beim Vorbereiten des bunten Abends, beim Erlernen von Kartentricks oder beim Basteln mit Naturmaterialien - für jede und jeden, der wollte, war etwas dabei, was bis zum Abendbrot für viel Spaß miteinander sorgte. Der Gottesdienst für Groß und Klein am Sonntag stand unter dem Thema Natürlich. Psalm 104, in dem Gottes Schöpfung gepriesen wird, wurde in Kleingruppen drinnen und draußen mit allen Sinnen an siebzehn meditativen und aktiven Stationen erlebbar. Die Freizeit war ein schönes Gemeinschaftserlebnis und es hat vielen gefallen, auch mal mit Geschwistern näher ins Gespräch zu kommen, mit denen man im Gemeindealltag sonst nicht so viel zu tun hat. Kirche einmal anders Die Arche-Jugendgruppe Teens under the cross zwischen Spaß und Tiefsinn Viel Freude haben wir an unseren Jugendlichen. Kirche einmal anders - Die Arche-Jugendgruppe Teens under the cross zwischen Spaß und Tiefsinn, so lautete die Überschrift über einem Artikel in einem Vorort-Magazin. Ob Kickern, Koch-Duell oder tiefgründige Gespräche, bei den Teens under the cross (TUC) ist immer was los. Die Jugendgruppe trifft sich jeden Dienstag um 18 Uhr. Drei Stunden lang wird gekocht, gequatscht und gelacht. Jeder ab 13 Jahren ist eingeladen, vorbeizukommen. Im Stadtteil und der Umgebung wird TUC gut angenommen, die Bude ist stets voll. Wir kochen immer für zwanzig Leute. Am Ende werden es dann doch meistens ein paar mehr, sagt Miriam Goepfert. Sie ist von Anfang an dabei. Die 22-Jährige gehört dem neunköpfigen Mitarbeiterteam an, das sich die anfallenden Aufgaben teilt. Vier Säulen liegen dem Projekt zu Grunde: Aktion, Andacht, Musik und Organisation. Wir wollen Spaß haben, aber auch diskutieren, nachdenken und dabei Gott in den Mittelpunkt stellen. Wir versuchen, den Glauben im Alltag unterzubringen, erklärt der 18-Jährige Jonas Götz. Für die Gemeinde haben die TUC schon einiges organisiert, von Gartenarbeit und Mülleinsammeln über den Gala-Abend und Hot-Dog- Verkauf bis zur Auto-Putz-Aktion. Im März planen sie einen eigenen Jugendgottesdienst, denn ihr Mittelpunkt ist immer noch unter dem Kreuz. Große Party am Brannenweg Fast 300 Kinder, Eltern und Großeltern tummelten sich beim Spielplatzfest, zu dem wir als Spielplatzpaten für einen in der Nähe des Gemeindehauses gelegenen Spielplatz eingeladen hatten. Zu Beginn des Festes wurden vier neue Bänke eingeweiht, die wir als Paten 37

38 Aus den Gemeinden Westfalen gemeinsam mit der Bezirksvertretung Bochum-Südwest gesponsert hatten. Neben dem Spielmobil des Kinderbüros mit der Hüpfburg und der Rollenrutsche war auch die Puppenbühne der Gemeinde mit Rudi und seinen Freunden zu dem Fest gekommen. Auf dem Platz war ein richtiger Schatz vergraben, den die Kinder aber schnell gefunden hatten. 80 kleine Päckchen mit Kinderspielzeug waren in der Schatzkiste verborgen. Mit der Übernahme der Patenschaft wollen wir auch ein Zeichen für andere Gruppen in der Gemeinde setzen. Unsere Devise lautet: Kümmert euch um die Menschen in Linden! Soviel du brauchst! Wie in den Jahren zuvor waren wir wieder mit einer Spielaktion für Kinder, mit Kaffee und Kuchen und der Zurverfügungstellung unserer Toiletten im Gemeindehaus bei der Lindener Meile, einem von der Werbegemeinschaft Bochum-Linden veranstalteten Stadtteilfest, dabei. Als neues Angebot war in diesem Jahr eine Verschenkaktion unter dem Namen Soviel du brauchst! hinzu. An diesem Stand wurden die selbstverständlichen Mechanismen des Kaufens und Verkaufens außer Kraft gesetzt. Man konnte geben und nehmen - alles ohne Geld. Ein warmer Platz zum Spielen - Aktion Winterspielplatz in der Arche ist wieder angelaufen Wir lassen euch nicht im Regen stehen! So lautet der Slogan für die Winterspielplatzsaison 2013/14 und so lautete das Motto des ersten Bastelangebots beim ersten Winterspielplatztreffen, bei dem die Kinder kleine Regenschirme aus buntem Tonpapier bastelten und später stolz ihren Eltern präsentierten. Zwischen 20 und 40 Kinder stürmen mit ihren Eltern regelmäßig am Mittwochnachmittag zwischen 15:30 Uhr und 17:30 Uhr in die dafür umgebauten Räume des Gemeindehauses. Den Kindern stehen der Kleinkind-Krabbelraum, eine gemütliche Ecke für Gesellschaftsspiele, der Bastelraum mit regelmäßig wechselnden Angeboten, der Vorleseraum, ein Kicker und ein neues Klettergerüst zur Verfügung. 25 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Angebot an jedem Mittwoch steht. Das geht mit dem Umbau der Räume am Dienstag los, beinhaltet die Vorbereitungen für das Bastelangebot und hört mit dem Aufräumen an Mittwochabend auf. Jünger wird man unterwegs Inhaltlich haben wir für das Gemeindejahr, das neuerdings nach den Sommerferien beginnt und vor den nächsten Sommerferien endet, das Thema Jünger wird man unterwegs gewählt und bislang schon einige Aspekte von Jüngerschaft beleuchtet. Unsere Pastorin Daria Kraft wird uns im 1. Halbjahr 2014 nicht zur Verfügung stehen. Sie nimmt ein Sabbathalbjahr, für das sie seit Beginn ihres Dienstes bei uns Zeitguthaben angesammelt hat. Wir freuen uns, dass wir einen aktiven Pastor im Ruhestand gewinnen konnten, uns in dieser Zeit durch Predigtdienste zu begleiten. Er und wir freuen uns auf seine Dienste in unserer Gemeinde und sind gespannt, wie Gott unsere Zusammenarbeit segnen wird. Ulrich Becker Bockum-Hövel 38 Treue wagen mit diesem Motto sind wir in das Jahr 2014 gestartet. Dabei ließen wir uns bis Ostern mit einer Predigtreihe zum Glaubensvater Abraham inspirieren und ergänzten dies durch Hebr. 11 als fortlaufende Bibelarbeiten im Rahmen unsres Treffpunkt Bibel. Wie aktuell das Thema sich dann auch für unsre Gemeinde erweisen sollte, zeigte sich u.a. auch daran, dass sich etliche Beziehungsprobleme innerhalb unsrer Familien zeigten. Der Mitarbeiter-Danke-Abend Ende Januar entwickelt sich zu einer guten, ermutigenden Tradition. Im März hatten wir ein beeindruckendes Konzert mit Rubinrot im Mai einen Taufgottesdienst.

39 Aus den Gemeinden Westfalen Zwei neue Gruppen bzw. Initiativen sind entstanden: Girls in Mission ein missionarischer Mädchenhauskreis (9-13 J.) und einmal im Monat ist Shabat Shalom Freitags ein Israel Gebets-und Lobpreisabend, der auch übergemeindlich angelegt ist. Ein besonderer Höhepunkt des Jahres war ein gemeinsamer Missionseinsatz auf dem Bockum-Höveler Markt mit einer befreundeten Gemeinde aus Werne. Für eine ganze Woche hatten wir den Mobilen Treffpunkt der Barmer Zeltmission bei uns. Der Bus war ausgestattet mit allem, was für ein offenes Gästecafé gebraucht wurde: Stühle, Tische, Sonnenschirme, Spiele für Kinder und Jugendliche und einer evangelistischen Bücherecke. Manch einer entdeckte unter Anleitung des Evangelisten Joschi Frühstück und des Praktikanten Dan seine Begabung, auf fremde Menschen zuzugehen und auch mit Hilfe eines Fragebogens ein Glaubensgespräch zu führen. Der Klausurtag der Gemeindeleitung im Herbst war eine gute Erfahrung des gemeinsamen Hörens auf Gott. Für 2014 wird uns das Thema Jüngerschaft leben und Gemeinde in kleinen Ermutigungs-Gruppen unter dem Motto Hoffnung wagen wichtig. Los geht s ab Ende Januar mit einer Predigtreihe zum 8. Kapitel des Römerbriefes. Wir freuen uns, mit Jesus unterwegs zu sein ihm nach und ihm entgegen, denn die Herren dieser Welt gehen, aber unser HERR kommt! Bernd Niemeier Dortmund-Feldherrnstraße Auch das Jahr 2013 war für uns als Gemeinde wieder ein großes Geschenk. Weiterhin sind unsere Gottesdienste für viele Menschen ein Anziehungspunkt, und es gelingt uns nach wie vor trotz vielfältiger Anstrengungen nicht, sie alle aufzufangen. Dennoch findet so mancher den Weg zum Glauben und / oder in die Mitarbeit. Über die Pfingsttage waren wir mit über 200 Menschen auf einer Gemeindefreizeit in REHE/Westerwald. Obwohl diese Freizeit in ähnlicher Form bereits zum 4. Mal stattfand, war es einer der Höhepunkte des Jahres und hat mit Sicherheit zu mehr und tieferer Gemeinschaft, zu einer besseren Integration der Neuen und zu einer Stärkung des gemeinsamen Glaubens beigetragen. Die jungen Familien wachsen stetig, haben sich zusammen getan und nach einem Visionsfindungsprozess eine Familienarbeit gestartet. Seit Herbst gibt es nun einen sogenannten Familientag : Eltern mit Kindern von 0 bis 13 Jahren treffen sich an jedem Freitag ab Uhr in unseren Gemeinderäumen insgesamt etwa 80 Personen. Nach einem gemeinsamen Anfang gehen die Kinder in verschiedene altersspezifische Kindergruppen, und die Eltern klönen und trinken zusammen Kaffee. Um Uhr ist für alle Eltern und Kinder eine gemeinsame Lobpreiszeit und ein kurzer geistlicher Abschluss; danach isst man gemeinsam zu Abend. Hierfür gibt es eine eigene Kochgruppe. Etwa alle 3 Monate soll nun auch eine Elternschulung stattfinden samstags oder an einem Abend. Es ist klar, dass ein solches Angebot weitere Familien anzieht, und wir freuen uns sehr darüber. Auch im Bereich der jungen Generation hat sich einiges getan: Seit dem BÄM-Festival 2012/2013 hat sich ein fester Kern in der Jugendgruppe gebildet, ein Mädelshauskreis ist gewachsen, und durch BÄM 2013/14 (= Silvesterevent mit 400 Jugendlichen in der Matthias-Claudius-Schule Bochum) freuen wir uns über eine Festigung des Ganzen, sowie eine Reihe von Jugendlichen, die von Jesus angesteckt und begeistert zurückgekommen sind. Die Jungen Erwachsenen haben sich auch gefunden hier gibt es seit September eine neue Gruppe mit Namen unlimited. Durchschnittlich 25 junge Erwachsene treffen sich 14tägig zum Essen, Reden, Lobpreis und zu einem geistlichen Input. Sehr motivierend für den Start dieser Gruppe war sicherlich das Snowcamp 2013, dass von den Gemeinden Münster und Dortmund unter der Leitung ihrer Jugendpastoren David Kretz und Josua Laslo mit fast 80 jungen Leuten in Engelberg in der Schweiz durchgeführt wurde. Wir freuen uns über all die guten Dinge, die unser Herr, manchmal inmitten von großen Herausforderungen, unter uns tut, und gehen voller Zuversicht in das Jahr Gunter Stein 39

40 Aus den Gemeinden Westfalen Ennepetal-Milspe Im Jahr 2013 fand in der Zeit vom bis zum wieder ein Ostergarten in unserer Gemeinde statt Besucher wurden in 138 Führungen durch den Ostergarten begleitet und konnten so durch Hörszenen, lebendige Kulissen und Bilder das Leiden und Sterben Jesu, aber auch die Freude über seine Auferstehung nachempfinden. Erfreulich war die erneute Mitarbeit und Unterstützung von Geschwistern aus befreundeten Gemeinden in Ennepetal, da für unsere kleine Gemeinde die Durchführung des Ostergartens alleine nicht möglich gewesen wäre. Im April führten wir unseren dritten Spring-Fun-Day durch. Jung und Alt, Gemeindemitglieder und Gäste, konnten in unserer Kapelle gemeinsam spielen, basteln und die Geschicklichkeit testen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit zum Waffelessen. Seitdem findet am letzten Samstag jeden Monats ein offener Spieleabend statt. Das Worship-Café ist zwischenzeitlich zu einer regelmäßigen Einrichtung geworden. Dabei treffen sich die jungen Erwachsenen aus den verschiedenen Gemeinden in Ennepetal in unserer Gemeinde zum gemeinsamen Lobpreis. Nicht nur die jungen Leute sind hier willkommen. Auch ältere Besucher genießen die gemeinsame Zeit. Ende des Jahres referierte unser Pastor an verschiedenen Abenden zu aktuellen ethischen Themen. Diese Vorträge führten zu konstruktiver Diskussion und Meinungsbildung. Seit Herbst erarbeitet die Gemeindeleitung ein neues Leitbild für unsere Gemeinde, das Anfang 2014 gemeinsam konkretisiert und mit Leben gefüllt werden soll. Thomas Gemmert 40 Gelsenkirchen Erlöserkirche Nichts ist so beständig wie der Wandel Dieser Erkenntnis die dem griechischen Philosophen Heraklit zugeschrieben wird, können wir als Gemeinde nur zustimmen, denn das Jahr 2013 war für uns als Gemeinde geprägt von viel Wandel. Eine wesentliche Veränderung war sicherlich die Berufung unseres Pastors Olaf Rudzios in das Diakoniewerk Tabea. Damit verlor die Gemeinde nicht nur ihren Pastor, sondern mit Anja Rudzio auch eine in vielen Arbeiten engagierte Pastorenfrau. Nach 11 Jahren endete somit Ende April 2013 eine in vielerlei Hinsicht prägende Pastorenschaft. Die Berufung eines neuen Ältestenkreises und das Ausscheiden unserer langjährigen und versierten Gemeindesekretärin Damaris Kaminski aus ihrem Dienst, komplettierten den Reigen der personellen Veränderungen des Jahres Bei so viel Wandel kann man verstehen, dass nicht wenige Geschwister fragten: Wie wird es wohl weitergehen mit der Gemeinde? Und tatsächlich: Vieles änderte sich. Aufgaben mussten neu verteilt werden, Predigtdienste für die Sonntagsgottesdienste galt es zu organisieren, liebgewonnene Abläufe in der Gemeinde mussten angepasst werden und kleiner gewordenen Mitarbeiterteams mussten zusätzliche Lasten schultern. Gleichzeitig machten wir aber auch die ermutigende Erfahrung, dass Gott treu ist und Veränderungen auch immer neue Chancen eröffnen: Die Chance, dass neue Aufgaben und Herausforderungen Glaubenswachstum fördern können. Die Chance, dass das Überdenken von Abläufen und Strukturen neue Wege eröffnen kann. Die Chance, dass das eigene Arbeiten auf Grund von geringeren Mitarbeiterressourcen zwangsläufig stärker reflektiert wird und die Frage Ist das als Team/Gemeinde wirklich noch unsere Aufgabe? neue Relevanz gewinnen kann. Und die Chance, dass wechselnde Prediger am Sonntag den Gottesdienst und das eigene Glaubensleben auch bereichern können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! an alle Prediger und Pastoren, die uns als Gemeinde in 2013 durch ihren Dienst unterstützt haben. Durch euren Dienst wurde die Gemeinschaft auf Landesebene konkret erfahrbar. Danke dafür. Nein, trotz der umfangreichen Veränderungen verfiel unsere Gemeinde nicht in eine Schockstarre. Musikkolleg, Frauenstunde, Männerarbeit, Chor, Kinderabenteuerland, E

41 Aus den Gemeinden Westfalen Mutter-Kind-Gruppe, Diakoniekreis, Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Stadtteil Schalke, Bibelstunde, Sommerferienprogramm, Musikteam, Jugend, Gemeindeunterricht. Das sind nur einige Beispiele für Arbeiten unserer Gemeinde in die sich auch in 2013 engagierte und treue Mitarbeiter eingebracht haben und in denen Gottes Segen trotz aller Herausforderungen spürbar wurde. Daher wollen wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Gespannt, aber nicht ängstlich. Hier ist die Jahreslosung sicher wegweisend: Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun. (Psalm 73,28) Nichts ist so beständig wie der Wandel? Vielleicht. Aber die prägende Erfahrung in 2013 für unsere Gemeinde war eine andere: Nichts ist so beständig wie die Treue Gottes. So grüßt euch die EFG Erlöserkirche Gelsenkirchen. Patrick Falkenhain Gevelsberg Das Jahr 2013 war für uns ein Jahr, in dem wir spüren konnten, dass wir doch immer mehr zur Ruhe kommen. Wir erleben, dass der Zusammenhalt ein Stück weiter gewachsen ist. Dass wir als Geschwister manche alte Last an unseren Herrn und Heiland abgeben konnten. Mitunter erleben wir es noch, dass versucht wird, von außen Störfeuer in die Gemeinde hineinzutragen; mittlerweile ficht uns das alles nicht mehr so sehr an, wir haben einfach das Vertrauen, dass unser Herr das alles in seiner Hand hat und wir es eines Tages erleben werden, dass auch diese Störfeuer vorbei sind. Wir haben allen Grund zu danken, dafür dass wir die Erfahrung machen durften, dass es uns an nichts gemangelt hat. Es gibt auch erfreuliche Dinge zu berichten. Am ersten Gottesdienst des Jahres 2013 kam eine Familie mit zwei Kindern zu uns in den Gottesdienst, sie waren auf der Suche nach einer neuen Gemeinde. Obwohl sie wussten, was in den letzten Jahren bei uns geschehen war, haben sie sich nicht davon beeindrucken lassen. Sie sind dabeigeblieben, und haben sich unserer Gemeinde angeschlossen. Wir sind dankbar dafür, dass unsere Jungschar weiter besteht; jeden Donnerstag treffen sich sieben bis zehn Kinder um Uhr zu Fun um 4. Die Kinder erzählen oft begeistert von dem, was sie in der Jungschar erlebt haben. Unsere Sonntagschule hat zurzeit nur drei, manchmal auch vier Kinder. Aber die Mitarbeiter machen diese Arbeit weiter, weil sie die feste Hoffnung haben, dass aus Wenigem mehr werden kann. Alle 14 Tage treffen sich die jüngeren Frauen zu ihrem Gesprächskreis Oase. Ebenfalls alle 14 Tage gibt es bei uns einen internationalen Treffpunkt, bei dem ausländische Männer und Frauen (hauptsächlich mit muslimischem Hintergrund) mit dem Wort Christi bekannt gemacht werden. Sie kochen gemeinsam, für ihre Kinder ist auch gesorgt. Unsere Bibelstunde findet jeden Mittwoch um Uhr statt; es ist schade, dass sich hier fast nur alte Geschwister treffen. Unser Seniorenkreis ist traurigerweise doch sehr geschrumpft. Einige Alte haben nicht mehr die Kraft dabei zu sein; andere müssen ihren Lebensabend in Alten- und Pflegeheimen verbringen, da zu Hause keine Möglichkeit besteht, sie zu pflegen und zu betreuen. Am 3. Advent hatten wir einen Gemeinschaftsgottesdienst mit Sonntagschule und Jungschar. In diesem Gottesdienst wurde die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 aufgeführt. Ein Sonntagschüler, (12 Jahre) hat dieses Stück geschrieben. Wir freuen uns sehr darüber, dass Gott auch Kinder in der Gemeinde mit wunderbaren Gaben ausgestattet hat. Am Heilig Abend haben wir eine gesegnete Christvesper feiern dürfen. Den Jahresabschlussgottesdienst am erlebten wir als einen Lob- und Dankgottesdienst, in dem Geschwister und Freunde zum Ausdruck brachten, was sie Gutes mit Gott erlebt hatten. Im Anschluss daran hatten sich eine Reihe Geschwister und Freunde zusammen gefunden um bei gutem Essen und guter Stimmung das Jahr 2013 ausklingen zu lassen. Für das Jahr 2014 wünschen wir uns, es erleben zu dürfen, wie Gott noch mehr Arbeiter in Seine Ernte sendet, in Form von neuen Familien und Mitarbeitern für unsere Gemeinde. Für das neue Jahr haben wir eine Gemeindefreizeit geplant. Wir hoffen und wünschen, diese auch durchführen zu können. Wir wissen, dass bei Gott alle Dinge möglich sind. Alfred Streck 41

