Pflanzenmonografien der GdS fachlich fundiert, reich bebildert

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2 Pflanzenmonografien der GdS fachlich fundiert, reich bebildert liermann Fuchs VValdlilie,Wachslilie & Dreiblatt Die Gattung Trillium HEPATI Trillium Arten und Sorten Kultur Vermehrung von Hermann Fuchs 64 Seiten ca. 80 Farbabbildungen 10,00 Euro Gentiana Arten und Sorten Kultur Vermehrung von Jürgen Matschke 192 Seiten ca. 200 Farbabbildungen 15,00 Euro Hepatica Arten und Sorten Kultur Vermehrung on Jürgen Peters 44 Seiten a. 200 Farbabbildungen 5,00 Euro Alle Titel können Sie per Vorauskasse bestellen bei der Geschäftsstelle der GdS Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Sonnenberg Ettenheimmünster Überweisungen bitte auf das Konto der GdS bei der KSK Rhein-Pfalz, Kto.-Nr , BLZ Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Anschrft mitzuteilen.

3 Liebe Staudenfreunde, das neue Heft, das sie nun in den Händen halten, bietet Ihnen wieder viele Informationen und Wissenswertes rund um Stauden, Gärten, und Persönlichkeiten, in deren Leben Stauden eine wichtige Rolle spielen oder spielten. Professor Richard Hansen, sicherlich jedem ein Begriff als einer der Pioniere der modernen Staudenverwendung, würde dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern. Gleich nach dem Krieg kam er nach Weihenstephan an die dortige staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau. Er gründete das Institut für Stauden, Gehölze und angewandte Pflanzensoziologie mit, wurde dessen Leiter und blieb dies auch bis zu seinem Ruhestand im Jahre Der heute weithin bekannte Sichtungsgarten geht im Wesentlichen auf seine Initiative zurück. Dass viele Mitglieder der GdS züchterisch tätig sind, und das oft mit großem nationalem und auch internationalem Erfolg, dürfte hinlänglich bekannt sein. Dr. Tomas Tamberg ist auf seinen Gebieten, nämlich der Züchtung von Hemerocallis und Iris, außerordentlich erfolgreich. Er errang auf Wettbewerben im In-und Ausland zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Der Gesellschaft der Staudenfreunde fühlt er sich seit nunmehr 50 Jahren verbunden, worauf wir sehr stolz sein dürfen, denn er hat sich mit seinem unschätzbaren Wissen immer aktiv in die Gesellschaft eingebracht. Auch auf diesem Wege noch einmal ein ganz herzlicher Danke an Ihn und seine Frau Christina für das langjährige Engagement in der Regionalgruppe Berlin und in den Fachgruppen. Oft führt der Weg zum Züchten von Stauden über das Sammeln von Stauden. Etliche Mitglieder der GdS besitzen umfangreiche Sammlungen ihrer persönlichen Lieblingspflanzen. Diese Sammlungen sind nicht selten wichtige Dokumente über den Stand der Züchtung, außerdem tragen sie zur Pflanzenvielfalt in unseren Gärten bei. Viele Pflanzensammler haben sich im so genannten Netzwerkpflanzensammlungen zusammengeschlossen, um sich auszutauschen und oft auch, um den langfristigen Erhalt ihrer Sammlungen sicherzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt des Heftes liegt auf den Pflanzenporträts. Zum einen werden die verwandtschaftlichen Beziehungen der Gattung Helleborus durchleuchtet. Des Weiteren erfahren wir Interessantes über Duftblatt-Pelargonien, die leider viel zu selten angebotene Dreiblattspiere sowie über eine neue intersektiotionelle Paeoniensorte. Zum Schluss möchte ich Ihnen noch die beiden Reiseberichte ans Herz legen, die in unterschiedliche Gebiete der Erde führen. Der Bogen spannt sich von einer Phlox-Ausstellung in Sankt Petersburg bis ins Gebirge von Nordzypern, in dem eine atemberaubende Vielfalt, nicht nur an Wildorchideen, zu finden ist. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und trotzdem noch genügend Zeit, Ihren sommerlichen Garten zu genießen. Herzlichst, Ihre Wc,.4 toi),

4 Inhalt 4 Richard Hansen zum 100. Geburtstag TEXT Mascha Schacht FOTOS BdS-Archiv, Marion Nickig Jahre für die GdS - Dr. Tomas Tamberg TEXT Volker Klehm FOTOS Claudia Heland, ZVG 12 Das Netzwerk Pflanzensammlungen TEXT & FOTOS Bettina de la Chevallerie 16 Beetrandbepflanzungen aus der Sicht eines Praktikers TEXT & FOTOS Hiltrud Holland-Letz 18 Erfahrungen mit der Wasservogel-Iris" TEXT & FOTOS Peter Bohnert 20 Sichuan Princess' - eine neue Strauchpäonienhybride TEXT & FOTOS Irmtraud Rieck 24 Die Wurzel des Bogenmannes TEXT & FOTOS Christine Salomon 28 Der vielfältige Duft der Duftblatt- Pelargonien TEXT & FOTOS Karen Schoebel 32 Helleborus: Christrose, Lenzrose und Co - Verwandtschaftsbeziehungen in der Gattung und neue Arthybriden TEXT & FOTOS Julia Meiners und Traud Winkelmann 38 Bilder einer Ausstellung TEXT & FOTOS Christian Kreß 46 Botanische Wanderungen in Nordzypern TEXT & FOTOS Dr. Wilfried Neumerkel 52 Hinweise zur Samenverarbeitung TEXT & FOTOS Dr. Christoph Rohlfs

5 50 Internationaler Iris-Wettbewerb in Florenz 2012 TEXT & FOTOS Gisela Dathe 58 Buchbesprechungen 61 Empfehlungen Gelbe Seiten 64 Informationen der Geschäftsstelle 86 Nachrufe 65 Neue Mitglieder 88 Grüne Termine 66 Biete/Suche/Tausche - Leserbrief 90 Samentausch 68 Termine der Fachgruppen 94 Adressen 72 Termine der Regionalgruppen 96 Impressum

6 Euphorbia seguieriana ssp. niciciana mit Yucca, Nepeta und Salvia sclarea im Richard Hansen zum 100. Geburtstag TEXT MASCHA SCHACHT FOTOS BDS-ARCHIV, MARION NICKIG Wie nachhaltig die Foerster`sche Pflanzenphilosophie die Gartenwelt prägte, zeigte und zeigt sich nicht nur in der Pflanzenzüchtung, sondern auch in der Pflanzenverwendung. Besonders ein Schüler Foersters entwickelte dessen Forderung, Pflanzen ihren Standortansprüchen gemäß einzusetzen, konsequent weiter: Richard Hansen. Geboren am 10. Juli 1912 im holsteinischen Nortorf absolviert Richard Hansen zunächst von 1932 bis 1934 eine Lehre in der Baumschule Hans Miller in Rellingen, um sein Wissen anschließend bei der Großgärtnerei, Zucht- und Saatgutfirma Wilhelm Pfitzer sowie bei Karl Foerster in Bornim zu erweitern. In Karl Foerster findet Richard Hansen eine verwandte Seele, Foersters Pioniergeist beeindruckt ihn sehr. Vor diesem Hintergrund erscheint es nur 4 DER STAUDENGARTEN

7 logisch, dass er sich während seines Studiums der Gartenbauwissenschaften an der Humboldt- Universität Berlin von 1936 bis 1939 auch der Kunstgeschichte sowie den noch jungen Wissenschaften der Vegetationskunde und der Pflanzensoziologie zuwendet. Während des Zweiten Weltkriegs beschäftigt sich Hansen mit Tarnbepflanzung - einem Gebiet, von dessen Existenz wohl die wenigsten Menschen wissen -, findet aber durch die Heirat mit Renate von Wilmovsky und die Geburt seiner beiden Söhne zumindest privat sein Glück. Nach Kriegsende wird die Familie vom Besitz der von Wilmovskys im kleinen Ort Arnim im nördlichen Sachsen-Anhalt vertrieben und zieht in den an der Weser gelegenen Ort Stolzenau. Hier assistiert Hansen an der Zentralstelle für Vegetationskartierung Professor Reinhard Tüxen, der als Wegbereiter der Pflanzensoziologie in Deutschland gilt. Das Jahr 1947 gibt Hansens weiterem Leben die wohl entscheidende Wendung, denn er wird als Dozent für Freilandpflanzenkunde an die Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Freising-Weihenstephan berufen. Hier wirkt Hansen maßgeblich an der Neugründung des Instituts für Stauden, Gehölze und angewandte Pflanzensoziologie" mit, deren Leiter er wird und bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1977 bleibt, und hier verwirklicht er seinen gemeinsam mit Karl Foerster geträumten Traum eines für Wissenschaft und Hobbygärtner gleichermaßen bedeutungsvollen Schau- und Sichtungsgartens. An Ausgangsmaterial steht ihm 1947 nicht mehr als eine kleine, noch vor dem Krieg zusammengestellte Sammlung bewährter Stauden- und Gehölzarten zur Verfügung und das Gelände ist für Sichtungszwecke vor allem des- RICHARD HANSEN ZUM 100. GEBURTSTAG 5

8 halb gut geeignet, weil es wahrlich keine idealen Gartenbedingungen bietet: Die damals rund drei Hektar umfassende Ackerfläche gegenüber dem Weihenstephaner Berg ist aufgrund mangelnden Gehölzbestands nahezu ungeschützt Wind und Sonne ausgesetzt und weist zudem ein Gefälle von sieben Prozent auf. BEACHTUNG DER GESETZE DER NATUR" Hansen entwirft gemeinsam mit dem ihm aus Foerster-Tagen verbundenen Alfred Reich die Grundstruktur des zukünftigen Sichtungsgartens: Ein Raster von 10 x 20 Meter großen Flächen, die durch Rasenwege in drei Meter breite Teilbereiche gegliedert sind. Funktionalität steht in diesen Anfangstagen an erster Stelle, während später mit dem Ausbau der Anlage und seiner zunehmenden Bedeutung als Schaugarten für Pflanzenliebhaber aus der ganzen Welt der gestalterische Aspekt an Bedeutung gewinnt. Nachdem in den Jahren 1947 und 1948 die bereits vorhandenen Pflanzen, darunter Sortimente von Rittersporn, Phlox und Pfingstrosen, ihren Platz im Sichtungsgarten erhalten haben, wird die Sammlung rasch erweitert und wächst innerhalb von nur fünf Jahren auf eine Größe von rund 3000 Staudenarten und -sorten an. Bäume und Sträucher verleihen dem Gelände nach und nach Struktur, wobei die praktisch denkenden Weihenstephaner sie zugleich ebenfalls in die Sichtung einbeziehen. In anderen, neu hinzukommenden Bereichen des Sichtungsgartens zollt Hansen der Pflanzensoziologe und dem auf Foerster zurückgehenden, von Hansen weiterentwickelten Gedanken der Lebensbereiche Tribut: Wildstauden und Beetstauden mit Wildstaudencharakter lässt er nicht einzeln aufpflanzen, sondern legt naturnahe Pflanzflächen zu verschiedenen Themen an. Schatten-, Steingarten- und Trockenstauden dürfen sich hier in natürlicher Vergesellschaftung frei entfalten und werden von Hansen und seinen Mitarbeitern über viele Jahre hinweg bezüglich ihrer Attraktivität, Dauerhaftigkeit und anderer Wesenszüge genau unter die Lupe genommen. Nach gut zehn Jahren wurde die mittlerweile parkartig anmutende Sichtungsanlage auf ihre heutige Größe von über fünf Hektar ausgebaut und hat beachtliches internationales Renommee erlangt. Zum Ruf Weihenstephans als Mekka der Staudenfreunde tragen nicht zuletzt die zahlreichen fachlichen Größen bei, die Hansen in Forschung und Lehre tatkräftig unterstützen, etwa der Staudenexperte Hermann Müssel (*1926; t2010) oder der als Rosenprofessor" bekannte Prof. Dr. Josef Sieber (*1920; t2011). DIE ENTDECKUNG DER LEBENSBEREICHE Auf die Berufung an die TH München-Weihenstephan im Jahr 1949 folgte die Übernahme weiterer ebenso neuer wie anspruchsvoller Aufgaben, die Weihenstephan bis heute zum Zentrum der Staudensichtung machen: Hansen leitet von 1953 bis 1977 die 1952 vom Zentralverband Gartenbau und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gegründete Arbeitsgemeinschaft Selektion und Züchtung der Blütenstauden" ruft er zudem am Institut für Stauden, Gehölze und angewandte Pflanzensoziologie zunächst eine nationale Registerstelle für Staudenzüchtungen ins Leben, die später zur Registerstelle der Internationalen Staudenunion (ISU) erweitert wird promoviert Hansen mit der Arbeit Ergebnisse von Rasenversuchen mit grundsätzlichen Erörterungen über die wissenschaftliche Betrachtung von Problemen des Gartenrasens" zum Dr. agr., konzentriert sich jedoch auch zunehmend auf sein eigentliches Steckenpferd, das langsam, aber sicher immer mehr Aufmerksamkeit bekommt: die Sichtung von Wildstauden. Im gleichen Maße, wie er sich dafür engagierte, Wildstauden und Gehölze mehr ins öffentliche Grün einzubinden, insbesondere 6 DER STAUDENGARTEN

9 Eremu uiter-hypride und Lilium 'Fire King' sowie Nepeta racemoseenedifia pr Ox und Filipendula vulgaris als Böschungsbepflanzung an Schnellstraßen und Gewässern, muss ihm die Notwendigkeit eines Klassifizierungssystems für eben diese Pflanzen und ihre Standorte immer deutlicher vor Augen gestanden haben. In Zusammenarbeit mit Hermann Müssel entwickelt Hansen ein solches schließlich selbst: 1972 veröffentlichen sie im Jahresbericht der FH Weihenstephan den Artikel Die Lebensbereiche und Kennziffern der Stauden", in dem sie erstmals die noch heute gültige Einteilung in die sieben Lebensbereiche Gehölz, Gehölzrand, Freiflächen, Steinanlagen, Beet, Wasserrand und Wasser vornehmen. Das hilfreiche Instrument zur Staudenverwendung kommt zur rechten Zeit, denn die Idee der Schau- und Sichtungsgärten trägt Früchte und in ganz Deutschland entstehen neue Anlagen - und in der Folge robuste, überregionale oder aber dem regionalen Klima angepasste Staudenauslesen. SEHNSUCHT NACH DEM URSPRÜNGLICHEN Auch in zahlreichen Büchern und Zeitschriftenbeiträgen in der Fachpresse publiziert Hansen immer wieder zum Thema Staudenverwendung. Sein 1981 im Ulmer Verlag erschienenes Hauptwerk Die Stauden und ihre Lebensbereiche in Gärten und Grünanlagen" jedoch richtet sich an ein breiteres Publikum, denn der sensible Mann erkannte im Gärtnern frühzeitig einen Trend, der mit Fortschreiten der Industrialisierung an Kraft gewann: Heute bedeutet es mehr als in früheren Zeiten, sich Pflanzen widmen zu können, die man selbst herangezogen hat", heißt es in dem Werk, das er gemeinsam mit dem Nürnberger Gartenarchitekten Friedrich Stahl verfasste. In dieser kleinen Welt des Gartens, für die der Gärtner ganz allein verantwortlich ist, kann er ganz anders, als es ihm oft in seinem Beruf möglich ist, in kurzer RICHARD HANSEN ZUM 100. GEBURTSTAG 7

10 Richard Hansen 1983 Zeit oder auch durch verständnisvolle Geduld zu beglückenden Erfolgen kommen; andererseits kann er - auch in diesem Fall anders als meist im beruflichen Leben - fehlerhafte Maßnahmen und Misserfolge oft rasch und auch mit persönlichem Gewinn korrigieren". Das Buch sorgt in der Fachwelt wie bei Pflanzenliebhabern für derartige Resonanz, dass es bis 1997 weitere vier Mal aufgelegt und in zahlreiche Sprachen übersetzt wird. Es beinhaltet neben Erläuterungen zu den einzelnen Lebensbereichen und Ansprüchen der Stauden auch eine umfangreiche Zuordnung gängiger und seltenerer Stauden zu den jeweiligen Standorten. Hansen und Stahl sehen ihr Werk als Fortsetzung des Schaffens Karl Foersters, dem sie das Buch widmen. Während Foerster durch das Katalogisieren zahlreicher Pflanzenarten sowie die Untersuchung ihrer Standortansprüche gleichsam zeigte, wie die gärtnerischen Instrumente zu stimmen sind, möchten Hansen und Stahl nun mithilfe der Listen Melodien zum Klingen [...] bringen". Lebendige und vielgestaltige Natur statt Einheitsgrün Beide kritisieren eine zunehmende Verarmung insbesondere des öffentlichen Grüns, die ihrer Einschätzung nach auf ein grundlegendes Unverständnis für das Wesen der Stauden zurückzuführen ist: Schon die auf den beliebten und häufig als Vorbild dienenden Gartenschauen gezeigten Pflanzungen seien nahezu sämtlich wider die Natur arrangiert, was einen langfristig nicht haltbaren Pflegeaufwand nach sich ziehe, und sie würden zudem nach dem offiziellen Ende der Veranstaltungen meist blitzschnell wieder abgeräumt. Ein vollkommen falscher Ansatz, befinden sie, denn Stauden entwickeln ihre Kräfte erst allmählich, zuweilen erst nach vielen Jahren, deshalb können wir sie nicht wie Sommerblumen pflanzen, deren Leben sich in einem einzigen Jahr erfüllt". Wer dem Wesen der Stauden gerecht werden wolle, so ihre Erkenntnis, müsse ihnen vor allem eines lassen: Zeit und Raum. Insbesondere junge Pflanzen brauchten Luft zum Atmen, damit sie 8 DER STAUDENGARTEN

11 sich umso kräftiger entwickeln könnten - ein einfacher Hinweis mit immenser Wirkung, denn es erweist sich immer wieder, das dicht gepflanzte Stauden eine geringere Lebenserwartung als weit gepflanzte Arten haben". Für eine bessere fachliche Praxis geben sie dem Leser in diesem Zusammenhang eine ungemein wertvolle Hilfe an die Hand, nämlich eine Liste empfohlener Pflanzabstände für besonders verbreitete Stauden und wichtige Bodendecker - wobei nahezu sämtliche Angaben auf im Sichtungsgarten durchgeführten Feldversuchen beruhen. Die rechte Staude am rechten Platz" Sie betonen allerdings, dass kurzlebige Arten nicht automatisch weniger wertvoll sein müssten als langlebige Stauden: Neben dem Überraschungseffekt, der durch das Versamen und Wandern solcher Arten zustande komme und der wesentlich zu einem lebendigen Garten beitrage, empfehlen sie, solche Stauden vor allem in neue Pflanzungen einzubinden. Dadurch könne ohne nachträgliches Auslichten die Zeitspanne überbrückt werden, die die langlebigen Arten bräuchten, um die Flächen zu schließen. Dies nämlich ist das langfristige Ziel von Hansen und Stahl: pflegeextensive, sich selbst regulierende Pflanzendecken, von gleichermaßen hohem ästhetischen und ökologischen Wert. Auch wenn heute vielfach geäußert wird, dass dieses Ziel mit den von Hansen und Stahl propagierten Pflanzungen noch nicht zu erreichen gewesen sei, da das erforderliche Fachwissen und der Pflegeaufwand zu hoch seien: Der Ansatz war ebenso revolutionär wie stimmig! Denn Hansen und Stahl stellen eine sehr treffende Rechnung auf: Zur Pflege herkömmlicher, meist eintöniger Grünanlagen genügten zwar ungelernte und somit billigere Arbeitskräfte, diese seien aber quasi rund ums Jahr im Einsatz. Naturnahe Pflanzungen mit Wildstauden oder mit Wildstauden mit Beetstaudencharakter hingegen erforderten zwar geschulte Fachkräfte, die erkennen würden, wo sie regulierend eingreifen müssten und wo nicht, dafür sei der Pflegeaufwand langfristig jedoch deutlich geringer. VORBILD UND ANREGUNG Die Stauden und ihre Lebensbereiche in Gärten und Grünanlagen" ist neben dem Schau- und Sichtungsgarten Weihenstephan das Hauptwerk Richard Hansens. Für beides wurden ihm bis zu seinem Tod am 18. August 2001 viel Anerkennung und diverse Auszeichnungen zuteil, 1972 beispielsweise der Karl-Foerster-Ring, 1983 das Bundesverdienstkreuz und die Georg-Arends- Gedächtnismedaille, 1986 der Ludwig-von-Skell- Ehrenring der Bayerischen Akademie der schönen Künste und 1987 die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur. Vielen ist er bis heute Vorbild und seine Ideen und seine wissenschaftlichen Arbeiten bilden die Grundlage der heutigen Trends in der Staudenverwendung. Das dürfte ihm nur allzu recht sein, geht es doch schließlich wie bei allem im Garten um ein Leben auf Dauer, und das heißt Wachsenlassen, Entwicklung, Entfaltung, Versamung und Ausbreitung". Buchtipp Mascha Schacht hh Gartengestd[z ung ruft '3tauden Gartengestaltung mit Stauden Von Foerster bis New German Style Ulmer, erhältlich ab August 2012 ISBN Euro ca. 49,90 RICHARD HANSEN ZUM 100. GEBURTSTAG 9

12 50 Jahre für die GdS - Dr. Tomas Tamberg TEXT VOLKER KLEHM FOTOS CLAUDIA HELAND, ZVG Als Christina und Dr. Tomas Tamberg im Jahre 1962 Mitglieder der damaligen Deutschen Iris- und Liliengesellschaft wurden, ging es ihnen, wie wohl den meisten von uns, zunächst um schöne Stauden für den Garten. Lilien und Hohe Bart-Iris waren es zunächst, die den Garten bereicherten. Schon bald begann Dr. Tomas Tamberg damit, wofür er weltweit bei Iris- und Taglilienfreunden bekannt ist - die Züchtungsarbeit. Am Anfang standen dabei vor allem die Hohen Bart-Iris, die Sorte 'Ursula Vahl', seinerzeit auch in Florenz beim Internationalen Iriswettbewerb prämiert, findet sich noch heute in manchen Gärten. Auf die Dauer erwiesen sich diese Pflanzen allerdings als weniger geeignet für den eigenen Garten, die Langlebigkeit vieler Sorten und Sämlinge ließ zu wünschen übrig. Das lenkte seinen Blick endgültig auf die große Gruppe der Bartlosen Iris, ganz besonders die der Sibirica-Gruppe, in der sich zu jener Zeit vor über vierzig Jahren große Züchtungsfortschritte einstellten. In den folgenden Jahrzehnten entstand so eine ganze Reihe von Sorten diploider Sibirica-Iris. Einen wesentlichen Schwerpunkt seiner Züchtungsarbeit stellt die Beschäftigung mit tetraploiden Sibirica-Iris dar. Aufbauend auf der Pionierarbeit von Currier McEwen in den USA, mit dem er vielfältige Kontakte pflegte, begann er in den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gemeinsam mit Eckard Berlin die Züchtung in dieser Gruppe. Die Umwandlung des Chromosomensatzes der Sämlinge stand ganz am Anfang dieser Bemühungen. Bei dem dabei notwendigen Einsatz von Colchizin war der erlernte Beruf des Chemikers gewiss von Vorteil. Bis heute wurden von ihm etwa 40 Sorten aus dieser Gruppe registriert. Die Britische Dykes-Medaille für 'Berlin Ruffles' ist wohl der beste Beweis für die Qualität seiner Kreationen. Daneben arbeitete er in den letzten Jahrzehnten höchst erfolgreich mit den intersektionellen Hybriden. Diese entstehen aus der Kreuzung von miteinander wenig verwandten Arten. Meist sind sie steril, was sie für die weitere Züchtung zunächst uninteressant erscheinen lässt. Die Verwendung von Colchizin ermöglicht auch hier die Verdopplung des Chromosomensatzes, die nun entstehenden Pflanzen erweisen sich oftmals als fertil und können so züchterisch genutzt werden. Weltweit ist Dr. Tomas Tamberg einer der erfolgreichsten 10 DER STAUDENGARTEN

13 auf diesem Gebiet, erwähnt seien nur die Gruppen der Tetra- Sibtosas und die Tetra-Versilaevs. Die Krönung stellt zur Zeit die Sorte 'Ray Jeffs' dar, die nach einem guten englischen Freund benannt wurde und zur Gruppe der allgemein als schwierig geltenden Calsibe-Hybriden gehört. Das Potenzial all dieser Hybriden für die Verwendung im Garten ist noch viel zu wenig genutzt! Schließlich initiierte er vor acht Jahren das 'Vingolf'-Projekt. Mit finanzieller Unterstützung der GdS wurde von einer Spezialfirma die alte Hohe Bart-Iris Vingolf aus dem Jahre 1928, eine der beständigsten Bart-Iris im Garten, in die tetraploide Form umgewandelt. Dies ermöglichte die Kreuzung mit modernen Sorten. Mehrere Züchter der Fachgruppe Iris beteiligen sich nunmehr an diesem Projekt, das die Schaffung dauerhafter Sorten mit hohem Gartenwert zum Ziele hat. Die Taglilien sind die zweite Gattung, mit der sich Dr. Tomas Tamberg seit Jahrzehnten züchterisch erfolgreich beschäftigt. Von Beginn an waren es vor allem tetraploide Sorten mit ihrer hohen genetischen Variabilität, die ihn interessierten. Aber auch hier betrat er völlig neue Wege. Bestes Beispiel ist die Arbeit mit der unbestimmten Mini-Spezies China", die den Charakter der blühenden Pflanzen in den folgenden Generationen wesentlich verändert. Hier dürfen wir uns noch auf manche Überraschung freuen! International ist das Wirken von Dr. Tomas Tamberg allgemein anerkannt. Die Britische Iris-Gesellschaft verlieh ihm 1994 die FOSTER MEMORIAL PLAQUE für seinen Beitrag zur Entwicklung der Gattung Iris und 2011 als Erstem den BIS HYBRIDIZERS AWARD für besondere züchterische Leistungen. Von der Amerikanischen Irisgesellschaft erhielt er 1999 den AWARD FOR ACHIEVMENT IN HYBRIDIZING, die Amerikanische Tagliliengesellschaft ehrte ihn 2003 mit der INTERNATIONAL SERVICE MEDAL für seine Beiträge zur Förderung und Bekanntmachung der Taglilien. Auch hier in Deutschland blieb sein erfolgreiches Züchten nicht ohne Ehrung. Die GEORG- ARENDS-MEDAILLE des Zentralverbands Gartenbau im Jahre 2010 ist bestes Zeugnis für seine Arbeit. Vielfältig war sein Wirken in der GdS. Mitarbeit und zahlreiche Funktionen in den Fachgruppen Iris und Hemerocallis sind die eine Seite. Die andere besteht in der fast vierzigjährigen Leitung der heutigen Regionalgruppe Berlin-Brandenburg. Gemeinsam mit seiner Frau Christina, ohne die seine vielfältigen Tätigkeiten kaum denkbar sind, hat er sich bleibende Verdienste erworben. Dafür danken wir beiden! Für die Zukunft wünschen wir Dr. Tamberg alles Gute, viel Glück und Erfolg im Garten! Deutsche und internationale Auszeichnungen für Dr. Tomas Tamberg Jahr Preis Gesellschaft Leistung 1994 The Foster Memorial Plaque British Iris Society Für Beiträge zur Entwicklung des Genus Iris 1999 Award for Achievement in American Iris Society Für Fortschritte bei der Iris-Züchtung Hybridizing 2003 International Service Medal American Hemerocallis Society Für Beiträge zur Förderung und Bekanntmachung der Taglilien 2010 Georg-Arends-Medaille Zentralverband Gartenbau Für besondere züchterische Leistungen 2011 BIS Hybridisers Award British Iris Society Für besondere züchterische Leistungen Außerdem wurde für die Sorte 'Berlin Ruffles' die Britische Dykes Medaille und für die Sorte `Sibtosa Princess' die amerikanische Randolph Perry Medal verliehen. 50 JAHRE FÜR DIE GDS - DR. TOMAS TAMBERG 11

