Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten"

Transkript

1 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten Gerhard FÜLÖP, Thomas KOPETSCH und Pascal SCHÖPE Dieser Beitrag wurde nach Begutachtung durch das Programmkomitee als reviewed paper angenommen. 1 Einleitung Im Gesundheitswesen manifestiert sich wie in keiner anderen Branche das grundsätzliche Spannungsverhältnis zwischen freier Marktwirtschaft und staatlicher Planung. Aus wohlfahrtstheoretischer Sicht liegen von einigen Ausnahmen abgesehen keine ausreichenden Erkenntnisse über Marktversagensgründe im Bereich des Gesundheitswesens vor, die umfassende staatliche Eingriffe oder die Notwendigkeit einer vollständig staatlich organisierten Gesundheitsversorgung rechtfertigen würden (vgl. BREYER et al. 2003, S. 172). Damit könnten die Akteure des Gesundheitswesens wie in vielen anderen Bereichen auch weitgehend frei von staatlichen Regulierungen agieren. In den allermeisten entwickelten Volkswirtschaften liegt allerdings eine hohe Regulierungsdichte im Gesundheitswesen vor. Neben staatlichen Vorgaben für Krankenversicherungen existieren vielfältige weitere Vorgaben für die Akteure im Gesundheitsbereich. In einigen Ländern wird sogar die Berufsfreiheit dergestalt eingeschränkt, dass durch Krankenhausplanungen die Standorte von Krankenhäusern vorgegeben werden. Daneben existieren häufig auch Bedarfsplanungen für niedergelassene Ärzte. Diese massiven staatlichen Eingriffe lassen sich nicht allokationstheoretisch, sondern nur durch andere Konzepte rechtfertigen. Für das Gesundheitswesen wird argumentiert, dass Gesundheitsleistungen Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge darstellen, und daher erstens unabhängig von den persönlichen Einkommens- und Vermögensverhältnissen des Einzelnen und zweitens unabhängig vom Wohnort angeboten werden sollen. In Bezug auf das Angebot von Gesundheitsleistungen wird die Gleichartigkeit der Lebensverhältnisse gefordert. Das bedeutet, dass ein flächendeckendes Angebot an Gesundheitsleistungen bereitzustellen ist, das es ermöglicht, die entsprechenden Leistungen ohne weite Wege und lange Wartezeiten in Anspruch zu nehmen. Die Realisierung dieses Zieles ist allerdings nur durch entsprechende planerische Interventionen möglich. In Deutschland existiert seit 1972 eine Krankenhausplanung auf der Ebene der Bundesländer. Eine Bedarfsplanung für niedergelassene Ärzte wurde 1993 eingeführt. Diese Bedarfsplanung wurde vor dem Hintergrund der Ärzteschwemme konzipiert und sollte dazu dienen, die Zahl der niedergelassenen Ärzte zu begrenzen. Sie agiert auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte, gibt dabei aber keine konkreten Arztsitze vor, die zu besetzten wären, sondern gewährt grundsätzlich freie Standortwahl der Praxis, wenn das Gebiet nicht gesperrt ist. In gesperrten Planungsbereichen ist dagegen grundsätzlich keine Niederlassung mehr möglich. Das Ziel der Bedarfsplanung, den Arztzahlzuwachs zu begrenzen, konnte zwar erreicht werden, allerdings besteht in Deutschland nunmehr vielfach bereits ein Ärztemangel. Zur Zeit öffnen sich Lücken in der vertragsärztlichen Versorgung, da niedergelassene Ärzte in den Ruhestand gehen, ohne einen Nachfolger zu finden. Der Nachwuchsman-

2 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz 219 gel im ärztlichen Bereich macht es inzwischen notwendig, den lokalen Bedarf konkreter bestimmen zu können, um das zunehmend knapper werdende Gut Arzt dort zu anzusiedeln, wo es tatsächlich benötigt wird. Um eine flächendeckende, wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung mit ambulanten ärztlichen Leistungen über eine Bedarfsplanung gewährleisten zu können, sind Kenntnisse über das Arztwahlverhalten der Patienten, über die Größe von Einzugsgebieten von Arztpraxen und damit die Reichweitenempfindlichkeit der Bevölkerung in Bezug auf die einzelnen Arztgruppen notwendig. In diesem Beitrag werden dazu empirische Ergebnisse dargestellt, die anhand von Echtdaten aus dem realen Versorgungsgeschehen das Arztwahlverhalten der Bevölkerung sowie die Größe der Einzugsgebiete von Arztpraxen charakterisieren. 2 Methoden zur Abgrenzung der Einzugsgebiete von Arztpraxen Als Einzugsgebiete oder Einzugsbereiche werden im Bereich der Raumplanung zusammenhängende Gebiete bezeichnet, deren Bevölkerung sich unter Nutzung geeigneter Verbindungswege zu einem gemeinsamen Zentrum hin bewegt. Das Einzugsgebiet eines niedergelassenen Arztes ist demzufolge das Gebiet, aus dem seine Patienten stammen. Damit lassen sich die wesentlichen Determinanten eines Arzteinzugsgebietes wie folgt beschreiben: Von den Patienten akzeptierter Zeit- und Wegeaufwand; Attraktivität des Arzt-Standorts (Lagegunst, Verkehrsanbindung, Angebotsstruktur, Spezialisierung, Angebotsdimension, Konkurrenzsituation, Reputation); Struktur des Umlandes. Für die Bestimmung der Einzugsgebietsgröße gibt es eine Vielzahl von Methoden. Die verschiedenen Arten der Abgrenzung reichen über einfache theoretische Verfahren wie die Pufferzonen-Methode (auch als Radius- oder Ringbuffer-Methode bekannt), die Isozonen- Methode (Zeit-Distanz-Methode), der Zuordnung nach Nächstgelegenheit bis hin zu komplexeren Verfahren wie den Gravitationsmodellen nach REILLY und CONVERSE (deterministische Ansätze) sowie HUFF und LÖFFLER (probabilistische Ansätze). Für das entwickelte Modell der Gelegenheitenpräferenz im Gesundheitswesen wurde ein modifiziertes Gravitationsmodell von HUFF zugrunde gelegt. 3 Das Modell der Gelegenheitenpräferenz im Gesundheitswesen Das zugrunde liegende Modell muss überregionale Versorgungsbeziehungen berücksichtigen können. Dies deswegen, weil die jeweils mitversorgte Region in der Regel eine scheinbar zu niedrige Versorgungsdichte, die mitversorgende Region eine scheinbar zu hohe Versorgungsdichte aufweist, wobei sich aber in Wahrheit oft eine gegenseitige Kompensation ergibt. Diese Wahrheit kann aber nicht abgebildet werden, wenn mit starren Grenzen von Versorgungsgebieten gearbeitet wird, was jedoch der komplexen Realität mit Patienten-Interaktionen und für die Patienten anfallenden Reisezeiten nicht gerecht wird. Ein Lösungsansatz für dieses Problem sind probabilistische Gravitationsmodelle, die die Lagegunst und Erreichbarkeit von Anbieterstandorten (bspw. Ärzte) sowie die Reaktion der Nachfrager (z. B. Patienten) auf die gegebenen räumlichen Konstellationen abbilden können. Diese Modelle ermöglichen die Analyse auf kleinräumiger Ebene und ohne jegliche

