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1 GAZPROM Germania GmbH Konzerngeschäftsbericht 2011

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3 Energie verbindet Menschen

4 GAZPROM Germania Gruppe im Überblick Umsatzerlöse (TEUR) EBITDA (TEUR) EBIT (TEUR) EBT (TEUR) Jahresergebnis (TEUR) Ertragsteuerquote 1 (Prozent) Bilanzsumme (TEUR) Finanzanlagen 2 (TEUR) Eigenkapital (TEUR) Eigenkapitalquote 3 (Prozent) Eigenkapitalrentabilität 3 (Prozent) ROCE 4 (Prozent) Durchschnittlicher Personalstand 1 Ertragsteuern in Verhältnis zum EBT 2 assozierte Unternehmen und sonstige Finanzanlagen 3 Bezogen auf den Durchschnitt aus Anfangs- und Endbestand des Eigenkapitals 4 EBIT bezogen auf den Durchschnitt aus Anfangs- und Endbestand der Summe von Eigenkapital und langfristigen Darlehen

5 ,5 14,6 11, ,4 49,3 43,9 13,9 10,5 10,4 18,7 14,7 10,

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7 Inhalt Konzernlagebericht 6 Wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen 7 Geschäftsentwicklung und Projekte 10 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 13 Nicht-fi nanzielle Leistungsindikatoren 15 Risikobericht 17 Prognosebericht 22 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 23 Konzernbilanz 24 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 26 Konzern-Kapitalflussrechnung 28 Konzernanhang 30 Allgemeine Erläuterungen 30 Grundlagen der Rechnungslegung 31 Konsolidierungskreis 40 Konsolidierungsgrundsätze und -methoden 51 Währungsumrechnung 52 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 53 Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung 73 Erläuterungen zur Konzernbilanz 80 Erläuterungen zur Konzern-Kapitalfl ussrechnung 102 Sonstige Erläuterungen 103 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 116

8 Konzernlagebericht GAZPROM Germania GmbH (GPG) mit Sitz in Berlin wurde 1990 als deutsche Konzerngesellschaft der offenen Aktiengesellschaft GAZPROM, Moskau (Russland), (im Folgenden GAZPROM) gegründet, um russisches Erdgas in Deutschland und Westeuropa zu vermarkten. Über ihre Tochter- und Beteiligungsgesellschaften (GPG Konzern) nimmt GPG wesentliche Handelsinteressen der GAZPROM insbesondere im europäischen, asiatischen und nordamerikanischen Raum wahr. Zu den zentralen Geschäftsfeldern des GPG Konzerns zählen der Erdgashandel und die Erdgasspeicherung. Mit der Erweiterung der Geschäftsfelder um den Handel mit Strom, alternativen Energien und CO 2 -Zertifi katen sowie der Erschließung neuer Märkte, beispielsweise in den USA, in Tschechien, Italien, Österreich, der Türkei oder der Pazifi k-region, sowie Investitionen in Infrastrukturprojekte leistet der GPG Konzern einen wichtigen Beitrag zur globalen Wachstumsstrategie seiner russischen Muttergesellschaft GAZPROM.

9 Wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen Nach einem starken konjunkturellen Aufschwung der Weltwirtschaft in 2010 hat sich das Wirtschaftswachstum im Jahr 2011 etwas verlangsamt. Die auslaufenden Konjunkturprogramme in den USA und China sowie die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum wirkten bremsend auf die wirtschaftliche Dynamik. So erwartet die Weltbank in ihrer neuesten Hochrechnung einen leichten Rückgang des kumulierten Welt- Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2011 von 0,5 %, wobei der Zuwachs des Vorjahres noch bei 4,2 % lag. Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa, einer der Kernregionen des GPG Konzerns, war wesentlich beeinfl usst durch die Staatsschuldenkrise im Euro- Raum. So wirkte sich die zunehmende Unsicherheit bei Verbrauchern und Unternehmen negativ auf das wirtschaftliche Verhalten aus. Verschiedene Prognoseinstitute gehen für das Jahr 2011 von einem realen BIP-Wachstum in der EU 27-Zone von nur noch maximal 1,6 %, beziehungsweise sogar von dessen Schrumpfen aus, nachdem das Wachstum in 2010 noch 2,0 % betragen hat. Bei der wirtschaftlichen Dynamik in Europa ergab sich ein zweigeteiltes Bild: Während Länder wie z. B. Portugal und Griechenland, die mit Ausgabenkürzungen der öffentlichen Hand auf ihre Budgetprobleme reagiert haben, einen Rückgang des BIP hinnehmen mussten, wuchs das BIP in Deutschland um 3,0 %. Die positive Entwicklung in Deutschland wurde sowohl von einem starken Industriesektor als auch von einer wachsenden Binnenmarktnachfrage getragen. Die Industrieproduktion hat in ,4 % zugenommen. Die Dynamik hat sich bedingt durch eine gedämpfte Entwicklung des Außenhandels im Jahresverlauf jedoch deutlich abgeschwächt. Positiv auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland hat sich das im historischen Vergleich sehr niedrige Zinsniveau ausgewirkt. An den internationalen Brennstoffmärkten hat sich das Preisniveau gegenüber 2010 stark erhöht. Insbesondere Rohöl hat sich deutlich verteuert. Das Barrel der Sorte Brent wurde 2011 mit durchschnittlich 107 USD gehandelt. Dies entspricht einem Anstieg im Vergleich zu 2010 von 33 %. Treibende Kräfte für den Ölpreisanstieg waren die politischen Unruhen im Nahen Osten sowie die nach wie vor starke Ölnachfrage in Asien. Branchenumfeld Der Gasverbrauch in Europa ist im Jahr 2011 um 11 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, wofür insbesondere das im Vergleich zu 2010 wärmere Jahr maßgeblich war. Allein von Januar bis August ging der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 % zurück. Im letzten Quartal 2011 herrschten in Nordwesteuropa sehr warme Temperaturen, die eine signifi kant gesunkene Wärmenachfrage der Haushalte mit sich brachten. Weitere Gründe für den Nachfragerückgang sind die sich abschwächende wirtschaftliche Entwicklung insbesondere in Südeuropa, das verhältnismäßig hohe Preisniveau von Gas gegenüber Kohle und die zunehmende Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien. Diese führten auch zu einer verringerten Nachfrage aus der Stromerzeugung trotz eines Anstiegs der Erzeugungskapazitäten in Gaskraftwerken. Der Anteil von Gas an der gesamten Stromproduktion sank nur geringfügig von 13,8 % in 2010 auf 13,7 % in 2011, wohingegen sich die Anteile von Kohle mit 43,3 % (2010: 41,8 %) und erneuerbaren Energien mit 19,9 % (2010: 16,4 %) erhöhten. Dem abnehmenden Gasverbrauch in den meisten europäischen Ländern (wesentliche Ausnahmen waren Türkei, Portugal und Polen) stand in 2011 ein Anstieg der jahresdurchschnittlich realisierten Preise an den europäischen Spotmärkten gegenüber. Der durchschnittliche Preis an dem wichtigen europäischen virtuellen Handelspunkt Title Transfer Facility (TTF) hat sich in 2011 um ca. 30 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht, was sich im Wesentlichen auf den gestiegenen Ölpreis sowie die Abwertung des Euros gegenüber dem US Dollar zurückführen lässt. Der Anstieg der Preise aus langfristigen Gaslieferverträgen blieb unter dem der Spotmärkte. 7

