Basiswissen Manuelle Belichtung

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1 Werner Braun Basiswissen Manuelle Belichtung

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3 Worum geht es hier? Dieses Skriptum ersetzt weder die Erfahrung beim Fotografieren, noch die Lektüre richtiger Fachliteratur und beides will es auch gar nicht. Es soll und bloß die ersten Schritte erleichtern zur Beherrschung der Kamera jenseits der Belichtungsautomatik. Wozu aber das, wo doch die Automatik hervorragend funktioniert? Wer seine Kamera auch manuell bedienen kann, der hat die Kontrolle nicht nur darüber, was er fotografiert, sondern auch darüber, wie er es fotografiert. Außerdem: Es gibt hervorragende Kameras ohne Automatik. Und da der Stand der Technik schon lange über diese hinweggeschritten ist, fristen viele von ihnen ein unbenutztes Dasein im Schaufenster oder im Regal eines Second Hand-Shops. Man kann oft für sehr wenig Geld eine solche Kamera erwerben, die in Bezug auf Bildqualität einem Modell, das heute produziert wird, nicht nachsteht aber eben manuell zu bedienen ist. Schließlich bieten auch viele Kameras jüngster Bauart die Möglichkeit bestimmte Aufnahmeparameter selbst zu wählen, ohne völlig auf die Automatik verzichten zu müssen (Zeit- und Blendenautomatik). Um diese Möglichkeit sinnvoll nutzen zu können, ist es ebenfalls notwendig, die manuelle Bedienung der Kamera im Prinzip zu verstehen und zu beherrschen. Leider ist die Umstellung auf den manuellen Modus bei allen Kameramodellen verschieden und hier kann nicht auf ein bestimmtes Modell und schon gar nicht auf alle eingegangen werden. Generell kann nur gesagt werden, dass die Einstellung meist mit M gekennzeichnet ist. In Zweifelsfällen ist das Handbuch zu Rate zu ziehen. Noch ein paar prinzipielle Anmerkungen: In diesem Skriptum bleiben Aspekte der Bildgestaltung außer Acht. Wenn von richtiger Belichtung die Rede ist, dann ist damit die technisch richtige Belichtung gemeint, die auch als Ausgangsbasis für gestaltungserforderte Abweichungen davon verstanden werden kann. Da fast alles, was hier zur Sprache kommt, sowohl für analoge, als auch für digitale Fotografie gilt, wird im Allgemeinen nur von Analogfotografie die Rede sein, aber stillschweigend die digitale mit einbezogen. Wenn von Film die Rede ist, ist immer auch der Chip mit gemeint, es sei denn, es wird ausdrücklich differenziert. Verschiedene hier gegebene Informationen sind als Zusatzinformationen zu verstehen, die nicht als unbedingt erforderlich erachtet werden. Sie sind durch die Formatierung leicht kenntlich gemacht. Wasser und Licht Im manuellen Modus müssten sich zwei sehr wichtige Belichtungsparameter unabhängig voneinander einstellen lassen. Diese sind: Blendenöffnung Belichtungszeit Um zu verstehen, was diese beiden Ausdrücke bedeuten, inwiefern sie sich auf die Belichtung einer Aufnahme auswirken und wie sie zusammenhängen, lassen wie für einen Moment die Fotografie ganz beiseite und gehen in die Küche. Dort finden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Wasserhahn und ein leeres Glas. Diese beiden Dinge brauchen wir, um ein kurzes Experiment durchzuführen. (Keine Angst es lässt sich auch als reines Gedankenexperiment durchführen.) Die Aufgabe besteht darin, das Glas mit Hilfe des Wasserhahns mit Wasser zu füllen und zwar auf zwei unterschiedliche Arten: einmal wird dabei das Hahnventil nur leicht geöffnet und beim zweiten Mal wird es voll geöffnet. Beide Male erreichen wir das gleiche Ergebnis: das Glas wird mit einer identischen Menge Wasser gefüllt. Was ist der Unterschied? Beim ersten Mal dauert es länger, beim zweiten Mal geht es im Vergleich dazu ziemlich schnell. Wir können also folgende Erkenntnis daraus ziehen: Je weiter wir das Hahnventil öffnen, desto schneller ist das Wasserglas voll. Wie lässt sich diese Erkenntnis nun auf die Fotografie umlegen? Die Entsprechungen sind folgende: Die Menge Wassers, die nötig ist, das Glas zu füllen, entspricht der Menge Licht, die nötig ist, ein Bild richtig zu belichten. Der Öffnungsgrad des Hahnventils entspricht der Blendenöffnung und die benötigte Zeit für die Füllung entspricht der Belichtungszeit, jener Zeit also, während der Licht auf die Filmoberfläche gelassen wird. Für eine richtig belichtete Aufnahme ist also eine bestimmte Menge Licht nötig. Diese Menge kann entweder bei großer Blendenöffnung und kurzer Belichtungszeit auf die Filmoberfläche gelassen werden oder bei kleiner Blendenöffnung und langer Belichtungszeit. Zwischenstufen zwischen beiden Extremen sind natürlich auch möglich. Anders ausgedrückt:

