Inhalt / Contents Vol. 31 (2008) 2+3 Doppelheft / Double Issue

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1 Inhalt 1 Zeitschrift für Medizinethnologie Journal of Medical Anthropology hrsg. von/ed. by Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin (AGEM) Inhalt / Contents Vol. 31 (2008) 2+3 Doppelheft / Double Issue Die fremden Sprachen, die fremden Kranken: Dolmetschen im medizinischen Kontext Foreign Languages, Foreign Patients: Interpreting in a Medical Context Herausgeber / Guest-editors: Alexander Bischoff & Bernd Meyer Die Autoren dieses Heftes Editorial Al e x a n d e r Bi s c h o f f & Be r n d Me y e r: Die fremden Sprachen, die fremden Kranken: Dolmetschen im medizinischen Kontext / Foreign Languages, Foreign Patients: Interpreting in a Medical Context Artikel Fr a n z Pö c h h a c k e r: Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin Ma rt i n a Ka m m & Bü l e n t Kaya : Interne Laiendolmetscher ein Gewinn für die Rehabilitation von Migranten/innen Ma r g a r e t h Lin & Ka r l Mu t t e r: Der Beitrag des interkulturellen Vermittelns im Kontext heilpädagogischer Beratung Al e x a n d e r Bi s c h o f f, El i s a b e t h Ku rt h & Sy lv i e Sc h u s t e r: Der Dialog zu Dritt: PatientInnen, DolmetscherInnen und Gesundheitsfachleute in der Universitäts-Frauenklinik Basel Şebnem Bahadır: Das Theater des Dolmetschens: Beobachten, teilnehmen, proben, darstellen, verändern So n j a No va k-ze z u l a, Ur s u l a Ka r l-tr u m m e r & Jü r g e n M. Pe l i k a n: Qualitätsgesichert Dolmetschen im Krankenhaus: Europäische Implementierungs- und Evaluationserfahrungen Cl a u d i o Ba r a l d i & La u r a Gav i o l i: Cultural Presuppositions and Re-contextualization of Medical Systems in Interpreter-mediated Interactions curare 31(2008)2+3

2 2 Inhalt Joseph Ka u f e rt & Pat r i c i a Ka u f e rt: The Story of a Trouble Case : Language, Culture and the Problems of Translation Yva n Le a n z a: Community Interpreter s Power. The Hazards of a Disturbing Attribute Ch r i s t i n e An t h o n i s s e n & Be r n d Me y e r: Ärzte fragen, Patienten antworten (nicht immer): Kommunikation in einem südafrikanischen Gesundheitsposten für Antiretrovirale Therapie Dokumentationen Reprint nach 30 Jahren: Ut e Lu i g: Accusations as Social Commentary. A Case Study of Mulago/Uganda Reprint nach 20 Jahren: An t o n i o Mo rt e n: Transkulturelle Psychiatrie und Migrationspsychiatrie Berührungsängste in einer Klassenpsychiatrie? Ein Versuch, durch interkulturellen und interdisziplinären Austausch psychosoziale Handlungskompetenz zu erlangen Berichte / Reports Buchbeprechungen / Book Reviews Zeitschriften / Journals: Besprechung und Dokumentation / Review and Documentations Zeitschrift Ethnologia Americana (Düsseldorf), Titel medizinethnologischer Artikel Zeitschrift Shaman (Budapest), Artikeltitel ausgewählter Hefte Kurskatalog medicine & health (Wien), Artikel MAGEM 31/2008 (Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin) Dokumentationen 30 Jahre Curare: Dokumentation Ausgewählte Titelseiten III (Documentation selected Titles): Der Heilkundige und sein Patient / The Healer and his Patient [Dan Acierto ein philippinischer Geistheiler; Reprint Curare 5(1982)2] // Schulmediziner in Mitteleuropa, z.b. im Heilstollen von Bad Gastein/Salzburger Land [Reprint Curare 6(1983)4] // Valentine Bao, Heilerin in Tolanaro/ Madagaskar [Reprint Curare 7(1984)2] // Heiler aus Tonga [Reprint Curare 11(1988)3] Jahre Curare: Dokumentation Ausgewählte Titelseiten IV (Documentation selected Titles): Ethnojatrie: Heilerpersönlichkeiten / Ethnoiatrics: Healing Personalities Ein nepalesischer Jhakri (Zauberarzt) trommelt sich in Trance. Wacholderrausch als Kultmittel bei Zeremonien [Reprint Curare 4(1981)4] die vier Titel] // Der mythologische Häuptling von Ailicandi mit Zeremonialstab [Reprint Curare 7(1984)1] // Frau Konin Murahashi, Acarya des Mikkyo- Buddhismus [Reprint Curare 10(1987)3] // Der Heilkundige Koae Rabau aus Arabure [Reprint Curare 3(1980)3] Résumés des articles de curare 31 (2008) VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

3 Inhalt 3 Zum Titelbild Impressum Hinweise für Autoren / Instructions for Authors Collage : 30 Jahre Curare U2 U2 U3 U4 Endredaktion: Ek k e h a r d Sc h r ö d e r Redaktionsschluss: Die Artikel in diesem Heft wurden einem Reviewprozess unterzogen / The articles of this issue are peer-reviewed curare 31(2008)2+3

4 4 Die Autorinnen und Autoren dieses Heftes Die Autorinnen und Autoren in curare 31(2008)1 Alex Gabi, Dr. phil., Ethnologin. Südasien Institut, Abteilung für Ethnologie, Im Neuenheimer Feld 330, Heidelberg pp. xy Okamoto Ikumi, School of Nursing and Midwifery, University of Southampton, Highfield Southampton SO17 1BJ pp. xy Alnæs Anne Hambro, Section for Medical Ethics, Institute of General and Community Medicine, Medical Faculty, Oslo University, or pp. xy Alvarez Santiago, ca311 Alvarez, Santiago pp. xy Bloom Maureen, Royal anthropological Institute, London pp. xy Edgar Jain, Department of Anthropology, University of Durham, 43, Old Elvet, Durham DH1 3HN, UK pp. xy Halbmayer Ernst, Department for Cultural and Social Anthropology, University of Vienna Universitätsstrasse 7/IV, A Vienna, Austria ernst.halbmayer@univie.ac.at pp. xy Heald Suzanne, Crisis States Research Centre, London School of Economics, Houghton Street, London WC2A 2AE s.heald@lse.ac.uk pp. xy Klaits Frederick, University Writing Program, Duke University, Box 90025, Durham, NC 27708, U.S.A. fklaits@yahoo.com pp. xy VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

5 Introduction 5 Editorial: Die fremden Sprachen, die fremden Kranken: Dolmetschen im medizinischen Kontext Alexander Bischoff & Bernd Meyer Mit den Ärzten in der Muttersprache reden. Angst und Fremdsprache, das passt nicht zusammen. (Pa s c a l Me r c i e r: Nachtzug nach Lissabon) Die Hauptperson aus Merciers Roman Nachtzug nach Lissabon, der Lehrer und Altphilologe Gregorius, ist in Lissabon krank geworden. Deshalb telefoniert er mit seinem Hausarzt in Bern. Dieser, ein gebürtiger Grieche, rät ihm, nach Hause zu kommen. Nicht weil portugiesische Ärzte nicht auch die nötigen Abklärungen vornehmen könnten, sondern eben weil Angst und Fremdsprache nicht zusammen passen würden. Gregorius hat die Möglichkeit nach Hause zu gehen, und in seiner Muttersprache zu sprechen, in seiner eigenen, vertrauten, und unfremden Sprache. Diese Möglichkeiten haben fremdsprachige Patienten in aller Regel nicht, jedenfalls nicht die, die aus ihrem Vaterland und ihrer Muttersprache geflohen sind und in einem fremden Land gelandet sind. Viele erfahren dort schmerzlich am eigenen Leib, wie Angst und Fremdsprache nicht zusammen passen. Dolmetschen ist dann eines der Mittel, den Graben zwischen diesen zwei nicht zusammenpassenden Realitäten zu überbrücken. Es ist nicht das einzige Mittel, aber sicherlich das am nächsten liegende. Die hier erwähnten Arbeiten sind natürlich nur eine Auswahl; wichtige Vorarbeiten wurden von diskursanalytisch geprägten Autoren geleistet. In diesen Arbeiten wird gezeigt, dass die Beteiligung von Dolmetschern einen Einfluss auf die Inhalte und den Verlauf von Arzt-Patienten- Gesprächen haben kann, vgl. etwa Pr i n c e, Re h b e i n 1985, 1986, oder Wa d e n s j ö 1998, um nur einige zu nennen. Über das Dolmetschen im Krankenhaus ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden. Die Grundlagen sind inzwischen erarbeitet. Sprachbarrieren werden im klinischen Alltag zwar vermehrt wahrgenommen, doch Belege, dass sie auch direkte klinische Auswirkungen haben können, liegen erst seit kürzerer Zeit vor. Ein paar Studien seien hier erwähnt; die wissenschaftlichen Arbeiten illustrieren auf ihre Weise, was die Literatur poetisch formuliert: Sprachbarrieren stellen ein bedeutendes Risiko für die Patientensicherheit dar, wie eine minutiöse Untersuchung von Zwischenfällen ( adverse events ) in sechs großen US Krankenhäusern ergeben hat (Divi et al. 2007). Fremdsprachige Patienten erhalten weniger schnell Termine für Nachsorgeuntersuchungen (Sa rv e r & Ba k e r 2000), erscheinen weniger zu Nachsorgeterminen (Pitkin & Ba k e r 2000) und halten sich weniger an die Medikamentenverordnung (David & Rhee 1998, Mans o n 1988). Die Wahrscheinlichkeit, dieselbe Klinik bei erneuter Krankheit wieder aufzusuchen, ist bei fremdsprachigen Patienten deutlich geringer, weshalb die Kontinuität in der Behandlung gefährdet ist (An d r u l i s, Go o d m a n & Pry o r 2002, Ca r r a s- q u i l l o et al. 1999). Viele Kliniken werden nur im wirklichen Notfall von fremdsprachigen Patienten aufgesucht (Ge r r i s h et al. 2004). Fremdsprachige Patienten nutzen präventive Angebote, z. B. Brustuntersuchungen, seltener (Ja c o b s et al. 2005, Wol o s h i n et al. 1997). In einer Untersuchung über die Kommunikation mit Asylsuchenden war zu beobachten, dass bei Abwesenheit einer dolmetschenden Person deutlich weniger psychische Krankheitssymptome benannt werden, als in Dolmetschervermittelten Sprechstunden (Bi s c h o f f et al. 2003). Eine beträchtliche Anzahl von Studien hat sich schliesslich mit der Problematik der Adherence und der Patientenzufriedenheit bei vorhandenen Sprachbarrieren beschäftigt. Die Übereinstimmung der gefundenen Resultate ist in diesem Punkt besonders augenfällig: praktisch durchgehend sind fremdsprachige Patienten mit dem Klinikpersonal und der Institution weniger zufrieden als die Referenzgruppen, d. h. die englischsprechende Patienten (Ba k e r, Hay e s & Fo rt i e r 1998, Mo r a l e s et al. 2006). Dass Verständigungsschwierigkeiten zu einer geringeren Therapietreue und zu einer tiefen Patientenzufriedenheit führen, zeigen auch Ri va d e n e y r a et al. (Ri va d e n e y r a et al. 2000). Viele dieser Probleme können durch den Beizug von Dolmetscherinnen und Dolmetschern angegangen werden. Qualifizierte Dolmetschende tragen zur besseren Versorgungs- und Pflegequalität bei. Soviel steht ei- curare 31(2008)2+3: 5-7

