Pressemitteilung. Facebook: Freunde finden, Kunden binden?
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- Rainer Brahms
- vor 8 Jahren
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1 Pressemitteilung Facebook: Freunde finden, Kunden binden? Presseinformation vom: fp03/011 Wer heute auf aufmerksam machen will, wirbt im World Wide Web. Über eine eigene Homepage verfügt inzwischen fast jedes Unternehmen und die Zahl der Firmenprofile in sozialen Netzwerken wächst stetig. Für welche Unternehmen und Branchen ein Facebook-Auftritt und wer seine Werbeausgaben besser anderweitig investieren sollte, zeigt eine Studie von forschungplus. München, 11. Oktober 011 Weltweit sind rund 800 Millionen Mitglieder bei Facebook registriert. Eine Zielgruppen-Reichweite, von der jeder Werbetreibende träumt. Zumal 96 % der von forschungplus befragten Facebook-Nutzer die Website täglich aufrufen und dort im Durchschnitt 30 bis 40 Minuten verweilen. Der Blick auf Facebook gehört zum Alltag, doch fallen dabei auch Werbeanzeigen und Fanpages ins Auge? Imagepflege via Facebook: nur bedingt erfolgversprechend Aus Sicht der Befragten bringt eine Facebook-Präsenz nur einer Branche eindeutig Vorteile: Musik-, Party- und Eventveranstaltern. 94 % der befragten Facebook-Mitglieder rufen Informationen und Posts von Clubs, Konzerthallen und Festivals ab und schätzen die Marketingaufwendungen dieser Branche auf Facebook als lohnenswert ein. Rund 60 bis 70 % informieren via Facebook auch über News von Theatern, Opernhäusern und Museen und interessieren für Werbung von Modelabels, Reiseveranstaltern, Restaurants und Cafés. Für Facebook-Auftritte von Banken und Vererungen kann mit 10 % nur ein kleiner Teil der Befragten erwärmen. Dass auch diese Unternehmen zum Teil sehr hohe Werbeausgaben in ihre Präsenz investieren nicht, finden die befragten Facebook-Mitglieder. Im Gegenteil: 1 sind sogar der Ant, dass Finanzdienstleister hier fehl am Platz sind. Das soziale Netzwerk stellt ihrer Meinung nach keine seriöse und glaubwürdige Plattform dar und kann dem Image von Banken und Vererungen somit eher schaden als nützen. 1
2 Einschätzung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses von Unternehmens-Facebook-Seiten nach Branchen: Facebook- Präsenz sehr eher eher nicht gar nicht TOP BOT- TOM Veranstaltungsorte (Clubs, Konzerthallen, Festivals) Kultureller Bereich (Theater, Opernhäuser, Bühnen) 67 % 7 % 4 % % 94 % 6 % 41 % 4 % 69 % 31 % Modelabels 3 % 49 % 1 % 7 % Reiseveranstalter 1 % 47 % 5 % 7 % 6 3 % Gastronomie (Cafés, Restaurants) 19 % 44 % 31 % 6 % 6 % 3 Sportartikelhersteller 16 % 4 % 9 % 13 % 5 4 % Kosmetikbranche 11 % 3 35 % 16 % 49 % 51 % Foodmarken (Nahrungsmittel / Getränke) 7 % 31 % 39 % 4 % 37 % 63 % Automobilindustrie 7 % 40 % 4 % 36 % 64 % Banken 1 % 10 % 44 % 46 % 10 % 90 % Vererungen 1 % 1 % 41 % 46 % 1 % 8 Fragestellung: Immer mehr Firmen sind auf Facebook mit eigenen Unternehmensseiten aktiv und investieren zum Teil sehr hohe Werbeausgaben in diese Präsenz. Wenn Sie an Ihre eigenen Aktivitäten bei Facebook denken: Glauben Sie, dass die Facebook-Präsenz für Unternehmen und Institutionen aus den nachfolgenden Branchen unter finanziellen Aspekten und im Vergleich zu den klassischen Werbeformen wie Plakat-, Anzeigen- und Fernsehwerbung? Werbung im sozialen Netzwerk: oft lästig statt lesenswert Über Facebook will man mit seinen Freunden in Kontakt bleiben und neue hinzugewinnen. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen, die über das soziale Netzwerk versuchen, ihre Kunden noch fester an zu binden. Dabei ist Vort geboten, denn nicht jedes Profil findet Fans. Teilweise fühlen die Nutzer von Unternehmensauftritten auf Facebook bereits belästigt. Häufige Posts und Pop-ups empfinden 39 % als besonders störend. Aufgrund schlechter Seitenpflege, gelöschter