42 Aus den Gemeinden Westfalen Hagen Kirche Am Widey Themenschwerpunkt des Jahres: Diakonie 42 Ausgehend vom Missionsbefehl (Mt. 28) und dem Doppelgebot der Liebe (Mt. 22) haben wir fünf Aufträge identifiziert, die unser Gemeindeleben prägen sollen: In der Mitte steht das Gebot, Gott zu lieben. Diesem Gebot folgen wir in einem Lebensstil der Anbetung. Wie sieht das konkret aus? In dem wir Christus immer besser kennenlernen und ihm gemäß unsere Gemeinschaft gestalten. So wachsen wir im Glauben durch konsequente Jüngerschaft. Die führt uns zum Dienst in Gemeinde und Gesellschaft. So werden wir Licht und Salz der Welt in unserer Mission. So haben wir 2010 die Mitte Anbetung fokussiert, indem wir durch 40- Tage Stille neue Motivation und Inspiration zum Gebet gesucht haben war Jüngerschaft im Fokus: 100 Tage mit der Bibel haben uns die wichtigsten Bibeltexte vor Augen geführt. In der Tour durchs AT haben wir einen Überblick über das Alte Testament gewonnen ging es um Gemeinschaft: 40-Tage- Liebe in Aktion und eine Gemeindefreizeit haben uns inspiriert bildete ProChrist den Schwerpunkt zum Thema Evangelisation, unterstützt durch Seminare und die Fortsetzung der Nach oben offen Gottesdienste unter anderem im Volkspark. Die Anbetung muss neu belebt werden. Leider sind uns ein wenig die Musiker abhanden gekommen. Unter anderem hat das Messiaen Quartett im letzten Jahr sein letztes Konzert veranstaltet. Aber auch so spüren wir die Abwanderung der Jüngeren, die in Hagen keinen Platz zum Studieren finden. Wir beten deshalb für eine Neubelebung. Der Jahresabschluss war ein Höhepunkt, weil das BÄM-Festival wieder viele Mitarbeiter und teilnehmende Jugendlich neu motiviert hat ist nun der Dienst der Gemeinde für Gott und seine Welt im Fokus. Wie immer wird das Jahr eingeleitet durch eine 40-Tage Aktion diesmal mit dem Schwerpunkt Diakonie. Es wird eine 48 Stunden Mitmach-Aktion geben, bei der jeder die Gelegenheit bekommt, seine Gaben in den Dienst Anderer zu stellen. Insbesondere freuen wir uns auf den Besuch von Professor Dr. theol. Ralf Dziewas, Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie sowie Prorektor des Theologischen Seminars Elstal, am Er wird uns aus Sicht der Bibel auf unsere Dienste vorbereiten. So wollen wir z.b. 48 Stunden lang u.a. Altenheime besuchen und die Bewohner mit Zeit und Aktionen wie z.b. Vorlesen und anderen Dingen erfreuen. Kreativität ist hier gefragt, die Vorbereitungen laufen und wir sind erstaunt über die Resonanz aus den angesprochenen Einrichtungen. Wir spüren die positive Resonanz auf Aktionen in unserer Gemeinde schon seit einigen Monaten.Die Zeitungen berichten über die Orgelkonzerte, das philharmonische Orchester der Stadt Hagen war bei uns zu Gast und wird es auch dieses Jahr wieder sein. Diese Veranstaltungen ziehen andere nach sich, weil Gäste unser Haus erleben. So werden dieses Jahr die Heidefreunde (ein großer Männergesangsverein in Boele) ihr Konzert in unseren Räumen veranstalten. Wir sind gespannt, ob die Räumlichkeiten reichen. Das letzte Konzert hat in der ausverkauften Stadthalle stattgefunden. Durch das alles wird unsere Kirche bekannt. Wir hatten uns zwar vorgenommen, für die Stadt relevant sein zu wollen, sind aber jetzt doch positiv überrascht, dass es in dieser Vielfalt bei den Menschen der Stadt ankommt. Wir werden deshalb unsere sozial-diakonischen Kooperationen mit der Stadt Hagen nicht aufgeben, sondern weiter ausbauen. Unsere Mitarbeiter unterstützen das Amt für Pflege- und Wohnberatung durch das Ausfüllen von Anträgen gemeinsam mit Menschen, die dazu nicht mehr in der Lage sind. Wir sind von einer Hagener Stiftung beauftragt, arme Menschen in Hagen zu unterstützen. Auch dort werden Ehrenamtliche tätig, die mit Windel- und Lebensmittelgutscheinen Hilfe leisten, wo Hilfe dringend benötigt wird. Unser Eindruck ist, dass unsere sozial schwachen Mitglieder deutlich mehr Freunde und Bekannte mitbringen, als so mancher der Alt- Eingesessenen. Insofern wird hier das Thema des Jahres 2013 erfolgreich fortgesetzt. Wir sind bei den Menschen, die Jesus auch aufgesucht hätte angekommen, Jetzt benötigen wir den langen Atem den Gott auch mit uns hatte. Wolfgang Voigt, Gemeindeleiter EFG Hagen

43 Aus den Gemeinden Westfalen Hamm Bei der Frage nach dem Besonderen im Gemeindeleben unserer Gemeinde im Jahr 2013 kamen mir die Gemeindefreizeit, ein Gebetsspaziergang durch das Umfeld unserer Gemeinde und tolle Aktionen zum Lebendigen Advent in den Sinn. Doch das herausragende Ereignis war für mich die Kees de Kort-Ausstellung: Was uns die Bibel erzählt. Vom bis durften wir die Davidgeschichte in Originalbildern von Kees de Kort und die Noah und Jona Geschichten als Drucke in unserem Gemeindehaus beherbergen. Nach einer feierlichen Vernissage, zu der auch der Oberbürgermeister der Stadt Hamm unsere Einladung gerne annahm, waren die nächsten Wochen mit einem bunten Begleitprogramm gefüllt. Es wurden Führungen für Kinder sowie Vorträge für Eltern, Lehrer und Erzieher angeboten. Sören Brüninghaus vom GJW NRW referierte zum Thema: Mit Kindern über Gott reden/wie Kinder Gott sehen und Jürgen Ellinger vom Ev. Kirchenkreis Hamm sprach zu dem Thema Wie kommt Gott ins Kinderzimmer - Bücher zur religiösen Erziehung. In den Herbstferien fand eine Kinderbibelwoche Jonas Geheimauftrag statt und unser Büchertisch bot eine große Auswahl an Kees de Kort Büchern und Kinderbibeln an. Umrahmt wurde die Zeit mit zwei sehr unterschiedlichen Konzerten. Am Anfang kamen wir in den Hörgenuss eines AkkordenDoppelQuartetts, das uns von Klassik über Rock zu Musicalmelodien führte und am Ende der Ausstellungszeit gab der Chor der Evangelischen Allianz Hamm ein Konzert. Durch die Ausstellung haben viele Menschen unsere Gemeinde neu kennen gelernt und wir als Gemeinde konnten unserer Stadt Gott, unseren Herrn, ein wenig näher bringen. Andrea Sobolewski Foto: Mroß Foto: Kati Münker Foto: Kati Münker Herne Neben dem ganz normalen Gemeindealltag beschäftigte uns im vergangenen Jahr die intensive Arbeit am Leitbild der Gemeinde. Die Vision und Gemeinverständnis unserer Gemeinde lauten: Nahe bei Gott und nahe bei Menschen! Wir als Gemeinde erleben in Gottes Nähe Liebe und Annahme, die uns befreit und begeistert. Diese Erfahrung motiviert uns, in Vielfalt und Kreativität Beziehungen miteinander zu leben und andere Menschen zum Glauben an Jesus Christus und in unsere Gemeinschaft einzuladen. Wir verstehen uns als eine Gemeinde, die auf Basis biblischer Maßstäbe lebt und zusammenwächst. Das Leitbild der Gemeinde wird in fünf Aufträgen weiter vertieft und ergänzt, die wir an dieser Stelle nicht aufführen. Nahe bei Gott und nahe bei Menschen zu sein! Darum geht es uns! Natürlich beschreibt dieses Leitbild keinen Ist-Zustand der Gemeinde. Es weist den Weg in die Zukunft und fordert uns heraus, diesen Weg zu gestalten und ihn mutig zu gehen. Im November trafen sich die Mitarbeiter aus unterschiedlichen Gruppen und Arbeitsbereichen unserer Gemeinde. Während der Berichte machte sich zunehmend positive, ermutigende Stimmung breit. Manches an dieser positiven Entwicklung ist vielen nicht bewusst gewesen. Zum Beispiel, dass in den letzten eineinhalb Jahren vier neue Hauskreise entstanden sind. Ein weiterer ist neu durchgestartet und neue Teilnehmer wurden gewonnen. In diesen Hauskreisen, wie in anderen bestehenden Gruppen, wird Beziehung gepflegt, das Leben geteilt, miteinander und füreinander gebetet. Die Jugend,- und die Teenie-Gruppe entwickeln dank dem engagierten Einsatz des Jugendreferenten Jakob Grundmann und anderer ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen neue Ideen und entfaltet zuneh- Taufe am Winterspielplatz E 43

44 Aus den Gemeinden Westfalen EFG Herne 152 Gemeindeglieder, durchschnittliche Gottesdienstbesucher mend ihre Dynamik. Wir blicken dankbar auf die Gemeindekampagne 40 Tage Leben mit Vision und den Taufgottesdienst mit fünf Täuflingen zurück. Zu erwähnen ist auch der Erntedankgottesdienst als Gott-sei-Dank-Fest, bei dem wir die Arbeit der Herner Tafel kennengelernt und diese mit einer Spende von 500 unterstützten haben. Weiterer Höhepunkt der Gemeindearbeit waren das Hoffest im Sommer, das immer mehr von unserer Nachbarschaft und dem Freundeskreis als eine Möglichkeit der Begegnung geschätzt und angenommen wird. In den Herbstferien waren die LEGO-Tage ein Highlight nicht nur für die Kids aus unserer Gemeinde. Viele begeisterte Kinder und dankbare Erwachsene haben uns ermutigt, in zwei Jahren erneut diese familienfreundliche und öffentlichkeitswirksame Aktion zum dritten Mal durchzuführen. Seit Juni 2013 unterstützen wir die Missionsarbeit einer Missionarsfamilie auf den Philippinen. Im Januar 2014 startet in unseren Gemeinderäumen der Winterspielplatz. Jede Woche wird dafür unser Gottesdienstraum zu einem Indoor-Spielplatz umgebaut, damit die Kinder im großen warmen Raum fröhlich spielen und ausgelassen ihren Bewegungsdrang ausleben können. Zusätzlich planen wir Vorlesezeiten für die Kinder ein und bieten ein altersentsprechendes Bastelangebot an. Auch die Bedürfnisse der Eltern kommen nicht zu kurz. Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen gibt es zahlreiche Gelegenheiten, ins Gespräch zu kommen. Wir sind dankbar für einige Sponsoren, die uns bei der Anschaffung der Spielgeräte unterstützt haben. Wir wollen ein Ort sein, an dem Kinder und Familien willkommen sind, einander begegnen und gerne wieder kommen. Wir sind sehr dankbar für die vielen Aktivitäten verschiedener Gruppen und Arbeitsbereiche unserer Gemeinde, die für alle Altersgruppen relevante Angebote anbieten. Nahe bei Gott und nahe bei den Menschen das wird an vielen Stellen unsere Gemeinde schon gelebt und wird weiter wachsen. Daran glauben wir! All das wäre ohne einen engagierten Einsatz vieler Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht möglich. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich. Alexander Zeeb (Pastor) 44 Herten, Hoffnungskirche Die Zukunftskonferenz in der Hoffnungskirche ein Experiment mit Folgen Hoffnungskirche Herten das sind ca. 400 Mitglieder in einer Ev.-Freik. Gemeinde mit einer Mission: Gott finden Menschen dienen Gemeinschaft leben. Wie wird diese Mission konkret? Was bewegt uns, wo wollen wir hin, was sind unsere Aufgaben? Mit diesen und ähnlichen Fragen haben wir uns im Oktober auf einer Zukunftskonferenz als ganze Gemeinde ein Wochenende lang eingelassen. Ein kommunikatives Abenteuer! 130 Personen, Alte und Junge, langjährige Mitglieder und Freunde der Gemeinde waren dabei. Der Gottesdienstraum wurde freigeräumt und in ein großes Experimentierfeld verwandelt. Bevor das externe Moderatorenteam loslegte, starteten wir erst einmal mit gemeinsamem Singen und Beten. Schon die Einstiegsfragen am Freitag hatten es in sich, z.b.: Wie würdest Du einem Gast unseren Gottesdienst beschreiben? Was motiviert/demotiviert Mitarbeitende? Ergebnisse wurden auf Papiertischdecken geschrieben immer wieder wechselte die Zusammensetzung an den Tischen neue Gedanken wurden ausgetauscht ein buntes Bild unserer Gemeindewirklichkeit. Am Samstag fanden sich die Gruppen je nach Mitarbeit und Interesse zusammen. Was läuft in meinem Bereich gut, was nicht? Die Ergebnisse wurden auf einem Marktplatz präsentiert. Die Senioren konnten den Teenagern die Schwerpunkte ihrer Arbeit erklären und die Jugendlichen der Gemeindeleitung ihre Sorgen mitteilen kreuz und quer eben. Wir warfen auch einen Blick auf die zahlreichen Einflüsse, die unsere Gemeinde von außen bestimmen. Daraus wurde ein riesiges Mind Map ein ca. 6x3 m großes Wandbild. E

45 Aus den Gemeinden Westfalen Nach einem erfrischenden Gottesdienst am Sonntag ging es in die letzte Runde: Eine Wand der Ideen entstand und daraus bildeten sich konkrete Initiativgruppen mit der Motivation: Wofür haben wir Glauben? Es ging z.b. um den Start einer neuen Gruppe für junge Erwachsene, ein verändertes Gottesdienstformat, eine erneute Gemeindefreizeit, um bessere Kommunikation innerhalb der Gemeinde, aber auch um die Frage nach einem wertschätzenden Umgang miteinander oder um Gebet und Seelsorge für kranke Menschen. Es gab unzählbare anregende und lebendige Gespräche über die Zukunft unserer Gemeinde - über alle Alters- und Gruppengrenzen hinweg. Das hat uns gutgetan. Die Initiativgruppen machen weiter - und wir sind gespannt, was geschieht ganz nach dem Motto: Wir pflanzen und gießen Gott aber lässt wachsen. Andreas Ullner Friedenskirche Lüdenscheid In unserm Gemeinde-Leitbild haben wir 2009 beschrieben, welche Marschroute wir als Gemeinde einschlagen wollen. Wenn ich an das Jahr 2013 zurückdenke, stechen zwei Stichworte aus dem Leitbild besonders hervor: Gabenorientierte Mitarbeit und Einladendes Erzählen. Gabenorientierte Mitarbeit In einer Predigtreihe zum Thema Berufung ging es Anfang des Jahres darum, nicht Leistung oder Mitarbeit, sondern die Gemeinschaft mit Gott als unsere höchste Berufung (wieder) zu entdecken. In der Stille vor ihm können wir lernen, seine Stimme zu hören und dann dürfen wir unseren Platz einnehmen: E Sehr dankbar sind wir, dass vier neue Diakone eingesetzt werden konnten, die sich mit ihren Begabungen und Erfahrungen in der Gemeinde einbringen möchten. E Das hauseigene Charakter- und Kompetenztraining, das jeweils von Freitagabend bis Samstagnachmittag dauerte, vermittelte über das Jahr verteilt jeweils zwischen 20 und 40 Lernwilligen grundlegende Fähigkeiten: (1) Wie kann ich an all den Herausforderungen des Lebens wachsen? (2) Wie kann Teamarbeit zum Gewinn für alle werden? Und (3): Wie gelingen Kommunikation, Konfliktgespräche und eine konstruktive Feedbackkultur? Dass dabei alte Hasen neben Freunden der Gemeinde, Eltern mit ihren Teenagern, oder junge Ehepaare miteinander tolle Lernerfahrungen machten, war eine besondere Erfahrung. Nebenbei wurden neue Talente geweckt, manche neue Bekanntschaft geschlossen und erlebt, wie Glauben und Gemeinde wohltuend für die gesamte Persönlichkeit sind. E Von allen Beteiligten als bereichernd erlebt wurde auch die Erfahrung, zwei jungen Praktikanten einen Einblick in das Gemeindeleben zu ermöglichen. Eine Schülerin und ein Anwärter für das Theologiestudium schnupperten jeweils drei Wochen in verschiedene Gemeindegruppen und ins Pastorenleben hinein und meisterten ihre Herausforderungen überwältigend. Am Ende des Jahres haben etliche junge Mitarbeiter ihren Platz gefunden oder wollen ihn finden, und wohlverdiente Ältere begleiten wohlwollend die Verjüngung der Gemeinde, und treten getrost in die zweite Reihe. Die jungen Erwachsenen haben angeboten, an Heiligabend ein eigenes Krippenspiel vorzuspielen, so wie es letztes Jahr die Senioren taten Einladendes Erzählen Wir suchen und schaffen Möglichkeiten, authentisch von unserm Glauben zu erzählen, heißt es in unserem Gemeinde-Leitbild: E Neue Kontakte knüpfen wollten wir bei unserm zweiten Freunde- und Nachbarschaftsfest, bei dem wir überwältigt waren von der starken Resonanz der Bewohner unseres Stadtteils: Besondere Attraktionen wie eine Kutschfahrt, Kistenklettern oder ein Mega- Kicker wurden zu wahren Magneten, die viele Kinder der Stadtteil-Grundschule und des E 45

46 Aus den Gemeinden Westfalen benachbarten Kindergartens zum Kommen bewog. Wie gut, dass an einen Geflügel-Grill gedacht worden war, das wussten etliche Mitbürger sehr zu schätzen. Neue Bekanntschaften wurden geschlossen, viel erzählt und gelacht, und so saßen auch am Tag danach nicht wenige der Gäste zum ersten Mal in den Gottesdienstreihen. E Seitdem wir 2012 ein afghanisches Ehepaar bei uns getauft haben, kommen immer wieder Iraner, Ägypter und weitere Gäste in unsere Gemeinde. Wie passend, dass gerade diesen Sommer ein Missionarsehepaar da war, die diesen Menschen in ihrer Sprache aus der Seele und ins Herz sprechen konnten. Die Frage der Integration bleibt und ist eine spannende Herausforderung, die wir auch im neuen Jahr gerne annehmen wollen. E Gottes geliebte Menschen, die Foto-Evangelisation mit Carsten Hokema, war dann nochmal ein Höhepunkt und Kraftakt zum Jahresende aber ein lohnender! Etliche Gäste und Freunde wurden eingeladen und kamen, wieder waren neue MitarbeiterInnen am Start, es war einfach eine tolle Atmosphäre und es gab viele positive Reaktionen. Ein Glaubenskurs, der sich im Januar anschließt, lädt Interessierte dazu ein, das Angestoßene zu vertiefen. So können wir in Lüdenscheid mit viel Rückenwind aus 2013 in das neue Jahr starten. Und unserer Berufung als Einzelne und als Gemeinde treu bleiben: Geliebte Gottes und deshalb Liebende zu sein. Andreas Stawinski, Pastor 46 Marl Friedenskirche Bring dein Leben mit Wir in Marl konzentrieren uns weiter auf unser Vorhaben eine Kirche zu sein, die wie ein Gasthaus ist, in dem Jesus der besondere Gast und Gastgeber zugleich ist. Dass uns die Menschen, so wie sie sind, mit ihren Prägungen, ihren Stärken und Schwächen, ihren Ansichten und Überzeugungen, ihren Wünschen und Sehnsüchten, ihren Verletzungen, ihren Potenzialen und ihren Defiziten willkommen sind, daran wollen wir arbeiten und darum beten wir. Mit dem Schriftzug Bring dein Leben mit, der groß über unserem Haupteingang steht, haben wir uns jetzt auch nach außen festgelegt auf diesen Ansatz. Als niederschwellige Angebote haben sich die Erzählsalons bewährt, die einen guten Zuspruch finden. Einige Gäste, darunter interessante Personen des öffentlichen Lebens unserer Stadt, bekommen Gelegenheit, in zehnminütigen Beiträgen etwas aus ihrem Leben zu erzählen. Themen der Abende sind etwa Die beste Wahl meines Lebens oder Zu schön, um wahr zu sein. Musikalische Beiträge runden das Programm ab und Fingerfood und Erfrischungsgetränke schaffen den Rahmen für angeregte Gespräche und neue Kontakte. Motorrad- und Fahrradtouren sind weitere Aktionen, zu denen sich gut einladen lässt. Unterwegs und bei den Pausen ergeben sich Kontakte wie von selbst. Besucher von außen zog auch unser Hoffest im Sommer an, das auf Familien mit Kindern ausgerichtet war. Bei einer Fülle von Spielangeboten und Aktionen kamen alle auf ihre Kosten und bei Grillwurst an den Tischen fiel es nicht schwer, sich gegenseitig kennenzulernen. Ein kräftiger Regenschauer gleich am Anfang sorgte dafür, dass alle Besucher auch die Räume der Gemeinde kennenlernten. Für die Jugendlichen gehören die P.U.S.H.-Konzerte, bei denen jeweils Bands verschiedener Musikrichtungen und Acts aus dem Ruhrgebiet aufeinander treffen, zu den Ereignissen, zu denen gerne eingeladen wird und die Fangemeinde wächst. Neu war der Aktionstag für Kinder unter dem Titel Weihnachtsfreude. Geleitet von der Überlegung, was für gestresste Eltern in den anstrengenden Tagen vor Weihnachten eine echte Hilfe sein könnte, kamen die Mitarbeiter der Kinderarbeit auf die Idee, den Eltern die Übernahme der Kinder für eine Zeit von sechs Stunden an einem Samstag im Advent anzubieten. Ca. 80 Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren kamen zu uns in die Gemeinderäume und fanden eine Fülle von Beschäftigungsmöglichkeiten für jeden Geschmack vor. 60 E

