NEUE MEDIEN UND TELEKOMMUNIKATION IM BILDUNGSWESEN (Beschluß der Kultusministerkonferenz vom )

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1 Info-Service Nr. 6/ Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Beschluß der Kultusministerkonferenz vom Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik Deutschland NEUE MEDIEN UND TELEKOMMUNIKATION IM BILDUNGSWESEN (Beschluß der Kultusministerkonferenz vom ) Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen - Sachstand und Perspektiven im Schulund Weiterbildungsbereich - I. Zusammenfassung II. III. Vorschläge für das weitere Vorgehen in der Kultusministerkonferenz Ausgangslage IV. Beschlußlage in der Kultusministerkonferenz V. Perspektiven für Schule und Weiterbildung Neue Medien und Telekommunikation als 1. Gegenstand von Lehren und Lernen 2. Hilfsmittel für Unterricht 3. Feld beruflicher Qualifizierung 4. Mittel des Fernlernens und in der Weiterbildung VI. Neue Medien und Telekommunikation als Hilfsmittel für Organisation, Verwaltung und Bildungsberatung VII. Personelle, technische und finanzielle Folgerungen Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen Sachstand und Perspektiven im Schul- und Weiterbildungsbereich I. Zusammenfassung Neue Medien, insbesondere Multimedia und Telekommunikation, sind derzeit ein herausragendes Thema in der Öffentlichkeit, weil davon ausgegangen wird, daß ihr Einsatz zu deutlichen Veränderungen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft führen wird. Auch das Bildungswesen ist herausgefordert, sich auf diese Veränderungen frühzeitig und angemessen einzustellen. Eine genauere Analyse der derzeit erkennbaren Auswirkungen und Möglichkeiten der Neuen Medien zeigt, daß durch schnellen Datenzugriff, eigenständiges Recherchieren in Datenbanken, Verlagerung von Telearbeits- und - lernplätzen in den häuslichen Bereich und Selbstlernangebote zwar die Selbstbestimmung der Lernzeit, der Lernorganisation und der Lerninhalte gestärkt werden kann, daß aber die soziale Eingebundenheit und das soziale Lernen auch zukünftig ein wichtiges Lernziel für Schule und Weiterbildung darstellen muß. Zur Wahrnehmung des Erziehungsauftrags bleiben daher unmittelbare Seite 1 von 14

2 Kommunikation und personales Zusammenwirken unerläßlich. Die Neuen Medien sind zu betrachten als - Gegenstand von Lehren und Lernen - Hilfsmittel für den Unterricht - Feld für berufliche Qualifizierung - Mittel für das Fernlernen. Darüber hinaus müssen Schule und Weiterbildung ihre Stellung gegenüber der Freizeitnutzung der Neuen Medien definieren. Die Vielfalt der Medientechnologien erfordert eine intensivere Auseinandersetzung mit den Strukturen, Abhängigkeiten, Inhalten und Zielen der Medien in allen Bereichen des Bildungswesens. Zukünftiges Leben in einer von Medien dominierten Welt ist verantwortlich, selbstbestimmt und selbstbewußt nur mit differenzierten Kenntnissen der grundlegenden Sachverhalte möglich. Eine gezielte Aufnahme der Themenstellungen in den Bildungskanon ist deshalb unerläßlich. Dabei gelten die Ziele der Medienpädagogik, wie sie in der KMK Erklärung vom dargestellt wurden, auch für Multimedia und die Telekommunikation. Große Chancen bieten die Neuen Medien in ihrer Funktion als Hilfsmittel für die Gestaltung und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Die Integration verschiedener bisher getrennter Technologien und die Ausweitung auf neue Bereiche fordern zu intensiverer und neuer Auseinandersetzung mit mediengestütztem Unterricht heraus. Dabei können pädagogisch bedeutsame Ziele wie Selbstbestimmung des Lernens, Projektorientierung, Kooperation und Teamarbeit, fächerübergreifende Arbeits- und Lernformen und bereichsübergreifendes Denken gefördert und gezielt angegangen und erfahren werden. Wechsel von Selbstlern- und Sozialphasen können die Lernmotivation steigern und die Bereitschaft zum selbständigen und lebenslangen Weiterlernen stützen. Für die Sonderschulpädagogik bieten sich neue Ansatzpunkte für eine pädagogisch sinnvolle Förderung. Neue didaktische und methodische Kreativität ist erforderlich. Sie setzt allerdings zumindest in der Anfangsphase zusätzliche Arbeit und Fortbildungsbereitschaft auf seiten der Lehrenden voraus. Erst damit sind die sich bietenden Chancen umsetzbar. Die Auseinandersetzung mit neuen Medientechnologien ist für die berufliche Aus- und Fortbildung sowie in der Weiterbildung von großer Bedeutung, da gerade in diesen Bereichen diese Technologien in erheblichem Umfang einsetzbar sind. Es ist anzustreben, die dort vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten in angemessener Form durch ein übergreifendes Konzept der Medienkompetenz zu ergänzen. Die Angebote des Fernlernens mit Hilfe neuer Medientechnologien werden vielfach als bedeutsamer neuer Markt und als wichtiges Arbeitsfeld gesehen. Für die Bundesrepublik Deutschland sind sie eine sinnvolle Ergänzung der sonstigen Bildungsangebote. Inwieweit sich die Hoffnung der Wirtschaft auf einen besonderen Wachstumsbereich, erfüllt, bleibt jedoch abzuwarten. Das pädagogisch Sinnvolle und nicht das technisch Machbare ist beim schrittweisen Ausbau der Ausstattungen vorrangig, weil zur Umsetzung der neuen methodischen und didaktischen Möglichkeiten Seite 2 von 14