3 220 G. Fülöp, T. Kopetsch und P. Schöpe starre bzw. undurchlässige Regionsgrenzen. Im Modell von HUFF ist das Einzugsgebiet theoretisch unendlich groß. Mit zunehmender Entfernung vom Standort nehmen allerdings die Interaktionswahrscheinlichkeiten ab, bis sie extrem niedrig sind bzw. gegen Null tendieren. Dabei wird die Zahl der Wanderungen zwischen den Standorten i und j als Ergebnis jener Massenanziehungskraft interpretiert, die auf die Masse der Einwohner EW (i) in der Wohngemeinde i aufgrund der Summe der Anziehungskräfte der in den Gemeinden j verteilten Massen an Anbietern A (j) (bspw. Ärzte) einwirkt. Um die Patienten-Interaktionen zwischen Wohn- und Anbieterstandorten nach diesem Ansatz zu ermitteln, wird das von HUFF (1963) entwickelte Modell der Gelegenheitenpräferenz auf das Gesundheitswesen übertragen. Die Modellierung der Patienten-Interaktionen von den Wohnstandorten i hin zu den Kapazitäten A j an den konkurrierenden Arzt- Standorten j erfolgt nach folgender gegenüber der ursprünglichen Fassung nach HUFF modifizierter Berechnungsvorschrift 1 : p = α d β Aj e n α d β Aj e j= 1 mit p = Wahrscheinlichkeit der Patienten-Interaktion von i nach j (Interaktionswahrscheinlichkeit) A j = Kapazität der Gesundheitseinrichtungen (z. B. Anzahl der Ärzte) am Anbieterstandort j n = Anzahl der Anbieterstandorte j in der Region e = Euler sche Zahl d = Reisezeit zwischen den Standorten i und j α = Attraktivitätsparameter β = Distanzempfindlichkeit der Patienten wobei n j= 1 p = 1 1 Das Wahrscheinlichkeitsmaß von HUFF lautet im Original folgendermaßen: p = A d n j= 1 j j λ A d Die Wahrscheinlichkeit p, dass ein Bewohner des Ortes i den Einkaufsort j aufsucht, ist abhängig von der Distanz zwischen Wohnort und Einkaufsorten sowie von der Attraktivität der Einkaufsorte. Das HUFF-Modell wurde aus folgenden Gründen in der dargestellten Form modifiziert: Bei Verwendung der e-funktion statt des d hoch minus lamda nimmt die Ausprägung für e hoch minus d mal beta bei d = 0 den Wert 1 an, sodass die Attraktivität derjenigen Ärzte mit Sitz am Wohnstandort der Nachfrager (Patienten) zu 100 % (folglich ohne jegliche Entfernungs-Abgewichtung) in die Berechnungen eingehen genau der gewünschte Effekt; hingegen wäre der Term A j mal d hoch minus lamda entsprechend dem ursprünglichen HUFF-Modell bei d =0 nicht definiert (bzw. unendlich ) ein unlogischer und nicht erwünschter Effekt; aus diesen Gründen wird in der Literatur als Distanzfunktion eher die Exponentialfunktion (e-funktion) empfohlen als die Version gemäß dem ursprünglichen HUFF-Modell (vgl. z.b. STEINBACH, 1980, S. 113 sowie BÖKE- MANN, 1982, S. 43). λ

4 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz 221 Der Inhalt der Formel kann wie folgt zusammengefasst werden: Die Interaktionswahrscheinlichkeit p zwischen zwei beliebigen Orten i und j ergibt sich als Quotient der mit der inversen Distanz zwischen i und j gewichteten Attraktivität A i des Zielortes i und der Summe der ebenfalls distanzgewichteten Attraktivitäten A j aller Orte. Mit diesem Modell können die derzeitigen Patienten-Interaktionen modellhaft nachgebildet und künftige Patienten-Interaktionen bei geänderten Anbieter-Standorten abgeschätzt werden. Ebenso können die erwartete Anzahl von Patienten an einem Anbieterstandort sowie die Anzahl der erwarteten Kontakte je Arzt ermittelt werden. Durch Veränderung von Anzahl und Standorten der Ärzte kann simuliert werden, wie sich diese Änderungen auswirken würden. Damit lassen sich aus Anbieter-Sicht (Arzt-Sicht) folgende Fragen beantworten: Wie wird sich die Einrichtung einer Arztpraxis am Standort x (zusätzlich zu den bereits bestehenden Arztpraxen) auf die Patientenströme hin zu den Ärzten auswirken? Mit wie vielen Arztkontakten könnte ein Arzt bei Einrichtung seiner Praxis am Standort x (zusätzlich zu den bereits bestehenden Arztpraxen) ungefähr rechnen? Wird die Einrichtung dieser zusätzlichen Arztpraxis am Standort x das wirtschaftliche Überleben der Arztpraxen am benachbarten Standort y in Frage stellen? Zur Beurteilung der Versorgungssituation in den Wohngemeinden aus Nachfrager-Sicht (Patienten-Sicht) ist hingegen bspw. der über die Interaktionswahrscheinlichkeit ermittelte Distanzerwartungswert von Interesse. Dieser ergibt sich aus dem erwarteten Interaktionsverhalten p zwischen Patienten-Wohnstandorten i und den Arzt-Anbieterstandorten j aus DEW = p d i n i= 1 mit DEWi = Distanzerwartungswert für den Wohnstandort i und gibt jene Reisezeit an, die die Patienten aus der Wohngemeinde i bei gegebener Anbieter-Struktur im Durchschnitt für ihren Besuch beim Arzt aufwenden werden. Der zentrale Parameter in dem entwickelten Modell der Gelegenheitspräferenzen für das Gesundheitswesen ist β, welcher die Reichweitenempfindlichkeit der Patienten widerspiegelt. Dieser Koeffizient wird im folgenden Kapitel näher untersucht. 4 Empirische Messung der Distanzempfindlichkeit 4.1 Rolle der Distanzempfindlichkeit Der Koeffizient β, der die Distanz- oder Reichweitenempfindlichkeit der Patienten abbildet determiniert u. a. auch die Größe des Einzugsgebietes und damit das Versorgungspotenzial einer Arztpraxis (Abbildung 1). Um das Modell der Gelegenheitenpräferenz und die daraus abgeleiteten Indikatoren in der Analyse und Planung anwenden zu können, werden die tatsächlichen Werte von β benötigt. Die Kenntnis der wahren Werte von beta ist für die Versorgungsplanung wichtig, da davon die persönliche Wahrnehmung der tatsächlichen Versorgungslage entscheidend abhängt.

5 222 G. Fülöp, T. Kopetsch und P. Schöpe Abb. 1: Auswirkungen von β auf das Versorgungspotenzial eines Arztstandortes (Quelle: Eigene Darstellung) Im Folgenden werden die Werte für den Parameter β arztgruppenspezifisch mittels empirischer Daten aus dem realen Versorgungsgeschehen in Deutschland geeicht (kalibriert). 4.2 Die Daten Für die Kalibration des Distanzempfindlichkeits-Parameters β wurden die vollständigen Patientendaten für 14 Arztgruppen aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg und Westfalen-Lippe in anonymisierter Form zugrunde gelegt. Die Datenmenge umfasst insgesamt 60,5 Mio. Fälle (Baden-Württemberg 24 Mio., Brandenburg 8 Mio., Hamburg 2,5 Mio., Westfalen-Lippe 26 Mio.). Die Patientendaten wurden zunächst auf Basis der Information über die Anschrift geocodiert. Im Folgenden wurden jene Fälle entfernt, die außerhalb einer um die Bundeslandgrenzen liegenden Pufferzone von 75 km lagen. Lagen Mehrfachkontakte zu einem Arzt vor, wurden die Daten über den Arzt- und Patientenidentifizierungsschlüssel aggregiert, sodass bei häufigen Kontakten eines Patienten zum selben Arzt letztendlich nur ein Patientenkontakt gezählt wurde. Lagen Kontakte zu fachübergreifenden Gemeinschaftspraxen vor, wurden diese eliminiert, da ein arztgruppenspezifisches Ergebnis zu ermitteln war. Ebenso wurden die aufgesuchten Ärzte geocodiert. Arztgruppenspezifisch wurden die Daten über den individuellen Siedlungsflächenschlüssel2 aggregiert, so dass die Patienten- Interaktion auf die Siedlungsfläche des Arztes gerichtet war. Analog dazu wurde mit den Patienten verfahren. Auch die Patientendaten wurden über den Siedlungsflächenschlüssel aggregiert, allerdings arztgruppen- und arztstandortbezogen. Die Information über Patienten, die Ärzte unterschiedlicher Arztgruppen aufsuchten, ging hierbei nicht verloren. Im Ergebnis konnte ausgewiesen werden, welche Anzahl an Patienten einer Siedlungsfläche A 2 Als räumliche Bezugsgröße für die Beschreibung der Standorte von Ärzten dienten eigens zugeschnittene Siedlungsflächen, die die zusammenhängend bebauten Gebiete innerhalb einer Gemeinde wiedergeben. Jeder Fläche wurde ein eigener Identifikationsschlüssel (ID) zugewiesen. Die ersten neun Stellen der ID repräsentieren den amtlichen Gemeindeschlüssel (Ortskennzahl) der Bezugsgemeinde.

