Schlussbericht. Erste Olympische Jugend Winterspiele Innsbruck, bis Bild: Eröffnungsfeier Bergisel Station

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Siegfried Wetzel
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Schlussbericht Erste Olympische Jugend Winterspiele Innsbruck, 13

1 Schlussbericht Erste Olympische Jugend Winterspiele Innsbruck, bis Bild: Eröffnungsfeier Bergisel Station

2 Einleitung Die ersten Olympischen Jugend Winterspiele (Youth Olympic Games, kurz YOG) fanden 2012 in Innsbruck statt. Für Innsbruck waren es bereits die dritten Olympischen Spiele nach 1964 und 1976, worauf der Veranstalter besonders stolz ist. Mit der Einführung der Youth Olympic Games im Jahre 2010 will das IOC die Jugendlichen für ein Leben im Sinne der Olympischen Werte (Höchstleistung, Respekt und Freundschaft) inspirieren und sie für mehr Sport und Bewegung begeistern. Die Jugendspiele werden junge Menschen überall auf der Welt dazu motivieren Sport zu betreiben und die Olympischen Werte anzunehmen und nach ihnen zu leben, sagte Dr. Jacques Rogge, Präsident des IOC, anlässlich der Eröffnungsfeier. In Innsbruck nahmen 1100 Athleten und 600 Offizielle aus über 60 Nationen an den Olympischen Jugend Winterspielen teil. In 16 verschiedenen Sportarten (Biathlon, Bob, Curling, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Freestyle Ski, Langlauf, Nordische Kombination, Rodeln, Short Track, Eisschnelllauf, Skeleton, Ski Alpin, Skispringen und Snowboard) kämpften die 14- bis 18-jährigen Sportler und Sportlerinnen um Olympische Medaillen. Die Wettkämpfe konnten bei optimalen Rahmenbedingungen ausgetragen werden. Innsbruck und Umgebung boten den Athleten perfekte Wettkampfstätten, und auch das Olympische Dorf im Zentrum von Innsbruck, wo alle Athleten und Offizielle untergebracht waren, war ein voller Erfolg. Neben dem täglichen Wettkampfprogramm organisierte der Veranstalter ein Kultur- und Bildungsprogramm für die Athleten und Athletinnen, welches sehr umfangreich war und auch rege genutzt worden war. An dieser Stelle gebührt dem Veranstalter und dem Nationalen Olympischen Komitee Österreichs ein grosses Lob.

3 Das Liechtensteinische YOG Team 2012 Athleten Chef de Mission Martin Vögeli (Jg.95) Langlauf Manuel Hug (Jg.96) Ski Alpin Marcel Heeb Betreuer Maskottchen Yoggl Daniela Schäfer, Langlauf Ralf Jegler, Ski Alpin Yoggl, basiert auf dem Tiroler Spitznamen Joggl für Jakob. Er verbindet den Tiroler Spitznamen mit der Abkürzung "YOG" für "Youth Olympic Games"

6 YOG 2012 Ergebnisse Name Vorname Sportart Disziplin Rang Teilnehmer Hug Manuel Ski Alpin SuperG DNF 49 Giant Slalom Slalom Super Combination Vögeli Martin Langlauf Klassisch 10km Sprint 1.2km Rückblick: Top 5 Platzierungen an EYOF und YOG Winterspielen seit 1993 Ski Alpin Name Vorname Sportart Disziplin Rang Teilnehmer Jahr Veranstaltung Ort Sprecher Claudio Ski Alpin Giant Slalom EYOF Sundsvall, Schweden Weirather Tina Ski Alpin SuperG EYOF Monthey, Schweiz Walter Jessica Ski Alpin Parallelslalom EYOF Vuokatti, Finnland Bühler Rebecca Ski Alpin Giant Slalom EYOF Slask Beskidy, Polen Heeb Simon Ski Alpin Giant Slalom EYOF Jaca, Spanien Langlauf Name Vorname Sportart Disziplin Rang Teilnehmer Jahr Veranstaltung Ort Hälg Philipp Langlauf Sprint, 1.2km EYOF Slask Beskidy, Polen Wanger Richard Langlauf Klassisch, 7.5km EYOF Aosta, Italien Hälg Philipp Langlauf Freie Technik, 10km EYOF Slask Beskidy, Polen Vögeli Martin Langlauf Klassisch, 10km YOG Innsbruck, Österreich Vögeli Martin Langlauf Sprint, 1.2km YOG Innsbruck, Österreich

7 Fazit Nachdem ich bereits fünf Mal als Chef de Mission bei Europäischen Jugendspielen (EYOF) amtierte, waren die ersten Winter Youth Olympic Games (YOG) für mich eine neue Herausforderung. Dies zeigte sich schon bei der Akkreditierung und Administration im Vorfeld der Spiele, sowie auch bei der Unterkunft, Security und den perfekten Wettkampfstätten während der Spiele. Anfangs Januar 2012 wurden die Spiele mit einer eindrucksvollen Opening Cermony im Bergisel Stadion eröffnet. Dem Veranstalter gelang es, eine Brücke von den vergangen Olympischen Spielen zum diesjährigen YOG Anlass zu schlagen. Rückblickend sind die erreichten Resultate der beiden Athleten Martin Vögeli und Manuel Hug gut, da sie gegen jahrgangsältere Sportler antreten mussten. Manuel Hug verfehlte die Top15 nur sehr knapp, Martin Vögeli konnte mit seinen beiden Top 40 Resultaten überzeugen. An dieser Stelle gebührt den Betreuern Daniela Schäfer (Langlauf) und Ralf Jegler (Ski Alpin) ein grosses Lob sie agierten jeweils sehr professionell und die Abstimmung im Team funktionierte bestens! Abschliessend möchte ich mich besonders bei I.D. Prinzessin Nora bedanken. Als IOC-Mitglied und grosser Fan der Liechtensteiner Mannschaft konnte sie dem Team wertvolle Tipps weitergeben. Ebenfalls gebührt LOSV Präsident Leo Kranz ein grosses Lob. Nebst den Teilnahmen an allen Wettkämpfen der Liechtensteiner Athleten konnte er den Host City Vertrag für die Durchführung der EYOF 2015 in Österreich und Liechtenstein unterzeichnen. Ein grosses Dankeschön möchte ich ausserdem an das LOSV Büro und an die Liechtensteiner Medienlandschaft richten. Fast täglich erschienen umfangreiche und sehr positive Beiträge in den Liechtensteinischen Zeitungen und Medienportalen. Zusammenfassend waren die ersten Winter YOG in voller Erfolg. Die Athleten konnten wertvolle Erfahrungen an einem internationalem Anlass sammeln um sich so auf zukünftige Olympische Spiele vorbereiten. Die beiden Sportler haben ihr Bestes gegeben und Liechtenstein würdevoll und sehr positiv vertreten! Marcel Heeb, Chef de Mission YOG12

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