Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

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1 2016 Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft

2 Jahresbericht 2016 Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig Anlässlich der Institutsversammlung am 12. Dezember 2016

3 Impressum Copyright Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft Universität Leipzig Burgstraße Leipzig Herausgeber Layout Druck Einband Prof. Dr. Sonja Ganguin, Geschäftsführende Direktorin Florian Golo Flasshoff und Andreas Parnt MERKUR Druck- und Kopierzentrum GmbH, Leipzig Florian Golo Flasshoff, Foto: Victoria Vorweg Fotografie

4 Inhalt Das Institut 2016 Berufungen Emeriti und Verabschiedungen Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte Empirische Kommunikations- und Medienforschung Journalistik Medienwissenschaft und Medienkultur Buchwissenschaft Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Communication Management Habilitationen Promotionen Tutorium Zentrum für Medien und Kommunikation mephisto 97.6 Lokalradio der Universität Leipzig HochschulTV Das Hochschulfernsehen Alumni Leipzig School of Media Der Fachschaftsrat Internationales Nachschlag: Was sonst noch geschah

5 Das Institut 2016 Geleit Das Jahr 2016 war ein besonderes für das Institut für Kommunikationsund Medienwissenschaft. Während mein Vorgänger, Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler, letztes Jahr als geschäftsführender Direktor des Instituts im Geleitwort darauf verwies, dass ein Jahr mit Fortschritten und Rückschlägen hinter dem Institut läge und dass Jubeljahre ohnehin selten seien, darf ich für das Jahr 2016 eine positivere Bilanz ziehen: 2016 können wir durchaus als ein Jubeljahr für das Institut bezeichnen. Die zahlreichen Highlights und Fortschritte möchte ich im Folgenden skizzieren. Das wohl wichtigste Ereignis ist das 100-jährige Bestehen unseres Instituts. Ein ganzes Jahrhundert ist vergangen, seit 1916 der Nationalökonom Karl Bücher an der Universität Leipzig das selbstständige Institut für Zeitungskunde gründete. Aus Anlass dieses historisch bedeutsamen Jubiläums veranstaltete das Institut unter Federführung von Juniorprofessor Patrick Merziger am ein Symposium, das die wechselhafte Geschichte der Leipziger Kommunikations- und Medienwissenschaft beleuchtete. Ein Höhepunkt war zum einen der Vortrag von Prof. Karl Friedrich Reimers, unserem Gründungsdekan, der einen Einblick in die Herausforderungen und Stolpersteine im Rahmen der Neugründung des Instituts im vereinten Deutschland nach 1990 gab. Zum anderen schlug das Symposium mit der Buchpräsentation Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft. 100 Jahre Kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig, herausgegeben von Erik Koenen (Halem Verlag, 2016), eine Brücke zur Gegenwart des Instituts. Wir feierten in diesem Jahr aber nicht nur das 100-jährige Institutsbestehen, sondern auch ein Fachjubiläum unter dem Motto 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland: Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin. Dazu luden wir vom 30. März bis 1. April Kolleginnen und Kollegen zur 61. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Leipzig ein. Der Schwerpunkt der Tagung lag auf der Wirkung der Kommunikationswissenschaft auf andere wissenschaftliche und gesellschaftliche Bereiche. Über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Kommunikationswissenschaft und -praxis nahmen an der Tagung teil, und ich möchte mich hier nochmal im Namen des Instituts bei dem Organisations- und Leitungsteam für die erfolgreiche, gelungene Tagung bedanken, die dem Institut eine besondere Sichtbarkeit an der Universität sowie auch in der Stadt gegeben hat. 4

6 Das Institut 2016 Ein weiterer wissenschaftlicher Höhepunkt und eine Möglichkeit für den Austausch in der Scientific Community war die Münsterberg-Tagung, die vom Kollegen Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz und seinem Team organisiert wurde. Hugo Münsterberg verfasste weltweit die erste Filmtheorie, die auf wahrnehmungspsychologischen Forschungen beruhte. Die internationale Tagung zum Thema A hundred years of film theory. Münsterberg and beyond: Concepts, Applications, Perspectives vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft und dem Zentrum für Wissenschaft und Forschung e.v. Medien (ZWF) fand in Kooperation mit der International Association for Media and History (iamhist) vom bis in Leipzig statt und war ebenfalls ein voller Erfolg. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 13 Ländern haben an der Tagung teilgenommen, darunter z.b. Indien, Kanada, USA, Russland. Aber auch in Punkto Personalangelegenheiten kann das Institut Fortschritte und Neuigkeiten verzeichnen. Einige wichtige Stellen konnten neu besetzt werden; außerdem habilitierten sich zwei Kolleginnen und Kollegen erfolgreich. So konnten wir für die Nachfolge von Prof. Dr. Arnulf Kutsch, der letztes Jahr in seinen wohlverdienten Ruhestand eintrat, Prof. Dr. Patrick Donges gewinnen. Im Fokus seiner Professur für Kommunikationswissenschaft stehen Theorien und Methoden zur Erforschung des Strukturwandels von Medien und Kommunikation im 21. Jahrhundert. Seine Arbeitsschwerpunkte und theoretische Perspektive präsentierte er bei seiner kurzweiligen wie rhetorisch überzeugenden Antrittsvorlesung am in der Bibliotheca Albertina. Zudem konnten wir zum Wintersemester noch einen weiteren Kollegen, Juniorprofessor Dr. Sven Stollfuß, begrüßen. Herr Stollfuß tritt die Nachfolge von Dr. habil. Florian Mundhenke an. Letzterer habilitierte in diesem Jahr erfolgreich an unserem Institut, wozu wir nochmals herzlich beglückwünschen! An dieser Stelle ist ebenfalls Frau Dr. habil. Katrin Döveling zu nennen, die die Nachfolge von Prof. Dr. Werner Früh vertritt und ebenfalls erfolgreich ihre Habilitation abschloss. Seit einiger Zeit spüren wir es deutlich: Das Institut ist im Wandel. Das IfKMW ist mit neun Professuren und vier Juniorprofessuren eines der größten des Fachs. Der Generationswechsel ist bei uns im vollen Gange. Seitdem ich in Leipzig arbeite dies sind jetzt fast genau zweieinhalb Jahre war bzw. bin ich Mitglied in fünf Berufungskommissionen. Das vorläufige Ende des 5

7 Das Institut 2016 Generationswechsels deutet sich nun am Horizont ab, allerdings war und ist dieser Prozess für alle kein leichter, weder für die erfahrene noch für die junge Generation. Und so hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr abermals ein gutes Händchen bei der Auswahl engagierter, kompetenter Kolleginnen und Kollegen haben werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald die Nachfolge von Prof. Dr. Werner Früh an unserem Institut begrüßen können. Aktuell arbeiten noch zwei weitere Kommissionen auf Hochtouren. Dies betrifft die Nachfolge von Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz und Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler. Ein weitere personelle Veränderung begleiteten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Dass unser Institut in den letzten Jahren im Bereich der Prüfungsangelegenheiten so gut funktionierte, haben wir vor allem Frau Ilona Malter zu verdanken. Sie war unsere gute Seele im Institut und ohne sie wäre Vieles nicht möglich gewesen. Nun ist das Prüfungsamt seit Oktober 2016 mit einer neuen Mitarbeiterin besetzt. Unsere neue Ansprechpartnerin ist Frau Ines Gräbenstein, die wir als neues Institutsmitglied herzlich willkommen heißen. Gleiches gilt für Frau Janine Hollmann, unsere neue Sekretärin in der Buchwissenschaft (Nachfolge von Frau Dörte Sander). Und da wir gerade bei der Buchwissenschaft sind: An dieser Stelle gratulieren wir Prof. Dr. Siegfried Lokatis herzlich zu seinem 60. Geburtstag! Die Leipziger Kommunikations- und Medienwissenschaft ist stolz auf seine zahlreichen Ausstellungen und Projekte, insbesondere auch sein Archiv in der Hainstraße, das Bibliotop. Hier feierten wir mit ihm am Nachmittag des 14. Oktober 2016 mit rund 100 Gästen seinen besonderen Geburtstag mit einem im Geheimen organisierten Fest. Dem offensichtlich vollkommen ahnungslosen Jubilar fehlten die Worte. Gekrönt wurde das Ereignis mit einer Festschrift zu seinen Ehren mit dem Titel Buch macht Geschichte. Und auch ein weiterer Kollege aus dem Professorium hatte einen besonderen Geburtstag: Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler feierte in diesem Jahr seinen 65. Geburtstag. Mehrmals Institutsdirektor, drei Mal Dekan unserer Fakultät, zusammen mit Benjamin Bigl federführend für unseren gemeinsamen Studiengang mit der E.W. Scripps School of Journalismus um nur einiges zu nennen das Institut hat ihm viel zu verdanken. Auch wenn er bereits seinen Rentenausweis erhalten und bereits angekündigt hat, im April seine Abschiedsvorlesung zu geben, hoffen wir, dass er uns auch als zukünftiger Emeritus noch lange als Berater und Kollege im Institut zur Seite stehen wird. Summa summarum möchte ich mich bei allen Institutsmitgliedern für ihren unermüdlichen und engagierten Einsatz im Jahr 2016 bedanken hier auch nochmal einen besonderen Dank 6

8 Das Institut 2016 an die Sekretariate und an das Studienbüro. Zudem begrüßen wir alle neuen Kolleginnen und Kollegen des Mittelbaus und die neuen Studierenden des Fachschaftsrats und freuen uns auf die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit. Ein letzte Bemerkung möchte ich zum Schluss noch machen: Als ich meine Professur angetreten und von der Jahresbroschüre erfahren habe, wollte ich diese abschaffen. Ich sah eine digitale Version als völlig ausreichend an, denn an dieser Stelle könnte das Institut doch durchaus Geld sparen. Manchmal so denke ich gerade beim Schreiben dieses Gleitwortes kann es aber auch gut und schön sein, noch Papier in der Hand zu haben und die Seiten nicht durch Wischen, sondern durch Blättern zu wechseln. Vielleicht wäre dies auch im Sinne von Karl Bücher gewesen, im Kontext unseres vor 100 Jahren gegründeten Instituts für Zeitungskunde. Und so hoffe ich, Sie haben viel Spaß bei der Lektüre und finden die Ergebnisse des letzten Jahres genauso beeindruckend wie ich. Prof. Dr. Sonja Ganguin Geschäftsführende Direktorin des Instituts 7

9 Das Institut 2016 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dezember 2016 Professuren Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler Prof. Dr. Patrick Donges Prof. Dr. Sonja Ganguin Prof. Dr. Christian P. Hoffmann Prof. Dr Siegfried Lokatis Prof. Dr. Marcel Machill Jun.-Prof. Dr. Patrick Merziger PD Dr. Florian Mundhenke Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Jun.-Prof. Dr. Sven Stollfuß Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf Prof. Dr. Ansgar Zerfaß Honorarprofessor/-innen Prof. Dr. Christof E. Ehrhart Prof. Ruprecht Eser Prof. Dr. Alexander Freys Prof. Olaf Jacobs Prof. Dr. Thomas Kahlisch Prof. Wolfgang Kenntemich Prof. Dr. Michael Kölmel Prof. Dr. Helmuth Neupert Prof. Dr. Bernd Schuppener Prof. Dr. Werner Süss Prof. Dr. Karola Wille Vertretungsprofessuren Dr. phil. habil. Katrin Döveling Dr. Johannes Raabe Emeriti Prof. Dr. Günter Bentele Prof. Dr. Werner Früh Prof. Dr. Michael Haller Prof. Dr. Arnulf Kutsch Prof. Dr. Bernd Schorb Wissenschaftliche Mitarbeiter/- innen Caroline Baetge, M.A. Dr. Benjamin Bigl Dipl.-Sprechwiss. Christine Bismark Patricia F. Blume, M.A. Dr. Nils S. Borchers Nadja Enke, M.A. Maria Faust, M.A. Elisabeth Fiedler Luise Georgi, M.A. Dr. Johannes R. Gerstner Fabian Grenz, M.A. Dr. Kefa Hamidi Dr. Dipl.-Journ. Tobias D. Höhn Juliane Kiesenbauer, M.A. Sven Knobloch, M.A. Charlotte Knorr, M.A. Sebastian Koch, M.A. Peter Komarowski, M.A. Stefanie Krauel, M.A. Dr. Judith Kretzschmar Dr. Uwe Krüger Dr. Anne Linke Dr. Christoph Lutz Lisa Müller, M.A. Paula Nitschke, M.A. Evandro Oliveira, M.A., Dipl.-Journ. Volker Pankrath, M.A. Dr. Gerhard Piskol Thomas Rakebrand, M.A. Dr. Fernando Ramos Katja Reszel, M.A. Florencia Sannders Dr. Michael Schornstheimer Dr. Denise Sommer Dr. Ittai Tamari Sandra Tietz, M.A. Dr. Christine Viertmann Charmaine Voigt, M.A. Sophia Charlotte Volk, M.A. Martin Waschipky, M.A. 8

10 Das Institut 2016 Markus Wiesenberg, M.A. Luisa Winkler, M.A. Dr. Romy Wöhlert Sonstige Mitarbeiter/-innen Karen Berger Cornelia Böhland Birgit Gennermann Katrin Goldmann Sylvia Hellmuth Janine Hollmann Klaudia Kappmann Ingrid Lipfert Simone Nixdorf Dörte Sander Kathy Weigand Doreen Werner Katrin Witthoff Lehrbeauftragte Kristine Arndt Grit Bobe Friedemann Brenneisen Dr. Guido Bröckling Dr. Mark-Steffen Buchele Dewi Yuri Cahyani, M.A. Vera Dumont, M.A. Amelie Ernst Stephan Fink Alexander Fritsch Franziska Galek, M.A. Jochen Gaugele Jens Gideon Dr. Thomas Glöß Jan Peter Glootz Ben Hänchen Prof. Dr. Jürgen Häusler Roman Heflik Sebastian Heinisch, Dipl.-Journ. Julia Henschler, M.A. (ehem. Glade) Eyk Henze, M.A. Martin Hochrein, M.A. Robert Jahn Thomas Jurk Dr. Phoebe Kebbel PD Dr. Thomas Keiderling Maria Köhler Susanne Koelbl Carmen Laux, M.A. Dr. Axel Lüdeke Nina Mair Dr. Stefan Meier Melanie Mienert, M.A. Frank Milschewsky Michael Nitsche, M.A. Karsten Petrzika Dr. Berthold Petzinna Karin Pietschmann Theo Probst-Bartolomee Carolin Rößler Kathrin Ruther Karolin Schmahl, M.A. Kerstin Schmidt, M.A. Dr. Olaf Schmidt Ulrike Schmidt Markus Schubert, M.A. Dietrich Schulze van Loon Dietz Schwiesau Ingo Seeligmüller Gesine Schöps Johannes Sibbor Dirk Stascheit Jana Weber, M.A. Ulrike Werner Bastian Wierzioch Johanna Wurth, M.A. Mitarbeiter ZMK Katharina Krauel Dipl. Ing. (FH) Jörg Land Marcel Littek Fred Meier Ing. Waldemar Scheible Faroog Singh Dipl. Ing. (FH) Thomas Taszarek Dipl. Ing. (FH) Andreas Wolf 9

11 Berufungen Jun.-Prof. Dr. Sven Stollfuß Juniorprofessor für Digitale Medienkultur (Foto: Simon & Paul) 10 Das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft begrüßt Dr. Sven Stollfuß, der im Oktober auf die Juniorprofessur für Digitale Medienkultur berufen wurde. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Digitale Medien und Visuelle Kultur, Medienwandel der Fernsehserie, Online Streaming und Serial Storytelling, Fernsehen und Social Media, cross-/transmediale Medienproduktionen sowie partizipative Medienkultur. Sven Stollfuß wurde an der Philipps- Universität Marburg mit einer Arbeit über digitale 3D-Animationen zwischen Medizin und Populärkultur promoviert. Die Arbeit setzt sich mit der Übersetzung des menschlichen Körpers in digitale Codes und deren Gestaltbarkeit im Zuge des sogenannten fly-through durch das Innere des Körpers auseinander. Am Beispiel der virtuellen Endoskopie wird ferner aufgearbeitet, wie diese in ihrer Entwicklungsgeschichte eingespannt war in ein Referenzsystem zwischen Medizin und populärkulturellen Medien. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redakteur der Zeitschrift MEDIENwissenschaft: Rezensionen Reviews am Institut für Medienwissenschaft der Universität Marburg wechselte Sven Stollfuß an die Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Mannheim. Dort arbeitete er u.a. im Kontext der Forschergruppe Medialität und Menschenbild zu Mensch-Maschine-Verbindungen und der computerbasierten Informatisierung des Körpers in Filmund TV-Serienerzählungen. Hierzu erscheint in Kürze seine Monographie Cyborg-TV: Genetik und Kybernetik in Fernsehserien (Wiesbaden: VS Verlag). Bevor Sven Stollfuß an das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig berufen wurde, war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachgruppe Medienwissenschaft der Universität Bayreuth tätig. Darüber hinaus hat er auch in 2012 als DAAD-Gastdozent im ERASMUS Intensive Programme Cultural Identities in Virtual Contexts in Istanbul sowie Anfang 2016 als Visiting Professor am Centre d Histoire des Sociétés, des Sciences et des Conflits der Université de Picardie Jules Verne, Amiens gelehrt. Aktuell arbeitet Sven Stollfuß an einem Forschungsprojekt mit dem Titel Netzwerk Fernsehen: Social TV und

12 Berufungen Multiplattformproduktionen, das sich den Transformationen des Fernsehens in Deutschland infolge der Auswirkungen digitaler, vernetzter und mobiler Medien sowie (gemeinschaftlich-)partizipativer Praktiken durch Social Software und Web 2.0 widmet. Weiterhin untersucht er mit seinem ehemaligen Mannheimer Kollegen Felix Kirschbacher in einem gemeinsamen Projekt zum Thema Medienkulturwandel der Fernsehserie die Veränderungen vorrangig der US-amerikanischen Serienkultur durch den Einfluss von Unternehmen und Webdistributoren wie z.b. Netflix, Amazon, Hulu und Crackle. Prof. Dr. Patrick Donges Professor für Kommunikationswissenschaft Seit dem 1. April 2016 ist die Professur für Historische und Systematische Kommunikationswissenschaft, von 1992 bis 2015 von Herrn Prof. Dr. Arnulf Kutsch vertreten, unter der kürzeren Denomination Kommunikationswissenschaft neu mit Prof. Dr. Patrick Donges besetzt. Im Fokus der Professur stehen Theorien zur Erforschung des Strukturwandels von Medien und Kommunikation im 21. Jahrhundert. Themen in Forschung und Lehre sind Kommunikations- und Mediensysteme und ihre Regulierung, die Kommunikation von Organisationen (vor allem im Bereich politischer Kommunikation) sowie soziologische und normative Aspekte des Wandels von Kommunikation. Patrick Donges studierte von 1990 bis 1995 Politische Wissenschaften und Journalistik in Hamburg. Nach dem Studium arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Drittmittelprojekten am Institut für Journalistik der Universität Hamburg sowie am Hans-Bredow-Institut an der Universität Hamburg wechselte er in die Schweiz, wo er am IPMZ Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich als Assistent, Oberassistent und später als Assistenzprofessor wirkte. Lehraufträge, Gast- und Vertretungsprofessuren führten nach Salzburg, Wien und Berlin. Von 2009 bis 2016 war Patrick Donges Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Greifswald. 11 (Foto: Universität Leipzig/Christian Hüller)

13 Emeriti Institution im Ruhestand: Ilona Malter von Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz Ilona Mater gehörte der (Karl Marx-) Universität Leipzig seit 1982 an und war im Prüfungsamt für die Sektion Journalistik zuständig übernahm sie zunächst am Fachbereich Kommunikations- und Medienwissenschaften i.g., dann ab 1994 im neu gegründeten Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft die Leitung des Prüfungsamts. Mit der Neuorganisation der Prüfungsämter der einzelnen Institute in der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie blieb sie ab 1996 im neuen Zentralen Prüfungsamt der Fakultät ausschließlich zuständig für das IfKMW, zunächst noch im Uni- Riesen, dann von 1998 bis 2002 in der Klostergasse, jeweils in unmittelbarer räumlicher Nähe zum IfKMW. Im Jahr 2002 zog sie mit den anderen Mitgliedern des Zentralen Prüfungsamts in das neue Geisteswissenschaftliche Zentrum in der Beethovenstraße. Im Jahr 2016 übernahm sie außerdem die Zuständigkeit für die Lehrerausbildung. Frau Malter hat alle möglichen Arten von Studiengängen erlebt: Diplom, Magister, Bachelor und Master. Sie war kontinuierlich Mitglied in den 12 Prüfungsausschüssen des Instituts; ihre Zuständigkeit für unser Institut endete Ende September (Fast) unzählige Generationen von Studierenden sowohl zu DDR-Zeiten als auch im vereinigten Deutschland hat Ilona Malter betreut, und das nicht nur hinsichtlich ihrer formalen Prüfungsleistungen sondern vor allem menschlich, immer mit dem Verständnis für die individuellen Sorgen und Prüfungsängste der Studierenden. Oft genug war sie eine Art Psychologin, der viele Studierende ihren akademischen Abschluss zu verdanken hatten und haben. Neben der Einhaltung der prüfungsrechtlichen Formalia und den studentischen Sorgen hatte Frau Malter schließlich als dritte Variable die HochschullehrerInnen zu berücksichtigen, die u.a. ihre Gutachter-Termine nicht immer einhielten. Frau Malter wirkte an diesen drei Fronten immer ausgleichend. Sie war eine Institution an unserem Institut. Ihre menschliche Art, die Flexibilität, mit der sie zwischen den Formalia, den Studierenden und den Lehrenden ausglich, werden uns fehlen!

14 Emeriti Verabschiedung Jun.-Prof. Dr. Florian Mundhenke Dr. Florian Mundhenke war seit Mai 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Medienwissenschaft und Medienkultur. Mit der Umwandlung der Stelle wurde er im Juni 2010 zum Juniorprofessor für Mediale Hybride am Institut für Kommunikationsund Medienwissenschaft der Universität Leipzig berufen; 2013 erfolgte die positive Evaluation und Bestätigung für weitere drei Jahre. Seine Forschungsgebiete umfassten in dieser Zeit den aktuellen Medienwandel, insbesondere in Bezug auf Hybridisierungsprozesse der Ästhetik und Pragmatik von Film und Fernsehen (Gattungen, Genres, einzelne Phänomene wie Webdokumentationen), die Rolle von digitalen Medien im Rahmen der kulturellen Wissensproduktion sowie kulturwissenschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen der Medienwissenschaft. Das Lehrgebiet von Herrn Mundhenke beinhaltete in den sechs Jahren seiner Professur unter anderem Methoden der Film- und Fernsehanalyse, Filmtheorie, Praxis und Theorie von Gattungen und Genres, Digitalkultur und Medienkonvergenz, Crossmediale Hörfunkproduktion, Medienkunst, Animations- und Essayfilm. Bis zu seinem Ausscheiden im Juli 2016 war Herr Mundhenke fast fünf Jahre Vorsitzender des Prüfungsausschusses für den Bachelorstudiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft am Institut. In dieser Funktion erledigte er nicht nur die administrative Arbeit der Beratung, Einstufung für Bewerber höherer Fachsemester und für Auslandsaufenthalte, sondern wirkte auch an der Neugestaltung der heutigen Fassung des Studiengangs mit seiner Orientierung am Dreischritt Theorien Methoden Anwendungen mit, der 2013 vollzogen und von der Fakultät eingerichtet wurde. Darüber hinaus war er sieben Jahre lang Mitglied der Programmdirektion von Radio Mephisto 97,6 Das Lokalradio der Universität Leipzig und wirkte hierbei an der Ausbildung sowohl im ausgelaufenen Masterstudiengang Hörfunk, als auch im 13

15 Emeriti gleichnamigen Bachelor-Wahlfach mit, vor allem in Bezug auf die Theorie und Praxis der crossmedialen Radioarbeit. Während seiner Zeit als Juniorprofessor warb Mundhenke auch das mit ca Euro dotierte Forschernetzwerk Erfahrungsraum Kino für die Universität Leipzig ein, das zwischen 2011 und 2014 arbeitete und sich mit den Umbrüchen und Entwicklungsperspektiven des Dispositivs der Kinoerfahrung beschäftigt. Bereits 2013 erschien ein Zwischenbericht im Rahmen der Zeitschrift Augenblick wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Weber (Universität Hamburg) ein bilingualer Band mit den Ergebnissen vor allem der englischsprachigen Abschlusstagung publiziert absolvierte Florian Mundhenke einen Gastaufenthalt an der Université de Montréal in Kanada auf Einladung von Prof. Dr. Jürgen Heizmann (Départment de littératures et de langues du monde). Der Juniorprofessor betreute drei Dissertationen, die sich im Spannungsfeld von Filmwissenschaft (Dr. Alice Fleischmann: A matter of what s in the frame and what s out Darstellung, Relevanz und Rezeption von Frauenfiguren des zeitgenössischen Mainstreamfilms, erschienen 2015 bei Springer VS), Medientheorie (Dr. Rolfe Bart: Entwerfen Eine medienanthropologische Perspektive, 2016) und Journalismusforschung verorten (Ivana Ebel, M.A.: Augmented journalism: the strategies and approaches for mobile journalism in a ubiquitous scenario the German newspapers case, 2016). Neben seiner Arbeit in Forschung und Lehre am Institut für KMW war er auch Jurymitglied bei den Wettbewerben kurzsüchtig (Kurzfilme) im Bereich Animation und Nonfiktion, beim Medienwettbewerb für Kinder und Jugendliche, Visionale, sowie beim Bürgermedienpreis Hörfunk und Fernsehen der Mitteldeutschen Landesmedienanstalten. Darüber hinaus organisierte er Filmreihen und Gespräche, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Festival Gegenkino (LURU Kino, Schaubühne Lindenfels) und mit dem Veranstaltungszentrum Camille Kulturladen und Buchcafé. Dr. Gerhard Piskol geht von Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Am hat Dr. Gerhard Piskol seine aktive Mitwirkung an Forschung, Lehre und akademischer Verwaltung des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft beendet und seinen verdienten Ruhestand angetreten. Zuvor hatte er nicht zuletzt auf Bitten des Instituts seinen Vertrag mit der Universität Leipzig nochmals verlängert, um in der schwierigen 14

16 Emeriti Übergangszeit des Wintersemesters 2015/16 die Lehre im Bereich Historische und Systematische Kommunikationswissenschaft sichern zu helfen. Gerhard Piskol ist sozusagen ein Leipziger Eigengewächs. Er studierte in dem 70er Jahren Journalistik und wurde 1978 mit einer Arbeit zu Pluralismusauffassungen in der westlichen Publizistik- und Kommunikationswissenschaft promoviert. Danach war er wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent im Wissenschaftsbereich Journalismus und Gesellschaft (Lehrstuhl: Journalismus der kapitalistischen Länder). Nach der Abwicklung der Sektion Journalistik wurde er 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuerst beim Gründungsdekan Prof. Dr. K.-F. Reimers, dann im Lehrstuhl Historische und Systematische Kommunikationswissenschaft (unter Leitung von Prof. Dr. A. Kutsch). Als Mitglied der Gründungskommission und nahe am Gründungsdekan für den Fachbereich Kommunikations- und Medienwissenschaften (der Keimzelle des heutigen Instituts) hat er großen Anteil an den damaligen, sich in größtem Tempo vollziehenden, tief in die Schicksale eingreifenden Umgestaltungen des Profils, der Lehrprogramme und nicht zuletzt der Zusammensetzung des Instituts. In dieser Zeit gehörte er auch zu den Wegbereitern der Partnerschaft mit der Ohio University. Seitdem sind Generationen von Studierenden aller Studiengänge von ihm in Vorlesungen und Seminaren geprägt worden. Die Basis- und fortführende Lehre zu Medienstrukturen und Mediensystemen ist ganz entscheidend von Gerhard Piskol geprägt worden. Dabei hat sein Augenmerk immer wieder auf die USA und Frankreich geworfen Länder, die er auch gern bereiste und deren kulturelles und politisches Geschehen ihn unverändert und eminent interessiert. Seine gründliche und ernsthafte Art zu arbeiten und zu diskutieren fand Wertschätzung im Institut und darüber hinaus. Gerhard Piskol schätze ich als ruhigen und zurückhaltenden Kollegen, mit dem man sehr anregende Gespräche, gern auch bei einem Bier, führen kann. Er hat und hatte klare Positionen zum Institut, zur Lehre, zu dem, was um ihn herum vorgeht. Er hat nie darauf bestanden, dass man diesen Positionen folgt. Aber ein Gespräch lohnte und lohnt immer. 15

17 Prof. Dr. Donges Jun.-Prof. Dr. Merziger Dr. Raabe Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte Die Professuren für Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte bilden den Lehrbereich Historische und Systematische Kommunikationswissenschaft (HSK). Im Fokus der Professur für Kommunikationswissenschaft stehen Theorien und Methoden zur Erforschung des Strukturwandels von Medien und Kommunikation im 21. Jahrhundert. Wir analysieren theoretisch und empirisch Kommunikations- und Mediensysteme und ihre Regulierung, die Kommunikation von Organisationen (vor allem im Bereich politischer Kommunikation) sowie soziologische und normative Aspekte des Wandels von Kommunikation. Mit unserer sozialwissenschaftlichen Perspektive auf die Bedingungen, Bedeutungen und Folgen von medialer, öffentlicher und interpersonaler Kommunikation entwickeln wir Schnittstellen zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Soziologie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Psychologie, Ethik und dem Medienrecht. Die Kommunikationsgeschichte in Leipzig fragt nach den Effekten von Medien in der Gesellschaft und ihrer Bedeutung für die Entwicklung von Öffentlichkeiten seit dem 18. Jahrhundert. Sie legt einen breiten Medienbegriff zu Grunde, der neben Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen auch die vergessenen Massenmedien wie Theater und Buch und kleine Medien wie Plakate, Postkarten, Schallplatten und Demonstrationen einschließt. Dabei wird konsequent vom Publikum her gedacht, so dass immer der Medienverbund als Ganzes in den Blick kommt und populäre Medienangebote im Vordergrund stehen. Zum 1. April 2016 wurde der Generationswechsel in der Kommunikationswissenschaft abgeschlossen: Von dem 2015 emeritierten Prof. Dr. Arnulf Kutsch übernahm Prof. Dr. Patrick Donges die Professur. Mit ihm kamen Paula Nitschke und Fabian Grenz als neue Mitarbeitende. Pensioniert wurde zeitgleich Dr. Gerhard Piskol. Die Abteilung wurde später ergänzt durch Dr. Romy Wöhlert (Elternzeitvertretung für Dr. Denise Sommer), Charlotte Knorr und Thomas Rakebrand. 16

18 Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte Professuren Kommunikationswissenschaft: Prof. Dr. Patrick Donges (seit 1. April 2016) Kommunikationsgeschichte: Jun.-Prof. Dr. Patrick Merziger Lehrstuhlvertretung Kommunikationswissenschaft: Dr. Johannes Raabe (bis 31. März 2016) Sekretariat Simone Nixdorf Honorarprofessuren Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mittdeutschen Rundfunks, Medienrecht Prof. Dr. Alexander Freys, Kommunikations- und Medienrecht Prof. Dr. iur. Helmuth Neupert (zusammen mit Journalistik) Bibliothekarischer Handapparat Birgit Gennermann Dipl.-Bibl. Kathy Weigand (z.zt. in Elternzeit) Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dr. Gerhard Piskol (bis 31. März 2016) Dr. Denise Sommer (z.zt. in Elternzeit) Dr. Romy Wöhlert (Elternzeitvertretung) Charlotte Knorr, M.A. (seit 1. Oktober 2016) Thomas Rakebrand, M.A. (seit 1. Oktober 2016) Paula Nitschke, M.A. (Drittmittel, seit 1. April 2016) Fabian Grenz, M.A. (Drittmittel, seit 1. April 2016) Dr. Kefa Hamidi (Drittmittel) 17

19 Prof. Dr. Donges Jun.-Prof. Dr. Merziger Dr. Raabe Wissenschaft Forschungsprojekte Politische Organisationen in der Online-Welt (Deutsche Forschungsgemeinschaft, im Rahmen der Forschergruppe Politische Kommunikation in der Online-Welt, Patrick Donges & Paula Nitschke) Fachmedien und Fachöffentlichkeiten in der politischen Kommunikation (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Patrick Donges & Fabian Grenz) Reform der akademischen Journalistenausbildung in Afghanistan (Volkswagenstiftung, Arnulf Kutsch & Kefa Hamidi) Die Konstruktion des Notstandes. Humanitäre Hilfsaktionen der Bundesrepublik Deutschland (Patrick Merziger) Kommunikationswissenschaftliche Einstellungsforschung (Habilitationsprojekt Denise Sommer) Publikationen Donges, Patrick, & Nitschke, Paula. (2016). The New Institutionalism Revisited. In Philipp Henn & Gerhard Vowe (Hrsg.), Political Communication in the Online World. Theoretical Approaches and Research Designs. (S ). New York, London: Routledge. Donges, Patrick. (2016). Funktionsaufträge des Rundfunks. In Jessica Heesen (Hrsg.), Handbuch Medien- und Informationsethik (S ). Stuttgart: J.B.Metzler. Donges, Patrick. (2016). Media Democracy. In Gianpietro Mazzoleni u.a. (Hrsg.), The International Encyclopedia of Political Communication. Malden: Willey Blackwell. Donges, Patrick. (2016). Mediendemokratie. In Oliver W. Lembcke, Claudia Ritzi & Gary S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie. Band 2: Empirische Demokratietheorien. (S ). Wiesbaden: Springer VS Donges, Patrick. (2016). Wie argumentiert, konstituiert und sichert man autonome Institutionen in einer Gesellschaft? In Otfried Jarren & Christian Steininger (Hrsg.), Journalismus jenseits von Markt und Staat. Institutionentheoretische Ansätze und Konzepte in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. (S ). Baden-Baden: Nomos. Döveling, Katrin & Sommer, Denise. (im Erscheinen, 2016). Kommunikation aus kultursoziologischer Perspektive. Erscheint in S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie. Band 2: Theorien Methoden Felder. Wiesbaden: Springer. 18

20 Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte Döveling, Katrin, Sommer, Denise, Podschuweit, Nicole, Geise, Stephanie & Rössing, Thomas (2016). Kommunikationswissenschaftliche Forschungsethik im internationalen und interdisziplinären Vergleich. In Petra Werner u.a. (Hrsg.), Verantwortung Gerechtigkeit Öffentlichkeit. Normative Perspektiven auf Kommunikation (S ). Konstanz: UVK. Hamidi, Kefa (2016). Zwischen Information und Mission. Journalisten in Afghanistan. Berufliche Merkmale, Einstellungen und Leistungen. Reihe internationaler Journalismus. Köln: Harlem Verlag. Schulze, Margit, Hamidi, Kefa (2016). Frei und Fragil. Das Dilemma des afghanischen Mediensystems. In: Medienconcret. 4(4) Joye, Stijn, Wöhlert, Romy, & Heinrich, Ansgard. (2016, angenommen): 50 Years of Galtung and Ruge: Reflections on Their Model of News Values and its Relevance for the Study of Journalism and Communication Today. In: CM Communication and Media Journal, Special Issue: Revisiting Classic Communication Theories. Merziger, Patrick (2016): Zwei Nationen, die sich nie verstehen werden. Die Bildwelt in der populären illustrierten Presse im deutschen Kaiserreich In Thomas Birkner u. a. (Hrsg.), Neue Vielfalt. Medienpluralität und -konkurrenz in historischer Perspektive (S ). Köln: Halem. Merziger, Patrick. (2016). The Radical Humanism of Cap Anamur / German Emergency Doctors in the 1980s: A Turning Point for the Idea, Practice and Policy of Humanitarian Aid. European Review of History 23 (1/2), Nitschke, Paula, & Donges, Patrick (2016). Organisations-Umwelt Dynamiken als Bedingung der Online-Kommunikation politischer Interessenorganisationen. In Philipp Henn & Dennis Frieß (Hrsg.), Politische Online-Kommunikation. Voraussetzungen und Folgen des strukturellen Wandels der politischen Kommunikation. Berlin: Digital Communication Research. Nitschke, Paula, & Donges, Patrick (2016, angenommen). Motive und Strukturen. Eine Analyse der motivationalen und strukturellen Dynamiken in der Online- Kommunikation politischer Interessenorganisationen. In: Stefan Wehmeier & Dennis Schoenenborn (Hrsg.), Strategische Kommunikation im Spannungsfeld zwischen Intention und Emergenz. Wiesbaden: Springer VS Nitschke, Paula, & Murphy, Kim. (2016). Organizations as an Analytical Category: Conceptual and Methodological Challenges. In Philipp Henn & Gerhard Vowe (Hrsg.), Political Communication in the Online World. Theoretical Approaches and Research Designs. (S ). New York, London: Routledge. 19