10 Das Gasangebot ist im Berichtszeitraum aufgrund verschiedener Einzelfaktoren zurückgegangen. Signifi kante Rückgänge des Angebots bedeutender Gasproduzenten in Europa (z. B. Großbritannien 19,6 % für 2011 und Niederlande 9,7 % für Januar bis November) standen hierbei einem Anstieg an Gasimporten außerhalb von Europa gegenüber. Das Wachstum von Flüssigerdgasimporten nach Europa hat sich in 2011 auf 3,9 % zum Vorjahr verlangsamt. Auslöser hierfür war die vermehrte Umleitung von LNG-Cargos in den pazifi schen Raum in Folge des Versorgungsengpasses nach dem im März 2011 auf Japan getroffenen Tsunami. Der Ausfall der Atomkraftwerke wurde vor allem durch eine vermehrte Flüssigerdgasverstromung kompensiert. Die europäischen Gasimporte aus Russland konnten in 2011 einen Zuwachs von 5,2 % verzeichnen. Energiepolitisches Umfeld Die Energiemärkte in vielen Ländern sind derzeit einem signifi kanten Wechsel in den regulatorischen Anfor derungen unterworfen. Hierdurch sind die Gaspreise schon jetzt stärker vom regulatorischen Einfl uss als vom Markt bestimmt. Als Folge der atomaren Katastrophe in Fukushima hat sich die Position der deutschen Bundesregierung hinsichtlich der Nutzung von Atomenergie zur Energiegewinnung grundlegend gewandelt. So wurde im Juni vom Bundestag ein Atomausstiegsgesetz beschlossen, nachdem acht Kernkraftwerke sofort außer Betrieb gestellt werden mussten und die übrigen Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 abzuschalten sind. Diese neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen wirken sich über Deutschland hinaus auch auf die Energiemärkte der Anrainerstaaten aus. Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen haben tiefgreifende Folgen für die Energiewirtschaft in Deutschland und insbesondere für den Energieträger Erdgas. Während im Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 Erdgas keine bedeutende Rolle zugewiesen wurde, nimmt die Nutzung von Erdgas zur Stromerzeugung nach dem beschlossenen Atomausstieg in der öffentlichen und politischen Diskussion einen breiten Raum ein. So wird Erdgas zunehmend als ideale Ergänzung zu erneuerbaren Energien gesehen. Zudem können mit dem Ersatz von Kohle- durch Gaskraftwerke die CO 2 -Emissionen schnell und signifi kant gesenkt werden. Derzeit werden von der EU ambitionierte Energiesparprogramme entwickelt. Die Europäische Kommission hat am 15. Dezember die Energy Roadmap 2050 vorgestellt, die eine Reduktion der Treibhausgase und eine Förderung CO 2 -armer Energieerzeugungsformen in der gesamten Wirtschaft in der EU beinhaltet. In den nächsten zehn Jahren werden Investitionen in Höhe von 1 Billion EUR notwendig sein, um sowohl existierende Ressourcen sinnvoller zu nutzen und die bestehende Infrastruktur zu ersetzen als auch den vorhandenen ständig schwankenden Energiebedarf abdecken zu können. Strukturelle Änderungen in der Energieversorgung zwingen die europäischen Volkswirtschaften zwischen den Energieprodukten und dem Ausbau der Infrastruktur zu wählen. Ein erster Schritt zur Ermöglichung dieser Entscheidungen wird die Europe Strategie sein. Ihr Ziel ist, die Energieeffi zienz bis 2020 um 20 % zu steigern, dabei die Treibhausgase um 20 % zu verringern und den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20 % zu erhöhen. Nachdem das internationale Kyoto-Protokoll in 2011 ergebnislos ausging, fehlt es an klarer politischer Unterstützung für die Emissionsreduzierung. Dies führte zu einer starken Verunsicherung im globalen Zertifi katehandel. Gleichzeitig haben viele nationale CO 2 - Senkungsinitiativen merklich an Schwung gewonnen. Zudem hält die Weltbank die Emissionsrechtemärkte für ein wichtiges und wandlungsfähiges Werkzeug zur Minderung des Kohlenstoffverbrauchs und hat eine Anzahl von Initiativen gestartet, um den Emissionshandelsmärkten Zuversicht zu vermitteln. Zusammengenommen existieren zahlreiche Impulse zur Überwindung der regulatorischen Unsicherheit, sodass der Emissionsrechtehandel zukünftig wieder an Aktivität gewinnen sollte. 8

11 Die EU-Kommission hat in 2011 wegen des Verdachts auf Kartellverstöße wettbewerbsrechtliche Nachprüfungen bei Gaswirtschaftsunternehmen vorgenommen, die Abnehmer in Mittel- und Osteuropa beliefern. GPG geht davon aus, dass sich im Verlauf der Untersuchungen keinerlei Anlass für kartellbehördliche Beanstandungen des Marktverhaltens der Konzernunternehmen ergeben wird. 9

12 Geschäftsentwicklung und Projekte Im Mittelpunkt der GPG-Unternehmenspolitik steht der Beitrag zur nachhaltigen Wertsteigerung des gesamten GAZPROM Konzerns. Zur wertorientierten Steuerung der GPG und ihrer Beteiligungen wird ein Kennzahlensystem verwendet, dessen zentrale Größe der Jahresüberschuss ist. Ergänzend werden in Abhängigkeit von der jeweiligen geschäftlichen Aktivität weitere Größen, wie z. B. Handelsmarge als Unterschied aus Ein- und Verkaufspreisen abzüglich Speicher-, Transport- und sonstigen direkt zurechenbaren Materialkosten, sowie EBIT und ROCE betrachtet. Die Geschäftsentwicklung des GPG Konzerns in 2011 verlief trotz schwieriger Marktbedingungen positiv mit einem erzielten Umsatz von 9.787,7 Mio. EUR (Vorjahr 8.660,3 Mio. EUR) und einem Konzernüberschuss von 341,4 Mio. EUR. Damit wurde das Vorjahresergebnis von 325,0 Mio. EUR übertroffen. Das EBIT für 2011 liegt mit 356,8 Mio. EUR hingegen deutlich unter dem Vorjahreswert von 478,7 Mio. EUR. Im Ergebnis der Restrukturierung der Außenwirtschaftsaktivitäten des GAZPROM Konzerns wurde der überwiegende Teil der Gashandelsverträge zum 1. Januar 2011 von GPG an GAZPROM Schweiz AG (vormals ZMB (Schweiz) AG) übertragen. Zusammen mit ihren Beteiligungen hat GAZPROM Schweiz AG in 2011 ein Teilkonzernergebnis von 34,6 Mio. EUR (bzw. 48,2 Mio. USD) erzielt. Über die gemeinschaftlich mit der BASF-Tochter Wintershall Holding AG geführten Unternehmen WINGAS GmbH & Co. KG (WINGAS) und Wintershall Erdgas Handelshaus GmbH & Co. KG (WIEH) ist GPG auf den Märkten West- und Osteuropas aktiv. Das von den Teilkonzernen WINGAS und WIEH beigesteuerte at equity Ergebnis hat sich in 2011 aufgrund der schwierigen Marktsituation um 34,7 % gegenüber dem Vorjahr (187,1 Mio. EUR) reduziert und betrug 122,1 Mio. EUR. Gazprom Marketing & Trading Ltd. (GM&T) und ihre Beteiligungsgesellschaften konnten den Teilkonzernjahresüberschuss des Vorjahres von 243,9 Mio. EUR (bzw. 209,3 Mio. GBP) auf 265,2 Mio. EUR (bzw. 230,1 Mio. GBP) steigern. Wie im Vorjahr resultiert das Ergebnis rund zur Hälfte aus unrealisierten Gewinnen im Rahmen der Marktbewertung von Derivaten. Vemex s.r.o. (Vemex) hat in 2011 die Marktstellung auf dem tschechischen und slowakischen Energiemarkt ausgebaut. Im Rahmen dessen wurden zwei neue Beteiligungen erworben, die das Endkundengeschäft in den Bereichen Gas- und Stromvermarktung erweitern. Auf Grund der Anlaufkosten weist der Vemex Teilkonzern in 2011 mit -0,4 Mio. EUR (bzw. -9,9 Mio. CZK) ein im Vergleich zu 2010 vermindertes Ergebnis von 3,0 Mio. EUR (bzw. 75,7 Mio. CZK) aus. GPG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Bruttodividende von 409,7 Mio. EUR an die Muttergesellschaft Gazprom export, Moskau (Russland), (im Folgenden Gazprom export), ausgeschüttet (Vorjahr 50,0 Mio. EUR). Insgesamt hat GPG seit 2003 Bruttodividenden in Höhe von 900,7 Mio. EUR an Gazprom export überwiesen. Erdgashandel GPG handelt mit Erdgas in enger Kooperation mit Gazprom export, zum einen über die GAZPROM Schweiz AG in Zentralasien und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sowie Italien und Österreich, zum anderen über den GM&T Teilkonzern in Großbritannien, Frankreich, den USA und im Pazifi kraum. Der GPG Konzern ist darüber hinaus über den Vemex Teilkonzern in Tschechien und der Slowakei aber auch über die Bosphorus Gaz Corporation A.S. (BGC) in der Türkei tätig. Die für die Beschaffung des asiatischen Erdgases verantwortliche GAZPROM Schweiz AG konnte in 2011 insgesamt rund 35 Mrd. m 3 umsetzen. Das Erdgas wird aus Turkmenistan, Usbekistan, Kasachstan und Aserbaidschan geliefert. Nach dem Transport durch Asien und Osteuropa erfolgt der Verkauf des Gases überwiegend an Gazprom export an der Grenze der Bestimmungsländer. Außerdem wird usbekisches Erdgas in die südlichen Regionen Kasachstans geliefert. 10