4 Je größer die Blendenöffnung ist, desto kürzer kann die Belichtungszeit sein. Oder: Je länger die Belichtungszeit ist, desto kleiner kann die Blendenöffnung sein. Sehen wir uns kurz an, welche Einrichtungen in der Kamera die Blendenöffnung und die Belichtungszeit steuern. Die Blende Die Blendenöffnung wird durch die Blende gesteuert, eine Vorrichtung, die im Objektiv eingebaut ist. Bei Kameras mit Wechselobjektiven kann man die Blendenöffnung sehen, wenn man das Objektiv abnimmt und durchblickt. Allerdings muss das Objektiv dazu mit einem Blendenring ausgestattet sein (was bei manchen modernen Kameras nicht mehr der Fall ist). Bei geschlossener Blende zeigt sich im Durchblick durch das Objektiv nur ein ganz kleiner, heller Kreis (bzw. ein Vieleck, das sich der Kreisform annähert). Bei offener Blende ist dieser Kreis so groß, dass er fast das gesamte Sichtfeld einnimmt. Üblicherweise wird diese Blendenöffnung durch kreisförmig angeordnete Metalllamellen gebildet, die entweder über den Blendenring oder durch geeignete Steuermechanismen an der Kamera bewegt werden. Mit dieser Blendenöffnung lässt sich also die Durchflussmenge des Lichts beeinflussen. Die Größe der Blendenöffnung wird mit einer Kennzahl angegeben, die umso größer ist, je kleiner die Blendenöffnung ist. Die Blendenzahl ist eine Verhältniszahl, die angibt, wie sich der Durchmesser der Blendenöffnung zur Brennweite des Objektivs verhält. Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs, auf die hier nicht eingegangen wird. Sie ist jedenfalls eine Größe, die sich aus der optisch-mechanischen Konstruktion ergibt. Nehmen wir sie der Einfachheit halber als fixe, gegebene Größe zur Kenntnis. Bei einer Brennweite von 50 mm und Blende 2 ist der Durchmesser der Blendenöffnung 25 mm, bei Blende 4 ist der Durchmesser 12,5 mm und bei Blende 8 beträgt er 6,25 mm. Das heißt, die Brennweite ist 2 mal, 4 mal oder 8 mal so groß wie der jeweilige Durchmesser der Blendenöffnung, oder umgekehrt der Durchmesser der Blendenöffnung beträgt 1/2, 1/4 beziehungsweise 1/8 der Brennweite. Die Blendenöffnung beeinflusst also die Menge des Lichts, die pro Zeiteinheit auf den Film fällt aber sie beeinflusst zusätzlich noch eine sehr wichtige, weil bildwirksame Größe: die Schärfentiefe (oder synonym: Tiefenschärfe). Je kleiner die Blendenöffnung ist, desto größer ist die Schärfentiefe, das heißt: desto größer ist der Bereich auf dem entstehenden Bild, in welchem die dargestellten Objekte scharf erscheinen. Zwei weitere Faktoren wirken sich auf die Schärfentiefe aus, das ist einerseits der Abbildungsmaßstab (das Größenverhältnis vom Aufnahmeobjekt zu seinem Abbild am Film), und andererseits der Aufnahmeabstand, also die Entfernung des aufzunehmenden Objekts von der Kamera (genauer: zum Brennpunkt, einem bestimmten Punkt im Objektiv). Aber diese Faktoren wollen wir zunächst aus unseren Überlegungen heraushalten. Je weiter wir also die Blende schließen (größere Zahl, kleinere Öffnung), desto größer wird der Bereich, in welchem alles scharf ist, die Schärfentiefe also. Die Schärfentiefe ersteckt sich zu einem Drittel vor und zu zwei Drittel hinter die Schärfeebene, jene Ebene, auf welche das Objektiv scharf eingestellt ist. Das Maß für Schärfe ist der sogenannte Zerstreuungskreisdurchmesser. Eigentlich werden nur Gegenstände scharf abgebildet, die sich exakt in der Schärfeebene befinden. Die auf die Filmebene treffenden Lichtstrahlen bilden nur von diesen Gegenständen (theoretisch) dimensionslose Punkte ab. Von allem, was vor oder hinter der Schärfeebene liegt, werden diese Punkte als Kreise (sogenannte Zerstreuungskreise) dargestellt. Da diese Zerstreuungskreise aber in unmittelbarer Umgebung der Schärfeebene noch sehr geringen Durchmesser haben, werden sie vom menschlichen Auge nicht als Kreise wahrgenommen. Erst wenn sie einen bestimmten Durchmesser erreichen, erscheinen die so dargestellten Objekte unscharf. Die Schärfentiefe ist also, genau genommen nicht jener Bereich, in dem alles scharf ist, sondern in dem alles scharf erscheint. Um die Schärfentiefe auch berechnen zu können, wurde auch der maximale Durchmesser jenes Zerstreungskreises festgelegt, der noch als scharf eingestuft werden kann. Dieser Durchmesser ist aber bezogen auf das jeweilige Filmformat. Je kleiner das Filmformat, desto kleiner auch der maximale zulässige Durchmesser des Kreises. Für das Kleinbildformat und für kleinere Formate gilt, dass der Durchmesser höchstens 1/1500 der Brennweite des Normalobjektivs für das betreffende Filmformat betragen kann. Da das Normalobjektiv für das Kleinbildformat 50 mm Brennweite hat, darf der Kreisdurchmesser also 50/1500 mm ( = ca. 0,033 mm) nicht überschreiten.

