Standort Niederrhein Report. Standort Niederrhein präsentierte sich auf der ersten digitalen polis Convention

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1 Report präsentierte sich auf der ersten digitalen polis Convention

2 INHALT 3 präsentierte sich auf der ersten digitalen polis Convention 4 Klavierhaus am Niederrhein Sorgt für den guten Ton Azubi-Speed-Dating 5 Zuschuss zur Ausbildungsvergütung sichern! Perspektive Zukunft. My next Step Online 6 Hochschule Niederrhein verbessert Image von Krefeld und Mönchengladbach Urlaub mit dem NiederrheinRad 7 Corona sorgt für dickes Minus im Beherbergungsgeschäft 8 Wandel der Wirtschaftsförderung zu einer Innovations- und Förderagentur im vollem Gange 9 Health Tech Innovations Night 2020 In Niederkrüchten entstehen 23 altergerechte Wohnungen mit Tagespflege 19 Ein neuer Imagefilm Reiseziel Niederrhein Schulpartnerschaft zwischen REWE und Realschule Kaarst 20 Beschichtung mit Nanofasern für Schutzmasken gegen das Coronavirus entwickelt Meerbusch hat die höchste Millionärsdichte Neue Sportanlage in Straelen offiziell eröffnet 21 Unterstützung für Digitalisierung des Einzelhandels Fördermittel vom Bund für Willicher Unternehmen 22 Der Ausbildungsmarkt zeigt sich trotz Corona-Krise widerstandsfähig Neue Kletterhalle in Kleve 23 Minsterin besichtigte Förderpojekte Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen aufgrund Corona-Krise 10 Gewächshaus Viersen: Gute Bedingungen für Gründer 11 Sebastian Papst wird neuer Airport-Chef Wagner neue Mars-Fabrikdirektorin in Viersen 12 Kässbohrer jetzt Mitglied bei Agrobusiness Neue Außenterrasse mit Aufenthaltsqualität an der Mediathek 13 Weltmarktführer Air Liquide baut Standort im Rheinhafen aus Startschuss in Straelen 14 Save the Date: Zeitenwende für die Qualifizierung Starkes weltweites Messeprogramm 2021 Luftqualität: Alle Grenzwerte eingehalten 15 Sechs neue INTERREG-Projekte für die deutsch-niederländische Zusammenarbeit 16 Quereinsteiger nutzt seine Chance EFRE.NRW: Online-Beteiligungsverfahren 17 Sonderinvestitionsprogramm zur Förderung der Sportinfrastruktur Der Narrenmühle geht es gut 18 Bewerbungsstart für den GRÜNDERPREIS NRW Mit dem Niederrhein-Quiz die Heimat erkunden 24 Innovationsmonitor Rhein-Kreis vorgestellt 26 DIGIYOU: Gewinner kommen aus Dormagen Internetportal informiert über aktuelle Planungsverfahren im IHK-Bezirk 27 Beatmungstechnik aus Kempen für die Welt Hochschule veröffentlicht Präsidiumsbericht 29 Nachrichten aus dem Kreis Kleve 30 Nachrichten aus der Stadt Krefeld 31 Nachrichten aus der Stadt Mönchengladbach 32 Nachrichten aus dem Rhein-Kreis Neuss 33 Nachrichten aus dem Kreis Viersen 34 Nachrichten aus dem Kreis Wesel 35 Wirtschaftsförderer 36 Termine - Messen - Impressum 2

3 präsentierte sich auf der ersten digitalen polis Convention Bereits zum sechsten Mal fand die polis Convention, die bundesweite Messe für Stadt- und Projektentwicklung statt diesmal jedoch nicht wie in den Jahren zuvor in den Alten Schmiedehallen im Areal Böhler, sondern digital. Die besonderen Herausforderungen dieses Jahres motivierten den Veranstalter, einen neuen Weg einzuschlagen und Messe und Kongress in ein digitales Format zu transformieren. Die Teilnahme an solch einem neuartigen 3D-Live- Event wollte sich die GmbH nicht entgehen lassen und war auch diesmal mit einem großen Gemeinschaftsstand vertreten. Als langjährige Standpartner waren die beiden Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie der Rhein-Kreis Neuss auch bei der digitalen Version der bekannten Messe dabei. Hinzugekommen sind in diesem Jahr der Kreis Viersen mit der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen mbh und der GWG Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Kreis Viersen AG sowie als privater Partner die Firmengruppe Max Bögl, die neben Systemlösungen für Hallen und Parkhäuser auch im Hochbau unterschiedlichste Gebäudearten realisiert. In Summe stellten die Partner des s mehr als 60 aktuelle Projekte vor. Die Besucherinnen und Besucher hatten Gelegenheit, den 1:1 nachgebauten 3D-Messestand virtuell zu besuchen und mit einem Klick detaillierte Informationen zu den präsentierten Vorhaben zu erhalten. So stellte die Stadt Krefeld unter dem Titel Tradition und Zukunft bspw. den Mies van der Rohe Business Park vor. Die Alte Färberei, der Uhrenturm und das HE-Gebäude sind die einzigen Industriegebäude des Bauhaus-Pioniers Ludwig Mies van der Rohe und gehören zu einem ehemaligen textilen Industriekomplex, der zu einem Business-Quartier mit Campus-Struktur umgewandelt wird. Ein außergewöhnliches Immobilienprojekt war im digitalen Auftritt ebenfalls vertreten: die Surfanlage im Erholungs- und Sportpark Elfrather See. Auf knapp neun Hektar soll ein Surfpark mit ergänzenden Sport- und Freizeitangeboten und einem Campingplatz entstehen. Die Stadt Mönchengladbach legte ihren Fokus auf ausgewählte Impulsprojekte ihrer Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt, wie zum Beispiel die Neugestaltung des Hauptbahnhofs Rheydt mit dem Neubau für eine Polizeiwache. Vielfalt ist unsere Stärke, so präsentierte der Rhein-Kreis Neuss 15 aktuelle Projekte seiner acht kreisangehörigen Kommunen. Die Palette der Vorhaben reichte vom Wohnungsbau im Beethoven- Quartier in Dormagen und an der Körschgensweide in Glehn über die Klimaschutzsiedlung Blausteinsweg in Holzheim bis zum Projekt Urbanes Leben mitten in Osterath. Auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Viersen zeigte eine Projektauswahl ihrer kreisangehörigen Kommunen. Das Angebot umfasste bspw. neben dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept für den Ortsteil Oedt in Grefrath auch den rund qm großen Gewerbe- und Industriepark Nettetal-West. Darüber hinaus stellte die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Kreis Viersen das moderne Technikkonzept am Beispiel zweier Mehrfamilienhäuser im Passivhausstandard vor. Die Firmengruppe Max Bögl widmete sich als privater Standpartner ganz dem Thema Hochbau. Als eines der größten Bauunternehmen Deutschlands bietet Max Bögl ganzheitliche Baulösungen aus einer Hand vom Tiefbau über den Rohbau bis hin zur Inbetriebnahme. Das digitale Messeformat bot jedoch nicht nur den virtuellen Besuch der Messestände, Aussteller und Besucher konnten sich über eine Kommunikationsplattform vernetzen sowie digital an Vorträgen, Diskussionsrunden und Empfängen teilnehmen. Das neuartige Angebot wurde zahlreich angenommen, so dass auch auf Distanz intensive Gespräche geführt werden konnten. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis unserer ersten Teilnahme an einer digitalen Messe. Dies bestätigen auch unsere Standpartner in ihren ersten Rückmeldungen, die sich gemeinsam mit uns auf dieses Abenteuer eingelassen haben, so Bertram Gaiser, Geschäftsführer der GmbH. Das diesjährige Messemotto CHANGES wurde somit nicht nur in den Vorträgen und Diskussionsrunden behandelt, sondern gelebte Realität. Die von den Standpartnern auf der polis Convention präsentierten Projekte können auch im Nachgang zur Messe abgerufen werden: Weitere Details zum und der GmbH sind unter zu finden. 3

4 Klavierhaus am Niederrhein sorgt für den guten Ton Bereits der erste neugierige Blick ins Klavierhaus am Niederrhein macht dessen Namen alle Ehre. Diverse Klaviere, neue wie alte, spielen sich hier niveauvoll in den Vordergrund des Geschehens. Die Flügel beweisen in glänzendem Schwarz auf ihre Weise, warum sie der Farbenwelt die Wortspielerei Klavierlack erlauben. Aus der nachbarlichen Werkstatt glaubt man, jemanden beim Stimmen eines betagten Instrumentes zu hören. Kein Zweifel: Georg Neinhuis hat in Kalkar-Appeldorn über viele Jahre sein Klavierhaus am Niederrhein mit genau der Anziehungskraft versehen, von der er einst träumte. Wie ein Blitz habe es ihn einst getroffen, als er als junger Mann bei den Gedanken an mögliche berufliche Perspektiven das Unternehmen Tetsch & May in Emmerich am Rhein besuchte. Das sei seine Welt, spürte er damals bei den dortigen Klavierbauern. Und bei dieser Empfindung ist es bis heute geblieben. Mehr noch: Tochter Leonie Hülsbrink hat sich nach dem Logopädie-Studium entschlossen, zu Vaters Flügeln zurückzukehren. Für sie beginnt gerade das zweite Ausbildungsjahr im Berufsbild Klavier- und Cembalo-Bau. Die Nachfolge scheint also auf gutem Weg, wie so vieles in Appeldorn. Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie mit Ihrem täglichen Tun Ihren Beitrag dazu leisten, hier am Niederrhein stets den guten Ton zu treffen, dankte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers bei der Begrüßung dem Gastgeber im Garten des Klavierhauses. Am zweiten Tag der aktuellen Sommertour der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve - überschrieben mit Erste Adressen für echte Hingucker - interpretierte Kuypers einen alten McCartney- und Stevie Wonder- Song und attestierte Neinhuis und seinem Team, das Verständnis von Schwarz und Weiß füreinander auf dem Tasteninstrument zu fördern. Dr. Britta Schulz, die Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, brachte die besonderen Verdienste des Klavierhauses am Niederrhein bei der Spendenaktion und späteren Anschaffung des Flügels für den Ratssaal im Historischen Rathaus der Nicolaistadt in Erinnerung. Dieser Flügel hat uns immer wieder besondere Momente beschert, so die Bürgermeisterin mit Blick auf Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler. Auch er mag gerne gehört haben, dass Georg Neinhuis die herrliche, nach altem Holz duftende, geradezu historische Werkstatt des Klavierbauers eigentlich viel zu klein geworden ist. Dies alles spricht selbstverständlich für die Qualitäten, den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz der Kalkarer Adresse. Von der Philharmonie Essen über die dortige Villa Hügel bis hin zum Haldern-Pop sei man mit ureigener Unterstützung vertreten, so Neinhuis. Als einen Glücksfall bezeichnete er die Zusammenarbeit mit Kollegin Lina Wemhoff, die als Klavierbau-Meisterin einst in Diensten der Marke Schimmel stand, bevor sie sich für das Klavierhaus am Niederrhein stark machte. Auch für sie waren die gut 30 Corona bedingten Absagen von Veranstaltern ein herber Rückschlag, ist sie doch durch das Stimmen der Instrumente und das Verleihen der vier großen Flügel und das Betreuen von Events vielfach beim Auftraggeber vor Ort. Trösten für diese unvorhergesehene Delle in der Umsatz-Entwicklung darf sie allerdings eine Aussage von Firmenchef Georg Neinhuis: Der Verkauf der Klaviere und Flügel läuft momentan besser als zuvor. Azubi-Speed-Dating: Digital auch in Zeiten der Pandemie ein Erfolg Das Motto In zehn Minuten zum Ausbildungsplatz war auch in diesem Jahr Programm, und doch war diesmal alles anders. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind Ausbildungsbetriebe und Schulabgänger zwar wie immer in Kontakt gekommen - jetzt aber eben digital. Und so stand die Veranstaltung unter dem Motto: Azubi- Speed-Dating voll digital!. Telefonisch, per oder Videochat haben Unternehmen und Bewerber das Gespräch aufgenommen, um zu klären, ob sie zueinander passen. Bewerbung 2020 funktioniert eben etwas anders, sagt Thomas Anft, Ausbildungsberater der IHK Mittlerer Niederrhein. Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er in kürzester Zeit die Veranstaltung geplant und umgesetzt - und das mit Erfolg: 61 Unternehmen haben teilgenommen, 253 Terminanfragen von Absolventen jeglicher Schulformen wurden bearbeitet. So wie im Fall von Ibrahim Kablan, der über das Azubi-Speed- Dating einen Ausbildungsplatz als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bei der OQEMA GmbH in Mönchengladbach gefunden hat. Und das, obwohl der Lebenslauf des Bewerbers nicht unbedingt perfekt war. Der 32-Jährige hatte zuvor sein Studium der Elektrotechnik abgebrochen und im Anschluss Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Über das Projekt Passgenaue Besetzung der IHK Ausbildungs-GmbH ist er auf das Azubi- Speed-Dating aufmerksam geworden. Ich kann nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, sagt Ibrahim Kablan, der zum 1. August bei dem Mönchengladbacher Chemiedistributor seine Stelle angetreten hat. Und auch Jennifer Lindner, die Ausbildungsverantwortliche der OQEMA GmbH, ist zufrieden. Wir haben generell gute Erfahrungen mit Studienabbrechern gemacht - und Herr Kablan hat uns in einem ersten Gespräch während des Azubi-Speed- Datings überzeugt, sodass wir ihn zu einem weiteren Termin eingeladen haben und ihn näher kennenlernen wollten. Begeisterung am zweiten Tag der Sommertour mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve: Im Klavierhaus am Niederrhein suchten (v.r.n.l.) Leonie Hülsbrink, Georg Neinhuis, Kalkars Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Lina Wemhoff das Gespräch mit Journalisten aus der Region. 4