3 Einträge oder unbeantworteter Kommentare bemängeln 11 % die unprofessionelle Wirkung mancher Facebook-Auftritte. Auch peinliche, langweilige oder gar veraltete Einträge können schnell dazu führen, dass ein Unternehmensprofil nicht mehr besucht wird und Freunde verliert. Die größten Fehler Facebook-nutzender Unternehmen: Aufdringlichkeit (aggressive Werbung, zu viele Posts, ständige Pop-ups, Überangebot an Infos und Werbung) Unprofessionalität (Einträge löschen, leere Versprechen, Kommentare bleiben unbeantwortet, schlechte Seitenpflege) 39 % 11 % Fehlende Authentizität (seriöse Firmen geben zu jugendlich, peinliche Auftritte) 9 % Fehlende Aktualität (fehlende Updates) Schlechte Inhalte (uninteressante und langweilige Infos, keine sinnvollen Inhalte) Kein Eingehen auf die Zielgruppe und das Medium (Werbung nach Schema F ) Schlechte Aufmachung (uninteressant, unkreativ, nicht ansprechend) 6 % Datenerheit muss gewährleistet sein 4 % Schlechter Aufbau / Unübertlichkeit % Am besten gar kein Facebook-Auftritt: bringt nichts, sollte ein soziales Netzwerk sein und keine Werbeplattform 4 % Fragestellung: Wann bringt eine Facebook-Präsenz nichts oder wann führt sie eher zu Verärgerungen was sind aus Ihrer Sicht die gravierendsten Fehler, die ein Unternehmen bei seinem Facebook-Auftritt machen kann? 3
4 Informationen zur Studie Mitte Juli 011 führte forschungplus eine unabhängige Eigenstudie an Münchner Hochschulen durch. In einer computergestützten persönlichen Befragung äußerten rund 00 Münchner Studierende u. a. zu ihrer Social-Media-Nutzung, ihren Konsum- und Einkaufsgewohnheiten. Von den Befragten waren 59 % Frauen und 41 % Männer. An der Umfrage nahmen Studierende aller Semesterstufen teil. Bei 10 % der Befragten stand der Studienbeginn noch an, 0 % befanden im ersten bis dritten, 6 % im vierten bis sechsten, 3 % im siebten bis zehnten Semester. 13 % waren Langzeitstudierende oder Doktoranden. Das Durchschnittsalter lag bei 4 Jahren. Ausländische Studierende waren mit einem Anteil von 11 % in der Stichprobe vertreten. 56 % der befragten Studierenden waren an der LMU immatrikuliert. Studierende der FH, der TU, von Film-, Musik-, Kunst- oder anderer Hochschulen und privater Universitäten waren zu insgesamt 44 % in der Befragung vertreten. Bei der Befragung wurde darauf geachtet, Studierende sämtlicher Fachrichtungen mit einzubeziehen. Der Anteil der Facebook-Nutzer betrug 84 %. Zu forschungplus forschungplus ist eine kreative Marktforschungsagentur, die individuelle Lösungen auf hohem Qualitätsniveau bietet. Die Agentur konzentriert auf sämtliche Forschungsfragen rund um die Themen interne und externe Kommunikation, Marketing/Vertrieb, Verkaufs-/Serviceoptimierung und neue Produkt-/Dienstleistungskonzepte. Der Forschungs- und Beratungsfokus liegt auf klar strukturierten Fragenkonzepten, verständlicher Ergebnisvisualisierung, prägnanten Kernaussagen und umsetzungsorientierten Empfehlungen. Wichtigste Branchenkompetenzen: Vererungen, Messeund Veranstaltungswesen (Befragungen auf Messen, bei Unternehmens-Events, auf kulturellen Veranstaltungen sowie im Handel etc.), Industriegüter und B-to-B-Bereich. forschungplus ist Mitglied im BVM (Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e. V.) und in der DGOF (Deutsche Gesellschaft für Onlineforschung). Kontakt und weitere Informationen forschungplus agentur für marketingforschung bellér, nitzsche & partner GbR Sendlinger Straße München Pressekontakt: Vera Pollak t +49 (0) e vera.pollak@forschungplus.de 4
5 Geschäftsleitung: Mona Bellér t +49 (0) e mona.beller@forschungplus.de Edzard Nitzsche t +49 (0) e edzard.nitzsche@forschungplus.de 5
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