6 6 Alexander Bischoff & Bernd Meyer nigermaßen fest. Es gibt zwar nicht viele, aber doch einige dem quantitativen und biomedizinischen Ansatz verpflichtete Studien, die die verbesserte Quality of Care dokumentieren. Was aber unseres Erachtens fehlt, sind Tiefenblicke. Was geschieht in einem medizinischen Kontext, wenn Dolmetscherdienste eingeführt werden? Wer soll dolmetschen? Wie soll man mit den Dolmetschenden zusammenarbeiten? Was geschieht in der triadischen Kommunikation zwischen Gesundheitsfachleuten, Patientinnen und Dolmetschenden? Dieses Curare-Heft vereinigt einige solche Tiefenblicke. Es sind Artikel vor allem qualitativer Art, oft in Form von Fallstudien und Kasuistiken. Wir freuen uns über die Vielfalt von Kontexten, die in den Beiträgen beschrieben werden. Ebenso groß ist die Vielfalt der Autorinnen und Autoren, die wir für einen Artikel gewinnen konnten. Die Zeitschrift Curare ist ja eigentlich der Diversität, der Vielfalt, verpflichtet, und eignet sich darum ganz besonders für ein Thema dieser Art. Der Editor-in-chief ist ein Nervenarzt, die guest-editors sind Gesundheits- und Pflegeforscher und Linguist, die Autorinnen und Autoren sind allesamt ausgewiesen Forscherinnen und Forscher aus folgenden alphabetisch und nicht als Rangliste geordneten Fachgebieten: Anthropologie, Dolmetschen, Geschichte, Linguistik, Medizinethnologie, Politologie, Psychologie, Soziologie, und Translationswissenschaft. Im Folgenden sind Beiträge aus deutschsprachigen Ländern, sowie aus Italien, aus Kanada und aus Südafrika zu finden. Sie sollen hier ganz kurz vorgestellt und eingeführt werden: In seinem Artikel mit dem Titel Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin stellt der Wiener Dolmetschwissenschaftler Franz Pö c h h a c k e r den Fall eines Gesprächs mit einer Migrantenfamilie in einer logopädischen Praxis dar, in dem es um die Sprachentwicklung eines der Kinder der Familie geht. Als Kommunikationshilfe fungiert eine Nichte der Mutter, die als Wiener Teenagerin über gute Deutschkenntnisse verfügt. Pöchhacker zeigt, wie aufgrund der unklaren Rollenverteilung eine Reihe von Missverständnissen entstehen, die den Beteiligten allerdings gar nicht auffallen während das Gespräch im Rückblick und aus der analytischen Perspektive kaum als erfolgreich bezeichnet werden kann, erschien es für die direkt Betroffenen, die Logopädin und die Familie normal und unproblematisch. Martina Ka m m und Bülent Kaya vom Schweizerischen Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien beschäftigen sich in ihrem Beitrag Interne Laiendolmetscher ein Gewinn für die Rehabilitation von Migranten/innen mit den informellen Kompetenzen von Pflegekräften mit Migrationshintergrund. Am Beispiel einer Rehabilitationsklinik zeigen die Autoren, dass diese Klinikangestellten aufgrund ihrer informellen sprachlichen Ressourcen einen substanziellen Beitrag zum Heilungserfolg leisten können. Margareth Lin und Karl Mu t t e r (Frühberatung und Heilpädagogischer Dienst der Stadt Basel) diskutieren den Beitrag des interkulturellen Vermittelns im Kontext heilpädagogischer Beratung. Sie heben hervor, dass interkulturelle Vermittlung in der Beratungsarbeit fundamentale Bedeutung hat, da die Klienten meist nicht über das nötige Wissen verfügen, um Beratungsangebote zu verstehen und gezielt zu nutzen. Auch die divergierenden Alltagspsychologien der Klienten erfordern nach ihrer Auffassung eine intensive Vermittlung, um zu einer Verständigung im Rahmen der institutionellen Kommunikation zu kommen, aber auch um überhaupt das Gespräch mit den Klienten im notwendigen Umfang zu ermöglichen. Alexander Bi s c h o f f, Elisabeth Ku rt h und Sylvie Sc h u s t e r (Universität und Universitätsspital Basel) fragen in ihrem Beitrag Der Dialog zu Dritt: Patientinnen, Dolmetscherinnen und Gesundheitsfachleute in der Universitäts-Frauenklinik Basel danach, wie Ärzte und Dolmetscher im Gespräch zusammenarbeiten. Auf der Basis von Interviews mit Ärzten und anderen Gesundheitsfachleuten zeigen sie auf, dass die an der Klinik tätigen professionellen Dolmetscher über die sprachliche Vermittlung hinaus häufig auch zwischen den verschiedenen Wissensbeständen und Erfahrungen der Ärzte und Patienten vermitteln müssen. Şebnem Ba h a d ı r von der Universität Mainz stellt in ihrem Beitrag Das Theater des Dolmetschens: Beobachten, teilnehmen, proben, darstellen, verändern Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Dolmetscher vor, die auf Kommunikationskompetenz und Empathiebildung abzielen. Im Mittelpunkt steht das Forum-Theater nach Augusto Bo a l als eine Methode, mit der die verschiedenen Kulturen der an einem gedolmetschten Gespräch Beteiligten inszeniert und wahrgenommen werden können. Dabei stellt Ba h a d ı r die Leiblichkeit der VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