3 Info-Service Nr. 6/97 deutliche Aufwendungen für die Schulen sowie für die Aus- und Fortbildung der Lehrenden erwartet werden müssen. Die Inanspruchnahme europäischer Fördermittel und das Einwerben von Sponsoren- und Spendengeldern können die Belastungen für die Sachaufwandsträger vermindern. Die steuerlichen Anreize für die Beschaffung Neuer Medien seitens der Lehrenden sollten verbessert werden. Die personellen, technischen und finanziellen Folgerungen stehen grundsätzlich unter dem Vorbehalt der tatsächlich verfügbaren Mittel und müssen im Rahmen der gegebenen Zuständigkeiten behandelt werden. III. 5. Gemeinsame Handlungsfelder mit dem Bund ergeben sich für die Länder in folgenden Bereichen - steuer- und urheberrechtliche Fragen, - Gebühren für Netznutzung, - Fernunterricht, - Qualitätssicherung für Bildungssoftware und Dienstleistungen. Weitere Problemfelder, die für das gemeinsame Handeln von Bund und Ländern von Bedeutung sind, sollten in der Amtschefskommission der BLK beraten werden. Ausgangslage II. Vorschläge für das weitere Vorgehen 1. Die Länder informieren sich fortlaufend über die von ihnen durchgeführten bzw. unterstützten Projekte in den Bereichen der Neuen Medien, von Multimedia und Telekommunikation einschließlich der Projekte zur Medienerschließung und -bewertung. 2. Entsprechend den Verfahren bei den Modellversuchen der BLK werten die Länder ihre Erfahrungen aus und beraten über gemeinsame Schlußfolgerungen. Hier ist auch der Wissenschafts- und Forschungsbereich einzubeziehen. 3. Die Länder arbeiten zur Erzielung kostengünstiger Lösungen bei der Ausstattung und den Dienstleistungen zusammen. 4. Bei Bedarf verständigen sich die Länder über Abstimmungen mit anderen Partnern (z.b. Bundes- und Länderressorts, EU). Die Entwicklung der Mikroelektronik und der Telekommunikation hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend beschleunigt. Eine immer größer werdende Zahl von neuen Angeboten unter Nutzung digital arbeitender Techniken werden dem öffentlichen und privaten Verbraucher gemacht. Die Informationsgesellschaft gewinnt an erkennbarer Struktur und das Thema Neue Medien und Telekommunikation - insbesondere Multimedia - beherrscht gegenwärtig alle Bereiche der Gesellschaft. Auch das Bildungswesen ist gefordert, diese Entwicklung aufzunehmen. Unter den Begriffen Neue Medien und Telekommunikation, insbesondere Multimedia, versteht man diejenigen Medien (mit Texten, Bildern und Tönen) und Informations- und Kommunikationstechniken, die durch die Nutzung von Digitalisierung, Speicherung und algorithmischer Verarbeitung die Verknüpfung und Übermittlung beliebig großer Datenmengen in kürzester Zeit erlauben. Dadurch ist man in der Lage, Seite 3 von 14

4 - auf große Datenmengen jederzeit an jedem Ort und (zunehmend) schnell zuzugreifen und diese zu verarbeiten; - Interaktivität zwischen beliebig weit entfernten Computersystemen herzustellen; - vielfältige Vernetzungen zu ermöglichen (von lokalen Netzen bis zum Internet); - virtuelle Realität zu erzeugen und ununterscheidbar mit realen Darstellungen zu verbinden. Inzwischen sind in vielen Bereichen Formen der Anwendung dieser Technologien etabliert. Beispielsweise bieten CD-ROMs enorme Speichermöglichkeiten und interaktive Formen des Umgangs mit Daten, interaktive Netze verbinden Wirtschaftsunternehmen, stellen Verbindungen zu Kunden her, übermitteln Daten vielfältigster Art, erlauben dezentralisiertes Arbeiten und Recherchieren. Wissenschaftlicher Austausch erfolgt schneller durch elektronische Datenübermittlung. Auch im Freizeitbereich gewinnen die neuen Technologien an Attraktivität und Nutzungsfrequenz. So surfen Jugendliche auf Datenautobahnen und nutzen das zunehmende Angebot multimedialer Datenträger. Die Auswirkungen auf Gesellschaft, Familie, Beruf und Freizeit werden nach allen vorliegenden Prognosen umfassend und tiefgreifend sein. Bei der Diskussion der Konsequenzen und Handlungserfordernisse in Fach- und politischen Gremien werden wirtschafts- und industriepolitische Argumentationen gesellschafts-, sozialund bildungspolitischen gegenübergestellt, teilweise werden sie miteinander vermischt. Die meisten bisherigen Prognosen und Initiativen leiten sich im wesentlichen aus technologischen und ökonomischen Überlegungen ab. Die technische Möglichkeit von Datenautobahnen und die damit verbundene Chance, Informationsströme erheblich zu beschleunigen und zu vervielfältigen, führt gegenüber anderen Gesellschaften, vor allem aber gegenüber anderen Wirtschaften, die sich dieser Techniken nicht oder weniger bedienen, zu Wettbewerbsvorteilen. Zu den Voraussetzungen für die Einlösung dieser technologischen. ökonomischen und gesellschaftlichen Erwartungen gehören aber nicht nur die gesellschaftliche Akzeptanz, die angemessene technische Ausstattung der Nutzer und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel für Forschung, Entwicklung und Infrastruktur, sondern auch die Fähigkeiten, die neuen technischen Möglichkeiten in ihren verschiedenen Zusammenhängen verantwortlich, sachgerecht und kompetent abschätzen, bewerten und einsetzen zu können. Allerdings sind auch negative Auswirkungen auf traditionelle Arbeitsplätze und Wirtschaftsformen nicht auszuschließen. Dies stellt die Tarifpartner und das Qualifizierungssystem vor neue Aufgaben. Darüber hinaus ist auch das Verhältnis der Industriestaaten zu weniger entwickelten Ländern berührt, was bei der Formulierung von Bildungszielen ebenfalls zu berücksichtigen ist. Da die einzelnen gesellschaftlichen Sektoren in unterschiedlichem zeitlichen Ablauf und in unterschiedlicher Weise unmittelbar betroffen sind, entstehen zeitliche Verschiebungen, Insellösungen oder Einzelanwendungen. Dabei handelt es sich in der Regel jedoch nur um Übergangsphänomene, wobei die dahinterliegenden Systemstrukturen und -wirkungen davon weitgehend Seite 4 von 14

