Offizielles Organ des Deutschen Fechter-Bundes e. V. 23. Jahrgang Nr DIE WELT DER FECHTBRIEFMAR- KEN

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1 Offizielles Organ des Deutschen Fechter-Bundes e. V. 23. Jahrgang Nr DIE WELT DER FECHTBRIEFMAR- KEN

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3 INHALT & EDITORIAL Olympiahoffnung Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, sind es noch ca. fünf Wochen bis zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Auf seiner letzten Sitzung, vor diesem Ereignis, hat das Präsidium auf Vorschlag des Sportausschusses die qualifizierten Mannschaften Damendegen, Herrendegen, Herrenflorett und die beiden Einzelwettbewerbe für Athen nominiert. Für die Herrensäbelmannschaft kam in letzter Minute die Hiobsbotschaft, dass sie nicht starten kann, Sie lesen mehr darüber auf der Seite 12. Deutschland ist eine erfolgreiche olympische Fechtnation. Viele Medaillen seit 1896 zeugen von dieser Tradition. Wir hoffen, in Athen an diese Tradition anknüpfen zu können. Unsere Athleten haben in der Qualifikationsphase ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, die auf ein erfolgreiches Abschneiden bei diesen Spielen hoffen lassen. Sie gehen von ihren Trainern gut vorbereitet an diese Aufgabe heran. Aber wir wissen auch, wie nah im Fechten Sieg und Niederlagen beieinander liegen und sollten daher nicht enttäuscht sein, wenn es am Ende doch nicht zu den Ergebnissen kommt, die wir uns erhofft haben. Eine Medaillenprognose ist m. E. daher nicht angebracht. Die FIE hat dem Prinzip Universalität Rechnung getragen, die Qualität des Fechtturniers wird dadurch sicher reduziert, auch wenn diesmal 42 Nationen am olympischen Turnier beteiligt sind. Nach dem nächsten Wahlkongress der FIE im Dezember, wird mit Sicherheit die Diskussion um eine gerechtere Teilnahme von Weltklassefechtern erneut geführt werden, um zu vermeiden, dass in Peking 2008 Spitzenfechter zu Hause bleiben müssen, wie dies für Athen leider der Fall ist und besonders in Europa bei einigen Verbänden Proteste ausgelöst hat. Der Bedeutung der Olympischen Spiele Rechnung tragend, führe ich hier die nominierten Fechter auf, die den DFB in Athen vertreten werden. Herrenflorett: Ralf Bißdorf (Heidenheim), André Weßels (TBB), Peter Joppich (Koblenz), Simon Senft (Bonn), Ersatz: Dominik Behr (TBB); Damendegen: Britta Heidemann (Leverkusen), Imke Duplitzer (Heidenheim), Claudia Bokel (TBB), Marijana Markovic (Leverkusen), Ersatz: Katrin Holz (TBB); Herrendegen: Daniel Strigel (TBB), Sven Schmid (TBB), Jörg Fiedler (TBB), Norman Ackermann (TBB), Ersatz: Christoph Kneip (Leverkusen); Damenflorett: Simone Bauer (TBB), Damensäbel: Susanne König (TBB). Inhalt Editorial 3 Fechtforum 4 Fechtbriefmarken 6 Happy End 7 Heidenheimer Fechtertage 8 Im Interview: Gordon Rapp _10 Olympia Senioren EM 13 Im Fokus 16 Landesverbände 18 Menschen im Sport 33 Termine & Impressum 34 Auch medienmäßig sind die Athener Spiele auf dem höchsten Stand der Technik. FIE-Medienexperte Jochen Färber hat vor Ort alle Hebel in Bewegung gesetzt, um optimale Voraussetzungen für die Fernsehübertragungen zu garantieren. Die durchsichtige Maske, Pflicht für alle Säbelfechter, soll die Emotionen der Fechter besser zum Ausdruck bringen. Schauen Sie sich die Übertagungen an und hoffen wir, dass Sie recht viele unserer Athleten in den Finals sehen können. Max Geuter FIE-Vizepräsident Max Geuter FECHTSPORT 3

4 FECHTFORUM Wissenschaft des Fechtens Nur eine Taktik, die zum Erfolg führt, gibt es nicht. Weder beim Fechten noch in anderen Sportarten - oder im Leben. Der Regensburger Fechtmeister Igor Soroka beschreibt in seinem 35-seitigen Brevier. Die Wissenschaft des Siegens, worauf es ankommt, um eine Strategie erfolgreich einzusetzen. Ein Patentrezept hat auch der frühere ukrainische Säbel-Meister nicht. Um zu gewinnen bedarf es vieler Faktoren. Nicht zuletzt geht es um die Umsetzung des Verstandes, der Erfahrung und um die richtige Taktik, so Soroka. Wer das kleine Büchlein liest, wird Denkanstöße für sein eigenes strategisches Verhalten bekommen. Interessenten wenden sich an Igor Soroka, Prüfeninger Str. 79, Regensburg. Ehrung für Kleibrink Das Präsidium DFB hat Benjamin Kleibrink zum Juniorfechter des Jahres, für die Saison 2003/2004, gewählt. Die Ehrung wird bei passender Gelegenheit durchgeführt. Olympisches Jugendlager 50 deutsche und 15 griechische Mädchen und Jungen nehmen am olympischen Jugendlager des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) im August in Athen teil. Sie werden in dieser Zeit in der Deutschen Schule in Athen, während der Spiele gleichzeitig das so genannte Deutsche Haus, untergebracht und werden Wettkämpfe und kulturelle Veranstaltungen besuchen und kulturhistorische Stätten besichtigen. Ziel ist es, die Olympischen Spiele an ihrem Ursprungsort zu erleben, Menschen, Kultur und Geschichte Griechenlands kennen zu lernen, das gegenseitige Verstehen zu fördern, die Motivation für den Leistungssport zu steigern und Anreize für ein Engagement im Sport zu schaffen, erläutert NOK- Generalsekretär Bernhard Schwank das Anliegen, das NOK und Deutsche Sportjugend nun nach den Winterspielen Salt Lake City 2002bereits zum zweiten Mal verfolgen. Ausländer in Deutschland Ende 2003 lebten rund 7,33 Millionen ausländische Menschen in Deutschland. Diese Zahl hat sich gegenüber 2002 (7,34) kaum verändert. Der Frauenanteil lag bei 46,9 %. Die Angaben beruhen auf einer Auswertung des vom Bundesverwaltungsamt Köln geführten Ausländerzentralregisters durch das Statistische Bundesamt. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevöllkerung (82,51 Millionen) liegt damit bei 8,9 % und ist seit 1998 gleich geblieben. Kinderherzführer Online Der neue Kinderherzführer, ein Informationsangebot zur Versorgung herzkranker Kinder und Jugendlicher, geht online. In der u. a. von der Deutschen Herzstiftung initiierten Internetdatenbank sind zuverlässige und aktuelle Informationen über das Leistungsangebot klinischer Einrichtungen, in denen herzkranke Kinder behandelt werden können, abrufbar. Der Kinderherzführer ist erreichbar unter: oder Die Schweizerische Post hat zu den Olympischen Spielen in Athen eine Bildpostkarte zum Thema Fechten mit einer aufgedruckten Frankatur von 1.00 Franken herausgegeben. Die Karte kosten 1.40 Franken, also rund 0,95 e. Bestellungen ab 10,- e sind portofrei. Man kann die Bildpostkarte entweder schriftlich bei der Schweizerische Post, Ostermundigenstrasse 91, CH-3030 Bern oder per stamps@post.ch bestellen. Olympisches Lexikon Fachbegriffe sind manchmal böhmische Dörfer, wenn man mit ihnen in einer fremden Sprache konfrontiert ist. Rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Athen gibt es im Internet Hilfe. Unter findet man Begriffe zu den 28 Sommersportarten - allerdings nur in Englisch, Französisch und Griechisch. Zudem kann auch auf 500 Fachwörter zugegriffen werden, die bei den Paralympics häufig verwendet werden. Wahl zur IOC-Athletenkommission Die Schweizer Fechterin Gianna Halblützel-Bürki gehört zu den 32 Sportlerin, die sich bei der Wahl für die 4 FECHTSPORT