7 Editorial 7 Dolmetscher in den Vordergrund, die eben nicht unsichtbare und unbeteiligte Dritte sind, sondern als Personen, die eine eigene Biografie verkörpern, in die Interaktion eintreten. Sonja No va k-ze z u l a, Ursula Ka r l-tr u m m e r und Jürgen M. Pelikan vom Wiener Ludwig Boltzmann-Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie beschreiben in ihrem Artikel Qualitätsgesichert Dolmetschen im Krankenhaus: Europäische Implementierungs- und Evaluationserfahrungen wie Dolmetschtätigkeiten besser in die Arbeitsabläufe in Krankenhäusern integriert werden können. Ihre Studie wurde im Rahmen des europäischen Projektes Migrant Friendly Hospitals durchgeführt und setzte mit Interventionen in bestehenden Angeboten an, die in der Folge evaluiert und verbessert wurden. In dem sie eine organisationssoziologische Perspektive einnehmen, betonen die Autoren die Bedeutung der organisatorischen Rahmenbedingungen, sowie der internen Kommunikationsprozesse für die Verbesserung der Kommunikation mit Patienten mit Migrationshintergund. Der Soziologe Claudio Ba r a l d i und die Sprachwissenschaftlerin Laura Gav i o l i von der Universitá di Modena e Reggio Emilia thematisieren in ihrem Beitrag Cultural presuppositions and recontextualization of medical systems in interpretermediated interactions. Ihre Kernthese lautet, dass in den von ihnen beobachteten Dolmetschinteraktionen verschiedene kulturelle Systeme zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die Dolmetscher als Vermittler würden je nach ihrer eigenen kulturellen Orientierung diese Systeme abschwächen oder verstärken. Die in der Studie präsentierten Daten sprächen dafür, dass Dolmetscher die Normen und Erwartungen der medical culture eher verstärkten und die der Patienten zurückdrängten. Dies indem sie auf beiden Seite der Sprachbarriere jeweils dyadisch handelten. Letztlich behindere dies die Verständigung, weil dadurch patientenorientiertes Arbeiten erschwert werde. Die Soziologen Joseph und Patricia Ka u f e rt von der University of Manitoba präsentieren in The Story of a Trouble Case : Language, Culture and the Problems of Translation das Scheitern einer staatlichen Familienplanungsinitiative unter den kanadischen Inuit in Baffin Island in den siebziger Jahren. Sie betonen dabei, dass das Scheitern der Initiative nicht allein schlecht arbeitenden Dolmetschdiensten zuzuschreiben sei. Vielmehr müsse die komplette Ignoranz der staatlichen Verantwortlichen gegenüber der Situation einer von politischen und kulturellen Umbrüchen gebeutelten Gruppe hervorgehoben werden. Diese aber sei trotz zahlreicher Verbesserungen in den letzten Jahren nicht prinzipiell überwunden. Yvan Le a n z a, Psychologe von der Université de Laval in Québec, diskutiert in Community interpreter s power. The hazards of a disturbing attribute die Macht von Dolmetschern im Gesundheitswesen als wichtiger Mittelspersonen. Le a n z a nimmt dabei verschiedene Perspektiven ein und zeigt, dass diese Macht sehr verschieden und widersprüchlich wahrgenommen wird: so etwa als potentielle Bedrohung institutioneller Interessen und zugleich auch als im Widerspruch zu den Interessen der Patienten stehend. Anstatt die Macht der Dolmetscher zu fürchten und ihr aus den jeweils verschiedenen Richtungen Grenzen zu setzen, sollte es nach Auffassung des Autors vielmehr darum gehen, die representations of what an interpreter is and his place in interventions zu verändern und so Veränderungen der kommunikativen Praxis im Gesundheitssystem insgesamt zu fördern. Die Sprachwissenschaftler Christine An t h o n i s- s e n (Stellenbosch University) und Bernd Me y e r (Universität Hamburg) untersuchen in ihrem Beitrag Ärzte fragen, Patienten antworten (nicht immer): Kommunikation in einem südafrikanischen Gesundheitsposten für Antiretrovirale Therapie (ART) die Rolle bilingualer Angestellter, die als sprachliche und kulturelle Mittler tätig werden. Das südafrikanische Gesundheitssystem versucht seit einigen Jahren, allen HIV-Infizierten antiretrovirale Therapien zugänglich zu machen. Dies stößt jedoch auf erhebliche Kommunikationsprobleme, da Ärzte, Gesundheitsfachleute und Patienten meist nicht denselben Sprachgruppen angehören und auch nicht immer über eine gemeinsame Lingua Franca verfügen. Die Beteiligung von Mittlern sei daher unabdingbar; ihre besondere Bedeutung für die Administration der ART schlage sich jedoch nicht in ihrem institutionellen Status nieder. Die verschiedenen Beiträge haben mindestens eines gemeinsam: Sie beschreiben Kontexte, in denen mit Übersetzung gearbeitet wird. Die recht unterschiedlichen Vorgehensweisen beim Einsatz von Dolmetschdiensten zeigen aber, dass sich weder Traditionen guter Praxis noch allgemeingültige Standards herausgebildet haben). Mehr noch: Die curare 31(2008)2+3

8 8 Alexander Bischoff & Bernd Meyer Unsicherheit oder sollen wir sagen: Scheu? im Umgang mit Dolmetschenden ist nach wie vor gross. Dolmetschen ist noch nicht Mainstream. Dolmetschen ist etwas Ungewöhnliches. Auch Gregorius und sein griechischer Arzt möchten sich nicht auf eine Dolmetschperson verlassen. Woher rührt das? Es mag an der Hermeneutik, oder besser gesagt an deren Entwicklung oder Fehlentwicklung liegen. Die Hermeneutik ist die Kunst, eine gemeinsame Sprache zu finden. Die Hermeneutik ist die Kunst des Verstehens, von dem Ga d a m e r sagt, es sei ein Abenteuer und wie jedes Abenteuer gefährlich. Der spanische Philosoph und Theologe Ra ú l Fo r n e t-be ta n c o u rt formuliert in Hermeneutik und Politik des Fremden, ein philosophischer Beitrag zur Herausforderung des Zusammenlebens in multikulturellen Gesellschaften: Ausgangspunkt einer Hermeneutik der Fremden sollte die Grundeinsicht sein, dass Übersetzen Bedingung für das Verstehen von Fremden ist. In der Tat: wir müssen die Arbeit von Hermes auf uns nehmen (Fo r n e t-be ta n- court 2003). Die Arbeit von Hermes auf uns nehmen das geht nicht nebenbei und das ist keine Lappalie. Nicht jeder kann es diesem griechischen Gott ohne weiteres nachtun und die Vermittlung herstellen. Dazu braucht es vielmehr Voraussetzungen, wie beispielsweise Sprachenkenntnisse, einen sicheren Stand und Sensibilität. Oft sind die, die sich fremd gegenüber stehen, zu dieser hermeneutischen Leistung gerade nicht in der Lage. Sie benötigen deshalb eine dritte Person, die als Hermes dolmetschend und vermittelnd auftritt. In der griechischen Mythologie ist Hermes der Götterbote und Wortführer, der die Aufgabe hat, die Botschaften aus der fremden Welt der Götter in die Welt der Menschen zu übertragen, sie zu übersetzen, und den Menschen verständlich zu machen. Hermes wird oft für Dienstleistungen der Götter eingesetzt; er ist ein Schlitzohr (darum auch der Gott der Händler und der Wirtschaft); er ist ein Sohn des Zeus, Komplize in vielen seiner amourösen Projekte; er muss, ohne Aufsehen zu erregen, zwischen Himmel und Erde verkehren, und würde heute Kommunikationsberater, Ombudsman, oder Go-Between genannt. Ihn bezeichnet Plato als Vater aller Dolmetscher. Später wird Hermeneutes das griechische Wort für Dolmetscher, einer der handelt wie Hermes. Die Hermeneutik als Kunst des Verstehens scheint sich im Verlaufe der Zeit von Hermes getrennt zu haben. Es ist, wie wenn Hermes selbst in seiner Funktion als Dritter ignoriert und ausgeschlossen würde. Vielleicht, weil das Ambivalente des Dolmetscher-Hermes verunsichert und befremdet? Möchte man sich im medizinischen Kontext, wo man zuweilen als Patient oder als medizinische Fachperson schon so verunsichert, befremdet oder gar verängstigt ist, vielleicht nicht auch noch auf eine zusätzliche, dritte Person, den Dolmetscher, einlassen? Die vorliegende Sammlung mit Artikeln über die fremden Sprachen und die fremden Kranken mögen dazu beitragen, dem Dolmetschen das Verunsichernde zu nehmen und dem Hermes in der Kunst des verstehenden Vermittelns, der Hermeneutik, seinen ihm angemessenen und würdigen Platz zuzugestehen. Foreign Languages, Foreign Patients: Interpreting in a Medical Context Talking with doctors in their mother tongue. Fear and foreign language do not make a good match. (Pascal Mercier: A Night Train to Lisbon) The protagonist of the novel, the teacher and ancient philologist Gregorius, has fallen ill in Lisbon. He rings up his family physician in Berne. His family doctor, a native of Greece, advises him to come home; not because Portuguese doctors could not undertake the necessary clarifications, but because fear and foreign language simply do not make a good match. Gregorius has the option of going home and speaking in his mother tongue his own, familiar, and un-foreign language. Foreign-language patients, on the other hand, usually do not have that option; at least not those, who have fled from their home country and their mother tongue and have ended up in a foreign country. Many of them expe- VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

9 Editorial 9 rience at first hand and often painfully that fear and foreign language do not make a good match. Interpreting is a means of bridging the gap between those two realities that do not go together. It is not the only means, but the obvious one. Important spadework has been done in discourse analytical studies on interpreter-mediated doctor-patient-communication, such as Pr i n c e 1986, Re h b e i n 1985, 1986, or Wadensjö Much has been written about interpreting in hospitals in the past years and foundations have been laid. Language barriers have indeed been observed in everyday clinical life; evidence for the fact that those barriers can have instant clinical effects, however, has only recently become available. A few studies will be mentioned below. The articles illustrate what literature verbalises rather poetically: Language barriers constitute a significant risk for the patients safety. This was shown by a meticulous examination of adverse events in six big US hospitals (Di v i et al. 2007). Foreign-language patients do not obtain appointments for follow-up examinations as promptly (Pitkin & Ba k e r 2008) and do not as strictly abide by the prescription for their medications (David & Rhee 1998, Manson 1988). Foreignlanguage patients are not as likely to visit the same hospital twice (An d r u l i s, Go o d m a n & Prv o r 2002, Carrasquillo et al. 1999), which jeopardises continuity of treatment. Many hospitals are visited by foreign-language patients only in true emergencies (Ge r r i s h et al. 2004). Moreover, foreign-language patients rarely make use of preventative measures, e.g. breast exams (Ja c o b s et al. 2005, Wo l o s h i n et al. 1997). In a study about the communication with asylum seekers it was observed that in case of absence of an interpreter significantly fewer symptoms of disease are being specified than during a consultation when an interpreter is present (Bi s c h o f f et al. 2003). A considerable number of studies have been dealing with the problem of adherence and the patients satisfaction in cases of existing language barriers. The results show a great deal of conformity: continuously, foreign-language patients are less satisfied with the hospital personnel and the institution than the peer group, i.e. English-speaking patients (Ba k e r, Hay e s & Fo rt i e r 1998, Mo r a l e s et al. 2006). Ri va d e n e y r a et al. also show that communication problems lead to little adherence and to a deep dissatisfaction of the patients (Ri va d e n e y r a et al. 2000). Many of those problems can be tackled with the help of interpreters. One thing is certain: qualified interpreters help improve the quality of health care. There are a few studies taking a quantitative and biomedical approach attesting to the improved quality of care. However, in our opinion keen insights are missing. What happens in a medical context when interpreters are being introduced? Who is supposed to interpret? How is one supposed to collaborate with interpreters? What happens in triangular communication between health experts, patients and interpreters? This issue of Cu r a r e brings together such keen insights. It includes qualitative articles in terms of case studies and case histories. We are delighted about the diversity of contexts, which are being elaborated on in the contributions. Equally great is the variety of authors, who we could win for this project. The journal Curare is very suited for a topic like this, because it commits itself to diversity. The editor-in-chief is a neurologist, the guest-editors are a nursing scientist and a linguist, and all authors are scientists coming from the following fields: anthropology, history, linguistics, medical ethnology, political science, psychology, sociology, and translation studies. Hereafter, you will find contributions from German-speaking countries as well as Italy, Canada, and South Africa, which will be introduced briefly: In his article Illness, culture, children, communication: The niece of an interpreter, Franz Pöchhacker from Vienna presents the case of a conversation with a migrant family in a speech therapy practice, elaborating on the speech development of one of the family s children. The mother s niece, possessing good knowledge of the German language as a teenager from Vienna, functions as the interpreter. Pöchacker shows that a range of misunderstandings are caused due to the ambiguous distribution of roles. However, the parties concerned do not notice those misunderstandings and find the conversation normal and unproblematic, although in retrospect from an analytical perspective the conversation cannot be identified as successful. In their contribution Internal lay interpreters a gain for the rehabilitation of migrants, Martina Ka m m and Bülent Kaya of the Swiss Forum for Migration and Population Studies concern themselves with the informal competences of nurses with a migration background. Using the example of a reha- curare 31(2008)2+3