5 Info-Service Nr. 6/97 IV. unabhängig und in ihrer Architektur übergreifend und längerfristig prägend sind, wie z.b. Dominanz algorithmischer Rationalität, zunehmende Manipulationsmöglichkeiten, Tendenz zur Delegation von Bewertungen nach Richtigkeit oder Angemessenheit auf das System, aber auch Schnelligkeit, Eindeutigkeit bei definierter Aufgabenstellung, relative Kostengünstigkeit von erbrachter Leistung. Die allgemeinbildende Schule, die berufliche Bildung, die außerschulische Kinder- und Jugendbildung sowie die Fort- und Weiterbildung befinden sich in der Situation, zwischen den erkennbaren Herausforderungen einerseits und den derzeitigen tatsächlichen Möglichkeiten andererseits, zwischen positiven und negativen Auswirkungen eine angemessene Position finden zu müssen. Bei den Überlegungen müssen zu den technologischen Aspekten auch methodische, didaktische, vor allem aber erzieherische Erfordernisse berücksichtigt werden. Durch die Erprobung, Erforschung und Implementierung von Neuen Medien, Multimedia und Telekommunikation im Bildungswesen werden Fragestellungen vertieft und erweitert, die bisher im Zusammenhang mit der Medienpädagogik einerseits und der Informationstechnischen Bildung andererseits behandelt wurden. Die Verbindung von Aspekten beider Bereiche sind ein entscheidender Beitrag zu umfassender Medienkompetenz, d.h. zur Befähigung für einen verantwortlichen und kreativen Umgang mit den Neuen Medien. Beschlußlage in der Kultusministerkonferenz Die KMK kann sich bei ihren Überlegungen und Schlußfolgerungen zum Einsatz der neuen Technologien auf frühere Beschlüsse stützen: - In ihrem Beschluß vom ist sie übereingekommen, das von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung verabschiedete Rahmenkonzept für die informationstechnische Bildung in Schule und Ausbildung als Orientierungsgrundlage für die Struktur und die Aufgaben der informationstechnischen Bildung zu berücksichtigen hat sie einen entsprechenden Länderüberblick verabschiedet und in darauffolgenden Beschlüssen und Empfehlungen die Entwicklung weiter vorangetrieben. - Am 11./ schließlich hat die Kultusministerkonferenz unter Bezugnahme auf den von der Bund- Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung im Dezember 1994 verabschiedeten Orientierungsrahmen Medienerziehung in der Schule eine Empfehlung zur Medienpädagogik in der Schule beschlossen. Die in diesen Grundlagen festgestellten Empfehlungen gelten auch für die Neuen Medien und die Telekommunikation fort. - Die Dritte Empfehlung der KMK zur Weiterbildung vom verweist auf die Notwendigkeit zum lebenslangen Lernen und zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Die Beherrschung der Neuen Medien ist in diesem Zusammenhang Voraussetzung und Ziel zugleich. V. Perspektiven für Schule und Weiterbildung Seite 5 von 14