21 Prof. Dr. Donges Jun.-Prof. Dr. Merziger Dr. Raabe Nitschke, Paula, Donges, Patrick & Schade, Henriette (2016). Political Organizations Use of Websites and Facebook. New Media & Society. 18(5), DOI: / Sommer, Denise & Hefner, Dorothée. (im Erscheinen, 2016). Von der (Un)Möglichkeit, Medienverweise in Alltagsgesprächen zu beobachten - Kepplinger und Martin (1986) revisited. In Jens Vogelgesang u.a. (Hrsg.), Beobachtungsverfahren in der Kommunikationswissenschaft. Köln: Halem. Vorträge Merziger, Patrick (2016): Humanitäre Hilfsaktionen der Bundesrepublik Deutschland ( ) als Medium internationaler Kommunikation. Vom Signal der Menschlichkeit zur hegemonialen Demonstration auf der Konferenz Entangled history medial gedacht: Internationale und transkulturelle Kommunikationsgeschichte, Jahrestagung der Fachgruppe Internationale und Interkulturelle Kommunikation und der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK vom 14. bis 16. Januar 2016 in Dortmund. Merziger, Patrick (2016): Humor ist eine ernste Sache! Überlegungen zur Analyse der Film-Unterhaltung auf der Konferenz Film & Visual History. Fragen - Konzepte Perspektiven der Arbeitsstelle Geschichte und Film, Universität Köln, Januar 2016 Merziger, Patrick (2016): Die Medialisierung der Katastrophe. Begründung und Formierung von Hilfsaktionen der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 auf der KHR-Tagung Menschliche Wahrnehmung singulärer hydrologischer Ereignisse vom 21. bis 22. März 2016 in Halle/Saale Merziger, Patrick (2016): Lachende Volksgemeinschaft. Das Scheitern der nationalsozialistischen Propaganda und der Humor der Deutschen im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Nürnberg, am 22. März Donges, Patrick, & Grenz, Fabian. (2016). Spezialisierung und Ausdifferenzierung von Medien und Öffentlichkeit als Herausforderungen an eine Integrationsdisziplin. Vortrag im Rahmen der 61. Jahrestagung der DGPuK, 30. März bis 1. April 2016 in Leipzig Sommer, Denise (2016). Soziale Einstellungen als interdisziplinäres Kernkonzept der Kommunikationswissenschaft. Vortrag im Rahmen der 61. Jahrestagung der DGPuK, 30. März bis 1. April 2016 in Leipzig Donges, Patrick, & Nitschke, Paula. (2016). Challenges of Responsibility in Political Online Communication. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der International Communication Association (ICA). 9. bis 13. Juni in Fukuoka, Japan. 20

22 Kommunikationswissenschaft und Kommunikationsgeschichte Nitschke, Paula, & Donges, Patrick. (2016). Online Communication Repertoires of International NGOs: A Quantitative Analysis of the Relationship between Organizational Characteristics and Online Activities. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der International Communication Association (ICA). 9. bis 13. Juni in Fukuoka, Japan. Sommer, Denise, & Döveling, Katrin (2016). Hugo Münsterberg A Pioneer in research on emotional film reception. An Analysis of his legacy in use today. Vortrag im Rahmen der Konferenz A Hundred Years of Film Theory Münsterberg and Beyond: Concepts, Applications, Perspectives vom 29 Juni bis 2. Juli 2016 Donges, Patrick & Nitschke, Paula (2016): Erleichterte Partizipation auch für politische Organisationen? Eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Online- Aktivitäten nationaler und internationaler Organisationen. Vortrag im Rahmen des Dresdner Symposiums Digitale Revolution on der Demokratie. 8. bis 10. September 2016 am IfK der TU Dresden. Merziger, Patrick (2016): Die Entdeckung des fernen Nächsten. Kirche und Katastrophenhilfe in der frühen Bundesrepublik Deutschland auf dem 51. Deutschen Historikertag Glaubensfragen vom 20. bis 23. September 2016 in Hamburg Merziger, Patrick (2016): Discovering the Distant Other. Disaster Relief in the Early Federal Republic of Germany, University of Oslo, Department of Archaeology, Conservation and History, Merziger, Patrick (2016): So sind wir ja gar nicht!. Der Durchbruch der Massenkultur im nationalsozialistischen Deutschland im Rahmen der Ringvorlesung Theorie und Geschichte der Massenkultur des Instituts für Kulturwissenschaften, Tagungen Merziger, Patrick (2016). Organisation des Symposiums aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. 37. Akademischer Semesterabschlusstag am 5. Februar 2016 in Großbothen Sonstiges Donges, Patrick. (2016). Experte in der Sondersendung zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern bei MDR-Aktuell am 4. September

23 Prof. Dr. Stiehler Prof. Dr. phil. habil. Döveling Empirische Kommunikationsund Medienforschung Prof. Dr. Stiehler ist Vorsitzender und Mitglied der Promotionskommission der Fakultät für Sozialwissenschaft und Philosophie und Berufungsbeauftragter des Rektorats; außerdem Mitglied des Erweiterten Senats. Seit Januar 2013 ist er geschäftsführender Programmdirektor von mephisto 97.6., dem Lokalradio der Universität Leipzig. Er ist Mitherausgeber der Reihe Sportkommunikation im von Halem Verlag Köln und externes Mitglied des Promotionsausschusses an der HFF Potsdam-Babelsberg. Dr. phil. habil. Katrin Döveling, Vertret. Professorin für Empirische Kommunikations- und Medienwissenschaft ist Mentorin des Instituts. Diese spezielle Betreuung der NachwuchswissenschaftlerInnen durch eine Mentorin, die bei Bedarf eng mit anderen Institutionen und Dr. Vater/Dr. Mutter zusammenarbeitet, richtet sich im Vergleich zu den Mentoringprogrammen der Universität Leipzig ausdrücklich an beide Geschlechter und ist fachspezifisch. Dr. Benjamin Bigl ist seit 2015 Programmdirektor des internationalen Double-Degree-Masterstudiengangs Global Mass Communication/Journalism. Er ist Mitglied des Erweiterten Senats, gemeinsam mit Prof. Dr. Becker- Eberhardt (Juristenfakultät) Schlichter in Angelegenheiten des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Leipzig, Mitglied der DGPuK und der DGOF sowie Schatzmeister im Vorstand des Zentrums für Wissenschaft und Forschung I Medien e.v.. Als Mitglied des Leitungsteams der 61. Jahrestagung der DGPuK ( ) in Leipzig ist er gemeinsam mit Jun.- Prof. Dr. Markus Beiler Herausgeber des Tagungsbandes, der Anfang 2017 bei UVK erscheinen wird. Maria Faust M.A. bekam am 03. Juli 2016 auf der 9ten International Conference on ICT, Society and Human Beings 2016 in Funchal, Madeira, Portugal einen Best Paper Award mit ihrem Beitrag A Theoretical Framework to explain the Effects of Internet-Mediated Communication on German and Chinese Temporal Understanding. Sie ist außerdem seit Mentee im Mentoring Programm T.E.A.M. für Doktorandinnen der Universität Leipzig. 22

24 Empirische Kommunikations- und Medienforschung Martin Waschipky M.A. unterstützt seit Oktober das Empirie-Team als wissenschaftlicher Mitarbeiter und leitet dabei sowohl im Bachelor als auch im Master Seminare zur statistischen Datenanalyse. Die Forschungsergebnisse zum Einfluss des Labelings von Lernspielen auf die Motivation von Schülerinnen und Schülern präsentierte er zusammen mit Prof. Dr. Ganguin auf der ECREA in Prag. Zu seiner Masterarbeit gab er ein Interview auf tarnkappe.info. Professuren Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Dr. phil. habil. Katrin Döveling (Vertret. Professorin) Sekretariat Sylvia Hellmuth Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dr. Benjamin Bigl Maria Faust, M.A. Sebastian Koch, M.A. (bis ) Charlotte Knorr, M.A. (bis ) Martin Waschipky, M.A. (seit ) Lehrbeauftragte Dipl. Journ. Sebastian Heinisch (Leipzig School of Media) Markus Schubert, M.A. (Kontur 21 GmbH) Jan Peter Glootz (Bielefeld) Thomas Jurk (MDR) Dr. Stefan Meier (Leipzig) 23

25 Prof. Dr. Stiehler Prof. Dr. phil. habil. Döveling Wissenschaft Forschungsprojekte Stiehler, Hans-Jörg: Mediatisierung des Sports (Abschluss 2017) Döveling, Katrin: Studie Forschungsethik im internationalen Vergleich. Gesellschaftliche und mediale Entwicklungen führen zu methodischen und forschungsethischen Herausforderungen, mit denen wir uns auseinander setzen müssen. Dabei verfügt die Kommunikationswissenschaft weder über festgeschriebene Leitlinien zum ethisch angemessenen Umgang mit ProbandInnen und sensiblen Daten, noch über prozedurale Bestimmungen an Universitäten. Dieses Forschungsprojekt widmet sich diesem Thema und erfasst die Einschätzung des Bedarfs an ethischen Regelungen. Bigl, Benjamin: Curricular-Analyse zum Status Quo der kommunikationswissenschaftlichen Ausbildung : Gemeinsam mit Kollegen der Leipzig School of Media sowie der Hochschule Mittweida werden im Projekt alles Studien- und Prüfungsdokumente der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Studiengänge in Deutschland, Österreich und der Schweiz inhaltsanalytisch hinsichtlich der gelehrten Themen, Theorien sowie der Methoden des Faches analysiert. Bigl, Benjamin: Fracking in Deutschland: Energiesicherheit und Chancen für die Energiewende im Spiegel der Medien : Inhaltsanalytisch fokussiert das Forschungsprojekt auf die Chancen und Risiken der Technologie zur Sicherung der Energiesicherheit im Kontext der Energiewende. Bigl, Benjamin: Der dynamisch-transaktionale Ansatz : Lehrbuchprojekt in der Reihe Konzepte des Nomos-Verlages. Monographien und Herausgeberschaften Bigl, Benjamin (2016): Virtuelle Computerspielwelten. Rezeption und Transfer in dynamisch-transaktionaler Perspektive. Köln: Halem. Döveling, Katrin; v. Scheve, Christian; Konijn, Elly A. (Eds.) (in progress, 2016). The Routledge Handbook of Emotions and Mass Media. London: Routledge, Taylor & Francis, second edition Ganguin, Sonja; Stiehler, Hans-Jörg (2016). 100 Jahre Fach- und Institutsgeschichte in Leipzig. Ein Grußwort. In: E. Koenen (Hrsg.), Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft. 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft (S ). Köln: Herbert von Halem Verlag. 24

26 Empirische Kommunikations- und Medienforschung Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelwerken Bigl, Benjamin (2016): Fracking in the German press: Securing energy supply on the eve of the Energiewende a quantitative framing-based analysis. Environmental Communication, doi: / Döveling, Katrin (in print, 2016): Bilder und Emotionen. In. Katharina Lobinger (Ed.): Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung, VS/Springer: New York. Döveling, Katrin; Giaxoglou, Korina; Pitsillides Stacey (Eds.) (2016): Networked Emotions: Interdisciplinary Perspectives to the Remediation of Loss Online, Special issue: Journal of Broadcasting and Electronic Media, Taylor & Francis. Döveling, Katrin; Knorr, Charlotte (in print 2016): Media Logic as (Inter)Action Logic Interaction Interdependency an Integrative Perspective. In Anastasiadis, Mario / Einspänner-Pflock, Jessica / Thimm, Caja (Hrsg.) (i.v.): Media Logic(s) Revisited Modeling the Interplay between Media Institutions, Media Technology and Societal Change. Reihe Transforming Communications, hrsg. v. Andreas Hepp und Uwe Hasebrink. Basingstoke: Palgrave Macmillan. Döveling, Katrin; Sommer, Denise (in print, 2016): Kommunikation. In: Stephan Moebius, Frithjof Nungesser und Katharina Scherke (Ed.). Handbuch Kultursoziologie. VS/Springer: New York. Döveling, Katrin; Sommer, Denise, Podschuweit; Nicole, Geise; Stephanie, Rössing, Thomas (2016): Kommunikationswissenschaftliche Forschungsethik im internationalen und interdisziplinären Vergleich Anwendungsfelder, Anwendungsrelevanz und Perspektiven, in Petra Werner, Lars Rinsdorf, Thomas Pleil, Klaus-Dieter Altmeppen (Hg.) Verantwortung Gerechtigkeit Öffentlichkeit. Normative Perspektiven auf Kommunikation (S ), Konstanz: UVK. Faust, Maria (2016): A Theoretical Framework to Explain Effects of Internet-Mediated Communication on German and Chinese Temporal Understanding. auf der 9th International Conference on ICT, Society and Human Beings, Funchal, Portugal, Juli Faust, Maria (2016): How the Internet changes the way we deal with time and plan in China and in Germany. In: IADIS International Journal on WWW/ Internet. (angenommen und in der Veröffentlichung) Stiehler, Hans-Jörg (2016): Zuschauersport und Mediensport - eine verspätete Key Note. In. Journal für Sportkommunikation und Mediensport 1Jg. Nr. 1-2, (Online: 25

27 Prof. Dr. Stiehler Prof. Dr. phil. habil. Döveling Vorträge & Tagungen Bigl, Benjamin (2016): How the TV makes climate change vivid. A Visual Analysis of the German TV Coverage on the Climate Change Conferences 2013, 2014 and ECREA Jahrestagung, , Prag (CZ). Bigl, Benjamin; Heinisch, Sebastian; Schultze, Dirk (2016): Zwischen Flexibilisierung und Profilierung. Curricular-Analyse zum Status Quo der kommunikationswissenschaftlichen Ausbildung in modularisierten Studiengängen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 61. Jahrestagung der DGPuK, , Leipzig. Döveling, Katrin; Krämer, Carolin (Universität Leipzig): Instagram and Body Image. A current analysis of the usage and effect of fitness images on Instagram auf der Tagung Körperbilder Körperpraktiken. Visuelle Repräsentationen, Regulationen und Aneignungen vergeschlechtlichter Körper und Identitäten in Medienkulturen der DGPuK-Fachgruppen Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht und Visuelle Kommunikation vom 28. bis 30. September 2016 an der Universität Hamburg. Faust, Maria (2016): A Theoretical Framework to Explain Effects of Internet-Mediated Communication on German and Chinese Temporal Understanding. auf der 9th International Conference on ICT, Society and Human Beings, Funchal, Portugal, Juli Faust, Maria (2016): The Influence of Internet-Mediated Communication on Temporal Understanding. A Comparison between German and Chinese Cultural Context. auf dem Europe-China Media Dialogue: Media and Communication Studies Summer School 2016, Chinese Media Observatory, Universitera dellà Svizzera Italiana, Juli Faust, Maria (2016): What does Internet-Mediated Communication do to our Everydeay Life regarding our Temporal Understanding? auf der 5th International Conference on Multicultural Discourses. Multi - Inter - or Trans - cultural Communication: Reflections, Universidade de Sao Paulo, Brasilien, 29. November 1. Dezember

28 Empirische Kommunikations- und Medienforschung Knorr, Charlotte (2016): On Polarization and Attribution - Discursive Power Dynamics across different Network-Constellations. Colloquium Communication, and material and discursive power dynamics, University Uppsala, Sweden, 28th-29th October Knorr, Charlotte (2016): On Polarization as endogenous Group-mechanism - Discourses of Racism and Anti-Racism to the so-called German Welcoming- Culture during Refugees Crisis 2015/2016. Prague Media Point: Media and Migration. Pre-Conference to ECREA s sixth European Communication Conference. Charles University Prague, Czech Republic, 7th-9th November Stiehler, Hans-Jörg; Friedrich, Jasper A. (HMKW Berlin): Muster Finale? Eine vergleichende Analyse der Inszenierung des Champions-League-Finales in fünf europäischen Ländern. Jahrestagung der adhoc-gruppe Sportkommunikation und Mediensport, Würzburg 2016 Waschipky, Martin; Ganguin, Sonja: The effect of labeling computer games as educational. A quasi-experiment with 5th and 7th graders. 6th European Communication Conference (ECC). 9. Bis 12. November 2016 in Prag 27

29 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Journalistik Im Jahr 2016 wurde der neunte Jahrgang des Masterstudiums Journalistik immatrikuliert. 28 Studentinnen und Studenten konnten für die begehrten Studienplätze eingeschrieben werden. Insgesamt hatten sich 150 junge Frauen und Männer im Rahmen des Eignungsverfahrens 2016 um einen Studienplatz für den MA Journalistik beworben. Das dreijährige Masterprogramm mit einem integrierten einjährigen Volontariat ist bundesweit einzigartig: Denn es basiert auf den Sachkenntnissen und der wissenschaftlichen Grundausbildung, die die künftigen Journalisten zuvor in einem Bachelorstudium einer anderen Fachrichtung erworben haben. Diese Konstruktion fördert und erleichtert den schnelleren und komprimierteren Einstieg in die Journalistik auf Masterniveau sowie die spätere berufliche Spezialisierung (Integration von Theorie und Praxis als Wesenskern der Journalistik). Professoren Univ.-Prof. Dr. Marcel Machill, MPA (Harvard) Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler, Dipl.-Medienwiss. (bis Februar 2016 Gastprofessur an der Universität Wien) Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dipl.-Sprechwiss. Christine Bismark (LfbA) Elisabeth Fiedler (LfbA) Dr. Johannes R. Gerstner Dr. Uwe Krüger Dr. Michael Schornstheimer Sekretariat Ingrid Lipfert 28 Honorarprofessoren Prof. Ruprecht Eser Prof. Dr. Alexander Freys Prof. Wolfgang Kenntemich Prof. Dr. Helmuth Neupert Lehrbeauftragte Kristine Arndt Grit Bobe Alexander Fritsch Jochen Gaugele Jens Gideon Roman Heflik Robert Jahn Maria Köhler Susanne Koelbl Nina Mair Karsten Petrzika Dirk Stascheit

30 Journalistik Professor Dr. Marcel Machill Professor Machill wurde im elften Jahr in Folge als Jurymitglied für die Endauswahl der Fulbright-Kommission bestellt. Er entscheidet in diesem Rahmen über die Vergabe von Vollstipendien für die USA. Ebenfalls zum neunten Mal in Folge nahm Professor Machill als Jurymitglied für den Kommunikationspreis KOMPASS des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen teil. Mit dem Preis werden herausragende Presse- und Kommunikationsarbeit von Stiftungen geehrt. Weiterhin war Professor Machill Mitglied der Auswahlkommission für das McCloy Scholarship für ein zweijähriges Studium an der Harvard Kennedy School. Im Rahmen der mehrtägigen Auswahlsitzung für das renommierteste und am besten finanzierte Auslandstipendium in Deutschland werden Studierende ausgewählt, deren besondere Begabung und Engagement eine Laufbahn als Führungskraft im Public Service erwarten lassen. Professor Machill nimmt außerdem das Ehrenamt als Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes wahr. Die Studienstiftung ist das größte Begabtenförderungswerk in Deutschland und als einziges politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig. Sie fördert Studierende und Doktoranden, die sich durch besondere Leistung, Initiative und Verantwortung auszeichnen. Im August/September 2016 leitete Prof. Dr. Marcel Machill im Rahmen der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes eine Arbeitsgruppe zum Thema Wer regiert die Medien? Medienpolitik im internationalen Vergleich. Zwei Wochen lang arbeitete Machill gemeinsam mit Co- Dozent Prof. Dr. Bradley Freeman von der American University in Dubai mit 20 Studienstiftlern aus ganz Deutschland. Die Akademie fand in St. Johann in Italien statt, wo man an den Nachmittagen nach den wissenschaftlichen Gipfeln auch die lokale Bergwelt erkundete und bis auf noch schwindelfreie 2500 Meter Höhe kletterte. Professor Machill mit Bergführer Mario auf der Gruberalm im Ahrntal im Rahmen der Sommerakademie der Studienstiftung 29

31 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler Juniorprofessor Beiler hatte von Oktober 2014 bis Februar 2016 eine befristete Universitätsprofessur für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien inne. Jun.-Prof. Dr. Beiler ist als Vorsitzender des Prüfungsausschusses Journalistik tätig und als Modulverantwortlicher von fünf der zehn Module des Masterstudiengangs Journalistik. Weiterhin ist Jun.-Prof. Dr. Beiler Mitglied im Auswahlausschuss der Hochschulauswahl der Studienstiftung des deutschen Volkes e.v., in den er zum Wintersemester 2015/16 berufen worden ist. Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler war im Leitungsteam der 61. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistikund Kommunikationswissenschaft e.v. (DGPuK) 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, die vom 30. März bis 1. April 2016 an der Universität Leipzig stattgefunden hat. Forschungsschwerpunkte Juniorprofessur für Journalismusforschung (Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler) 30 Die Juniorprofessur für Journalismusforschung widmet sich sowohl der Grundlagenforschung als auch der Erforschung aktueller Fragestellungen und Herausforderungen des Journalismus mittels quantitativer und qualitativer Methoden. Im Wesentlichen spricht die Forschung drei Bereiche an: erstens auf der Mikroebene die Arbeitsweisen von Journalisten allgemein und insbesondere ihr Recherche- und Auswahlverhalten, zweitens auf Makro- und Mesoebene die institutionellen, politischen, regulatorischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Journalismus und drittens neue Kommunikationsphänomene durch technische Entwicklungen im Internet, derzeit insbesondere vernetzte Kommunikation. Weiterhin geht es um die wissenschaftsgeleitete Weiterentwicklung der hochschulgebundenen Journalistenausbildung. Diesen Themen wird derzeit in folgenden Forschungsprojekten nachgegangen: Interaktionsbeziehungen von Journalisten und Politikern (in Kooperation mit Universität Wien/Österreich bis September 2016 bzw. Universität Trondheim/Norwegen seit Oktober 2016)

32 Journalistik Public Value in Europa und Herausforderungen für Österreich (in Kooperation mit der FH Wien der WKW) Crossmediale Newsroomstrukturen bei deutschen Tageszeitungen Journalistische Nachrichtenauswahl (teilweise in Kooperation mit Universität Wien/Österreich) Arbeitsbelastung in Redaktionen Stereotypen in der Auslandsberichterstattung Digital total! (Dr. Johannes R. Gerstner) Die Zeit der Schockstarre ist vorbei. Saßen die deutschen Tageszeitungen lange Zeit vor der digitalen Welt wie das Kaninchen vor der Schlange, so ist konvergentes Publizieren inzwischen der Normalfall. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie. Wir wollen uns in diesem Forschungsprojekt explizit nicht mit der Krise, sondern der Zukunft des Journalismus beschäftigen. Unvoreingenommen und fundiert. In dem Forschungsprojekt werden die Bedürfnisse der Leser auf verschiedenen Ausspielkanälen analysiert, der (finanzielle) Wert untersucht, den Journalismus hat und konkrete Informationsportfolios ergründet. Publikationen Beiler, Markus & Stascheit, Dirk (2016). Arbeitsbelastung von Journalisten als medienethische Herausforderung. Messung psychosozialer Faktoren des Belastungerlebens mittels Copenhagen Psychosocial Questionaire. In Ingrid Stapf, Marlis Prinzing & Alexander Filipovic (Hrsg.): Gesellschaft ohne Diskurs? Digitaler Wandel und Journalismus aus medienethischer Perspektive (Kommunikations- und Medienethik, 5, S ). Baden-Baden: Nomos. Beiler, Markus & Gonser, Nicole (2016). Public Value in Europa und Herausforderungen für Österreich. In: Julius Raab Working Papers 06/2016. Wien: Julius Raab Stiftung. Beiler, Markus & Bigl, Benjamin (Hrsg.) (in Vorbereitung). 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin. Konstanz: UVK. 31

33 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Beiler, Markus (in Vorbereitung). Wie der Journalismus Facebook und Twitter begegnet. Eine Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse zur Reaktion des Journalismus auf die zunehmende Nutzerpartizipation. In Markus Beiler & Benjamin Bigl (Hrsg.), 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin. Konstanz: UVK. Gerstner, Johannes R. (2016). Qualität und Mehrwert der Onlinevideoangebote deutscher Tageszeitungen. Dissertationsschrift. Leipzig: Universität. Krüger, Uwe (2016). Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen. München: Verlag C.H.Beck. Krüger, Uwe (2016). Medien im Mainstream Problem oder Notwendigkeit? In: Aus Politik und Zeitgeschichte (Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament) vom (66. Jg., Heft 30-32, Schwerpunktthema Pressefreiheit ), S Krüger, Uwe (2016). Immer einer Meinung. Wie Alphajournalisten die politische Debatte bestimmen. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, 61. Jg., Heft 8, S Krüger, Uwe (2016). Alpha-Journalisten und ihre Netzwerke unter Macht- und Geldeliten. In: Wendt, Björn/Klöckner, Marcus B./Pommrenke, Sascha/Walter, Michael (Hrsg.): Wie Eliten Macht organisieren. Bilderberg & Co.: Lobbying, Think Tanks und Mediennetzwerke. Hamburg: VSA, S Krüger, Uwe (2016). Solutions Journalism (Lösungsorientierter Journalismus). In: Deutscher Fachjournalisten-Verband (Hrsg.): Journalistische Genres. Konstanz: UVK, S Krüger, Uwe (2016). Netzwerke zwischen Journalisten, Politikern und anderen gesellschaftlichen Eliten und die Rolle deutscher Leitmedien im Sicherheitsdiskurs. In: Bruder, Klaus-Jürgen/Bialluch, Christoph/Hein, Jörg (Hrsg.) Krieg um die Köpfe. Der Diskurs der Verantwortungsübernahme psychologische, sozialwissenschaftliche und medienkritische Betrachtungen. Gießen: Psychosozial-Verlag, S Schornstheimer, Michael (2016). Daten - Chiffren - Quanten: Visionen und Grenzen Akademievorlesung im Leibnizjahr der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften "Verschlüsselung und die Grenzen der Geheimhaltung" mit Johannes Buchmann und Daniel Domscheit-Berg. (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). 32

34 Journalistik Schornstheimer, Michael (2016). Wozu brauchen wir sozial-ökologische Utopien? Diskussion mit Harald Welzer, Johannes Merk und Jana Gebauer anlässlich des Salons Sophie-Charlotte (Gastgeberin Kathrin Röggla) der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Leben wir in der besten aller möglichen Welten? (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Die große Herausforderung - Migration, Flucht und der Westbalkan internationale Tagung des Moses Mendelsohn Zentrums Potsdam, der Friedrich Ebert-Stiftung und der Europäischen Akademie Berlin mit Josip Juratovic (Integrationsbeauftragter der SPD Bundestagsfraktion), Daniel Bax (taz) und Herbert Heuss (Zentralrat Deutscher Sinti und Roma). (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Joachim Käppner: 1941: "Der Angriff auf die ganze Welt" (DLR, Rezension Lesart). Schornstheimer, Michael (2016). Nils Nilsson: Wie Überzeugungen entstehen (DLR, Rezension, Lesart). Schornstheimer, Michael (2016). Das Dilemma des Rechts über Strenge, Milde und Forschritt im Recht Vortrag von Gertrude Lübbe-Wolf anläßlich des Leibniztages der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. (RBB Kulturradio, Kulturtermin, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Karten im Krieg Die Konflikte in der Ukraine und Jugoslawien im Vergleich Podiumsdiskussion des Centre Marc Bloch in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Mit Nenad Stefanov, Vadim Oswald und Karl Schlögel, sowie Marieluise Beck und der ukrainischen Fotografin Yevgenia Belorusets. Mod. Peter Haslinger. (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Väterliche Autorität und die Integration der Aggression Vortrag des Psychoanalytikers Hans-Geert Metzger aus Bad Homburg anlässlich der 29. Jahrestagung der Europäischen Psychoanalytischen Föderation in Berlin. (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Gefahr oder Risiko Deutsch-luxemburgische Tagung der Potsdamer Medienkulturgeschichte auf der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam. Jürgen Fohrmann (Bonn): In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod. (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). Schornstheimer, Michael (2016). Konversion Neue Heimat mit neuem Glauben? Diskussion in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit Gesine Palmer, Barbara Steiner, Esra Özürek. Einführung Christof Markschies. (RBB Kulturradio, Perspektiven, Dokument). 33

35 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Vorträge Beiler, Markus (2016, 1. April): Wie der Journalismus Facebook und Twitter begegnet. Eine Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse zur Reaktion des Journalismus auf die zunehmende Nutzerpartizipation mittels sozialer Medien. Vortrag auf der 61. Jahrestagung der DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, Leipzig, 30. März bis 1. April Beiler, Markus (2016, 1. April): Moderation der Abschlussveranstaltung Tagungsbilanz, ein Gespräch der 61. Jahrestagung der DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, Leipzig, 30. März bis 1. April Beiler, Markus (2016, 19./20. Juli): Teilnahme am Workshop Public Value goes international Zahlungsbereitschaft der FH Wien der WKW, Wien/Österreich, 19./20. Juli Beiler, Markus (2016, 31. März): Chair des Panels Journalistische Autonomie unter Druck: Aktuelle Befunde zu Einflüssen von Werbung und Automatisierung auf den Journalismus auf der 61. Jahrestagung der DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, Leipzig, 30. März bis 1. April Beiler, Markus & Gonser, Nicole (2016, 13. Januar): Public Value in Europa und Herausforderungen für Österreich. Keynote beim Workshop der Julius Raab Stiftung Öffentlich-rechtlicher Auftrag für Alle?! Was wäre wenn, Wien/ Österreich, 13. Januar Beiler, Markus & Ippach, Christian (2016, 1. April): Der Nachrichtenwert von Facebook-Postings deutscher Tageszeitungen. Inhaltsanalyse zur Wirkung von Nachrichtenfaktoren auf die journalistische Relevanz und die Nutzerreaktionen. Vortrag auf der 61. Jahrestagung der DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, Leipzig, 30. März bis 1. April Beiler, Markus & Stascheit, Dirk (2016, 1. April): Arbeitsbelastung bei Zeitungsjournalisten. Exploration psychosozialer Faktoren der Arbeit auf Basis des Copenhagen Psychosocial Questionaire. Vortrag auf der 61. Jahrestagung der DGPuK 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin, Leipzig, 30. März bis 1. April

36 Journalistik Krüger, Uwe (2016, 10.6.): Wer benutzt wen? Prominente und die Medien. Teilnahme an Podiumsdiskussion auf dem 2. Kölner Forum für Journalismuskritik am , mit Dr. Susanne Gaschke (Die Welt) und Christian Solmecke (Anwalt für Medienrecht). Moderation: Dr. Silvia Engels (Deutschlandfunk) Krüger, Uwe (2016, 12./13.9.): Mainstream. Wie einseitig ist Berichterstattung heute? Die Vertrauenskrise der Medienberichterstattung nach Maidan. Vortrag auf der Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung und der Kultusministerkonferenz Kriege und Konflikte Schule zwischen medialer Meinungsbildung und dem Anspruch politischer Bildung, Berlin, Krüger, Uwe (2016, 9.3.): Only good news are good news: Konstruktiver Journalismus. Vortrag für die taz Panter Stiftung, Berlin, Krüger, Uwe (2016, 9.5.): Das wird man doch noch sagen dürfen Wie wandelt sich der öffentliche Diskurs? Teilnahme an Podiumsdiskussion auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland am , mit Landesbischöfin Ilse Junkermann (EKM), Bettina Röhl (Journalistin) und Dr. Wolfram Eilenberger (Philosophie Magazin). Moderation: Nadine Lindner (Deutschlandradio) Machill, Marcel (2016): Die aktuellen Herausforderungen der hochschulgebundenen Journalistenausbildung in Deutschland. Vortrag in französischer Sprache an der Deutsche Welle Akademie vor einer marokkanischen Journalistendelegation. Machill, Marcel (2016): Internet for Journalism: Good or evil? Vortrag an der Royal University of Phnom Penh in Kambodscha im März Qualifikationen Jun.-Prof. Dr. Beiler betreut derzeit sieben Doktoranden. Sieben Masterarbeiten Journalistik sind 2016 bei ihm in Leipzig abgeschlossen worden und 12 Magisterarbeiten Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. Dr. Johannes R. Gerstner wurde erfolgreich mit der Dissertationsschrift Qualität und Mehrwert der Onlinevideoangebote deutscher Tageszeitungen promoviert. 35

37 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler im 58 Quadratmeter großen Newsroom, der einen 6,40 m langen und 2 m breiten Newsdesk mit acht Computern sowie zwei separate Produktionsinseln enthält. Der Newsroom dient zugleich als Labor für anwendungsbezogene Journalismusforschung. Neue crossmediale Lehrredaktion und Newsroom Mit Beginn des Wintersemesters 2015/16 ist die crossmediale Lehrredaktion Campus gestartet. Sie produziert aus einem modernen Newsroom für die Seite Campusleben in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) und multimedial für die LVZ-Campus- Website. Die Lehrredaktion Campus integriert die bisherigen drei Lehrredaktionen Print/Online, Hörfunk und Fernsehen. Als zentrale praktische journalistische Ausbildung im Masterstudiengang Journalistik bereitet die Lehrredaktion Campus auf das Volontariat und den Berufseinstieg vor. Der komplette Studiengang absolviert die Lehrredaktion Campus insgesamt ein Jahr lang. 36 Das neue crossmediale Konzept sowie den Newsroom entwickelte Jun.- Prof. Dr. Markus Beiler in einem anderthalbjährigen Reformprozess: Mit der neuen crossmedialen Lehrredaktion und dem Newsroom können wir unsere Studierenden noch realitätsnäher auf die aktuellen Erfordernisse der journalistischen Praxis vorbereiten. In die Umgestaltung sind wissenschaftliche und Erkenntnisse aus der Berufspraxis eingeflossen. Dazu wurden Newsroomkonzepte in Praxis, Ausbildung und Wissenschaft grundlegend aufgearbeitet sowie eine Studie zu crossmedialen Newsroom-Konzepten bei deutschen Zeitungsverlagen durchgeführt.