5 FECHTFORUM Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei den Sommerspielen in Athen um einen Sitz bewerben. Bekannt gegeben werden die Namen der vier Gewählten am 26. August. Ausscheiden wird Roland Baar (seit 1996 Mitglied in diesem Gremium) Auch die olympische Karriere des früheren Tauberbischofsheimer Fechters Thomas Bach begann in der IOC-Athletenkommission. Athen-Test im Europapark Die deutschen Degenfechterinnen proben den olympischen Ernstfall. Im letzten Test vor Athen treffen Britta Heidemann (Leverkusen), Imke Duplitzer (Heidenheim), Claudia Bokel (Tauberbischofsheim) und Ersatzfrau Marijana Markovic (Leverkusen) am 10. Juli im Europapark Rust auf die Schweiz. Die Schweizerinnen, die sich als Olympiazweite von Sydney nicht für Griechenland qualifiziert haben, treten mit Sophie Lamon, Diana Romagnoli, Daphne Cramer und Julia Bernbach an. Monika Schreck-Weber startet Comeback mit Degen Nach einem Jahr Abstinenz vom Fechtsport will es die Bonner Florettspezialistin Monika Schreck- Weber noch einmal wissen und ein Comeback mit dem Degen starten. Eine lange Fußverletzung war der Grund, warum sie im Frühjahr 2003 nach 27 Jahren auf der Planche ihre Karriere beendete. Der Umgang mit dem Degen, den Monika Weber im Hinblick auf ihre frühere Verletzung für schonender als das Florett hält, ist ihr bereits vertraut: Vor 10 Jahren stand ich in zwei Degen- Weltcup-Finals und hätte mich fast für die WM qualifiziert, sagte sie. Jetzt hat sie erst einmal die Landesmeisterschaften im Visier, um sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Rapp in Olympiaarbeitsgruppe DFB-Präsident Gordon Rapp ist in eine fünfköpfige Arbeitsgruppe des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) berufen worden, die prüfen soll, ob sich Deutschland um die Sommerspiele 2016 oder die Winterspiele 2014 bewerben soll. Zu diesem Gremium gehören auch noch Rainer Brechtgen, Hans Peter Kremer und Manfred von Richthofen, Präsident des Deutschen SportBundes (DSB). FIE nimmt WADA-Code an Der Fechtweltverband FIE hat den Welt-Antidopingcode unterzeichnet. Damit unterwirft sich die FIE den weltweit geltenden Regeln des Kodex'. Die Übernahme des Kodes ist eine Monika Schreck-Weber (rechts), lange Jahre fester Bestandteil der Damenflorett- Nationalmannschaft, will es mit dem Degen noch einmal versuchen. Voraussetzung, um an den Olympischen Spielen in Athen teilnehmen zu dürfen. Fechttraining ist Standardwerk Das im Meyer & Meyer-Verlag erschienene Buch Fechttraining von Berndt Barth & Emil Beck ist zu einem Standardwerk geworden. Da die erste Auflage von rund Exemplaren fast vergriffen ist, wird zurzeit an einer zweiten, überarbeiteten Auflage gearbeitet. Voraussichtlich wird das Buch Anfang kommenden Jahres auf den Markt kommen. Der Sport hilft Fair Play for Fair Life lautet der Titel der Aktionszeitung 2004, die das Nationale Olympische Komitee (NOK) gemeinsam mit der Aktion Brot für die Welt und der deutschen UNESCO-Kommission herausgibt. Unter dem Titel Fair Play for Fair Life fördert Brot für die Welt seit vielen Jahren Projekte in Krisengebieten. Der Sport spielt in diesen Maßnahmen eine große Rolle, beispielsweise bei der Integration von Straßenkindern oder bei der Versöhnung zwischen verfeindeten ethnischen Gruppen. Mit der Aktionszeitung, die sich an Schulen, Jugendgruppen und Sportvereine richtet, wird diese Initiative fortgeführt. Die Zeitung kann über die NOK- Pressestelle (069/ , bezogen werden. FECHTSPORT 5

6 FECHTBRIEFMARKEN Sammelleidenschaft Fechtbriefmarken aus 110 Ländern E s begann vor 41 Jahren. Bei der Weltmeisterschaft 1963 in Danzig entdeckte Marcus Leyrer eine Serie mit Fechtbriefmarken, die zum Grundstock seiner nun auf rund 300 gestempelte und ungestempelte Marken angewachsenen Sammlung aus etwa 110 Ländern wurde. Das war der Anfang, sagt der in Österreich geborene und seit 1955 im schweizerischen Luzern lebende 75-Jährige. Bereits ein Jahr später konnte der damalige Nationalfechter bei den Olympischen Spielen in Tokio weitere Sondermarken erwerben. Von diesem Zeitpunkt an habe ich mich richtig dafür interessiert, nach Fechtbriefmarken zu suchen. Dies macht er seitdem in allen Städten, die er einst als Fechter kennen lernte und heute auf Urlaubsreisen besucht. Ich gehe immer in Philateliegeschäfte und lasse mir die Sportbriefmarken zeigen, erzählt Leyrer. Dabei stieß er auch auf die ersten Fechtmarken, die herausgegeben wurden. Es waren eine ungarische aus dem Jahr 1925 und eine niederländische, die 1928 anlässlich der Olympischen Spiele in Amsterdam gedruckt wurden. Feststellen konnte er in seiner Sammlerlaufbahn, dass es weitaus schwieriger war und ist, an Marken aus exotischen Ländern heranzukommen. Die europäischen Briefmarken bekommt man leicht, aber komischerweise gibt es viel mehr Länder in Übersee, die Briefmarken mit Fechtmotive auf den Markt bringen, weiß Leyrer. Mit Beharrlichkeit, dem Gespür eines Detektivs und einer Portion Sammlerglück hat er Exponate aus vielen Winkeln der Erde zusammengetragen. Darunter eines aus Afghanistan aus dem Jahr 1961, andere aus Albanien, China, der früheren DDR, dem Jemen, aus Jordanien, aus Ober-Volta, Oman, Niger, Nordvietnam, den Philippinen oder dem recht unbekannten Ryu Kyu. Natürlich sind auch Stücke aus fast allen europäischen Ländern - vor allem den ehemaligen sozialistischen Staaten wie Bulgarien, Rumänien, Russland, Ungarn oder der Tschechoslowakei - dabei. Die Briefmarken sind zum Teil mit hohem künstlerischen Anspruch gestaltet und versuchen, vor allem die Dynamik des Fechtsports zu visualisieren. Beim Aufstöbern neuer Marken hat Leyrer inzwischen Gleichgesinnte gefunden. So korrespondiert er mit Sammlern aus Monaco, Ungarn, den USA und Frankreich. Per Mail informieren wir uns über Funde oder wir tauschen Briefmarken, berichtet der Hobbyphilatelist. Jeder Sammler habe dabei ein System, nach dem er seine Fundstücke archiviert. Leyrer hat sich für die chronologische Ablage seiner Marken entschieden. Natürlich haben sich die Motive und Abbildungen in den Jahrzehnten verändert. Ich amüsiere mich manchmal über den Stil. So ist auf der Olympiabriefmarke, die 1988 anlässlich der Sommerspiele in Seoul von Südkorea herausgegeben worden ist, eine Art Mickey-Maus-Figur abgebildet, sagt Leyrer, der bis 1998 noch mit dem Degen an den Veteranenweltmeisterschaft teilgenommen hat und bis heute die Degenjunioren der Eidgenossen betreut. Gewurmt hat ihn, dass seine Wahlheimat Schweiz, im Gegensatz zu den meisten europäischen Staaten nie eine Briefmarke mit einem Fechtthema herausgegeben hat. Dabei hat die Schweiz bei den Olympischen Spielen in Sydney zwei Mal Silber gewonnen, sagte Leyrer. Deshalb ist er an die Schweizer Post herangetreten und hat auf die Erfolge der Fechter verwiesen. Für die Olympiade in diesem Jahr in Athen kam diese Intervention allerdings zu spät, weil schon der Marathon als Briefmarkenmotiv ausgewählt worden war. Immerhin konnte er die Verantwortlichen der Post überzeugen, wenigstens eine Briefpostkarte zu machen. Diese Karte hat dann ein Grafiker mit mir gestaltet, erzählt Leyrer. Darauf ist unter anderem Marcel Fischer, der Olympiavierte von 2000, zu sehen. Andreas Schirmer 6 FECHTSPORT

7 HAPPY END Nach Schlaganfall Happy End für Wolfgang Reich E igentlich ist ein 27. Platz beim Heimturnier für einen Degenvizeweltmeister kein Grund zur Zufriedenheit. Doch Wolfgang Reich war beim Heidenheimer Pokal am 1. Mai zufrieden. Der 24-Jährige konnte nach einer knappen 14:15-Niederlage gegen den späteren Finalisten Marcel Fischer (Schweiz) ein zufriedenes Fazit ziehen: Ich bin zufrieden, habe den Anschluss wieder gefunden. Oft werden solche Aussagen nach Formschwächen oder Verletzungen getroffen. Doch die Geschichte des Heidenheimers ist sehr viel ernster als ein lädiertes Sprunggelenk oder ein strapaziertes Handgelenk. Ein zunächst ganz normaler Tag veränderte das Leben von Wolfgang Reich dramatisch: Zuerst erschien das Fernsehbild unklar, dann versagten die Beine, später quittierte auch das Sprachzentrum den Dienst. Der WM-Zweite mit dem Degenteam musste nach einem Schlaganfall Ende Oktober 2003 nicht nur seine Olympiahoffnungen begraben, sondern kämpft bis heute mit den Folgen. Verbittert ist der 24-Jährige aus Heidenheim deswegen jedoch nicht, vielmehr dankbar: Beide Beine waren gelähmt, aber jetzt kann ich wieder laufen wie früher. Probleme mit dem Namensgedächtnis sind inzwischen fast überwunden, Schwierigkeiten mit der linken Hand und der Körperkoordination verschwinden hingegen nur langsam. Schlaganfälle bei Leistungssportlern sind seit dem Fall des Ringers Alexander Leipold in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt, doch was Wolfgang Reich erlitten hat, kann auch jedem Kassenpatienten passieren. Am Tag vor dem Mannschaftsfinale bei der Fechtweltmeisterschaft im Oktober 2003 in Havanna rutschte Reich im Training ein Halswirbel heraus. Beim Einrenken durch den deutschen Physiotherapeuten ist wohl die Hauptschlagader gerissen. Die dadurch entstandene Blutkruste fiel irgendwann ab, löste sich jedoch nicht auf, sondern wanderte in die Gehirnregion und verursachte dort Glück im Unglück: Wolfgang Reich verpasste die Olympiaqualifikation, kann aber wieder laufen. den Schlaganfall. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, liegt bei etwa 1 zu , sagt Wolfgang Reich. Ich mache niemanden einen Vorwurf, unser Physiotherapeut ist ein absoluter Profi. Es war ein unglücklicher Zufall. Niemand weiß, ob es beim Aus- oder Einrenken passiert ist. Dieser Zufall allerdings passiert immer häufiger. Eine Untersuchung an 13 deutschen Unikliniken ergab, dass 36 Patienten nach einer Manipulation im Halswirbelbereich einen Schlaganfall erlitten. Einer von ihnen starb, acht überlebten schwerstbehindert. Dass Wolfgang Reich dieses Schicksal erspart blieb, hat auch mit einer schnellen Behandlung zu tun. Als er beim Fernsehen einen Stich im Kopf spürte, die Beine fast gelähmt waren und er nur noch torkeln konnte, ließ er sich von seiner Freundin ins Heidenheimer Krankenhaus fahren. Weil meine Beine unkontrolliert zuckten, fragten sie mich, was ich eingeworfen habe, erinnert sich Reich. Auf der Schlaganfallabteilung wurden jedoch rasch die richtigen Therapie- Maßnahmen eingeleitet. Am nächsten Tag konnte er wieder gehen. Für Reich ist der Weg zurück zu alter Stärke noch weit: Zuerst konnte ich mit der linken Hand sogar mein Handy nicht halten. Nach einer kurzen Trainingspause absolvierte der Heidenheimer wieder erste Turniere. Allerdings verpasste er die angestrebte Olympiaqualifikation. Er agierte unkonzentriert. Koordinativ war er noch nicht obenauf, erinnert sich Bundestrainer Walter Steegmüller. Im Training gegen gute Gegner zu gewinnen, dann aber in Wettkämpfen gegen schwächere zu verlieren, das stört den ehrgeizigen Reich. Es ist die Frage, ob ich je wieder so gut werde wie früher, meint der Vorstand von mehreren Immobilienund Aktiengesellschaften in Heidenheim. Das ist aber nicht das Problem. Ich hätte auch im Rollstuhl landen können und bin froh, dass ich wieder laufen kann. Marc Zeilhofer FECHTSPORT 7

