Inhalt. Dank den Erzieherinnen. Regenlauf. Die Bürgerzeitung aus Marzahn-Hellersdorf

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt. Dank den Erzieherinnen. Regenlauf. Die Bürgerzeitung aus Marzahn-Hellersdorf"

Transkript

1 Regenlauf 18. Jahrgang Nr. 6/2013 EVP: 1 Euro Auch vom regnerischen Wetter ließen sich dutzende Läufer nicht abhalten, um bei der ersten Auflage eines Rennens in und um die Gärten der Welt anlässlich der künftigen IGA mitzumachen. Immerhin wird die Teilnahme an körperlicher Bewegung von einem Autohaus unterstzützt. Man möchte ja wenigstens trocken heimkommen. Foto: Dittmann Inhalt Künstler-Serie in jot w.d.: Viele Leser werden sich an Sänger und Musiker ihrer Jugendzeit in der DDR erinnern. jot w.d. berichtet, was aus ihnen geworden ist. Heute: Henry Kotowski und Die Sputniks. Seite 3 Positive Bilanz: Von einer Verdrängung der Mieter aus der Innenstadt in die Randbezirke bemerke er nichts, sagte degewo- Chef Frank Bielka gegenüber jot w.d. auf der Jahrespressekonferenz seiner Gesellschaft. Noch nicht? Seite 4 Zerstörte Vielfalt : Das Berliner Themenjahr beschäftigt jot w.d. auch in dieser Ausgabe mit Berichten über eine Ausstellung im Jüdischen Museum sowie die Gedenkorte in Kaulsdorf Süd und auf der Insel Schwanenwerder. Seite 6 Kienberg privatisieren: Es wird die größte Veranstaltung im Bezirk seit seiner Gründung, dennoch sorgt die IGA auch für Streit. Denn die Forderungen aus BVV und Naturschutz scheinen nur eine untergeordnete Rolle zu spielen, wie jot w.d. bei einer Besichtigung erfuhr. Dafür haben wir aber noch eine Veranstaltungsidee. Seite 3/11 Die Bürgerzeitung aus Marzahn-Hellersdorf Dank den Erzieherinnen Stellvertretend für alle Kinderbetreuer in Deutschland überreichte die frühere Familienministerin und Bundestagspräsidentin a.d. Prof. Rita Süssmuth Annette Pötschke von der Mahlsdorfer Kita Zu den Seen einen Blumenstrauß. Rita Süssmuth gehört zu den prominenten Unterstützern eines im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Tages der Kinderbetreuung. Der soll künftig stets einen Tag nach dem von amerikanischen (und später besonders deutschen) Blumenhändlern zwecks Ankurbelung des Umsatzes stark geförderten Muttertag stattfinden. Siehe Seite 10. Foto: Dittmann Liebe Leser, in jedem Monat gibt es mehr oder weniger Gedenk- und Feiertage. In den Mai fallen einige der bekanntesten. Angefangen am 1. Mai beim Tag der Arbeit, als Feiertag eingeführt von den Nazis 1933 als Tag der deutschen Arbeit, zwischenzeitlich auch Kampf- und Feiertag der Werktätigen genannt. Es folgt der 8. Mai, Tag der Befreiung, im Westteil der Republik erst seit 1985 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker so genannt, was dem insbesondere von seinen Parteifreunden aus der Union mächtig Schelte einbrachte. Nicht immer, aber oft, fällt der wandernde Feiertag Christi Himmelfahrt (im Westen meist Vatertag, im Osten Herrentag genannt) in den Mai, stets dafür der Muttertag am 12., erfunden von der amerikanischen Mütter- Tage des Gedenkens bewegung gegen Ende des 19. Jahrhunderts und erst durch Werbekampagnen der Blumenhändler zwecks Ankurbelung des Umsatzes bekannt geworden. In der DDR gab es am 10. Mai den Tag des freien Buches in Erinnerung an die Bücherverbrennung der Nazis. In gewisser Weise klang die gewählte Bezeichnung dennoch sonderbar. An Feiern zum Weltfernmeldetag am 17. Mai, der heute angesichts allumfassender Überwachung und der Aufhebung des verfassungsrechtlich geschützten Fernmeldegeheimnisses tatsächlich zum (sarkastischen) Feiern einlüde, kann ich mich nicht erinnern. Aber auch weder Bürgerbewegte, Bündnisgrüne noch Liberale taten dergleichen. Hat irgendwer dieses Jahr vom Internationalen Museumstag am 18. Mai gehört? Und ich möchte daran erinnern, dass im Mai vor 75 Jahren auch im jetzigen Bezirk Marzahn-Hellersdorf (damals noch Lichtenberg) gut ein Dutzend Straßen umbenannt wurden. Weil ihre Namenspatrone jüdischer Herkunft waren und weil ein paar ganz eifrige Anwohner beim Kreisleiter der NSDAP in dieser Sache vorstellig wurden. Ein paar ganz eifrige Anwohner wehren sich bis heute gegen eine Rückbenennung, sekundiert von der Mehrheit der demokratischen Parteien. Die möchten das am liebsten ganz verdrängen, ich aber werde sie immer wieder an ihre Schande erinnern. Ehe Sie nun aber gar nicht mehr feiern wollen, wünsche ich Ihnen erst einmal viel Spaß mit dieser 202. Ausgabe von jot w.d. Ihr Ralf Nachtmann

2 2 jot w.d. 6/2013 Aktuell Maerker online Marzahn-Hellersdorf Das Bürgerserviceportal Maerker für Hinweise und Beschwerden mit den Themen Abfall/Müll, Abwasser/Wasser, Geruchs-/ Lärmbelästigung, Tiere/Ungeziefer, Vandalismus, Verkehrsgefährdung sowie öffentliches Grün/Spielplätze bietet allen Bürgern die Möglichkeit, im Internet und in Echtzeit den Bearbeitungsstand ihres Hinweises oder ihrer Beschwerde zu verfolgen. Dieser wird mittels eines Ampel-Status symbolisch im Portal dargestellt. Das Ordnungsamt verpflichtet sich, Meldungen, die bis 14 Uhr durch Bürger im Internetportal bekanntgegeben werden, spätestens am folgenden Arbeitstag bis 18 Uhr einzustellen und innerhalb von drei Arbeitstagen verbindlich über die Bearbeitung zu informieren. Wahlhelfer gesucht Marzahn-Hellersdorf Für die Wahlen zum Bundestag am 22. September werden Wahlhelfer gesucht. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es wird ein Erfrischungsgeld von 31 Euro gezahlt. Interessenten melden sich im Bürgeramt oder per Tel , Fax , verwalt-berlin.de, oder nutzen die Bereitschaftserklärung Johannimahd Hellersdorf Am 22. Juni lädt das Naturschutzzentrum Schleipfuhl (Treff 9 Uhr), Hermsdorfer Straße 11A, zur Johannimahd, einer traditionellen Wiesenmahd für Alle, die sich im Umgang mit der Sense üben wollen. Sensen und Imbiss stehen bereit. Charta für Sterbende Berlin Sozialsenator Mario Czaja unterzeichnete mit Diakonievorstand Martin Matz und Ärztepräsident Dr. Günther Jonitz die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Kernforderungen sind die Stärkung der Versorgungsstrukturen, der Aus- und Weiterbildung sowie der Forschung in der Hospiz- und Palliativversorgung. Teurer Umbau Berlin Der Umbau zu altengerechten Kommunen kostet 53 Milliarden Euro. Das ergab eine Difu-Studie zur Anpassung der Infrastruktur. Höchster Investitionsbedarf besteht bei Wohngebäuden, ÖPNV sowie Straßen und Wohnumfeld. Korrektur Bei den Kulinarischen Weltreisen (jot w.d. 5/2013) hat sich ein Fehler eingeschlichen: Der französische Schauspieler Belmondo heißt mit Vornamen Jean Paul. Neuer Nachbarschaftstreff Senioren-BVV besprach Probleme älterer Menschen Hellersdorf Der Rathaussaal war voll, die Ränge besetzt. Auch Studenten der ASH kamen, um sich über die Anliegen der Senioren zu informieren. Regina Saeger, Vorsitzende des Seniorenbeirats, wies in ihrer Einleitung gleich auf die wichtigsten Probleme hin. Der demografische Wandel ist eine Herausforderung, vergleichbar dem Klimawandel, sagte sie. Es kommt nicht darauf an, wie alt wir werden, sondern wie wir alt werden. Nämlich gesund und kompetent, mit Erhalt der Lebensqualität und einem langen Bleiben im angestammten Kiez. Dazu brauche man eine präventive Umweltgestaltung, die nicht nur Stolpersteine beseitigt. Und die Bürger müssten mehr über Möglichkeiten der Wohnraumanpassung und der tatsächlich anfallenden Kosten informiert werden. Derzeit sind wir sehr besorgt, dass es nicht genügend preiswerte Wohnungen gibt, wies Regina Saeger auf ein Problem hin, das mehr gefühlt als real ist. Dennoch drohe Wohnungsnot für Einkommensschwache und Normalverdiener. Die Bezirksamtsmitglieder antworteten zunächst auf die im Vorfeld eingereichten Fragen. Bürgermeister Stefan Komoß berichtete, dass das BA an Leitlinien für die Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen arbeite. Und er lobte, dass 50 Prozent der ehrenamtlich Engagierten im Bezirk älter als 65 Jahre seien. Sie sind also die in dieser Hinsicht die aktivsten, weit über ihren Anteil an der Bevölkerung hinaus. Sozialstadträtin Dagmar Pohle versprach, dass Anfang September in der Jenaer Straße 54/56 mit Unterstützung der Wohnungsgesellschaft Stadt und Land und der Sparkasse wieder ein Nachbarschaftstreff eingerichtet werde. Sie riet den Zuhörern, sich auch selbst zu organisieren und die Stadtteilzentren entsprechend zu nutzen. Das Wohnen betreffend gäbe es eine hohe Bereitschaft der Wohnungsunternehmen, mit dem Netzwerk Wohnen im Alter in Erfahrungsaustausch zu treten, versicherte Dagmar Pohle. Bestimmte Problematiken seien aber kaum lösbar, etwa wenn die finanziellen Mittel im Pflegefall nicht ausreichen, oder wenn im Siedlungsgebiet Ältere zwar ihr Haus aufgeben würden, aber im Kiez bleiben wollen. Das Bezirksamt kann nicht bauen, bedauerte die Stadträtin. Es könne nur bei der Suche nach bauwilligen Investoren helfen. Bezüglich des seit Jahren monierten Ärztemangels im Bezirk konnte Dagmar Pohle nur verkünden, dass Ärztevertreter (KV) und private Krankenversicherungen die gesetzlich mögliche Einbeziehung von Sozialdaten in die Aufstellung des aktuellen Bedarfsplans strikt abgelehnt hätten. Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff versicherte, auf die evangelische Kirche noch einmal zuzugehen, damit in Mahlsdorf Nord ein Vollversorger angesiedelt werden kann. Doch er zitierte auch seinen Vorgänger Norbert Lüdtke, der stets betont hatte: Ich bin nicht der Stadtrat für Handel und Versorgung. Interessenten an einem Wall-Klo am Busbahnhof Marzahn muss Gräff vertrösten. Der Konzessionsvertrag mit der Wall AG läuft 2014 aus, daher stelle die Firma derzeit keine neuen WCs auf. Rainer Paul, bei der BVG für Marzahn-Hellersdorf zuständig, versicherte, es gäbe keine einzige Linie, die auf der Streichliste steht. Ab Dezember will die BVG mit dem X 54 die großen Einkaufszentren verbinden, es wird sozusagen die ECE-Linie. Thomas König, der Präventionsbeauftragte vom Polizei-Abschnitt 63, lud die Anwesenden zum Seniorensicherheitstag am 28. August in die Wache Heinrich-Grüber- Straße ein. Für die im Wesentlichen gelungene Veranstaltung wäre es allerdings hilfreich gewesen, auf der Besuchergalerie zuvor einmal Staub zu wischen. R. Nachtmann Ja, ich möchte Aboschein Die Bürgerzeitung aus Marzahn-Hellersdorf jeden Monat erhalten und abonniere die Zeitung zum Jahrespreis von 12 Euro incl. Zustellung, (außerhalb des PLZ-Bereiches 126** 24 Euro) Das Abonnement gilt für ein Jahr und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht spätestens zwei Wochen nach Erhalt der 12. Ausgabe schriftlich gegenüber dem jot w.d.-herausgeber kündige. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Den fälligen Betrag überweise ich innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt der Rechnung. Mit meiner Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine Bestellung ohne Angabe von Gründen innerhalb von 10 Tagen bei der Bestelladresse schriftlich widerrufen kann (rechtzeitige Absendung genügt). Bitte liefern Sie an folgende Adresse: Name:... Straße:... PLZ, Ort:... Telefon:... Datum:... Unterschrift:... Ausschneiden und per Post an: jot w.d., Müllerstr. 45, Berlin oder per Fax: bestellung unter: bestell@jotwede-online.de jot w.d. entsteht in gemeinnütziger, ehrenamtlicher Arbeit als Bürgerzeitung für Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn. Redakteure und Mitarbeiter erhalten dafür kein Entgelt. Die Redaktion freut sich über Ihre Spenden für die Herausgabe dieser Zeitung genauso wie über Ihre Kritiken, Anregungen, Informationen, Briefe, Artikel, Fotos... So erreichen Sie die Redaktion: Post: jot w.d., Müllerstraße 45, Berlin Tel.: , redaktion@jotwede-online.de Im Internet unter Anzeigenberatung: Abo-Verwaltung: Bernd Preußer, Tel Spendenkonto: , BLZ , Deutsche Bank Vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt und zugesandt. Die nächste Ausgabe von jot w.d. erscheint am 4. Juli 2013 Redaktionsschluss: 25. Juni 2013, Anzeigenschluss: 27. Juni 2013 IMPRESSUM jot.w.d. Die Bürgerzeitung aus Marzahn-Hellersdorf Herausgeber: Verein zur Unterstützung öffentlicher Diskussion am nordöstlichen Stadtrand e. V. Anerkannt gemeinnützige Körperschaft Müllerstraße 45, Berlin, Telefon: , redaktion@jotwede-online.de Redaktion: Ingeborg Dittmann (V.i.S.d.P.), Ulrich Clauder, Ralf Nachtmann (Leitung, Gestaltung und Produktion) Ständige Autoren: S. Birkner, L. Schuchert, H. Sandow Anzeigenleitung: Ralf Nachtmann, Tel , Abo-Verwaltung: Bernd Preußer, Tel Druck: BVZ, Erscheinungsweise: monatlich; Verkaufspreis 1 Euro; Abo-Preis: 1 Euro, Rechtsanspruch auf Belieferung haben nur Abonnenten Nächste öffentliche Redaktionssitzung: voraussichtlich Freitag, 21. Juni, Ort und Zeit bitte telefonisch erfragen Die Redaktion behält sich das Bearbeiten von Beiträgen vor. Keine Haftung für eingesandte Beiträge und Fotos. Namentlich gezeichnete Beiträge stimmen nicht in jedem Falle mit der Meinung der Redaktion überein. Vereins- und Spendenkonto: Deutsche Bank, BLZ , Kontonummer