38 Journalistik Leipziger Journalistik-Forum (Wintersemester 2015/2016) Reporter, Reporter, Kriegsreporter Zwischen Katastrophenberichterstattung und Friedensjournalismus Tagtäglich erlebt die Welt einen Krieg der Bilder, einen Krieg mit Bildern ob Ukraine, Afghanistan, Syrien oder Irak. Diese Bilder können eine entscheidende Wirkung auf die Frage nach Krieg und Frieden haben. Bilden sie die Realität ab? Gewinnt durch Kriegsberichterstattung die Kriegslogik? Oder kann die Berichterstattung Friedensbemühungen der Diplomatie unterstützen? Zu diesem Thema organisierten Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler und Prof. Ruprecht Eser im Wintersemester 2015/16 das Leipziger Journalistik-Forum, gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Denn es erschien geboten, die aktuelle Krisen- und Kriegsberichterstattung öffentlich zu diskutieren und ihren Beitrag für Friedensbemühungen und Völkerverständigung zu hinterfragen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Reporter und Korrespondenten, die seit Jahren aus der jeweiligen Krisenregion berichten. Fünf renommierte Auslandskorrespondenten und -reporter konnten in jeweils zweistündigen Veranstaltungen vor jeweils zwischen 175 und 225 Zuhörern bei der öffentlichen Veranstaltungsreihe empfangen werden: Alexander Freiherr von Sobeck-Skal ( ), Leiter Auslandsstudio Rom/Italien, ZDF, ehem. Leiter Südwesteuropa-Studio Paris/Frankreich, Tel Aviv/Israel und südliches Afrika Johannesburg/Süd Afrika Dr. Antonia Rados ( ), Chefreporterin Ausland der RTL-Sendergruppe; zuvor Auslandsreportagen und Sonderkorrespondentin für das ZDFheute-journal, Sonderkorrespondentin für RTL Television im Kosovo, in Afrika, Afghanistan, im Nahen Osten und im Irak, Leiterin des RTL-Büros in Paris, ORF-Korrespondentin in Washington, D.C., und Rom; berichtete u.a. aus dem Irak-Krieg, aus dem libyschen Bürgerkrieg und von der rumänischen Revolution; 2011 Bayerischer Fernsehpreis, 2003 Hanns-Joachim-Friedrichs- Preis für ihre Berichterstattung aus Bagdad, 2003 und 1999 Deutscher Fernsehpreis für die Berichterstattung aus Bagdad und dem Kosovo Golineh Atai ( ), Auslandskorrespondentin in Moskau, ARD; zuvor Auslandskorrespondentin in Kairo und Tagesschau-Redakteurin; berichtet aus den Krisengebieten der Ukraine; 2014 Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus, 2014 Journalistin des Jahres des Medium Magazins für ihre herausragende Berichterstattung in der seit über einem Jahr andauernden Debatte über die Ukraine-Krise; 2010 Medienpreis Kinderrechte in der Einen Welt der Kindernothilfe 37

39 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Jörg Armbruster ( ), Leiter Auslandsstudio Rom/Italien, ZDF, ehem. Leiter Südwesteuropa-Studio Paris/Frankreich, Tel Aviv/Israel und südliches Afrika Johannesburg/Süd Afrika Dr. Olaf Ihlau ( ), Sachbuchautor, ehem. Auslandsressortleiter, Spiegel; zuvor Auslandskorrespondent in Belgrad, Athen, Neu Delhi und London, Süddeutsche Zeitung Leipziger Journalistik-Forum (Sommersemester 2016) Reporter, Reporter, Sportreporter Wie geht guter Sportjournalismus? Medien und Sport zwei Dinge, die untrennbar verbunden sind und eine große Bedeutung in unserer Gesellschaft haben. Sport übt eine Funktion der gesellschaftlichen Integration und Bindung sowie der Rekreation und Unterhaltung aus. Der Sportberichterstattung kommt eine große Bedeutung zu. Zu diesem Thema organisierten Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler und Prof. Ruprecht Eser im Sommersemester 2016 das Leipziger Journalistik-Forum, gefördert von der Brost Stiftung. In diesem Rahmen waren in Leipzig fünf hochkarätige Gäste zu Besuch: Marcel Reif (ehem. Sky), Michael Horeni (FAZ), Béla Réthy (ZDF), Bernd Schiphorst (Hertha BSC) und Jessica Kastrop (Sky). Die fünf Veranstaltungen der öffentlichen Vortragsreihe waren mit bis zu 200 Teilnehmern gut besucht. Zusammen mit Studierenden und weiteren Zuhörern diskutierten die Gäste u.a., wie eine qualitativ gute Sportvermittlung 38 durch die Medien aussieht. Sie waren sich einig, dass eine differenzierte journalistische Berichterstattung mehr sein müsse als eine bloße Ereignisberichterstattung. Zudem fand am 6. Juni 2016 eine Podiumsdiskussion unter dem Titel Fußball im Pott im Dortmunder Signal Iduna Park in Kooperation mit der BVB-Stiftung leuchte auf statt. Ruprecht Eser diskutierte im größten Fußballstadion Deutschlands mit Ulrich Deppendorf (ehem. Leiter des ARD- Hauptstadtstudios), Olaf Thon (Fußball-Weltmeister von 1990), Andreas Tyrock (WAZ-Chefredakteur), Norbert Dickel (BVB-Stadionsprecher), Maik Strothmüller (BVB-Fanvertreter) und Fritz Pleitgen (ehem. WDR-Intendant). Neben der Bedeutung von Fußball für das Ruhrgebiet ging es besonders um die gesellschaftliche Integrationsleistung von Fußball. Der Fußball leistet einen Beitrag zur Integration, den die Politik nicht leisten kann, sagte Fritz Pleitgen.

40 Journalistik Günter-Wallraff-Preis für Dr. Uwe Krüger Mit dem "Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik 2016" hat die Initiative Nachrichtenaufklärung die türkische Journalistengruppe "Naber Nöbeti" (News Watch) und Dr. Uwe Krüger ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen des 2. Kölner Forums für Journalismuskritik im Haus des Deutschlandfunk verliehen, die Laudatio hielt dessen Chefredakteurin Birgit Wentzien. Krüger wurde für seine Publikationen "Mainstream" (C.H.Beck 2016) und "Meinungsmacht" (Halem-Verlag 2013) geehrt, in denen er dem Vertrauensverlust in die Medien und den Verbindungen zwischen Alpha-Journalisten und Eliten aus Politik und Wirtschaft nachgeht. Prominent besetztes Panel im Seminar Justizberichterstattung Zum Abschluss des Seminars Justizberichterstattung von Prof. Dr. Marcel Machill fand am 21. Januar 2016 eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Gäste waren Sabine Rückert, Vize-Chefredakteurin der ZEIT und von 2000 bis 2011 deren Gerichtsreporterin, Clemens Basdorf, ehemaliger Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof, Hansgeorg Birkhoff, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Berlin und Werner Neumann, Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Anwesend war ebenfalls Klaus Gronenberg, Referatsleiter Informationsfreiheit bei der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Es ging um das sensible Verhältnis zwischen Medien und Justiz: wie Medien im Fall Jörg Kachelmann mit Hilfe von lancierten Falschinformationen dazu benutzt wurden, um Stimmung gegen den Angeklagten zu machen, welche Gründe das Verbot von Bild- und Tonübertragungen aus dem Gerichtssaal hat und warum die Qualität von Gerichtsberichten mitunter so schlecht ist, dass die Beteiligten ihren eigenen Prozess nicht wiedererkennen. Journalistik mit neuem Medienpartner: FUNKE-Zentralredaktion Berlin Die Funke Mediengruppe stellt zwei Volontariatsplätze in ihrer Zentralredaktion am Berliner Gendarmenmarkt für Studenten der Leipziger Journalistik bereit. Die Zentralredaktion gliedert sich in die Fachressorts Politik, Wirtschaft, Vermischtes/Leute und Wissen/ Ratgeber. Das Volontariat dauert zwölf Monate und wird vollständig in Berlin absolviert. Alle Volontäre verbringen vier Monate in der Politikredaktion und drei Monate im Onlineteam. Dazu kommen drei Monate in einem Wahl- Ressort (Wirtschaft, Vermischtes oder Wissen) sowie ein Monat in der Lokalredaktion der Berliner Morgenpost am Kurfürstendamm. Zum Herbst 2016 haben bereits zwei Studierende ihr Volontariat begonnen. 39

41 Prof. Dr. Machill Jun.-Prof. Dr. Beiler Norbert Blüm zu Gast in der Lehrredaktion und im ClubTalk Dr. Norbert Blüm, ehem. Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, war am 29. November auf Einladung von Prof. Ruprecht Eser und Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler Gast in der crossmedialen Lehrredaktion Campus. Er stand dem kompletten 3. Semester des Masterstudiengangs Journalistik eine Stunde Rede und Antwort. Anschließend war Norbert Blüm im ClubTalk, der in Kooperation mit der Journalistik von Ruprecht Eser im Club International moderiert wurde. Norbert Blüm war der einzige Minister, der dem Kabinett von Helmut Kohl durchgängig von 1982 bis 1998 angehörte. Das Freundschaftsverhältnis zu Kohl zerbrach über die CDU- Spendenaffäre. Heute ist Blüm Autor, Talkshow-Gast und gefragter Welt- Erklärer. Sein jüngstes Buch nennt er ein Pamphlet Aufschrei - wider die erbarmungslose Geldgesellschaft. Darum, um Europa und das Thema Flüchtlinge wurde in der Lehrredaktion und im ClubTalk intensiv debattiert. Keynote von Jun.-Prof. Beiler zur Zukunft der Public-Value-Förderung Public Value in Europa und Herausforderungen für Österreich hierzu hat Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler zusammen mit Prof. Dr. Nicole Gonser (FH Wien) die Keynote beim Workshop der Julius Raab Stiftung Öffentlich-rechtlicher Auftrag für Alle?! Was wäre wenn am 13. Januar 2016 in Wien gehalten. Teilnehmer des Workshops waren Chefredakteure von Zeitungen, Nachrichtenmagazinen und Rundfunkanbietern Österreichs, der ORF- Generaldirektor, Geschäftsführer von Mediendachorganisationen und der Medienregulierungsbehörde RTR. Nachrichtenmagazin unter Realbedingungen Kooperation mit dem MDR Hörfunk Halle Zum Auftakt des Wintersemesters 2015/16 fand ein Intensivseminar Hörfunk-Nachrichten in den Redaktionsräumen von MDR Info (Halle, Saale) statt. Eine Woche lang durften die Studierenden aus aktuellem Agenturmaterial Nachrichten und Beiträge verfassen und im Studio zur Übung auch selbst sprechen und produzieren. Nachrichtensprecher vom Dienst standen für Feedback-Runden zu Verfügung. Auch Sendeplanung und Sendungskritik waren Bestandteile des Seminars, das von der freien Hörfunkjournalistin Grit Bobe geleitet wurde. 40

42 Medienwissenschaft und Medienkultur Medienwissenschaft und Medienkultur Professuren Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz PD Dr. Florian Mundhenke (Jun.-Prof. bis ) Jun.-Prof. Dr. Sven Stollfuß (seit ) Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dr. Judith Kretzschmar Dr. Fernando Ramos (Drittmittel) Charmaine Voigt, M.A. Sven Knobloch, M.A. Peter Komarowski, B.A. Honorarprofessuren Dr. Michael Kölmel Olaf Jacobs Lehrbeauftragte Friedemann Brenneis Amelie Ernst Jens Gideon Ben Hänchen Kathrin Ruther Ulrike Schmidt Dietz Schwiesau Ulrike Werner Bastian Wierzioch Sekretariat Katrin Goldmann Peter Komarowski, Katrin Goldmann, Jun.-Prof. Sven Stollfuß, Prof. Rüdiger Steinmetz, Charmaine Voigt, Sven Knobloch, Dr. Judith Kretzschmar, Dr. Fernando Ramos (v.l.n.r.) 41

43 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke Organisatorisches aus Wissenschaft und Forschung Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz Seit 2010 Mitglied des Medienrats der Sächsischen Landesanstalt für Privaten Rundfunk und Neue Medien (SLM). Mitglied des Kuratoriums des Hauses des Dokumentarfilms, Stuttgart Gutachter für internationale Programme des DAAD/PROMOS Studiengangs-Verantwortlicher für den Master-Studiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media (LSoM); Herausgeber Media Studien im Leipziger Universitätsverlag. Mitgliedschaften: Studienkreis Rundfunk und Geschichte, DGPuK, GfM, IAMHIST Internat. Association for Media and History, German Studies Association, ZWF Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF) PD Dr. Florian Mundhenke Gesellschaft für Medienwissenschaft Gesellschaft für Bildwissenschaft NECS Network for European Cinema and Media Studies ZWF Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF) Einladung als Professeur invité pour l histoire et théorie des médias audiovisuels am Centre canadien d études allemandes et européennes (CCEAE/ CCGES) der Université de Montréal/ Kanada 42 Jun.-Prof. Dr. Sven Stollfuß Mitglieder in der Gesellschaft für Medienwissenschaft e.v. (GfM) und bei NECS European Network for Cinema and Media Studies. Co-Sprecher der AG Partizipations- und Fanforschung in der GfM und Mitglieder in den AGs Fernsehgeschichte und Television Studies, Animation sowie Daten und Netzwerke (alle GfM). Von Februar bis März 2016 Visiting Professor am Centre d Histoire des Sociétés, des Sciences et des Conflits der Université de Picardie Jules Verne, Amiens. Honorarprofessor Dr. Michael Kölmel Filmproduzent: Filmaufbau Leipzig, Filmverleiher: Weltkino, Verleger: Zweitausendeins, Kinobetreiber in Dießen/Ammersee. Honorarprofessor für Medienökonomie und AV-Wirtschaft Honorarprofessor Diplom-Kaufmann Olaf Jacobs Film- und Fernsehproduzent: Hoferichter und Jacobs, Honorarprofessur für die Ökonomie der Film- und Fernsehproduktion

44 Medienwissenschaft und Medienkultur Dr. Judith Kretzschmar Stellvertretende Vorsitzende im Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF) Kooptiertes Vorstandsmitglied im Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.v. und Redakteurin der Zeitschrift Rundfunk und Geschichte Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft (AG Fernsehgeschichte und Television Studies, AG Filmwissenschaft) Lehrbeauftragte an der Universität Erfurt, Philosophische Fakultät, Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft Internetlinks: Charmaine Voigt, M.A. Dozentinnenaustausch an der Scripps School of Journalism, Ohio University, Athens, USA, Mitgliedschaften: Studienkreis Rundfunk und Geschichte, Gesellschaft für Medienwissenschaft, European Communication Research and Education Association, Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF). Dr. Fernando Ramos Mitgliedschaften: Deutsche Gesellschaft für Medienwissenschaften (GfM): AG Filmwissenschaft und Cinema Studies, AG Genres; European Network for Cinema and Media Studies (NECS); The International Association for Media and History (IAMHIST); Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF); Redaktioneller Beirat der Zeitschrift Comunicación y Medios Gastdozentur: Vom bis : Visiting Scholar an der Universidad Complutense, Madrid. History of Social Communication Department als P.R.I.M.E. Research Fellow. Forschungsprojekt unterstützt vom DAAD, kofinanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und EU Marie Curie Actions 43

45 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke Koorperationen (Dr. Fernando Ramos). Als associate researcher im Forschungsprokekt E-Story Media and History From Cinema to the Web. An diesem Erasmus + Forschungsprojekt nehmen 8 Universitäten aus 7 europäischen Ländern teil: PARRI-Italien / UNIR-Spanien / ERI-Slowenien / IFIS PAN-Polen / KDKKA-Ungarn / Euroclio- Holland/ UoL-Vereinigtes Königreich (siehe Beschreibung unter Forschungsprojeke ). Forschungsprojekte von Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz Hugo Münsterberg, früher Theoretiker des neuen Mediums Film und Brückenbauer zwischen den USA und dem Deutschen Kaiserreich Münsterberg wurde 1885 an der Universität Leipzig bei Wilhelm Wundt promoviert und veröffentlichte 31 Jahre später, 1916, als inzwischen sehr bekannter, in den USA und Deutschland hoch geachteter Professor in Harvard (USA) sein Werk The Photoplay, a psychological Study. Münsterbergs grundlegende theoretische Studie zum Film ist in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten, während er in den angelsächsischen Ländern nach wie vor sehr bekannt ist. Forschungen dazu in Archiv und Bibliothek der Universität Leipzig, des Bundesarchivs Berlin, des Archivs des Auswärtigen Amts (Berlin), des Geheimen Staatsarchivs Berlin sowie der Public Library, Boston (USA). App-Entwicklung für Lehr- und Lernzwecke. Filme sehen lernen, in Kooperation mit versatil GbR, Leipzig. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung und Aktualisierung der bisher auf DVD vorliegenden, dreiteiligen Serie zur Film- und Fernsehästhetik. Vorbereitet wird ein App-basiertes Modell, das sich nicht nur an deutschsprachige Nutzer richtet. Es handelt sich um ein multimediales, interaktives, modular aufgebautes Serien- Konzept, das Fragen der Film- und Fernsehästhetik wissenschaftlich fundiert für ein breiteres Publikum, aber auch für professionelle Nutzer aufbereitet und dabei ein Stück internationaler Film-Kultur vermittelt. Erschienen sind bisher die Filme sehen lernen-dvds 1 (Basics), 2 (Licht, Farbe, Sound) und 3 (Filmmusik). Experimentallabor: 44

46 Medienwissenschaft und Medienkultur Vergleich der Rezeption von 2D- und 3D-Spiel- und Dokumentarfilmen. Mit quantitativen (Eye-Tracking) und qualitativen Methoden (Focusgruppen-Interviews) wird untersucht, ob und inwieweit monoskopische und stereoskopische Filmangebote von Zuschauern unterschiedlich hinsichtlich ihrer stilistischen und ästhetischen Gestaltung sowie ihrer Dramaturgien und Narrationen aufgenommen werden; lassen sich thematische, inhaltliche und genrespezifische Vorzüge bzw. Nachteile von 2D bzw. 3D ableiten? Erfordert der 3D-Film eine andere Kamera-Ästhetik und Montage als der 2D-Film? Aus den Experimenten sollen Kriterien für die künftige Produktion von 3D-Filmen entwickelt werden. Lokalfernsehen in Sachsen: Medien-kulturelle Programm-Analysen der Transformationen des Alltags nach der Friedlichen Revolution ( ) Nach der deutsch-deutschen Vereinigung waren es in Sachsen bis zu 80 lokale Fernsehveranstalter, die die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Transformationen in ihren Programmen festhielten und begleiteten. Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), der die Umgestaltungen regional, landesweit und länderübergreifend programmlich begleitete, läßt sich der vehemente Wandel des ostdeutschen Alltags bei den lokalen Fernsehveranstaltern an der lokalen Basis in den kleineren und größeren Kommunen sowie den sich herausbildenden drei großen sächsischen Ballungsräumen Dresden, Leipzig und Chemnitz ablesen; z.b. das Herausbilden von Parteien, die erste Gemeinderats-/ Kreistagssitzung, der erste Streik, die erste Demonstration, die planerische und architektonische Umgestaltung der unmittelbaren Nachbarschaft, ökologisches Bauen, die Annäherung zwischen Ost- und Westdeutschen, aber auch das Festhalten an Traditionen des sozialistischen Alltags und das Einüben in Praxis und Formate eines demokratischen Mediensystems. Schließlich lassen sich bei systematischer, wissenschaftlicher Fernsehanalyse möglicherweise auch Wurzeln für heutige Fremdenfeindlichkeit finden. Forschungsprojekte von Jun.-Prof. Dr. Stollfuß Netzwerk Fernsehen: Social TV und Multiplattformproduktionen Das Projekt widmet sich den Veränderungen (der medienkulturellen Form) des Fernsehens in Deutschland infolge der Auswirkungen digitaler, vernetzter und mobiler Medien sowie (gemeinschaftlich-)partizipativer Praktiken durch Social Software und Web

47 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke Medienkulturwandel der Fernsehserie (gemeinsam mit Felix Kirschbacher, Universität Mannheim) Medientechnologische und -kulturelle Entwicklungen haben massiv seit den 1990er Jahren grundlegende Transformationen der US-amerikanischen Fernsehserie vorangetrieben. Infolge der Digitalisierung sind nicht nur neue Distributionsund Rezeptionsweisen, sondern jüngst auch weitreichende produktionskulturelle Wandlungsprozesse zu beobachten, wenn nun auch Unternehmen und Webdistributoren wie Netflix, Amazon, Hulu, Crackle etc. Serieneigenproduktionen beauftragen ( Original Series ), die direkt für das Internet als Erstverwertungsort konzipiert und produziert werden. Das Projekt untersucht die gegenwärtigen Veränderungsprozesse vorrangig der nordamerikanischen Serie (aus einer fernsehhistorischen Perspektive heraus). Wie wirken sich die jüngeren Dynamiken in Produktion, Rezeption und Distribution auf die (a) narrativen und ästhetischen, (b) dispositiven sowie (c) epistemologischen Dimensionen der TV-Serie(nforschung) aus? Forschungsprojekt von Dr. Judith Kretzschmar Projektleitung Zeitzeugen des Rundfunks (zus. mit Susanne Hennings, DRA Frankfurt a.m.) Zeitzeugen sind ein wichtiger und dennoch eher vernachlässigter Baustein zur Erforschung der Rundfunkentwicklung, bei der bislang vor allem Technik- und/ oder Programmgeschichte im Fokus standen. Der Ansatz für das Projekt, an dem Fachgruppe im Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.v. arbeitet, ist deshalb, die Menschen hinter den technischen Erfindungen und programmpolitischen Entscheidungen zu sehen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre Erinnerungen vor dem Vergessen zu bewahren. Das Projekt wird von den Medienanstalten Berlin-Brandenburg (mabb) und Nordrhein-Westfalen (LfM) gefördert. (Laufzeit: ) 46

48 Medienwissenschaft und Medienkultur Forschungsprojekte von Dr. Fernando Ramos Laufendes Projekt: DFG-Forschungsprojekt Cinéphilie unter der Diktatur (Ramos Arenas, F. und Steinmetz, R.) Dieses von der DFG finanzierte Forschungsvorhaben versteht sich als eine vergleichende Kulturgeschichte der Filmrezeption und der Expansion der cinéphilen Ideen in zwei europäischen, diktatorischen politischen Systemen (DDR und Spanien). Das Ziel der Arbeit ist die Analyse dieses Phänomens als kulturelles Feld (Bourdieu), in dem sich die Rezeption eines Kinos der Moderne abspielte. Bei diesem Beitrag zu einer vergleichenden Geschichte der europäischen Medienkultur stehen ästhetische sowie ideologische Aspekte im Vordergrund. Untersucht werden dabei Institutionen (Filmhochschulen, Archiven, Filmklubs ), spezialisierte Debatten (in Fachzeitschriften) sowie die Position und Funktion einzelner Akteure. (Laufzeit: ) Laufendes Projekt 2015: P.R.I.M.E. Research Project. Forschungsprojekt unterstützt vom DAAD und EU Marie Curie Actions. (Ramos Arenas, F.) Politics of Cinephilia: An Analysis of the Film Cultural Field in Spain between 1955 and 1967 This project aims to investigate institutional and discursive aspects of the Spanish film culture during a period of cultural change from 1955 until 1967 under the premises of a dictatorial regime. With some delay in comparison to other European countries, the Spanish film enthusiasts took part in the developments that prepared and accompanied the spread of the New Cinemas all over the European continent. This project analyzes specifically how these international developments were received and implemented within a local film culture; a cultural field with only limited international contacts that was also permanently under the pressures and limitations of the dictatorship. (Laufzeit: ) As associate researcher: E-Story Media and History From Cinema to the Web. E-STORY objective is that of enriching teaching of History mainly at secondary school level through transmitting new didactical methodologies for teachers, teachers trainers, researchers and students of History and media that are based on the use of the web and ICTs. The Erasmus + project will last 36 months and will see the participation of 8 partners representing 7 European countries: PARRI-Italy / UNIR-Spain / ERI-Slowenia / IFIS PAN-Poland / KDKKA-Hungary / Euroclio-Netherlands/ UoL-United Kingdom. (Laufzeit: ) 47

49 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke Publikationen und Aufsätze Kretzschmar, Judith [u.a.] (Hrsg.) (2016). Hercule Poirot trifft Miss Marple. Agatha Christie intermedial. Darmstadt: Büchner. Mundhenke, Florian (2016): Die Webdokumentation Funktions- und Wahrnehmungs-wandel des Dokumentarischen im intermedialen Raum zwischen Fernsehen, Film und Neuen Medien. In: Weber, Thomas, Carsten Heinze (Hg.): Der dokumentarische Film im Medienwandel. Neue Formen, neue Perspektiven, inter- und transdisziplinäre Ansätze. Wiesbaden: Springer VS. S Mundhenke, Florian (2016): Postmoderne Cinéphilie. Die Veränderungen des sozialen Raums Kino als Reflexionen von Filmerfahrung in der digitalen Ära. In: Arenas, Fernando Ramos (Hg): Cinéphilie. Augenblick, Band 64. Marburg: Schüren. S Mundhenke, Florian (2016): Postmoderne Körpererfahrungen: Die Rolle von Vampirmythos und Jugendselbstmorden in Shunji Iwais Vampire (2011). In: Becker, Andreas, Kayo Adachi-Rabe (Hg.): Körperinszenierungen im japanischen Film. Darmstadt: Büchner 2016, S Mundhenke, Florian (2016): Von der medialen Hybridisierung zur intermedialen Konver-genz des Dokumentarfilms: Der Fall der Webdokumentation. In: Ritzer, Ivo, Peter W. Schulze: Transmediale Genre-Passagen. Interdisziplinäre Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS. S Mundhenke, Florian (2016): Zwischen Dokumentar- und Spielfilm. Zur Repräsentation und Rezeption von Hybrid-Formen. Wiesbaden: Springer VS. Ramos, Fernando (2016): Zwischen binneneuropäischem Kulturaustausch und nationalen Traditionen. Zirkulations- und Aneignungsprozesse des Kriminalfilms um 1960 In: Ritzer, Ivo und Steinwende, Harald (Hrsg.): Transnationale Medienlandschaften. Populärer Film zwischen World Cinema und postkolonialem Europa. Wiesbaden: Springer VS Verlag. S Ramos, Fernando (2016): (PEER REVIEWED) El Instituto antes de Salamanca. Los primeros años del Instituto de Investigaciones y Experiencias Cinematográficas. In: Area Abierta Vol 16, No 2 S Ramos, Fernando (2016): (PEER REVIEWED) Film Criticism as a Political Weapon. Theory, Ideology and Film Activism in Nuestro Cinema In: The Historical Journal of Film, Radio and Television. Volume 36, Issue 2, Special Issue Early Film Theory re-visited: Historical Perspectives S Steinmetz, Rüdiger; Voigt, Charmaine (Hrsg.) (2016): Hochschulfernsehen in Deutschland. Zwischen Distributionsautonomie und Einzelkampf. URL: nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa [ ]. 48

50 Medienwissenschaft und Medienkultur Steinmetz, Rüdiger: Die Hybridisierung des Dokumentarischen. Paradigma und Paradigmenwechsel einer Gattung. In: Klünder, Irene/Hattendorf, Manfred (Hrsg): Aus kurzer Distanz. Die Macht der Bilder, die Macht der Worte. 25 Jahre Haus des Dokumentarfilms, Stuttgart Steinmetz, Rüdiger: Television History in Germany: Media-Political and Media- Ethical Aspects. In: Larson Powell & Robert Shandley (Eds.): German Television. Historical and Theoretical Perspectives. New York/Oxford: Berghahn 2016 (=BerghahnOnFilm, 19). Steinmetz, Rüdiger: The first Film Theory. Hugo Münsterberg s The Photoplay (1916) Its Roots and Context in Psychological Experiment and Theory. In: Rüdiger Steinmetz (Hrsg.): Film Theorie Ästhetik Experiment. Über Hugo Münsterbergs The Photoplay A Psychological Study (1916). Leipzig: Universitätsverlag Stollfuß, Sven: Animierte Anatomie. Zum Wissen algorithmischer Bewegungsbildlichkeit in der modernen Medizin. In: Franziska Bruckner, Erwin Feyersinger, Markus Kuhn, Maike Sarah Reinerth (Hg.): In Bewegung setzen... Beiträge zur deutsch-sprachigen Animationsforschung. Wiesbaden: VS 2016, S Stollfuß, Sven: Differently Constituted Bodies and Minds. Transhumanistische Ideale in der Beschleunigungsgesellschaft. In: Andreas Beinsteiner, Tanja Kohn (Hg.): Körperphantasien. Technisierung Optimierung Transhumanismus. Innsbruck: Innsbruck UP 2016, S Voigt, Charmaine (2016): Tagungsbericht Quell Codes Räume, Quellen und Formatierung von aktueller Rundfunkgeschichtsschreibung. In: Rundfunk und Geschichte, Nr. 3-4/2016, 42. Jahrgang. Voigt, Charmaine (2016): Tagungsbericht A hundred Years of Film Theory. Münsterberg and Beyond. In: Rundfunk und Geschichte, Nr. 3-4/2016, 42. Jahrgang. Vorträge und Tagungen Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz From Experience to Theory and back: What Films influenced Münsterberg s Film Theory, and in Which Ways ( )? Internationale Tagung am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich (Jörg Schweinitz): Hugo Münsterberg: Filmtheorie und Psychotechnik. Diskurse, Kontexte, Rezeption, 9./

51 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke A Spy of The Emperor? Or a bridge builder? H.M. s dialectic. Internationale Tagung am Institut für Kommuninkations- und Medienwissenschaft/Lehrstuhl Medienwissenschaft und Medienkultur der Universität Leipzig: A hundred Years of Film Theory Münsterberg and Beyond: Concepts, Applications, Perspectives Hugo Münsterberg ( ) as a Tragic Wundt Scholar with International Reputation. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie/DGPS, Leipzig, 19. September 2016 PD Dr. Florian Mundhenke The web documentary as a medium of connectivity challenges and practices of researching non-fictional websites, auf der NECS Konferenz In/between: Cultures of Connectivity, Universität Potsdam Film, audience, cinema: historical and systematical thoughts on the rise of cognitive cinema studies from early film theory auf der Tagung A hundred years of Film theory. Münsterberg and beyond: Concepts, Applications, Perspectives, Universität Leipzig Episoden und Ensembles Geschichte und Theorie des Multiplotfilms auf der Tagung Glück am Ende? Episodisches Erzählen in Mittelalter und Gegenwart, Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg Immersion and experience new approaches to involvement in everyday media usage auf der interdisziplinären Tagung Modellierung Vernetzung Visualisierung: Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma, Universität Leipzig Michael Verhoevens Brechtian Cinema and the Role of the Viewer, öffentlicher Vortrag im Rahmen einer Gastprofessur an der Université des Montréal, Centre canadien d études allemandes et européennes, Université de Montréal/ Kanada Jun.-Prof. Sven Stollfuß Television and Forms of Participation. NECS-Jahrestagung in/between: cultures of connectivity, Juli 2016, ZeM Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften Potsdam. The Spectacle of Anatomy and Life: Modern Medicine and the (Popular) Image Operations on the High Resolution Patient, 04. März 2016, Université de Picardie Jules Verne, Amiens. Organisation des Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums 2016 (24. 50

52 Medienwissenschaft und Medienkultur 26. Februar) an der Universität Bayreuth (zusammen mit Dr. Kathrin Rothemund & Christoph Büttner). Organisation des Workshops Aktuelle Positionen der (inter-)nationalen Partizipations- und Fanforschung an der Philipps-Universität Marburg am 20. Mai 2016 (gemeinsam mit Dr. Vera Cuntz-Leng und Dr. Sophie G. Einwächter). Dr. Fernando Ramos (zusammen mit Jasper A. Friedrich) Ikonografie des Intimen Impression Management in Dating-Apps Luzern Mediensymposium 2016, Luzern, Nuevos actores, nuevos contenidos, nuevos espectadores. Sobre la aparición de la televisión privada en Alemania ( ) an der internationalen Tagung Jornadas Internacionales de Historia y Cine. El desafío de un nuevo modelo de televisión en Europa, Madrid, Die wichtigste aller Künste. Film in der DDR Gastvortrag im Rahmen des Seminars Spur der Filme am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen, Bremen, The Mechamysticism of Cinema. Technology and Aesthetics in the Work of José Val del Omar ( ) an der internationalen Tagung A hundred Years of Film Theory. Münsterberg and Beyond: Concepts, Applications, Perspectives, Leipzig, (auch Mitlglied des Organisationskomitees) Die verbotenen Filme der DEFA / Las películas prohibidas de la DEFA. Organisiert von Goethe Institut Madrid, in Zusammenarbeit mit der Universidad Complutense und der DEFA Stiftung, Madrid April 2016 (auch Konzeption und Organisation der Konferenz) No sé si tendremos derecho a hablar de cine. Culturas cinematográficas en España y en la RDA am Seminario de Historia del Instituto Universitario Ortega y Gasset, Madrid, Los orígenes de la televisión en la República Democrática Alemana (RDA): comunicación, propaganda y diálogo televisivo an den Seminarios Internacionales de Innovación Docente e Investigación en Comunicación an der Universidad de Valladolid, Valladolid Cines bajo la dictadura. España y la RDA, im Seminario Otros Mundos. Seminario de Historia Transnacional y Global an der Universidad Complutense, Madrid,

53 Prof. Dr. Steinmetz Jun.-Prof. Dr. Stollfuß PD Dr. Mundhenke Charmaine Voigt Digitale Orte der Fernsehkritik auf dem Workshop Televisuelle Konstruktionen des Kritischen im Fernsehen der AG Fernsehgeschichte und Television Studies, GfM, Institute for Cultural Inquiry, Berlin, Teilnahme am Workshop der AG Speicherkulturen auf der Jahrestagung des Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.v. Quell Codes. Räume, Quellen und Formatierung von aktueller Rundfunkgeschichtsschreibung, Deutsches Rundfunkarchiv, Potsdam-Babelsberg, 09./ A 100 Years of Film Theory. Münsterberg and Beyond: Concepts, Applications and Perspectives, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig, Chair Mediating (Dis)Continuities: Contesting Pasts, Presents and Futures, Jahrestagung ECREA, Prag, Tschechische Republik, Internationale Tagung A Hundred Years of Film Theory. Münsterberg and Beyond: Concepts, Applications, Perspectives. Institut für KMW, Lehrstuhl Medienwissenschaft und Medienkultur, 29.Juni bis 2. Juli In Kooperation mit der International Association for Media and History/IAMHIST, dem Zentrum für Wissenschaft und Forschung Medien e.v. (ZWF) und dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig. Vorbereitungs- und Organisationsteam: Dr. Judith Kretzschmar, Dr. Denise Sommer, Dr. Fernando Ramos, Prof. Dr. Rüdiger Steinmetz; Sophie Franke, Anna Häfner. TeilnehmerInnen und ReferntInnen: etwa 100 Wissenschaftler aus ca. 17 Ländern von vier Kontinenten. Ergänzend fanden Abendveranstaltungen im UT Connewitz statt, in denen Filme mit Live-Pianobegleitung (Tilo Augsten, Hochschule für Musik und Theater, Leipzig) gezeigt wurden, die Hugo Münsterberg zwischen 1914 und 1916 als Grundlagen für seine Filmtheorie sah. Der Tagungsband erscheint Qualifikationen Charmaine Voigt: Mentee im Mentoring-Programm t.e.a.m. der Universität Leipzig 52

54 Medienwissenschaft und Medienkultur 100 Jahre Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig: Gründungsdekan des IfKMW Prof. Dr. Karl Friedrich Reimers (r.) und Prof. Steinmetz, ehem. erster GD des IfKMW. Besondere herausragende Abschlussarbeiten Laura Kneer: Soziale Konstruktion einer Risiko-Technologie. Lokale Fracking-Debatten in Deutschland, den USA und Neuseeland (Bachelorarbeit) Deborah Haase: Visualisierung innerer Zustände im animierten Dokumentarfilm. Eine vergleichende Analyse (Masterarbeit) Mara Nitz: Expanded Narration Die Webdokumentation als neue narrative Form im Netz. (Bachelorarbeit) Bernadette Foohs: Diskussion einer neuen filmanalytischen Methode: Die multimodale Filmanalyse. (Bachelorarbeit) Jule Kaden: Chancen und Grenzen von Social Media Marketing bei Independent- Filmproduktionen. Eine quantitative Inhaltsanalyse des Social Media-Kanals Facebook des Spielfilms Love Steaks und des Doku-Dramas Die Frauen der Wikinger sowie eine qualitative Leitfadenbefragung mit den Social Media- Verantwortlichen der beiden Produktionen (Masterarbeit) Erik Laube: Die Lichtbilder des Richard Laube. Anfänge der Kinematographie im Leipziger Raum unter besonderer Berücksichtigung des Kosmos-Theaters unter Direktor Richard Laube und seinen Lichtbildervorträgen. (Bachelorarbeit) 53

