Aktives Energiemanagement als Führungsinstrument
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- Maria Beyer
- vor 8 Jahren
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1 Aktives Energiemanagement als Führungsinstrument 1
2 Bekannt ist, dass. Energiemanagement komplex ist und alle Stufen und Bereiche der Energieproduktion und des Energieverbrauchs, von der Planung bis zum Betrieb umfasst. Die wichtigsten Kriterien sind die Ressourcenschonung, der Klimaschutz, aber auch die optimale Kostenstruktur 2
3 Mein Referat beschränkt sich auf einen kleinen Teil der Gesamt-Thematik 3
4 Effizienzmassnahmen und Benutzungsdauer Ausgangslage: ohne Effizienzmassnahmen - Leistungsspitze 200 kw - Jahresbedarf 800 MWh (je 50% HT/NT) - Benutzungsdauer 4000 Stunden (Jahresenergie / Leistungsmaximum) 4
5 Effizienzmassnahmen und Benutzungsdauer Ausgangslage mit Effizienzmassnahmen z.b. Neue Beleuchtung, geregelte Antriebe, optimiertes Druckluftnetz, zeitliche Steuerung gew. Verbraucher etc, jedoch ohne Leistungsoptimierung - Leistungsspitze 200 kw - Jahresbedarf 598 MWh (je 50% HT/NT) - Benutzungsdauer 2990 Stunden (Jahresenergie / Leistungsmaximum) 5
6 Konsequenzen. Netznutzungsentgelt, NNE Kosten für die Nutzung der Netzinfrastruktur Verbrauch Total Leistung NT CHF/a kwh/a Arbeitspreis HT Rp./kWh Arbeitspreis NT Rp./kWh Total Kosten in CHF Leistungsmaximum Leistungspreis Verbrauch HT Gesamttotal Durchschnitts kw/monat CHF/kW/Monat/ kwh/a preis pro KWh BD > ' ' BD < ' ' % höhere Netzkosten pro kwh 6
7 Konsequenzen. Energie Arbeitspreis HT Rp./kWh Arbeitspreis NT Rp./kWh Kosten für die Energie Verbrauch HT kwh/a Verbrauch NT kwh/a Total Kosten in CHF BD > ' '000 40'400 BD < ' '000 30'199 Achtung: je nach Region wird auch im Energietarif nach Benutzungsdauer unterschieden! 7
8 Effizienzmassnahmen und Benutzungsdauer Ausgangslage mit Effizienzmassnahmen und Leistungsoptimierung z.b. Neue Beleuchtung, geregelte Antriebe, optimiertes Druckluftnetz etc, Leistungsspitze optimiert 150 kw - Jahresbedarf 598 MWh (je 50% HT/NT) - Benutzungsdauer Stunden (Jahresenergie / Leistungsmaximum) 8
9 Für einmal sollte gelten.. Kosten für die Nutzung der Netzinfrastruktur Verbrauch Total Leistung NT CHF/a kwh/a Arbeitspreis HT Rp./kWh Arbeitspreis NT Rp./kWh Total Kosten in CHF Leistungsmaximum Leistungspreis Verbrauch HT Gesamttotal Durchschnitts kw/monat CHF/kW/Monat/ kwh/a preis pro KWh BD > ' ' BD < ' ' BD > ' ' Arbeitspreis HT Rp./kWh Arbeitspreis NT Rp./kWh Kosten für die Energie Verbrauch HT kwh/a Verbrauch NT kwh/a Total Kosten in CHF BD > ' '000 40'400 BD < ' '000 30'199 Energie sparen (202 MWh): Sfr Netznutzungskosten senken, aufgrund Effizienz und Lastoptimierung: Sfr