6 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz 223 die Siedlungsfläche B mit einem oder mehreren Ärzten einer bestimmten Arztgruppe aufgesucht haben. Auf Basis von rund für Deutschland ausgewiesenen Siedlungsflächen konnten mithilfe einer Kürzesten-Wege-Matrix 3 die realen Reisezeiten im Individualverkehr für die Interaktionen zwischen allen Flächen ermittelt werden. 4.3 Vorgehensweise/Methodik Die systematische Messung der Distanzempfindlichkeit in Differenzierung nach verschiedenen Arztgruppen kann für diesen Bereich auf empirischer Basis erfolgen, über die Methode der iterativen Kalibration (schrittweise Ermittlung der bestmöglichen Parameterwerte durch Einsetzen alternativer Parameterkombinationen trial and error ). Dabei stellt sich heraus, dass sich der beste (= die Realität der Patienten-Interaktionen am besten abbildende) Wert für die Distanzempfindlichkeit β eindeutig identifizieren lässt, da die empirisch ermittelte Verlaufskurve der Modellgüte (bewertet über die Summe der einwohnergewichteten Abweichungen zwischen realen und modellierten Interaktionswahrscheinlichkeiten pro Wohngemeinde) immer einen eindeutig besten Wert für β erkennen lässt (vgl. Beispiel in Abbildung 2 mit einem optimalen β = 0,19 unter Annahme von α = 1). Abb. 2: Iterative Kalibration des optimalen Werts für die Distanzempfindlichkeit β (Quelle: Eigene Berechnungen) 3 Die Kürzeste-Wege-Matrix umfasst alle zwischen sämtlichen Siedlungsflächen möglichen Reisezeiten (Individualverkehr-Verbindungen) in Sekunden bei wegezeitminimaler Routenwahl. Die Berechnung der Reisezeiten erfolgte auf Grundlage eines vollständigen digitalen Straßennetzes, welches 15 verschiedene Straßentypen mit individuellen Durchschnittsgeschwindigkeiten unterscheidet. Die zugrunde gelegte Matrix enthält rund 2,5 Milliarden berechnete Entfernungen.

7 224 G. Fülöp, T. Kopetsch und P. Schöpe Die Wahrscheinlichkeit für die Patienten-Interaktion von einer Wohnstandort-Siedlungsfläche i zur Arztsiedlungsfläche j (p) mit der Reisezeit d wurde über das dargestellte Modell der Gelegenheitenpräferenz ermittelt. Dabei wurde α (alpha) gleich eins gesetzt (vernachlässigt). Für die Ermittlung des optimalen β je Arztgruppe wurde wie folgt vorgegangen: In einem ersten Schritt wurden in einer quadratischen Matrix jeweils im Modell die berechneten Interaktions-Wahrscheinlichkeiten von einer Siedlungsfläche in die anderen eingetragen. In einem zweiten Schritt wurden in einer analogen Matrix jeweils die (auf den Abrechnungsdaten basierenden) realen Interaktions-Wahrscheinlichkeiten von einer Siedlungsfläche in die anderen eingetragen. Anschließend wurden die Differenzen der Werte aus den jeweils einander entsprechenden Zellen in beiden Matrizen und zu diesen jeweils die Absolutbeträge ermittelt. Diese Werte wurden schließlich einwohnergewichtet und über alle Siedlungsflächen der betreffenden Region addiert. Dieser einwohnergewichtete Gesamtfehlerwert steht für die Abweichung zwischen Modell und Realität. Die beste Anpassung des Modells an die Realität ist bei jenem β erreicht, bei dem dieser Gesamtfehlerwert minimal wird (vgl. auch Abb. 2). Um diesen optimalen β-wert zu finden, wurde der oben genannte Vergleich der Matrizen für stufenweise variiertes β wiederholt und so für jede Arztgruppe das optimale β ermittelt (kalibriert). 4.4 Ergebnisse Für die β-kalibration wurden die realen Versorgungsdaten mehrerer Bundesländer mit den Simulationsergebnissen (bei schrittweise variiertem β) verglichen und in der Folge das β mit der geringsten Differenz zwischen simulierten und realen Patientenströmen ermittelt. Die Kalibration erfolgte einzeln für jede der 14 verschiedenen Arztgruppen. Abschließend wurde für jede Arztgruppe der einwohnergewichtete Mittelwert über die jeweils pro Bundesland ermittelten optimalen β-werte gebildet und so ein Schätzwert für das optimale β in Deutschland insgesamt ermittelt (vgl. Tabelle 1). Tabelle 1: Ergebnisse der arztgruppenspezifischen Kalibrierung von β (Quelle: Eigene Berechnungen) Arztgruppe β (opt.) Arztgruppe β (opt.) Hausärzte 0,28 Radiologen 0,18 Urologen 0,22 Frauenärzte 0,17 Augenärzte 0,21 Orthopäden 0,17 HNO-Ärzte 0,21 Nervenärzte 0,17 Kinderärzte 0,20 Fachinternisten 0,15 Chirurgen 0,20 Psychotherapeuten 0,11 Hautärzte 0,19 Anästhesisten 0,04 Bei der systematischen Messung der Distanzempfindlichkeit auf Basis der Echtdaten zeigt sich, dass sich für die verschiedenen Arztgruppen erwartungsgemäß auch unterschiedliche

8 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz 225 Optimal-Werte für β ergeben, wobei sich diese Optimal-Werte, zwischen 0,04 und 0,28 bewegen. Aus den Werten wird deutlich, dass Hausärzte, Augenärzte, HNO-Ärzte und Urologen räumlich enger beschränkte Einzugsgebiete aufweisen, da ihre Patienten eine hohe Distanzempfindlichkeit entwickeln, während fachärztlich tätige Internisten, Nervenärzte, Psychotherapeuten und Anästhesisten über ausgedehntere Einzugsbereiche verfügen, da ihre Patienten bereit sind, auch weitere Strecken zu ihnen zurückzulegen. 5 Die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten 5.1 Grundsätzliche Überlegungen und Methode Während bisher eine arztzentrierte Betrachtung vorgenommen wurde es wurde der einzelne Arzt betrachtet und überprüft, wo seine Patienten wohnen wird nunmehr eine patientenbezogene Analyse vorgenommen. Die interessierende Fragestellung ist, ob Menschen bei der Wahl des niedergelassenen Arztes die Wegezeit minimieren (Aufwandsminimierung), oder ob sie bewusst nicht den nächstgelegen Arzt aufsuchen, sondern den Arzt ihres Vertrauens (Akt der Präferenzäußerung). Dabei wurde wie folgt vorgegangen: Es wurde jeder einzelne Patient in Baden-Württemberg betrachtet und analysiert, ob er den Arzt aufgesucht hat, dessen Praxis am nächsten zu seinem Wohnstandort liegt oder ob er einen Arzt konsultiert hat, dessen Standort weiter entfernt liegt. Die Patientendaten aus der Abrechnung des ersten Quartals 2007 aus Baden-Württemberg wurden geocodiert und so die Entfernungen zu den jeweils aufgesuchten (ebenfalls geocodierten) Ärzte ermittelt. Diese Entfernungen wurden verglichen mit den Entfernungen der jeweils nächstgelegenen Ärzte in der betreffenden Arztgruppe. Um Ergebnisverfälschungen in den Randgebieten des Bundeslandes auszuschließen, wurde eine Pufferzone von 15 km (von der Bundeslandsgrenze nach innen) definiert. Die innerhalb dieser Zone befindlichen Patienten wurden in die Berechnungen nicht einbezogen, da deren nächstgelegener Arzt ggf. außerhalb liegt. Bei der Untersuchung nach der Nächstgelegenheit wurde das MapInfo- Tool Distance Calculator genutzt (find the closest point [nächstgelegener Arztsitz] bzw. calculate distance to destination [aufgesuchter Arztsitz]). 5.2 Ergebnisse und Interpretationen zur Nächstgelegenheit Zur Beurteilung der Frage, inwieweit Patienten den ihrem Wohnstandort jeweils nächstgelegenen Arzt aufsuchen, wurde für jeden Patienten arztgruppenspezifisch die durchschnittliche Entfernung des nächsten Arztes sowie jene des tatsächlich besuchten Arztes ermittelt. Weiter wurde der Anteil jener Patienten ermittelt, die den nächstgelegenen (und nicht einen weiter entfernten Arzt der jeweiligen Arztgruppe) aufgesucht haben (vgl. Tabelle 2). Diese Untersuchungsergebnisse basieren jeweils auf Luftlinienentfernungen, Differenzen zwischen tatsächlichen und nächsten Entfernungen von unter zwei Kilometern wurden grundsätzlich als Besuch des nächstliegenden Arztes gewertet. Die Ergebnisse belegen die Annahme, dass Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit den jeweils ihrem Wohnstandort nächstgelegenen Arzt aufsuchen (je nach Arztgruppe zwischen 57 % und 75 %, ausgenommen Anästhesisten und Psychotherapeuten, vgl. Tabelle 2).