55 Prof. Dr. Lokatis Buchwissenschaft Professur Prof. Dr. Siegfried Lokatis Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Patricia F. Blume, M.A. Honorarprofessur Hon.-Prof. Dr. Thomas Kahlisch Gastwissenschaftler Florencia Sannders, Lic., Universität Buenos Aires (Argentinien) Dr. Ittai Tamari, Heidelberg Sekretariat Janine Hollmann (seit 6/2016) Dörte Sander (bis 6/2016) Doktoranden und Lehrbeauftragte (Drittmittel) Dewi Yuri Cahyani, M.A., Dep. of Communication Studies, Universitas Udayana, Bali (Indonesien) Vera Dumont, M.A. Franziska Galek, M.A. Eyk Henze, M.A. Martin Hochrein, M.A. Carmen Laux, M.A. Melanie Mienert, M.A. Karolin Schmahl, M.A. Kerstin Schmidt, M.A. Jana Weber, M.A. Johanna Wurth, M.A. Weitere Lehrbeauftragte Dr. Thomas Glöß (Historische Satz- und Drucktechniken) PD Dr. Thomas Keiderling (Buchhandel) Frank Milschewsky (Jacoby & Stuart, Vertriebsleiter) Dr. Berthold Petzinna (Politisches Verlagswesen) Karin Pietschmann (Grafik und Druckkunst) Dr. Olaf Schmidt (Literaturredaktion kreuzer) Organisatorisches aus Wissenschaft und Forschung Prof. Dr. Siegfried Lokatis Funktionen am Institut: Vorsitzender des Prüfungsausschusses Master (KMW) und Magisterstudiengang; Ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels; Kuratorium Haus des Buches; Beirat der Teubner-Stiftung; Gutachter der Fr. Thyssen Stiftung, der DFG, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Vorbereitung des Bandes Buchhandelsgeschichte 1945 bis 1949 der Historischen Kommission des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Vorbereitung des Bandes Buchhandelsgeschichte der DDR der Historischen Kommission des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. 54

56 Buchwissenschaft Feier zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Siegfried Lokatis. (Foto: Lisa Schelhas) Qualifikationen Insgesamt wurden 12 Bachelorarbeiten und 10 Masterarbeiten abgeschlossen. Die BA-Absolventin Luise Tönhardt (Co-Betreuung mit Prof. Christian Ide, HTWK) erhielt für ihre Arbeit Verlagsherstellung in der DDR den Preis des Fördervereins der HTWK als beste Studentin Dr. Julia Dobroschke erhielt am 10. Oktober 2016 den dotierten Dissertationspreis der HTWK-Stiftung für ihre Arbeit zur Inklusion von Schulbüchern für blinde und sehbehinderte Kinder (s. Bericht 2015). Die von Prof. Dr. Siegfried Lokatis und Prof. Dr. Ulrich Nikolaus (HTWK) betreute Dissertation zielt darauf ab, teure barrierefreie Sonderlösungen zu vermeiden, indem die Prinzipien des Universellen Designs angewandt werden, heißt es in der Begründung der Jury. 55

57 Prof. Dr. Lokatis Forschungsprojekte Buchhandel und Verlagswesen der DDR, Börsenverein des deutschen Buchhandels. Buchumschläge aus der DDR, Wüstenrot-Stiftung und Leipzig-Stiftung (Digitalisierungsprojekt in Kooperation mit dem Grassimuseum für angewandte Kunst und dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum). Das aschkenasische Buch. Gedruckte Hebraica Eine kommentierte typografiehistorische Bibliografie, Leitung Dr. Ittai Tamari, Direktor des Zentralarchivs zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, Förderung durch die Friede Springer Stiftung (ab 2017). Gemeinsam mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) organisiert die Deutschen Zentralbücherei für Blinde (Hon.-Prof. Dr. Thomas Kahlisch) das Louis Braille Festival. Das Festival wird 2019, zum 125-jährigen Jubiläum der DZB, stattfinden. Publikationen (Auswahl) Monografien und Herausgeberschaft Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.) (2016): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter. Keiderling, T. (Hrsg.) (2016): Lexikon der Buch- und Medienwissenschaft, Band 1 A F, Stuttgart: Hiersemann [ erscheinen insges. 3 Bände mit ca Artikel von 350 wiss. Autoren]. Keiderling, T./Lokatis, S. (Hrsg.) (2016): KG SAUR 75. Mit einer Bibliographie der Publikationen von und über Klaus G. Saur , zusammengestellt von Martin Hollender. Leipzig: GFFB. Lokatis, S./Blume, P.F. gemeinsam mit Bonter, U./Haberland, D. (Hrsg.) (2015): Verlagsmetropole Breslau München: De Gruyter Oldenbourg. Sonntag, Ingrid (Hrsg.) (2016): An den Grenzen des Möglichen. Reclam Leipzig Berlin: Ch. Links. Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelwerken Blume, P.F. (2016): Fictionalising Australia for the GDR. Adventure Writer Joachim Specht. In: Moore, N./Spittel, C. (Hrsg.): Reading Through the Iron Curtain. Australian Literature in the German Democratic Republic. London u.a.: Anthem Press, S

58 Buchwissenschaft Blume, P.F. (2016): Von Überzeichnungen, Schwerpunkttiteln und Blindbänden. Die Rolle der Leipziger Buchmessen für den Buchhandel der DDR. In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Dumont, V. (2016): Buchgemeinschaft statt Volksgemeinschaft. Zum Identifikationspotenzial der Lesering-Illustrierten in den 1950er Jahren. In: Blume, P.F./ Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Galek, F. (2016): Die Tore nach draußen aufstoßen. Das gemeinsame Ringen des Henschelverlags und Rudolf Leonhards um die Herausgabe moderner französischer Dramatik in der SBZ. In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Henze, E. (2016): Im Schatten des Ulysses. Zur Editionsgeschichte von James Joyces Dubliner in der DDR. In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Hochrein, M. (2016): Zur Gründung der Buchreihe Die Andere Bibliothek. Ein Blick in die 1980er Jahre des bundesdeutschen Buchmarkts. In: Blume, P.F./ Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Keiderling, T. (2016): Konsequenter noch als die NS-Buchzensur. Die Abgründe des Lexikons Brauner Meyer ( ). In: Blume, P.F./Keiderling, T./ Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Keiderling, T. (2016): Leipzig Buchstadt, Verlagsstadt und Musikstadt? In: Keym, S., Schmitz, P. (Hrsg.): Das Leipziger Musikverlagswesen. Innerstädtische Netzwerke und internationale Ausstrahlung. Hildesheim: Georg Olms Verlag, S Laux, C. (2016): Von Leipzig nach Stuttgart: Reclam und das Schachlehrbuch. In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Lokatis, S. (2016): Censorship, Australian Literature and Foreign-Language Books in East German Publishing History. In: Moore, N./Spittel, C. (Hrsg.): Reading Through the Iron Curtain. Australian Literature in the German Democratic Republic. London u.a.: Anthem Press, S

59 Prof. Dr. Lokatis Mienert, M. (2016): Barmherzigkeit vor Recht. Der Einsatz des Walter-de-Gruyter-Verlegers Herbert Cram für den Kriegsverbrecher Oswald Pohl. In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Schmahl, K. (2016): Kontinuitäten im Neubeginn. Der Reclam Verlag zwischen Kapitulation und Lizenzierung unter der Leitung von Ernst Reclam und Gotthold Müller. In: Sonntag, I. (Hrsg.): An den Grenzen des Möglichen. Reclam Leipzig Berlin: Ch. Links, im Druck. Schmidt, K. (2016): Das Schicksal des Schweriner Petermänken-Verlags In: Blume, P.F./Keiderling, T./Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GE- SCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Schmidt, K. (2016): Eine Wanderskizze. Kurt Batts Seghers-Biografie in der Reihe Biografien und Dokumente. In: Sonntag, I. (Hrsg.): An den Grenzen des Möglichen. Reclam Leipzig Berlin: Ch. Links, S Sonntag, I. (2016): Wurde Hilbigs Stimme. Stimme auf der Leipziger Buchmesse ausgestellt? Ein Bericht aus dem Reclam-Projekt. In: Blume, P.F./Keiderling, T./ Saur, K.G. (Hrsg.): BUCH MACHT GESCHICHTE. Beiträge zur Verlags- und Medienforschung. Berlin/Boston: De Gruyter, S Vorträge Blume, P.F.: Buchmessen in der DDR. Vortrag auf Einladung des Leipziger Bibliophilen-Abends e.v., Haus des Buches Leipzig, Dumont, V.: Vergleichende Analyse von Buchgemeinschafts-Mitgliederzeitschriften. Vortrag auf dem Doktorandenforum Kultur und Gesellschaft der Studienstiftung des deutschen Volkes, Bielefeld, Kahlisch, T.: Inklusives Publizieren Wie können Verlage barrierefrei produzieren? Vortrag auf der Jahressitzung des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren des Börsenvereins (AKEP) in Berlin, Keiderling, T.: Wertpapierdruck im 19. Jahrhundert. Vortrag zur Tagung Gedrucktes Vertrauen im Museum für Druckkunst Leipzig, Keiderling, T.: Probleme der Erschließung von Verlagsarchiven. Staatsbibliothek Berlin, Sächsisches Staatsarchiv Leipzig und Deutsches Literaturarchiv Marbach im Vergleich. Vortrag am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart, Lokatis, S.: Theodor Mommsen in Leipzig oder die Römische Geschichte als Brautgabe. Vortrag zu den Mommsen-Tagen 2016, , Bibliotop. Lokatis, S.: Diverse Vorträge in Stuttgart, Berlin und Leipzig. 58

60 Buchwissenschaft Höhepunkte des Jahres Januar bis 28. März: Ausstellung Abheben Fliegen mit der Insel- Bücherei im Flughafen Leipzig/Halle. Die bekannten Inselplakate der Leipziger Buchwissenschaft begrüßen und verabschieden die Besucher der Buchmesse diesmal am Flughafen. 10. Februar: Semesterabschlussfest der Buchwissenschaft. 18. Februar: Der Buchmesseblog Leipzig lauscht startet zum zweiten Mal (s. gesonderter Bericht). 7. bis 20. März (z.t. verlängert): Ausstellung Messegastland DDR. Künstlerische Buchumschläge der DDR in vielen Schaufenstern der Leipziger Innenstadt, u.a.: Bücher des Eulenspiegel Verlags im Pilot, Bücher des Aufbau-Verlags und des Buchverlags Der Morgen im Peterssteinweg (ehemaliges Kaufhaus Kult), Bücher des Reclam Verlags in der Burgstraße, die Reihen des Gestalters Lothar Reher bei Hugendubel, Umschläge der Illustratoren Elizabeth Shaw und Manfred Bofinger beim Schuhgeschäft Tizian, Buchumschläge Gert Wunderlichs in der Kupfergasse, Bücher von Volk und Welt bei Breuninger, Bücher vom Verlag Neues Berlin im Kaufhof, Goethes Inselbücher in der Mephisto Bar (Auerbachs Keller), Inselplakate in der Mädlerpassage, Inselbücher in der Commerzbank am Thomaskirchhof. 16. März: Messe-Empfang der Leipziger Buchwissenschaft, Bibliotop. Seit 2016 voll im Einsatz: das Bibliotop in der Hainstraße Links die Werbeartikel von Langenscheidt, mittig die Gruppe, die die Ausstellung Verlagsgeschichte einmal anders in der Stadtbibliothek konzipierte. (Foto: Buchwissenschaft) 59

61 Prof. Dr. Lokatis Prof. Dr. Siegfried Lokatis führt durch die Freiluft-Ausstellung Künstlerische Buchumschläge der DDR, hier die Reihen des Gestalters Lothar Reher im Verlag Volk und Welt im Hugendubel-Schaufenster. (Foto: Buchwissenschaft) 17. bis 20. März: Messeausstellung der Sammlung Lewejohann. Ist das Kunst oder kann das weg? Ein Bibliotop zum Staunen mit nützlichen Objekten rund ums Buch. Präsentation der Buchwissenschaft am Stand Studium rund ums Buch, Leipziger Buchmesse, Halle 5 C 510. Tägliche Präsentation von Leipzig lauscht am Stand der Universität Leipzig, Leipziger Buchmesse, Halle 3 H März: Verlagsmetropole Breslau 1800 bis Breslau/ Wrocław: Einst deutsche Verlagsmetropole, jetzt europäische Kulturhauptstadt. Buchpräsentation mit Patricia Blume, Detlef Haberland, Siegfried Lokatis, Polnisches Institut Leipzig. Luchterhand in der NS-Zeit. Präsentation der Forschungsergebnisse der Buchwissenschaft der Uni Leipzig, mit Siegfried Lokatis, Georg Reuchlein (Luchterhand Literaturverlag), Sophie Kräußlich und Freya Leinemann, Moderation: Philipp Gessler (Deutschlandradio Kultur), Commerzbank Thomaskirchhof. 18. März: Die schönsten Buchumschläge der DDR. Der Buchgestaltung in der DDR auf der Spur, mit Siegfried Lokatis und Gert Wunderlich, Gemeinschaftsstand Studium rund ums Buch. Leipzig liest. Wir schreiben! Workshop im Rahmen des Karrieretags Buch und Medien, Leipziger Buchmesse, Halle 5 E

62 Buchwissenschaft Ines Geipel: Gesperrte Ablage. Unterdrückte Literaturgeschichte in Ostdeutschland , Bibliotop. Reihenweise. Die Taschenbuchlandschaft bis zum Ende der fünfziger Jahre mit ihren Reihen und Verlagen. Mit Reinhard Klimmt, Jane Langforth und Patrick Rössler, Bibliotop. 19. März: Absolventen Talk: Der Einstieg in die Buchbranche. Wie gelingt der Start in der Buchbranche nach dem Studium? Mit anschließendem Alumnitreffen, Gemeinschaftsstand Studium rund ums Buch. Uwe Sonnenberg, Von Marx zum Maulwurf (Wallstein Verlag), Bibliotop. 16. Juni: Bloomsday im Bibliotop. 24. Juni: Eröffnung der Ausstellung Buchverfremdung mit Buchobjekten des Schweizer Künstlers Martin Schwarz im Bibliotop. 24. Juni bis 10. September: Ausstellung Verlagsgeschichte einmal anders Die Sammlung Lewejohann in der Stadtbibliothek Leipzig. 14. Oktober: Überraschungsfeier zum 60. Geburtstag von Siegfried Lokatis (s. gesonderter Bericht). 1. bis 24. Dezember: Der Adventskalender der Homepage der Leipziger Buchwissenschaft präsentiert Buchobjekte von Martin Schwarz. 15. Dezember: Weihnachtsfest der Buchwissenschaft im Bibliotop: Bernd Brunner liest Die Geschichte des Weihnachtsbaums (Inselbücherei). 61

63 Prof. Dr. Ganguin Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Professur Prof. Dr. Sonja Ganguin Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Caroline Baetge, M.A. Volker Pankrath, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen (Drittmittel) Stefanie Krauel, M.A. Katja Reszel, M.A. Lehrbeauftragte Dr. Guido Bröckling Julia Henschler, M.A. (ehem. Glade) Michael Nitsche, M.A. Wissenschaftliche Hilfskräfte Johannes Gemkow, M.A. Rebekka Haubold, M.A. Julian Kasten, M.A. - zuständig für Modul Sekretariat Klaudia Kappmann Organisatorisches aus Wissenschaft und Forschung Wichtige Mitgliedschaften bzw. Funktionen in wissenschaftlichen Gremien, Kommissionen und Ausschüssen Prof. Dr. Sonja Ganguin Berufsbegleitende Ämter und Mitgliedschaften Direktorin des Zentrums für Medien und Kommunikation (ZMK); Jurymitglied des Deutschen Computerspielpreises; Jurymitglied des Medienkompetenzpreises Mitteldeutschland; Gutachterin für die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF); Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz in NRW (AJS); Engagement in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE); Engagement in der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK); diverse gutachterliche Tätigkeiten in Rahmen von Journals (z.b. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, New Media and Society), Tagungen (z.b. DGPuK, ICA) und Förderorganisationen (z.b. DAAD, Schweizerischer Nationalfond). 62

64 Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Medienkompetenz- und Aneignungsforschung und des ZMK. Caroline Baetge M.A. Graduiertenkolleg Promotionsstudentin im Graduiertenstudiengang Qualitative Bildungs- und Sozialforschung, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg / Zentrum für Sozialweltforschung und Methodenewicklung Mitgliedschaften Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK); Medienpädagogik e.v. Dr. Guido Bröckling Berufsbegleitende Ämter Geschäftsführer des JFF Institut Jugend Film Fernsehen Berlin-Brandenburg e.v.; Landesgruppensprecher der GMK-Landesgruppe Berlin-Brandenburg; stellv. Sprecher der Fachgruppe Lebenswelten der GMK; Mitglied im Advisory Board der International Flusser Studies. Mitgliedschaften Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM); Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK); Medienpädagogik e.v.; Jugend Film Fernsehen e.v.; JFF Institut Jugend Film Fernsehen Berlin-Brandenburg e.v. 63

65 Prof. Dr. Ganguin Johannes Gemkow M.A. Mitgliedschaften Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE); European Communication Research and Education Association (ECREA). Rebekka Haubold M.A. Mitgliedschaften Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) Julia Henschler M.A. Mitgliedschaften Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK; Medienpädagogik e.v.; Arbeitsgruppe Digitale Medien und Hochschuldidaktik der Deutschen Gesellschaft für Hoch-schuldidaktik (dghd) Michael Nitsche M.A. Mitgliedschaften ComputerSpielSchule Leipzig; Assoziiertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE); Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) Volker Pankrath M.A. Mitgliedschaften Medienpädagogik e.v.; Gesellschaft Altern Medien e.v. (GAM) Katja Reszel M.A. Mitgliedschaften Medienpädagogik e.v.; JFF e.v. Stefanie Krauel M.A. Berufsbegleitende Ämter Erste Vorsitzende des Vereins medialepraxis e.v. (Trägerverein der ComputerSpielSchule Leipzig) Jury-Arbeit Mitglied des Siegelausschusses des Erfurter Netcode e.v. ; Jurymitglied GIGA-Maus Mitgliedschaften Medienpädagogik e.v.; Seitenstark e.v. 64

66 Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Kooperationen Die im Wintersemester 2015/16 begonnene Kooperation im Rahmen eines interdisziplinären Projektes mit den Instituten für Kunstpädagogik und Informatik wurde im Sommersemester 2016 fortgeführt. In dem Projekt Das Partizipatorische Virtuelle Museum geht es um die Konzeption, Erstellung, Nutzung und Untersuchung von digitalen, musealen Plattformen, die auf Beteiligung von Internetnutzern ausgerichtet sind. Im Rahmen eines Seminars beteiligten sich daran Studierende aus den drei genannten Disziplinen. Im Rahmen eines Mediendidaktik- Seminars fand eine Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche (EKD) statt. Dabei sollte der Audioguide der Kirchen-App um sieben neue Beiträge zu verschiedenen Kirchen erweitert werden. Die TeilnehmerInnen des Seminars erarbeiteten in Kooperation mit Verantwortlichen der EKD die entsprechenden Inhalte und setzten in der Gestaltung theoretisch fundiertes, mediendidaktisches Know how in die Praxis um. Im Sommersemester 2016 unterstützte das Projekt E-Teaching das Projektseminar Evaluation von (mediengestützten) Bildungsangeboten von Julia Henschler bei der Recherche zu Grundlagen der Evaluation(-sforschung) und aktuellen Medienprojekten. Weiterhin beriet E-Teaching zur didaktischen Konzeption des Einsatzes geeigneter Videos als ergänzende Lehr- und Lernressource. Ziel der Lehrveranstaltung war die Konzeption und Durchführung von Evaluationsprojekten zu didaktischen Angeboten in Kooperation mit verschiedenen PraxispartnerInnen durch die Studierenden. Prof. Dr. Sonja Ganguin kooperiert im Rahmen eines Mastergrundlagenseminars mit dem Leipziger Standort der Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK). Das Projekt fokussiert die praktische Medienpädagogik. Studierende bereiten im Rahmen dessen verschiedene Workshops vor und führen diese anschließend mit unterschiedlichen Zielgruppen von Kindern bis hin zu Erwachsenen durch. Der Medienclub Leipziger Löwen (Projektleitung: Caroline Baetge, Rebekka Haubold) kooperiert mit der Professur für Medienkompetenz- und Aneignungsforschung, dem Seniorenkolleg der Universität Leipzig, den Magdeburger Halbkugeln sowie der App-Entwicklungsfirma zwei.null Marketing im Rahmen des Projektes Ich höre was, was du nicht siehst Ein Rundgang mit den Ohren durch Leipzig. Im Projekt wird von einer intergenerationellen Redaktion ein alternativer Stadtrundgang auf Basis von persönlichen Erzählungen von Leipzigern für die Innenstadt konzipiert und umgesetzt. 65

67 Prof. Dr. Ganguin Lehr- und Forschungsprojekte I. Projekt: Seitenstark-Chat mit Themenschwerpunkt Integration und Partizipation sichere, mobile Onlinekommunikation für geflüchtete und Kinder aus Deutschland Der Seitenstark-Chat bietet seit 2004 einen sicheren Kommunikationsraum, in dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren den Umgang mit dem Internet lernen und sich unter medienpädagogischer Betreuung miteinander austauschen können. Das einmalige Moderationskonzept sowie die wissenschaftliche Begleitung sichern die hohe Qualität dieses interaktiven und mobilen Kinderinternetangebotes. Der Seitenstark-Chat ist am Medienpädagogik e.v. angesiedelt und wird in Kooperation mit der Professur für Medienkompetenz- und Aneignungsforschung realisiert und ist ein etabliertes Kooperationsprojekt der Kinderinternetseitenlandschaft. Seit September 2015 unterstützt die Bundeszentrale für politische Bildung den Seitenstark-Chat zu den Kernthemen Integration und Partizipation sichere, mobile Onlinekommunikation für minderjährige Geflüchtete und Kinder aus Deutschland. In der aktuellen Förderphase (April 2016 März 2017) werden folgende Hauptziele verfolgt: den Themenschwerpunkt Integration und Partizipation lebensweltnah für die Chattenden umzu-setzen, den Chat technisch zu aktualisieren (Entwicklung einer App und Widgets), um den veränderten Nutzungsgewohnheiten der Kinder und Jugendlichen Rechnung zu tragen, ausgewählte Inhalte ins Arabische übersetzen und deutsch-arabische Chats anbieten, Workshopmodule für medienpädagogische Seminareinheiten mit Geflüchteten entwickeln, den Chat als alltägliches Kommunikationsmittel und Lernplattform für Kinder und Jugendliche zur Verfügung stellen. Zudem bietet der Seitenstark-Chat eine einmalige Möglichkeit, Kinder in regelmäßigen Themenchats zu lebensweltnahen und gesellschaftlichen Themen politisch und kulturell zu bilden. ExpertInnen beantworten hierbei die Fragen der jungen Chattenden und bereiten auch komplexe Inhalte mit Hilfe der ModeratorInnen zielgruppengerecht, nachvollziehbar und anschaulich auf. 66

68 Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Komplettiert wird dieses Angebot durch KinderexpertInnen-Chats, weitere thematische Chats und ein Themenchatforum. Der Seitenstark-Chat versteht sich auch als ein Angebot für Schulen und Bildungsträger. Diese können den Chat Projektleitung: Prof. em. Dr. Bernd Schorb Mitarbeiterinnen: Katja Reszel, M.A., Projektleitung Stefanie Krauel, M.A., Projektleitung Peggy Reinelt, Studentische Hilfskraft Elisabeth Stiebritz, Studentische Hilfskraft beispielsweise als interaktiven Lernraum in ihre Projekte einbinden. Der Seitenstark-Chat bildet zudem ModeratorInnen für die Arbeit im Seitenstark- Chat aus. Projektzeitraum: April 2016 März 2017 (Projekt besteht seit 2004 mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Weiterentwicklungen) Finanzierung: Drittmittelfinanzierung durch die Bundeszentrale für politische Bildung II. Projekt: VISIONALE Leipzig Seit 1991 ist die Visionale Leipzig der Medien-Wettbewerb und Medien-Event in Leipzig und Sachsen für Kinder und Jugendliche bis 26 Jahre. Eingereicht werden von Kindern und Jugendlichen erstellte Medienprodukte, die unter Beachtung ihrer Produktionsbedingungen (betreut erstellt, selbständig erstellt) bewertet werden. In der sächsischen Medien- und Kulturlandschaft ist die Visionale Leipzig im Laufe ihres Bestehens zu einer festen Größe geworden und steht für in diesem Jahr für 25 Jahre kontinuierliche medienpädagogische Praxis in Leipzig und ganz Sachsen. Sie ist ein wesentlicher integrativer Motor der medienpädagogischen Arbeit. Jährlich engagieren sich die medienpädagogisch arbeitenden Vereine und Studierende für die Visionale Leipzig: Medienprojekte werden von ihnen im schulischen und außerschulischen Bereich angeregt und umgesetzt, die fertigen Medienprodukte - vom Hörspiel über Videos bis hin zu Multimediaprodukten und Fotografien - werden dann bei der Visionale Leipzig eingereicht. Die Visionale Leipzig bietet ein hohes Potenzial an kulturellen und päd- 67

69 Prof. Dr. Ganguin agogischen Gesichtspunkten. Mit dem Wettbewerb können die Handlungsfelder des medieninteressierten Nachwuchses in Sachsen fundiert und die Kinder- und Jugendmedienarbeit öffentlichkeitswirksam dargestellt werden. Mit dem Wettbewerb sollen Trends und Veränderungen im Medienumgang von Heranwachsenden beobachtet und in die pädagogische Praxis überführt werden. Ziel ist es, Heranwachsenden aus Sachsen Medien als Möglichkeit zur Artikulation ihrer individuellen Vorstellungen, Meinungen, Erfahrungen und Forderungen an die Gesellschaft begreiflich zu machen. Dazu gehört auch, ihnen die nötigen technischen Kenntnisse zu vermitteln, damit sie Medien für ihre Belange nutzen können. Die für die Zielstellung benötigten Fähigkeiten lassen sich unter dem Begriff Medienkompetenz bündeln. Die Förderung von Medienkompetenz -- durch ein vielfältiges und breites Angebot -- ist ein wesentlicher Bestandteil der Visionale Leipzig. Projektleitung: Volker Pankrath, M.A. Projektgruppe: Neben der Projektleitung und dem Arbeitskreis Medienpädagogik der Stadt Leipzig begleiten jährlich M.A.-Studierende der KMW das Projekt in der Organisation und Durchführung über das Jahr verteilt. Im Sommersemester eines jeden Jahres werden die Studierenden in der Abteilung Medienpädagogik intensiv in die Vorbereitung eingebunden und erhalten verschiedene Aufgaben. Diese werden dann von ihnen im Wintersemester ehrenamtlich bis zur Abschlusspräsentation im November im Schauspiel Leipzig fortgeführt. Finanzierung: Das Projekt wird zu 100% aus Förderund Drittmitteln finanziert, die jeweils für das laufende Projektjahr beantragt und von den Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die größten Fördermittelgeber sind die Stadt Leipzig, die SLM, die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und die LeipzigStiftung. Weitere Gelder und Sachleistungen werden durch regionale und überregionale Institutionen und Firmen zur Verfügung gestellt. 68

70 Medienkompetenz- und Aneignungsforschung III. Projekt: Social Hypertext Reader & Interactive Mapping Platform (SHRIMP) Das SHRIMP-Projekt (Social Hypertext Reader & Interactive Mapping Platform) ist ein Lehr-Lern-Experiment des Instituts für Amerikanistik. Als Social Hypertext soll das Projekt die Potentiale nicht-linearen Lesens in einer kollaborativen Lernumgebung untersuchen und ausschöpfen. Zwei Doktoranden der Professur für Medienkompetenzund Aneignungsforschung, Rebekka Haubold und Johannes Gemkow, waren von Oktober bis Dezember Teil des SHRIMP-Projektes. Sie haben eine externe Evaluation des E-Learningangebots durchgeführt. Im Mittelpunkt standen einerseits die Aneignung andererseits die technischen Aspekte des elektronischen Lehr-Lern-Experiments. Dabei wurden die Lernstrategien und Aneignungsweisen 35 AmerikanistikstudentenInnen durch Tagebucherhebungen sowie qualitative Interviews erfasst um anschließend entlang deren Bedarfe mittels theoretischer E-Learning und Gamification-Erkenntnissen Vorschläge für eine Verbesserung des SHRIMP formuliert. Projektleitung: Dr. Sebastian Herrmann Mitarbeiter: Johannes Gemkow, M.A. (KMW) Rebekka Haubold, M.A. (KMW) sowie 10 weitere Projektzeitraum: bis Finanzierung: STiL und LaborUniversität IV. Projekt: M.A.-Tutorium zur Förderung studentischer Medienkompetenzen Das Tutorium richtet sich an alle Masterstudierenden der KMW mit dem Ziel, die Fähigkeiten und Fertigkeiten studienrelevanter Medienkompetenzen von Studierenden zu fördern. Dazu wurde eine Lernumgebung geschaffen, in der sich Studierende technisch-funktionale Kompetenzen aneignen und diese in ihren Kontexten und Anwendung reflektieren können. Das Tutorium bietet einerseits die Möglichkeit eigene Medienkompetenzen zu entwickeln bzw. zu stärken, andererseits können die TeilnehmerInnen gemäß dem Empowerment-Ansatz selbst zu Experten werden, wobei sie moderierend Unterstützung von den TutorInnen erhalten. 69

71 Prof. Dr. Ganguin Die Themenfelder und Anwendungsbereiche legten die TeilnehmerInnen selbst zu Anfang fest: mediengestütztes, wissenschaftliches Arbeiten (Schreiben, Strukturieren) Literaturrecherche und -verwaltung am Beispiel von Citavi Textverarbeitung am Beispiel von Word mediengestütztes, wiss. Präsentieren am Beispiel von PPP und Prezi wiss. Ergebnisdarstellung mit Excel Tutor/-innen: Johannes Gemkow, M.A. Rebekka Haubold, M.A. Vorträge und Tagungen Baetge, C. (2016). Vorlesung Grundlagen der Medienpädagogik in der Sozialen Arbeit. Lehrauftrag an der Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel, Sommersemester Baetge, C. (2016). Medienclub Leipziger Löwen eine intergenerationelle Onlineredaktion. Vortrag im Rahmen des Living Lab. Technische Universität Chemnitz, Baetge, C. (2016). Medienkompetenz von SeniorInnen. Impulsvortrag für die AG Digitale Medien. Säch-sischer Landtag, Dresden, Baetge, C. (2016). Comics aus (medien-)biografischer Perspektive. Vortrag im Rahmen des Symposiums zum 60. Geburtstag von Ralf Vollbrecht. Schloss Tunzenberg, Mengkofen, Ganguin, S. (2016). Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen Herausforderungen für die Schule. 50. Tagung des Bundesarbeitskreises der Seminar- und Fachleiter/innen e.v. (BAK), Leipzig, Waschipky, M. & Ganguin, S. (2016). The effect of labeling computer games as educational. A quasi-experiment with 5th and 7th graders. 6th ECREA Conference, Prag Gemkow, J. & Haubold, R. (2016). Transnational Approach on Media Literacy and the German Concept of Media Competence. ECREA Conference, Prag Haubold, R. (2016). Strukturanalyse der Kontexte der Medienaneignung älterer Menschen Vorstellung der Dissertation. DoktorandInnenforum der DGfE. Wien,

72 Medienkompetenz- und Aneignungsforschung Krauel, S. & Reszel, K. (2016). Alles rosa? Medien prägen die Wahrnehmung der Kinder. Gehen die Macher mit der Verantwortung richtig um?. KinderMedienKonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin, Nitsche, M. (2016). Videospiele über Grenzen hinausdenken. Perspektiven auf Videospielnetzwerke. Universität Leipzig, Nitsche, M. (2016). Videospiel als Hochschuldidaktische Perspektive. Workshop Digital Game-Based Learning. Universität Flensburg, Wissenschaftliche Publikationen Herausgeberschaften Pfau, W., Baetge, C., Bendelier, S. M., Kramer, C., & Stöter, J. (Hrsg). (2016). Teaching Trends 16 - Digitalisierung in der Hochschule: Mehr Vielfalt in der Lehre. Eine Publikationsreihe des ELAN e.v., Band 5. Münster: Waxmann. Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelwerken Baetge, C. (i.e.). Kreative medienbiografische Forschung. In: T. Knaus (Hrsg.), Forschungswerkstatt Medienpädagogik: Projekt - Theorie - Methode. München: kopaed. Baetge, C. (i.e.). Comics aus (medien-)biografischer Perspektive. Beitrag für die Festschrift für Ralf Vollbrecht zum 60. Geburtstag. München: kopaed. Ganguin, S., & Stiehler, H.-J. (2016). 100 Jahre Fach- und Institutsgeschichte in Leipzig. Ein Grußwort. In: E. Koenen (Hrsg.), Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft. 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig: Von der Zeitungskunde zur Kommunikations- und Medienwissenschaft (S ). Köln: Herbert von Halem Verlag. Ganguin, S. (i.e.). Mobile Kommunikation. In: B. Schorb, A. Hartung-Griemberg & C. Dallmann (Hrsg.), Grundbegriffe Medienpädagogik (6. Aufl.). München: kopaed. Ganguin, S., Gemkow, J., & Treumann, K. P. (i.e.). Methodentriangulation in der Medienforschung: Von agonalen Paradigmen zu einer methodologischen Synergie. In: T. Knaus (Hrsg.), Forschungswerkstatt Medienpädagogik. München: kopaed. 71

73 Prof. Dr. Ganguin Ganguin, S., Gemkow, J., & Haubold, R. (i.e.). Information Overload as a Challenge and Changing Point for Educational Media Literacies. In: R. Marques & J. Batista (Hrsg.), Information and Communication Overload in the Digital Age. Hershey, PA. Hübner, A., & Glade, J. (2016). Blended Learning mittels Peer-Ansatz Ein Lehr- LernAngebot von Studierenden für Studierende. In: S. Aßmann, P. Bettinger, D. Bücker, S. Hofhues, U. Lucke, M. Schiefner-Rohs, C. Schramm, M. Schumann & T. van Treeck (Hrsg.), Lern- und Bildungsprozesse gestalten. Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung (JFMH13) (S ). Waxmann. Nitsche, M. (i.e.). Spiel im Netzwerk. Überlegungen zu Spielnetzwerken und Anschlüsse zur Ludologie. In: Studium Universale (Sammelband), Vernetzt. Nitsche, M. & Mohr, S. (i.e.). Mehrphasige Arbeitsplatzanalyse als Instrument für die berufsorientierte Grundbildung. In: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.), Praxisband Arbeitsplatzorientierter Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener. Internetlinks

