Bilder des Lebens Bilder des Glaubens
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- Kevin Rosenberg
- vor 8 Jahren
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1 Bilder des Lebens Bilder des Glaubens Meditationen von Theo Schmidkonz SJ Schwabenverlag
2 Bilder und Texte sind eine Auswahl von Andachts- und Meditationsbildern aus dem Rottenburger Kunstverlag VER SACRUM Alle Rechte vorbehalten 2006 Schwabenverlag AG, Ostfildern Umschlaggestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart Umschlagabbildung: Sieger Köder, Rose und Labyrinth Gesamtherstellung: Schwabenverlag, Ostfildern ISBN
3 Inhalt Vorwort 7 Mensch werden 12 Mit-leiden 28 Auferstehen 44 Offen sein 60 Vertrauen 76 Frieden stiften 92 Nachwort 108 Bildnachweis 111
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5 VORWORT»Ich kann auch mit Bildern predigen!«so sagt Sieger Köder und verkündigt die Bibel in leuchtenden Farben. Sein Freund Theo Schmidkonz malt zwar selbst keine Bilder und predigt doch auch mit Bildern! Von seinem Ordensgründer, dem heiligen Ignatius von Loyola, hat er gelernt, die Wahrheiten des Glaubens nicht nur zu bedenken, sondern zu»schauen«: sie betrachtend zu vergegenwärtigen. Bilder sind für ihn das Mittel, das Leben im Licht des Glaubens zu deuten und die Wirklichkeit des Glaubens für das Leben zu erschließen. Gern verwendet Theo Schmidkonz bei Vorträgen, Einkehrtagen und Exerzitien Bilder, um das, was er wortgewaltig verkündet, zu veranschaulichen und noch tiefer in die Herzen dringen zu lassen. Alte wie moderne Bilder des Glaubens durch kurze, griffige Texte für das Leben heutiger Menschen zu erschließen, ist geradezu seine Spezialität geworden. Er konnte nicht ahnen, dass eine Bitte, Texte für»osterbeichtbildchen«zu verfassen, zu einer jahrzehntelangen Tradition, ja zu Vorwort 7
6 einer eigenen Gattung geistlicher Texte führen würde. Alljährlich hat Theo Schmidkonz einige Bilder sorgsam ausgewählt und durch einen äußerst verdichteten Betrachtungstext erschlossen. Seine Sätze sind kurz: Sie laden dazu ein, Wort für Wort wirken zu lassen, jede einzelne Aussage zu meditieren. Sie helfen, die Bilder des Glaubens aufmerksamer zu betrachten vor allem aber, das eigene Leben im Spiegel des Glaubens»wahr-zunehmen«: die Bilder des eigenen Lebens auf Gott hin transparent werden zu lassen. Mit dem Betrachtungstext ist es nicht getan! Zu jedem Bild hat Theo Schmidkonz ein Gebet verfasst. Es geht ihm nicht darum, über Bilder des Glaubens zu schreiben, über Gott zu reden. Nur darin kommt die Betrachtung der Bilder und des eigenen Lebens an ihr Ziel, dass das Reden über Gott in das Reden mit Gott mündet: ins Beten. Theo Schmidkonz zeigt, wie wir beten können: in einfachen, klaren Worten, ehrlich und realistisch, nüchtern, selbstkritisch und vertrauensvoll immer in einer innigen Beziehung mit dem großen Du, das den Menschen liebevoll angesprochen hat und sich nach seiner Antwort sehnt. 8 Vorwort
7 Es gibt Jesuiten, die dicke Bücher geschrieben haben. P. Theo Schmidkonz SJ hat zahllose kleine Bildchen mit knappen Texten versehen, welche die Frohe Botschaft von der bedingungslosen Liebe unseres Gottes auf den Punkt bringen und zur Antwort einladen. Diese Bildchen sind wie Samenkörner: zu Hunderttausenden ausgesät im ganzen deutschsprachigen Raum und tragen vielfache Frucht. Beichtväter haben sie weitergegeben. Bei Hochzeiten wie bei Beerdigungen waren sie eine Hilfe, das auszudrücken, was die Teilnehmenden bewegte. Jetzt liegen sie in Gebetbüchern, in Brieftaschen, auf Schreibtischen oder Nachtkästchen und erinnern an die Botschaft, die P. Theo Schmidkonz zahllosen Menschen vorgetragen und in der Begleitung Einzelner erfahrbar gemacht hat. Am treffendsten ist diese Botschaft ausgedrückt in einem Gebet, das seiner Mutter, Rosina Schmidkonz, geholfen hat, ihr langes und oft schweres Leben zu bewältigen. Wie die Gebete ihres Sohnes sollte man es Zeile für Zeile meditieren. So lässt sich erfahren: Diese Frohe Botschaft ist alles, was zum Leben und zum Sterben notwendig ist! Vorwort 9
8 Gott, Du bist da. Du siehst mich. Du kennst mich. Du magst mich, und dafür danke ich Dir. Zum 80. Geburtstag von Theo Schmidkonz Bernhard Ehler, Leitershofen 10 Vorwort
9 Bilder des Lebens Bilder des Glaubens
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11 GEHEIMNIS DER ROSE Keine Idylle die Nacht und der Baumstumpf. Jesaja prophezeit das Ende, den Untergang, das Gericht. Alle sind schuldig. Keiner kann bestehen. Was Israel erwartet, was uns alle erwartet, ist der Tod.»Und was bleibt, ist der Stumpf einer Eiche, die gefällt wird«(jes 6,13). Und wieder kündet Jesaja:»Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht«, einen Lichtstrom von oben, der die endlos lange Nacht in lichten Tag verwandelt. Gott ist das Licht, und sein Licht ist Erbarmen, Versöhnung und Friede für immer und für alle. Mensch werden 13
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