Bruttoinlandsprodukt (Veränderung in %, real)
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- Daniel Hajo Boer
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1 Wirtschaftsdaten kompakt: VR China Fläche: 9.6 Mio. qkm Einwohner: 1,32 Mrd. (Ende 2007) Bevölkerungswachstum: 0,52% (2007) Bevölkerung: ca. 92% Han-Chinesen plus 56 nationale Minderheiten Hauptstadt: Beijing Korrespondenzsprachen: Chinesisch, Englisch Mitgliedschaften in regionale Währungszusammenschlüssen: APEC, ESCAP Währung: Renminbi Yuan (RMB)= 10 Jiao = 100 Fn Wechselkurs: 1 Euro = 8,65 RMB 1 US$= 6,83 RMB (Stand: ) Bruttoinlandsprodukt(nom.): 2004: (Mrd. US$) 2005: : : Wirtschaftswachstum: Bruttoinlandsprodukt (Veränderung in %, real) (Prognose) BIP pro Kopf: 2006: $; 2007: $ Durchschnittslohn (RMB) 2005: ; 2006: ; 2007: (Stadt) Auslandsverschuldung: 427,4 Mrd. US$ (Ende Juni 2008) Währungsreserven: 1.808,8 Mrd. US$ (Ende Juni 2008) Wareimporte: 567,6 Mrd. US$ (2007) aus Deutschland: 27,3 Mrd. US$ (2007) Warenexporte: 666,3 Mrd. US$ (2007) nach Deutschland 26,8 Mrd. US$ (2007)
2 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Chinas Wirtschaftdynamik bremst sich ab. Erstmals seit fünf Jahren wird das Wirtschaftswachstum 2008 unter 10% (momentan geschätzt bei 9,5%) bleiben. Im Oktober 2008 wies der zukunftsgerichtete Purchasing Managers`Index (PMI) mit 44,6% deutlich auf eine Konjunkturabschwächung hin. Auch wenn das chinesische Bankensystem kaum unter der Finanzkrise leidet, wurde die Realwirtschaft der offenen Volkswirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Der chinesische Staatsrat hat aus diesem Grund Anfang November 2008 ein umfangreiches Mrd. RMB (rund 423 Mrd. Euro) schweres Konjunkturpaket angestoßen, zudem kann davon ausgegangen werden, dass die einzelnen Provinzen das Konjunkturprogramm noch einmal erheblich erhöhen angenommen wird dann ein Gesamtvolumen von Mrd. RMB. Es soll vor allem mit gewaltigen Infrastrukturprogrammen (u.a. Bahn- und Straßenausbau, Wiederaufbau im Erdbebengebiet Sichuan, städtische Infrastruktur) sowie neuen Investitionsanreizen im Wohnungsbau die Wirtschaft auf Kurs halten und eine Steigerung beziehungsweise Erhaltung der Lebensstandards auf dem Land gewährleisten. Medizinische Versorgung, Bildung 1% Wohnungen untere Einkommensschicht 7% Infrastruktur/Lebens grundlagen: Land 9% wichtigste Investitionsbereiche Wirtschaftsstärkung 4% Umweltschutz 9% Ausbau: Eisenbahn, Autobahn und Flughäfen 45% Wiederaufbau: Katastrophengebiete 25% Gesamt: Mrd. Yuan Großprojekte: Infrastrukturausbau (Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken, Hafen- Flughafenbau, U-Bahn-Bau), Süd-Nord-Wasserumleitung, Kraftwerksbau (unter anderem Kernkraftwerksprogramm), Ausbau des Stromverteilungsnetzes, Weltausstellung 2010 in Shanghai.
3 Swot-Analyse VR China Stärken - weiterhin hohe Investitionstätigkeit - hohe Industrieproduktion - Vergleichsweise hohes Wachstum des Bruttoinlandsproduktes - solider Staatshaushalt - geringe Staatsverschuldung - geringe Auslandsverschuldung Schwächen - in vielen Bereichen auf ausländ. Technologien und Zulieferungen angewiesen - hoher Ressourcenverbrauch - hohe Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten - hoher Anteil von OEM-Produktion in eigenen Exportsegmenten - geringe Arbeitsproduktivität bei vielen kleinen und mittelern Unternehmen - Fachkräftemangel Chancen - fortschreitender Infrastrukturausbau - gutes Programm zur Förderung von Forschung und Entwicklung - Entwicklung des Binnenmarktes durch Erhöhung des Binnenkonsums - Direktverbindungen zu Luft, See (inkl. Post/ Kommunikation) für Güter und Passagiere zwischen China und Taiwan kurz vor dem Abschluss - China und ASEAN-Freihandelszone im Entstehen - Konsumfreudige wachsende Mittelschicht White Collars Risiken - v.a. in Südchina hohe Exportabhängigkeit von Märkten in USA und Europa - steigende Energie- und Rohstoffpreise - fehlende Sozialsysteme - mittelfristige Überalterung der Bevölkerung durch Ein-Kind-Politik - fehlende Konvertibilität des RMB - Druck Preise in bisher regulierten Bereichen anzuheben (Strom, Wasser, Kraftstoff) und dem Marktniveau anzunähern
4 Gesamtwirtschaftliche Prognosen 1) Indikator ) BIP 11,9 9,5 7,6 Anlageinvestitionen 3) 25,8 26,5 16,0 Durchschnittsjahreslohn 3) 13,6 - - Wareneinfuhr (cif) 20,8 25,0 6,4 Warenausfuhr (fob) 25, ,0 Inflationsrate 4) 4,8 6,1 1,9 Kreditzinsen (Prime Rate) 7,47 5,58 5,31 Pro-Kopf-Einkommen (Stadt) 12,2 8,3 - Pro-Kopf-Einkommen (Land) 9,5 7,3-1) reale Veränderung gegenüber Vorjahr 2) Prognose 3) nominale Veränderung 4) Veränderung des Konsumentenpreisindexes Quelle: China Statistical Yearbook 2008 Beziehung Deutschlands zur VR China: Außenhandel (Mrd. Euro): 2005 % 2006 % 2007 % Deutsche Einfuhr: 40,85 +24,6 49,96 +22,3 54,65 +9,4 Deutsche Ausfuhr: 21,23 +1,2 27,48 +29,4 29,92 +8,9 Bilanz: -19,62-22,48-24,73 Rangstelle 2007 (2006): 3 (3) deutsche Einfuhr; 11 (11) deutsche Ausfuhr Deutsche Direktinvestitionen Bestand : Mio. Euro in der VR China Nettotransfer: 2005: ; 2006: ; 2007: (Zunahme/Kapitalausfuhr) Chinesische Direktinvestitionen Bestand : 314 Mio. Euro in Deutschland Nettotransfer: 2005: 165; 2006: 313; 2007: -28 (Zunahme/Kapitalausfuhr) Investitionsschutzabkommen: vom , in Kraft seit Doppelbesteuerungsabkommen: vom , in Kraft seit
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