74 Communication Management Communication Management Die international führende Rolle des Bereichs in der Forschung zur Unternehmens- und Organisationskommunikation wurde 2016 durch insgesamt 57 Publikationen der Professor/innen und Mitarbeiter/innen unterstrichen. Darunter befinden sich 6 Bücher und 17 Beiträge in englischsprachigen Journals mit Peer-Review (Details siehe unten). Hinzu kommen 61 in Begutachtungsverfahren akzeptierten Tagungsbeiträge in mehreren Sprachen. Auf internationalen Konferenzen in den USA und Europa wurden fünf Best-Paper-Awards für doppelt blind begutachtete Forschungsbeiträge gewonnen und zum zweiten Mal in Folge ging die Auszeichnung für die beste Masterarbeit im Themenfeld Kommunikationsmanagement/PR in Europa nach Leipzig. Zwei Promotionen wurden erfolgreich abgeschlossen. Das von Professor Zerfaß herausgegebene International Journal of Strategic Communication rangiert im weltweiten SCOPUS-Ranking der kommunikationswissenschaftlichen Fachzeitschriften inzwischen unter den TOP-35 und ist im Themenfeld führend. Erstmals wurden etablierte Journals wie Public Relations Review, Management Communication Quarterly, Journal of Communication Management sowie Corporate Communications An International Journal überholt. Professor Bentele wurde für sein Lebenswerk im Oktober 2016 in Amsterdam von der European Public Relations and Education Association als Distinguished Scholar in Public Relations ausgezeichnet. Mit Dr. Nils S. Borchers (zuvor an den Universitäten Mannheim und Münster) konnte ein erfahrener neuer Kollege als Post-Doc gewonnen werden, der zur Theorie der Werbekommunikation promoviert hat und zur Stärkung des Themenfelds Branding/Marketingkommunikation beitragen wird. Er forscht zudem zu aktuellen Fragestellungen rund um Peer-to-Peer-Netzwerke, insbesondere zu Nutzerbewertungen im Internet und zur Sharing Economy. Mehrere langjährige Mitarbeiterinnen haben den Bereich verlassen, um nach Abschluss ihrer Promotion nächste Karriereschritte zu machen. 73

75 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Die Professoren des Lehrbereichs Communication Management: Christian P. Hoffmann, Cornelia Wolf, Ansgar Zerfaß Der Master-Studiengang Communication Management belegt im Ranking der deutschen Studiengänge zu Kommunikationsmanagement/PR den ersten Platz. In diesem Jahr haben sich über 220 Studierende für einen der begehrten 30 Studienplätze beworben. Entgegen dem Trend bei anderen Studiengängen der Fakultät und des Instituts gab es keinen Rückgang der Bewerberzahlen. Zugelassen wurden in einem zweistufigen Auswahlverfahren 23 Studentinnen und 7 Studenten, die ihren ersten Studienabschluss an 19 verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland erworben haben und alle über umfangreiche Praxiserfahrungen verfügen. Das Curriculum des Studiengangs wird derzeit überarbeitet und aktualisiert; u.a. werden neue internationale Formate und Schwerpunkte zur Nonprofit-Kommunikation und Finanzkommunikation etabliert. Die erfolgreichen einwöchigen Capstone Classes wurden 2016 erstmals sowohl in Athens (USA) als auch in Hong Kong (China) als interkulturelle Kooperationen mit Studierenden und Dozenten von drei Kontinenten durchgeführt. Komplett neu gestaltet wurde der 74

76 Communication Management Jahresbericht des Bereichs Communication Management, der als Druckversion oder PDF mit 95 Seiten unter verfügbar ist. Für das Design zeichnete Chiara Strobel verantwortlich; es passt sich optisch an die im letzten Jahr neu gestaltete Website an. Neben Berichten zu den Forschungsschwerpunkten und einer Auflistung aller Abschlussarbeiten finden sich u.a. Kurzvorstellungen von Alumni. Professor Zerfaß wirkte bis September 2016 als Prodekan der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig. Er ist Professor in Communication and Leadership (Adjunct) an der BI Norwegian Business School, Oslo, sowie Herausgeber des International Journal for Strategic Communication (Routledge Publishers), Philadelphia, USA. International arbeitet er als Past President der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA), Brüssel, Plank Scholar des Plank Center for Leadership in Public Relations an der University of Alabama, USA, und wissenschafticher Beirat des Corporate Communication Cluster Vienna, Österreich. Auf nationaler Ebene leitet er die Jury des Integrated Communications Award des F.A.Z.-Fachverlags. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management und dort verantwortlich für die Geschäftsführung der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation als Zusammenschluss von über 35 globalen Konzernen und sieben Universitäten. Professor Hoffmann ist seit April 2016 stellvertretender Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Er leitet den Prüfungsausschuss für den Bachelor-Studiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft und verantwortet an der Fakultät die Lehre im Bereich der politischen Kommunikation in Kooperation zwischen dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft und dem Institut für Politikwissenschaft. Er lehrte neben seiner Tätigkeit in Leipzig an der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz, der Universität St. Gallen und der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Er ist Mitglied im Beirat des Center for Corporate Reporting, des Deutschen Investor Relations Verbands e.v. und Vorstandsmitglied des ISPRAT e.v. Juniorprofessorin Wolf ist Erasmus+- Koordinatorin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie wissenschaftliche Leiterin des Relaunches des Internetauftritts der Universität Leipzig. Gemeinsam mit der Geschäftsführenden Direktorin des Instituts begleitet sie auch den Relaunch der Webseite des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Seit Januar 2016 hat sie die Redaktionsleitung der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) 75

77 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf inne. Im März 2016 hat sie gemeinsam mit Prof. Dr. Gabriele Hooffacker (HTWK Leipzig) die Pre-Conference Technische Innovationen Medieninnovationen? zur DGPuK-Jahrestagung in Leipzig veranstaltet und darüber hinaus das wissenschaftliche Programm der DGPuK-Jahrestagung 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland in Leipzig verantwortet. Sie lehrte als Gastdozentin an der Baltic Film, Media, Arts and Communication School zu den Themen Crossmedia Environments, Social Games in der Nonprofit-Kommunikation und Datenjournalismus. Im Rahmen der Crossmedia Summer School 2016 an der Universität Passau war sie im Bereich Visualisierung und Storytelling tätig. Sie berät u.a. den Bayerischen Rundfunk (Redaktion Quer) bei der Entwicklung einer Social-Media-Strategie und kooperiert mit dem Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie in Leipzig im Rahmen der Etablierung einer cross- und multimedialen Kommunikationsstrategie. Seit 2016 ist sie zudem Jury-Mitglied des Deutschen Preises für Onlinekommunikation. Professor Bentele wirkt u. a. als Vorsitzender des Deutschen Rats für Public Relations, dem Selbstkontrollgremium der Branche. Er ist Mitglied im Stiftungsrat der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig und Mitglied der Akademischen Leitung der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation. In beratender Funktion ist er als Mitglied des Sustainability Advisory Council (SAC) für die Deutsche Post tätig und er wirkt als Jurymitglied beim Liberty Award von Reemtsma. Als Vorsitzender leitet er die Jury des Günter-Thiele-Preises für wissenschaftliche Abschlussarbeiten der Universität Leipzig. Dr. Borchers ist stv. Sprecher der Fachgruppe Werbekommunikation der Deutschen Gesellchaft für Publizistikund Kommunikationswissenschaft (DG- PuK) sowie YECREA Young Scholars Representative in der Temporary Working Group Advertising Research der European Communication Research and Education Association (ECREA). Professoren Prof. Dr. Ansgar Zerfaß Prof. Dr. Christian P. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf Honorarprofessoren Prof. Dr. Bernd Schuppener Prof. Dr. Werner Süss Prof. Dr. Christof E. Ehrhart Emeritus Prof. Dr. Günter Bentele Sekretariat Cornelia Böhland 76

78 Communication Management Geschäftsstelle Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation Karen Berger, M.A. Katrin Witthoff Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dr. Nils S. Borchers (seit 7/2016) Nadja Enke, M.A. (seit 1/2016)* Luise Georgi, M.A. Juliane Kiesenbauer, M.A.* Dr. Anne Linke (bis 8/2016)* Dr. Christoph Lutz (seit 1/2016)* Lisa Müller, M.A. Evandro Oliveira, M.A., M.Sc., Dipl.-Journ.* Sandra Tietz, M.A. (seit 1/2016)* Dr. Christine Viertmann (bis 6/2016)* Sophia Charlotte Volk, M.A. Markus Wiesenberg, M.A.* Luisa Winkler, M.A.* sowie acht Wissenschaftliche Hilfskräfte in Forschungsprojekten * Drittmittelstellen Lehrbeauftragte Dr. Mark-Steffen Buchele, buchele:cc, Leipzig; Stephan Fink, Fink & Fuchs Public Relations, Wiesbaden; Prof. Dr. Jürgen Häusler, Zürich & Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig; Dr. Phoebe Kebbel, Hering Schuppener, Frankfurt am Main; Dr. Axel Lüdeke, Deutsche Bank, Frankfurt am Main; Theo Probst-Bartolomee, wdv Gesellschaft für Medien und Kommunikation, Bad Homburg v.d.h.; Carolin Rößler, Neuland PR NPR Strategische Kommunikation, Leipzig; Dietrich Schulze van Loon, Orca Van Loon Communications, Hamburg; Ingo Seeligmüller, Neuland PR NPR Strategische Kommunikation, Leipzig; Gesine Schöps, Klartext Kommunikation, Leipzig; Johannes Sibbor, Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation, Berlin 77

79 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Forschungsprojekte von Professor Zerfaß Transforming CSR: Creating shared value, trust and perceived CEO quality in the United States, Germany and China Das Arthur W. Page Center der Penn State University, USA, fördert auf Grundlage eines kompetitiven Auswahlverfahrens ein transnationales Forschungsprojekt der Universität Leipzig mit der Hong Kong Baptist University, China; der University of Miami, USA; der University of South Carolina, USA; der Massey University, Neuseeland und der Edelman Group, New York, USA. Im Rahmen der Ausschreibung werden Projekte unterstützt, die untersuchen, ob und wie sich das Konzept des Creating Shared Value (CSV) mit Nutzen für die Gesellschaft umsetzen lässt. Die 2011 von Michael Porter (Harvard) vorgestellte Idee besagt, dass Unternehmen gleichzeitig ökonomische und gesellschaftliche Ziele verfolgen können und sollten. Dies geht über klassische Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) hinaus. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass damit auch die öffentliche Erwartungshaltung an Unternehmen und deren Führungskräfte steigt. Die neue Studie wird mit bevölkerungsrepräsentativen Erhebungen klären, inwiefern CSR- und CSV-Initiativen einen Einfluss auf das öffentliche Vertrauen in CEOs und Unternehmen haben. Dabei geht es insbesondere um dem Vergleich zwischen den führenden Wirtschaftsnationen in Asien, Nordamerika und Europa China, USA und Deutschland. Studie Mittelstandskommunikation 2016 Unternehmenskommunikation im Mittelstand wird zunehmend professioneller und digitaler. Aber es fehlen nach wie vor oft klare Kommunikations- und Digitalisierungsstrategien, übergreifende Kommunikationsziele und fachkundige Kommunikationsabteilungen. Zudem behindert die kommunikative Zurückhaltung vieler Unternehmer oft die notwendige Weiterentwicklung in Marketing und Public Relations. Dies sind einige Ergebnisse der Untersuchung Mittelstandskommunikation 2016 Studie zur Professionalisierung, Digitalisierung und Führung der Unternehmenskommunikation von Ansgar Zerfaß, Stephan Fink und Luisa Winkler. Das Handelsblatt kommentierte die Studie mit der Schlagzeile Das Schweigen der Bosse und wies darauf hin, dass in erster Linie die Unternehmer selbst gefordert sind, wenn es darum geht, das Potenzial von Kommunikation im Mittelstand voll auszuschöpfen. Der Ergebnisbericht zur Studie ist unter verfügbar. 78

80 Communication Management European Communication Monitor 2016 Die Nutzung strukturierter und unstrukturierter Daten (Big Data) für das Kommunikationsmanagement wird von Kommunikationsabteilungen und -agenturen als wichtige Herausforderungen erkannt, aber vielfach noch nicht gelöst. Das zeigen die Ergebnisse des European Communication Monitor 2016, der im Juli in Brüssel vorgestellt wurde. Für die 10. Ausgabe der weltweit größten Studie zur strategischen Kommunikation unter Leitung von Professor Ansgar Zerfaß wurden mehr als Kommunikationsmanager in 43 Ländern befragt. Weitere Themen betreffen die kommunikative Befähigung und Beratung des Top-Managements sowie anderer Mitarbeiter, Stakeholder-Engagement, den Umgang mit Social-Media-Meinungsführern sowie die Kompetenzprofile von Kommunikatoren im Bereich Social Media und Management. Die Jubiläumsausgabe der Studie liefert zudem einen Langzeitvergleich über die Entwicklung der Kommunikationsprofession in den letzten zehn Jahren ( ). Auf der Basis von Datensätzen kann gezeigt werden, dass die größte Herausforderung die strategische Vereinbarkeit von Organisationszielen und Kommunikationszielen bleibt. Face-to-Face-Kommunikation ist heute das wichtigste Instrument, gefolgt von Onlinekommunikation (Websites, Intranets, usw.) und Social Media. Online und offline gehören heute zusammen und können nicht getrennt betrachtet werden. Das größte Wachstumspotential wird der mobilen Kommunikation beigemessen. Einen dramatischen Bedeutungsverlust erleidet dagegen die klassische Pressearbeit für Printmedien. Bis 2011 war sie Spitzenreiter im Medienmix, heute wird sie noch von 64,1 Prozent der Befragten als wichtig erachtet, doch bis 2019 sinkt der Zustimmungswert auf 30,2 Prozent. In jeder Erhebungswelle des European, Asia-Pacific und Latin American Communication Monitor werden über Kommunikatoren aus über 80 Ländern nach einheitlichen wissenschaftlichen Standards befragt. Die von der Universität Leipzig initiierte Studienserie leistet einen Beitrag zur internationalen und komparativen Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Mehr Informationen finden sich unter 79

81 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Communication Value Circle / Value Creating Communication Wie erklärt man Vorständen den Wert von Unternehmenskommunikation? Für viele ist diese Frage nicht trivial zu beantworten. Denn ganzheitliche Ansätze, die die Wertschöpfung im Unternehmen durch Kommunikation erklären, fehlen bislang. Um diese Forschungslücke zu schließen, hat ein Team um Professor Zerfaß, Dr. Viertmann und Sophia Charlotte Volk Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zu diesem Thema zusammengetragen. Daraus ist ein neues, übergreifendes Framework entstanden der Communication Value Circle. Dieser beschreibt zwölf Kernziele der Unternehmenskommunikation und unterstützt die Kommunikationsmanager bei der Strategieableitung, Kommunikationsplanung und der Erfolgskontrolle. Der Ansatz wurde in Wissenschaft und Praxis auf mehreren Kontinenten vorgestellt und ist auf große Resonanz gestoßen. Er ist ein Zwischenergebnis des mehrjährigen Forschungsprogramms Value Creating Communication, das von der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation gefördert und federführend von den Universitäten Leipzig und Münster umgesetzt wird. Im Rahmen des Programms wurde 2016 mehrere Monate lang qualitative Feldforschung zur Verknüpfung von Unternehmens- und Kommunikationsstrategie betrieben; die Ergebnisse hierzu werden in Kürze vorgestellt. Theorieentwicklung zur Strategischen Kommunikation Mit mehreren englischsprachigen Buchprojekten wurde 2016 der wissenschaftliche Diskurs im Themenfeld organisiert und fortentwickelt. Zu nennen ist erstens der Sammelband The Management Game of Communication, herausgegeben von Peggy S. Brønn (Oslo), Stefania Romenti (Mailand) und Ansgar Zerfaß (Leipzig) bei Emerald Publishers in Großbritannien, in dem es primär um das Spannungsfeld zwischen betriebswirtschaftlichem und kommunikationswissenschaftlichem Wissen, der entsprechenden Ausbildung sowie den damit zusammenhängenden Herausforderungen in der Unternehmenspraxis geht. Das Buch Strategic Communication for Non-Profit Organisations: Challenges and Alternative Approaches, herausgegeben von Evandro Oliveira sowie Ana Duarte Melo (Braga) und Gisela Gonçalves (Covilhã) bei Vernon Press (USA) ist Ergebnis einer Konferenz in Leipzig Ende Abgeschlossen wurde ferner das Manuskript zum Buch Communication Excellence: How to Develop, Manage and Lead Exceptional Communications, das auf einer Metaanalyse der Ergebnisse des European Communication Monitor beruht und im ersten Quartal 2017 bei Palgrave Macmillan in London erscheinen wird. Die Autoren sind Ralph Tench, Dejan Verčič, Ansgar Zerfass, Piet Verhoeven und Ángeles Moreno. 80

82 Communication Management Forschungsprojekte von Professor Hoffmann Aufbau des Center for Research in Financial Communication (CRiFC) Der Finanzkommunikation kommt in der heutigen Unternehmenspraxis eine hohe und weiter zunehmende strategische und wirtschaftliche Bedeutung zu. Dieser Bedeutung steht ein auffälliger Mangel an entsprechenden Forschungs-, Lehrund Weiterbildungsangeboten auf Seiten der Hochschulen gegenüber. Bisher war in Deutschland keine universitäre Forschungseinrichtung und kein Lehrstuhl der Finanzkommunikation gewidmet. Mit dem Center for Research in Financial Communication (CRiFC) hat die Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation & Management daher eine Initiative lanciert, die eine universitäre Verankerung der Forschung sowie den engen Austausch von Forschung und Praxis im Bereich der Finanzkommunikation gewährleisten wird. Aufgrund gezielter Kooperationen konnte der Forschungsbereich Communication Management in der Vergangenheit immer wieder erkenntnisreiche Forschungsleistungen zu Fragen der Finanzkommunikation erbringen. Er verfügt daher wie keine andere universitäre Einrichtung Deutschlands über ausgewiesene Kompetenz im Themenfeld. Unter Prof. Dr. Christian Hoffmann werden nun die Tätigkeiten des Forschungsbereichs im Feld der Finanzkommunikation weiter strukturiert und ausgebaut. Als Gründungspartner des Kompetenzzentrums konnten die Deutsche Bank und Hering Schuppener gewonnen werden. Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr ein breites Netzwerk aus Praxispartnern sowie international führenden akademischen Partnern aufgebaut. Zielsetzungen des Kompetenzzentrums sind die Bündelung, Durchführung und Kommunikation von Forschungsprojekten im Feld der Finanzkommunikation (Grundlagenforschung, angewandte Forschung, Studierendenprojekte), der Praxistransfer, die Stärkung der Lehre im Bereich der Finanzkommunikation und die Nachwuchsförderung. Seit Anfang 2016 wurden bereits zwei Forschungsprojekte lanciert, neue Lehrveranstaltungen entwickelt und diverse Bachelor- und Masterarbeiten im Feld betreut. Ende 2016 erhält das Kompetenzzentrum auch eine neue Internetpräsenz unter 81

83 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Digitale Mündigkeit In Kooperation mit der Universität Frankfurt sowie der TU München wurde 2016 ein Forschungsprojekt des ISPRAT e.v. durchgeführt, das eine Analyse der digitalen Mündigkeit der deutschen Bevölkerung zum Ziel hat. Mit digitaler Mündigkeit wird die Fähigkeit zur Mitnutzung und -gestaltung digitaler Räume bezeichnet, die eine Vielfalt differenzierter Teilfähigkeiten umfasst, welche technische, soziale und politische Komponenten einschließt ( Literacies ). So sind digital mündige Bürger in der Lage, selbstbestimmt digitale Plattformen zu nutzen, unerwünschte Risiken zu vermeiden, einen angemessenen Umgang zu pflegen und ihre Interessen auf konstruktive Weise zu verfolgen. Das Forschungsteam führte eine umfassende Literaturanalyse durch und entwickelte auf dieser Basis eine Definition des Konzepts. Anschließend wurde eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage durchgeführt, um die Ausprägung der digitalen Mündigkeit in der deutschen Bevölkerung zu erheben und differenziert zu analysieren. Die empirische Studie findet Anwendung auf diverse Felder, etwa die politische Beteiligung, die Nutzung elektronischer Angebote der öffentlichen Hand oder die Ableitung von Empfehlungen für die Gestaltung digitaler Plattformen. Auch für die digitale Unternehmenskommunikation ist das Konzept der digitalen Mündigkeit von Interesse, da sich auf dieser Basis interne Kapazitäten aufbauen und Zielgruppen differenzieren lassen. Fair Labor in the Digitized Economy In Kooperation mit dem Nordic Centre for Internet and Society der BI Norwegian Business School (Oslo) wurde ein Forschungsprojekt zur Frage der Fairness im Kontext digitaler Arbeitsbeziehungen lanciert. Bis Ende 2019 wird das Forschungskonsortium unter anderem eine systematische Literaturanalyse digitaler Arbeit erstellen und durch diverse empirische Erhebungen Einflussfaktoren auf die Fairness-Wahrnehmungen von Arbeitnehmern/Arbeitern in digitalen Arbeitskontexten untersuchen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Plattform-basierte Arbeitsformen, wie etwa in der Sharing Economy oder im Falle von Microworking-Plattformen, die durch eine triadische Beziehung aus Auftraggebern, Auftragnehmern und Plattformanbietern gekennzeichnet sind. Erkenntnisse des Projekts werden aber auch über diese Kontexte hinaus Anwendung finden und Unternehmen Anregungen für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen bieten, welche aus Sicht von Arbeitnehmern unterschiedlicher Demographie als attraktiv betrachtet werden. Erste Ergebnisse des Projekts wurden 2016 bei der Jahreskonferenz der International Communication Association in Japan sowie bei der European Group for Organizational Studies vorgestellt. 82

84 Communication Management Zynismus im Internet Zahlreiche Studien befassen sich mit Treibern und Folgen des Nutzervertrauens im Internet. Wie können Anbieter von Informationen oder Dienstleistungen im Netz Vertrauen gewinnen? Das Forschungsteam um Professor Hoffmann hat in den vergangenen Jahren wertvolle Erkenntnisse zu diesem Forschungsfeld beigesteuert. Dabei wurde immer wieder auch die Beobachtung gemacht, dass Internetnutzern auf Informationen oder Dienste zugreifen, ohne deren Urhebern tatsächlich Vertrauen zu schenken. In einem neuen Forschungsprojekt in Kooperation mit der Vreije Universiteit Amsterdam wird dieses als Privacy Cynicism bezeichnete Phänomen vertieft untersucht. Zynismus bezeichnet einen kognitiven Mechanismus der Rechtfertigung eines Verhaltens, das als schädlich erkannt wird. Das Forschungsteam konnte im vergangenen Jahr eine Definition des Konzepts und erste Masse für empirische Erhebungen entwickeln. Derzeit wird eine empirische Erhebung unter jungen Internetnutzern durchgeführt, um Einflussfaktoren auf den Online-Zynismus zu differenzieren. Die Erforschung des Zynismus-Konzepts stellt eine wertvolle Erweiterung der Vertrauensforschung dar, welche bisher einseitig den Aufbau von Vertrauenskapital empfiehlt ohne anzuerkennen, dass heute beträchtliche Wertschöpfungsprozesse im Netz gänzlich ohne ausgeprägtes Nutzervertrauen Erfolge erzielen. Forschungsprojekte von Jun.-Professorin Wolf Wissenschafts- und Innovationskommunikation im Internet Öffentliche Forschungseinrichtungen legen heute einen stärkeren Fokus auf die externe Präsentation und die Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse, um die Forschung zu legitimieren und um finanzielle Förderung zu sichern. Ähnliches zeigt sich auf für Ergebnisse von Forschung und Entwicklung in Unternehmen: Eine erfolgreiche Innovationskommunikation zur Diffusion und Adaption der Innovationen wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Das Social Web bietet wissenschaftlichen Organisationen sowie Unternehmen im Bereich Entwicklung und Forschung das Potenzial, direkt, dialogisch und multimedial mit verschiedenen Anspruchsgruppen zu Forschungsprojekten und -ergebnissen sowie innovativen Produkten und Dienstleistungen zu kommunizieren. Im Rahmen eines Lehr-Forschungsprojekts sowie von Abschlussarbeiten wird untersucht, wie öffentlich-finanzierte Forschungseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen), Organisationen im Bereich von Schlüsseltechnologien (z.b. Luft- und Raumfahrt) sowie Unternehmen mit hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sozia- 83

85 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf le Netzwerke wie Facebook zur Wissenschafts- und Innovationskommunikation nutzen. Neben der Aufbereitung von Themen steht dabei auch im Fokus des Interesses, wie die Organisationen auf dem Kanal mit den Nutzern interagieren. Social-Media-Kommunikation deutscher Unternehmen Die Etablierung sozialer Medien stellt die Organisationskommunikation vor Herausforderungen, da neue Instrumente entwickelt und in existierende Strategien integriert werden müssen. Im Rahmen einer Langzeitstudie werden Angebote im Web 2.0 untersucht. Ziel des Projekts ist es, kommunikative Strategien zu identifizieren, um zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen der strategischen Kommunikation in sozialen Netzwerken zu identifizieren. In dem aus mehreren Einzelstudien bestehenden Projekt wurden in der ersten Erhebungswelle 2012 sowohl Verantwortliche für digitale Strategien und Online-Kommunikation unterschiedlicher Organisationen zu veränderten Arbeitsbedingungen und Konzepten befragt als auch aktuelle Online-Instrumente in Form von Facebookseiten inhaltsanalytisch untersucht. Die zweite Erhebungswelle der Inhaltsanalyse wurde nun gemeinsam Michael Johann und Katrin Tonndorf (Universität Passau) durchgeführt. Gamification und Games in der Nonprofit-Kommunikation Im Bereich der Online-Kommunikation zeigen Non-Profit-Organisationen Innovationspotenzial und experimentieren mit neuen Instrumenten, um Mitglieder, Förderer und weitere Anspruchsgruppen von ihren Zielen und Idealen zu überzeugen. Seit einigen Jahren werden verstärkt Elemente der Gamification sowie Serious Games als neue Instrumente erprobt, um einerseits Aufmerksamkeit und das notwendige Involvement und Engagement zu erzeugen und andererseits wichtige Informationen zu Projekten und Zielen zu kommunizieren. Bislang wurden diese neuen Instrumente kaum untersucht. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungsprojekts eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um zu erfassen wie diese Spiele inhaltlich (visuell, verbal) und formal gestaltet sind, um persuasive Kommunikation und Vernetzung zu erzielen. Digitales Storytelling in Journalismus und Corporate Publishing Scrollytelling, Web-Dokus, selektive Multimediastories: Jüngst etablieren sich im stationären und mobilen Internet neue Darstellungsformen, die technische Spezifika der Medien nutzen und diese mit neuen Darstellungs- und Bedienkonzepten kombinieren. Inzwischen experimentieren viele Reaktionen mit dieser neuen Form des geschichtenorientierten Journalismus, der publizistisch wie ökonomisch 84

86 Communication Management eine Chance für die digitale Zukunft darstellt. Gleichzeitig ist auch im Online und Mobile Corporate Publishing bzw. Content Marketing eine Fokussierung auf innovatives Storytelling zu beobachten. Von 2014 bis 2016 wurden in einem gemeinsamen Projekt von Jun.-Professorin Wolf und Prof. Dr. habil. Alexander Godulla, Hochschule Würzburg-Schweinfurt, in einem Mehrmethodendesign aus Befragungen, Inhaltsanalyse und Beobachtung Qualitätserwartungen von Rezipienten und Kommunikatoren verglichen, Produktionsbedingungen in PR und Journalismus untersucht sowie die Rezeption der neuen Darstellungsformen auf unterschiedlichen Endgeräten beobachtet. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden Anfang 2017 als Buch im Verlag Springer VS veröffentlicht. Forschungsprojekte von Professor Bentele PR-Museum Zum PR-Museum ( wurden auch unter tätiger Mithilfe von Studierenden weitere Texte erarbeitet. Die Bildmarke des Museums wurde beim Deutschen Patent- und Markenamt, München, eingetragen. PR-Ethik in Europa Im April 2016 fand ein erstes Treffen mit Beteiligten aus sechs europäischen Ländern in München statt, auf dem vor allem ein gegenseitiger Informationsaustausch stattfand und das mittelfristig zu einem europäischen PR-Ethik-Rat führen soll. Vorausgegangen war 2015 eine schriftliche Umfrage unter Europas PR-Verbänden. Ziel war es u.a., die wichtigsten verantwortlichen Personen und Institutionen herauszufinden, die sich national mit ethischen Fragen der PR beschäftigen. Ebenfalls wurde geklärt, welche PR-Kodizes in den einzelnen Ländern gültig sind, ob z.b. nationale Kodizes (oder nur internationale) Kodizes verbindlich sind und angewandt werden und welche Verfahren in den einzelnen Ländern existieren und angewandt werden, sich mit ethischen Problemen, insbesondere Verletzungen PR-ethischer Normen, zu beschäftigen. 85

87 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Publikationen von Prof. Zerfaß und Mitarbeitern Bücher Brønn, P. S., Romenti, S., & Zerfass, A. (Eds.) (2016). The Management Game of Communication. Bingley, UK: Emerald. Krebber, F. (2016). Akzeptanz durch inputorientierte Organisationskommunikation Infrastrukturprojekte und der Wandel der Unternehmenskommunikation. Wiesbaden: Springer VS. Oliveira, E., Melo, A. D., & Gonçalves, G. (Eds.) (2016). Strategic Communication for Non-Profit Organisations: Challenges and Alternative Approaches. Wilmington, DE: Vernon Press. Beiträge in Journals und Büchern Borchers, N. S. (2016). Gesellschaftliche Dimensionen der Werbekommunikation. In J. Krone & T. Pellegrini (Hrsg.), Handbuch Medienökonomie (S. 1-25). Wiesbaden: Springer VS. Im Internet: Falkheimer, J., Heide, M., Simonsson, C., Zerfass, A., & Verhoeven. P. (2016). Doing the Right Things or Doing Things Right? Paradoxes and Swedish Communication Professionals Roles and Challenges. Corporate Communications An International Journal, 21(2), Fink, S., & Zerfaß, A. (2016). Digitalisierung und Zielorientierung als Herausforderungen für KMUs. Pressesprecher, 14(5), Kiesenbauer, J., & Keßler, S. (2017). Klasse statt Masse: Über die Entwicklung des Mitarbeiter-Segmentierungs-Modells der internen Unternehmenskommunikation. In G. Hooffacker & C. Wolf (Hrsg.), Technische Innovationen Medieninnovationen? Herausforderungen für Kommunikatoren, Konzepte und Nutzerforschung (S ). Wiesbaden: Springer VS. Kiesenbauer, J., & Linke, A. (2016). Kompetenzentwicklung für die interne Kommunikation Ein Beitrag zur kompetenzorientierten Betrachtung deutscher PR-Studiengänge. In S. Huck-Sandhu (Hrsg.), Interne Kommunikation im Wandel. Theoretische Konzepte und empirische Befunde (S ). Wiesbaden: Springer VS. Krebber, F. (2016). Durch Participation Reporting zu mehr Akzeptanz. The Reporting Times, 8, 8. 86

88 Communication Management Krebber, F. (2016). Inputorientierte Organisationskommunikation bei Infrastrukturprojekten. Gesellschaftliche Akzeptanz als Aufgabe für Kommunikation und Management. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblattsammlung, Nr. 4.48, S. 1-50), Neuwied: Luchterhand. Krebber, F., Biederstaedt, C., & Zerfass, A. (2016). Online campaigning and offline lobbying: Public Affairs Strategies of Greenpeace Germany. In E. Oliveira, A. D. Melo, & G. Gonçalves (Eds.), Strategic communication in non-profit organisations: Challenges and alternative approaches (pp ). Wilmington, DE: Vernon Press. Lwin, M. O., & Zerfass, A. (2016). Satisfied on the job? How communication professionals in Asia-Pacific assess their work situation. Communication Director Asia-Pacific Edition, 11(2), Macnamara, J., Lwin, M. O., Adi, A., & Zerfass, A. (2016). PESO media strategy shifts to SOEP : Opportunities and ethical dilemmas. Public Relations Review, 42(3), Oliveira, E. & Gonçalves, G. (2016). Talk to me and I will talk for you: Relationships between Citizens and Politics on the example of Portuguese Members of Parliament online communication. In P. Dahlgreen, G. Gonçalves, & J. P. Serra (Eds.), Politics and Web 2.0 (pp ). Wilmington, DE: Vernon Press. Oliveira, E., Melo, A. D., & Gonçalves, G. (2016). Strategic Communication for Non-Profit Organisations: Challenges and Alternative Approaches. In E. Oliveira, A. D. Melo, & G. Goncalves (Eds.), Strategic Communication for Non-Profit Organisations: Challenges and Alternative Approaches (pp. 1-13). Wilmington, DE: Vernon Press. Oliveira, E., & Wiesenberg, M. (2016). Von innen heraus: Vier Dynamiken der Legitimation von NGOs und Kirchen. In S. Huck-Sandhu (Hrsg.), Interne Kommunikation im Wandel. Theoretische Konzepte und empirische Befunde (S ). Wiesbaden: Springer VS. Reinecke, S., & Zerfaß, A. (2016). Feelgood Communication als Zukunftstrend? Grundlagen und Steuerung von Unterhaltungsformaten in der Mitarbeiterkommunikation. PR Magazin, 47(2), Sass, J., & Zerfaß, A. (2016). Communication Scorecards zur Kommunikationssteuerung und Wertschöpfung. In F.-R. Esch, T. Langner, & M. Bruhn (Hrsg.), Handbuch Controlling der Kommunikation (2. Aufl., S ). Wiesbaden: Springer Gabler. 87

89 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Tench, R., Laville, L., & Kiesenbauer, J. (2016). Exploring the Magic of Mentoring: Career Planning for the Public Relations Profession. In P. S. Brønn, S. Romenti, & A. Zerfass (Eds.), The Management Game of Communication (pp ). Bingley, UK: Emerald. Verčič, D., & Zerfass, A. (2016). A comparative excellence framework for communication management. Journal of Communication Management, 20(4), Wiesenberg, M., & Oliveira, E. (2016). From the inside out: Four communication flows of NGOs and Churches legitimation. In E. Oliveira, A. D. Melo, & G. Goncalves (Eds.), Strategic Communication for Non-Profit Organisations: Challenges and Alternative Approaches (pp ). Wilmington, DE: Vernon Press. Wiesenberg, M., & Zerfaß, A. (2016). Big Data und Algorithmen. Empirische Studie zum Status quo in Deutschland und Europa. PR Magazin, 47(9), Winkler, L. (2016). Oszillierende Strategien zwischen Adaption und Variation. Die Entscheidungskommunikation zum neuen Rundfunkbeitrag zwischen System und Umwelt. In S. Huck-Sandhu (Hrsg.), Interne Kommunikation im Wandel Theoretische Konzepte und empirische Befunde (S ). Wiesbaden: Springer VS. Winkler, L., & Zerfass, A. (2016). Strategy and organizational culture Conceptualizing the interplay of key concepts in communication. Globe: A Journal of Language, Culture and Communication, 3, Zerfaß, A. (2016). Geleitwort. In F. Krebber, Gesellschaftliche Akzeptanz und Kommunikation Inputorientierte Organisationskommunikation bei Infrastrukturprojekten (S. 5-6). Wiesbaden: Springer VS. Zerfaß, A., & Dühring, L. (2016). Strategische Kommunikation Zentrale Fragestellungen aus Sicht der Unternehmenskommunikation. In M. Bruhn, F.-R. Esch, & T. Langner (Hrsg.), Handbuch Strategische Kommunikation (2. Aufl., S ). Wiesbaden: Springer Gabler. Zerfaß, A., & Grünberg, P. (2016). Konzepte der Public Relations: Vertrauen, Reputation und Dialog. In M. Bruhn, F.-R. Esch, & T. Langner (Hrsg.), Handbuch Strategische Kommunikation (2. Aufl., S ). Wiesbaden: Springer Gabler. Zerfass, A., Verčič, D., & Wiesenberg, M. (2016). Managing CEO communication and positioning: A cross-national study among corporate communication leaders. Journal of Communication Management, 20(1),