3 Leute Ein Beitrag zur IGA Mahlsdorfer Park- und Gartenvisionen Zum Beginn dieses Jahres wurde in unserer Zeitung dem Mahlsdorfer Wahlkreisabgeordneten (und Senator) Mario Czaja der Vorschlag unterbreitet, dass am zukünftigen Mahlsdorfer Ortszentrum zwischen Bahnhof und Kirche ein Bürgerpark eröffnet werde. Er würde bestens die vorhandene Gewerbe-, Garten- und Parklandschaft um das Zentrum vervollständigen. Ein spazierfreundlicher Rundweg durch diese Landschaft am Urstromtal könnte vielen Einwohnern gefallen. Visionäre Vorstellungen: Vom S- Bahnhof aus gehen wir abseits der Hauptstraßen durch die Waldowstraße zum Waldowpark (Bild oben), dann zum Berliner Balkon (der Fußweg entlang des Baumarktes müsste aber befestigt werden), und weiter zum Gutspark mit Gründerzeitmuseum. Von hier aus müsste ein neuer Fußweg zur Theodorstraße führen. Dort gehen wir wieder über die B1 zur Straße An der Schule. Die alten Bäume vom alten Tegelitzpark dieser ist noch erweiterungswürdig grüßen uns. Wir wollen aber zum neuen Bürgerpark mit neuem Eiscafé Pinguin. Hier gibt es Tiergehege und eine Schulsportanlage, Bürger können ihre gesponserten Bänke aufstellen lassen wie im Berliner Zoo. Weiter gehen wir durch die Gartenlandschaft über die Kuhnaustraße zum Bahnübergang in der Lemkestraße, an der alten Mahlsdorfer Baumschule und dem Kulturhaus und Garten an der Florastraße (Bild unten) vorbei, durch diese herrliche Baumallee zum Rohrpfuhlpark und zurück zum Bahnhof Mahlsdorf. Von diesem attraktiven Rundkurs lassen sich Abstecher zur Kaulsdorfer Seenlandschaft mit neuem Saunagarten oder auf der anderen Bahnseite zum alten Wernerbad machen, wo ein Tanzcafé mit Biergarten und Sonnenstrand auf uns warten. Die alten Bäume müssen für die Mahlsdorfer unbedingt erhalten bleiben, es sind schon zu viele in Mahlsdorf gefallen. Einige Schaugärten, die auch zum Mahlsdorfer Gartentag für Besucher öffnen, befinden sich am R u n d k u r s und in dessen Nähe. Der Garten der Sinne ist an der Wodanstraße, der R h o d o d e n - dronkönig hat seinen Garten an der Linderhofstraße, die Mahlsdorfer Waldorfschule möchte den alten Schulgarten am Berliner Balkon wieder aufbauen. Der Verfasser hat einen Kürbisgarten, und bestimmt gibt es noch weitere biologisch oder künstlerisch wertvolle Gärten in Mahlsdorf. Die vorhandenen Parks müssten natürlich noch attraktiver werden. Der Waldowpark etwa sollte sportlich mehr genutzt werden. Und im Gutspark könnten Skulpturen stehen in Erinnerung an das f r ü h e r e Ackerdorf mit alten E r n t e m a - s c h i n e n. Gegenüber könnte zur Freude der k l e i n e n Mahlsdorfer ein Abenteuerspielplatz sein, zumindest bis die neue Straße gebaut wird. Auch die Flächen für eine Lehrgärtnerei mit Obstbaumwiese und Gemeinschaftsgarten dürften hier noch vorhanden sein. Meine Visionen lassen mit dem noch Vorhandenen den Ortsteil viel lebenswerter erscheinen. Staatliche und private Interessenten können gemeinsam herausfinden, was beim Rundkurs alles möglich ist. So würden junge Leute in Natur und Umwelt geeignete Arbeitsplätze finden. Vielleicht gibt es dafür auch einen Mahlsdorfer Projektmanager. Der Senator könnte sicher auch weiterhelfen. Machen wir etwas gegen anhaltende Tristesse im Ortskern und für mehr Mahlsdorfer Gemeinsinn. Lutz Reineke PS: Senden auch Sie Ihre Ideen für die dezentrale IGA ein. Red. jot w.d. 6/ Musiklegenden des Ostens jot w.d.-serie, Teil 103 In der Juli-Ausgabe 2004 begannen wir, Künstler vorzustellen, die in der Jugendzeit vieler unserer Leser also in den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren Schlagzeilen machten. Wie geht es den Publikumslieblingen von einst heute? jot w.d. traf viele von ihnen. Wir setzen unsere Serie in dieser Ausgabe mit Henry Kotowski und den Sputniks fort. Kotowski und Die Sputniks Eigentlich schlug die Geburtsstunde der Band ja schon 1962, erzählt der Chef der ersten Beatgruppe der DDR. Mit Freunden hatte der damals 17-Jährige die Telstars gegründet, eine der ersten deutschen Big-Beat-Bands. Doch als AMIGA im Jahr darauf im legendären Twist-Keller im Kreiskulturhaus Berlin- Treptow Titel für zwei Singles mitschnitt, wurde den Jungs nahe gelegt, sich doch besser nach der östlichen Variante der Weltraumsatelliten zu benennen: Sputniks. Als die Beatles des Ostens erlangten Die Sputniks damals schnell Popularität. Zur Erstbesetzung gehörten neben Henry Cott n Kotowski (Schlagzeug, Gesang) noch Bernd Emich (Baß), Achim Döhring (Gitarre) und Gerd Hertel (Gitarre) kamen für Döhring und Hertel dann Peter Nehls (Gitarre) und Benno Pennsler (Gitarre, Gesang). Auch Michael Fritzen (Saxophon, später Fritzens Dampferband) kam neu in die Band. Man spielte gängige Westtitel nach. Die ersten eigenen Songs, so genannter Gitarrenbeat, waren vor allem Instrumentaltitel ( Nordlicht, Shazam. Etage 8 ), schließlich waren Texte in Englisch unter Ulbricht ( Dieses Yeah, Yeah, Yeah und wie das alles heißt ) verpönt. Am bekanntesten wurde ihr Gitarren-Twist, noch heute oft gewünscht von den Fans. Auf den ersten Beat- Samplern von AMIGA (Big Beat I und II) waren die Sputniks mit mehreren Titeln vertreten. Nach den Krawallen bei einem Konzert der Rolling Stones auf der Westberliner Waldbühne, vor allem aber nach dem 11. Plenum des ZK der SED, verschärfte sich die staatliche Einmischung und Kontrolle kam Kotowski einem Verbot zuvor und löste seine Band auf. Erst 30 Jahre später sollte die Bandgeschichte weiter geschrieben werden. Und wieder ging die Initiative dazu von Cott n aus. Doch dazu später mehr. Für Henry, geboren am 24. September 1944 in Alt-Grottkau, aufgewachsen in einer Musikerfamilie in Berlin, bestimmte die Musik in den 60-ern weiterhin sein Leben. Der gelernte Lok- In dieser Serie erschienen bisher: Brigitte Ahrens, Julia Axen, Franz Bartzsch, Arndt Bause, Hans-Jürgen Beyer, Hansi Bibl, Holger Biege, Helga Brauer, Uschi Brüning, Ralf Bursy, Gerd Christian, City, Tamara Danz, Kurt Demmler, Stefan Diestelmann, Dieter Dornig, Hartmut Eichler, electra, IC Falkenberg, Ina-Maria Federowski, Günther Fischer, Veronika Fischer, Franke-Echo-Quintett, Dagmar Frederic, Maja Catrin Fritsche, Arnold Fritzsch, Fred Frohberg, Rainer Garden, Gitte & Klaus, Günter Gollasch, Peter Gotthardt, Heinz-Jürgen Gottschalk, Eine echte Legende feiert 50. Geburtstag Schlosser und Fachverkäufer für Musikinstrumente hatte schließlich schon mit 15 sein erstes Engagement als Schlagzeuger in Papa Rüdigers Dixieland Band wechselte er zum Franke-Echo- Quintett, gründet dann mit Emich und Döhring die Telstars legte er an der Musikschule Friedrichshain seinen Berufsausweis ab, ein Muss in der DDR, obwohl er sich schon als Kind autodidaktisch Schlagzeug und Gitarre beigebracht und inzwischen genügend Praxiserfahrung auf der Bühne hatte. Nach den Sputniks ging Henry zur Dresdener Uwe- Schikora-Band, später zu Klaus Lenz. Damals tourte er auch mit Edda Camerun und Manfred Krug. Für letzteren komponierte er die Songs Jeder Tag mit dir und Wenn du traurig bist. Kurzzeitig war er auch bei Modern Soul und im Gerd-Michaelis-Chor, ehe er schließlich seine eigene Band das Henry-Kotowski-Sextett, gründete. Dem gehörten u.a. Harry Ingo Graf, Mary Halfkath, Michael Hansen, Monika Hauff/Klaus-Dieter Henkler, Monika Herz, Ruth Hohmann, Andreas Holm & Thomas Lück, Lutz Jahoda, Dieter Janik, Uwe Jensen, Karat, Karussell, Barbara Kellerbauer, Britt Kersten, Jürgen Kerth, Herbert Klein, Helmut Kluwe, Zsuzsa Koncz, Jiri Korn, Horst Krüger, Aurora Lacasa, Reinhard Lakomy, Anke Lautenbach, Klaus Lenz, Lift, Wolfgang Lippert, Angelika Mann, Gisela May, Achim Mentzel, Gerti Möller, Gruppe MTS, Gaby Munk & Ingo Krähmer, Thomas Natschinski, Omega, Peter Paulick, Ines Paulke, Jenny Petra, Puhdys, Jeske und Peter Meyer (ab November 69 Puhdys ) und Herbert Dreilich ( Karat ) an. Kurzzeitig war auch mal Lippi (Wolfgang Lippert, d. Red.) Roadie bei mir, erinnert sich Henry, der damals wie heute in der Musikerszene bekannt ist wie ein bunter Hund. Ende 1969 begann seine Solokarriere als Sänger. So war er u.a. im Schlagerstudio des DDR-Fernsehens erfolgreich mit Du warst da und Geh nicht allein vertreten. Bei AMIGA erschienen mehrere Singles ( Rain, Rain, Rain, Alle sagen, Zickenrock ). Mit Peter Paulick gründete er 1976 das Gesangs-Duo Peter & Cott`n (bis 78), danach die Country-Band Cott n & Co ( In Kaulsdorf gibt s ne Country- Band ) siedelt Cott n mit seiner Familie in die BRD über, arbeitet mit verschiedenen Country-Musikern zusammen und als Lehrer an der Musikschule zieht es den Musiker, Sänger und Komponisten wieder zurück zu seinen Wurzeln. Ein Jahr darauf belebt er Die Sputniks wieder, mit Dieter Kopf (2002 verstorben), Harald Waldherr und Axel Gröseling erscheint ihr Album Big Beat III. Surf, Twang & Rock n Roll, Kotowski schreibt Filmmusiken z.b. für die Filmparodie TELL und für Neues vom Wixxer. Gastspiele in Holland, England ( Stars of the 60th im Londoner Palladium) und Schweden folgen sind die Sputniks Überraschungsgast auf dem weltgrößten Heavy-Metal-Festival in Wacken. Gegenwärtig produziert die Band (Kotowski, Michael Lehrmann, Marcus Schmidt, Frank Schultz) im Studio ihr neues Album zum 50., darauf werden auch zwei Duette mit Henrys Tochter Simone zu hören sein. Am 16. Juni sind die Sputniks beim Köpenicker Sommer live zu erleben und, wenn alles klappt, am 18. Oktober zur großen Geburtstagsparty im Freizeitforum Marzahn. Ingeborg Dittmann Abb.: Eines der ältesten Fotos der Sputniks aus den 1960-er Jahren, die Band 2012, Allrounder Henry gratulierte auch Siggi Trzoss zum 350. Kofferradio. Fotos: Archiv, privat, Nachtmann James W. Pulley, Thomas Putensen, Ingrid Raack, Brigitte Rabald-Koll, Reform, Gaby Rückert, Christian Schafrik, Fred Schmidt, Sonja Schmidt, Vera Schneidenbach, Frank Schöbel, Christel Schulze, Hartmut Schulze-Gerlach, Sonja Siewert & Herbert Klein, Silly, Sven Simon & Pallas Band, Reiner Süß, Dina Straat, Theo-Schumann-Combo, Tina, Regina Thoss, TRANSIT, Christiane Ufholz, Siegfried Uhlenbrock, Bärbel Wachholz, Jürgen Walter, Peter Wieland, Harald Wilk, Alfons Wonneberg, Pascal von Wroblewsky, Petra Zieger, Wolfgang Ziegler.

4 4 jot w.d. 6/2013 Großsiedlung Bürger-Info: Was wird aus dem Messegelände? Marzahn Dass es einst Ideen für eine Marzahner Messe an der Märkischen Allee, Ecke Wuhletalstraße gab, haben die Meisten sicherlich schon vergessen. Geblieben ist der Ärger über eine hässliche Brache, die seit 13 Jahren einer Zukunft harrt. Die könnte nun beginnen, denn der Liegenschaftsfonds hat das Areal an einen Investor verkauft, der dem Vernehmen nach einen Möbelmarkt errichten und weitere Flächen für eine Rewe- Kaufhalle vermieten möchte. Doch dagegen wehrt sich derzeit Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff mit demj Hinweis auf das Einzelhandelskonzept der Senatsverwaltung, das einen Supermarkt an dieser Stelle nicht zuließe. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt aber auch, dass durchaus Ausnahmen von der Senatsvorschrift, sofern im Bezirk gewollt und gut begründet, möglich sind. Noch halten sich alle Beteiligten mit genaueren Erklärungen zurück. Daher lädt der Wahlkreisabgeordnete Wolfgang Brauer am 10. Juni, 18 Uhr, zu einer Bürgerinformation mit Vertretern der Investoren in die Schülerspeisegaststätte Spirelli, Liebensteiner Straße, ein. RN Helene-Weigel-Platz feiert 35. Jahrestag der Namensgebung Marzahn Am 15. Juni feiern Anwohner und Gewerbetreibende von 14 bis 22 Uhr den 35. Jahrestag der Namensgebung des Helene-Weigel- Platzes. Im Bühnenprogramm sind u.a. der Kammerchor der Staatsoper Berlin und Sänger Dirk Michaelis vertreten. Das Berliner Ensemble schickt Manfred Karge, der zusammen mit Prof. Wolf-Rüdiger Eisentraut von Wermke & Terl auf der Bühne interviewt wird. Zu empfehlen ist die Ausstellung über Helene Weigel, die das Standortmanagement um Oleg Peters mit dem persönlichen Segen von Barbara Brecht- Schall erarbeitet hat. In Zusammenarbeit mit dem Brecht-Archiv der Akademie der Künste werden rund um den Helene- Weigel-Platz passend zum Motto Helli lässt grüßen außergewöhnliche Bilder und Zitate der bekannten Schauspielerin präsentiert. Bilderstationen von Helene Weigel sind im Hallenbad Helmut Behrendt, bei Kaiser s, in der Erich-Weinert- Bibliothek und im Alten Rathaus zu finden. Besonders stolz sind wir, dass das Berliner Ensemble die Ausstellung im nächsten Jahr übernehmen wird, freut sich Peters. Sie wird dann im Rahmen des BE-Jubliäums (65) am Schiffbauerdamm gezeigt. Info helene-weigel-platz.com. RN Wir merken von Verdrängung nichts Wohnungsbaugesellschaft degewo zieht positive Bilanz In Marzahn spürt die degewo nichts von der Gentrifizierung der Innenstadt. Marzahn Zwar halten laut degewo-vorstandsvorsitzenden Frank Bielka die Marzahner Bestände noch immer die rote Laterne in seiner Gesellschaft was Einnahmen und Gewinn betrifft. Doch auch am nordöstlichen Stadtrand sieht er eine positive Entwicklung. Der Leerstand habe sich auf mittlerweile 3,3 Prozent verringert. Dies sei auch den stetigen Zuzügen geschuldet. Doch von der ständig postulierten Verdrängung aus der Innenstadt spürt die degewo nichts. Wir merken das in unseren Beständen nicht, versichert Bielka. Zuzüge kämen eher von außerhalb, auch nach Marzahn. In diesem Zusammenhang konnte sich der Vorstandsvorsitzende (und ehemalige Berliner Finanzstaatssekretär) einen kräftigen Seitenhieb auf die aktuelle Senatsmannschaft nicht verkneifen. Als wir vor drei Jahren auf Neu- Marzahn Was im alten Westberlin gang und gäbe war und ist, nämlich kleine Kindergärten in Wohnhäusern einzurichten, hat vor wenigen Jahren ein erstes Pendant in Marzahn gefunden. Doch die Kita Knirpsenhaus platzt aus allen Nähten. Deshalb erhielt sie in drei umgebauten ehemaligen Mietwohnungen der Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor eine Zweigstelle mit Platz für 24 Kleinst- und Kleinkinder. Knapp zwei Dritttel der Kinder wohnen unweit in den Mietwohnungen der Genossenschaft. Diese hat die Kosten für den Umbau (ca Euro) bau hingewiesen haben, wurden wir noch von unserem Eigentümer zurück gepfiffen, ließ er die versammelten Journalisten wissen. Aber die degewo hatte schon damals Recht. Mittlerweile geht auch die Prognose der Stadtentwicklungsverwaltung des Senats von weiteren Einwohnern bis zum Jahr 2030 aus. Bielka weiß: Mit den vorhandenen Wohnungen werden wir den Zuzug nicht stemmen können. Seine Gesellschaft baut aktuell in den nächsten Jahren etwa 500 neue Wohnungen, in Mariengrün, Köpenick, Altglienicke und Friedrichshagen, im Brunnenviertel und in der Gropiusstadt. Ihre größten Herausforderungen der nächsten Jahre sieht die degewo in den Bereichen Mietenpolitik, Bestandsentwicklung und Schuldendisziplin. Die Traummieten, die immer kommuniziert werden, Wohnungen zu Kitas Genossenschaft baut Kinderbetreuung aus übernommen. Uwe Heß und Uwe Wachsmann, Vorstände der Genossenschaft, zeigten sich am Tag der offiziellen Kita-Eröffnung in der Raoul-Wallenberg-Straße 52 rundum zufrieden. Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften müssen zunehmend selber aktiv werden und Familien und junge Eltern bei der Kinderbetreuung unterstützen und entlasten, sagte Heß. Nicht zuletzt, um langfristig für diese Zielgruppe attraktiv zu bleiben. Er werde nun prüfen, inwieweit ein weiteres Engagement beim Ausbau an Betreuungsplätzen erfolgen kann. R.N. Bei dieser riesigen Schere mussten Uwe Heß (re.) und Uwe Wachsmann mit anpacken beim Schnitt durchs rote Band. Foto: GUD Foto: Nachtmann Marzahn Basketball-Bundesligist ALBA Berlin intensiviert das gemeinsame Engagement mit den Basket Dragons Marzahn an der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule. In Anwesenheit von ALBA- Vizepräsident Henning Harnisch besiegelten die Schulleiterin Manuela Kompa und der Dragons-Vorsitzende Florian Lau für das kommende Schuljahr das gemeinsame Modellprojekt ALBA macht Schule im Kiez. Dann wird Basketballtrainer Henry Voß den Sportunterricht der ersten und zweiten Klassen unterstützen und Basketball-Arbeitsgemeinschaften für die älteren Schüler anbieten. Bereits im sind nicht unsere, versichert der Vorstandsvorsitzende. Die eigenen Angebotsmieten sieht er in Marzahn-Hellersdorf im Mittelfeld, in allen anderen Bezirken sogar im unteren Bereich. Und auch bei der energetischen Sanierung schätzt sich Berlins größtes Wohnungsunternehmen als fair ein. Die Miete bei zwei Zimmern mit 60 Quadratmetern landet bei ca. 600 Euro, das ist normal und nicht utopisch, schätzt Bielka ein. Dennoch habe auch seine Gesellschaft durch Mietenbegrenzung Einnahmeverluste. Viele Gebäude seien älter als 40 Jahre und in der Regel modernisierungsbedürftig. Wenigstens seien die Siedlungen im Ostteil weitestgehend saniert. Wachstum und Expansion der degewo erfolgen über Neubau. So verspricht es Finanz-Vorstand Christoph Beck. Ankäufe seien nicht nötig, es sei auch kein Geld vorhanden. Allerdings schreibt der degewo-vorstand der Politik noch einige scharfe Worte ins Stammbuch. Beispielsweise im Hinblick auf gedeckelte Mieten. Neubau kostet je Quadratmeter derzeit ca Euro Baukosten, dazu 200 Euro Baunebenkosten, dazu kommen noch die Grundstückskosten, macht Beck deutlich. Das ergäbe eine Miete von etwa 9 Euro. Wer 7 Euro will, muss 2 Euro zusteuern, fordert Bielka, der überhaupt politische Probleme beim Wohnungsbau ausgemacht hat. Wenn Gliederungen der den Senat stellenden Parteien sich gegen Bebauungen am Tempelhofer Feld aussprechen, ist das ein schlechtes Zeichen, schimpft er. Ebenso sei es kein gutes Zeichen, wenn beim Mauerpark Zufahrten durch eng gebaute Wohngebiete geführt werden müssten. Alles in Allem habe der Wohnungsneubau nicht den Stellenwert, der im zukommt, da werde vieles zu lässig behandelt. Gar nicht lässig sieht Bielka die Tätigkeit der degewo in Marzahn Nord. Dort werden 400 Wohnungen saniert, der Leerstand werde damit deutlich abgebaut, sagt er. Und Wir prüfen in der Nachbarschaft weitere Teilsanierungen. Vielleicht kommt ja dann bald der Tag, an dem die Margen für den Vermieter in Marzahn nicht mehr die geringsten sind. Ralf Nachtmann Profis helfen Schülern Basketballer starteten Modellprojekt Florian Lau, Vorsitzender der Dragons, Schulleiterin Manuela Kompa, Trainer Henry Voß und Henning Harnisch, Vizepräsident von ALBA Berlin, (v.l.n.r.) arbeiten künftig noch enger zusammen. Foto: Kämpf laufenden Schuljahr ist eine Schulmannschaft entstanden, die in der Grundschulliga erste Spielerfahrung sammeln konnte. Während das Projekt den Sportunterricht stärkt und den Schülern eine sinnvolle Verknüpfung von Schul- und Vereinssport bietet, können die Basket Dragons Marzahn eine erste hauptamtliche Jugendtrainerstelle in Marzahn schaffen. Vormittags in der Schule, nachmittags im Verein so sieht der Arbeitstag von Henry Voß zukünftig aus. Damit weitet die Friesen-Grundschule ihr Ganztagsangebot auf die Ferien aus, in denen die Schüler in Basketball- Camps Sport treiben können. RN