5 Zuschuss zur Ausbildungsvergütung sichern! Die aktuelle Corona-Pandemie stellt die Betriebe in Nordrhein-Westfalen vor zahlreiche Herausforderungen. Aber auch wenn bei vielen Unternehmen das Thema Ausbildung momentan nicht an erster Stelle ihrer Prioritätenliste steht, darf der bestehende Fachkräftebedarf nicht aus den Augen verloren werden. Im Gegenteil: Gerade jetzt muss an die Zeit nach der Corona-Krise gedacht werden. Betriebe, die trotz aller Schwierigkeiten jungen Menschen die Chance einer Berufsausbildung bieten, können deshalb finanzielle Unterstützung erhalten. So gewährt das Ausbildungsprogramm NRW Ausbildungsbetrieben in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 300 Euro pro Monat. Das mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Programm stellt jährlich ein Kontingent an Plätzen bereit. Für das gerade begonnene Ausbildungsjahr sind in der Region Mittlerer Niederrhein im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen noch Plätze frei. Das Verfahren ist für die Betriebe recht einfach gehalten. Wichtig ist, dass das Unternehmen ausbildungsberechtigt und der angebotene Ausbildungsplatz zusätzlich ist. Neben dem Ausbildungsprogramm NRW unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem Programm Ausbildungsplätze sichern Ausbildungsbetriebe in allen Bereichen der Wirtschaft und ausbildende Einrichtungen in den Gesundheits- und Sozialberufen, die in der aktuellen Situation wirtschaftliche Schwierigkeiten haben. Mit dem neuen Ausbildungsjahr startet die erste Förderrunde des Bundesprogramms. Demnach erhalten kleine und mittelständige Unternehmen (KMU), die - obwohl sie die Corona- Krise stark getroffen hat - ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen eine Ausbildungsprämie: Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, werden mit Euro pro Ausbildungsplatz gefördert. Wer das Ausbildungsniveau steigert, erhält Euro für jeden zusätzlichen Azubi. Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung gibt es auch, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt. Darüber hinaus erhalten Firmen, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen, sogenannte Übernahmeprämien. Die Antragstellung der genannten Fördermöglichkeiten erfolgt über die örtliche Agentur für Arbeit. Hierzu, aber auch zu anderen Themen rund um die Berufsausbildung wie zum Beispiel die Verbund- oder die Teilzeitberufsausbildung berät die Regionalagentur Mittlerer Niederrhein. Als Ansprechpartnerin steht Frau Großschopf gern zur Verfügung: Telefon oder grossschopf@standort-niederrhein.de. Über die Regionalagentur Mittlerer Niederrhein: Als eine von 16 Regionalagenturen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen setzt die Regionalagentur Mittlerer Niederrhein die ESF-kofinanzierte Arbeitspolitik als Transferstelle zwischen der Region und dem Land um. Die Region Mittlerer Niederrhein umfasst die kreisfreien Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie den Kreis Viersen und den Rhein-Kreis Neuss. Als Mittler zwischen Landesinitiativen, Europäischem Sozialfonds, Unternehmen und Akteuren für Wirtschaft, Arbeit und Soziales in der Region unterstützt die Regionalagentur konkrete Förderprojekte und bietet umfassende Beratungsleistungen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit, der betrieblichen Modernisierung, der Kompetenzentwicklung in den Betrieben und der Integration besonderer Zielgruppen des Arbeitsmarktes. Perspektive Zukunft. My next Step Online Für Jugendliche, die noch kurzfristig nach freien Ausbildungsstellen, Aufnahmemöglichkeiten an städtischen Berufskollegs oder ausbildungs- oder berufsvorbereitenden Maßnahmen suchen, gibt es jetzt eine besondere last minute -Vermittlungsaktion zu Beginn des neuen Schul- und Ausbildungsjahres! In einem persönlichen Beratungsgespräch können Jugendliche mit Expertinnen und Experten der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, des Ausbildungsverbundes Mönchengladbach, des Berufsbildungszentrums oder der städtischen Berufskollegs in Kontakt treten und mit ihnen gemeinsam ihre nächsten beruflichen Schritte planen. Dazu ist ab sofort über ein Online-Formular auf der städtischen Homepage ein persönlicher Steckbrief ausfüllbar. Das Team der Kommunalen Koordinierungsstelle in der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss leitet diese gebündelt an die verschiedenen Bildungspartner weiter. Die Partner, die die Jugendlichen im Online-Formular ausgewählt haben, werden sich dann schnellstmöglich telefonisch mit ihnen in Verbindung setzen. Je konkreter die Interessen angegeben werden, desto gezielter ist eine Vermittlung in ein passendes Bildungsangebot möglich. Die Aktion Perspektive Zukunft. My next Step Online wird von der Kommunalen Koordinierungsstelle in der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss im Regionalen Bildungsbüro des Fachbereichs Schule und Sport der Stadt Mönchengladbach zusammen mit den Bildungspartnern zur Verfügung gestellt. Bei Fragen wenden sich Jugendliche oder deren Erziehungsberechtigte an die Kommunale Koordinierungsstelle per Telefon an oder per an schule-beruf@moenchengladbach.de. Weitere Infos unter: 5

6 Umfrage: Hochschule Niederrhein verbessert Image von Krefeld und Mönchengladbach Die Hochschule Niederrhein ist eine Bereicherung für die Städte Krefeld und Mönchengladbach und trägt dazu bei, deren Image zu verbessern. Zugleich werden beide Städte von ihren Bewohnern nicht als typische Hochschulstädte wahrgenommen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung (NIERS) der Hochschule Niederrhein veröffentlicht hat. Studierende befragten dazu jeweils 300 Passanten in der Krefelder und Mönchengladbacher Fußgängerzone. Die Ende 2019 vorgenommene Befragung zeigte: 81 Prozent der in Mönchengladbach und 77,5 Prozent der in Krefeld befragten Bürgerinnen und Bürger kennen die Hochschule Niederrhein. Jedoch nehmen in Mönchengladbach ein Drittel der Befragten die Stadt nicht als Hochschulstadt wahr. Die Hälfte der Befragten sieht dies zumindest teilweise so. In Krefeld nehmen über die Hälfte der Befragten die Stadt nicht als Hochschulstadt wahr, 39 Prozent tun dies teilweise. Ein Großteil der Befragten betrachtet die Hochschule und ihre Studierenden als Bereicherung für die Stadt, nicht zuletzt, weil sie von einem positiven Einfluss auf das Innovationspotential des Standorts durch die Hochschule ausgehen, sagt Professor Dr. Rüdiger Hamm, Institutsleiter des NIERS. Eine zukünftige Entwicklung der Städte hin zu Studierendenstädten sehen die Befragten positiv. Die meisten Befragten würden es begrüßen, wenn zukünftig mehr Studierende in den Städten wohnen würden und stärker im städtischen Leben präsent wären. Auch über mehr Bildungsangebote der Hochschulen für Bürger würde sich der Großteil der Befragten freuen. Knapp 70 Prozent der in Mönchengladbach Befragten sind der Ansicht, dass die Hochschule Niederrhein das Image der Stadt verbessert. In Krefeld sind es immerhin 52 Prozent. Dass die Studierenden im städtischen Leben wahrnehmbar seien, sagen dagegen nur 20 Prozent der in Krefeld Befragten und knapp 30 Prozent der in Mönchengladbach Befragten. Eine Differenz gibt es auch bei der Wahrnehmung der Größe der Hochschule: So glauben 40 Prozent der in Mönchengladbach Befragten, die Hochschule in Mönchengladbach habe maximal Studierende. Tatsächlich sind es rund 8000 Studierende am Standort Mönchengladbach. In Krefeld glaubten fast 20 Prozent, die Hochschule habe weniger als Studierende - tatsächlich sind es rund Studierende in Krefeld. Die Untersuchung wurde im Rahmen des Interreg-Projekts euregio campus - Limburg Niederrhein durchgeführt. Auch in Venlo wurden Befragungen zur Wahrnehmung der dortigen Hochschule Fontys durchgeführt. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die grenzübergreifende Region zwischen Rhein und Maas als Wissensregion für junge Menschen stärker wahrnehmbar und attraktiver zu machen. Mehr dazu auf der Webseite Das zum 1. Januar 2019 gestartete Projekt wird bis Ende 2021 laufen und mit insgesamt 1,8 Millionen Euro durch die Europäische Union, das Land Nordrhein-Westfalen und die niederländische Provinz Limburg gefördert. Projekt-Partner sind die Hochschule Niederrhein, die Hochschule Fontys sowie die Städte Krefeld, Mönchengladbach und Venlo. Urlaub mit dem NiederrheinRad Der Niederrhein ist eine Fahrradregion par excellence. Der Slogan So gut. So weit trifft es haargenau. Die Region zwischen Rhein und Maas hat nicht nur eine großartige, abwechslungsreiche Landschaft, sondern auch viele Ausflugsziele zu bieten - die sich am besten mit dem Fahrrad erkunden lassen. Das Radwegenetz am Niederrhein umfasst über Kilometer bestens ausgeschilderte Wege. Gefahren wird nach dem Knotenpunktsystem. So lassen sich Touren ganz leicht zusammenstellen. Man radelt ganz einfach nach Zahlen, kompliziertes Suchen auf der Karte gibt's nicht mehr. Anhand des Zahlensystems kommt man bequem von Schloss zu Museum oder Ausflugscafé - so geht Fahrradtour heute. Ganz bequem wird der Urlaub zwischen Rhein und Maas mit dem NiederrheinRad. Die apfelgrünen Drahtesel lassen sich an über 40 Verleihstationen ausleihen und können an einer beliebigen Verleihstation wieder zurückgegeben werden. So lässt sich die Länge der Tour ganz individuell bestimmen. Über 400 NiederrheinRäder und 24 Pedelecs sind im Einsatz. Verleihstationen sind etwa Hotels, Jugendherbergen, Gasthäuser oder Tourist Informationen. Anlässlich der noch bis Oktober laufenden Landesgartenschau in Kamp-Lintfort gibt es übrigens auch dort eine NiederrheinRad Service- & Verleihstation. Die bietet nicht nur einen bewachten Fahrradparkplatz, es sind auch kleinere Reparaturarbeiten möglich. Die Fahrräder kosten neun Euro pro Tag (Pedelecs 25 Euro). Werden sie für mehrere Tage geliehen, sinkt der Preis. NiederrheinRad buchen geht übrigens auch ganz einfach: unter Studierende der Hochschule Niederrhein: Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr studentische Präsenz in den Städten. - Foto: Hochschule Niederrhein 6

7 Corona sorgt für dickes Minus im Beherbergungsgeschäft Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in der amtlichen Beherbergungsstatistik in Nordrhein-Westfalen hinterlassen: Gäste- und Übernachtungszahlen sind im ersten Halbjahr 2020 massiv eingebrochen. Besonders hart traf es viele Städte. Nach dem Lockdown geht es langsam wieder aufwärts. Insgesamt verzeichneten die meldepflichtigen Beherbergungsbetriebe laut IT.NRW zwischen Januar und Juni ,4 Millionen Gäste. Das entspricht einem Minus von 53,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen sank zugleich um 46,7 Prozent auf 13,5 Millionen. Besonders stark waren die Rückgänge bei internationalen Gästen: Ihre Zahl sank um 60,5 Prozent auf knapp eine Million, die Zahl ihrer Übernachtungen um 57,1 Prozent. Lockdown als Zäsur Mit Bick auf die Statistik ist eine klare Dreiteilung zu sehen: So lagen die amtlichen Zahlen vor dem Lockdown in den ersten beiden Monaten des Jahres noch im Plus - bei den Gästeankünften gab es einen Zuwachs von 1,8 Prozent, die Zahl der Übernachtungen stieg um 3,2 Prozent. Mit dem Lockdown kam der Beherbergungsbetrieb hingegen praktisch zum Erliegen, seit im Mai stufenweise wieder touristische Übernachtungen zugelassen wurden, stiegen die Gäste- und Übernachtungszahlen langsam wieder an. Trotzdem lag das Minus bei den Gästen im Juni noch bei 63,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen lag 55,3 Prozent unter dem Vorjahreswert - nach Minus 73,5 Prozent im Mai. Besonders betroffen waren weiterhin große und sonst beliebte Städte wie Köln, Bonn, Bielefeld oder die Städte des Ruhrgebiets sowie insbesondere Düsseldorf, das bei den Übernachtungen einen Einbruch von 78,7 Prozent hinnehmen musste. Gründe für die starken Rückgänge in den Städten sind unter anderem ausgefallene Publikumsevents wie die Extraschicht im Ruhrgebiet oder der CHIO in Aachen sowie ein eingeschränktes städtetouristisches Angebot etwa im Kulturbereich, aber auch die Absage von Messen, Kongressen oder Geschäftsreisen. Hinzu kam die starke Nachfrage nach Wander- und Radangeboten, die zwar teilweise auch von Städten bedient werden kann, sich im Wesentlichen jedoch auf ländlichere Regionen konzentriert. Die am stärksten betroffenen Betriebsarten waren im gesamten Land sowohl auf das Halbjahr gesehen als auch im Juni Jugendherbergen sowie Erholungs-und Ferienheime. Ihnen fehlten aufgrund ihrer Orientierung auf Schulen und Gruppen die Übernachtungsgäste nahezu vollständig. Aber auch Hotels hatten mit starken Gästeeinbrüchen zu kämpfen, während Campingplätze mit einem Minus von 19,8 Prozent im Halbjahr noch den geringsten Rückgang zu verzeichnen hatten. In der Corona-Krise ebenfalls stark gefragte Ferienwohnungen und -häuser werden von der amtlichen Statistik kaum erfasst, da diese lediglich Unterkünfte mit mindestens zehn Betten beziehungsweise Campingplätze mit mindestens zehn Stellplätzen berücksichtigt. Entwicklung in den Regionen Die starken Einbrüche in den Städten machten sich auch im Ranking der Tourismusregionen bemerkbar. Während im vergangenen Jahr Köln mit dem Rhein-Erft-Kreis bei den Übernachtungszahlen an der Spitze der nordrhein-westfälischen Beherbergungsstatistik stand - gefolgt vom Ruhrgebiet und dem Teutoburger Wald -, sicherten sich im ersten Halbjahr 2020 mit dem Teutoburger Wald und dem Sauerland ländlichere Regionen die ersten Plätze: Der Teutoburger Wald verbuchte gut zwei Millionen Übernachtungen, das Sauerland folgte mit 1,95 Millionen Übernachtungen vor dem Ruhrgebiet, das auf knapp 1,9 Millionen Übernachtungen kam. Weitere Informationen zur aktuellen Beherbergungsstatistik gibt es unter Eine Umfrage unter den nordrhein-westfälischen Städten und Regionen zu den Sommerferien 2020 findet sich ebenfalls auf dem Branchenportal des Tourismus NRW unter 7