10 10 Alexander Bischoff & Bernd Meyer bilitation clinic, the authors show that clinic staff is able to make a substantial contribution to the patients healing progress. Margareth Lin and Karl Mu t t e r (Heilpädagogischer Dienst für den Vorschul-und Schulbereich der Stadt Basel) discuss the Contribution of Intercultural Mediation in the Context of Therapeutic Counselling. The authors stress that intercultural mediation has fundamental importance in counselling, because the clients usually do not possess the knowledge needed to understand and make targeted use of consultation services. The divergent everyday psychologies of the clients require full-scale mediation, as well, in order to reach an understanding within the scope of institutional communication on the one hand and to even enable communication with the clients to a necessary extent on the other. In their exposition Dialogue for three: Patients, interpreters and health experts in the University Women s Hospital Basel, Alexander Bi s c h o f f, Elisabeth Ku rt h and Sylvie Sc h u s t e r (University and University Hospital of Basel) ask the question how interpreters collaborate in conversation. Based on interviews with doctors and other health experts they show that on top of linguistic mediation professional interpreters often have to mediate between the different inventories of knowledge and experiences of doctors and patients, as well. In her article The theatre of interpretation: observing, participating, rehearsing, acting, changing, Şebnem Ba h a d ı r of the University of Mainz presents options for education and training for interpreters, who aim at communication competence and creating empathy. The focus is Augusto Bo a l s Forum Theatre method, with which different cultures of the participants involved in an interpreted conversation can be directed and perceived. Bahadır places emphasis on the interpreters corporeity and stresses that they are not invisible and non-involved, but enter the interaction as individuals with their own biographies. In their article Ensuring quality of interpretation in hospitals: European implementation and evaluation experiences, Sonja No va k-ze z u l a, Ursula Ka r l-tr u m m e r and Jürgen M. Pe l i k a n of the Ludwig Boltzmann Institute for the Sociology of Health and Medicine describe how interpreting could be better assimilated into the hospitals workflow. The study was conducted within in the frame of the project Migrant Friendly Hospital. The interventions apply to consisting services, which were evaluated and improved. With their organisation sociological approach, the authors stress the importance of the organisational parameters and the internal communication processes for the improvement of communication with patients with a migration background. The sociologist Claudio Ba r a l d i and the linguist Laura Gav i o l i of the Universitá di Modena e Reggio Emilia make Cultural presuppositions and re-contextualization of medical systems in interpreter-mediated interactions a subject of discussion in their exposition. Their proposition is that in the interpreted interactions they monitored cultural systems are correlated. The interpreters functioning as mediators have the power to either weaken or intensifying those systems due to their cultural orientation. The data attest to the fact that interpreters intensify the norms and expectations of the medical culture and repress those of the patients by acting dyadically on both sides of the language barrier respectively. In the end, communication is hindered, for patientoriented functioning is being complicated. The sociologists Joseph and Patricia Ka u f e rt of the University of Manitoba present the failure of a nationalised family planning initiative among the Canadian Inuit in Baffin in the 1970s in their article The Story of a Trouble Case : Language, Culture and the Problems of Translation. They underline that the initiative s failure was not just the fault of bad-working interpreting services. Instead, the ignorance of the government toward the situation of a group stricken by political and cultural upheavals should be emphasised. Despite numerous improvements during the past years this ignorance is not in principle overcome. In Community interpreter s power The hazards of a disturbing attribute, Yvan Le a n z a, psychologist at the Université de Laval in Québec, discusses the power of interpreters as important mediators in health care. In doing so, Le a n z a takes different perspectives and shows that this power is being perceived very diversely: for instance as a potential threat to institutional interests, but also standing in opposition to the patients interests. However, instead of fearing and limiting the interpreters power from different sides, the goal should be to change the representations of what an interpreter is and his place in interventions and thereby VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

11 Editorial 11 promoting changes of the communicative practice in the health care system as such. In their contribution Doctors ask, patients (not always) answer: Communication in a South African health office for Anti-Retroviral Therapy (ART), the linguists Christine An t h o n i s s e n (Stellen bosch University) and Bernd Meyer (University of Hamburg) examine the role of bilingual employees functioning as linguistic and cultural mediators. For a while, the South African health care system has been trying to make Anti-Retroviral Therapy available to all patients who are HIV-positive. This, however, runs across massive communication problems, because doctors, health experts, and patients often do not belong to the same speech communities and sometimes even do not share a lingua franca. The participation of interpreters is therefore inevitable; their special importance for the administration of the ART, however, is not reflected in their institutional status. The different articles have at least one thing in common: They describe translation contexts. The rather diverse approaches to the introduction of interpretation services, however, show that as yet no traditions (and therefore no common standards) exist. What is even more problematic is that the insecurity or should we say reserve in dealing with interpreters is big: Interpreting is not yet the mainstream, it is something extraordinary. Gregorius and his Greek doctor do not want to depend on an interpreter, either. Why is that? It might be down to the hermeneutics or rather its development or underdevelopment. Hermeneutics is the art of finding a common language. Hermeneutics is the art of understanding, of which Ga d a m e r says: Understanding is an adventure and is, like every adventure, dangerous. The Spanish philosopher and theologist Raúl Fo r n e t-be ta n c o u rt says in his Hermeneutics and politics of the foreign, a philosophical contribution to the challenge of living together in multicultural societies : The basis of hermeneutics of foreign people should be the base insight that translation is a requirement for understanding foreign people Indeed: we have to take on the work of Hermes (Fo r n e t-be ta n c o u rt 2003). Taking on the work of Hermes that is not something that is done in passing, it is no bagatelle. Not everybody can emulate the deeds of this god and create communication. Certain qualifications are needed, for instance language skills, but also a firm stand and sensitivity. Often are those who are strangers to themselves not capable of this hermeneutic service. They need a third party to act as Hermes, as an interpreter and mediator. In Greek mythology, Hermes is the messenger of the gods and the spokesman, whose job it is to transfer messages from the alien world of the gods to the world of humans, to translate them, and to make them comprehensible to humans. Hermes is often employed for the gods services; he is a shark (and therefore god of merchants and economy); he is the son of Zeus and his accomplice in many amorous projects; he has to commute between Heaven and Earth without causing a stir. Today he would be called communications advisor, ombudsman, or gobetween. Pl at o named him father of all interpreters. Later, Hermeneutes becomes the Greek word for interpreter, somebody who acts like Hermes. In the course of time, however, hermeneutics, the art of understanding, seems to have parted with Hermes. It is as though Hermes is being ignored and barred. That might be the case because the ambivalent interpreter Hermes is outlandish and discomfits people. In a medical context, where one is discomfited and even scared as it is (as a patient or a medical expert), one had rather not get involved with an interpreter, a third party. The current collection with its articles on foreign languages and foreign patients will hopefully contribute to the challenge of delivering interpreters from whatever it is that makes other people insecure in their presence and makes them want to avoid interpreters. It will hopefully contribute to giving Hermes back the place that he is worthy of in hermeneutics, the art of understanding. References An d r u l i s D., Go o d m a n N., Pry o r C What a difference an interpreter can make. Health care experiences of uninsured with limited English proficiency. Boston: The Access Project. Baker D.W., Hayes R., Fortier J.F Interpreter use and satisfaction with interpersonal aspects of care for Spanish-speaking patients. Med Care 36: Bi s c h o f f A., Bo v i e r P. Rr u s t e m i I., Ga r i a z z o F., Ey ta n A., Lo u ta n L Language barriers between nurses and asylum seekers: their impact on symptom reporting and referral rates. Soc Sci Med 57: Ca r r a s q u i l l o O., Or av E.J., Br e n n a n T.A., Bu r s t i n H.R Impact of language barriers on patient satisfaction in an emergency department. J Gen Intern Med 14: curare 31(2008)2+3