14 Netzwerk Pflanzensammlungen TEXT & FOTOS BETTINA DE LA CHEVALLERIE Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.v. (DGG) hat das Projekt Netzwerk Pflanzensammlungen ins Leben gerufen. Unter den damaligen Gründungsmitgliedern befanden sich wichtige Persönlichkeiten wie Peter Lennö und die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt, die der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft als wichtige Impulsgeber zur Seite standen. Alexander von Humboldt, der als sogenannter Planthunter" nach Mittel- und Südamerika reiste, noch nicht erforschte, unbekannte Pflanzen nach Europa brachte sorgte auf diese Weise für mehr Artenreichtum in den Gärten. Ihm und vielen anderen Pflanzensammlern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts haben wir es zu verdanken, dass ehe- mals exotische Pflanzen Einzug in unsere Gärten und Parkanlagen fanden, den Grundstock für die Gründung botanischer Gärten bildeten und den Erwerbsgartenbau bereicherten. Was wären die botanischen Gärten heute ohne den Urweltmammutbaum, die Deutsche Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft ohne die Dahlie und der Erwerbsgartenbau ohne den Weihnachtsstern oder die Lobelie? An diese alte Tradition des Sammelns und Bewahrens knüpft nun das Netzwerk Pflanzensammlungen über eine Förderung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) an, um einen Beitrag zur Sicherung unseres gartenkulturellen Erbes zu leisten. 12 DER STAUDENGARTEN

15 NETZWERKAKTEUR WERDEN Das Netzwerk Pflanzensammlungen hat es sich primär zur Aufgabe gemacht, vorrangig private Pflanzensammlungen in Deutschland ausfindig zu machen, verborgene Pflanzenschätze ans Licht zu holen und genetische Ressourcen auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Jeder, der sammelt, egal ob Stauden, Gehölze, Kakteen oder exotische Blütenpflanzen, kann seine Sammlung (Wildarten und Kulturformen) unter eintragen oder uns eine Bestandsliste zuschicken und trägt damit zur Dokumentation von Deutschlands Pflanzenvielfalt bei. Die eingetragenen Sammlungen sind mit einem eigenen Sammlerporträt verknüpft, auf dem sich die Netzwerkakteure vorstellen und Suchanfragen nach Raritäten stellen können. Seit Bestehen der Datenbank (Januar 2012) haben sich bereits über 70 Netzwerkakteure angemeldet. Um eine umfassende Bestandsdokumentation zu gewährleisten, sind die über 30 Pflanzenliebhaber-Gesellschaften, die es in Deutschland gibt, von großer Bedeutung. Allein die Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS) hat über 4000 Mitglieder, die in zwölf verschiedenen thematischen Fachgruppen organisieren und wertvolle Sammlungen und ein großes Fachwissen miteinander vereinen. AKTEUR DER ERSTEN STUNDE Von Anfang an beim Netzwerk Pflanzensammlungen dabei ist GdS-Mitglied Stefan Strasser aus Erlangen mit seiner Lilien-Arche. Die Arche bietet vom Aussterben bedrohten Lilien und Taglilien durch Vermehrung Schutz und bewahrt diese damit vor dem endgültigen Verlust, auch durch die Abgabe von Pflanzenmaterial an Liebhaber. Ein Schwerpunkt der Sammlung sind gartenwürdige und robuste Lilien, Iris und Taglilien sowie Wildarten und Raritäten. Schon in seiner Kindheit war Stefan Strasser von der Lilie fasziniert und Der Netzwerkaktivist Stefan Strasser führte später die Tradition seines Vaters Victor Strasser, auch genannt der Lilienpapst", fort. Hauptberuflich betreibt der 49-Jährige nun seit 26 Jahren einen eigenen Gartenbaubetrieb und bringt Traumgärten vom Fachmann an den Mann oder die Frau. Ob Duft- oder Naschgärten, Wassergärten, Feuchtbiotope oder Farngärten, Stein-, Sand- und Trockengärten, Strasser hat eine Antwort auf alle Gartenfragen. Der Retter der Raritäten" bietet auch Führungen durch die Arche an und engagiert sich ehrenamtlich am Sonderpädagogischen Förderzentrum Erlangen (Jean-Paul-Schule) mit gärtnerischen Kursen und Vorträgen. Über die Plattform des Netzwerkes Pflanzensammlungen versucht der emsige Netzwerker, seltene oder verloren geglaubte Pflanzen ausfindig zu machen. Seine Lilien wachsen nicht nur in Erlangen, sondern bereichern auch öffentliches Grün in anderen Städten fanden 100 Lilien aus der Lilien-Arche im Ega-Park in Erfurt eine neue NETZWERK PFLANZENSAMMLUNGEN 13

16 Heimat, im Frühjahr 2011 wurden auf der BUGA Koblenz Tausende Lilien aus der Lilien-Arche im Dahlienbeet am Blumenhof, am Deutschen Eck und vor dem Schloss aufgepflanzt, darunter auch Lilium tsingtauense aus dem ehemaligen deutschen Protektorat in Tsingtau. Jetzt fehlt noch ein dritter Standort, um den Erhalt aller Lilien aus der Arche zu gewährleisten. PATENSCHAFTEN ÜBER EINE GEMEINSAME PLATTFORM Das Prinzip der Lilien-Arche Erlangen entspricht den Grundsätzen des Netzwerkes Pflanzensammlungen, Vielfalt durch das Spiegeln" einer Sammlung an mehreren Standorten zu bewahren. Gerade wenn Sammlungen zum Beispiel aus Altersgründen nicht mehr gepflegt werden können, ist es wichtig, einen Paten zu finden, der sich der Sammlung annimmt. Über eine gemeinsame Plattform versucht das Netzwerk Pflanzensammlungen deshalb, über Angebot und Nachfrage Patenschaften zu vermitteln. Feste Regeln für die Übernahme einer Sammlung gibt es hierbei nicht, doch sollte dafür Sorge getragen werden, dass der dauerhafte Erhalt garantiert werden kann. Ein Beispiel für die jüngste erfolgreich vermittelte Patenschaft ist eine Hemerocallis-Sammlung eines GdS-Mitgliedes, die alle Sorten des bekannten Züchters Dr. Tomas Tamberg enthalten und nun vom Britzer Garten in Berlin über den Betreiber Grün Berlin GmbH übernommen wird. Die Übersiedlung ist für Herbst 2012 geplant. Das ehemalige BUGA-Gelände bietet die besten Voraussetzungen, das Tamberg-Erbe einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren und für eine fachgerechte Pflege Sorge zu tragen. Noch auf der Suche nach einem Paten ist der Iris-Sammler und -Züchter Günther Diedrich (GdS-Fachgruppe Iris), der seine über 40 Jahre aufgebaute Hohe- Bartiris-Sammlung mit 1200 Sorten bereits dieses Jahr zur Pflanzzeit im Juli/ August gegen eine Aufwandsentschädigung abgeben möchte. VISION DER NATIONALEN KOLLEKTION Ein wichtiges Ziel des Netzwerkes Pflanzensammlungen ist es, bedeutende private Sammlungen 14 DER STAUDENGARTEN

17 zu Nationalen Schutzsammlungen" zu ernennen. Ein großes Vorbild für diese Vision ist hierbei das englische Plant Heritage", dem sich seit der Gründung 1978 mittlerweile über 450 Besitzer von nationalen Sammlungen angeschlossen haben, die für 650 Nationale Pflanzensammlungen" verantwortlich sind. Jede Sammlung ist einer bestimmten Pflanzengattung gewidmet, die vom Besitzer kultiviert, dokumentiert und der Öffentlichkeit zugängig gemacht wird. Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft hat mit der Gründung der BundesArbeitsgemeinschaft PflanzenSammlungen (BAPS) 2010 unter der Leitung von Lüder Nobbmann den Grundstein für die Verwirklichung der Vision von der nationalen Schutzkollektion gelegt. Zusammen mit dem Verband Botanischer Gärten, Wissenschaftlern, Züchtern, der Deutschen Genbank Zierpflanzen und Vertretern von Pflanzenliebhaber-Gesellschaften werden zurzeit unterschiedliche Konzepte erarbeitet, die auf einem Symposium der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft vermutlich im Spätherbst 2012, vorgestellt werden. Angedacht ist im Anschluss die Bildung eines Fachgremiums, das die Regeln für die Bewertung und Aufnahme einer sogenannten nationalen Schutzkollektion festlegt. Wichtig ist es hierbei, Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen zu definieren, von denen alle Beteiligten profitieren können, und dazu beizutragen, den Kreislauf für den Erhalt von Zierpflanzenvielfalt dauerhaft in Schwung zu bringen. Pflanzenschutz durch Nutzung und Vermehrung", so könnte das Motto heißen, denn gerade durch den legalisierten Tausch von Pflanzenmaterial lässt sich Pflanzenvielfalt nachhaltig bewahren. Eine nationale Schutzkollektion wäre mehr als ein Museum für lebendige Pflanzen und könnte sich in Absprache mit den privaten Besitzern und den botanischen Gärten auch auf Gattungen konzentrieren, die bisher nicht gesammelt wurden. Der Sammlungsbesit- zer würde sich bereit erklären, Pflanzenmaterial innerhalb eines definierten Zirkels abzugeben, und könnte sammlungshaltender Partner der Deutschen Genbank Zierpflanzen werden. Auch Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel die Humboldt-Universität zu Berlin könnten mit ins Boot genommen werden, damit der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis aufrechterhalten wird. Unter 3000 m, Glas erforscht die dortige landwirtschaftliche Fakultät der Humbold-Universität komplette Neuheiten oder in Vergessenheit geratene Pflanzen, die auf anderen Kontinenten wie Australien und Südafrika verbreitet sind und in unserem Klima Verwendung finden könnten. Es gibt viel zu sammeln, zu entdecken und zu erforschen: für die Bewahrung unseres kulturellen Erbes, für den Gartenbau, um alte Auslesen als Basis für Züchtungen vorzuhalten, und für die Weiterentwicklung der Heilpflanzenmedizin. Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft freut sich, wenn Sie beim Netzwerk Pflanzensammlungen als Netzwerkakteur mitmachen und die eigene Sammlung anmelden. Erst wenn eine solide Substanz existiert und manch seltener Schatz gehoben ist, können wir weitere Schritte gehen, um besonders vollständigen Sammlungen die verdiente Anerkennung zu zollen und über notwendige Synergien nachzudenken. Komtak Netzwerk Pflanzensammlungen Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. Claire-Waldoff-Str. 7 Haus der Ernährungswirtschaft Berlin Tel: info@netzwerkpflanzensammlungen.de NETZWERK PFLANZENSAMMLUNGEN 15

18 Beetrandbepflanzungen aus der Sicht eines Praktikers TEXT & FOTOS HILTRUD HOLLAND-LETZ Angeregt durch einen Artikel in der Gartenpraxis, 06/2011: Tipp! Grenzen setzen", möchte ich hier gern meine praktischen Erfahrungen im Umgang mit Grenzlinien zwischen Rasen und Stauden sowie Rasen und Gehölzpflanzungen darstellen. Unser Garten (1800 m 2) hat Schatten, Halbschatten und auch sehr sonnige, trockene Bereiche. Entsprechend dieser Gegebenheiten habe ich Stauden, Halbsträucher und Kleinsträucher ausgewählt - alle eignen sich hervorragend dazu, beschnitten und geformt zu werden. Natürlich ist es wichtig, im Frühjahr vor dem Laubaustrieb der Stauden exakte Kanten zu stechen. Im Laufe der Vegetation aber verringert sich der Aufwand, weil man zum einen gut unter den Blättern durchmähen kann, zum anderen wird auch der Graswuchs zur Staude hin zurückgehalten. Alle diese Randbepflanzungen zeichnen sich durch zurückhaltende Blühfarben und hübsche Blatttexturen aus, ordnen sich so den meist anspruchsvolleren Pflanzen im Beet unter, geben ihnen einen Rahmen, ohne das Gesamtbild der Staudenpflanzungen zu stören, und sie wirken beruhigend aufs Auge. SCHATTENBEREICH I. Stephanandra incisa grenzt einen Rasenweg zum Gehölzbereich ab, mit 1/ex aquifolium, Aesculus parviflorum, Hydrangea paniculata 'Anabelle' und Hystrix patula. 2. Mit Asarum europaeum habe ich einige Baumscheiben von Apfelbäumen, die im Rasen stehen, bepflanzt; dafür ebenso geeignet sind Tiarella wherrii und Waldsteinia temata. 3. Die zierliche, kleinblättrige Hosta venusta macht sich sehr gut als Übergang von Rasen zu Farnen, hier Thalictrum minus und Luzula nivea. HALBSCHATTENBEREICH 4. Lonicera nitida trennt eine Halbschattenpflanzung mit Geranium clarcei `Kashmir White', Phalaris arundinacea 'Picta' und Astrantia major `Shaggy' von einem Plattenweg. 5.Aruncus aethusifolius umrahmt in ganz beeindruckender Weise meine im Hochsommer blühende Pflanzung aus Anemone japonica 'Honorine Jobert', Artemisia lactiflora, Cimcifuga simplex, Aconitum napellus 'Schneewittchen' und Hydrangea paniculata limelight' sowie Lilium martagon und Thalictrum aquilegifolium. 6.Saxifraga urbium (S. urbium) 'Elliott' ist als Einfassung im Halbschatten eine schöne Lösung vor Iris foetidus, Luzula nivea, Hosta `Gingko Craig', Adiantum pedatum und einer Rose. SONNE 7. Santolina chamaecyparissus steht als Randbepflanzung vor einem in lila-blau-gelben Tönen gehaltenen Beet aus Rosa 'Lichtkönigin Lucia', Rosa 'Amber Queen', Salvia verticilliata, Thalictrum delavaji, Salvia sclarea, Sisyrinchium striatum und Echinacea purpurea. 8. Stachys byzantina ist bewährt als Vorpflanzung vor rosa Rosen, Verbena bonariensis und allen blau- und lavendelfarbigen Rosenbegleitern. 9.Anaphilis triplinervis beeindruckt mit Heuchera 'Palace Purple' als Einfassung für mein weißes Beet mit Hosta plantaginea, Phlox amplifolia 'David' und Thalictrum aquilegifolium 'Album. 16 DER STAUDENGARTEN

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20 Erfahrungen mit der Wasservogel-Iris" TEXT & FOTOS PETER BOHNERT Von Iris milesii habe ich seit ca. drei Jahren zwei Pflanzen. Eine davon hat im letzten Jahr Ende Mai zum ersten Mal geblüht. Iris milesii hat breite, hellgrüne Blätter, die ca. 60 cm lang sind. Die Blüten sind helllila mit dunkleren Strichen und Punkten auf den Hängeblättern. Sie haben einen weiß-gelben Kamm. Die Domblätter sind leicht gekräuselt, stehen horizontal und sind wie die Narbe helllila gefärbt. Die Narbe ist apart geschlitzt. Den chinesischen Namen Wasservogel-Iris" finde ich sehr treffend, da die Blüten an reich verzweigten Stielen über den Blättern schweben. Die ganze Pflanze wird ca. 80 cm hoch. Da ich Iris milesii nur von Fotos kannte, haben mich die relativ kleinen, aber sehr eleganten Blüten überrascht. Die Blüten sind bei meiner Pflanze ca. sieben Zentimeter groß. Iris tectorum zeigt ähnliche Blüten, jedoch sind diese dunkler und tendieren mehr zur blauen Farbe. Sie sind zudem größer und wirken nicht so leicht und graziös. Heimat der Iris ist der Himalaja. Dort soll sie in Nadelwäldern vorkommen, in Höhen von 1600 bis 2700 m. Für den Garten wird saurer, humoser Boden mit gutem Wasserabzug und ein sonniger Stand empfohlen. Bei mir steht sie halbschattig, da sonniger Stand hier im Badischen zu heiß und trocken wäre. Ausgesprochen sauer ist der Boden auch nicht, eher neutral. Der Boden ist mehr anlehmig mit dünner Mulchschicht. Staunässe mag 18 DER STAUDENGARTEN

21 Iris milesii nicht, daran ist mein erster Versuch mit ihr gescheitert. Zumindest hier im Südwesten hat sich Iris milesii bis jetzt ohne Winterschutz als hart erwiesen. Auch die hier übliche Winternässe hat sie gut überstanden. Iris tectorum pflege ich erfolgreich bei gleichen Bedingungen. Laut Literatur soll Iris milesii bis -5 C winterhart sein. Gelegentlich kann man lesen, dass sie mit Blättern über den Winter kommen muss, um im folgenden Jahr zu blühen. Dies stimmt wohl nicht, jedenfalls nicht bei meiner Pflanze. Trotz mickrigem Restgrün" hat Iris milesii gut geblüht. Nach der Blüte war der Samenansatz sehr gut und sollte auch artrein sein, da die einzige verwandte Art, Iris tectorum, bei mir früher zur Blüte kommt. Es soll jedoch Hybriden zwischen beiden Arten geben. Beide gehören zur Sektion Lophiris, zu der unter anderem auch Iris cristata und Iris lacustris zählen. Die Hälfte der Samen habe ich zum Samentausch gegeben, die andere Hälfte habe ich ohne besondere Vorbehandlung ausgesät und der Witterung überlassen. Falls sich Iris milesii auch in diesem Fall wie ihre Schwesterart Iris tectorum verhält und die Samen ebenso leicht keimen, steht einer reichen Nachkommenschaft wohl nichts im Weg. Bis zu dieser Stelle hatte ich den Artikel vor der großen Kälte im Frühjahr 2012 geschrieben. In meinem Garten fielen die Temperaturen ca. zwei Wochen lang auf bis zu -16 C. Zumindest eine der beiden Pflanzen hat ohne Winterschutz überlebt und treibt gut aus. BEZUGSQUELLEN Eine deutsche Bezugsquelle ist mir nicht bekannt, Iris milesii wird aber gelegentlich von englischen Gärtnereien angeboten wie z. B. bei ERFAHRUNGEN MIT DER WASSERVOGEL-IRIS" 19

22 `Sichuan Princess' - eine neue Strauchpäonienhybride TEXT & FOTOS IRMTRAUD RIECK Die Peace Peony Nursery in Lanzhou, Gansu hat sich auf Hybriden von Paeonia rockii, auch Gansu Mudan genannt, konzentriert (Gp 5/ 98). Der Gründer der Gärtnerei, Chen Dezhong, sammelt aber auch andere Päonienarten von Wildstandorten und vermehrt sie weiter, um die Arten vor der Ausrottung zu bewahren. Bei unserem Besuch im Mai 1997 hinterließen wir eine Bestellung für den Herbst. Der damalige Manager der Gärtnerei, Dr. Cheng Fangyun, lieferte uns auf mein Flehen hin auch eine veredelte Paeonia decomposita. Paeonia decomposita wächst im Tal des Flusses Min auf m Höhe, es wurde aber auch ein Standort im Südosten Gansus, der nördlich an Sichuan angrenzenden Provinz, gefunden. Das Gebirge dort unterliegt sommerlichem Monsunregen, im Winter außerdem reichlichem Schneefall. Der Fluss Min stürzt so steil zu Tal, dass er meterhohe Wellen bildet, Felsstürze kommen häufig vor. Der Botaniker Ernest Henry Wilson verunglückte 1910 lebensgefährlich im Mintal und verdankte nur seinen chinesischen Helfern, dass er den Unfall überlebte. Als wir nach dem 20 DER STAUDENGARTEN

23 Besuch der Peace Peony Nursery im Mai 1997 durchs Mintal fuhren, war die Strecke Chengdu- Songpan an drei Stellen unterbrochen, weil entweder Felsbrocken die Straße blockierten oder die Straße ganz in den Fluss gespült worden war. Diese Bemerkungen mögen darauf hinweisen, weshalb Paeonia rotundiloba in den vergangenen Jahrhunderten aus verkehrstechnischen Gründen vermutlich kaum in die Züchtung chinesischer Strauchpfingstrosen einging. ERSTBESCHREIBUNG Paeonia decomposita wurde erstmals 1939 von Heinrich von Handel-Mazzetti beschrieben. Er hatte ein Herbarexemplar ohne Blüte vor sich, das von dem schwedischen Botaniker Harald K. A. Smith gesammelt worden war. Der Botaniker Fang Wen-pei beschrieb 1958 eine Strauchpäonie aus dem Nordwesten Sichuans unter dem schö- nen Namen P. szechuanica. Sie wächst dort in Höhen von m. Im Jahr 1996 erkannte Professor Hong De-yuan durch einen Vergleich der Herbarbelege Fangs und Smiths, dass es sich bei beiden Pflanzen um identische Arten handelte. Somit ist die ältere Namensgebung von Handel- Mazzetti gültig. In der Folge beschrieb Prof. Hong De-Yuan 1997 zwei verschiedene Unterarten von Paeonia decomposita, die er Subspecies decomposita und ssp. rotundiloba nannte (Kew Bulletin 52 (4), 1997). Inzwischen hat er die Subspecies rotundiloba zur Art erhoben und nennt sie P. rotundiloba (1. Syst. Evol., September 2011). UNSER EXEMPLAR Die Pflanze, die wir von der Peace Peony Nursery erhalten hatten, war ein Exemplar aus dem Mintal, nach Hong Deyuan eine P. rotundiloba. Sobald sie bei uns blühte, machten wir uns daran, sie mit `SICHUAN PRINCESS' 21

24 , L P. decomposita subsp. rotundiloba P. rotundiloba (Hong De-Yuan 2011) im Text: number material dec P, decomosita (from Sichuan of China) allele 234/ ,Sichuan Princess' im Text: number material allele hyb 1 P. hybrida No. 1 (has bloomed) 234/ , I P. dceomposita Hybr. Ost im Text: number material allele hyb 2 P. hybrida No. 2 (hat not bloomed) 234/244 L ,Terrasse NN' (?) im Text: number material allele -.1aP a jap. Tree peony. name unknown 241/244 ianceafbe teell jnikuj,shintenshi' (?) im Text: number material allele shi a jap. tree peony, received under name Shintenchi 244/247 sich selbst zu bestäuben. Das misslang gründlich und wir erkannten, dass P. rotundiloba mit sich selbst befruchtet unfruchtbar ist. Nach dieser Erkenntnis überließen wir die Pflanze etwas frustriert sich selbst und ernteten im Jahr 2001 einige Samenkörner. Daraus entstanden drei Sämlinge, die im Garten, angesichts der Angaben (grows in thickets - wächst in Dickichten), relativ schattig ausgepflanzt wurden. Die Pflanze, die am hellsten stand, entwickelte sich am besten. Sie blühte 2010 zum ersten Mal und begeisterte uns so, dass wir sie in Erinnerung an die Mutter aus der Provinz Sichuan `Sichuan Princess' genannt haben. Genetische Untersuchungen Wir wissen nicht, wer die Vaterpflanze von `Sichuan Princess' war. Im Garten sind einige japanische Strauchpfingstrosen und auch Rockii-Hybriden, die zur gleichen Zeit wie P. rotundiloba blühen. Als ich in Korrespondenz mit dem inzwischen zum Professor in Peking avancierten Cheng Fang-yun schrieb, dass wir eine schöne Hybride aus seiner" P. rotundiloba erhalten hätten, bezweifelte dieser meine Angaben und schlug vor, die Hybride auf ihre DNA zu untersuchen. Wir wussten zwar, dass wir allergrößte Sorgfalt walten ließen, aber wer schlägt schon so ein verlockendes Angebot aus? So sammelten wir im Mai 2011 nach Angaben der untersuchenden Assistentin Li Xiao Blätter von zwei Paeonia-rotundiloba-Hybriden und der vermuteten Väter und schickten sie nach Peking. Die Untersuchung ergab, dass unsere Angaben bezüglich der P.-rotundiloba-Hybriden korrekt und die Väter weiterhin unbekannt waren. Inzwischen 22 DER STAUDENGARTEN

25 hatten wir im September 2011 `Sichuan Princess' bei der für Päonienregistrierungen zuständigen Amerikanischen Päoniengesellschaft angemeldet. Unseres Wissens ist Sichuan Princess' die erste international registrierte Hybride von P. rotundiloba. BESCHREIBUNG Die Blütengröße, die Flecken, die schwach haarigen Karpelle und die halbe Füllung der Blüte muss `Sichuan Princess' vom Vater geerbt haben, denn P. rotundiloba hat glatte Karpelle und blüht einfach rosa ohne Flecken. Die Blättchen der Hybriden sind größer als bei der Mutterpflanze und weniger stark gelappt. Besonders erfreulich ist das gesunde und wüchsige Wachstum der Pflanze. Sie hat bisher eine Höhe und Breite von 1,2 m erreicht, während die Mutter P. rotundiloba immer noch auf Kniehöhe herumkümmert. Wir haben schon vor Jahren Wolfgang Giessler aus Sachsen-Anhalt ein Reis von P. rotundiloba zur Vermehrung abgegeben. Auch von `Sichuan Princess' hat er Reiser bekommen. ( Es wäre schön, wenn auch andere Pfingstrosenliebhaber mit P. rotundiloba züchten und Erfahrungen sammeln würden. 'SICHUAN PRINCESS' 23

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27 Die Wurzel des Bogenmannes TEXT & FOTOS CHRISTINE SALOMON Gillenia trifoliata gehört zu den dankbarsten und pflegeleichtesten Stauden, die wir uns in den Garten holen können. Spektakuläre Riesenblüten hat sie nicht zu bieten, doch die Dreiblattspiere bezaubert mit filigranem Charme, der auch das Herz romantischer Gärtner höherschlagen lässt. In unseren Gärten ist sie eher selten anzutreffen, die aus Nordamerika stammende Dreiblattspiere (Gillenia) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der deutsche Name Dreiblattspiere stammt sehr wahrscheinlich aus der Zeit, als die Gillenia botanisch noch unter dem Namen Spiraea trifoliata geführt wurde (Spiraea = Spiere, trifoliata = dreiblättrig). Bereits Ende des 17. Jahrhunderts ist die Dreiblattspiere über den großen Teich nach Europa gekommen, aber erst 1802 hat sich der deutsche Botaniker Conrad Moench eingehender mit ihr befasst, die Gillenia aus der Gattung Spiraea herausgenommen und als eigenständige Gattung erstmals beschrieben. Benannt hat er sie nach dem deutschen Arzt und Botaniker Arnold Gille. (Bei der Benennung einer neuen Gattung oder Art darf der Botaniker jeden beliebigen Namen wählen, nur seinen eigenen nicht - sicherlich aus gutem Grund!) In ihrer Heimat trägt die Dreiblattspiere den Namen Bowman's Root" (Wurzel des Bogenmannes), da ihre Wurzel von den Indianern zu Heilzwecken verwendet wurde. Selbst heute noch wird die Gillenia-Wurzel als Heilmittel genutzt. Der Laie sollte allerdings die Finger davon lassen, denn das Wirkungsspektrum geht von antiasthmatisch bis hin zu Brechreiz anregend. ARTEN Von den zwei Arten der Gattung Gillenia, der Nördlichen (G. trifoliata) und der Südlichen (G. stipu- lata) Dreiblattspiere, ist in Deutschland vor allem die nördliche Art in einigen Staudengärtnereien erhältlich. Nicht zu Unrecht, denn die Südliche Dreiblattspiere blüht weniger üppig und ist damit für die Gartenkultur von geringerer Bedeutung. GILLENIA IM GARTEN Die Dreiblattspiere zählt zu den besonders pflegeleichten Stauden. Weder Pilzkrankheiten noch Läuse oder Schnecken machen Probleme und an den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Ob sonniger oder halbschattiger Standort, dies hat nur auf ihre Wuchshöhe Einfluss. Wenn auch in vielen Gartenbüchern maximal 80 cm Höhe angegeben ist, so erreicht sie im Garten der Autorin in sonniger Lage doch bis 100 cm, im halbschattigen Bereich fühlt sie sich wohler und kann sogar bis zu 140 cm hoch werden. (Es hängt also wohl viel davon ab, ob der Gillenia im entscheidenden Moment des Austriebs genügend Feuchtigkeit, Wärme und Nährstoffe zur Verfügung stehen.) Nach dem Austrieb Ende April schafft sie dies innerhalb von fünf bis sechs Wochen, um dann in der letzten Maiwoche, spätestens jedoch Anfang Juni, zu blühen - manchmal bis in den Juli hinein. Besonders auffällig sind die kräftigen roten Stiele der Dreiblattspiere, die sich deutlich vom grünen Laub und später von den zahlreichen weißen Blütenblättern abheben. Sie sorgen dafür, dass die Pflanze auch starken Stürmen gelassen widersteht. Wenn die Blüten auch nicht durch ihre Größe beeindrucken, so doch durch ihre Vielzahl und Leichtigkeit, mit der sie über der Gillenia zu schweben scheinen und weithin leuchten, sowie durch ihre purpurnen Blütenkelche, die so gut mit der Stielfarbe harmonieren. Auch Wildbienen können sich diesem Charme nicht entziehen und DIE WURZEL DES BOGENMANNES 25