8 Wandel der Wirtschaftsförderung zu einer Innovations- und Förderagentur ist in vollem Gange 2019 und in den ersten Monaten des Jahres 2020 hat sich die positive Entwicklung des seit Jahren im Aufschwung befindlichen Wirtschaftsstandorts Mönchengladbachs unvermindert fortgesetzt. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind - wie überall im Land - damit einhergehende Einschnitte zu verspüren, jedoch steht diesen eine ganze Reihe von zukunftsweisenden Initiativen und Entwicklungen speziell für Mönchengladbach entgegen. Darüber berichteten Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners als Aufsichtsratsvorsitzender, Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus und Prokurist David Bongartz bei der Jahrespressekonferenz der WFMG - Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH. Speziell die Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen zeigt, auf welch gutem Weg wir in Mönchengladbach bis zum Beginn der Pandemie gewesen sind, sagte Reiners. Bedingt durch die Effekte der Corona-Pandemie haben sich die Werte aktuell (Stand: Juli 2020) zwar vorerst wieder verschlechtert - auf eine Quote von 10,8 Prozent bzw Arbeitslose. Ende 2019, vor Beginn der Pandemie, waren sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gemeldet worden - ein Plus von mehr als gegenüber dem Jahr Und die Arbeitslosenquote hatte sich bei 8,4 Prozent eingependelt ( gemeldete Arbeitslose). Auch anderweitig konnte die WFMG Bestmarken verkünden: So wurden 2019 durch uns nahezu Quadratmeter an Fläche veräußert, der zweitbeste Wert der vergangenen fünf Jahre, sagte Schückhaus Arbeitsplätze konnten unter WFMG-Beteiligung gesichert, 384 neu geschaffen werden - und das ohne neue Großansiedelungen, wie es in den Vorjahren beispielsweise Amazon gewesen war. Neue, zukunftsweisende Projekte wie der Fashion Micro Hub konnten akquiriert, etliche neue Unternehmen am Standort begrüßt werden. Der Aufbau eines flugaffinen Clusters am Flughafen, der sich in den vergangenen Monaten bereits erfolgreich als Forschungs- und potenzieller Abflugort für das innovative Flugtaxi Sky- Cab in der öffentlichen Wahrnehmung etablieren konnte, seitens der WFMG ist in Vorbereitung. Im Nordpark wurde unter WFMG- Beteiligung ein Betriebskita-Konzept an den Start gebracht. Auch die 85 im Jahr 2019 betreuten Firmenfälle in Mönchengladbach stellen für uns eine absolute Bestmarke dar, sagte Bongartz. Darunter befanden sich 17 Existenzgründungen, 50 Expansionen, sieben Bestandssicherungen und elf Neuansiedlungen. Die Zahlen verdeutlichen aber auch bereits den Prozess des Wandels, in dem sich die WFMG selbst befindet, nicht zuletzt vor dem Hintergrund geringerer Flächenverfügbarkeiten: hin nämlich zu einer Innovations- und Förderagentur. Das macht sich für unsere Kunden, nämlich die Unternehmen, in erster Linie durch den Ausbau unserer Innovationsberatung bemerkbar, so Schückhaus. Zusätzlich zur bereits etablierten, quartalsweise stattfindenden und sehr gut nachgefragten Fördermittel-Sprechstunde mit der NRW- Bank fand am 25. August erstmalig ein Innovation Day mit der ZENIT GmbH - Zentrum für Innovation und Technik in Nordrhein- Westfalen statt, Motto: Förderung und Finanzierung von Innovations- und Internationalisierungsvorhaben. Und gemeinsam mit dem Digihub Düsseldorf/Rheinland soll Ende Oktober erstmalig ein Digital Day rund um Themen der digitalen Transformation für den Mittelstand angeboten werden. Generell können wir sagen, dass wir mit unseren Zukunftsthemen die Pilotphase verlassen und sie künftig noch intensiver bespielen werden, sagte Schückhaus. Dies gelte neben der digitalen Transformation beispielsweise auch für die Bereiche digitale Infrastruktur, wo in wenigen Wochen eine Glasfaser-Plattform für den Standort Mönchengladbach an den Start gebracht werde, sowie für den Bereich Startup-Förderung, wo von WFMG und EWMG derzeit ein Gründer- und Innovationszentrum namens In der Mache in der Mache ist. Hiermit bietet sich der Stadt nicht zuletzt eine gute Gelegenheit, dem von einigen angestimmten Abgesang auf den Standort Rheydt entgegenzuwirken und gemeinsam einen zukunftsgerichteten Gegenpol zu setzen, so Reiners. Beide Projekte werden im Rahmen der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt gefördert. Bei all diesen Themen spiegelt sich auch der - maßgeblich durch die Corona-Pandemie befeuerte - erhöhte Digitalisierungsdruck der Wirtschaft wider. Bei den Unternehmen macht sich dies beispielsweise durch eine gestiegene Nachfrage nach entsprechenden Produkten und Fördermitteln bemerkbar. Aber auch die WFMG hat binnen kurzer Zeit aus der Not eine Tugend gemacht und agiert, anstatt zu reagieren: So wich das bisher analog stattfindende Business- Frühstück einem live im Netz ausgestrahlten TV-Format, das bei der zweiten Sendung bereits 360 Zuschauer verzeichnete und am 27. August mit einer Sendung zur euregionalen Wissensregion Cleverland aus der Sommerpause zurückkehrte. Eine Anmeldung ist unter möglich. An der kurzfristig aufgesetzten und in der Hochphase der Pandemie auch am Wochenende besetzten WFMG-Hotline sowie dem dahinter geschalteten digitalen Beratungsservice wurden 500 Erstberatungen zu den öffentlichen Förderprogrammen und Zuschüssen durchgeführt. Und die Berufsinformations-Messe,Beruf konkret' wird durch unsere Kollegen aus dem MGconnect-Team aktuell mit Hochdruck auf ein rein digitales Format umgestellt, sagte Bongartz. Immense Chancen bietet darüber hinaus die Förderkulisse der Zukunftsregion Rheinisches Revier (ZRR), bei der sich Mönchengladbach als Anrainerkommune berechtigte Aussichten auf beträchtliche Fördersummen machen darf. Die gemeinschaftlich mit Partnern in Konsortien entwickelten Projektideen befinden sich aktuell in den Antrags- bzw. Abstimmungsphasen. Nur so viel: Für mehrere unserer Zukunftsthemen am Standort, sei es nun die Weiterentwicklung der Textilwirtschaft, den Flughafen oder den Wissenscampus, würde das einen massiven Schub bedeuten. Und wir sind davon überzeugt, dass Mönchengladbach hier mehrere sehr gute Projekte vorweisen kann, sagt Schückhaus. (v.l.): Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der WFMG, sowie David Bongartz, Prokurist der WFMG. - Foto: Hans-Peter Reichartz für WFMG 8

9 Health Tech Innovation Night 2020 : Internet-Version war ein Erfolg Auf große Resonanz stieß im Internet die Health Tech Innovation Night 2020 : Ausrichter waren die Wirtschaftsförderung des Rhein- Kreises Neuss und der digihub Düsseldorf/Rheinland, der digitale Gründungsideen und digitale Innovationen in der regionalen Wirtschaft fördert. Bei der Online-Veranstaltung präsentierten Hochschulen, Start-ups und etablierte Betriebe aus dem Sigma-Studio in Düsseldorf vor rund 300 Teilnehmern live aktuelle Trends im Gesundheits- und Medizinbereich. Die Gesundheitswirtschaft stellt im Rhein-Kreis Neuss mit 450 Unternehmen und rund Beschäftigten die zweitstärkste Branche dar und ist derzeit aufgrund der Corona-Pandemie von besonderer Bedeutung, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in seinem Grußwort. Um weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können, seien Innovationen vor allem von Start-ups für den Sektor von großer Bedeutung. Das Ziel der,health Tech Innovation Night' war es, Start-ups, etablierte Unternehmen und Wissenschaftler zusammenbringen. Die Akteure haben die Möglichkeit genutzt, sich gegenseitig ihre Innovationen vorzustellen und die ein oder andere neue Projektidee zu entwickeln, waren sich die digihub-geschäftsführer Dr. Klemens Gaida und Peter Hornik einig. Dr. Ralf Irmer, Chief Innovation Architect bei Vodafone, hielt einen Impulsvortrag zum Thema Digital Health & 5G. Danach zeigten sieben Vertreter von Wissenschaft und Wirtschaft in spannenden Kurzvorträgen, wie die Digitalisierung das Gesundheits- und Medizinwesen verändert. Die Palette reichte von neuen Entwicklungen zur Erkennung von Krankheiten bis hin zu besseren Ausbildungsmöglichkeiten mit Virtual Reality. Die schnelle Covid-19-Patienten- Steuerung kam dabei ebenso zur Sprache wie eine App, die es MSund Krebspatienten, die an Müdigkeit leiden, erleichtert, ihren Alltag zu meistern. Zwischen den Präsentationen präsentierte Dr. Claudio Bucchi von der Messe Düsseldorf neueste Innovationen von der Weltleitmesse MEDICA. Das Publikum stimmte im Anschluss über den besten Vortrag ab und wählte seinen Favoriten: Der Gewinner des Abends war Dr. Ole Martin, Gründer und CEO der Firma Dermanostic, der einen Hausarzt per App vorgestellt hatte. Nach dem offiziellen Programmteil konnten die Teilnehmer über die Internet- Plattform Zoom mit den Referenten sprechen und ihre Themen vertiefen. Die Veranstaltung ist weiterhin auf dem Youtube-Kanal des digihubs abrufbar. In Niederkrüchten entstehen 23 altersgerechte Wohnungen mit Tagespflege Der Landrat des Kreises Viersen, Dr. Andreas Coenen, hat gemeinsam mit Karl-Heinz Wassong, Bürgermeister von Niederkrüchten, und Michael Aach, GWG-Vorstand, ein neues Bauvorhaben auf dem Gelände der alten Grundschule in Niederkrüchten vorgestellt. Im Rahmen des GWG-Konzeptes Wohnen mit Service sollen insgesamt 23 altersgerechte Wohnungen entstehen. Im Erdgeschoss des Neubaus findet außerdem eine Tagespflege in Trägerschaft der Stiftung St. Laurentius Platz. Wir möchten sicherstellen, dass wir im Kreis Viersen genügend altersgerechten Wohnraum für Seniorinnen und Senioren haben. Das betrifft auch die unterschiedlichen Pflegebedürfnisse, die sich im fortgeschrittenen Alter ergeben. Auch da möchten wir die Bürgerinnen und Bürger gut versorgt wissen. Umso mehr freut es uns, dass wir mit dem Bauvorhaben in Niederkrüchten jetzt eine Versorgungslücke schließen können, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. Neben dem steigenden Bedarf an seniorengerechtem Wohnraum registriert der Kreis Viersen auch eine zunehmende Nachfrage nach Tagespflegeplätzen. Als Reaktion auf die Bedarfsausschreibung des Kreises für die Gemeinde Niederkrüchten hatte die Stiftung St. Laurentius Elmpt das Konzept für den Um- bzw. Neubau in der Dr.- Lindemann-Straße vorgelegt. Da sich der Standort des Projektes in Kombination mit den Angeboten der GWG als passend erwies, stimmte der Kreis dem Vorhaben zu. Insgesamt 23 Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern und mit Größen zwischen 50 und 70 Quadratmetern werden auf dem Schulgrundstück entstehen. Im zweieinhalbgeschossigen Neubau (mit Staffelgeschoss) werden 20 Wohnungen sowie im Erdgeschoss Räume für die Tagespflege Platz finden. Drei Wohnungen werden im 1. OG in dem zuletzt errichteten Schulgebäude an der Dr.-Lindemann-Straße untergebracht. Verantwortlich für die Planung ist der Architekt Norbert Rennen. Zwölf der 23 Wohnungen sind öffentlich gefördert und erfordern einen Wohnberechtigungsschein. Das Projektvolumen beträgt rund 5,6 Millionen Euro. Das Angebot richtet sich an alle älteren Menschen, die zu Hause leben und an einigen Tagen in der Woche eine Betreuung wünschen. So sollen im Rahmen der Betreuungszeit verschiedene Aktivitäten angeboten werden. Dazu gehören Bewegungsangebote, Erzählkreise oder musikalische Runden sowie Gesellschaftsspiele. Die Health Tech Innovation Night 2020 fand online statt (von links): digihub-geschäftsführer Peter Hornik, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Dr. Klemens Gaida, ebenfalls Geschäftsführer des digihub. - the town studios 9

10 Gute Bedingungen für Gründer - Gewächshaus Viersen: Digital-Start-up Slitin ins Gründerzentrum eingezogen Das Viersener Gewächshaus hat einen neuen Mieter und Verstärkung für seine digitale Gründerszene gewonnen. Der Name des IT- Startups Slitin steht für Slide into Transformation. Die beiden Gründer Jan Niklas Schmitt und Noel Bastijans begleiten Freizeit-, Unterhaltungs- und Tourismusunternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung. Zudem sind sie selbst ein Erfolgsbeispiel für die systematische Gründungsoffensive von Gewächshaus-Förderverein und städtischer Wirtschaftsförderung Viersen. Start-ups, die in Viersen durchstarten wollen, werden von uns von der Idee bis zur Gründung konsequent unterstützt, sagt Marina Heuermann, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung. Paul Mackes, Vorsitzender des Gewächshaus-Fördervereins, ergänzt: Dass Slitin nun angekommen ist, zeigt, dass wir es geschafft haben, das Gewächshaus mit neuen Serviceangeboten und Veranstaltungsformaten für eine kreative und innovative Startup-Szene attraktiv zu machen. Wirtschaftsförderung und Gewächshaus lassen in den nächsten Monaten weitere Veranstaltungen folgen, um die Viersener Gründerszene noch stärker zu aktivieren. Eine dieser Veranstaltungen wird ein sogenannter Hackathon sein. Dabei werden innerhalb kürzester Zeit kreative und unkonventionelle Ideen entwickelt und umgesetzt. Ein ungewöhnliches Event ist die sogenannte Fuckup- Night. Im Mittelpunkt steht dabei berufliches Scheitern als Auslöser, um neue Strategien zu entwickeln. Diese Erfolgsstrategie hat Slitin bereits gefunden. Jan Niklas Schmitt und Noel Bastijans entwickeln Software einschließlich Apps für die Tourismus- und Freizeitbranche. Das ergänzen sie um Business- und IT-Beratung. Kunden sind beispielsweise Wellness- und Freizeitanbieter, Schwimmbäder und Festivals. Zweites Standbein des Unternehmens ist der Bildungsbereich. Unter der Überschrift Education entwickelt Slitin Lernkonzepte und Kurse. Diese Angebote werden auf das Alter der zu Bildenden und die speziellen Anforderungen der Zielgruppe abgestimmt. Auftragnehmer sind hier beispielsweise Schulen, öffentliche Bildungsträger und regionale Unternehmen. Slitin hat sich dabei das Ziel gesetzt, insbesondere junge Menschen zu erreichen. Hier wollen die Unternehmer frühzeitig das Interesse für IT und die Mint-Berufe zu wecken. Mint steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen hält viele Beratungsangebote bereit. Ein Schwerpunkt sind aus aktuellen Anlass Themen rund um die Digitalisierung und die aus der Corona-Krise entstehenden Möglichkeiten. Das Gewächshaus Viersen begleitet Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups von der ersten Idee bis zur Etablierung. Dazu bietet es moderne Büros zu günstigen Konditionen ebenso wie spezielle Hilfen für die Bereiche Gründung in Dienstleistung und Einzelhandel. Für die Beratung rund um Corona-Folgen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Wirtschaftsförderung unter der Telefonnummer bereit. Sprechzeiten sind Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr. Die -Adresse lautet wirtschaft@viersen.de. Fragen rund um die Existenzgründung und das Gewächshaus Viersen beantwortet Dorottya Kóthy-Wienhold, Telefon , wirtschaftsfoerderung@viersen.de. Weiterführende Links: (Gründungsberatung der Wirtschaftsförderung) Jan Schmitt (links) und Noel Bastijans sind die Slitin-Gründer (Foto: Slitin) 10

11 Sebastian Papst wird neuer Chef am Airport Weeze Sebastian Papst wird neuer Geschäftsführer der Flughafengesellschaft des Airport Weeze. Das hat der Aufsichtsrat auf seiner letzten Sitzung beschlossen. Der 43-jährige, promovierte Wirtschaftswissenschaftler wechselt Mitte September zum Flughafen und löst damit Ludger van Bebber als Geschäftsführer ab. Van Bebber, der die Geschicke des Flughafens seit 2004 mit großem Erfolg lenkte, tritt seine neue Aufgabe als Flughafengeschäftsführer der Flughafen Dortmund GmbH am 1. Oktober an. Wir sind überzeugt, dass wir nach einem guten Auswahlverfahren mit Dr. Sebastian Papst den bestmöglichen Kandidaten gefunden haben, um die überaus erfolgreiche Arbeit von Ludger van Bebber fortsetzen zu können, sagte Herman Buurman, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Niederrhein GmbH. Dr. Papst ist ein ausgewiesener Wirtschaftsmanager mit einem breiten Erfahrungshorizont im Management mittelständisch geprägter Unternehmen und in der internationalen Unternehmensberatung, sagte Wolfgang Spreen, Landrat des Kreis Kleve. Wir sind uns sicher, dass er der Erfolgsgeschichte unseres Flughafens, die ganz wesentlich von Ludger van Bebber geprägt wurde, weitere Kapitel hinzufügen kann. Dr. Sebastian Papst bringt die Eigenschaften und Qualifikationen mit, die es braucht, um die ausgezeichnete Arbeit von Ludger van Bebber fortzusetzen. Wir wünschen ihm für die neue, sicherlich herausfordernde Aufgabe viel Erfolg, so Ulrich Francken, Bürgermeister der Flughafengemeinde Weeze. Der Nachfolger von van Bebber ist in Hagen geboren und widmete sich später in Wuppertal und Ulm dem Studium der Betriebswirtschaftslehre, mit dem Schwerpunkt Finanzen und Revision. Das Studium schloss er 2005 mit der Promotion zum Dr. rer. Pol ab. Von 2005 bis 2009 war er als Manager für die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers AG (PWC) in Düsseldorf tätig. Danach war er in mehreren mittelständigen Unternehmen, unter anderem aus dem Bereich der Mobilität, in der Geschäftsführung tätig, zuletzt für ein internationales Unternehmen aus dem Bereich Automobilzulieferer. Dr. Sebastian Papst hat mit seiner Frau zwei kleine Söhne und wohnt in Grefrath im niederrheinischen Kreis Viersen. In seiner Freizeit fährt er gern Motorrad und engagiert sich im Motorsport. Evelina Wagner ist neue Fabrikdirektorin bei Mars in Viersen Evelina Wagner ist seit dem 1. Juli 2020 neue Fabrikdirektorin der Mars Confectionery Supply GmbH in Viersen. Damit folgt sie auf Patrick Hölscher, der sechs Jahre lang die Schokoladenfabrik leitete und zukünftig als Supply Program Implementation Director eine regionale Rolle innerhalb des europäischen Supply-Chain-Managements verantwortet. Evelina Wagner ist die erste weibliche Fabrikleiterin in Viersen. Im Rahmen ihrer neuen Position übernimmt die gebürtige Bulgarin neben der Leitung des Viersener Fabrikstandortes mit rund 340 Mitarbeitern auch die Geschäftsführung der Mars Confectionery Supply GmbH. Im Werk Viersen produziert das Unternehmen jährlich ca Tonnen der beliebten Schokoladenriegel TWIX und BALIS- TO sowie Komponenten der Mischung CELEBRATIONS, die in rund 30 Länder exportiert werden. Wagner berichtet in ihrer neuen Position an Johan van Zaanen, Manufacturing Director Western Europe. Evelina Wagner ist seit rund zehn Jahren bei Mars in verschiedenen Positionen aktiv. Zuletzt war die Wahl-Aachenerin als Supply Excellence Program Coach für die Einführung eines neuen globalen Mars Lean-Management-Standards in Europa zuständig. In ihrer Funktion unterstützte sie die lokalen Leadership Teams aller 15 Fabriken in Europa, dem Vereinigten Königreich und Russland bei der Etablierung neuer Lean-Prozesse. Zuvor hatte die 44-Jährige verschiedene Führungspositionen am Viersener Fabrikstandort inne, unter anderem als Value Stream Manager und Teamleiterin. Durch ihre Vertrautheit mit dem Standort, ihre Kenntnis des Mars Fabriknetzwerks und ihre internationale Perspektive ist Evelina Wagner eine ideale Besetzung für die Entwicklung der Viersener Schokoladenfabrik. Mit der Diplom-Informatikerin wird eine weitere Schlüsselposition aus den eigenen Reihen des Unternehmens nachbesetzt. v.l. Dr. Sebastian Papst und Ludger van Bebber / Airport Weeze 11