5 Schärfentiefe: Dasselbe Motiv mit verschiedenen Blenden belichtet, von oben nach unten: Blende 16, 11, 8, 5,6 und 4. Die Abnahme an Schärfentiefe ist sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich merkbar.

6 Objektive älterer Bauart haben einen Ring, an welchem sich die Schärfentiefe bei gegebener Scharfstellung für jede Blende ablesen lässt, ähnlich ist es bei manchen Sucherkameras. Bei SLR-Kameras kann man die Schärfentiefe im Sucher visuell kontrollieren, wenn man die Abblendtaste betätigt und Digitalsucher zeigen im Prinzip auch den Bereich der Schärfentiefe. In einzelnen Fällen ist aber keines der erwähnten Hilfsmittel verfügbar. Aus praktischer Sicht hilft da nur Erfahrung, theoretisch gibt es auch Berechnungsmethoden zur Ermittlung der Schärfentiefe. Die lassen sich aber in der meist gegebenen Schnappschuss-Situation kaum sinnvoll einsetzen. Bleibt also eine Faustregel: Je größer die Schärfentiefe sein soll, desto weiter die Blende schließen, je geringer sie sein soll (etwa um ein Objekt besser vom Hintergrund abzuheben) desto weiter die Blende öffnen. Noch eines: Die Abbildungsleistung eines Objektivs ist bei ganz offener Blende nicht optimal. Sie (die Blende) sollte möglichst mindestens um zwei Werte geschlossen werden, um das beste Abbildungsergebnis zu erreichen. Das Schließen der Blende eliminiert auch die sogenannten Randstrahlen. Das sind Lichtstrahlen die in die Frontlinse nahe dem Rand eintreten, von diesem gebeugt werden und so Streulicht verursachen, das den Schärfeeindruck des Bildes und den Kontrast beeinträchtigt. Die Belichtungszeit Wir wissen nun, dass wir mit Hilfe der Blende die Schärfentiefe steuern können. Notwendig dazu ist es, die Blendenöffnung zu verkleinern oder zu vergrößern. Dadurch kommt aber in der gleichen Zeiteinheit mehr oder weniger Licht auf die Filmoberfläche. Für eine richtig belichtete Aufnahme ist aber eine ganz bestimmte Menge Licht nötig. Um das zu gewährleisten, muss die Zeit, in der Licht auf den Film fällt, an die verschiedenen möglichen Blendenöffnungen angepasst werden. Die Zeit, in der Licht auf den Film fallen kann, nennen wir Belichtungszeit. Gesteuert wird sie durch eine mechanische Vorrichtung in der Kamera, die Verschluss genannt wird. Diese Bezeichnung deshalb, weil diese Vorrichtung die Filmebene die meiste Zeit vor dem Lichteinfall verschließt. Es gibt verschiedene Bauarten von Verschlüssen: eine ist der Zentralverschluss, am häufigsten aber wird der sogenannte Schlitzverschluss verwendet bei Kleinbild-Spiegelreflexkameras ausschließlich. Im Prinzip besteht der Schlitzverschluss aus einem zweiteiligen Vorhang. Beim Belichten wird eine Hälfte dieses Vorhangs aufgezogen, nach Ablauf der Belichtungszeit wird die zweite Hälfte des Vorhangs nachgezogen und die Filmebene ist wieder vor Lichteinfall geschützt. Früher waren die Verschlussvorhänge tatsächlich aus schwarzem Tuch. Heute sind es Metalllamellen die besten aus Titan, weil dieses Metall sowohl leicht als auch widerstandsfähig ist. Möglichst leichtes Material lässt sich schneller in Bewegung setzen und damit der ganze Ablauf von Öffnen des ersten Vorhangs bis zum Schließen des zweiten Vorhangs beschleunigen. Bei aller Optimierung der relevanten Einflussfaktoren beliebig kurz lässt sich dieser Ablauf doch nicht halten. War vor einigen Jahrzehnten noch 1/60 Sekunde der Standard, so gibt es heute Verschlüsse, die nur noch 1/250 Sekunde dafür brauchen. Da aber die möglichen Belichtungszeiten aber schon bedeutend kürzer sind (bis zu 1/8000 Sekunde), muss es eine andere Lösung geben, um derart kurze Zeiten zu erreichen. Und diese sieht so aus: Der zweite Vorhang startet schon 1/8000 Sekunde nach dem ersten, also lange bevor dieser die Filmebene völlig freigegeben hat. Der Effekt ist, dass ein Spalt zwischen den beiden Vorhängen entsteht, der das Licht nicht auf die ganze Filmebene fallen lässt, sondern immer nur auf einen schmalen Bereich davon. Dieser Bereich ist dann tatsächlich nur 1/8000 Sekunde dem Licht ausgesetzt, der angrenzende in diesem Augenblick aber noch gar nicht. Da aber beide Vorhänge gleichzeitig in Bewegung sind, wird in nächsten 1/8000 Sekunde schon der angrenzende Bereich vom Spalt freigegeben, während für den ersten die Belichtung schon beendet ist. Auf diese Weise wird die ganze Filmoberfläche zwar dem Licht ausgesetzt, aber nicht gleichzeitig, sondern streifenweise nacheinander alle Streifen im Ablauf von 1/250 Sekunde. Welche bildwirksamen Faktoren beeinflussen nun die Belichtungszeit? Zunächst muss sie bei variabler Blende sicherstellen, dass die notwendige Menge Licht auf die Filmoberfläche kommt. Sie beeinflusst darüber hinaus, wie scharf bewegte Objekte abgebildet werden. Bewegt sich ein abzubildendes Objekt so sehr oder so schnell, dass die Bewegung auch während der Belichtungszeit wahrnehmbar wird, so wird es unscharf abgebildet. Diese Unschärfe ist aber wohl zu unterscheiden von jener, die außerhalb des Schärfentiefebereichs auftritt. Es handelt sich um die sogenannte Bewegungsunschärfe und sie wird sichtbar nicht dadurch,