13 GAZPROM Schweiz AG hat den entscheidenden Anteil am Wachstum des Non-Trading Umsatzes um 14,1 % bzw ,9 Mio. EUR auf 9.707,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr. Der GPG Konzern beabsichtigt die Vertriebsaktivitäten an Endabnehmer weiter auszubauen. Zu diesem Zweck wurden in 2011 durch GAZPROM Schweiz AG 50 % der Anteile an der österreichischen GWH Gashandel GmbH, der italienischen Promgas S.p.A. und 25,05 % der serbischen RST Corporation a.d. übernommen. Im Teilkonzern GM&T führten die geringe Volatilität der Rohstoffpreise und die neuen Regularien auf dem Energiemarkt zu einer starken Ausweitung der Tradingaktivitäten und einer weiteren Diversifi zierung des Portfolios. Die Bruttotradingumsätze haben sich von ,0 Mio. EUR im Vorjahr auf ,9 Mio. EUR in 2011 nahezu verdoppelt. Dabei konnte der Ergebnisanteil insbesondere aus dem Handel mit Flüssigerdgas gesteigert werden. Ursächlich dafür ist die erhöhte Nachfrage in der Pazifi kregion. Gazprom Marketing & Trading Retail Ltd. hat den entscheidenden Anteil an der Steigerung der Umsätze an Endverbraucher im GPG Konzern von 716,4 Mio. EUR im Vorjahr um fast ein Drittel auf 944,1 Mio. EUR in Gazprom Marketing & Trading USA Inc. (GM&T USA) konnte 2011 mit einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. EUR (bzw. 1,1 Mio. USD) abschließen. Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung ist eine einmalige Verlustkompensation von 10,1 Mio. EUR (bzw. 14,0 Mio. USD). Um ihre Einzelhandelsaktivitäten auf dem deutschen Energiemarkt auszuweiten, hat GM&T im Berichtsjahr 100 % der Anteile an envacom Service GmbH (seit November Gazprom Marketing & Trading Retail Germania GmbH), Walluf (Deutschland), erworben, sowie die Gazprom Marketing & Trading Switzerland AG, Zug (Schweiz), gegründet. Das Absatzvolumen der im tschechischen Gaseinzelhandel tätigen Vertriebsgesellschaft Vemex betrug in 2011 ca. 678 Mio. m 3 Erdgas (Vorjahr 656 Mio. m 3 ). Zur Stärkung der Position auf dem tschechischen Markt wurden im Berichtsjahr 51 % der Anteile am Stromund Gasanbieter RSP Energy a.s. (umfi rmiert in VEMEX Energie a.s.) erworben. In der Türkei muss BGC seit 2010 unter schwierigen Rahmenbedingungen agieren. Die türkischen Gaspreise werden durch den Regulator niedrig gehalten, wodurch die Gesellschaft gezwungen ist Erdgas zu einem Preis deutlich unter Beschaffungskosten zu verkaufen. Für 2011 konnte die Gesellschaft günstigere Beschaffungskonditionen vereinbaren und damit die Verluste mindern. Erdgasspeicherung Im Rahmen des beschleunigten Atomausstiegs in Deutschland ist Erdgas als saubere Energiequelle in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Als zweitwichtigster Energieträger ist es ein wichtiger Bestandteil für die Energieversorgung Europas und im Besonderen Deutschlands. Um eine sichere und zuverlässige Versorgung mit Erdgas gewährleisten zu können, werden Speicher benötigt, die saisonale Verbrauchsschwankungen ausgleichen und somit die optimale Bereitstellung von Erdgas in Spitzenzeiten sicherstellen. Vor diesem Hintergrund baut GPG die Aktivitäten im Bereich der Erdgasspeicherung aus. Im Salzburger Land in Österreich wird seit Juli 2007 unter Beteiligung von GPG der Erdgasspeicher Haidach betrieben und vermarktet. In 2011 wurde der Speicher um eine weitere Ausbaustufe erweitert und das Arbeitsgasvolumen auf insgesamt 2,6 Mrd. m 3 erhöht. Haidach ist damit der größte Erdgasspeicher der Republik Österreich und der zweitgrößte in Westeuropa. Mit der Realisierung des Projektes Nord Stream-Pipeline entstand für Deutschland und weitere europäische Länder ein neues langfristig wirkendes Erdgasversorgungssystem. Das Gas strömt kontinuierlich von den 11