47 Aus den Gemeinden Westfalen Jugendliche und Erwachsene waren als Mitarbeiter eingesetzt und sorgten für das leibliche Wohl, für kreative Angebote von der Anfertigung von Geschenken bis hin zu musikalischen Workshops, betreuten Tobe- und Erholungsmöglichkeiten, oder achteten auf die Ein- und Ausgänge. Jedes Kind konnte am Ende eine Tüte voll selbst hergestellter Geschenke mitnehmen und trug so auch einige Informationen über die Kinderangebote unserer Gemeinde und eine Einladung zu den Weihnachtsgottesdiensten mit nach Hause. Weniger Resonanz als die hier genannten Aktionen fanden die Pro-Christ-Abende, zu denen wir im März einluden. Hier blieben wir als Gemeinde fast unter uns. Dagegen fand die Online-Gebets-Aktion - Dein Wunsch an Gott die in der Zeit vor Pro Christ lief, umso mehr Beachtung. Wir machen die Erfahrung, dass wir neue Wege gehen müssen, um Menschen zu erreichen. Das bleibt unser Ziel. Als wir kürzlich unser Tauffest mit fünf Täuflingen feiern konnten, war es eine besondere Freude, dass ein Jugendlicher darunter war, der über unser Kinderprojekt WiLLmA zur Gemeinde und zum Glauben gefunden hat. Matthias Hilliges hat seine Tätigkeit als Jugenddiakon nach gut einem Jahr beendet. Wir sind auf der Suche nach einer neuen hauptamtlichen Kraft für die junge Gemeinde. Meschede Das Jahr 2013 war ein sehr ereignisreiches Jahr bei uns in der EFG Meschede. Wir durften immer wieder erleben, wie Gott uns neue Menschen in die Gemeinde schickte. Fünf Täuflinge haben ihre lebendige Gottesbeziehung vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt an zwei verschiedenen Taufterminen bezeugt. Unsere Sonntagstreffkids haben am 3.Adventssonntag ein eindrucksvolles Musical aufgeführt, zu dem wieder sehr viele Gäste in die Gemeinde gekommen sind. Die Teens hatten einen Umbruch im Mitarbeiterteam und sind voll durchgestartet. Da der Teenkreis relativ klein ist, konnten die vier Mitarbeiter das Mentoring sehr individuell gestalten. Die Jugend hat zwei Wochen des gemeinsamen Lebens (WDGL) in der Gemeinde verbracht, bei denen die Beziehungen untereinander und zu Gott gestärkt wurden. Außerdem haben wir in der Adventszeit auf der Krebs- station im Krankenhaus gesungen, den Patienten frohe Weihnachten gewünscht und für die Patienten und das Pflegepersonal gebetet. In dem Seniorenkreis, der Frauengruppe, in der Jungschar, den zahlreichen Hauskreisen, dem Bibelgespräch, dem Bibelkurs, den Gebetsgruppen und der Krabbelgruppe wurde Gemeinde sehr bunt und vielseitig gelebt. Um hier einzelne Details und Highlights zu schildern bräuchte ich mehr als nur eine Berichtsseite. Die Ziele, die uns Jesus im Missionsauftrag und in der Bergpredigt gegeben hat, haben wir mit vier ausdrucksstar- ken Begriffen überschrieben und in einer anschaulichen Grafik verdeutlicht: In einer anziehenden Gemeinschaft zu konsequenter Christus-Nachfolge ermutigen und befähigen. Ausstrahlen - Gewinnen - Aufnehmen - Ausrüsten Diese Ziele wollen wir als Gemeinde an vier Klausurtagen mit Leben füllen und ab sofort und in der Zukunft aktiv ausleben. Für ein noch besseres Mentoring im geistlichen und im Beziehungsbereich unserer Kids, Jungschar, Teens und Jugend suchen wir einen Jugendreferenten. Da unser Pastor Paul Gerhard Meyer Ende 2015 in den Ruhestand wechselt, sind wir gerade dabei die Pastorenber ufung einzuleiten. Liebe Grüße Andreas Reimer (Gemeinde- und Jugendleitung, Redaktionsteam Gemeindebrief) 47

48 Aus den Gemeinden Westfalen Recklinghausen-Süd Ein Jahr lebt davon, dass sich gute Dinge wiederholen und Ereignissen und Begegnungen stattfinden, die als Höhepunkte gefeiert werden. Unseren Gottesdienst am Sonntag erleben wir verbindend und zentral : Wir kommen aus unterschiedlichen Situationen zusammen, beten, hören Gottes Wort. Da wir- wie etliche Gemeinden - keinen Pastor haben, übernimmt jeden Sonntag ein anderer den Predigtdienst. So halten wir den Kontakt zu anderen Gemeinden, erfahren Korrektur durch unterschiedliche Prägungen und sind gespannt, was Gott uns durch einen mit der Gemeindesituation nicht Vertrauten zu sagen hat. Eine Bereicherung des Gottesdienstes ist unser ausgezeichnetes Musikteam - und deshalb singen wir gern und viel. Im Frühjahr 2013 beschäftigten wir uns an drei Samstagen mit der Frage Wie spreche ich von und über meinen Glauben?. Auslöser war ein Einbruch in unser Gemeindehaus gewesen, bei dessen Aufnahme die anwesenden Polizisten uns nach unserem Selbstverständnis fragten und wir eher unbeholfen eine Antwort suchten. Jörg Gessner mit Teampartnerin gaben uns Denkanstöße und Hilfen. Klar bleibt aber auch, dass es keine vorformulierten, allgemeinen Antworten gibt. Jeder Einzelne bezeugt seine Beziehung zu Jesus Christus mit dem eigenen Erfahrungshintergrund, der Situation angemessen, in dem persönlichen Sprachstil. Durch einen Irrläufer im -Verkehr erhielten wir eine Anfrage des Janz-Teams bezüglich eines Auftritts in unserer Gemeinde. Gern luden wir das Team ein und das Programm motivierte besonders Geschwister aus der Blütezeit des Janz-Teams, zu kommen und Freunde mitzubringen. Seit Herbst 2012 bieten wir freitags während der dunklen Jahreszeit einen preiswerten Mittagstisch EinTopf für jedermann an. Es wird frisch und lecker gekocht jedenfalls gibt es reichlich Lob. Jeder Gast ist herzlich willkommen, egal ob er nicht gern selbst kocht, lieber in Gesellschaft essen möchte, Gemeinschaft sucht, oder Die Einladung wird angenommen, sowohl von Gemeindemitgliedern als auch von Menschen aus dem Stadtteil. Bei allen frohmachenden und ermutigenden Ereignissen bleibt immer die Frage nach der Zukunftsperspektive für unsere Gemeinde. Fast alle am Gemeindeleben interessierten Geschwister sind jenseits der 55 oder viel älter. Die Aufgaben lasten auf wenigen Schultern. Im Laufe des Jahres bauten wir einen engen Kontakt zu einem Missionar auf. Doch leider fehlte uns der Mut, konkrete Schritte zu gehen. So bleiben wir im Gebet und vertrauen auf Jesus Christus, den Herrn der Gemeinde. Die Gemeindeleitung der Gemeinde Recklinghausen -Süd 48 Soest Wir sind eine der wenigen Gemeinden, die sowohl zum Bund evangelisch-freikirchlicher als auch zum Bund freier evangelischer Gemeinden gehören. Das liegt an unserer Geschichte. Vor Jahren haben sich beide Gemeinschaften in Soest entschieden, eine Gemeinde zu werden. Und tatsächlich ist es ein Merkmal unserer Gemeinde, dass in ihr viele unterschiedliche Glaubensprägungen unter einem Dach wohnen. Ein wichtiges Stichwort unserer Zielformulierung vor Jahren ist daher bunte Baustelle. In letzter Zeit haben wir aber gemerkt, dass uns diese Beschreibung unserer Gemeinde nicht mehr ausreicht. Wir möchten unseren Fokus schärfen. Aus diesem Grund haben wir letztes Jahr eine Zukunftswerkstatt gehabt und in diesem Jahr planen wir ein Gemeindeforum. Auch die Anzahl unserer Mitgliederversammlungen haben wir erhöht, weil wir gemerkt haben, dass Veränderungen viel Gespräch miteinander benötigen. Etwas Neues in der Geschichte unserer Gemeinde sind die zwei ALPHA- Kurse, die wir 2013 durchgeführt haben. Ende April 2014 startet unser dritter Alpha-Kurs. Die Idee, mit einer ALPHA-Arbeit anzufangen wurde bei einer Ideenbörse Mission geboren, die wir 2012 hatten. Aus den Alpha-Kursen sind zwei neue Hauskreise entstanden und ein weiterer kam noch hinzu. Unter diesen Neuerungen hat allerdings die traditionelle Bibelstunde gelitten. Im neuen Jahr hoffen wir, die Balance wieder herstellen zu können. E

49 Aus den Gemeinden Westfalen Eine weitere missionarische Aktion haben wir in der Adventszeit durchgeführt. Wir haben uns von der Missionsidee Komm- ins-bild des Bundes inspirieren lassen und bauten unsere Krippen-Szenerie im Soester Kaufland auf. Einzelne Einkäufer und ganze Familien haben sich von uns als die Akteure in der Weihnachtsgeschichte kostümieren und fotografieren lassen. Die Vorbereitung und Durchführung haben so viel Freude und Spaß gemacht, dass wir große Lust bekommen haben, die Aktion nächstes Jahr zu wiederholen. Ein anderer Grund zur Freude ist, dass im vergangenen Jahr neun Mädchen die Entlassung vom Gemeindeunterricht feiern konnten und eine neue GU-Gruppe, diesmal mit neun Jungen gestartet ist. Während ich schreibe, probt im Gottesdienstraum eine 6-köpfige Teeny-Band, die heute ihren ersten Bandtag hat eine Idee, die bei der Zukunftswerkstatt entstand. Wir hoffen und beten, dass sie eine feste Einrichtung werden wird. Nachdem im vergangenen Jahr niemand getauft wurde, planen wir für den März eine Taufe und hoffen dabei die ersten zwei Früchte des Gemeindeunterrichts und der Alpha- Kurse feiern zu dürfen. Im vergangenen Jahr hat uns auch das Thema Finanzen intensiv beschäftigt: Wie hängen Gemeindeaufbau und Geld zusammen, was kann uns geistlich motivieren, gern mehr zu geben? Was können wir tun, um langfristige Gemeindeziele auch finanziell ermöglichen zu können? Welche kreativen Wege können wir gehen, um unseren Finanzhaushalt zu verbessern? Die Diskussionen waren manchmal sehr intensiv und kontrovers. Unterm Strich konnten wir feststellen, dass wir wirklich positive Resultate erzielen konnten. Leider mussten wir im vergangenen Jahr schweren Herzens einige Menschen von der Mitgliedsliste streichen, da sie aus verschiedenen Gründen den Kontakt zur Gemeinde seit langem unterbrochen haben. Schweren Herzens haben wir auch wertvolle Mitarbeiter in eine andere Gemeinde und in die Ewigkeit verabschiedet. Alles in allem blicken wir dankbar zurück für alles, was neu möglich wurde, gut fortgesetzt werden konnte, hoffen aus Fehlern gelernt zu haben und beten, dass Gott uns gnädig zugewandt bleibt und uns weiter führt. Dobrinka Dadder Unna-Königsborn Mit Jesus unterwegs das sind wir und das wollen wir bleiben. Daran erinnerte uns auch die Jahreslosung 2013, die uns in besonderer Weise durch das Jahr begleitete. Wir führten als Gemeinde eine Art Tagebuch zur JL. Jeden Sonntag konnte eine andere Person oder Familie dieses Tagebuch (ein Notizheft) mitnehmen und sich eine Woche lang intensiv mit der Jahreslosung auseinandersetzen und die Gedanken dazu niederschreiben. Zusätzlich wurde das Thema der JL immer mal wieder aufgegriffen, z. B. durch ein paar Bibeltage im April. Gemeinsam lernen Neben dem normalen Gemeindeprogramm, gab es in 2013 einige Angebote zum Hinhören und Lernen einen Seminartag zum Thema Sichere Gemeinde oder ein Angebot zum Thema Erziehung für Familien von TEAM F oder Seelsorge-Seminare (z. B. zum Thema Umgang mit Trauer ). Wir merken, dass uns Weiterbildung als gesamte Gemeinde gut tut, wenn auch nicht alle daran teilnehmen bzw. teilnehmen können. Gemeinsam feiern auch das zeichnet uns als Gemeinde aus: wir feiern gerne! Anlässe gibt es genug auch in Hochzeiten (u. a. die von unserem Brasilien-Missionaren Andreas Uhrhan mit seiner Frau Silmara, die dazu extra aus Brasilien angereist kamen), Taufen, u. a. m. Wir erlebten Ende Mai eine tolle Gemeindefreizeit mit ca. 130 Personen, an deren Ende sogar Bayern- und Dortmund-Fans gemeinsam friedlich und ausgelassen den deutschen Champions-League-Triumph feierten. Ein besonderes Highlight gab es am 01. November. Wir luden zu einem Benefiz-Galaabend mit einem 4 Gänge-Menü und einem buntem Programm zum Thema Das Geschenk ein. Es kamen rund 80 Personen, genossen ein tolles Essen sowie Musik und Theater und spendeten 1000, die wir an den Ambulanten Kinderhospizdienst im Kreis Unna weiterleiten konnten. Heiko Bachmann so heißt unser erster Jugendreferent. Im Rahmen seiner Ausbildung absolviert er bei uns sein Anerkennungsjahr und ist zuständig für den Bereich Junge E 49

50 Aus den Gemeinden Westfalen Gemeinde. Er und seine Frau Margit tun unserer Gemeinde gut und wir freuen uns mitzuerleben, wie Gott ihren Dienst unter den jungen Leuten segnet. Seine Anstellung läuft zunächst bis Ende Juni 2014 und wir sind jetzt im gemeinsamen Klärungsprozess, wie es danach weitergehen kann. Nur für Väter so heißt ein neues Angebot, das im Sommer entstanden ist. Wir luden Väter zu einem Kinoabend ein und schauten uns den Film Courageous an (sehr zu empfehlen). Daraus entstand der Wunsch, sich in lockeren Abständen als Väter weiterzutreffen, um über unsere Verantwortung gegenüber unseren Kindern miteinander ins Gespräch zu kommen. Leben ist mehr unter diesem Motto waren wir im Herbst mit einem Bus der Barmer Mission mitten in Unna, auf dem Marktplatz. Auf ganz einfache und natürliche Weise kamen wir mit den Menschen unserer Stadt über den Glauben an Jesus Christus ins Gespräch. Sehr zur Nachahmung empfohlen! Wetten, dass mein Gott echt stark ist auch eine Kinderbibelwoche boten wir wieder an und bis zu 60 Kinder kamen, um den Propheten Elia besser kennenzulernen. Engagiert waren nicht nur sie, sondern auch viele unserer Mitarbeiter/innen. Einfach spitze! Und 2014? neben der Zukunft unseres Jugendreferenten beschäftigen uns drei Projekte : 1. Wir wollen endlich unsere Baustelle beenden und unsere neuen Parkplätze fertig stellen. 2. Wir suchen noch unser sozial-diakonischen Projekt für unseren Stadtteil und hoffen mit Gottes Wegweisung in 2014 einen wichtigen Schritt nach vorn gehen zu können 3. Wir feiern mal wieder und zwar doppeltes Jubiläum: 85 Jahre Gemeinde und 20 Jahre Gemeindezentrum in Unna-Königsborn. Ende August dürft ihr gerne kommen und mitfeiern! Pastor Georg Münch 50 Wanne-Eickel JAHRESTHEMA 2013: Gemeinde als Lebens(t)raum entdecken Lange haben wir als Gemeinde uns hier nicht mehr blicken lassen Trotzdem wird es nur ein Rückblick 2013 sein. 1. Äußeres Fangen wir einmal bei äußeren Sachen an. Wir renovierten ein Besprechungszimmer. Ein neuer Beamer wurde angeschafft. 2. Nicht mehr Nach den Sommerferien haben wir unser kleines diakonisches Projekt eingestellt, unsere Friedensinsel. Einmal in der Woche gab es Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung. Der einzig noch verbliebene Junge wurde langsam zu alt. Für die Mitarbeiter war das kein leichter Abschied. 3. Besonderes E Ein paarmal fanden Gemeindetafeln statt inklusive einem Grillfest; jeder brachte etwas mit und wir aßen nach dem Gottesdienst zusammen. Eine weitere Möglichkeit der Gemeinschaft mit wenig organisatorischem Aufwand. E Wir hatten einen Internationalen Abend über Irland. Seit einigen Jahren machen wir das. Es wird über ein Land berichtet und es gibt landestypisches Essen. Ein niederschwelliges Angebot für das Umfeld der Gemeinde und für uns selbst. E Wir probieren eine neue Form aus, die Verbindung von Gemeindestunde und Gottesdienst: der Dialog-Gottesdienst. Ein Gottesdienst, in dem wir unsere Sorgen und unsere Fragen, die wir als Gemeinde haben, ganz bewusst vor Gott gebracht haben. Auch wurde Stille gesucht. Und es gab Raum für Wortbeiträge, aber keine Abstimmungen. E Ein wenig Kost für unsere Gehirne bekamen wir beim Seminar Gemeinde nach vorne denken mit Andi Balsam. Andi stellte uns Modelle vor, wie sich die führenden Denker heute Gemeinden vorstellen. E Im Herbst fand unser Kindersachenflohmarkt statt. Wie immer relativ gut besucht. E

51 Aus den Gemeinden Westfalen E Im Oktober gab es dann einen ersten Höhepunkt: Der Gospelgottesdienst mit Christians at Work (CAW) am Sonntag, den Er war gut besucht. Gute Musik, gute Predigt und wir bekamen viele positive Rückmeldungen. Das wollen wir wiederholen. E Der zweite Höhepunkt war die Taufe am 10. November. Drei junge Menschen wurden getauft und aufgenommen. Wir danken Gott herzlich für dieses Mut machende Zeichen. Irgendwie muss unsere Gemeinde doch ein klein wenig anziehend sein. 4. Gemeindeentwicklung, offene Fragen, Stärken Stärken unserer Gemeinde: hochmotivierte Mitarbeiterschaft, eine ganz starke Gemeinschaft (hoher Liebesquotient). Nach wie vor wächst unsere Gemeinde nicht, was die Mitgliederzahl betrifft. Daran ändert auch die Taufe im November nichts. Sie zeigt uns aber, dass unsere Gemeinde durchaus attraktiv ist. Doch leider haben wir kein Patentrezept, um Wachstum zu generieren. So bleibt unser Wunsch, unsere Sehnsucht, unsere Gebete nach diesem Wachstum. Unser Jahresthema für 2014 heißt: Der Glaube Chancen und Risiken Unsere Aufträge (wie immer): Gott anbeten, eine fördernde Gemeinschaft bilden, das Evangelium verkündigen, Menschen helfen. Heddo Knieper Wetter-Kaiserstraße Unter dem Motto Mitten in Wetter möchten wir als Gemeinde in unserer Stadt mittendrin sein, unter den Menschen Licht und Salz für Jesus sein und so einen Unterschied in der Stadt machen. Dazu suchen wir immer wieder nach neuen Wegen mit Menschen in Kontakt zu kommen. Im vergangenen Jahr haben wir z.b. Brunchgottesdienste eingeführt die sehr gut angenommen wurden. Wie jedes Jahr waren wir mit unsrem Sponsorenlauf für den Hilfsfond Mitten in Wetter auf dem Seefest der Stadt präsent. Weitere Highlights war ein Männerwandern an der Ahr oder das Herbstfeuer mit Kindern, Pfadfindern und deren Eltern. Besonders beeindruckend war unser zweiter Kulturabend mit verschiedenen Künstlern aus der Gemeinde. Es war faszinierend und bewegend, wie sich auf hohem Niveau und mit viel Herz die verschiedenen Künstler präsentierten. Eine typische Evangelisation hatten wir allerdings seit vielen Jahren nicht mehr durchgeführt. Unsere Erinnerungen daran waren nicht besonders ermutigend. Wir dachten dabei an fromme Pflichterfüllung, an viel Arbeit, auch an schöne Veranstaltungen, aber am Ende doch wenig Erfolg. Dies sollte sich im letzten Jahr ändern. Ermutigt durch positive Berichte entschieden wir uns, die Evangelisationsreihe Gottes geliebte Menschen mit Carsten Hokema durchzuführen und entdeckten dabei, wie fröhlich und entspannt eine Evangelisation sein kann. Wir starteten mit einem Gottesdienst am Sonntag. Anschließend wurde das Fotostudio mit Fotograf Carsten Hokema eröffnet, der kreativ und individuell Portraits von Gästen und Gemeindeleuten machte. Während sich eine lange Warteschlange bildete, gab es zuerst ein leckeres Mittagessen und später Kaffee und Kuchen. Um die Wartezeit weiter zu verkürzen wurde eine Spielecke mit Gesellschaftsspielen für Erwachsene und Kinder eingerichtet. Zwischendurch erfreuten uns Musiker aus der Gemeinde mit Live-Musik. So erlebten wir einen schönen und lockeren Nachmittag, bei dem sich bereits viele gute Gespräche ergaben und tolle Portraits entstanden. An drei Themenabenden sprach Carsten Hokema dann lebendig und lebensnah zu den Themen und lud zum Glauben an Jesus Christus ein. In persönlichen Gesprächen an Tischen mit leckeren Snacks und guten Getränken konnte das Gehörte vertieft werden. Wegen unsrer begrenzten Möglichkeiten entschieden wir uns dazu, Künstler aus der Umgebung am Rahmenprogramm zu beteiligen. An einem Abend spielte z.b. eine Theatergruppe des Kulturzentrums der Stadt den Sketch zum Thema des Abends. 51

