Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses. Frankfurt, den 8. Mai 2015
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- Victoria Becke
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1 Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses Frankfurt, den 8. Mai 2015
2 Gliederung 1. Situation im Bundesgebiet a) Gelebte Praxis 2. Welche Abschlüsse wurden getätigt? 3. Was haben die Arbeitgeber bei Metall und Elektro abgeschlossen? 2. Was haben die Firmen gemacht deren Landesverband keinen Abschluss getätigt haben? 3. Verändertes Stimmungsbild Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 2
3 Gliederung 6. Versuch IGMetall in NRW bei einem Mitgliedsbetrieb 7. Was macht der Sozialpolitische Ausschuss in Zukunft? 8. Verschiedenes Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 3
4 1. Situation im Bundesgebiet Bundesländer mit aktuellen Tarifabschlüssen Im Mittel ,88% Bundesländer, die keine Tarifabschlüsse mehr vornehmen Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 4
5 a) Gelebte Praxis Ein Drittel der Landesverbände schließt jährlich mit der IGM ab und ist stolz einen Abschluss gefunden zu haben. Zwei Drittel der Landesverbände benötigen keinen Tarifpartner und sind stolz keinem Abschluss folgen zu müssen. Kaum vorherige Gespräche landesübergreifend Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 5
6 2. Welche Abschlüsse wurden getätigt? Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 6
7 3. Was haben die Arbeitgeber bei Metall und Elektro abgeschlossen? Der Bereich Metall und Elektro liegt in der Kostenbelastung geringfügig höher als die Abschlüsse unserer Landesverbände. Ist jedoch nur bedingt prozentual vergleichbar da, sogenannte ERA Richtlinien andere Voraussetzungen mit sich bringen Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 7
8 4. Was haben die Firmen gemacht deren Landesverband keinen Abschluss getätigt haben? Mind. 20 % orientieren sich schon immer am Handwerk welches jährlich erhöht. Viele vereinbaren mit oder ohne Betriebsrat einen Prozentsatz der über alle gleich gezahlt wird. Einige erhöhen nur bei den Leistungsträgern. Einige gehen auf 40 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Einige nehmen geringen Prozentsatz und sind großzügiger bei Leistungsträgern. Stopp von Erhöhungen bei schlechtem Ergebnis Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 8
9 5. Verändertes Stimmungsbild Früher Gereizte Stimmung in den Betrieben deren Leiter auch Verhandlungsführer ist. Erschwernisse bei Betriebsvereinbarungen. Nach dem Motto wenn uns weiterhin Klötze vor die Beine geworfen werden. Fünf bis zu zehn Verhandlungen - Oftmals bis in die Nacht hinein. Streit zwischen sozialpolitischen Ausschüssen der Länder wegen Nichteinhaltung von Vereinbarungen. Streiks, Plakataktionen gegen Verhandlungsführer, Presseaktionen gegen Arbeitgeber. Rituale durch gegenseitiges Vorlegen volkswirtschaftlicher Daten Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 9
10 5. Verändertes Stimmungsbild Heute Sachlichkeit auf beiden Seiten 3 bis 4 Verhandlungen Zum Teil telefonische Abstimmungen Entspannte Gespräche Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 10
11 6. Versuch IGMetall in NRW bei einem Mitgliedsbetrieb Es gibt einen Versuch der IGM in NRW einen Betriebstarifvertrag mit dem Arbeitgebern durchzusetzen. Nach dem Motto wenn ihr in der Fläche nichts zustande bringt Die Bemühungen sind eher zaghaft. Man streitet sich derzeit ob eine bestimmte Persönlichkeit der IGM überhaupt als Verhandlungspartner von Arbeitgeberseite anerkannt wird. Er soll sich nicht gut benommen haben Früher war die durchdachte Taktik der IGM durch mehrere solche Aktionen für Unruhe in einem Tarifgebiet zu sorgen Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 11
12 6. Versuch IGMetall in NRW bei einem Mitgliedsbetrieb Die Forderungen sind nicht so zaghaft. 2015: 10 % 2016: 10 % Hier will man auf das IGM Metall und Elektro Niveau - Wir begleiten die Gespräche Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 12
13 7. Was macht der Sozialpolitische Ausschuss in Zukunft? Er stellt fest, dass die Bundesländer mit Tarifabschlüssen genau so zufrieden sind wie die die zum Teil seit über zehn Jahren nicht mehr abschließenden Landesverbände. Eine Motivation des ZSPA in Richtung nicht abschließender Verbände in der Art: Nun trefft euch mit der IGM und schließt ab führt bei völlig unterschiedlichen Gehaltsstrukturen der Firmen in ein heilloses Durcheinander. Unserer Einschätzung ein Worst Case für einen Verband. Der sozialpolitische Ausschuss verbleibt als "Wächter" um schnell und mit erfahrenen Leuten auf veränderte Vorgehensweise der Gewerkschaften reagieren zu können Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 13
14 8. Verschiedenes Mindestlohn Spanier Rente mit 63 Neue Mitglieder durch tariffreie Mitgliedschaft Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 14
15 Danke an das Team Dirk Drangmeister Sven Dreesens Tobias Dittmar Reimund Ebler Edward Fuhrmann Hartmut Fricke Michael Mahr Steffen Opitz Josef Oswald Dr. Jörg Schultheiß Thomas Storm Hans-Joachim Strauß Thomas Wiese Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses 15
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