14 sibirischen Lagerstätten. Jedoch schwankt der Bedarf beim Verbraucher jahreszeitlich und wetterbedingt sehr stark, weswegen das Gas zwischengelagert und bedarfsgerecht weitergeleitet werden muss. GPG errichtet gemeinsam mit der VNG-Verbundnetz Gas AG (VNG) in Sachsen-Anhalt den Erdgasspeicher Katha rina. Dieses Projekt wird als Kavernenspeicher im Joint Venture Erdgasspeicher Peissen GmbH geplant, ent wickelt und betrieben. Im Endausbau wird Katharina über ein Arbeitsgasvolumen von ca. 600 Mio. m 3 verfügen. Vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs für Erdgasspeicher in der Türkei durch die Liberalisierung des Erdgasmarktes prüft GPG den möglichen Bau des Untergrundspeichers Tarsus in Zusammenarbeit mit einem Joint Venture-Partner. Über die Etzel-Kavernenbetriebsgesellschaft mbh & Co. KG sowie Bunde-Etzel-Pipelinegesellschaft mbh & Co. KG ist GPG an der Entwicklung eines Kavernenspeichers in Norddeutschland beteiligt. Der Speicher befi ndet sich 30 km südlich von Wilhelmshaven und ist über Anbindungspipelines sowohl an das Netz des niederländischen Gas Transport Service B.V. (GTS) als auch an die Norddeutsche Erdgas-Transversale (NET- RA) angebunden. Er verfügt somit über leistungsfähige Zugänge an die wichtigen Handelspunkte für Erdgas in Europa. Der Speicher erlaubt einen mehrfachen Umschlag des Arbeitsgases und erfüllt die Flexibilitätsanforderungen der Gasmärkte. Die Inbetriebnahme des hochfl exiblen Speichers mit einem Arbeitsgasvolumen von 690 Mio. m 3 wird nach Fertigstellung der Bauarbeiten Ende 2012 erfolgen. Im Hinblick auf den Bau der South Stream-Pipeline wurde im Norden Serbiens der Untergrundspeicher Banatski Dvor mit einem Arbeitsgasvolumen von 450 Mio. m 3 errichtet. Das Projekt wird im Rahmen des Joint Vent ures Podzemno skladište gasa Banatski Dvor d.o.o. gemeinsam durch GPG (51 %) und das staatliche serbische Unternehmen JP Srbijagas (49 %) betrieben. In Zusammenarbeit mit MOL Hungarian Oil and Gas Ltd. hat GPG die Möglichkeit des Baus und die Wirtschaftlichkeit eines Erdgasspeichers im ungarischen Pusztaföldvár untersucht. Im Ergebnis der Untersuchung haben die Beteiligten die Liquidation des dafür gegründeten Gemeinschaftsunternehmens Pusztaföldvár Földgáztároló Zrt. eingeleitet. 12

15 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ertragslage Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr mit 9.787,7 Mio. EUR den Vorjahreswert von 8.660,3 Mio. EUR mit einem Wachstum von 13 % übertreffen. Das Gesamtabsatzvolumen von Erdgas und LNG betrug im Geschäftsjahr 123,8 Mrd. m 3 (Vorjahr 101,2 Mrd. m 3 ). Gleichzeitig verminderte sich im Berichtsjahr das Betriebsergebnis auf 239,1 Mio. EUR gegenüber 341,0 Mio. EUR im Vorjahr. Maßgeblich dafür ist ein Rückgang der Bruttomarge aus den Tradingaktivi täten um 84,4 Mio. EUR auf 68,2 Mio. EUR in Besonders stark fi el der Rückgang der Bruttohandelsmarge bei Erdgas mit 113,7 Mio. EUR aus. Dieser konnte durch die Verbesserung bei Flüssigerdgas um 36,1 Mio. EUR nur zum Teil ausgeglichen werden. Ein deutlicher Rückgang war bei der Bruttohandelsmarge für Elektroenergie um 8,7 Mio. EUR zu verzeichnen. Das gestiegene Tradingvolumen ging mit einem Anstieg der Personalaufwendungen um über 20 % auf 131,7 Mio. EUR sowie einem wachsenden Aufwand für Mieten, Pachten und Leasing (52,6 Mio. EUR nach 22,0 Mio. EUR im Vorjahr) insbesondere für Flüssigerdgastransporte einher. Der Jahresüberschuss 2011 von 341,4 Mio. EUR (Vorjahr 325,0 Mio. EUR) ist wiederum rund zu einem Drittel geprägt durch das Beteiligungsergebnis von 116,7 Mio. EUR (Vorjahr 143,5 Mio. EUR), das fast vollständig durch WINGAS und WIEH erwirtschaftet wurde. Durch eine verbesserte Anlagestrategie konnte das Zinsergebnis im Geschäftsjahr um 25,0 Mio. EUR auf 28,0 Mio. EUR gesteigert werden. Eine deutliche Entlastung des Jahresergebnisses im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus dem um 113,4 Mio. EUR gesunkenen Ertragsteueraufwand. Im Vorjahr belastete eine Reihe von Einmaleffekten, darunter aus der Abwertung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge im Zusammenhang mit der Zinsschranke, das Ergebnis. Die übrigen direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen belasteten in 2011 mit 32,2 Mio. EUR das Gesamtergebnis von 309,2 Mio. EUR (Vorjahr 555,6 Mio. EUR). Das ROCE (EBIT bezogen auf den Durchschnitt aus Anfangs- und Endbestand der Summe von Eigenkapital und langfristigen Darlehen) sank im Geschäftsjahr auf 10,4 % (nach 14,7 % im Vorjahr). Vermögens- und Finanzlage Wie im Vorjahr hat sich auch in 2011 die Konzernbilanzsumme von nunmehr 7.774,7 Mio. EUR durch das gewachsene Tradingvolumen deutlich erhöht. Das Wachstum betrug im Geschäftsjahr 1.344,6 Mio. EUR nach 1.255,7 Mio. EUR in 2010 und ist sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite im Wesentlichen auf die kurzfristigen derivativen Finanzinstrumente zurückzuführen. Im Ergebnis sank die Eigenkapitalquote im Geschäftsjahr auf 43,9 % nach 49,3 % im Vorjahr. Insgesamt hat sich das Eigenkapital nach einer Bruttodividende für 2010 von 75,0 Mio. EUR durch das Gesamtergebnis auf 3.410,0 Mio. EUR erhöht. Dem Rückgang der liquiden Mittel um 346,0 Mio. EUR steht ein Zuwachs an verzinslichen Wertpapieren von 402,2 Mio. EUR gegenüber. Der Finanzmittelfonds steht für Beteiligungserwerbe sowie Investitionen in Erdgasspeicher und IT-Infrastruktur in 2012 und 2013 zur Verfügung. Auf der Passivseite hat insbesondere der Rückgang langfristiger Finanzschulden um 240,1 Mio. EUR zu einem gesunkenen Anteil langfristiger Fremdfi nanzierung von 6,3 % (Vorjahr 9,2 %) geführt. GPG deckt den Finanzierungsbedarf des Konzerns langfristig durch ein ausgewogenes Verhältnis von Eigenzu Fremdkapital. Dadurch werden sowohl die fi nanzielle Stabilität als auch eine hinreichende Flexibilität sichergestellt. Die wichtigste Finanzierungsquelle ist grundsätzlich der Mittelzufl uss aus laufender Geschäftstätigkeit. Im Geschäftsjahr wurde jedoch der Cashfl ow 13