8 HEIDENHEIMER FECHTERTAGE Heidenheimer Fechtertage 2004 Treffer auf der Planche - Diskussionen am Rande E in blitzschneller Stoß auf den Unterarm, 21 Sekunden vor Ende der Verlängerung, entschied das Weltcupturnier der Degenfechter um den Heidenheimer Pokal. Christoph Marik aus Wien trug sich mit dem 9:8 im Suddendeath gegen den Schweizer Marcel Fischer als 51. Gewinner der begehrten Trophäe auf der Siegerliste ein. Doch neben der Planche sorgte ein anderes Themen für Diskussionen: Warum schließt ein Verband seine weltbesten Sportler von den Olympischen Spielen aus? Marcel Fischer kam gleich zur Sache. Es nervt mich immer noch total, dass ich mich erst in letzter Sekunde und mit einem Treffer für die Spiele in Athen qualifizieren konnte, echauffierte sich der Schweizer über den Modus des Internationalen Fechtverbandes (FIE) für die Olympischen Spiele. Vier Fechter der ersten Zehn der Weltrangliste sind nicht dabei, dafür vier Afrikaner. Das ist katastrophal für unsere Sportart, sagte der 26-Jährige aus Basel. Mit Macht hat der FIE-Präsident Renè Roch das Säbelfechten der Damen als sechste Waffe ins olympische Programm durchgeboxt, obwohl mit der Hieb- und Stichwaffe weltweit weitaus weniger gefochten wird als mit Florett und Degen, und gerade bei den Frauen das Niveau sehr schwach ist. Allerdings hielt das IOC an seiner bisherigen Starterquote für das Fechten fest. Die Konsequenz war, dass in den anderen Waffen das Kontingent gekürzt werden musste: So wurde für Athen der Mannschaftswettbewerb im Damenflorett, seit Rom 1960 im Programm, gestrichen. Die Quoten für den Einzelstart in den anderen Waffen Martin Schmitt: In Heidenheim Bester, in Athen nicht dabei sind außerdem an die Mannschaftsqualifikation gekoppelt. Und da Renè Roch allen Kontinenten Startplätze zugesichert hat, werden in Athen fast genau so viele Exoten wie Weltklassefechter auf die Bahn gehen. Dies ist kein Leistungsprinzip, sondern ein Verteilungsprinzip, kritisierte auch Degenbundestrainer Walter Steegmüller den Modus. Steegmüller hat dennoch gut lachen. Da sich seine Eleven über den Mannschaftsweltcup für Olympia qualifiziert haben, werden drei Deutsche in Athen auch im Einzel starten. Von den Positionen auf der Weltrangliste - Sven Schmid 13., Jörg Fiedler 22., Daniel Strigel hätte sich das Trio nicht direkt qualifiziert. Unter den ersten 15 der Weltrangliste sind 14 Europäer, was letztlich zum irrigen Zustand führt, dass die Nummer drei um die Teilnahme bangte. Ich war 8 x auf dem Podest und habe ein Turnier gewonnen, schaffte aber erst im letzten Moment die Fahrkarte nach Athen. Das ist zum Kotzen. So etwas wäre im Tennis und in anderen Sportarten undenkbar, schimpfte Fischer. Der Schweizer berichtete, die zu den Top Ten gehörenden, aber gescheiterten van Laecke (Belgien) und Vanky (Schweden) würden aus Frust wahrscheinlich ihre Karriere beenden. Das schadet dem Fechten enorm, gab er zu bedenken. Fischer forderte die FIE zu einer Reform dieses Wahnsinns auf, wobei der Medizinstudent auch das richtige Rezept dafür kennt: Mindestens die ersten Acht der Weltrangliste müssen für Peking 2008 im Einzel gesetzt sein. Der Österreicher Marik hingegen, souveräner Leader im Weltcup und damit für Athen gesetzt, wollte das System nicht kritisieren. Dem Mann aus der Alpenrepublik mit einem ebenso unorthodoxen Fechtstil, wie ihn einst der Leverkusener Fünfkämpfer Achim Bellmann demonstrierte, ist sogar der umfangreiche Turnierkalender Recht. Ich habe in Wien kaum Trainingspartner. Deshalb bin ich über jedes Turnier froh, an dem ich auf verschiedene Gegner treffe. Zu Hause kann ich 8 FECHTSPORT

9 HEIDENHEIMER FECHTERTAGE für die Praxis nicht mehr viel lernen, sagte Marik. Allerdings wünscht er sich eine bessere Punkterelation. Fischer hingegen schlug vor, den Wettkampfkalender auf 10 bis 12 gut organisierte Turniere zu begrenzen, auf denen es auch ein bisschen Preisgeld zu gewinnen gibt. Auch der Italiener Alessandro Bossalini, Dritter in Heidenheim, würde höchstens 12 bis 14 Turniere begrüssen, auf die man sich besser vorbereiten könne. Alle Spitzenfechter waren sich einig: Es geht nicht, dass es in Kuwait oder Bogota genau so viele Punkte gibt wie in Heidenheim oder Paris, obwohl diese Spitzenturniere besser besetzt sind als die WM oder die Olympischen Spiele. Martin Schmitt (r.) hatte als Dritter gut Lachen. Gedanken über Olympia kamen wohl auch bei Martin Schmitt auf. Der Fechter aus Schweinfurt, über die Sportfördergruppe zum FC Tauberbischofsheim gekommen ist, bezwang den Weltranglistenersten Alfredo Rota (Italien) souverän mit 15:11 und wurde nach einem 14:15 gegen Fischer im Halbfinale Dritter. Damit schob sich der am Vorrundentag in Heidenheim 23 Jahre alte Schmitt auf der deutschen Rangliste auf den vierten Platz vor - noch vor seinen Klubkollegen Norman Ackermann. Dieser ist jedoch weiterhin erste Wahl für die Position des Ersatzfechters in Athen. Schmitt sei ein wichtiger Trainingspartner, er müsse aber noch konstanter werden, urteilte Steegmüller. Schmitt selbst, der vom Kampfstil etwas an Exweltmeister Elmar Borrmann erinnert, ließ schon Kaltschnäuzigkeit erkennen. Als ich heute Morgen meinen Lauf sah, dachte ich schon, dass ich weit kommen kann. Der Sieg über Rota war allerdings schon überraschend. Schmitt wird nun das deutsche Degenteam bei der EM in Kopenhagen anführen. Steegmüller war über das Abschneiden seiner Athen-Kandidaten nicht beunruhigt. Strigel musste schon am ersten Tag die Waffen strecken, auch Fiedlers 20. Platz war nicht überragend. Lediglich der Ex-Böblinger Sven Schmid gefiel als Siebter, wobei der deutsche Meister einen Achtungserfolg gegen den Franzosen Hugues Obry (15:14) feierte. Heidenheim habe man aus dem Training heraus angegangen, sagte der Bundestrainer, der seit einigen Wochen auch seine Schützlinge regelmäßig an der Tauber lektioniert. Eine Tatsache, die zu Zeiten von Emil Beck undenkbar gewesen wäre. Auch die Rivalität zwischen Heidenheim und Tauberbischofsheim soll künftig kleiner werden. Beide Zentren seien übereingekommen, perspektivisch enger zu kooperieren, verkündete Hartwig Stock vom Bundesinnenministerium. Damit sollen eine Konzentration der öffentlichen Mittel, Synergien beim Angebot des Olympiastützpunkts und eine Beschränkung der Verwaltungsaufwände auf das unbedingt Notwendige erreicht werden. Während Heidenheims Fechtlegende Paul Gnaier davon sprach, es werde eine neue Ära zwischen Heidenheim und Tauberbischofsheim eingeleitet, verkündete der vier Plätze entfernt sitzende FC- Präsident Helmut Schmidt, die Zentren müssten befreundete Gegner sein, der Wettbewerb bleibe bestehen. Schmidts Hinweis, Tauberbischofsheim habe seit 20 Jahren im Schnitt immer so viele Medaillen gewonnen wie alle anderen deutschen Stützpunkte zusammen, sorgte für säuerliche Mienen bei den Partnern. Ohnehin steht Heidenheim vor einer ungewissen Zukunft: Dem Coupe d'europe, einst von Gnaier und dem Sportjournalisten Bruno Moravetz auf der Ostalb als Pendant zum Fußballeuropapokal aus der Taufe gehoben, steht vor dem Aus. Da die FIE den Wettkampfkalender reformiert hat, werden künftig die Einzel- und Mannschaftsweltcups terminlich gekoppelt. Heidenheim richtet weiter das Einzelturnier aus, Tauberbischofsheim tags darauf den Teamweltcup. Damit bleibt Heidenheim für den Coupe d'europe, dessen sportlicher Wert seit Einführung des Weltcups stark gesunken ist, nur der Donnerstag. Für die meisten Vereine ist dieser Termin ungünstig. Um sich an die sommerlichen Bedingungen in Athen zu gewöhnen, wird Bundestrainer Steegmüller mit seinem Team in der Vorbereitung auf die Alpensüdseite reisen, um in wärmeren Gefilden zu trainieren. Gleichzeitig soll das ohnehin enorm verbesserte Klima im Quartett noch optimiert werden. Ich werde die Jungs einschwören, sagte der Coach. Dies habe sich schon vor der WM in Havanna ausgezahlt. Wenn dann in Athen wie auf Kuba Silber herausspringen würde, wäre Steegmüller sicherlich zufrieden. Wolf Günthner FECHTSPORT 9