6 Neue Medien und Telekommunikation sind in vielfältiger Hinsicht für Schule und Weiterbildung von Bedeutung. Sie dienen als Hilfsmittel für Lehr- und Lernprozesse und müssen Gegenstand von Bildung sein. Darüber hinaus stellen sie ein wichtiges Hilfsmittel für Organisation, Verwaltung und Bildungsberatung dar. 1. Neue Medien, Multimedia und Telekommunikation als Gegenstand von Bildung In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um Schülerinnen und Schüler in die Informations- und kommunikationstechnologische Bildung einzuführen. Wegen der raschen technischen Entwicklung müssen diese Anstrengungen kontinuierlich in allen Schulen bzw. Bildungsbereichen fortgesetzt, ihre Wirksamkeit und Aktualität periodisch evaluiert und auch unter medienpädagogischen Gesichtspunkten bewertet werden. In der Auseinandersetzung um Möglichkeiten und Probleme der neuen Informationsmedien als Gegenstand von Lehren und Lernen wird darauf hingewiesen, daß neben einem immer leichter zugänglichen, gespeicherten 'Verfügungswissen' das 'Orientierungswissen', also die Fähigkeit, sich in der steigenden Flut von Informationen orientieren zu können, an Bedeutung gewinnen wird. Ebenso müssen Fähigkeiten und Fertigkeiten des praktischen Umgangs mit den neuen Techniken erworben und angewandt werden. Hierzu gehören auch Handhabungskenntnisse und - fertigkeiten und teilweise auch Systemkenntnisse der komplexen Technologien. Teilweise wird der Eindruck vermittelt, als ließen sich organisierte Bildungsprozesse auf die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten reduzieren, so daß Schulen und Lehrende durch Computer und Telekommunikation ersetzt werden könnten. Dies greift erheblich zu kurz, ebenso die Vorstellung, daß Rationalität und Kognition den Hauptanteil an Bildung ausmachten. Der Erwerb und die Festigung sozialer Fähigkeiten, die Entwicklung des angemessenen Umgangs mit eigenen und fremden Emotionen, die Vermittlung von Werten, der Aufbau von kommunikativen Fähigkeiten und schließlich auch die Weiterentwicklung psychomotorischer Fertigkeiten bleiben weiterhin zentrale Aufgaben und werden an Bedeutung gewinnen. Kritikfähigkeit und Toleranz, Einfühlungsvermögen und Verantwortlichkeit, Solidarität und Emanzipation gewinnen in Schule und Weiterbildung an neuer Aktualität, da durch die Nutzung der neuen Technologien stärker die Individualität, teilweise sogar der Individualismus besonders angesprochen wird. Hier muß das Bildungssystem eine wichtige Aufgabe übernehmen. Daraus folgt, daß sich institutionelle, personenbezogene Bildung ohne jeglichen Zweifel nicht überlebt hat. Beim Umgang mit Neuen Medien stellt sich auch die Frage nach der Bewertung und dem verantwortlichen Umgang mit Informationen. So wird beispielsweise durch die Möglichkeit einer digitalen Bildmanipulation die Unterscheidbarkeit von Realität und Virtualität erschwert. Die Scheinobjektivierung der Information durch die elektronische Darstellung erfordert von Autor und Nutzer und so auch von Lehrenden und Lernenden vertiefte Auseinandersetzungen mit eben diesen Informationen und der medialen Wirklichkeit. Hierzu gehört auch die Seite 6 von 14

7 Info-Service Nr. 6/97 Fähigkeit zur Trennung von bedeutsamen und unbedeutenden Informationen aus dem Informationsüberangebot. Bildungsprozesse müssen diese Auseinandersetzungen innerhalb und außerhalb der Schule unterstützen. In diesem Sinne müssen Entwicklungen und Wirkungen der Neuen Medien stets wiederkehrender Gegenstand sachlicher und kritischer Behandlung im Unterricht sein, um zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu erziehen. Durch die Vermittlung technischer Fertigkeiten wird der Zugang zu den in den Netzen (z.b. Internet) vorhandenen gefährdenden Inhalten erleichtert. Dem muß durch geeignete pädagogische und rechtliche Maßnahmen entgegengewirkt werden. Hier bietet sich ein Feld für die Erwachsenenbildung an. Die gesellschaftlichen Möglichkeiten und Folgen (z.b. Internationalität von Arbeit, verstärkte Heimarbeit, gesellschaftliche Aufsplitterung in solche, die Zugang zu Informationen haben, und solche, die ihn nicht haben, extreme Individualisierung) sind zentrales Feld der Auseinandersetzung in unterschiedlichen Unterrichtszusammenhängen. 2. Neue Medien und Telekommunikation als Hilfsmittel für Lehren und Lernen Die didaktischen und methodischen Möglichkeiten der Neuen Medien fordern dazu heraus, neue Formen des Lernens (z.b. durch vernetztes, modellhaftes, fächerübergreifendes Denken) und der Unterrichtsgestaltung zu entwickeln. Gleichzeitig können dem Anwender durch entsprechende Programme bewährte didaktischmethodische Lernstrategien aufbereitet zur Verfügung gestellt werden. Damit kann die Motivation für lebenslange Weiterbildung, d.h. die Entwicklung einer Selbstlernkompetenz unterstützt werden. Neue Lernumgebungen erlauben stärker als bisher die Selbstbestimmung des eigenen Lernweges und der eigenen Lerngeschwindigkeit, sie ermöglichen die Zusammenschau und Verknüpfung bisher isolierter Kenntnisse und Wissensbestände. Durch die schnellen Zugriffsmöglichkeiten auf auch sehr entfernt vorhandene Informationsbestände lassen sich neue Formen der Selbsterarbeitung von Wissen und Können entwickeln, aber auch neue Formen gemeinsamen Lernens. Kooperationen mit anderen Lerngruppen über räumliche Begrenzungen hinweg lassen sowohl neue Erkenntnismöglichkeiten als auch Handlungsformen zu, die bisher - wenn überhaupt - nur mit erheblichem Aufwand und zeitlicher Verzögerung gegeben waren. Dies wiederum kann auch das interkulturelle Lernen erleichtern. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, daß noch so perfekte Medien die personale Begegnung und die Auseinandersetzung mit der Realität nicht ersetzen können. Zur Entwicklung und Umsetzung derartiger neuer didaktischer und methodischer Konzeptionen sind Kreativität und Erfahrung erforderlich, um nicht dem technischen Reiz und der sachunabhängigen Begeisterungskraft der Medien zu erliegen. Dabei darf auch nicht übersehen werden, daß hohes didaktisches und methodisches Raffinement nur begrenzt das Lernen selbst erleichtert - Lernen macht auch mit Neuen Medien Mühe. Auch scheinen Abnutzungserscheinungen nach Seite 7 von 14