5 Kleinsiedlung jot w.d. 6/ Dem Abriss etwas entgegen setzen Bauplanung im Dorfkern Mahlsdorf Öffentlichkeit noch bis 10. Juni beteiligt Mahlsdorf Wer diese Zeitung in den vergangenen Jahren verfolgte, weiß: Die Bürgerbeteiligung an der Umgestaltung des Mahlsdorfer Ortskerns ist ein Dauerthema. Leider nicht immer mit den Ergebnissen, die sich eine breite Öffentlichkeit vor Ort wünschte. Wie das Zubetonieren des kurzzeitig endlich mal freien Blicks auf die alte Dorfkirche von der B1/5 zeigte: Gegen vehemente Proteste auch in der jot.w.d. hatte sich die investorenfreundliche Bauplanung durchgesetzt und der Roller-Möbeldiscounter nebst OBI-Baumarkt verstellen bis heute den Blick auf die Geschichte eines alten Randberliner Dorfes ein Skandal! Jetzt ist die Bauleitplanung für das Areal auf der anderen Seite der Hönower Straße gegenüber der Kirche bis zur Straße an der Schule und hin zur B1/5 an der Reihe. Noch bis 10. Juni im Alten Rathaus am Helene Weigel-Platz darf die Öffentlichkeit die Unterlagen einsehen und Stellungnahmen abgeben. Immer Mo-Mi 8-16, Do 8-18 und Fr 8-14 Uhr; im Internet einsehbar Eine überaus bürgerfreundliche Adresse also, ebenso wie sich der Ausstellungsort gewissermaßen gleich um die Ecke für die Anlieger befindet. Aber sei es drum: Die Chance wahrnehmen zum Mitmischen, den Amtsschimmel an die Zügel nehmen. Wie sonst soll unsere Demokratie überleben? VERÄNDERTE ANSIEDLUNGEN Ich war also Ende Mai dort, obwohl der Pförtner vom Auslageort 3. Etage nichts wusste! Der Vorhabenbezogene Bebauungsplan der Verwaltung berücksichtigt bis ins Detail die Intentionen des Vorhabenträgers für die Erschließung der Fläche, der gvg mahlsdorfer märkte gmbh mit Sitz in der Schumannstraße 17 in Mitte. Was für die Nähe der Planung zum wahrscheinlichen Baugeschehen nicht schlecht ist. Zentrales Vorhaben ist die Errichtung eines Lebensmittelsupermarktes mit 2700 Quadratmetern, an der Kirchenseite ist seine Fassade zu begrünen. Die Rewe-Planungen für die Erweiterung des Marktes am nahen S-Bahnhof, so ist zu lesen, seien durch diesen neuen Markt nicht gefährdet. Platz ist auch für einen Drogeriemarkt von 750 Quadratmetern, einen Modemarkt mit 550 Quadratmetern, und kleinteilige Läden von 400 Quadratmetern. Die ursprünglich angedachten Themen Zoomarkt und Pferdezubehör sind durch geeignete Maßnahmen verhindert werden, bis irgendwann der vom Senat geplante Ausbau der Straße an der Schule als Ersatzdurchfahrt für die Hönower Straße erfolgt. Poller an einem neuen öffentlich zugänglichen Rad-und Gehweg parallel zur Hönower Straße sollen zudem verhindern, dass der Anlegerverkehr den Schleichweg zur Hönower nehmen kann. Der Parkplatz lässt freien Blick auf die Mahlsdorfer Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert, das darauf befindliche denkmalgeschützte Gutsverwalterhaus von 1808 (das zweitälteste Gebäude Mahlsdorfs) mit seinen schönen zwei Bäumen bleibt ausdrücklich erhalten. Etwas ratlos blieb ich mit der Info Rund um das denkmalgeschützte Verwalterhaus wird schon kräftig abgerissen. vom Tisch. Alle Bauten sind zweibis dreigeschossig mit maximal elf Metern Höhe. Dazwischen ist Platz für eine Parkfläche (je 6 Stellplätze 1 Baum), erwartet werden täglich 1900 Autos, die fast alle über die zunächst bis zum Markt auszubauende Straße an der Schule herangeführt werden. Dazu wird eine neue Einmündung mit Ampel an der B1/5 Alt Mahlsdorf errichtet, mal sehen, wie das den ohnehin zähfließenden Verkehr an diesem Ort beeinflusst. Eine Durchfahrt zur Pestalozzistraße soll allein, dass im Bebauungsplan von 2004 ebendort an der Hönower ein Jugendfreizeitzentrum und eine öffentliche Bibliothek beschlossen wurden. Ein Pflegestützpunkt und Bauten für altersgerechtes Wohnen sind von den jetzigen Investoren ausdrücklich geplant. AUTOSCHNEISE ALS ORTSDURCHFAHRT ger) hat ebenfalls Parkplätze hin zur B1/5, allerdings mit Ausfahrt zur Straße an der Schule. Auch wenn der B-Plan eine Hinwendung zum historischen Mahlsdorfer Dorfkern ausdrücklich propagiert, schlage ich den Lesern vor, ganz bewusst bei der Auto- oder Radtour aus der City nach Hause per B 1/5 einmal die Straßenzüge Alt Friedrichsfelde (in Lichtenberg), Alt Biesdorf, Alt Kaulsdorf und Alt Mahlsdorf auf ihre Namensechtheit zu checken! Die immense Belastung durch den Autoverkehr auf der drei- oder zweispurigen Magistrale hat ganze Arbeit geleistet und mit Ausnahme von Alt Biesdorf fast jegliche Erinnerung an die vier Dörfer getilgt. An Stelle Die südlich angrenzend geplante Gewerbefläche (keine Tanke, kein Einzelhandel, denn beides ist ja in der Nachbarschaft, auch kein Lamärkischer Bauernhäuser sehen wir die moderne Dienstleistungsgesellschaft in ihrer ganzen Architekturlosigkeit und herunter gekommene Mahnmale der Vergangenheit wie das Kaulsdorfer Kino, an denen warum auch immer noch der Denkmalsschutz-Kuckuck klebt. Dass es auch an einer Stadtautobahn anders geht, zeigt das wieder hergestellte Bauernhaus mit heutigem Sitz einer Hauskrankenpflege am Ortseingang Biesdorf von der City kommend links. Ulrich Clauder Der durchschnittliche Kaulsdorfer ist 45 Es geht voran im Ortsteil mit kleinen Schritten Kaulsdorf Zur Einwohnerversammlung in der Ulmenschule am 22. Mai blieben einige Stühle im Raum frei. Neben Bezirksverordneten und Bürgerdeputierten waren nur knapp ein Dutzend Kaulsdorfer Einwohner gekommen. Es gibt wohl derzeit wenig Aufreger-Themen, die noch nicht in anderen, separaten Zusammenkünften besprochen wurden. Interessant waren einige Zahlenvergleiche, vorgetragen von den vier anwesenden Mitgliedern des Bezirksamtes. So verkündete Bürgermeister Stefan Komoß, dass die Schulden des Bezirkes von 35 Millionen Euro im Jahr 2007 auf 12 Millionen im Jahr 2012 abschmolzen werden konnten. Unser Ziel, so Komoß, 2016 schuldenfrei zu sein. Sozialstadträtin Dagmar Pohle berichtete, dass die Einwohnerzahl von Marzahn-Hellersdorf wieder im Ansteigen begriffen ist. Per 31. Dezember 2012 lebten Bürger im Bezirk. In Kaulsdorf gab es den größten Zuzug in Kaulsdorf-Mitte. 15 Prozent der Kaulsdorfer sind unter 18, 51 Prozent 18 bis 55 und 34 Prozent sind älter als 55. Der durchschnittliche Kaulsdorfer ist 45, zwei Jahre älter als im Bezirksdurchschnitt. Das hängt damit zusammen, dass hier mehr junge Leute wegziehen als in den Großsiedlungen, erklärt Frau Pohle. Für das Betreiben eines Stadtteilzentrums, einer der Hauptvorschläge im Rahmen des Bürgerhaushaltes, seien die finanziellen Voraussetzungen gegeben, allerdings suche man noch eine passende Immobilie und vor allem einen Betreiber. Bisher habe sich kein ernsthafter Interessent gefunden, hieß es. Unser Vorschlag, die Villa Pelikan mit ihrem schönen Foto: Clauder großen Garten ins Auge zu fassen, da ja in Süd unlängst bereits das Haus am Balzerplatz in Betrieb ging, wurde von Frau Pohle zumindest als Anregung mitgenommen. Dass im Bezirk die freien Wohnungen immer knapper werden, zeigt, dass er als Wohnstandort immer beliebter wird. Betrug der Leerstand im Jahr 2006 noch 12 Prozent, liegt er derzeit bei 2,2 Prozent in Hellersdorf und 3 Prozent in Marzahn. Auch deshalb ist die weitere Verbesserung der Infrastruktur wichtig. Dazu zählt u.a. der barrierefreie Zugang zum S- Bahnhof Kaulsdorf. Die Bauarbeiten sollen in diesem Monat beginnen, hieß es. Die maroden Dächer von Ulmen- und Achard-Grundschule würden 2013/14 saniert, so Stadtrat Stephan Richter. Für die Achard-Grundschule werde derzeit ein Holzschutz- Gutachten erstellt. Die Schüler weichen zum Sportunterricht in die Turnhalle Elsenstraße aus. Bürgeranfragen gab es z.b. zum Thema Fußgängerüberweg am Mädewalder Weg (schwierig in einer 30-er Zone), zur Zukunft der Bibliothek am Cecilienplatz (zumindest bis 2015 ist keine Schließung geplant), zum Bebauungsplan Kaulsdorfer Straße (Stadtrat Christian Gräf sagte, ein Investor habe das Gelände erworben.) und zur Aufstellung eines Geldautomaten am Mädewalder Weg. Der Kaulsdorfer Abgeordnete Sven Kohlmeier hatte sich beharrlich dafür eingesetzt, doch passiert war bislang nichts. Inzwischen ist klar: Der Geldautomat der Sparkasse soll, informierte Kohlmeier, ab 10. Juni betriebsbereit sein, am Mädewalder Weg 46, neben dem Reisebüro. Ingeborg Dittmann, F.: Kohlmeier Quermann und Coynski Mahlsdorf Am 12. Juni, Uhr, dreht sich im Stadtteilzentrum Pestalozzi-Treff, Pestalozzistraße 1 A, alles um den Talentevater Heinz (der) Quermann. Bei Kaffee und Kuchen erzählt seine Tochter Petra Quermann Episoden aus dem Leben des Entertainers. An gleicher Stelle liest am 19. Juni, Uhr, im Lesecafé der Schauspieler Heinz Choynski aus seinem Buch Det is nich allet Kunst. Eintritt je 2,50, Kaffeegedeck 1,70 Euro, Anmeldung Tel I.D. Diskussion zum Wernerbad Mahlsdorf Zu einer Informations- und Diskussions-Veranstaltung Was wird aus dem Wernerbad? am 13. Juni, 19 Uhr, im Saal der Kath. Kirchengemeinde St. Martin, Nentwigstraße 1, laden die Bündnisgrünen des Bezirks alle Interessierten ein. Sie wollen über Vorschläge zur künftigen Nutzung des Geländes informieren und diskutieren. Frühere badebegeisterte Besucher des Wernerbades werden gebeten, Fotos ihrer einstigen Badefreuden zur Verfügung zu stellen, die bei der Informationsveranstaltung gezeigt werden können. Einsendung bis 10. Juni an Bündnis 90/Die Grünen, Alt-Biesdorf 62, Berlin, info@gruenemarzahnhellersdorf.de. RN Südamerikanische Klänge Mahlsdorf Zu einem Konzert mit den namhaften internationalen Solisten José Miguel Marquez (Flöte und lateinamerikanische Naturinstrumente) und David Sandoval (Gitarre) lädt der Quasi Kunstverein am 14. Juni, Uhr, ins Kunsthaus Flora, Florastraße 113, ein. Eintritt 6/3,50 Euro. RN Kita kann bald gebaut werden Biesdorf Weil in Biesdorf Süd die Einwohnerzahlen steigen, beschloss das Bezirksamt auf Forderung der BVV, ein Grundstück an der Rapsweißlingstraße zwecks Kita-Bau zu sichern. Der Liegenschaftsfonds versprach einen baldigen Verkauf an einen freien Träger. RN Moderne Anzeigen Biesdorf Das Bezirksamt möge sich bei der Bahn AG für elektronische Fahrtrichtungsanzeiger auf dem S-Bahnhof Biesdorf einsetzen. Das beschloss die BVV auf Antrag der SPD. Die Bahn hatte solche modernen Anzeiger bei der Sanierung des Bahnhofs versprochen, sich aber bis heute nicht an dieses Versprechen gehalten, moniert die Verordnete Andrea Böhringer. RN

6 6 jot w.d. 6/2013 Zerstörte Vielfalt Nazitourismus nicht erwartet Stelen lassen Geschichte lebendig werden Zehlendorf Es ist eine außergewöhnliche und dennoch auch gewöhnliche Geschichte, die die Insel Schwanenwerder im vergangenen Jahrhundert prägt. Ihre Besiedlung begann um Danach hat sie alle Höhen und Tiefen unserer deutschen Geschichte mitgemacht, wie es Kulturstaatssekretär André Schmitz so treffend formulierte vom Lampenfabrikanten Wilhelm Wessel als Spekulationsobjekt gekauft, avancierte sie am Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Refugium für die Reichen. Unter anderem errichteten der Warenhausbesitzer Rudolph Karstadt, der Generaldirektor der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei, Walter Sobernheim, und der Inhaber der Trumpf-Schokoladenfabrik, Richard Monheim, auf Schwanenwerder ihre Villen, viele als Sommersitz. Rund ein Drittel der Bewohner waren für die Nazis Juden, die vertrieben und verfolgt wurden. In die Villen zogen dann die Nazigrößen selbst. Joseph Goebbels etwa kaufte 1935 das Grundstück des jüdischen Bankdirektors Oscar Schlitter weit unter Wert. Gut drei Jahre lang arbeiteten Bezirk, Einwohnerschaft und der Verein Aktives Museum an einer Konzeption, wie mit sechs Stelen auf der Insel (und einer weiteren am Strandbad Wannsee) an diese und weitere Ereignisse der Geschichte erinnert werden soll. Gemeinsam mit Kulturstaatssekretär Schmitz enthüllten Bewohner die Stelen. Foto: go Das Projekt war nicht unumstritten. Einen wichtigen Befürworter fand es in Georg Schertz, ehemals Polizeipräsident und liebevoll Inselältester oder Inselpförtner genannt. Er gehörte auch zu jenen Bewohnern, die sich gegen das Aufstellen einzelner Stelen direkt vor einigen Villen, die einst Nazigrößen bewohnten, aussprachen. Das hätte die falschen Leute angelockt, ist er überzeugt. Nun stehen neben der einen an der Inselzufahrt fünf der Erinnerungsmale an dem kleinen Platz, an dem sich die Inselstraße trennt. Sie sind durchsichtig und gehen unter anderem auf die Bewohner der Insel, die Baumeister und Gartenarchitekten ein. Bewusst binden sie die NS-Geschichte ein, ohne sie explizit hervorzuheben. R. Nachtmann Sarkasmus und Schönes aus der Hölle Ausstellung im Jüdischen Museum zeigt Karikaturen von Bedrich Fritta aus Theresienstadt Kreuzberg Das jüdische Museum zeigt in einer Sonderausstellung Karikaturen eines dort einst inhaftierten Künstlers. Karikaturen im KZ? Ging das überhaupt? Als in Paris studierter Künstler war Bedrich Fritta privilegiert: Er musste 1941 zwar ins Lager Theresienstadt. Dort wurde er jedoch als Leiter des Zeichenstudios einer Gruppe von Künstlern und Ingenieuren zugeordnet. Diese wurden im Auftrag der SS gezwungen, das schöne Lagerleben zu planen und zu illustrieren, etwa um das Rote Kreuz zu täuschen. Fritta und seine Kollegen konnten so Ressourcen wie Stifte, Tinte, Tusche und großformatiges Zeichenpapier nutzen, von denen normale Lagerinsassen nur träumen konnten. Neben der offiziellen Linie entstanden dabei heimlich Illustrationen, welche die schlimme Wirklichkeit wesentlich schärfer abbildeten. Der als Fritz Taussig geborene Künstler allerdings zahlte seine spitze Feder mit dem Leben. Nachdem er verraten worden war, wurde er 1944 wegen Gräuelpropaganda nach Auschwitz deportiert, wo er an Entkräftung starb. Rund 100 großformatige Tuschezeichnungen und Skizzen überdauerten Krieg und KZ in einem Versteck, vergraben in einer Blechrolle. Erwartet hatte ich naturalistische Bilder des Lagerlebens, stellte Denis Grünemeier fest, doch was mir in die Hände kam, erinnerte mich eher an die Karikaturen von George Grosz eine hohe künstlerische Qualität, und viel mehr als ein Spiegel der Zeit, schwärmte der Ausstellungskurator bei einer ersten Führung. So spielte Fritta gern mit Licht und Schatten. Eine Darstellung beispielsweise zeigt hell ausgeleuchtet wie mit Scheinwerfern ein Varieté-Theater, denn in sehr engen Grenzen war den Theresienstadter Lagerinsassen Kulturleben erlaubt. Das Tor nebenan hingegen ist viel dunkler, als es bei solcher Helligkeit sein kann. Kulissen für die internationale Kommission, 1943/44, Tusche, Feder und Pinsel, Foto: Museum/Ziehe Während das Bühnenbild Normalität signalisiert, steht die Dunkelheit für den Tod ganz entgegen dem propagandistischen Bild. Warten auf den Abtransport zeigt eine wartende ältere Frau alleine. Die überproportionale Größe ihres Schattens lässt erahnen, was ihr bevorsteht. Für einen Besuch des Internationalen Roten Kreuzes 1944 wurde das Lager verschönert. Fritta brachte die Kulissen als Attrappen zu Papier, die Verschönerung wurde bloßgestellt. Als Lichtprojektion hat Tomáš Fritta-Haas, Sohn des Künstlers, sein Heiligtum aus der Hand gegeben ein Kinderbuch, das ihm sein Vater zum dritten Geburtstag gemalt und geschenkt hatte; die einzige dingliche Erinnerung an seinen Vater. Ein naives Buch in Farbe, voller Romantik und Kinderträume. Phantasien von gemeinsamen Reisen durch ferne Länder oder die Darstellung verschiedener Berufswünsche. Zu schön für die Hölle, in der sie entstanden. Ein schockierender Kontrast zum allgegenwärtigen Lagerleben, und damit eine gewisse Parallele zum Film Das Leben ist schön. Das Böse hat es nicht geschafft, uns unterzukriegen, bringt es Enkel David Haas auf den Punkt. Tomáš Fritta-Haas war als Einjähriger mit seiner Mutter nach Theresienstadt gekommen. Nach dem Verrat wurde die Familie im Lagerknast eingekerkert. Die Mutter verstarb kurz darauf. Der Vater und Künstlerkollege Leo Haas wurden nach Auschwitz deportiert. Haas überlebte und adoptierte Frittas Sohn Tomáš. Die Generation der über 50-Jährigen erinnert sich vielleicht noch an die Ausstrahlung des amerikanischen Spielfilms Holocaust im westdeutschen Fernsehen Stelen erinnern an Zwangsarbeiter Gedenkstätte Kaulsdorfer Straße 90 wurde eröffnet Kaulsdorf Gemeinsam mit dem Botschafter der Ukraine, Pavlo Klimkin und dem Botschaftsrat der Republik Belarus, Aleksei Zhbanow, enthüllten Bürgermeister Stefan Komoß und Kulturstadträtin Juliane Witt am 30. April im Rahmen des Berliner Themenjahres Zerstörte Vielfalt die Open-Air-Ausstellung an der Kaulsdorfer Straße 90, die an die Geschichte des dortigen Zwangsarbeiterlagers am Standort erinnert. In der NS-Zeit bestanden im heutigen Bezirk Marzahn-Hellersdorf mindestens 30 Zwangsarbeiterlager. Das größte befand sich in Kaulsdorf-Süd, an der Kaulsdorfer Straße 90. Das Gelände, ursprünglich jüdischer Besitz, wurde enteignet. Ursprünglich gebaut als Unterkünfte für deutsche Arbeiter, die an Projekten der Deutschen Reichsbahn Viele Bürger kamen zur Eröffnung. Foto: Stegemann eingesetzt werden sollten, wurde das Lager zunächst als Durchgangslager für Wolhyniendeutsche genutzt entstand ein Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten. Am 30. April 1942 wurde das Lager mit Ostarbeitern belegt, die für die Deutsche Reichsbahn arbeiten mussten. Bis zu 1400 Russen und Ukrainer, darunter viele Frauen und auch Kinder, waren hier unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Nunmehr erinnern acht Ausstellungstafeln in einer Open- Air-Ausstellung unmittelbar an der Wuhle, direkt am Wuhlewanderweg, Höhe Bismarcksfelder Straße, an die Historie des Ortes, an die Opfer des Lagers und deren Schicksal. R.Nachtmann Ein Sohn der fiktiven Familie Weiss kam als privilegierter Künstler ins KZ, bis seine heimlichen Illustrationen aufflogen. Der Regisseur hat unsere Familiengeschichte mit in den Film hineingenommen, erklärte David Haas auf Anfrage. Die Ausstellung zeigt 36 großformatige Zeichnungen und 25 Skizzen. Bedrich Fritta Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt, ist bis 25. August zu sehen in der Eric F. Ross-Galerie im Jüdischen Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, Tel , geöffnet täglich 10 bis 20, montags bis 22 Uhr. Ein gedruckter Katalog zur Ausstellung ist nicht erschienen. Dafür sind die Zeichnungen und Erläuterungen im Internet abrufbar. Dort stehen auch weitere Informationen zu Begleitprogramm wie Kuratorenführungen oder Montagskino bereit. Henson Stehling Zug der Erinnerung machte Station Berlin Zum zweiten Mal in jüngerer Zeit machte der Zug der Erinnerung, der seit 2007 durch Europa rollt, Station in Berlin. Im Rahmen des Themenjahres Zerstörte Vielfalt stand der Zug vom 1. bis 4. Juni auf dem Bahnhof Friedrichstraße, Gleis 1. Die mobile Ausstellung rekonstruiert das Schicksal von deutschen Kindern und Jugendlichen, die mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft in die Niederlande emigriert waren und von dort 1943 in das Vernichtungslager Sobibór deportiert und ermordet wurden. Die Züge der Reichsbahn machten auf ihrer Fahrt in den Tod Station in Berlin. (Siehe jot w.d. 1/2008). Kulturstaatssekretär André Schmitz verwies beim Besuch des Zuges auf die dauerhafte moralische Pflicht der demokratischen Gesellschaft, der Opfer zu gedenken und über Schuld und Verantwortung zu sprechen. RN

