Grundlagen Chemie. Dipl.-Lab. Chem. Stephan Klotz. Freiwill ige Feuerwehr Rosenheim
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- Alfred Gerber
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1 Grundlagen Dipl.-Lab. Chem. Stephan Klotz Freiwill ige Feuerwehr Rosenheim
2 Einführung Lernziele Einfache chemische Vorgänge, die Bedeutung für die Feuerwehrpraxis haben, erklären. Chemische Grundlagen für Themen wie Verbrennungslehre, Strahlenschutz, Wärmelehre, etc.
3 Einführung Aufbau 1. Einführung 2. Atombau 3. Elemente 4. Säuren und Basen
4 Einführung Was ist? ist die Lehre von Stoffänderungen. Sie befasst sich mit der Charakterisierung, Zusammensetzung und Umwandlung von Materie. Abgrenzung zur Physik: Physik ist die Lehre der Zustandsänderungen von Stoffen
5 Atombau Atome und Moleküle Atom Kleinstes unabhängig existierendes Teilchen, das bei der chemischen Spaltung von Materie erreicht werden kann Molekül Kleines Teilchen, aus dem eine Substanz mit allen ihren Stoffeigenschaften aufgebaut ist (aus Atomen zusammengesetzt)
6 Atombau Beispiele: Molekül Atom
7 Atombau Das Bohr sche Atommodell Elementarteilchen: Elektronen (negative Ladung) Protonen (positive Ladung) Neutronen (neutral) Schalenaufbau 2n 2 Elektronen pro Schale (n= 1,2,...,7)
8 Atombau Die Elemente Kern (Proton) Neutron Elektron Wasserstoff (H) Helium (He) Lithium (Li)
9 Atombau Rumpfelektronen Außenelektronen (Valenzelektronen) Kern (Protonen + Neutronen) f. Al: 13 Protonen, 14 Neutronen) Aluminium (Al) Für die eines Stoffes ist nur die Anzahl der Außenelektronen entscheidend!
10 Elemente Elementsystematik Massenzahl 27 Al Kurzzeichen Elementname Aluminium 13 Ordnungszahl Massenzahl: Anzahl Neutronen + Protonen Ordnungszahl: Anzahl der Protonen Kurzzeichen: Abkürzung für das Element
11 Elemente Das Periodensystem der Elemente Anordnung der Elemente nach bestimmten Kriterien: 1. Nach steigender Protonenzahl (Ordnungszahl) 2. Nach Anzahl der Elektronenschalen (Periode) 3. Anzahl der Elektronen auf der äußersten Schale
12 Elemente Alkalimetalle Erdalkalimetalle Halogene Edelgase 2. Periode 8. Hauptgruppe
13 Elemente 1. Metalle Elementgruppen 82 Elemente gute Leiter für Elektrizität u. Wärme hohe Schmelzpunkte Leichtmetalle (δ<5g/cm 3 ): Al, Mg, Na, Ca, K Schwermetalle (δ>5g/cm 3 ): Fe, Cu, Zn, Sn, Pb Edelmetalle: chemisch sehr beständig (Au, Ag, Pt) Legierung: Festes Metallgemisch aus zwei oder mehr Metallen; Bronze (Cu-Sn), Messing (Cu-Zn)
14 Elemente 2. Nichtmetalle 22 Elemente keine der für Metalle charakteristischen Eigenschaften Bsp.: N, S, P, Halogene, Edelgase 3. Halbmetalle Übergang zwischen Metallen und Nichtmetallen Reagieren je nach äußeren Bedingungen als Metall oder Nichtmetall Bsp.: B, Si, Ge, As, Se, Sb, Te
15 Elemente Eigenschaften ausgewählter Elemente 1. Wasserstoff (H) Häufigstes Element im Kosmos liegt als H 2 -Molekül vor Farbloses, geruchsloses, sehr leichtes Gas großes Diffusionsvermögen verbrennt mit sehr heißer, bläulicher Flamme In Verbindung mit O 2 Temperaturen bis 3000 C (Knallgasgebläse)