8 kürzerer Frist dann einzutreten, wenn die - oft überzogenen - Erwartungen der am Unterricht Beteiligten nicht in vollem Umfang eingehalten werden (können). Die Vielfalt und die Verknüpfungsmöglichkeiten der Neuen Medien sind sehr groß und besitzen ein hohes methodisches Potential, die daran geknüpften Erwartungen dürfen jedoch nicht zu hoch werden. Die Neuen Medien können neue Freude am und beim Lernen erzeugen. Das Potential der Neuen Medien hinsichtlich Spielen, Experimentieren und Gestalten bietet neue pädagogische Möglichkeiten. Angesichts der zunehmenden Vereinzelung von Kindern und Jugendlichen (und den damit verbundenen Folgen) kommt in diesem Zusammenhang Angeboten über die Zeit des organisierten Unterrichts hinaus eine zunehmende Bedeutung zu. Obwohl der Multimediabereich noch relativ jung ist und sich die erforderlichen Qualifikationen teilweise erst noch entwickeln, werden von seiten der Nutzer hohe Qualitätsansprüche an die Produkte gestellt. Die bisherigen Erfahrungen mit didaktischer Software für die Schule zeigen jedoch, daß diese Forderungen bisher nur selten eingelöst werden. Für den Einsatz in ein soziales und an Lehrplänen auszurichtendes Lernarrangement besteht noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Dies ist auch vor dem Hintergrund bedeutsam, daß Angebote bildungsrelevanter Medien auf dem freien Markt durch zunehmende Perfektion, stärkere Berücksichtigung emotionaler Aspekte ( Edutainmentbzw. Infotainment-Angebote) und nicht zuletzt durch abnehmende Preise immer breiteren Eingang in Freizeit und Privatsphäre finden. Dadurch hat sich außerhalb der Bildungseinrichtungen ein Nachmittags-/Freizeitmarkt - u.a. mit einem bedenklichen Nachhilfe- Software-Angebot -entwickelt, der häufig nicht mit schulischen Ansätzen kompatibel ist. Eine kritische Aufarbeitung durch die Erziehenden und Lehrenden wie auch durch die Lernenden selbst ist erforderlich. In diesem Zusammenhang kann das FWU Koordinierungs- und Entwicklungsaufgaben für innovative Projekte und Produkte in den Bereichen Multimedia und Telekommunikation übernehmen, sowie als Beratungs- und Informationszentrum für medienpädagogisch tätige Einrichtungen (Bildstellen u.a.) dienen. Entsprechendes gilt für andere geeignete Einrichtungen. Für die Schulen, die behinderte Kinder und Jugendliche betreuen, aber auch für die Rehabilitation Erwachsener, bekommen Neue Medien und Telekommunikation neben ihrer Rolle als Unterrichtsgegenstand und -- medium eine zusätzliche Dimension im Sinne technischer Hilfen. Diese ermöglichen es: - Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu erschließen und aufzubauen, zu trainieren und zu erweitern, - Ausbildungen anzugehen, die sie ohne diese technischen Hilfen nicht erreichen würden, und - an Kommunikation und Information im persönlichen Umfeld, in der Ausbildung und über die bisher begrenzten Erfahrungsräume hinaus teilzuhaben. 3. Neue Medien und Telekommunikation als Feld beruflicher Qualifizierung Seite 8 von 14

