Netzwerk Gesunde Schule Thurgau. Konzept Kindergarten Bogenstrasse, Horn
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- Ruth Kruse
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1 Netzwerk Gesunde Schule Thurgau Konzept Kindergarten Bogenstrasse, Horn 1. Allgemeine Angaben Schule: Schultyp: Kindergarten Bogenstrasse, Horn Kindergarten Adresse, Tel., Fax, Bogenstr Horn Tel Präventions- oder Gesundheitsteam: Kontaktperson: Eva Fehr Annette Wirth mit der Volksschule Horn Eva Fehr Annette Wirth Telefon Kontaktperson: Fehr / Wirth Homepage: Start und Ende des Projektes: 8. Januar 2004 bis 7. Januar Titel des Projektes Raumgestaltung und freies Spiel im Doppelkindergarten 3. Ausgangslage, Rahmenbedingungen sehr grosser, offener Raum ohne Raumteiler keine Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder Trennung zwischen Ruhe und Aktivität oder zwischen Spielen und Toben ist nicht möglich im Vordergrund steht der putzfreundliche Kindergarten Kinder fühlen sich sehr ausgesetzt und wenig geborgen Die Schränke sind hoch und verschlossen. Die Kinder können die Spielsachen nicht selbstständig erreichen. vorstellen kann man sich den grossen, langgestreckten Raum wie eine Turnhalle 1
2 4. Massnahmen und Methoden (Umsetzung, Aktionen, Aktivitäten, Form) (Was machen wir, um das Ziel zu erreichen? Wer, was, wann, wie, wo?) Situation überdenken/reflektieren verschiedene Varianten ausprobieren Besichtigung anderer Kindergärten Diskussionen/Austausch mit Fachpersonen Offerten einholen Kataloge betrachten und vergleichen Gratismaterial ausfindig machen und beschaffen Aufträge erteilen (Schreiner, Elektriker) Neuanschaffungen tätigen Gestaltungsideen umsetzen Stoffe einfärben und z.t. nähen Projektwoche 5. Ziele/Teilziele Was will die Schule mit diesem Projekt erreichen? freiere Bewegungsmöglichkeit der Kinder klarer, strukturierter Ablauf des Kindergarten Gesundheit: sich wohl fühlen, sich je nach Situation in Bereiche der Ruhe oder der Aktivität zurückziehen können und so mehr Selbstverantwortung zu übernehmen Selbst- und Sozialkompetenzen schulen Optimale Wechsel zwischen Entspannung, Ruhe und Bewegung, Aktivitäten im Tagesablauf Ziele: Wir wollen zusammen mit den Kindergärtnern: eine schöne Kindergartenatmosphäre schaffen neue Spielplätze kreieren bestehendes Spielangebot überdenken und verbessern Beleuchtung optimieren Material ordnen und zugänglich machen, auch für Kinder Spielplätze und -material sollen sich wortlos anbieten Nischen schaffen, Raumteiler, Rückzugsmöglichkeiten Sinneswahrnehmung schulen Inhalte/Themen: Schülerinnen und Schüler: Entspannung Bewegung Ergonomie Förderung des Selbstwertgefühls Förderung sozialer Kompetenzen Stress Gewaltprävention 2
3 Klasse: Aufstellen von Regeln Partizipation Konfliktlösung Gewaltprävention Lehrerinnen und Lehrer: übersichtlichere Beobachtungs- und Begleitmöglichkeiten Kindergarten als Ganzes: gesunder Lern- und Arbeitsort Hausordnung Kindergarten-/Gruppenklima Partizipation Raumgestaltung Kindergarten-Entwicklung Gewaltprävention Umgang mit Konflikten 6. Welche Zielgruppe(n) sprechen wir mit diesem Projekt an? 4-7-jährige Kinder a. Individuum: Schüler und Schülerinnen b. Individuum: Lehrerinnen und Lehrer c. System: Klasse d. Verhältnisse: Lebensraum Kindergarten e. Verhältnisse: Lern- und Unterrichtsprinzipien 7. Salutogenese Warum stärken diese Ziele unsere Gesundheit? Wenn wir uns an unserem Arbeits- und Lernort wohl fühlen können wir uns entfalten. Eine Umgebung, die uns ermöglicht auf unsere individuellen Bedürfnisse einzugehen. (Rückzug, Putzfrau, Ruhe, Entspannung, Konzentration - im Gegensatz zum Bewegen und aktiv sein, Turnen). 8. Empowerment Wie können wir andere befähigen, etwas zu verändern? Wir möchten uns und den Kindergärtnern aufzeigen, dass wir selbst anpacken müssen, um etwas zu verändern. Wir möchten sie zu Beteiligten machen, damit sie selbst die Kraft spüren. Wenn sie ihre Ideen umsetzen können, fühlen sie sich wohl. Ihr Selbstwertgefühl wird gestärkt. 9. Partizipation Wer macht mit? Putzfrau, Schulbehörde, beide Kindergärtnerinnen mit ihren Kindern. Für Projektwoche und Arbeiten werden auch die Eltern angefragt und miteinbezogen. 3