52 Aus den Gemeinden Westfalen Bei der Vernissage der Ausstellung von Gottes geliebten Menschen am letzten Tag spielten Musiker des philharmonischen Orchesters unserer Nachbarstadt und trugen damit zu einem festlichen und gelungenen Abend bei. So fröhlich und entspannend hatten wir bis dahin noch keine Evangelisation erlebt. Es fiel uns leicht, mit unseren Gästen ins Gespräch zu kommen. Pressevertreter waren ganz begeistert und berichteten sehr positiv. Diese Tage haben uns Mut gemacht auch in diesem Jahr wieder eine Evangelisationsreihe zu planen. Wir sind schon gespannt und freuen uns darauf. Martin Sinn 52 Witten Als Gemeindeleitung gingen wir Anfang des Jahres in Klausur im Kloster Stiepel. Wir arbeiteten, beteten, hörten und segneten. Mit neuem Elan, größerem Verständnis füreinander und einem Fahrplan für die nächste Zeit kamen wir wieder nach Hause. In diesem Jahr gab es mal wieder einen Gemeindeausflug zum Kahlen Plack in Witten, schön nah und für alle gut zu erreichen. Dort feierten wir einen ganzen Sonntag mit Freiluftgottesdienst und mehr oder weniger wilden Spielen das Miteinander von Alt und Jung. Organisiert wurde das ganze hauptsächlich von unserem Männerkreis. Gerade mal einen Monat später luden wir unsere Freunde und Nachbarn in der Stadt zum ersten Hoffest auf unser Gelände. Es wurden fleißig persönlich Einladungen verteilt. Unsere Weihnachtshütte wurde aufgebaut, dort gab es die Getränke. Es gab viele Leckereien, von einzelnen Gruppen jeweils zubereitet. Führungen durch die Gebäude wurden gerne wahrgenommen. Der Renner war das geöffnete Taufbecken, dort waren alle sehr interessiert und es gab viele gute Gespräche. Taufe feierten wir dieses Jahr, auf Wunsch unserer Täuflinge, an der Ruhr. Alle gingen Ende September tapfer in das kühle Wasser. Für uns alle ein ganz neues Erlebnis, das hinterher noch ausführlich in der Gemeinde gemeinsam gefeiert wurde. Im Herbst fuhren wir wieder auf den Ahorn zu unserer Freizeit: Aufeinander zugehen zueinander finden - Das Miteinander der Generationen. Dazu referierte Jutta Teubert vom Landesverband. Im Dezember kam dann die Weihnachtshütte wieder zu ihrer ursprünglichen Bestimmung. Zur Hütteneröffnung, am Samstag, vor dem ersten Advent, mit Ofensuppe, Grillwürstchen, Glühwein und natürlich vielen selbstgemachten kleinen Geschenken, wurden abermals viele Einladungen in der Nachbarschaft verteilt. An allen vier Adventssonntagen ist die Hütte geöffnet und DER Treffpunkt nach dem Gottesdienst. Als neues Angebot bieten wir in unseren Räumen das monatliche Kino im Café an. In Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt Witten, der Mietergenossenschaft und der AWO wird dieses Gemeinschaftsangebot von Senioren für Senioren gestaltet. Ca Besucher kommen zu den Filmen, die zum Gespräch anregen und für die eigene Lebensführung von Bedeutung sind. Im Januar starten wir mit einem Gebets-und Segnungsabend in Zusammenarbeit mit anderen Christen in der Stadt und einem gemeinsamen Gottesdienst von mindestens vier verschiedenen Gemeinden aus Witten. Im Rahmen eines runden Stadtjubiläums unserer Stadt gibt es dieses Jahr im Sommer einen Stadtkirchentag, den wir mitgestalten und wo wir auch Gebet und Segnung anbieten werden. Im Herbst ist eine Missionarische Aktion mit Carsten Hokema geplant. Insgesamt ist immer noch viel Leben in unserer Gemeinde, auch wenn wir immer wieder Mitglieder aus verschiedenen Gründen verabschieden müssen. Doch es gelingt auch hin und wieder, Menschen neu mit in unsere Gemeinschaft zu nehmen, die bisher eher am Rande standen, oder uns neu kennen gelernt haben. Heike Grube

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54 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Gemeindewerk NRW Bericht des Gemeindewerkes NRW 2013 für das LV-Berichtsheft 2014 Bereits im letzten Jahr habe ich in diesem Bericht betont, wie sehr ich es schätze, im Gemeindewerk mit so vielen begeisterten Menschen aus völlig verschiedenen Gemeinden und Werken zusammen zu arbeiten und an so vielen verschiedenen Stellen, mit tollen, begabten und leidenschaftlichen Menschen zusammen zu kommen. Die Geschwister aus der gemeinsamen Landesverbandsleitung möchte ich hier besonders nennen, denn sie haben während der Vorarbeiten zur Fusion der beiden Landesverbände Überragendes geleistet. So bin ich im Rückblick auf das Jahr 2013 Gott und Menschen sehr dankbar! In meinem letzten Jahresbericht habe ich meine Tätigkeit anhand der drei zentralen Aufgaben des Gemeindewerk NRW Bündeln, Vernetzen, Entwickeln und der verschiedenen Tätigkeiten innerhalb der Landesverbandsleitung beschrieben. In diesem Bericht möchte ich einzelne Ereignisse und Projekte, einzelne Highlights hervorheben. Forum Kleiner Gemeinden Bereits im Jahr 2012 hatte Horst Hindrichs, Mitglied der Landesverbandsleitung und einer der Kreisleiter des Ruhrkreises, die Idee, ein eigenes Forum für kleine Gemeinden ins Leben zu rufen; also eine Möglichkeit, speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Gemeinden einzugehen. So hatten sich im Laufe des Jahres 2012 fünf Gemeinden (Dorsten, Duisburg- Hamborn, Essen-Kettwig, Essen-Schonnebeck und Oberhausen) dieser Idee angeschlossen. Im Laufe der Jahre 2013 und 2014 finden nun insgesamt zehn Treffen mit VertreterInnen dieser Gemeinden in deren Gemeindehäusern statt. Im Fokus stehen der Austausch über die aktuelle Situation der Gemeinden, Referate und inhaltliche Arbeitsphasen zu den jeweiligen Herausforderungen und das Gebet füreinander waren Bedingungen für Engagement, Leitungskultur und die Frage danach, wie Veränderungsprozesse angestoßen werden können, die Themen. Insgesamt ist diese Form der Zusammenarbeit von Gemeinden eine echte Inspiration und eine große Ermutigung. Der Blick über den Tellerrand hilft oft, die eigene Situation neu zu bewerten; gelingende Ideen können einfach ausgetauscht werden und das Gebet füreinander tut sehr gut. Netzwerk Spiritualität Er-wartet war das Thema der gemeinsamen Landesverbandskonferenz im März in Wetter- Grundschöttel. In Referaten und Workshops wurden Grundlagen und Praktiken lebendiger Spiritualität thematisiert. Außer, dass es eine Menge positiver Rückmeldungen zu diesem Konferenzthema gab, entstand am Rande der Konferenz die Idee dazu, diejenigen, die innerhalb des Landesverbandes NRW eine Ausbildung in spiritueller Begleitung haben, zu vernetzen und deren Angebote den Gemeinden zugänglich zu machen. So ist im Laufe des Jahres 2013 das Netzwerk Spiritualität entstanden, dem André Carouge, Angelika Wolter, Christine Schultze, Pee Haas, Ulf Beiderbeck und Volkmar Schuster angehören. Das Angebot des Netzwerkes Spiritualität richtet sich anders als in der geistlichen Begleitung üblich nicht an Einzelpersonen, sondern an Gemeinden und umfasst: Lectio Divina, Exerzitien-Wochenenden, Gottesdienstliche Spiritualität, Liebe-Leben- Lernen, Exerzitien im Alltag und Einkehrtage (konkrete Angebote auf der Homepage des Landesverbandes). Ich freue mich sehr über die Entstehung dieses Netzwerkes und bin gespannt auf das Jahr 2014, in dem die Angebote des Netzwerkes erstmals zur Verfügung stehen. Mitarbeiter-Forum NRW In der Zusammenarbeit des Dienstbereiches Gemeindeentwicklung und des AK between war schon im Jahre 2012 die Idee zum Mitarbeiter-Forum NRW entstanden und umgesetzt worden. Im Jahre 2013 hatten wir zwar nur ein weiteres Treffen des Forums, aber die Arbeit ist dennoch ertragreich und interessant. 54 E

55 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Ziel des Forum ist es, mit den überregional tätigen Geschwistern aus Landesverbandsund Gemeindebezügen an Themen zu arbeiten, die alle angehen, die danach fragen, wie Gemeinde im Heute und Morgen aussehen und bestehen kann. Wir thematisieren die Herausforderungen und Chancen von Gemeinde, um im Austausch hilfreiche Ideen für die Gemeinde von morgen zu entwickeln. Bisher haben wir uns vor allem mit den Grundlagen und Formen des ehrenamtlichen Engagements in unseren Gemeinden beschäftigt und damit, dass sich die Bedingungen dieses Engagements verändert haben. Wo früher die vielgelobte Verbindlichkeit Gang und Gäbe war, sind heute andere Dinge wichtig, um sich zu engagieren. Engagement, das oft mit Pflichtbewusstsein verbunden war oder als Selbstverständlichkeit angesehen wurde, verwandelt sich. Menschen engagieren sich nach wie vor sehr gerne und viel. Allerdings nur dann, wenn das gemeinschaftliche Miteinander stimmt, wenn sinnvolle Ziele verfolgt werden, die Persönlichkeit dabei gefördert wird und Mitbestimmung möglich ist. Mein Dank gilt allen Mitgliedern von between (Jutta Teubert, Rolf Stanul, Heinz Gahr) und den beiden Leitenden des Dienstbereiches Gemeindeentwicklung, Ulrike Keferstein und Martin Sinn, die sich sehr für das Mitarbeiterforum engagieren. Weitere Informationen finden sich im Bericht des AK between. Das nächste Mitarbeiterforum NRW findet am 19. März 2014 in Essen statt. Gemeinde nach vorne denken und Impulstag 2014 Immer wieder fragen sich Gemeinden grundsätzlich, was ihre Ziele sind, wie sie ihrem Auftrag als Gemeinde nachkommen oder auch, wie es wohl mit ihnen weiter gehen wird? Auslöser für dieses Fragen gibt es viele: Ein Neubau, eine Krise, ein Umzug, ein Aufbruch. Neue Situationen bringen es glücklicher Weise oft mit sich, dass neu nach den Grundlagen gefragt wird und danach, was die eigenen Grundlagen in einer veränderten Situation bedeuten und austragen können. Meine Referate und Workshops Gemeinde nach vorne denken (GNVD) haben genau diese Grundlagen zum Thema. Zentral ist die Frage nach dem Auftrag von Gemeinde. Denn neben allen guten Konzepten, Strategien, Sieben-Punkte-Plänen und Methoden, ist die wichtigste Frage wozu? Manchmal wird der eigentliche Auftrag von Gemeinde durch den Alltag, die bunten Programme oder auch die Sorgen um die Zukunft verdeckt. Da kann es helfen, sich auf das zu besinnen, was die Basis ist und sich neu daran zu orientieren. Es gibt einen Satz, der versucht, diese Orientierung am Auftrag von Gemeinde besonders deutlich zu machen: Mission ist nicht das, was Gemeinde auch noch macht, sondern das, was Gemeinde ausmacht. In den GNVD-Referaten und Workshops wird diese Ausrichtung vertieft und ein umfassendes Verständnis von Mission entwickelt. Im Jahr 2014 habe ich vor, dieses Thema in den verschiedenen Kreistreffen vorzustellen. Außerdem ist ein bundesweiter Arbeitskreis dabei, ein Beratungsprogramm zu dieser Thematik auszuarbeiten. Beim Impulstag 2014 am 13. September in der EFG Wuppertal (Kirche auf dem Ölberg) wird dieses Programm, das maßgeblich vom Dienstbereich Mission des Bundes und dem Gemeindewerk NRW entwickelt wird, erstmal vorgestellt und unseren Gemeinden angeboten. Nach wie vor bin ich sehr dankbar dafür, in Essen in einem wirklich guten und inspirierenden Team aus verschiedenen Mitarbeitenden der Landesverbände und des GJW arbeiten zu dürfen. Vielen Dank auch für die Rückmeldungen und den Rückhalt aus den Gemeinden, den ich immer wieder erfahre. Ich freue mich jederzeit über konstruktives Feedback, damit das gemeinsame Vorhaben noch besser gelingt. Liebe Grüße, Andi Balsam, Leiter des Gemeindewerk NRW Andi Balsam Leiter des Gemeindewerk NRW 55

56 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Gemeindejugendwerk Bericht des GJW-Pastors für Bildung, Junge Erwachsene und Sport Sören Brüninghaus Jugendpastor Im Zuge der Zusammenarbeit der beiden Gemeindejugendwerke kann ich seit gut einem Jahr klare Schwerpunkte setzen. Ich bin in NRW unterwegs als Pastor für Bildung, Junge Erwachsene und Sport. Durch diese Schwerpunktsetzung konnte ich die Arbeit an konkreten Aufgaben deutlich intensivieren. In der Bildung habe ich neben den Grundlagenkursen, die auch weiterhin sehr gefragt sind, den Gemeinden verstärkt Beratung angeboten. Einige Mitarbeiterteams haben die Beratung in konkreten Fragen in Anspruch genommen. Zwei Teams begleite ich über einen längeren Zeitraum. Und in der EFG Hamm haben wir uns mit einigen Mitarbeitenden zu einem Forum für Gemeinden mit wenigen Jugendlichen getroffen. Insbesondere die Impulse aus der UP TO YOU-Konzeption des GJW, die auf Beteiligung der Kinder und Jugendlichen zielen, stießen immer wieder auf viel Interesse. Daneben habe ich eine große Zahl von Gemeinden im Rahmen der Kampagne Sichere Gemeinde bilden können. Junge Erwachsene tun sich oft schwer, in ihrer Gemeinde ein zu Hause für ihren Glauben zu finden. Darum legt das GJW Wert darauf, Kontakt zu Jungen Erwachsenen aufzunehmen und über Fragen des Glaubens und Lebens ins Gespräch zu kommen. Ich konnte im vergangen Jahr neun Junge-Erwachsene-Gruppen besuchen und freue mich über die tollen Begegnungen. Unser Talkevent möd ist im September gestartet und wir haben uns über guten Besuch und angeregte Diskussionen gefreut. Für 2014 haben wir drei neue Termine angesetzt. Dafür suchen wir noch Mitarbeitende. Interessenten können sich bei mir gerne melden. In Zukunft wünsche ich mir, mit Gemeindeleitungen ins Gespräch darüber zu kommen, wie Junge Erwachsene stärker in das Gemeindeleben einbezogen werden können. Dieses Angebot ist bisher noch nicht abgefragt worden. Sport ist traditionell ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Sowohl im Rheinland als auch in Westfalen sind Volleyball- und Fußballturniere fast immer ausgebucht. Auch die Kickernight war in diesem Jahr wieder gut besucht. Ich nutze die Gelegenheit, um euch daran zu erinnern, dass wir unseren Kletterturm gerne an Gemeinden verleihen. Er ist immer wieder ein beliebter Hingucker auf Gemeinde- und Straßenfesten. Im letzten Jahr haben wir verstärkt Wert darauf gelegt, in Gemeinden präsent zu sein. Wir haben als GJW-Team Gemeinden besucht und immer wieder zum Telefonhörer gegriffen, um zu hören, wie es euch geht und wo wir euch unterstützen können. Wenn wir diese Telefonate und Gemeindebesuche, unsere Schulungen, Gruppenstunden und Predigten zusammen zählen, hatten wir zu der Hälfte der Gemeinden im Landesverband Kontakt. Dazu kommen noch eine Reihe spontaner Kontakte auf Studientagungen und Konferenzen. Wir sind euer GJW. Darum ist uns diese Nähe wichtig. Damit beende ich meinen letzten Bericht, den ich als Jugendpastor für das Berichtsheft schreibe. Zum 1. Juni wechsle ich in die EFG Oldenburg. Ich habe die Arbeit im GJW immer als Privileg empfunden. Ich bin vielen interessanten Menschen begegnet und habe sehr viel gelernt. Ich habe ungeheuer von der Zeit profitiert. Danke. Sören Brünninghaus 56 Bericht Jugendpastor mit dem Schwerpunkt Teenie, Jugend, Events und Freizeiten Das GJW NRW hat 2013 im schicken Lighthouse, Essen, fünfmal den Jugendgottesdienst NEON gefeiert Jedes Mal mit einer anderen super Band, einer intensiven Predigt zum Jahresthema Gott auf deiner Wellenlänge, lustigen Erfahrungsangeboten, Abendmahl und anschließend einer Grill- oder Bockwurst. Zwischen 80 und 150 Teenies und Jugendliche ließen sich von der Begegnung mit Gott inspirieren. Daneben habe ich Gemeinden besucht und mit der jeweiligen Teenie- bzw. Jugendgruppe einen Gottesdienst zum Jahresthema vorbereitet, den wir dann einige Zeit später gemeinsam durchgeführt haben. Ganz nach UP TO YOU, dem handlungsorientierten Konzept des GJWs, haben wir gemeinsam einen Gottesdienst geformt, auf den Teenies und Jugendlichen stolz sind und an dem sie sich leidenschaftlich beteiligt haben. Zwei Mal wurde sogar die Predigt gemeinsam mit mir vorbereitet und gehalten. E

57 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit sind die Freizeiten im GJW NRW. Im Altersspektrum von 13 bis 27 Jahren haben 2013 drei Freizeiten stattgefunden: Die Teenie-Osterfreizeit auf dem Ahorn (31 TN), die Gemeindeunterrichtsfreizeit in Hattingen (89 TN), eine Kanufreizeit in Schweden und eine Freizeit in S Agaro, Spanien (36 TN). Die Freizeiten sind ein wertvoller Teil der GJW-Arbeit, denn dort können Teenies und Jugendliche intensiv und positiv christliche Gemeinschaft erleben. Es entstehen gemeindeübergreifende Beziehungen. Inhalte können mit mehr Breite und Tiefgang erfahren und verstanden werden. Der Glaubenstank wird aufgeladen und es werden Erfahrungen gemacht, an die man sich das ganze Leben lang gerne erinnert. Auf Bundesebene finden jedes Jahr 2 GJW BuKos statt, auf denen jeder Landesverband durch seine Delegierten Inhalte (z.b. Grüner Hahn) und Veranstaltungen (z.b. das BUJU) auf Bundesebene mitgestaltet. Es ist jedes Mal wieder toll, mit ca engagierten Menschen zu arbeiten, weiter zu denken und Gemeinschaft zu haben fand das Woodpraise auf dem Ahorn statt: Eine open Air Lobpreis-/Disco-Nacht mit Silent-Disco-Ausrüstung mitten im Wald. Obwohl drei Bands und ein DJ sich richtig ins Zeug legten, waren nur die Gesänge der Besucher zu hören, wenn man keinen Kopfhörer aufhatte. Erst mit Funkkopfhörer konnte man die Musik hören und verstand, warum die anderen tanzten und mitsangen. Ein Höhepunkt des letzten Jahres war der Mitarbeitertag Overflow. Gemeinsam mit einigen Hauptamtlichen aus Gemeinden in Westfalen, wurde ein besonderer Tag für Mitarbeitende gestaltet. Durch Workshops, einem Vortrag zum Thema Leiten, einem Drei-Gänge-Menu, bei dem der Hauptamtliche seine Mitarbeitenden bedient hat, einem Lobpreiskonzert zum Abschluss und der guten Atmosphäre im Lighthouse gingen die Mitarbeitenden gestärkt nach Hause. Mit über 400 Teenies und Mitarbeitenden auf dem BÄM Glück auf in der MCS Bochum den Jahreswechsel zu feiern, war für alle Beteiligten unglaublich intensiv. Fünf Tage mit jungen Menschen gemeinsam Gott erleben, beim Essen ins Gespräch kommen, beten und Silvester feiern, war eine inspirierende Erfahrung vom Reich Gottes. Neben den Herausforderungen nur begrenzt Zeit zu haben, die Werbung an die Zielgruppen zu bringen, und zu hoffen, dass die Freizeiten ausgebucht sind, steht der Abschied von Jugendpastor Sören Brünninghaus an. Er wird eine große Lücke hinterlassen wird menschlich wie fachlich sind neben Gemeindebesuchen wieder Freizeiten auf dem Ahorn, in Spanien und Frankreich oder mit dem Fahrrad nach Norderney, Gemeindeunterrichtfreizeit, Jugendgottesdienste, ein Overflow und ein Riverpraise und das BÄM geplant. Darauf freue ich mich besonders weil es mit Menschen um Menschen geht. Timo Meyer, Jugendpastor GJW NRW Bericht aus dem Arbeitsbereich Kinder und Jungschar Das Jahresthema 2013 Gott auf deiner Wellenlänge zog sich auch durch einige Events und Freizeiten des Kinder- und Jungscharbereichs. Gott auf deiner Wellenlänge was heißt das für Kinder? Es bedeutet, dass auch Kinder schon in ihren jungen Jahren Gott in vielen unterschiedlichen Dingen entdecken können und ihm auf unterschiedliche Art und Weise begegnen können, z.b. durch Lieder und das Miteinander singen, durch das Erzählen und Hören von biblischen Geschichten, draußen in der Natur, im Gebet, in ihren Mitmenschen wie Freunden und der Familie, in kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und vielem mehr. Außerdem beinhaltet dieses Thema für Kinder, dass sie Gottes Facettenreichtum kennen lernen. Sie begegnen Gott als Schöpfer, als Freund, als Helfer in der Not, als der Mächtige und Starke, als Vater, als Tröster, als dem Allmächtigen und Allwissenden. Es ist wichtig, dass Kinder diese Namen und Eigenschaften von Gott in ihrer Vielfalt entdecken können, denn in unterschiedlichen Situationen können unterschiedliche Gottesbilder für sie besonders ansprechend und zugänglich sein. Timo Meyer Jugendpastor E 57