10 IM INTERVIEW WM SIND KLEINE OLYMPISCHE SPIELE FÜR LEIPZIG Interview mit DFB-Präsident Gordon Rapp Die Fechtweltmeisterschaften 2005 in Leipzig sind eine Chance für den Deutschen Fechter-Bund (DFB). Das Scheitern der Messestadt bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 wird keine negativen Auswirkungen auf die WM haben, meint DFB-Präsident Gordon Rapp. Optimistisch blickt der Heidelberger auch den Sommerspielen im August in Athen entgegen. Wir sind gut aufgestellt, sagt er in einem Gespräch mit dem fechtsport. fechtsport: Leipzig ist bei der Olympiabewerbung gescheitert. Welche Folgen kann dies für die Fecht-WM 2005 haben? Rapp: Mit Sicherheit keine negativen. Die Stadt steht weiter voll hinter der Ausrichtung. Die Fecht-WM sind die kleinen Olympischen Spiele für Leipzig. Außerdem denken wir, dass die Sponsoren, die sich bei der Olympiabewerbung engagiert haben, nun auf andere Sportereignisse warten werden. fechtsport: Gibt es denn schon konkrete Signale, wer bei der Fecht-WM mit einsteigen will? Rapp: Es gibt Gespräche, die sich langsam konkretisieren. fechtsport: Wer wird für die Organisation der WM verantwortlich zeichnen? Rapp: Als Chairmen werden Herr Tschense von der Stadt und ich dem Organisationskomitee vorstehen. Ehrenvorsitzende sind Leipzigs Bürgermeister Wolfgang Tiefensee und DFB-Ehrenpräsidentin Erika Dienstl. Für das operative Geschäft werden DFB-Sportdirektor Claus Janka und Generalsekretär Thierry Jacoby verantwortlich sein. fechtsport: Wie will sich der DFB jenseits der sportlichen Wettbewerbe präsentieren? Rapp: Wir wollen das Interesse wekken und ein Weltfest des Fechtens veranstalten. Dazu wollen wir parallel 2005 die Woche des Fechtsports in Leipzig veranstalten. Dazu sollen unter anderen kleine Turniere gehören, deren Siegerehrungen in die WM integriert werden könnten. Am letzten Tag soll es mit dem Breitensport zusammen eine Abschlussfeier geben. fechtsport: Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Essen gewannen die deutschen Gastgeber 11 Medaillen. Eine schwere Hypothek, ein Endergebnis, das schwer zu wiederholen ist! Rapp: Wir haben eine andere Zeitrechnung, in dem so ein traumhaftes Ergebnis kaum möglich ist. Man muss realistisch bleiben, denn die Weltspitze ist enger geworden. Außerdem wird der Erfolg der WM nicht nur allein an der Anzahl der gewonnenen Medaillen gemessen werden. fechtsport: Mit welchen Erwartungen und Hoffnungen blicken sie den Olympischen Spielen in Athen entgegen? Rapp: Wir sind gut aufgestellt und die guten Ergebnisse in den Mannschaftsweltcups lassen hoffen, dass die deutschen Athleten etwas bewegen können. Wir haben eine Generation junger Fechter dabei und eine Reihe gereifter Sportler. Ich denke, dies ist eine gute Mischung. fechtsport: Im Damenflorett und Damensäbel werden keine olympischen Medaillen vergeben. Stattdessen fand Mitte Juni in New York eine Mannschafts-WM statt. Wird dies so bleiben? Rapp: Es ist eine alte Diskussion. Dass es eine Ideallösung wäre, alle Disziplinen im olympischen Fechtturnier zu haben, ist keine Frage. Doch es gibt keine großen Aussichten, dass sich dies bald ändern könnte. Vielleicht wird es mal wieder neue Überlegungen geben. fechtsport: Wird die wachsende oder fallende Attraktivität einer Waffengattung dabei eine Rolle spielen? Rapp: Nein. Eher wird es auf die Verbreitung der Disziplin auf der Welt, auf deren Universalität, ankommen. fechtsport: Immer wieder wurde über eine Reform der Präsentation des Fechtens, über kabellose Trefferanzeige oder durchsichtige Masken diskutiert. Ist das plötzlich kein Thema mehr? Rapp: Die Diskussion wird weitergehen und die transparenten Masken werden sich irgendwann durchsetzen. Ich persönlich glaube jedoch, dass Emotionen den Sport interessanter machen. Deshalb kann ich nicht verste- 10 FECHTSPORT

11 OLYMPIA 2004 hen, warum das Abnehmen der Maske während des Kampfs reglementiert ist. Das Herunterreißen und kontrollierte Emotionen gehören zum Fechten. fechtsport: Zur Europameisterschaft im Juli nach Kopenhagen fährt die zweite deutsche Garnitur. Ist die EM nur noch eine zweitklassige Veranstaltung? Rapp: Nein, es liegt an der öffentlichen Finanzierung. Wir erhalten nur Geld für einen Höhepunkt im Jahr. Außerdem liegt der Termin der EM relativ ungünstig und fällt in die Olympiavorbereitung. Ich würde mir in Europa eine eigene Veranstaltungsserie wünschen, bei der es nicht nur ein K.o.-System gibt. Es sollen Wettbewerbe geschaffen werden, zu denen man nicht nur hunderte Kilometer für ein Gefecht reist. Es wird zu wenig gefochten, dies ist zum Nachteil geworden. fechtsport: Die Weltcups sind reduziert worden. Ist dies eine gute Maßnahme? Rapp: Das ist positiv. Überlegen müsste man noch, ob man auch über die Regionenaufteilung nachdenkt, ob es sinnvoll ist, zwei, drei Wochen in Asien, Amerika oder sonstwo bleiben zu müssen. Da sollten wir ein, zwei Jahre Erfahrungen sammeln und dann analysieren. Ackermann und Bokel als Olympia-Mannequins A uch auf dem Laufsteg haben Claudia Bokel und Norman Ackermann eine gute Figur gemacht. Die beiden Weltklassefechter schlüpften zusammen mit anderen deutschen Spitzensportlern bei der offiziellen Vorstellung der Kleidung für die Olympischen Spielen vom 13. bis 29. August in Athen in die Rolle von Mannequins. Es hat Spaß gemacht, auch, weil mir die Sachen gefallen, sagte die frühere Degenweltmeisterin aus Tauberbischofsheim, allerdings ist das schon ein Unterschied zur Fechtbahn, denn wir haben ganze fünf Stunden die richtigen Schritte und das korrekte Drehen eingeübt. Dass die Klamotten das deutsche Olympiateam in Athen beflügeln werden, glaubt Schwimmass Christian Keller: Wir werden die bestgekleidete und erfolgreichste Mannschaft sein, prophezeite Christian Keller bei der Präsentation in Düsseldorf. Für Weitspringerin Heike Drechsler, die ihre fünfte Olympiateilnahme anpeilt, landen die deutschen Athleten zumindest im Modewettstreit auf einem Medaillenrang: Das sind Top-Klamotten mit vielen Farben. Damit werden wir auffallen und mit Italien und Frankreich mithalten. Das Olympiaoutfit 2004 könnte unter dem Motto lässig, luftig, leicht stehen. Für das zu erwartende heiße Wetter wurden frische und leuchtende Farben wie apricot, hellblau, rosa oder khakibraun gewählt. Ausgestattet werden die rund 750 Athleten, Trainer und Betreuer von einem Sponsorenpool (adidas, Betty Barclay, Bäumler): mit Sonnenhüten und -brillen, Kostümen, Hosen, Jacken, T-Shirts und Mokassins. Funktionalität war bei der Olympiaeinkleidung: Bokel (links) mit Christian Keller und Heike Drechsler auf dem Laufsteg fechtsport: Welche Perspektive hat der DFB nach den Olympischen Spielen 2004? Rapp: Die Leistungspotenziale der jetzigen Athletengeneration reichen bis Erst danach wird es ein Problem geben, weil wir momentan nicht genug Nachwuchs haben, der nachdrängt. fechtsport: Dazu wurden die Perspektivkader geschaffen. Wie entwickelt sich dieses Talentförderungsprojekt? Rapp: Es hat trotz aller föderaler Bedenken gut begonnen, auch wenn es noch nicht hundertprozentig angenommen worden ist. Wir sind aber überzeugt, dass die Idee greift, wenn der Leistungsstand wächst. Andreas Schirmer FECHTSPORT 11