16 aus betrieblicher Tätigkeit von -159,4 Mio. EUR (Vorjahr +326,7 Mio. EUR) durch stark rückläufi ge Einnahmeüberschüsse aus dem Verkauf von Gütern und der Erbringung von Dienstleistungen (+116,9 Mio. EUR nach +892,5 Mio. EUR im Vorjahr) bei gleichzeitig wachsenden Personalausgaben belastet. Der Fremdmittelbedarf wird über verschiedene unabhängige Finanzierungsquellen gedeckt. Dazu zählen fest zugesagte bilaterale Kreditlinien, Schuldscheindarlehen und strukturierte Finanzierungen. Die Fremdmittel werden weitgehend zentral aufgenommen, um Größen- und Spezialisierungsvorteile zu nutzen und so die Kapitalkosten zu minimieren. Eine Ausnahme stellt die teilweise eigenständig fi nanzierte Handelstätigkeit der GM&T dar (insbesondere in Bezug auf Akkreditive/Garantien), die aus Praktikabilitätsgründen dezentral abgewickelt wird. Durch das implementierte Cash-Pooling wird überschüssige Liquidität zentral gesammelt und dem operativen Geschäft bedarfsgerecht zugeführt oder unter Berücksichtigung von Ertrags- und Risikokriterien am Markt angelegt. Im März 2011 hat GPG im Rahmen der Finanzstrategie eine fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Volumen von 500 Mio. EUR vereinbart, die den bisher bestehenden Kreditvertrag über die gleiche Summe unter Ausnutzung günstiger Marktbedingungen vorzeitig vollständig ersetzte. Die syndizierte Kreditlinie sichert dem GPG Konzern günstige Marktkonditionen und bildet eine langfristig sichere Liquiditätsreserve. Sie wurde zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen. Darüber hinaus stehen unverändert zwei zweckgebundene Kredite über insgesamt 100 Mio. EUR zur Finanzierung der Erdgasspeichervorhaben zur Verfügung. Diese Kredite haben eine Laufzeit bis Oktober Im Juli 2011 hat GM&T eine einjährige syndizierte Kreditlinie in Höhe von 500 Mio. USD abgeschlossen. Diese dient in erster Linie als Liquiditätsreserve für das steigende Handelsvolumen sowie der fi nanziellen Sicherstellung für die verabschiedete Wachstumsstrategie. Zur Unterstützung der Handelsaktivitäten in Nordamerika wurde im September 2011 durch GPG eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 175 Mio. USD begeben und zur Ausnutzung durch die Tochtergesellschaft GM&TUSA zur Verfügung gestellt. Investitionstätigkeit Die Investitionstätigkeit der GPG unterstreicht seit vielen Jahren das Vertrauen des GAZPROM Konzerns in den Holding-Standort Deutschland sowie die Erwartung eines langfristig steigenden Absatzpotenzials in Europa. Entsprechend realisiert GPG direkt oder über ihre Tochter- und Beteiligungsgesellschaften im Auftrag von GAZPROM kundennahe Investitionsprojekte, die die Erdgasproduktion und -versorgung nachhaltig sichern. Insgesamt wurden im GPG Konzern im Geschäftsjahr 2011 Investitionsausgaben von insgesamt 262,9 Mio. EUR (Vorjahr 364,2 Mio. EUR) getätigt. Neben Ausgaben für Beteiligungen in Höhe von 93,6 Mio. EUR (Vorjahr 198,7 Mio. EUR) bildeten Investitionen in Ausleihungen und sonstige Finanzanlagen von 79,4 Mio. EUR (Vorjahr 84,2 Mio. EUR) die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit. Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr 43,4 Mio. EUR Ausgaben für langfristige Vermögenswerte getätigt, die an andere GAZPROM Unternehmen weiterveräußert werden sollen. Für die Erweiterung der IT-Infrastruktur wurden 23,3 Mio. EUR (Vorjahr 20,7 Mio. EUR) ausgegeben. 14

17 Nicht-fi nanzielle Leistungsindikatoren Human Resources Im Jahresdurchschnitt waren 2011 im GPG Konzern Mitarbeiter (davon 13 Auszubildende) beschäftigt (Vorjahr 779 Beschäftigte, davon 7 Auszubildende). Der GM&T Teilkonzern hatte den größten Personalzuwachs von 44 % bzw. 218 Beschäftigten (davon 7 Auszubildende) zu verzeichnen und wird voraussichtlich auch in den nächsten Jahren personell stark wachsen. Der Personalaufwand des GPG Konzerns im Berichtsjahr betrug 131,7 Mio. EUR (Vorjahr 108,8 Mio. EUR). Die Fähigkeiten und das Engagement der Mitarbeiter sind unser wichtigster wertschaffender Faktor. Der GPG Konzern investiert in die Ausbildung seiner Mitarbeiter und versucht, wichtige Mitarbeiter durch eine wettbewerbsfähige Vergütungsstruktur langfristig zu binden und neue Mitarbeiter zu rekrutieren. In einem weltweit agierenden und wachsenden Konzern mit zahlreichen nationalen und internationalen Teilkonzernen und Beteiligungen kann es mitunter schwierig sein, einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Gewährung von Mitspracherechten der Mitarbeiter einerseits und der Findung von schnellen Entscheidungen andererseits zu fi nden. Ein Widerspruch, den GPG durch Beschränkung von Bürokratie, dezentralisierte Lösungsfi ndung und fl ache Hierarchien lösen möchte. Gleichzeitig ist das international verfl ochtene Arbeitsumfeld, das neben den regulären Weiterbildungsmaßnahmen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag mit sich bringt, ein wichtiger Motivationsfaktor. Durch attraktive Standorte des GPG-Hauses im Zentrum Berlins, des neuen Bürogebäudes der GM&T in Central London oder des Sitzes der GAZPROM Schweiz AG im Zentrum von Zürich erhöhen wir die Ausstrahlungskraft von GAZPROM und bieten unseren Mitarbeitern interessante Arbeitsorte. Das abgelaufene Geschäftsjahr ist gekennzeichnet durch eine konstruktive und verständnisvolle Zusammenarbeit der Geschäftsführung mit dem neu gebildeten GPG-Betriebsrat. In 2011 wurden Betriebsvereinbarungen zum fl exibleren Arbeitszeitmodell, internen Stellenmarkt sowie zu Sonderleistungen bei Dienstjubiläen abgeschlossen. Unternehmensorganisation und IT-Umfeld Auf Grund des schnellen Wandels der Wirtschaft ist auch GPG abhängig von funktionierenden Prozessen und Reportingsystemen. Zu diesem Zweck wurden im Berichtsjahr diverse Prozessrichtlinien überarbeitet und verabschiedet, beispielsweise in den Bereichen Forecasting, Budgetierung, Finanzierung sowie Schnittstellen- und Stammdatenmanagement. Zudem wurden existierende Softwarelösungen erweitert und neue Systeme eingeführt. Neben der Systemlösung SAP ERP - ECC 6.0 für das Einzelrechnungswesen und das Controlling setzt GPG im Bereich des konzernweiten Controllings und Reportings SAP BusinessObjects Financial Consolidation 7.5 ein. Diese gewährleisten ein wirksames Monitoring der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die bei der Softwareeinführung und -anpassung gemachten Erfahrungen werden erfolgreich interessierten Anwendern im Rahmen von Workshops, im Berichtsjahr beispielsweise an der European School of Management and Technology, Berlin, sowie am Unternehmensstandort der SAP in Walldorf präsentiert. Zusätzlich wurde im GPG-Beteiligungsmanagement die Systemlösung zetvisions CIM - SUMAS (Subsidiary Management System), ein Gemeinschaftsprodukt von SAP und zetvisions, eingeführt und ständig erweitert. In SUMAS werden alle notwendigen gesellschaftsrechtlichen Dokumente vorgehalten, die für die GPG und ihre Beteiligungen relevant sind. Im GM&T Teilkonzern wurden in 2011 neue IT-Systeme für den Handelsbereich eingeführt, welche zur Vereinfachung und Standardisierung von Vertriebsprozessen beitragen sollen. Zudem wurde als zentrales Managementinformationssystem SAP eingeführt, was zu einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsleistung in den Bereichen Personalwirtschaft und im Finanzwesen beiträgt. 15

