-Lehrinstitut für Naturheilkunde
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- Arwed Seidel
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Protokoll 1: mündl. Prüfung Dortmund im Mai 2006 Die mündliche Prüfung fand in Dortmund am 15. Mai statt. Die Prüfer habe ich als fair und sehr freundlich empfunden. Hauptthema war Suizid - wichtig war dabei das eigene Handeln in Notsituationen. Gesetzeskunde wurde so gut wie gar nicht gefragt - lediglich ob ich schon mal was vom STGB gehört haben. Simuliert wurde ein Patientenerstgespräch mit Schwerpunkt Anamnese NICHT Diagnose - wie ich fälschlicherweise annahm. Hauptsache war der Umgang mit den Klienten. Gefragt wurde auch noch kurz etwas über HOPS und wo ich mich anmelden muss wenn ich eine Praxis eröffne. Am Schluss fragte man mich noch über meine berufliche Situation bzw. Vorstellungen meiner Zukunft als Therapeutin. Der anwesende Facharzt - Neurologe - war sehr zurückhaltend und hat mehr zugehört. Aktiv waren die beiden Heilpraktiker. Ich habe bestanden und empfand die ganze Prüfungssituation als angenehm.
2 Protokoll 2: mündl. Prüfung Dortmund im Mai 2007 Ich wurde folgendes gefragt. Da ich ziemlich aufgeregt war, weiß ich nicht, ob ich alles korrekt wiedergebe. Was versteht man unter -einer dissoziativen Fugue -einer dissoziativen Amnesie -einer dissoziativen Störung? Wie unterscheiden sich diese? Es wurden zwei Fallbeispiele der "Sozialen Phobie" beschrieben: -eine Studentin mit Phobie -ein etwa 45-jähriger Biochemiker mit Zittern Beide zeigten Symptome einer Sozialen Phobie. Dann sollten die beiden Fälle voneinander abgegrenzt werden. Was ist gleich und was unterschiedlich? Es ging darum zu erkennen, dass bei der Studentin bereits ein depressives Syndrom vorlag. Bei dem Biochemiker bestand dagegen die Gefahr, dass die Phobie zu generalisieren drohe, da sie sich bereits im privaten Bereich ausgebreitet hatte. Welche Psychotherapeutischen Verfahren kommen hier zum Einsatz? -Was sind die Charakteristika einer PTB? - Konfrontationsverfahren, Desensibilisierung und EMDR sollten beschrieben werden. Wie funktionieren sie und wie wirken sie? - Was versteht man unter Persönlichkeitsstörungen? Geben Sie 3 Beispiele.
3 Protokoll 3: Mündliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie Mai 2012 Gesundheitsamt Dortmund Hier ein kurzes Gedächtnisprotokoll meiner mündlichen Überprüfung für Heilpraktiker (Psychotherapie) in Dortmund. 1. Frage: Was gehört in einen psychopathologischen Befund? 2. Frage: Was tun Sie, wenn Sie sich in eine Klientin verlieben? 3. Frage: Ein Klient bricht in Ihrem Wartezimmer zusammen Erste-Hilfe-Maßnahmen 4. Frage: Welche Störungsbilder gehen mit dem höchsten Suizidrisiko einher? 5. Frage: Nennen Sie formale Denkstörungen. Gesamtdauer: 60 Minuten. Bei den Fragen 1, 4 und 5 sollte ich nur auflisten, allerdings vollständig, die Fragesteller haben bei jeder meiner Antworten ein von Kästchen abgehakt. Mir fiel jeweils ein Kästchen nicht ein, da gab es erst kritisches Aufschauen und dann kleine Hilfestellungen. Bei Frage 1 war es das äußere Erscheinungsbild, bei Frage 4 waren es die Schmerzpatienten, bei Frage 5 die Neologismen. Schwierig fand ich Frage 2, da es nach zunächst wohl richtigen Antworten (Supervision, Intervision, Beendigung der Therapie nach Verweis an gute KollegInnen) in Richtung sexueller Missbrauch ging und wo das Verbot denn geschrieben stehe (StGB) und wie hoch die Strafen seien (5 6 Jahre). Das hatte dann für mich recht wenig mit Psychotherapie und mehr mit einem juristischen Examen gemein. Richtig schwierig wurde es bei Frage 3. Die Dame vom Verband Deutscher Heilpraktiker hatte ein Notfallszenario für mich vorbereitet: Ein Mann sitzt zusammengesunken im Wartezimmer und was ich denn vom Atem- bis zum Herzstillstand tun würde. Ich sollte alles detailliert und wiederholt und in Varianten vormachen und beschreiben, und dieser Teil der Prüfung dauerte an die 30 Minuten. Obwohl ich recht früh sagte, dass ich mein Wissen seit langem nicht aufgefrischt hätte, entließ die Prüferin mich nicht aus dem Fall. Was mich wahrscheinlich gerettet hat, ist, dass ich trotz ungenauen Wissens sowohl mit der geschilderten Situation als auch mit der Prüferin ruhig geblieben bin (am Ende ging es bis zu einem Luftröhrenschnitt, das finde ich noch immer absurd ) Nun ja, nach etwas längerer Beratung hieß es: bestanden.
4 Ich fand s schwierig, auch weil es anders lief, als ich dachte. Weder durfte ich etwas über meinen Werdegang und meine Motivation verraten, noch habe ich einen Fallbericht vorgesetzt bekommen. Die Stimmung kippte dadurch allmählich von freundlich in angespannt. Aber das ist ja nichts Schlimmes. Mein Tipp also: Erste Hilfe lernen und die Ruhe bewahren, auch wenn s schlecht läuft.
5 Protokoll 4: Mündliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie April 2013 Gesundheitsamt Dortmund Guten Tag! Ich hatte diesen Monat meine mündliche HPP-Prüfung in Dortmund. Hier ist mein Prüfungsprotokoll: Themengebiete, die in meiner Prüfung abgefragt wurden: Psychosomatosen: Einteilung + Beispiele (Psychosomatosen, Konversionsneurosen, Somatoforme Störungen, Sekundäre psychosomatische Krankheiten), Holy Seven. Morbus Pick- Besonderheiten. Wie behandelt man eine vaskuläre Demenz? Dürfen Sie Rezepte ausstellen? Epilepsie-Besonderheiten. Jemand hat in Ihrer Praxis einen epileptischen Anfall-was tun Sie? Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. (Wie ist diese Krankheit entstanden?) Chorea Huntington, Chorea minor, Veitstanz Quantitative Bewusstseinsstörungen Jemand bricht in Ihrer Praxis zusammen-was tun Sie? Die Prüfung dauerte etwa eine halbe Stunde, lief in meinen Augen nicht besonders gut, doch ich habe bestanden. Immer die Ruhe bewahren!
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.
A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns
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