12 Kässbohrer aus Goch ist jetzt Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein e.v. Den Namen Kässbohrer hat wahrscheinlich schon jeder mal gelesen, Aber wo war das noch? werden sich viele fragen. Die Antwort ist: auf der Autobahn, denn Kässbohrer stellt Auflieger her und damit ist der Name am hinteren Ende vieler LKW zu finden. Auflieger sind Anhänger, die einen Teil ihres Gewichts auf die Achse einer Sattelzugmaschine verlagern. Bei Kässbohrer werden die Teile dafür in der Türkei gefertigt, kommen per Schiff nach Italien und werden dann auf dem Landweg bis nach Goch am Niederrhein transportiert. Hier hat Kässbohrer zwei Fertigungslinien auf denen die Einzelteile zu einem vollständigen Auflieger zusammengesetzt und an die Kunden ausgeliefert werden. Neben den Fertigungsstraßen verfügt Kässbohrer in Goch über eine gut ausgerüstete Werkstatt für Nutzfahrzeuge. Alles was auf der Straße fährt, muss auch repariert werden, sagt Marcus Trappe, stellvertretender Werksleiter, bei einem Besuch von Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein e.v. Aus diesem Grund haben wir hier eine Werkstatt für Großfahrzeuge, fügt er hinzu. In Goch werden die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen wieder instandgesetzt. Dazu gehört schon mal ein Müll- und manchmal sogar ein Kirmeswagen. Und natürlich sind da auch viele Fahrzeuge aus der Landwirtschaft dabei, denn die Produkte der Landwirtschaft und des Gartenbaues müssen ebenfalls transportiert werden. Bei der großen Bedeutung der Agrobusiness Branche am Niederrhein ist es kein Wunder, dass diese Fahrzeuge zu uns in die Werkstatt kommen, sagt Trappe. Aus diesem Grund sieht sich Kässbohrer auch als Teil der Agrobusiness Branche und ist Mitglied im Netzwerk Agrobusiness Niederrhein e.v. geworden. Wir gehören zur Branche und zur Region und durch das Netzwerk möchten wir unsere regionale Präsenz stärken. Dr. Schirocki begrüßt diese Mitgliedschaft, denn damit wird die Wertschöpfungskette Gartenbau- und Landwirtschaft noch besser im Netzwerk repräsentiert und die Mitglieder profitieren von einem noch vielfältigeren Austausch, sagt sie. Kässbohrer sieht auch im Ausbau des Netzwerks mit den Niederlanden Entwicklungspotential für die Branche. Im INERREG Projekt Agropole, in dem Agrobusiness Niederrhein e.v. tätig ist, werden deutsche und niederländische Unternehmen in den fachlichen Austausch gebracht. Wir arbeiten ebenfalls mit den Niederlanden zusammen, erklärt Trappe, und haben dort viele Kunden. Kürzlich wurde ein niederländisches Unternehmen mit viel Erfahrung im Blumen- und Pflanzentransport in unsere Unternehmensgruppe mit aufgenommen. Bei dem Besuch wurde Dr. Schirocki die 50 Meter lange Lackierstraße vorgestellt. Das ist etwas Besonderes, sagt Marko Giesen, Serviceleiter bei Kässbohrer, sie ist so lang, dass wir hier sogar einen Gelenkbus lackieren können, erklärt er. Ein Auflieger war gerade fertig und die Abdeckung wurde entfernt. Das Lackieren mit unterschiedlichen Farben ist hier genauso aufwendig wie das Streichen zu Hause, erklärt Giesen, die Lackierung ist nur so gut, wie akkurat abgeklebt wird. In der Halle war auch ein Auflieger mit historischem Wert aufgestellt. Mit viel Liebe und der Bereitschaft zu investieren kommen Liebhaber zu uns und lassen sich ihre alten Nutzfahrzeuge wieder in Schuss bringen, erläutert Giesen und hebt damit hervor, wie vielfältig die Werkstatt in Goch aufgestellt ist. Dr. Schirocki fand den Betriebsbesuch sehr spannend und ist sich sicher, dass viele Mitglieder des Vereins das so sehen. Somit wurde bereits verabredet, die Vereinsmitglieder zu einem Betriebsbesuch nach Goch einzuladen. Neue Außenterrasse mit Aufenthaltsqualität an der Mediathek Die neue Außenterrasse des Bistro26 in der Mediathek Kamp-Lintfort wurde nun offiziell durch Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt eingeweiht. Unsere hochmoderne Mediathek, um die uns viele andere Kommunen beneiden, ist durch die Außenterrasse noch attraktiver geworden, freut sich Landscheidt. Die neue Terrasse passe perfekt in das Konzept der Mediathek als sogenannter Dritter Ort. Hier stehe nicht mehr nur die Ausleihe von Medien, sondern auch die Aufenthaltsqualität als öffentlich zugänglicher Raum für alle im Vordergrund. Die Terrasse denkt diesen Ansatz nochmals weiter. Nun kann man sich nicht nur in den Räumlichkeiten, sondern auch auf der schönen Terrasse mitten in der Innenstadt aufhalten, erklärt Yvonne Frericks von der Mediathek. Wir wollen durch diese zentrale Lage aber auch die Aktivitäten der Mediathek in die Innenstadt hineintragen. So können, sobald es die allgemeine Lage wieder zulässt, auf der Terrasse mit angeschlossener kleinen Bühne auch Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder sogar kleine Konzerte draußen stattfinden, so Frericks. Auch gastronomisch wird auf der Terrasse etwas geboten: Nedeljka Kant vom Bistro26 bietet neben dem regulären Cafébetrieb im Bistro auch auf der Außenterrasse kühle Getränke, Kaffeespezialitäten oder einen Mittagstisch zu den Öffnungszeiten der Mediathek an. Die Terrasse von Mediathek und Bistro26 ist ab sofort gemeinsam mit der Open Library im Foyer montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9-18 Uhr, mittwochs von 9-14 Uhr und samstags von 9-13 Uhr geöffnet. Ali Cenap Gümüscoglu, stellv. Geschäftsführer, Marcus Trappe, stell. Werksleiter und Marko Giesen, Serviceleiter von Kässbohrer zeigen Dr. Anke Schirocki, von Agrobusiness Niederrhein e.v. (zweite von links) die Produktionshallen von Kässbohrer in Goch. 12

13 Weltmarktführer Air Liquide baut Standort im Rheinhafen aus Das Unternehmen Air Liquide ist ein Weltmarktführer bei Gasen, Technologien und Services für Industrie und Gesundheit. Im Krefelder Hafen betreibt die Firma ein Spezialgasewerk, in Oberhausen ein Füllwerk für technische und medizinische Gase. Air Liquide plant, beide Standorte nun in Krefeld zusammenzuführen. Das Millionen-Investment von Air Liquide ist ein gutes Signal für den Industriestandort Krefeld und unseren Hafen. Es bestätigt: Krefeld bietet für industrielle Ansiedlungen und Erweiterungen attraktive Standortbedingungen, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Die Entscheidung für Krefeld beinhaltet eine Investition in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Das neue Werk soll sich zur Drehscheibe der Kundenversorgung an Rhein und Ruhr entwickeln. Das Spezialgasewerk Krefeld-Gellep ist weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt denn es steht für große Erfahrung, höchste Präzisionsarbeit, Innovationskraft und Kundennähe. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem neuen integrierten Werk einen großen Schritt in die Zukunft gehen, betont der Krefelder Werkleiter Thomas Draheim. Fast 155 Mitarbeiter produzieren und versenden hier bereits heute Spezialgase für Europa und Übersee. Fast 25 Mitarbeitende im Kundenservice und Expertise-Center kümmern sich um die Beratung der Anwender und die Auftragsabwicklung. Besonders freuen wir uns darüber, dass qualifizierte Arbeitsplätze neu hinzukommen werden und so unseren Arbeitsmarkt unterstützen, so Frank Meyer. Ich begrüße auch, dass sich das Unternehmen aktiv des Themas Lkw durch weitere Parkplätze und Versorgungseinrichtungen für Lkw und deren Fahrer annimmt, sagt der Oberbürgermeister. Durch zusätzliche Lkw-Parkplätze erwartet Air Liquide ein sicheres Befahren der Bataverstraße. Zudem werden auf dem Gelände adäquate Sozialräume und Versorgungsmöglichkeiten für die Speditionsfahrer geschaffen. Der Beginn der ersten Bauarbeiten zur Geländeauffüllung in Krefeld ist bereits erfolgt. Die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant. Startschuss in Straelen Die Stadt Straelen hat sich erfolgreich für die Aufnahme in das Landesprogramm Bau.Land.Partner beworben. Das Programm des Landes Nord-Rhein-Westfalen hat die Aufgabe, innerstädtische unter- oder nicht mehr genutzte Flächen in den Fokus zu nehmen und Wege zur Reaktivierung aufzuzeigen. Für diese Flächen werden in enger Abstimmung mit den jeweiligen Eigentümern maßgeschneiderte Entwicklungsperspektiven erarbeitet. Die Stadt Straelen wird in Zusammenarbeit mit Bau.Land.Partner zunächst zwei Standorte in den Blick nehmen. Am 4. August 2020 wurde die Konsensvereinbarung unterzeichnet und damit die Zusammenarbeit besiegelt. Bürgermeister Hans-Josef Linßen, Kämmerer Bernd Kuse, Julia Valadkhani und die Vertreter von Bau.Land.Partner, Henk Brockmeyer, Geschäftsführer der BEG, sowie die Projektleiterinnen für die Stadt Straelen, Birgitt Gladisch-Kojo und Jennifer Matthäus freuen sich auf die Zusammenarbeit. Aufgabe des Expertenteam von Bau.Land.Partner ist es als unabhängiger Moderator die Interessen der Eigentümer und der Kommune auszuloten, Entwicklungsperspektiven zu erarbeiten, die anfallenden Vorinvestitionskosten zu identifiziert, zu beraten und die vereinbarten Ergebnisse zu dokumentieren sowie die weiteren Schritte bis zur Realisierung aufzuzeigen. Mit Bau.Land.Partner will das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) die Innenentwicklung in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens stärken. Standorte die ihre frühere Nutzung verloren haben oder hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben sollen wieder mit Leben gefüllt werden. Aufgrund der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt werden Potentialflächen für den Wohnungsbau besonders berücksichtigt. Durchgeführt wird das Verfahren durch die beiden Landestöchter NRW.URBAN und BahnflächenEntwicklungsGesellschaft, BEG NRW mbh. Mit Bau.Land.Partner erhalten Kommunen und Eigentümer ein umfassendes Beratung- und Unterstützungsangebot und Impulse für eine nachhaltige und zukunftsfähige Flächenentwicklung. Das Unternehmen Air Liquide stellt seine Erweiterungspläne für Krefeld vor: (v.l.n.r.): Dr. Marius Hackel (Projektmanager Air Liquide), Eckart Preen (Geschäftsführer WFG Krefeld), Thomas Draheim (Leiter des Air Liquide-Werkes Krefeld-Gellep) und Oberbürgermeister Frank Meyer. Foto: Stadt Krefeld - L. Strücken 13