9 Info-Service Nr. 6/97 In der beruflichen Bildung sind Neue Medien und Telekommunikation Unterrichts- und Lernmittel und Ausbildungsgegenstand zugleich. Sie werden in der Zukunft nahezu in allen Berufsfeldern gefordert. Sie schaffen neue Qualifikations- und Ausbildungsberufe. Die fachliche Handlungskompetenz muß durch Medienkompetenz erweitert werden. Die neue Qualität der Angebote im Bereich der Neuen Medien hat bereits jetzt zu neuen Tätigkeitsfeldern (und Berufen) geführt. Der Dynamik der technischen Entwicklung können bestehende Strukturen und Definitionen von Ausbildungsplänen gemäß Berufsbildungsgesetz nur schwer folgen. Systematische Kooperation bei der Entwicklung von Fortbildungsangeboten und deren Qualifikationszielen ist von großer Bedeutung. Software für den stärker praxisorientierten Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist weniger von der Forderung nach ausgefeilter didaktischer Reduktion bestimmt als vielmehr von Professionalität und Marktnähe. Das Angebot hierzu ist groß, aber in der Regel teuer. Zur Mittel- und Erfahrungsoptimierung ist eine engere Zusammenarbeit von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sinnvoll und angeraten. Dies gilt auch für transnationale Projekte im Bereich von Multimedia und Telekommunikation im Rahmen der EU-Aktionsprogramme SOKRATES, LEONARDO, Media II, Info 2000 oder der Task Force Multimedia und Bildungssoftware. 4. Neue Medien und Telekommunikation als Mittel des Fernlernens und in der Weiterbildung Im Weiterbildungsbereich haben sich eine Vielzahl von Veranstaltungsformen und Kursen entwickelt, die die Erwachsenen an die Informations- und Kommunikationstechniken heranführen und die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Nutzung dieser Techniken in Freizeit und Beruf vermitteln: vom Einführungskurs in die Datenverarbeitung über die Hinführung an einzelne Softwareprodukte bis zum VHS-Zertifikat Informatik. Darüber hinaus werden auch multimediale Produkte und ihre Erstellung thematisiert. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von beruflicher und allgemeiner Weiterbildung, aber auch der akuten Kostenfrage kommt dem Fernlernen durch die Beschleunigung der Übermittlung und die Möglichkeiten zur unmittelbaren (personalen oder maschinellen) Interaktion durch neue Telekommunikationsdienste große Bedeutung zu. So können z.b. in Zukunft Videokonferenzen den erforderlichen Aufwand für Reisen zu gemeinsamen realen Lernerfahrungen ( Präsenzphasen ) verringern helfen und die Selbsteuerung des (Erwachsenen-) Lernprozesses verbessern. Einige Fernunterrichtsveranstalter haben bereits erste positive Erfahrungen machen können. Darüber hinaus sind Zugriffe auf weitere Angebote der Weiterbildung möglich, die bisher aufgrund räumlicher Entfernungen nicht zugänglich waren. Während von verschiedenen Seiten in den neuen Telekommunikationsmöglichkeiten ein Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Volksbildung - bis hin zur Überwindung des Analphabetismus - gesehen wird, erscheint eine eher realistische Sicht angebracht: Für bestimmte Lehr- und Lernprozesse Seite 9 von 14

10 VI. lassen sich die Neuen Medien mit hohem Gewinn einsetzen; ein Ersatz von herkömmlichen Bildungs- und Weiterbildungsprozessen durch die neuen Technologien ist angesichts eines ausgebauten Bildung- und Weiterbildungswesens nicht zu erwarten. Außerdem gilt auch für Weiterbildungsveranstaltungen, daß sie dem sozialen Lernen und dem sozialen Prozeß einen hohen Stellenwert zumessen müssen. Die Neuen Medien bieten die Möglichkeit, bisher voneinander getrennte (Aus-) Fortbildungsbereiche wie Weiterbildung, Lehrerfortbildung, Teile der beruflichen Bildung und der Hochschulbildung miteinander zu verknüpfen. Dadurch kann eine modulare Zusammenstellung von Bildungsangeboten erreicht werden, die synergetische Effekte nutzt. Sowohl die gegenwärtige Diskussion als auch die Technik führen zu einer neuen Sicht von traditionellen Medienverbundsystemen wie Schulfernsehen, Schulfunk, Telekolleg und auch Funkkolleg. Hier besteht die Möglichkeit und die Notwendigkeit einer gezielten und neugestalteten Weiterentwicklung. Die ortsunabhängige Zugänglichkeit und Betreuungsmöglichkeit, die die Telekommunikation bietet, ermöglichen neue Lern- und Lehrmöglichkeiten für solche Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die häufig reisen müssen (z.b. Schausteller, Schiffer, Personen mit wechselnden Arbeitsorten und deren Kinder). Neue Medien und Telekommunikation als Hilfsmittel für Organisation, Verwaltung und Bildungsberatung Möglichkeiten zur Effektivierung von Organisation und Verwaltung ergeben sich vor allem aus der Vernetzung bisher getrennter Systeme. Lange Übermittlungszeiten und langwierige Koordinationswege können so überbrückt bzw. deutlich verkürzt werden. Bisher kaum umsetzbare verwaltungsmäßige Vereinheitlichungen bei der Organisation und relativ kurzfristige Reaktionen auf gestellte Anforderungen machen die Vernetzung zu einem wichtigen Organisationsinstrument sowie zu einem deutlichen Rationalisierungsfaktor. Hier kann auf umfangreiche Erfahrungen auch außerhalb von Bildungseinrichtungen zurückgegriffen werden. Eine effiziente Bildungsorganisation ist besonders dort gefordert, wo hoher Abstimmungs- und schneller Übermittlungsbedarf besteht. Daher bedarf es großer Sensibilität für den tatsächlich erforderlichen Einsatz eines meist als zentrales Steuerungsinstrument mißverstandenen Organisationshilfsmittels. Insofern gilt es auch hier, Aufwand und tatsächlichen Organisationsnutzen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Bei Arbeiten mit personenbezogenen Daten in vernetzten Systemen kommt dem Datenschutz eine besonders hohe Bedeutung zu. Die Neuen Medien haben ein deutliches Potential bei der Bildungsund Berufsberatung als Informationsmittel und als Organisationshilfe: schneller Zugriff auf verschiedenste Angebote, umfassende Information, hoher Aktualitätsgrad der vermittelten Informationen oder bildliche Darstellung verschiedener Möglichkeiten und auch entsprechende Interaktionen erlauben umfassende und auf den Einzelfall abgestimmte Beratungsformen. Seite 10 von 14