7 Bewegungsunschärfe: Ein Halloween-Scherzartikel. Der kleine Totenkopf klappert mittels Federwerk mit dem Unterkiefer. Die Zunahme an Bewegungsunschärfe macht sich umso deutlicher bemerkbar, je länger die Belichtungszeit wird. Von links nach rechts und von oben nach unten: 1/250, 1/125, 1/60, 1/30, 1/15 und 1/8 Sekunde. dass die Zerstreuungskreise zu groß werden, sondern dass sie zu kurzen Linien werden (als solche aber nur in Extremfällen wahrnehmbar). Ist ja klar: Wenn ein abzubildender Punkt während der Belichtungszeit einen bestimmten Weg zurücklegt, dann wird er abgebildet als eine Linie entlang dieses Wegs. Die Belichtungszeit beeinflusst also, wie scharf oder wie unscharf ein bewegtes Objekt dargestellt wird. Daraus folgt: Je schärfer ein abzubildendes, bewegtes Objekt erscheinen soll, desto kürzer muss die Belichtungszeit sein. Das kann man allerdings auch übertreiben: Es ist gewiss nicht nötig, für die Abbildung einer Schnecke, selbst wenn sie kriecht, 1/8000 Sekunde zu bemühen. Aber Bewegungsunschärfe kann natürlich auch ein Gestaltungsmittel sein. Ein schnell dahinfahrendes Fahrzeug vermittelt nicht mehr den Eindruck der Geschwindigkeit, wenn es knackscharf abgebildet ist. Dann wirkt es nämlich wie erstarrt ähnlich wie fließendes Wasser, das bei übermässiger Schärfe auch eher eingefroren als fließend wirkt. Aber das sind Überlegungen, die in den Bereich der Gestaltung gehören. Wie man sich auch entscheidet ob Bewegungsunschärfe oder nicht: Wichtig ist es zu wissen, mit welchen technischen Mitteln dieser Effekt zu steuern, oder auch zu vermeiden ist und dieses Mittel ist die Belichtungszeit. Welche Belichtungszeiten eingestellt werden können, ist sehr vom jeweiligen Modell abhängig. Der Bereich von 1/2 Sekunde bis 1/500 Sekunde sollte mit wenigen Ausnahmen auf allen Kameras einzustellen sein. Dabei ist die jeweils nächst kürzere einstellbare Zeit eine Halbierung der vorigen. Mehr dazu etwas später.

8 Blende und Belichtungszeit im Zusammenhang Die Belichtungszeit beliebig wählen zu können das wäre natürlich eine Freiheit der Gestaltung, die sich jeder Fotograf wünschen würde. Aber da gibt es noch einige Einschränkungen, welche die Praxis diktiert. Zunächst muss man sich dessen bewusst sein, dass man kürzere Belichtungszeiten mit größerer Blendenöffnung und damit auch mit geringerer Schärfentiefe erkauft. In einer Schnappschuss-Situation muss man sich außerdem im Klaren darüber zu sein, dass es kaum ein Mensch fertigbringt, mit einer Kleinbildkamera ein verwacklungsfreies Bild mit einer längeren Zeit als 1/30 Sekunde zu belichten, nämlich ohne Stativ oder sonstige Stütze. Bestenfalls gelingt gelegentlich ein Glückstreffer. Und letztlich lässt sich auch die Blende nicht in beliebigem Ausmaß öffnen oder schließen. Ist die Blende maximal geöffnet, lässt sich die Belichtungszeit nicht mehr verkürzen, ohne eine Unterbelichtung zu als Resultat zu bekommen. Ist die Blende maximal geschlossen, dann bringt eine Verlängerung der Belichtungszeit nur ein überbelichtetes Bild. Alle diese Umstände schränken den Spielraum sowohl bei der Wahl der Blende als auch der Belichtungszeit in der Praxis erheblich ein. Selten ist es möglich, sowohl die Schärfentiefe als auch die Schärfe eines sich schnell bewegenden Objektes in einem größeren Rahmen beliebig wählen zu können. Üblicherweise muss einem dieser gestalterischen Faktoren die Priorität eingeräumt werden und der andere muss sich danach richten. Nachdem wir nun wissen, dass die Blende umso weiter geschlossen werden muss, je länger belichtet wird, beziehungsweise dass die Belichtungszeit umso kürzer ausfallen muss, je weiter die Blende geöffnet wird, bleibt die Frage, wie diese Anpassungen in konkreten Werten ausfallen müssen. Die Blendenreihe ist so ausgelegt, dass die Fläche, welche die Blendenöffnung freigibt, mit jeder Blendenstufe (kleinere Zahl) verdoppelt wird. Die Skala der