18 Für die Handelsaktivitäten und das Risikomanagement auf dem europäischen Gasmarkt wurde im GM&T Teilkonzern das Openlink-Programm Endur eingeführt, das in 2012 weiter ausgebaut werden soll. Das Handelssystem für Flüssigerdgas (LNG Trading and Risk Management System, LTRM) zur Minimierung von Reputations-, Finanz- und Volatititätsrisiken wurde im Geschäftsjahr erweitert. Darüber hinaus wurde in 2011 ein integriertes System für Verschiffungsleistungen eingeführt, um die ambitionierten Wachstumspläne in diesem Bereich sowie die wachsenden Qualitätsanforderungen an die Informationsanforderungen im Konzern zu unterstützen. Eine große Veränderung durchlebte die Belegschaft von GM&T in London mit dem Umzug der Hauptniederlassung an den Regents Place. Dabei wurden die Büroräume mit neuesten Telekommunikationsmitteln aus gestattet, die Hardware überholt und eine Arbeitsplattform für internationale Projektarbeiten erstellt. Gesellschaftliches Engagement Wirtschaftlicher Erfolg bringt gleichzeitig eine große soziale Verantwortung mit sich, der sich die GPG als modernes Unternehmen verpfl ichtet fühlt. Unter der Leitidee Energie verbindet Menschen engagiert sich die GPG deshalb seit vielen Jahren für zahlreiche Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend und Bildung, Gesundheit und Soziales sowie Sport. Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Werte Zuverlässigkeit, Partnerschaft und Verantwortung, die fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie und -kultur sind. Ziel des gesellschaftlichen Engagements ist es, als deutsches Unternehmen mit russischen Wurzeln insbesondere den interkulturellen Dialog sowie die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland zu stärken. Die Förderung von Kulturprojekten ist ein wesentliches Element der vielfältigen Sponsoringaktivitäten. Besonderes Interesse gilt dabei der Präsentation und Bekanntmachung russischer Kunst und Kultur in Deutschland. Aus diesem Grund engagiert sich die GPG bereits seit vielen Jahren bei den Deutsch-Russischen Festtagen in Berlin, als Partner und Hauptförderer der Russischen Filmwoche in Berlin und erstmals dieses Jahr als Sponsor einer Ausstellung im Bröhan-Museum in Berlin zur russischen Lackkunst. Zum umfangreichen Engagement der GPG zählt auch die Unterstützung von Bildungsinitiativen und Jugendprojekten. Der Förderung von Kindern, Jugendlichen, Schülern und Studenten gilt dabei besondere Aufmerksamkeit. Auch hier unterstützt die GPG deutsch-russische Gemeinschaftsprojekte, deren Ziel es ist, das gegenseitige Verständnis sowie das Interesse an Russland, seiner Sprache, Kultur und seinen Menschen zu wecken, beispielsweise im Bundescup Spielend Russisch lernen. Seit 2009 ist die GPG Premium-Partner des Europa- Parks in Rust bei Freiburg und Namensgeber der Katapultachterbahn Blue Fire Megacoaster powered by GAZPROM. Im März 2010 wurde die GAZPROM Erlebniswelt Abenteuer Energie im Europa-Park eröffnet. Einmal im Jahr präsentiert sich die GPG als Partner des Europa-Parks den Besuchern im Rahmen des GAZPROM Erlebnistages. Im August 2011 war der FC Schalke 04 zu diesem Event geladen. Damit wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, Fußballlegenden hautnah zu erleben. Seit 2007 engagiert sich GPG durch die Förderung der HAROW-Studie auch auf medizinischem Gebiet. Ziel ist der Aufbau von Kompetenzzentren in St. Petersburg und Moskau. Im Mittelpunkt des sportlichen Engagements der GPG steht seit fünf Jahren das Sponsoring des FC Schalke 04, einem der beliebtesten Clubs in Deutschland. Gemeinsam mit dem Verein wurde 2007 die Initiative Gib Gas gegen Gewalt ins Leben gerufen. Damit werden gewaltpräventive Projekte im Fußball gefördert. Für die Dauer von zwei Jahren wurde ebenso ein Co- Sponsoring mit dem FC Zenit St. Petersburg vereinbart. Mittlerweile gute Tradition ist das jährliche Benefi zspiel im Eishockey zwischen den Eisbären Allstars und der Mannschaft von Gazprom export Hockey geworden. Mit diesem Spiel fördert GPG den Eishockeynachwuchs am Unternehmensstandort Berlin. 16

19 Risikobericht Gesamtbeurteilung der Risikosituation GAZPROM und damit auch der GPG Konzern begrüßen die Liberalisierung des Energiemarktes in Europa, wodurch sich eine größere Vielfalt der Marktanbieter ergibt. Die Tätigkeit der GPG Konzernunternehmen unterliegt zunehmend Marktmechanismen, woraus sich Chancen und Risiken sowohl für die Anbieter als auch die Verbraucher ergeben. Insbesondere der GM&T Teilkonzern kann zunehmend an den Chancen des weltweit liberalisierten Handels mit Energie und damit verbundener Produkte partizipieren. Gleichzeitig werden die Entwicklung regulatorischer Auflagen und der Entfl echtungspolitik der Europäischen Union und ihre möglichen Folgen kritisch betrachtet. Die Investitionen des GAZPROM Konzerns und seiner Kooperationspartner in diesem Bereich werden als nachhaltige Erhöhung der Versorgungssicherheit in Europa betrachtet, die auch den allgemein anerkannten, langfristigen Renditeinteressen der Investoren Rechnung tragen müssen. In Folge der aktuellen Angebotssituation bei Erdgas ergibt sich ein herausforderndes Marktumfeld für russisches Erdgas, das zu kurzfristigen Ertragsrisiken führen kann und neue Lösungen zur Stabilisierung der Absatzmengen erfordert. Aus der aktuellen Finanzkrise resultieren für den GPG Konzern keine direkten Auswirkungen auf die Risikosituation. Die veränderte Marktsituation wird bei der Festlegung von Limiten im Rahmen der Handels- und Vertriebsaktivitäten sowie von Finanztransaktionen berücksichtigt. Mit der frühzeitigen Prolongation einer nicht zweckgebundenen Kreditlinie konnte eine auch für mögliche Erweiterungsinvestitionen angemessene Liquidität gesichert werden. Eine breite Diversifi zierung der Offenlegung gegenüber Banken im Rahmen von Anlageentscheidungen sorgt darüber hinaus für eine Minimierung von Kontrahentenrisiken. Zusammenfassend sind uns keine unmittelbaren Risiken bekannt, die das Bestehen des GPG Konzerns in absehbarer Zukunft gefährden. Risikomanagementsystem Das Risikomanagement der GPG sorgt für eine frühzeitige Identifi zierung, Bewertung, Steuerung und Überwachung der im Konzern existierenden Risiken. Zur Steuerung der Eigenkapitalrisiken wird ein auf dem ökonomischen Kapital basierendes Konzept eingesetzt, bei dem die Risiken des Konzerns unter Nutzung von Value-at-Risk (VaR) Ansätzen laufend gemessen und limitiert werden. Die Steuerung der Cashfl ow-risiken erfolgt ebenfalls mit einem VaR basierten Ansatz, mit dem die Risiken gemessen und fortlaufend der verfügbaren Liquidität des Konzerns gegenübergestellt werden. Der VaR ist eine Schätzung des unter dem gegebenen Konfi denzniveau maximal möglichen Verlustes aus dem Portfolio innerhalb einer festgelegten Haltedauer. Zur Steuerung der Risiken wurde in der GPG unter anderem ein monatlich tagendes Risikokomitee (Risk Oversight Committee ROC) unter Vorsitz des Leiters Risikomanagement von Gazprom export eingerichtet. Aufgabe des ROC ist neben der fortlaufenden Überwachung der Risiken des Konzerns unter anderem die Freigabe von Limiten für einzelne Geschäftspartner und -aktivitäten. Die aggregierten Risiken des Konzerns werden monatlich im Rahmen der VaR Ansätze auf Basis eines Konfi denzintervalls in Höhe von 99,8 % und einer einjährigen Haltedauer berechnet und an das ROC berichtet. Die wesentlichen Risiken des Konzerns bestehen aus Marktpreis-, Adressenausfall- und operationellen Risiken. Bedeutende Konzerngesellschaften werden soweit möglich integrativ im ökonomischen Kapital des Konzerns abgebildet. Dabei werden die Einzelrisiken der jeweiligen Konzerngesellschaften bis auf Einzelpositionsebene in die Risikoberechnung des Konzerns einbezogen und so Korrelationen zwischen den Risiken der Konzerngesellschaften, insbesondere Adressenausfallkorrelationen, berücksichtigt. 17