11 Info-Service Nr. 6/97 Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß mediale Beratungsangebote durchaus angenommen werden. Die Akzeptanz ist allerdings dann besonders hoch, wenn die Aktualität der gebotenen Informationen auch tatsächlich gegeben ist und wenn die mediale Beratung durch eine persönliche Beratung ergänzt wird. Neue Medien und Telekommunikation stellen ein Hilfsmittel zum Austausch über Fragen der Unterrichts-, Lehrplanund Schulentwicklung dar. Sie können auch zur aktuellen Unterrichtsvorbereitung genutzt werden und so neue Kooperationen ermöglichen. Im Weiterbildungsbereich können online- Angebote örtliche Präsenzangebote ergänzen, erweitern und vertiefen. Schulische und außerschulische Bildungsbereiche werden mit einer zunehmenden Medienflut konfrontiert. Es wird immer schwieriger, die Übersicht zu behalten und die relevanten Medien herauszufinden. Hier müssen Maßnahmen zur Erschließung der Medien ergriffen werden. In den Ländern existieren bereits funktionierende Instrumentarien und neue Ansätze in Modellversuchen und Pilotprojekten, Medien verschiedener Arten und unter speziellen Aspekten zu dokumentieren (z.b. Softwaredatenbank SODIS, Datenverbund Bildungsmedien, Datenbanken zu div. Fachdidaktiken). Es muß Aufgabe aller Länder sein, vorhandene Ansätze in ihren bisherigen Ergebnissen zu sichern, fortzuführen, zusammenzuführen und fehlende Bereiche hinzuzufügen. VII. Personelle, technische und finanzielle Folgerungen Die personellen, technischen und finanziellen Folgerungen stehen grundsätzlich unter dem Vorbehalt der tatsächlich verfügbaren Mittel und müssen im Rahmen der gegebenen Zuständigkeiten behandelt werden. 1. Für alle in diesem Feld handelnden Personen besteht ein erheblicher und ständiger Aus- und Fortbildungsbedarf. Wohl können Teile der jeweiligen Tätigkeiten von Fall zu Fall durch technische Systeme gestützt, erweitert, rationalisiert oder auch erleichtert werden. Doch gerade die lernprozeßunterstützende Rolle der Lehrkraft wird weiterentwickelt und gestärkt werden müssen, damit die Möglichkeiten der Neuen Medien, selbständiges Lernen zu fördern, wirklich entfaltet werden. Für die Vermittlung dieser neuen Qualifikationen besteht erheblicher Aus- und Fortbildungsbedarf. Im Schul- und Weiterbildungsbereich haben die Lehrenden spezifische Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich der Neuen Medien vielfach bereits erworben, so daß gegenseitiger Informationsaustausch sich empfiehlt und gefördert werden sollte. Es ist davon auszugehen, daß die Lehrenden die Aufgaben der Koordination, der Anregung und auch der Bewertung von Informationen, von Lernwegen und Lernergebnissen verstärkt wahrnehmen müssen. Erkennbar ist, daß die Umsetzung der Möglichkeiten auf allen Ebenen zumindest am Anfang einen deutlichen zeitlichen Zusatzaufwand erfordern wird, auch dann, wenn zentrale Vorarbeiten und Vorbereitungen die Adaptierung an die jeweilige Situation erleichtern. In diesem Zusammenhang ist auch die Weiterbildung derjenigen, die Seite 11 von 14