7 Blick zum Nachbarn Mitte Die stille Welt der Dinge so titelt die 15. Ausstellung der Berliner Dependance der Nolde Stiftung Seebüll. Blumen, Masken und Figuren aus dem Nachlass des Malers Emil Nolde sind noch bis 20. Oktober an der Jägerstraße 5 zu sehen. Der Kurator der aktuellen Schau, Dr. Andreas Fluck, betont: Diese Ausstellung bietet dem Besucher die einzigartige Gelegenheit, erstmals sämtliche Gemälde und Aquarelle aus dem Bestand der Nolde-Stiftung Seebüll zu sehen, auf denen exotische Figuren und Objekte aus Noldes privater Kunstsammlung abgebildet sind. Die in Vitrinen ausgestellten Original-Figuren fordern uns zur vergleichenden Betrachtung auf, so dass Vor- und Abbild im unmittelbaren Nebeneinander in einen spannenden Dialog treten. Es ist wohl weniger bekannt, dass der Maler Emil Nolde nicht nur Kunstwerke schuf, sondern auch einer großen Sammelleidenschaft für Kunstobjekte fremder Länder und Kulturen nachging. Bei der Auswahl der Objekte waren für Nolde monetäre und kunstwissenschaftliche Aspekte eher nebensächlich. Entscheidend war für ihn viel mehr, ob diese Dinge den Münchehofe Nicht nur Waldesruher Anwohner und Mahlsdorfer Erholungssuchende, sondern Interessierte aus Berlin und der ganzen Gemeinde Hoppegarten nutzten den ersten Tag der offenen Tür, um sich im Klärwerk über Geschichte und Arbeitsweise, aber auch über Zahlen und Fakten zur Gewässerreinhaltung zu informieren. Schließlich gab es seit Längerem Befürchtungen, dass mit der geplanten Renaturierung der Erpe, durch die das geklärte Wasser abgeleitet wird, bei Starkregenfällen Überflutungen des unteren Erpetals und damit Eintrag von Schadstoffen drohen. Diesen Ängsten woll- ANZEIGE Hoppegarten Als das Familienunternehmen Telker nach 13 Jahren vom Alten Feldweg 3 in Dahlwitz nach Münchehofe umzog, war noch nicht klar, dass dies kein Abschied für immer sein würde. Schließlich hatte man am neuen Ort zusätzlich zum bisherigen Containergeschäft den Kompostierbetrieb proflor von der Alba GmbH übernommen. Nun aber wollen die Telkers seit Mai ihre privaten Kunden in Hoppegarten und Umgebung besser und vor allem flächendeckend erreichen. Deshalb also die Wiederinbetriebnahme des alten Betriebshofes im Gewerbegebiet Hoppegarten. Dort ist die Firma nun wieder aktiv in der Annahme von Gartenabfällen, Blumen, Masken und Figuren Neue Nolde-Ausstellung in Berlin Figuren und ihre Wiederkehr im Gemälde (Ausschn.) Fotos: Neidigk Künstler unmittelbar ansprachen, ihn innerlich berührten. Im Jahr 1936 schrieb Emil Nolde: Für meine Stilleben brauchte ich kleine Figuren und Gegenstände. Ich kaufte solche hier und dort, mehr als nötig gewesen wären. Theater-Masken und Porzellan aus Ostasien, Holz- und Tonfiguren aus Afrika, magische Gütegesicherter Gartenkompost Firma Telker nun auch wieder am alten Standort Wurzel- und Stammholz, von Boden und Bauschutt. Bauholz wird übrigens kostenlos angenommen. jot w.d. 6/ Skulpturen aus der Südsee und ägyptische Kultgegenstände insgesamt 400 Objekte boten dem Maler eine enorme Motivvielfalt für seine Stillleben. Zahlreiche dieser Objekte fanden Einzug in Noldes Malerei, im Ölbild wie im Aquarell. Nolde erinnerte sich mit den Worten: Ich malte besonders gern die Stillleben Geklärtes Wasser unbedenklich Tag der offenen Tür im Klärwerk Münchehofe ten Klärwerksleiter Thomas Müller und Barbara Hütter, die bei den Berliner Wasserbetrieben für mehrere Klärwerke zuständig ist, begegnen. Immerhin existiert das Werk fast 40 Jahre, es löste 1976 die Rieselfelder ab. Wurden damals gut Kubikmeter Abwasser pro Tag durch die (derzeit noch einstufige) Anlage geschleust, sind es heute zwischen und Kubikmeter. Dafür kamen aber bereits 1985 die Entfernung von Phosphaten und im Jahr 2000 die von Nitraten mittels chemischer und biologischer Maßnahmen hinzu. Mittlerweile werden Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen zu 96 bis 99 Prozent eliminiert. Geplant ist auch die so genannte 4. Reinigungsstufe, bei der Nährstoffe im Abwasser (Phosphate) nicht mehr nur zu 95 Prozent bis zu 99,9 Prozent entfernt werden können. Eine kleinere Pilotanlage dafür mit Flockungs- und Biofiltern ist seit drei Jahren als Versuchsprojekt Andererseits stehen Rindenmulch, Holzhäcksel, verschiedene Böden und Kiese zum Verkauf. Hervor- nach den Figuren und Masken meiner geliebten kleinen Sammlung, sie gruppierend und ordnend, oft mit einigen Blumen dabei, in freier künstlerischer Art. So erkennt man die Vorbilder aus Noldes Sammlung hin und wieder auch erst auf den zweiten Blick in seinen Werken wieder. Steht man beispielsweise vor dem Stillleben mit gestreifter Ziege sucht man nach einem adäquat großen imposanten Sammelstück in der Vitrine vergeblich. Denn das Originalobjekt ist eine winzig kleine Glasfigur, die man kaum wahrnimmt. Die aktuelle Nolde-Ausstellung zeigt erstmals rund fünfzig Exotika aus der Sammlung. Dank der Zuordnung von Original und Abbild im Kunstwerk zeigt sich die Schau nicht nur für Nolde-Kenner und -bewunderer leicht zugänglich und inspirierend. In Kooperation mit dem Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin, in dessen Sammlungen Emil Nolde 1910/11 zeichnete, bietet das Nolde Museum Berlin für den Besuch beider Museen einen ermäßigten Eintritt an. Nolde Stiftung Seebüll - Dependance Berlin, Jägerstraße 5, geöffnet Montag bis Sonntag Uhr. Dagmar Neidigk bereits in Betrieb. Sie kann aber nur etwa zehn Prozent des Abwassers behandeln. Kernpunkt der Versuchsreihen ist aber, herauszufinden, für welche Stoffe überhaupt Verfahren zum Herausfiltern nutzbar sind. Manche können wir ja erst seit wenigen Jahren überhaupt nachweisen, sagt Forschungsingenieur Alexander Sperlich. Und Barbara Hütter versichert auf Nachfrage, dass Phenole und Benzole keine Rolle spielten. Alle Fakten können beim Kundenservice der Berliner Wasserbetriebe, die übrigens vom Brandenburger Landesumweltamt kontrolliert werden, abgefragt werden. Ralf Nachtmann zuheben ist das Angebot von gütegesichertem Gartenkompost, die Firma stellt ihn selbst auf ihrem Gelände in Münchehofe aus angelieferten Grünabfällen her. Durch die vorhandene spezielle Technik können verschiedene Bodenmischungen in unterschiedlichen Qualitäten hergestellt werden. Abgerundet wird das Angebot durch Anlieferung und Abholung mit Kipper-, Sattel- oder Selbstlader-Lkw. Außerdem werden Aufträge für Erdund Abbrucharbeiten, Baugruben, Bodenplatten usw. übernommen. Geöffnet ist dienstags bis freitags Uhr, sonnabends 9-13 Uhr; Info Tel , im Internet Positive Entwicklung der lokalen Wirtschaft Lichtenberg Das Bezirksamt hat seinen Wirtschaftsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht. Bürgermeister Andreas Geisel zeigt sich zufrieden, dass sich die positive wirtschaftliche Entwicklung Lichtenbergs auch im Jahr 2012 fortgesetzt habe. Die Zahl der Gewerbeansiedlungen ist um 1,2 Prozent gestiegen, die der Erwerbslosen lag 2012 mit Menschen auf dem niedrigsten Stand seit RN Geschichte der Freibäder Lichtenberg Am Rummelsburger See und an der Spree gab es um 1900 mehrere Badeanstalten Heinrich Zille machte dort seine Skizzen. Sogar der kleine Fennpfuhl hatte bis 1936 ein Sportbad. Zur Zeit der Weimarer Republik ließ der Magistrat zugleich mit dem Großkraftwerk Klingenberg das damals modernste Flussbad Europas errichten. Diese und noch viele weitere Geschichten über die Freibäder weiß Rotraut Simons in einem Vortrag am 17. Juni, Uhr, im Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, zu erzählen. Eintritt 3/2 Euro, Info und Anmeldung Tel RN Revolutionsdenkmal in Friedrichsfelde Lichtenberg Das Revolutionsdenkmal in Friedrichsfelde von Ludwig Mies van der Rohe Spuren im architektonischen Werk seines Schöpfers lautet der Titel des Vortrags von Wita Noack, Leiterin des Mies van der Rohe Hauses in Hohenschönhausen, am 12. Juni, 19 Uhr im Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24. Ludwig Mies van der Rohe, letzter Bauhausdirektor vor dessen Schließung durch die Nationalsozialisten1933, hinterließ auf dem Zentralfriedhof in Berlin Friedrichsfelde das Denkmal für die Revolutionsopfer von Es blieb das einzige Denkmal, das der bedeutende Vertreter der künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts baute wurde es auf Beschluss des NS- Bezirksamtes Lichtenberg zerstört. Eintritt 3/1,50 Euro. RN

8 8 jot w.d. 6/2013 Kultur & Freizeit Tipps und Termine Diese Golzower im Dokfilm-Forum Biesdorf Um die berühmte Langzeitdokumentation Diese Golzower von Barbara und Winfried Junge geht es am 24. Juni, Uhr, beim Dokumentarund Kurzfilmforum mit Mathias J. Blochwitz im Schloss Biesdorf. An gleicher Stelle spricht der Historiker Bernd Maether am 26. Juni, 16 Uhr, über 250 Jahre Königliche Porzellanmanufaktur Berlin (KPM). Eintritt jeweils 3 Euro. I.D. Lesung mit Musik Biesdorf Zu einer Lesung mit Musik lädt die Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Brebacher Weg 15, am 15. Juni, 17 Uhr, ein. Elisabeth Richter-Kubbutat liest Die Nachtigall, begleitet von Susanne Ehrhardt an der Flöte. Am 16. Juni, 16 Uhr, ist an gleicher Stelle ein Konzert mit Musika Akkordia zu hören. Zum Kammerkonzert des Yehudi Menuhin e.v. Berlin mit dem Duo Nielsen & Chorin wird am 28. Juni, 19 Uhr, eingeladen. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei, Spenden erbeten. I.D. Die Galerie Bilderstreit Biesdorf Über das Konzept der künftigen Galerie Bilderstreit im Schloss Biesdorf wird am 17. Juni, Uhr, auf einer Veranstaltung der Volkshochschule und des Vereins OWB berichtet. Eintritt 3,90/erm. 1,95 Euro. Küchenlieder mit Puppendoc Hellersdorf Ein Topf und Frauenzimmer unter diesem Titel sind Carola Krautz-Brasin und Urte Blankenstein alias Puppendoktor Pille (Foto: Nachtmann) am 26. Juni im Kulturforum, Carola-Neher-Straße 1, zu erleben. Auf dem Programm stehen Küchenlieder und Moritaten. Beginn Uhr, Eintritt 5 Euro, Kaffeegedeck 2 Euro. Anmeldung Tel oder I.D. Der DEFA-Rest, der blieb Marzahn Unter dem Titel Der Neuanfang erzählt am 19. Juni, Uhr, Wolfgang May im Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, interessante Geschichten über die DEFA, das DDR- Fernsehen und den Rest, der blieb. Mit Filmausschnitten. Eintritt 1,50 Euro. Bereits am 13. Juni, Uhr, stellt Magda Sommer das Reiseland Bulgarien vor und berichtet über einen überraschenden landschaftlichen, kulturellen und historischen Reichtum, eine bunte Erlebniswelt und eine unvergessliche Erinnerung. Eintritt 1 Euro. Info und Anmeldung Tel /29. RN Marzahn Entstanden aus der Mütterbewegung in den USA im 19. Jahrhundert wurde der Muttertag 1913, vor genau 100 Jahren, zum offiziellen Feiertag. Und so lädt Moderator Siegfried Trzoß seit vielen Jahren am jeweils zweiten Sonntag im Mai zu einer bunten Matinee ins Freizeitforum an der Marzahner Promenade ein. Auch diesmal war der Arndt- Bause-Saal im FFM wieder ausverkauft, was für den Unterhaltungswert der Show spricht und natürlich für die geladenen Künstler Klaus Beyer, Gerd Christian, Michael Hansen und Heiko Reissig. Der junge Schlagersänger Klaus Beyer, der aktuell mit zwei Hits in den deutschen Charts vertreten ist, gab mit seinem Titel Die Erinnerung bleibt quasi so etwas wie ein Motto der Matinee vor. Denn erinnert wurde an Schlagererfolge der 60-er bis 80- er Jahre. Michael Hansen tat dies z.b. mit einem Medley seiner größten Erfolge Regen in der Nacht, Wer hat sie gesehn oder Keiner weiß, woher er kam. Ein Highlight war seine Interpretation des Klassikers Oh, mein Papa, dargeboten mit der Singenden Säge. Gerd Christian, der gebürtige Greifswalder, der seit vielen Jahren an Marzahns Grenze zu Brandenburg lebt, hatte natürlich seinen größten Erfolg im Gepäck Sag ihr auch, ein Titel, der ihm 1979 von seinem Bruder Holger Biege geschrieben wurde. Rund eine Million Mal habe sich der Song verkauft, erzählt Marzahn Eine spannende Mitmach- Aktion hat sich die Künstlerin Carola Rümper ausgedacht. Sie ruft auf zur Suche nach den Rümperiens. Sie selbst hat einige Exemplare dieser besonderen Lebensform bereits in Marzahn entdeckt. Jetzt bittet sie um Unterstützung bei der Suche nach dieser einzigartigen Erscheinungsform. Wer einen entdeckt, soll den Neugierig auf Christine Dähn und Thomas Natschinski? Marzahn Am 8. Juni begrüßt Barbara Kellerbauer in ihrer Talk-Reihe Wenn die Neugier nicht wär Thomas Natschinski und die Moderatorin und Autorin Christine Dähn. Die frühere Rundfunk- und TV-Moderatorin (DT-64, MDR) hat sich inzwischen auf das Schreiben von Sachbüchern über die DDR- Rockgeschichte spezialisiert. So entstanden Bücher über Natschinski, die Gruppe KARAT und aktuell über die Sängerin Ute Freudenberg. Thomas Natschinski (Team 4, Brot & Salz, Karat) hat annähernd 500 Matinee zum Hundertsten Mit Singender Säge, Operette, Tanz und Schlager Flaggen markieren Rümperiens Kunstaktion lebt von der Beteiligung vieler Bürger entsprechenden Ort mit einer Hinweisfahne markieren und dies unverzüglich fotografisch festhalten und das Bild der Künstlerin senden. Dabei könnte es sich auch um Orte handeln, die dem Entdecker besonders erscheinen, die gesehen werden müssen, die entdeckt werden wollen. Es könnte die Pflanzengruppe vor der Songs geschrieben und zahlreiche Filmmusiken. Beginn 20 Uhr, Studiobühne des FFM, Eintritt 13/11 Euro. I.D. Glasbausteinwand an Ihrem Hauseingang sein, der exzellente Ausblick von Ihrem Balkon, oder auch die eigene Wohnung. Damit haben alle Beteiligten selbst die Möglichkeit, der Welt zu zeigen, wie Marzahn wirklich ist. Die Künstlerin hält Hinweisflaggen mit der Aufschrift Achtung Rümperiens zum Markieren der Orte für Sie Die vielen Tatorte des Ernst Georg Schwill Hellersdorf Der Schauspieler Ernst-Georg Schwill stellt am 13. Juni, Uhr, in der Peter-Weiss-Bibliothek sein neues Buch Icke, meine und andere Tatorte vor. Eine Veranstaltung der Alternativen Bibliothek, Hellersdorfer Promenade 24. Der 1939 in Berlin geborene Schauspieler hatte schon mit 15 Jahren seine erste Filmrolle in dem DEFA-Film Alarm der Sänger. Nachgesungen wurde er u.a. von Bernhard Brink und von den Kastelruther Spatzen. Und ein Jubiläum feierte der Sänger mit der Schmeichelstimme auch gleich noch 1973 erwarb er den Profi-Ausweis als Sänger. Glückwunsch zum 40- jährigen Bühnenjubiläum! Viel Applaus gab es auch für den Tenor und Schauspieler Heiko Reissig, der u.a. an der Wiener und der Leipziger Oper sang und respektable internationale Erfolge aufweisen kann. Nicht nur im Operettenfach, das ihm allerdings besonders am Herzen liegt. Umrahmt wurden die Herren von den jungen Damen des Kindertanzensembles Konfetti, die mit ihrer Leiterin Xenia seit einem Jahr im Freizeitforum trainieren. Am Ausgang gabs dann für jede Besucherin eine rote Rose zum Muttertag. I. Dittmann Heiko Reissig und Gerd Christian erfreuten das Publikum mit Liedern, Michael Hansen mit der singenden Säge und Xenias Mädchen mit flotten Tänzen. Fotos: Nachtmann bereit. Diese können kostenlos in ihrem Atelier, Marzahner Promenade 43, (geöffnet 8., 9., 18., 29. und 30. Juni, jeweils Uhr, sowie nach Vereinbarung info@carola-ruemper.eu) abgeholt werden. Carola Rümper wird alle fotografischen ARTEfakte mit größter Sorgfalt behandeln und diese einzigartige Sammlung zu einer Ausstellung zusammenstellen. RN im Zirkus, mit 16 spielte er in Eine Berliner Romanze in Berlin Ecke Schönhauser. Er absolvierte eine Lehre zum Filmfotograf und studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Seit 1970 gehörte er zum Stamm des Fernsehensembles. Nach der Wende war Schwill in verschiedenen TV-Filmen und - Serien zu sehen, bis heute regelmäßig im Tatort. I.D.