12 12 Alexander Bischoff & Bernd Meyer Dav i d R. A., Rh e e M The impact of language as a barrier to effective health care in an underserved urban Hispanic community. Mt Sinai J Med 65: Divi C., Koss R.G., Schmaltz S.P., Loeb J.M Language proficiency and adverse events in US hospitals: a pilot study. Int J Qual Health Care 19: Fornet-Betancourt R Hermeneutik und Politik des Fremden, ein philosophischer Beitrag zur Herausforderung des Zusammenlebens in multikulturellen Gesellschaften. In Sa n d- k ü h l e r H.J., Tr i k i F. (Hg), Der Fremde und die Gerechtigkeit - L étranger et la justice. Frankfurt/Main: Peter Lang: Ge r r i s h K., Ch a u R., So b o wa l e A., Bi r k s E Bridging the language barrier: the use of interpreters in primary care nursing. Health Soc Care Community 12: Ja c o b s E.A., Ka r av o l o s K., Rat h o u z P.J., Fe r r i s T.G., Po w e l l L.H Limited english proficiency and breast and cervical cancer screening in a multiethnic population. Am J Public Health 95: Manson A Language concordance as a determinant of patient compliance and emergency room use in patients with asthma. Med Care 26: Mo r a l e s L.S., El l i o t t M., We e c h-ma l d o n a d o R., Hay s R.D The impact of interpreters on parents experiences with ambulatory care for their children. Med Care Res Rev 63: Pitkin K., Baker D.W Limited English proficiency and Latinos s use of physician services. Medical Care Research and Review 57: Pr i n c e, Cy n t h i a Hablando con el doctor. Communication problems between Doctors and their Spanish-speaking Patients. Ann Arbour: UMI. Re h b e i n, Jo c h e n Ein ungleiches Paar Verfahren des Sprachmittelns in der medizinischen Beratung. In ders. (Ed). Interkulturelle Kommunikation. Tübingen: Narr: Institutioneller Ablauf und interkulturelle Missverständnisse in der Allgemeinpraxis. Diskursanalytische Aspekte der Arzt-Patienten-Kommunikation. Curare 9,3+4: Ri va d e n e y r a R., El d e r k i n-th o m p s o n V., Si lv e r R.C., Wa i t z k i n H Patient centeredness in medical encounters requiring an interpreter. Am J Med 108: Sarver J., Baker D.W Effect of language barriers on followup appointments after an emergency department visit. J Gen Intern Med 15: Wa d e n s j ö, Ce c i l i a Interpreting as interaction. London. Longman. Wo l o s h i n S., Sc h wa rt z L.M., Kat z S.J., We l c h H.G Is language a barrier to the use of preventive services? J Gen Intern Med 12: VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

13 Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin 13 Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin Franz Pöchhacker Zusammenfassung Im Rahmen eines Fallbeispiels behandelt der Beitrag aus dolmetschwissenschaftlicher Perspektive die Problematik des Laiendolmetschens im Gesundheitswesen. Gegenstand ist eine auf Video aufgezeichnete logopädische Begutachtung eines türkischen Kindes in der Ambulanz eines Wiener Krankenhauses unter Mitwirkung einer zweisprachigen jugendlichen Begleitperson. Die Analyse bringt teils gravierende Missverständnisse und Kommunikationsstörungen zutage, die im unklaren Rollenbewusstsein der dolmetschenden Person und ihrer Positionierung in der Familienstruktur begründet liegen. Dass sich die Therapeutin der dysfunktionalen Kommunikation nicht bewusst war, unterstreicht die Bedeutung von diskursbasierten Analysen zur Qualitätssicherung in interkulturellen Kommunikationsprozessen. Disease, Culture, Children, Communication: The Niece as Interpreter Abstract This paper in the form of a case study investigates the practice of ad hoc interpreting in healthcare from the perspective of interpreting studies. It analyzes a videotaped interview conducted by a speech therapist in a large Vienna hospital to assess language development in a young Turkish child with the help of a bilingual teenage relative. The analysis reveals some serious instances of misunderstanding and miscommunication which can be attributed mainly to the interpreter s uncertainty about her role and to her position within the family. The fact that the therapist remained unaware of this dysfunctional communication highlights the importance of discourse-based studies to ensure quality in intercultural communicative encounters. Keywords (Schlagwörter) interpretation of laymen (Laiendolmetscher) logopedics (Logopädie) dysfunctional communication (dysfunktionale Kommunikation) intercultural communicative encounter (interkultureller Kommunikationsprozess) Community Interpreting (Kommunaldolmetschen) Vienna (Wien) Einleitung Die vier Begriffe im Titel dieses Beitrags spannen ein breites und vielfältiges Themenfeld auf: Krankheit und Kultur verweisen auf den Kontext der transkulturellen Medizin, in dem nicht nur, aber vor allem auch das Thema Kommunikation eine zentrale Rolle spielt. In diesem weiten Feld stellt das Dolmetschen als vermittelte zweisprachige Kommunikation eine von verschiedenen Möglichkeiten dar, Sprach- und Kulturbarrieren zu überwinden. Entsprechend den unterschiedlichen begrifflichen Bezügen erlaubt die gegenständliche Thematik eine Reihe von disziplinären Zugängen (siehe Pö c h h a- c k e r 2006) wie dies aus den anderen Beiträgen zu diesem Heft deutlich hervorgeht. Der vorliegende Beitrag nähert sich dem Thema Dolmetschen im medizinischen Kontext aus der Perspektive der Dolmetschwissenschaft, der für das Phänomen Dolmetschen augenscheinlich zuständigen wissenschaftlichen Disziplin. Allerdings hat die Dolmetschforschung erst Mitte der 1990er Jahre begonnen, dem Dolmetschen jenseits von internationalen Konferenzen und Organisationen Beachtung zu schenken. Als akademische Disziplin, die ihre Existenz ursprünglich dem professionellen Dolmetschen bei internationalen Konferenzen verdankt, schloss die Dolmetschwissenschaft die weniger und gar nicht professionalisierten Erscheinungsformen des Dolmetschens im innergesellschaftlichen Kontext sogar aus ihrem Gegenstandsbereich aus. Doch auch nach erfolgter Eingemeindung des Kommunaldolmetschens (Community Interpreting) in den Objektbereich der Dolmetschforschung (siehe Pöchhacker 2000a) ging die Orientierung am professionellen Status von Dolmetschenden nicht verloren. Im Gegenteil: Maßgebliche Publikationen, wie etwa die im Gefolge der Konferenzreihe The Critical Link erschienenen Bände (z.b. Wa d e n s j ö et al. 2007), stehen ganz im Zeichen der Professionalisierung dieser Sparte des Dolmetschens. Vor diesem (dolmetschwissenschaftlichen) Hintergrund kann eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kinder als Dolmetscher kaum wertfrei er- curare 31(2008)2+3: 13-

14 14 Franz Pöchhacker folgen, steht dieses Phänomen doch dem Bestreben nach Professionalisierung von Dolmetschleistungen im kommunalen Bereich geradewegs entgegen. Dennoch sollte es möglich sein, das sogenannte natürliche Dolmetschen (natural translation), das Brian Ha r r i s schon Ende der 1970er Jahre als Untersuchungsgegenstand eingemahnt hatte, auf translationswissenschaftlicher Grundlage und mit primär deskriptiver Ausrichtung zu behandeln, fehlt es doch weitgehend an empirischen Studien über das tatsächliche translatorische Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Im vorliegenden Beitrag wird diesem Forschungsbedarf durch eine Fallstudie aus einem Wiener Krankenhaus Rechnung getragen, in der vor allem die Aspekte Dolmetschkompetenz und Rollenauffassung im Mittelpunkt stehen. Zuvor aber sei kurz der einschlägige Forschungsstand skizziert, der wie oben angedeutet weitgehend durch Beiträge aus anderen Disziplinen geprägt ist. Kinder als Dolmetscher zum Forschungsstand Von grundlegender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang der von Brian Ha r r i s eingeführte Begriff natural translation, definiert als the translating done in everyday circumstances by people who have had no special training for it (Ha r r i s & Sh e r- w o o d 1978: 155). Ausgehend von Erkenntnissen aus der Sprachentwicklungs- und Zweisprachigkeitsforschung wurde vor allem das natürliche Dolmetschen durch Kinder beschrieben und zuletzt besonders im schulisch-pädagogischen Zusammenhang, etwa unter dem Titel language brokering, gewürdigt (z.b. Valdés 2003, Hall 2004). Neben der angewandt-linguistischen Perspektive wurde das Phänomen der dolmetschenden Kinder vor allem aus soziologischer Sicht untersucht, wobei immer wieder auf Probleme im Zusammenhang mit der für die Kinder problematischen Rollenkonstellation hingewiesen wird. Im Zuge ihrer Dolmetschtätigkeit für Familienangehörige finden sich Kinder oft in einer Situation, die ihrem sozialen Alter und Erfahrungsstand nicht entspricht und sie kognitiv nicht selten überfordert und die aufgrund der sprachlich-kommunikativen Machtposition der Mittelsperson eine Rollenumkehr im familiären Umfeld impliziert (z.b. Ko h n 1996). Eines der am häufigsten untersuchten Einsatzfelder von Kindern in der Dolmetscherrolle ist das Gesundheitswesen. Schon 1988 untersuchte ein britisches Ärzteteam Gespräche mit Personen indischer Abstammung, in denen die Verständigung von Kindern bzw. Enkelkindern der ausschließlich Gujarati sprechenden PatientInnen ermöglicht wurde. Eb d e n et al. (1988) fanden, dass von rund 150 untersuchten Fragen des Arztes je nach Dol metscherin 23-44% unrichtig oder überhaupt nicht wiedergegeben worden waren. Bei der Analyse der verwendeten medizinischen Ausdrücke fanden sie in ihrem Material mehr als 80 Wörter oder Wendungen, die von mindestens einem der dolmetschenden Kinder falsch übersetzt, ausgelassen oder missverstanden worden waren. Als Beispiele nennen sie anatomische Ausdrücke wie Bein anstelle von Knöchel oder Backenzähne anstelle von Kiefer oder auch symptombezogene Ausdrücke wie Abführmittel anstelle von Durchfall und wässriger Stuhl anstelle von Wasser lassen. Laut Eb d e n et al. (1988) war es den dolmetschenden Kindern insgesamt unangenehm, Fragen über Körperfunktionen für ihre Eltern zu übersetzen. Ähnliche Berichte existieren auch für die Psychiatrie. Va s q u e z & Jav i e r (1991) beschreiben unter anderem den Fall einer aus Lateinamerika in die USA eingewanderten Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter an Depressionen und Halluzinationen litt und sich deswegen auch schon in Behandlung begeben hatte. Als sie wegen einer Medika menten überdosis in die Notfallambulanz eingeliefert wurde, fungierte ihr 15jähriger Neffe im Gespräch mit einem Psychiater als Dolmetscher. Nachdem die Frau laut der beschönigenden Verdolmetschung durch den Neffen nur von einer Verwechslung und von Einschlafstörungen sprach, wurde sie entlassen. Noch vor einem vereinbarten Kontrolltermin unternahm die Frau einen (weiteren) Selbstmordversuch. Gravierend ist auch der von Ja c o b s et al. (1995) beschriebene Fall einer Zehnjährigen, die im Zusammenhang mit ihrer Dolmetschtätigkeit in der klinischen Betreuung ihres mit schweren Missbildungen geborenen und mit dreizehn Monaten verstorbenen kleinen Bruders eine schwere posttraumatische Störung erlitt. Dennoch wurde in letzter Zeit auch versucht, das Positive an den Erfahrungen junger Menschen als Dolmetscher im medizinischen Kontext hervorzuheben. So etwa stellen Gr e e n et al. (2005) unter Verweis auf die Erhebung von Co h e n et al. (1999) die normative Ideologie in Frage, wonach Kin- VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