12 OLYMPIA 2004 Entwicklung der Trainings- und Wettkampfbekleidung Trumpf. Feuchtigkeitsableitendes Gewebe soll den Körper der Athleten, unabhängig von Hitze, auf einer optimalen Temperatur halten. Für Klaus Steinbach, den Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), ist die Kleidung kein unwichtiger Faktor. Die Athleten müssen sich wohl fühlen. Ich bin jedenfalls von den Sachen be geistert, sagte der Exweltmeister im Schwimmen, der als Erster eingekleidet wurde: Ich bin nämlich bereits als Chef de Mission nominiert. AS Claudia Bokel und Norman Ackermann als Models Athen ohne deutsche Säbelfechter In allerletzter Sekunde kam das Aus für die deutschen Herren B undestrainer Joachim Rieg war ursprünglich mehr als erleichtert, als er die Nachricht erhielt, dass Ägypten als Afrikavertreter auf seinen errungenen Startplatz für die olympischen Spiele verzichtet hatte (das Olympische Komitee Ägyptens hatte nur Florett und Degen bei der FIE bestätigt) und damit den Weg für die Deutschen nach Athen frei machte. Auf Grund dieser offiziellen Mitteilung des FIE- Büros meldete der DFB die Mannschaft sofort an das NOK für Deutschland. Doch zwei Tage später kam die ernüchternde Nachricht aus Paris, dass ein Fehler passiert sei: Die Säbelmannschaft Algeriens, die bei einem Mannschaftsweltcupturnier in Madrid teilgenommen und gepunktet hatte, sei für den afrikanischen Kontinent qualifiziert und habe auch durch das NOK Algeriens die Teilnahme bestätigt; Deutschland sei also Das olympische Fechtturnier wird vom 14. bis 22. August ausgetragen. Schauplatz ist die Helliniko Fencing Hall auf dem alten Flughafen der griechischen Hauptstadt mit einem Fassungsvermögen bei den Finalwettbewerben von Zuschauern. 14. August Uhr Herrensäbel-Einzel, Vorrunde bis Viertelfinale Uhr Herrensäbel-Einzel, Endrunde doch nicht qualifiziert! Dies hatte nach den bisherigen Äüßerungen von algerischer Seite niemand erwartet. Das war ein schwerer Schock für den Bundestrainer, die Fechter und auch für die Offiziellen des DFB, die der ursprünglichen Mitteilung der FIE vertraut hatten. Es wurde eiligst ein Rechtsgutachten bei einem Spezialisten in Auftrag gegeben, der prüfen sollte, ob ein Gang vor das CAS (Court of Arbitration for Sport) beim IOC Erfolg haben könnte. Aber diese Hoffnung erfüllte sich auf Grund der Satzungslage der FIE und der dann möglichen Klage vor einem ordentlichen Gericht auf Grund äußerst geringer Aussichten nicht. Diese Hiobsbotschaft sorgte bei Bundestrainer Rieg und seinen Mannen für die verständliche Niedergeschlagenheit. Wir haben weiter trainiert, und wir haben den Glauben geschürt, dass wir es doch Olympisches Fechtprogramm in Athen noch schaffen, so Rieg. Seine Recken hatten zwar die sportliche Qualifikation verpasst, fühlten sich aber nicht als Athleten, die durch die Hintertür die olympische Arena betreten wollten. Wir gehören einfach zu den vier besten Nationen, das haben wir seit Sydney 2000 bewiesen, sagte Rieg. Bei einem nachträglichen Einzug in das olympische Fechtturnier wäre der DFB in Athen in allen zehn Entscheidungen vertreten gewesen. Wenn es so gewesen wäre, wie die letzten Jahre, wären wir ohnehin dabei gewesen. Die Mannschaft gehört einfach zu Olympia, meinte auch DFB-Sportdirektor Claus Janka. Der veränderte Qualifikationsmodus, durch den Europa olympische Startplätze an so genannte Fechtentwicklungsländer verlor, hatte zu einer Verzerrung der wahren Kräfteverhältnisse geführt. AS/MG 15. August Uhr Damendegen-Einzel, Vorrunde bis Viertelfinale Uhr Damendegen-Einzel, Endrunde 16. August Uhr Herrenflorett-Einzel, Vorrunde bis Viertelfinale Uhr Herrenflorett-Einzel, Endrunde 17. August Uhr Damensäbel-Einzel, Vorrunde bis Viertelfinale 12 FECHTSPORT

13 SENIOREN EM Uhr Herrendegen-Einzel, Vorrunde bis Viertelfinale Uhr Damensäbel-Einzel, Endrunde Uhr Herrendegen-Einzel, Endrunde 18. August Uhr Damenflorett-Einzel, Vorunde bis Viertelfinale Uhr Damenflorett-Einzel, Endrunde 19. August Uhr Herrensäbel-Mannschaft Uhr Herrensäbel-Mannschaft, Medaillenrunde 20. August Uhr Damendegen-Mannschaft Uhr Damendegen-Mannschaft, Medaillenrunde 21. August Uhr Herrenflorett-Mannschaft Uhr Herrenflorett-Mannschaft, Medaillenrunde 22. August Uhr Herrendegen-Mannschaft Uhr Herrendegen-Mannschaft, Medaillenrunde Nur Gastgeber Italien war besser Senioren-EM in Bergamo E igentlich hätten die siebten europäischen Senioren- Mannschaftsmeisterschaften in Lunéville (Frankreich) stattfinden sollen, wurden aber dort sehr spät noch abgesagt. So war es ein Glücksfall, dass sich Nando Cappelli trotz der für die Vorbereitungen sehr kurzen verbleibenden Zeit spontan bereit fand, die sehr umfangreiche Organisation in Bergamo zu übernehmen. 48 Mannschaften aus 14 Nationen waren in diese wunderschöne norditalienische Stadt angereist, um ihre Gefechte an drei Wettkampftagen auszutragen und alles in allem verlief das Turnier doch recht reibungslos in einer angenehm freundschaftlichen Atmosphäre. Besonders zu loben ist dabei die faire Haltung der Senioren, denn bei zwei Vorkommnissen setzten sich gerade die Mannschaften, die durch Bestrafung des Gegners nach strenger Handhabung der Regeln einen Nutzen gehabt hätten, für den Gegner ein und baten um milde Auslegung zur Vermeidung einer möglichen Sperre. Bedauerlich war das Ausbleiben der gemeldeten Mannschaften aus der Ukraine, die nicht anreisen konnten, weil ihnen trotz aller Bemühungen von italienischer und von eigener Seite keine Visa erteilt worden waren. Überraschender Glanzpunkt des Turniers war die Anwesenheit der italienischen Fechtlegenden Dario, Mario und Eduardo Mangiarotti. Nach den Seniorenregeln wird mit Dreiermannschaften nach dem alten System (Einzelsiege) gefochten. Das Mindestalter jedes Teams muss 150 Jahre betragen, das Mindestalter eines Fechters ist das vollendete vierzigste Lebensjahr. Es dürfen zwei Ersatzfechter gemeldet werden, von denen aber nur einer pro Mannschaftskampf eingewechselt werden kann. Auch bei einer Einwechslung darf das Mindestalter der Mannschaft nicht unterschritten werden. Überzeugend gefochten Es waren die Säbelfechterinnen, die die deutschen Erfolge mit dem besten Ergebnis einleiteten. Fünf Mannschaften traten in dieser Waffe an und fochten in einer Gesamtrunde um Titel und Medaillen. In der Formation Karin Jansen, Birgit Noll und Brigitte Greunke trafen sie zunächst auf Frankreich und siegten knapp 5:4. Dann aber ging es gegen den Favoriten Großbritannien. Neben Karin Jansen fochten jetzt Margit Budde und Heidrun West. Mit 5:4 bezwangen sie auch diesen schweren Gegner, wobei Karin Jansen wie schon zuvor gegen die Französinnen alle ihre Gefechte gewann. In der gleichen Besetzung setzten die deutschen Damen ihre Gefechte gegen Italien fort und erlitten hier einen schweren Einbruch, denn bei nur zwei Siegen von Karin Jansen endete der Kampf mit einer 2:7-Niederlage. Jetzt hing alles davon ab, wie man gegen Titelverteidiger Russland bestehen würde. Aber unerwarteterweise hätte gegen die Russinnen sogar ein Zweierteam genügt, denn Jansen und Noll schafften mit je drei Siegen das 6:3, sodass Greunke es sich erlauben konnte, auch mal zu patzen. Durch die Niederlage gegen Italien mussten die deutschen Säbelfechterinnen zum Duell um den Titel nun noch einmal gegen Großbritannien antreten, da die Britinnen ja ebenfalls eine Niederlage (gegen Deutschland) vorzuweisen hatten. Das deutsche Trio Jansen, Noll und Greunke behielt aber auch bei der zweiten Begegnung mit den Favoritinnen die Nerven und wurde mit 5:4 Säbel-Europameister. Am meisten freute sich Birgit Noll über ihre Goldmedaille, denn sie hätte ihr Debüt in der Senioren-Nationalmannschaft nicht besser gestalten können. Die Bronzemedaille ging an Italien. Nicht so gut erging es unseren parallel fechtenden Florettherren bei den neun angetretenen Mannschaften. Zwar gelang es dem deutschen Team (Peter Marduchajew, Burkhard Steffen und Vladimir Chubarov), in der Setzrunde den Titelverteidiger FECHTSPORT 13