9 226 G. Fülöp, T. Kopetsch und P. Schöpe Tabelle 2: Ergebnisse zur Nächstgelegenheit aufgesuchter niedergelassener Ärzte (Quelle: Eigene Berechnungen) Arztgruppe Relativer Anteil Nächstarztbesucher Anzahl Ärzte Anteil Ärzte*) Ärzte je Ew Ärzte je 100 qkm Radiologen 74,7 % 286 1,9 % 2,6 0,8 Urologen 74,5 % 297 1,9 % 2,7 0,8 Hausärzte 71,5 % ,5 % 52,3 15,7 HNO-Ärzte 70,5 % 453 2,9 % 4,2 1,2 Chirurgen 70,3 % 443 2,9 % 4,1 1,2 Augenärzte 69,2 % 638 4,1 % 5,9 1,7 Hautärzte 68,9 % 416 2,7 % 3,8 1,1 Kinderärzte 67,9 % 777 5,1 % 7,2 2,1 Orthopäden 62,7 % 652 4,2 % 6,0 1,8 Nervenärzte 61,4 % 659 4,3 % 6,1 1,8 Frauenärzte 57,4 % ,0 % 11,4 3,4 Fachinternisten 56,9 % ,8 % 21,1 6,3 Psychotherapeuten 38,5 % 744 4,8 % 6,9 2,0 Anästhesisten 31,4 % 326 2,1 % 3,0 0,9 *) Anteil der Arztgruppe an der Gesamtheit der Ärzte 2006 (Anteil der nicht angeführten, sonstigen Ärzte: 3,7 %) 6 Resümee Die Ergebnisse aus den verschiedenen GIS-basierten Methoden zur Ermittlung und Beschreibung von Arzt-Einzugsbereichen sowie von Parametern zur Nächstgelegenheit und zur Distanzempfindlichkeit sind in der Gegenüberstellung stimmig und bestätigen sich gegenseitig. Eine lineare Regressionsanalyse ergibt einen positiven Zusammenhang, wobei das korrigierte R 2 0,782 beträgt. Der Korrelationskoeffizient liegt bei 0,894. Je höher der Prozent-Anteil jener Patienten, die pro Arztgruppe den jeweils nächstgelegenen Arzt aufsuchen, umso höher tendenziell auch die Distanzempfindlichkeit β in der betreffenden Arztgruppe und umgekehrt. Damit wird die Plausibilität und Stimmigkeit beider Methoden im direkten Vergleich bestätigt und der methodische Ansatz in Bezug auf das beschriebene Interaktionsmodell der Gelegenheitenpräferenz bekräftigt. Auf dieser Basis kann nun eine kleinräumige Versorgungsplanung zur Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen Versorgung mit ambulanten ärztlichen Leistungen erfolgen.

10 Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz 227 Literatur BÖKEMANN, D. (1982): Theorie der Raumplanung. München/Wien. BREYER, F. et al. (2003): Gesundheitsökonomie. 4. Aufl. Berlin. CONVERSE, P. D. (1949): New Laws of Retail Gravitation. In: Journal of Marketing, 14, S HUFF, D. L. (1963): A Probability Analysis of Shopping Center Trading Areas. In: Land Economics, 53, S JERMANN, J. (2005): GIS-basiertes Konzept zur Modellierung von Einzugsbereichen auf Bahn-Haltestellen, Zürich. LÖFFLER, G. (1999): Marktgebiet und Einzugsbereich mathematisch-statistische Modellansätze zu ihrer Abgrenzung. In: HEINRITZ, G. (Hrsg.): Die Analyse von Standorten und Einzugsbereichen Methodische Grundfragen der geographischen Handelsforschung. Passau, S REILLY, W. J. (1929): The Law of Retail Gravitation. New York. STEINBACH, J. (1980): Theoretische und methodische Grundlagen für ein Modell des sozialbestimmten räumlichen Verhaltens. Wien.

Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten

Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten Einzugsbereiche von Arztpraxen und die Rolle der räumlichen Distanz für die Arztwahl der Patienten GERHARD FÜLÖP, THOMAS KOPETSCH, PASCAL SCHÖPE 1 Einleitung Im Gesundheitswesen manifestiert sich wie in

Mehr

Kein Mangel an Ärzten, sondern ungleiche regionale Verteilung

Kein Mangel an Ärzten, sondern ungleiche regionale Verteilung Pressemitteilung Wissenschaftliches Institut der AOK HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX +49 30 34646-2144 INTERNET

Mehr

Bedarfsplanung der ambulanten medizinischen Versorgung

Bedarfsplanung der ambulanten medizinischen Versorgung Bedarfsplanung der ambulanten medizinischen Versorgung Regionaldialog Havelland-Fläming Roland Kiesche Stellv. Unternehmensbereichsleiter Unternehmensbereich 4 - Qualitätssicherung / Sicherstellung 09.02.2012

Mehr

DIE FACHÄRZTLICHE VERSORGUNG IN RHEINLAND-PFALZ FACHÄRZTETAG 2014

DIE FACHÄRZTLICHE VERSORGUNG IN RHEINLAND-PFALZ FACHÄRZTETAG 2014 DIE FACHÄRZTLICHE VERSORGUNG IN RHEINLAND-PFALZ FACHÄRZTETAG 214 INHALT Strukturen der fachärztlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz Die aktuelle vertragsärztliche Versorgung Nachbesetzungsbedarfe bei fachärztlichen

Mehr

Gemeinsamer Bundesausschuss. - Gutachten zur Weiterentwicklung der Bedarfsplanung. Statement des GKV-Spitzenverbandes

Gemeinsamer Bundesausschuss. - Gutachten zur Weiterentwicklung der Bedarfsplanung. Statement des GKV-Spitzenverbandes Gemeinsamer Bundesausschuss - Gutachten zur Weiterentwicklung der Bedarfsplanung Statement des GKV-Spitzenverbandes Berlin 15.10.2018 Thomas Uhlemann, GKV-SV Weiterentwicklung der Bedarfsplanung mit dem

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Bedarfsplanungs- Richtlinie: Zusammenlegung der Facharztgruppen

des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Bedarfsplanungs- Richtlinie: Zusammenlegung der Facharztgruppen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Bedarfsplanungs- Richtlinie: Zusammenlegung der Facharztgruppen Chirurgen und Orthopäden Vom 20. September 2018 Der Gemeinsame Bundesausschuss

Mehr

Entwicklung des Versorgungs- und Arztbedarfs in Thüringen und Westfalen-Lippe auf Basis der Bevölkerungsprognose bis 2025

Entwicklung des Versorgungs- und Arztbedarfs in Thüringen und Westfalen-Lippe auf Basis der Bevölkerungsprognose bis 2025 in der Bundesrepublik Deutschland - Rechtsfähige Stiftung - Pressegespräch, 05.05.2010 Entwicklung des Versorgungs- und Arztbedarfs in Thüringen und Westfalen-Lippe auf Basis der Bevölkerungsprognose bis

Mehr

Hintergrund und Zielsetzung: Methodik und Einschränkungen:

Hintergrund und Zielsetzung: Methodik und Einschränkungen: Zukünftiger Bedarf an vertragsärztlicher Versorgung in Rheinland- Pfalz Projektion der Patientenzahlen und des zeitlichen Behandlungsbedarfs in der vertragsärztlichen Grundversorgung für das Jahr 2030

Mehr

2. Besteht eine regionale Über- oder Unterversorgung mit Hausärzten? 4. Bestehen Unterschiede zur Ärzteversorgung im Landesdurchschnitt?

2. Besteht eine regionale Über- oder Unterversorgung mit Hausärzten? 4. Bestehen Unterschiede zur Ärzteversorgung im Landesdurchschnitt? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 928 24. 11. 2011 Kleine Anfrage des Abg. Felix Schreiner CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Mehr

Neue Bedarfsplanungsrichtlinie 2013

Neue Bedarfsplanungsrichtlinie 2013 Neue Bedarfsplanungsrichtlinie 2013 Das GKV-sstrukturgesetz hatte dem G-BA eine grundlegende Reform der Bedarfsplanung für Ärzte bis zum 1. Januar 2013 aufgetragen. Die neue Richtlinie wird in weiten Teilen

Mehr

HEUTE HIER, MORGEN FORT WIE KANN DIE SICHERSTELLUNG DER AMBULANTEN ÄRZTLICHEN VERSORGUNG IN DER ZUKUNFT GELINGEN?

HEUTE HIER, MORGEN FORT WIE KANN DIE SICHERSTELLUNG DER AMBULANTEN ÄRZTLICHEN VERSORGUNG IN DER ZUKUNFT GELINGEN? HEUTE HIER, MORGEN FORT WIE KANN DIE SICHERSTELLUNG DER AMBULANTEN ÄRZTLICHEN VERSORGUNG IN DER ZUKUNFT GELINGEN? VORTRAG BEIM CDU-KREISVERBAND ALTENKIRCHEN AM 5. NOVEMBER 2015 ÄRZTEMANGEL ODER ÄRZTESCHWEMME?