28 besuchen gern in aller Ruhe eine Blüte nach der anderen. Vor den Samen, die sich bilden, braucht man sich nicht zu fürchten: Dass sich die Dreiblattspiere im Garten aussät, passiert so gut wie nicht. Die kleinen Samenkapseln schmücken bis in den Herbst und sollten deshalb ruhig an der Pflanze bleiben dürfen. Da die Gillenia horstig wächst, ist sie auch für kleine Gärten geeignet. Ihre Wuchsform - unten schmal, nach oben hin breiter werdend - lässt sich am besten mit einem auf dem Kopf stehenden Tropfen vergleichen. Im Garten wird sie vorzugsweise als Einzelexemplar gepflanzt oder - in größeren Gärten - in kleinen Gruppen mit drei Pflanzen: Das unterstreicht ihre optische Wirkung ungemein. Für ungeduldige Gärtner stellt die Dreiblattspiere eine gewisse Herausforderung dar: Sie braucht bis zu drei Jahre, um ihre volle Schönheit zu entfalten. Danach wächst die Freude an und mit ihr, denn langlebig ist die Gillenia auch. Will man ihr einen neuen Standort geben, macht man das während des Austriebs oder nach der Blüte. Ältere Exemplare lassen sich bei dieser Gelegenheit durch Teilung vermehren. Die Teilung selbst ist allerdings nicht ganz einfach, denn der verholzte Wurzelstock ist doch sehr widerspenstig. Die zweite Vermehrungsart ist die Aussaat. Sämlinge blühen zuweilen schon im ersten Jahr, wenn sie mit gerade mal 10 cm Höhe noch Zwergencharakter haben. Wer nun glaubt, das wäre es mit Dreiblattspiere gewesen, der wird im Herbst noch ein Feuerwerk erleben: Was in Amerika und Kanada Indian Summer genannt wird, bringt die Gillenia mit ihrer Herbstfärbung in unsere Gärten. Das Grün der Blätter wird erst zu einem Gelb, um sich schließlich rot zu färben, bevor sich die Blätter bei Herbststürmen oder spätestens nach dem ersten Nachtfrost bräunlich vom Stängel lösen. Die zurückbleibenden kahlen Triebe kann 26 DER STAUDENGARTEN

29 man entweder entfernen oder einfach bis zum Frühjahr stehen lassen; sie verleihen dem Garten auch im Winter noch Struktur. Nachbarschaftsstreit" gibt es mit der Gillenia kaum. Sie verträgt sich mit allen gleich gut, aber natürlich wirkt sie besonders, wenn sie von höher und niedriger wachsenden Pflanzen flankiert wird (was natürlich auch von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein kann). Im Frühjahr dürften die Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata - bis 40 cm) oder Niederliegender Ehrenpreis (Veronica prostrata - bis 15 cm) an einem sonnigen Standort in etwa zur gleichen Zeit blühen wie die Dreiblattspiere. Während des Sommers passt sie mit ihrem Grün ohnehin überall dazu und mit ihrer Herbstfärbung harmonieren die Prachtkerze (Gaura lindheimen) und hohe Gräser wie die Rutenhirse (Panicum virgatum). Eine wirklich empfehlenswerte Ganzjahrespflanze für den Garten also. DIE WURZEL DES BOGENMANNES 27

30 Der vielfältige Duft der Duftblatt-Pelargonien TEXT & FOTOS KAREN SCHOEBEL Aus Afrika, Australien, Neuseeland wandern sie ganz heimlich nach Deutschland ein, denn erst bei der Berührung ihrer feinen Behaarung strömen sie ihren besonderen, individuellen Duft aus. Keiner gleicht dem anderen, auch wenn jemand denken mag: Schon wieder erfrischender Zitronenduft" - doch davon gibt es viele. Sie sind alle unterschiedlich im Duft und im Aussehen der Blattformen und -schattierungen, der Blumengrößen und -farben. 28 DER STAUDENGARTEN

31 'RED CURLY JOHN' In Neuseeland wanderte ich durch Sanddünen, teils ein wenig mit Gras bewachsen, und bemerkte plötzlich einen feinen fruchtigen Duft um mich herum. Ich schaute nach fruchtenden Bäumen, aber es gab nur eine flache Vegetation in brennender Sonne. Mit den Füßen strich ich an grünen, gewellten Blättern mit zarten, roten Rändern entlang. Ja, ich konnte es nicht glauben, in den Dünen, überall: diese eine Duft-Pelargonie. Natürlich bin ich immer noch sammelsüchtig und erntete Stecklinge, bewurzelte sie, und so kam mein schönstes Souvenir mit nach Deutschland. Sie wurde getauft und bekam den Namen 'Red Curly John' (denn mit John, dem Kiwi, war ich auf dem Weg zum Fischen gewesen). Es stellte sich später heraus, dass die roten Ränder der gewellten Blätter zunächst an den jungen Pflanzen nicht mehr erschienen. Aber wenn sie absolut in prallster Sonne stehen, färben sich die Ränder rot. Die Blüte ist rosa. Nun überwintert 'Red curly John' bei mir in einem kühlen, hellen Raum bei mindestens 10 C und - ganz wichtig - wie auch in den Sanddünen nur mit sehr wenig Wasser und durchlässigem Boden. Sie sind wirkliche survival plants" und versetzten mich im Winter bei Schmuddelkälte in Sommerträume nach Neuseeland. Damit sie im Winterquartier nicht zu viel Platz wegnehmen, werden sie stark zurückgeschnitten. Auch schon während des Sommers habe ich die Zweige in Sommersträußen verwendet und die halb ausgereiften Stecklinge im Juli/ August ge- DER VIELFÄLTIGE DUFT DER DUFTBLATT-PELARGONIEN 29

32 steckt. Im Sommer findet dieses Urlaubssouvenir seinen Platz auf der Terrasse in praller Sonne. DUFT-PELARGONIEN IM GARTEN Da viele Pflanzen sich in Lebensgemeinschaften wohlfühlen, so wie 'Red Curly John' in den Sanddünen, stehen viele meiner Duft-Pelargonien in Töpfen in Gruppen an diversen Sitzplätzen im Garten. Schon an den Hauseingängen, zur Garage, auf dem Balkon, zum Hühnerstall, ja, überall, wo man schnell durch eine Berührung den Duft einfangen kann. So werden Duftpotpourris in größere, schöne Terrakottatöpfe zusammengepflanzt. Zu beachten ist, dass schnell und langsam wachsende Arten bzw. Sorten in getrennten Töpfen gehalten werden. Auch in Kombination zu blühenden Balkonpflanzen oder zu Eisbegonienblüten sind sie eine Bereicherung auf dem duftigen Balkon. Ist die Nase verschnupft, streichle ich durch die samtweiche Pelargonium tomentosum mit ihren weißen, filigranen Blüten und inhaliere aus den Händen den starken Pfefferminzduft. An den Sitzplätzen habe ich immer mehrere stark zitronenduftige Sorten wie 'Odorata Lemon', 'Queen of Lemon' und `Mable Gray', da sie bei Berührung Citronelladuft freisetzen und dieser Mücken und Fliegen irritiert. So stehen auch auf der Fensterbank des Schlafzimmers ein paar zitronenduftige Pelargonien. Dieses ist nicht nach Süden ausgerichtet, aber gen Osten und Westen fühlen sie sich auch wohl. Wachsen sie mal wieder zu lang, werden sie stark geschnitten und danken es mit einem buschigeren Wuchs. VERWENDUNG IN DER KÜCHE Die Blätter der Zitronenduftigen, der Orangenduftigen und der Minz-Pelargonien wandern wie auch die Schoko-Tomentosum in die Küche. Einige dieser aromatischen Blättchen verwende ich im Duft-Pelargonien-Käsekuchen. Der erfrischenden Sommerbowle mit Weißwein, Sekt und Zucker setze ich rosenduftige Pelargonien wie 'Attar of Roses', 'Boubon-Rose' oder 'Robert's Lemon Rose' hinzu und überrasche damit meine Partygäste. Die 30 DER STAUDENGARTEN

33 Kinder haben die 'Odorata-Cola' zu ihrer Lieblingssorte ausgewählt. Statt Coca-Cola zu trinken, reiben und riechen sie sich satt an dieser Pelagonie und vergessen die zuckersüße Limonade völlig. WEITERE FORMEN Auch die Bonsailiebhaber haben besondere Pelargonien in ihr Sortiment eingereiht: 'Bontrosai' (Bonsai-Pelargonie) wächst von Natur aus wie ein Bonsai aussehend und duftet zudem noch nach Zitrone. Da muss man schon genauer hinschauen, um zu bemerken, dass dies eine Pelargonie ist. P. gibbosum, die Gicht- oder Knoten-Pelargonie, gehört mit zu den bonsaiartig wachsenden Formen. Triebe und Blätter sind sukkulent, die Blüte gelb und nachts marzipanartig und nach Banane duftend. Sie werden oft in Duftgärten gepflanzt. Zwei Pelargonien haben sogar eine heilende Wirkung: Aus den verdickten, knöllchenartigen Speicherwurzeln von P. reniforme und P. sidoides var. sidaefolium wird das Heilmittel Umckaloabo für Hals-, Nasen-, Ohren- und Bronchitisbeschwer- den gewonnen. Auf meiner letzten Reise nach Neuseeland entdeckte ich eine wie kleine Röschen aussehende Blüten-Pelargonie, 'Red Pandora' genannt. Zusammen mit dem neuseeländischen Weihnachtsbaum (Metrosiderus exelsa) bildet sie dort in praller Sonne am Sandstrand eine Lebensgemeinschaft. Duft- und Blattschmuck-Pelargonien können regelrecht zur Sucht werden. 100 verschiedene, die sich in Blüten, Düften und Blattschmuck unterscheiden, umgeben mich inzwischen und ich möchte diese Freude mit weiteren Fans teilen. Bezugsquelle Duft- und Wandelgärtnerei Schoebel Bergen/Dumme Tel.: DER VIELFÄLTIGE DUFT DER DUFTBLATT-PELARGONIEN 31

34 Helleborus: Christrose, Lenzrose und Co - Verwandtschaftsbeziehungen in der Gattung und neue Arthybriden TEXT & FOTOS JULIA MEINERS UND TRAUD WINKELMANN Die Gattung Helleborus gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und umfasst nach dem heutigen Stand 22 Arten, die natürlicherweise in Europa und mit jeweils einer Art auch in Syrien und in Ostasien verbreitet sind. Es handelt sich um krautartige Stauden, die ein Rhizom als Überdauerungsorgan ausbilden. Insbesondere im Winter und frühen Frühjahr erfreuen uns Helleborus durch ihr Spektrum an Blütenfarben und -formen und ihre immergrünen Blätter. Aus züchterischer Sicht ist eine Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Arten wünschenswert. Interessante Merkmale sind z. B. Wuchstyp, Blütenfarbe, Blütengröße, Blattform oder Krankheitsresistenz (Meiners und Winkelmann, 2012). Die bekanntesten und wirtschaftlich bedeutendsten Helleborus-Arten sind die Christrose (Helleborus niger) und die Lenzrose (Helleborus orientalis bzw. Helleborus x hybridus für Hybriden zwischen allen nicht stammbildenden Arten), letztere sind auch als Orientalis-Hybriden bekannt. Helleborus werden hauptsächlich über Samen und in vitro vermehrt. Eine Vermehrung durch Teilung ist ebenfalls möglich, hat aber wirtschaftlich keine Bedeutung. Ziel der hier vorgestellten Arbeiten war es, die Verwandtschaftsbeziehungen in der Gattung Helleborus molekulargenetisch zu analysieren und diese als Basis für die Gewinnung neuer Arthybriden zu nutzen. BOTANIK, MORPHOLOGIE UND TAXONOMIE Anhand der Morphologie werden innerhalb der Gattung verschiedene Wuchstypen definiert: caulescente (= stammbildende) und acaulescente (= nicht stammbildende) Arten. Zu den caulescenten Arten gehören H. argutifolius, H. lividus und H. foetidus. Sie zeichnen sich durch robuste Stängel, von denen die Blätter und eine große terminale Infloreszenz mit vielen Einzelblüten ausgehen, und ein weniger stark ausgebildetes Rhizom aus. Arten mit acaulescentem Wuchs bilden unterirdische Rhizome, aus denen basale Blätter sowie blattlose Blütenstängel mit blattähnlichen Hochblättern und relativ wenigen Blüten pro Blütenstiel austreiben. Dazu gehören H. abruzzicus, H. atrorubens, H. bocconei, H. croaticus, H. cyclophyllus, H. dumetorum, H. hercegovinus, H. istriacus, H. liguricus, H. multifidus, H. occidentalis, H. odorus, H. purpurascens, H. torquatus und H. viridis. Die Arten H. niger, H. thibetanus und H. vesicarius stellen Zwischenformen dar, weil sie sich keinem dieser Wuchstypen eindeutig zuordnen lassen. Diese einfache Gruppierung der Pflanzen anhand ihrer Stammbildung wurde um weitere morphologische Kriterien erweitert, um auch taxonomischen Ansprüchen zu genügen. Neben dem Wuchstyp dienen auch die Fähigkeit zur Hybridisierung, die Pollenmorphologie und Sameneigenschaften zur Klassifikation der Gattung. 32 DER STAUDENGARTEN

35 Anhand dieser Merkmale wurden Helleborus-Arten sechs Sektionen zugeordnet (Mathew, 1989). Vier Sektionen umfassen jeweils nur eine Art (Abb. 1; zu Sektion Helleborastrum gehören neben den in Abb. 1 dargestellten Arten noch die folgenden: H. bocconei, H. istriacus und H. occidentalis). MOLEKULARGENETISCHE UNTERSUCHUN- GEN ZUR VERWANDTSCHAFT DER ARTEN Die sektionale Einteilung der Gattung beschreibt sehr eindeutig die morphologischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Arten. Dass die Kreuzung schon von verschiedenen Arten einer Sektion, aber umso mehr von Arten verschiedener Sektionen mit unterschiedlichen morphologischen Eigenschaften problematisch sein kann, erscheint naheliegend. Jedoch gibt es bereits Helleborus- Hybriden zwischen Arten unterschiedlicher Sektionen, z. B. H. x ballardiae (H. mger x H. lividus) und H. x nigercors (H. niger x H. argutifolius), die morphologische Merkmale beider Eltern aufweisen. Weder Art- noch Sektionsgrenzen stellen bei Helleborus damit eindeutige Hybridisierungsbarrieren dar. Es stellt sich die Frage, ob sich die morphologischen Beziehungen der Arten auch genetisch widerspiegeln und ob sich auf genetischer Ebene eine Grenze der Hybridisierungsfähigkeit beschreiben lässt. Aus züchterischer Sicht wäre wie eingangs erwähnt die Überwindung der Barrieren von Interesse, um erwünschte Eigenschaften verschiedener Arten kombinieren zu können. Zur Untersuchung der genetischen Beziehungen der Helleborus-Arten wurden eine Art molekularer Marker, die sogenannten AFLPs (amplified fragment length polymorphisms), verwendet. Dabei wurde isolierte DNA von 19 verschiedenen Helleborus-Arten eingesetzt. Mittels der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wurden spezifische DNA-Fragmente (AFLPs) amplifiziert. Diese Fragmente unterschieden sich in ihrer Länge und konnten in einem Gel der Länge nach aufgetrennt werden, um ein Bandenmuster, vergleichbar mit einem Fingerabdruck, zu generieren. Stimmten die Längen der DNA-Fragmente verschiedener Arten überein, stellte das eine Gemeinsamkeit dar. Ebenso gab es auch Unterschiede, wenn eine Art ein DNA-Fragment bestimmter Länge hatte und beliebig viele andere Arten dieses Fragment nicht zeigten. Auf diese Weise wurden insgesamt 1109 DNA-Fragmente unterschiedlicher Länge ausgewertet, um die Verwandtschaft der Helleborus-Arten auf genetischer Ebene abzubilden. Auf der Basis dieser 1109 Fragmente wurden zwischen den Arten paarweise genetische Distanzen errechnet, die ihre Beziehung zueinander abbilden. Je kleiner die genetische Distanz ist, die einen Wert zwischen 0 und 1 haben kann, desto ähnlicher sind sich die Arten. Mithilfe aller paarweisen genetischen Distanzen wurde nach einem statistischen Verfahren namens Neighbor Joining ein Phenogramm (Abb. 1, Meiners et al., 2011) erstellt. Das Phenogramm ist eine Art Stammbaum und bildet auf der Basis von Gemeinsamkeiten und Unterschieden die genetischen Beziehungen der Arten untereinander ab. Hierbei waren die sechs Sektionen, die aufgrund morphologischer Kriterien definiert wurden, wiederzuerkennen, d. h. Arten der gleichen Sektionen wurden nebeneinander positioniert und durch eine Gabelung von den anderen Sektionen abgegrenzt. Die AFLP-Marker bestätigten somit die Einteilung der Gattung Helleborus und die sechs Sektionen in ihrer Zahl. Zusätzlich ließen sich anhand der paarweisen genetischen Distanzen weitere Rückschlüsse bezüglich der Verwandtschaft der Arten ziehen. Wie erwartet waren die genetischen Distanzen zwischen Arten innerhalb von Sektionen (0,034 bis 0,195) kleiner als die zwischen Arten unterschiedlicher Sektionen (0,160-0,330). Innerhalb der Sektion Helleborastrum wiesen jedoch unterschiedliche Arten teilweise eine kleinere genetische Distanz auf (z. B. H. torquatus und HELLEBORUS: CHRISTROSE, LENZROSE UND CO 33

36 Pulsafttla vunarts Morst' Sektion Gehopus Sektion Helleborns 0. amulfe Ilus 0. imdoo Sektion C henopos H. veslcarlus 8. putpurascens H. cmecus lt malklos 8. abruzzlcus H. Worubens H. Walls H. orforus hl. heicegovinus 8. Obulkus Sektion Hellebotastruni 0. cyclophyllus H. totquatus lt ortentabs H. x hytuktus Haenetische Distanz) H. cyclophyllus mit 0,034) als zwei Genotypen der gleichen Art (z. B. von H. odorus mit 0,085). Der Bereich, in dem sich die genetischen Distanzen zwischen Arten derselben und unterschiedlicher Sektionen überlappen, zeigt Diskrepanzen zwischen Morphologie und Genetik auf: Morphologisch sind diese Arten voneinander abgrenzbar. Anhand ihrer genetischen Distanz ist ihr Unterschied allerdings mit dem von Individuen derselben Art vergleichbar. Möglicherweise stellt die genetische Distanz damit einen Indikator für die Hybridisierungsfähigkeit zwischen Arten dar, da wie oben erwähnten Hybridisierungen zwischen Arten unterschiedlicher Sektionen bereits erfolgreich waren. Um diese Hypothese zu prüfen, wurden Kreuzungen zwischen Arten durchgeführt. Zum einen wurde dabei untersucht, ob es überhaupt zu einer Befruchtung nach der Bestäubung mit Fremdpollen kommt. Zum anderen musste, wenn eine Befruchtung erfolgte, sichergestellt werden, dass der Embryo nicht aufgrund genetischer Unterschiede der Elternarten, die zu einem Abbau des Nährgewebes (Endosperms) führen können, abstirbt. ERMITTLUNG VON KREUZUNGSBARRIEREN Hybridisierungsbarrieren können vor oder nach der Befruchtung auftreten. Treten sie vorher auf, wachsen die Pollenschläuche gar nicht ins Narbengewebe ein oder das Pollenschlauchwachstum stoppt von der Narbe bis hin zur Samenanlage an irgendeiner Stelle. Das Pollenschlauchwachstum im Griffelgewebe lässt sich mikroskopisch untersuchen. Dafür wurden nach der Bestäubung einer Blüte die Fruchtblätter entfernt, fixiert, und mit dem Farbstoff Anilinblau wurden die Pollenschläuche gefärbt. Mithilfe eines Fluoreszenzmikroskops ließ sich dann ermitteln, ob die Pollenschläuche in den Griffel eingewachsen waren, wie weit sie gewachsen waren und ob sie die Samenanlagen erreichten (Abb. 2). Sowohl Kreuzungen innerhalb einer Art (intraspezifisch) als auch zwischen unterschiedlichen Helleborus-Arten (interspezifisch) 34 DER STAUDENGARTEN

37 wurden zur Bonitur des Pollenschlauchwachstums durchgeführt und untersucht. Hierbei wurde der Befruchtungszeitpunkt auf einen Zeitraum zwischen 48 und 72 Stunden nach der Bestäubung eingegrenzt durch die Zeit, die die Pollenschläuche benötigten, um die Samenanlagen zu erreichen. Daraufhin wurden insgesamt 44 Kreuzungskombinationen unterschiedlicher Helleborus-Arten ab 72 Stunden nach der Bestäubung untersucht, wobei Kombinationen der Arten H. niger, H. foetidus, H. x hybridus und H. odorus oder H. x hybridus in größeren Zahlen untersucht wurden. Allgemein traten bei Kreuzungen zwischen Arten gleicher Sektion keine Barrieren des Pollenschlauchwachstums auf. Ebenso erreichten die Pollenschläuche in Fruchtblättern der Kreuzungen zwischen H. niger und Arten der Sektion Helleborastrum, zu der auch H. x hybridus gehört, die Samenanlagen. In Kreuzungen zwischen H. foetidus und Vertretern der Sektion Helleborastrum oder H. nigerwar das Pollenschlauchwachstum gehemmt und wurde in einigen Fällen bereits in der oberen Griffelhälfte eingestellt, aber auch in diesen Kreuzungen erreichten in einigen der untersuchten Fruchtblätter die Pollenschläuche die Samenanlagen. Somit konnte auch in dieser Kombination eine Befruchtung stattgefunden haben. Bei 39 aller untersuchten Kombinationen wurden Pollenschläuche im Bereich der Samenanlagen in mindestens einem Fruchtblatt gefunden, sodass eine Befruchtung möglich war. ÜBERWINDUNG VON KREUZUNGSBARRIEREN Da sich bei einigen interspezifischen Kreuzungen bei Helleborus kein funktionsfähiger Samen entwickelte, obwohl eine Befruchtung als sehr wahrscheinlich galt, lag die Vermutung nahe, dass nach der erfolgten Befruchtung Kreuzungsbarrieren auftraten. Diese Barrieren führten zum Absterben des Embryos und die Samenentwicklung wurde gestoppt. Mithilfe der sogenannten Embryo-Rescue-Technik können diese Barrieren überwunden werden. Hierbei werden ganze Fruchtblätter oder Fruchtknoten, Samenanlagen oder einzelne Embryonen nach der Befruchtung isoliert und in vitro auf einem Nährmedium weiterkultiviert. Das Nährmedium dient der Versorgung des Embryos und übernimmt die Funktion des mütterlichen Nährgewebes. Ist die Embryo-Rescue-Technik erfolgreich, entwickelt sich der Embryo weiter und keimt. Mit dem Ziel, interspezifische Hybriden zu erzeugen, wurde diese Technik auch bei Kreuzungen zwischen Helleborus-Arten eingesetzt. HELLEBORUS: CHRISTROSE, LENZROSE UND CO 35

38 Abb. 3: Embryo Rescue mit Samenanlagen aus der Kreuzung H. niger H. lividus. Dafür wurden Kreuzungen zwischen folgenden 13 Helleborus-Arten je nach Verfügbarkeit von Blüten durchgeführt: H. argutifolius und H. lividus (Sektion Chenopus), H. atrorubens, H. croaticus, H. cyclophyllus, H. dumetorum, H. x hybridus, H. multifidus, H. odorus, H. purpurascens und H. torquatus (Sektion Helleborastrum), H. foetidus (Sektion Griphopus) und H. niger (Sektion Helleborus). Die Versuche wurden über zwei Kreuzungsperioden hinweg durchgeführt. Insgesamt wurden 661 Blüten bestäubt. Diese Blüten teilten sich auf 60 unterschiedliche interspezifische Kreuzungskombi- nationen auf. Für 35 dieser Kombinationen wurden Arten unterschiedlicher Sektionen miteinander gekreuzt. Aus den Fruchtblättern der Blüten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten von der Mutterpflanze geerntet worden waren, wurden insgesamt Samenanlagen in vitro kultiviert (Tab. 1). Während der ln-vitro-kultur wurden die Samenanlagen dunkel und entweder bei konstanter Temperatur (24 C) oder bei wechselnden Temperaturen (20 C und 4 C und wieder 20 C) kultiviert. Bei der abschließenden Bonitur der Samenanlagen wurden die gekeimten Samenanlagen gezählt und weiterkultiviert und die übrigen Samenanlagen auf ihre Beschaffenheit hin begutachtet. Insgesamt hatten sich 3871 der Samenanlagen im Laufe der Kultur stark vergrößert und hatten rein visuell die Form eines Samens (Abb. 3, eingekreist). Alle übrigen Samenanlagen waren sehr klein oder vergrößert, aber eingetrocknet. Diese Samenanlagen waren vermutlich zum einen unbefruchtet, und zum anderen war der Absterbeprozess des Embryos schon vor der Ernte von der Mutterpflanze eingeleitet worden. Von den 3871 nicht abortierten Samenanlagen, die aus 18 unterschiedlichen Kreuzungskombi- Tabelle 1: Zusammenfassende Übersicht über die Helleborus-Artkreuzungen Genetische Distanz Anzahl Kreuzungen Anzahl präparierter Frucht- Anzahl Anzahl nicht Anzahl kultivierter abortierter erhaltener Samen- Samenanlagen Sprosse blätter anlagen 0,069-0,264 alle interspezifischen Kreuzungen Innerhalb von Sektionen erfolgreich 0,069 innerhalb Chenopus ,081-0,141 innerh. Helleborastrum Zwischen Sektionen erfolgreich 0,241 H. foetidusx H. argutifolius ,255 H. x hybridusx H. argu tifollus 0,264 H. x hybridusx H. ruger DER STAUDENGARTEN

39 nationen stammten, war bei 219 eine Keimung zu beobachten und 192 Hybriden, die aus 16 Kreuzungskombinationen hervorgegangen waren, wurden erfolgreich weiterkultiviert (Tab. 1). Ein Großteil der Hybriden waren Nachkommen aus Kreuzungen zwischen Arten, die zur gleichen Sektion gehören: 97 stammten aus Kreuzungen zwischen H. argutifolius und H. lividus (genetische Distanz = 0,069) und 106 aus Kreuzungen zwischen Arten der Sektion Helleborastrum (genetische Distanz = 0,081-0,141). Allerdings gab es auch 16 Nachkommen aus Kreuzungen zwischen Arten verschiedener Sektionen, die im Vergleich zu den Elternarten der anderen Kreuzungen größere genetische Distanzen zueinander haben: eine Pflanze aus der Kreuzung H. x hybridus x H. argutifolius (genetische Distanz = 0,255), zwei Hybriden von H. foetidus x H. argutifolius (genetische Distanz = 0,241) und 13 Nachkommen aus der Kreuzung von H. x hybridus x H. niger (genetische Distanz = 0,264), von denen sich neun weiterentwickelten und überlebten. Diese drei intersektionalen Hybriden wurden ins Gewächshaus überführt und werden zukünftig morphologisch im Vergleich zu den Elternarten untersucht. Vertreter aller Hybriden wurden molekular mittels RAPD-Markern (random amplified polymophic DNA) untersucht und in 155 von 157 geprüften Fällen bestätigt. Die genetische Distanz erwies sich als Indikator für die Realisierbarkeit der Hybridisierungen. Einige Kreuzungen mit größerer genetischer Distanz zwischen den Elternarten waren schwieriger realisierbar und mussten in größerem Umfang als andere Kreuzungen durchgeführt werden, um Hybridnachkommen zu liefern. Neben der genetischen Distanz der Elternarten beeinflussen natürlich noch andere Faktoren den Erfolg der Embryo-Rescue-Kultur, z. B. die Zusammensetzung des Nährmediums oder die Kulturbedingungen während der Mutterpflanzenkultur. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mithilfe molekularer Marker die Gattungsstruktur bei Helleborus bestätigt werden konnte, dass die genetischen Distanzen Anhaltspunkte für die Realisierbarkeit von Artkreuzungen liefern und dass die Embryo-Rescue-Technik erstmals erfolgreich eingesetzt wurde, um Kreuzungsbarrieren zwischen Helleborus-Arten zu überwinden und zu neuen, bisher unbeschriebenen, Hybriden geführt hat. Deren gärtnerische Eigenschaften und ihre Fertilität müssen in nachfolgenden Untersuchungen geprüft werden, um den Wert für die Züchtung einschätzen zu können. Danksagung Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung. Dank gilt der Firma Heuger, Glandorf, für das zur Verfügung gestellte Pflanzenmaterial. Literatur Mathew, B. (1989): Hellebores, Woking: Alpine Garden Society Publications Meiners, J., Debener, T., Schweizer, G., Winkelmann, T. (2011): Analysis of the taxonomic subdivision within the genus Helleborus by nuclear DNA content and genome-wide DNA markers, Scientia Horticulturae 128: Meiners, J., Winkelmann, T. (2012): Evaluation of reproductive barriers and realisation of interspecific hybridisations depending on the genetic distances between species in the genus Helleborus, Plant Biology, in press HELLEBORUS: CHRISTROSE, LENZROSE UND CO 37