90 Communication Management Zerfass, A., Verčič, D., & Wiesenberg, M. (2016). The dawn of a new golden age for media relations? How PR professionals interact with the mass media and use new collaboration practices. Public Relations Review, 42(4), Zerfass, A., & Viertmann, C. (2016). Multiple voices in corporations and the challenge for strategic communication. In K. Alm, M. Brown, & S. Røyseng (Eds.), Kommunikasjon og ytringsfrihet i organisasjoner (pp ). Oslo: Cappelen Damm. Zerfaß, A., & Viertmann, C. (2016). Strategische Aufgaben des Kommunikationsmanagements in der digitalen Gesellschaft. In L. Rolke & J. Sass (Hrsg.), Kommunikationssteuerung Impulse, Erfahrungen, Neuorientierungen (S ). Berlin: de Gruyter. Zerfass, A., & Viertmann, C. (2016). The communication value circle. How communication contributes to corporate success. Communication Director European Edition, 11(2), Zerfass, A., & Volk, S. C. (2016). Overcoming the measurement deadlock. Communication for Leaders, 3(1), 4-5. Zerfass, A., & Wiesenberg, M. (2016). Communicating the leadership status of organisations. A cross-national study in 10 European countries. In P. S. Brønn, S. Romenti, & A. Zerfass (Eds.), The Management Game of Communication (pp ). Bingley, UK: Emerald. Zerfass, A., & Winkler, L. (2016). Corporate communication in SMEs. Unveiling an ignored field of practice. In P. S. Brønn, S. Romenti, & A. Zerfass (Eds.), The Management Game of Communication (pp ). Bingley, UK: Emerald. Forschungsberichte und Studien Berger, K., Röttger, U., Vogel, L., Wiencierz, C., & Wiesenberg, M. (2016). Wohin geht die Reise? Der digitale Wandel der Unternehmenskommunikation (Communication Insights, Issue 2). Leipzig: Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation. Zerfaß, A., Fink, S., & Winkler, L. (2016). Mittelstandskommunikation 2016 Studie zur Professionalisierung, Digitalisierung und Führung der Unternehmenskommunikation. Leipzig, Wiesbaden: Universität Leipzig, Fink & Fuchs. Zerfass, A., Verhoeven, P., Moreno, A., Tench, R., & Verčič, D. (2016). European Communication Monitor Exploring trends in big data, stakeholder engagement and strategic communication. Results of a Survey in 43 Countries. Brussels: EACD/EUPRERA, Quadriga Media Berlin. 89

91 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Tagungsbeiträge (peer-reviewed) Arslan, S. C., & Borchers, N. S. (2016). Weshalb vertrauen wir Bewertungen anonymer Peers im Internet? Ein systematischer Überblick über die Forschung zu Vertrauen in Online-Bewertungen. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Braunschweig, November Borchers, N. S. (2016). Babylonische Verhältnisse: Eine systematische Analyse bestehender Konzeptionen von Werbekompetenz und die Frage: Was fangen wir damit an? Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Werbekommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Münster, November Borchers, N. S. (2016). Grundlagen einer Makrotheorie der Online-Bewertungen. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Braunschweig, November Borchers, N. S. (2016). Mimicry as analytical category in critical advertising research. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Canel, M., Oliveira, E., & Luoma-aho (2016). Towards a model of citizens judgments about the legitimacy of public policies. Paper presented at the European Group for Public Administration (EGPA) Conference Utrecht, The Netherlands, August Dühring, L. (2016). Public Relations als Wissenschaft. Gestern, heute, morgen. Beitrag zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Leipzig, März/April Hung-Baesecke, F., Chen, R., Macnamara, J., Zerfass, A, & Boyd, B., & Zhang, N. (2016). China Social Media Competence and Public Trust in the Chinese Speaking Region and Oceania: A Comparison Study. Paper presented at the 8th Public Relations and Advertising Forum (PRAD). Wellington, New Zealand, January Kiesenbauer, J., & Keßler, S. (2016). Klasse statt Masse: Über die Entwicklung des Mitarbeiter-Segmentierungs-Modells der internen Unternehmenskommunikation. Beitrag zur Pre-Conference Technische Innovationen Medieninnovationen? bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Leipzig, März

92 Communication Management Linke, A. (2016). Online corporate communication management. Management concepts, Multi Loop Model, and Social Media Governance. Paper presented at the General Online Research (GOR) Conference. Dresden, March Navarro, C., Moreno, A., & Zerfass, A. (2016). Analysis of social media use and perceptions of public relations practitioners in Latin America. Results from the LCM Paper presented at the EUPRERA 2016 Annual Congress. Groningen, September Oliveira, E., Canel, M., & Luoma-aho (2016). Exploring citizens judgments about the legitimacy of public policies. A cross-country comparison about governmental policies on refugees. Paper presented at the SOPCOM Conference. Lisboa, Portugal, June Planer, R., & Winkler, L. (2016). Boundary-Spanning im Wandel der Zeit. Über die Entwicklung eines Integrativen Ansatzes der PR- und Organisationskommunikation. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Hannover, November Volk, S. C. (2016). A Systematic Review of 40 Years of Public Relations Evaluation and Measurement Research: Looking into the Past, the Present, and the Future. Paper presented at the International Public Relations Research Conference Miami, USA, March Volk, S. C. (2016). Comparative Research in International Public Relations Research: Current Gaps and Future Directions. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Volk, S. C. (2016). Towards Comparative Research in International Public Relations Scholarship: Current State of the Art and Directions for Future Research. Paper presented at the 9th International Forum on Public Relations and Adversity (PRAD) and the 1st Annual Conference of the Public Relations Society of China (PRSC). Hong Kong, December Wiesenberg, M. (2016). Die Propaganda Fide als Legitimationsmaschinerie. Zur Säkularisierung der Public Relations in den Großkirchen. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Hannover, November Wiesenberg, M. (2016). Against the secular immanent frame: How PR enables religious tolerance and acceptance in a religious diaspora. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November

93 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Wiesenberg, M., & Bentele, G. (2016). For heaven s sake or for the church s sake? The role of protestant church and the E.P.D. in the emergence of professional public relations in Germany. Paper presented at the International History of Public Relations Conference (IHPRC). Bournemouth, UK, July Wiesenberg, M., & Weigelt, D. (2016). Die Anreize und Grenzen der Macht: Die Herausforderung für angehende PraktikerInnen in der strategischen Kommunikation und ein Lösungsvorschlag. Beitrag zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik und der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). München, Februar Zerfass, A. (2016). Explaining and measuring the value of corporate communications: Towards a multi-disciplinary framework. Paper presented at the 19th Symposium of the International Corporate Identity Group (ICIG). University of Essex, Colchester, UK, June Zerfass, A. (2016). Value-contribution and measurement in strategic communication: An international comparison. Paper presented at the 8th Public Relations and Advertising Forum (PRAD). Wellington, New Zealand, January Zerfass, A., Verčič, D., & Volk, S. C. (2016). Communication evaluation and measurement: Skills, practices and utilization in European organizations. Paper presented at the International Public Relations Research Conference (IPRRC) Miami, USA, March Zerfass, A., & Viertmann, C. (2016). Creating Business Value Through Corporate Communication: A Theory-based Framework and its Practical Application. Paper presented at the Corporate Communication International Conference New York, USA, Juni Zerfaß, A., & Viertmann, C. (2016). Die Integration von ökonomischer Rationalität und Wertschöpfung in der PR-Forschung. Beitrag zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Leipzig, März/April Zerfass, A., & Viertmann, C. (2016). The Communication Value Circle: Introducing a multi-disciplinary framework for aligning communication with corporate strategy. Paper presented at the International Public Relations Research Conference (IPRRC) Miami, USA, March

94 Communication Management Publikationen von Prof. Hoffmann und Mitarbeitern Beiträge in Journals Blank, G., & Lutz, C. (2016). Benefits and Harms from Internet Use A Differentiated Analysis of Great Britain. New Media & Society. Online first. DOI: / Bucher, E., Fieseler, C., & Lutz, C. (2016). What s mine is yours (for a nominal fee) Exploring moral, hedonic and monetary motives for Internet-mediated sharing. Computers in Human Behavior, 62, Hoffmann, C. P., Brønn, P. S., & Fieseler, C. (2016). A Good Reputation: Protection against Shareholder Activism. Corporate Reputation Review, 19(1), Hoffmann, C. P., Lutz, C., & Meckel, M. (2016). A Relational Altmetric? Network Centrality on ResearchGate as an Indicator of Scientific Impact. Journal of the Association for Information Science and Technology, 67(4), Hoffmann, C. P., & Suphan, A. (2016). Stuck with Electronic Brochures? How Boundary Management Strategies Shape Politicians Social Media Use. Information, Communication & Society. Online first. DOI: / X Hoffmann, C. P., Suphan, A. & Meckel, M. (2016). The Impact of Use Motives on Politicians Social Media Adoption. Journal of Information Technology & Politics, 13(3), Lutz, C. (2016). A Social Milieu Approach to the Online Participation Divides in Germany. Social Media + Society, 2(1), Lutz, C., Hoffmann, C. P., & Meckel, C. (2016). Online Serendipity: A Contextual Differentiation of Antecedents and Outcomes. Journal of the Association for Information Science and Technology. Online First. DOI: / asi Ranzini, G., & Lutz, C. (2016). Love at first swipe? Explaining Tinder selfpresentation and motivations. Mobile Media & Communication. Online first. DOI: / Tagungsbeiträge (peer-reviewed) Blank, G., & Lutz, C. (2016). Benefits and Harms from Internet Use A Differentiated Analysis in the UK. Paper presented at the Annual Conference of the International Communication Association (ICA). Fukuoka, Japan, June 2016 (also presented at Annual Meeting of the American Sociological Association in a substantially revised version). 93

95 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Blank, G., & Lutz, C. (2016). The Social Structuration of Six Major Social Media Platforms in the United Kingdom: Facebook, LinkedIn, Twitter, Instagram, Google+ and Pinterest. Paper presented at the 2016 Social Media & Society Conference. London, UK, July Fieseler, C., Bucher, E., & Lutz, C. (2016). Why Do We Share? Exploring Monetary, Moral and Social-Hedonic Motives for Internet-Mediated Sharing. Paper presented at the Annual Conference of the International Communication Association (ICA). Fukuoka, Japan, June Fieseler, C., Hoffmann, C. P., & Bucher, E. (2016). Unfairness by Design? Examining Institutionalized Inequality on Digital On-Demand Service Platforms. Paper presented at the Annual Conference of the International Communication Association (ICA). Fukuoka, Japan, June Hoffmann, C. P., & Lutz, C. (2016). Online Non-Participation: Exploring Abstinence from Participatory Internet Uses. Extended abstract presented at the 2016 DGPuK Conference, Leipzig, March/April Hoffmann, C. P., Lutz, C., & Meckel, C. (2016). Academic Social Capital? Relating Centrality on ResearchGate to Established Impact Measures. Paper presented at the Annual Meeting of the Academy of Management (AOM). Anaheim, CA, USA, August Hoffmann, C. P., Lutz, C., & Meckel, M. (2016). Two Paths to Adoption: Cognitive and Affective Drivers of Social Media Adoption in Public Administration. Extended abstract presented at the 2016 DGPuK Conference. Leipzig, March/April Hoffmann, C. P., Lutz, C., & Poëll, R. (2016). Blasting and Posturing: A Gender Divide in Young Facebook Users Online Political Participation. Extended abstract presented at the 2016 DGPuK Conference. Leipzig, March/April Hoffmann, C. P., Lutz, C., & Poëll, R. (2016). Blasting and Posturing: A Gender Divide in Young Facebook Users Online Political Participation. Paper presented at the Annual Conference of the International Communication Association (ICA). Fukuoka, Japan, June Lutz, C., Bucher, E., Fieseler, C., & Hoffmann, C. P. (2016). The Sharing Paradox: The Role of Privacy in the Sharing Economy. Paper presented at the 2016 EGOS Colloquium. Naples, Italy, July Lutz, C., & Hoffmann, C. P. (2016). The Dark Side of Online Participation: Exploring Non- and Negative Participation. Extended abstract presented at the 2016 Association of Internet Researchers (AoIR) Annual Conference. Berlin, October

96 Communication Management Lutz, C., & Tamò, A. (2016). Communicating with Robots: ANTalyzing the Interaction between Digital Interlocutors and Humans. Extended abstract presented at the 2016 ICA Post-Conference Communicating with Machines: The Rising Power of Digital Interlocutors in Our Lives. Fukuoka, Japan, June Lutz, C., & Tamò, A. (2016). Privacy and Healthcare Robots An ANT analysis. Paper presented at the 2016 We Robot Conference. Miami, FL, USA, April Ranzini, G., Lutz, C., & Gouderjaan, M. (2016). Swipe Right: An Exploration of Self-Presentation and Impression Management on Tinder. Paper presented at the Annual Conference of the International Communication Association (ICA). Fukuoka, Japan, June Publikationen von Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf und Mitarbeitern Bücher Hooffacker, G., & Wolf, C. (Hrsg.) (2017). Technische Innovationen Medieninnovationen? Herausforderungen für Kommunikatoren, Konzepte und Nutzerforschung. Wiesbaden: Springer VS. Beiträge in Journals und Büchern Godulla, A., & Wolf, C. (2017). Die Usability neuer Darstellungsformen im digitalen Journalismus. In G. Hooffacker & C. Wolf (Hrsg.), Technische Innovationen Medieninnovationen? Herausforderungen für Kommunikatoren, Konzepte und Nutzerforschung (S ). Wiesbaden: Springer VS. Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Visuelle Grammatik im Fotojournalismus. Eine Untersuchung der Bildsprache von Pressefotos am Beispiel des National Geographic Magazins. In K. Arnold, T. Birkner, S. Geise, K. Lobinger, & M. Löblich (Hrsg.), Historische Perspektiven auf den Iconic Turn: Die Entwicklung der öffentlichen Visuellen Kommunikation (S ). Köln: Herbert von Halem. Schnauber, A., & Wolf, C. (2016). Media Habits and Their Impact on Media Platform Selection for Information Use. Studies in Communication / Media, 5(1), Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Potentials of digital longforms in journalism. A survey among mobile Internet users about the relevance of online devices, Internet-specific qualities, and modes of payment. Journal of Media Business Studies. Online first. DOI: /

97 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Innovative digitale Formate im Journalismus. In K. Meier, & C. Neuberger (Hrsg.), Journalismusforschung. Stand und Perspektiven (S ). Baden-Baden: Nomos. Tagungsbeiträge (peer-reviewed) Enke, N. (2016). Medienorganisationen im Social Web: Unternehmenskommunikation oder Journalismus? Ableitungen für das Medienmanagement anhand theoretischer und empirischer Befunde zur Social-Media-Kommunikation von Medienorganisationen am Beispiel des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DG- PuK). Jena, Oktober Enke, N. (2016). Between Corporate Communication and Journalism? Social media communication of media organizations exemplified by German public service broadcasters. Poster presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Creating history through press photography. The use of visual news factors in 21st century editions of National Geographic Magazine. Paper presented at the Annual Conference of the International Association for Media and Communication Research (IAMCR). Leicester, UK, July Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Die Usability neuer Darstellungsformen im Journalismus. Eine videogestützte Beobachtung der Rezeption komplexer narrativer Formate im stationären mobilen Internet. Beitrag zur Pre-Conference Technische Innovationen Medieninnovationen? bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Leipzig, März Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Innovative means to create shared memory How legacy media take advantage of Internet-specific qualities for scrollytelling, web documentaries, and multimedia stories. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Multimedial, selektiv, innovativ? Eine quantitative Inhaltsanalyse der internetspezifischen Qualität digitaler Langformen in Journalismus und Corporate Publishing. Beitrag zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Leipzig, März/April

98 Communication Management Godulla, A., Harnischmacher, M., Hoffmann, A.-C., Hohlfeld, R., Johann, M., Kendlbacher, R., & Wolf C. (2016). Innovators and servers Public relations and journalism education in Germany. Panel presented at the Conference of the Temporary Working Group Journalism & Communication Education of the European Communication Research and Education Association (ECREA). Pamplona, Spain, May Godulla, A., Wolf, C., & Harnischmacher, M. (2016). The Author as Entrepreneur. How techniques of self-publishing re-invent the book market. Paper presented at the Annual Conference of the European Media Management Association (emma). Porto, Portugal, June Harnischmacher, M., Godulla, A., & Wolf, C. (2016). Shared visions and competing identities: Influences of student s professional beliefs on interest in media change and innovation skills. Paper presented at the Annual Conference of the European Media Management Association (emma). Porto, Portugal, June Hohlfeld, R., & Wolf, C. (2016). Changes of curricula and concepts in journalism education. Panel presented at the Conference of the Temporary Working Group Journalism & Communication Education of the European Communication Research and Education Association (ECREA). Pamplona, Spain, May Johann, M., Tonndorf, K., & Wolf, C. (2016). Engaging stakeholders online: Changes in social media strategies for relationship building and effects on user interaction. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Tonndorf, K., Johann, M., & Wolf, C. (2016). Aktion oder Reaktion? Dialogorientierte Unternehmenskommunikation auf Facebook und ihre Folgen. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Hannover, November Wolf, C. (2016). Wikipedia vs. Wissenschaft. Die Darstellung der Kommunikationswissenschaft in Einführungswerken und auf zentralen Seiten der Online- Enzyklopädie. Beitrag zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Leipzig, März/April Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Digitale Langformen in Journalismus und Corporate Publishing. Produktionsbedingungen von Multimediastorys im stationären und mobilen Internet. Beitrag zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Leipzig, März/April

99 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Integrated strategic communication on Facebook: How social customers challenge current practices. Paper presented at the 6th European Communication Conference (ECREA). Prague, Czech Republic, November Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Multimediales Storytelling in Online Corporate Media vereinzelte Leuchttürme oder breiter Trend? Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Hannover, November Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Scrollytelling & Co. as a new means of shared memory and commemoration in society. Results on relevance and usage among mobile internet users in Germany. Paper presented at the Annual Conference of the International Association for Media and Communication Research (IAMCR). Leicester, UK, July Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Teaching innovation through researching innovation. An example for the combination of applied science and practical training in journalism and communication education. Panel presented at the Conference of the Temporary Working Group Journalism & Communication Education of the European Communication Research and Education Association (ECREA). Pamplona, Spain, May Wolf, C., Godulla, A., & Harnischmacher, M. (2016). The digital (r)evolution of television series marketing: The use of transmedia modes, cross media marketing, and interactive storytelling elements in webisodes. Paper presented at the Annual Conference of the European Media Management Association (emma). Porto, Portugal, June Wolf, C., & Godulla, A. (2016). Audiovisuelle und selektive Elemente in digitalen Langformen Erwartungen und Bewertungen der Rezipienten. Beitrag zur Jahrestagung der Fachgruppe Mediensprache Mediendiskurse der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DG- PuK). Innsbruck, Österreich, Februar Publikationen von Prof. Bentele und Mitarbeitern Bücher Breunlein, M. (2016). Nationenimages und öffentliches Vertrauen zwischen Staaten. Der Wandel des politischen Deutschlandbildes in US-Tageszeitungen 1999 bis Wiesbaden: Springer VS. 98

100 Communication Management Beiträge in Journals und Büchern Bentele, G. (2016). Öffentlichkeit, Akzeptanz und Transparenz. In M. Glaab (Hrsg.), Politik mit Bürgern Politik für Bürger. Praxis und Perspektiven einer neuen Beteiligungskultur (S ). Wiesbaden: Springer VS. Bentele, G. (2016). Wahrheit. In J. Heesen (Hrsg.), Handbuch Medien- und Informationsethik (S ). Stuttgart: Metzler. Bentele, G. (2016). Ethik der Public Relations. In J. Heesen (Hrsg.), Handbuch Medien- und Informationsethik (S ). Stuttgart: Metzler. Tagungsbeiträge (peer-reviewed) Bentele, G. (2016). Propaganda: Theorie(n) und soziale Wirklichkeiten. Beitrag zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik und der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). München, Februar Wiesenberg, M., & Bentele, G. (2016). For heaven s sake or for the church s sake? The role of protestant church and the E.P.D. in the emergence of professional public relations in Germany. Paper presented at the International History of Public Relations Conference (IHPRC). Bournemouth, UK, July Publikationen von Prof. Ehrhart Bücher Ehrhart, C., & Kang, K. (Eds.) (2016). Combining Capabilities. How Public Private Partnerships are making a Difference in Humanitarian Action. Bonn: Deutsche Post DHL Group. Beiträge in Journals und Büchern Ehrhart, C. (2016). Kommunikationssteuerung in Zeiten der Postmoderne. In L. Rolke & J. Sass (Hrsg.), Kommunikationssteuerung Impulse, Erfahrungen, Neuorientierungen (S ). Berlin: de Gruyter. Ehrhart, C. (2016). Reputationsmanagement bei Deutsche Post DHL Group. In R. Heintze & J. Forthmann (Hrsg.), Vordenker im Reputationsmanagement (S ). Norderstedt: BoD. 99

101 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Praxisbeiträge Prof. Ehrhart publiziert seit Sommer 2016 regelmäßig auf dem Blog zu den Perspektiven von Kommunikation und Nachhaltigkeit. Regelmäßige Beiträge zum Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis der Unternehmenskommunikation veröffentlicht er in einer regelmäßigen Kolumne im Magazin KomMa ( Vorträge und Tagungen Prof. Zerfaß hielt 2016 neben den oben genannten Vorträgen auf akademischen Konferenzen zahlreiche Vorträge im In- und Ausland. Unter anderem hielt er Keynotes bei der Jahreskonferenz der Japanese Society for Corporate Communication Studies im Oktober in Sapporo, bei der ersten Jahrestagung der Public Relations Society of China und dem 9. Public Relations and Advertising Forum (PRAD) im Dezember in Hong Kong sowie dem Jahreskongress des Public Relations Institute of Ireland im Oktober in Dublin. Er sprach auf Einladung beim European Communication Summit in Brüssel, beim Centre of Corporate Communication in Oslo, Norwegen, beim Corporate Communication Cluster Vienna, Wien, und an der Ohio University in Athens, OH, USA. Zudem leitete er mehrere Workshops und Webinare für Unternehmen, Agenturen und Partner des Lehrstuhls. Prof. Hoffmann hielt Vorträge bei zahlreichen Veranstaltungen und Organisationen, unter anderem beim Schweizerischen Verband für Visuelle Kommunikation, der Schweizer Hochschulrektorenkonferenz, diversen Parteien und parteinahen Stiftungen sowie dem Verband Schweizer Medien. Er hielt eine Keynote bei der Jahresversammlung des Deutschen Investor Relations Verbandes e.v. in Essen und konnte dort ein Leipziger Forschungsprojekt präsentieren. Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf sprach auf Einladung beim Leadership Forum der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation in Berlin zu Trends mobiler Kommunikation. An der Universität Tallinn in Estland stellte sie auf Einladung des Centre of Excellence in Media Innovation and Digital Culture (MEDIT) Ergebnisse des Forschungsprojekts zu digitalen Langformen in Journalismus und Corporate Publishing vor. Prof. Bentele hielt mehrere Keynotes und Vorträge bei wissenschaftlichen Konferenzen, u.a. in Hong Kong und München, und war Podiumsteilnehmer bei der 7th International Conference on Corporate Sustainability and Responsibility im September 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Fachtagung zum 25-jährigen Bestehen der DGPuK-Fachgruppe Public Relations und Orga- 100

102 Communication Management nisationskommunikation im November 2016 in Hannover. Als Vorsitzender des Deutschen Rats für Public Relations hielt er mehrere Vorträge über ethische Grundsätze der PR, u.a. in Nürnberg und Stuttgart. Qualifikationen Promotionen und Abschlussarbeiten Im Jahr 2016 wurden zwei Promotionsverfahren abgeschlossen. Berichte zu den Arbeiten von Dr. Lisa Dühring und Dr. Melanie Breunlein finden sich in der entsprechenden Rubrik in diesem Jahresbericht. Die Professor/innen des Lehrbereichs betreuen derzeit 12 weitere Doktoranden und im Jahr 2016 als Erstbetreuer über 60 Master- und Bachelorarbeiten. Auszeichnungen Professor Bentele wurde Ende September 2016 von der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA), dem europäischen Verband von Forschungsinstituten und Forschern im Bereich der Strategischen Kommunikation mit über 500 Mitgliedern aus 40 Ländern, zum Distinguished Scholar in Public Relations ernannt. Die Auszeichnung für sein Lebenswerk würdigt den herausragenden Beitrag des emeritierten Lehrstuhlinhabers für Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig für die Forschung und Ausbildung im Berufsfeld Public Relations auf internationaler Ebene. Die Auszeichnung wurde von EUPRERA-President Professor Dr. Øyvind Ihlen, Universität Oslo, im Festsaal des Rijksmuseum Amsterdam übergeben. Er betonte in seine Laudatio, dass die Arbeiten von Günter Bentele wegweisend für die Entwicklung von Public Relations als akademischer Disziplin in Deutschland und in Europa waren. Auszeichnung als Distinguished Scholar in Public Relations für Professor Bentele in Amsterdam 101

103 Prof. Dr. Zerfaß Prof. Dr. Hoffmann Jun.-Prof. Dr. Wolf Der EUPRERA Master Thesis Award for Excellence wird jährlich für die besten Abschlussarbeiten im Bereich Public Relations und Strategische Kommunikation vergeben. Die Jury unter Leitung von Antonio Marques Mendes von der University of Arts in London entschied sich 2016 für die englischsprachige Masterarbeit Public Relations Evaluation and Measurement Research: A Systematic Review within the Field s Academic Journals from 1975 to 2015 von Sophia Charlotte Volk M.A., betreut von Professor Zerfaß und Dr. Christine Viertmann. Auszeichnungen für herausragende Konferenzbeiträge mit den höchsten Bewertungen in einem mehrstufigen, doppelt blinden Begutachtungsverfahren erhielten 2016 gleich mehrere Mitarbeiter/innen des Lehrbereichs. Der Beitrag Creating Business Value Through Corporate Communication: A Theory-based Framework and its Practical Application von Ansgar Zerfaß und Christine Viertmann erhielt bei der Corporate Communication International Conference 2016 am Baruch College der City University of New York (CUNY) den Impact Award, der aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Journal of Communication Management vergeben wurde. Der Beitrag Communication evaluation and measurement: Skills, practices and utilization in European organizations von Ansgar Zerfaß, Dejan Verčič (Universität Ljubljana) und Sophia Charlotte Volk erhielt bei der International Public Relations Research Conference in Miami (USA) einen Best-Paper-Award der Konferenz und zusätzlich den Koichi Yamamura International Strategic Communication Award 2016 für den besten Aufsatz zur internationalen Kommunikation. Bei der gleichen Konferenz ging der Top Student Paper Award der University of Miami an den Beitrag A Systematic Review of 40 Years Prof. Zerfaß (Mitte) erhielt in New York den Impact Award des Journal of Communication Management von Prof. Michael Goodman (CUNY City University, New York) und Herausgeber Prof. Jesper Falkheimer (rechts) 102

104 Communication Management of Public Relations Evaluation and Measurement Research: Looking into the Past, the Present, and the Future von Sophia Charlotte Volk. Schließlich gab es einen Best-Paper-Award für den Beitrag Analysis of social media use and perceptions of public relations practitioners in Latin America. Results from the LCM von Cristina Navarro (Gulf University for Science and Technology, Kuwait), Angeles Moreno (Universität Rey Juan Carlos Madrid, Spanien) und Ansgar Zerfaß bei der EUPRERA-Konferenz 2016 in Groningen. Mit dem Günter-Thiele-Preis 2016 für die besten Abschlussarbeiten im Themenbereich Kommunikationsmanagement/PR an der Universität Leipzig wurden Denise Weigelt B.A. und Maria Borner M.A. ausgezeichnet. Bachelorabsolventin Denise Weigelt untersuchte in ihrer Abschlussarbeit The PR-Oath Über die Brauchbarkeit eines Berufseides für angehende Kommunikationsmanager die Rolle von Kodizes in der PR-Branche und die Chancen für einen PR-Eid. Maria Borner hat sich in ihrer Masterarbeit unter dem Titel Corporate Listening in der Unternehmenskommunikation. Theoretische Modellierung und Definition des organisationalen Zuhörens als strategischen Kommunikationsmodus mit dem innovativen Thema des organisationalen Zuhörens und der Wertschöpfung beschäftigt. Dazu hat sie nicht nur eigene analytische Arbeiten zum Corporate Listening vorgenommen, sondern auch ein äußerst anspruchsvolles theoretisches Konzept entwickelt. 103

105 Habilitationen Dr. phil. habil. Katrin Döveling Interpersonale Kommunikation und Emotionen in Mediennutzung und -wirkung. Ein Forschungsprogramm und seine Relevanz für Theorie und Empirie Am 20. Januar 2016 verteidigte Dr. Katrin Döveling ihre Habilitationsschrift Interpersonale Kommunikation und Emotionen in Mediennutzung und -wirkung. Ein Forschungsprogramm und seine Relevanz für Theorie und Empirie, eine Woche später verlieh ihr er Fakultätsrat die Lehrbefugnis für das Fach Kommunikations- und Medienwissenschaft. Die vorliegende Habilitationsschrift widmet sich in der Klammerschrift und in den zugeordneten elf Publikationen (meist aus peer-reviewed-zeitschriften) der Verbindung von zwei Perspektiven auf Mediennutzung und -wirkung, nämlich den Blick auf Emotionen und den Blick auf interpersonale Kommunikation. Damit rücken emotionale Aspekte im Zusammenspiel von interpersonaler und Medienkommunikation, insbesondere die kommunikative Aushandlung von Emotionen und deren Management/Regulation in den Mittelpunkt. Diese Problematik wird auf dem aktuellen Stand der Rezeptions- und Wirkungsforschung mit dem DTA fundiert, greift Erkenntnisse der (medienpsychologischen) Emotionsforschung ebenso auf wie Überlegungen zum Zusammenspiel von Medien- und interpersonalen Kommunikation und konkretisiert 104 Modellbildungen zur Informationsverarbeitung, die mit mehreren Ebenen Mikro-/Makro- bzw. Meta-Ebenen operieren. Insbesondere befreit es das Herangehen an interpersonale Kommunikation (im Hinblick auf Mediennutzung und -wirkung) von der schematischen Gegenüberstellung von Antagonismus und Synergie. Dieses Herangehen verspricht, angesichts der technologischen Entwicklungen auch mit neuartigen Formen des Zusammenspiels von Medien- und interpersonalen Kommunikation produktiv umzugehen verspricht. Insgesamt erfüllt die Klammerschrift in erfreulich deutlicher Weise die Aufgabe, die wichtigsten eigenständigen Forschungsergebnisse und deren theoretischer Zusammenhang darzulegen (Ordnung 6,3). Sie ist in sich schlüssig, fasst die Befunde der eingereichten Aufsätze ebenso knapp wie sinnvoll zusammen und stellt sie in den Kontext des erwähnten Modells. Die anregenden Einzeltexte sind im Wesentlichen dem Typus des Forschungsberichts zuzuordnen, der einzelne und z.t. auch mehrere aufeinander bezogene empirische Untersuchungen enthält. In ihnen erweist sich Katrin Döveling als eine theoretische versierte Forscherin mit

106 Habilitationen profunden und breiten Literaturzugängen sowie mit großer methodischer Expertise in Design und Auswertung. Die Arbeit am und mit dem Modell des sozio-emotionalen Metaappraisal (SEMA ursprünglich mit Denise Sommer entwickelt) zieht sich durch die thematisch breit angelegten Untersuchungen und wird dort fruchtbar gemacht. Diese Arbeiten prüfen und demonstrieren empirisch die genannte Perspektive, die vorhandene Ansätze zur medienbezogenen Emotionsregulation bündelt, ergänzt und vertieft; mit den Arbeiten zur Online-Trauer hat die Autorin ein ganz eigenes Forschungsfeld etabliert (zumindest im deutschsprachigen Raum). Seit April 2015 hat Katrin Döveling die Vertretung der Professur Empirische Kommunikations- und Medienwissenschaft (neue Denomination: Methodologie und Methoden) inne. Sie hat in Deutschland (u.a. FU Berlin, TU Dresden), in Frankreich und in den USA studiert und gelehrt. In Leipzig hat sie die Vorlesung zur Rezeptionsund Wirkungsforschung übernommen und gibt Theorie-, Methoden- und Forschungsseminare in den BA- und MA- Studiengängen KMW. Zuvor hatte Dr. Jens Woelke (Münster) die Vertretung der Professur für drei Semester übernommen. PD Dr. Florian Mundhenke Different Views Untersuchungen zu Repräsentation und Rezeption von Hybrid-Formen zwischen Dokumentarfilm und Spielfilm Die Studie Zwischen Dokumentarund Spielfilm. Zur Repräsentation und Rezeption von Hybrid-Formen leistet eine umfassende Text- und Kontextanalyse der Herstellung, Gestaltung und Rezeption von Hybridformen von Gattungen mit dem Fokus auf Dokumentarfilm und Spielfilm. In drei Schritten erfolgt eine Annäherung an Mischformen von filmischen und fernsehspezifischen audiovisuellen Texten. Zunächst wird dabei die historische Entwicklungslinie von Formen anhand von Beispielen und mithilfe theoreti- scher Ausführungen expliziert. Im Anschluss werden sowohl eine inhaltliche und pragmatische Systematisierung der Formen sowie eine Einbettung in die Bereiche von Produktion, Text- und Diskursgestaltung sowie Rezeption geleistet. Zuletzt rundet eine empirische Studie zum Zuschauerverhalten und zur kontextuellen Einbettung dreier Beispiele die Ausführungen ab. Erschienen im November 2016 im Verlag Springer VS Wiesbaden. Link zum Buch: de/book/

107 Promotionen Dr. Peiqi Han Soziale Ausgrenzung in den Dokufiktionen des chinesischen Regisseurs Jia Zhangke. Die Dissertation thematisiert die filmische Darstellung sozialer Ausgrenzung in China. Den empirischen Ausgangspunkt der Bearbeitung dieses Themas bilden die Dokufiktionen des chinesischen Regisseurs Jia Zhangke. Jia zeichnet in seinen Filmen die großen Veränderungen der chinesischen Gesellschaft seit der Einführung wirtschaftlicher Reformen und die damit entstandenen sozialen Probleme nach. Die Filme erzählen meist Erlebnisse, Schicksale und Gefühle einfacher Menschen im Kontext des gesellschaftlichen Wandels, wobei diese Storys von Jias persönlichen Lebenserfahrungen geprägt sind. Jia bemüht sich, den Zeitgeist und auch das Individuum in seiner Zeit sowie seine Gefühle aufzunehmen. Seine dokumentarische Filmsprache ist stark von den Filmen des italienischen Neorealismus beeinflusst: Plansequenz, lange Einstellungen, Dialekt, Laiendarsteller und originale Schauplätze findet man fast in jedem seiner Filme. Während Jias Filme zahlenmäßig nur ein begrenztes Publikum erreichen, erhält er sowohl in China als auch im Ausland durchaus gute Filmkritiken. Durch die Auseinandersetzung mit dem Dispositiv der Filme Jias kommt die Dissertation zu dem Ergebnis, dass Jia als einer der bekanntesten und produktivsten Filmemacher der Sechsten Generation einen Paradigmenwechsel in der chinesischen Filmgeschichte verkörpert. Jia und die anderen Filmemacher der Sechsten Generation bieten den Zuschauern mit ihren persönlichen Perspektiven jene Bilder der sozialen Realität der Gegenwart, die sonst in den 1990er und 2000er Jahren in den üblichen Mainstream-Medien auf dem chinesischen Festland kaum zu sehen waren. Somit schufen sie eine alternative Gegenöffentlichkeit zu den Mainstream-Medien, die die öffentliche Meinung prägten. Mit seinen Realitätsbildern schließt Jia eine Lücke in der chinesischen Filmlandschaft. Darin liegt der größte Beitrag von Jias Filmen für die chinesische Filmgeschichte: Erst seit Jias Generation kommt es zunehmend zur Thematisierung und Darstellung sozialer Probleme im chinesischen Film - trotz des Drucks der Zensur. 106