15 Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin 15 der grundsätzlich nicht als Dolmetscher für die klinische Verständigung herangezogen werden sollten. In einer Interviewstudie (mit u.a. 54 Zehn- bis Fünfzehnjährigen) arbeiteten sie heraus, dass viele der Befragten trotz der nicht zu leugnenden Belastung ihrer Dolmetschtätigkeit auch Erfolgserlebnisse und ein gesteigertes Selbstwertgefühl verdankten und dass sie oft stolz waren, den als normal empfundenen Erwartungen ihrer Familienangehörigen in Sachen kommunikativer Unterstützung entsprechen zu können. Ungeachtet der jeweiligen Einschätzung von Nutzen und Risiko steht außer Zweifel, dass der Einsatz von (Migranten-)Kindern als Dolmetscher im medizinischen Kontext weit verbreitet ist. Für das österreichische Gesundheitswesen wurde dies in einer Befragung von mehr als 500 MitarbeiterInnen Wiener Krankenhäuser erhoben. In der Kategorie Begleitpersonen, die neben fremdsprachigem Krankenhauspersonal (einschließlich Reinigungskräften) für den Großteil der vermittelten Kommunikation mit nicht (ausreichend) Deutsch sprechenden PatientInnen verantwortlich zeichnen, wurde von 73 Prozent der befragten ÄrztInnen, Pflegekräften und TherapeutInnen spezifiziert, es handle sich häufig oder fast immer um Kinder (siehe Pö c h h a c k e r 2000a, 2000b). Aus eben diesem, in der Wiener Community Interpreting-Studie untersuchten medizinischen Kontext stammt das Fallbeispiel eines Erstgesprächs zwischen einer Therapeutin und einer türkischsprachigen Familie, deren Nichte als Dolmetscherin fungiert. Material und Methode Abb. 1: Räumliche Konstellation der Gesprächsbeteiligten Von der HNO-Abteilung eines in die oben erwähnte Umfrage einbezogenen Wiener Krankenhauses wurde die Videoaufnahme eines authentischen Patien tengesprächs für wissenschaftliche Analysezwecke zur Verfügung gestellt. Zur diskursanalytischen Untersuchung wurde das etwa 22 Minuten lange Gespräch zwischen einer diplomierten Logopädin und einer türkischen Familie zur Gänze nach orthographischen Konventionen 1 transkribiert. 2 An der Interaktion beteiligt sind eine diplomierte Logopädin mit etwa sieben Jahren Berufserfahrung (genannt Tanja ), Sefanur, ein knapp zweieinhalbjähriges Kind mit Verdacht auf Sprachentwicklungsverzögerung, die türkischsprachigen Eltern von Sefanur ( Vater, Mutter ) und die etwa fünfzehn- bis sechzehnjährige Nichte der Mutter, die als Dolmetscherin fungiert ( Dolm. ). Die räumliche Konstellation ist in Abbildung 1 dargestellt. Der Interaktionsverlauf lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die ersten dreieinhalb Minuten sind einer allgemeinen Anamnese und die folgenden drei einer Sprach anam nese gewidmet. Im Weiteren dominieren spielerische Sprach verständnis- und Nachsprechübungen, in denen vor allem die Mutter eine anleitende Rolle übernimmt. Im letzten Drittel der Interaktion stehen weitere Übungen zur Erhebung des sprachlichen Entwicklungsstandes sowie Ratschläge der Therapeutin zur Förderung der Sprachentwicklung im Vordergrund. 1. Neben der Wiedergabe mündlicher Originaläußerungen in Kapitälchen und Übersetzungen in Kursivschrift wurden fol gende Transkriptionskonventionen ver wendet:... Pause (ab 1,5 Sek.;. = 0,5 Sekunden) / Abbruch [xxx] unverständliche Äußerung = = gleichzeitige Äußerung (Beginn Ende) ( ) Hinweise auf den Situationskontext und paraverbale Phänomene 2. Für die Transkription und Übersetzung der türkischen Gesprächsanteile danke ich Frau Banu Wimmer, für die Durchsicht der Übersetzung Herrn Dipl.Übers. Latif Durlanik. curare 31(2008)2+3

16 16 Franz Pöchhacker Anhand der für diesen Beitrag ausgewählten Transkriptionsausschnitte werden vor allem die Kompetenz der jungen Dolmetscherin und ihre Rollenauffassung erörtert. Eine weiter gehende Darstellung der Fallstudie findet sich in Pö c h h a c k e r (2000a, Kap. 5). Anamnese-Fehler Der erste Gesprächsausschnitt entspricht dem Beginn der Interaktion und enthält bezeichnende Belege für die dem Gespräch zugrunde liegende Kommunikationskonstellation (Ex. 1). Ex. 1 ( ) 1) Tanja: Ne h m e n sie d a Pl at z, Bi t t e? Äh, d e r Kl e i n e s o l l s i c h d a h i n s e t z e n. Ne h m e n sie d a Pl at z Bitt e So,... Gu t. Ne h m e n/ Die Mu t t e r s o l l s i c h d a / So. Da is so e i n Sp i e l, s c h a u n sie m a l, w o e r d i e Fo r m e n d a pa s s e n d h i n e i n s t e c k e n s o l l. Kö n n e n sie i h m d a s e i n m a l e r k l ä r e n, w i e e r d a s m a c h e n s o l l? Ke n n t e r d a s? 2) Mutter: Sefanur! At şunu, yap bakayim kizim. Al, at şurdan içeri bakayim. Sefanur! Wirf das mal, mach es mein Töchterlein. Nimm, wirf s mal dort hinein. 3) Tanja: Kennt er so ein Spiel? 4) Mutter: (z u Se fa n u r) Ha h, h a n g i s i n e o l u r? =Ba k, b a k h a n g i s i n e o l u r?= Ha, wohin passt es? Schau, schau, wohin passt es? 5) Tanja: =Kennt er so ein Spiel?= 6) Dolm.: Taniyor mu öyle şeyleri? Kennt [er/sie] solche Sachen? 7) Mutter: (nickt) Mh m. 8) Vater: Ja, schon kennen. 9) Tanja: Kennt er, hm. Die Therapeutin stellt ohne weitere Einleitung einen Einsteckspielkasten auf den Tisch, mit dem der Kleine während der Anamnese beschäftigt werden soll. Die Mutter gibt die Spielanweisung an ihre kleine Tochter (!) weiter (2) und richtet ihre Aufmerksamkeit in den folgenden Minuten des Gesprächs immer auch auf diesen Nebenschauplatz der Interaktion. Dass die Mutter nicht auf Tanjas Frage, ob Sefanur ein derartiges Spiel kenne (1), reagiert, zeugt allerdings nicht von mangelnder Aufmerksamkeit, sondern von mangelndem Verständnis des Deutschen. Auch als Tanja die Frage ein zweites Mal stellt (3), erfolgt keine Reaktion. Erst nach der zweiten Wiederholung (5) gibt Dolm. die Frage auf Türkisch an die Mutter weiter. Da das Personalpronomen für die dritte Person Singular im Türkischen nicht geschlechtsspezifisch markiert ist, erscheint es in der Verdolmetschung jeden falls in der korrekten Form. Da auch die verbale Antwort des Vaters im gastarbeiterdeutschen Infinitiv gehalten ist (8), bleibt die Ge schlechts verwechslung der Therapeutin verborgen (9). Dass die Mutter, die in der Interaktion zwischen Therapeutin und Kind nicht nur räumlich gesehen eine zentrale Position einnimmt, selbst bei einfachen Fragen auf die Verdolmetschung durch ihre Nichte angewiesen ist, zeigt sich überaus deutlich im zweiten, rund einminütigen Gesprächsausschnitt (Ex. 2), der mit der ersten Frage auf Tanjas Anamnesebogen einsetzt. Ex. 2 ( ) 1) Tanja: (zur Mutter) Wie war denn die Schwangerschaft? 2) Dolm.:.... Ye n g e e e, d o ğ u m u n n a s i l d i? Tanteee, wie war deine Geburt? 3) Mutter: (achselzuckend) He, i y i, n o r m a l. Ja, gut, normal. 4) Tanja: Normal. Mhm. Und die Geburt? 5) Mutter: (blickt fragend zu Dolm.) VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