40 FASYIAN RES, ; - 4 i> 4.> t 3if,%1 Fr L. fie

41 Früher konnte ich hohen Phlox absolut nicht leiden. Jeder hat eben so seine Vorlieben, die sich von Zeit zu Zeit wieder ändern. Damals, als angehender Staudengärtner, war für mich alles interessant, was unter fünf Zentimerter oder über zwei Meter hoch war und als gesuchte Rarität galt. Noch dazu musste diese Seltenheit möglichst aus einer vollkommen entlegenen, unwirtlichen Ecke der Erde stammen. Ein botanischer Name, der ein wahrer Zungenbrecher war, machte die Sache noch interessanter für mich und half mir, mir diesen leicht merken zu können. Phlox war dagegen viel zu bodenständig und zu gewöhnlich, mit seinen kitschigen Farben auf ein volkstümliches Niveau herabgezüchtet. Und dann Jahr für Jahr diese ewig leidige Geschichte mit den Älchen und dem lästigen Mehltau! Im südbadischen Heimatgarten meiner Eltern war der Phlox der Erste, der neben Ligularia przewalskii im Hochsommer schlappmachte, als hätte er überhaupt keinerlei Kondition. Dass der Phlox ja zu den Fressern und Säufern zählt, diesen Foerster`schen Spruch kannte ich in jenen jugendlichen Jahren noch nicht. Und überall diese unerwünschten Sämlinge! Dann aber kam abends der Duft. Dieser unbeschreiblich herrliche, unvergleichlich würzige Pfefferduft, der mir heute noch unweigerlich in der Nase hängt, wenn ich nur an den alten, eingewachsenen Garten meiner Großmutter in Augsburg denke. Und heute möchte ich den Phlox nie mehr missen, denn man kann nicht nur mit ihm leben, sondern ihn mit den Jahren auch lieben lernen. Und das kam so. Als ich in Österreich Fuß fasste, fielen mir die wunderschönen, langen Phlox-Bestände links und rechts vor manchen Hauseingängen auf, welche die stattlichen Bauernhöfe noch heute schmücken. Klar doch, Stallmist war im Überfluss vorhanden und im Voralpenland goss es auch im Sommer des Öfteren. So fühlten sich Dorffreude", Kirmesländler", Württem- bergia" und Albert Leo Schlageter" pudelwohl. In der Nähe von Nussdorf am Attersee im schönen Salzkammergut sah ich vor über 20 Jahren in einem Bauerngarten einen ganz besonderen Phlox in einer Farbe, die sich weit von den herkömmlichen Farben unterschied. Es handelte sich um Gräfin von Schwerin, einen riesigen und gesunden Horst, der sehr spät im September lilablassblau erblüht und dabei durch sein rötliches Auge auffällt. Trotz der farblich eindrucksvollen und durchaus imposanten Phlox-Bestände im gesamten bajuwarischen Raum besaß ich schon damals eher eine Vorliebe für zarte Pastelltöne sowie Weiß und hatte es nicht so mit den Schreifarben alpenländischen Geschmacks. Umso mehr freute es mich, damals eine heute historische Sorte entdeckt zu haben, welche farblich aus dem Rahmen fiel. Ich höre heute noch manche österreichischen Kunden der späten 1980er-Jahre, die mir allen Ernstes zu verstehen gaben: Geh herst, Weiß ist doch koa Foab net!" In den 1990er-Jahren war ich dann Sichtungsdelegierter der I.S.U. für Österreich und hatte als kleine Nebenaufgabe, das Sortiment des neu entstandenen Staudensichtungsgartens in Wilfleinsdorf aufzubauen und die dortigen Gärtner in Sachen Stauden fachlich zu unterstützen. Dieser sehr idyllisch gelegene Garten befindet sich inmitten des trocken-heißen pannonischen Klimaraumes, im südöstlichen Wiener Becken, im äußersten Osten Österreichs. Da Phlox auch bei den Wienern immer schon sehr beliebt war, wurde seitens der Gärtnerschaft gewünscht, viele der Standard-Staudensorten unter den dortigen Klimabedingungen zu testen. So bestellte ich unter anderem auch 50 Phlox-Sorten bei unterschiedlichen Staudengärtnerkollegen in Deutschland und Österreich, sozusagen als Grundstock. Zunächst wuchsen sie in den wohl vorbereiteten Beeten einigermaßen passabel, um schon im zweiten Standjahr unter der Trockenheit und BILDER EINER AUSSTELLUNG 39

42 dem sommerlichen Steppenwind sehr zu leiden. Einige Sorten, die andernorts zum bewährten Standardsortiment gehörten und auch in Wien und Umgebung gern gekauft und verkauft wurden, fielen trotz zusätzlicher Bewässerung schon nach drei Jahren komplett aus. Nach fünf Jahren hatten nur einige wenige Sorten mehr schlecht als recht überlebt, traurige Fragmente, welche mit Mehltau besetzt waren. Im Gegensatz zu heute galt damals Dauerhaftigkeit und Gartenwürdigkeit als oberstes Gebot, Marketingaspekte wie CC-Karren-Tauglichkeit rückten in den Hintergrund! Und so wurde ein niederschmetterndes Sichtungsergebnis von sonst eigentlich sehr guten Sorten veröffentlicht. Neben allgemeinem Erstaunen der Kollegenschaft bekam ich als Reaktion damals einen bitterbösen Brief eines allseits bekannten Kollegen zugesandt, mit der Bemerkung, man solle halt den Phlox auch dort setzen, wo er wachse! Aber diese in England und Holland gezüchteten Sorten, inklusive vieler Foerster`schen Arten, würden ganz selbstverständlich in jedem Gartencenter des pannonischen Ostens verkauft! Dabei kann der aufmerksame Staudenfreund auch heutzutage Phlox im gesamten pannonischen Raum in vielen Gärten vorfinden, sogar bis in die trockensten Gebiete des östlichen Ungarns! Hier könnte also die Züchtung ansetzen und weiterarbeiten. Die Standardsorten der Staudengärtner eignen sich zwar für die meisten Gegenden Mitteleuropas, einschließlich der viel zitierten Märkischen Streusandbüchse, nicht aber für das milde und warme Südbaden oder gar den pannonischen Raum! Dies war mein zweites, etwas ernüchterndes Erlebnis mit Hohem Stauden-Phlox. Die Jahre vergingen, längst war ich selbstständig geworden, was jedoch an meinem ambivalenten Verhältnis zu Phlox nur wenig änderte. Eines Tages bekam ich in der Gärtnerei Besuch aus Russland. Eine kleine Gruppe Pflanzenenthu- siasten hatte sich auf den Weg gemacht und von Prag den Abstecher ins österreichische Innviertel unternommen. Wir hatten sofort einen Draht zueinander und verstanden uns hervorragend, wie sich eben die meisten Pflanzenverrückten weltweit verstehen. Meine Besucher interessierten sich für beinahe alles und inspizierten stundenlang ein Beet nach dem anderen. Sie hinterließen sogar einige russische Fachzeitschriften, in denen mir auffiel, dass es in Russland ebenfalls eine Gartenszene gab. Nach ihrem Besuch hörte ich dann länger nichts mehr von der Gruppe, hoffte insgeheim aber sehr, den Kontakt doch aufrechterhalten zu können. Und dann kam eine Weihnachtsmail von Svetlana, in der sie mich unter anderem einlud, ihre Ausstellung in St. Petersburg zu besuchen. Sie war Kuratorin des dortigen Botanischen Gartens und Spezialistin, speziell für hohe Phlox- Sorten. Nachdem Phlox auch in dieser Zeit eben nicht zu meinen Lieblingspflanzen zählte, dachte ich: Na ja, vielleicht irgendwann einmal!" Im Anhang der befand sich dann jedoch ein mitgeschicktes Bild, das mir gehörig die Sprache verschlug! Ich hatte schon unzählige gärtnerische Ausstellungen gesehen oder mit veranstaltet, ob Orchideenschauen in der Schweiz, Beiträge der Fachgruppe Alpine Stauden auf dem Killesberg, Blumenschauen in Holland, im östevrreichischen Tulln oder aber in England. So war die Spring Show in Vincent Square der RHS für mich immer das Nonplusultra gewesen, da dort wahre Liebe zu gelungener Präsentation demonstriert wurde. Aber dieses Bild zeigte etwas ganz Einmaliges. Man sah ausschließlich Phlox in Vasen und in Gestecken verarbeitet, einen ganzen, großen Saal voll, noch dazu in den absonderlichsten Farben. Das musste ich gesehen haben, unbedingt! Seltsamerweise rieten mir gute Freunde davon ab, auf eigene Faust nach Russland zu fahren. Zu kompliziert, zu teuer, Visapflicht, dann polizeiliche Meldepflicht, andere Schrift, ungewohnte Men- 40 DER STAUDENGARTEN

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45 talität, nach wie vor sowjetische Bürokratie und Willkür etc. pp. Das alles sah ich jedoch nicht als Hinderungsgrund, schon gar nicht, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt hatte. Ich hatte schon ganz andere Länder bereist, wo Verständigung nur mit Händen und Füßen möglich war, beispielsweise Länder Afrikas oder des Orients. Die Leute reisen heutzutage wie selbstverständlich nach China und zu anderen exotischen Destinationen, wohlgemerkt in Gruppen, aber in Bezug auf Russland zeigen sie weniger Ambitionen. Die kyrillische Druckschrift lässt sich mit etwas Übung schnell erlernen, ebenfalls bitte" und danke". Um es vorwegzunehmen, es war wunderbar erlebnisreich und ich kann nur jedem unternehmungslustigen Rucksackreisenden empfehlen, es mir gleichzutun. Der Flug ging Anfang August via Moskau nach St. Petersburg, wo wir dann vom Flughafen aus mit der Metro in die Innenstadt fuhren. St. Petersburg hat geschätzte sechs Millionen Einwohner und ist auf seine Art eine Perle sondergleichen, wohl einzigartig und unvergleichlich schön, schon allein der Architektur wegen! Die Dimensionen verschlagen einem die Sprache, allein der fünf Kilometer lange Newski-Prospekt ist ein Prachtboulevard sondergleichen, von den anderen Sehenswürdigkeiten mal ganz zu schweigen. Nach einigen Tagen Besichtigstour war dann die Phlox-Ausstellung angesagt. Svetlana hatte mir zuvor per beschrieben, welche U-Bahn- Linien ich nehmen musste. Allein das Fahren mit der Metro war ein Erlebnis der besonderen Art und im Vergleich zu anderen europäischen U-Bahn- Systemen wesentlich einfacher und übersichtlicher. Sehenswert waren auch die riesenlangen Rolltreppen, die erst einmal hundert Meter in die Tiefe führen! Ich bin ein großer Jugendstilfan und kam daher auch in St. Petersburg auf Schritt und Tritt auf meine Kosten, besonders auch in den U- Bahn-Stationen. Da der Botanische Garten weit weg auf der anderen Seite der Newa lag, war es zu weit, ihn zu Fuß zu erreichen, so fuhr ich mit der Metro. Noch vor Ausstellungsbeginn erreichte ich den Botanischen Garten, wo mich Svetlana und ihre Helfer herzlich begrüßten. Sie waren mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt, die Ausstellung begann in wenigen Stunden. Der Saal befand sich in einem historischen, aber recht baufälligen Gebäude des Botanischen Gartens. Als ich ihn betrat, war ich zunächst erschlagen und überwältigt von der Fülle der dargebotenen Exponate! Phlox in allen Farben und Formen wurde in Vasen präsentiert. Ich bekam von Svetlana sogar eine private Führung, bei der sie mir von vorne bis hinten alle Sorten äußerst kenntnisreich zeigte. Es wurden geschätzte 220 Sorten von hohem Phlox paniculata ausgestellt, davon größtenteils russische Sorten, aber auch bekannte englische und deutsche Selektionen älteren und jüngeren Datums. Diese Ausstellung gibt es seit 1960 und wurde lediglich in den Jahren der Perestroika für einige Jahre ausgesetzt. Der Hohe Stauden-Phlox besitzt in Russland eine lange Gartentradition. Dies zeigen nicht nur neuere Pflanzungen im Öffentlichen Grün, sondern es wird auch durch eine lange züchterische Aktivität im Land offenbar. Dr. Eduard Regel hatte im Pomologischen Garten bei St. Petersburg schon Anfang des 19. Jahrhunderts mehr als 300 Sorten an Phlox paniculata in Kultur! Einen besonderen Beitrag zur zunehmenden Beliebtheit aber leistete ab den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts der russische Züchter P. Gaganov. Er stand mit Karl Foerster in enger Verbindung, in dessen Buch hatte der Altmeister sogar das Vorwort geschrieben. Viele seiner Sorten sind bis in die jüngste Gegenwart in gärtnerischer Kultur, wenige davon auch bei uns, wie beispielsweise die hervorragende und beliebte Uspech" aus dem Jahre Heute sind besonders zwei namhafte Züchter am neuen Sortenspektrum beteiligt. Juni Reprew, aus BILDER EINER AUSSTELLUNG 43

46 dessen Hand Phlox paniculata Golubaja Otrada" stammt, und Elena Konstantinova, die unter anderem die traumhaften Sorten Anna Karenina", Oblako" und Gzel" selektierte. Besonders das Klima und die Böden scheinen im Norden Russlands eine wesentliche Rolle für das hervorragende Gedeihen von Phlox zu spielen, der sich dort im Laufe der Jahre immerhin zur wichtigsten Staude der zweiten Sommerhälfte entwickelte, weit entfernt von meinem pannonischen Desaster! Ich ließ mir den ganzen Vormittag über Zeit, alle Sorten zu vergleichen und zu fotografieren. Beim Lesen der Sortenbeschilderung erkannte ich viele der Sortennamen aus dem Buch Gaganovs wieder. Mir fielen dabei die teils klaren Farben und wohlgeformten Rispen der russischen Sorten auf, aber auch die für westliche Geschmäcker völlig neuartigen Pastellfarben, die von den Einheimischen als Rauchphlox" bezeichnet werden. Einige russische Sorten bestachen durch ihre riesigen Einzelblüten, andere durch stumpfes Umbra. Wieder andere besaßen durchaus Schreischarlach, die nächsten vereinigten helle Fliederfarben mit Nuancen von Purpur. Überhaupt fiel mir die reiche Palette der blauen und lilafarbenen Phloxe auf. Und der ganze große Saal war von einem wohltuenden Pfefferduft durchzogen, wieder wurde dabei Omas Garten in mir lebendig. Für die beiden Ausstellungstage wurden von einigen Gärtnereien, aber auch von privaten Züchtern und Liebhabern des Umlandes Unmengen an Rispen ausschließlich von Phlox paniculata geschnitten und auf langen Tischen in etlichen Vasen ausgestellt. An der Wand hingen Zeittafeln und Informationen über die züchterische Entwicklung des Phloxes. Die Vasenpräsentation jedoch zeigte das immense Farbenspektrum dieser auch in Russland sehr verbreiteten und beliebten Gartenstaude. Historische Sorten wie Crepuscule" von 1860 sowie neueste Selektionen zeigte man gesondert auf Extratischen. Beachtenswert waren auch die floristischen Kreationen, bei denen die Flammenblume im Mittelpunkt stand. Erstaunlich war auch das enorme Besucherinteresse! Ich ging am darauffolgenden Tag ein zweites Mal hin, um von Svetlana und ihrer Schwester zu erfahren, dass einige Tausend Gäste den bisherigen Besucherrekord gesprengt hatten. Es wurde fotografiert, verglichen, notiert und diskutiert. Die russischen Phlox-Liebhaber hatten auch die Möglichkeit, ihren Favoriten zu wählen, der dann zum Publikumsliebling gekürt wurde. Darüber hinaus prämierte eine Jury die neuesten, durch Nummern gekennzeichneten Phlox-Selektionen. Im Laufe der Ausstellung stellte mir Svetlana einige Leute der Szene vor, unter anderem den Vorsitzenden der russischen Hemerocallis-Liebhaber. Und ich erfuhr auch, dass der Fortbestand der Ausstellung unsicher ist, da das Gebäude abgerissen werden soll. Genaueres wird man hoffentlich bald erfahren. In einigen Staudenbeeten des Botanischen Gartens waren eingewachsene Horste von Phlox zu besichtigen, die sich gesund und makellos den Besuchern präsentierten. Und auch vor dem Ausstellungsgebäude wurde von einigen Gärtnereien ausschließlich Phlox verkauft. Erstaunlich für mich war das auch für Mitteleuropäer sehr hohe Preisniveau. Berücksichtigt man das Durchschnittseinkommen wird sich wohl daher nur eine gewisse Oberschicht die Pflanzen leisten können, zumal noch andere Kosten hinzukommen. Die reichhaltige Auswahl der Gärtner war beeindruckend! Anders als bei uns wurde die Etikettierung ganz praktisch in weißer Schrift direkt auf dem Topf vorgenommen, wobei die Namen der Sorten deutscher oder englischer Provenienz korrekt in lateinischen Buchstaben geschrieben wurden, hingegen die der russischen Sorten ausschließlich in kyrillischen Lettern. Die Pflanzen fanden reißenden Absatz, mir kamen in der Metro vor meinem zweiten Besuch der Ausstellung etliche Säcke tragende Besucher entgegen! Ich hätte die 44 DER STAUDENGARTEN

47 Links im Bild die Kuratorin des Botanischen Gartens St.Petersburg, na Voronina, rechts der Leiter der Fachgruppe Hemerocallis, Andrej Ganov. Möglichkeit gehabt, mit einem der Gärtner mitzufahren, um Nachschub zu holen. Sosehr dies mich jedoch reizte, als ich erfuhr, woher dieser kam, winkte ich dann aber doch dankend ab. Svetlana übersetzte mir, dass es wirklich nicht sehr weit sei, eine Strecke von nur etwa vier bis fünf Stunden! Entfernungen werden hier gänzlich anders angesetzt, weit weg waren anscheinend nur lrkutsk oder Wladiwostok! Wir fuhren dann Tage später mit dem Regionalzug zu einigen südlich gelegenen Sehenswürdigkeiten und Parks am Finnischen Meerbusen, die alle höchst idyllisch lagen, unter anderem der grandiose Peterhof, das Versailles der Zaren. Liebhaber historischer Gärten und Parks kommen hier auf ihre Kosten, die Dimensionen, der Glanz und die Pracht sind unbeschreiblich und einzigartig. Wie auch in St. Petersburg sah man zu dieser Zeit viele Touristen, allerdings nur wenige aus dem Ausland, einige Gruppen Japaner und Chinesen, Finnen und Italiener, hauptsächlich aber waren kulturbeflissene Reisende aus allen Teilen Russlands unterwegs. Als ich später zu Hause die Bilder dieser liebevoll arrangierten Phlox-Ausstellung Revue passie- ren ließ, kam ich zu dem Schluss, dass ich dem Phlox eigentlich jahrelang Unrecht getan hatte, ohne jetzt gleich zum großen Flammenblumenliebhaber geworden zu sein. Danke, Svetlana! BILDER EINER AUSSTELLUNG 45

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49 Für Pflanzen und Pflanzenfreunde ist Nordzypern ein Paradies. Über 1300 Pflanzenarten, darunter 44 Orchideen, werden nachgewiesen. 18 Arten sind endemisch, d. h. sie kommen nur in Nordzypern vor. Rasch wechselnde Klima- und Bodenverhältnisse lassen auf kleinem Raum eine vielfältige Pflanzenwelt entstehen, die anderswo kaum noch zu finden ist. Die rücksichtslose Rodung der Wälder in der Vergangenheit ist für die lichthungrigen Orchideen ein Glücksfall. Hinzu kommt, dass nach der Teilung der Insel die Landwirtschaft im Norden nur noch extensiv betrieben wird. Auf brachliegenden Flächen breiten sich trockenheitsverträgliche Sträucher explosionsartig aus und bilden mehr oder weniger dichten Buschwald. Aus niedrigen Zwergsträuchern, darunter Salbei, Thymian, Rosmarin, Sonnenröschen und Zistrose, entsteht die offene Pflanzengesellschaft der Garigue. Höher werdende Gehölze wie Pistazie, Erdbeerstrauch, Ölbaum und Ginster bilden die am Mittelmeer verbreitete Pflanzengesellschaft der Macchie. Die meisten Arten der Macchie sind immergrün oder besitzen Dornen. An den neuen Standorten finden Erdorchideen, Zwiebelblumen und andere Sonnenkinder ideale Lebensbedingungen. Im Vorfrühling, zur Zeit der Mandelblüte, verwandelt sich die Landschaft in ein farbiges Blütenmeer. Einige Orchideenarten eröffnen schon im Februar den Blütenreigen. Im März erreicht die Orchideenblüte den Höhepunkt. Während des trockenen Sommers halten die Pflanzen Winterschlaf. In der regenreichen Winterzeit schieben sie bereits ihre Laubblätter aus der Erde, um rechtzeitig im Frühling mit dem Blühen zu beginnen. An der Spitze der Artenfülle stehen Ragwurz-Arten, gefolgt von Knabenkräutern und weiteren seltenen Erdorchideen. Die von DUMA Naturreisen gut organisierte Reise wird von der lokalen Reiseleiterin Marina Cetinaslan sachkundig begleitet. Ausgangspunkt ist der Ferienort Girne, an der Nordseite des Fünf- Finger-Gebirges. Der erste Exkursionstag führt an die Küstenebene zwischen Girne und Kayalar. Im Umfeld der Dörfer Karchiaka und Kayalar stehen zahlreiche Johannisbrotbäume. Johannisbrotfrüchte waren einst das wichtigste landwirtschaftliche Produkt in Zypern. In der küstennahen Macchie fallen zahlreiche rot und weiß blühende Zistrosen (Cistus parviflora, Cistus salvaefolia) auf. Von der Antike bis in unsere Zeit nutzt man ihre getrockneten Blätter als wirksame Medizin. Zu den botanischen Kostbarkeiten zählt die im lichten Buschwald vorkommende endemische Lotwurz (Onosma fruticosa). Dort blüht auch das Syrische Knabenkraut (Orchis mono ssp. syriaca), eine der häufigsten Orchideen in Zypern. Den Tenor bestimmen die Ragwurz-Arten. Unter ihnen finden wir Zierliche Ragwurz (Ophrys elegans) mit braunvioletter Lippe, ein Endemit Nordzyperns; Kotschys Ragwurz (Ophrys kotschyi) mit auffallender Lippe, ebenfalls nur in Zypern beheimatet, und Levantinische Ragwurz (Ophrys levantina), Lippe schwarzbraun, am Rand violett behaart. Die Route verläuft weiter bis zum Stausee in Gecitköy. Die dort vorkommende Zyprische Wildtulpe (Tulipa cypria) blüht zu dieser Zeit leider noch nicht. Weiter geht es zum Ferienort Karaman, inmitten von Zypressen und Mandelbäumen gelegen. Im Umfeld des Dorfes können weitere Orchideenarten entdeckt werden. Im Halbschatten der Sträucher wächst das weit verbreitete Anatolische Knabenkraut (Orchis anatolica) mit rosafarbenen bis hellroten Blüten. Zu ihm gesellen sich Bornmüllers Ragwurz (Ophrys bornmuelleri), Lippe trapezförmig, Gelbrandige Ragwurz (Ophrys flavomarginata), Lippe gelb umrandet und Rotbraune Ragwurz (Ophrys fusca), Lippe dunkelbraun und deutlich größer als bei voriger Sorte. Der folgende Tag gehört der Kreuzritterburg St. Hilarion. In der beeindruckenden Burganlage kommen einige nicht alltägliche Pflanzen vor. Nur BOTANISCHE WANDERUNGEN IN NORDZYPERN 47

50 hier wachsen als endemische Arten St. Hilarion Kohl (Brassica hilarion), Arabis cypria und Sedum lambpusae. Weitere Raritäten im Burggelände sind Alraune (Mandragora officinarum), Bilsenkraut (Hyoscyamus aureus) und Meerträubel (Ephedra fragilis). In westlicher Richtung geht es dann auf der Küstenstraße weiter zum Dorf Lapta. Über dem Ort befinden sich artenreiche Orchideenstandorte. In lichten Kiefernwäldern blüht in großen Beständen das Anatolische Knabenkraut (Orchis anatolica). Vereinzelt zeigen sich auch die robusten Blütenstände von Roberts Knabenkraut (Barlia robertianum). Seine großen Knollen werden durch anatolische Siedler gelegentlich als Salep ausgegraben. An einem Rastplatz können weitere Ragwurz-Arten entdeckt werden, z. B. Ophrys cinerarifolia, Ophrys levantina und Ophrys elegans. Die Omega-Ragwurz (Ophrys omegaifera) besitzt eine dunkelbraune Lippe mit deutlichem W-Zeichen. Ähnlich die Erscheinung der Regenbogen-Ragwurz (Ophrys iricolor) mit violetter Lippe und leuchtend blauer Markierung. Der folgende Tag führt uns in das Fünf-Finger-Gebirge. Fast ganz Nordzypern steht im Bann dieses Gebirges, das nach der markanten Silhouette der Berggipfel benannt ist. Seine steilen Felshänge prägen weite Teile Nordzyperns. Die Tagesroute beginnt in Girne, verläuft entlang der Nordseite des Gebirges und endet am Forsthaus Alevkaya. Dichter Buschwald, bestehend aus Aleppo-Kiefer, Kermeseiche, Erdbeerbaum, Terpentin-Pistazie, Olive und Zistrose, bestimmt das Landschaftsbild. Zu den bereits genannten Knabenkräutern gesellen sich Italienisches Knabenkraut (Orchis italica) und Hügel-Knabenkraut (Orchis collina) hinzu. Bei den Ophrys-Arten ergänzen Ophrys transhircinica, Ophrys lapathica, Ophrys lutea ssp. minor sowie der Bastard Ophrys transhircinica x mammosa die Fundliste. Von den 48 DER STAUDENGARTEN