108 Promotionen Dr. Ivana Ebel, M.A. Augmented journalism: the strategies and approaches for mobile journalism in a ubiquitous scenario (the German newspapers case) The mobile penetration and usage are increasing, so is the newspaper s content access through smartphones and tablets. The research explains the newspapers convergence into mobile devices and uses the German newspapers as a study case. The research is substantiated mostly on Diffusion of innovations theory and checks the up to dated state of art in the mobile media journalism. It identifies several strategies, such as apps, e-papers, social networks usage or even features, such as locative media and context aware strategies, augmented reality, instant message content delivery and alterna-tive platforms. Overall, it aims to discuss the downfall of the web platforms for news and the use of the mobile technology as the primary screen and main source of information in a ubiquitous scenario. The empirical approach selects, observes and analyses the mobile strategies adopted by 23 German newspapers, which represent more than half of the country s daily circulation. At the end, the work reveals some lessons in mobile journalism, hits and mistakes, and points perspectives for the future. Dr. Lisa Dühring Reassessing the Relationship between Marketing and Public Relations. New Perspectives from the Philosophy of Science and History of Thought Lisa Dühring wurde im Mai 2016 von der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie zum Dr. phil. promoviert. Ihre englischsprachige Dissertationsschrift wurde von Professor Ansgar Zerfaß betreut; als Zweitgutachterin wirkte Professor Dr. Betteke van Ruler, Universität Amsterdam. Lisa Dühring hat sich in ihrer theoretisch angelegten Arbeit die Aufgabe gestellt, Hintergründe für das problematische Verhältnis von Marketing- und PR-Forschung aufzudecken, um so Konsequenzen für eine zukunftsorientierte Forschung aufzuzeigen. Sie rekonstruiert die Entwicklung von Marketing- 107

109 Promotionen und PR-Wissenschaft seit deren Entstehen vor rund einhundert Jahren und stellt Rückbezüge zu übergreifenden Entwicklungen in der Wissenschaftstheorie und -philosophie im gleichen Zeitraum her. Auf diese Weise werden Phasen der jeweiligen Theorieentwicklung offengelegt, Parallelen zwischen beiden Disziplinen aufgezeigt, Bezüge zur übergeordneten sozialwissenschaftlichen Theoriebildung benannt und im Speziellen der gesellschaftliche Bezug von PR- und Marketingforschung verdeutlicht. Die Arbeit setzt sich damit bewusst von der vorherrschenden Debatte um Zuständigkeiten und Einfluss von Marketing- bzw. PR-Abteilungen in Organisationen oder die Zweckmäßigkeit moderierender Konzepte, insbesondere der Integrierten Kommunikation, ab. Die Verfasserin rekonstruiert auf einer metatheoretischen Ebene das Verhältnis von PR-und Marketingforschung, entwickelt eine Systematisierung des Theoriediskurses in beiden Disziplinen seit den Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, setzt sich kritisch mit der Evolution und dem Status Quo beider Disziplinen auseinander und unternimmt ein engagiertes Plädoyer für einen stärkeren gesamtgesellschaftlichen Bezug beider Disziplinen und eine bessere Profilierung innerhalb der jeweiligen Mutterdisziplinen Kommunikationswissenschaft bzw. Betriebswirtschaftslehre und Managementforschung. Dies ermöglicht eine kritische Selbstreflexion und gibt Impulse für die künftige Orientierung dieser Wissenschaftsfelder und deren Verhältnis zueinander. Lisa Dühring war von 2009 bis 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strategische Kommunikation der Universität Leipzig tätig. Neben ihrer Publikations- und Lehrtätigkeit betreute sie zahlreiche internationale Forschungsprojekte. Sie arbeitet inzwischen als Referentin im Akademischen Auslandsamt der Universität Leipzig. Dr. Melanie Breunlein, M.A. Der Wandel des politischen Deutschlandbildes in US-Tageszeitungen ( ) Nationenbilder und öffentliches Vertrauen zwischen Staaten Melanie Breunlein wurde im Januar 2016 von der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie zum Dr. phil. promoviert. Die von Professor Günter Bentele betreute Studie wurde 108 im August 2016 als Buch bei Springer VS publiziert. Den Wandel des politischen Deutschlandbildes in US-Tageszeitungen von 1999 bis 2011 zu untersu-

110 Promotionen chen ist das zentrale Forschungsziel dieser Arbeit. Neben Nationenbildern spielt in Länderbeziehungen das öffentliche Vertrauen eine wichtige Rolle. Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Nationenbild-Nationenvertrauens-Modell stellt die medienvermittelten Prozesse dar, durch die beide Phänomene entstehen, sowie deren vermutete Zusammenhänge. Für die empirische Messung werden zwei neue Analyseinstrumente entwickelt: der Nation Image Index (NII) und der Nation Trust Index (NTI). Anhand dieser Indizes werden das Deutschlandbild und das Nationenvertrauen gegenüber Deutschland in der Berichterstattung von sechs führenden US-Tageszeitungen untersucht: Boston Globe, Los Angeles Times, New York Times, San Francisco Chronicle, USA Today und Washington Post. NII und NTI entwickeln sich im Zeitverlauf nahezu parallel, wobei der NTI deutlicher ins Negative schwankt. Positive Werte erreichen beide Indizes 2001, als Deutschlands Solidarität in Folge der Terroranschläge am 11. September in den USA mit Respekt aufgenommen wird. Während der rotgrünen Koalition von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schwanken NII und NTI stark auf insgesamt niedrigerem Niveau. Nach dem Amtsantritt von Angela Merkel (CDU) mit einer Großen Koalition 2005 stabilisieren sich Deutschlandbild und Nationen- vertrauen im neutralen bis positiven Bereich, auch durch das gute persönliche Verhältnis Merkels zu US-Präsident George W. Bush. In Merkels zweiter Amtszeit mit dem Koalitionspartner FDP ab 2009 verschlechtern sich alle Indexwerte deutlich. Die vermutete Konvergenz von Nationenbild und Nationenvertrauen bestätigt sich, da sich NII und NTI im Zeitverlauf nahezu parallel entwickeln und zudem der Korrelationskoeffizient nach Pearson ihren wechselseitigen, stark positiven Zusammenhang anzeigt. Diese Ergebnisse dürften dazu beitragen, die hohe Imagerelevanz von öffentlichem Vertrauen stärker in den wissenschaftlichen Fokus zu rücken. Dr. Melanie Breunlein hat langjährige Erfahrung in der Organisationskommunikation und arbeitete u.a. für Quadriga Media Berlin (früher Helios Media) und den Bundesverband Öffentlicher Banken. Seit 2016 arbeitet sie selbstständig als Kommunikationsberaterin und Coach in Berlin. 109

111 Promotionen Dr. Alfons Aigner Das alternde unternehmerische Selbst Der Stellenwert von Medien in Prozessen der Identitätsarbeit alternder Unternehmer/-innen 110 Am hat Herr Alfons Aigner aus Landshut im Fach Medienpädagogik nach erfolgreicher Disputation mit der Gesamtnote sehr gut seine Promotion abgeschlossen. Betreuer der Dissertation war Prof. Dr. Bernd Schorb. Die Dissertation von Alfons Aigner reiht sich ein in die noch wenigen wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit dem Verhältnis von Unternehmern und Medien auseinandersetzen. Wiewohl Unternehmertum und Unternehmerpersönlichkeiten wichtige Themen von Medien jedweder Art sind, haben sie in der sozialwissenschaftlichen Forschung nicht die entsprechende Bedeutung. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit Welchen Stellenwert haben Medien in Prozessen der Identitätsarbeit alternder Unternehmer/-innen? eröffnet somit eine neue Perspektive sowohl für die Medienforschung als auch für die Alternsforschung. Eingangs geht Aigner unter Bezug auf die einschlägige Literatur den hier dominierenden Altersbildern nach und arbeitet deren Mangel, Altern zu fixieren, heraus. Altern als Narrativ, die biografische Perspektive ist der Ansatz, den er auch in der Empirie wieder aufnimmt. Das Selbstbild als Selbstentwurf, als narrative Identität, bezogen auf die Lebensbereiche Arbeit, Familie, Erziehung und Freizeit konstituiert sich in der Biografie des Unternehmers, es wird ergänzt durch Metaerzählungen, die als Orientierungen von den Medien angeboten werden. Im empirischen Teil der Arbeit werden acht Unternehmer und Unternehmerinnen, bezogen auf die Grundfrage, auf der Basis intensiver Interviews analysiert. Die Einzelfälle sind mittels der Methode des kontextuellen Verstehens differenziert ausgewertet. Dabei werden zum Zwecke der Ein- und Zuordnung der Aussagen und Selbsteinschätzungen der Untersuchungspersonen nicht allein Hintergrundinformationen aus öffentlichen Medien recherchiert, sondern auch Referenzen auf andere Personen. Diesen sind die Positionen der Unternehmer zu den Medien als Rezipienten wie als Objekte medialer Präsentation zugeordnet. Die fallübergreifende Gesamtauswertung nimmt die Frage nach der Bedeutung der Medien wieder auf und erklärt warum die untersuchten Personen auf ihre Medienbezüge (meist) nur sehr zögerlich eingehen. Sie stehen den Medien ambivalent gegenüber. Auf einen knappen Nenner gebracht

112 Promotionen resümiert Aigner, dass die Medien zugleich Feind und Freund sind. Einerseits können sie, beispielsweise, wenn sie über Familienkonflikte berichten, das Ansehen des Unternehmers gefährden. Andererseits sind sie für den Unternehmer selbst, seine Firma und deren Produkte ein wichtiger Imageträger. Sie stehen, so der Autor, im Spannungsfeld von Selbstbestätigung und Selbstgefährdung. Des Weiteren aber sind Medien ihrer Orientierungsfunktion wegen von großer Bedeutung. Für die Statuspassage der alternden Unternehmer im Zusammenhang ihrer familiären Einbindung sind die Medien ebenfalls bedeutungsvoll, indem sie durchaus ambivalente Orientierungen für das Verhalten geben und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und den daraus gewonnenen Orientierungen das Handeln im Umgang mit der Familie, die Erwartungen an Nachfolger und das Verhalten gegenüber dem eigenen Lebenswerk beeinflussen. Die Dissertation ist im November 2016 erschienen: Alfons Aigner. Das alternde unternehmerische Selbst. Schriftenreihe Gesellschaft - Altern - Medien. Band 7. München, kopaed Verlag. 111

113 Tutorium Tutorium Aufgrund kurzfristiger Kürzungen des bisherigen Finanztopfs aus den STIL-Mitteln, die die ganze Fakultät betreffen, lässt sich das über mehrere Jahre erfolgreiche Konzept des Tutoriums im Modul 1001 des BA KMW in diesem Durchlauf leider nicht wie in den letzten Jahren umsetzen. So wurden aus acht festen Hilfskräften zwei sowie zwei weitere, die zur Hälfte angestellt werden konnten. Eine adäquate Unterstützung der Studierenden mit vielen Präsenztreffen in intensiven Lerngruppen im ersten Semester ist damit kaum umzusetzen. Umso bedauerlicher ist dies, da es innerhalb der KMW das einzige Tutorium ist. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft, dass auch im aktuellen Semester das Einführungsmodul 1001 des BA KMW durch ein Tutorium begleitet wurde. Studierende aus den höheren Semestern und aus dem M.A. KMW unterstützen abermals wenn auch mit einer anderen Konzeption den Studieneinstieg der neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen inhaltlich und organisatorisch mit abwechslungsreichen Medien, Methoden und natürlich den eigenen Erfahrungen. Dennoch gilt es, den aktuellen Tutorinnen und Tutoren, die allesamt schon mal in dieser Funktion tätig waren, für ihren sehr wichtigen Beitrag zum Studieneinstieg in die KMW an dieser Universität zu danken. Diese sind namentlich: Till Bärwaldt, Sarah Bischof, Namduy Nguyen und Kathleen Strauch. Die Leitung des Projekts obliegt Julian Kasten, dem ich für sein langjähriges Engagement an dieser Stelle ebenfalls danke. Seine mediendidaktischen, fachlichen, organisatorischen und sozialen Kompetenzen sowie seine bisherigen Erfahrungen im Rahmen des StiL-Projekts waren für die erfolgreiche Umsetzung des Moduls 1001 auch in diesem Jahr unerlässlich. Modulverantwortliche: Prof. Dr. Sonja Ganguin 112

114 ZMK Zentrum für Medien und Kommunikation ZMK Zentrum für Medien und Kommunikation von Prof. Dr. Sonja Ganguin & Volker Pankrath, M.A. Das Zentrum für Medien und Kommunikation der Universität Leipzig ist eine zentrale, ausbildungs- und praxisorientierte medientechnische Serviceeinheit der Universität Leipzig. Inhaltlich ist das ZMK mit dem IfKMW verbunden. Das ZMK hat aktuell 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Direktorin des ZMK ist Prof. Dr. Sonja Ganguin, Geschäftsführer ist Volker Pankrath. Aufgaben des ZMK 1. Als zentraler Dienstleister unterstützt das ZMK die Einrichtungen der Universität Leipzig bei der Konzeption, Anwendung und (Post-)Produktion audiovisueller und digitaler Medien. Insbesondere unterstützt das ZMK die Einrichtungen der Universität Leipzig hinsichtlich ihrer Aufgaben in Lehre und Forschung sowie bei der internen und externen Kommunikation. 2. Das ZMK gewährleistet den technischen Sendebetrieb des Lokalradios der Universität Leipzig, mephisto Ferner berät das ZMK die Einrichtungen der Universität Leipzig bei Fragen zur Beschaffung, Nutzung und Wartung mobiler und stationärer Medientechnik. Dies schließt auch die fachliche Beratung des Rektorats und die Abstimmung mit den universitären Einrichtungen bezüglich medientechnischer Aspekte bei Rekonstruktionsmaßnahmen und Neubauten der Universität Leipzig ein. 4. Das ZMK unterstützt den E-Learning-Service bei der Konzeption und Evaluation innovativer audiovisueller Lehr- und Lernformate. Trotz des Anstieges von Aufträgen und Arbeitsaufgaben im Jahr 2016 konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZMK alle Projekte erfolgreich durchführen. Der kontinuierliche Sendebetrieb von mephisto 97.6 wurde sichergestellt. Im Januar erhielt das ZMK eine neue Ordnung sowie erstmalig eine mit dem Rektorat ausgearbeitete Zielvereinbarung für 3 Jahre. Bereits in diesem Jahr konnten erste Aufgaben wie die Programmierung einer Datenbank oder die Neugestaltung der ZMK-Homepage umgesetzt werden. Weitere neue Projekte wurden begonnen. Die Unterstützung von Lehrveranstaltungen (Video-Vorlesung z.b.), aber auch besonders die Zusammenarbeit mit dem IfKMW, der Medizinischen Fakultät oder dem Sprachenzentrum/Herder Institut wurden weiter ausgebaut und verstetigt. 113

115 ZMK Zentrum für Medien und Kommunikation Kooperationen Die seit 2013 bestehenden Kooperationen mit der TU Dresden und der TU Freiberg, um Videos professionell live streamen zu können, worden fortgesetzt wurde des Weiteren die bereits vorhandene Kooperation mit dem Universitätsrechenzentrum intensiviert und ausgebaut. Neben dieser Kooperation hat das ZMK einen gemeinsamen Leistungskatalog mit dem Dezernat 4 und dem URZ erarbeitet, der die einzelnen Leistungen und Aufgabenbereiche für die NutzerInnen transparent darstellt. Im Projekt Video-Campus arbeitet das ZMK ebenfalls mit beiden Einrichtungen eng zusammen, um den Hörsaalausbau im Audio-Video- Bereich voranzutreiben. Besondere Projekte 2016 Technische Sicherstellung der Aufzeichnung und Nachbearbeitung der Veranstaltungsreihe Leipziger Journalistik-Forum, organisiert von Honorarprofessor Ruprecht Eser, unter dem Motto Reporter, Reporter, Sportreporter. Neben Bernd Schiphorst waren dieses Semester Michael Horeni, Marcel Reif, Béla Réthy und Jessica Kastrop zu Gast. Programmierung von Bediensoftware für das digitale Studio im Seminargebäude. Aufzeichnungen und Liveübertragungen von Veranstaltungen der Universität Leipzig. Unter anderem die Donnerstagsdiskurse der Rektorin, aber auch die Videodokumentation der DGPuK- und Hugo Münsterberg Tagung für das IfKMW. Produktion von diversen Videos für das Internetportal de, sowie für den Youtube Kanal der UL. Konzeptionelle und strukturelle Planungen zum medientechnischen Ausbau mehrerer Hörsäle mit fest installierter Videoaufzeichnungstechnik. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit dem Dezernat 4 und dem URZ das Projekt Video- Campus gestartet. Im Februar 2016 konnte das ZMK, Dank Investitionsmitteln 2015, die Volldigitalisierung der Senderegie B für RADIO mephisto 97.6 vornehmen und umsetzen. 114

116 ZMK Zentrum für Medien und Kommunikation Ein wichtiger Punkt im Kalender 2016 war im März wiederum auch die Leipziger Buchmesse, von der RADIO mephisto 97.6 erfolgreich live von einer tollen Bühne sendete. Zunehmend und mit wachsender Beliebtheit wird unsere Studio-Infrastruktur samt technischem Personal von allen öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern der ARD als Dienstleister genutzt. Seit Februar, besonders aber im 2. Halbjahr beschäftigt uns ein Projekt, was kurz mit dem Begriff Neue Sendeleitung für RADIO mephisto 97.6 zu bezeichnen ist. Unser Mantelprogrammpartner wechselte zu einem neuen Senderbetreiber mit neuer Sendetechnik.Dieses Projekt gestaltet sich wegen den vielen daran beteiligten Institutionen und Partner schwieriger als gedacht. Unser Mantelprogrammpartner Regiocast RADIO RSA unterstützte uns jedoch bei der Finanzierung der erforderlichen Übertragungs-Hard- und Software. Abgeschlossen wird das Projekt im 4. Quartal

117 mephisto 97.6 Redakteure von mephisto 97.6 und Radio Kampus in der Warschauer Redaktion (Foto: mephisto 97.6). mephisto 97.6 Radio mit Redaktionsstatut von Sven Knobloch, M.A. Das Jahr 2016 stand im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums des Deutsch- Polnischen Nachbarschaftsvertrages. Dies nahm die Redaktion zum Anlass, einmal selbst aus dem Nachbarland zu berichten. Es wurde Kontakt zu Radio Kampus, dem Radio der Universität Warschau aufgenommen. Der Sender hat im Ballungsraum Warschau eine enorme Verbreitung, sowohl auf UKW, als auch im Netz. Die Absolventen finden meist den direkten Weg in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Polens. Mit den Sender-Verantwortlichen wurde vereinbart, ein Austauschprogramm zu starten. Als Projektkoordinator konnte der ehemalige mephisto-redakteur Alexander Hertel gewonnen werden, der inzwischen als freier Korrespondent in Warschau lebt. Durch Förderungen der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, des Freundeskreises mephisto 97.6 e.v. und des VFMA e.v. konnte die Finanzierung gesichert werden. Im August 2016 besuchten sich schließlich neun NachwuchsjournalistInnen gegenseitig in Leipzig und Warschau. Am Ende des zweiwöchigen Projektes entstand eine einstündige Live-Radiosendung in englischer Sprache, die in beiden Sendern ausgestrahlt wurde. Moderiert wurde die 116

118 mephisto 97.6 Sendung von einem mephisto-moderator und einem Moderator von Radio Kampus. Die Beiträge beschäftigten sich mit dem europäischen Zusammenleben - unter anderem mit Gentrifizierung, Rechtspopulismus und Migration. Alle Reportagen und Berichte wurden mit Material aus beiden Projekt-Orten produziert. Die durchweg positive Resonanz bestärkte die Verantwortlichen in dem Vorhaben, das Projekt ab jetzt jährlich durchzuführen. Weitere Programm-Highlights Im Jahr 2016 spielte erneut die Berichterstattung von der Leipziger Buchmesse eine große Rolle. Drei Live-Sendungen und zwei Live-Hörspiele wurden auf dem Messestand in der Glashalle produziert. Insgesamt 50 Autoren nahmen auf dem roten Sofa Platz. mephisto-redakteur Martin Waage hat gemeinsam mit dem Lebenshilfe e.v. ein Inklusions-Radioprojekt initiiert. Ziel ist es, dass Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung selbstständig Radiobeiträge recherchieren und produzieren. In einer Pilotsendung im mephisto 97.6-Kulturmagazin Kultstatus ist dieses Konzept bereits erfolgreich erprobt worden. Organisatorisches Junior-Professor Florian Mundhenke ist aus der Programmdirektion von mephisto 97.6 ausgeschieden. Junior- Professor Sven Stollfuß ist als Nachfolger in die Programmdirektion berufen worden. Dr. Tino Dallmann hat für zwei Monate als Elternzeit-Vertretung für Sven Knobloch in der Programmdirektion mitgewirkt. Zum Sender mephisto 97.6 ist das Lokal- und Ausbildungsradio der Universität Leipzig und sendet Montag bis Freitag von und Uhr auf der UKW-Frequenz 97,6 MHz und im Livestream. Weitere Informationen 117

119 HochschulTV Lass laufen Hochschultv.de Das sechste Jahr für die studentische Initiative Hochschultv.de begann mit der Vollendung des Hochschulmagazins HörsaalFlimmern #4 Heimat. Nach dem Zusammenschluss der Lokalsender info tv leipzig und Leipzig Fernsehen bekam HörsaalFlimmern #5 - Altenative Esskulturen im Juli einen neuen Sendeplatz bei Leipzig Fernsehen. Im Frühjahr drehte ein fünfköpfiges VJ-Team auf der Leipziger Buchmesse. Auch hierbei ging es um das Thema Heimat und Fremde, allerdings in Büchern. Weitere Veranstaltungen im Sommer, wie das Kollektiv Festival, die Lange Nacht der Wissenschaft sowie der Tag der Alumni wurden filmisch von uns begleitet. Mit der Botschaft Lass laufen! unternahmen wir einen Ausflug ins Medieninnovationszentrum nach Potsdam-Babelsberg zum Campus Media Day und präsentierten dort anderen Hochschulmedien unser Projekt. Dabei konnten wir Kooperationen mit Campus TV Jena und Campus TV Tübingen schließen. Außerdem suchten wir auch international neue Wege und haben uns Tipps zum crossmedialen Arbeiten 118

120 HochschulTV bei WOUB TV, an der Ohio University in Athens geholt. Ein Serverwechsel und neue Kameratechnik sorgen auch für technische Innovationen im Jahr Der Herbst brachte uns neue Redakteurinnen und Redakteure, die wir in unserem Team herzlich willkommen heißen. Team Wintersemester 2016/17 Julian Dikall, Elisa Feresztyn, Gina Flemming, Marie Holz, Lea Koltermann, Klara Otto, Laura Riedel, Catharina Rittmann, Carmen Salas, Finn Sasse, Marie Christine Schulte- Werning, Svenja Tscherner. Fotos: Bildarchiv HochschulTV 119

121 Alumni Ein Netzwerk in Kinderschuhen Das Alumni-Netzwerk am Institut für KMW Das Alumni-Netzwerk wurde im Oktober 2015 aus der Idee und dem Wunsch heraus geboren, ehemalige und aktuelle Studierende, Mitarbeiter/ innen sowie Freunde und Förderer des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft zu vernetzen. Ziel des Netzwerkes ist es, den Austausch und die Bindung dieser Gruppen zu fördern und zu gestalten. Wohin wir mit unseren Kinderschuhen bisher gelaufen sind Der Weg des jungen Netzwerks führte zunächst zur AbsolventInnenverabschiedung des Instituts. Im Vorfeld der Verabschiedung organisierte das Netzwerk eine Veranstaltung unter dem Titel How to survive: Abschlussarbeiten?. Ziel dieser Veranstaltung war es, frischgebackenen Alumni die Möglichkeit zu geben, ihre Abschlussarbeiten aktuel- len Studierenden zu präsentierten und von ihrem Vorgehen, ihren Erfahrungen sowie Problemen zu berichten. Im Anschluss an die Zeugnisvergabe lud das Netzwerk zudem zum gemeinsamen Get-together in die Gosenschenke und sorgte somit für einen angenehmen Abendausklang. Die nächsten Schritte führten Ende Juni zum zentralen Alumni-Tag der Universität. Dort konnten sich die alten Hasen wiedertreffen und am Abend beim FAK-Fest der Fachschaftsräte der Sozialwissenschaften und Philosophie teilnehmend beobachten, wie die Studierenden von heute feiern. Dass diese Jugend nicht nur feiert, sondern vor allem auch an das berufliche Morgen denkt, zeigte die rege Teilnahme an der Veranstaltung How to survive: Praktikum?, die in Kooperation mit dem Fachschaftsrat der KMW 120

122 Alumni organisiert wurde. Alumni, die heute im Beruf stehen und selbst Praktikant/ innen auswählen, gaben ihre Erfahrungen und Erwartungen weiter. Studierende, die aktuelle im Praktikum sind, teilten wiederum ihre Eindrücke aus den verschiedenen Praxisfeldern der KMW mit ihren Kommilitonen. Unterstützer auf dem Weg in die Zukunft gesucht Um die langsam zu eng werdenden Kinderschuhe abstreifen zu können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Ein Netzwerk kann nur dann funktionieren, wenn es durch engagierte Menschen und Ideen getragen wird. Wir sind daher auf Unterstützung und Input aller Mitglieder des Instituts angewiesen. Dabei können Sie uns auf vielfältige Art und Weise zur Seite stehen: Kontakt vermitteln: Sie haben Kontakt zu Alumni, die sich gern mit dem Institut in Verbindung bleiben oder sich für dieses einsetzen möchten? Ideen einbringen: Sie haben Ideen für Veranstaltungen oder Formate, die den Zielen des Netzwerkes entsprechen? Kommen Sie zu einem der Treffen oder schreiben Sie uns eine Mail! Sich engagieren: Sie haben Lust auch aktiv zur Alumni-Arbeit beizutragen? Dann kommen Sie gern auf uns zu. Das Alumni Netzwerk am Institut für KMW erreichen Sie über: facebook.de/groups/alumnikmw 121

123 Leipzig School of Media Leipzig School of Media (LSoM) In drei berufsbegleitenden Masterstudiengängen kooperiert das Institut für KMW seit 2008 mit der Leipzig School of Media (LSoM). Die LSoM ist eine gemeinnützige Gesellschaft für berufsbegleitende Weiterbildung; sie wurde 2008 auf der Grundlage eines Kooperationsvertrags zwischen der Universität Leipzig, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) und der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig gegründet. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote der LSoM richten sich an berufstätige Arbeitnehmer/-innen in Unternehmen der Medienbranche, in Unternehmen anderer Branchen, in NGOs und in öffentlichen Einrichtungen. Zentrales Ziel der LSoM ist es, Unternehmen und Organisationen bei der Bewältigung des digitalen Wandels und seiner Folgen zu unterstützen. Die LSoM bietet vier berufsbegleitende Masterstudiengänge an: Corporate Media (mit der Universität Leipzig) Crossmedia Management (mit der HTWK Leipzig, unter Mitwirkung der Universität Leipzig) Mobile Marketing (mit der Universität Leipzig) New Media Journalism (mit der Universität Leipzig) 122 Außerdem gibt es an der LSoM ein breites Spektrum unterschiedlicher Weiterbildungsformate. Mit den Studiengängen, den Zertifikatskursen und den Seminaren entsteht an der LSoM ein für den deutschsprachigen Raum beispielhaftes, hochschulübergreifend integriertes Gesamtkonzept für sämtliche Stufen eines berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramms vom eintägigen Workshop über den akademisch fundierten Zertifikatskurs bis hin zum Masterabschluss einer staatlichen Hochschule. Masterstudiengang Corporate Media Der Masterstudiengang Corporate Media ist ein auf drei Semester angelegter, berufsbegleitender Studiengang. Er wird seit 2009 von der Leipzig School of Media in Kooperation mit der Universität Leipzig angeboten. Wissenschaftliche und berufsbegleitende Weiterbildungsangebote sind nach Sächsischem Hochschulfreiheitsgesetz ( 5, Abs. 1) eine Pflichtaufgabe für die Hochschulen im Freistaat. Die Studiengangsleitung hat Professor Dr. Günter Bentele; Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist Professor Dr. Ansgar Zerfaß. Zulassungsvoraussetzungen sind ein mindestens sechssemestriges Hochschulstudium mit einem berufsqualifizierenden Abschluss und

124 Leipzig School of Media der Nachweis einschlägiger berufspraktischer Erfahrungen von in der Regel nicht unter einem Jahr. Faktisch ist die Berufspraxis bei den Bewerber/ innen deutlich höher, sie beträgt im Durchschnitt mehr als fünf Jahre. Der Abschluss ist mit dem Titel eines Master of Arts (M.A.) verbunden, die Studiengebühren betragen Euro pro Semester, also insgesamt Euro für den gesamten Studiengang. Studieninhalte kommen vornehmlich aus der Kommunikationswissenschaft, dem Kommunikationsmanagement, dem Marketing und der Journalistik. Darunter fallen u.a. Integrierte Kommunikation, Markenmanagement, und Markenführung, Public Relations und Kommunikationsmanagement, Journalistische Methoden und Darstellungsformen, sowie der Einsatz von Social Media. Insgesamt haben bislang 33 Studierende den Studiengang abgeschlossen. Die Studierenden kommen aus ganz Deutschland; allerdings gibt es einen Schwerpunkt in Leipzig, Sachsen und Berlin. Einige Beispiele für die Themen, die als Abschlussarbeiten vergeben wurden: Corporate Publishing (CP) an deutschen Hochschulen Chancen, Risiken und Herausforderungen für die Wissenschaftskommunikation, Blickpunkt Finessen Standortbestimmung und konzeptionelle Weiterentwicklung einer Kundenzeitschrift am Beispiel von Vorwerk-Thermomix sowie Unternehmenskommunikation in der Jackentasche: Corporate Mobile Apps in Deutschland. Eine empirische Bestandsaufnahme der App-gestützten Kommunikation der DAX-30-Unternehmen. Weitere Informationen zum Studiengang finden sich unter: Die Leipzig School of Media (LSoM) bietet insgesamt vier Masterstudiengänge an. 123

125 Der Fachschaftsrat Der Jahresrückblick des Fachschaftsrates KMW von Gertrud Kohl, B.A., ehemalige Sprecherin des FaRa KMW Ein ereignisreiches, jedoch nicht nur positives Jahr liegt hinter dem FaRa KMW lassen wir nun einmal die Höhepunkte gemeinsam Revue passieren. Nach einigen Events im Wintersemester 2014/15 und einem fulminanten Absch(l)uss Anfang Dezember im 4rooms, liebevoll Rudolphs Filmriss genannt, starteten wir recht ruhig in das neue Jahr. Auch die nächste Veranstaltung sollte aus Gründen des Corporate Designs eine Filmriss-Absch(l) uss-party werden dieses Mal am 9. Februar und damit wintersemesterbeschließend. Gemeinsam mit dem Alumni-Netzwerk am Institut wurde zu Beginn des Sommersemesters eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, welche am Nachmittag des 15. Aprils mit How to survive: Abschlussarbeiten? startete. Hier stellten Alumni den aktuellen Studierenden ihre Abschlussarbeiten vor und erläuterten Themen wie Recherche, Methoden, Vorgehen und Zeiteinteilung. Danach ging es zur Zeugnisübergabe auf den Mediencampus und zu einem KMW-Get-together mit Studierenden, Alumni und Dozierenden in der Gosenschenke. Kommen wir nun bereits zum eher traurigen Part des Jahres. Nach langjähriger Tradition mussten wir uns aufgrund personeller Engpässe leider gegen die Durchführung eines Talenteabends entscheiden. Auch da wir in den letzten Jahren sowohl einen Talente- als auch einen Zuschauerschwund vermerken mussten, fällten wir die Entscheidung in der Hoffnung, für das Jahr 2017 ein neues Veranstaltungskonzept realisieren zu können, welches 124

126 Der Fachschaftsrat Der Unser Sommergrillen. mehr Studierende und Dozierende ansprechen würde. Der Fachschaftsrat bestand zu diesem Zeitpunkt aus einer Hand voll Mitglieder_innen, die sich nahezu allesamt sicher waren, keine weitere Amtsperiode bestreiten zu können. Etliche Versuche, neue Mitglieder_innen zu gewinnen, schlugen fehl und verleiteten uns zur schlimmsten Annahme nämlich dem Tod des FaRas. Erst in allerletzter Sekunde konnten wir es mittels theatralischer Hunde- und Katzen-Baby-Facebook-Posts schaffen, motivierte Menschen zu erreichen, welche sich Ende Mai zur FaRa-Wahl aufstellten. Mit 15 Bewerber_innen auf 9 Plätze war es sogar eine richtige Wahl! Nachdem die neuen Mitglieder_innen an die Aufgaben des FaRas herangeführt werden konnten, standen auch schon die nächsten Veranstaltungen im Sommersemester an. In Zusammenarbeit mit den anderen Fachschaftsräten der Fakultät organisierten wir am 24. Juni das allseits beliebte FakFest. Die Open-Air-Veranstaltung vor dem GWZ war wieder einmal ein voller Erfolg. Weiter ging es mit der Veranstaltung How to survive: Praktikum? am 30. Juni, welche erneut maßgeblich von FaRa-Mitglieder_innen und dem Alumni-Netzwerk organisiert werden konnte und den Studierenden Einblicke in die Welt des Praktikums und das mithilfe von Kommiliton_innen, die bereits ein Praktikum absolviert hatten, und Alumni, welche nun auf Arbeit Praktikant_innen betreuen geben sollte. Weiterhin veranstalteten wir am 21. Juli ein KMW-Grillen im Clara-Park, welches sehr gut besucht war. Aber sehen Sie selbst. 125

127 Der Fachschaftsrat Unsere zweite Ersti-Fahrt: Glückliche Gesichter in einem Funkloch. Außerdem muss folgendes unbedingt erwähnt werden: Nach rund zwei Jahren haben wir es endlich geschafft, dass bereits absolvierte, fachbezogene Ausbildungen als sechsmonatige Praktika für den BA KMW anerkannt werden und die Studiendokumente dahingehend geändert wurden. Diese Möglichkeit stellt eine Erleichterung für viele Studierenden dar. Mit dem Ausklingen des Sommersemesters begannen dann wie in jedem Jahr die Vorbereitungen für die Ersti-Tage. Während der vorlesungsfreien Zeit es wäre falsch, diese Zeit Ferien zu nennen arbeiteten neue und alte FaRa-Mitglieder an einer Neuauflage bereits etablierter Ersti-Veranstaltungen und der Ausarbeitung neuer Programmpunkte für die Ersti-Tage. So konnten wir in den Einführungsveranstaltungen der Studiengänge unsere Master- und Bachelor-Erstis an unserem Institut und natürlich in Leipzig begrüßen. Wie in jedem Jahr erfolgte dies einhergehend mit einer Campusführung und den prall gefüllten Ersti-Beuteln der einzige Unterschied zum letzten Jahr war die Zuhilfenahme unseres neuen, superschicken Bollerwagens. (Der Bollerwagen war sicherlich eine der besten Finanzentscheidungen ever! An dieser 126