12 Aufsichts- und Beratungsfunktionen wahrzunehmen haben, von nicht geringer Bedeutung. 2. Gleicher Zugang zu den Neuen Medien, zur sowohl kritischen als auch kreativen Auseinandersetzung mit ihnen ist an materielle Voraussetzungen gebunden. Unabhängig von den häuslichen Ausstattungen in diesen Bereichen hat die Schule die Aufgabe, alle Schüler auf die Herausforderungen der Informationsgesellschaft vorzubereiten. In diesem Sinne ist eine Unterstützung durch den Bund und die EU anzustreben. Die genannten Möglichkeiten der Neuen Medien, der Telekommunikation und von Multimedia sind daran gebunden, daß die Technik die versprochenen Leistungen auch zu erbringen in der Lage ist. Ausstattungen mit multimediafähigen Rechnern, schulinterne, d.h. lokale Vernetzung (LAN) und Zugang zu externen Netzen (z.b. Internet) ermöglichen die wirksame Nutzung der neuen Technologien. Für Bildungseinrichtungen ist der Zugang zu leistungsfähigen Netzen erforderlich. Die EU-Task-Force Multimedia stellt die Forderung nach e i n e r multimedia- und telekommunikationsfähigen PC- Station je Klasse in den Raum. Einige Experten vertreten die Auffassung, daß in Zukunft preisgünstige individuelle Werkzeug-PC zur Verfügung stehen werden, wie z.b. heute schon die Taschenrechner. Wenn auch für einen gewissen Zeitraum die üblichen Laborausstattungen mit stationären PCs weiterhin Bedeutung behalten werden, so sind bei Neuausstattungen, das zeigen Erfahrungen aus Modellversuchen, auch mobile Notebooks zu empfehlen. 3. Bei der Berechnungsgrundlage für eine finanzielle Bedarfsanalyse muß Leitziel sein, allen Schülern eine fundierte Medienkompetenz zu vermitteln. Abschließende Aussagen sind gegenwärtig jedoch nicht möglich, da die Ausstattungserfordernisse bei der Geschwindigkeit der technischen Entwicklung und der sich hieraus ergebenden pädagogischen Wertigkeit der Neuen Medien nicht festgeschrieben werden können. Fest steht, daß neben den Investitions- und Nutzungskosten Personalkosten für die Gerätebetreuung und Wartung sowie für Weiterbildung im Bereich der gerätetechnischen Betreuung entstehen. Es kann zwar teilweise auf bereits bestehende Ausstattungen zurückgegriffen werden; aber in der Regel besteht ein erheblicher Erweiterungs- und auch kontinuierlicher Ersatzbedarf. Es ist jedoch weder machbar noch notwendig, den jeweils neuesten technischen Standard und die jeweils neueste Anwendungsmöglichkeit in den Unterricht einbringen zu wollen. Spezifische Bereiche beruflicher Bildung bedürfen jedoch einer besonderen Betrachtung. Kosten verursachen auch die notwendigen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte der Schulen und Dozenten der Weiterbildungseinrichtungen. Eine Schätzung der Kosten in diesem Bereich ist abhängig davon, in welchem pädagogischen und/oder Seite 12 von 14

13 Info-Service Nr. 6/97 didaktischen Kontext die Nutzung der Neuen Medien und Telekommunikationstechnologien erfolgen kann und soll. Die finanziellen Aufwendungen umfassen die Gebiete Hardware, Software, Vernetzung, Qualifizierung des Lehr- und Verwaltungspersonals sowie Systembetreuung. Zur Aufbringung und Begrenzung der Mittel empfiehlt es sich, möglichst viele Felder zu erschließen, wie z.b.: - EU Aktionsprogramme, Fonds - Bund Modellversuche, Förderprogramme, bildungsgerechte Urheberrechtsregelung en - Länder Struktur- u. Ausstattungsförderprogramme, Verwaltungsvereinfachungen u.a. durch Einrichtung von Medien- und Bildungsinformationsnet zen - Kommunen Leasing- und Kooperationsvereinbarungen, Verwaltungsvereinfachungen, u.a. durch Beteiligung an Medieninformationsnetzen - Wirtschaft Lizenz-, Sponsoren-, Leasingvereinbarungen - Fördervereine u.a. zur Durchführung von Gemeinschaftsprojekte n von Bildungsverwaltung und Privatwirtschaft (z.b. Verein Schulen ans Netz ); Schulfördervereine Leistungsfähige Unterstützungssysteme wie Medienzentren/Bildstellen können auf Landesebene und im regionalen Bereich durch ihre Dienstleistungen zur Entlastung der Schulträger beitragen. Vorhandene Ansätze der Entwicklung einer länderübergreifenden Kooperation im Bereich der Bildungsmedien auch in gemeinsamen Verhandlungen mit Anbietern über Netze, wie sie in einigen Modellversuchen und Pilotprojekten aufgezeigt werden, sollten zusammengeführt werden. Die hierdurch zu erzielenden Synergieeffekte können Kosteneinsparungen bewirken. Die von der EU in Angriff genommenen Aktivitäten sind sowohl im Hinblick auf ihre flächendeckende Finanzierbarkeit als auch ihre pädagogische Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit zu überprüfen. Die Zusammenführung der verschiedenen Pro-gramme kann zur Effektivierung und zur Kostenentlastung beitragen. Auch die Aktivitäten des Bundes ( Schulen ans Netz, Forum Info 2000 ) bedürfen der inhaltlichen und vor allem der finanziellen Absicherung in Abstimmung mit den Kostenträgern. Eine Diskette mit Grundsatztexten zur Medienpädagogik/Neue Technologien ist beim NLI, Dezernat Medienpädagogik gegen Einsendung eines adressierten Rückumschlags erhältlich: Nr. 8 Medienpädagogik in der Schule Bestell-Nr.: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung: Medienerziehung Seite 13 von 14

14 in der Schule - Orientierungsrahmen, Bonn 1995 Niedersächsische Landesregierung: Bericht zur Entwicklung der Medienpädagogik, Erklärung der Kultusministerkonferenz: Medienpädagogik in der Schule, Bekanntmachung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus: Konzept zur schulischen Medienerziehung im Freistaat Sachsen, 02. April 1996 Jugendministerkonferenz: Beschlußprotokoll Medienpädagogik als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe, 13./14. Juni 1996 in Hamburg Jugendministerkonferenz: Konzeptionsbericht Medienpädagogik als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe, 1996 Beschluß der Kultusministerkonferenz: Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen, Seite 14 von 14

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