Mehr

Sektorenübergreifende Bedarfsplanung Perspektive des G-BA Josef Hecken Unparteiischer Vorsitzender im Gemeinsamen Bundesausschuss

Sektorenübergreifende Bedarfsplanung Perspektive des G-BA Josef Hecken Unparteiischer Vorsitzender im Gemeinsamen Bundesausschuss Sektorenübergreifende Bedarfsplanung Perspektive des G-BA Josef Hecken Unparteiischer Vorsitzender im Gemeinsamen Bundesausschuss ZI-Fachtagung Abseits vom Mittelwert: Welche Zukunft hat die medizinische

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 16 / Wahlperiode

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 16 / Wahlperiode Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 4213 08. 06. 2018 Kleine Anfrage der Abg. Raimund Haser und August Schuler CDU und Antwort des Ministeriums für Soziales und Integration Medizinische

Mehr

Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum: Herausforderungen und Zukunftskonzepte

Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum: Herausforderungen und Zukunftskonzepte Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum: Herausforderungen und Zukunftskonzepte Oppurger Gespräch am 04.April 2011 Matthias Zenker Kassenärztliche Vereinigung Thüringen Folie 1 Eröffnung einer Praxis

Mehr

Ambulante Bedarfsplanung und Versorgungssteuerung - Fortschreibung gemäß Protokollnotiz zum Letter of Intent (LOI)

Ambulante Bedarfsplanung und Versorgungssteuerung - Fortschreibung gemäß Protokollnotiz zum Letter of Intent (LOI) Ambulante Bedarfsplanung und Versorgungssteuerung - Fortschreibung gemäß Protokollnotiz zum Letter of Intent (LOI) Mit dem Letter of Intent (LOI) zur Versorgungssteuerung auf Ebene der 12 Berliner Verwaltungsbezirke

Mehr

MYTHEN UND FAKTEN WAS BESTIMMT ANGEBOT UND NACHFRAGE IM BEREICH DER NIEDERLASSUNG? DEMOGRAPHIEWOCHE RLP 2015

MYTHEN UND FAKTEN WAS BESTIMMT ANGEBOT UND NACHFRAGE IM BEREICH DER NIEDERLASSUNG? DEMOGRAPHIEWOCHE RLP 2015 MYTHEN UND FAKTEN WAS BESTIMMT ANGEBOT UND NACHFRAGE IM BEREICH DER NIEDERLASSUNG? DEMOGRAPHIEWOCHE RLP 2015 MYTHOS 1: ÄRZTEMANGEL / ÄRZTESCHWEMME ARZTZAHLEN Arztzahlen: (Stand 30.09.2015) Durchschnittliches

Mehr

Tabelle 1: Anzahl der Ärzte und Psychotherapeuten mit hälftiger Zulassung nach Kassenärztlichen

Tabelle 1: Anzahl der Ärzte und Psychotherapeuten mit hälftiger Zulassung nach Kassenärztlichen Anlage Kassenärztliche Bundesvereinigung Tabelle 1: Anzahl der Ärzte und Psychotherapeuten mit hälftiger Zulassung nach Kassenärztlichen Vereinigungen Kassenärztliche Vereinigung Gesamt mit halber Vertragsärzte

Mehr

Regionalkonferenz Weimarer Land

Regionalkonferenz Weimarer Land Regionalkonferenz Weimarer Land Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum Matthias Zenker Kassenärztliche Vereinigung Thüringen Folie 1 1. Welche Planungsgrundlagen gibt es für die ambulante

Mehr

Räumliche Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins eine GIS-basierte Analyse

Räumliche Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins eine GIS-basierte Analyse Walter, Nadine & Jürgen Schweikart (2006): Räumliche Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins eine GIS-basierte Analyse. In: Strobl, Josef, Blaschke, Thomas und Gerald Griesebner (Hrsg.):

Mehr

Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz Ziele, Instrumente und Ergebnisse

Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz Ziele, Instrumente und Ergebnisse Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz Ziele, Instrumente und Ergebnisse Henning Horst Abteilungsleiter Ambulante Versorgung Verband der Ersatzkassen e. V. Presseworkshop 2. September 2014, Berlin Ziel 1: Sicherstellung

Mehr

Seit wann gibt es die Terminservicestellen? Vermittelt der Terminservice Ärzte aller Fachrichtungen?

Seit wann gibt es die Terminservicestellen? Vermittelt der Terminservice Ärzte aller Fachrichtungen? Sozialpolitik 04.02.2016 Fragen und Antworten zu neuem Terminservice für gesetzlich Krankenversicherte Mit dem Versorgungsstärkungsgesetz hat die Koalition aus Union und SPD einen wichtigen Schritt gegen

Mehr

Faktenblatt. Thema: Ambulante Versorgung - Bedarfsplanung , Pressestelle GKV-Spitzenverband

Faktenblatt. Thema: Ambulante Versorgung - Bedarfsplanung , Pressestelle GKV-Spitzenverband Faktenblatt Thema: Ambulante Versorgung - Bedarfsplanung Herausforderungen in der ärztlichen Bedarfsplanung Deutschland verfügt über ein sehr gut ausgebautes System der ambulanten Versorgung mit einer

Mehr

Hintergrundinformation

Hintergrundinformation Hintergrundinformation Berlin, 26. September 2018: Der Gesetzgeber plant, mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) die Höchstgrenze für die Zulassung von Arztgruppen, bei denen besonders große

Mehr

Voraussetzungen und Bedingungen der Zulassung als Vertragspsychotherapeut/-in Daniela Krajka

Voraussetzungen und Bedingungen der Zulassung als Vertragspsychotherapeut/-in Daniela Krajka der Zulassung als Vertragspsychotherapeut/-in Geschäftsbereich Zulassung / Sicherstellung Tag der Neuapprobierten der Psychotherapeutenkammer NRW Dortmund, Agenda Themenbereiche Die Kassenärztlichen Vereinigungen

Mehr

BEDARFSANALYSE UND VERSORGUNGSSTEUERUNG OHNE STARRE GRENZEN

BEDARFSANALYSE UND VERSORGUNGSSTEUERUNG OHNE STARRE GRENZEN BEDARFSANALYSE UND VERSORGUNGSSTEUERUNG OHNE STARRE GRENZEN (DAS POTENZIAL FÜR DIE TELEMEDIZIN) Dipl.-Geogr. (Univ.) Dipl.-Inf. (FH) Michael Müller Bayerische TelemedAllianz, Ingolstadt 4. Bayerischer

Mehr

Ärztliche Versorgung in NRW

Ärztliche Versorgung in NRW Ärztliche Versorgung in NRW Im Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2005 über 930.000 Personen beschäftigt. Die Tätigkeiten dieser Personen dienen primär der Sicherung, der Vorbeugung

Mehr

Statusbericht. AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse Regionaldirektion Kreis Kleve

Statusbericht. AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse Regionaldirektion Kreis Kleve Statusbericht Agenda 1. Bedarfsplanung 2. Die aktuelle Situation im Kreis Kleve 3. Standortfrage Die Bedarfsplanung Quelle: http://www.kv-on.de/html/961.php Planungsgruppen Früher 1. 2. 3. 4. Hausärzte

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Bedarfsplanung neu Änderungen, Fragen, Herausforderungen

Bedarfsplanung neu Änderungen, Fragen, Herausforderungen Bedarfsplanung neu Änderungen, Fragen, Herausforderungen Jochen Maurer, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns 10.12.2012 Agenda Erwartungen an die neue Bedarfsplanung Die wichtigsten Änderungen im Überblick

Mehr

XV. Gesundheitspolitisches Symposium der Ersatzkassen

XV. Gesundheitspolitisches Symposium der Ersatzkassen XV. Gesundheitspolitisches Symposium der Ersatzkassen Umsetzung der neuen Bedarfsplanung in Sachsen-Anhalt 24.10.2013 Dr. med. Burkhard John Vorsitzender des Vorstandes Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

Mehr

Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs

Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs Gesundheit Mobilität Bildung Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs Dr. Martin Albrecht, IGES Institut 14. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

Mehr

ZENTRALINSTITUT. Zukünftige vertragsärztliche Versorgung in dünn besiedelten ländlichen Räumen Thüringens Eine kleinräumige Analyse zum Jahr 2020

ZENTRALINSTITUT. Zukünftige vertragsärztliche Versorgung in dünn besiedelten ländlichen Räumen Thüringens Eine kleinräumige Analyse zum Jahr 2020 ZENTRALINSTITUT für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Stiftung der Kassenärztlichen Vereinigungen der Bundesländer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Zukünftige vertragsärztliche

Mehr

Anstellung oder Niederlassung Welche Form der Berufsausübung ist für Vertragsärzte heute zukunftsweisend?