14 SENIOREN EM Erfolgreiches Damen-Säbelfechtteam bezwang im Finale die Fechterinnen aus Großbritannien... Ungarn 5:4 zu schlagen, aber diesem Sieg stand eine 3:6-Niederlage gegen Großbritannien gegenüber. Nur Marduchajew hatte hier seine drei Gefechte durchgebracht, während Chubarov und Hirt leer ausgingen. Das Aus kam dann in der Direktausscheidung gegen Russland, denn zwei Siege von Marduchajew und einer von Cubarov reichten nur zu einer 3:5- Niederlage. Seltsamerweise konnte die zuvor von Deutschland besiegten Ungarn bis ins Finale vordringen, in dem sie Italien 2:5 unterlagen. Bronze gewann Russland gegen die Schweiz. Am zweiten Turniertag stand das Glück leider nicht auf der Seite der deutschen Teilnehmer. Im Damenflorett (sieben Mannschaften) fing es zwar gar nicht mal schlecht an für Astrid Kircheis, Marigret D Haese und Christa Szymanski, denn sie trafen im ersten Durchgang der Setzrunde gleich auf Titelverteidiger Frankreich und gewannen 5:4. Entscheidend dabei war der Sieg von Astrid Kircheis gegen die ehemalige Weltklassefechterin und Veteranenweltmeisterin Marie-Chantal D le. Hart umkämpft Auch gegen den nächsten Gegner Schweden behaupteten sich die deutschen Damen gut. Neben D Haese fochten jetzt Margaretha Dresen- Kuchalski und Karin Württemberger, später eingewechselt Christa Szymanski und siegten ebenfalls 5:4. Nur gegen Großbritannien mussten sich Kircheis, D Haese und Szymanski dann 4:5 geschlagen geben. Dafür klappte der Start in der folgenden Direktausscheidung mit einem Viertelfinalsieg gegen Finnland. Für das 5:4 sorgten Kircheis und Dresen- Kuchalski mit je zwei Siegen sowie Württemberger mit dem entscheidenden fünften Punkt. In der gleichen Besetzung traf das deutsche Trio im anschließenden Halbfinale erneut auf Großbritannien und wieder wollte es gegen die Engländerinnen nicht klappen, denn nur Astrid Kircheis brachte ihre drei Gefechte zum 3:5 durch. Also ging es in den Kampf um Bronze. Noch einmal traten Kircheis, Szymanski und D Haese gegen Frankreich an und wieder gelang es Astrid Kircheis, Marie-Chantal D le zu bezwin- 14 FECHTSPORT

15 SENIOREN EM... während das Herrendegenteam die Bronzemedaille erkämpfte. gen, diesmal sogar klar 5:2. Dafür musste die Deutsche eine bittere Niederlage gegen Annick Martin einstecken und es war wieder alles offen. Eine Sensation bahnte sich an, als Christa Szymanski dann auch noch 4:1 gegen Marie-Chantal D le führte und noch 40 Sekunden zu fechten waren. Aber wie blockiert wollte unsere Fechterin ihrem Glück nicht trauen, ließ die Französin Treffer um Treffer setzen und gab das Gefecht noch aus der Hand. Übrig blieb der ungeliebte vierte Platz. Den Titel holte sich Italiens Team, in dem neben Gianna Cirillo, Iris Gardini und Lina Tosi auch Weltstar Dorina Vaccaroni focht, die im ganzen Turnier ohne Niederlage blieb. Da musste Großbritannien schon mit Silber zufrieden sein. Am Ende doch Bronze Mit 12 Teams stellten die Degenfechter wieder das größte Aufgebot. Erster Gegner Deutschlands war Russland, aber mit drei Siegen von Thomas Bieler und je einem von Wolfgang Fischer und Norbert Kühn war diese Hürde bald überwunden. Polen, zum ersten Mal mit einer Mannschaft bei einer EM dabei, leistete wenig Widerstand und wurde 8:1 abgefertigt. Volker Fischer hatte seinen ersten Einsatz gegen Viertelfinalgegner Belgien. Er sorgte zusammen mit Bieler und Bergmann für einen deutschen 5:3-Sieg. Aber damit war der Spaß vorbei, denn im Halbfinale wartete Titelverteidiger Schweden mit seinen exzellenten Degenspezialisten. Fischer, Bieler und Kühn hielten zunächst gut mit, aber als es nach je zwei Siegen von Bieler und Fischer 4:4 stand, hing wieder mal alles von Volker Fischer und Schwedens Spitzenmann Barvestad ab. Voll konzentriert waren beide bei der Sache und als es auch in diesem letzten Gefecht 4:4 stand, musste der letzte Treffer entscheiden. Und dann war das Pech gleich 2 x auf deutscher Seite, denn zuerst kam es zu einem Doppeltreffer, bei dem der angreifende Schwede die Fechtbahn seitlich verlassen hatte, ohne dass dies vom Obmann wahrgenommen wurde. Beim nächsten Barvestad-Angriff traf ihn Fischer voll auf die Hand, aber das Meldegerät war nicht angeschaltet. Schließlich setzte der Schwede doch seinen Treffer, sodass das deutsche FECHTSPORT 15

16 SENIOREN EM Degenteam nur noch um Bronze zu kämpfen hatte. Dieser Aufgabe entledigten sich Bieler und Co. gegen Italien mit 5:2. So stand auch am zweiten Turniertag wenigstens eine deutsche Mannschaft auf dem Treppchen hinter Frankreich, das die Schweden nicht an der Verteidigung ihres Titels hatte hindern können. Nicht gut starteten am letzten Wettkampftag unsere Degendamen Dagmar Fischer, Karin Jansen und Gudrun Somborn unter den neun angetretenen Nationen. Sie verloren ihren ersten Mannschaftskampf gegen Russland 3:6. Beim nächsten Gegner Belgien sah die Sache mit 6:3 schon besser aus. Es ging auch im Viertelfinale gut weiter bei der Begegnung mit Frankreich, die mit einem 5:3-Sieg endete. Erneut musste hierbei Marie-Chantal D le auch mit dem Degen Welt- und Europameisterin der Senioren eine Niederlage gegen eine deutsche Fechterin einstecken: diesmal gegen Dagmar Fischer. Im anschließenden Halbfinale setzte sich die deutsche Equipe gegen Italien 5:3 durch und zog ins Finale gegen Finnland ein. Es reichte dann aber für Fischer, Jansen und Somborn beim 2:5 gegen die sehr starken Finninnen nur zur Silbermedaille, während Italien Bronze gegen Großbritannien gewann. Als Titelverteidiger traten unsere Säbelfechter Jojo Nolte, Paul Preis und Charly Esser unter den sechs startenden Mannschaften an und fertigten Belgien als ersten Gegner 8:1 ab. Auch Großbritannien leistete anschließend wenig Widerstand und wurde von Nolte, Esser und diesmal Peter Eifler (statt Paul Preis) 7:2 besiegt. Schon stand Deutschland im Halbfinale, hatte aber hier mit Frankreich einen harten Brocken als Gegner. Ein Schlüsselgefecht zum Weiterkommen war zweifellos Charly Essers Kampf gegen Landry, den der älteste Fechter im deutschen Team klar 5:1 gewann. Je zwei Siege von Nolte und Eifler führten zum 5:4 für Deutschland und zum Titelkampf gegen Italien. Auch hier ging es sehr knapp zu, wobei diesmal die Deutschen mit dem gleichen Medaillenspiegel Gold Silber Bronze Total 1. ITA GER SWE FIN GBR FRA HUN RUS Ergebnis das Nachsehen hatten und sich mit Silber trösten mussten. Dritter wurde Frankreich. Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille war Deutschland zweitbeste Nation dieser Europameisterschaften hinter Italien (3 Gold, 2 Bronze). Es war gut, dass acht der 14 Nationen am Medaillensegen beteiligt waren und ihre Mannschaften mit solchen Trophäen nach Hause fahren konnten. Nun freuen sich die Fechtsenioren auf die nächsten Europaeinzelmeisterschaften im Mai 2005 im österreichischen Vöcklabruck. Laki Dobridis 7. Senioren-Europameisterschaft vom Mai 2004 in Bergamo (Italien) Participation of 48 teams from 14 nations Ladies' Foil Ladies' Epèe Ladies' Sabre Men's Foil Men's Epèe Men's Sabre Gold ITA FIN GER ITA SWE ITA Silver GBR GER GBR HUN FRA GER Bronze FRA ITA ITA RUS GER FRA Sitzung des europäischen Senioren-Fechtkomitees Am Rande der europäischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften in Bergamo traf sich das European Veterans Fencing Committee zu seiner jährlichen Hauptversammlung. Als Gast nahm diesmal auch FIE- und DFB-Vizepräsident Max Geuter daran teil. Unter der Leitung von Chairman Henry de Silva (GBR) trugen Vorstand und Repräsentanten der einzelnen Nationen ihre Berichte vor. Als neues Mitglied wurde Irland begrüßt, vertreten durch Eric Kavanagh. Wichtige Themen waren auch Planungen für die Zukunft. Im kommenden Jahr gibt es für die Senioren turnusgemäß wieder Einzelmeisterschaften, die vom 5. bis 8. Mai 2005 in Vöcklabruck (Österreich) stattfinden werden. Austragungsort der nächsten Europamannschaftsmeisterschaften 2006 ist Turku (FIN), gefolgt von Einzelmeisterschaften 2007 in Charkov (UKR). Tagungsordnungspunkt war auch die Neuwahl des Präsidenten. Laki Dobridis (GER), der dieses Amt seit Gründung des Komitees 1991 innehat, wurde einstimmig für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Er verkündete aber gleichzeitig, dass dies seine letzte Amtsperiode sein wird und schlug für die nächste Wahl 2006 den jetzigen Komiteevizepräsidenten Rudi Coessens (BEL) als seinen Nachfolger vor. 16 FECHTSPORT