14 Save the Date: Zeitenwende für die Qualifizierung Die Regionalagenturen Mittlerer Niederrhein, Region Köln und Region Aachen laden gemeinsam mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier zur digitalen Veranstaltung "Zeitenwende für die Qualifizierung" am 29. September 2020 ein. Weiterbilder und an Weiterbildung interessierte Unternehmen werden via Zoom ab 15:30 Uhr über Fördermöglichkeiten der betrieblichen und außerbetrieblichen Weiterbildung informiert. Staatssekretär Christoph Dammermann vom Wirtschafsministerium NRW hat bereits zugesagt und wird einen Impuls-Vortrag zur Digitalisierung halten. Neben Elevator Pitches zu Förderprogrammen der NRW Bank und des Arbeitsministeriums NRW werden eine Unternehmensberaterin und ein Weiterbilder zu den aktuellen Herausforderungen bzw. den Veränderungsmaßnahmen während des Lockdowns berichten. Best Practice Beispiele von Weiterbildung und Unternehmensberatung trotz Corona sowie Ausblicke in die Zukunft von Arbeit und Qualifizierung runden die für eineinhalb Stunden geplante Veranstaltung ab. Anmeldungen zur Veranstaltung sind bereits jetzt per an möglich. Starkes weltweites Messeprogramm der deutschen Veranstalter im nächsten Jahr Die deutschen Messeveranstalter planen im nächsten Jahr rund 360 Auslandsmessen in rund 40 Ländern. Das ergab eine Umfrage des AUMA - Verband der deutschen Messewirtschaft bei den Veranstaltern von Auslandsmessen im Mitgliederkreis des AUMA und des Verbandes privater Messeveranstalter (FAMA). Diese Messen orientierten sich an den Standards führender internationaler Messen in Deutschland. Dementsprechend werden sie beim AUMA unter dem Qualitätssiegel German Trade Fair Quality Abroad (GTQ) zusammengefasst. Für 2020 waren ursprünglich 375 Auslandsmessen gemeldet; aufgrund der Corona-Pandemie wurden 107 Messen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und 49 abgesagt. Die Auslandsmessen des Jahres 2019 sind bemerkenswert gut verlaufen. Insgesamt organisierten die deutschen Messeveranstalter im Jahr Messen außerhalb Deutschlands, so viele wie nie zuvor. Im Vergleich zu ihren jeweiligen Vorveranstaltungen nahm die Zahl der Aussteller um 2,4 Prozent zu. Die Besucherzahl lag nach 2017 zum zweiten Mal über der Neun-Millionen-Grenze. Der Vergleich mit den jeweiligen Vorveranstaltungen ergibt ein Besucherwachstum von 5,8 Prozent. Unter den fünf besucherstärksten Veranstaltungen waren vier Automobilmessen und eine Messe für Fertigungsautomatisierung. Bis auf eine Automobilmesse in Korea fanden die Messen in China statt. Luftqualität: Alle Grenzwerte eingehalten - Der Anteil an Schadstoffen in der Luft sank auch im Jahr 2019 Die Luftqualität in Mönchengladbach verbessert sich weiter. Die vielfältigen Maßnahmen, die die Stadt im Zusammenhang mit der Umsetzung des Luftreinhalteplans und darüber hinaus mit dem Mobilitätsmanagement ergriffen hat, machen sich bei den Messungen spürbar bemerkbar. Die Schadstoffwerte sind weiter im Sinkflug. Auch 2019 haben wir alle Grenzwerte deutlich eingehalten. Die getroffenen Maßnahmen zeigen Wirkung, so Umweltdezernent Dr. Gregor Bonin. Die Messungen für den Bericht zur Entwicklung der Luftgüte, der jetzt im Umweltausschuss vorgestellt wurde, werden durch das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) durchgeführt. In Mönchengladbach gibt es drei Stellen, an denen die Luftqualität gemessen wird: An der Friedrich-Ebert-Straße 111/115 werden schwerpunktmäßig und kontinuierlich die Verkehrsimmissionen erfasst, die Messstation für die täglichen Messungen der städtischen Hintergrundbelastungen (das sind die Grundbelastungen z. B. aus Verkehr, Haushalten, Gewerbe) steht an der Ecke Hubertus- / Urftstraße. An der Aachener Straße (Höhe Hausnummer 426/428) werden im diskontinuierlichen Messverfahren die Werte für Stickstoffdioxid ermittelt. Fokussiert werden je Kubikmeter Luft die Werte für Feinstaub in der Größenordnung PM 10 (also Partikel, die kleiner als 10 Mikrometer sind und Stickstoffdioxid (NO2) gemessen in Mikrogramm). Beim Feinstaub beträgt der Grenzwert im Jahresmittel 40 Mikrogramm/pro Kubikmeter (µg/m³) Luft. Hier wurde für die Hintergrundbelastung ein Wert von 17 µg/m³ ermittelt. Bei der Verkehrsmessstation an der Friedrich-Ebert-Straße lag der Wert etwas höher bei 21 µg/m³, aber immer noch deutlich unter dem Grenzwert. Nicht nur der Jahresmittelwert ist beim PM 10 das Maß der Dinge, sondern gleichzeitig auch die Anzahl der täglich gemessenen Werte. Hier ist an maximal 35 Tagen im Jahr eine Überschreitung von 50 µg/m³ Luft zulässig. Während es vor 10 Jahren an der Verkehrsmessstation Friedrich-Ebert-Straße noch zu 42 Überschreitungstagen kam, sank auch dieser Wert inzwischen drastisch ermittelte das LANUV für diese Station lediglich zehn Tage und für den urbanen Hintergrund nur vier Tage. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Falle von Stickstoffdioxid. Hier liegt der Grenzwert für die Jahresbelastung bei 40 µg/m³ Luft. Sorgenkind war hier die Aachener Straße mit Überschreitungen bis zum Jahr Seit 2018 wird der Grenzwert eingehalten. Für 2019 wurde ein Wert von 36 µg/ m³ Luft ermittelt. 14

15 Sechs neue INTERREG-Projekte für die deutsch-niederländische Zusammenarbeit Der INTERREG-Ausschuss der euregio rhein-maas-nord hat sechs neue Projekte zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Deutschland genehmigt. Die Kosten werden zur Hälfte von den Projektpartnern selbst getragen, die andere Hälfte, insgesamt Euro, besteht aus EU-Mitteln. Euregionales gastronomisches Institut Das Ziel dieses INTERREG-Projekts ist eine Machbarkeitsstudie über die Schaffung eines euregionalen gastronomischen Instituts. Hier können Spitzenrestaurants neue Spitzenköche und Top- Servicemitarbeiter ausbilden, wobei der Schwerpunkt auf dem Kochen mit regionalen Produkten und Gastfreundschaft liegt. Im Frühjahr 2021 wird ein großes Symposium für den kulinarischen Sektor aus der Dreiländerregion mit Referenten aus Frankreich und den USA organisiert, wo es solche gastronomischen Institute bereits gibt. Die euregio will sich als gesunde und touristisch attraktive Region profilieren und sich dem Trend zu gesunder und schmackhafter Ernährung mit regionalen Produkten anschließen. Euregionale Wirtschaftskraft Natur und Kultur zwischen Rhein und Maas Ziel dieses INTERREG-Projekts ist die Realisierung von drei Wechselausstellungen und deren Rotation zwischen deutschen und niederländischen Museen im Jahr Sie richten sich an natur- und kulturgeschichtlich interessierte Besucher der euregio. Die Biologische Station Krickenbecker Seen und das Openluchtmuseum De Locht werden als erste starten, gefolgt von zehn weiteren Museumsnetzwerkpartnern. Die zweisprachige Website wird ebenfalls aktualisiert. Qualitätsoffensive Fietsallee am Nordkanal Der Nordkanal oder auch Grand Canal du Nord wurde 1806 von Napoleon initiiert, um Maas und Rhein zu verbinden. Die niederländischen und deutschen Kommunen wollen die Geschichte dieses Kanals im wachsenden Fahrradtourismusmarkt stärker auf die digitale Landkarte setzen. Die erste Version dieser Fahrradroute stammt aus dem Jahr Nun werden zunächst alle verkehrstechnischen Engpässe aufgezeigt, denn die Zahl der Straßen und Fahrzeuge ist in den letzten 17 Jahren stark gestiegen. Auch die Bürger werden in dieses INTERREG-Projekt einbezogen, um die Qualität der Fahrradroute zu erhöhen. Only 36 KM to Paradise Wie viele niederländisch-deutsche Unternehmen gibt es in der euregio rhein-maas-nord und wie hoch ist das Bruttoinlandsprodukt auf euregionaler Ebene? Ziel dieses INTERREG-Projekts ist es, Daten zu sammeln, die die Wirtschaftskraft der grenzüberschreitenden euregio zeigen. Dies ist wichtig, um Unternehmen anzulocken, aber auch für den Arbeitsmarkt und die politische Lobby gegenüber Den Haag und Düsseldorf. Am Ende des Projekts wird ein Seminar stattfinden und die Forschungsergebnisse werden auf einer zweisprachigen Website visualisiert. Jugendliche und die Corona-Zeit im Grenzgebiet Wie geht es den Jugendlichen in der Grenzregion nach der Corona- Krise? Hat sich ihr Medienverhalten geändert, ihr Verhältnis zu Familie und Freunden und ihr Drogen- oder Alkoholkonsum? In diesem INTERREG-Projekt wird eine Online-Umfrage unter rund Schülern an 50 Schulen in Nordrhein-Westfalen und der Provinz Limburg durchgeführt. Dabei wird auch gefragt, ob sich die Einstellung gegenüber dem Nachbarland geändert hat, da sich die Maßnahmen in den Niederlanden und in Deutschland während der Corona-Krise unterschieden haben. Die Theater Krefeld-Mönchengladbach und Venlo liegen nur 36 Kilometer voneinander entfernt. Dennoch kommt nur ein Prozent ihrer Besucher von jenseits der Grenze. Und das, obwohl das Angebot an Oper und klassischem Ballett in Deutschland groß ist, wohingegen das an Modernem Tanz und Trance & Urban Culture in den Niederlanden größer ist. Für die Saison 2020/2021 werden die Theater eine Machbarkeitsstudie zur strukturellen Zusammenarbeit durchführen und auf dieser Grundlage einen Projektplan für erstellen. Koproduktionen und Programmerstellung auf beiden Seiten der Grenze sind ebenfalls Teil dieses INTERREG-Projekts. Die euregio rhein-maas-nord ist ein Zweckverband deutscher und niederländischer Städte und Gemeinden entlang der deutsch-niederländischen Grenze mit der Zielsetzung, die deutsch-niederländische Zusammenarbeit in der Grenzregion zu verstärken. 31 Mitgliedskommunen, Kreise, kreisfreie Städte, sowie Industrie- und Handelskammer und MKB-Limburg sind in der euregio vertreten. Die allgemeinen Aktivitäten der euregio rhein-maas-nord werden über Zuschüsse der Provinz Limburg und des Landes Nordrhein- Westfalen mitfinanziert. Projekte im Rahmen des INTERREG V A- Programms werden von der Europäischen Union, der Provinz Limburg sowie von den Wirtschaftsministerien der Niederlande und des Landes Nordrhein-Westfalen kofinanziert. Die euregio ist auch verantwortlich für den GrenzInfoPunkt für Menschen die jenseits der Grenze arbeiten möchten und für das euregio-xperience Projekt bei dem Praktika, Sprachkurse und Bewerbungstrainings für Berufsschüler angeboten werden. 15

16 Quereinsteiger nutzt seine Chance: Projekt bewertet und zertifiziert Fähigkeiten und Kompetenzen Seit dem Start des Projekts ValiKom Transfer im vergangenen Jahr ist das Interesse groß. Das Verfahren, das von der Ausbildungs- GmbH der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein betreut wird, soll berufliches Können sichtbar machen. Der Projektname ValiKom steht für Validierung informell und non-formal erworbener Kompetenzen. Es richtet sich an Quereinsteiger aus anderen Berufen und an Personen ohne Berufsabschluss, die ihre Fähigkeiten und Kompetenzen bewerten lassen möchten. Das hat Hüseyin Kirbas gerade hinter sich. Nach einer erfolgreichen Bewertung hält er ein IHK-Zertifikat in Händen, das die Gleichwertigkeit zum Referenzberuf bestätigt - im Fall des 46-Jährigen zum Fachlageristen. Das Verfahren besteht aus mehreren Schritten, die von der IHK begleitet werden. Zunächst wird ein Referenzberuf festgelegt, also ein IHK-Beruf, der der Tätigkeit ähnelt, sagt Silke Fuchs, die das Projekt für die IHK Ausbildungs-GmbH betreut. Zusätzlich müssen die Teilnehmer ihr Können in einer praktischen Situation unter Beweis stellen. Das Verfahren schließt mit einem IHK-Zertifikat ab, das eine volle Gleichwertigkeit oder die teilweise Gleichwertigkeit zum Referenzberuf bestätigt. Die Voraussetzung für eine Teilnahme ist das Mindestalter von 25 Jahren, auch Migranten und Flüchtlinge sind angesprochen. Menschen, die ihre Fähigkeiten nicht mit einem Zeugnis oder Zertifikat nachweisen können, werden leicht übersehen oder unterschätzt. Und das, obwohl sie womöglich über jahrelange Praxiserfahrung verfügen und kompetente Fachkräfte wären, sagt Silke Fuchs, die das Projekt für die IHK Ausbildungs-GmbH betreut. Zu ihr hat Hüseyin Kirbas seinerzeit Kontakt aufgenommen, nachdem er von dem Projekt erfahren hatte. Der gebürtige Mönchengladbacher hat zunächst eine Ausbildung zum Damen- und Herrenfriseur abgeschlossen, anschließend als Lagerhelfer und zuletzt als Bereichsleiter in einem Betrieb für Lagerlogistik gearbeitet. Das erste Telefonat und die Erklärung zum Verfahren im Beratungsgespräch bei der IHK waren sehr gut, erzählt er. Im Gespräch mit dem Berufsexperten war dann schon klar, was ungefähr in der Bewertung auf mich zukommt. Insgesamt war das wirklich klasse, und ich kann nur empfehlen, an dem Validierungsverfahren teilzunehmen. Bewertet wurde er von Reiner Geiser, Geschäftsführer der ABZ GmbH, der sich als Berufsexperte für das Projekt zu Verfügung gestellt hat. Auch er ist von dem Projekt überzeugt: Valikom ist ein Fingerzeig in die richtige Richtung. Es gibt viele Beschäftigte, die sich aus verschiedenen Gründen gegen eine Ausbildung entschieden haben. Für Menschen ohne Berufsabschluss, auch zum Teil für Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, ist die klassische Lehre nicht immer das einzige Produkt - die Zukunft sieht anders aus. Bei Valikom geht es um den Menschen und das echte Können. Besonders erfreulich: Gleich nach der erfolgreichen Bewertung und der Gleichwertigkeit zum Fachlageristen hat Hüyesin Kirbas eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten. Das ist ein toller Service, der für alle Beteiligten Nutzen bringt, so Silke Fuchs weiter. Die Teilnehmer verbessern dadurch ihre Beschäftigungsfähigkeit, machen ihre Potenziale sichtbar und können sich gezielt weiterbilden - für die Unternehmen bedeutet das Projekt Mitarbeiterbindung und Fachkräftesicherung. Interessierte am Projekt ValiKom Transfer können sich bei Silke Fuchs (Tel , silke.fuchs@mittlerer-niederrhein-gmbh.ihk.de) melden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. EFRE.NRW: Online-Beteiligungsverfahren zur europäischen Regionalförderung ab 2021 gestartet Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung in Nordrhein- Westfalen (EFRE.NRW) ist aus der Förderlandschaft des Landes nicht mehr wegzudenken. Zur Vorbereitung auf die neue siebenjährige Förderperiode 2021 bis 2027 hat das Wirtschaftsministerium das Beteiligungsverfahren eröffnet. Bis zum 28. August 2020 besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Online-Befragung zu den Inhalten des nächsten Förderprogramms Stellung zu nehmen und eigene Ideen einzubringen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ab sofort unter teilnehmen. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: Der EFRE.NRW als zentrales Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung stellt die Weichen für die kommenden sieben Jahre. Die Förderung leistet einen wichtigen Beitrag, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona- Pandemie zu bewältigen und setzt Impulse für eine längerfristige positive Entwicklung. Mit dem nun gestarteten Online-Beteiligungsverfahren soll der EFRE.NRW für die kommende Förderperiode auf die Bedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen ausgerichtet werden. Angesichts der Bedeutung des EFRE für das Land Nordrhein-Westfalen hat das Wirtschaftsministerium den Erarbeitungsprozess für den EFRE.NRW breit angelegt. Bereits im letzten Jahr fanden zahlreiche Gespräche mit Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie eine große Strategiekonferenz statt, um die zukünftige Förderperiode zu gestalten. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung stellt für Nordrhein-Westfalen in der aktuellen Förderperiode 2014 bis ,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die das Land mit 700 Millionen Euro aufstockt. In Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen werden Projekte in einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro finanziert. Gefördert werden insbesondere die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Projekte in der Stadtentwicklung und im Klimaschutz. Mehr Informationen zur Konsultation und zur europäischen Regionalförderung in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf Grafik: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen 16