Anstellung oder Niederlassung Welche Form der Berufsausübung ist für Vertragsärzte heute zukunftsweisend? Anstellung oder Niederlassung Welche Form der Berufsausübung ist für Vertragsärzte heute zukunftsweisend? Management-Workshop am 27.02.2013 Dr. Thomas Kriedel Vorstandsmitglied Themenübersicht 1. Vor-

Mehr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag Drucksache 17/9329 17. Wahlperiode 17. 04. 2012 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgitt Bender, Dr. Harald Terpe, Elisabeth Scharfenberg, weiterer

Mehr

Das Stadt-Land-Gefälle in der ärztlichen Bedarfsplanung Stand und Perspektiven

Das Stadt-Land-Gefälle in der ärztlichen Bedarfsplanung Stand und Perspektiven Gesundheit Mobilität Bildung Das Stadt-Land-Gefälle in der ärztlichen Bedarfsplanung Stand und Perspektiven Dr. Martin Albrecht, IGES Institut Der Demografiekongress 2016 Berlin, 2. September 2016 Das

Mehr

Versorgungsreport Nordrhein Fachtagung im Haus der Ärzteschaft, 30. Sept. 2013

Versorgungsreport Nordrhein Fachtagung im Haus der Ärzteschaft, 30. Sept. 2013 Fachtagung im Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf 30. September 2013 Versorgungsreport Nordrhein Fachtagung im Haus der Ärzteschaft, 30. Sept. 2013 Der Versorgungsreport Nordrhein Darstellung ausgewählter

Mehr

Sozialstruktur und kleinräumige Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins

Sozialstruktur und kleinräumige Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins Jürgen Schweikart und Jonas Pieper Sozialstruktur und kleinräumige Disparitäten in der ambulanten Gesundheitsversorgung Berlins Prozesse und Muster, nach denen sich Ärzte im Raum verteilen, sind sich überall

Mehr

Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003

Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003 Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003 Eine Neu-Auflage der Arztzahlstudie ist notwendig geworden, da die seiner Zeit prognostizierte Entwicklung des (drohenden)

Mehr

Zulassungsrecht/Bedarfsplanung Update 2013

Zulassungsrecht/Bedarfsplanung Update 2013 Zulassungsrecht/Bedarfsplanung Update 2013 13.12.2012 KVSH Präsentation Wer versorgt uns morgen? 13.12.2012 KVSH Präsentation 2 Seite 1 Eckdaten für Schleswig-Holstein 2,8 Millionen Einwohner Über 5000

Mehr

Ambulante medizinische Versorgung in NRW -

Ambulante medizinische Versorgung in NRW - Ambulante medizinische Versorgung in NRW - Mangel trotz Überfluss Versorgungsengpässe sse durch Umsteuern bewältigen! Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Nordrhein-Westfalen SPD Landesparteitag

Mehr

Medizinische Versorgung und Bedarfsplanung in NRW - Sachstand und Perspektiven

Medizinische Versorgung und Bedarfsplanung in NRW - Sachstand und Perspektiven Medizinische Versorgung und Bedarfsplanung in NRW - Sachstand und Perspektiven Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Nordrhein-Westfalen 33. Landesparteitag der CDU NRW 12. März 2011, Siegen

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 2. Quartal Kassenärztliche Bundesvereinigung

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 2. Quartal Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell 2. Quartal 2011 Kassenärztliche Bundesvereinigung MVZ im 2. Quartal 2011 30.06.2011 Seite 2 von 9 Seit ihrer Einführung im Jahr 2004 beobachtet die KBV die Entwicklung

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 3. Quartal Kassenärztliche Bundesvereinigung

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 3. Quartal Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell 3. Quartal 2011 Kassenärztliche Bundesvereinigung MVZ im 3. Quartal 2011 30.09.2011 Seite 2 von 9 Seit ihrer Einführung im Jahr 2004 beobachtet die KBV die Entwicklung

Mehr

Arztzahlenentwicklung und Bedarfsplanung in der ambulanten rheumatologischen Versorgung

Arztzahlenentwicklung und Bedarfsplanung in der ambulanten rheumatologischen Versorgung Arztzahlenentwicklung und Bedarfsplanung in der ambulanten rheumatologischen Versorgung 9. Kongress des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen 16. Mai 2014 Arztzahlen und Bedarfsplanung in der rheumatologischen

Mehr

Regionalkonferenz. Medizinische Versorgung im Landkreis Nordsachsen. 17. Oktober 2012

Regionalkonferenz. Medizinische Versorgung im Landkreis Nordsachsen. 17. Oktober 2012 Regionalkonferenz Medizinische Versorgung im Landkreis Nordsachsen 17. Oktober 2012 Aktuelle Situation der ambulanten medizinischen Versorgung im Landkreis Nordsachsen Auswirkungen des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes?

Mehr

Verbesserungsmöglichkeiten in der Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg

Verbesserungsmöglichkeiten in der Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg Verbesserungsmöglichkeiten in der Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg Rolle der Kostenträger / Chancen und Grenzen Kathrin Herbst Leiterin der vdek Landesvertretung Hamburg Psychenet- Symposium

Mehr

Die Sicherstellung der wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung Möglichkeiten und Grenzen

Die Sicherstellung der wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung Möglichkeiten und Grenzen 5. IQN Kongress Düsseldorf, Haus der Ärzteschaft, 17. April 2010 Die Sicherstellung der wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung Möglichkeiten und Grenzen Bernhard Brautmeier Vorstand der KV Nordrhein

Mehr

Nachwuchsgewinnung für die ambulante vertragsärztliche Versorgung

Nachwuchsgewinnung für die ambulante vertragsärztliche Versorgung Nachwuchsgewinnung für die ambulante vertragsärztliche Versorgung Ass. jur. Kai Laarmann, MHA Geschäftsbereichsleiter Vertragsärztliche Versorgung Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen Bezirksstelle

Mehr

Ambulante medizinische Versorgung in NRW -

Ambulante medizinische Versorgung in NRW - Ambulante medizinische Versorgung in NRW - Mangel trotz Überfluss Versorgungsengpässe sse durch Umsteuern bewältigen! Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Nordrhein-Westfalen Landesparteitag

Mehr

4 Diskussion 4.1 Korrelation der GW-Ganglinien

4 Diskussion 4.1 Korrelation der GW-Ganglinien 4 Diskussion 4.1 Korrelation der GW-Ganglinien Die GW-Messstationen wurden nach folgenden Kriterien ausgewählt: Erstens unterliegen sie keiner Beeinflussung durch Grundwasserentnahmen. Zweitens sind die

Mehr

Analyse eines zweistufigen, regionalen Clusteralgorithmus am Beispiel der Verbundenen Wohngebäudeversicherung

Analyse eines zweistufigen, regionalen Clusteralgorithmus am Beispiel der Verbundenen Wohngebäudeversicherung Analyse eines zweistufigen, regionalen Clusteralgorithmus am Beispiel der Verbundenen Wohngebäudeversicherung Zusammenfassung der Diplomarbeit an der Hochschule Zittau/Görlitz Maria Kiseleva Motivation

Mehr

Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003

Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003 Dem deutschen Gesundheitswesen gehen die Ärzte aus! Dr. Thomas Kopetsch August 2003 Eine Neu-Auflage der Arztzahlstudie ist notwendig geworden, da die seiner Zeit prognostizierte Entwicklung des (drohenden)

Mehr

Hintergrund BPtK Klosterstraße 64, Berlin Tel.: Fax:

Hintergrund BPtK Klosterstraße 64, Berlin Tel.: Fax: Hintergrund 16.01.2019 BPtK Klosterstraße 64, 10179 Berlin Tel.: 030. 278 785-0 Fax: 030. 278 785-44 info@bptk.de www.bptk.de Zusammenfassung Der Gesetzgeber plant, mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag: Kassenärztliche Bundesvereinigung

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag: Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell zum Stichtag: 31.12.2012 Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren 31.12.2012 Seite 2 von 9 Seit ihrer Einführung im Jahr 2004 beobachtet

Mehr

Der Einfluss der Vertragsarztdichte auf die Inanspruchnahme sekundärer präventiver Leistungen in Deutschland Eine räumliche Analyse