9 Kultur & Freizeit Die dicke Frau im Badeanzug Künstler zeigten im Galerie-Café Bachmann, wie ihre Werke entstehen Biesdorf Am KulTour -Wochenende Anfang Mai wurde im Galerie-Café Bachmann, Siegmarstraße 66, eine ganz besondere Ausstellung eröffnet. Gleich neun Künstler, darunter Maler, Keramiker und Grafiker, präsentieren in den Räumen des Cafés vor dem Südtor der Gärten der Welt ihre Werke: Birgit Wiemann, Ingeborg Teetz, Christel Bachmann, Ingrid Engmann, Horst Dietzel, Helmut Schärfen, Konstantin Beitschew, Jürgen Schmidt-Lingner und Jens-Helge Dahmen. Neun unterschiedliche Handschriften in verschiedenen Kunstrichtungen sind in der Ausstellung OT (das heißt schlicht Ohne Thema ) in Augenschein zu nehmen. Das Besondere: Am 2. Juni demonstrierten die Künstler beim Aktionstag ganz hautnah die Entstehung ihrer Kunstwerke. Eine Super-Idee. Pech nur dass es auch an diesem Sonntag wie aus Kannen goss. Doch man ist ja flexibel, verlegte kurzerhand die Außenaktivitäten nach drinnen ins gemütliche Galerie-Café. Der malende Tierarzt Konstantin Beitschew porträtierte zum Beispiel jeden, der sein Konterfei schon lange mal zum Verschenken oder für die häusliche Galerie auf Papier nach Hause tragen wollte. Im oberen Raum hängen einige seiner Malereien wie Alter Bauernhof, Schafherde, Rinderherde. Na klar, Konstantin ist ja Tierarzt. Jens-Helge Dahmen wollte ursprünglich Straßenmalerei demonstrieren, baute seine Staffelei dann aber doch lieber im Innenraum auf. Olle Tuben heißen seine aquarellierten Fineliner-Zeichnungen. Marzahn Immer wieder inspiriert den Maler und Musiker Hans-Joachim Hoffmann mediterranes Leben. Noch bis zum 28. Juni sind seine Werke in der Mark-Twain-Bibliothek im FFM, Marzahner Promenade 52-54, zu sehen. Zur Finissage mit musikalischer Umrahmung und anschließender Führung durch die Ausstellung lädt die Bibliothek am 28. Juni, 20 Uhr, ein. Eintritt frei. jot w.d. 6/ Bilder, Fotos, Objekte aus Papier Aktuelle Ausstellungen quer durch den Bezirk: Südliche Landschaften Konstantin Beitschew porträtierte Besucher, Birgit Wiemann zeigte, wie ihre Keramiken entstehen, Ingeborg Teetz stellt ihre Monotypien mit uralter Druckerschwärze aus der DDR her. Fotos: Dittmann Birgit Wiemann ließ die Besucher an der Entstehung von Keramiken teilhaben. In der Ausstellung im oberen Café sind etliche Arbeiten von ihr zu bewundern, darunter Die kleine Weide, Mädchen im Gegenwind oder Die dicke Frau im Badeanzug mit Vogel in der Hand. Am liebsten hätte ich alle drei gleich mitgenommen. Genau so wie die farbenfreudigen Acrylbilder auf Leinwand von Ingeborg Teetz. Die zeigt gerade Besuchern, wie eine Monotypie, ein Einmaldruck entsteht. Das geht ganz fix. Mit Umweltgedanken in Papierpulp Mahlsdorf Arbeiten mit Papier haben es der Künstlerin Bärbel Malek angetan. Ihre Ausstellung Umweltgedanken in Papierpulp ist noch bis zum 28. Juni im Kunsthaus Flora, Florastraße 113, in Mahlsdorf zu bewundern. Geöffnet ist Mo 9-15 Uhr, Di/Mi Uhr, Do/Fr 9-16 Uhr. Eintritt frei. Noch bis Mitte Juni ist im Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Straße, die Ausstellung zum Thema Die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin zu sehen. Geöffnet ist täglich bis 18 Uhr. I.D. einer simplen Zeichnung kann man überraschende Ergebnisse erzielen, sogar als Laie, sagt Ingeborg Teetz. Die schwarze Farbe auf der Platte das sei einfache Druckerschwärze aus alten Beständen, verrät sie. Zu gerne hätte ich das ausprobiert, aber die Zeit (Endredaktion) saß mir im Nacken. Aber Christian Wahlicht, der mit seiner Familie aus Marzahn gekommen war, schaute ich über die Schulter. Der Zwölfjährige erzählte mir, dass er gern zeichnet. Mit ein paar Bleistiftstrichen gelang ihm eine schöne Monotypie. Mit Staffelei und Kamera Hellersdorf Gemälde und Tierfotografien von Karin Nuß zeigt die Ehm-Welk-Bibliothek, Alte Hellersdorfer Straße 125, noch bis 31. Juli begann die Hellersdorferin ihre künstlerische Arbeit mit Landschaftsmalerei. In den vergangenen Jahren entdeckte sie für sich die Naturfotografie, gewissermaßen vor ihrer Haustür im Wuhletal. Neben dem Blick für ansprechende Motive und etwas Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, besitzt Karin Nuß die erforderliche Ausdauer und Geduld, die besonders beim Fotografieren von Tieren wie den Fuchswelpen wichtig ist. I.D. Die Mahlsdorfer Malerin, Grafikerin und Fotografin Ingrid Engmann hatte einige ihrer wunderschönen Buchillustrationen mitgebracht, etwa die Illustrationen zu Märchen aus 1001 Nacht, Wie das Kamel seinen Buckel bekam oder Brigitte- Reimann- Bücher wie Ankunft im Alltag oder den Briefwechsel Reimann-Henselmann. Den Besuchern zeigte die 1945 in Freiberg geborene Lehrerin für Kunsterziehung, Typografin (Verlag Neues Leben) und Illustratorin, wie ihre Federzeichnungen entstehen. Wer am 2. Juni nicht dabei sein konnte, hat noch bis zum 30. Juni Gelegenheit, sich die Kunstwerke im Café anzuschauen, verbunden mit einem gemütlichen Kaffeetrinken oder einem anschließenden Bummel durch die Gärten der Welt vor der Haustür. Ingeborg Dittmann Gino Kuhn und der 17. Juni 1953 Hellersdorf Unter dem Titel Wir wollen freie Menschen sein zeigt die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur im Ausstellungszentrum Pyramide an der Riesaer Straße eine Exposition zum Volksaufstand vom 17. Juni Zur Vernissage am 17. Juni, 17 Uhr, kommen der Künstler, der drei Jahre wegen Fluchthilfe inhaftiert war, und der Sänger Stefan Krawczyk. Die Ausstellung, u.a. mit Bildern von Gino Kuhn, darunter das hier gezeigte U-Haft Cottbus kann bis zum 19. Juli täglich besichtigt werden. I.D. Tipps und Termine Sonntagskind, Pinselheinrich und Radieschen Marzahn Zu einem literarisch-musikalischen Nachmittag mit dem Schauspieler Giso Weißbach lädt das Berliner Tschechow Theater, Märkische Allee 410, am 9. Juni, 17 Uhr, ein. Der sympathische Schauspieler und Sänger liest aus seinem Buch Weil ich ein Sonntagskind bin und beantwortet natürlich alle neugierigen Fragen der Zuschauer. Am 15. Juni, 19 Uhr, geht es an gleicher Stelle um den Pinselheinrich. Eine Hommage auf Heinrich Zille, gespielt und gesungen von Velia Krause und Hartmut Valenske am Piano. Alles Quatsch Wahlhilfe für Bodenturner heißt es am 21. Juni, 19 Uhr, im Theater. Zu Gast sind Gerd Hoffmann und Rolf Gundelach vom Kabarett Die Radieschen. Ein Programm zur Wahl. Eintritt 7/5 Euro (beim Kabarett (7/6 Euro). Anmeldung Tel I.D. Kabarett in Serie: Die Schlitzohren Hellersdorf Bei der Abschlussveranstaltung der Reihe Kabarett in Serie ist am 19. Juni, 15 Uhr, das Kabarett Die Schlitzohren im Kulturforum, Carola- Neher-Straße 1, zu Gast. Nach dem Programm gibt es einen gemütlichen Saisonausklang mit allen beteiligten Ensembles. Eintritt 6 Euro. Am 21. Juni, 20 Uhr, lädt das Kulturforum zur orientalischen Mittsommernacht mit dem Bauchtanz-Ensemble Amara Huda ein. Karten 12/10 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei. RN Forum Kinderbetreuung Hellersdorf Interessierte lädt Jugendstadträtin Juliane Witt zum 2. Einwohner-Forum Kinder- und Familienpolitik in Marzahn-Hellersdorf (diesmal zum Thema Kinderbetreuung) am 27. Juni, 18 Uhr, ins Atrium der neuen Kita Wunderwelt, Peter-Huchel-Straße 40. Prämierte Fotos aus Berlin und Brandenburg Marzahn Am 8. Juni, 14 Uhr,laden die Gesellschaft für Fotografie und das FFM zur Vernissage der 6. Landesfotoschau Berlin und Brandenburg ein. Fotofreunde konnten bis zum 10. Mai ihre Arbeiten einsenden. Die Ausstellung ist bis zum 22. August im Freizeitforum, Marzahner Promenade 55, zu sehen. Eintritt frei. U.S. Reflexionen in Kunst und Schmuck Biesdorf In der Reihe Mein interessantes Hobby stellt Dr. Ute Licht im Schloss Biesdorf bis zum 24. Juli Papierobjekte, Schmuck und Malerei vor. Die Ausstellungseröffnung im Kaminzimmer ist am 13. Juni, Uhr. Der Eintritt ist frei. Zum Familiennachmittag im Schloss mit Puppentheater und M ä r c h e n s t u n d e wird am 16. Juni, 14 bis 18 Uhr, eingeladen. I.D.

10 10 jot w.d. 6/2013 Jugend-Bildung-Sport Drei Zumba-Jammer heizen ein Marzahn Zum ersten Mal in Deutschland und im FFM werden am 9. Juni ab 12 Uhr drei Zumba-Jammer in der Mehrzweckhalle einheizen: Claudia Thiele, Janine Brinkers und Joceline Joyce Ranes sind die Presenter. Jede Menge Spaß, Sport, Lichteffekte und Musik mit knackigem Zumba-Beat erwarten die Besucher. Jeder kann mitmachen, es sind keine Vorkenntnisse nötig. Eintritt: 23, im Vorverkauf 30 Euro, Anmeldung per 7. Hof-Sommer für Kinder Marzahn Auf in die Ferien mit Nobel-Popel im Freizeitforum Marzahn. Wer noch nicht verreist ist, kann bei der ersten Kinder-Hof-Sommer -Veranstaltung mit dabei sein. Gemeinsam mit dem Musiktheater Nobel-Popel öffnet ihr NoPos Schatzkiste und erfahrt, was es damit auf sich hat. Auf jeden Fall gibt es ein mitreißendes Liedprogramm mit vielen Nobel-Popel-Hits zum Zuhören und Mitmachen. Fantasievoll und lustig geht es zu. Alle kleinen Leute ab 3 Jahren werden viel Spaß haben am 26. Juni, 10 Uhr,im Hof des FFM, Eintritt 2 Euro,Erzieher frei.ticket-hotline: Kampagne Sicher zur Schule Känguru Lenni, das Maskottchen der Kampagne Sicher zur Schule, übergab an die Kinder der Kita Warburgzeile die ersten Hefte. Dabei u.a. auch Ingo Schmitt, Präsident der Landesverkehrswacht Berlin (re.) Berlin Der Reifenhersteller Bridgestone und die Landesverkehrswacht Berlin starteten eine neue gemeinsame Kampagne für mehr Sicherheit auf dem Schulweg. Die von der Deutschen Verkehrswacht entwickelten und von Bridgestone finanzierten Ratgeberhefte Sicher zur Schule für alle Vorschulkinder im letzten Kindergartenjahr und deren Eltern werden an die über 2000 Kitas in ganz Berlin verteilt. Sicher zur Schule bietet alles, was Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern und Kinder für das Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr benötigen. Der hierfür entwickelte Elternratgeber enthält Tipps und praktische Übungen für Eltern, aber auch für Erzieherinnen, wie Kinder frühzeitig auf ihren zukünftigen Schulweg vorbereitet werden können. Für die Kinder gibt es ein Schulwegheft zum Entdecken, Mitmachen und Ausprobieren. N. Schöne Blumen für Kita-Erzieherinnen Rita Süssmuth gratulierte in Mahlsdorf beim Tag der Kinderbetreuung Mahlsdorf Eins, zwei, drei, vier Daaanke! Tönt ein vielstimmiger Chor am Nachmittag des 13. Mai im Garten der Kita Zu den Seen an der Elsenstraße. Der lautstarke Dank der Kinder und ihrer Eltern gilt den Erzieherinnen der Kindertagesstätte. Und eine Frau, die jeder kennt und die an diesem besonderen Tag extra aus Düsseldorf angereist ist, stimmt in den Ruf ein: Prof. Rita Süssmuth, Ex-Familienministerin und Bundestagspräsidentin a.d. Ich will den Berliner Erzieherinnen und Erziehern stellvertretend für alle Kinderbetreuer in Deutschland danken für ihr Engagement, das sie unter oft schwierigen Rahmenbedingungen Tag für Tag einbringen, sagt Frau Süssmuth, engagierte Unterstützerin des im vergangenen Jahr von einer Initiative ins Leben gerufenen Tages der Kinderbetreuung. So viele Kinder, staunte sie angesichts der umhertollenden Kids und wagte Mobil mit Radmobil Christian Gräff übergab Hänger mit Rädern und Technik Die Verkehrserzieher Michael Ulbricht und Eleonore Weigel nahmen von Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (v.l.n.r.) das neue Radmobil entgegen. Foto: Schuchert glatt ein von Elternvertreterin Manuela Schnapka initiiertes Tänzchen mit Kindern, Eltern und Erziehern. Und sie wünschte, dass es immer so fröhlich zugehen möge wie an diesem Tag. Der Tag der Kinderbetreuung soll künftig immer einen Tag nach dem Muttertag Mitte Mai begangen werden und zur Tradition werden, sagt Peter Gärtner von der Initiative. Er solle dazu beitragen, der Betreuung von Kindern in Deutschland einen neuen Stellenwert zu geben. Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen, in diesem Jahr sollte in der Bundeshauptstadt ein Zeichen gesetzt werden. Die Veranstaltung in Mahlsdorf hatte der Bezirkselternausschuss organisiert. Am Schluss malten die Kids mit bunter Kreide ein großes Bild auf den Terrassenboden. Und für alle Erzieherinnen gabs große Blumensträuße. Ingeborg Dittmann Ex-Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth überreichte Annette Pötschke, seit 13 Jahren Erzieherin in der Kita, einen Blumenstrauß. Zusehen, wie die Radieschen wachsen Knirpse der Kita Zu den Seen sähen und pflanzen ihr Gemüse selbst Mahlsdorf Für 14 Kinder der Kita Zu den Seen war der 27. Mai ein ganz besonderer Tag. Gleich nach dem Mittagsschlaf banden sie sich blaue Schürzen mit der Aufschrift Äpfli & Karottina um und versammelten sich um ein neu angelegtes Hochbeet in ihrem Kita-Garten. Alexander Weiß und Diana Beinroth von der Edeka-Stiftung und HeikeVollack vom Edeka-Markt Myslowitzer Straße hatten Radieschen-, Petersilien- und Möhrensaatbänder und junge Salat- und Kohlrabipflanzen mitgebracht. Doch bevor jedes Kind das Saatgut eigenhändig in die Erde brachte, stellten ihnen die drei Fachleute von Edeka viele Fragen. Da musste Obst und Gemüse bestimmt werden (was selbst Erwachsenen zuweilen schwer fällt). Auch wenn die saure Gurke diesmal von einem kleinen Gärtner noch unter Obst verbucht wurde, waren da schon viele Antworten richtig. Auf die Frage, warum Obst und Gemüse auf den Spei- Hellersdorf Ein strahlender Michael Ulbricht (Jugendverkehrsberater) nahm kürzlich von Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff das Radmobil in Empfang. Zum Auftakt der Radsaison 2013 mit Schwerpunkt der Radfahrausbildung der Schüler der 4. Klassenstufe der Grundschulen hat es jetzt erst einmal in der Jugendverkehrsschule Erich-Kästner-Straße 100 Quartier bezogen. Mit dem Radmobil, einem großen Hänger, werden Technik und Fahrräder für die Mobile Jugendverkehrsschule zu Wohngebietsfesten, in Schulen und Kitas gefahren. Es sei wichtig, dass die Kinder frühzeitig lernen, sich richtig im Straßenverkehr zu bewegen, sagt Ulbricht. Sie sollen an das Radfahren herangeführt werden und lernen, ein Fahrrad sicher zu führen. Natürlich soll dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Ulbricht kommt in die Schulen und bietet zusätzliche Unterrichtseinheiten an. Das Radmobil hat Kinderräder in verschiedenen Größen, Roller sowie Fahrradparcourszubehör und Spielgeräte geladen. Diese werden u.a. den Schulen für die Ausbildung zur Verfügung gestellt. Info und Anmeldungen bei der Jugendverkehrsschule, Tel , Lutz Schuchert seplan gehören, erklang ein 14-stimmiger Chor: Weil das gesund ist, und weil viele Vitamine drin sind. Was die Pflanzen zum Wachsen brauchen und wozu die Wurzeln da sind das war schon etwas kniffliger für die Fünf- bis Sechsjährigen. Aber sie wussten Bescheid Alexander, Julia, Peter, Kevin, Lasse, Emilia, Lara, Tilman, Franka, Ole, Florian, Thavin, Valentin und Tyler. Nun können die Kids täglich beobachten, wie sich die Pflanzen entwickeln, bevor sie geerntet und in der hauseigenen Küche verarbeitet werden. Aus Liebe zum Nachwuchs Gemüsebeete für Kids heißt die Initiative der Edeka-Stiftung, die es seit fünf Jahren gibt. Unter dem Motto Gesunde Ernährung optimix lernen Kinder seit 2009, Samen und Setzlinge in die Erde zu bringen, sie zu pflegen und schließlich zu ernten. Und ganz nebenbei lernen sie aus eigener Anschauung so manches übers Gärtnern und eine gesunde Ernährung. I. Dittmann Julia, Kevin, Lasse und all den anderen kleinen Gärtnern macht es sichtlich Spaß, ihr eigenes Gemüse in die Erde zu bringen. Fotos: Dittmann