17 Ministerin Scharrenbach: Es wird sportlich und das in doppelter Hinsicht - Sonderinvestitionsprogramm zur Förderung der Sportinfrastruktur für Städte und Gemeinden 2020 Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat den Projektaufruf für den neuen vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund finanzierten Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten für die Jahre 2020 und 2021 den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden vorgestellt. Für den Investitionspakt 2020 werden rund 47 Millionen Euro und vorbehaltlich der Verabschiedung des Landeshaushaltes sowie des Bundeshaushaltes 2021 voraussichtlich rund 31 Millionen Euro für das Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen. Ein Ausnahme-Jahr erfordert Ausnahme-Entscheidungen: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat mit dem Nordrhein-Westfalen-Programm I entschieden, die fällig werdenden städtischen Eigenanteile für das Sonderprogramm zur Förderung der Sportinfrastruktur für das Jahr 2020 zu übernehmen. Ministerin Ina Scharrenbach: Die Finanzhilfen des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes können für Gebäude und Einrichtungen, die zur Ausübung von einer oder mehreren Sportarten dienen und Anlagen für den Breitensport, die die körperliche Fitness, den Ausgleich von Bewegungsmangel sowie den Spaß am Sport befördern, eingesetzt werden. Vorrang in der Förderung haben Maßnahmen, die besonders vielen Menschen einen Zugang zur sportlichen Betätigung ermöglichen und/oder quartiersbezogene niederschwellige Angebote mit großer Reichweite für Kinder und Jugendliche zum Inhalt haben, zum Beispiel Parcouring, Dirtbike, PumpTrack, Kleinspielfelder, Basketballfelder oder Ähnliches. Förderfähig sind innerhalb von Programmgebieten der Städtebauförderung die bauliche Modernisierung und Erweiterung von Bestandsgebäuden, insbesondere die energetische Ertüchtigung der sportlichen Infrastruktur; außerhalb von Programmgebieten der Städtebauförderung die bauliche Modernisierung und Erweiterung von Bestandsgebäuden, insbesondere die energetische Ertüchtigung der sportlichen Infrastruktur, wenn ein besonderer Bedarf besteht und so die Erreichung der mit dem Investitionspakt verfolgten Ziele sichergestellt wird; im Falle der Unwirtschaftlichkeit einer Sanierung der Ersatzneubau innerhalb und außerhalb von Gebieten; darüber hinaus der Neubau innerhalb bestehender Programmgebiete der Städtebauförderung, wenn dort nachweislich notwendige Infrastrukturen im Sinne dieses Investitionspaktes fehlen. Die Aufnahme eines Antrags in den Investitionspakt 2020 ff. kann dann erfolgen, wenn der Förderbetrag mindestens Euro beträgt. Die Höhe der Förderung beträgt je Maßnahme für Hochbaumaßnahmen höchstens Euro, für Tiefbaumaßnahmen höchstens Euro. Förderanträge für den Investitionspakt Sportstätten 2020 sind bei der jeweils zuständigen Bezirksregierung bis zum 16. Oktober 2020 zu stellen. Für das Programmjahr 2021 sind die Anträge bis zum 15. Januar 2021 an die zuständige Bezirksregierung zu richten. Der Narrenmühle geht es gut - Restaurierung des Dülkener Wahrzeichens verläuft planmäßig Im April war die Dülkener Narrenmühle demontiert und zur Restaurierung in eine niederländische Fachwerkstatt transportiert worden. Vertreter der Stadt und des Fördervereins der Narrenmühle besuchen seitdem regelmäßig die Mühlenbauer-Werkstatt Beijk, um sich ein Bild vom Fortschritt der Restaurierungsarbeiten zu machen. Von ihrem jüngsten Besuch im niederländischen Afferden haben sie die Nachricht mitgebracht, dass alles nach Plan läuft. Marode, nicht mehr tragfähige Hölzer wurden durch neue Hölzer ersetzt. Dazu wurden originale und neue Holzbauteile durch Verleimung und zimmermannsmäßige Verbindungen druck- und zugfest miteinander verbunden. Morsche sogenannte Zapfen wurden mittels Epoxidharz und Vernadelungen mit dem Holzbalken wiederhergestellt. Teile der inneren Konstruktion, des so genannten Bockes, wurden durch eine ergänzende Konstruktion verstärkt. Außer den bereits im Juni festgestellten rund Euro sind keine weiteren Mehrkosten zu erwarten. Dem geplanten Wiederaufbau im Oktober steht nichts im Wege. Eine Laboruntersuchung brachte Überraschendes zu Tage: Die Mühle ist womöglich älter als bisher angenommen. Bei den Rückbauarbeiten wurden Farbreste gefunden, die laut Laboranalyse aus der Zeit um 1722 stammen. Das heißt, dass die Mühle selbst schon aus dieser Zeit stammen könnte. Bisher wurde als Baujahr 1809 angenommen. Foto: Stadt Viersen 17

18 Bewerbungsstart für den GRÜNDERPREIS NRW 2020: Euro Preisgeld für die besten Gründerinnen und Gründer des Landes Unternehmensgründer aus Nordrhein-Westfalen können sich bis zum 21. Septemner 2020 für den diesjährigen GRÜNDERPREIS NRW 2020 bewerben und insgesamt Euro Preisgeld gewinnen. Das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK richten den Wettbewerb bereits zum neunten Mal aus - dieses Jahr unter ganz besonderen Vorzeichen. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: Wir wissen, dass auch viele junge Unternehmen durch die Corona-Pandemie stark belastet sind. Gerade in dieser Zeit möchten wir mit dem Gründerpreis öffentliche Aufmerksamkeit auf die mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer lenken, die mit ihren Innovationen daran mitwirken, dass wir gut aus der Krise herauskommen. Das Preisgeld wird von der NRW.BANK gestiftet (1. Platz: Euro, 2. Platz: Euro, 3. Platz: Euro). Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK: Eines unserer wichtigsten Prinzipien gilt aktuell mehr denn je: Keine gute Idee für eine Gründung darf an der Finanzierung scheitern. Wir hoffen, dass unsere Auszeichnung ein Mutmacher für die vielen innovativen Köpfe des Wirtschaftsstandorts NRW sein kann. Der GRÜNDERPREIS NRW 2020 richtet sich dabei an Unternehmen aller Branchen, die zwischen 2015 und 2018 in Nordrhein-Westfalen gegründet wurden. Ob Handwerksbetrieb, Gastronomie, Technologie-Start-up, Industrieunternehmen, Nachfolgeunternehmen oder etwas völlig anderes: Alle Unternehmen sind aufgerufen, sich zu bewerben. Zu den Auswahlkriterien gehören der wirtschaftliche Erfolg und die Kreativität der Geschäftsidee. Außerdem fließen Ansätze zu gesellschaftlichem Engagement, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Familienfreundlichkeit ein. Die Entscheidung über die zehn Nominierten und die am Ende drei Sieger trifft eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Christine Volkmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung an der Bergischen Universität Wuppertal. Einen besonderen Appell richtet Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Christine Volkmann an Gründerinnen und Unternehmensnachfolgerinnen und -Nachfolger: Frauen gründen immer häufiger, sind aber immer noch unterrepräsentiert. Das spiegelt sich auch beim GRÜNDER- PREIS NRW wider. Seien Sie mutig - wir freuen uns auf alle Bewerbungen von Gründerinnen des Landes. Gleiches gilt auch für Unternehmensnachfolgerinnen und Unternehmensnachfolger, deren Herausforderungen mindestens so groß sind wie bei einer Gründung und die explizit mit ihrer Bewerbung für den GRÜNDERPREIS NRW willkommen sind. Der GRÜNDERPREIS NRW wird zum neunten Mal vergeben und zählt zu den bundesweit höchst dotierten Wettbewerben für Gründerinnen und Gründer. Entsprechend erfreut er sich großer Wertschätzung in der Gründerszene und seit Jahren steigender Bewerberzahlen. Alle nominierten jungen Unternehmen können sich auf diese Weise einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Preisträger des Vorjahres waren die PHYSEC GmbH aus Bochum, die Ch. Batsch Verfahrenstechnik aus Meckenheim sowie die StoneTec GmbH aus Bocholt. Die diesjährige Preisverleihung findet am 30. November in Düsseldorf statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb und die elektronischen Teilnahmeunterlagen finden Sie im Internet unter Mit dem Niederrhein-Quiz die Heimat erkunden In diesem Sommer ist Urlaub auf Balkonien angesagt. In Zeiten der Corona-Krise ist Heimat Trumpf. Ein guter Begleiter für die besondere Ferienzeit 2020 ist das Niederrhein-Quiz. Das Kartenspiel mit 120 Fragen und Antworten rund um die Region zwischen Rhein und Maas bietet Spaß für die ganze Familie. Mit welchem Ort in den Niederlanden verbindet Krefeld eine Städteparterschaft? Unter welchem Künstlernamen trat die Sängerin, Komikerin und Schauspielerin Mirja Boes regelmäßig am Ballermann auf Mallorca auf? In welcher Stadt am Niederrhein findet der größte Martinszug statt? In welcher Stadt kam der Künstler Joseph Beuys zu Welt? Diese und 116 weitere Fragen werden in einem Spiel gestellt, das nach dem Prinzip Wer wird Millionär? aufgebaut ist: eine Frage, vier Antwortmöglichkeiten. Die Fragen kommen aus einem Dutzend Bereichen von Essen und Trinken über Sport und Kultur bis zu Promis, Geschichte und anderes mehr. Es geht unter anderem um Meister Ponzelar, den Gorilla Kidogo, das Gefängnis in Willich-Anrath und die Kaufhaus-Familie Horten. Zudem gibt es auch noch viele gute Tipps zu Ausflugszielen und Attraktionen vor der eigenen Haustür, zu Freizeitparks und Bootstouren, Wander- und Fahrradrouten. Und das nicht nur in Krefeld und im Kreis Viersen, sondern auch in Mönchengladbach sowie den Kreisen Kleve, Wesel und Heinsberg. Mit dem liebevoll illustrierten Niederrhein-Quiz werden die Ferien in der Region noch attraktiver und kurzweiliger. Das Quiz im Skatkarten-Format kostet 14,80 Euro. Es ist im örtlichen Buchhandel erhältlich oder kann im Internet bestellt werden: 18

19 Hier leuchten Kinderaugen - Ein neuer Imagefilm macht Appetit auf das familienfreundliche Reiseziel Niederrhein Die Wanderschuhe eingepackt, das Fahrrad gesattelt: Lust auf einen Ausflug in die Region zwischen Rhein und Maas macht der neue Imagefilm des Niederrhein Tourismus. Kurz und knapp stellt der Film das familienfreundliche Reiseziel dar und macht Appetit auf mehr. Wir haben so viel zu bieten, sagt die Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus, Martina Baumgärtner: Dieser kurze Clip bringt das eindrucksvoll rüber. Der Film kommt ganz ohne Worte aus und zeigt überzeugend die Vielzahl an Möglichkeiten, die der Niederrhein bietet. Die Weite der Landschaft ist regelrecht zu spüren, man meint die frische Luft förmlich riechen zu können. Gezeigt werden spannende Familienabenteuer wie eine Paddeltour auf der Niers oder das Kraxeln in den luftigen Höhen des Kletterwaldes Niederrhein. Ein ganz besonderes Erlebnis ist das Niederrheinische Freilichtmuseum mit dem Spielzeugmuseum - da leuchten Kinderaugen. Spiel und Spaß: dazu gehört auch ein Familien-Picknick auf der Wiese. Oder ein Besuch in einem der zahlreichen Bauerncafés mit niederrheinischen Leckereien. Welch köstliche Verwöhnaromen der Niederrhein für den Gaumen zu bieten hat, stellen im Clip überzeugend Restaurants wie Ramshof oder De Wittsee stellvertretend für die vielen gastronomischen Betriebe in der Region dar. Der Clip von Chillihaus Filmproduktion zeigt in beeindruckender Weise, welch familienfreundliches Reiseziel der Niederrhein gerade in der Ferienzeit ist, so Martina Baumgärtner: Hier lassen sich Freiräume nutzen getreu unserem Motto "So gut. So weit. Hier kann man den Film ansehen: Gemeinsam auf Ausbildung aufmerksam machen: Schulpartnerschaft zwischen Rewe und Realschule Kaarst Perspektiven und Chancen einer Ausbildung aufzeigen - das ist die Intention der Kooperation zwischen dem Unternehmen Rewe Röttcher ohg und der städtischen Realschule in Kaarst. Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein und Gabriele Götze, Beraterin Schule / Wirtschaft der IHK, informierten sich bei der Übergabe des Schulkooperationsvertrags über die Vorhaben der neuen Partner. Auch jetzt ist eine gute Zeit, um eine Ausbildung zu beginnen. Gerne unterstützen und vernetzen wir daher, wenn es darum geht, jungen Menschen die Ausbildung als alternativen Berufsweg näherzubringen, sagte Steinmetz. Nicht zuletzt sind Schulkooperationen auch eine Option für den Einzelhandel, bei den Fachkräften von Morgen auf sich aufmerksam zu machen und so zukunftsfähig zu bleiben. In der Praxis möchten die beiden Partner unter anderem den Austausch zwischen den Schülern und Auszubildenden in den Mittelpunkt rücken. So sieht die Kooperation verschiedene Projekte und Praktika vor, durch die Inhalte und Abläufe der Ausbildung vermittelt werden. Ebenso regelt die Vereinbarung, dass die Schüler im Rahmen der Berufsorientierung betriebliche Abläufe des Unternehmens sowie verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen. Wir sehen die Partnerschaft als Win-Win-Situation. Als Unternehmer kann man auf sich und sein Ausbildungs-Portfolio aufmerksam machen, sagte Thomas Röttcher, Geschäftsführer Rewe Röttcher. Als Schule können wir zudem unser Praktikums- und Ausbildungsangebot erweitern, ergänzt Torsten Sotowic, Schulleiter der städtischen Realschule Kaarst. Jürgen Steinmetz (l.), Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, Gabriele Götze (2.v.l.), Beraterin Schule/Wirtschaft (IHK), Matthias Pusch (3.v.r.), Referent Handel und Stadtmarketing (IHK), sowie Thomas Röttcher (2.v.r.), Geschäftsleiter Rewe Röttcher, Torsten Sotowic (Mitte), Schulleiter der städtischen Realschule Kaarst und Barbara Blättermann (r.), Koordinatorin Schule- und Berufsorientierung, und Christoph Schnier (3. v.l.), Stadt Kaarst, bei der Übergabe des Schulkooperationsvertrags - Foto: IHK 19