17 Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin 17 6) Dolm.: (leise) Do ğ u m u n. (lauter) Do ğ u m u n. Deine Geburt. Deine Geburt. 7) Mutter: Na s i l d o ğ u m u m? Wie, meine Geburt? 8) Tanja: Mit Za n g e, Sa u g g l o c k e, Ka i s e r s c h n i t t? 9) Dolm.: Do ğ u m u n. Deine Geburt. 10) Sefanur: An n e e, b a n a. Mamaa, mir. 11) Mutter: No r m a l d i d o ğ u m u m, Normal war meine Geburt, 12) Dolm.: Do ğ u m u n n a s i y d i? Wie war deine Geburt? 13) Mutter: No r m a l d i d o ğ u m u m. Normal war meine Geburt. 14) Vater: Kendi doğumun ya. Also, deine eigene Geburt. 15) Dolm.: Ya a, d o ğ u m. Also, die Geburt. 16) Mutter: Ben kendim doğduğum zaman mi? Als ich selbst geboren wurde? 17) Dolm.: Yo o, b u n u d o ğ u r d u ğ u n z a m a n. Naa, als du ihn/sie da geboren hast. 18) Mutter: Normal! Dikişle oldu. Ne bileyim ben, normal oldu işte. Normal! Mit Naht war sie. Was weiß ich, sie war doch normal. 19) Sefanur: An n e. Mama. 20) Mutter: Ya, şimdi söyledim, Zuhal! Tamam! Doğum normal oldu. Dikişle oldu. Tamam bitti işte! Also, ich habe es doch gerade gesagt, Zu h a l! Sc h l u s s! Die Ge b u r t w a r n o r m a l. Jetzt a b e r a u s! 21) Tanja: Also ich mein jetzt ob es / wie/ Weiss sie nicht, was ich meine, oder was / 22) Sefanur: An n e. Mama. 23) Vater: Nein, sie, auch normale sagen, wenn / 24) Tanja: Die Geburt selbst, 25) Vater: Mh m. 26) Tanja: Also ohne Komplikationen? 27) Vater: (Be s t ä t i g e n d) Na, Na, Na. Nachdem die Mutter auch nach zwei Sekunden nicht auf die direkt an sie gerichtete Frage der Therapeutin reagiert, wird sie von Dolm. zuerst durch die gedehnte Anrede Tanteee in ungeduldigem Ton zur Aufmerksamkeit gemahnt, bevor ihr die Frage nach ihrer Schwangerschaft mit Sefanur als Frage nach ihrer Geburt verdolmetscht wird (2). Nach der für sie transparent erscheinenden Antwort normal stellt Tanja ihre zweite (Standard-)Frage (4). Diese wird der Mutter von Dolm. (nach einem hilfesuchenden Blick) zuerst gleichsam souffliert und dann in lauterem Ton wiederum als Frage nach der Geburt wiedergegeben (6). Die zu Recht verständnislose Rückfrage der Mutter bildet den Auftakt zu einer Gesprächssequenz in türkischer Sprache, in der Dolm. immer wieder auf eine Antwort dringt (7-20), ohne sich offenbar über die durch ihre Verwechslung von Schwangerschaft und Geburt gestiftete Verwirrung im klaren zu sein. Tanjas Zusatzfrage nach potentiell relevanten Komplikationen (8) curare 31(2008)2+3

18 18 Franz Pöchhacker geht im Ringen der Familie um eine Klärung der Fragestellung unter. Paradoxer weise ist es die noch direkter in die Irre führende Frageformulierung des Vaters (14), die letztendlich zu einer Klärung des Missver ständnisses durch Dolm. führt (17). Angesichts des für sie unverständ lichen Gesprächs, das anstelle einer Antwort auf die gestellte Frage nur eine konsternierte Reaktion der Mutter zeitigt, versucht Tanja, sich klärend ein zuschalten (21). Auf ihr Nach fragen hin übernimmt der Vater die Beantwortung der Frage (23). Nach zweifacher Rückbestätigung (25, 27) gibt sich Tanja mit der Antwort zufrieden. Aus der Sicht der türkischen Familie liegt jedenfalls bereits zu diesem Zeitpunkt, knapp zwei Minuten nach Beginn des Ge sprächs, eine Kommunikationsstörung vor, deren Grund die Fehlübersetzung von Dolm. unaufgeklärt bleibt. Unaufgeklärt bleibt eine knappe Viertelstunde lang auch die Fehlannahme der Therapeutin, es handle sich bei dem Kind um einen Jungen. Dies erweist sich vor allem im Rahmen der Sprachanamnese als fatal, da Tanja für ihre Nachsprechübungen Gegenstände anbietet (z.b. Ball, Auto), die sie als Lieblingsspielsachen eines kleinen Jungen annimmt. Der Anamnesebefund, dass Sefanur eine verzögerte Sprachentwicklung aufweise, wird durch diese, in komplexer Weise kulturbedingte und von der Dolmetscherin nicht aufgeklärte Fehleinschätzung grundsätzlich in Frage gestellt. Kommunikationsstörung durch Nichtwiedergabe Inwieweit es Aufgabe der dolmetschenden Person ist, im Fall eines offensichtlichen Missverständnisses klärend einzugreifen, ist eine Frage, die unmittelbar in die komplexe Diskussion über die Dolmetscherrolle führt. Dieser liegen wiederum die gegensätzlichen Standpunkte zugrunde, wonach ein Dolmetscher einerseits ein neutrales Sprachrohr oder aber ein aktiv handelnder Gesprächsbeteiligter sei. Die bisher diskutierten Gesprächsausschnitte könnten vermuten lassen, dass die junge Dolmetscherin ihre Rolle eben im ersteren, passiven Sinn versteht. Wie jedoch aus dem folgenden Exzerpt (Ex. 3) hervorgeht, liegt ihrer Rollenauffassung auch nicht die Verpflichtung zur bloßen Wiedergabe des Gesagten zugrunde. Im Gegenteil: Durch die Nichtwiedergabe von an die Mutter gerichteten Fragen und Erläuterungen der Therapeutin schließt Dolm. gerade jene Person aus der Interaktion aus, zu deren kommunikativer Unterstützung sie an dem Gespräch teilnimmt. Ex. 3 ( ) 1) Tanja: Un d e s / (z u Do l m.) Fr a g e n sie d i e Mu t t e r, sie w ü r d e s a g e n, d a s s e r s o n s t v ö l l i g n o r m a l entwickelt is, nur sprechen tut er nicht. 2) Dolm.: Ja. 3) Vater: Mh m. 4) Tanja: Hm h m. Tanja spricht noch einmal zusammenfassend die Entwicklung des Kindes an, wobei sie ihre Frage indirekt via Dolm. ausdrücklich an die Mutter gerichtet wissen will (1). Dolm. unterlässt es jedoch, die Frage für die Mutter auf Türkisch wiederzugeben. Vielmehr geben sowohl sie als auch der Vater eine bestätigende Antwort (2-3), die von Tanja auch als solche zur Kenntnis genommen wird. Die junge Dolmetscherin kontrolliert somit hier, mit wem worüber gesprochen wird oder nicht. Sie nimmt damit paradoxerweise gerade durch ihr Nichtagieren entscheidenden Einfluss auf den Kommunikationsverlauf. Dieses aktive Eingreifen durch Nichtwiedergabe findet seinen Höhepunkt in der Endphase der Interaktion, in der einerseits Tanja auf ihre Geschlechtsverwechslung aufmerksam wird und andererseits das Betreiben der Mutter, den eigentlichen Grund ihres Ambulanzbesuchs anzusprechen, durch ihre Angehörigen blockiert wird. Dem im folgenden Exzerpt (Ex. 4) wiedergegebenen Gesprächsausschnitt geht eine Sequenz voraus, in der die Therapeutin Ratschläge zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung erteilt. Die Familie reagiert jedoch mit resignativer Skepsis, sieht sie doch darin keine Lösung für das eigentliche Problem, das sie zu diesem Ambulanzbesuch veranlasst hat. Dieser Grund der Verdacht, dass ein verwachsenes Zungenbändchen Sefanurs VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