Belichtungszeiten ist auf der anderen Seite so eingerichtet, dass die Zeit mit jeder Stufe halbiert wird. 1,4 2 2,8 4 5, Diese Zahlenfolge könnte die einstellbaren Blenden eines ziemlich lichtstarken Objektivs darstellen. Die Zahlen stehen annähernd im Verhältnis 1 : 2 (1 : 1,414). Stehen die Durchmesser zweier Kreise in einem solchen Verhältnis, dann verhalten sich ihre Flächen wie 1 : 2. Daraus ergibt sich auch, dass das durchgelassene Licht pro Zeiteinheit jeweils halbiert wird. Die Kennzahlen selbst stellen dieses Verhältnis im Interesse eines leichteren Handlings der Zahlen nur sehr ungenau dar. Unter Umständen können am Objektiv (vor allem bei den größten Öffnungen) auch Zwischenwerte eingestellt. So ist etwa 1,8 oder 1,7 ebenfalls ein gängiger Wert für die größte Blende eines Normalobjektivs, ebenso wie 3,5 bei manchen Teleobjektiven. Jeder Hersteller versucht das Maximum an Lichtstärke (größtmögliche Blendenöffnung) aus dem Objektiv herauszuholen und das liegt nicht immer auf der genormten Skala. Abgesehen von diesem Extremwert sollten aber alle einstellbaren Blendenwerte auf der Skala liegen. Wie sieht nun die Skala der möglichen Belichtungszeiten aus: In der üblichen Schreibweise sind jene Zeitwerte, die größer als eine Sekunde sind, mit dem Sekundensymbol versehen, jene Zeitwerte, die kleiner als eine Sekunde sind, werden als reine Zahlen dargestellt und stellen den Kehrwert der Belichtungszeit dar ( 4 steht also für 1/4 Sekunde ). Unter Umständen werden die großen Werte auch mit einer anderen Kennzeichnung verstehen. Und auch hier sind die Halbierungen nicht immer ganz sauber (Sprung von 1/8 auf 1/15, von 1/60 auf 1/125 etc.) einfach um eine Zahlenreihe zu erhalten, die sich leicht merken lässt. Nehmen wir also an, dass ein Bild bei Blende 1,4 mit 1/4000 Sekunde richtig belichtet wäre, dann böten sich zu dieser Einstellung noch folgende Alternativen an: 1,4 2 2,8 4 5, Je nach Ausstattung der Kamera, beziehungsweise des Objektivs, lassen sich diese Zeit-Blenden-Paare auch noch erweitern, aber mit dieser Skala haben wir den praktikablen Bereich, soweit er sich auf freihändige Fotografie im Freien bezieht, mehr als abgedeckt.

9 Ist etwas weniger Licht vorhanden, dann erfordert die Blende 1,4 vielleicht schon eine Belichtungszeit von 1/2000 Sekunde. Damit würde sich die obige Skala der möglichen Werte um eine Stelle nach rechts verschieben und so aussehen: 1,4 2 2,8 4 5, Das ist also (etwa) das Spektrum, welches dem Fotografen zur Verfügung steht, um eine Aufnahme richtig zu belichten. Welches Wertepaar nun tatsächlich gewählt wird, hängt von Folgendem ab: Steht ein Stativ oder eine sonstige Stütze zur Verfügung? Wenn nein, sollte die Belichtungszeit auf keinen Fall länger als 1/30 sein. Nach Möglichkeit um zwei Stufen abblenden. 1,4 2 2,8 4 5, Damit ist die Auswahl schon deutlich eingeschränkt. Bleiben aber immerhin noch 5 Wertepaare zur Auswahl. Nach welcher Seite die Auswahl nun tendiert, hängt davon ab, ob die Schärfentiefe möglichst groß sein soll (Tendenz nach rechts) oder ob ein bewegtes Objekt möglichst eingefroren werden soll (Tendenz nach links). Das Beispiel ist nicht gerade praxisnah. Objektive mit einer Lichtstärke von 1,4 sind selten und teuer und nur in einem eng begrenzten Brennweitenbereich erhältlich. Hat man eine Lichtstärke von 2,8 oder 4 und muss dann noch um zwei Stufen abblenden, dann bleiben ohnehin nicht mehr viele Alternativen. Längere Brennweiten schränken auch noch die Zeit ein, innerhalb welcher ein verwacklungsfreies Auslösen möglich ist. Und schließlich ist nur bei sehr starkem Licht tatsächlich eine Belichtung von 1/2000 bei Blende 1,4 möglich. Aus allen diesen Umständen ergibt sich, dass es in vielen Fällen überhaupt keine Alternativen geben wird, dass bestenfalls ein einziges Wertepaar bleiben wird, das sich anbietet. Wenn nicht einmal mehr das der Fall ist, dann muss sich der Fotograf um ein Stativ umsehen, einen Platz zum Aufstützen der Kamera suchen, oder er muss die Blende doch noch weiter öffnen, auch wenn es nicht ideal ist. Schlimmstenfalls kann man auch noch ein klein wenig unterbelichten. Aber tatsächlich entstehen viele gute Bilder unter Bedingungen, die alles andere als ideal sind. Die richtige Belichtung Jetzt haben wir zwar alle Alternativen kennengelernt, die wir haben, um die richtige Belichtung zu variieren, aber die Frage, welche Lichtmenge denn nötig ist, um eine Fotografie richtig zu belichten, die ist ungeklärt. Eine ausführliche Behandlung