20 Beschichtung mit Nanofasern für Schutzmasken gegen das Coronavirus entwickelt Abermals zeigt sich die Hochschule Rhein-Waal im gemeinschaftlichen Kampf gegen das Coronavirus erfinderisch. Zum verstärkten Schutz vor einer Ansteckung hat sie für Atemschutzmasken eine neuartige Beschichtung aus biokompatiblen Hybridnanofasern entwickelt. Die Struktur der Nanofasern schützt nicht nur besser vor dem Virus sondern auch gegen schädliche Umwelteinflüsse. Um den Schutz vor dem Coronavirus zu verbessern hat eine Forschungsgruppe der Hochschule Rhein-Waal unter der Leitung von Professor Dr. Amir Fahmi, Professor für Materialwissenschaften, eine Beschichtung mit biologisch verträglichen Nanofasern für kommerzielle Atemschutzmasken entwickelt. Diese Fasern enthalten poröse Strukturen, deren Größe sowohl mit der von Corona-Viren als auch mit der von anderen luftgetragenen Partikeln vergleichbar ist. Zudem besitzen sie einen bis zu 40-fach reduzierten Durchmesser im Vergleich zu den vorhandenen Fasern der gängigen Atemschutzmasken. Die Verkleinerung des Durchmessers in Kombination mit der Nutzung mehrerer Vliesschichten mit überlappenden nanoskaligen Hohlräumen verringert die Wahrscheinlichkeit der Übertragung krankheitstragender Partikel und erhöht die Wirksamkeit der Masken. Auf diese Weise ist ein deutlich besserer Schutz nicht nur gegen Viren, sondern auch gegen Bakterien und andere Allergene gewährleistet. Der Vorteil der von uns entwickelten und kostengünstigen Technologie liegt darin, dass die Nanofasern ohne größere Änderungen bei jeder kommerziellen Maske eingesetzt werden können, erklärt Professor Fahmi. Ferner können die modifizierten Masken ohne jede Nachbearbeitung getragen werden und sie behindern nicht den Atemprozess. mit 10,5 (2015: 7,0). Düsseldorf lag als erste Großstadt auf Platz 12 mit einer Quote von 7,6 (2015: 7,3). In absoluten Zahlen betrachtet, standen die Städte Köln und Düsseldorf mit 494 bzw. mit 463 Einkommensmillionären auf den ersten Plätzen. In allen anderen kreisfreien Städten und Kreisen des Landes gab es jeweils weniger als 200 Einkommensmillionäre. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass in der vorliegenden Statistik zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die zurzeit verfügbar sind. Neue Sportanlage in Straelen offiziell eröffnet Mit einer kleinen Feierstunde wurde der neue Kunstrasenplatz inklusive der leichtathletischen Nebenanlagen auf der Sportanlage an der Römerstraße in Straelen von Bürgermeister Hans-Josef Linßen offiziell eröffnet. Die neue Anlage ersetzt den nicht mehr zeitgemäßen alten Tennenplatz und die veralteten leichtathletischen Anlagen. Sie bietet dem Vereins- sowie dem Schul- und Breitensport in Straelen eine neue, hochmoderne Heimat. Der neue Kunstrasenplatz wurde aus Gründen der Nachhaltigkeit bereits mit dem umweltverträglichem Füllmaterial Kork errichtet. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme liegen bei etwa Euro. Von dieser Summe übernimmt der SV Straelen 25 Prozent der Kosten für den neuen Kunstrasenplatz. Die übrigen 75 Prozent der Kosten für den Kunstrasenplatz sowie die gesamten Kosten für die leichtathletischen Anlagen trägt die Stadt Straelen. In seiner Rede zur offiziellen Eröffnung sprach Bürgermeister Hans-Josef Linßen den anwesenden Teilnehmern der Arbeitsgruppe, die in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Büro der Landschaftsarchitekten Ullenberg/Illgas ein nachhaltiges, auf die unterschiedlichen Anforderungen zugeschnittenes Konzept entwickelt hatten, seinen Dank aus: Möglich war dieser Kraftakt nur durch den engen Schulterschluss von Stadt, Politik, dem SV Straelen, dem Stadtsportverband sowie Vertretern der Schulen. Ich danke Ihnen allen, dass Sie sich mit Ihrem Fachwissen, aber auch mit all Ihrer Leidenschaft für den Sport eingesetzt und wir gemeinsam dieses beeindruckende Ergebnis erreicht haben. So wurden witterungsunabhängige optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen geschaffen. Nachdem der Rat der Stadt Straelen in der Sitzung vom 20. Dezember 2018 dem Entwurf des Büros der Landschaftsarchitekten Ullenberg/Illgas aus Straelen des zugestimmt hatte, die erforderlichen Mittel im Haushalt 2019 bereitzustellen, erfolgte nach den Vorarbeiten der Baustart an der Sportanlage selbst im Juli Abgeschlossen wurden alle Arbeiten an der Anlage am 13. Juli 2020 Professor Dr. Amir Fahmi (zweiter von rechts) und die Mitglieder der Forschungsgruppe der Hochschule Rhein-Waal - Foto: Hochschule Rhein-Waal Einkommensmillionäre in NRW - Meerbusch hat die höchste Millionärsdichte Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionäre stieg im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 8,0 Prozent auf Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohnund Einkommensteuerstatistik 2016 mitteilt, ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund 3,0 Millionären pro Einwohner (2015: 2,7). Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2016 mit einer Quote von 16,9 je Einwohner (2015: 14,9) die höchste Millionärsdichte, gefolgt von Herdecke im Ennepe-Ruhr- Kreis mit 11,0 (2015: 8,8) und Roetgen in der Städteregion Aachen Neue Sportanlage in Straelen offiziell eröffnet - Foto: Stadt Straelen 20

21 Unterstützung für Digitalisierung des Einzelhandels Wie bin ich digital aufgestellt? Braucht mein Geschäft eine Internetseite? Sollte ich meine Produkte in einem Webshop verkaufen? Fragen, die besonders jetzt in der Corona-Krise viele Einzelhändler beschäftigen. Zwar dürfen Geschäfte wieder öffnen, dennoch spüren viele Einzelhändler nach wie vor die Auswirkungen des Corona- Lockdowns - viele Kunden meiden den Gang ins Geschäft, bevorzugen hingegen die Bestellung im Internet. So seien nach aktuellen Zahlen des Handelsverband Deutschland die Ausgaben pro Einkauf im stationären Handel um zehn Prozent gesunken. Im Gegenzug stiegen die Ausgaben pro Einkauf im Internet um rund 20 Prozent. Wir wollen die Einzelhändler zum einem auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, sich auch in digitaler Form zu präsentieren, zum anderen gibt es auch interessante Fördermöglichkeiten im Bereich der Digitalisierung, sagt Alexandra Schellhorn vom Meerbuscher Stadtmarketing. Gemeinsam mit Birigt Terschluse von der IHK Mittlerer Niederrhein, hat Schellhorn in den vergangenen Tagen Einzelhändler im Stadtgebiet aufgesucht und ihnen den Zukunfts-Check-Up der IHK vorgestellt. Die Einzelhändler können mit der Checkliste prüfen, ob ihr digitaler Auftritt ausreichend ist, oder ob Optimierungsbedarf besteht. Sollte dies der Fall sein, gibt es den passenden Fördertopf direkt dazu. Viele Einzelhändler wissen nicht, dass sie ihre Digitalisierungsmaßnahmen mit 90 Prozent fördern lassen können. Das Land NRW bietet über den Projektträger Jülich die Landesförderung Digitaler Einzelhandel`. Gefördert werden kurzfristige Projekte von Kleinunternehmen, die sich erstmalig digital aufstellen oder den Aufoder Ausbau der digitalen Technologien für ihr Unternehmen voranbringen wollen. Der Höchstbetrag der Förderung liegt bei Euro", berichtet Birigt Terschluse von der IHK. "Viele Einzelhändler kannten die Unterstützung tatsächlich noch nicht, sind aber von dem Angebot sehr angetan, ergänzt Meerbuschs Stadtmarketingbeauftrage Alexandra Schellhorn. Ihr war es zudem wichtig, nun auch wieder in den persönlichen Kontakt mit den Einzelhändlern im Stadtgebiet zu treten und diese zu besuchen, was zuletzt durch die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht möglich war. Den Leitfaden zur Beantragung der Fördermittel, sowie weitere Informationen können interessierte Einzelhändler anfragen unter: heimatshoppen@meerbusch.de. Die Dokumente sind außerdem zum Download auf der Seite des Stadtmarketing der Stadt Meerbusch in der Rubrik Corona-Virus: Unterstützung für Unternehmen abrufbar. Fördermittel vom Bund für Willicher Unternehmen Das Willicher Unternehmen Lemo Gartendesign schlägt mit Hilfe des Förderungsprogramms go digital des BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) neue Wege ein. Armin Möller von der Wirtschaftsförderung Kreis Viersen hat der Kommunikationsagentur CGW GmbH den entscheidenden Impuls für eine erfolgreiche Förderung gegeben. Wie bei vielen Unternehmen in Deutschland sind die vergangenen Monate nicht spurlos an Lemo Gartendesign vorbeigegangen. Der Hauptgeschäftszweig als Aussteller auf Fachmessen und Gartenmärkten und die damit verbundene Einnahmequelle ist für Lemo in der ersten Hälfte des Jahres durch Corona komplett weggebrochen. Doch dank der Initiative Willich blüht ist das Unternehmen auf die vor Ort ansässige Full-Service-Agentur CGW aufmerksam geworden. Die Agentur ist seit Ende 2019 als Beratungsunternehmen für das Förderprogramm go digital zertifiziert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt mit dem Programm kleine und mittelständische Unternehmen, um die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen zu etablieren. Während der notwendigen Umsetzung eines professionellen Onlineshops informierte die CGW das deutsch-niederländische Familienunternehmen über das Förderprogramm. Gemeinsam mit Leo Bouland und Simone Hillen von Lemo Gartendesign wurde eine digitale Strategie für Vertrieb und Marketing ausgearbeitet, die im Rahmen von go-digital gefördert wird. Die erfreuliche Nachricht erfolgte etwa zehn Wochen nach Abgabe der Anträge durch CGW: Die Förderung für Lemo Gartendesign wurde umfänglich bewilligt. Durch das gemeinsame Projekt setzen beide Willicher Unternehmen auf neue digitale Strategien, um effizientere Prozesse innerhalb des Unternehmens zu schaffen, sowie neue Kundensegmente und innovative Partnerschaften zu erschließen. Mit einer ausgefeilten Marketingstrategie soll es im nächsten halben Jahr gelingen, den Onlineshop lemo-blumenzwiebeln erfolgreich zu platzieren. In sozialen Medien ist Brigitte Gehlhausen (Mitte) mit ihrem Geschäft schon präsent. Welche weiteren Möglichkeiten es gibt und wie diese finanziell unterstützt werden können, darüber informieren Alexandra Schellhorn vom Stadtmarketing (links) und Birgit Terschluse von der IHK Mittlerer Niederrhein. - Foto: Stadt Meerbusch 21

22 Der Ausbildungsmarkt zeigt sich trotz Corona-Krise widerstandsfähig Trotz aktueller Schwierigkeiten aufgrund der Corona-Krise bleibt die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen im Bezirk der Industrieund Handelskammer Mittlerer Niederrhein hoch. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter den IHK-Ausbildungsbetrieben. Angesichts vieler gestrichener Investitions- und Einstellungspläne fällt das Ergebnis der Unternehmensbefragung umso überraschender aus und gibt zumindest in einem begrenzten Umfang für die bestehenden Ausbildungsverhältnisse Grund zu vorsichtigem Optimismus, sagt Daniela Perner, IHK-Geschäftsführerin des Bereich Innovation, Bildung, Fachkräfte. Gute Nachrichten ergibt die Umfrage für die zurzeit in der Ausbildung befindlichen jungen Menschen Die Umfragedaten belegen, dass die bestehenden Ausbildungsverhältnisse in rund 74 Prozent aller Fälle auch unter zum Teil wesentlich erschwerten Bedingungen im IHK-Bezirk nahezu unverändert im Betrieb fortgesetzt werden konnten, ergänzt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Vielfach wurden jedoch auch Homeoffice-Regelungen angeboten. Nur 0,9 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass die wirtschaftliche Schieflage letztlich zu einer Trennung von den Auszubildenden führte. Auch die Übernahmechancen der Auszubildenden scheinen sich durch den Ausnahmezustand nicht wesentlich verschlechtert zu haben. So bekundeten rund 63 Prozent der Unternehmen ihre Absicht, alle Absolventen auch nach dem Abschluss der Ausbildung im Unternehmen zu halten. Nur sechs Prozent der befragten Betriebe gaben an, dass die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen gegenwärtig nicht abzuschätzen sei und deswegen nach Ablauf des Ausbildungsverhältnisses zu einer finalen Trennung führe. Auch für die Auszubildenden, die in den nächsten Monaten in die Ausbildung starten, bergen die Umfrageergebnisse gute Nachrichten. Eine zuvor in der Öffentlichkeit befürchtete Auflösung vieler der größtenteils schon im Vorjahr geschlossenen Ausbildungsverträge bleibt bislang aus. Gleichwohl müssen die Betriebe aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage Abstriche bei ihren Plänen machen, wie viele neue Ausbildungsplätze in diesem Sommer tatsächlich angeboten werden, Steinmetz. So haben zwar fünf Prozent der Unternehmen, die weiterhin ausbilden möchten, nun expansivere Pläne bezüglich der Anzahl der Ausbildungsplätze als vor Beginn der Pandemie. 23 Prozent der Ausbildungsunternehmen werden die Zahl der angebotenen Plätze allerdings verringern müssen. Dennoch: Die unveränderten Gesamtzahlen der Ausbildungsplätze innerhalb der Unternehmen sprechen für eine gewisse Stabilität - auch in Zeiten einer unsicheren, wirtschaftlichen Lage. So haben 61 Prozent der Unternehmen innerhalb des Kammerbezirks auch angesichts der großen Herausforderungen des Frühjahres 2020 an der Besetzung von mindestens einem bis vier Ausbildungsplätzen festgehalten. Grundsätzlich entsprechen diese Zahlen der ebenfalls unveränderten Ausbildungsplatz-Verteilung in den Ballungszentren Mönchengladbach, Krefeld und Neuss, in denen die überwiegende Mehrheit der Unternehmen seit vielen Jahren jährlich zwischen fünf und 15 neue Auszubildende einstellt. Neue Kletterhalle in Kleve In Kleve ist im Juli 2020 die erste Kletterhalle eröffnet worden. Bürgermeisterin Northing besuchte die neue sportliche Einrichtung und gratulierte zur Eröffnung. Klettern ist eine Trendsportart. Bei den Olympischen Spielen 2020 sollte erstmals auch ein Kletter-Wettbewerb stattfinden. Die beiden Kletter-begeisterten Niederrheiner Alexander Schmitz und Philip Becker gründeten die Kliff Boulderhalle GbR und fanden in der ca. 700 qm großen leerstehenden Halle an der Daimlerstraße 3 in Kleve beste Voraussetzungen zur Umsetzung ihres Vorhabens. Die Halle verfügt über insgesamt sechs verschiedene Bereiche, in denen sich Kletter-Anfänger bis -Profis völlig verausgaben können. In mehrwöchiger Umbauarbeit gelang es, die Halle in ein modernes und ansprechendes Kletterzentrum zu verwandeln und nun für sport- und kletterbegeisterte Besucher in der Kreisstadt zu eröffnen. Bürgermeisterin Sonja Northing freute sich während eines Besuches über das interessante und spannende Neuangebot in Kleve und wünschte den beiden Unternehmern viel Erfolg. Bürgermeisterin Sonja Northing gratulierte den Gründern (Alexander Schmitz und Philip Becker, Mitte) gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Joachim Rasch zur Neueröffnung. - Foto: Stadt Kleve 22

