Komponenten. Abb. 1: Weblogic-Komponenten
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- Judith Ackermann
- vor 8 Jahren
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1 Weblogic Basics für den Oracle DBA Martin Berger Trivadis AG Bern Schlüsselworte Weblogic, Basics, DBA, Installation, Administration Einleitung In vielen Datenbank-Umgebungen kommt Oracle Weblogic als Applikationsserver zum Einsatz. Egal ob als Standalone-Installation oder als zusätzliche Komponente auf dem Datenbank-Server. Und plötzlich wird der DBA zum Applikationsserver-Administrator. Komponenten Abb. 1: Weblogic-Komponenten Domain - Eine logische Gruppe von einem oder mehreren Weblogic Servern Admin Server - Zentrale Kontrolle der Domain-Konfiguration, Monitoring, Verteilung von Deployments - Konfiguration etc. für die Managed Server, - Jede Weblogic Domain hat ein Admin Server - WEB-GUI oder CLI für die Verwaltung und Konfiguration der Domain Managed Server - Hosting der Geschäftsapplikationen, Komponenten, Webservices, können ohne Admin Server laufen - Beim Start vom Managed Server wird die aktuelle Konfiguration vom Admin Server geholt - Zwei oder mehr Managed Server können als Cluster eingesetzt werden Cluster - Verbund von mehreren Managed Servern für Skalierbarkeit, Lastverteilung etc.
2 Machine - Logische Repräsentation der physischen Maschine, regelt die Einbindung Server/NodeManager - Wird in einem Weblogic-Cluster für die Replizierung der Session verwendet Node Manager - Erlaubt Start,Shutdown,Restart von Manged Server durch die Admin Server Webkonsole - Muss auf dem Server laufen wo auch die Managed Server sind - Kann auf Stufe Domain oder Server konfiguriert werden, Java- oder Script-basiert Alles ist Java Alle Weblogic-Komponenten basieren auf Java-Prozessen, die Administration einer Weblogic- Umgebung erfolgt via Web-Frontend (Administrationskonsole) oder CLI (Weblogic Scripting Tool). Deployment J2EE Applikationen werden mittels Deployment auf den Managed Server installiert und bereitgestellt. Das kann via Administrationskonsole, Script oder 3rd-Party Tools (Maven etc.) gemacht werden. Applikationen können gestartet und gestoppt werden. Vergleich Oracle RDBMS / Weblogic Oracle RDBMS Instanz SQL*Plus Alertlog SYS AS SYSDBA OPatch oratab Serverprozess EM Express /etc/orainst.loc Weblogic Admin Server Managed Server WLST Server Log Weblogic Administrator OPatch domain.properties Javaprozess Weblogic Konsole $MW_HOME/oraInst.loc
3 Installation Download-Quellen: Die Installation der Weblogic-Software kann via GUI oder Silent (Response File) erfolgen. 1. JDK / JRockit installieren 2. Weblogic Server Installer starten # export JAVA_HOME=/u00/app/oracle/product/jdk1.7.0_67 # $JAVA_HOME/bin/java -Djava.io.tmpdir=/tmp -jar /u00/app/oracle/tmp/fmw_ _wls.jar 3. Domain konfigurieren Unix: $ORACLE_HOME/wlserver/common/bin/config.sh Windows: %ORACLE_HOME%\wlserver\common\bin\config.cmd Abb. 2: Weblogic-Installations GUI Weblogic Patch Apply Für WLS mit Version > erscheint vierteljährlich ein PSU analog der normalen RDBMS Patches. Diese können mit dem Oracle Patch Tool OPatch appliziert werden. Abb. 3: Patch Verfügbarkeit
4 Management Tools Für die Konfiguration, Betrieb und Monitoring stehen verschiedene Tools zur Verfügung, offline oder online. Konfiguration - Configuration Wizard - WLST - Domain Templates - Administrationskonsole - Maven Plugins Operation - Administrationskonsole - WLST - Weblogic.Deployer Monitoring - Administrationskonsole - Dashboard - WLST - Weblogic Diagnostic Framework - RESTful Management Service - Java Mission Control - Fusion Middleware Control Weblogic Admin-Konsole Das Web-GUI läuft auf dem Admin Server. Damit können sämtliche Verwaltungs- und Konfigurationsaufgaben gemacht werden. Default URL: <hostname>:7001/console Abb. 4: Admin-Konsole mit Anzeige der Server