dieses Themas würde uns weit von den Basics wegführen. Über Belichtungsmessung sind schon Bücher geschrieben worden, für die hier kein Platz ist. Aber so gut wie jede Kamera hat heute einen eingebauten Belichtungsmesser, der schon für die automatische Belichtungssteuerung erforderlich ist. Im manuellen Modus erfüllt er meist eine unterstützende Funktion, indem er in irgendeiner Form anzeigt, ob mit der gegebenen Zeit/Blenden-Einstellung richtig belichtet wird, oder über- beziehungsweise unterbelichtet. Im Idealfall zeigt er auch an, wie weit der eingestellte Wert vom Meßwert abweicht. Dadurch setzt er den Fotografen auch in die Lage, gezielt fehlzubelichten. Im einfachsten Fall besteht die Belichtungsmessung aus einer Integralmessung. Das gesamte aus der Hinterlinse austretende Licht wird von einer Fotozelle erfasst und daraus wird (unabhängig von der Lichtverteilung über das Bildfeld) ein Zeit/Blenden-Paar errechnet, das sich in die eben beschriebenen Alternativen umlegen lässt. Etwas ausgefeilter ist die mittenbetonte Integralmessung, in welcher dem Bereich um die Bildmitte eine höhere Relevanz für die Belichtung eingeräumt wird als den Randbereichen. Noch ausgefeilter ist die Mehrfeld- oder Matrixmessung. Hier wird das Bildfeld in eine größere Anzahl von Bereichen unterteilt, deren Relevanz unterschiedlich bewertet wird. Diese Bewertung ist wieder abhängig von der Helligkeitsverteilung innerhalb dieser Bereiche. Die Kamera <erkennt> gewissermaßen an der Helligkeitsverteilung den Charakter des zu fotografierenden Motivs und kann daher den einzelnen Bereichen verschiedene, dem Bildcharakter entsprechende, Prioritäten zuweisen. Obwohl diese Matrixmessung in fast allen Fällen sehr gut funktioniert, kann sie in einzelnen Fällen auch versagen.

10 Eine auf die gegebene Aufnahmesituation bezogene, diffenzierte Belichtungsmessung ist nur mit einer mehrfachen Spot-(Punkt-)messung mit der Kamera oder mit einem Handbelichtungsmesser möglich. Darauf werden wir aber hier nicht eingehen. Für den Anfang liefern die vorher beschriebenen Messmethoden zumindest brauchbare Ergebnisse, wenn die Aufnahmesituation nicht allzu schwierig ist. Wer eine Kamera ohne jeden Belichtungsmesser hat, der sollte die Belichtung auch mittels eines Handbelichtungsmessers ermitteln. Diese Geräte beherrschen auf jeden Fall auch die Integralmessung und zeigen die richtige Belichtung als Lichtwert, aber meist auch in Gestalt eines Zeit/Blenden-Paars an, das sich in der vorher beschriebenen Art und Weise variieren lässt. Wenn gar nichts anderes zur Verfügung steht, dann kann als Notbehelf auch eine einfache Belichtungstabelle zu Rate gezogen werden, die üblicherweise jedem Film beiliegt. Sie dient aber bestenfalls einer sehr groben Orientierung. Das sieht dann etwa so aus: Strand/Schnee Helle Sonne leichter Dunst Wolken Starke Wolken f/16 f/16 f/11 f/8 f/5,6 1/500 1/250 1/250 1/250 1/250 Gilt in der Zeit von 2 Stunden nach Sonnenaufgang bis 2 Stunden vor Sonnenuntergang. Im Sommer 1/2 Blendenstufe aufblenden, im Winter 1/2 Blendenstufe abblenden. Die Werte beziehen sich auf einen Film mit der Empfindlichkeit ISO 200/24. Was das bedeutet, werden wir uns jetzt ansehen. Die Filmempfindlichkeit Es gibt einen weiteren Faktor, der die Belichtung beeinflusst, das ist die Filmempfindlichkeit. Da es bei Digitalkameras keinen Film gibt, müssten wir in diesem Fall von Empfindlichkeit (an sich) sprechen. Die Auswirkungen verschiedener Empfindlichkeiten sind jedoch (wenn auch mit Einschränkungen) beim Film und beim Digitalfoto vergleichbar. Daher werden wir uns zunächst auf die Filmempfindlichkeit beschränken und im Anschluss im Vergleich dazu noch einen Blick auf die Empfindlichkeiten in der digitalen Fotografie werfen. Je empfindlicher ein Film ist, desto weniger Licht braucht es, um ein richtig belichtetes Bild darauf zu bekommen. Die logische Konsequenz aus dieser Feststellung wäre doch, einfach den höchst möglich empfindlichen Film zu verwenden und damit den Belichtungsspielraum auf ein Höchstmaß zu erweitern. Eine solche Überlegung berücksichtigt aber nicht einige Faktoren, welche die Bildwirkung manchmal entscheidend beeinflussen. Zwei davon, die in besonderem Maß wirkungsbestimmend sind, sollten wir hier kurz erwähnen. Es sind Körnigkeit Gradation Um den Begriff der Körnigkeit einigermaßen dem Verstehen zugänglich zu machen, müssen wir uns hier doch in aller Kürze mit dem fotografischen Prozess beschäftigen und die durch die Kürze gebotenen