Der Einfluss der Vertragsarztdichte auf die Inanspruchnahme sekundärer präventiver Leistungen in Deutschland Eine räumliche Analyse Der Einfluss der Vertragsarztdichte auf die Inanspruchnahme sekundärer präventiver Leistungen in Deutschland Eine räumliche Analyse Verena Vogt, MSc Dr. Martin Siegel Prof. Dr. Leonie Sundmacher Fachgebiet

Mehr

Versorgungsatlas Arztgruppen: gesonderte fachärztliche Versorgung

Versorgungsatlas Arztgruppen: gesonderte fachärztliche Versorgung Versorgungsatlas Arztgruppen: gesonderte fachärztliche Versorgung Humangenetiker, Laborärzte, Neurochirurgen, Nuklearmediziner, Pathologen, Physikalische- und Rehabilitations-Mediziner, Strahlentherapeuten,

Mehr

Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom

Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom 08.10.2015 Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen im Saarland hat in seiner Sitzung am 08.10.2015 auf der Grundlage

Mehr

HESSISCHER LANDTAG. Kleine Anfrage

HESSISCHER LANDTAG. Kleine Anfrage 18. Wahlperiode Drucksache 18/3186 HESSISCHER LANDTAG 18. 01. 2011 Kleine Anfrage der Abg. Daniel May, Jürgen Frömmrich, Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 16.11.2010 betreffend ärztliche

Mehr

Wie funktioniert die Bedarfsplanung für die ambulante ärztliche Versorgung in Schleswig-Holstein?

Wie funktioniert die Bedarfsplanung für die ambulante ärztliche Versorgung in Schleswig-Holstein? Wie funktioniert die Bedarfsplanung für die ambulante ärztliche Versorgung in Schleswig-Holstein? Florian Unger Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung Schleswig-Holstein Bargteheide, den

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag Kassenärztliche Bundesvereinigung

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell zum Stichtag 31.12.2013 Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren 31.12.2013 Seite 2 von 9 Seit ihrer Einführung im Jahr 2004 beobachtet

Mehr

ZENTRALINSTITUT. Zukünftige vertragsärztliche Versorgung in dünn besiedelten ländlichen Räumen Thüringens Eine kleinräumige Analyse zum Jahr 2020

ZENTRALINSTITUT. Zukünftige vertragsärztliche Versorgung in dünn besiedelten ländlichen Räumen Thüringens Eine kleinräumige Analyse zum Jahr 2020 ZENTRALINSTITUT für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Stiftung der Kassenärztlichen Vereinigungen der Bundesländer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Zukünftige vertragsärztliche

Mehr

Ambulante medizinische Versorgung in Bayerns Kommunen weiterentwickeln Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten

Ambulante medizinische Versorgung in Bayerns Kommunen weiterentwickeln Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten Ambulante medizinische Versorgung in Bayerns Kommunen weiterentwickeln Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten Gunnar Geuter Gesundheitskonferenz 2016 der Landeshauptstadt München am 26.10.2016 Agenda

Mehr

Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung in Deutschland

Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung in Deutschland 3. März 2016 Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung in Deutschland Dr. Thomas Kopetsch Agenda 1. Arztzahlentwicklung 2. Altersstrukturentwicklung 3. Nachwuchsentwicklung 4. Entwicklungen im ambulanten

Mehr

20. Nordrheinischer Praxisbörsentag Perspektiven der Niederlassung

20. Nordrheinischer Praxisbörsentag Perspektiven der Niederlassung 20. Nordrheinischer Praxisbörsentag Perspektiven der Niederlassung 05.05.2018 Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf Dr. med. Frank Bergmann, Vorsitzender des Vorstands Ambulante Versorgung in der KV-Region

Mehr

Bayerischer Landesgesundheitsrat 14. März Dr. Krombholz, Vorsitzender des Vorstands

Bayerischer Landesgesundheitsrat 14. März Dr. Krombholz, Vorsitzender des Vorstands Bayerischer Landesgesundheitsrat 14. März 2011 Dr. Krombholz, Vorsitzender des Vorstands Agenda Zukünftige Politik der KVB Hausärztliche Versorgungssituation in Bayern Fachärztliche Versorgungssituation

Mehr

Ohne Gesundheit ist alles nichts! Fakten und Thesen zur medizinischen Versorgung

Ohne Gesundheit ist alles nichts! Fakten und Thesen zur medizinischen Versorgung Ohne Gesundheit ist alles nichts! Fakten und Thesen zur medizinischen Versorgung Mathias Tronnier 14. Oktober 2013 Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt Entwicklung der Altersstruktur Sachsen-Anhalt

Mehr

Verteilungsgerechtigkeit in der ambulanten Versorgung in unterschiedlich strukturierten Regionen

Verteilungsgerechtigkeit in der ambulanten Versorgung in unterschiedlich strukturierten Regionen 79. Ordentlicher Medizinischer Fakultätentag Mainz 2018 Verteilungsgerechtigkeit in der ambulanten Versorgung in unterschiedlich strukturierten Regionen Mainz 31. Mai 2018 Thomas Uhlemann, GKV-Spitzenverband

Mehr

Handelsmanagement. Fallbeispiel zum Huff-Modell

Handelsmanagement. Fallbeispiel zum Huff-Modell Handelsmanagement Fallbeispiel zum Huff-Modell Literatur: Müller-Hagedorn, L./Schuckel, M.: Die Prognose neuer Einkaufszentren mit Hilfe des Modells von Huff. Theorie und Fallbeispiel 1 Übung: Umsatzprognose

Mehr

BARMER GEK Arztreport 2016

BARMER GEK Arztreport 2016 BARMER GEK Arztreport 2016 Infografiken Infografik 1 Chronische Schmerzen in Brandenburg und Berlin am häufigsten Infografik 2 Rücken: Schmerzproblem Nr. 1 Infografik 3 Hausarzt versorgt die meisten Patienten

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 2. Quartal 2006

Medizinische Versorgungszentren aktuell. 2. Quartal 2006 Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell. 2. Quartal 2006 Nachfolgend wird auf der Grundlage eigener Datenerhebungen der KBV bei allen Kassenärztlichen Vereinigungen die

Mehr

Start-up in die Niederlassung Die Arztpraxis organisiert und sicher. Gesundheitspolitische Trends. Gesellschaftspolitische Trends

Start-up in die Niederlassung Die Arztpraxis organisiert und sicher. Gesundheitspolitische Trends. Gesellschaftspolitische Trends Start-up in die Niederlassung Die Arztpraxis organisiert und sicher Düsseldorf, 3. Februar 2017 Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein Gesundheitspolitische Trends Die ambulante

Mehr

Wandel der ärztlichen Arbeitswelt Entwicklung der vertragsärztlichen Ressourcen in Nordrhein

Wandel der ärztlichen Arbeitswelt Entwicklung der vertragsärztlichen Ressourcen in Nordrhein Fachveranstaltung Reichen die Ressourcen? Wandel der ärztlichen Arbeitswelt Entwicklung der vertragsärztlichen Ressourcen in Nordrhein 17.10.2017 Dr. med. Frank Bergmann, Vorsitzender des Vorstands Agenda

Mehr

Bevölkerungsumfrage BKK Thema: Arztbesuche

Bevölkerungsumfrage BKK Thema: Arztbesuche Bevölkerungsumfrage BKK 200 Thema: Arztbesuche 1 Durchführung und Methodik In der Zeit vom 23. April bis zum 6. Mai 200 wurde von TNS Healthcare im Auftrag des BKK Bundesverbandes eine repräsentative Untersuchung

Mehr

SACHSEN. Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz Dresden

SACHSEN. Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Platz Dresden STAATSMlNlSTERlUM FÜR SOZlALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN Die Staatsministerin SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Albertstraße 10101097 Dresden Präsidenten des

Mehr

Einführung. Einführung

Einführung. Einführung Einführung Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sind fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung, in denen Ärzte als Vertragsärzte oder als Angestellte

Mehr

Frage 2: Wie viele Ärzte haben in den Jahren 2015 und 2016 ihre Praxis aufgegeben?

Frage 2: Wie viele Ärzte haben in den Jahren 2015 und 2016 ihre Praxis aufgegeben? STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Freistaat SACHSEN Die Staatsministerin SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND VERBRAUCHERSCHUTZ Albertstraße 1 o 1 01 097 Dresden Präsidenten

Mehr

Bedarfsplanung aus Sicht der niedergelassenen Ärzte

Bedarfsplanung aus Sicht der niedergelassenen Ärzte Bedarfsplanung aus Sicht der niedergelassenen Ärzte Symposium der Deutschen Gesellschaft für Kassenarztrecht 13. November 2014 Dr.B.Gibis, KBV Bedarfsplanung Dt. Gesellschaft f. Kassenarztrecht 13.11.2014

Mehr

Factsheet Leistungsberechnung von Verkehrsknoten und -netzen

Factsheet Leistungsberechnung von Verkehrsknoten und -netzen A Leistungsberechnung von Verkehrsknoten und -netzen Datum, Visum Seite 1/5 30. April 2012, AL, AK Einleitung Die Leistungsfähigkeit von Verkehrsknoten spielt in Verkehrsprojekten eine zentrale Rolle.