19 Krankheit, Kultur, Kinder, Kommunikation: Die Nichte als Dolmetscherin 19 Ex. 4 ( ) 1) Tanja: (zu Sefanur) Br r r r m m m. Br r r r r m. Br r r r m. Br r r r r m. Br r r r r r r r r. =Ka n n s t d u d a s a u c h?= 2) Vater: =Ab e r a b e r /= Ab e r n o r m a l is, s p r e c h e n s c h o n a u c h (greift sich an den Hals), d a s s n e t pa s- siern dann später / 3) Mutter: (zu Dolm.) Ya a, şu ç o c u ğ u n d i l i n d e/ Ja, aber bei der Zunge von dem Kind/ 4) Tanja: Was meinen Sie? 5) Vater: Na, wenn wenn später is/ 6) Dolm.: Kann sie später vielleicht reden? 7) Tanja: Schaun Sie, er is / Is das eine sie? 8) Dolm.: Ja. (lacht) 9) Tanja: Hh h! t s c h u l d i g u n g! Ic h d a c h t e im m e r, s is e i n e r. Oh, p e i n l i c h. Al s o sie, ja. Äh m, sie ist v e r z ö g e rt in d e r Sp r a c h e n t w i c k l u n g, sie ist s i c h e r h i n t e n n a c h. Un d m a n k a n n n i c h t s a g e n, e s k a n n s e i n, d a s s sie e i n e n Te i l v o n s e l b e r n o c h e n t w i c k e lt, Sp r a c h e, a b e r e s k a n n a u c h s e i n, d a s s sie e i n m a l Un t e r s t ü t z u n g b r a u c h t, ja, v i e l e/ a l s o Ki n d e r l e r n e n e s m a n c h m a l v o n a l l e i n e, u n d m a n c h m a l b r a u c h e n sie a b e r Hi l f e v o n a u s s e n, d a s k a n n m a n j e t z t n o c h n i c h t s a g e n. Sie ist s i c h e r h i n t e n n a c h. Es ist n i c h t n o r m a l, w i e sie j e t z t s p r i c h t. So n s t s c h e i n t sie z u v e r s t e h e n. Sie v e r s t e h t: Le g d e n Ba l l z u m Fe n s t e r u n d Gib d e n Ba l l d e m Pa pa. Da s ist g u t, ja, a b e r e s w ä r e / a l s o e s ist a u f f ä l l i g, d a s s sie n i c h t n a c h s p r i c h t. Vi e l e Ki n d e r in d e m Alt e r s c h a u n a u f d e n Mu n d, u n d w e n n d i e Ma m a s a g t Au t o, s a g n sie a u c h Au t o, Au t o, sie v e r s u c h e n d a s, u n d d a s t u t sie n i c h t. Da s ist n i c h t g u t. Da s m u s s m a n f ö r d e r n. Da s m u s s m a n u n t e r s t ü t z e n. (z u Do l m.) Wichtig ist, d a s s sie d a s d e r Mu t t e r e r k l ä r n, w e i l sie ist ja d i e Ha u p t b e z u g s p e r s o n, ja. 10) Dolm.: (nickt) Ja. 11) Tanja: (zu Sefanur) Br r r m m m m m m m. 12) Vater: Ne diyo? Was sagt s? 13) Dolm.: Uğrasacak mişin onlari şapmaya. İlerde konuşabilirmiş. Du sollst dich bemühen, diese Dings zu machen. In Zukunft, sagt sie, kann sie reden. 14) Mutter: Ama bu çocuğun ağzinda et var. Söyleyin ya! Onu anlamiyor bunlar! Biz bundan şüpheleniyoruz de! Aber im Mund von dem Kind ist etwas verwachsen. Sagt es doch! Das verstehen die nicht! Sagt, wir haben da einen Verdacht. 15) Vater: Ya birak allahini seviyorsan! Ja, lass doch, um Gottes willen! 16) Mutter: Ne icindin getirdik buraya? Bu yolu! Weshalb haben wir sie hierher gebracht? Diesen Weg! 17) Dolm.: An l a m i y o r b u n l a r! Die verstehen das nicht! 18) Vater: An l a m i y o r, a n l a m i y o r, h a! Sie versteht es nicht! Sie versteht es nicht, ha! 19) Tanja: (zu Sefanur) Br r r r m m m m m m. d e r Bä r schiesst m i t d e m Au t o. (zu Dolm.) Wichtig is a u c h, d a s s sie a l l e s, w a s sie m i t i h r m a c h e n, ja, m i t m i t Wo rt e n u n t e r s t ü t z e n, ja, d a s s sie n i c h t o h n e s p r e c h e n e s s e n o d e r o h n e Sp r e c h e n sie a n z i e h e n. Da s s sie s a g e n: So, w i r z i e h n j e t z t d i e Ho s e an, das ist die Hose. Immer wieder viel Sprache anbieten. 20) Dolm.: Mh m. 21) Tanja: Ja? Al l e s, a l l e s m i t Sp r a c h e m a c h e n. Sc h a u, d a s ist d e i n e Ho s e. Un d d a s ist d a s Le i b e r l. Sc h a u, j e t z t z i e h n w i r d a s Le i b e r l a n. Ja? Od e r: Wa s m ö c h t e s t d u e s s e n? Mö c h t e s t d u e i n e Se m m e l? Ja, s c h a u, e i n e Se m m e l. Da ist d i e Se m m e l. Ni c h t g l e i c h g e b e n, ja, s o n d e r n z u e r s t: curare 31(2008)2+3

20 20 Franz Pöchhacker Se m m e l, d a s s d a s Ki n d s i e h t, a h a, Se m m e l, u n d h ö rt, ja? Al s o a l l e s, a h, u n t e r s t ü t z e n, m i t Sprache. Ja? Versteh n sie das? 22) Vater: Ja, ja, s c h o n, k a n n e h v e r s t e h n, ja. 23) Dolm.: Ja, ja. Sprachentwicklung verhinden könnte war vom Vater am Ende der fünften Gesprächsminute angesprochen worden ( Ja nur, nur ich hab.... Angst, ja, vielleicht später net sprechen oder so, es / ); seine Initiative blieb jedoch seitens der mit dem Anamnesebogen beschäftigten Therapeutin gänzlich unbeachtet. Nunmehr unternimmt der Vater und in der Folge auch die Mutter einen weiteren bzw. letzten Versuch, das Anliegen der Familie anzu sprechen. Dass sich die Familie nicht primär um Sefanurs kognitive Sprach entwicklung sorgt, sondern vielmehr befürchtet, es liege bei dem Kind eine organische Fehlbildung vor, die kein normales Sprechen ermöglicht, ist aus der Äußerung des Vaters (2) kaum zu erkennen. Erst die Mutter spricht, dem Vorstoß ihres Mannes folgend, die gemeinsame Sorge, d.h. die Konsequenzen eines verwachsenen Zungenbänd chens, direkt an (3). Da sie dies nur auf Türkisch tut, kann die Therapeutin vom Schlüsselwort Zunge keine Notiz nehmen und unterbricht sogar mit ihrer an den Vater adressierten Rückfrage (4) die Äußerung der Mutter. Da der Vater offenbar wieder Mühe hat, sich zu artikulieren (5), kommt ihm Dolm. zu Hilfe bzw. fällt ihm mit einer wiederum sehr allgemein gehaltenen Frage nach dem Reden-Können ins Wort (6). Erst an dieser Stelle, mehr als vierzehn Minuten nach dem Beginn des Gesprächs über und mit Sefanur, wird Tanja aufgrund des weiblichen Personalpronomens in der Frage von Dolm. der Geschlechtsverwechslung gewahr (7, 9). Als Tanja nach einer besonders aus führlichen Er klärung, die sich allerdings im Einklang mit der Frage wiederum auf Sefanurs Sprachent wicklung und nicht auf ihre Sprechorgane bezieht, auf eine Verdolmetschung für die Mutter dringt, tut Dolm. nichts dergleichen (10) und reagiert erst auf die Frage des Vaters, der Tanjas längeren Ausführungen offenbar nicht folgen konnte (12-13). Die Mutter gibt sich mit der knappen Antwort von Dolm. nicht zufrieden und bringt schlussendlich genau das eigentliche Anliegen zum Ausdruck (14). Der Vater hat jedoch an diesem Punkt die Hoffnung auf eine Verständigung über das Problem bereits aufge geben (15). Im Gegensatz zu seiner Frau (16) ist er bereit, ihr ganzes Bemühen, in der HNO-Abteilung Rat und Hilfe zu finden, als gescheitert zu betrachten. Dass Dolm. sich dabei mit den Worten Die verstehen das nicht! ganz auf die Seite des Vaters stellt, macht es der Mutter de facto unmöglich, sich bei der Therapeutin noch Gehör zu verschaffen. Ohne jeglichen Einblick in diese kritische Situation auf seiten der Familie fährt Tanja mit weiteren Ratschlägen zur Förderung der Sprachentwicklung fort (19, 21), die von Dolm. und vom Vater jeweils kurz bestätigend zur Kenntnis genommen werden (20, 22-23). Der Anschein der Verständigung bleibt damit gewahrt; das eigentliche Anliegen der Familie dagegen trotz oder vielleicht sogar wegen der mitgebrachten Dolmetscherin unverstanden. Diskussion und Schlussfolgerung Die Kommunikation zwischen der Logopädin und der türkischen Migrantenfamilie erweist sich als eine Mischung aus ein bisschen Verstehen der deutschen Aussagen der Therapeutin und ein bisschen Über setzen durch die als Verständigungshilfe mitgebrachte Nichte der Eltern. Da auch der einigermaßen Deutsch sprechende Vater Probleme hat, sich zu artikulieren, bildet die jugendliche Dolmetscherin die einzige wirkliche Verständigungsbrücke, so dass es für die Interaktion von kritischer Bedeutung ist, wie sie die ihr zufallende Dolmetschaufgabe wahrnimmt. Wie aus den Gesprächsausschnitten hervorging, verfügt die natürliche Dolmetscherin nicht über eine Rollenauffassung, die ihr ein konsequentes Wiedergeben aller Äußerungen der primären Gesprächspartner (Therapeutin und Mutter) für die jeweils andere Seite nahelegen würde. Das passive Verhalten des Mädchens erweckt vielmehr den Eindruck einer Back-up-Funktion für den Fall, dass die direkte Verständigung auf Schwierig keiten stößt. Anders wäre es kaum zu erklären, dass sie zu Beginn des Gesprächs Tanjas Frage nach dem Bekanntsein des Einsteckspiels erst wiedergibt, nachdem sie zum dritten Mal gestellt worden ist (Ex. 1: VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

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