Ungenauigkeiten in Kauf nehmen. Der ganze fotografische Prozess beruht auf dem Verhalten von Silberhalogeniden (in erster Linie von Silberbromid) bei der Einwirkung von Licht. Dieses bewirkt nämlich, dass das Halogenid mittels einer chemischen Reaktion (die bei der Entwicklung stattfindet) in metallisches Silber und Brom zerlegt werden kann. Während das Brom von den Entwicklersubstanzen gebunden wird, bleibt das Silber in der Gelatineschicht in Form eines ganz feinen kristallinen Belags. Das nach der Entwicklung verbleibende (nicht belichtete) Bromsilber wird im folgenden Fixierbad entfernt. Das kristalline Silber hat nicht den silbertypisch metallischen Glanz, sondern wirkt wie eine mehr oder weniger lichtdurchlässige, schwarze Schicht,die umso weniger lichtdurchlässig wird, je mehr Licht darauf eingewirkt hat. Die Kristalle sind dabei zu Silberkörnern zusammengeballt, deren Größe die Körnigkeit des Bildes ausmacht. Je gröber das Korn ist, desto empfindlicher ist der Film. Es gibt in der Praxis (im Gegensatz zu labormäßigen Untersuchungen) keine systematische Klassifizierung der Filme nach ihrer Körnigkeit, man unterscheidet lediglich feinkörnige und grobkörnige Filme, wobei sich im Grenzbereich die Geister auch schon einmal scheiden können. Doch prinzipiell lässt sich daraus schon erkennen, dass höhere Filmempfindlichkeit (und dadurch größerer Belichtungsspielraum) mit gröberem Korn erkauft wird, das jedoch auch nicht unbedingt als unangenehme Nebenerscheinung gewertet werden muss auch das Korn kann als Gestaltungs-

11 mittel verstanden werden. Gröberes Korn vermindert jedoch auch den Schärfeeindruck des Bildes nicht die tatsächliche Schärfe. Erinnern wir uns, dass die Schärfe durch den Durchmesser des Zerstreuungskreises bestimmt wird. Wenn nun der Durchmesser des Filmkorns größer ist als der für die Schärfe maximal zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser, dann muss ja das Bild unscharf wirken. Da aber die augenscheinliche Unschärfe auf dem ganzen Bild gleichmäßig stark ist, vermittelt sie einen anderen Eindruck als optische Unschärfe bei feinem Korn. Tendenziell geht die Anmutung von grobem Korn in die Richtung rustikal, urwüchsig, ungeschlacht oder grob nicht unbedingt im negativen Sinn. Doch auch das sind Überlegungen, die in den Bereich der Gestaltung gehören und bereits jenseits der Technik liegen. Die Gradation ist das Vermögen des fotografischen Materials, Helligkeitswerte differenziert wiederzugeben. Vereinfacht kann man sagen, je empfindlicher ein Film ist, desto flacher ist seine Gradation. In diesem Fall spricht man nicht von mehr oder weniger, sondern von steiler, beziehungsweise flacher Gradation (eventuell auch von harter und weicher) und bezieht sich dabei indirekt zumindest auf die sogenannte Gradationskurve. Die Gradationskurve ist die Darstellung der Gradation von fotografischem Material in einem kartesischen Koordinatensystem. Der wichtigste Kennwert dieser Kurve ist die Steigung ihres geradlinigen Teils, das (Gamma). Wichtig dabei ist, dass eine steile Steigung der Gradationskurve (steile Gradation), großen -Wert und ein sehr hartes Bild mit wenigen Grautönen, eine flache Steigung (flache Gradation), kleinen -Wert und ein sehr weiches Bild mit vielen Grautönen bedeutet, das aber auch leicht flau wirkt. Also die Tendenz zur flachen Gradation und damit auch die Neigung zum Flauwerden des Bilds nimmt man neben einer erhöhten Körnigkeit in Kauf, wenn man mit höher empfindlichen Filmmaterial arbeitet. Die Filmempfindlichkeit wird heute in ISO angegeben. Noch vor wenigen Jahren gab es zwei Empfindlichkeitsskalen, die (deutsche) DIN- und die (US-amerikanische) ASA-Skala. geringe normale hohe Empfindlichkeit DIN ASA/ISO Genau genommen besteht der ISO-Wert aus einem Wertepaar. Der erste Wert ist, wie gezeigt, der vormalige ASA-Wert, der zweite Wert der vormalige DIN-Wert als Gradeinheit. ISO 100 würde also präzise mit ISO 100/21 angegeben werden. Durchgesetzt hat sich aber die vereinfachende Beschränkung auf den ersten Wert. Auch hier nur ein Auszug aus dem Empfindlichkeitsspektrum, das sich besonders im gering empfindlichen Teil noch fortsetzen ließe. Eine Verdoppelung des ASA/ISO-Werts (was einer Erhöhung des DIN-Werts um 3 entspricht) erlaubt eine halb so kurze Belichtungszeit bei gleichbleibender Blende oder das Schließen der Blende um einen Skalenwert bei gleichbleibender Belichtungszeit. Also können wir diese Empfindlichkeitsskala als drittes Element neben die