16 Elemente 2. Sauerstoff (O) Häufigstes Element der Erdkruste Essentiell für Leben auf der Erde techn. Darstellung durch Luftverflüssigung farb-, geruchs- u. geschmacksloses Gas liegt als O 2 -Molekül vor notwendig für alle Verbrennungsvorgänge
17 Elemente 3. Kohlenstoff (C) 2 Erscheinungsformen: Graphit u. Diamant C ist Baustein der organischen 4. Stickstoff (N) Stickstoff ist der Hauptbestandteil der Luft N 2 ist chemisch sehr stabil Darstellung aus flüssiger Luft wichtigste Verbindung: Ammoniak (NH 3 )
18 Elemente 5. Chlor (Cl) gelb-grünes stechend riechendes Gas stark giftig sehr reaktionsfähig Cl ist das Schlüsselprodukt der chem. Industrie 6. Natrium (Na) weiches Metall sehr reaktiv (mit H 2 O H 2 -Bildung)
19 Chemische Bindung Natrium (Na) Alkalimetall sehr reaktiv metallisch leitet Strom leicht verformbar Smp. 97 C Chlor (Cl) Halogen sehr reaktiv gelbgrün hochgiftig gasförmig Natriumchlorid (NaCl) Salz weiß spröde Isolator Smp. ~1000 C Essentiell für den Menschen
20 Chemische Reaktionen Die chemische Reaktion A H + B C Edukte Energiebetrag Produkt z. B.: Na + Cl NaCl H <0: Energiefreisetzung (exotherme Reaktion) H >0: Energieaufnahme (endotherme Reaktion) A Synthese + B C Analyse
21 Chemische Reaktionen Die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen hängt ab von: 1. Temperatur 2. Druck 3. Oberfläche der reagierenden Stoffe 4. Konzentration 5. Eigenschaften der beteiligten Stoffe 6. evtl. Katalysator (beschleunigt eine chem. Reaktion ohne sich dabei selbst zu verändern)
22 Säuren und Basen Säuren Säuren sind chem. Verbindungen mit folgenden Eigenschaften: 1. sie schmecken sauer 2. sie färben Lackmus rot 3. sie enthalten Wasserstoff-Kationen (H + ) und können diese abgeben HCl H + + Cl - H + + H 2 O H 3 O + Mg + HCl MgCl 2 + H 2 sauer
23 Säuren und Basen Wichtige Säuren HCl (Salzsäure) HF (Flourwasserstoffsäure; Flußsäure) H 2 SO 4 (Schwefelsäure) H 2 CO 3 (Kohlensäure) HNO 3 (Salpetersäure) HCN (Blausäure) HCOOH (Ameisensäure) CH 3 COOH (Essigsäure)
24 Säuren und Basen Basen Basen sind chem. Verbindungen mit folgenden Eigenschaften: 1. sie schmecken seifenartig (Laugen) 2. sie färben Lackmus blau 3. sie enthalten Hydroxid-Ionen (OH - ) und können diese abgeben Na 2 O + H 2 O 2 NaOH Na + + OH - OH - + H 2 O H 2 O + OH - basisch
25 Säuren und Basen Wichtige Basen NaOH (Natriumhydroxid; Natronlauge) KOH (Kaliumhydroxid; Kalilauge) NH 4 OH (Ammoniumhydroxid; Salmiakgeist) (NH 3 + H 2 O NH 4+ + OH - ) Ca(OH) 2 (Calciumhydroxid, gelöschter Kalk)
26 Säuren und Basen Säure oder Base? Indikatoren sind Stoffe, die durch auffallende Erscheinungen (z.b. Farbumschlag) chemische Vorgänge anzeigen können z.b.: Lackmus Säure Base
27 Säuren und Basen Die Säurestärke Ein Maß für die Konzenttration einer Säure ist der ph-wert ph = 1 sauer ph = 7 neutral ph = 14 basisch Der ph-wert entspricht der Konzentration der H 3 O + -Kationen
28 Säuren und Basen Die Neutralisation Säure und Base neutralisieren sich gegenseitig HCl + NaOH NaCl + H 2 O + E Energie goldene Regel : Tust Du Wasser in die Säure, dann passiert das Ungeheure!