20 Zum Stichtag wurden GM&T, GAZPROM Schweiz AG, WINGAS, WIEH und Vemex mit ihren jeweiligen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie BGC und PremiumGas S.p.A. integrativ im ökonomischen Kapital des Konzerns bewertet. Die Steuerung von Risiken der Beteiligungsunternehmen erfolgt soweit möglich durch in den Unternehmen implementierte Risikokomitees, in welchen GPG durch stimmberechtigte Mitglieder vertreten ist. Die Aufgaben und Befugnisse dieser Komitees entsprechen denen des Risikokomitees der GPG. Hierzu gehören insbesondere die Genehmigung von Methoden zur Risikomessung sowie die Bewilligung von Kontrahenten und Handelsprodukten. Zum Berichtszeitpunkt existierten Risikokomitees für die Gesellschaften GM&T, Vemex und PremiumGas S.p.A. Das Risiko der anderen Konzerngesellschaften wird unter Berücksichtigung des aktuellen Beteiligungsbuchwertes bzw. bei konsolidierten Konzerngesellschaften in Höhe des Aktivvermögens sowie der auf Basis des eingesetzten Ratingverfahrens ermittelten Ausfallwahrscheinlichkeit im Kreditrisiko abgebildet. Die Steuerung der Risiken des Konzerns erfolgt auf Basis von Vorsteuerkennzahlen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird daher auf eine Darstellung der Nachsteuereffekte der Risiken verzichtet. Marktrisiken Marktrisiken des Konzerns bestehen im Wesentlichen aufgrund der Änderungen von Rohstoffpreisen und -volumen sowie von Wechselkursen im Rahmen der Handelsaktivitäten. Darüber hinaus bestehen in geringem Umfang Zinsänderungsrisiken. Die aus dem Handelsgeschäft resultierenden Währungsrisiken werden überwiegend über die jeweiligen Zeitpunkte der Ein- und Auszahlungen in der jeweiligen Fremdwährung gesteuert. Verbleibenden Risiken wird nach Möglichkeit durch entsprechende Sicherungsgeschäfte Rechnung getragen. Offene Handelspositionen im Gashandel werden im GPG Konzern mit Ausnahme bei der GM&T in der Regel nicht gehalten. Beim Abschluss von Einkaufsund Verkaufsverträgen wird durch eine Abstimmung der Preisgestaltung eine Minimierung der Marktpreisrisiken erreicht. GM&T betreibt den Energiehandel über eine breite Palette von Rohstoffen: Erdgas, Strom, LNG, Rohöl und CO 2 -Zertifi kate. Zur Erzielung einer positiven Marge optimiert GM&T das Einkaufsportfolio unter Nutzung der Volumen- und Standortfl exibilität. Aufgrund variierender Großhandelspreise für Erdgas und Strom ist die Gesellschaft damit einem Preisrisiko ausgesetzt. Das monatlich tagende ROC von GM&T unter Vorsitz eines Repräsentanten der GPG überwacht die aus dem Handel resultierenden Risiken auf Basis eines regelmäßigen Berichtswesens. Offene Einzelpositionen werden täglich zu einer Gesamtrisikoposition aggregiert und diese auf ein festgelegtes Limit angerechnet. Das Portfolio von GM&T wies zum Stichtag einen VaR auf Basis einer eintägigen Haltedauer und einem 97,5 % Konfi denzniveau in Höhe von 2,2 Mio. GBP auf. Im Vorjahr betrug das vergleichbare Risiko 3,3 Mio. GBP. Hierin enthalten sind Rohstoffpreis- und Fremdwährungsrisiken. Der VaR lag innerhalb des Marktrisikolimits. Das im GM&T Teilkonzern eingesetzte Modell beruht auf einem parametrischen VaR Ansatz unter Verwendung von historischen Volatilitäten. Eine Ausnahme bildet das Eigenhandelsportfolio in Optionen, bei dem implizite Volatilitäten herangezogen werden. Durch Anwendung eines Exponentially Weighted Moving Average Ansatzes (EWMA) zur Zeitreihengewichtung erhalten jüngere Marktbeobachtungen ein höheres Gewicht im Vergleich zu älteren. Verglichen mit einer Gleichgewichtung reagiert das Modell damit sensitiver gegenüber Änderungen der Marktbedingungen. Die verwendeten Haltedauern sind abhängig vom Typ der jeweiligen Position und werden unter Zugrundelegung insbesondere der Größe der Position bzw. des Portfolios, der Marktliquidität sowie der Laufzeit defi - 18