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53 weiteren Pflanzen fallen besonders auf: die hochwachsende Asphodelie (Asphodelus), der enzianblaue Scheinkrokus (Romulea) und eine seltene Esparsette- Art (Onobrychis venosa) mit auffallend gezeichneten Blättern. Die Strecke folgt der Schotterstraße bis zum Forsthaus, in dem viele Pflanzenarten Zyperns in Herbarien aufbewahrt werden. Der Tag endet mit einer Besichtigung der Abtei Bellapais, dem schönsten gotischen Bauwerk der Levante. Am nächsten Tag hält der westliche Höhenweg über dem Dorf Lapta weitere Überraschungen parat. Weiß, rosa und blauviolett blühende Anemonen (Anemone blanda) bilden bunte Blumenteppiche. Hier wächst auch die Schnepfen-Ragwurz (Ophrys lapethica), die in dieser Gegend zum ersten Mal gefunden und nach dem Ort Lapta benannt ist. Vorbei an einigen zerstörten Panzern aus dem Krieg 1974, sehen wir in lichten Nadelwäldern zahlreiche Exemplare des Römischen Knabenkrautes (Dactylorchis romana), das in Zypern nur mit gelben Blüten vorkommt. Am fünften Tag ist das Bergdorf Kantara unser Exkursionsziel. An den Rändern der Küstenstraße entdecken wir immer wieder neue Arten. Zu Tausenden erscheinen die zartrosa Blüten des Alpenveilchens (Cyclamem persicum). Auf einigen Feldern blüht die Dreiblättrige Gladiole (Gladiolus triphyllus). Zu den Seltenheiten gehören der weiß blühende Tragant (Astragalus lusitanica) und der Salbei (Salvia veneris). Die Orchideen werden ebenfalls nicht vergessen. Eine neue Art ist das Affen-Knabenkraut (Orchis simia), dessen bizarre Blüten an ein kleines Äffchen erinnern. Mit etwas Glück finden wir schließlich im Gebüsch die Busen-Ragwurz (Ophrys mammosa). Die Bezeichnung erhält die Pflanze wegen der deutlichen Schwellungen auf der Lippe, die wie eine Frauenbrust aussehen. Ein dichter Wald aus Pinien und Kiefern umgibt die in byzantinischer Zeit gebaute Burg Kantara. Vor der Burg fallen große Bestände des Riesenfenchels (Ferula communis) auf. Die hohlen Stängel der Pflanze nutzte einst Prometheus, um den Erdenmenschen das Feuer zu bringen. Am letzten Reisetag können wir noch einmal die Vielfalt der Orchideenarten Zyperns bewundern. Die Wanderung beginnt am Dorf Esentepe. Vorbei an ausgedehnten Aprikosenplantagen und vereinzelten Artischockenfeldern erreichen wir bald ergiebige Orchideenstellen. Außer den schon bekannten Arten kommt die unscheinbare Keuschorchidee (Neotinea maculata) als Neufund hinzu. Zu den Seltenheiten zählen Silene fraudatrix und Rosularia cypria, beide endemische Pflanzen Nordzyperns. In hohen Felsspalten wächst Erica sicula. Hier ist sie sicher vor Ziegen und Botanikern. Im Umfeld des Klosters Antiphonites gibt es einen schönen Bestand des Asiatischen Hahnenfußes (Ranunculus asiaticus). Am Kloster befindet sich ein geschützter Standort der endemischen Zypern-Ragwurz (Ophrys kotschyi), der schönsten und prächtigsten aller Ophrys-Arten der Insel. Entlang der östlichen Küstenstraße können noch einmal Bornmüllers Ragwurz, Regenbogen- und Levante-Ragwurz bewundert werden. Schließlich finden sich auch einige blühende Exemplare des Zungenstendels (Serapis cordigera). Am Nachmittag besuchen wir den Strand Alagadi, ein wichtiges Schutzgebiet für Schildkröten. Mit den letzten Eindrücken der Strandflora verabschieden wir uns von einem gastfreundlichen Land, das viele geschichtliche Höhepunkte aufweisen kann und eine unvergleichliche Natur besitzt. Anmerkung der Redaktion Alle Orchideenarten sind europaweit geschützt und dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden. Auch die Entnahme von Samen aus der Natur ist nicht gestattet. Spezialgärtnereien bieten zahlreiche, künstlich vermehrte Arten und Formen an. BOTANISCHE WANDERUNGEN IN NORDZYPERN 51

54 Hinweise zur Samenverarbeitung TEXT & FOTOS DR. CHRISTOPH ROHLFS In der Samentauschaktion unserer Gesellschaft werden jährlich von ca. 100 Mitgliedern etwa 3000 verschiedene Samenarten gespendet und von fleißigen Helfern portioniert und verteilt. Insgesamt werden jedes Jahr ca (!) Samentüten an etwa 800 Interessenten verschickt. Diese gewaltige Leistung hat nur dann einen Sinn, wenn die Samen so gesammelt, aufbereitet und gelagert werden, dass bei der Aussaat hinreichende Aussicht auf eine Keimung der Samen besteht. Ich spende seit ca. 15 Jahren etwa 200 bis 250 Arten und Sorten pro Jahr und habe deshalb einige Erfahrung und mir auch einige Techniken der Samenreinigung angeeignet. Ich würde es aber sehr begrüßen, wenn andere Mitglieder aus ihrem Erfahrungsschatz weitere Tipps geben könnten. Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag auch noch einige Mitglieder, die sich bisher nicht getraut haben, etwas zu spenden, zum Mitmachen bewegen. Grundsätzlich gilt: Die Samen sollten frisch (nicht vom Vorjahr), reif, sortenrein, trocken und sauber, die Tüte sollte richtig beschriftet sein. WAS SOLL UND KANN GEERNTET WERDEN? Da Orchideensamen nur in sterilem Zustand auf speziellen Nährböden oder Pilzkulturen keimen, ist deren Spende problematisch. Erfolgreicher ist die Sofortaussaat aus noch nicht ausgereiften grünen Kapseln. Auch das Sammeln von Samen, die sofort nach der Ernte ausgesät werden sollten, wie z. B. Helleborus oder Trollius, ist mit großen Ausfällen verbunden, wird aber trotzdem gemacht, da eine gesonderte Tauschaktion im Sommer zu aufwendig wäre. Eine Samenentnahme aus der Natur ist natürlich nur soweit der Naturschutz es erlaubt zulässig. Für manche Sorten hat deren Züchter Sortenschutz angemeldet. Auch dann ist eine Weitervermehrung durch nicht autorisierte Personen nicht statthaft. Außerdem müssen wir uns im Klaren darüber sein, dass Sorten im Gegensatz zu Arten selten echt fallen. Meist entstehen minderwertige Nachkommen, aber auch der Superstar kann dabei sein. Da ich sehr viele verwandte Arten auf engem Raum kultiviere, habe ich öfter das Problem, dass ungewollte Kreuzungen zum Samentausch kommen, was gelegentlich Siebe zur Samenreinigung

55 ganz reizvoll sein kann, meist aber unerwünscht ist. Eine Garantie für Sortenechtheit kann keiner von uns übernehmen. Nicht ganz einfach ist auch die Entscheidung, ob von einer bestimmtem Pflanze überhaupt Samen geerntet werden sollten. Schließlich kostet das die Pflanze Kraft, ein Rückschnitt nach der Blüte und damit eine Nachblüte im Herbst fällt aus (z. B. beim Rittersporn), und das Aussehen der Pflanze ist beeinträchtigt, wenn Verblühtes nicht entfernt wird, manchmal können Samenstände aber auch sehr zierend sein (Phlomis, Penstemon digitalis, Gräser). Ganz einfach ist die Samengewinnung bei Pflanzen, deren Samenstände sich, wenn sie reif sind, von selbst öffnen und nur ausgeschüttelt werden müssen (z. B. Akelei, Mohn). Schwieriger wird es, wenn die Pflanze die Strategie entwickelt hat, die reifen Samenkörner wegzuschleudern, ich denke hier an Geranium, Euphorbia und Diptam. Geranium-Samen reifen nicht alle gleichzeitig, müssen daher einzeln von Hand ganz kurz vor der Reife, wenn sie schwarz werden, gepflückt werden und kommen dann in einen Topf, der mit einem luftdurchlässigen Deckel verschlossen ist. Ich benutze mein im Sommer leerstehendes Kalthaus, wo ich dann viele Gefäße vom Blumentopfuntersetzer bis zum großen Eimer aufstelle und mit den täglich gesammelten Samen fülle. Wenn es bei Sonnenschein dort so richtig heiß wird, explodieren die Diptam-Kapseln förmlich und schleudern die Samenkörner mit lautem Knall gegen die Eimerwand. Bei Euphorbien binde ich den Blütenstand kurz vor der Reife in Gaze. Samenschoten, z. B. Wicken oder Ginster, ernte ich, sobald sie braun werden. Im abgedeckten Topf platzen sie dann bald auf und können durch Aussieben oder Verblasen von den Samen getrennt werden. SAATGUTAUFBEREITUNG Etwas Arbeit macht die Trennung der Samenkörner von der Spreu. Man muss probieren, wie es am besten geht: Manchmal hilft Reiben zwischen den Fingern. Größere Zweige mit vielen Samen (Nepeta, Rucola) kann man in einem Eimer ausschlagen, harte Kapseln wie bei Zistrosen müssen durch einen sanften Hammerschlag geöffnet werden, manchmal hilft auch das Überrollen der Samenkapseln mit einem zylindrischen Glas oder Becher. Viel Arbeit macht Lein, der vorsichtig zwischen den Fingern zerrieben wird, ohne die weichen Samen zu zerdrücken. Ganz unangenehm wird es bei Phlomis fruticosa, da die Samenstände widerliche kleine Haare haben, die sich in die Finger bohren, und jedes Korn einzeln aus seinem Fach gezupft werden muss.

56 Trennung von Samen und Spreu durch Verblasen auf schiefem Teller Abschneiden der Haare bei Clematissamen Die ausgezupften Samen von Aster divaricatus (hier noch unreif) können von den Pappi abgeschnitten werden. Zur Trennung von Samen und Spreu eignen sich im Wesentlichen zwei Techniken. Zum einen habe ich mir einen ganzen Satz unterschiedlich feiner Siebe zugelegt bzw. für besonders große Körner den Boden von Plastikgefäßen selbst durchlöchert. Lediglich die Trennung von ganz kleinen Samen (Campanula, Androsace, Saxifraga) vom anhaftenden Sand gelingt manchmal nicht. Ich fülle dann den Sand mit in die Tüte, denn er schadet bei der Aussaat nicht. 54 DER STAUDENGARTEN

57 Bei der zweiten Technik wird die Tatsache ausgenutzt, dass Samenkörner schwerer sind und meist auch besser rollen als die Hüllen, weil sie rund sind. Legt man das Samen-Spreu-Gemisch auf einen flachen Teller und pustet vorsichtig darüber, fliegt die Spreu zum Teil schon über den Rand oder zumindest auf die hintere Tellerhälfte. Dort kann man sie wegwischen oder separat wegblasen. Verstärkt wird der Trennungseffekt dadurch, dass man das hintere Ende des Tellers leicht anhebt. Die Samen rollen dann zurück, während die Spreu liegen bleibt. Wiederholt man diesen Vorgang mehrmals, gelingt eine fast 100%ige Trennung. Man kann auch den verunreinigten Samen aus der Hand auf einen 50 cm tiefer stehenden Teller rieseln lassen und dabei waagerecht sanft in den Samenstrom blasen. Die schweren Samenkörner werden kaum abgelenkt und landen auf dem Teller, während die leichte Spreu dahinter fällt. Mir geht hierbei allerdings immer relativ viel Samen verloren. Bei Beeren muss das Fruchtfleisch entfernt und die Kerne dann gewaschen und getrocknet werden. Zerdrücken und Reiben zwischen den Fingern am besten unter einem Wasserstrahl führt schnell zum Erfolg. Vorsicht bei Seidelbast, er ist sehr giftig! Tomaten sind ein besonderes Kapitel. Nach dem Aufschneiden drücke ich den Saft mit den Kernen heraus und gebe etwas Wasser dazu. Nach ein bis drei Tagen Gärung löst sich die gallertige keimhemmende Masse auf, ich schütte durch ein feines Sieb und wasche die Kerne noch etwas. Dann streiche ich sie auf einem Kaffeefilter aus, der die Flüssigkeit schnell absaugt. Danach breite ich sie auf einem Teller flach aus und lasse sie gründlich (!) trocknen. Mit einem Messer lassen sie sich dann vom Teller abkratzen. Da ich seit Jahren vier bis sechs Sorten nebeneinander anbaue, habe ich inzwischen alles Mögliche, nur nicht die Sorten, die es ursprünglich mal waren. Beim Zierkürbis ist es genauso. Alle Arten der Korbblütler (Asteraceae) haben einen sogenannten Pappus am Samenkorn, was zwar schön aussieht und die Samen gut fliegen lässt (Pusteblume), aber besonders bei kleinen Samen, z. B. kleine Engeron, Leontopodium usw. Probleme macht. Das Reiben zwischen den Fingern bringt oft nicht den gewünschten Erfolg, sodass ich hier schon mal ein Auge zudrücke. Bei vielen Astern lassen sich die Samen an den Pappi aus dem Blütenstand ziehen und können dann mit der Schere so abgeschnitten werden, dass nur ein kurzes Stück vom Pappus am Samen verbleibt. Bei Clematis und Dryas octopetala fasse ich den Samenstand so, dass die Körner zwischen Zeigefinger und Daumen liegen und schneide die Haare mit einer Schere kurz ab. Die fertigen Samen sollten dann in Papiertüten verpackt werden. Diese sind luftdurchlässig, sodass die durch hohe Luftfeuchtigkeit oder Restfeuchte im Samen hervorgerufene Schimmelbildung verhindert wird. Plastiktüten laden sich außerdem elektrostatisch auf, sodass sich die Samen nicht herausschütteln lassen. Gewerbliche Anbieter trocknen ihre Samen maschinell besonders gründlich und schweißen sie dann zur besseren Haltbarkeit ein. Das können wir nicht und brauchen es auch nicht, da wir alles alsbald aussäen. Die Aufbewahrung erfolgt bei mir kalt, trocken und dunkel in der frostfreien Garage. Zum Schluss noch mal der Appell: Schicken Sie von allen interessanten Arten, die Sie für sich selbst sammeln, auch eine Tüte an die Samentauschzentrale (siehe Seite 91). Bei ganz besonderen Raritäten freuen wir uns auch schon über zehn Körner, im Normalfall sollten es aber schon mindestens 100 Körner sein. Ich danke Brigitte Knospe-Carstens für wertvolle Hinweise bei der Erstellung dieses Artikels. HINWEISE ZUR SAMENVERARBEITUNG 55

58 Internationaler Iris-Wettbewerb in Florenz 2012 TEXT & FOTOS GISELA DATHE Ergebnisse der TB-Bewertung: Premio Firenze: (Gold Florin) of Flor. Foundation for CHEYENNE MY DOG Nr. 67 (R. Marucchi, Italien) Cultural and Environmental Heritage-Florence) (s. Foto) Regional-Cup der Toscana: RECKLESS ABANDON Nr. 84 (K. Keppel, USA) (s. Foto) Silberteller der Industrie: Silber-Medaille der Ital. Iris Society Piero Bargellini" RETURN TO CAMELOT Nr. 21 (G. Grosvenor, Austra- lien) (s. Foto) ZESTING LEMONS Nr. 79 (R. Ernst, USA) (s. Foto) Ehrende Erwähnungen: BEL AVENIR Nr. 89 (R. Cayeux, Frankreich) (s. Foto) ECLIPSE DE MAI Nr. 38 (R. Cayeux, Frankreich) (s. Foto) ANEMICO Nr. 75 (M. Bertuzzi, Italien) FRATELLO SOLE Nr. 4 (L. Montanari, Italien) STANDING PROUD Nr. 91 (Schreiner's, USA) MACGUARIE RIVER Nr. 76 (G. Grosvenor, Australien) Spezial-Preise: Beste gebrochene Farbe" Beste Rote Beste Handelssorte Beste italienische Sorte Beste Verzweigung Originellste Farbe Bester Duft Beste Dunkelblaue Beste Pink Beste Violette Beste Frühe Beste Border Bearded SPLATTER MATTERS Nr. 17 (1. Painter, USA) RIO ROJO Nr. 78 (Schreiner's USA) BEL AVENIR Nr. 89 (R. Cayeux, Frankreich) CHEYENNE Nr. 67 (R. Marucchi, Italien) MATTINATA FIORENTINA Nr. 50 (R. Maruchi, Italien) SORDID LIVES Nr. 88 (T. Johnson USA) STOLEN SWEETS Nr. 86 (P. Black, USA) ALL ABOUT BLUE Nr. 61 Schreiner's USA) RETURN TO CAMELOT Nr. 21 (G. Grosvenor, Australien) JON FARRAR Nr. 30 (G. Middleton, GBR) RIO ROJO Nr. 78 (Schreiner's USA) BONANZA STREAM Nr. 1 (G. Grosvenor, Australien) 1 56 DER STAUDENGARTEN

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60 Buchbesprechungen FERNS AND FERN ALLIES OF TAIWAN Ferns Fern Allies o1 Taiwan Ralf Knapp von Ralf Knapp Dr. Cecilia Koo, Botanic Conservation Center (KBCC Press) & Yuan-Liou Publishing, Taipei, Taiwan 2011 Gärtner hatten immer den Ehrgeiz, neue Pflanzen kennenzulernen und, soweit es die hiesigen Bedingungen zulassen, in den Gärten zu kultivieren. Insofern sind Bücher, die die Flora einer Region oder ihre Teilbereiche vorstellen, für Gärtner stets von Interesse gewesen. Der Autor des Buches, Ralf Knapp, ist Deutscher und lebt und arbeitet seit über zehn Jahren in Taiwan. Er widmet sich der Botanik und speziell den Farnen nur" in seiner freien Zeit. Umso bemerkenswerter ist es, dass er jetzt ein umfassendes Werk über die Farnflora Taiwans vorgelegt hat. Nach kurzer Einleitung (Vorstellung Taiwans und Einteilung in Distrikte, bisher vorhandene Werke über die Farnflora Taiwans, verwendetes taxonomisches System) folgt das Glossar. Schon in diesem Abschnitt arbeitet der Autor mit zahlreichen Bildern und macht die vorgestellten Fachbegriffe damit gut verständlich. Der Leser kommt dann zum ersten Hauptteil, der die Schlüssel und zwar an erster Stelle den Schlüssel zu den Familien enthält. Im Anschluss werden die Familien in alphabetischer Reihenfolge behandelt mit Schlüsseln zu den verschiedenen Gattungen einer Familie und Schlüsseln zu den Arten jeder Gattung. Sämtliche Schlüssel werden durch zahlreiche Abbildungen illustriert, die charakteristische Einzelheiten der Pflanzen zeigen. Die Fotos sind recht klein. Anders wäre ihre große Anzahl (insgesamt enthält das Buch 4700 Fotos!) kaum realisierbar gewesen und hätte den Seitenumfang, der schon bei 1052 Seiten liegt, vollends gesprengt. Jede Art wird anhand eines einheitlichen Schemas vorgestellt mit Angaben zu morphologischen Merkmalen, Wuchshöhe, Vegetationszone, Habitat, Verbreitung und Synonymen. Nach Kommentaren zu einzelnen Arten folgt eine Liste der auf Taiwan endemischen Farne und Farnverwandter sowie der Arten mit nur einem Vorkommen auf Taiwan sowie die umfangreiche Liste der verwendeten Literatur. Der zweite Hauptteil besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Abbildungen, u. a. zu 411 Arten, die in früheren Florenwerken nicht erwähnt werden, n kritischen Arten, die häufig verwechselt werden, wenig dokumentierten Arten. Diese Fotos sind größer als die bei den Schlüsseln verwendeten, teilweise handelt es sich um ganzseitige Abbildungen. Durchgehend sind sie qualitativ hochwertig und charakteristisch für die gezeigten Arten. 58 DER STAUDENGARTEN

61 Fazit: Das Buch ist versierten Farnfreunden und allen, die sich intensiv mit der Pflanzenwelt Asiens beschäftigen, unbedingt zu empfehlen. Sie werden darin einige auch hier bekannte Farnarten wiederfinden, außerdem aber zahlreiche Anhaltspunkte für weitere potentiell winterharte Farne aufgezeigt bekommen, die es bei Gelegenheit in unseren Gärten zu testen gilt. Dieses Werk setzt für Farnfloren neue Maßstäbe! Dr. Berndt Peters MÄNNER UN r.' 11-"Dr AUSSERGEWÖHNLICHEN GÄRTEN von Kanne v. Rumohr Christian Verlag 192 Seiten, ISBN Euro 39,95 Was für eine spannende Lektüre, was für eine fein ausgewählte Zusammenstellung von besonderen Zeitgenossen mit ganz unterschiedlichen botanischen Leidenschaften und Betätigungsfeldern ist doch dieses Buch. Man vermutet zunächst einen weiteren von schon zahlreich erschienenen Bildbänden über illustre gärtnernde Persönlichkeiten. Doch die Autorin räumt schon gleich zu Beginn mit Klischees jedweder Art gründlich auf. Die Frage, ob Männer nun anders in ihrem grünen Reich wirken und walten als Frauen, drängt sich zwar auf, doch wenn man erst einmal anfängt zu lesen, erscheint dies mehr als müßig. Ganz unweigerlich ziehen einem die Geschichten der überwiegend sehr besonderen Gärten, Personen, Lebenswerke, Lebensgeschichten oder manches Mal auch die Umwege in Bann, die mancher Gartenkünstler oder Pflanzen- Besessene gehen musste, um bei seiner Bestimmung zu landen. So völlig verschieden wie die grünen Reiche, die begehrten Pflanzen, die Herangehensweisen und Charaktere, die Berufe und persönlichen Entwicklungen der portraitierten Männer sind, so sind auch die Geschichten dazu. Jede eröffnet eine eigene Welt, zeichnet Lebenslinien und Werdegänge von großartigen Gärten, Sammlungen und verwirklichten Träumen nach, alle sind ganz individuell und unterschiedlich und selbst über bekannte Pflanzen-Enthusiasten erfährt man noch neue und erstaunliche Dinge. Unter den Männern und ihren außergewöhnlichen Gärten" sind übrigens auch einige, die wir in und aus der GdS kennen und schätzen - lassen Sie sich überraschen... Barbara Poschmann BETH CHATTO: EIN LEBEN FÜR DEN GARTEN Ein Leben für den Garten -der Titel sagt bereits alles. Und Fergus Garrett, Chefgärtner von Great Dixter, bringt es in seinem Einführungstext noch einmal auf den Punkt. Auf nur drei Seiten schildert er Beth 's gärtnerischen Werdegang, ihre wichtigs- ten Wegbegleiter und Zeugnisse ihrer herausragenden Schaffenskraft, ihre Talente und Verdienste, doch letztendlich geht es immer nur um das Eine: das Werden und Entstehen des berühmten und in etlichen Büchern verewigten Gartenreichs in Süd- ostengland. Diesem besonderen Landstrich voller klimatischer Herausforderungen (starker Wind, kaum Niederschläge) in Essex rang Beth Chatto mit Unterstützung ihres 1999 verstorbenen Mannes Andrew Stück für Stück das heutige Gartenland BUCHBESPRECHUNGEN 59

62 Bäh. dhattn in teben fiir den Garten von Beth Chatto, Fergus Garrett, Rachel Warne (Fotos) Christian Verlag 128 Seiten ISBN Euro 24,95 ab. Mit geschickter und kluger Verwendung von Pflanzen verwandelte sie trotz schwieriger Gegebenheiten extreme Stand- orte (Kies, Sumpf, Schatten) zu lebendigen und artenreichen Biotopen. Dem geneigten Leser und Verehrer der Grande Dame der englischen Gartenkultur sei gesagt, dass es sich hier um ein reines Bilderbuch handelt. Im Abspann der Jahreszeiten werden die verschiedenen Bereiche des Gartens und immer wieder einzelne Pflanzen in Nahaufnahmen gezeigt. Lediglich eine Seite Text zu jeder Jahreszeit läutet die umfangreichen Bilderfolgen ein, die mit ausführlichen Bildunterschriften auch alle gezeigten Pflanzen nennen. Ist also schon alles über oder von Beth Chatto gesagt, die sich mit 89 Jahren noch immer bester Ge- sundheit und großer Vitalität erfreut, Gartenliebhaber aus aller Welt inspiriert und nicht müde wird, ihr Werk fortzusetzen und zu erhalten? Es gibt darauf nur eine Antwort: Der Garten und das Leben sind stets im Fluss. Und vielleicht will dieses Fotoalbum einfach nur genau das in Bildern wiedergeben, den ewigen Kreislauf der Natur und was Beth Chattos Streben und Naturverständnis - für alle sichtbar - hervorbrachte. Wem das zu wenig ist, der halte sich an die wunderbaren Bücher, die Beth Chatto mit feiner Feder und ebensolchem Gespür verfasst hat. Barbara Poschmann GARTENREISEFÜHRER BAYERN von Karin Eisenblätter Christian Verlag 144 Seiten ISBN , Euro 16,95 Dieser Gartenreiseführer mit den 150 schönsten privaten und öffentlichen Gärten Bayerns wird ein hilfreicher Ratgeber sein für diejenigen, die gerne über Landesgrenzen hinweg auch einmal in andere Gärten blicken bzw. am Reiseweg die Gelegenheit nutzen wollen, schöne Schlossparks, Botanische Gärten, gelungene Anlagen von Gartenschauen, Klostergärten oder liebevoll gepflegte Stadtparks und Hofgärten zu besichtigen. Es fällt auf, dass das Öffentliche Grün" in der Mehrzahl und die vorgestellten Privatgärten doch ein wenig Inder Minderzahl sind. Man möchte meinen, dass es in Bayern nicht weniger schöne Hausgärten gibt als anderswo in der Republik, doch erstaunlicherweise sind auch die Offenen Gartenpforten hier weniger dicht gesät als in Mittel- und Norddeutschland. Und so findet man im Führer auch in Städten wie München, Nürnberg, Würzburg, Regensburg, Augsburg oder Bayreuth keinen einzigen Privatgarten. Dennoch ein nützlicher und interessanter lokaler Reiseführer für Gartenfreunde, in dem man zahlreiche Kräuter-, Rosen-, Künstler-, Japan- und andere Themengärten, besondere Friedhöfe, ausgesuchte Gärtnereien und zusätzlich Kartenmaterial und besondere Tipps findet. Barbara Poschmann 60 DER STAUDENGARTEN

63 OFFENE PFORTEN NIEDERSACHSEN Erstmalig ist gerade ein Gartenführer zu den Offene Pforten" Niedersachsen mit mehr als 600 farbigen Abbildungen von rund 250 geöffneten Gärten. Entstanden ist das Buch der Herausgeberin und Fotografin Melitta Kolberg mit Unterstützung der Organisationsteams und der Gartenbesitzer selbst, die zahlreiche Fotos und Beschreibungen ihrer Gärten beigesteuert haben. Nach englischem Vorbild wurde 1991 in Hannover die erste Offene Pforte" in Niedersachsen gegründet. Über 30 weitere Gruppen in unterschiedlichen Regionen des Bundeslandes sind seitdem entstanden. Wunderschön und vielfältig sind die grünen Paradiese der Offenen Pforten" Niedersachsens. 250 Gartenbesitzer gewähren in dem Gartenführer Offene Pforten Niedersachsen" erste Einblicke in ihre Privatgärten und laden zu einem persönlichen Besuch ein. Leser werden verzaubert von Rosengärten und Staudenrabatten, von Teichlandschaften und Formschnitt- Meisterwerken. Es ist wirklich für jeden Geschmack ein traumhaftes Fleckchen Norddeutschland dabei, wie die zahlreichen Fotos der Garteninhaber und der Herausgeberin belegen. Dieses Buch dient als Planungshilfe für Gartentouren und als wertvolle Erinnerung an einen traumhaften Ausflug ins Grüne. Erhältlich ist das Buch in Buchhandlungen sowie bei vielen Teilnehmern der Aktion. Eine Buchbestellung ist möglich telefonisch unter Tel.: oder im Internet unter Redaktion von Melitta Kolberg (Hrsg.) Umfang: 344 Seiten, ca. 600 Farbfotos Preis: Euro 12,- ISBN-Nr.: Euro 12,00 Pfingstrosengarten Miely Pfingstrosen vom Experten aus Österreich Besuchen Sie unser Schauund Versuchsfeld wo sie mehr als 550 verschiedenen Strauch und Staudenpaeonien bewundern können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir führen ein Spezialsortiment von: Staudenpfingstrosen -Botanische Arten -Lactiflora -Hybriden -eigene Neuzüchtungen Strauchpfingstrosen -Botanische Arten -Suffruticusa -Lutea hybriden -Rockii -Neuseeland Hybriden Intersektionelle Hybriden Staudensamen... ein Begriff! Produktion Züchtung Samentechnologie Jelitto Staudensamen GmbH Postfach Schwarmstedt Telefon / Telefax / Pfingstrosengarten Miely A-4611 Buchkirchen - Uttenthel (0)699/ E-Mall: peeonie.nvely@gmail.corn BUCHBESPRECHUNGEN 61