11 Umwelt & Verkehr Marzahn Gemeinhin kennt der Berliner Bürger den Berliner Wassertisch (etwa vom Volksentscheid 2011 her oder aus dieser Zeitung). Danach bildeten sich der Energietisch und der S-Bahn- Tisch. Es gibt auch einen vom Senat initiierten Runden Tisch zur Berliner Liegenschaftspolitik, von dem aber nicht viel ans Berliner Volk dringt. Seit 2012 gibt es auch einen Runden Tisch Urban Gardening in Berlin. Das englische Urban Gardening soll dem Projekt Gärtnern auf städtischem Grund und Boden vermutlich internationale Aufmerksamkeit bringen. Dieser Runde Tisch traf sich am 17. Mai auf dem Gelände des Projektes Spiel/Feld Marzahn an der Zühlsdorfer Straße. Dort hatten sich seit 2011 ein Dutzend Leute über 600 Quadratmeter Stadtbrache (da stand einmal eine POS) hergemacht und legten Beete und Rabatten mit Obstgehölzen, Gemüse und Blumen an zur Verschönerung ihres Umfeldes, zum Kennenlernen von Pflanzen (für Kinder), zur Freude der Bewohner des gegenüberliegenden Seniorenheimes. Das Ganze nennt sich Freier Garten, weil kein Zaun um die Fläche herum gesetzt wurde und weil die Hobbygärtner keinem so detaillierten Regelwerk wie die Koloniegärtner unterworfen sind. Anliegen der Veranstaltung war die Vernetzung der verschiedenen Initiativen des Freien Gärtnerns, der Schulgarten-Leute und auch der kolonisierten Gartenfreunde zum Erhalt des grünen Berlins. Dazu wurde eine große Berliner Gartenkarte ( vorgestellt, auf der bereits 99 Projekte eingetragen sind. Sieben davon befinden sich im Wuhlebezirk. Wir sind also viele, die aber viel zu wenig vonein- jot w.d. 6/ Tische suchen Stühle Viele Initiativen brauchen Vernetzung, auch im Kampf um den Erhalt grüner Flächen Auf der Hellersdorfer Seite mit Blick zum Kienberg und Wuhleteich begann ein Ausflug mit Bürgern, zu dem Frank Beiersdorff von der Linken in der BVV Marzahn-Hellersdorf als Vertreter des Naturschutzbundes Angele Schonert und Andreas Ratsch eingeladen hatte. Thema war das Konzept der Internationalen Gartenbauausstellung 2017 (IGA) in diesem Kernbereich des Wuhletals. An der laufenden Ausschreibung, an der sich bis Ende des Sommers 35 internationale Gartenarchitekturfirmen beteiligen, konnten die Teilnehmer erst einmal nichts ändern. Wohl aber überlegen, welche Auswirkungen die IGA auf die sensible Natur unterhalb des Kienbergs haben wird. Geplant sind unter anderem eine Seilbahn mit Startpunkt am Festplatz nahe U-Bahnhof Cottbusser Platz, die täglich während der 170 Tage der IGA Tausende Besucher über eine Gipfelstation auf dem Kienberg mit Gastronomie zur Gartenausstellung in die Nähe des Blumberger Damms bringt. ander wissen. Was die einen mit Duldung der Behörden und ohne sich viel um Bebauungspläne zu scheren auf öffentlichem Grund aufbauen, wird an anderen Stellen klammheimlich von anderen Behörden des Landes wieder abgeknappst. Flächen, seit Jahrzehnten von Kleingarten-Kolonien genutzt, werden zu Bauland oder Bauerwartungsland umgewidmet und den Pächtern entzogen wurden auf diese Weise 1100 Parzellen-Pächter von ihrer Schollen-Heimat vertrieben. 46 Hektar gingen auf diese Weise Mitte Mai zeigten sich an der Zühlsdorfer Straße die ersten Reihen Gemüse; viele der Beete waren bestellt und eingesät, aber es gibt noch unbearbeitete Flächen, die von neuen Mitspielerinnen gestaltet werden können. Foto Otters verloren, für sie gab es keinen adäquaten Ausgleich. Das wollen sich die betroffenen Bürger nicht gefallen lassen. Sie protestieren öffentlich, auf Veranstaltungen mit den bezirklich Verordneten und den Abgeordneten und stellen ihre Situation im Internet dar ( spielfeldmarzahn.de, etc.). Sie prangern an, dass die IHK Berlin die Idee hat, eine Liste unbedeutender Liegenschaften zu erstellen, in der diejenigen Freiflächen benannt werden sollen, deren Veräußerung an private Investoren aus stadtentwicklungspolitischer Sicht (also wohl der Bauherren) nichts entgegen stünde. Die Sprecherin der Initiative Stadtgärten und freies Grün am Runden Tisch, Gabriele Gutzmann, wies darauf hin, dass das obrigkeitliche Leitbild der kompakten Stadt zu einem allmählichen Verschwinden von Kleingärten und Grünflächen aus dem Stadtbild führen kann. Die Vernetzung soll dazu führen, dass diejenigen, die das Gemeingut der Bürger in gemeinschaftlicher Weise nutzen und schützen wollen, ein stärkeres und vor allem rechtlich gesichertes Gewicht bei politischen Entscheidungen bekommen. Als Lehre aus der Verfälschung des Gesetzesauftrages des Berliner Volksgesetzes über die Offenlegung der Wasserverträge durch die Parteienvertreter wird die Forderung erhoben, Initiativvertreter (in Verbänden oder Tischen organisiert) sollen Sitz und Stimme in den politischen Gremien dieser Stadt mit den gleichen Rechten wie Abgeordnete erhalten, wenn es um Belange, wie Boden, Wasser, Energie, Nahverkehr, Bildung und Gesundheit geht. Hermann Wollner Katzennotstand im Tierheim Falkenberg Im Mutterkatzenhaus des Tierheims sind rund 30 trächtige, herrenlos aufgefundene Samtpfoten untergebracht, teilweise haben sie schon geworfen. In Kürze sind das etwa 150 Jungkatzen, sagt Wolfgang Apel, Präsident des Tierschutzvereins. Viele unverantwortliche Katzenhalter lassen ihre Tiere mit Freigang nicht kastrieren. So kommt es im Frühjahr zu einer sprunghaften Vermehrung unter den Katzen in Berlin. Das Resultat sind die so genannten Maikätzchen. Im Juli stehen sie zur Vermittlung. Info Tel S.E. Besucherzentrum für Gärten der Welt Marzahn Insgesamt 24 Planungsbüros, davon zwei aus dem europäischen Ausland, haben sich am Wettbewerb Besucherzentrum für die Gärten der Welt beteiligt. Am 14. Mai wurde das Büro der Architekten WW+ aus Luxemburg mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Neubau am Eingang Blumberger Damm soll etwa 1750 Quadratmeter Nutzfläche aufweisen, der Baubeginn ist für 2014 vorgesehen. Interessenten können die Modelle vom 25. Juni bis 6. Juli, 9 bis 20 Uhr, im Saal der Empfänge in den Gärten der Welt besichtigen. RN Radeln mit Partnern Marzahn-Hellersdorf Die Stadtteilgruppe Wuhletal des ADFC setzt das Radtouren-Programm im Rahmen der Städtepartnerschaft fort.vom 6. bis 9. Juni werden rund 15 Radler aus Lauingen mehrere Touren fahren, etwa nach Köpenick oder ins Regierungsviertel. Interessierte Radler sind willkommen, Info RN BVV-Empfehlungen zur IGA sind nur Folklore Naturschützer erwarten feste Bauten im Wuhletal und eine dauerhafte Eingliederung des Kienbergs in den Erholungspark Für IGA- Besucher, die am U-Bahnhof Grottkauer Straße aussteigen, ist eine weitere Wegequerung durch das Feuchtbiotop zwischen Jelena-Santic- Friedenspark und Kienberg etwa auf Höhe des Marzahn-Biesdorfer Grenzgrabens angedacht. Auch hier mit Imbissversorgung am so genannten Weidenort im Wuhletal. Fallen gelassen wurde die Idee einer Bademöglichkeit am Wuhleteich, mit Blick auf die Europäische Wasserrahmenrichtlinie ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit. Da die Bereiche des Wuhletals und des Kienbergs zu den wenigen wertvollen naturnahen Grünflächen und ökologisch besonders sensiblen Bereichen gehören, soll ein weitgehender Verzicht auf den Bau fester Gebäude und anderer baulicher Einrichtungen erfolgen. Diese überparteilich beschlossene Empfehlung der BVV Marzahn-Hellersdorf ist also, sollten die Pläne der IGA-Veranstalter umgesetzt werden, nur Folklore. Zugeständnisse an die Ureinwohner vor Ort halten sich bisher in Grenzen. Was sahen und hörten wir bei der Wanderung im schönen Mai durch den betroffenen Bereich? Den Gesang mehrerer Drosselrohrsänger, von Neuntötern und Braunkehlchen, die Brutstätten des stark bedrohten Wachtelkönigs, Rohrweihen kreisten über uns. Zahllose Wasservögel bei der Vorbereitung zur Aufzucht ihres Nachwuchses. Außerdem Spaziergänger mit Hunden, Angler am Wuhleteich und viele Jogger. Wenn wir die BVV-Forderungen nach einer wirksamen Nachhaltigkeitsstrategie ernst nehmen, muss vor allem die Zerstückelung des Feuchtbiotops am Fuße des Kienbergs durch neue Bleibt der Kienberg nach der IGA dauerhaft eintrittspflichtig? Foto: Clauder Wege verhindert werden! Dann würde auch das geplante Café in diesem Bereich hinfällig. Derzeit frei zugängliche Bereiche müssen der Öffentlichkeit nach der IGA wieder kostenlos zur freien Verfügung stehen. So die hiesige BVV. Ob sich die privaten Betreiber der Gärten der Welt die IGA-Chance entgehen lassen, dauerhaft den Kienberg der öffentlichen Hand abzuschwatzen? Wo doch schon mal die Seilbahn und ein Gipfelcafé Fakten schaffen und laut IGA-Chef Schmidt der Wildwuchs zwecks besserer Aussicht auf die Gärten der Welt beseitigt werden soll? Im September wird uns das Ergebnis des internationalen Wettbewerbs der Landschaftsarchitekten für die IGA präsentiert. Es sollten sich mehr Betroffene vor Ort einmischen. Sonst wird der Marzahn-Hellersdorfer Wutbürger vergeblich am Zaun rütteln, der ihm auch nach der IGA den freien Weg auf den Kienberg verwehrt. Ulrich Clauder

12 12 jot w.d. 6/2013 Wirtschaft & Soziales Menschlichkeit ist die beste Medizin Marzahn Zu einem Vortrag zum Thema Fehler vermeiden Krisen im medizinischen Alltag mit Prof. Walter Möbius lädt die Mark-Twain-Bibliothek im FFM am 19. Juni, 10 Uhr, ein. Im Oktober 2010 stellte Prof. Möbius sein Buch Menschlichkeit ist die beste Medizin in der Bibliothek vor. Sein Buch ist ein einzigartiges Plädoyer für Hinsehen, Zuhören und Mitfühlen seitens der Ärzte gegenüber den Patienten. Erst danach sollen Apparate und Operationen folgen. Es ist kein Geheimnis, dass Medizintechnologie allein die Menschen noch nicht gesund macht. Muss sich in unserem Gesundheitssystem nicht etwas ganz Entscheidendes ändern? Das Gespräch zwischen Patient und Arzt muss wieder als Wert erkannt und auch entsprechend honoriert werden. Schon bei Hippokrates heißt es: Erst das Wort, dann die Medizin, dann das Messer. Von 13 bis 15 Uhr steht Prof. Möbius für Einzelgespräche zur Verfügung. Anmeldung Tel Singen macht Laune Marzahn Am 12. Juni, 15 Uhr, werden wieder in geselliger Runde die schönsten Volkslieder gesungen. Motto des Monats: Es zogen auf sonnigen Wegen. Texte liegen vor. Die Moderation übernimmt Carola Röger, am Klavier Ulrich Wilke. Ort: Restaurant im Kursana Seniorenzentrum Landsberger Tor, Blumberger Damm 158, Eintritt: 2 Euro. I.D. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit Biesdorf Seit 2008 prangert der Equal-Pay-Day im März die Missstände im Lohngefälle zwischen Frauen und Männern an. Die Bündnisgrünen diskutieren am 17. Juni, 18 Uhr, in ihrer Geschäftsstelle, Alt-Biesdorf 62, unter dem Motto Frauen verdienen mehr über die Pers p e k t i v e n geschlechtergerechter Entlohnung. Als Experte ist Christoph Alms, Sprecher der B e r l i n e r bündnisgrünen Landesarbeitsgemeinschaft Frauenund Geschlechterpolitik, zu Gast. Interessierte Bürger sind zum Mitdiskutieren eingeladen. Info Cordula Streich, Tel Abb.: Snezana Sever, Frauenbeauftragte des Bezirks, am diesjährigen Equal Pay Day. Foto: Nachtmann 15 Jahre Mitwisser Der Verein Mittendrin in Hellersdorf feierte mit vielen Gästen ein Pressefest Hellersdorf Am Nachmittag des 30. Mai herrschte reger Betrieb in der Geschäftsstelle des Vereins Mittendrin in Hellersdorf in der Albert-Kuntz-Straße 58. Mitarbeiter, Klienten und viele Gäste feierten bei Sonnenschein das 15. Pressefest ihrer Vereinszeitung Mitwisser. Seit 1998 erscheint das Blatt nun schon aller zwei Monate in einer Auflage von rund 300 Exemplaren, heute durchgängig vierfarbig. Der Leser erfährt vieles über die Arbeit des Vereins, über den Bezirk und die große und kleine Politik. Damals hätten wir nie gedacht, dass wir so lange durchhalten, erinnert sich Matthias Gobes. Aktuell werde die 90. Ausgabe des 12-seitigen Mitwisser von dem fünfköpfigen Redaktionsteam erarbeitet, erzählt Herr Knorr, der die Fäden in der Hand hat. Aber wir haben auch ständige Autoren, die fleißig schreiben, freut er sich. Und was wird aus den Platzierten? BVV berät Vorschläge des Bürgerhaushalts Nur 27 kamen in die engere Wahl Marzahn-Hellersdorf Die Bezirksverordneten-Versammlung leuchtete während ihrer Märztagung besonders hell. Der vorgeblich im Bürgerhaushalt 2013 manifestierte Wille des Volkes war ihr am 21. März vom Bezirksamt zur Meinungsbildung über die künftige Entscheidungsfindung übergeben worden. Er findet nach Meinung der Akteure seinen Ausdruck in den 27 Gar nicht so einfach, wie es aussieht: Beim Papier-Kegeln mussten sich die Teilnehmer ganz schön ins Zeug legen, um alle Neune zu schaffen. Zu Gast war auch Bundestagsvize Petra Pau (im rechten Bild links), die ihrer Stipendiatin Lena Petrovic aus Serbien die Ausstellung der Vereinsprojekte erläuterte. Fotos: Nachtmann Alles außer Pampers MHWK Handwerkertreff diemal bei Trocknungsfirma Kaulsdorf Unter dem Motto vernetzen, kennenlernen, voneinander lernen lädt der Marzahn- Hellersdorfer Wirtschaftskreis Mitglieder und Interessierte regelmäßig auch zu Handwerkertreffen ein. Das jüngste fand im Mai bei der hiesigen Niederlassung der Speidel Systemtrocknung an der Kaulsdorfer Adolfstraße statt. Man habe vor knapp 20 Jahren bewusst diesen Standort an der Schnittstelle zwischen Berlin und dem Umland gewählt, berichtet Niederlassungsleiter Volker Ifland, der selbst erst seit einem Jahr hier tätig ist. Doch viele seiner Mitarbeiter sind bereits seit Jahren, einige sogar vom ersten Tag an hier tätig. Und zu tun haben sie allemal. Unter dem Slogan Wir trocknen alles außer Pampers schrekken Seidels Leute auch vor scheinbar übermächtigen Aufgaben nicht zurück. Eines ihrer Spezialgebiete ist die Bauwerkstrocknung nach Bränden. Die größten Schäden entstehen dabei meist nicht durch die Flammen, sondern durch das Löschwasser, das in sprichwörtlich alle Ritzen dringt. Bei grö- ßeren Bauten sind dann manchmal auch spezielle Methoden vonnöten, um das Gebäude zu retten. Gleiches gilt für den Einsatz in historischen, oft denkmalgeschützten Gebäuden. Da kann man nicht einfach den Putz abhacken, um die Trocknung zu beschleunigen, erzählt Ifland, der auch schon am Roten Rathaus oder in Kirchen und Klöstern aktiv war. Dann kommen Mikrowellen oder Infrarotstrahlung zum Einsatz. besten Gestaltungsvorschlägen und zehn Einsparempfehlungen aus allen neun Stadtteilen des Fünf-Dörfer-Bezirks. Die Ermittlung der Besten erfolgte durch ein flexibles Abstimmungsverfahren, das mit größter Intensität betrieben wurde. Nach Einschätzung von Beobachtern sogar intensiver als die Ideenfindung, was sich zahlenmäßig auch entsprechend niederschlug. Doch auch für ganz normale Bewohner steht die Firma zur Verfügung. Das Leistungsspektrum reicht von Thermografie und Leckortung (die zu Wärmeverlusten führen) bis zur Behebung von Schäden durch Grund- und Schichtenwasser. Letzteres ist ja in einigen Gebieten des Bezirks ein aktuelles Thema. Der nächste Handwerkertreff ist für das 2. Halbjahr geplant; Info R. Nachtmann Volker Ifland (stehend re.) stellte beim Handwerkertreff, den Eberhard Krüger vom MHWK-Vorstand moderierte, die Firma Speidel vor. Foto: Nachtmann Bezirksamt und Bezirkszeitungen meldeten im Hochgefühl des Glücks eine Rekordbeteiligung der Einwohner (weit über 3000) sowie eine Ideenflut wie nie zuvor (mehr als 200 Vorschläge für die städtische Entwicklung zwischen 2014 und 2015). Hinter diesen Glanz-Resultaten verbirgt sich jedoch auch das Elend der großen Zahl vor dem Hintergrund der kleinen Quote Gefeiert wurde mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen und Bratwurst vom Grill, Tombola, Musik und Gesang. Für ausgelassene Stimmung sorgte die Gruppe Mariachi Los Amigos mit lateinamerikanischen Rhythmen. Auch Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Wahlkreisabgeordnete, informierte sich an diesem Nachmittag über die Aktivitäten des Vereins und feierte mit. I. Dittmann Schmerzmittel sorgfältig dosieren Anlässlich des deutschlandweiten Aktionstages gegen den Schmerz am 4. Juni weisen die Apotheker darauf hin, dass der Einsatz von Schmerzmitteln ohne fachkundigen Rat seine Grenzen hat und sogar Gefahren birgt. Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen oder Diclofenac können auf Dauer Magen und Darm schädigen, sagt Apothekerin Dr. Sabine Gohlke, Pressesprecherin der Apotheker Märkisch- Oderland, und weist auf die Faustformel hin, Schmerzmittel nicht an mehr als zehn Tagen pro Monat und nicht länger als drei Tage hintereinander einzunehmen. Nach Schätzungen der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden allerdings bis zu 16 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Zehn Prozent der erwachsenen Bevölkerung leidet an Migräne, drei Prozent haben chronische Spannungskopfschmerzen. Rund 40 Prozent der Erwachsenen leiden unter Rückenschmerzen, etwa jeder Zehnte dauerhaft. Chronische Schmerzen sind ein biologisches, psychologisches und soziales Problem. Eine Therapie sollte alle drei Aspekte miteinbeziehen, sagt Sabine Gohlke. RN für die Begutachtung durch die BVV. Denn was wird eigentlich aus den anderen 170 Vorschlägen, die vielleicht das Pech hatten, von keiner größeren Organisation mit satten Mitgliederpunkten gestützt worden zu sein? Die Podestplätze und ihre Gewinner, etwa in Marzahn Nord- West, aber nicht nur dort, sprechen eine beredte Sprache. Torsten Preußing