128 Der Fachschaftsrat Stelle jedoch noch eine aufrichtige Entschuldigung, dass die zweite Etage des Instituts gefühlt wochenlang nach dem Gummi der Reifen roch der Bollerwagen kann dafür bei Bedarf gern ausgeliehen werden.) Wieder zurück zu den Ersti-Tagen: Nicht fehlen durfte selbstverständlich die berühmt berüchtigte Kneipentour durch den Leipziger Süden, welche in der ersten Filmriss-Party des Semesters im Elsterartig endete. Am Wochenende stand dann die Stadtführung auf dem Plan, sodass jeder genug Zeit zum Erholen hatte. Auch hier konnten wir erfreulicherweise einen regen Andrang verzeichnen. Zum zweiten Mal führten wir dann vom 21. bis 23. Oktober eine Ersti- Fahrt durch. Dieses Mal ging es mit knapp 30 Erstis ins idyllische Olganitz. Die Bungalows verfügten sogar über Heizungen! Wieder einmal zeigte sich, dass sich jede Sekunde der Vorbereitung entlohnt. Die Studierenden hatten reichlich Zeit, sich und natürlich auch uns besser kennenzulernen und in Workshop-Sequenzen so einiges über das Studium in all seinen Facetten und die Aufgaben des FaRas zu erfahren. Gleich in der darauf folgenden FaRa- Sitzung durften wir viele neue und extrem interessierte Gesichter in unseren Reihen begrüßen. (Vielleicht können wir im Institut noch einen größeren Raum beantragen?) So weit, so gut. 127

129 Internationales Asien, Ozeanien, Baltikum: Institut für KMW baut internationale Partnerschaften aus von Jun-Prof. Dr. Cornelia Wolf und Prof. Dr. Ansgar Zerfaß Das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft hat 2016 den Austausch und die Kooperation mit internationalen Standorten intensiviert und erweitert. Die bisher einmal jährlich stattfindende Studienexkursion zur Partneruniversität des Instituts in Athens (USA) wurde anlässlich der Triangle-Partnerschaft mit Hong Kong nun um einen weiteren Besuch in Asien angereichert. Das Programm wird vom Lehrbereich Communication Management der Universität Leipzig gemeinsam mit dem Scripps College of Communication der Ohio University und der Communication School der Hong Kong Baptist University gestaltet. Bei den Capstone Classes geht es um strategische Kommunikation aus inter- nationaler Perspektive und Forschung jenseits des Curriculums der eigenen Hochschule. Dozenten geben einen Einblick in aktuelle Themen der jeweils anderen Regionen. Darüber hinaus werden Fallstudien in international gemischten Studententeams bearbeitet. Ein Mehrwert ist der direkte Austausch mit Kommilitonen aus Amerika und Asien, die sich aus verschiedenen Perspektiven dem gleichen Berufsfeld nähern, und mit Studentenorganisationen vor Ort. Künftig finden die Studienexkursionen regelmäßig im März (Hong Kong) bzw. September (Ohio) statt. Im Winter 2017 werden die Studierenden der Partneruniversitäten auch Leipzig besuchen. Teilnehmen können jeweils bis zu sieben Studierende von jeder 128

130 Internationales Capstone Class 2016 im September in Athens (Ohio): Gute Stimmung beim Bowling mit Studierenden und Dozenten aus Hong Kong und Leipzig beteiligten Universität. Eine Anrechnung des von Prof. Dr. Werner Süss koordinierten Programms als Wahlmodul im Rahmen des Masterstudiengangs Communication Management in Leipzig wird künftig möglich sein. Darüber hinaus besteht eine Partnerschaft auf Fakultätsebene mit der University of Otago in Dunedin, Neuseeland. Im Rahmen der Kooperation können aus dem Institut durchschnittlich zwei Postgraduate-(MA-) Studierende nach Neuseeland gehen und dort an den Departments Media, Film and Communication (MFCO), Languages and Cultures sowie Political Studies studieren. Zusätzlich ist der Austausch von Dozenten und Forschung auf bilateraler Ebene möglich. Und auch die Erasmus+-Kooperationen wurden in diesem Jahr um einen Kooperationspartner erweitert: Künftig können sowohl Studierende als auch Lehrende des Instituts die Bachelor- und Masterprogramme der Baltic Film, Media, Arts and Communication School an der Tallinn University besuchen. Dort werden englische Programme unter anderem in den Bereichen Crossmedia (BA), Audiovisual Media (BA) sowie Communication Management (MA) angeboten. Auch in der Forschung ist das dort angesiedelte TU Centre of Excellence in Media Innovation and Digital Culture ein interessanter Partner für künftige Projekte. Damit kooperiert das Institut mit insgesamt 19 Universitäten im europäischen Raum. 129

131 Internationales Der erste Leipziger GMC Jahrgang kurz nach seiner Ankunft in Athens (Ohio) Nach einem mühevollen, anstrengenden, aber auch freundschaftlichen und konstruktiven Aushandlungsprozess wurde letztes Jahr der Startschuss für den gemeinsamen Studiengang unseres Instituts mit der E.W. Scripps School of Journalism der Ohio University in Athens, Ohio (USA) gegeben. Seither ist vieles passiert, trotz unerwarteter Manöver und leichten Kursänderungen hat das Programm nun volle Fahrt aufgenommen. Neben dem Austausch der Studierenden sieht die Kooperation auch den Austausch von Lehrpersonal vor. Im März diesen Jahres besuchte Charmaine Voigt die Ohio University, anlässlich der 61. DGPuK-Tagung (siehe gesonderter Bericht) besuchte Bernhard Debatin das Institut im März sowie im Juni. In diesem Zusammenhang konnte in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Universität 130 Double-Degree Masterprogramm Global Mass Communication eine aufschlussreiche Podiumsdiskussion zum Thema Gamergate organisiert werden, auf welcher neben Debatin auch Maike Groen (TH Köln), Jana Reinhardt (Ratking Entertainment) und Dr. Benjamin Bigl (IfKMW) die Frage diskutierten, inwieweit traditionelle Darstellungskonventionen in Computerspielen überwunden wurden und die Spieleentwicklung auf weibliche Zielgruppen eingestellt ist. Ende August war es dann endlich soweit: Die erste Kohorte des Leipziger Programms packte nach zwei Semestern Vorbereitung ihre Sachen und machte sich über den großen Teich auf nach Athens, wo sie herzlichst empfangen wurden. Während des integrierten Auslandsemester in Athens, das durch Stipendien des DAAD unterstützt wird, behandeln die fünf Studierende aus Leipzig Themen zu Medienrecht und Kommunikationstheorie. Zusätzliche sind sie an der E.W. Scripps School

132 Internationales of Journalism auch als Forschungsassistenten direkt in laufende Projekte involviert und vertiefen so nun ihre im Studium erworbenen Fertigkeiten im Rahmen eines Praktikums. Zu Beginn des Septembers landete im Gegenzug die erste Kohorte des Programms aus Ohio in Deutschland. Vom Flughafen abgeholt, wurde ihnen mittlerweile in vielerlei Hinsicht das Leipziger Leben nähergebracht. Der Tutor des Programms, Golo Flasshoff, unterstützte sie zunächst bei allen organisatorischen Belangen und vermittelte einen ersten Eindruck der Stadt und des Lebens in Deutschland. Aber auch der Intensiv-Sprachkurs des interdaf e.v. am Herder Institut, den die Studierenden im September besuchten, vermittelte nicht nur Grundkenntnisse in Deutsch, sondern bereitete sie ebenso auf das anschließende Semester vor. Nach weiteren Einführungsveranstaltungen der Universität, des International Centers und des Fachschaftsrates wurde das Semester am 18. Oktober mit einer würdigen Immatrikulationsfeier des Instituts im US- Generalkonsulat endgültig eingeleitet. Die Feier galt aber nicht nur den amerikanischen Studierenden aus Ohio, sondern richtete sich ebenso an den zweiten Leipziger Jahrgang, der zum Wintersemester das Studium aufnahm. Als äußerst spannend für alle Studierenden des Programms erwies sich die Präsidentschaftswahl der USA im November. Während die hiesigen Studierenden vom US-Generalkonsulat Leipzig zur Wahlparty eingeladen wurden, konnten die Leipziger in Ohio den Wahlkampf in einem der wichtigsten Swing States hautnah miterleben. Ein Ereignis, das besser nicht zeigen könnte, welchen Stellenwert ein Studiengang zur global vernetzten Massenkommunikation mit integrierten internationalen Austausch zukommt. Offizielle Eröffnung des Double-Degree-Programms 2016 im US-Generalkonsulat Leipzig mit Studierenden aus Leipzig und Ohio (v.l.n.r. Dekan Prof. Dr. Roger Berger, Programmdirektor Dr. Benjamin Bigl, Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking, Daniel Jahn, Jeffrey Zidonis, Rosanna Planer, Carolin Fischer, Sisi Zhao, Lena Wiemer, Enya Ma, Lara Rust, Geschäftsführende Direktorin Prof. Dr. Sonja Ganguin, Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler, Konsul für Politik und Wirtschaft John J. Magsaysay) 131

133 100 Jahre Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig Symposium 100 Jahre Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig von Jun.-Prof. Dr. Patrick Merziger Am 1. November 2016 beging das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit einem Symposium den hundertsten Jahrestag der Gründung des Instituts für Zeitungskunde durch den Professor für Nationalökonomie Karl Bücher am 1. November Damit begann in Leipzig die universitäre Forschung zu Massenmedien und -kommunikation, und die Gründung zu Beginn des Jahrhunderts der Extreme war die Wurzel des heutigen Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft. 100 Jahre Institutsgeschichte bedeu- ten Monarchie, Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur, Realsozialismus, bundesdeutsche Demokratie und gerade die junge Wissenschaft zeigte sich immer wieder anfällig für Einflussnahmen in den unterschiedlichen politischen Systemen. Auch wegen dieser wechselhaften und nicht selten problematischen Geschichte entschied sich das Institut, statt eines Festaktes ein Symposium auszurichten. Patrick Merziger hatte dafür ausgewiesene Fachwissenschaftler gewinnen können, die alle verband, dass sie in Leipzig gelehrt und geforscht hatten. Gründungsdekan Prof. Dr. Karl Friedrich Reimers 132

134 100 Jahre Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig Im Publikum: Studierende und Gäste, ehemalige und gegenwärtige Leipziger Lehrende Arnulf Kutsch (Münster) führte die Idee und Gründung des Instituts für Zeitungskunde 1916 auf den Bedeutungsgewinn der Presse und die Professionalisierung des Journalistenberufs zurück. Bücher hoffte aber auch, mit einer universitären Ausbildung verhindern zu können, dass sich Journalisten wieder so leicht für Kriegspropaganda hergeben würden wie im Ersten Weltkrieg. Erik Koenen (Bremen) beschrieb wie Büchers Nachfolger Erich Everth von 1926 an Kommunikation als sozialen Prozess konzipiert und damit versuchte, die Zeitungskunde zu einer Wissenschaft zu entwickeln. Nach seinem erzwungene Rücktritt 1933 unterwarf aber sein Nachfolger Hans A. Münster so legte Stefanie Averbeck-Lietz (Bremen) dar seine Konzepte, Forschung und Lehre ganz der nationalsozialistischen Ideologie. In der DDR stand man wie in der Bundesrepublik Deutschland vor der Aufgabe, das Fach neu zu erfinden; Michael Meyen (München) erkannte jedoch in einer ersten Kollektivbiographie der Sektion Journalistik von Mitte der 1970er eine Tendenz zur Abschottung gegen internationale Trends, auch weil die Journalistenausbildung zentrale Aufgabe war. Das Symposium beschloss ein Abendvortrag des Gründungsdekan Karl Friedrich Reimers (Dießen/Ammersee), der aus der bewegten und menschlich schwierigen Zeit nach der Wiedervereinigung berichtete. In diesen Beiträgen und in den lebhaften Diskussionen viele Ehemalige der Sektion Journalistik waren anwesend wurde deutlich, dass die DDR-Geschichte und die Neugründung des Instituts von 1991 an Desiderate sind, die es lohnte aufzuarbeiten. Sonja Ganguin bedankte sich als Geschäftsführende Direktorin in ihrem Grußwort herzlich bei den Referenten und Organisatoren. Erik Koenen und Herbert von Halem (Köln) stellten abschließend den Sammelband Die Entdeckung der Kommunikationswissenschaft. 100 Jahre kommunikationswissenschaftliche Fachtradition in Leipzig vor, der pünktlich zum 1. November 2016 erschienen ist. Bei einem Empfang, den der Halem Verlag ausrichtete, ließen Institut, Referenten und Publikum den Abend ausklingen. 133

135 DGPuK-Tagung 2016 in Leipzig 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland Rekordzahlen bei der 61. Jahrestagung der DGPuK in Leipzig von Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf Mit 504 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft ausgerichtete 61. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) die bislang größte Veranstaltung in der Geschichte der Fachgesellschaft. Dies lag auch am besonderen Anlass: Da Karl Bücher 1916 das deutschlandweit erste Institut für Zeitungskunde in Leipzig gegründet hatte, wurde auf der Tagung von 30. März bis 1. April nicht nur das Jubiläum des Instituts gefeiert, sondern auch das der Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Unter dem Motto 100 Jahre Kommunikationswissenschaft in Deutschland: Von einem Spezialfach zur Integrationsdisziplin wurde der dynamische Strukturwandel von Kommunikation und Medien diskutiert, der durch technologische Entwicklungen, soziale und gesellschaftliche Veränderungen und ökonomische Kontexte vorangetrieben wird. In 99 Vorträgen standen einerseits aktuelle Forschungsergebnisse der Kommunikationswissenschaft im Fokus und andererseits Reflexionen zum Fach 134

136 DGPuK-Tagung 2016 in Leipzig und seiner Geschichte. Die Tagung integrierte zudem erstmals ein neues Format: In drei 2Short Presentations & Poster Sessions, wurden Themen kompakt präsentiert und die Zuhörerinnen und Zuhörer hatten im Anschluss die Möglichkeit, mit den Autorinnen und Autoren direkt am Poster zu diskutieren. Die Tagung wurde organisiert von Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler, Jun.-Prof. Dr. Markus Beiler, Jun.-Prof. Dr. Cornelia Wolf, Dr. Benjamin Bigl, Dr. Katrin Döveling, Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Dr. Uwe Krüger und Lisa Müller M.A. Unterstützt wurde das Leitungsteam in der Organisation von den Studierenden des Instituts Sarah Maulhardt, Andreas Parnt, Paula Petersen sowie Vera Schülke. Erstmals fand im Vorfeld der Tagung am 30. März auch eine Pre-Conference zum Thema Technische Innovationen Medieninnovationen? mit weiteren 23 Vorträgen statt, die von über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht wurde. Die Pre-Conference wurde von Jun.- Prof. Dr. Cornelia Wolf zusammen mit Prof. Dr. Gabriele Hooffacker (HTWK Leipzig) veranstaltet. Im Fokus stand die Wechselbeziehung zwischen technischer Entwicklung und der Neukonzeption medialen Contents, die sich gegenseitig vorantreiben und verstärken. Aus drei unterschiedlichen Perspektiven näherte sich die Pre-Conference dem Thema: von Anforderungen an Kommunikatoren über die Konzeptentwicklung und Produktionsseite bis zu neuen Erwartungen an Medienrezeption und Nutzerforschung. Ein Tagungsband zur Pre-Conference ist bereits im Oktober im Verlag Springer VS erschienen; der Tagungsband zur Haupttagung wird im Frühjahr 2017 bei UVK veröffentlicht. Fotos: Swen Reichhold Fotograf ( 135

137 Studienbüro/Helpdesk Das Studienbüro der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie von Sebastian Faber, M.A. Seit 2013 existiert an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie das Studienbüro in der heutigen Form. Durch die schrittweise Einführung von AlmaWeb als Studienorganisationssystem an der Universität war es nötig, einen Großteil der administrativen und studienorganisatorischen Aufgaben aus den Instituten in der Fakultät zu bündeln. Insgesamt sind vier Mitarbeiter in Vollzeit und drei Mitarbeiter in Teilzeit für die Belange der sechs Institute mit seinen 38 Studiengängen zuständig. Dr. Victoria Reinhardt ist als Curricularmanagerin für das IfKMW verantwortlich. In ihrem Aufgabenbereich liegt die Unterstützung bei der Neueinrichtung und Weiterentwicklung von Studiengängen. Sie begleitet dabei das Institut als Beraterin von der ersten Idee, über die Gremienwege bis zur Verabschiedung der Studiendokumente. Auch die Fächerkooperationen und andere institutsübergreifende Curricularfragen liegen in Ihrem Aufgabenbereich. Als Studienkoordinator ist Sebastian Faber tätig. Als Ansprechpartner für Lehrende und Studierende ist er für den reibungslosen Ablauf der Moduleinschreibung in jedem Semester verantwortlich. Er unterstützt hierbei das Institut bei der Vorbereitung der Lehrplanung und der Berechnung der optimalen Ausnutzung der verfügbaren Kapazitäten. Außerdem liegt bei ihm die administrative Verantwortung für die jährlichen Bewerbungen um die Studienplätze der Masterstudiengänge am Institut. Er berät hierbei die Institutsverantwortlichen und die Bewerber um den Prozess erfolgreich zu gestalten. Über das Drittmittelprojekt StiL sind Christin Engel und Katharina Seibert noch bis 2020 als Mentorinnen im Studienbüro angestellt. In ihren Aufgabenbereich liegt vor allem die Unterstützung des Institutes beim internationalen Studierendenaustausch (z.b. über ERASMUS+). Hier sind sie hauptsächlich als Mittler zwischen dem Akademischen Auslandsamt, den Partneruniversitäten und dem Institut tätig. Darüber hinaus liegt die Evaluation von Lehre und Studium an der Fakultät in den Händen der Mentorinnen. Im Zuge der Studiengangsevaluation 136

138 Studienbüro/Helpdesk wird an der Fakultät alle ein- bis zwei Jahre die Befragung von StudienanfängerInnen, Studierenden in höheren Semestern sowie Master- und Austauschstudierenden vom Studienbüro aus koordiniert und durchgeführt. Weiterhin bieten die Mentorinnen für die Institute ein Unterstützungs- und Beratungsangebot im Rahmen der Modul- und Lehrveranstaltungsevaluationen an. Im Wintersemester 15/16 hat die Fakultät als erste an der Universität einen Helpdesk als Pilotprojekt erfolgreich eingeführt. Hilfskräfte stehen hier Studierenden als erste Anlaufstelle bei studienorganisatorischen Fragen und Problemen zu Seite. Für die Studiengänge des Institutes ist Jessica Rodrian die Ansprechpartnerin, die neben Fragen zum Bewerbungsprozess auch Lehrende und Studierende während der Moduleinschreibung tatkräftig unterstützt und versucht den Studierenden im Studienorganisationsdschungel das Leben zu erleichtern. Die Pilotphase ist gerade beendet und ein Antrag auf Verstetigung des Projektes liegt dem Rektorat der Universität vor. 137

139 Jubiläum Prof. Dr. Siegfried Lokatis 60. Geburtstag von Siegfried Lokatis von Patricia F. Blume, M.A. Die langfristig geplante und unter höchster Geheimhaltungsstufe vorbereitete Überraschung zum 60. Geburtstag von Siegfried Lokatis ist vollauf gelungen! Am Nachmittag des 14. Oktober 2016 erwarteten den unter einem Vorwand angelockten Professor für Buchwissenschaft gut 100 Gäste im Bibliotop in der Hainstraße. Als er nichtsahnend aus dem Fahrstuhl trat, begrüßten sie ihn mit Tröten und lautem Applaus. Dem vollkommen verblüfften Jubilar fehlten ausnahmsweise die Worte. Die Feier begann mit einer Lesung des Leipziger Autors und Professors für englische Literaturwissenschaft Elmar Schenkel. Der bekannte Wissenschaftsverleger Klaus G. Saur hielt anschließend die Festrede und setzte die zweite Überraschung in Szene: Er überreichte dem Jubilar eine Festschrift. Gemeinsam mit Patricia F. Blume und Thomas Keiderling hat Saur den Sammelband zu Ehren des Jubilars vorbereitet. Er erscheint im Verlag de Gruyter unter dem Titel BUCH MACHT GESCHICH- TE und knüpft an die Impulse an, die Lokatis der Buch- und Medienforschung gegeben hat. In diesem Band werden die neuesten Ergebnisse der verlagshistorischen Forschung mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Kontext von rund 30 renommierten Forschern und Nach- 138 Das 350-seitige Geburtstagsgeschenk von Freunden, Kollegen und Schülern des Jubilars. wuchswissenschaftlern aus Deutschland, Polen und Australien unter Einbezug der verstärkten internationalen Popularität des Fachbereichs Buchwissenschaft vorgestellt. Das Coverfoto zeigt übrigens ein Detail aus dem Bibliotop. Auch die Rektorin der Universität Leipzig Beate Schücking gratulierte Lokatis. Sie trat unvermittelt an das Mikrofon, um aus Sicht der Universitäts-

140 Jubiläum Prof. Dr. Siegfried Lokatis leitung einen besonders warmherzigen Dank auszusprechen. Schücking würdigte insbesondere Lokatis Engagement und seine Leidenschaft, mit der er sich jenseits des wissenschaftlichen Mainstreams bewege. Er habe noch Träume und tue alles dafür, diese auch zu verwirklichen. Lokatis war vollkommen überwältigt von der Ehre und Anerkennung, die ihm mit der Feier und dem Buch zuteilwurden. Er hatte in der Woche vor dem Fest deutlich zu spüren bekommen, dass offensichtlich kaum jemand an seinen runden Geburtstag gedacht hatte. Nach eigenen Angaben befand er sich nach der Überraschung für drei Tage in Schockstarre und benutzt seitdem ungern den Fahrstuhl. Als Ort der Feierlichkeit kam nur das von Lokatis über die Jahre gestaltete Bibliotop in der Hainstraße in Frage. Es handelt sich um ein Archiv mit Originalunterlagen und Forschungsliteratur, dessen gemütliche Wohnzimmeratmosphäre durch die unzähligen amüsanten Werbeartikel aus Verlagen, wie dem Langenscheidt-Toaster oder dem dtv-kuschelkissen, entsteht. Dem Anlass entsprechend haben die Studierenden das Bibliotop geburtstagsgerecht dekoriert. Die Anwesenden hinterließen zahlreiche gute Wünsche und Dankesbekundungen für den Jubilar an Heliumballons. Zu den Gästen zählten Kollegen aus der Universität, aus der Medien- und Buchstadt Leipzig, von auswärtigen wissenschaftlichen Einrichtungen und Verlagen, Studierende, Alumni, Freunde und seine Familie, die ein wichtiger Verbündeter bei der Organisation des geheimen Fests gewesen war. Die Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking gratuliert Prof. Dr. Siegfried Lokatis zum 60. Geburtstag (Foto: Lisa Schelhas). 139

141 Jubiläum Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Hans-Jörg Stiehler zum 65. Geburtstag von Dr. Benjamin Bigl Mit Hans-Jörg Stiehler wird im kommenden Jahr der vorletzte Hochschullehrer der so genannten Gründergeneration unseres Instituts in den verdienten Ruhestand gehen. Das Institut, die Abteilung Empirische Kommunikations- und Medienforschung sowie insbesondere seine Doktoranden, aktuelle und ehemalige (Projekt-) Mitarbeiter sowie die Absolventen der Stiehler- Schule blickten bereits im Mai dieses Jahres, anlässlich seines 65. Geburtstages, hochachtungsvoll und dankbar zurück auf das Wirken ihres Kollegen, Vorgesetzten, Mentors und Freundes. Er wird dem Institut aber auch der Universität Leipzig mit Sicherheit seinen empirischen Fingerabdruck hinterlassen. Es kann kein Zufall sein, dass Hans- Jörg Stiehler im November dieses Jahres anlässlich der 6. ECREA-Tagung Mediated (Dis)Continuities zu seiner nach eigenen Aussagen letzten internationalen Tagung ausgerechnet in die Stadt zurückkehrte, in der er gefördert von seinem Doktorvater Lothar Bisky ironischerweise auch seine erste internationale Tagung besuchte. Damals 1984, kurz nach erfolgreich verteidigter Promotion, fand in Prag die 14. Tagung der International Association for Media and Communication Research (IAMCR) statt. Sowohl das Tagungsthema als auch die IAMCR selbst scheinen Hans-Jörg Stiehlers akademisches Schaffen so möchte man retrospektiv meinen nicht unwesentlich inspiriert, wenn nicht gar geleitet zu haben. Gerade die Zeit um 1984 kann vielleicht als eine Blütezeit von Forschungsarbeiten bezeichnet werden, welche die durch George Gerbner populär gewordenen Kultivierungseffekte der Mediennutzung vor allem psychologisch versuchten zu erklären (vgl. Pingree & Hawkins, 1984). Stiehler, einstiger spiritus rector des DDR-Jugendradios DT64 und nota bene heutiger Programmdirektor von Mephisto 97.6, dem Leipziger Lokalradio der Universität Leipzig reiht sich mit einigen seiner Schriften in dieses Themenfeld im weitesten Sinn ein. Er studierte Sozialpsychologie ( , Friedrich- Schiller-Universität Jena) und arbeitete zunächst am Zentralinstitut für Jugendforschung der DDR ( ) zur Mediennutzung von Jugendlichen, speziell befasste er sich mit der Filmrezeption sowie deren sozialer Funktion. Seit der IAMCR 1984 standen zunehmend die Themenfelder der subjektiven Medientheorien darunter insbesondere Attributionstheorien sowie die medi- 140

142 Jubiläum Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Fahrradausflug zum 65. nach Altenburg (B. Bigl, H.-J- Stiehler, S. Heinisch und M. Schubert) ale Konstruktion von Realität im Mittelpunkt seiner Forschungsaktivitäten (u.a Stiehler, H.-J. (1985): Wirkungen der Medienkommunikation. Die Konstruktion sozialer Realität. In Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft, 26(4), ). Als eine Kontinuität in Stiehlers Forschungsagenda können ferner die neueren, heute digitalen Medien bezeichnet werden neben kuriosen Ausflügen in die Kapitalismuskritik (Stiehler, H.-J. (1987): Soziale Folgen neuer Informations- und Kommunikationstechnologien im Kapitalismus. Eine Studie im Auftrag der Fachsektion Kommunikation der UNESCO-Kommission der DDR, Berlin.) sind hier Studien und Publikationen im Auftrag der Sächsischen Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (SLM) zu nennen. Ein nicht minder großer Verdienst Stiehlers ist es, gerade bei dem von Studierenden populären Themenfeld der neuen und sozialen Medien stets offen für Vorschläge von Abschlussarbeiten zu sein verwiesen sei bspw. auf die Arbeiten Internetnutzung in Deutschland. Die digitale Kluft als strukturelles Problem (D. Schultze), Die Hochschule 1.0 im Web 2.0? (N. Enke) oder Twitter und Sport (K. Gast). Empirisch-praktisch forschend lebt Stiehler die Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden auch abseits des Mainstreams und abseits der zweiten Etage im alternativen Stadtbüro. Aber auch die IAMCR selbst scheint mit Stiehlers Werdegang eng verknüpft. Als UNESCO assoziierte Vereinigung fand sie 1974 erstmals in der DDR am hiesigen Institut statt. Im Konferenzthema Mass Communication and Social Consciousness in a Changing World schimmern, so möchte man wohlwollend interpretieren, Stiehlers Forschungsgebiete ebenso hervor wie 141

143 Jubiläum Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Zeitungslektüre (um 1994) die damals natürlich noch nicht absehbaren sozialen und gesellschafspolitischen Veränderungen 1989/90 in Leipzig und anderswo. Denn: eines der Hauptziele der IAMCR bis 1990 die Beförderung des wissenschaftliches Austauschs und die Zusammenarbeit von Forschern aus Ost und West bestimmte Stiehlers Betätigungsfeld insbesondere nach seiner Berufung 1993 an das noch junge Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Einerseits determinierten nun Arbeiten zur unterschiedlichen Mediennutzung in West und Ost (u.a. Neue Lebenswelt neue Medienwelt, 1992; weil die Dinge hier ganz anders funktionieren., 1996; Leben ohne Westfernsehen, 2001; Fernsehen in Ostdeutschland, 2002) seine thematisch und methodisch vielfältigen Forschungsaktivitäten über Abteilungs- und Institutsgrenzen hinweg mit Kollegen der alten (u.a. Werner Früh, Arnulf Kutsch, Thomas Horky, Bernd Schorb, Rüdiger Steinmetz, Gabriele Siegert) sowie der neuen Bundesländer (u.a. Jasper A. Friedrich, Klaus Liepelt, Michael Meyen, Lothar Mikos). Andererseits machte sich Stiehler in den vergangenen 23 Jahren am Institut zunehmend international einen Namen für das damals noch junge Themenfeld Medien & Sport, als eines gesamtgesellschaftlichen West und Ost verbindendes, wenn auch nicht einigendes, Thema. Neben der Aufarbeitung des Sports sowie der Sportmedien in der DDR u.a. im DFG-Projekt Programmgeschichte des DDR-Fernsehens mit Kollegen aus Leipzig, Potsdam und Halle sind hier insbesondere die Initiierung und Grün- 142

144 Jubiläum Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler dung der gleichnamigen Sektion innerhalb der IAMCR des ersten Open-Access Journal für Sportkommunikation und Mediensport zu nennen. Dessen Herausgeber ist er wiederum mit Kollegen aus Ost und West (u.a. Holger Ihle, Michael Meyen, Thomas Horky), vor wenigen Wochen ging die erste Ausgabe nach Jahren der Vorbereitung online. Die Mediatisierung von Sport ist gewiss ein Phänomen von weltweiter Bedeutung (Stiehler, 2008) so dass es in der Außensicht nur konsequent (wenn auch nicht ganz freiwillig) erscheint, dass Stiehler derzeit in seinem letzten regulären Semester an der Universität im ersten internationalen Studiengang des Instituts ein englischsprachiges Seminar anbietet ( Entertainment Values: Analysis of International Media- Sports ). Wer Hans-Jörg Stiehler kennt, weiß, welcher Herausforderung er sich für ein solches Unterfangen gestellt hat (was er allerdings mit Bravour meistert!). Gerade diesem Studiengang (siehe gesonderter Bericht), seiner Planung, Einrichtung und Ermöglichung, widmete sich Stiehler gemeinsam mit Kollegen aus Athens, Ohio (u.a. Bernhard Debatin, Robert K. Stewart) sowie dem Autor dieses Artikels in den vergangenen drei Jahren und zwar über Gebühr, ohne Extra-Salär und ohne Impact-Points. Das ist gewiss keine Selbstverständlichkeit (mehr) an einer Universität. Ohne Stiehlers Integrität, seinem kühlen Sachverstand und seinem lösungsorientierten Pragmatismus hätten die kulturellen Unterschiede der Hochschulsysteme in West und Ost (sic!), die Fallstricke amerikanischer Krankenversicherungspolicen, ländergemeinsamen Strukturvorgaben zur Modularisierung nicht zuletzt die zwangsläufigen und von allen Beteiligten Kinderkrankheiten des Projektes überwunden werden können. Hans-Jörg Stiehlers zweifellos großen Verdienste für die Universität und des Instituts die Liste würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen sind bereits ausführlich an anderer Stelle gewürdigt worden (vgl. Früh, Bigl, Heinisch et al., 2011, S. 9f.). Ob der Jubilar allerdings damals anlässlich seines 60. Geburtstages ahnte, welche weiteren (Verwaltungs-) Bürden und (Amts-) Würden (u.a. erneute geschäftsführende Direktorenschaft, Leiter mehrerer (Berufungs-) Kommissionen) seine letzten akademischen Semester prägen würden? Sicher ist nur eines: ohne Hans-Jörg Stiehler hätte es im März dieses Jahres die 61. und erfolgreichste! DGPuK-Jahrestagung anlässlich des 100. Gründungsjahres unsers Faches hier in Leipzig wiederum mit Forschern aus Ost und West in dieser Form nicht gegeben. Nicht nur dafür, sondern auch insgesamt sind wir Hans-Jörg Stiehler für sein Wirken und sein unermüdliches Engagement sehr dankbar. 143

145 Leipzig lauscht Leipzig lauscht. Der Blog zu Leipzig liest Das SQ-Modul der KMW von Patricia F. Blume, M.A. Im zweiten Jahr seines Bestehens erreichte das SQ-Modul 52 überregionale Berühmtheit: Sogar die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete über die Aktivitäten der 70 Studierenden, die zur Leipziger Buchmesse 2016 gut 200 Veranstaltungen des Lesefests Leipzig liest auf dem Blog leipziglauscht.de rezensierten. Davon erfuhren auch alle Messebesucher, die die kreuzer -Beilage zur Buchmesse in die Hand nahmen: Denn das :logbuch stand unter dem Titel Leipzig lauscht und berichtete nicht nur über den Blog, sondern war auch mit Ortsporträts und Rezensionen der Studierenden gefüllt. Außerdem wählte die Universität Leipzig das Modul als Vorzeigeprojekt ihres Auftritts auf der Leipziger Buchmesse aus, so dass Redaktionsmitglie- der zweimal täglich am Stand Einblick in ihre Arbeit gaben. Darüber hinaus organisierte das Blogteam einen Workshop im Rahmen des auf der Messe veranstalteten Karrieretags Buch und Medien des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Das Prinzip von Leipzig lauscht : Während das Lesefest der Buchmesse Leipzig liest stattfindet, schwärmen die Studierenden zu den Veranstaltungen aus und rezensieren diese anschließend. Dabei sind die besprochenen Lesungen so unterschiedlich wie das literarische Interesse der Rezensenten: von Manga über Gegenwartsliteratur und Poetry-Slams bis zu Erotikbüchern. Leipzig lauscht gibt Orientierung im Lesungsdschungel und hält einen Teil der großen Vielfalt von Leipzig liest auf dem Blog fest. Auf Resonanz stößt er nicht nur bei Messebesuchern, die eine Veranstaltung verpasst haben oder ihren Eindruck abgleichen wollen, sondern auch bei den Autoren selbst. Leipzig lauscht hat immer im Frühjahr sein Ohr am Puls des Buchmarkts, wofür auch das Logo des Projekts steht. Zum Konzept des Moduls gehört, dass die Rezensenten die Bücher vorab 144

146 Leipzig lauscht gelesen haben. Insofern arbeitet Leipzig lauscht wie eine klassische Literaturredaktion: Veranstaltungsprogramm sichten, Lesung auswählen, Buch lesen, Veranstaltung besuchen, recherchieren, Text schreiben, redigieren und hochladen. Dabei müssen die Studierenden Qualität und Schnelligkeit übereinbringen, weil nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung steht, bevor sich das Interesse der Leipzig-liest-Besucher weiterbewegt. In diesem Jahr betonte die Redaktion das 25-jährige Jubiläum von Leipzig liest und widmete den einzelnen Jahren eine eigene Blogrubrik. Außerdem porträtierten die Studierenden nach wie vor skurrile und typische Veranstaltungsorte des Lesefests. Neben der inhaltlichen Arbeit verantworteten sie die technische Betreuung des Blogs sowie die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überdurchschnittlich motiviert, was sich im großen Engagement aller niederschlug. Eine kritische Analyse der kommunikativen Elemente des Blogs liegt bereits mit den Ergebnissen der BA-Arbeit von Claudia Kranzow vor. Einige Redaktionsmitglieder von Leipzig lauscht 2016 (Foto: Juliane Seifert). Das Modul ist zweigeteilt: Im Seminar lernen die Studierenden das spezielle Genre der Veranstaltungskritik kennen. Die Anforderungen gehen dabei über diejenigen der herkömmlichen Buchrezension hinaus, weil auch der Veranstaltungsort, die Vortragsweise, Publikumsreaktionen und weitere Faktoren einbezogen werden müssen. In der Vorlesung profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von berühmten Gästen aus der Branche, die zum Beispiel Einblicke hinter die Kulissen des Blauen Sofas gaben, die die Sicht von Literaturredaktionen schilderten, von Autorinnen, Literaturvermittlern und Verlegern. Leipzig lauscht wird unterstützt von der Leipziger Buchmesse und der Literaturredaktion des kreuzer. Im Internet: 145

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