58 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Lisa Stahlschmidt Kinder- und Jungschar-Referentin Rheinland Marja Lorenz Kinder- und Jungschar-Referentin Westfalen 58 Auch in diesem Jahr fanden wieder viele von unseren Freizeitklassikern statt. In den Osterferien gab es zwei Kinderfreizeiten auf dem Ahorn zu dem Thema Spectaculum Ahornum Die Ritter reiten wieder. Die Sommerfreizeit Das Hüttenabenteuer fand dieses Jahr wieder in vertrauter Umgebung in Niederdreisbach statt und auch das Mädchen- Kreativ-Wochenende im Herbst durfte dieses Jahr nicht fehlen. Die beiden unterschiedlich konzipierten Pfingszeltlager wurden nicht mehr getrennt nach Rheinland und Westfalen, sondern NRW-weit beworben. In Kerken am Niederrhein konnten sich Kinder- und Jungschargruppen gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden anmelden und als Gruppe teilnehmen. Auf dem Ahorn waren Einzelanmeldungen möglich, die Kinder kommen ohne ihre Gemeindemitarbeiter und bilden mit Kindern aus anderen Gemeinden eine Zeltgruppe. Auch nächstes Jahr werden wieder beide Lager stattfinden und für Kinder und Gruppen aus ganz NRW zugänglich sein. Ein Highlight in diesem Jahr war das BULAG (Bundesjungscharlager), ein Sommerzeltlager für 9- bis 13-Jährige, das bundesweit organisiert wurde. Auch das GJW NRW war mit dabei. In den Sommerferien verbrachten wir neun tolle Tage gefüllt mit Plenumsveranstaltungen, einer spitzen Kinderband, Workshops, Bibelarbeiten, Lagerfeuer und Stockbrot, Geländespielen, einem Hajk, einem Kinderparlament, Spiel und Sport und vielem mehr in Schwedelbach (nähe Kaiserslautern) auf dem Praiseland-Zeltplatz. Dieses Jahr fand neben dem altbewährten Kindertag auch wieder ein Jungschartag statt. Beim Jungschartag geht es neben der thematischen Auseinandersetzung im Plenum und in der Kleingruppenarbeit immer darum, den Jungscharpokal zu gewinnen. Die Kinderund Jungschargruppen aus den verschiedenen Gemeinden treten in spielerischer Form gegeneinander an und sammeln Punkte an unterschiedlichen Stationen. Der Gewinner darf für ein Jahr den Pokal mit in seine Gemeinde nehmen. Beide Veranstaltungen, Kinder- und Jungschartag, waren mit jeweils ca. 100 Teilnehmenden gut besucht. Natürlich blieb es auch in diesem Jahr nicht bei Freizeiten und Events für die Kinder. Darüber hinaus wurden Mitarbeiter aus dem Kinder- und Jungscharbereich in den Gemeinden geschult. Im Februar fand zum ersten Mal eine Schulung zum Thema Singen und Musik machen mit Kindern statt. Außerdem fanden wieder einige Schulungen vor Ort in den Gemeinden statt. Schwerpunktmäßig ging es um folgende Themen: Entwicklungspsychologie, Kinder wahrnehmen und kennen lernen, Lebenswelt von Kindern, Methoden in der Arbeit mit Kindern, Stundengestaltung und Umgang mit verhaltensschwierigen Kindern. Es ist uns ein Anliegen, dass wir die Gruppen und Mitarbeitenden vor Ort kennen lernen und mit ihnen in Kontakt kommen. Deshalb haben wir im Herbst eine Tour durch den Kindergottesdienst gestartet. Wir besuchen Sonntagmorgens verschiedene Gemeinden und gestalten dort den Kindergottesdienst. So haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit, neue Impulse für ihre Arbeit zu bekommen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Dabei können wir schauen, wie wir die Gruppen und Mitarbeitenden weiterhin unterstützen können. Seit Ende September ist die Stelle der Kinder-und Jungscharreferentin, die ursprünglich aus Westfalen kommt, wieder von Marja Lorenz besetzt. Marja Lorenz wird sich ab dem nächsten Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Sozialdiakonische Arbeit mit Kindern beschäftigen. Ihr Anliegen ist es, sozialdiakonische Projekte zu vernetzen, sodass voneinander gelernt werden kann und eine Plattform für Gemeinden zu bieten, die Interesse daran haben an eigene sozialdiakonische Projekten anzubieten. Außerdem ist sie weiter im Bereich Sichere Gemeinde aktiv und führt Schulungen zu relevanten Themen durch. Lisa Stahlschmidt wird Ansprechpartnerin für den Kindergottesdienst sein. Sie wird weiterhin Kindergottesdienstgruppen besuchen, Schulungen für die Mitarbeitenden anbieten, die Gruppen vernetzen und sich schwerpunktmäßig mit Materialien und Methoden für den Kindergottesdienst beschäftigen sind wieder viele von unseren Freizeitklassikern, sowie die Kinder- und Jungschartage in unserem Jahresprogramm zu finden. Neu sein wird im nächsten Jahr eine Zeltsommerfreizeit für Kinder in Windhagen im Westerwald unter dem Motto Natur pur. Abenteuer in der Natur und das gemeinsame Gestalten des Camplebens stehen im Vordergrund. Außerdem wird es in den Herbstferien erstmalig eine Kindermusicalfreizeit geben. Diese findet in der Gemeinde in Wetter-Grundschöttel statt. Innerhalb einer Woche werden wir mit den Kindern ein Musical zu einer biblischen Geschichte mit Musik, Tanz und Theater einüben. Ich bin Gott sehr dankbar dafür, dass er uns im letzten Jahr mit so viel Gutem beschenkt hat und unsere Arbeit für viele hat zum Segen werden lassen. Ich freue mich auf das nächste Jahr und bin gespannt darauf, was uns dort alles erwarten wird. Lisa Stahlschmidt (Kinder- und Jungscharreferentin) E

59 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen GJW-Terminübersicht Zielgruppe Datum 2014 Titel Ort JE MÖD - Level UP EFG Mettmann MA / M-Kurs EFG Mönchengladbach KI Kindertag Essen JU Teenie Osterfreizeit Auf dem Ahorn Ki JG Kinderosterfreizeit 1 Auf dem Ahorn Ki JG Kinderosterfreizeit 2 Auf dem Ahorn JU BUJU Alsfeld JU Pfadfinder Schnupperlager Wuppertal GJW Volleyballturnier Rheinland Wuppertal JE MÖD - Meets Malawi EFG Remscheid JU Pfingstlager Kerken und Auf dem Ahorn GU Freizeit Hattingen Alle GJW Somerfest Essen Ki JG Hüttenabenteuer Niederdreisbach JU S Agaro - Wir kommen Spanien JU Mit dem Fahrrad nach Norderney Deutschland Ki JG Natur Pur - Zeltsommerfreizeit Westerwald JU Trocken ist relativ Frankreich JG Jungschartag MA M-Kurs Odenthal KI JG Kinder-Musicalfreizeit Wetter (Ruhr) MA Overflow EFG Dortmund JE MÖD - Social Ki JG Mädchen-Kreativ-Wochenende GJW NRW Essen JE JU JG KI MA Junge Erwachsene Jugend Jungschar Kinder Mitarbeitende Arbeitskreis Jugend Das Jahr 2013 war für den Arbeitskreis Jugend sehr turbulent. Im Grunde hat sich alles verändert. Der Vorsitz ist ein neuer, Melanie Schäfer hat ihre Arbeit beim GJW beendet und Lena Werther nimmt ihren Platz ein. Auch haben sich zwei neue Gesichter dem Arbeitskreis angeschlossen, Vanessa Moritz und Till Metzel unterstützen uns seit Mitte dieses Jahres. Wir haben uns dazu entschlossen, unseren Jugendtag C-YOU abzulegen. Dieser musste in diesem Jahr zum zweiten Mal abgesagt werden. So haben wir ein neues Konzept erarbeitet, welches wir im August 2014 ausprobieren werden. Bis dahin wird immer weiter an unserer Idee gefeilt. Uns ist es wichtig, mehr Jugendliche zu erreichen und eine gute Zeit mit ihnen zu verbringen, in der wir gemeinsam Gott begegnen können. Ein weiteres Ziel, das wir uns für das neue Jahr gesetzt haben, ist das GJW in den Gemeinden wieder bekannter zu machen. So werden wir Jugendgottesdienste mitgestalten und unterstützen, die Gemeinden öfter besuchen und für das GJW begeistern. Unser gemeinsames Jahr wurde mit einer wunderbaren Weihnachtssitzung abgerundet, bei der wir durchatmen und es uns gut gehen lassen konnten. So freuen wir uns gestärkt auf das neue Jahr mit all seinen Hindernissen und Überraschungen. Lena Werther Lena Werther 59

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62 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen ACK in Nordrhein-Westfalen (ACK-NRW) Ulf Beiderbeck ACK NRW Im Berichtszeitraum tagte die Vollversammlung der ACK-NRW am 06./07. März in der Wolfsburg in Mülheim a.d.r. und am 03./04. September in der kath. Akademie Schwerte. Im Herbst ergaben sich folgende Veränderungen: Der langjährige Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschusses (GA) Dr. Michael Kappes (rk) wurde in dieser Funktion von Dr. Burkhard Neumann (rk) abgelöst, ihm wird nach einer Übergangszeit Pfarrerin Heike Koch (ev.) folgen. Harald Pieneck (BEFG) wird auch im neu zusammengesetzten GA mitarbeiten. Die Vertretung der Landesverbände Rheinland und Westfalen des BEFG geht von Dr. Ulf Beiderbeck auf Hildegard Gabler über. Mit den Vollversammlungen verbinden sich jeweils auch die Studientagungen der ACK- NRW. Im Frühjahr befassten wir uns mit dem jüdisch-christlichen Dialog. Dieses Thema wurde zwar von manchen Delegierten als den eigentlichen Rahmen der ACK überschreitend empfunden. Dennoch waren sowohl die Referate als auch das Gespräch in Kleingruppen zu diesem Thema bereichernd. Wir wurden aus dem Blickwinkel unterschiedlicher konfessioneller Perspektiven dafür sensibilisiert, als Christinnen und Christen den Zusammenhang mit dem Judentum auch in unserer ökumenischen Arbeit im Blick zu behalten. Im Herbst befassten wir uns mit der Reformationsdekade als möglicher Chance zur Heilung der Erinnerungen. Hier nahmen wir interessiert daran Anteil, dass Lutheraner und Mennoniten Dialoge führten, die in einen internationalen Bußgottesdienst mündeten. In diesem besonderen Gottesdienst baten die Lutheraner die Mennoniten um Vergebung für in der Vergangenheit stattgefundene Repressalien. Die Mennoniten begegneten den Lutheranern ihrerseits im Geist christlicher Gemeinschaft: Ein Beispiel einer gelungenen Heilung der Erinnerungen. Ein aktuelles Projekt solcher Heilung der Erinnerungen wurde vorgestellt: Die Ev. methodist. Kirche, der Bund FeG, der Bund EFG sowie die Ev. Kirche von Westfalen und die Ev. Kirche im Rheinland arbeiten derzeit ihre Geschichte zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf. Das Projekt wird gesteuert von OKRin, Pfarrerin Barbara Rudoplph (EKiR), Pastor Marco Alferink (EmK) und Pastor Dr. Ulf Beiderbeck (BEFG). Ein erstes Symposion im Rahmen dieses Projekts fand am 20./21. September in Düsseldorf statt. An dieser Stelle verabschiede ich mich aus der Arbeit der ACK-NRW. Ich tue das lediglich in Rücksicht auf mein Zeitkontingent für überörtliche Aufgaben als Gemeindepastor und Mitglied des Präsidiums des BEFG. Das Klima der Einheit in Christus über alle Grenzen kirchlicher Traditionen hinweg prägt das Klima der ACK-NRW und war mir immer eine Bereicherung. Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass wir als Baptistinnen und Baptisten unsere Präsenz in zwischenkirchlichen Gremien zeigen. Darum freue ich mich, dass die Delegation aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen nahtlos geglückt ist. Die offizielle Seite ist aber nicht alles: Ausdrücklich möchte ich dazu ermutigen, auf Ortsebene Gemeinschaft mit Christinnen und Christen anderer Traditionen zu suchen und wo immer es möglich ist mit Leben zu füllen. Dr. Ulf Beiderbeck, ACK-NRW Delegierter (LV Rheinland und Westfalen) between 62 Das Jahr 2013 war für den AK between geprägt von konzeptioneller inhaltlicher Arbeit. Gemeinsam mit Gemeindewerksleiter Andi Balsam und Mitarbeitenden aus dem Dienstbereich Gemeindeentwicklung trafen wir uns mehrmals im Jahr zur Planung weiterer Mitarbeiter-Foren. Dabei beschäftigte uns das übergeordnete Thema Gemeinde für heute und morgen und davon abgeleitet konkret Engagement in der Mitarbeit. Dazu saßen zusammen: Andi Balsam, Heinz Gahr, Ulrike Keferstein, Martin Sinn, Rolf Stanul und Jutta Teubert. Die inhaltliche Auseinandersetzung ergab sich folgerichtig aus dem Ende 2012 veranstalteten ersten Mitarbeiter-Forum. Daran anknüpfend fand im April 2013, ebenfalls im Lighthouse in Essen, das zweite Mitarbeiter-Forum statt zum Thema Engagement ja/ Verbindlichkeit nein!?. Bei der Planung war uns dreierlei wichtig: Die thematische Arbeit durch Impulsreferat und Austausch in Kleingruppen, Begegnung untereinander sowie eine Phase der Stille vor Gott. Bei der Durchführung kamen dann auch alle Elemente ausgewogen zum Tragen: Das Nachdenken und Austauschen über das Thema forderte uns heraus; auf feinfühlige, kreative Weise wurden wir von Christine Schultze in die Stille geführt; beim gemeinsamen Essen war Zeit für Begegnung und Grüßen. Am Ende des Abends blieb das E

63 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Bedürfnis nach mehr Austausch zum Thema und nach Vertiefung und Weiterarbeit. In diesem Sinne wurde dann auch das dritte Mitarbeiter-Forum zum Thema Verbindlichkeit Verbundenheit Experiment für November 2013 geplant. Es musste dann jedoch kurzfristig auf das Frühjahr 2014 verschoben werden, da durch die Terminfülle im November vielen Mitarbeitenden Zeit und Kraft für Teilnahme und Mitwirken fehlte. Und so haben wir nun schon für den 19. März 2014 eine vorbereitete Veranstaltung im Angebot und freuen uns darauf. Als Mitarbeitende im AK between haben wir gern unseren Beitrag zu den Mitarbeiter- Foren geleistet. Denn die gemeinsame inhaltliche Arbeit entspricht den Anliegen und Zielen von between : Es geht um die Bedeutsamkeit von Christsein und Gemeindeleben heute und zukünftig. Wie kann die Gestaltung dafür aussehen und dabei die Zielgruppe Erwachsene erreicht werden? So ist es auch unter nachzulesen, und alle, die sich über between informieren möchten, können dort noch mehr erfahren. Bei allem ist für uns nach wie vor das Psalmwort Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Ps 18,30) richtungsweisend und ermutigend. Nachsatz: Am 02.Januar 2014 verstarb Rolf Stanul. Sein plötzlicher Tod erfüllt uns mit großer Traurigkeit. Wir sind dankbar für alles, was wir gemeinsam erlebt haben. Seine motivierenden Beiträge und seine Herzlichkeit werden uns fehlen. Heinz Gahr und Jutta Teubert für den AK-between Jutta Teubert AK between Beratung Der Arbeitskreis Beratung im Landesverband Westfalen hat es sich zur Aufgabe gemacht, BeraterInnen für Ratsuchende zu vermitteln. Wir haben ein Netzwerk von 50 BeraterInnen in den Bereichen Seelsorge, psychologische Beratung, Psychotherapie, Supervision, Coaching, Mediation und Sozialer Beratung aufgebaut. Alle BeraterInnen verfügen über eine qualifizierte Ausbildung und Praxiserfahrung. Die Anfragen kommen sowohl von Pastoren, Gemeindeleitern, Seelsorgern, aber auch Ratsuchende wenden sich persönlich an uns als Netzwerkberaterinnen und suchen für sich örtlich und fachlich geeignete christlich orientierte BeraterInnen. Für die Ratsuchenden spielte es eine wichtige Rolle, dass der zu vermittelnde Berater neben der beruflichen Qualifikation auch den geistlichen Bereich und Hintergrund verstehen kann. Die Vermittlung von Seelsorgern, Beratern und Psychotherapeuten übernehmen derzeit drei Frauen: Brigitte Gahr, Renate Steinert und Angelika Wolter. Neben der Vermittlungsaufgabe sind wir außerdem zuständig für die Planung und Durchführung von Vorträgen, die sowohl für unsere BeraterInnen aus dem Netzwerk als auch für interessierte Pastoren, Diakone und seelsorgerlich Interessierte offen sind. Wir sind weiterhin auf der Suche nach Psychologischen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung, da immer mehr Ratsuchende Schwierigkeiten haben, die Kosten, die durch die Inanspruchnahme von Psychotherapie und qualifizierter Beratung entstehen, selber aufzubringen. Wir würden uns freuen, wenn wir diesbezüglich neue Empfehlungen bekämen. Derzeit führen wir zwei weibliche und einen männlichen Psychologischen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung in unserem Netzwerk Beratung. Seit einiger Zeit pflegen wir den Kontakt und Austausch mit dem Landesverband Rheinland, deren Beratungsangebot anders strukturiert ist (vom Landesverband finanzierte Beratungsstellen Impuls ). Inzwischen treffen wir uns in gemeinsamen Sitzungen, überlegen, in welcher Form wir unsere verschiedenen Beratungsangebote vernetzen können führten wir unseren ersten gemeinsamen Seelsorgetag durch. Für den 24. Mai diesen Jahres planen wir einen gemeinsamen Seelsorgetag mit Günther Hallstein. Am 19. September 2014 werden wir wieder einen Vortragsabend für unsere BeraterInnen anbieten, der aber auch für Pastoren, Diakone und seelsorgerlich Interessierte geöffnet ist. Das Thema wird Sucht sein; referieren wird Renate Steinert, Psychologische Psychotherapeutin, sie arbeitet als Suchttherapeutin in der LWL-Klinik Münster. Gastgebende Gemeinde ist diesmal die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gelsenkirchen-Buer. Brigitte Gahr für den Arbeitskreis Beratung Brigitte Gahr AK Beratung Westfalen 63