4 10. Qualität, Evaluation (Selbstevaluation/Fremdevaluation) Wird durch die Fachstelle perspektive und das Netzwerk Gesunde Schule Thurgau gewährleistet. Die Kriterien sind im Formular Projektevaluation nachzulesen. Fotos vorher/nachher Befindlichkeit aller Beteiligten 11. Vernetzung Schulbehörde, Lehrerschaft, Schüler und SchülerInnen, Netzwerk Gesunde Schule Thurgau 12. Kommunikation / Information Wir treffen uns bis zu 6 x im Jahr mit der Mitarbeiterin der Fachstelle perspektive. Wir informieren in den Lehrerkonferenzen, wenn neue Meilensteine und Entscheidungen anstehen. Wenn erwünscht wird die Presse eingeladen. (Bitte die finanzielle Unterstützung durch den Kanton Thurgau, Radix Schweiz, Schule und perspektive erwähnen.) 13. Projektmanagement und Organisationsabläufe Wer macht was, wo, bis wann? Der Ablauf wird im Protokoll festgehalten. Dauer: Zeitplan/Meilensteine: Januar: Februar März: Vertrag, Vereinbarung unterzeichnen, Abklärungen mit Behörde, Inhalt des Projektes festlegen Korber besuchen, um Gratismaterial zu besorgen; Ideen entwickeln Situation überdenken/reflektieren, verschiedene Varianten ausprobieren Besichtigung anderer Kindergärten Diskussionen/Austausch mit Fachpersonen Lesen der Bücher und Informationsmaterialien Offerten einholen Kataloge betrachten und vergleichen Weiteres Gratismaterial ausfindig machen und beschaffen Besprechung und Miteinbezug Putzfrau Lichtberatung mit Fachmann Matratzen bestellen Kartonschachteln bei Firma Model in Weinfelden bestellen Aufträge erteilen (Schreiner, Elektriker) Rebgaze kaufen und einfärben Matratzen abholen 4
5 April: Mai: Juni: Juli: August: Oktober: November: Dezember: Gestaltungsideen umsetzen: eingefärbte Rebgaze z.t. nähen und Ruheecken und inseln gestalten "Bäbiegge" umstellen und neu gestalten "Stübli" neu platzieren Instrumente zugänglich machen Bewegungsmöglichkeiten schaffen (Rammli-Matte, Parcours) Neues Gestell einräumen; Materialkammer entrümpeln; Bastelmaterial für Kinder zugänglich machen! Eine Woche vorarbeiten in den Ferien Zwei Projektwochen mit den Kindern Elternanlass zur Information und Anfrage zur Mithilfe Werkstatt einrichten / Experimentierplatz anbieten Testen, ausprobieren, verändern, verbessern Einweihungsfest mit den Eltern, Begründung des neuen pädagogischen Konzeptes Eintritt der neuen Kindergarten-Kinder: bewährt sich unsere Umsetzung Anpassungen vornehmen, gegebenenfalls verändern, verbessern dito dito 14. Vernetzung Fachstellen, Präventions- und Gesundheitsteam, Lehrerschaft, Schulbehörde 5
6 15. Finanzen (Budget und Finanzplan mit allen Geldgebern) Detaillierte Aufstellung kann über die Kontaktperson erfragt werden. 16. Erfahrungsaustausch Netzwerktreffen regional, kantonal und schweizerisch via Internet unter Nachhaltigkeit Die Nachhaltigkeit des Projektes ist gewährleistet, da diese Raumveränderungen und die neue Denkweise die weiteren Klassen betreffen werden. 18. Projektdokumentation Mit Hilfe von Fotoaufnahmen und/oder Bericht in Form einer Befragung aller Beteiligten. Jan. 04 Dunja Lörz, Annette Wirth, Eva Fehr 6
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