64 Empfehlungen Laade Gartenreisen , Fax Einzigartige Auswahl für Ihren Garten! Gestalten Sie Ihre Beete neu, wählen Sie aus über 3200 Arten und Sorten die passenden Schätze für Ihren Garten aus. Besuchen Sie unseren ONLINE-SHOP mit mehr als 3000 Pflanzenfotos und vielen nützlichen Informationen. Versandkatalog gegen 5,- Euro (Ausland 10,- Euro) im voraus in Briefmarken, bar oder Scheck Staudenkulturen Stade Beckenstrang Borken Tel Fax info@stauden-stade.de S j Partenstpeziailitäten BLUMENZWIEBELVERSAND - bewährte Gartenborten - - Wildformen - - Raritäten - Gratis-Katalog anfordern Ursula Gerlach Ellwangen Tel / Töppef-Stauden Über 30 Jahre Erfahrung in der Staudenproduktion, ein umfangreiches Staudensortiment von ca Arten und Sorten sowie Kompetenz und engagierte Beratung erwarten Sie in unserer Staudengärtnerei. Gerne schicken wir Ihnen unseren aktuellen Katalog (gegen 3,30-E in Briefmarken). Besuchen Sie unsere Internet- Seite mit Staudenplaner und onlineshop. Der online Staudenplaner mit seinen variablen Suchfunktionen ermöglicht Ihnen vielfältige Orientierungsmöglichkeiten durch das große Sortiment. t. z IN Oualftatuechen q 0 i1411> Stauden 4. Hauptstraße Stuhr-Seckenhausen TeL 0421/ DER STAUDENGARTEN

65 Paeonia-Rockii- Hybriden aus China 2-3 Jahre alte Peonia Rockii Hybriden der Peace Peony Nursery Sortiment und Preisliste ab Juli hotmail.com Die Adresse für P und Freu ebhaber zartenkultur Stauden, Gräser, Bio-Kräuter Große Auswahl in verlässlich guter Qualität ab Gärtnerei oder im Versand. Besuchen Sie unsere Gärtnerei unser Cafe, unser Manufactum-Gartensort reine unserer vielen Veranstaltungen! Staudengärtnerei Gaißmayer :: fon Jungviehweide 3 :: Illertissen " NIER ANZ1E IIGIER,... mit umfangreichem Veranstaltungskalender - Pflanzenmärkte, 'Offene Gartentüren', Seminare, Radio und Fernsehen - hauptsächlich in Deutschland; aber auch bei den Nachbarn geschaut.... läßt Kenner besonderer Pflanzen zu Wort kommen.... schreibt über Kultur und Geschichte des Gartens.... hilft bei der Suche nach besonderen Gärtnereien.... und außerdem präsentiert der besondere Tip Außergewöhnliches zum Schauen, Hören, Mitmachen. Neugebauer + Haberland GbR Postfach Hamburg "... nicht Hochglanz?" "... ohne Farbe?" "... keine Photos?" "... soviel Text?" "... abseits vom Mainstream?" "... im Abonnement?" oder als Schnupper-Heft für GdS-Mitglieder 5,- EUR (gegen Vorkasse) EMPFEHLUNGEN 63

66 Informationen der Geschäftsstelle Umgezogen? Bitte denken Sie daran, Ihre neue Adresse der Geschäftsstelle mitzuteilen, nur so kann Ihnen unsere Mitgliederzeitschrift DER STAUDENGARTEN zeitnah nach Erscheinen zugesandt werden. Beitragszahlungen Im ersten Quartal des Jahres war die Zahlung der Mitgliedsbeiträge fällig. Den Alt Mitgliedern, die nicht am Einzugsverfahren teilnehmen, wurde mit dem STAUDENGARTEN 1/2012 ein Überweisungsträger zugeschickt. Sollten Sie Ihren Beitrag noch nicht überwiesen haben, so tun Sie dies bitte in den nächsten Tagen. Wenn Sie nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen, beträgt der Jahresbeitrag 37.-, bzw bei Partnermitgliedschaften. Sie können mir gern auch Ihre Bankverbindung mitteilen, ich buche den Betrag dann von Ihrem Konto ab, und somit brauchen Sie auch in den Folgejahren nicht mehr an die Überweisung denken. Regionalgruppe Berlin Nach über 45 Jahren als Regionalgruppenleiter hat Dr. Tomas Tamberg die Leitung der RG Berlin an Graciela Schubert abgegeben. Dr. Tomas Tamberg wurde anlässlich der Jahrestagung in Herdecke für seine langjährige Tätigkeit geehrt. Wir danken nochmals für das große Engagement in über 45 Jahren und wünschen Graciela Schubert viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe. Regionalgruppe Frankfurt Hannelore Rundel hat fast 20 Jahre lang die Regionalgruppe Frankfurt geleitet. Nun hat sie die Leitung an ein neues Leitungsteam übergeben. Wir danken Hannelore Rundel für die langjährig geleistete Arbeit recht herzlich und wünschen dem neuen Leitungsteam viel Erfolg. Regionalgruppe Saarland-Ost Zum hat Petra Mechenbier die Leitung der Regionalgruppe Saarland-Ost an ein neues Leitungsteam übergeben. Wir danken Petra Mechenbier für den Aufbau der Regionalgruppe Saarland-Ost und wünschen dem neuen Leitungsteam viel Erfolg. Geschäftsstelle Seit Anfang Juni befindet sich die Geschäftstelle der GdS in neuen Räumlichkeiten. Ort, Telefonnummer und -Adresse sind gleich geblieben, es ändert sich lediglich die Straßenbezeichnung. Künftig lautet die Adresse: Sonnenberg 4. Verstorbene Mitglieder Grabener, Klaus, Bremen Schubert Dr., Helmut, Berlin-Frohnau Heinze Prof. Dr., Woldemar, Berlin-Lichtenrade Nolte Dr., Friedrich, Gauting Heinicke, Käthe, Hamburg Hollmann, Alber, Neufahrn Münzberg, Josef, Kulmbach Tjaden, Joachim, Wilhelmshaven 64 DER STAUDENGARTEN

67 Neue Mitglieder Am waren insgesamt 4340 Staudenfreunde Mitglied der GdS. Deckwirth, Arne, 5430 Nuppulinna, Finnland Vogt-Barth, Anna-Katharina, 8500 Frauenfeld TG, Schweiz De Wagt, Marcel, 6599AA Ven-Zelderheide, Niederlande Bruns, Uwe, Zeuthen Wehle, Christine, Zeuthen Bartels, Heike, Buxtehude Bartels, Hans-Dieter, Buxtehude Vermehren, Irmgard, Kiel Vermehren, Hans-Jürgen, Kiel Orinska, Zane, Struvenhütten Jöns-Seifert, Anne-Marthe, Krummwisch Fechter, Karin, Varel Dopatka, Meta, Bremervörde Hartmann, Gaby, Celle Meyer-Jakob, Elke, Celle Wefing, Jutta, Celle Schütte, Jens, Langenhagen Ziro, Anne, Edemissen von Zabeltitz, Dorothee, Herford Asemissen, Marie-Luise, Leopoldshöhe- Asemissen Höhfeld, Ulrike, Marburg Hannich, Sandra, Witzenhausen Becker, Claudia, Meinhard-Jestädt Burmester, Grunhild, Kirchbrak Siewers, Meinhard, Höxter Kersten, Marion, Korschenbroich Kersten, Norbert, Korschenbroich Hölscher, Maria, Dortmund Stirnberg-Maas, Wiltrud, Dortmund Steffen, Dorothea, Bochum Schröter, Hans-Joachim, Essen Stachetzki, Renate, Gelsenkirchen Sigetti, Dieter, Bottrop Steeger, Beate, Krefeld Voss, Martina, Lengrich Niehenke, Barbara, Lienen Wölker, Christel, Köln Wallfahrer, Uwe, Kreuzau Streit Dr., Ute, Bonn Streit Dr., Arnold, Bonn Petrikaite, Ilva, Bonn Gierens, Timo, Trier Bischof, Carolin, Siershahn Hesse, Martina, Naiver Conradi, Christel, Frankfurt a. M. Berlauer, Ulrike, Frankfurt a. M. Güttler, Barbara, Obertshausen Heil, Carmen, Pfungstadt Werner, Jutta, Fürth Thierolf, Birte, Breuberg Thieser, Susanne, Saarbrücken Zahn, Herta, Biblis Brüggemann, Frank, Heidelberg Zeh, Sigrid, Waldhilsbach Theilacker, Suse, Stuttgart Kiepenheuer, Antje, Ammerbuch Glaser, Günter, Odeheim-Degmann Haag, Richard, Konstanz Hildebrand, Gertrud, Freiburg Haas, Hansjörg, Herbolzheim Seidel, Gisela, Bad Bellingen Weiß, Gabriele, Heitersheim Schwanghart Dr., Anne-Dore, Gräfelfing Schulz, Elisabeth, Bergen Ripperger, Stephan, Augsburg Klotz, Katrin, Egling Pudel, Peter, Ellgau Pudel, Sigrid, Ellgau Bockhorni, Barbara, Waal Schnetz-Fischer, Ramona, Eichstegen Schmidt-spilker, Hildegard, Überlingen Uhlenhoff, Gitta, Überlingen NEUE MITGLIEDER 65

68 Siemon, Hanna, Überlingen Seibold, Ursula, Ulm Seibold, Hermann, Ulm Dodenhoff, Heidrun, Dischingen Lemberger, Karin, Weiden Englisch, Jürgen, Geiselhöring Strehl, Regina, Mähring Biete - Suche - Tausche Wildpaeonien gesucht Suche Jungpflanzen (Sämlinge oder Teilstücke) oder frisches Saatgut der folgenden Wildpaeonien: Paeonia clusii, P. emodü, P. wittmaniana ssp. macrophylla und ssp. tomentosa, P. obovata, P. pamassica. Im Tausch oder gegen Bezahlung.Bitte melden bei: Peter Bohnert, Armenhöfestr. 42 e, Renchen/Ulm, Tel.: oder Mobil: , bohnert. peter@t-online.de Suche Narcissus Suche schon lange die Wildnarzisse Narcissus pseudonarcissus var. plenus. Bitte um Kontaktaufnahme: Martina Bell, Furtweg 20, Oberursel, Tel.: , guenterbell@gmx.de Leserbrief Gefahren durch Giftpflanzen im Hausgarten, eine Antwort auf die Frage von Isabella Hutmacher im Staudengarten 2/2012: Sehe ich ein Problem, wo es keins gibt?" Giftpflanzen sind in allen Medien ein willkommenes Thema, leicht zu recherchieren, weit verbreitet, jedermann betreffend. Immer wenn es um Existenzängste geht, und die schüren Giftpflanzen nun mal, werden starke Emotionen ausgelöst. Als Vater dreier erwachsener Kinder habe ich drei Enkel im Alter von vier Jahren, alle leben wir zusammen mit den Partnern in einem großen Garten mit vielen Giftpflanzen, zudem sind im Haus auch noch welche! Auch beruflich habe ich mit Giftpflanzen zu tun, so bin ich diejenige Amtsperson, die im Landkreis Kindergärten auf Giftpflanzen überprüft (Bayern). Und nicht zuletzt bestreite ich bei den Tagesmüttern, welche vom Jugendamt bestellt werden, den Ausbildungspunkt Gefahren im Hausgarten". Wie sehe ich nun das Problem? Ich gehe es eher analytisch an. Ich habe Sterbefälle und Unfälle von Kindern und Jugendlichen recherchiert, Statistiken von Giftnotrufzentralen studiert, ich diskutierte mit Kinderärzten, Notärzten und Rettungskräften. In Fachbücher habe ich mich auch eingelesen, ich finde das dicke Werk Giftpflanzen und Pflanzengifte" (Nikol Verlag) für 20 gut und ausreichend. Ergebnis: Kein belegter Fall einer tödlichen Vergiftung eines Kindes durch Pflanzen, zumindest nach 1945, von bewussten Vergiftungen wie durch Engelstrompete oder andere als berauschend konsumierte Pflanzenteile einmal abgesehen. Auch die vielen Fälle von tödlichen Pilzvergiftungen rechne ich hier nicht mit ein. Woher nun die Panik? Es sind die Medien! 66 DER STAUDENGARTEN

69 Als Beispiel die zitierten Herbstzeitlosen: Sie können tatsächlich leicht mit dem Bärlauch verwechselt werden. Wer aber den Unterschied nicht kennt, hat keine entsprechenden Pflanzen zu verzehren! Am Straßenverkehr dürfen auch nur diejenigen teilnehmen, welche den Straßenraum vom Begleitgrün unterscheiden können, und wir wissen alle, dass dies nicht gut funktioniert und pro Jahr 4000 Todesopfer fordert. Vom Eisenhut können wenige Gramm zum Tode führen: Es gibt drei Millionen Verletzte pro Jahr durch Haushaltsunfälle, ohne dass Eisenhut eine Rolle spielen würde. Seidelbast, eine in der Tat verführerische Giftbeere, aber: 7000 Kinder erleiden jährlich Verbrühungen und Verbrennungen, sodass sie in Krankenhäuser müssen. Interessant die Anrufe in den Giftnotrufzentralen, die beeindruckende Statistiken haben, auch zu Pflanzen. Doch da sind viele Anrufe dabei wie dieser: Da hat ein Kind Beeren gepflückt und gegessen, die Mutter rief an. Es stellte sich heraus, dass es Weintrauben waren, die bisher nur aus Klarsichtschachteln bekannt waren! In der Statistik: Anruf wegen Vergiftung durch Beeren. Und dann schnell mit dem Kind zum jungen Assistenzarzt im Krankenhaus, keine Beere dabei, keiner eine Ahnung - also, Magen auspumpen! Allein dieser Vorgang beinhaltet ein mehrfaches an Gefahr als die mutmaßliche Vergiftung. Muss aber sein, was sonst? Ein anderes Beispiel: Ein Kind isst allein einen Apfel. Höchste Gefahr im Vergleich zu einer möglichen Vergiftung, die Wahrscheinlichkeit, an einem Apfelstück zu ersticken, ist um ein Vielfaches höher als die Möglichkeit, sich tödlich zu vergiften. Was sollen nun diese Vergleiche, haben sie doch nichts mit Giftpflanzen zu tun? Sie sollen die Relationen klarmachen. Von jeder scharfen Stufenkante in einem Haushalt geht mehr Gefahr aus als von den vielen Giftpflanzen im Hausgarten. Natürlich soll man jedes Risiko minimieren, aber eine gewisse Verhältnismäßigkeit ist doch angebracht. So rate ich jeder jungen Mutter, die mich wegen der Giftpflanzen fragt, zuerst einmal den Spülenunterschrank, die Besenkammer, das Kosmetikschränkchen und die Hausapotheke zu durchforsten, um anschließend im Garten weiterzumachen. Und im Garten? Gartenteiche fordern jährlich einige junge Menschenleben, auch an spitzen Zäunen spießen sich Kinder (und Erwachsene) auf, andere werden in automatische Tore eingeklemmt, verletzen sich an gefährlichen Spielgeräten. Nicht wenige erleiden Schäden dadurch, dass sie sich an den langen Stacheln von Feuerdorn und anderen spitzen Gartenlieblingen Augen oder andere Körperteile verletzen. Und weiter geht's mit Diptam, Weinraute und Wolfsmilch. Da kann Berühren reichen, ohne eine Giftaufnahme. Von den Allergien ganz zu schweigen - Hasel, Birke, Gräser, alles raus? Kartoffeln und Tomaten? Rein rechtlich haben sie in Kindergärten nix verloren! Giftig! Bienen, Wespen, Hummeln: alles potenzielle Gefahren! Drehen Sie doch mal Ihre Verpackungen von Lebensoder Körperpflegemitteln um: Zusatzstoffe ohne Ende, deren Nebenwirkungen man nur erahnen kann. Fazit: Gefährlich für Kinder sind übervorsichtige Eltern, die ihnen den lernenden Umgang mit gefährlichen Pflanzen vorenthalten. Streifen Sie die roten Beeren des Seidelbasts von den Trieben ab und fertig ist die Giftpflanzenvorsorge! Arthur Wiesmet Redaktionsschluss für Heft 4/2012 (Oktober 2012) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Artikel, Kleinanzeigen an: Kullmann & Partner GbR, c/o Redaktion Der Staudengarten" Königstr. 54b Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de, Tel.: , Fax: BIETE SUCHE TAUSCHE / LESERBRIEF 67

70 Termine der Fachgruppen GRÄSER September 2012 Treffen der Fachgruppe Gräser 2012 Programm (kleine Änderungen sind noch möglich!) Ab 12 Uhr Treffen in Straßburg mit anschließendem Rundgang durch die Stadt. (Einzelheiten werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben, wenn wir wissen, wer wann anreist). 14:30-16:00 Uhr: Gartenbesichtigung bei Mme. Zint in 26, chemin du routoir, Illkirch-Grafenstetten.16:30-18:30 Uhr: Besichtigung des sehr bekannten Gartens von Mme. Marguerite Goetz.19:00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Gasthaus Rebstock, Hauptstr. 65, Ettenheim-Münchweier. Hier sind auch Zimmer für Sie reserviert. Um alle näher kennenzulernen, wollen wir den Abend bei netten Gesprächen ausklingen lassen :00 Uhr: Wir sind in der für das besondere Pflanzensortiment bekannten Staudengärtnerei Ewald Hügin, Zähringerstr. 281 in Freiburg für eine Führung angemeldet. Die Gärtnerei öffnet für uns bereits um 08:30 Uhr. 11:30 Uhr. Abfahrt. 11:45-13:30 Uhr sind wir in Freiburg-Lehen um uns den neu angelegten Garten von Karina Waltzer anzuschauen. Hier werden wir Brezeln und ein Getränk bekommen. Von 14:15-17:45 Uhr sind wir im Garten von unserem Mitglied Anny Hohenstein. Neben der Besichtigung werden wir auch mit Kaffee und Kuchen versorgt werden. Für eine virtuelle Vorabbesichtigung: 18:00-19:00: Uhr Jahresversammlung der Fachgruppe Gräser (mit Neuwahl der FG-Leitung) im Gasthaus Schützen, Rheinhausenstr. 2, Herbolzheim 19:00-20:00 Uhr Abendessen 20:00 Uhr Vortrag von Thomas Kimmich, Staudengärtner an der Zürcher Hochschule, Campus Wädenswil :30-11:00 Uhr Besichtigung des neu angelegten Gartens des Gartenbauingenieurs und bekannten Buchautors Hansjörg Haas, Schloßplatz 2 in Bleichheim. Von 11:30-12:30 Uhr: Besichtigung mit Führung des Kurgartens in Freiamt. Dieser wurde ehrenamtlich, unter Mitwirkung der Regionalgruppenleiterin der Gruppe Südbaden, Frau Kapp-Ziemmeck, gegründet. 13:00 Uhr Zum Abschluss sind wir in den Staudengarten des Mitgliedes der GdS, Ursula Hauber, eingeladen. Neben der Gartenbesichtigung werden wir mit Kaffee und leckerem Kuchen verwöhnt werden. Für die Zimmerreservierung: Stichwort Gräser EZ. 49.-, DZ. 74.-, jeweils mit Frühstück Falls jemand eine Privatunterkunft buchen möchte, hier ein Link: Bitte beachten: Für die Gartenbesichtigungen ist teilweise ein kleiner Obolus fällig. 68 DER STAUDENGARTEN

71 Wir hoffen, ein attraktives Programm zusammengestellt zu haben, und freuen uns sehr, Sie auf dem Treffen der Fachgruppe Gräser begrüßen zu dürfen. Weitere Auskünfte bei: Katharina Adams, Tel.: , katharina. oder Anny Hohenstein, Tel.: , H EM EROCALLIS Juli 2012 Jahrestagung der Fachgruppe Hemerocallis: Wir treffen uns diesmal im Raum Oldenburg. Am Freitag werden wir von Frau Tanja Haase in ihrem Garten in Elsfleth erwartet, der auf ca m2 über 3000 Taglilien und viele Begleitstauden beherbergt. Neben mehreren Hundert registrierten Sorten sind in der Mehrzahl vor allem eigene Sämlinge zu bewundern ( Die Übernachtung erfolgt im nahe gelegenen Oldenburg. Am Samstag werden wir eine längere Busfahrt auf uns nehmen, um Werner Reinermann in seinem Schöppinger Irisgarten zu besuchen. Er präsentiert uns dort mehr als 700 Tagliliensorten, davon 190 eigene Züchtungen. Daneben sind auch sehr viele Hostas in seinem Garten vertreten. Im Anschluss daran besichtigen wir den nahe gelegenen Kreislehrgarten in Steinfurt, der auf einer Gesamtfläche von ca m 2 eine Vielzahl an Themengärten und Staudenrabatten, aber auch Kunstobjekte beherbergt. Ursprünglich als Obst- und Gemüsegarten gegründet, ist auch heute noch der Obstanbau ein Schwerpunkt des Lehrgartens. Abends wird die Mitgliederversammlung wie gewohnt im Hotel stattfinden. Am Sonntag sind wir zu Gast im Park der Gärten in Bad Zwischenahn, wo wir von den Initiatoren der Anlage, Familie Rupp, eine fachkundige Führung erwarten dürfen. Das Taglilienrondell im Park der Gärten ist 2007 von der AHS als Display Garden" - Internationaler Schaugarten - anerkannt worden, womit er der erste weltweit anerkannte Taglilien- Display Garden" außerhalb von Nordamerika ist. Für Interessierte wird es auch eine Einführung in die Kriterien der Taglilienbewertung geben, wie sie für die Bewerter in der Fachgruppe vorgeschrieben sind. Die Tagung endet nach dem gemeinsamen Mittagessen, wobei im Anschluss der weitläufige Park der Gärten eigenständig erkundet werden kann. Alternativ werden weitere Besichtigungsmöglichkeiten angeboten. 18. Juli 2012 Die Taglilie - alles nur für einen Tag? Führung im Taglilien-Schaugarten Ulm durch 10:00 und 18:00 Uhr Gerd Oellermann. 1. Führung um 10:00 Uhr und 2. Führung um 18:00 Uhr (Wieder- holung für Berufstätige) 22. Juli 2012 Die Taglilie - eine Schönheit blüht auf: Morgenführung zum schönsten Blütezeit- 08:30 Uhr punkt im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann TERMINE DER FACHGRUPPEN 69

72 19. August :00 Uhr Die Taglilie sonst noch was? (Begleitstauden der Taglilie oder wie gehe ich an einen Bepflanzungsplan heran?) Führung im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann Eintritt und Führungen in Ulm sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich Weitere Auskünfte bei: Dr. Bernhard Krismer, Peter-lmhoff-Str. 64, Kirchentellinsfurt, Tel.: , LILIEN August 2012 Jahrestreffen der Fachgruppe Lilien 2012 zur Floriade in Venlo (Niederlande) Ab 15:00 Uhr treffen sich die Lilienfreunde im Garten von Georg Groeger, Ammeln 2,48683 Ahaus; gemeinsames Abendessen im Hotel Kaiserhof" Vormittags Besuch der Floriade mit Lilienschau im Pavillion Villa Flora. Die Floriade findet nur alle zehn Jahre in den Niederlanden statt. Sie umfasst diesmal fünf Themenbereiche, unter denen eine Vielzahl von Ausstellern in Pavillons und Gärten teilnehmen. Mittagsimbiss auf der Floriade. Nachmittags: Besuch des Gartens von Petro Randazzo, Klixdorferstr. 2, Kempen (ein 500 m 2 großer Japangarten), zu sehen auch in der Mediathek des ZDF unter: Sonntagvormittags: Besuch des Gartens der Familie von Huet, Mühlenfeld 16, Sonsbeck (ein beinahe ganzjährig blühender, 1300m2 großer Garten mit u. a. Rosen, Lilien und Blütensträuchern) und evtl. den Oirlicher Blumengarten der Familie Günter Waldorf in Nettetal. Ich habe in zwei verschiedenen, nah beieinander liegenden Hotels Kontingente ausgehandelt: 1. Hotel Kaiserhof", Kaiserring 1,46483 Wesel, Tel.: , info@hotelkaiserhof.de, Internet: Zimmerpreise: EZ ; DZ inkl. Frühstück. 2. Hotel Hohe Mark", Wesel, Am Reitplatz 9, Tel.: , marc@borcherding.de, Internet: Zimmerpreise: EZ 58.- ; DZ 85.- inkl. Frühstück. Die Anmeldung nehmen Sie bitte direkt beim jeweiligen Hotel unter Stichwort Floriade vor. Die Zimmerkontingente werden bis zum frei gehalten. Weitere Auskünfte bei: Ralf Neugebauer, Potsdamer Chaussee 20, Berlin, Tel.: , ra.neugebauer@t-online.de SEMPERVIVUM/JOVIBARBA Juli 2012 Das Jahrestreffen der Sennpervivum-Ffreunde 2012 findet dieses Jahr bei Andreas Homrighausen ( Grünzeux", Am Nassling 44, Schöneck-Büdesheim ) und im Grossraum Frankfurt statt. 70 DER STAUDENGARTEN

73 27. Juli ab 17:00 Uhr erster Erfahrungsaustausch, Pflanzentausch und Gartenbesichtigung bei Grünzeux". 28. Juli ab 10:00 Uhr Treffen bei Grünzeux, Tombola, Freundschaften auffrischen, Pflanzbeispiele anschauen. 12:00 Uhr Frankfurt: Besichtigung dreier Hochhausgärten (asiatischer, mediterraner und nordamerikanischer Garten) der Commerzbank, dem höchsten Bürogebäude Europas, in welchem neun Themengärten für die ausgeklügelte Haustechnik eine besondere Rolle spielen. Anschliessend Fahrt zum Palmengarten, mit JHV mit Catering und Diavortrag: Faszination Hauswurz" von Martin Haberer im dortigen Tagungsraum, danach Führung durch den Palmengarten. Der Tag klingt in einer typischen Äppelwoi-Kneipe in Frankfurt aus. 29. Juli ab 10:00 Uhr Fahrt zum Garten von Frau Flügel-Schäfer in Nidderau-Heldenbergen, zuletzt noch in Frankfurt der Garten von Frau Rundel. Weitere Auskünfte: Renate Zickenheimer, Ganghoferstr. 10, Grafing, Tel.: , Über Gäste an unseren Veranstaltungen freuen wir uns jedesmal sehr. STEINGARTENPFLANZEN UND ALPINE STAUDEN, MÜNCHEN 28. Juli 2012 Alpenblühen" - botanische Wanderungen im Engadin und am Stilfser Joch, Dia- Vortrag (6x6) von Edmund Kirschnek, Kolbermoor 25. August 2012 Von Palermo nach Rimini botanische Streifzüge durch die Gebirgsketten des Apennin, Dia-Vortrag von Edmund Garnweidner, Fürstenfeldbruck 29. September 2012 Pflanzen-Versteigerung Wir treffen uns zum Erfahrungsaustausch ab 17:00 Uhr, Vortragsbeginn ist um ca. 19:00 Uhr. Vereinslokal: Gaststätte Heinzinger, Weiherhauser Str. 1, Rottbach Weitere Auskünfte bei: Angela Beck, Tel.: ; Stellvertreterin Therese Herkner; Tel.: , beck-groebenzell@t-online.de STEINGARTENPFLANZEN UND ALPINE STAUDEN, STUTTGART 09. Juli 2012 Mitglieder berichten über ihre Erlebnisse mit alpinen Pflanzen im Garten und in der Natur 10. September 2012 Die Wüste lebt" Der Süden Namibias und der Westen Südafrikas. Digital-Vortrag von Herbert Millahn, Buchen TERMINE DER FACHGRUPPEN 71