64 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Dienstbereich Gemeindeentwicklung Bildung: FÜHREN UND LEITEN ist ein Training für Gemeindeleitungen, das wichtige Kompetenzen für die Leitungsarbeit in der Ortsgemeinde vermittelt. Wir blicken auf zwei erfolgreiche Seminare in 2013 zurück. Mit freundlicher Unterstützung der Landesverbände konnten diese professionellen Schulungen wieder stattfinden. Im November fand Auf dem Ahorn Modul II mit Michael Noss und Ulrike Keferstein statt. Der Titel dieses Moduls hieß Andere führen, Themen wie: Führen und leiten in der Bibel, Kommunikation, Motivation und Ziele, Teamentwicklung/Rollenklärung oder definition, Ehrenamtliche Mitarbeiter fördern und begleiten, Konflikte positiv nutzen (Konflikttransformation), Organisationsmethoden, wurden in Impulsen, Vorträgen und praktischen Übungen mit den Teilnehmern erarbeitet. FÜHREN UND LEITEN wird vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden K.d.Ö.R. und den Landesverbänden verantwortet. Ebenfalls professionell sind die eigens im AK Gemeindeleitungsschulungen entwickelten Evaluationsbögen, die am Ende der Kurse einen guten Einblick über die Effektivität der Schulungswochenenden geben. Alle Teilnehmer konnten in theoretischen und praktischen Übungen gemeindenahe Situationen mit den Referenten beleuchten. Der Austausch untereinander wurde auch besonders geschätzt. Diese Gespräche sind wertvolle Elemente der Seminare. Die Referenten haben sich zur Aufgabe gemacht, an den Wochenenden auch in Pausen und an den Abenden für persönliche Fragen zur Verfügung zu stehen. Im Mai 2014 findet das 3. Modul statt, Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Michael Noss, Pastor und Unternehmensberater aus Berlin-Schöneberg, Michael Geißler, Pastor und Lebensberater aus Siegen und Ulrike Keferstein, Düsseldorf, werden als Referenten das Seminar begleiten. Die Leitung haben Joachim und Ulrike Keferstein. Dieses Jahr findet das letzte Modul der diesjährigen Serie im Bildungshaus von Weltersbach statt. Neben den Einheiten über Baptistische Identität, Überblickswissen Finanz- und Rechtsfragen, Psychologie der Leitung, Gemeinde in der Gesellschaft präsent werden lassen, wird dem Thema Veränderungsprozesse gestalten ein großer Zeitraum zugeordnet. Auch wenn das Curriculum eine feste inhaltliche Vorgabe hat, sind wir flexibel genug, auf die Fragen und aktuellen Themen der jeweiligen Gemeinden intensiv einzugehen, da eine kleine Teilnehmerzahl dies ermöglicht. Wichtig sind uns ganz besonders die geistlichen Impulse, die sowohl passend zu den einzelnen Einheiten, aber auch durch Andachten und einen abschließenden Sendungsgottesdienst gewährleitet sind. Wir freuen uns bereits jetzt, alte und neue Teilnehmer kennen zu lernen. An dieser Stelle danken wir Allen, die bisher dabei waren und ein konstruktives Miteinander ermöglichten. Ein besonderer Dank gilt auch den Referenten, die es durch geringe oder sogar keine Honorarforderungen möglich machen, dieses professionelle Seminar zu einem für Gemeinden bezahlbaren Kurs zu machen. Dank gilt auch der Mitwirkung des Bundes in Vertretung durch Oliver Pilnei, der sich in besonderer Weise der Fortbildung von leitenden Mitarbeitern der Gemeinden im Bund widmet. 64 Impulstag für Gemeindeleiter und Interessierte: (Schon wieder) Stress in der Gemeinde, Konflikttransformation: Konflikte positiv nutzen Konflikte sind normal und unvermeidlich doch oft wissen wir nicht, wie wir mit diesem alltäglichen Problem fertig werden sollen. Konflikte belasten Beziehungen, bremsen Entwicklungen und können sogar krank machen. In diesem 1½-tägigen Kurs wurden den Teilnehmenden theoretische und praktische Ansätze zur Konflikttransformation vermittelt. Konflikttransformation bedeutet, Konflikte umzuwandeln, sie zum Wachstum im Glauben und der eigenen Persönlichkeit zu nutzen und Beziehungen neu zu gestalten. Die Referenten haben die Teilnehmer auf diesem Weg unterstützen. Folgende Themen kamen unter anderem vor:

65 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Was ist Konflikttransformation? Biblische Überlegungen, Stufen der Konflikt-Eskalation Typische Konflikthaltungen: Sich selbst einschätzen Konflikte haben System: Lernen, wie Beziehungssysteme funktionieren, wie sie Konflikte beeinflussen und wie es möglich ist, sich selbst in einem Beziehungssystem zu führen Lernwerkstatt mit Bearbeitung eines Fallbeispiels. Die Thematik wurde auf der Basis von Epheser 4,1-7; 15f; interessant und kurzweilig beleuchtet. Die Referenten waren Marcus Weiand, Pastor unseres Bundes und Mediator, Dr. Oliver Pilnei, Pastor des BEFG und seit 2009 Leiter des Instituts für Mitarbeiter- und Gemeindeentwicklung im Bildungszentrum Elstal und Olaf Kormannshaus, Pastor und Diplom-Psychologe sowie Supervisor im Theologischen Seminar Elstal (FH). Mit durchgehend positiven Rückmeldungen wurde den drei Referenten ein großes Lob für die abwechslungsreichen Vorträge und die praktischen Workshops ausgesprochen. Obwohl der Impulstag in diesem Jahr an zwei Tagen stattfand, nahmen aus beiden Landesverbänden viele Teilnehmer an der Bildungsveranstaltung teil. An dieser Stelle möchten wir uns aus dem Dienstbereich Gemeindeentwicklung im Besonderen beim AK between bedanken, der mit vielen konstruktiven Ideen und aktiver Unterstützung die Mitarbeiterforen mitgestaltet. Den Mitarbeitenden ein herzliches Dankeschön. Für weitere Informationen sind die Artikel zum Mitarbeiterforum von Andi Balsam und der Bericht von Jutta Teubert über den AK between sehr zu empfehlen. Da das Frauenwerk unter Leitung von Annette Grabosch, Witten, auch einen eigenen Artikel verfasst hat, gilt an dieser Stelle auch mein Dank an den intensiven Einsatz von Annette und der kontinuierlichen Mitarbeit von Ilse Awasty aus der Landesverbandsleitung. Die verantwortlichen Veranstalter waren aus dem Gemeindewerk Andi Balsam und aus dem Dienstbereich Gemeindeentwicklung/Bildung Ulrike Keferstein und Martin Sinn. Ulrike Keferstein Dienstbereich Gemeindeentwicklung Ulrike Keferstein DB Gemeindeentwicklung, frauenwerk Für uns als Arbeitskreis frauenwerk gab es im vergangenen Jahr zwei Ereignisse, die uns beschäftigt und herausgefordert haben. Neben der Vorbereitung für den Seminartag für Frauen im September 2013 in der EFG Hagen, haben wir uns das Jahr über mit der Vorbereitung und Planung eines Gottesdienstes beschäftigt. Es war unser Wunsch, dass wir unsere Arbeit und unser Anliegen als Arbeitskreis den- Gemeinden unseres Landesverbandes vorstellen und präsenter machen können Ein Gottesdienst schien uns, neben den unterschiedlichen Frauentagen, dafür die beste Form zu sein. Wir möchten nicht nur aktuelle Informationen weitergeben, sondern auch die inhaltlichen Grundlagen unserer Arbeit transparenter zu machen. Nachdem wir uns als Team über längere Zeit mit den Leitlinien und Zielorientierungen, die im Manifest des Bundesfrauenwerks zusammengefasst sind, beschäftigt haben, standen am Ende unserer Überlegungen die Worte Freiheit und Befreiung im Mittelpunkt: Das Evangelium von Jesus Christus macht Frauen frei seit über 2000 Jahren...Wir wollen Frauen zu ihrer Berufung befreien Befreien von Vorurteilen und alten Rollenklischees Befreien zum Glauben und zum Leben im Glauben... Dies sind die Punkte die uns wichtig geworden sind und die wir im Gottesdienst, der unter dem Thema BEFREIT! Zum Glauben und zum Leben steht, auf verschiedene Weise deutlich machen möchten. Premiere hatte der Gottesdienst am in der EFG Herne (Manteufelstr.), in der wir zu Gast sein durften und die sich gemeinsam mit uns auf diese Wagnis eingelassen hat. Wir wurden herzlich aufgenommen und haben uns sehr über die vielen positiven Reaktionen gefreut. Sie haben uns ermutigt, weiter zu denken und zu planen. E frauenwerk Termine Inseltag in der EFG Kevelaer Inseltag in der EFG Hagen Frauenkulturabend mit Kerstin Wendel (Autorin/Wetter an der Ruhr) in der EFG Düsseldorf, Christophstraße Carsten Hokema 65

66 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Frauenwerk Seminartag Hagen Anette Grabosch Frauenwerk Westfalen Bestandteil des Gottesdienstes ist neben Predigt, Gebets- und Lobpreiszeit ein Anspiel in dem anschaulich gezeigt wird, dass wir oft in ganz unterschiedlichen Dingen gebunden sind, die unser Leben beeinflussen und bestimmen: Ängste, Sorgen, Beziehungen, die uns nicht gut tun, Trauer und noch vieles mehr. Diese Dinge betreffen uns alle, egal welchen Alters oder Geschlecht und so richtete sich der Gottesdienst an die ganze Gemeinde. Der Gottesdienst, mit dem wir auch 2014 Gemeinden besuchen möchten (weitere Termine sind schon in der Planung), wird sich immer unterschiedlich gestalten. Wir planen jeweils mit drei bis vier Mitarbeiterinnen. Dabei wechselt der Predigttext und auch das jeweilige Anspiel. Mit der Zeit entwickeln sich so immer mehr Module, die wir dann jeweils zu einem Gottesdienst zusammensetzten können. Ausführliche Infos zum Gottesdienst gibt es auch auf unserem Flyer, der unter heruntergeladen werden kann. Gemeinden in NRW, die Interesse an einem Gottesdienst mit dem AK frauenwerk haben, können mit uns zur Terminabsprache Kontakt über die Homepage des Landesverband aufnehmen. Nach der Terminfindung werden Absprachen in Bezug auf Lieder, Gottesdienstelemente (u.a. Begrüßung, gemeindeinterne Informationen) zusammen mit MitarbeiterInnen vor Ort getroffen. Mein roter Faden - Gottes Idee für mein Leben entdecken, unter diesem Thema stand der Seminartag für Frauen in Hagen im September Gemeinsam mit 140 Frauen erlebten wir einen Tag mit interessanten, humorvollen, aber auch tiefgehenden Referaten durch Heimke Hitzblech (Pastorin der EFG Wetter-Grundschöttel), die als Referentin durch diesen Tag führte. Eine Werkstattzeit am Nachmittag gab den Teilnehmerinnen die Chance, noch tiefer in das Thema einzusteigen und einen persönlichen (Lebens-)Blick zurück und in die Gegenwart zu machen, ebenso wie einen Ausblick in die Zukunft, auf Träume und (Lebens-)Wünsche zu wagen. Als Arbeitskreis blicken wir auf ein Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Begegnungen zurück. Wir haben Gaben, die Gott uns schenkt, neu entdeckt und eingebracht und durften erfahren, dass Gott uns stärkt und ausrüstet. Die Fusion der Landesverbände Rheinland und Westfalen fordert uns als Arbeitskreis heraus und so beschäftigen wir uns in diesem Jahr auch mit der Frage, wie wir Frauen in diesem auch flächenmäßig großen Landesverband erreichen können. Die Planungen für 2014 laufen bereits auf Hochtouren. Zwei Inseltage, die wir in diesem Jahr versuchen, regional etwas aufzuteilen, weitere Gottesdienste und ein Frauenkulturabend haben bereits einen festen Platz in unserem Terminkalender und wir freuen uns darauf, euch zu begegnen und kennen zu lernen. Mit herzlichen Grüßen vom Arbeitskreis frauenwerk Annette Grabosch 66 IMD - NRW Die IMD-NRW mittlerweile eine feste Größe mit rasantem Wachstum in unserem Bund EFG in Deutschland. Es informieren sich immer mehr Gemeinden aus vielen Nationen, um in unseren Bund aufgenommen zu werden und in der IMD-NRW mitzuarbeiten. Ein wichtiger Schritt war das so genannte PIAP- Programm (Pastorales Integrations- und Ausbildungsprogramm) für ausländische Pastoren, die schon einige Jahre in Deutschland leben, die deutsche Sprache recht gut sprechen und die ihre Gemeinde mindestens zwei Jahre führen. Die Teilnehmer an diesem Programm (aus NRW sieben Pastoren) haben drei Jahre in Elstal ihre Ausbildung absolviert und werden als Pastoren unseres Bundes 2014 ordiniert. Ein toller Erfolg!! Aber es geht Gott sei Dank weiter, denn es haben sich aus NRW weitere neun bis zehn Pastoren für die nächste Ausbildung in Elstal angemeldet. Ein Dankeschön möchten wir als IMD-Team an das Präsidium, an die BG-Führung und an die Ausbilder in Elstal sagen, die es möglich machen, Integration nicht nur auszudrücken E

67 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen sondern auch zu praktizieren und zu leben. Ein Beispiel ist der jährlich stattfindende Begegnungstag der IMD- NRW, der diesmal in der New Life Church Düsseldorf am stattfand. Teilgenommen haben ca. 130 Personen aus vielen Nationen, einige Musik- und Gospel-Gruppen, die den gemeinsamen Gottesdienst gehalten von Pastor Richard Aidoo (in deutscher Sprache) begleitet haben. Mit dabei war auch zum ersten Mal eine Koreanische Gemeinde mit einer Musikgruppe. Gefreut haben wir uns als IMD-Team besonders über die Teilnahme unserer Landesverbandsleitung, die damit signalisierte, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den ausländischen Gemeinden ist und auch eine Wertschätzung beinhaltet. Wir freuen uns als Team auf die nächsten sechs Gemeinden, die sich unserem Bund und der IMD-NRW anschließen möchten. Wir sind mit Herz und Seele dabei, nach (Offenbarung 7, Vers 9 und 10). Jürgen Gonska (Leiter IMD- NRW) Jürgen Gonska IMD Gemeinden, Kreis Niederrhein Internetarbeit Das vergangene Jahr ist erneut ein Jahr, auf das unser Arbeitskreis dankbar zurückblicken kann. Die Anzahl der Gemeinden, die unser Angebot nutzen, ist erneut gestiegen. Mittlerweile wird unser Konzept bundesweit bei über 80 Gemeinden eingesetzt. Das zeigt zum Einen, dass der Bedarf bei Gemeinden und Einrichtungen weiterhin vorhanden ist und zum Anderen, dass unser Angebot die Anforderungen erfüllen kann. Obwohl sich die Anzahl unserer Mitarbeiter nicht erhöht hat, konnten wir neue Gemeinden gut betreuen. Darüber hinaus haben wir die Landesverbände Norddeutschland und Südwest dabei unterstützt, ihre Internetauftritte komplett zu überarbeiten und sich mit neuen Möglichkeiten zu präsentieren. Dazu gehört auch die Mitarbeiterdatenbank die wir für NRW vor längerer Zeit entwickelt haben. Auf der Bundeskonferenz in Kassel haben wir Kontakt zum Datenschutzbeauftragten des Bundes hergestellt. Aus diesem Kontakt hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit ihm und dem Bund entwickelt. Ein Ergebnis sind die neuen Datenschutzhinweise und Nutzungsbedingungen auf unserer Internetseite. Gerade unsere Mitarbeiterdatenbank ist damit aus Sicht des Datenschutzes gut aufgestellt. Auf dieser Basis konnten wir die Mitarbeiterdatenbank weiterentwickeln und haben im Herbst die Möglichkeit geschaffen, auch überregional, gleichzeitig in vier Landesverbänden, nach Mitarbeitern zu suchen. Somit wird z.b. die Suche nach einem kompetenten Referenten zu einem speziellen Thema zum Kinderspiel. Die neue Sortiermöglichkeit Nach Entfernung ist dabei eine hilfreiche Funktion. Alle Mitarbeiter aus Gemeinden und Einrichtungen können sich auf der Internetseite des Landesverbandes registrieren. Bitte nutzt diese Möglichkeiten und informiert eure Mitarbeiter darüber. Je mehr Mitarbeiter sich registrieren, desto umfangreicher wird das Angebot. Neu ist seit diesem Jahr auch ein mobile App die wir für Android-Smartphones entwickelt haben. Damit ist ein einfacher Zugriff auf die Mitarbeiterdatenbank auch unterwegs möglich. Neu ist auch die Spendenmöglichkeit mit giropay. Mit diesem Verfahren haben wir eine Möglichkeit geschaffen, Spenden (z.b. Ratstagungsbeiträge) einfach und vor allem sicher zu ermöglichen. Der Spender gelangt direkt in den Internetbankingbereich seiner Hausbank. Die Überweisung ist bereits ausgefüllt. Eine Legitimation erfolgt nur gegenüber der eigenen Bank/Sparkasse. Nach der erfolgreichen Überweisung können sofort die Angaben für die Spendenquittung übertragen werden. Einfacher und komfortabler geht es kaum. Zum Schluss möchte ich erwähnen, dass wir zum ersten Mal zwei Schulungen außerhalb von NRW durchgeführt haben. Im Oktober waren wir in Tuttlingen (BW, kurz vor Schaffhausen) und im Januar haben wir ein Intensivwochenende in Elstal durchgeführt. Ich bin gespannt und freue mich was Gott in 2014 mit uns vorhat. Christian Kuntze Christian Kuntze Internetarbeit E 67

68 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Mission Leo Schouten Der Arbeitskreis Mission (AKM) ist eine feste Größe in der Landesverbandsarbeit. Auch in diesem Jahr hat er sich eingesetzt um das Missionsanliegen des Landesverbandes den Gemeinden zukommen zu lassen. Der AKM hat wie auch schon 2010 die Vorbereitung und Herausgabe des 2. Passionskalenders maßgeblich mitgestaltet und begleitet Der neue Passionskalender wurde wiederum allen Gemeinden für alle Gemeindemitglieder zu Verfügung gestellt. Eigentlich ist der Passionskalender gedacht als eine Möglichkeit für die Mitglieder, während der Passionszeit den Glauben mit kurzen Impulsen zu vertiefen und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Aus den eingegangenen Rückmeldungen haben wir festgehalten, dass die Gemeinden mit diesem Geschenk ganz unterschiedlich umgegangenen sind. Manche Gemeinden haben die Kalender unter den Mitgliedern verteilt, andere haben diese ausgelegt für jeden interessieren Besucher; für manche Gemeinden gab der Kalender Anlass zum grundsätzlichen Gespräch über den Glauben auch mit Außenstehenden. Auch im vergangenen Jahr wurden Gebetstage durchgeführt, sowohl in Westfalen als auch im Rheinland. Diese Gebetstage fanden abwechselnd in Westfalen und im Rheinland statt. Die Resonanz auf diese Tage ist sehr unterschiedlich: mal kam eine kleine Gruppe zusammen, mal war es eine große Gruppe, wobei die gastgebende Gemeinde meistens eine größere Anzahl von Teilnehmern gestellt hat. Von den Teilnehmern ist bekannt, dass sie sich ermutigt und gestärkt fühlten für ihre Aufgaben. Der Malawimonat 2014, der vom AKM 2013 initiiert wurde, wirft seine Schatten schon weit voraus. Im vergangenen Jahr hat die Landesverbandsleitung auf Vorschlag des AKM beschlossen, die Partnerschaft des Bundes aufzugreifen und auch für die eigenen Landesverbände (Rheinland und Westfalen) in einem Malawimonat umzusetzen. Mit viel Sachverstand hat sich Uli Wagner dieses Projekts angenommen und mittlerweile alle inhaltlichen Vorbereitungen in die Wege geleitet, so dass wir im kommenden Jahr zwei Vertreter des Baptist Convention of Malawi (BACOMA) in den beiden Landesverbänden einen Monat zu Besuch haben werden. Ein wichtiger Arbeitsbereich ist auch die Arbeit mit den internationalen Gemeinden: die IMD-Arbeit. Diese Arbeit, die in einer engen Zusammenarbeit mit der Bundesgeschäftsführung ausgeführt wird, wird von Jürgen Gonska verantwortlich begleitet. An dieser Stelle wird auf den eigenständigen Bericht über diese Arbeit verwiesen. Verschiedene Mitglieder haben im Laufe dieses Jahres den AKM verlassen. Dies betrifft vor allem die Mitglieder des AK aus dem Landesverband Westfalen. Verlassen haben uns in diesem Jahr: Thomas Mruck (scheidet aus der Landesverbandsleitung Westfalen aus). Arno Schmidt, Ulla Stracke und Bernd Niemeyer. Dies hat zu Folge, dass die Arbeit des AK momentan von einem kleinen Kreis geleistet wird. Interessierte für die Arbeit im AKM sind herzlich eingeladen, sich mit Mitgliedern in Verbindung zu setzen. Diese Arbeit wird in 2015 im Dienstbereich Mission weiter fortgesetzt werden und bietet interessante Möglichkeiten, über die Grenzen der eigenen Gemeinde mit den vielseitigen Aspekten von Mission (Evangelisation und Diakonie) in Kontakt zu treten. Der AK Mission besteht zurzeit aus Annette Lüttgens, Andi Balsam, Leo Schouten (Lt), Jürgen Gonska, Uli Wagner,. Für den AK Mission Leo Schouten 68