21 niert. Unter dem verwendeten Ansatz werden folgende Annahmen getroffen: (i) der Gewinn bzw. Verlust einer Position ist eine lineare Funktion der zugrunde liegenden Preise; eine Ausnahme hiervon bildet das Eigenhandelsportfolio in Optionen, welches separat in die Risikoeinschätzung eingeht; (ii) korrelierte Preisänderungen folgen einer multivariablen Verteilung. Die Berücksichtigung des Marktrisikos der GM&T im ökonomischen Kapital des Konzerns erfolgt über das Marktris kolimit der Gesellschaft, welches hierzu durch die Wurzel-Zeit-Regel auf eine einjährige Haltedauer sowie unter der Annahme einer normal verteilten Portfolio-Ergebnisrechnung auf das Konfi denzniveau des Konzerns hochskaliert wird. Da die Risiken von GM&T in GBP bestehen, resultiert für den Konzern ein zusätzliches Fremdwährungsrisiko. Insgesamt ging zum Stichtag das Marktrisiko der Gesellschaft mit 296,0 Mio. EUR (Vorjahr 287,7 Mio. EUR) in das ökonomische Kapital des Konzerns ein. Zur Bestimmung der Marktrisiken der anderen risikorelevanten GPG Konzerngesellschaften wird eine Monte- Carlo-Simulation eingesetzt, bei der die Ergebnisverteilung innerhalb eines Einjahreszeitraumes statistisch ermittelt wird. Im Rahmen der Simulation werden Änderungen der Risikofaktoren unter Berücksichtigung von Korrelationen modelliert. Der VaR ergibt sich mittels einer Rangstatistik aus dem 99,8 % Quantil. Insgesamt betrug das Marktrisiko der vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zum Berichtszeitpunkt 443,4 Mio. EUR (Vorjahr 411,8 Mio. EUR). Hierin enthalten sind Fremdwährungsrisiken i. H. v. 110,1 Mio. EUR (Vorjahr 30,5 Mio. EUR), die im Wesentlichen aus zum Stichtag in Fremdwährung gehaltenen Nettoaktiva bzw. Nettoverbindlichkeiten resultieren. Die Erhöhung des Währungsrisikos gegenüber dem Vorjahreswert ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Erhöhung der Nettoposition in USD. Die Markt- und Fremdwährungsrisiken der WINGAS und der PremiumGas S.p.A. werden durch das Risikomanagement dieser Gesellschaften unter Verwendung von mit dem Risikomanagement der GPG abgestimmten Methoden berechnet und monatlich an GPG berichtet. Die gesamten Marktrisiken des Konzerns unter Berücksichtigung der integrativ in das ökonomische Kapital einbezogenen Konzerngesellschaften wird zum 31. Dezember 2011 mit 533,6 Mio. EUR (Vorjahr 503,2 Mio. EUR) bewertet. Derivative Finanzinstrumente dienen im Rahmen des Risikomanagements der Absicherung von Rohstoff- und Fremdwährungsrisiken aus dem operativen Geschäft. Als Instrumente werden Terminkontrakte sowie Optionen und Swaps eingesetzt. Die Risiken aus derivativen Finanzinstrumenten (einschließlich Fremdwährungsderivate) von GM&T werden auf das Marktrisikolimit der Gesellschaft angerechnet und sind damit im Marktrisiko des Konzerns enthalten. Über die Positionen der GM&T hinaus bestanden zum Abschlussstichtag keine nennenswerten Positionen in Fremdwährungsderivaten. Zinsänderungsrisiken bestehen auf Grund potenzieller Änderungen des Marktzinses und können bei festverzinslichen Finanzinstrumenten zu einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts und bei variabel verzinslichen Finanzinstrumenten zu Zinszahlungsschwankungen führen. Vom Konzern in Anspruch genommene und ausgereichte Darlehen mit variabler Verzinsung orientieren sich am EURIBOR und LIBOR. Die Bewertung dieser Risiken erfolgt mit dem oben beschriebenen Value-at-Risk Ansatz. Zum Stichtag bestand ein Zinsänderungsrisiko in Höhe von 0,6 Mio. EUR. Das Zinsrisiko des Vorjahres betrug 0,4 Mio. EUR. Adressenausfallrisiken Adressenausfallrisiken entstehen aus Vertriebsaktivitäten des Konzerns sowie durch das Halten von Beteiligungen. Zur Beurteilung und Begrenzung dieser Risiken wird ein internes Ratingverfahren eingesetzt und die Ratingeinstufung fortlaufend überwacht. 19

22 Sofern es sich nicht um unternehmensstrategische Risiken handelt, werden Kreditentscheidungen unter Beachtung des Kontrahentenratings sowie der potenziellen Schadenshöhe getroffen. Zur Steuerung dieser Risiken werden nach Möglichkeit Rahmenvereinbarungen mit den in der Branche üblichen Sicherungsund Aufrechnungsklauseln eingesetzt. Im Rahmen von Finanztransaktionen sowie im Energiehandel der GM&T werden überwiegend Geschäftsbeziehungen zu Kontrahenten mit guter Bonität eingegangen. Zur Beurteilung des Adressenausfallrisikos auf Ebene des Konzerns wird vom Risikomanagement ein Kreditrisikomodell unter Berücksichtigung von Ausfallwahrscheinlichkeiten der Kontrahenten und Beteiligungsunternehmen sowie von Ausfallkorrelationen eingesetzt. Für nicht integrativ in das ökonomische Kapital einbezogene Konzernunternehmen wird im Kreditrisikomodell die Höhe ihres aktuellen Beteiligungsbuchwertes zum Ansatz gebracht. Für die Kreditrisikomodellierung integrativ berücksichtigter Konzernunternehmen fl ießen stattdessen die Ausfallrisiken der Kontrahenten des Konzernunternehmens direkt in das Kreditrisikomodell ein. Dabei werden Risiken, die aufgrund von Positionen der Konzerngesellschaften bestehen, aggregiert und Korrelationen auf Kontrahentenbasis berücksichtigt. Das Kreditrisiko bei den derivativen Finanzinstrumenten besteht in Höhe der positiven beizulegenden Zeitwerte zuzüglich einem Aufschlag für potenzielle künftige Erhöhungen des Zeitwertes aufgrund von Änderungen der Marktpreise. Zur Verringerung des Ausfallrisikos aus Derivaten bestehen entsprechend der Standardhandelsverträge Globalverrechnungsvereinbarungen mit Handelspartnern. Operationelle Risiken Operationelle Risiken werden defi niert als die Gefahr von Verlusten aufgrund der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen sowie die Gefahr von Verlusten aufgrund externer Ereignisse. Zur frühzeitigen Erkennung dieser Risiken, zu deren qualitativen und quantitativen Einschätzung sowie deren Überwachung und unmittelbaren Berichterstattung an die Geschäftsführung wird ein regelmäßiges Risiko Audit durchgeführt. Die Einbeziehung operationeller Risiken in das ökonomische Kapital erfolgt mittels des Basisindikatoransatzes nach Basel II. Darüber hinaus werden die aus den Projektaktivitäten der GPG resultierenden technischen Risiken auf Basis einer Expertenschätzung ermittelt, bei der die Wahrscheinlichkeit sowie die Verlusthöhe bei Eintritt möglicher Schadensereignisse eingeschätzt werden. Liquiditätsrisiken Liquiditätsrisiken resultieren aus den Schwankungen zukünftiger Barmittelab- und -zufl üsse. Diesen wird durch Synchronisation der Zahlungsströme einschließlich der Abstimmung von Währungen entgegengewirkt. Das Risiko wird monatlich mit einem VaR Ansatz berechnet und an das ROC berichtet. Zur Steuerung werden die Risiken der zur Verfügung stehenden Liquidität unter Einbeziehung freier Kreditlinien gegenübergestellt. Dem Konzern stehen zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommene, nicht zweckgebundene Kreditlinien in Höhe von 500,0 Mio. EUR (Vorjahr 425,8 Mio. EUR) zur Verfügung. Darüber hinaus besteht für die GM&T eine weitere teilweise in Anspruch genommene Kreditlinie von 500 Mio. USD. In Kredit- und anderen Verträgen defi nierte Vertragsklauseln zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen (Covenants) werden auf Basis von Value-at-Risk Betrachtungen sowie durch Szenarioanalysen regelmäßig überwacht. Kapitalstrukturmanagement Ziel des Kapitalstrukturmanagements der GPG einschließlich ihrer Tochter- und Beteiligungsgesellschaften ist die Sicherstellung der jederzeitigen fi nanziellen Handlungsfähigkeit des Konzerns. Maßgeblich ist das bilanzielle Eigenkapital. Die sich für die Kennziffern 20

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