5 Konfigurations- und Logfiles Die wichtigsten Files in einer Weblogic-Umgebung: Zugriffskontrolle - $DOMAIN_HOME/servers/<ServerName>/logs/access.log Server Log - $DOMAIN_HOME/servers/<ServerName>/logs/<ServerName>.log Domänenkonfiguration - $DOMAIN_HOME/config/config.xml Start Passwort - $DOMAIN_HOME/servers/<ServerName>/security/boot.properties Starten und Stoppen NodeManager # $DOMAIN_HOME/bin/startNodeManager.sh # $DOMAIN_HOME/bin/stopNodeManager.sh AdminServer # $DOMAIN_HOME/bin/startWebLogic.sh # $DOMAIN_HOME/bin/stopWebLogic.sh Managed Server # $DOMAIN_HOME/bin/startManagedWebLogic.sh <ManagedServer> # $DOMAIN_HOME/bin/stopManagedWebLogic.sh <ManagedServer> Weblogic Server Stati Ein Weblogic-Server kann im Betrieb einer der 6 Stati annehmen, der jeweilige Status im Logfile vom Server ersichtlich: Status SHUTDOWN STARTING STANDBY ADMIN RESUMING RUNNING Beschreibung Weblogic Server ist konfiguriert aber inaktiv Konfiguration wird geladen, Managed Server kontaktieren den AdminServer für die neusten Einstellungen Es werden keine Anfragen bearbeitet Wartungsmodus, Modus wenn bspw. Fehler in der JDBC Konfiguration Übergang von STANDBY oder ADMIN nach RUNNING Weblogic Server ist voll funktionsfähig Auszug aus dem Logfile: <Sep 6, :37:55 PM CEST> <Notice> <WebLogicServer> <BEA > <Server state changed to RUNNING.>
6 Integration in Oracle Cloud Control 12c Weblogic ist vollständig in EM12C integriert und bietet zahlreiche Analyse- und Konfigurationsmöglichkeiten. Abb. 5: Weblogic Übersicht in Cloud Control 12c WLST WLST (Weblogic Scripting Tool) basiert auf der Jython Programmiersprache und ist ein Kommandozeilen-Tool. Mit WLST kann in einer Weblogic-Umgebung interagiert werden um bspw. Konfigurationsänderungen vorzunehmen oder Server zu starten und stoppen. Starten von WLST: 1. Umgebungsvariablen setzen # cd $DOMAIN_HOME/bin #../setdomainenv.sh 2. WLST ausführen # java weblogic.wlst Initializing WebLogic Scripting Tool (WLST)... Welcome to WebLogic Server Administration Scripting Shell Type help() for help on available commands wls:/offline>
7 JDBC Die Kommunikation einer J2EE Applikation mit einer Oracle Datenbank erfolgt via DataSources. Eine DataSource beinhaltet folgende Konfiguration: - Art vom Treiber(XA, RAC, Thin etc.) - Datenbankname, Host, Port und Login - Zugewiesene(r) ManagedServer Abb. 6: JDBC Konfiguration Eine JDBC-Verbindung sieht in der Datenbank so aus: SQL> SELECT username,program,machine 2 FROM v$session 3 WHERE username='hr'; USERNAME PROGRAM MACHINE HR JDBC Thin Client oel63 Der Verbindungsaufbau ist auch im Logfile vom Datenbank-Listener ersichtlich: 08-SEP :39:11 * (CONNECT_DATA=(SID=HRDB01)(CID=(PROGRAM=JDBC Thin Client)(HOST= jdbc )(USER=oracle))) * (ADDRESS=(PROTOCOL=tcp)(HOST= )(PORT=27038)) * establish * HRDB01 * 0
8 Weblogic und TVD-Basenv Das Trivadis-Framework TVD-Basenv vereinfacht den Betrieb von Weblogic-Umgebungen. Dynamische Alias-Generierungen für Logfiles, Start- und Stop-Skripte etc. sind nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten. Abb. 7: Statusanzeige aller Weblogic-Komponenten Kontaktadresse: Martin Berger Trivadis AG Weltpoststrasse 5 CH-3015 Bern Telefon: martin.berger@trivadis.com Internet:
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