74 Veranstaltungsort: jeden zweiten Montag im Monat ab 18:30 Uhr in der Gaststätte Grünes Laub" in Stuttgart-Bad Cannstatt, Deckerstr. 55 Gäste sind herzlich willkommen! Weitere Auskünfte bei: Manfred Wagner (Fachgruppenleiter), Weberweg 3, Leutenbach, Tel.: , Termine der Regionalgruppen REGIONALGRUPPE AACHEN 08. September 2012 Tagesausflug nach Niederländisch- und Belgisch-Limburg (De Historische Gro- 08:30 Uhr entehof in Beesel, die Gärtnerei De kleine Oase" in Weert und ein Privatgarten in Bree) Treffpunkt: wird bei Anmeldung bekannt gegeben Anmeldung: bei H.Dautzenberg Tel.: bis zum Oktober 2012 Kultur-, Garten- und Wanderreise nach Rodeneck in Südtirol/Italien (nur für Mit- glieder, die Reise ist bereits ausgebucht) Weitere Auskünfte bei: Heinz Dautzenberg, Mühlenstr. 2, Aachen, Tel.: , REGIONALGRUPPE BERGSTRASSE/ODENWALD 07. Juli :00 Uhr Luisenpark Mannheim: u. a. Staudenpflanzung von Andreas Kirschenlohr; im Anschluss: Fahrt zur Staudengärtnerei Kirschenlohr, Speyer 04. August 2012 Geheimnisvolle Farne" - Gartentreffen im Wald- und Farngarten Speckhardtmühle, 17:00 Uhr Bensheim-Auerbach. Anmeldung erforderlich 01. September 2012 Tagesfahrt nach Seligenstadt: u. a. Führung durch die Klosteranlage mit Barockgar- ten In Unsere Regionalgruppe ist auf Facebook unter Pflanzenenthusiasten" zu finden. Weitere Auskünfte bei: Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth (Hessen), Tel.: , cbahlo@hotmail.de REGIONALGRUPPE BERLIN/BRANDENBURG 14. Juli 2012 Hostas, Taglilien und vieles mehr. Den Garten von Joachim Kraatz hat unsere Gruppe 72 DER STAUDENGARTEN

75 vor langer Zeit schon einmal besucht. Inzwischen sind weitere Teile der Anlage und das Wohnhaus der Familie fertiggestellt und die Sammlungen von Hostas und Taglilien wurden erweitert. Wir treffen uns um 14:00 Uhr in der Thomas-Müntzer-Str. 28a in Golm. Dorthin kommen Sie mit dem Auto, biegen Sie in Bornim direkt hinter der Kirche nach links auf die Golmer Chaussee ab, die dann in die Bornimer Chaussee übergeht. Sie fahren am Max-Planck-Institut vorbei, biegen links in die Reiherbergstraße ein und finden die Thomas-Müntzer-Str. als zweite Querstraße links. Der Eingang zum Grundstück Kraatz liegt gegenüber dem Feuerwehrhaus. Viele der interessanten Hostas aus der Sammlung von Joachim Kraatz können Sie bei Ihrem Besuch käuflich erwerben. Kaffee und Mineralwasser werden vor Ort ausgeschenkt. 15. September :00 Uhr Wir treffen uns am Eingang des Bundessortenamts in Marquardt, um die Sammlung von Wildfruchtgehölzen zu besichtigen. Anschließend begeben wir uns nach Falkenrehde in den Garten von Familie Tamberg. Dort wollen wir unser kommendes Jahresprogramm besprechen und uns unserem traditionellen Pflanzentausch widmen. 12. Oktober :00 Uhr Südafrika, Namaqualand. Frau Dr. Marina Stöffler wird über ihre Reise ins westliche Südafrika berichten und einige Pflanzenfamilien vorstellen, die das trockene Namaqualand zwischen Mitte August und Mitte September in ein riesiges Blütenmeer verwandeln. Im Hans-Rosenthal-Haus, Bolchener Straße, Berlin-Zehlendorf. Weitere Auskünfte bei: Graciela Schubert, Zeltinger Str. 68, Berlin, Tel.: , REGIONALGRUPPE BODENSEE-OBERSCHWABEN 05. August :00 Uhr Besuch mit Führung in der Gärtnerei Jennifer's Garten in Otterswang 16:00 Uhr Führung durch einen Privatgarten in Ruschweiler 18:00 Uhr Kräutergartenführung auf dem Höchsten und gemeinsame Einkehr Individuelle Anfahrt Um Anmeldung zehn Tage vor dem Termin gebeten. Weitere Auskünfte bei: Gerlinde Sachs, Tel.: , aol.com REGIONALGRUPPE BONN/KÖLN 14. Juli 2012 Besuch von Gärten im Raum Hattingen (nur für Mitglieder) September 2012 Fahrt an den Bodensee (Mainau, Gärten, Gärtnereien), nur für Mitglieder 15. September :00 Uhr Pflanzenbörse im Park Härle, Bonn-Oberkassel 1, nur für Mitglieder Weitere Auskünfte bei: Peter Ruhnke, Bonn, Tel.: , TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 73

76 Almut Budde, Tel.: (Anrufbeantworter) Gäste sind jederzeit willkommen. REGIONALGRUPPE BRAUNSCHWEIG 21.Juli :00 Uhr Besuch der Gärten von Simone Querfurth in Groß Denkte sowie von Anke und Wolfgang Roedenbeck in Braunschweig-Stöckheim. 16. September :00 Uhr Besuch des Deutschen Buchsbaumzentrums in Iden in der Altmark, sowie eines weiteren Gartens. Weitere Auskünfte bei: Dr. Adelheid Standt, Wittenacker 5, Meine, Tel.: , Gäste sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE CELLE/HANNOVER 22. September :00 Uhr Besuch des Gartens Moorriem. Huntdorf 1,26931 Elsfleth de Weitere Einzelheiten auf Anfrage, Anmeldung bis zum November :00 Uhr Leisewitz' Garten", Wittinger Straße 56,29223 Celle. Vortrag von Jens Tippel (www. jens-tippel.de) zum Thema: Von der Suche nach dem Paradies". Herr Dipl.-Ing. Tippel ist Freiraumplaner: Er nimmt uns mit auf eine Gartenreise von islamischen Gärten in Saudi-Arabien und Andalusien über englische bis in deutsche Gärten. Der Schwerpunkt liegt bei den deutschen Gärten. Zu diesem Termin gibt es einen Bücherbasar zugunsten unserer Gruppenkasse. Wer Gartenbücher abgeben möchte, bringt sie bitte mit oder gibt sie vorher bei den Team-Mitgliedern ab. Vorab treffen wir uns zum Kaffeetrinken, das gesondert abgerechnet wird. Kosten für den Vortrag: 3.- für GdS-Mitglieder, 5.- für Gäste. Anmeldung bitte bis zum Weitere Auskünfte bei: Elke Müller, Moorstr. 16a, Soltau, Tel.: , Antje Eggers, Tel.: , Dorothea Alex, Tel.: , Fax: ; Christa Hartmann, Tel.: oder , Angelika Pickel, Tel.: , REGIONALGRUPPE DORTMUND 18. August :00 Uhr Gartenreise zu den Piet-Oudolf-Gärten in Hamm und Bad Driburg (gesondertes Informationsblatt) 74 DER STAUDENGARTEN

77 August 2012 Heidemarkt im Botanischen Garten Rombergpark. Die GdS ist mit einem Stand vertreten. 29. September :00 Uhr Pflanzenbörse. Veranstaltungsort: Schulbiologisches Zentrum 14:00 Uhr Vortrag: Lilien", Dr. Jörg-Michael Giffey; Dr. Jörg-Michael Giffey ist ein erfolgreicher Liebhaberzüchter aus Datteln und züchtet Lilien. Wie man sie auswählt und kultiviert, wird ein Schwerpunkt seines Vortrages sein. Darüber hinaus wird er über seine Zuchtmethoden berichten darüber, welche Zuchtziele er verfolgt, welche Pflanzen er sich für seine Züchtungszwecke aussucht und welche Hilfsmittel er dabei benutzt. Außerdem wird er uns viele der schönsten Sorten im Bild vorstellen. Weitere Auskünfte bei: Rainer Hatzky, Neue Bachstr. 33, Herdecke, Tel.: , oder Gerhard Golak, Beien-Weg 36, Herne, Tel.: , REGIONALGRUPPE DRESDEN/OSTSACHSEN Exkursion nach Potsdam Juli 2012 Busfahrt, Übernachtung mit Halbpension (Hunde können mitgebracht werden) Foerstergarten, Führung mit Frau Kretzschmann; Foerster-Stauden GmbH; Jochen Kraatz, Hostaspezialist in Potsdam- Golm; Garten von Herrn Händel; nach dem Abendessen Vortrag von Andreas Händel im Gutshof Dr. Kurt Näser - Tag des offenen Garten: Fuchsientag; Schaugartens der Familie Beuthe in Schwante; Besichtigung der Roji Japanische Gärten der Familie Jochems in Bartschendorf bei Friesack; anschl. Rückfahrt nach Dresden. 29. September 2012 Exkursion zum Findlingspark Nochten. Wir treffen uns um 10:00 Uhr vor dem Eingang, (Eintritt 5.- p.p., wenn wir unter 15 Personen sind, ansonsten 4.-. Hunde kosten 1.- ). Zuerst plündern" wir den Pflanzenmarkt, an dem ca. zehn Händler und Hobbygärtner teilnehmen, anschließend stärken wir uns bei einem Mittagessen. Um 13:00 Uhr treffen wir Herrn Dr. Ullrich, der uns durch den Park führt. Die blühende Heide wird der Höhepunkt der Exkursion sein ( Kostenbeitrag zusätzlich zum Eintritt: für Mitglieder 3.- und Gäste 5.-. Veranstaltungsort: Gaststätte Zum Römer", Maxim-Gorki-Str. 40, Radebeul (wenn nichts anderes beim Termin steht) Weitere Auskünfte bei: Verena Gaber, Am Hang 5,01738 Dorfhain, Tel.: , verena@gaber.de TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 75

78 REGIONALGRUPPE DÜSSELDORF/NIEDERRHEIN 21. Juli 2012 Führungen durch die Gärtnereien Marnis (Schimmert, NL) und Bastin (Aalbeek, NL) 18. August 2012 Wir besuchen die Gärtnerei von Marcel de Wagt in Ven-Zelderheide (NL) September 2012 Viertägige Gartenreise Belgien (Flandern). Informationen über Gartenreisen Magnolia, Tel.: , Ergänzungen und Aktualisierungen im Internet oder in unseren Infobriefen Weitere Auskünfte bei: Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld, Tel.: , oder Brigitte Moesch-deHaan, Houverather Heide 7a, Erkelenz, Tel.: , Terminänderungen sind möglich. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE FRANKFURT Juli-September 2012 Gartenbesuche in interessanten Gärten (Sommerprogramm liegt bereit, bitte anfordern.) 11. August :00 Uhr Teichkino bei Rundels. Vaya Con Dios" mit Daniel Brühl, Regie: Zoltan Spirandelli. Sie singen wie die Engel, aber sie benehmen sich wie die Elefanten im Porzellanladen: Drei Mönche und ihr erster Kontakt mit dem wirklichen Leben. Tragikomische, musikalische Mönchsodyssee. Natürlich ist unser Garten zu dieser Zeit auch besonders schön, deshalb empfiehlt es sich, schon um 18:00 Uhr zu kommen. Ein Beitrag zum Buffet ist erwünscht. 25. August 2012 Tagesfahrt mit Picknick und Besuch einer Staudengärtnerei im Raum Mainz, An- meldung bei Elke Krittian 30. September :30 Uhr Pflanzentausch (mit Gästen) im Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben, Frankfurter Straße 47, Flörsheim-Weilbach, Tel.: , Beitrag 5.-. Kuchenspenden sind erwünscht. Gäste sind herzlich willkommen. Veranstaltungsort: Bürgerhaus Bornheim, Clubraum 1, 1. OG. Parkdeck im Tiefgeschoss, Arnsburger Str. 24, Frankfurt (wenn nicht anders angegeben) Weitere Auskünfte bei: Hannelore Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt a. M., Tel.: , Fax: , Gäste sind wie immer bei allen Treffen herzlich willkommen. 76 DER STAUDENGARTEN

79 REGIONALGRUPPE FREIBURG-SÜDBADEN 15. Juli :00 Uhr Wir werden in Bahlingen am Kaiserstuhl vier Gärten von Staudenfreunden besuchen. Wir treffen uns um 14:00 Uhr bei Frau Adler in der Kapellenstr. 32 und beschließen den Nachmittag bei Familie Haag, Mühlenmatten 19, etwa gegen 18:00 Uhr. Es wird dort einen Imbiss geben. Es wird aus oft besprochenen Gründen um Pünktlichkeit gebeten. Weitere Auskünfte bei: Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg- Waltershofen, Tel./Fax: , REGIONALGRUPPE HAMBURG 12. August :00 Uhr Botanischer Garten Klein Flottbek. Wir treffen uns am Haupteingang (Ohnhorststraße, Hamburg, gegenüber der S-Bahn-Station Klein-Flottbek) zum gemeinsamen Rundgang. 02. September :00 Uhr Gartenbesuch im Garten Woytas. Gemeinsam mit der Regionalgruppe Stader Geest/ Nordheide besuchen wir den Garten von Familie Woytas in Oststeinbek. Es gibt Kaffee und Kuchen (Kuchenspende/Kostenbeteiligung für gemeinsames Gastgeschenk erwünscht). 13. Oktober 2012 Herbsttreffen. 11:30 Treffpunkt Hemdinger Hof", Barmstedter Str. 2, Hemdingen, Pflanzentausch auf dem Parkplatz 12:00 Mittagessen im Hemdinger Hof 13:30 Vortrag Gartengestaltung" von Ingrid Niemax 15:00 Besuch bei Min lütt Boomschool", Dorfstr., Tangstedt/Pinneberg, Besichtigung und Gelegenheit zum Pflanzenkauf Eine verbindliche Anmeldung zum Essen bis zum ist für die Planung unbedingt erforderlich! Veranstaltungsort: Umweltzentrum Karlshöhe Weitere Auskünfte bei: Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg, Tel.: , Gäste sind herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE HEILBRONN/HOHENLOHE/ KRAICHGAU 21. Juli 2012 Besuch der Gärtnerei Kirschenlohr in Speyer ( 15:00 Uhr TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 77

80 18. August :00 Uhr Besuch des Japanischen Gartens in Münzesheim ( kraichgau-erleben/natur-und-landschaft/parks-a-gaerten/asiatischer-garten-muenzesheim.html). Anmeldung erforderlich 15. September :00 Uhr Gartenbesuch bei unserem Mitglied Rainer Schlipf in Schwäbisch Hall. Um 14:00 Uhr findet der Pflanzentausch statt. Der eigentliche Gartenbesuch beginnt um 16:00 Uhr. Anmeldung erforderlich Veranstaltungsort: Hotel Häffner, Salinenstraße 24, Bad Rappenau, Tel.: Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Mitglieder anderer Regionalgruppen herzlich willkommen. Sofern eine Anmeldung erforderlich ist, bitte bei Tanja Ott melden. Weitere Auskünfte und Anmeldung: Tanja Ott, Sudetenstr. 9, Zuzenhausen, Tel.: , REGIONALGRUPPE KASSEL/GÖTTINGEN 07. Juli :30 Uhr Gartenbesuch bei Herrn Hänel. Kleine Teichstr. 3, Wolfhagen. 14. Juli 2012 Gartenfest bei Holland-Letz. Bachwiesen 6, Schwalmstadt. 15:30 Uhr 04. August 2012 Besuch des Gartens von Hannelore und Thomas Rundel in Frankfurt- Eschersheim. Wir werden gemeinsam mit dem Zug nach Frankfurt fahren. Nähere Informationen erfolgen rechtzeitig. Anmeldung bis zum 01. August 01. September 2012 Besuch des Botanischen Gartens in Höxter. Wir werden von Frau Bouillon durch 15:30 Uhr den Garten geführt. Anmeldung bis zum Weitere Auskünfte bei: Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8, Fuldabrück, Tel.: , oder Monika Kemler, Berliner Str. 53, Lohfelden, Tel.: REGIONALGRUPPE KOBLENZ 08. Juli :00 Uhr Gärten in Lahnstein und Braubach 1. Besichtigung des Privatgarten Scholl in Lahnstein. Der Garten ist 1000 m2 groß, mit Stauden, Gehölzen und vielen Rosen. 2. Besuch der Rosenanlagen in Braubach: Rheinstraße Braubach. Die Anlage ist 5000 m 2 groß und liegt direkt am Rheinufer. Parkplätze sind vor und hinter 78 DER STAUDENGARTEN

81 dem Gelände vorhanden. 3. Renaissancegarten der Philippsburg (500 m2), Schloßstraße 5, Braubach 4. Bauerngarten Zum Weißen Schwanen" mit Führung: Brunnenstraße 4, Braubach. Anschließend Essen im Weißen Schwanen". Jeder verpflegt sich bis dahin selbst. Organisation: Constantin Wildhagen 29. Juli 2012 Darmstadt 10:30 Uhr 1. Botanischer Garten und Mathildenhöhe 2. Besuch bei Frau Reuling mit Besichtigung ihres Gartens, in Büttelborn. Jeder verpflegt sich selbst. Organisation: Constantin Wildhagen 12. August 2012 Garten Becker und Rosengarten Hadamar 10:00 Uhr 1. Garten der Familie Becker, Friedewald. Wir besuchen den ca m' großen Garten der Familie Becker. 2. Hadamar: Rosengarten, Auf dem Herzenberg, Hadamar. Hadamar Jeder verpflegt sich selbst. Organisation: Constantin Wildhagen/Miesen September Tagesfahrt an den Bodensee Unsere Mehrtagesfahrt geht dieses Jahr fünf Tage an den Bodensee. Alles nähere wird wie in den Vorjahren in einem separaten Programm zusammengefasst. Organisation: Constantin Wildhagen 23. September :00 Uhr Gartenbesuch 2012 Unser diesjähriger Besuch des Gartens eines unserer Mitglieder geht zu Sybille Bischof-Hahn und Werner Hahn in Koblenz-Immendorf. Um die Gastgeber zu entlasten, bringen wir verschiedene Speisen und evtl. Getränke mit. Dazu ruft bitte jeder vorher an, um zu erfahren, was noch benötigt wird. Wir bedanken uns für die Einladung. Organisation: Bischof-Hahn Weitere Auskünfte bei: Constantin Wildhagen, Tel.: , REGIONALGRUPPE KURPFALZ 01. Juli :00 Uhr Besichtigung Bambuserie und Erlebnisgärtnerei Thomas Neufeld, Weisenheim am Sand. Anschließend Privatgarten von Manfred und Bärbel Raschack, Weisenheim am Sand. TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 79

82 18. Juli 2012 Tagesfahrt nach Siltzheim, Elsass u. Sarreguemines, Lothringen. Privatgarten von Lydia und Alfred Rohr, Garten der Fayencen - Sarreguemines, Fahrt mit Bus geplant 31. August 2012 Besuch des Privatgartens von Klaus Menzel und Christel Lewandowski-Menzel, 15:30 Uhr Wöllstein Bitte zu allen Terminen rechtzeitig bei mir und nicht direkt bei den Gartenbesitzern anmelden! Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl! Weitere Auskünfte bei: Sibylle Zimmermann, Eichenstr. 5, Beindersheim, Tel.: , Fax: , gds-kurpfalz@gmx.de REGIONALGRUPPE MITTELBADEN 07. Juli :00 Uhr Jahrestreffen der Regionalgruppe auf dem Betriebsgelände von Helmut Pusch Im Heitzenacker 8, Baden-Baden (Oos). Zuerst geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen; bitte Kuchen und Gedeck mitbringen. Anschließend Pflanzenauktion. Bitte denken Sie frühzeitig daran, Pflanzenspenden für die Auktion vorzubereiten, heranzuziehen und zu topfen. Weitere Auskünfte bei: Irmela Künne Tel.: , iokuenne@t-online.de REGIONALGRUPPE MITTEL-/OBERFRANKEN 13. Oktober 2012 Herbsttreffen :30 Uhr Pflanzentausch, Pflanzenbörse, Erfahrungsaustausch, Vortrag: Botanische Reise Mazedonien und Albanien, Herr Kammerlander Treffpunkt: Gasthaus Grüner Baum", Leinburg, Ortsteil Diepersdorf, www. gruenerbaum-schorr.de Weitere Auskünfte bei: Walter Friedrich, Steinackerstr. 7, Leinburg. Tel.:/Fax: REGIONALGRUPPE MÜNCHEN/SÜDBAYERN 01. September 2012 Erdorchideen und andere Schätze im eigenen Garten. Referent: Wolfgang Rem- 16:00 Uhr mele, Neukeferloh 06. Oktober 2012 Pflanzenbörse im Schützenheim Hubertus", Krautgartenstr. 5, Feldgeding 15:00 Uhr Veranstaltungsort: Schützenheim Hubertus, Krautgartenstr. 5, Feldgeding Feldgeding liegt an der Autobahn A8 Stuttgart-München, Ausfahrt Dachau/Fürstenfeldbruck 80 DER STAUDENGARTEN

83 Weitere Auskünfte bei: Robert Schombacher, Eichenstr. 21, Graben, Tel.: , oder Juliane Kraut, Weberstr. 3, Welshofen, Tel.: , Internet: Änderungen vorbehalten. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! REGIONALGRUPPE MÜNSTERLAND Juli 2012 Flandern - Die schönsten Gärten rund um Brügge und Gent. Leitung: Dr. Susanne Paus, Bocholt. Treffpunkt: Parkplatz am Mühlenhof, Theo-Breider-Weg, Münster Abfahrt: 07:00 Uhr - Rückkehr: ca. 21:00 Uhr Kosten: pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 90.- ) Anmeldung: bis zum Leistungen: Reise in einem modernen Reisebus, fachkundige Reiseleitung, Hotelunterkunft mit Halbpension im Apollo Art "- Hotel (4 Sterne) am Stadtrand von Brügge, Garteneintritte, Kaffee/Tee in den Gärten, Grachtenfahrt in Brügge, Reisepreisabsicherung/Sicherungsschein Veranstalter unserer diesjährigen Gartenreise ist das Bildungswerk der Biologischen Station Zwillbrock e. V., Zwillbrock 10, Vreden. Weitere Auskünfte und Anmeldung unter Tel.: oder per bildungswerk@bszwillbrock.de. Für inhaltliche Fragen steht Ihnen außerdem die Reiseleitung Dr. Susanne Paus zur Verfügung. Internet: bluehende-paradiese@gmx.de 11. August 2012 Tagesfahrt zur Floriade" in Venlo/NL und Besuch einer Gärtnerei (Rosen, Stauden, Gehölze) in Lottum/NL Die Welt-Expo des Gartenbaus, die Floriade", findet alle zehn Jahre an unterschiedlichen Orten der Niederlande statt. Nachhaltigkeit und das Leben im Einklang mit Natur und Umwelt sind die wichtigsten Leitmotive für die Konzeption und die Realisierung dieser Veranstaltung. Auf einem 66 ha großen Gelände präsentieren sich über 100 Teilnehmer aus 40 Nationen in Pavillons und speziell angelegten Gärten. Abfahrt: 08:00 Uhr, Rückkehr: ca. 19:30 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Mühlenhof, Theo-Breider-Weg, Münster, Kosten: 40.- Überweisung des Betrags auf das Regionalgruppenkonto bis zum Die Bankverbindung steht auf der Rückseite des Flyers. Anmeldung bei Winfried Rusch bis zum September :00 Uhr Vortrag: Schöne Dahlien Königinnen des Herbstes. Referent: Dr. Berend Meyer, Westerstede. Dr. Berend Meyer arbeitete hauptberuflich als Richter am Amtsgericht Westerstede. Er ist Vorstandsmitglied und Mitherausgeber der Jahrbücher der Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft sowie Buchautor und Verfasser zahlreicher Berichte über Dahlien im In- und Ausland. TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 81

84 Veranstaltungsort für Vorträge: LWL-Museum für Naturkunde (Raum 19), Sentruper Str. 285, Münster Weitere Auskünfte bei: Stefan Leppert, Warendorfer Str. 88, Münster, Tel.: , Gäste sind herzlich willkommen. REGIONALGRUPPE OBERPFALZ 14.Juli 2012 Gartenbesuch. Fam. Völkl öffnet uns von 13:00-17:00 Uhr in Bechtsrieth am Ende der Lohstrasse ihr Gartentürchen. 11.August 2012 Gartenbesuch. Fam. Baumgärtner öffnet uns von 13:00-17:00 Uhr das Gartentor. Weiden, Am Orthegelmühlbach September 2012 Gartenbesuch. Brigitte Lange, Weiden Mooslohstrasse 151, öffnet ihren Garten, von 13:00-17:00, nicht nur zur Besichtung. Sie möchte allen kreativen Gartenfreunden die Möglichkeit geben, ihre Kunst- und Handwerklichen Objekte (aus Ton, Holz, Metall Wolle, etc.) auszustellen bzw. zu verkaufen. Weitere Auskünfte bei: Gabriele Birkner, Theile 5, Parkstein, Tel.: , Brigitte Lange, Mooslohstrasse 151, Weiden, Tel.: Gäste sind herzlich willkommen. Programmänderungen vorbehalten. REGIONALGRUPPE OSTALB/DONAU Juli :00-16:00 Uhr Hemerocallis-Blüte im Mähringer Tagliliengarten Ort: Ulm-Mähringen, Sonnenweg 41 bei Gerd Oellermann September 2012 Mehrtagesreise nach England - mit den Rosenfreunden Ulm - nur für Mitglieder, Info bei Christa Haller. Ausgebucht. 16. September 2012 Vortrag: Blütenreiches Georgien unterwegs im Kaukasus Teil 2. Referent: Oliver 14:00 Uhr Voßler. Ort: Pavillon des Brenz-Park-Vereins, Heidenheim, Eintritt Brenz-Park: 1.- Weitere Auskünfte bei: Ursel Santo, Montalweg 4,89547 Gussenstadt, Tel.: , ursel.santo@t-online.de oder bei Christa Haller, Rychartweg 81, Ulm, christa.haller@web.de, Tel.: Wenn nicht anders vermerkt, sind Gäste herzlich willkommen. 82 DER STAUDENGARTEN

85 REGIONALGRUPPE OSTWESTFALEN/LIPPE 08. Juli :00 Uhr Domführung in Minden durch einen Stadtführer 14:00-18:00 Uhr Gartenbesichtigung bei Barbara und Ulrich Schleef, Holbeinweg 15, Minden (Häverstädt). Anmeldeschluss: 4.Juli 18. August :00 Uhr Busfahrt ins Wendland: besucht wird Gärtnerei Schoebel und drei sehr unterschiedliche Gärten. Kosten: 39.- (für OWL-Gruppenmitglieder wird diese Fahrt subventioniert). Anmeldeschluss: September :00 Uhr Busfahrt: Pflanzenraritätenmarkt Grugapark, Maximilianpark Hamm: neue große Oudolf-Anlage, Garten Picker in Borken. Kosten: Anmeldeschluss: Weitere Auskünfte bei: Jörg-Dieter Suhr, Grüner Weg 15, Halle/Westf., Tel.: , REGIONALGRUPPE REGENSBURG/MITTELBAYERN Anfang Juli Wir besuchen den Garten von Franz Wutzer. Der wunderschön angelegte Garten bietet eine unglaubliche Vielfalt an Stauden. Eine besondere Attraktion im Sommer ist die große Hemerocallis-Sammlung. Der Termin ist abhängig von der Blütezeit der Taglilien und wird noch bekannt gegeben. 21. September 2012 Die Landschaftsarchitektin Elke Pfänder entführt uns mit ihrem Vortrag in die ma- 19:30 Uhr lerischen Gärten der Provence. Alle Vorträge finden ab 19:30 Uhr im Pfarrstüberl (1. OG) der Gaststätte Antoniushaus", Mühlweg 13, Regensburg statt. Programmänderungen vorbehalten. Gäste sind herzlich willkommen! Weitere Auskünfte bei: Dr. Petra Vogt-Werner, Tel.: , Weinzierlstraße 19, Regensburg REGIONALGRUPPE REUTLINGEN/TÜBINGEN 01. Juli 2012 Offener Garten: Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Reutlingen 13:00-18:00 Uhr August 2012 Gartenreise nach Belgien 11. August 2012 Sommerfest im Garten Heiner Christner (nur für Mitglieder). Ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen mit anschl. Grillabend TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 83