17 IM FOKUS Trainer machen Geschichten Manfred Kaspar - Pionier im Damendegen E s war Liebe auf den zweiten Blick. Eigentlich war Manfred Kaspar mit dem Florett sehr glücklich und akzeptierte Mitte der 80er Jahre nur zögerlich das Angebot, als Bundestrainer die Pionierarbeit in der neuen Disziplin Damendegen zu übernehmen. Schließlich hatte er in Bonn eine starke Florettgruppe aufgebaut, die er gerne weiter betreut hätte. Da er mit einem Tanz auf zwei Hochzeiten niemanden wirklich gerecht geworden wäre, entschied sich Kaspar, die neue Waffe mit ganzer Energie für den Deutschen Fechter-Bund (DFB) international gut zu positionieren. Der schnelle Anfangserfolg machte ihm die Sache leicht. Bei der ersten Damendegenweltmeisterschaft 1988 in Orléans gewannen Eva-Maria Ittner, Ute Schaeper, Carmen Engert, Sabine Krapf und Renate Riebandt-Kaspar auf Anhieb den Titel. Das war wie eine Landung auf dem Mond. Ein perfekter Start aus dem Unbekannten in einer neuen Disziplin, sagte Kaspar. Allerdings mussten er und seine ersten Schülerinnen trotz des internationalen Einstandes nach Maß nicht nur Frankreich, Italien oder Ungarn Paroli bieten, sondern auch gegen die Vorurteile ankämpfen, die den degenfechtenden Frauen zunächst entgegengebracht wurden. Schließlich hatte Pierre de Coubertin, der Gründer der modernen Olympischen Spiele, 1911 noch über die Frauen gewettert, die die adelige Kunst des Fechtens zerstörten. So wurde das Damenflorett erst 1924 Bestandteil des olympischen Programms, der Damendegen wurde erst 1996 in Atlanta aufgenommen. Die Illusion 26 Jahre nach der ersten WM ist der Degen weltweit die beliebteste Waffe bei den Frauen. Die Zeit, in der man vom Florett so eben mal zum Degen wechselt, ist dabei längst vorbei, sagt Kaspar. Als Gründe für diese Beliebtheit seien der Sog der Duellwaffe und die relativ große Unabhängigkeit von Obmannentscheidungen. Fechten tut Deutschland gut Auch in 2004 findet die bundesweite Aktion wieder statt Liebe Fechterinnen und Fechter, zwei erfreuliche Mitteilungen gleich am Anfang. Zum einen haben sich die Mitgliederzahlen des Deutschen Fechter- Bundes positiv entwickelt. Seit zwei Jahren gehen die Zahlen nach oben. Zum anderen wird es in diesem Jahr wieder eine Woche des Fechtsports geben unter dem Motto Fechten tut Deutschland gut! Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr über 65% der Vereine haben sich beteiligt wollen wir dies Ergebnis noch toppen. Dafür haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht! Vom 30. Oktober bis 7. November, können alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen erstmals das Deutsche Fechtsport-Abzeichen machen! Es wird in Gold, Silber und Bronze zur Verfügung stehen. Angelehnt an das Deutsche Sportabzeichen, kann es ab diesem Zeitpunkt jedes Jahr neu erworben werden. Jede Stufe hat ihre eigenen Anforderungen. Und es wird im eigenen Verein dafür trainiert und dort wird es auch von den Trainern vor Ort abgenommen. Ich freue mich, dass die Deutsche Fechter-Jugend die Entwicklung dieses Abzeichens in die Hand genommen hat. Die Übungen stehen im Einklang mit dem Ausbildungskonzept Nachwuchstraining dass vom OSP Tauberbischofsheim in Zusammenarbeit mit dem Deutschen- Fechter-Bund entwickelt wurde. Jeder Absolvent erhält eine Urkunde im DIN A5-Format und einen Stoffaufnäher für den Fechtanzug. Die große Abschlussveranstaltung der Aktion Fechten tut Deutschland gut wird am 7. November in Wiesbaden parallel zum Finale des Deutschlandpokals stattfinden. Ein würdiger Rahmen für eine tolle Aktion. Detaillierte Informationen über unsere Woche gibt es in Kürze. Für die Kampagne wird die Homepage: als Portal und Drehscheibe ins Internet gestellt. Margit Budde FECHTSPORT 17

18 IM FOKUS Im Florett ist das anders, dies weiß Kaspar aus eigener Erfahrung. Gelernt hat er die ersten Grundbegriffe des Fechtens bei der Eintracht Hildesheim, nachdem ihm ein Lehrer an der Schule für diesen Sport begeisterte. Damals hatte ich auch noch die Illusion, Fechten zu lernen, um modernen Fünfkampf zu machen. Doch als ich merkte, wie schwer das ist, habe ich es sein lassen, erzählt der gebürtige Norddeutsche. Zudem sei er nicht einmal ein guter Fechter gewesen. Ich hatte nicht das Talent eines Weltmeisters in mir. Dennoch war er fasziniert von dem reizvollen Spiel mit den Klingen, der physischen, psychischen und intellektuellen Anforderung. Und so entschied er sich, nach ersten erteilten Lektionen für den Nachwuchs bei Eintracht Hildesheim, an der Trainerakademie in Köln sein Diplom zu machen. Es war erst der zweite Kurs, der damals angeboten wurde, und Emil Beck selbst unterrichtete die Traineranwärter noch in Theorie und Praxis. Zu seinen Mitschülern zählten damals auch Alexander Pusch und Jochen Behr. Es war eine gute Truppe, so Kaspar. Erst Skepsis, dann Erfolg Nach bestandener Prüfung hatte er zunächst nicht geglaubt, schnell irgendwo Fuß zu fassen, kam aber mit dem Bonner Fechtinternat in Kontakt. Ich konnte mir eigentlich gar nicht vorstellen, in einem Leistungszentrum zu arbeiten. So wurde er erst als Honorar- und Landestrainer Assistent von Maître Robert Bossant, bei dem er viel gelernt hat. Von ihm habe ich Einblicke in die französische Fechtschule bekommen, nachdem ich bei Emil Beck sein System kennen lernte. Als Walter Convents 1984 seine Position als leitender Trainer im Bundesleistungszentrum Bonn aufgab, rückte Kaspar als hauptamtlicher Fechtmeister nach. Britta Heidemann und Claudia Bokel mit Bundestrainer Kaspar (rechts) als verlässlichen Partner im Hintergrund Inzwischen ist er zwei Jahrzehnte an vorderster Trainerfront tätig und feierte große Erfolge mit seinen Schülern. Dazu zählen der Olympiasieg 1988 von Arnd Schmitt, der WM- Titel von Claudia Bokel 2001 und WM-Bronze von Oliver Lücke. Und noch immer ist er hungrig auf Erfolge. Bei den Olympischen Spielen im August in Athen hofft er auf die erste olympische Damendegenmedaille, nachdem es in Atlanta und Sydney im Einzel sowie mit der Mannschaft nicht geklappt hat. Für 2004 Ziele abgesteckt Die Voraussetzungen für einen Erfolg sind in diesem Jahr viel versprechend: Als erstes deutsche Team qualifizierten sich die DFB-Damen für Athen und liegen in der Weltrangliste vorn. Zudem haben Claudia Bokel (Weltmeisterin 2001) sowie die WM- Zweiten und -Dritten von 2002, Imke Duplitzer und Britta Heidemann, schon bewiesen, dass sie bei großen Titelkämpfen ganz vorne mitmischen können. Es gibt fünf Mannschaften - China, Russland, Ungarn, Frankreich und Deutschland -, die leistungsmäßig nur einen Wimpernschlag auseinander liegen, sagt Kaspar, deshalb sollte es nicht unser Ziel sein, Vierter oder Fünfter zu werden. Rein rechnerisch sei das nicht so schwer: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Medaille gewinnen, liegt bei 20 % - die nur Fünfter zu werden auch. Bei der WM im vergangenen Jahr in Havanna ist die Rechnung recht gut aufgegangen: Da wurden die deutschen Degendamen Vizeweltmeister... Andreas Schirmer 18 FECHTSPORT

19 IM FOKUS Imke Duplitzer ficht mit offenem und geschlossenem Visier Die Polizei lehnte ihre Bewerbung mit der Begründung sprach- und kommunikationsgestört ab. Wer Imke Duplitzer nur kurz erlebt hat, kann über diese krasse Fehleinschätzung nur den Kopf schütteln. Die 28-Jährige redet nicht nur viel, sondern auch schnell und hat dabei einiges zu erzählen. Ihr scharfzüngiges, selbstironisches und vor allem schlagfertiges Wesen entspricht mehr dem feinen Florett, als ihrer eigentlichen Waffe dem taktischen Degen. Ich bin durch eine harte Schule gegangen, ob zu Hause oder im Training. Fechten ist viel Psychologie, sagte die Zeitsoldatin. Die Heidenheimerin hat ihre eigenen Ansichten und vertritt diese, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. So spricht sie offen über ihre bisherigen olympischen Erfahrungen, die sie selbst einmal als Trauma ihrer Karriere bezeichnete. Bei den Spielen 2000 in Sydney vergab sie im Mannschaftsviertelfinale als Schlussfechterin gegen Russland noch eine klare Führung. Ich habe dagestanden, und es war dunkel. So stelle ich mir Sterben vor, sagte die mehrfache Gesamt- Weltcupsiegerin damals. Doch ein olympisches Trauma hat Imke Duplitzer deswegen nicht davon getragen. Ich hatte lange dran zu knabbern, aber das ist jetzt abgehakt. Im Oktober 2003 hatte sie großen Anteil am Gewinn der Silbermedaille, als sie wiederum als letzte Fechterin das Halbfinale gegen Estland siegreich gestaltete. Für die Spiele in Athen hat sie im Kraftraum fünf Kilo zugelegt. Ich bestehe nur noch aus Beinen und Kreuz. Ich bin dazu verdammt, im Erkan-und- Stefan-Look herumzulaufen, sagt sie lachend. Zwar gibt sie zu, ein kleines bisschen nervöser als vor einer WM zu sein, doch Imke Duplitzer hat schon zu viel erlebt, um sich verrückt machen zu lassen. Ich versuche, das Ganze so normal wie möglich anzugehen. Ich mache den Sport schon seit 15 Jahren, da muss ich wissen, was gut für mich ist, meint die Vizeweltmeisterin von Diese Gelassenheit kann wohl zeigen, wer Jahre des Kämpfens auch neben der Planche hinter sich hat. Ich bin im Grunde sehr moralisch. Das ist eines der größten Probleme, die ich im Leistungssport habe, sagt sie und bezieht oft und gerne Stellung. Was mich im Leistungssport ankotzt: Wie werbe ich jemanden ab? Diese Doppelmoral, Hauptsache man wird gut bezahlt und verkauft als Vorbild alles, nennt sie die Dinge deutlich bei Namen. Für (fast) keinen Preis der Welt würde die Heidenheimerin in die Konkurrenzhochburg Tauberbischofsheim wechseln. Als Teamkollegin Claudia Bokel diesen Schritt vollzog, kühlte die Freundschaft merklich ab. Keine Frage, Imke Duplitzer hat eine gehörige Portion Selbstvertrauen, das sie der Gegnerin auf der Planche auch mal gerne durch Blicke und Gesten demonstriert. Doch der Weg dahin war gezeichnet durch jahrelange Schläge, erinnert sich die Europameisterin von Ich bin für jeden Scheiß erwischt worden. Da gewöhnt man sich ein dickes Fell an. Durch ihre Lebensgefährtin hat sie einiges gelernt: Erst meine Freundin hat mir so etwas wie Streitkultur beigebracht. Wenn Eli Imke zum Ball des Sports ins feine Baden-Baden begleitet, nehmen die beiden noch immer Tuscheleien und abfällige Blicke wahr. Jeder ist seines Glückes Schmied, sagt Imke Duplitzer über ihr Outing, zu dem sie auf ihrer Homepage Stellung bezieht. Ein lesbisches Vorbild will sie nicht sein, sich aber weiter einsetzen. Ich möchte einfach, dass jeder den anderen akzeptiert, wie er ist, wünscht sie sich. Ohne Visier, ohne Maske. Marc Zeilhofer FECHTSPORT 19