13 Feuilleton Warum ist der Mensch nie zufrieden Hirschhausen meint: Glück kommt selten allein Tucholsky-Qualitäten glaubt das Hamburger Abendblatt im jüngsten Buch des Kabarettisten, Autors und ehemaligen Arztes Eckart von Hirschhausen entdeckt zu haben. Ob da was dran ist, mag jeder für sich entscheiden, zu empfehlen ist die Lektüre von Glück kommt selten allein... auf jeden Fall. Hirschhausen versucht das Phänomen zu erklären, warum der Mensch von Natur aus bestens geeignet ist, das Glück zu suchen, aber denkbar schlecht darin, zufrieden zu sein. Schon die Art, wie er dabei vorgeht, sorgt für Lesespaß. Mal erklärt er höchst wissenschaftlich, was die Hormone in uns alles so treiben, mal zitiert er Erkenntnisse anderer Glücksforscher, mal kommt er als Kabarettist daher. Nicht selten kommt es vor, dass man sich fragt, auf welchem Gebiet sich der Autor gerade bewegt. Dabei gelingen ihm schöne Erklärungen. So erfahren wir: Jeder Mensch ist eine Kombination aus Genetik und Umwelteinfluss. Sieht ein Kind seinem Vater ähnlich, ist es genetisch, sieht es dem Nachbarn ähnlich, ist es Umwelteinfluss. Auf der Zunge zergehen lassen kann man sich eine Erfahrung, die Hirschhausen während seiner Zeit als Kinderarzt gemacht hat: Vor einer Generation war es noch etwas Besonderes, wenn der Vater bei der Geburt seines Kindes anwesend war. Heute ist es etwas Besonderes, wenn der Vater bei der Zeugung seines Kindes anwesend ist. Von Weisheit zeugt diese Aussage: Der Zyklus des Lebens ist ein Zirkelschluss. Erfolg ist mit einem Jahr, nicht in die Hose zu machen. Mit 25, Sex zu haben. Mit 50 viel Geld. Mit 75 noch Sex zu haben und mit 90 nicht in die Hose zu machen. Auf eine simple Formel bringt Hirschhausen (warum schleppt der sowohl auf der Bühne als auch in seinen Büchern stets den Dr. med. vor sich her?) den Unterschied zwischen Chirurgen und Gott. Letzterer wüsste, dass er kein Chirurg ist. Ungewöhnliche Fotos und Bastelanleitungen runden das Ganze ab. Besonders schön dabei ist die Scheibe, mit der jeder Dart-Wurf zum Volltreffer wird. Ein Grund mehr, das Buch zu empfehlen. Jo Hannes Eckart von Hirschhausen, Glück kommt selten allein, Rowohlt, ab 9,99 Euro. jot w.d. 6/ Ohne Gehirn werden Weibchen zu Männchen 1374 skurrile Fakten könnten helfen, Millionär zu werden Vor einigen Monaten verblüffte ein Kandidat bei Günter Jauchs Wer wird Millionär? mit der Aussage, er sei so relativ weit gekommen, weil er gerade das Buch Unnützes Wissen von Michael Ebert und Timm Klotzek gelesen habe. Also selbst mal die Probe aufs Exempel gemacht skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst, verspricht der zweite Band. Gemerkt habe ich mir auf jeden Fall, dass US-Präsident Obama Schuhgröße 45 hat und dass Angela Merkels Spitzname zu Schulzeiten Kasi lautete. Beides kann man sich wohl schenken und vergisst es wie versprochen dennoch nicht. Einige Beispiele für Fakten, die man sich wohl merken wird: Johannes der Täufer ist Schutzheiliger der Alkoholiker. Veronica Ferres wurde bei zwölf Schauspielschulen abgelehnt. Fische können seekrank werden froren die Niagara-Fälle zu. Das erste China-Restaurant in Deutschland wurde 1923 in Berlin eröffnet. Niki Lauda hat vier Nie- Michael Ebert und Timm Klotzek, Unnützes Wissen, Heyne, je 9,99 Euro. ren. Pate des Leberwurstbaumes im Berliner Botanischen Garten ist die Fleischerinnung. Die größte Beere der Welt ist der Kürbis. Berlin liegt nördlicher als London. Katzen können auf Menschen allergisch sein. Schließlich noch etwas Nachdenkliches: Wenn man einem weiblichen Borstenwurm das Gehirn amputiert, verwandelt es sich in ein Männchen. Freiwilliges Hinternversohlen bringt Paare einander wieder näher. Die größte Zelle des Körpers ist die Eizelle der Frau, die kleinste ein Spermium des Mannes. Weil es sich um Fakten handelt, die man nie vergisst Pablo Picassos vollständiger Name lautete: Pablo Diego José Franzisco de Paula Juan Nepomuceno Maria de los Remedios Cipriano de la Santisima Trinidad Clito Ruiz y Picasso. Wie sagte doch Karl Valentin? So einfach, und man kann s sich doch nicht merken. Hans Sandow Noch einmal an der Ballettstange der Kindheit Kabarettistin und jot w.d.-kolumnistin Dagmar Gelbke spürt das Leben gerade ganz hautnah und wandelt auf den Spuren der Vergangenheit Premiere im Sommertheater bei den Oderhähnen : Daggie als Operndiva in echtem Webpelz, Daggie als Gefängniswärterin, Daggie auf Rollerblades Daggie ist glücklich. Trotz dieser vielen verfrühten Sommergewitter, trotz des entzündeten rechten Ischiasnervs und der rechthaberischen Unflexibilität unseres Hausmusikanten, die alle nervt, über die aber keiner spricht er könnte sich ja was antun. Man kennt das ja: Die austeilen, können nicht einstecken. Aber vielleicht muss Leben manchmal reiben und wehtun, damit man es richtig spüren kann. Und wenn alles so läuft mit meinem Rentenbeginn wie vom Staat vorgegeben, sind es ja nun nur noch zwei Sommerspektakel, die vor mir liegen. Das heißt, ich muss jede Minute auf der Bühne auskosten. Und dafür schmeiße ich auch radikal alle Pläne über den Haufen: Mein Schauspielerkollege Uwe Karpa ( alpha team ) wollte einmal im Leben den Hauptmann von Köpenick spielen. Nun darf er das in Leipzig und hat mich gleich mit in meine alte Heimat verpflichtet. Das wird zwar erst 2014 passieren, aber immerhin werde ich demnächst öfter in die Pleißestadt reisen, statt mein Auslandssemester in London zu absolvieren. Ach ja, mein Leipzig! Pfingstmontag habe ich mich (mit Ischiasnerventzündung und damit einhergehender Beinverkürzung) dorthin geschleppt zu einem Treffen ehemaliger Studenten der inzwischen abgewickelten Leipziger Fachschule für Tanz. Wir waren acht aus dem Immatrikulationsjahrgang 1964/65 damals waren alle anderen anwesenden Absolventen noch nicht einmal geboren. Die meisten habe ich wirklich kaum wieder erkannt, sie mich aber alle. Na, das ist doch ein Kompliment. Und überhaupt: Jetzt, nach fast fünfzig Jahren, haben sie mir gesagt, dass ich einst ein Vorbild für sie war. Ich sei der Inbegriff von Freiheit gewesen mit meinen bunten Miniröcken und meinen verrückten Ideen von der Verschmelzung der U- und E-Kunst. Und ich dachte immer, dass mich kaum einer von ihnen leiden konnte. So kann man sich irren. Ja, ich habe damals schon von einer Musical-Schule geträumt und wurde für solche Ideen beinahe exmatrikuliert. Sie schaden dem Ansehen der Staatlichen Ballettschule, hieß es von Seiten der Direktion. Ähnliches passierte mir später auch an der Kaufmännischen Berufsschule in Leipzig mein Vati musste immer alles gerade rücken, der Gute. Nun standen wir da am Grill, und wir Alten waren die Lustigsten in der Runde und warfen unsere alten Knochen auf die Ballettstange. Vielleicht, weil wir die Hauptzeit unseres Berufslebens eben doch auf einer sicheren DDR-Theaterbühne verbringen durften mit Anspruch auf eine Tänzerrente nach 15 Jahren im Beruf. Die anderen Tänzer, die erst zu BRD-Zeiten ihren Abschluss machten, stehen im Regen. Okay, manche haben eine Tanzschule gegründet, aber das, was sie gelernt hatten, den perfekten klassischen Tanz, konnten sie kaum unter Beweis stellen. Ja, wir sind damals alle großartig ausgebildet worden, wie die gezeigten Videos, die mir sehr an die Seele gingen, belegten. Ballett ist und bleibt für mich die wunderbarste aller Künste: Getragen von der herrlichsten aller Erfindungen der Als die Wilde zeigt sich Daggie im neuen Stück auf Rollerblades; und dabei kommen ihr beim Balancieren ihre Ballett-Künste zugute. Foto: Menschheit der klassischen Musik hat der Tänzer für das, was wir Sänger und Schauspieler mit Worten sagen können, nur seinen Körper. Nun ja, es war einmal. Auf dem Rückweg zum Hauptbahnhof bin ich auch durch die Straße gefahren, in der ich bis zum Tod meines Vaters 1976 gewohnt habe. Gott, war das ein trostloser Anblick! Es wird zwar geredet, dass Leipzig so schön geworden sei, doch das gilt nur für die Innenstadt. Wo ich einst wohnte, sieht es aus wie zur Walpurgisnacht in Kreuzberg: Alles vernagelt das Traditionsmusikhaus Tappert, die Kneipe an der Ecke, wo ich zum ersten Mal mit 15 zu viel Schnaps getrunken hatte, das feine Ledergeschäft Grundmann, die Eisdiele Adria, das Kino Wintergarten ist gar abgerissen. Und die riesigen, zweiflügeligen Fenster in unserem Wohnhaus, über die Oma immer schimpfte, wenn sie sie putzen musste ersetzt durch einfache Kippfenster! So hässlich, so stillos. Ja, es ging schneller, als man gedacht hätte: Meine Kindheit vernagelt und gestorben. Aber wie schrieb ich oben: Neue Premiere, neues Glück. Hier und Jetzt. Nehmt das Leben, wie es kommt! Ich umarme Euch Eure Daggie

14 14 jot w.d. 6/2013 Empfehlungen Berlin Jeden Sonnabend zwischen 14 und 15 Uhr ist Kofferradio -Zeit beim Sender Alex Berlin. Moderator Siggi Trzoß stellt Hits und Raritäten aus 60 Jahren Schlagergeschichte vor und plaudert mit Studiogästen. Aus aktuellen Gründen nicht am 8., sondern erst wieder am 15. Juni. Die Sendung ist Jubilaren gewidmet, die im Mai/Juni einen besonderen Geburtstag begehen. Dabei Kofferradio: Hier liegt was in der Luft sind u.a. Werner Hass, Rica Deus, Gypsi, Bärbel Wachholz, Sonja Siewert/Herbert Klein, Dagmar Frederic, Gerd Christian, Jürgen Marcus, Ilka Lux und James W. Pulley. Am 22. Juni gibt es ein Wiederhören von Schlagern, die vor 50 Jahren als Platte oder Funkaufnahme erschienen. Ich tanz den Charleston (Wachholz/Kämpf), Ein Matrosenherz (Rica Deus), Ich hab dich nicht vergessen (Hartmut Eichler), Das Tagebuch vom schönen Max (Helga Brauer) oder Robinson (Vanna Olivieri) gehören dazu. Am 29. Juni erklingen Ohn Weyb is keyn Freudt gantz Marzahn Am 18. Juni, 15 Uhr liest, erzählt und diskutiert Autor Torsten Preußing im Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, über Frauen, die in seinen autobiografischen Geschichten Spuren hinterlassen sowie Fragen aufgeworfen haben, z.b. Wer stellt wessen Licht unter welchen Scheffel? Kostenbeitrag 1 Euro. An gleicher Stelle steht am 26. Juni, 15 Uhr, Eva Strittmatter im Mittelpunkt des literarischen Salons unter dem Motto Die eine Rose überwältigt alles. Die Lyrikerin war nie geneigt, den leichteren Weg der Anpassung einzuschlagen. In der DDR wurde sie gelesen, bewundert und ausgezeichnet. Eine Hommage an Eva interpretiert von Ute Knorr und Ingolf Alwert. 2,50 Euro, Info Tel Ausschnitte der 42. Schlagerstunde aus der Begegnungsstätte Judith Auer (Berlin-Lichtenberg). Zu Gast waren die Sängerin Gipsy und ihr Ehemann Friedhelm Schönfeld. Zu hören sind u.a. He, Joe, Freundin mit den Kinderaugen, Wo ick jroß jeworden bin, Dreh mich, kleines Karussell, Tumbalalaika und ein Medley russischer Volkslieder. Zu empfangen über Antenne (88,4 und 90,7), Kabel (92,6) und im Internet www, siggitrzoss.de. Musikwünsche an: Kofferradio, Alex Berlin, Voltastraße 6, Berlin, per Fax oder kofferradio@siggitrzoss.de. I. Dittmann Service-Center Hellersdorf: Adele-Sandrock-Straße 10, Berlin Tel. (030) Leisniger Str. 6 Louis-Lewin-Str. 9 Riesaer Str. 56 Maxie-Wander Str. 10 2,5 Zimmer, 68 m², 1. OG, Balkon, Küche mit Fenster, modernes Bad, Miete: 341 / 503 Euro 3,5 Zimmer, 73 m² 3.OG, Balkon, Küche mit Fenster, mod. Bad, Streich die Miete 3 Nettokaltmieten frei für Renovierung, Miete: 365 / 557 Euro 2 Zimmer, 82 m², 4. OG, Balkon, Küche mit Fenster, modernes Bad, Zargentüren, Miete: 409 / 606 Euro 3,5 Zimmer, 76 m², 1. OG. Balkon, mod. Bad, neue Zargentüren, neuer Bodenbelag, Erstbezug nach Sanierung Miete: 378 / 558 Euro

15 direkt Briefe & Antworten Galeriegebäude unter Denkmalschutz Zu: Gläser zu Scherben, jot w.d. 5/2013 Als eines der ganz wenigen Bauwerke für die Bildende Kunst entstand 1988 bis 1990 im Herzen der Großsiedlung Marzahn am Marzahner Tor das Ausstellungshaus Marzahner Promenade 13. Nach der Kunsthalle in Rostock war dies der zweite und letzte Neubau, der in der DDR für die Bildende Kunst errichtet wurde. Das Galeriegebäude Marzahner Promenade 13 trug mit seinen zwei Geschossen und seiner Öffnung zum Stadtraum den damaligen Vorstellungen von einer kommunalen Galerie Rechnung. In seiner architektonischen Formensprache leistet es einen eigenständigen Beitrag zur Postmoderne in der Architektur. Nach dem Abriss der Geschäftsbauten am Marzahner Tor zugunsten der Eastgate -Shoppingmall ist das Galeriegebäude Marzahner Promenade 13 zusammen mit dem Freizeitforum Marzahn das letzte der ursprünglich für die Promenade geschaffenen Gesellschaftsbauten. Beide von dem anerkannten Architekten Prof. Wolf Rüdiger Eisentraut entworfenen Häuser prägt eine Offenheit und auf Kommunikation ausgerichtete Raum- Das Gebäude MP13, in dem über viele Jahre die Galerie M residierte, ist eine Immobilie im Besitz der degewo. Lange Jahre war der Bezirk nicht in der Lage, mehr als 1200 Euro für die Bewirtschaftungskosten auszugeben. Geld für Kultur und Kunst war sowieso umstritten, und die provokanten und nicht immer leicht zu rezipierenden Installationen und Interventionen in Richtung Stadtraum und Moderne, mit denen die Galerie M inzwischen berlinweit bekannt ist, waren jenen, die lieber realistische und klar erkenntliche Bilder an der Wand mögen, sowieso eher ein Ärgernis. Und eins war auch leicht nachzurechnen: 1200 Euro das reicht nicht für eine Sanierung des maroden Gebäudes, welches von Elektrik bis Energetische Sanierung mehr als genug Problemfälle aufweist. Dies war auch der Anlass, schon im März 2011 über Alternativen nachzudenken. Auch ein Neubau und eine Nutzung als modernes Bürgerzentrum standen zur Debatte. Der Umzug im Dezember 2012 an die Marzahner Perspektive der Marzahner Promenade 13 wird nochmals ausgelotet Promenade 46 war kein Einknicken oder Aufgeben des attraktiven Standortes, sondern ein Sicherstellen, dass die Arbeit der Galerie M ohne viel Ausfall weiter geführt werden kann. Übrigens: Der Bezirk ist kein Mieter in dem Objekt, der Nutzungsvertrag endete mit dem Umzug. Was aber erwartet der Bezirk von der Entwicklung der MP13? Immerhin ein geschichtsträchtiger Ort, ein Architekturkleinod und dazu noch ein wichtiger Standort direkt am Eingang in die Promenade. Könnte es ein Ort für Kleinkunst werden schließlich kann keine Kunstpromenade nur von leerstehenden und dann als Ateliers genutzten Räumen leben? Könnte ein Neubau so entstehen, dass eine kommunale Nutzung den Standort füllt und gleichzeitig ein Zeichen setzt? Stadtrat Stephan Richter benötigt die Fläche eigentlich für sein Bürgeramt. Bei einem modernen Bürgerzentrum bleibt kein Platz für die Galerie M. Gemeinsam mit Stadtrat Richter will ich die Perspektive MP13 nochmal mit der degewo neu ausloten und prüfen, ob eine Nut- Kofferradio auf Reisen jot w.d. 6/ bildung. Ihnen steht deshalb eine besondere kultur- und architekturhistorische Bedeutung zu. Die Zukunft des Bauwerks ist ungewiss und es droht sogar der Abriss. Damit würde ein weiteres bedeutendes Dokument der jüngeren deutschen Architekturgeschichte und ein integraler Bestandteil der Marzahner Promenade verloren gehen. Der Verfall des Gebäudes ist ein eindrückliches Dokument für den drohenden Verlust einst geschaffener Werte und zeugt von einem fehlenden Bewusstsein für unser kulturelles Erbe. Damit werden aber nicht nur kulturelle Leistungen vorschnell aufgegeben, sondern auch zukünftige Potenziale für die Öffentlichkeit sowie die Kunst und Kultur ausgeschlossen. Um diesem drohenden Verlust eines beachtenswerten Kulturerbes entgegen zu treten, fordern wir für das traditionelle Galeriegebäude Marzahner Promenade 13 die dringende bauliche Sicherung und die Beibehaltung einer künstlerischen und kulturellen Nutzung des Gebäudes. Wir empfehlen dem Bezirksamt Marzahn- Hellersdorf dringlich, für das Galeriegebäude Marzahner Promenade 13 eine Unterschutzstellung als ein Baudenkmal zu erlangen. Wolfgang Brauer, Matthias Zarbock, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur Die Linke Auch zur BVV-Sitzung im Mai erschien Hans-Jürgen Moder (li.), um für den Erhalt der Galerie zu demonstrieren, unterstützt von Wolfgang Brauer, Abgeordneter und Vorsitzender des Heimatvereins. Foto: Nachtmann zung von Bürgeramt und Galerie M möglich sein könnte. Die finanziellen Rahmenbedingungen und der Flächenbedarf werden eine Rolle spielen aber auch die Frage, welche Perspektiven es sonst gibt. Julia Witt, Stadträtin für Kultur Gipfel der Scheindemokratie Zu: Macht und Eitelkeit, jot w.d. 5/2013 Der mehr als nur lesenswerte Kommentar Macht und Eitelkeit ruft so einiges in Erinnerung, warum gerade die ängstlichen und dennoch selbstherrlichen Kasperköppe einer Zählgemeinschaft in der BVV niemals erneut gewählt werden dürften. Wie groß muss doch die Angst vor der Linken sein, dass man sich zu eben dieser Zählgemeinschaft zusammen disziplinierte. Mit dem dadurch einmütigen Beschluss der Mitte-Rechts-Koalition schafft man ab Oktober 2014 eklatante Tatsachen die Sporthalle öffnet ausschließlich für Frauen und das gegen den Willen der bisherigen weiblichen und männlichen Nutzer, die bislang einander nie in die Quere gekommen waren. Der Gipfel der Scheindemokratie war zudem noch, dass auf vorgedruckten Zetteln um das Mitentscheiden der Bürgerinnen und Bürger in Sachen Sporthalle immer noch geworben wurde, als die Entscheidung längst festgestanden hatte. Diese absurde Idee des Bürgermeisters Komoß offenbart erneut grenzenlos dumme Machtspielchen, weit ab von wirklicher Bürgernähe. Wir etwa acht regelmäßig donnerstags Tischtennis spielenden Frauen und Männer fühlen uns wie zig andere Freizeitsportler, denn wir durften erfahren, wie wichtig die Bewohner von Marzahn- Hellersdorf dem Bürgermeister und seinen Stadtbezirksräten sind. Diese Truppe werden wir nie wieder wählen und alles dafür tun, dass andere mit uns sind. Manfred Kofferschläger Grüße an die Leser von jot w.d. aus Alanya mailten uns die Sängerin Ingrid Winkler (links), Moderator Siggi Trzoss und Kofferradio-Hörerin Hannelore, die sich dort bei einer Musikshow trafen. Auf Wiedersehen beim 400.Kofferradio am 2. September im Kriminal-Theater Berlin. Foto: privat