29 Abschluss Wer nichts als versteht, versteht auch die nicht recht. Georg Christoph Lichtenberg
Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.
1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.
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Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Je mehr Energie sie besitzen, desto mehr bewegen sie sich.
Grundwissen 8. Klasse 1. Stoffe und Teilchen Teilchenmodell: Atome Ionen Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Je mehr Energie sie besitzen, desto mehr bewegen sie sich. von atomos
Schneiden der Alkalimetalle und Autoxidation
Reaktionsgleichungen 4 Li s + O 2 g 2 Li 2 O s 2 Na s + O 2 g Na 2 O 2 s K s + O 2 g KO 2 s Zeitbedarf Vorbereitung: 1 min. Durchführung: 10 min. Nachbereitung: 1 min. Chemikalienliste Edukte Chemikalien
3 Gestreckte Abschlussprüfung, Teil 1 Allgemeine und Präparative Chemie
43 3 Gestreckte Abschlussprüfung, Teil 1 Allgemeine und Präparative Chemie 3.1 Atombau, chemische Bindung, Periodensystem der Elemente 3.1.1 Elektronegativität und Beurteilung der Polarität Zur Beurteilung
6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen
6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das
Grundwissen Chemie 8I
1) Stoffe, Experimente Chemie ist die Lehre von den Stoffen, ihren Eigenschaften, ihrem Aufbau, ihren Veränderungen und ihrer Herstellung. Einfache Möglichkeiten der Stofferkennung (Farbe, Glanz, Kristallform,
Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:
2 Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion Entsteht beim Zusammengießen zweier Salzlösungen ein Niederschlag eines schwer löslichen Salzes, so spricht man von einer Fällungsreaktion. Bsp: Na + (aq) + Cl -
GRUNDWISSEN CHEMIE DER 9. JAHRGANGSSTUFE (SG)
Auszug aus dem Lehrplan: Die Schüler können das Stoff-Teilchen Konzept auf Stoffe aus ihrer Lebenswelt anwenden. Sie können chemische Formeln und Reaktionsgleichungen erstellen und interpretieren. Sie
Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt
Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Prinzipien Bestehende Formeln dürfen nicht verändert werden. Bei Redoxreaktionen kann H, OH oder H 2 O ergänzt werden. Links und rechts vom Reaktionspfeil muss
Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde:
Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Ionenbindung, Koordinationspolyeder, ionische Strukturen, NaCl, CsCl, ZnS, Elementarzelle, Gitter, Gitterkonstanten, 7 Kristallsysteme, Ionenradien, Gitterenergie
Messung radioaktiver Strahlung
α β γ Messung radioaktiver Strahlung Radioaktive Strahlung misst man mit dem Geiger-Müller- Zählrohr, kurz: Geigerzähler. Nulleffekt: Schwache radioaktive Strahlung, der wir ständig ausgesetzt sind. Nulleffekt
Stoffeigenschaften und Teilchenmodell
Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Teilchenmodell (1) Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen. (2) Zwischen den Teilchen wirken Anziehungskräfte. (3) Alle Teilchen befinden sich in ständiger, regelloser
2. Verhalten der Elemente bei einer Reaktion: Warum funkt s bei unterschiedlichen
1. Atombau und Periodensystem 1a) Nach welchem Gesichtspunkt sind die Elemente im Periodensystem von 1- ca. 103 angeordnet? 1b) Nach welchem Gesichtspunkt ist ein Element einer PERIODE zugeordnet? 1c)
Skript für DA-Berufsschulen: Physik und Chemie. Marcel Bänziger
Skript für DA-Berufsschulen: Physik und Chemie Marcel Bänziger Impressum Realisation Presse- und Informationsdienst SSO Felix Adank Autor Marcel Bänziger Lektorat Dr. med. dent. Peter Bronwasser Heidi
Thema: Chemische Bindungen Wasserstoffbrückenbindungen
Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Chemische Bindungen Wasserstoffbrückenbindungen Wasserstoffbrückenbindungen, polare H-X-Bindungen, Wasser, Eigenschaften des Wassers, andere Vbg. mit H-Brücken
Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium. 9. Klasse. Chemie SG
Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium 9. Klasse Chemie SG Es sind insgesamt 18 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,