Blenden- und die Zeitskala setzen. Nur ist es (in der analogen Fotografie) sehr schwierig, die Filmempfindlichkeit von einer Aufnahme zur anderen zu wechseln (wenn man mit Kleinbild-Rollfilm arbeitet). Besser als die analogen Fotografen stehen in dieser Beziehung - in einer Hinsicht - die Digitalfotografen da, denn sie können die Empfindlichkeit bei jeder Aufnahme nach Wunsch einstellen. In anderer Hinsicht sind sie unter Umständen auch wieder eingeschränkt, denn es lassen sich nur jene Empfindlichkeiten wählen, welche die Kamera vorgibt, während der Filmverbraucher auf das gesamte Angebot des Filmmarkts zurückgreifen kann. Einfachere Digitalkameramodelle lassen Einstellungen zwischen ISO 100 und ISO 400 zu, bei Modellen der gehobenen Klasse reicht der hochempfindliche Bereich bis ISO 3200 (oder höher) und der niedrigempfindliche unter Umständen bis ISO 50. Die Ergebnisse des Gebrauchs höherer Empfindlichkeiten sind visuell in der Digitalfotografie gar nicht so unterschiedlich von denen in der Analogfotografie. Die Körnigkeit, die ja eine Eigenschaft der fotografischen Schicht ist, dürfte in der Digitalfotografie nicht auftreten, weil es hier ja auch keine Silberkörner gibt. Dafür neigen digitale Bilder, die mit hohen Empfindlichkeiten belichtet sind, zum sogenannten Bildrauschen. Das entsteht dadurch, dass einzelne Pixel, verteilt über das ganze Bild, in falschen Farben dargestellt werden. Der Effekt wirkt übrigens ganz ähnlich wie grobes Filmkorn. Damit ist der Digitalfotograf trotz

12 einiger Unterschiede im Detail bei der Auswahl der Empfindlichkeit mit den gleichen Phänomenen konfrontiert wie sein analog arbeitender Kollege. Kurze Zusammenfassung Versuchen wir eine kurze Rückschau: Wir haben drei entscheidende Faktoren kennengelernt, mit welchen wir die Wirkung einen fotografischen Aufnahme beeinflussen können. Es handelt sich um die Blendenöffnung, die Belichtungszeit und die Filmempfindlichkeit. In der richtigen Menge dosiert, ergeben sie ein richtig belichtetes Bild. Welche bildwirksamen Phänomene dabei in höherem Maße Berücksichtigung finden und welche in geringerem, das wird dadurch entscheidend beeinflusst, in welchem Verhältnis zueinander diese wirkungsrelevanten Faktoren zur richtigen Belichtung führen. Die Blendenöffnung begrenzt die Menge an Licht, welche pro Zeiteinheit die Bildebene erreicht. Mit einem Verkleinern der Blendenöffnung lässt sich die Schärfentiefe erhöhen, gleichzeitig muss aber entweder die Belichtungseit verlängert werden, was zu erhöhter Unschärfe bewegter Objekte führt, oder es muss die Empfindlichkeit erhöht werden, was vermehrtes Rauschen (Korn) und eine flachere Gradation zur Folge hat, oder es kann beides (Zeit und Empfindlichkeit) in entsprechend geringerem Maß erhöht werden. Mit der Belichtungszeit steuern wir die Dauer, während welcher die Filmebene dem Licht ausgesetzt ist und damit auch die Schärfe, bzw. Unschärfe des Abbilds bewegter Objekte. Eine Verringerung der Belichtungszeit, welche das Einfrieren der Bewegung begünstigt, zwingt entweder zum Erhöhen der Empfindlichkeit (Korn, Rauschen, Gradationsverflachung) oder zum Vergrößern der Blendenöffnung (Verringerung der Schärfentiefe) oder auch zu beidem, dann aber in einem geringeren Ausmaß. Mit einer Erhöhung der Empfindlichkeit schaffen wir uns mehr Spielraum für Blendenöffnung und Belichtungszeit, denn die Erhöhung der Empfindlichkeit auf den doppelten ISO- Wert bringt es mit sich, dass nur mehr halb so viel Licht für die richtige Belichtung erforderlich ist. Wir nehmen dafür eine gewisse Vergröberung der Bildstrukturen (in der einen oder anderen Weise) in Kauf, ebenso wie unter Umständen eine leichte Verflachung der Gradation. Der Fotograf kann also nie alle wirkungsbeeinflussenden Faktoren unabhängig voneinander und ganz nach seinem Gutdünken einsetzen, aber er kann weitgehend selbst entscheiden, welche er nutzen will. Auch damit gibt er seinem Bild eine persönliche Note. Und die macht das Bild weit mehr zum Werk einer Persönlichkeit, als wenn diese die Prioritätsentscheidungen der Automatik der Kamera überlassen bleiben. Das richtet sich nicht das will ich betonen gegen das Fotografieren mit der Belichtungsautomatik. Ich selbst mache auch die meisten meiner Aufnahmen mit der Automatik. Aber es soll den Fotografen in den Stand setzen, dann, wenn er es für richtig hält, selbst die Entscheidung über die Belichtungsparameter in die Hand zu nehmen.

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