Mehr

Modellierung von Erreichbarkeiten. Sebastian Rauch Universität Würzburg Institut für Geographie und Geologie Sozialgeographie

Modellierung von Erreichbarkeiten. Sebastian Rauch Universität Würzburg Institut für Geographie und Geologie Sozialgeographie Modellierung von Erreichbarkeiten Sebastian Rauch Universität Würzburg Sozialgeographie Erreichbarkeitsanalysen an der Professur für Sozialgeographie Erreichbarkeit Deutscher Schlaganfallversorgungszentren

Mehr

Von der Bedarfsplanung zur Versorgungssteuerung

Von der Bedarfsplanung zur Versorgungssteuerung 6. Kongress des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen, Leipzig 3./5. Mai 2011 Von der Bedarfsplanung zur Versorgungssteuerung Positionen des GKV-Spitzenverbandes zur Zukunft der ambulanten Versorgung

Mehr

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag Kassenärztliche Bundesvereinigung

Medizinische Versorgungszentren aktuell. zum Stichtag Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren aktuell zum Stichtag 31.12.2016 Kassenärztliche Bundesvereinigung Medizinische Versorgungszentren 31.12.2016 Seite 2 Seit ihrer Einführung im Jahr 2004 beobachtet die KBV

Mehr

Entwicklung eines Modells zur Quantifizierung des patientenseitigen Aufwands bei Arztbesuchen unter Berücksichtigung regionaler Faktoren

Entwicklung eines Modells zur Quantifizierung des patientenseitigen Aufwands bei Arztbesuchen unter Berücksichtigung regionaler Faktoren Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen (IVDP) Zi-Konferenz Versorgungsforschung, 13.-14. September 2017, Berlin Entwicklung eines Modells zur Quantifizierung des patientenseitigen

Mehr

Situation der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum am Beispiel des Landkreises Schwäbisch Hall

Situation der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum am Beispiel des Landkreises Schwäbisch Hall Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 5659 05. 01. 2010 Kleine Anfrage des Abg. Helmut Walter Rüeck CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Soziales Situation der ärztlichen

Mehr

Vorstellungen für eine regionale Versorgungsplanung von morgen. Die Sicht der AOK Baden-Württemberg

Vorstellungen für eine regionale Versorgungsplanung von morgen. Die Sicht der AOK Baden-Württemberg Symposium Die Gesundheitsversorgung von morgen 26./27.11.2010 Vorstellungen für eine regionale Versorgungsplanung von morgen. Die Sicht der Dr. Rolf Hoberg Vorstandsvorsitzender der 1 Ausgangslage: Zunehmende

Mehr

Jürgen Schweikart. Bonn Bad Godesberg, 22. Mai 2014

Jürgen Schweikart. Bonn Bad Godesberg, 22. Mai 2014 Jürgen Schweikart Bonn Bad Godesberg, 22. Mai 2014 Von Hippokrates Hippokrates (ca. 460 370 v. Chr.) Begründer der Medizin als Wissenschaft Salubrität des Ortes Therapeutische Landschaften therapeutic

Mehr

Workshop "Regionale Besonderheiten"

Workshop Regionale Besonderheiten Workshop "Regionale Besonderheiten" Kleinräumige geografische Analysen von gesundheitsrelevanten Routinedaten - Datengrundlagen und methodische Überlegungen Berlin, ZI (KBV), 29.10.2010 Thomas G. Grobe,

Mehr

Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom

Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom Beschlussfassung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen im Saarland vom Gemäß der zum 01.01.2013 in Kraft getretenen Bedarfsplanungs-Richtlinie (BPL-RL) hat der Landesausschuss der Ärzte und

Mehr

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends Dr. Thomas Kopetsch Workshop Zukunft der ärztlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz (Ärztemangel?) vom 07.-08. Dezember 2005 in Klingenmünster

Mehr

Relevanz und Berücksichtigung von angebotsseitigen Merkmalen in der morbiditätsorientierten Mittelzuweisung

Relevanz und Berücksichtigung von angebotsseitigen Merkmalen in der morbiditätsorientierten Mittelzuweisung Relevanz und Berücksichtigung von angebotsseitigen Merkmalen in der morbiditätsorientierten Mittelzuweisung Dr. D. von Stillfried, T. Czihal / Workshop regionale Besonderheiten am 29. Oktober 2010 in Berlin

Mehr

Praxiserweiterung und Praxisabgabe 2013

Praxiserweiterung und Praxisabgabe 2013 Praxiserweiterung und Praxisabgabe 2013 Radiologisches Zentrum Fallstricke des Versorgungstrukturgesetz 2012/13 05.03.2013, 19:00 h Dr. Ute Pi+rof Fachanwäl7n für Medizinrecht Haslangstraße 1 85049 Der

Mehr

Wissenschaftliches Institut der AOK Kortrijker Straße Bonn Tel.: /

Wissenschaftliches Institut der AOK Kortrijker Straße Bonn Tel.: / Herausgeber: Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Höninger Weg 115 50969 Köln Tel.: 02 21/4 00 5-124 (125) Wissenschaftliches Institut der AOK Kortrijker

Mehr

Dr. med. Max Kaplan. Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Memmingen-Mindelheim

Dr. med. Max Kaplan. Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Memmingen-Mindelheim Ärztliche Versorgung im Landkreis Unterallgäu unter Berücksichtigung des GKV-Versorgungsstrukturgesetz, der neuen Bedarfsplanung und der neuen Bereitschaftsdienstordnung Dr. med. Max Kaplan Präsident der

Mehr

Postfach Stuttgart FAX:

Postfach Stuttgart   FAX: M I N I S T E R I U M F Ü R A R B E I T U N D S O Z I A L O R D N U N G, F A M I L I E, F R A U E N U N D S E N I O R E N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G Postfach 103443 70029 Stuttgart E-Mail: poststelle@sm.bwl.de

Mehr

Anlage 1.1 Psychotherapeuten

Anlage 1.1 Psychotherapeuten Anlage 1.1 Psychotherapeuten Arztgruppe: Psychotherapeuten en zum Stichtag: Allgemeine : 3.079 Ohne Berücksichtigung d. Ermächtigten auf den gem. GKV-Versorgungsstärkungsgesetz Berlin 3.711.930 2.138,58

Mehr

Ambulanter Sektor V: MVZ, Ärztenetze etc. (Kooperationen)

Ambulanter Sektor V: MVZ, Ärztenetze etc. (Kooperationen) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Ambulanter Sektor V: MVZ, Ärztenetze etc. (Kooperationen) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen,

Mehr

Gesundheitspolitische Lösungsansätze in Thüringen

Gesundheitspolitische Lösungsansätze in Thüringen Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland - rechtsfähige Stiftung - Symposium in Berlin am 27. August 2009 Gesundheitspolitische Lösungsansätze in Thüringen Dipl.-Med.

Mehr

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends 3. aktualisierte und überarbeitete Auflage Dr. Thomas Kopetsch Altersstrukturentwicklung Alter 55 Durchschnittsalter der Ärzte

Mehr

2011 Aufhebung der Bedarfsplanung? Was kommt auf die niedergelassenen Fachärzte zu? Copyright RA Thomas Fendt, Nymphenburger Str.

2011 Aufhebung der Bedarfsplanung? Was kommt auf die niedergelassenen Fachärzte zu? Copyright RA Thomas Fendt, Nymphenburger Str. 2011 Aufhebung der Bedarfsplanung? Was kommt auf die niedergelassenen Fachärzte zu? 1 Aktueller Versorgungssituation in Bayern < 80 % frei partielle entsperrt 110 % - 130 % 130 % - 150 % 150 % - 200 %

Mehr

Sozialstruktur und ambulante Gesundheitsversorgung im urbanen Raum am Beispiel Berlins

Sozialstruktur und ambulante Gesundheitsversorgung im urbanen Raum am Beispiel Berlins 294 Sozialstruktur und ambulante Gesundheitsversorgung im urbanen Raum am Beispiel Berlins Jonas PIEPER und Jürgen SCHWEIKART 1 Einleitung Räumliche Disparitäten von ambulant tätigen Ärzten sind weltweit

Mehr