10 Prinzipieller Aufbau einer Energieoptimierung kw/kwh kvar-aufzeichnung Visualisierung, Netzwerkfähig Steuerung dez. Erzeugung, Notstrom bis zu 128 Verbraucher Instabus, EIB, LON, Dupline, Ethernet etc. Über Analogsignale auch Ansteuerung von FU-Antrieben Gebäudeleitsysteme können eingebunden werden 10
11 Beispiel Lebensmittelbranche SCHALTBARE VERBRAUCHER Mifa Frenkendorf Kanal Verbraucher Raum Schrank Priorität Leistung Schaltzeiten Bewertungs- Bewertete Bemerkungen Code Nr. Nr. in kw Min. Ein Kälteproduktion Max. Ein Min. Aus Max. Aus faktor abschaltbare Leistung in kw Kompressor 3 (Kühlräume) Kanal Empf. Kompressor 4 (Kühlräume) Kanal Empf. Kompressor 1 (Produktion) 50/100% Kanal Empf. Kompressor 2 (Produktion) Fu gesteuert Kompressor 5 (Produktion) 50/100% Kanal Empf. Kompressor 6 (Produktion) 50/100% Kanal Empf. Evapo Pumpen Pumpe Kanal Empf. Pumpe Pumpe Kühlwasserpumpen Kühlturm Pumpe Kanal Empf. Pumpe Eiswasseraufbereitung Pumpe 1 (Fu gesteuert auf min. Drehzal red.) 2909 FU Kanal Empf. Pumpe 2 (Fu gesteuert auf min. Drehzal red.) 2909 FU Total
12 Die vier Säulen des (industriellen) Energiemanagements Messen & Parametrieren Visualisieren & Aufbereiten Analysieren & Archivieren Optimieren & Last- Management 12
13 Ganzheitliches Energiemanagement ISO EVU Hauptmessung 1 2 Impulsleitungen W ärme Druckluft Wasser Strom Gas 3 Weitere Ausbaustufen sind schrittweise möglich: 1. Netzdaten über Stromwandler 2. Impulszähler; Strom, Wärme, Wasser 3. M-Buszähler; Strom, Wärme, Wasser 4. MOD-Bus-Zähler; Strom, Wärme, Wasser 5. Unterstation, RS-485 oder Ethernet MOD- BUS 4 RS- 485 oder Ethernet TCP/IP MOD- BUS MOD- BUS
14 Ganzheitliches Energiemanagement ISO und Lastspitzenoptim ierung Der Weg zum Lastmanagement ist nicht weit: EVU Hauptmessung Steuerleitungen 2 1. Xamax-ALS-profi anstelle Xamax-AZS-ecp 2. Relaisboard + Steuerleitungen zu Verbrauchern 3. Unterstationen Datenerfassung 1 Optimierung 4. Unterstationen Lastmanagement Härteöfen Schmelzöfen Klimaanlagen Kälteanlagen Küchen Wäschereien Sauna/Wellness 3 RS-485 oder Ethernet TCP/IP 3 MOD- BUS Optimierung 4 14
15 Tranparenz durch Visualisierung 15
16 Tranparenz durch Visualisierung 16
17 Aktuelle Projekte: Giesserei Übersichtsschema Energieoptimierung 17
18 Referenzen (Auszug) Xamax-Energieoptimierungen Referenzen spezifisch Westschweiz: CHUV Lausanne, (Universitätsspital) Léman Centre, Crissier, (Einkaufscenter) Manufacture Horlogère Centre Littoral, Allaman, (Einkaufscenter) ELSA Estavyer, (Migros-Milchverarbeiter) Hôpital d Yverdon Hôpital Délemont Hôpital Porrentruy Vetropack St. Prex (Glasindustrie) Braun Medical Crissier (Medizin-Produkte) Bell SA, Cheseaux, (Fleischverarbeitung) Metalor Neuchatel, Mövenpick Bursin Laiteries Réunis Genève (grosser Milchverarbeiter) Maison de Vessy (grosses Altersheim der Stadt Genf) 18
19 Werner Huber Verkauf Xamax-Systeme T w.huber@xamax-ag.ch 19
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