20 LANDESVERBÄNDE ALLGEMEIN Das Einmaleins für Pressewarte Da hat nun Pressewart X an Zeitung Y einen Bericht geschickt, garniert mit - wie alle glaubten - besten Fotos und so ärgert man sich im Nachhinein ungemein, dass dieser nicht gedruckt wurde. Das muss dann gar nicht einmal an den zuständigen Redakteuren liegen. Denn tatsächlich gibt es einige Kleinigkeiten und Tücken, die man besser im Auge behält! So wundern sich viele, warum der Konkurrenz -Verein ständig mit großformatigen Artikeln präsent ist, während die eigenen Fechter - mal wieder - leer ausgingen. Und mancher vermutet dann schon einmal eine gewisse Boshaftigkeit (oder zumindest Voreingenommenheit) seitens der Redakteure. Die Gründe liegen meist jedoch völlig woanders - nämlich bei denjenigen, die ihre Texte und Fotos einreichen. In der Regel sind Tageszeitungen und Wochenblätter nämlich bereit, nicht nur kürzere Pressemitteilungen und Vorankündigungen, sondern sogar bebilderte Reportagen (etwa ein nachträglicher Bericht über ein größeres Turnier) zu übernehmen. Schließlich ist das Kultur- und Vereinsleben der Stoff, von dem der Lokaljournalismus lebt. Es ist aber auch so, dass vieles von dem, was in den Redaktionen landet, von vornherein nicht in die Abläufe und Tagespläne der Zeitungsmacher hineinpasst. Viele Pressewarte scheitern nämlich bereits daran, dass sie sich völlig falschen Vorstellungen bezüglich des Redaktionsalltags und der daraus resultierenden Abgabetermine hingeben: Der Redaktionsschluss liegt - zumindest bei den Wochenblättern - meist mehrere Tage (!) vor Erscheinen der aktuellen Ausgabe, und wer da zu spät anliefert, braucht sich natürlich nicht zu wundern, dass sein Verein und dessen Anliegen nicht mehr erscheint! Ein konkretes Beispiel: Mein Arbeitgeber - die Saar-Zeitung - erscheint jeweils zum Wochenende. Redaktionsschluss ist daher Anfang der Woche, montags, oder - wenn ein wichtiger politischer Termin vorliegt - auch schon einmal dienstags oder am Mittwoch (aber DEUTSCHE FECHTERJUGEND Jugend sticht auf der YOU Die Deutsche Fechterjugend und sieben NRW-Vereine mobilisierten die Jugend zum Fechten. Kann ich das auch mal versuchen?, so lautete oft der Satz unzähliger Jugendlicher am Stand der Deutschen Fechterjugend auf der mit Besuchern größten Jugendmesse Europas, der YOU, die vom Mai in Essen stattfand. Marcel Abts, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Fechterjugend, und auch nur für diese spezielle Reportage!). Wenn dann ein Verein seine Pressemitteilung für ein Event am Sonntagmorgen erst donnerstags am Nachmittag anliefert, ist es natürlich lange zu spät: Da sind die Daten bereits in Druck! Gerade Vorankündigungen sollten daher rechtzeitig - zwei bis drei Wochen vor der Veranstaltung - eingehen. Üblich ist heute der Kontakt via , wobei die meisten Redaktionen aber auch per Fax oder Brief zugesandte Informationen annehmen. Verpönt sind freilich handschriftlich verfasste Notizen. Als Mindeststandard gelten maschinenlesbare (Computer/Schreibmaschine) Zeilen. Auch kann es sicherlich nicht schaden, wenn man den verantwortlichen Redakteur persönlich anspricht. Der Text kann - muss jedoch nicht - als bereits fertig vorformulierte Meldung vorliegen. Wichtig ist auf jeden Fall der genaue Ort des Geschehens, also auch der Name und die Anschrift (ortsfremde Besucher) der Halle, in der das Turnier stattfindet, ferner die Uhrzeit und die Gesamtdauer der Veranstaltung, möglichst zusätzlich einen Ansprechpartner samt Telefon- und Faxnummer. Wird ein Eintritt erhoben, kann es Sinn machen, dass man die Kosten hierfür bereits im Vorfeld angibt. Gerade was diese kurzen, meist einspaltigen Meldungen angeht, ist der Pressewart gut beraten, dem Redakteur möglichst viel Arbeit abzunehmen: Letztendlich werden hier nur übersichtlich gestaltete Nachrichten, die alle wichtigen Details enthalten, zum Zuge kommen. Lange recherchieren und herumtelefonieren wird eine Redaktion für solche Veranstaltungsvorankündigungen wohl kaum. Sinn macht es, wichtige und bereits fest stehende Termine rechtzeitig an den Veranstaltungskalender der zuständigen Stadt oder Gemeinde zu übermitteln: Oft ist es nämlich so, dass die Lokalredaktion mit der Verwaltung in engem Kontakt steht und deren Terminhinweise (die in der Regel auch im Internet veröffentlicht werden) mit übernimmt. Jugendsekretärin Waltraud Schwadorf, die diese Aktion ins Leben gerufen haben, waren positiv überrascht: Die YOU war für uns ein voller Erfolg,, so Waltraud Schwadorf, durch die gute Platzierung unseres Standes und die effektive und harmonische Zusammenarbeit mit dem Standpersonal aus den Vereinen konnten wir genau 'ins Schwarze' treffen. Schon im Vorfeld zeichnete sich bereits eine Bei echten Highlights (überregional bedeutsame Turniere, runde Vereinsjubiläen, herausragende Wettkampferfolge) kann es Sinn machen, dass der Verein einen Redakteur (wiederum rechtzeitig!) zum Pressegespräch einlädt. Häufig wird dieser selbst Fotos anfertigen oder aber einen Fotografen des Verlagshauses mitbringen. Hat der Verein selbst druckfähige (!) Fotos, kann es sein, dass die Zeitung auch diese übernimmt. Wichtig ist, dass die Qualität (Belichtung, Schärfe, Motivwahl) stimmt. Dann ist es relativ unbedeutend, ob die Fotos mit einer guten Digitalkamera oder einem der herkömmlichen Spiegelreflexsysteme geschossen wurden. Allerdings bevorzugen viele Tageszeitungen und Wochenblätter - ganz im Gegensatz zu Buchverlagen und Fachzeitschriften - Papierabzüge statt Dias. Und natürlich muss dem Bild auch eine Beschriftung beiliegen. Nun interessiert sich zwar kaum ein Leser für die ganz speziellen Finessen dieser oder jener Angriffstechnik, aber wer da bei was abgelichtet ist, das wüssten Redaktion und Leser schon ganz gerne. Bei Personen ist es wichtig, dass die Funktion deroder desjenigen sowie Vor- und Zuname genannt werden. Und wie bei den Vorankündigungen sollten natürlich auch die Nachberichte einen gewissen zeitlichen Rahmen einhalten: Wer die Daten (größere Texte per E- Mail oder Diskette) und Fotos einer Veranstaltung erst mehrere Wochen nach dem Event abgibt, braucht sich nicht zu wundern, dass (s)ein Bericht nun nicht mehr erscheint! Denn meist sind es viele, die die lokalen Zeitungen mit ihren Meldungen und Fotos überhäufen, sodass die Redaktion die Qual der Wahl hat. Wer sich aber an die Spielregeln hält, wird auch sich und seine Degenfreunde immer mal wieder ins rechte Licht rücken können, denn die Redakteure sind durchaus bemüht, allen gerecht zu werden! Peter Hoffmann sehr konstruktive und angenehme Kooperation zwischen der Fechterjugend und den Vereinen Duisburger FK, Eintracht Duisburg, Hasper FC, TSV Hagen und SV Spellen ab. In mehreren Vorbereitungstreffen, die im Vereinsheim der Duisburger Eintracht stattfanden, wurde ein passendes Konzept ausgetüftelt, mit welchen Aktionen man den Fechtsport an die Jugend bringen konnte. 20 FECHTSPORT

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