69 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Seniorenwerk In der noch jungen Geschichte, dass Seniorinnen und Senioren aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen gemeinsam ihre Arbeit gestalten, haben wir Neuland betreten, als von uns dem Arbeitskreis Leiterinnen und Leiter der Seniorengruppen zu einem Mitarbeitertag in der EFG Ratingen eingeladen worden sind. Für dieses Treffen gab es kein Programm. Wir, der Arbeitskreis Seniorenwerk, und die Verantwortlichen der Gruppen, wollten einmal darüber sprechen, wo der Schuh in der Arbeit vor Ort drückt und wahrnehmen, welche Erwartungen an den Arbeitskreis gestellten werden und wo wir helfen können. Von dieser Möglichkeit des Austauschs wurde reichlich Gebrauch gemacht. Einige Ergebnisse der Aussprache auf diesem Bild. Ein weiterer Höhepunkt im Jahr 2013 war der Ausflug für Seniorinnen und Senioren, übrigens ein Wunsch, der am Mitarbeitertag mehrfach geäußert wurde. Der Einladungsflyer war versehen mit dem Slogan Senioren aus NRW auf großer Fahrt Das Ziel: S`Hertogenbosh in den Niederlanden. Am 01. Oktober 2013 trafen sich 46 Seniorinnen und Senioren, um an diesem Ausflug teilzunehmen. Bei schönem Wetter und gut gelaunt, trotz sehr frühem Aufstehen, machte sich der Bus auf den Weg. Der erste Stopp, die schönste Kathedrale in den Niederlanden Sint-Jan, ein imposantes Bauwerk mit einer bewegten Geschichte. Gebaut um 1220 in romanischem Stil. Zunächst versammelten sich katholische Christen hier, 1629 wird die Kathedrale den Protestanten zugesprochen geht sie wieder in katholischen Besitz über. Bis heute hat sich an den Besitzverhältnissen nichts geändert. Immer wieder wurden Renovierungen vorgenommen. Im Jahr 2000 wurde die letzte große Restaurierung abgeschlossen. Von hier ging die Fahrt weiter nach Heusden, einer restaurierten Festungsstadt. Der Halt wurde genutzt, um in einem Pannekoekenhaus eine verdiente Mittagspause einzulegen, natürlich wurden hier die gut schmeckenden Pannekoeken eingenommen. Noch war der Ausflug nicht zu Ende. Ein besonderes Erlebnis wartete noch auf die Ausflügler: Eine Bootsfahrt auf der Binnendieze, einem meist unterirdisch verlaufenden Fluss. Man sieht die Unterseite von Gullydeckeln, Nistkästen von Fledermäusen, im Kerkstroom die Unterseite einer Kirche und vieles mehr. Ein einmaliges Erlebnis. Zurück im Bus wurde die Heimfahrt angetreten. Das Resümee einer Teilnehmerin: Ein langer, schöner, sonnenreicher, erlebnisträchtiger, bewundernswerter Tag geht zu Ende. Gerne irgendwann mal wieder. DANKE! S`Hertogenbosh Alle guten Dinge sind Drei stand über der Einladung zum dritten gemeinsamen Seniorentag am 16. November 2013 in der EFG Essen-Altendorf, Haedenkampstr. Eine gute Wahl, wie sich im Laufe des Tages herausstellte. Super Organisation. Leckeres Essen. Schenken Schlucken Schweigen war das Thema, mit dem wir uns an diesem Tag beschäftigen wollten. Die spannende Frage, wie Pastor i. R. Dietmar Schaefer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Seniorengruppen dieses Thema nahe bringen würde. Drei Themenblöcke hat er gewählt: E Schenken... muss gekonnt sein. E Du bist von Gott beschenkt. Wer schenkt, wird wieder beschenkt. Du bist ein Geschenk Gottes. E Schlucken... muss verdaut werden. E Versorgung Entsorgung. E 69

70 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen E Schweigen... muss gelernt sein. E Ich sag nichts mehr. Ich hab nichts mehr zu sagen. Verschwiegenheit und Vertrauen. Was hat Gott zu sagen, wenn er schweigt? Es ist ihm gelungen, alle mit zu nehmen und anhand der Bibel und persönlich Erlebtem diese drei Themenblöcke mit Leben zu füllen. Aufgelockert wurde das Programm durch Liedbeiträge von einer, nur für diesen Tag ins Leben gerufenen, Band. Durch Dias vom Ausflug der Seniorinnen und Senioren und einigen Liedern die a cappella gesungen wurden. Es ist zu bedauern, dass wir uns auch von drei verdienstvollen Mitgliedern des AKR. verabschieden mussten. Helga Böhler, Irmtraud de Santis und Gerhard Willig werden uns in Zukunft sehr fehlen. Viel Zeit stand zur Verfügung, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim Mittagessen und anschließendem Kaffeetrinken wurde davon reichlich Gebrauch gemacht. Es wurden Bekannte begrüßt und neue Bekanntschaften geschlossen. Auch dazu ist der Seniorentag wie geschaffen. Wir freuen uns schon auf den nächsten. Der Abschluss dieses Tages wurde durch die Gemeinde gestaltet. Uwe Gordziel, Gemeindereferent, in Essen-Altendorf, stellte seinen Beitrag unter das Thema Reden. Er berichtete aus seiner Erfahrung, die er in vielen Gesprächen mit Menschen, mit denen er zu tun hatte, gemacht hat. Die Art und Weise wie er dies kundgetan, hat war entspannend und manch lustige Begebenheit forderte zum Schmunzeln heraus. Das war Was ist schon für das Jahr 2014 geplant? Am 15. Februar 2014 treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde Marl zu einem Austausch mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Seniorenwerk. Es wird wieder einen Ausflug geben. Wann und wohin steht noch nicht fest. Rechtzeitig laden wir dazu ein. Und auch einen Seniorentag wird es wieder geben. Der Termin steht bereits fest. Es ist der 15. November Wo er stattfindet, wer der Referent sein und welches Thema der Tag haben wird, wissen wir auch noch nicht. Der Arbeitskreis arbeitet daran, so schnell wie möglich die offenen Fragen zu klären. Hartmut Schwarz Seniorenwerk Zum Schluss ein ganz heißer TIPP: Schaut ins Internet. Dort werden alle Planungen veröffentlicht und zwar unter folgender Adresse: dann klicken auf Arbeitskreise und dann auf Seniorenwerk. Hartmut Schwarz für den Arbeitskreis Senioren 70 Studienleitung der Pastorenschaft Zwei Veranstaltungen prägten die Pastorenschaft wie in jedem Jahr, ein Studientag und unsere Studientagung im Herbst. Am 28. Februar 2013 fand in Weltersbach ein gemeinsamer Studientag der beiden Pastorenschaften Rheinland und Westfalen statt. Hauptthema war natürlich die Fusion der Landesverbände und was das für uns Hauptamtliche bedeutet und wie wir dazu stehen. Die beiden Landesverbandsleiter nahmen uns noch einmal mit auf den Weg, der zu dieser geplanten Fusion führte. Im Plenum und in Kleingruppen bedachten wir die verschieden Vor- und Nachteile für uns. Positiv wurde das gemeinsame Gemeindewerk in Essen hervorgehoben. Wir beschlossen, gemeinsame Studientage eine Neuerung für die Rheinländer durchzuführen und für 2015 eine erste gemeinsame Studientagung zu planen. Dennoch blieben viele Fragen offen, u.a. die des Reisedienstes. Auch wurde befürchtet, dass aufgrund der hören Anzahl Hauptamtlicher die persönliche Verbindlichkeit gegenüber der Pastorenschaft nachlässt. Zitat: Das Rheinland-Problem verstärkt sich. Ein Problem bemerkten wir schon als Studienleitungen bei den gemeinsamen Vorbereitungstreffen: Die Fahrstecken wurden deutlich länger. Vielleicht auch ein Grund, warum wir den geplanten gemeinsamen Studientag am nur per Internet gemeinsam planen. Unsere Studientagung der westfälischen PastorInnen (und GJW-Referentin) führte uns wie alle drei Jahre ins Kloster Gerleve. Mit ein wenig Wehmut nahmen wir zur Kenntnis, dass es wohl unsere letzte Tagung hier sein würde, da die Tagungsstätte nach der Fusion E

71 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen zu klein für uns ist. Doch hier haben wir uns immer sehr wohl gefühlt. Unser Thema hieß: Aufklärung 2.0 oder Gott in meiner Amygdala (Anm.: Mandelkern, Gebiet des Gehirns). In den letzten Jahren hat sich die Welterklärung aus der Gesellschaft in unser Gehirn verschoben. Jetzt sind es die Neurobiologen, die uns erklären, was es mit der Welt und uns auf sich hat. Prof. Ulrich Eibach, Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Uni Bonn, Pfarrer am Universitätsklinikum Bonn und Beauftragter der rheinischen Landeskirche für Fortbildung in Krankenhausseelsorge und für Fragen der Ethik in Biologie und Medizin hielt uns dazu einige inhaltsreiche Vorträge. Darüber hinaus beschäftigte uns weiterhin die Fusion. Gar nicht einigen konnten wir uns über den Reisedienst: Nur in den Regionalkreisen, in den bestehenden Landesverbandsgrenzen oder bis auf die Kollekte ganz abschaffen? Auch da wollen wir auf dem gemeinsamen Studientag weiterdenken. Innerhalb der Studienleitung hat sich die Aufteilung bewährt: Ralf Dadder ist zuständig für Referenten und Themen, Heddo Knieper erledigt die gesamte Organisation einschließlich der Kasse. Dankbar durften wir auch in diesem Jahr wieder 500,- vom Landesverband entgegennehmen, die wir zur Finanzierung der Studientagung einsetzten. Dadurch konnte der Preis niedrig gehalten werden, was ja unseren Gemeinden wieder zugutekommt werden wir wieder einen gemeinsamen Studientag haben ( im Lighthouse Essen). Unsere Studientagungen werden wir aber noch getrennt durchführen. Heddo Knieper Heddo Knieper Studienleitung der Pastorenschaft 71

72 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Freizeit- und Bildungsstätte Auf dem Ahorn Wäre die Welt nicht rund, sondern eine Scheibe, wäre der Ahorn bestimmt am Ende der Welt, also ganz außen am Rand So kommt es so manchem Gast zumindest vor, wenn er die letzten Anfahrtsstraßen zu unserem idyllisch gelegenen Haus fährt! Wir fühlen uns aber schon lange nicht mehr am Rand! Warum? Weil beispielsweise extra zu uns Amerikaner angeflogen kommen, um mit uns English-Camps für Teenager durchzuführen oder beim Renovieren zu helfen. Weil jedes Jahr unzählige Busse von teilweise weit her mit tausenden von Schulkindern kommen, um hier bei uns wunderschöne Klassenfahrten mit erlebnispädagogischem Programm zu genießen. Weil ein Jahr für uns am besten hundert Wochenenden haben sollte, damit wir die verschiedenen Gruppen, die zu uns kommen wollen, auch alle nehmen könnten. Seniorenfreizeit Auf dem Ahorn August 2014 mit Dietmar Schaefer Weil wir Gottes Gegenwart immer wieder erfahren, in großen und kleinen Begebenheiten! Herzlich Willkommen auf dem Ahorn! Herzlich Willkommen Harald und Angela Bürzl Tel.: Familie Bürzl 72

73 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Berufungsrat Mitglied im Berufungsrat (BR) für die Landesverbände Rheinland und Westfalen zu sein bedeutet für mich jedes Jahr: E km zurückzulegen E 5 Stunden Sitzung in Bad Homburg und 39 Stunden in Elstal E 8 Arbeitstage für dieses Gremium invest ieren Hinzu kommen viele Telefonate, Mails, manchmal auch direkte Begegnungen bis hin zu Einführungen und Ordinat ionen, weil man ja irgendwie an der Vermittlung auch beteiligt war. Rundum: Die Arbeit im BR ist vielseit ig, spannend, manchmal auch ernüchternd also irgendwie vom ganzen Leben etwas. Wenn eine Vermittlung klappt und zusammenkommt was zusammengehört, dann freue ich mich (mit). Besonders war in 2013 ein SpeedDating wo es sehr schnell zu einer Berufung kam, da der Kollege bereits kurzfrist ig zur Verfügung stand gut für Gemeinde und Pastor. Neu seit 2013 ist, dass der BR von Pastoreninnen und Pastoren mit der der Diakoninnen und Diakonen zusammengelegt wurde. Neu ist auch, dass Pastor Thomas Seibert als Personalreferent im Dienstbereich Ordinierte Mitarbeiter im BR mitarbeitet und hier insbesondere die Studienabgänger betreut. Im BR ist jeweils für die Landesverbände je ein Vertreter, der dann auch Ansprechpartner der Region für Gemeinden und Pastoren ist. Die Landesverbände entsenden jeweils für 6 Jahre eine Person (Pastor oder Nicht-Pastor) in den BR. Die Bundesgeschäftsführung muss dieser Sendung zust immen. Zusätzlich sind im BR eine Vertreterin der Pastorinnen, ein Vertreter der Diakone/Diakoninnen, ein Vertreter des Vertrauensrates, sowie ein Mitarbeiter des Dienstbereiches Ordinierte Mitarbeiter. Diese Menschen machen diese Arbeit ehrenamtlich. Was uns die Arbeit erleichtern würde wäre eine gute Kommunikat ion, die die vereinbarten Wege einhält. Manchmal wird eben doch zum Telefonhörer gegriffen und direkt in Elstal angerufen. wäre ein frühzeit iges Signal an den BR wenn ein Wechsel ansteht. Es kann helfen Informat ionen im Hinterkopf zu haben und mittelfrist ig Personen und Orte im Blick zu haben. wäre, wenn man nicht anhand eines Prof ils ein Gespräch ausschließt, sondern Menschen und Ort kennenlernt. Die erstellen Prof ile sind Orient ierungshilfen und sollen zum Gesprächseinst ieg dienen. Der BR macht also Mut immer die persönliche Begegnung zu suchen. Zu Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Pastor André Carouge Friedenskirche Remscheid, Mitglied im Berufungsrat für die Landesverbände Rheinland und Westfalen Pastor André Carouge Friedenskirche Remscheid 73

74 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Impuls Jahresbericht 2014 Seelsorger-Seminar am in Velbert mit Günter Hallstein: E Lösung statt Lamento! Warum Ratschläge oft ins Leere laufen und wie es besser gehen kann. E Konfliktmanagement ist lernbar. Interventions- und Lösungsstrategien. Es ist gut, dass es Sie gibt! - Ohne Sie wären wir nicht da, wo wir heute sind - Was in den letzten Wochen passiert ist, ist wie ein Wunder! Solche Sätze hören wir oft am Ende eines gut verlaufenen Beratungsprozesses und es macht uns froh, denn es zeigt uns, dass unser Einsatz Früchte trägt, von denen viele profitieren: Paare, Familien, Einzelpersonen. Es ist aber auch nicht selbstverständlich, nicht vorhersagbar, dass es am Ende eine positive Perspektive gibt. Dem geht oft ein wochenlanges, wenn nicht gar monatelanges Ringen um neue Sicht-, Denk- und Verhaltensweisen voraus, begleitet von inneren Widerständen, Ängsten und Fluchtgedanken. Denn es bedeutet harte Arbeit, sich seinen Problemen zu stellen und ganz neue Wege zu suchen das gilt sowohl für die Ratsuchenden als auch für die BeraterInnen. Und diese Arbeit leisteten wir im vergangenen Jahr nunmehr 20 Jahre Jahr für Jahr weit über 1000 Sitzungen. Dies war ein guter Grund zu feiern und mit ehemaligen MitstreiterInnen zurückzuschauen. Vieles ist einfacher und selbstverständlicher geworden. Darüber waren wir gemeinsam froh, als wir uns zur Feier im Sommer letzten Jahres in Velbert trafen. Ein Grund, dankbar zurückzublicken auf einen langen Zeitraum, der nicht nur uns hat reifen lassen, sondern auch all jene, die unser Angebot nutzen konnten. Im Rückblick haben wir festgestellt, wie aus einer anfänglichen Vorreiterrolle inzwischen ein selbstverständliches und allseits akzeptiertes Beratungsangebot auf hohem fachlichen Niveau etabliert werden konnte. Mit Gottes Hilfe ist hier keine fromme Floskel, sondern eine durchgängige Erfahrung unserer Arbeit sowohl im Kontakt mit den Ratsuchenden als auch dem Aufbau fachlich fundierter Strukturen unter dem Dach des Landesverbandes. Dabei spielt auch die Konstanz und Verlässlichkeit des Beratungsteams an den unterschiedlichen Standorten eine wesentliche Rolle. Wir haben dies in einer Jubiläumsfeier in Velbert entsprechend gewürdigt und Gott für Führung und Leitung gedankt. Wegbegleiter und Aktive aus allen Epochen unseres Werdens waren dabei und so verbrachten wir einen wunderbaren Nachmittag. Dankbarkeit ist ebenso das Stichwort für den nunmehr amtlich eingetragenen Förderverein IMPULS, dessen Ziel es ist, die materiellen Rahmenbedingungen unserer Arbeit zu verbessern. Nach etlichen Nachbesserungen der Satzung wurde der Verein im letzten Jahr offiziell inkl. seiner Gemeinnützigkeit und steht nun allen Unterstützern als Adressat ihrer Gaben zur Verfügung. Noch geprägt von konzeptioneller Entwicklung und Erarbeitung einer öffentlichen Präsentation hoffen wir in diesem Jahr, ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt und vertraut zu machen, um so den Bestand unserer Kernarbeit, der Beratung, zu sichern. Dies ist umso nötiger, als wir weiterhin mit rückläufigen Spenden zu kämpfen haben. Die Spendenbereitschaft als freikirchliche Grundhaltung scheint aus verschiedenen Gründen rückläufig zu sein da sind wir am Ende doch von dieser Welt. Ein anderes Engagement von IMPULS ist die Zurüstung der gemeindlichen Seelsorger, die einzeln oder in Seelsorgekreisen ihrer Gemeinde dienen. An einem Tag im Jahr wollen wir mit einem thematischen Schwerpunkt die Fachlichkeit der Seelsorger erweitern und zugleich ein Forum des Erfahrungsaustauschs schaffen. In 2014 treffen wir uns am in Velbert. Günter Hallstein wird mit uns an zwei spannenden Themen arbeiten: E Lösung statt Lamento! Er wird aufzeigen, warum Ratschläge so oft ins Leere laufen und wie es besser gehen kann. E Konfliktmanagement ist lernbar. Günter Hallstein will zeigen, dass Konflikte auch die Chance zum Wachstum bergen. Er sucht mit uns nach Interventions- und Lösungsstrategien. Erwähnenswert ist auch der wachsende Kontakt zu unserem Vermittlungs- und Netzwerkteam des ehem. Landesverbandes Westfalen, deren Fachlichkeit und Kollegialität wir schätzen lernen durften und gerne zunehmend gemeinsam die Entwicklung der Beratungsarbeit im neuen Landesverband gestalten möchten. Ein Wunsch für 2014 ist unter anderem, dass wir unsere Teams durch fachlich ausgebildete BeraterInnen ergänzen können, da einige aus persönlichen und beruflichen Gründen ihr Engagement zurückfahren müssen und frisches Blut uns nur bereichern kann. Interessenten können sich gerne bei Frieder Niestrat als Leiter der Beratungsarbeit informieren. Für die IMPULS-Arbeit: Frieder Niestrat und Kai Jacobi 74

75 Berichte aus den Landesverbänden Rheinland und Westfalen Malawi-Monat NRW Muli bwanji? ndiri bwino so wird es im Mai dieses Jahres überall in NRW klingen. Zur Auflösung: Wie geht es dir? Mir geht es gut! das könnte der erste Dialog sein. Und einen Dialog zwischen verschiedenen Kulturen hatten die Landesverbände im Sinn, als sie Bridget Mwenifumbo (Präsidentin Frauenwerk) und Ntchindi Nkhwazi (Jugendpräsident) eingeladen haben, einen Monat durch ganz NRW zu touren. Vom bis zum werden diese Vertreter unseres Partnerbundes BACOMA zu kürzeren oder längeren Aufenthalten in Gemeinden und Projekten sein. Neben den bekannten Werken und Gruppen wie Landesverbandsleitung, GJW, Gemeindewerk NRW, Frauenwerk und Pilgerheim Weltersbach werden sie folgende Gemeinden besuchen: Ratingen, Weltersbach, Wetter-Grundschöttel, Kevelaer, Köln (afrikanische Gemeinde sowie Rheinaustrasse), Kamp-Lintfort, Düren, Aachen. Dazwischen werden sie auch diakonische Initiativen wie EFA in Dortmund, Solwodi in Duisburg und das Markus-Haus in Essen besuchen. Es gibt außerdem eine Einladung nach Lüneburg, eine nach Hannover und natürlich auch Elstal mit Berlin-Sightseeing. Treffen mit den Verantwortlichen der Frauen- und Jugendarbeit, sowie kulturelle Ereignisse in den einzelnen Städten (nebst einer Tagestour nach Amsterdam) runden das Programm ab, bevor sie Ende Mai auch an der Bundeskonferenz in Kassel teilnehmen. Ich wünsche mir, dass sie überall freundlich-fröhlich empfangen werden und sie die kühlen Deutschen auf eine geschwisterlich-liebevolle Weise kennenlernen. Das Programm wird in Kürze auf der Homepage des Gemeindewerk NRW veröffentlicht. Für den AK Mission: Ulrich Wagner Wer Fragen zum Malawi Monat hat, kann sich gerne an den Koordinator Ulrich Wagner wenden: Netzwerk Spiritualität Am Rande der gemeinsamen Landesverbandskonferenz im März in Wetter-Grundschöttel entstand die Idee, diejenigen, die innerhalb des Landesverbandes NRW eine Ausbildung in spiritueller Begleitung haben, zu vernetzen und deren Angebote den Gemeinden zugänglich zu machen. So ist im Laufe des Jahres 2013 das Netzwerk Spiritualität entstanden, dem André Carouge, Angelika Wolter, Christine Schultze, Pee Haas, Ulf Beiderbeck und Volkmar Schuster angehören. Was wir unter Geistlicher Begleitung verstehen: Bei geistlicher Begleitung treffen sich zwei Menschen und gehen einen bestimmten Teil ihres Lebensweges gemeinsam. Sie erwarten dabei, dass Jesus der überraschende und inspirierende Dritte auf ihrem Wege ist. Dass er Augen neu öffnet und die Sehnsucht nach einem erfüllten und sinnvollen Leben stillt. Im Laufe der Begleitung werden Lebensthemen besprochen und das geistliche Leben vertieft. Verschiedene Formen christlicher Spiritualität unterstützen diesen persönlichgeistlichen Wachstumsprozess. Das Angebot des Netzwerkes Spiritualität richtet sich anders als in der geistlichen Begleitung üblich nicht an Einzelpersonen, sondern an Gemeinden und umfasst: Lectio Divina, Exerzitien-Wochenenden, gottesdienstliche Spiritualität, Liebe-Leben-Lernen, Exerzitien im Alltag und Einkehrtage. Die konkreten Angebote der verschiedenen Geschwister aus dem Netzwerk und einige Einblicke in ihre persönliche Tätigkeit werden nach und nach auf der Homepage des Landesverbandes veröffentlicht. Das Gemeindewerk NRW unterstützt und koordiniert die Arbeit des Netzwerks Spiritualität. Andi Balsam für das Netzwerk Spiritualität 75