86 16. September 2012 Offene Gärten 10:00-18:00 Uhr Marianne Gekeler, Molkereiweg 5, Römerstein- Böhringen Elke Pommerening, Lindenstr.7, Hülben Weitere Auskünfte bei: Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Reutlingen, Tel.: , REGIONALGRUPPE SACHSEN-ANHALT 18. August :00 Uhr Besuch der Ökostation in Neugattersleben anlässlich des Tomatentages sowie ein Rundgang durch meine, im Entstehen begriffene kleine Schaupflanzung mit unter anderem rund 250 Hosta-Sorten. Treffpunkt ist das Hauptgebäude der Ökostation um 10:00 Uhr. Ökostation Neugattersleben, Förderstedter Straße 4, Nienburg/OT Neugattersleben, Tel.: Weitere Auskünfte bei: Michael Götte, Robert-Koch-Str. 12, Magdeburg, Tel.: , REGIONALGRUPPE SCHLESWIG-HOLSTEIN/KIEL 07. Juli :00 Uhr Besuch des Gartens von Frau Rita Thomsen in Hörup 04. August :00 Uhr Besichtigung des Gartens von Helga und Norbert Rick in Breitenberg mit anschliessendem Kaffeetrinken 01. September :00 Uhr Sommerabschlußtreffen in der Staudengärtnerei von Familie Schwermer auf dem Heischhof in Krummwisch Weitere Auskünfte bei: Dr. Ingtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf, Tel.: , Stellvertreterinnen: Karin Nicolaisen, Tel.: , Anne Henke, Tel.: Fachberater: Garten- und Landschaftsarchitekt Wolfgang Frädrich, Tel.: Gäste sind willkommen. Anmeldung erwünscht! REGIONALGRUPPE STADER-GEEST 07. Juli :00 Uhr 10:00 Uhr Besuch des Rosenzüchters Tauntau in Uetersen, Mittagessen im Rosarium Uetersen 14:30 Uhr Besuch der Baumschule Münster in Uetersen Busfahrt, Kosten 20.- Überweisen auf das Konto BLZ Volksbank Geest Anmeldung bei Elke Wutsdorff, Tel bis DER STAUDENGARTEN

87 02. September :00 Uhr Treffen mit der Hamburger Gruppe. Gartenbesichtigung bei der Familie Woytas, Oststeinbek, Ostlandstraße 5. Kaffee und Kuchen, Kuchenspenden erwünscht 2.- für Gartenbesichtigung. Anmeldung bei Karin Detjen bis , Tel.: September 2012 Besuch der Baumschule Min lütt Boomschool" von Fischer und Faber, Rellingen Besuch des Gartens Niemax, 2.- Mittagessen Besuch des Gartens der Horizonte, 3.- Busfahrt überweisen auf das Konto BLZ Volksbank Geest Anmeldung bei Ilsabeth Schlichting bis , Tel.: Weitere Auskünfte bei: Elke Wutsdorff, Postallee 6,21279 Dierstorf, Tel.: , REGIONALGRUPPE STUTTGART 19. August :30 Sommerfest in der Gärtnerei Baum, Strohgäustr. 51, Leonberg Mit Ausnahme des Sommerfestes treffen wir uns ab 12:30 in der TSV-Gaststätte in Leonberg-Höfingen zum Mittagessen. Weitere Auskünfte bei: Klara Baum, Scheffelrain 1, Leonberg, Tel.: REGIONALGRUPPE UNTERFRANKEN 01. Juli :00-17:00 Uhr Infostand beim Tag der offenen Tür in der Landesanstalt für Wein - und Gartenbau in Veitshöchheim 08,13. August 2012 Gartenreise Südholland - Floriade Venlo, Rosenfest Lottum, Gelderland (bereits ausgebucht). 30. September :30 Uhr Rosenverwandtschaften Teil 2 -Abstammung der alten Europäischen Gartenrosen. Powerpoint-Präsentation mit Theorie und vielen Rosenfotos von Dr. Josef Distl aus Oberkochen (100 min). Veranstaltungsort: TVO Sportheim, Hermann-Gräf-Allee 1, Schweinfurt-Oberndorf Gäste sind zu allen Veranstaltung herzlich willkommen! Weitere Auskünfte bei: Rainer Trost, Schweinfurt-Eselshöhe, Tel.: , rainertrost@gmx.de Bei allen Veranstaltungen sind Gäste immer herzlich willkommen. TERMINE DER REGIONALGRUPPEN 85

88 REGIONALGRUPPE WESER/EMS Juli Tages Reise nach Schottland. 21. Juli 2012 Gärtnereibesichtigung bei Bremermann. Neuenkruger Str. 5, Wiefelstede 13:00 Uhr Spezialisiert auf Hemerocallis", ca. 450 Sorten. Aus terminlichen Gründen der Gärt- nerei müssen wir diesmal etwas früher anfangen Juli 2012 GdS Garteneinblicke" der Regionalgruppe Weser-Ems". Alle offenen Gärten im Inter- net auf den GdS-Seiten oder auf unserem gesonderten Flyer August 2012 Gartenfest der Regionalgruppe Weser-Ems". Veranstaltungsort: Brigitte und Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich. Mit Kaffee und Kuchen, später wird gegrillt August 2012 GdS Garteneinblicke" der Regionalgruppe Weser-Ems". Alle offenen Gärten im Inter- net auf den GdS-Seiten oder auf unserem gesonderten Flyer September 2012 Herbst-Staudenbörse im Botanischen Garten in Oldenburg. Anmelden bitte bei 14:30 Uhr Herrn Hüser Tel.: September 2012 Botanische- und private Gärten in Skandinavien. Vortrag von Jörg Stellmacher. 14:30 Uhr Veranstaltungsort: Hotel Voss" in Westerstede, Am Markt 4. Unkostenbeitrag 5,- pro Pers. Weitere Auskünfte bei: Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , Nachruf für Joachim Tjaden Am verstarb plötzlich und völlig unerwartet unser Gartenfreund Joachim (Acki) Tjaden im Alter von nur 55 Jahren. Joachim Tjaden war aktives Mitglied sowie stellvertretender Vorsitzender der Regionalgruppe Weser- Ems und darüber hinaus Vorsitzender der Fachgruppe Hosta, die er mit Engagement und Fachwissen leitete. Auf unserer Hollandreise vom bis hatten wir noch viel Spaß und zusammen mit seiner Frau Monika gingen beide dem gemeinsamen Hobby, den Hostas, in Ter Aar bei Marco Fransen intensiv nach. Am Pfingstsonntag waren noch Besucher im Rahmen der GARTENEINBLICKE, bei Ihnen im Garten. Pfingstmontag übermittelten uns noch Besucher die Grüße von Familie Tjaden, bis wir dann am Dienstag fassungslos von seinem Ableben erfuhren. Durch seine humorvolle, hilfsbereite Art erwarb er sich das Vertrauen und die Anerkennung von Mitgliedern und Freunden in der GdS. Wir verlieren in ihm einen guten Freund, der eine schmerzliche Lücke hinterlässt. Klaus Knospe für die Regionalgruppe Weser-Ems und im Namen des Vorstands der Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. 86 DER STAUDENGARTEN

89 Nachruf für Günter Waldorf Am ist mein Freund Günter Waldorf viel zu früh, nach langer Krankheit, die er immer wieder besiegt zu haben glaubte, verstorben. Günter Waldorf war immer voller Tatendrang und verwirklichte viele seiner Ideen. Er schuf mit seiner Frau Marlu den Oirlicher Blumengarten, der ihn weithin bekannt machte. Er fand immer wieder etwas, für das er sich begeistern konnte. Er verstand es, andere von seinen Ideen zu überzeugen und mitzureißen. So haben wir unter anderem unsere Liebe zu Hemerocallis geteilt. Er züchtete und schuf neue Sorten; 'Oirlicher Schnee' ist eine seiner bekanntesten Züchtungen. Er war immer bereit sich einzusetzen, und so richtete er Jahrestagungen von Hemerocallis Europa und der Hemerocallis-Fachgruppe aus. Er organisierte Treffen in kleinerem Rahmen und machte durch Tage der offenen Tür unser Hobby bekannter. In den letzten Jahren waren es Schneeglöckchen, die ihn faszinierten. Sein Buch SCHNEEGLÖCKCHEN - ZAUBER IN WEISS zeugt von seinem Engagement. In den letzten Gesprächen erzählte er mir noch von seinen weiteren Plänen und bedauerte, dass er sie nun nicht mehr verwirklichen kann. Mit ihm haben wir einen Freund und fantastischen Menschen verloren. Wir vermissen ihn sehr. Hans-Ulrich Kaiser Errata Heft 1/2012 S das Bild der Lilium martagon 'Arabian Night' ist von Ulrich Braunsdorf, nicht von Ralf Neugebauer. Heft 2/2012 S Beim Artikel über die Helleborus-Schwarzfleckenkrankheit sind zwei Abbildungen falsch zugeordnet worden. Die Abb. Auf S. 19 oben gehört zum Beitrag über Helleborus in diesem Heft (siehe S. 32), ebenso die Abb. Auf S. 20 u. Den Artikel mit den korrekt zugeordneten Abbildungen können Sie per als PDF bei der Redaktion (staudengarten@gds-staudenfreunde.de) anfordern. S Die Planung der GdS-Staudenbeete erfolgte unter Leitung von Prof. Stefan Körner durch das Fachgebiet Landschaftsbau /Vegetationstechnik der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit der GdS und der Insel Mainau. Nina Busse wurde als damals bei der Universität angestellte Staudengärtnerin zur Planung hinzugezogen, ist aber nicht Planerin der Beete. NACHRUFE/ERRATA 87

90 Grüne Termine 22. Juli 2012 Offene Gartentür im Garten Gröne An diesen Wochenenden ist der Garten samstags von bis 18:00 und sonntags von 10:00-18:00 Uhr geöffnet. Ort: Garten Gröne, Busch 7,41334 Nettetal Weiter Informationen: Hermann Gröne Tel.: Juli 2012, 10:00-16:00 Uhr Mähringer Tagliliengarten Tag der offenen Gartentür im Mähringer Tagliliengarten ( bei Gerd Oellermann, offen für Jedermann ohne Anmeldung. Sonnenweg 41, Ulm-Mähringen, Tel: km vom Botanischen Garten. Über 1300 Sorten älterer, neuer und neuester Taglilien in Blüte. Eintritt + Getränke frei. 01. und 02. September 2012 Berliner Staudenmarkt im Botanischen Garten Berlin-Dahlem Das Angebot der Gärtner auf dem Berliner Staudenmarkt an winterharten Stauden wird erneut einzigartig Ort: Botanischer Garten Berlin-Dahlem sein, gerade passend zu der großen Artenvielfalt im Öffnungszeit: 9:00-18:00 Uhr Botanischen Garten. Eintritt: wie Botanischer Garten, 6,-/3,- Euro Pflanzen für alle Sinne: Freude an leuchtenden Blüten, Eingänge: Unter den Eichen und Königin-Luise-Platz Genuss an leckeren Kräutern, (noch) unbekannten Tomaten, alten Apfelsorten und den duftenden Rosen, Veranstalter: Gärtnerhof GmbH, sowie Gehölzen aus den Baumschulen. Alles aus naturnahem bis biologischem Anbau. Fachliche Beratung gibt's gratis von allen Gärtnern; auch die Naturschutzvereine werden wieder vor Ort sein. Wir bitten alle Besucher sich wieder aktiv an unserer Initiative,Blüten in Mehrwegtüten' zu beteiligen und Tragegefäße für den Einkauf mitzubringen. Weiter Informationen: Clara Luckmann office@berliner-staudenmarkt.de Telefon & 24. September 2012 Markttage Gartengenuss Pflanzen, Kunstwerk, Essen in Hamburg Nach der guten Resonanz der 3. Markttage, Schneeglöcckhen, Verkauf und Verkosten anbieten. Frühblüher & Kunstwerk werden, der herbst- Das angebotene Sortiment reicht von Pflanzen über lichen Jahreszeit entsprechend, regionale und überregionale Obst und Gemüse, Kunstwerk für Küche und Garten bis Anbieter Pflanzen und Produkte präsentiert, zu Kulinarischem. Unter Einbeziehung des Marktange- sowie unter dem Aspekt Genuss, Lebensmittel zum botes wird vor Ort gebrutzelt und auf verschiedenartigen 88 DER STAUDENGARTEN

91 Grills professionell gegart. So wird u. a. Sternekoch Heinz Wehmann mit seinem Landhaus Scherrer dabei sein und außerdem ein schönes Programm für Kinder auch die kleinen Gäste begeistern. Unser Glashaus und die abwechslungsreich gestal- und Gartengenießer. Einen ersten Eindruck über den Ort der Veranstaltung erhalten Sie beim Besuch unsere Website: Weitere Informationen: Ilse Köcher teten Außenbereiche bilden einen stilvollen Rahmen Tel.: / für eine kleine, besondere Veranstaltung und laden zu i.koecher@web.de einem angenehmen Aufenthalt für Pflanzenliebhaber 09. September 2012 Garten Ortelt, Der Garten im Herbst" geöffnet von 11:00-18:00 Uhr und auf telefonische hausen II, Tel.: Anfrage. Fam. Ortelt, Gosenstr. 81, Hille-Holz Oktober 2012 Stiftung Het Tuinpad Op In Nachbars Garten, Herbst-Gartenmarathon Im Jahr 2012 gibt es wieder sogenannte Gartenmarathon-Wochenenden, an denen bestimmte Gärten zwischen 10 und 17 Uhr ihre Pforten öffnen. Eine aktuelle Liste der teilnehmenden Gärten befindet sich im Internet unter Redaktionsschluss für Heft 4/2012 (Oktober 2012) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Artikel, Kleinanzeigen an: Kullmann & Partner GbR, c/o Redaktion Der Staudengarten" Königstr. 54b Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de, Tel.: , Fax: GRÜNE TERMINE 89

92 Einzelheiten zum Samentausch 2012/ Samenanmeldung per Post oder bis 15. Oktober Einsendung der Samen bis 20. November Sortieren Sie bitte Ihre Samen-Anmeldungen alphabetisch. 4. Schreiben Sie groß und in Druckschrift (Schriftgröße 12 pt bzw. max. 30 Spenden pro Seite). 5. Reinigen Sie den Samen (vorrangig bei Korbblütlern, siehe auch den Artikel im Staudengarten" Heft Nr. 2/2004, Seiten G21-23). 6. Verwenden Sie Papiertüten zum Einsenden (Plastiktüten nur wenn der Samen nicht austrocknen darf) 7. Samenspender werden bevorzugt beliefert, wenn ihre Samenbestellung bis spätestens 01. Januar 2012 eingegangen ist. Bitte schicken Sie sowohl Ihre Samen-Anmeldung als auch den angemeldeten Samen an: Brigitte Knospe-Carstens Osterfeldstr Aurich Tel.: Abkürzungen fürs Samenspenderformular: GE = Gehölz; ST = Staude; FA = Farn; GR = Gras; ZW = Zwiebel/Knolle; 01 = einjährig; 02 = zweijährig; "..."= Sortenname;? = unsichere Bezeichnung; ex = Nachzucht vom Wildstandort; var. = Varietät; ssp. = Unterart; KH = Kalthaus; WH = Warmhaus; L = Lichtkeimer; D = Dunkelkeimer; G!! = Giftpflanze; (W) = Wildpflanze; Nupf. = Nutzpflanze; wig = wintergrün; str = stratifizieren; Gibb = Gibberelli nsä ure Farben: - = keine Angabe; a = aubergine; b = blau; bi-col = zweifarbig; br = braun; cr = creme; g = gelb; gr = grau; gn = grün; la = lachs; I = lila; ma = magenta; ok = ocker; or = orange; pk = pink; pu = purpur; ro = rot; rs = rosa; s = schwarz; si = silber; vi = violett; wß = weiß; hl = hell; dk = dunkel; mix = Farbmischung; BI-col = mehrfarbige Blüte 90 DER STAUDENGARTEN 3 l 2012

93 Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Beitrittserklärung (bitte in Druckschrift ausfüllen) GdS GESELLSCHAFT DER STAUDENFREUNDE e.v. Hiermit melde ich mich/uns zum D D (Beitrag in diesem Jahr anteilig 1/2) bei der Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. (GdS) an. Ei Einzelmitglied D Paar / Ehepaar (Bezug von I Staudengarten je Ausgabe) D Student, Auszubildende Name: Vorname: Geburtstag: Name: Vorname: Geburtstag Straße u. Nr. PLZ Ort Telefon: Fax: Mit der Veröffentlichung meines Namens und Wohnortes im Staudengarten sowie der Weitergabe meiner vollständigen Anschrift an den regionalen Freundeskreisleiter bin ich einverstanden. Datum: Unterschrift: Wie wurden Sie auf uns aufmerksam? D Veranstaltung der Regionalgruppe D Ausstellung/Messe D Internet 13 Empfehlung Mitglied D Sonstiges: Einzugsermächtigung (obligatorisch) Hiermit ermächtige ich die Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge (35 Euro bei Bankeinzug) bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos per Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des Geldinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Konto Nr Bankleitzahl: Geldinstitut: Name (Mitglied): Telefon Vorname: Kontoinhaber (falls abweichend) Einzug ab: Datum: Unterschrift: Mein Antrag gilt, bis ich ihn schriftlich ändere oder widerrufe. GdS-Geschäftsstelle Sonnenberg Ettenheim Tel.: Fax: info@gds-staudenfreunde.de Internet: Bankverbindung: Kreissparkasse Rhein-Pfalz (BLZ ) Konto-Nr Postbank Frankfurt (BLZ ) Konto-Nr

94 GESELLSCHAFT DER STAUDENFREUNDE E.V. Gemeinnützige Gesellschaft, eingetragen beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Die Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS) sieht ihre Aufgabe in der Förderung und Verbreitung der Freilandschmuckstauden. Jahresbeitrag 37.- (35.- bei Bankeinzug). VORSTAND Präsident NN 1. Stellvertretende Präsidentin Katharina Adams, Bergstraße 8, Linnich, Tel.: , 2. Stellvertretender Präsident Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , Schatzmeister Elfriede Schild, Eschringer Str. 19, Mandelbachtal, Tel.: , Geschäftsstelle Evi Roth, Sonnenberg 4, Ettenheim, Tel.: , Fax: , Telefonische Erreichbarkeit: Montag und Freitag von 15:00 bis 16:00 Uhr und Mittwoch von 18:00 bis 19:00 Uhr (zu den übrigen Zeiten ist der Anrufbeantworter geschaltet). Bankverbindungen KSK Rhein-Pfalz. B.Z , Kontonummer , IBAN: DE , BIC (Swift-Code): MA- LADE51LUH, Postbank Frankfurt BLZ , Kontonummer , IBAN: DE , BIC (Swift-Code): PBNKDEFF Ehrenmitglieder Dr. h. c. Fritz Köhlein, Susanne Weber, Klaus Zimmermann, Lothar Denkewitz (t), Hermann Hald (t), Marte Hald, Prof. Dr. Richard Hansen (t), Wilhelm Schacht (t) Internet-Redaktion Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg-Sasel, Tel.: internet-redaktion@gds-staudenfreunde.de Kassenprüfung Thomas Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , tomrun_ ffm@gmx.de; Holger Lindhorst, Am Sandbach 9, Münster Samentauschaktion/Samenkatalog Brigitte Knospe-Carstens, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , knospe-carstens@ewetel.net Internationaler Schriftentausch Redaktion der Staudengarten c/o Kullmann & Partner GbR, Königstr. 54b, Stuttgart, Tel.: , Fax: , info@kullmann-partner.de Gartenfragen Ulrich Braunsdorf, Kölnische Str , Kassel, Tel.: oder Gartentelefon: (Mo bis Fr von 09:00-11:00 Uhr) FACHGRUPPEN DER GESELLSCHAFT DER STAUDENFREUNDE E.V. Blumenzwiebeln und Rhizome Ulrich Würth, Langer Weg 56, Westerstede, Tel.: , dendrowuerth@gmx.de Farne Sabine Nittritz, Eutin, Quanswiese 3, Tel.: , dietrich.nittritz@freenet.de Gräser Katharina Adams, Bergstraße 8, Linnich, Tel.: , katharina.adams@gartensoft.de Hemerocallis Dr. Bernhard Krismer, Peter-lmhoff-Str. 64, Kirchentellinsfurt, Tel.: , Mobil: bernhard.krismer@freenet.de Hosta Stellvertretender Leiter: Volker Lettmann, Heinrich-Feuchter-Weg 27, Wuppertal, Tel.: , volker.lettmann@t-online.de Iris Volker Klehm, Scharnweber Str. 125, Berlin, Tel.: , volker.klehm@yahoo.de Lilien Ralf Neugebauer, Potsdamer Chaussee 20, Berlin, Tel.: , ra.neugebauer@t-online.de Päonien Mona Rieger, Sonnenrainweg 37, Holzgerlingen, Tel.: , gds-paeonien@gmx.de 94 DER STAUDENGARTEN 3 I 2012

95 Sempervivum/Jovibarba Renate Zickenheimer, Ganghoferstr. 10, Grafing, Tel.: , Steingartenpflanzen und alpine Stauden Gruppe München: Angela Beck, Dr.-Werner-Straße 8, Gröbenzell, Tel.: , Gruppe Stuttgart: Manfred Wagner, Weberweg 3, Leutenbach, Tel.: , Sumpf- und Wasserstauden AAT Garten- und Teichfreunde Luxemburg, Marco Franzen, 140, rue de Niederkorn, L-4762 P6tange, Wildstauden Dieter Güthler, Lindenbachstraße 1, Schwabach, Tel.: , Fax: ANSPRECHPARTNER IN DEN REGIONALGRUPPEN Aachen Heinz Dautzenberg, Mühlenstraße 2, Aachen, Tel.: , Bergstraße/Odenwald Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth, Tel.: , Berlin/Brandenburg Graciela Schubert, Zeltinger Str. 68, Berlin, Tel.: , Bodensee/Oberschwaben Gerlinde Sachs, Meckenbeuren, Tel.: , Bonn/Köln Peter Ruhnke, Burbacherstr. 119a, Bonn-Kessenich, Tel.: , Braunschweig Dr. Adelheid Standt, Wittenacker 5, Meine, Tel.: , Celle/Hannover Elke Müller, Moorstr. 16a, Soltau, Tel.: , Antje Eggers, Tel.: , Dortmund Rainer Hatzky, Neue Bachstraße 33, Herdecke, Tel.: , Dresden/Ostsachsen Verena Gaber, Am Hang 5, Dorfhain, Tel.: , Düsseldorf/Niederrhein Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld, Tel.: , Fax: , Frankfurt Hannelore Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , Hamburg Jan Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg-Sasel, Tel.: , Heilbronn/Hohenlohe/Kraichgau Tanja Ott, Sudetenstr. 9, Zuzenhausen, Tel.: , Kassel/Göttingen Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8, Fuldabrück, Tel.: , Koblenz Constantin Wildhagen, Mallendarer Bachtal 3, Urbar, Tel.: , Kurpfalz Sibylle Zimmermann, Eichenstraße 5, Beindersheim, Tel.: , Fax: , Mittelbaden (KA/OG) Helmut Pusch, Im Heitzenacker 8, Baden-Baden, Mittel-/Oberfranken Walter Friedrich, Steinackerstraße 7, Diepersdorf bei Nürnberg, Tel.: München/Südbayern Robert Schombacher, Eichenstraße 21, Graben, Tel.: , Münsterland Stefan Leppert, Warendorfer Straße 88, Münster, Tel.: , Oberpfalz Gabriele Brikner, Theile 5, Parkstein, Tel.: , Ostalb/Donau Ursel Santo, Montalweg 4, Gussenstadt, Tel.: , Ostwestfalen/Lippe Jörg-Dieter Suhr, Grüner Weg 15, Halle, Tel.: , ANSPRECHPARTNER 95

96 Regensburg/Mittelbayern Dr. Petra Vogt-Werner, Tel.: , Weinzierlstr. 19, Regensburg. Reutlingen/Tübingen Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Reutlingen, Tel.: , Saarland Inge Mathieu, Lothringer Str. 83, Wallerfangen, Tel.: Sachsen-Anhalt Michael Götte, Robert-Koch-Str. 12, Magdeburg, Tel.: , Schleswig-Holstein/Kiel Dr. Ingtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf, Tel.: , Fax: , Stader Geest/Nordheide Elke Wutsdorff, Postallee 6, Dierstorf, Tel.: , Stuttgart Klara Baum, Scheffelrain 1, Leonberg, Tel.: Südbaden Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg- Waltershofen, Tel.: , Unterfranken Rainer Trost, Schweinfurt-Eselshöhe, Tel.: Weser/Ems Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , IMPRESSUM Der Staudengarten Heft Jahrgang, ISSN: X Erscheinungsweise vierteljährlich (jeweils zum Quartalsanfang) Herausgeber: Gesellschaft der Staudenfreunde e. V. Herstellung: Kullmann Verlags GbR, Stuttgart Redaktion: Fachbeiträge, Bildredaktion, Gestaltung, Gelbe Seiten und Gesamtkoordinaton: Kulimann & Partner GbR, Dr. Folko Kullmann und Kristijan Matid, Königstr. 54b, Stuttgart, Tel.: (Mo-Fr), Fax: , oder Titelbild: Christian Kreß Anzeigen: Kullmann Verlags GbR, Kristijan Matid, Rotebühlstr. 95, Stuttgart, Tel.: (Mo-Fr), Fax: , oder (Es gilt die Anzeigenpreisliste 2012.) Druck und Bindung Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen Den Inhalt der Beiträge verantworten die jeweiligen Autoren. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge sinnerhaltend zu bearbeiten. Ein Anspruch auf Veröffentlichung von Zuschriften jedweder Art besteht nicht. Die Texte sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Vervielfältigungen aller Art - auch auszugsweise - bleiben vorbehalten. Redaktionsschluss 4/2012 (Oktober 2012): Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (4. Quartal 2012, Oktober bis Dezember 2012) bis zum an: Kullmann & Partner GbR c/o Redaktion der Staudengarten Königstr. 54b Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de 96 DER STAUDENGARTEN

97 11, I I I Das GdS Preisrätsel WIE HEISST DIE GESUCHTE PFLANZE? Schon im alten China spielte die gesuchte Pflanze in Medizin und Gartenkultur eine wichtige Rolle. Außerdem wurde Schösslinge und Knospen als Gemüse geschätzt. In Europa wurde die Pflanze das erste Mal im 16. Jahrhundert erwähnt, wie Literaturquellen belegen. Zu den damals bekannten beiden Arten sind mittlerweile noch weitere hinzugekommen, je nach botanischer Ansicht werden zwischen 15 und 22 Arten unterschieden. Aus diesem wurden durch gärtnerische Züchtung und Auslese bis heute weit über Hybriden, Sorten und Cultivare für den Garten selektiert. Wie heißt die gesuchte Pflanze? Schicken Sie die Lösung an: Kullmann & Partner GbR - Redaktion der Staudengarten - Königstr. 54 B D Stuttgart staudengarten@gds-staudenfreunde.de Einsendeschluss: WIR VERLOSEN 3 EXEMPLARE VON her, (22:trillert! AUFLÖSUNG HEFT Gabriella Pape Alles, was Sie schon immer übers Gärtnern wissen wollten 2012, Callwey 176 Seiten im Wert von je Euro 19,95 Gesucht war Sissinghurst, ein historischer Landsitz in der englischen Grafschaft Kent. Harold Nicolson und Vita Sackville-West unterteilten das rund fünf Hektar große Gelände in zehn abgeschlossene Gartenräume. Als Wände dienen mehr als mannshohe, akkurat geschnittene Eibenhecken; aber auch erhalten gebliebene Mauern ehemaliger Gebäude wurden mit einbezogen. Jeder Garten folgt einem bestimmten Thema: Weißer Garten, Rosengarten oder Kräutergarten. Die Gestaltung des Gartens verbindet eine große Schlichtheit der Gesamtanlage mit opulenter Bepflanzung. Die Gewinner des letzten Rätsels sind: Birgit Mermagen Ursula Merbach Renate Trautschieß Herzlichen Glückwunsch! Foto: wikipedia/klaus D. Peter, Wiehl

98 Gesellschaft d. Staudenfreunde e.v., Neubergstr. 11, Ettenheim ZKZ 20579, PVSt, DPAG, Entgelt bezahlt 121 Herr Dietrich Giese! Königring Voerde Aus dem Inhalt Richard Hansen zum 100. Geburtstag e 50 Jahre für die GdS - Dr. Tomas Tamberg Netzwerk Pflanzensammlungen -;' Beetrandbepflanzungen aus der Sicht eines Praktikers Erfahrungen mit der Wasservogel-Iris" `Sichuan Princess' - eine neue Strauchpäonienhybride Gillenia trifoliata Duftblatt-Pelargonien -7-3' Helleborus - Verwandschaftsbeziehungen in der Gattung und neue Arthybriden e Bilder einer Ausstellung - Phlox in St. Petersburg 7i Botanische Wanderungen in Nordzypern `i5 Hinweise zur Samenverarbeitung P Internationaler Iris-Wettbewerb in Florenz 2012

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