16 Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen Aus unseren Fahrradabstellanlagen auch. Entdeckt am U-Bahnhof Hönow. Foto: Nachtmann Dog Service statt Scharia 5 Jubel im Bezirksamt: Baustadtrat Christian Gräff weihte mit Vertretern von Wall AG und BSR am 30. Mai neben dem Infopunkt Alt-Marzahn 38 die erste von insgesamt zehn neuen Dog Service Stationen für den Bezirk ein. Wall- Manager Stefan Engelmann sprach von einem RundumSorglosPaket, dessen ausgefeiltes System hülfe, Vandalismus zu vermeiden. BSR-Mann Holger Goldhahn lobte die innovativen Ansätze. Und Gräff dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, denn Marzahn-Hellersdorf ist der vierte Bezirk nach Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Spandau, der zur Behebung des Hundekotproblems auf das von der Wall AG selbstentwickelte Entsorgungssystem mit den patentierten Papiertüten setze. Über die leidige Hundekacke ist an dieser Stelle schon mehrfach berichtet worden, zuletzt im April über die schwierigen Beratungen zum Hundekot. Denn es ist schon erstaunlich, dass immer wieder neue Aktionen zur pflichtgemäßen Entsorgung der Hinterlassenschaften der Vierbeiner ins Leben gerufen werden, die alten aber funktionslos im Nirwana des Vergessens verschwinden, ans Licht gezerrt nur von Querulanten. Im Frühjahr 2006 beispielsweise hatte der Bewohnerbeirat in Marzahn NordWest eine Container-Aktion zwecks Entschärfen der Tretminen gestartet (siehe jot w.d. 5/2006). Das Picobello genannte Projekt, das mittels eines Sieben-Sekunden-Griffs Wuffis Exkremente sauber und leicht entsorgen lassen sollte, starb nach einiger Zeit im Widerstreit einzelner Exponenten, schon bald blieb Gassiläufern nur der Griff ins leere kalte Metall. Das neue Quartiersmanagement sprach 2010 davon, die Container seien dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Eine Ausflucht, wie fotografisch belegt ist: Noch heute sind zehn der ehemals 20 Kästen mehr oder minder betriebsbereit und gieren geradezu auf Nachfüllung. Es hat sich gezeigt, dass bei Vorhandensein solcher Anlagen die Bereitschaft der sonst eher ignoranten Hundehalter zur eigenhändigen Entsorgung steigt. In den reinen Wohnstraßen des Siedlungsgebietes lässt sich das auch nachprüfen, leider im gegenteiligen Fall. Hier wird nicht nur geschissen, was der Wuffi hergibt, sondern auch liegen gelassen. Besonders gern dort, wo die Postfrau lang muss. Da keimt in einem schon mal der Wunsch nach Einführung der Scharia (20 Stockoder 40 Peitschenhiebe) auf, denn das fällige Bußgeld deutscher Rechtsordnung wird ja doch fast nie kassiert. Schon gar nicht in Süd. Cora Browne Fotos: BA, Preußing, Nachtmann jot w.d. 6/2013 Letzte Seite Achtung: Strauchdiebe im Bezirk unterwegs! Der Baum, Plural Wald, ist den Deutschen heilig, gefühlte Nummer Zwei nach dem Auto. Es gibt den Baum des Jahres, preisgekrönte Alleen mit wunderschönen Bezeichnungen, ganz in unserer Nähe bei Grumsin ein Urwald-Buchen-Weltnaturerbe. Man kann bei Berlin im Baumhaus- Hotel übernachten. Aufwändige Baumwipfelklettergerüste erlauben eine Begegnung mit den schönsten Hainbuchenansammlungen auf Augenhöhe. Bei uns vor der Haustür hat jeder Baum eine amtliche Nummer, künftig vielleicht sogar Namen und Vornamen. Die Beerdigung eines älteren Baumes kommt den Gartenbesitzer teurer als die allgegenwärtige Armenbestattung von Angehörigen an den Berliner Friedhöfen. Und sang nicht schon Alexandra die Edelschnulze Mein Freund der Baum ist tot? Ein Ohrwurm kreiste um einen Lemon Tree und die Puhdys wollen selbstverständlich alt wie ein Baum werden. Doch wo bleibt der kleine Bruder des Baumes, der Strauch, auch Busch genannt? Wo sich die Amsel versteckt, wenn vom Baume die Katze äugt? Wo sich allerlei Getier im sicheren Schatten aufhält und jedes kleine Samenkorn Schutz findet? Ohne Gesträuch kein Baumaufwuchs, kein Windschutz, kein Kinderversteck. Aber gegen jeden Verstand vernachlässigen wir den Strauch. Wenn er nicht gerade Rose oder Erdbeere heißt, reißen wir ihn heraus, ersetzen ihn, damit sich dort kein Müll ansammeln kann, ungestraft Europäisches jot w.d.-preisrätsel O U N D D E O P Ö N S S Man muss nur drauf kommen: I R D K A I E N durch sterile Rasenflächen. Die wir dann bekanntlich nach drei trockenen Tagen gießen müssen, während jeder halbwegs bewurzelte Busch darüber nur lachen kann, denn er ist hart im Nehmen. Dafür hat er allerlei Beschimpfungen hin zu nehmen. Unangenehm die Nähe zur Buschzulage für die nach der Wende gen Vorsibirien, sprich Leipzig oder Pasewalk, übersiedelnden Entwicklungshelfer aus Bonn. Fatal die Namensgleichheit mit Präsident Bush! Aber auch das sprichwörtliche Auf-den-Busch-Klopfen unterstellt dem Gewächs stets die Versteckmöglichkeit für das Böse, kurz gesagt für den dort lauernden Strauchdieb. Mittlerweile sind die Strauchdiebe aber die mit den abgeholzten Sträuchern in der Hand. Zahllose Vorruheständler werden dafür bezahlt, Gebüsche ständig bis Augenhöhe auszulichten, freizuschneiden, damit ja kein Sträuchlein ungeschoren bleibt. Hinterher beklagen wir das Wegbleiben der Hasen und Vögelein, die Langweiligkeit und Naturferne der modernen Gärten und Spielplätze. Hoffentlich denken die IGA-Planer in den Gärten der Welt moderner und lassen sich auf Sträucher und Büsche ein. Euer stets auf allgemeine Besserung hoffender Schwejk Es sind Begriffe mit zehn Buchstaben folgender Bedeutung zu finden: 1. Briten nennen die Region Ulster, 2. eine spezielle Gulaschart, 3. berühmtes englisches Steinzeitzeugnis, 4. spanischer Nationalsport, 5. kleines, aber feines Weinbaugebiet im Süden Frankreichs, 6. Bootsführer in Venedig, 7. berühmtester zeitgenössischer polnischer Komponist, 8. eine Hauptstadt im nördlichen Europa, 9. das Freizeitschloss der österreichischen Kaiser, 10. ein Gewässer im Nordwesten der Niederlande. Die Buchstaben in den markierten Feldern ergeben neu sortiert eine Idee, wie das künftige Europa aussehen soll. Schicken Sie Ihre Lösung bis 28. Juni (Poststempel) an jot w.d., Müllerstr. 45, Berlin, Kennwort Rätsel, und gewinnen Sie u.a. eine CD. Auflösung des Preisrätsels aus jot w.d. 5/2013: 1. Frühblüher, 2. Helligkeit, 3. Kreuzigung, 4. Gartenzaun, 5. Buntspecht, 6. Märzenbier, 7. Sommerzeit, 8. Andalusien, 9. Karfreitag, 10. Tageslicht. Das Lösungswort lautete: Fastenzeit. Die Preise gingen per Post an die Gewinner. Herzlichen Glückwunsch!

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Wie wohnen die Deutschen eigentlich? Nina und David wollen herausfinden, ob es die typisch deutsche Wohnung gibt. Und sie versuchen außerdem, eine Wohnung zu finden. Nicht ganz einfach in der

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Kontakt

1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Kontakt Gundlach GmbH & Co. KG Haus- und Grundstücksverwaltung Kundenbefragung 2014 1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Selbstnutzung Vermietung Kontakt 2. Wie beurteilen

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Sie bekommen Ergänzungs leistungen? Dann ist dieses Merk blatt für Sie. Ein Merk blatt in Leichter Sprache Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Wann bekommen Sie Geld zurück? Dieser

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo projektu: Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo šablony: 11 Název materiálu: Ročník: 4.L Identifikace materiálu: Jméno autora: Předmět: Tématický celek: Anotace: CZ.1.07/1.5.00/34.0410

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linkspartei, Sie haben mit Ihren Anträgen

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 ANE Elternbriefe Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 Ihr Baby ist nun ein Kleinkind Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Ihr Kind ist neugierig und möchte viele neue Dinge lernen. Das geht

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Erntedankfest Thema: Aktion: Vorbereitung: Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Puppenspiel mit Handpuppen: Hund, Hase. Bär, (es sind drei Erwachsene für das Puppenspiel notwendig), mit den

Mehr

Initiativkreis Abendsonne

Initiativkreis Abendsonne Initiativkreis Abendsonne Goldene Abendsonne du sendest deine warmen Strahlen auf die müde Erde herab. Vor dir stehen die Bäume wie schwarze Recken. Sie können deinen Glanz nicht mildern. Sanft streichelst

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS Lerntechnik: Richtig Schreiben Vor dem Schreiben: die Aufgabenstellung zuerst genau durchlesen Wie ist die Situation? Wer schreibt? Was möchte er/sie von Ihnen? Welche Beziehung

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen... DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT lesen, bevor Sie selbst verkaufen... Bevor Sie mit uns über Ihre Immobilie reden, sprechen wir mit Ihnen über unser diskretes Verkaufsmarketing. Wir sind der Meinung, dass Sie

Mehr

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen Die Evangelische Jugend von Westfalen macht viele spannende und schöne Veranstaltungen. Viele Kinder und Jugendliche machen etwas zusammen.

Mehr

Pädagogische Hinweise B2 / 12

Pädagogische Hinweise B2 / 12 übergreifendes Lernziel Pädagogische Hinweise B2 / 12 B: Sich informieren / Unterlagen sammeln Schwierigkeitsgrad 2 Lernbereich 1: Unterlagen recherchieren konkretes Lernziel 2 : Lernen, das Material je

Mehr

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung Manuskript Es ist kompliziert: Franziska, Mark, Jojo und Joe müssen jetzt zusammen arbeiten. Und es gibt noch ein Problem: Jojo findet heraus, dass Alex Events viel Geld an zwei Technik-Firmen zahlt. Kann

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Wien = Menschlich. freigeist.photography Wien = Menschlich freigeist.photography Idee zu diesem Projekt Wovon lebt eine Stadt wie WIEN? Von seiner Geschichte, seiner Architektur, seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen heimischen Köstlichkeiten.

Mehr

МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА ЦЕНТЪР ЗА КОНТРОЛ И ОЦЕНКА НА КАЧЕСТВОТО НА УЧИЛИЩНОТО ОБРАЗОВАНИЕ ТЕСТ ПО НЕМСКИ ЕЗИК ЗА VII КЛАС

МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА ЦЕНТЪР ЗА КОНТРОЛ И ОЦЕНКА НА КАЧЕСТВОТО НА УЧИЛИЩНОТО ОБРАЗОВАНИЕ ТЕСТ ПО НЕМСКИ ЕЗИК ЗА VII КЛАС МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА ЦЕНТЪР ЗА КОНТРОЛ И ОЦЕНКА НА КАЧЕСТВОТО НА УЧИЛИЩНОТО ОБРАЗОВАНИЕ ТЕСТ ПО НЕМСКИ ЕЗИК ЗА VII КЛАС I. HÖREN Dieser Prüfungsteil hat zwei Teile. Lies zuerst die Aufgaben,

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Online-Umfrage Serve the City Bremen Aktionswoche 2013. Ergebnis der Online-Umfrage:

Online-Umfrage Serve the City Bremen Aktionswoche 2013. Ergebnis der Online-Umfrage: Umfrage Website männlich weiblich Ergebnis der Online-Umfrage: 68 Rückmeldungen von insgesamt 173 Website-Mitmachern. Das ist eine hohe Rücklaufquote. Vielen Dank. Fast 90% planen, wieder mitzumachen.

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 Μάθημα: Γερμανικά Δπίπεδο: 3 Γιάρκεια: 2 ώρες Ημερομηνία: 23 Mαΐοσ

Mehr

Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt. Offenes Ohr. für alle Schüler, Eltern und Lehrer. Anja Oberst-Beck

Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt. Offenes Ohr. für alle Schüler, Eltern und Lehrer. Anja Oberst-Beck Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt Offenes Ohr für alle Schüler, Eltern und Lehrer Anja Oberst-Beck Unsere Schule Idee Schulseelsorge Rahmenbedingungen Äußerer Rahmen Ablauf der Kindersprechstunde

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick.

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Diesen Newsletter online anschauen Liebe berufenes Kunden, Freunde und Interessenten, am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Auch wir können diesen für

Mehr

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was!

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was! Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was! 05223 967-167 Gut für uns! Strom von EWB EWB Strom vom Stadtwerk aus Bünde Wir tun was. Für Sie. Gut für uns alle. Energieversorgung vor Ort sollte eine Selbstverständlichkeit

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

Plakatarbeit von Paul d Avoine und Phil Happ

Plakatarbeit von Paul d Avoine und Phil Happ Vorstellung der Projekte Plakatarbeit von Paul d Avoine und Phil Happ Virtuelles Wasser: Auf dem Plakat virtuelles Wasser haben wir den Schülern klar gemacht was virtuelles Wasser ist und welche Arten

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Auch Sie möchten gerne einmal wieder in den Urlaub fahren? Eine entspannte Woche, oder sogar zwei in einem fernen Land verbringen? Sich dabei Wohlfühlen

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung Sie über uns Wir bekamen viele positive Reaktionen seitens unserer Tagungsteilnehmer, vor allem die Kollegen aus Übersee waren tief beeindruckt über den guten Service. Deutschland scheint also doch keine

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Bergkramerhof. Golfanlage. Alpen inklusive. Deutschland

Bergkramerhof. Golfanlage. Alpen inklusive. Deutschland chiligolf Geheimtipp Deutschland Alpen inklusive Golfanlage Text und Fotos: Rudolf Reiner Bergkramerhof Wer im Mai oder Juni bei 25 Grad im Schatten Golf spielen möchte und dabei fast immer einen Blick

Mehr

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Das ist die Kommunal-Politik von der SPD München von 2014 bis 2020: München

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Viviane Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin Vom 14. bis zum 17. Oktober haben meine Kommilitonen und ich die schöne Hauptstadt Deutschlands besichtigt, wo es viel zu sehen gab! Wir wurden

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen Kommentartext Medien sinnvoll nutzen 1. Kapitel: Wir alle nutzen Medien Das ist ein Computer. Und da ist einer. Auch das hier ist ein Computer. Wir alle kennen Computer und haben vielleicht auch schon

Mehr

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7 Senioren ans Netz Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7 Was lernen Sie hier? Sie üben Leseverstehen, suchen synonyme Ausdrücke, sagen Ihre Meinung. Was machen Sie? Sie erkennen und erklären Stichwörter,

Mehr

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT Haus Süd Haus Nord EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT München Modell * * ausgenommen DG-Wohnungen München-Trudering, WA 7 Typisch Trudering perfektes Ensemble Wer in Trudering lebt, kennt die

Mehr

Die fünf Grundschritte zur erfolgreichen Unternehmenswebsite

Die fünf Grundschritte zur erfolgreichen Unternehmenswebsite [Bindungsorientierte Medienkommunikation] Die fünf Grundschritte zur erfolgreichen Unternehmenswebsite die kaum jemand macht* *Wer sie macht, hat den Vorsprung TEKNIEPE.COMMUNICATION Ulrich Tekniepe Erfolgreiche

Mehr

Das Festkomitee hat die Abi-Seite neu konzipiert, die nun auf einem (gemieteten) Share Point Server

Das Festkomitee hat die Abi-Seite neu konzipiert, die nun auf einem (gemieteten) Share Point Server Hallo Leute Das Festkomitee hat die Abi-Seite neu konzipiert, die nun auf einem (gemieteten) Share Point Server (= echtes - zeug ) liegt! Die neue Form hat insbesondere folgende Vorteile: Du bekommst einen

Mehr

Fit in Deutsch 2. Für den Prüfungsteil Schreiben hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten.

Fit in Deutsch 2. Für den Prüfungsteil Schreiben hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten. Information Für den Prüfungsteil hast du 30 Minuten Zeit. In diesem Teil musst du auf eine Anzeige mit einem Brief antworten. Du bekommst vier Inhaltspunkte. Zu jedem Punkt musst du ein bis zwei Sätze

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Presseberichte zum AllerHaus

Presseberichte zum AllerHaus Presseberichte zum AllerHaus Generationsübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnprojekt Aller-Haus offiziell eröffnet - 07.05.2014 Leben in der Großraumfamilie Von REGINA GRUSE Verden. Das Aller-Haus in

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1 Rund um das Auto Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1. Zu diesem Fahrzeug sagt man auch Pkw oder Wagen. 2. kein neues Auto, aber viel billiger

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

Das musst du am Ende der 5. Klasse können:

Das musst du am Ende der 5. Klasse können: Das musst du am Ende der 5. Klasse können: Den standardisierten Aufbau eines Briefes kennen. Einen persönlichen Brief schreiben Adressaten- und situationsbezogen schreiben Beschreiben Texte auf ein Schreibziel

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen Häufig werden Handwerker von Verbrauchern nach Hause bestellt, um vor Ort die Leistungen zu besprechen. Unterbreitet der Handwerker

Mehr