76 Aus Arbeitskreisen und Werken des Bundes Bundesbericht Gemeinden stärken für ihre Mission Beständigkeit und Wandel in der Bundesarbeit Beim Bund ist vieles im Umbruch. Das Jahr 2013 war gekennzeichnet von personellen Veränderungen, und auch das nächste Jahr bringt Neuerungen mit sich. Bei allem Wandel verfolgt die inhaltliche Arbeit kontinuierlich ein Ziel: Bund und Gemeinden sollen zur Ehre Gottes und zum Wohle der Men-schen dienen. Als Bund sind wir für die Gemeinden da, die wiederum in ihre Nachbarschaft hineinwirken. Wenn Menschen in Gemeinden den Glauben an den auferstandenen Jesus finden, wenn Christen in Bibelstunden und Gottesdiensten in der Gemeinschaft der Glaubenden geistlich wachsen, wenn Gemeinden die Liebe Gottes durch diakonische Taten ganz praktisch zu den Menschen bringen, dann begeistert uns das. Denn Ge-meinden existieren nicht zum Selbstzweck, sie sind für alle Menschen da, denn Gott liebt alle Menschen! Der Bund will alles dafür tun, dass Gemeinden ihren missionari-schen Auftrag vor Ort leben können. Wir wollen Gemeinden durch missionarische Kompetenzen und Beratung, durch die Ausbildung und Schulung ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeitender unterstützen. Dazu gehört auch, dass wir Gemeinde-gründungen verstärkt fördern, denn oft kommen gerade in neuen Gemeinden mit frischen Konzepten Menschen zum Glauben. Wir wünschen uns ein Klima, in dem nicht nur neue Gemeinden gegründet werden, sondern auch bestehende neu durch-starten. Gemeinden, die sich darauf einlassen, werden gute Chancen für die Zukunft haben. Aber nicht nur Gemeinden sind herausgefordert, sich auf neue Situationen einzustel-len und diese aktiv zu gestalten. Davon können auch wir auf überregionaler Ebene ein Lied singen ist Christoph Stiba als Generalsekretär auf Regina Claas ge-folgt, die dieses Amt zehn Jahre lang ausgefüllt hat. An seine Stelle als Leiter des Dienstbereichs Mission ist Joachim Gnep getreten. Und um Gemeinden bei ihrer Mis-sion zu unterstützen, haben wir ein Referat für Theologie, Gemeinde und Gesell-schaft eingerichtet, in dem Friedrich Schneider mit zunächst einer halben Stelle dem Generalsekretär zuarbeiten soll. So wollen wir nicht nur schneller als bisher reagieren können, wenn es um die Stimme der Kirchen bei gesellschaftlichen Debatten geht. Wir streben auch an, ganz aktiv und gezielt relevante Themen aufzugreifen. Dies soll uns als Gemeindebund ermöglichen, uns stärker in der gesellschaftlichen Öffentlich-keit zu profilieren und darüber zu informieren, wer wir sind und was wir wollen. Das hilft auch den Gemeinden vor Ort in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Solch organisatorische Weiterentwicklungen helfen also dabei, in der inhaltlichen Arbeit noch besser zu werden. Deshalb passen wir die ganze Bundesstruktur, die es in dieser Form seit zehn Jahren gibt, gerade den aktuellen Entwicklungen an. Diese Evaluation dient dem Ziel, die uns anvertrauten finanziellen Mittel zum größtmögli-chen Nutzen in den Bau des Reiches Gottes zu investieren. Die Jahreslosung für 2014 bringt das Anliegen des Bundes gut auf den Punkt: Gott nahe zu sein ist mein Glück (Psalm 73,28). Wenn unser Herz dafür schlägt, Gott nahe zu sein, dann ehren wir ihn damit. Wenn Gemeinden Tempel des Wortes Gottes sind, dann können Menschen in diese Nähe zu unserem himmlischen Vater hineinfin-den und darin wachsen. Und wenn Menschen in inniger Verbundenheit zu Gott leben, dann kann er sie dafür nutzen, die Gesellschaft zu verändern zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen. Hartmut Riemenscheider Präsident Christoph Stiba Generalsekretär 76

77 Aus Arbeitskreisen und Werken des Bundes Dienste in Israel Alles wirkliche Leben ist Begegnung Dieser bekannte Satz von Martin Buber ( ) beschreibt zutreffend, was die Zeit unserer Volontäre in Israel so besonders macht es sind die Begegnungen mit Überlebenden der Shoah, es sind aber auch die eher unspektakulären Momente im Alltag einer Behinderteneinrichtung: Ich hätte niemals damit gerechnet, sagt die 95-jährige Dora zu unserer 19-jährigen Grace, dass einmal deutsche Volontäre nach Israel kommen würden; und noch weniger damit, dass ich sie auch gern haben würde. Oder: Für mich, sagt der 21-jährige Bernhard, sind die Menschen in meiner Einrichtung nicht behindert. Ja, sie leben in ihrer eigenen Welt, anders als wir, mit ganz anderen Lebensaufgaben, Zielen und Problemen. Sie brauchen nicht viel, um einfach glücklich zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass sie uns manchmal bemitleiden mit unseren ganzen komplizierten Problemen, woran sie keine Gedanken verschwenden können oder müssen. Ein Ilan, der mich unbehindert plötzlich höflich in ganzen Sätzen ansprechen könnte, wäre nicht mehr der Mensch Ilan, den ich so lieben gelernt habe. Sie sind, wie sie sind. Darum bin ich ja so gerne hier Aber auch, wie man uns als Organisation in Israel begegnet, empfinde ich als besonders: Ich hatte das Vorrecht, sagt der angesehene Jerusalemer Anwalt Haim Kimhi, bei der Jubiläumsfeier im Givat Hashlosha zu sein, und ich war zu Tränen gerührt. Die Liebe, die diese jungen Leute den älteren Menschen erweisen, ihr Verständnis und ihr Mitgefühl sind von unschätzbarem Wert. ( ) Ich möchte mit Bescheidenheit anfügen, dass die Dienste, die unsere Kanzlei der Organisation leistet, nicht dem wahren Dienst der Volontäre der Organisation gleichkommen, den sie ihren Klienten leisten. Weitere besondere Momente in 2013: Unsere 1. Israel-Wanderreise mit 26 Teilnehmern, die 100. Ausgabe unseres Brückenbauer-Magazins, der gemeinsame Gottesdienst in Latrun mit Fridegart & Egon Maschke (Gründerehepaar DiI) Besonders berührt hat mich der handschriftlich verfasste Brief eines Spenders, der DIENSTE IN ISRAEL in großer Treue regelmäßig mit 1 Euro unterstützt; als Rentner sei er in einer ausgesprochen schwierigen finanziellen Situation; weil unsere Arbeit aber Respekt und Bewunderung verdiene, unterstütze er uns gerne. Ein besonderer Dank für ihren Einsatz gilt neben den Ehrenamtlichen und Volontären unseren Mitarbeiterinnen in Jerusalem, Nicole Baum (bis ) sowie Claudia Ketterer und Lydia Beierl (ab ), unserer Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle in Hannover, Elvira von Herrmann, sowie Petra Wagner (Buchhaltung), Annette Zeidler (Versand), Achim Raschke (Vorsitz im Beirat) und Jürgen Pelz (Reisen). DIENSTE IN ISRAEL als eine Einrichtung des Diakoniewerkes Kirchröder Turm e.v. nimmt einen Auftrag des BEFG wahr und geschieht somit stellvertretend für unsere Bundesgemeinschaft.. Ralph Zintarra, Leiter DIENSTE IN ISRAEL Ralph Zintarra, Hannover 77

78 Aus Arbeitskreisen und Werken des Bundes Oncken Partner der Gemeinden Licht und Schatten liegen im Geschäftsjahr 2013 des Oncken Verlages dicht beieinander. Durch eine Werbeoffensive für das Oncken-Partnerprogramm konnten im vierten Quartal zahlreiche Neukunden gewonnen werden. Gemeinden bauen in ihren Internetauftritt ein Oncken-Banner ein und beteiligen sich so am Partnerprogramm. Wer dann über das Banner auf die Oncken Seite weitergelangt und etwas bestellt, dessen Gemeinde erhält automatisch für ihren Büchertisch 10 Prozent vom Bestellwert gutgeschrieben. Ebenfalls freut es uns, dass der Oncken Verlag als Dienstleister im Bereich Grafik immer stärker in Anspruch genommen wird. Wenn Sie für Ihre besondere Gemeindeveranstaltung einen Flyer benötigen, einen Bericht professionell gestalten lassen wollen oder auch ihrem Internetauftritt neue Frische verleihen wollen lassen Sie sich unverbindlich beraten. Gerne am Telefon. Im Verlagshaus in Kassel konnten die Personalkosten weiter reduziert werden. Als die gemeinnützige Oncken Stiftung den Verlag 2006 vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden übernahm, waren in Kassel 21 Mitarbeiter beschäftigt. Heute sind es noch 15 bei gleichzeitiger Steigerung der Arbeitsproduktivität. Im Bereich Zeitschriften und Buchhandel erleben wir leider Rückgänge. Dies gilt sowohl für die Abonnenten der Zeitschriften wie auch beim Verkauf von Büchern und anderen Produkten. Das wohl bekannteste Produkt unseres Hauses, die Zeitschrift DIE GEMEIN- DE, ist auch 2013 in der Leserschaft auf große Zustimmung und mitunter sogar auf Begeisterung gestoßen. Man kann das Magazin inzwischen als Hörbuch oder in einer Digitalversion beziehen dennoch ist es uns nicht gelungen, den Leserkreis zu halten. Unsere Leserschaft wird älter und kleiner. Ratlos stimmt uns die Abonnentenentwicklung der Zeitschrift Theologisches Gespräch. Weder Pastoren, Gemeindereferenten, Diakone noch theologisch interessierte Laien greifen zu dem Heft. Auch im neuen Jahr wollen wir als Oncken Verlag unseren Gemeinden ein guter Partner sein. Heinz Sager Netzwerk gegen Menschenhandel 78 Schluss mit Diät wir wollen zunehmen! das war unser Motto auf der Bundeskonferenz und es passt zum ganzen Jahr Wir haben zugenommen an Mitgliedern und Engagement. 45 Menschen sind 2013 unserem Verein beigetreten, so dass wir Ende Mitglieder zählen. Das ist noch nicht die angestrebte Zahl von 1.000, aber immerhin schon gut ein Zehntel. Auch der Vorstand ist auf vier Personen gewachsen, außerdem steht ihm ein dreiköpfiger Beirat zur Seite sowie weitere hoch motivierte Mitstreiter/innen. So haben wir auch an Reichweite zugenommen. In Hessen hat sich neben Dortmund und Düsseldorf in Westfalen ein weiterer regionaler Schwerpunkt herauskristallisiert. Ein dreiköpfiges Team der EFG Hassenhausen (bei Marburg) bietet an, in einer Umgebung von etwa 150 Kilometern Gottesdienste zum Thema zu gestalten. Mehr dazu auf unserer Homepage unter Was kann ich tun?. Wir freuen uns über weitere Gemeinden, die in ihrer Umgebung/in ihrem Landesverband eine Vorreiterrolle übernehmen in Punkto Kampf gegen Menschenhandel. Auch unsere Projektkoordinatorin Shannon von Scheele hat über Informationsveranstaltungen hinaus mit Schulungen Neuland betreten. Im Frühling fand in Berlin die erste Schulung Loslegen statt. Neue und entstehende Initiativen, die unter Zwangsprostituierten arbeiten, konnten von erfahrenen Projekten lernen und von den Netzwerk-Kontakten profitieren. Fortsetzungen sind geplant. Im Herbst hielt Shannon in Stuttgart einen Workshop zum Thema Menschenhandel und wie jeder Mensch sich praktisch engagieren kann. Die

79 Aus Arbeitskreisen und Werken des Bundes Reichweite dieses Workshops erstreckte sich bis hin zu amerikanischen Militärs, von denen die Bitte kam, diesen Workshop für stationierte Soldaten und ihre Familien zu wiederholen. Größere Reichweite in Bezug auf politisches Handeln haben wir dadurch gewonnen, dass wir mit anderen christlichen Initiativen Gemeinsam gegen Menschenhandel e.v. gegründet haben. So kann auf dieser Ebene mehr bewegt werden im Kampf gegen Menschenhandel. Dieser Verein brachte beim Kirchentag in Hamburg auch eine Resolution ein. Eine inspirierende Zukunftswerkstatt Anfang des Jahres hat uns geholfen, unsere Arbeitsschwerpunkte deutlicher zu gewichten. Für die nächste Zeit wird dies das Präventionsprogramm gegen die Loverboy-Methode sein. Wenn unser Förderantrag bei Aktion Mensch Anfang Januar 2014 bewilligt wird wozu es berechtigte Hoffnung gibt könnte dies eine sehr große Reichweite entfalten. An unserem Stand während der Bundeskonferenz wird darüber mit Sicherheit viel Interessantes zu erfahren sein. Alle diejenigen, die mit jungen Menschen arbeiten, sind deshalb ganz besonders herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren. Wenn Sie diesen Artikel lesen, wird das Netzwerk aller Voraussicht nach eine neue Vorsitzende/einen neuen Vorsitzenden haben, da ich diese Aufgabe aufgrund beruflicher Veränderungen abgeben werde. Insofern verabschiede ich mich an dieser Stelle in dieser Funktion und danke herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und alle Unterstützung, die wir innerhalb des Landesverbandes Westfalen besonders stark erfahren haben. Das Netzwerk braucht dies auch in Zukunft. Christine Schultze 1. Vorsitzende Netzwerk gegen Menschenhandel e.v., Elke Kaukas (Schatzmeisterin) Christine Schultze (1. Vorsitzende) Heike Kötz (2. Vorsitzende) Dr. Wilfried Raschke (Beirat) Udo Greif (Beirat) Theresa Nau (Beirat) 79

80 Aus Arbeitskreisen und Werken des Bundes Sterbekasse Evangelischer Freikirchen VVaG Die Sterbekasse Evangelischer Freikirchen kann im Jahr 2013 auf 117 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückschauen und sie war auch in diesem Jahr weiterhin ein starker Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Er sichert allen Mitgliedern Leistungen zu, die unabhängig vom Zeitpunkt eines Sterbefalles den Angehörigen zustehen. So können häufig in besonders herausfordernden Situationen zumindest die finanziellen Fragen schnell gelöst werden. Der sehr alte Slogan hat trotz der vielen gesellschaftlichen Veränderungen nicht an Bedeutung verloren: Vorsorge ist liebende Hinwendung zu den Hinterbliebenen! Für 294 Sterbefälle wurde im Jahr 2013 die Versicherungsleistung an die Angehörigen der verstorbenen Mitglieder ausgezahlt. Am gehörten Mitglieder mit einer Gesamtversicherungssumme von ,00 Euro (Vorjahr: ,00 Euro) zur starken Gemeinschaft der Sterbekasse. Die seit dem Jahr 2010 praktizierte Anlagenpolitik mit eigenen Immobilien hat sich in der schwierigen Situation der Finanzmärkte für die Sterbekasse bewährt. Ein wesentlicher Teil des Versicherungsvermögens ist in 6 Wohnhäusern mit 52 Wohnungen gut, sicher und werthaltig angelegt. Bei den festverzinslichen Wertpapieren gab es durch die gelungene Anlagepolitik auch im Jahr 2013 keine Zinseinbußen, hier können wir auf stabile und langfristig sichere Einnahmen zählen. Bei Neuanlagen gehen wir von einer durchschnittlichen stabilen Verzinsung von 3,6 % aus. Damit erfüllen wir die von der Versicherungsaufsicht geforderte Rendite und sichern unseren Mitgliedern langfristig die ihnen zustehenden Leistungen. Im vergangenen Jahr konnten an zwei Gemeinden neue Darlehen in Höhe von ,00 Euro für Bauprojekte ausgereicht werden. Derzeit finanziert die Sterbekasse in 16 Ortsgemeinden und Institutionen ein Volumen von rd. 5 Mio. Euro. Hier besteht auch weiterhin das Angebot an alle Gemeinden und diakonische Einrichtungen, für anstehende langfristige Finanzierungen Darlehensanfragen an uns zu stellen. Wir möchten bewusst eine gute und enge Verbindung zu unseren Mitgliedern und den Ortsgemeinden leben, daher sind wir im Jahr 2013 als Sterbekasse mit unserem Werbestand wieder auf verschiedenen Kongressen, Landesverbandskonferenzen und bei Veranstaltungen anderer Freikirchen vertreten gewesen. Um die beiden Tabuthemen Sterben und Geld etwas leichter ansprechen zu können, haben wir weiter an unserem neuen Corporate Design und an Maßnahmen der Kommunikation gearbeitet. So wurden neben den schon Anfang 2013 erfolgten Anpassungen von Logo und Messestand im Sommer und Herbst die Webseite und alle Publikationen überarbeitet. Als besonderes Extra haben wir zwei Kurzfilme erstellen lassen. Diese erklären die Sterbekasse und das System Sterbegeldversicherung und eignen sich hervorragend als Information in Online-Medien oder bei kurzen Präsentationen in Gemeinden. Herzliche Einladung zum Reinschauen: Wir sind dankbar, dass bei allen organisatorischen Regelungen und gesetzlichen Änderungen, die die Finanzkrise mit sich gebracht hat, ein gutes Verhältnis zu unserer Aufsichtsbehörde, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), besteht. Die vielen notwendigen Abstimmungen wegen der Satzungsaktualisierung und der Einführung des gesetzlich geforderten UniSex-Tarifes passieren auf Augenhöhe. Unseren besonderen Dank richten wir an alle, die sich in den Gemeinden und an anderen Stellen für die Aufgaben der Sterbekasse mit eingesetzt haben, und wir freuen uns auf unsere Mitgliedervertreterversammlung am in Berlin. Udo Schmidt Vorstandsvorsitzender 80

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82 Leben teilen Hoffnung gewinnen Wir engagieren uns für Evangelisation und Gemeindegründung und bilden dafür Pastoren und Leiter aus. Unsere Missionare, einheimischen Mitarbeiter und Volontäre sind in vielfältigen Projekten engagiert: In Kinderheimen und Sozialzentren wird die Not von Kindern und ganzen Familien gelindert. An Schulen investieren wir langfristig in die Ausbildung von benachteiligten Menschen. In medizinischen Einrichtungen kümmern wir uns um Menschen, die von AIDS und anderen Krankheiten betroffen sind. Und nach vielen Katastrophen leisten wir schnelle Hilfe, die aufgrund unserer engen Partnerschaften unbürokratisch ankommt. Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) konnte und durfte nach dem 2. Weltkrieg keine Weltmission betreiben. Darum hat er 1954 zusammen mit dem Schweizer und dem Französischen Baptistenbund die EBM gegründet. Seit dem nimmt der BEFG seine weltmissionarischen Aktivitäten in Afrika, Lateinamerika, Indien und Europa durch die Europäische Baptistische Mission, EBM INTERNATIONAL wahr. Im Namen der vielen Menschen in Afrika, Lateinamerika, Indien und der Türkei danken wir Euch für Euer Interesse, Eure Gebete und finanzielle Hilfe im vergangenen Jahr. Bitte helft uns auch im Jahr 2013, ganzheitlich und nachhaltig zu helfen und dem Reich Gottes Raum zu geben. Wir sind als Missionsgesellschaft gern für euch da. Macht von unseren Videos auf Gebrauch. Meldet euch bei Gabi Neubauer wenn ihr an einem Besuch eines EBM-Botschafters in eurer Gemeinde interessiert seid. Spendenkonten: EBM INTERNATIONAL (Allgemein und Izmir/Türkei) : EBM INDIA: EBM MASA: EBM AFRICA: Spar- und Kreditbank Bad Homburg, BLZ info@ebm-international.org

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