23 Ministerin besichtigte Förderprojekte: Das ist wirklich richtig schick Ich sehe ja viele Wohnprojekte, aber das ist wirklich richtig schick. Schon bei der ersten Station ihres Besuchs in Moers geriet Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, ins Schwärmen. Das Quartier Rathaus Rheinkamp an der Rheinberger Straße ist zu einem Vorzeigeprojekt für den sozialen Wohnungsbau geworden. Auf insgesamt Quadratmetern ist ein grünes Quartier mit 72 öffentlich geförderten Wohnungen entstanden. 17 davon sind im denkmalschützten ehemaligen Rathaus der Gemeinde Repelen-Baerl (1912 bis 1975) untergebracht. Bauherr ist die Unternehmensgruppe Zumwinkel. Die Wohnbauförderung durch das Ministerium beträgt rund 9,2 Millionen Euro. Das zweite Förderprojekt, das sich Ministerin Scharrenbach anschaute, war das Alte Landratsamt. Gut 4,44 Millionen Euro beträgt der Zuschuss im Rahmen der Städtebauförderung von Land und Bund. Den Rundgang dort begleiteten u. a. Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp, die Leiterin des Eigenbetriebs Bildung Diana Finkele sowie Vertreterinnen und Vertreter der im Alten Landratsamt beheimateten Vereine. Von 2016 bis 2019 hat die Stadtbau Moers GmbH das denkmalgeschützte Gebäude für insgesamt rund 6,9 Millionen Euro saniert. Von 1898 bis 1900 war es im Stil der Neorenaissance als Sitz der Kreisverwaltung Moers erbaut worden. Später wurde es Sitz der Volkshochschule. Eine Dauerausstellung des Grafschafter Museums zur Geschichte des 20. Jahrhunderts, ein pädagogischer Sammlungs- und Studierbereich des Vereins Neue Geschichte im Alten Landratsamt, Kurs- und Büroräume für die vhs Moers - Kamp-Lintfort und das Kulturbüro der Stadt Moers finden hier u. a. heute eine neue Heimat. Die beiden Projekte spiegeln die Unterschiedlichkeit und Vielschichtigkeit kommunaler Bedürfnisse wider, erläuterte Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Das Beste, was man einem Gebäude geben kann, ist Nutzung, erwiderte Ina Scharrenbach. Mit Blick auf die Beteiligung vieler Ehrenamtlicher im Alten Landratsamt ergänzte sie: Deshalb danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihr Engagement! Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen aufgrund der Corona-Krise Die Gesundheitsämter des Kreises Viersen, des Rhein-Kreises Neuss und der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld sowie der GGD Limburg-Nord, GGD Süd-Limburg, euprevent und EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions) werden als Reaktion auf die Corona-Krise Wissen austauschen und die Kommunikation verbessern. Eine von der Provinz Limburg in Auftrag gegebene euregionale Studie zeigte, dass zwischen Limburg und dem angrenzenden deutschen Gebiet ein Bedarf an Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit besteht. Gerade in Zeiten von COVID-19 wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit über eine Grenze hinweg sein kann und ist. Doch dazu muss man zunächst wissen, mit wem man kooperieren müsste: Man muss die Fachleute kennen und verstehen, wie sie arbeiten. Der Ausbruch des Corona-Virus hat gezeigt, dass sich die Gesundheitsdienste beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze bisher kaum kennen. Ziel ist der Wissensaustausch zu Themen wie übertragbaren Krankheiten wie COVID-19, Masern und Grippe, Jugendgesundheit, schwer erreichbaren Zielgruppen und Migranten. Es werden Workshops, Studientage, Bürgerforen und Praktika für Fachleute organisiert. Das Projekt 'Sustainable Healthy Euregio (SHE)' erhält zwei Jahre lang europäische Fördermittel aus dem INTERREG Deutschland- Nederland-Programm der euregio rhein-maas-nord, der Provinz Limburg und dem Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein- Westfalen. Die Initiative für SHE ging von der euregionalen Wissensvermittlerin euprevent im Auftrag der Provinz Limburg aus. Ziel ist eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter Ministerin Ina Scharrenbach (2. v. r.) besichtigte zunächst gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer (3. v. r.) das Projekt Rathaus Rheinkamp. Der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp (1. v. r.), Bauherr Marc Zumwinkel (2. v. l.) und Architektin Claudia Dintinger führten durch die Gebäude. (Foto: pst) 23

24 Innovationsmonitor Rhein-Kreis Neuss 2020 vorgestellt Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreis Neuss legt den ersten Bericht zu den betrieblichen Innovationsstrukturen im Rhein-Kreis Neuss mit seinen acht Kommunen vor. Die Studie wurde von der Projektgemeinschaft Synergie 2, Dr. Rainer Bovelet (Aachen), und ProCME, Dipl. Kfm. Chris Proios (Neuss), zwischen April und Mitte Juni 2020 erarbeitet. Die zentrale erkenntnisleitende Frage der Studie lautet: Wie groß ist der Anteil von Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss und in seinen acht Kommunen, die als innovativ (im engeren und im erweiterten Sinne) eingestuft werden können? Die Wirtschaft befindet sich aufgrund des Strukturwandels und der fortschreitenden digitalen Transformation in einem enormen Veränderungsprozess. Die Auswirkungen der Corona-Krise bringen zusätzliche Herausforderungen. Mit meiner Wirtschaftsförderung unterstütze und fördere ich die Unternehmen in ihrer Innovationstätigkeit und Innovationskraft, betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Die Untersuchung differenziert die rund wirtschaftsaktiven Unternehmen des Rhein-Kreises zunächst nach dem Grad resp. der jeweiligen Stärke ihrer Innovationsaffinität. Die Zuordnung der Firmen erfolgt zu insgesamt sieben Sektoren. Diese werden dann - der besseren Übersicht wegen - nochmal in drei große Bereiche verdichtet: den Innovationsclustern von hoher Innovationsstärke bis zu geringer Innovationsstärke. Auf der Basis der erfolgten Zuordnung zu einer der drei Innovationscluster werden die Unternehmen in der Studie vertieft analysiert: Wie verteilen sich die Betriebe cluster-abhängig auf die acht Kommunen? Wie stark sind kleine, mittlere und große Unternehmen in den einzelnen drei Innovationsclustern vertreten, wenn man deren Umsätze, Mitarbeiterstärke und das Alter betrachtet? Und zuletzt: wie produktiv und finanziell solide sind die Betriebe im Durchschnitt in den drei Gruppen? Weisen innovative Unternehmen die besseren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen aus als ihre nicht so innovationsstarken Marktbegleiter? Methodisch wurden dabei erprobte Mess- und Strukturierungsverfahren der deutschen Innovationsforschung zur Bestimmung und Messung des Innovationsgeschehens bzw. -niveaus eingesetzt. Im Vordergrund stehen Unternehmen, in denen eine systematisierte Forschung und Entwicklung (FuE) betrieben wird. Die Zuordnung aller Unternehmen nach ihrem Innovationsverhalten erfolgt grundsätzlich nach einzelnen Branchen, die nach dem bundesweit gültigen so genannten WZ Code 2008 unterschieden werden. Eine vergleichbare Analyse zum Innovationsgeschehen, die einerseits tief bis auf die lokale Ebene einzelner Kommunen eines Flächenkreises herunterbricht, und die andererseits umfassende betriebliche Kennziffern den Betrieben einzelner Innovationsgruppen zuordnet, gibt es im Sommer 2020 bundesweit nicht. Insoweit ist die vorgelegte Studie selbst einzigartig und eine Innovation. Rhein-Kreis Neuss: Gute Position der Innovationsaktivitäten im Vergleich zum Bund Die Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss steht in Sachen Innovation im Vergleich zur gesamten deutschen Wirtschaft gut dar. 670 Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss sind Ende 2019 den Bereichen Spitzentechnologie/Höherwertige Technologien zuzuordnen (Innovationscluster 1). Sie stellen damit rund drei Prozent der regionalen Unternehmen. Allerdings erwirtschaften sie rund 21 Prozent aller Umsätze und beschäftigen rund 12 Prozent aller Mitarbeiter im Rhein-Kreis Neuss Unternehmen sind Cluster 2 zuzuordnen (38 Prozent), die ihrerseits 35 Prozent des Umsatzes erwirtschaften und 30 Prozent der Beschäftigten stellen. Innovationscluster 2 umfasst Unternehmen, die zwar weniger FuE betreiben, dafür aber mehr in Weiterbildung, Marketing, Umsetzung im Zusammenhang mit Innovationsaktivitäten investieren. Innovationscluster 3 umfasst rund Unternehmen (30 Prozent), die rund jeweils 21 Prozent des Umsatzes und ebenfalls 21 Prozent der Mitarbeiter stellen. Dieses Cluster hat Schwerpunkte in der Innovationsanwendung, im Knowhow-Transfer und bei innovativen Produkt- und Prozessimitationen. Zwar sind die Anteile der besonders innovationsaffinen Unternehmen an der Gesamtwirtschaft etwas kleiner als im Bundesschnitt, dafür liegt die Umsatzproduktivität je Unternehmen (Ausschöpfungsindex) in diesem Cluster merklich über den Bundeswerten. Zudem liegt der mittlere (absolute) Umsatz je Mitarbeiter ( Euro) ebenfalls deutlich über dem Vergleichswert im Bund ( Euro). Gleiches gilt für diesen Wert bei den Unternehmen mit mittlerer Innovationsaffinität (Cluster 2). weiter nächste Seite v.l. Madita Beeckmann, Wirtschaftsförderung, Chris Proios von ProCME, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdirektor Dirk Brügge - Foto: A. Tinter/Rhein Kreis Neuss 24

25 In Summe zeigt sich, dass durch Forschung und Entwicklung getriebene Innovation im Rhein-Kreis Neuss generell stärker von älteren sowie umsatz- und mitarbeiterstarken Unternehmen betrieben wird. Allerdings werden Innovationen in mittelständischen Unternehmen, dies geht auch aus Umfragen zum Innovationsverhalten von Unternehmen hervor, häufiger auf Basis von Erfahrungswissen aus dem normalen Produktionsprozess heraus oder in Zusammenarbeit mit Kunden und Zulieferern entwickelt. Im Übrigen gilt: Die Firmen im Rhein-Kreis Neuss sind im Schnitt nach Umsatzgröße und Mitarbeiterzahl kleiner als im Bund und damit vielleicht (noch) flexibler in der Umsetzung innovativer Entwicklungen und unternehmerischer Effizienz. Zudem sind auch diejenigen regionalen Unternehmen, die keinem Innovationsektor bzw. -cluster zugeordnet werden können, erfolgreicher als bundesweit. Sie erzielen höhere Durchschnittsumsätze je Unternehmen und Mitarbeiter. Innovationsprofile zeigen Schwerpunkte Die 3 (vereinfachten) Innovationscluster dokumentieren, welche Unternehmensgruppen 2019 in welcher Kommune besonders innovationsaffin waren. Dabei zeigen die größeren Kommunen Dormagen (Index: 118 Punkte), Neuss (116 Punkte) und Grevenbroich (106 Punkte) überdurchschnittliche Anteile in Innovationscluster 1. Es ist zu vermuten, dass die höhere Innovationsaffinität in den Städten Dormagen, Grevenbroich und Neuss aus den dort stärker ausgeprägten Industriekernen mit umsatz- und vor allem mitarbeiterstarken Unternehmen resultiert. Innovationscluster 1 weist Unternehmen mit hoher Innovationsaffinität aus, also mit erhöhter Forschungs- & Wissensintensität, auch unter den Überschriften Spitzentechnologie / Höherwertige Technologie zusammengefasst. Die Kommunen Meerbusch (114 Punkte), Kaarst (109 Punkte) und Jüchen (101 Punkte) haben in Innovationscluster 2 überdurchschnittliche Anteile. Dieses Cluster weist Unternehmen mit mittlerer Innovationsaffinität, also mit mittlerer bis niedriger FuE-Intensität, hoher Humankapital- und/oder Marketingintensität sowie hoher Umsetzungseffizienz, aus. Rommerskirchen (118 Punkte), Korschenbroich (108 Punkte) und wiederum Neuss (106 Punkte) sind in Innovationscluster 3 ( geringe Innovationsaffinität ) überdurchschnittlich aktiv. Dieses Cluster lässt sich durch eine geringe Beteiligung der Unternehmen an technologisch-orientierten Innovationen und einer eher geringeren Bedeutung von Innovation als Wettbewerbsfaktor kennzeichnen. Die Schwerpunkte nach Branche waren das Verarbeitende Gewerbe und die sonstige Branchen. Zudem wiesen die Rechtsformen GmbH / GmbH & Co. KG, Freie Berufe, GbR/Einzelfirma sowie Unternehmen im Alter von 3 bis 5 Jahren (Jungunternehmen) und im Alter 16 Jahre und älter (Traditionsunternehmen) überdurchschnittliche Innovationsaktivitäten auf. Gleiches gilt für Unternehmen, deren Umsatz bei mehr als 1 Million Euro lag (besonders stark: über 25 Millionen Euro Umsatz) und deren Mitarbeiterzahl mehr als 5 Mitarbeiter aufwies (besonders stark: über 250 Mitarbeiter). Innovationsstandort Rhein-Kreis Neuss: Gute Position - Der Mix macht's! Innovation ist eine wichtige Triebfeder für den ökonomischen Erfolg vieler regionaler Unternehmen, wie die vorliegenden Zahlen zeigen. Sie dokumentieren aber auch, dass gerade junge Unternehmen unterdurchschnittlich in den stärker innovationsaffinen Klassen vertreten sind, vermutlich nicht zuletzt aus den oft fehlenden oder unzureichenden Finanzierungsmöglichkeiten. Um der Wirtschaft zusätzliche Impulse zur Stärkung der Innovationstätigkeit zu geben, hat die Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss die Marke Innovationskreis entwickelt. Bereits Anfang des Jahres konnte im Rahmen des Innovationskreis.Mittelstand das Förderprogramm INNO-RKN gestartet werden. Nach Abschluss der ersten zwei Jurysitzungen erhielten bereits zehn Antragsteller einen positiven Förderbescheid. Mit dem Innovationskreis sollen zudem künftig auch Start-Ups unterstützt sowie Innovationsorte und -netzwerke geschaffen werden, erklärt Kreisdirektor Brügge. Dennoch sind auch diejenigen Unternehmen, deren Innovationskraft nach dem angewandten Analysemodell als unterdurchschnittlich oder als schwer messbar einzustufen ist, von hoher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss. Es gilt: Der Mix macht's!. Dabei kann, muss und will nicht jedes Unternehmen Innovationen erzeugen, um erfolgreich am Markt und bei seinen Kunden zu sein. Produkt- und Prozessinnovationen finden Anwender, die nachgelagert durch entsprechende Produkt- und Prozessimitationen ebenfalls großen Anteil an der Gesamtwertschöpfung für sich in Anspruch nehmen können. Dies zeigen insbesondere die ermittelten rechnerischen Mittelwerte zur Umsatzproduktivität je Unternehmen und je Mitarbeiter (Ausschöpfungsquoten) ebenso wie die den weniger innovativen Unternehmen zugeordneten Werte der Kreditwürdigkeit. Diese lassen ebenfalls Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg der dahinterstehenden Unternehmen resp. Branchen zu. Wichtig bleibt allerdings auch - und dies ist ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Auswertungen -, dass auch diejenigen Unternehmen, die im hier dargestellten Sinne nur geringe oder vielleicht sogar keine messbaren innovativen Aktivitäten und Potenziale aufweisen, maßgeblich zum Wohlstand von Bürgern, Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur im Rhein-Kreis Neuss beitragen. Innovationen sind, so ein weiterführendes Forschungsthema, oft nicht sicht- oder messbar und entstehen oft auch ohne große Forschungs- und Entwicklungsbemühungen. Sie können mit der angewendeten Forschungsmethodik nur sehr begrenzt abgebildet werden und sollten im weiteren Ablauf des Projekts Innovationsmonitor Rhein-Kreis Neuss durch entsprechende Analyse- und Untersuchungsverfahren wie qualitative und quantitative Umfragen erhoben und eingegrenzt werden. Innovationskreis Rhein-Kreis Neuss : Potenziale nutzen - Ideen entwickeln - Partner gewinnen Insgesamt zeigen die vorliegenden Ergebnisse als Bestands- und Strukturanalyse, wie das Innovationsgeschehen im Rhein-Kreis Neuss beschaffen ist, wo Schwerpunkte, wo Stärken und Schwächen liegen und wie dieser wichtige Aspekt im Vergleich zur bundesdeutschen Gesamtwirtschaft einzustufen ist. Für eine mittel- und langfristige Innovations- und Innovatoren-Stärkung im Rhein-Kreis Neuss, bedarf es der weiteren Maßnahmenentwicklung und -umsetzung im Rahmen des Innovationskreises Rhein-Kreis Neuss. Die Wirtschaftsförderung entwickelt derzeit ein Accelerator-Programm, welches sich gezielt an Start-Ups aus dem Rhein-Kreis Neuss richtet, um diese mit verschiedenen Servicebausteinen bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodelles zu unterstützen. Die Fertigstellung des Konzeptes ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Daneben sind der Aufbau weiterer Innovationsorte und die Etablierung eines Unternehmensnetzwerkes für die Themenbereiche Digitalisierung & Innovation vorgesehen. Um die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Entwicklung der Innovationsaktivität regelmäßig zu analysieren, soll ein jährlicher Innovationsindex ermittelt werden, um daran gezielt Maßnahmen ausrichten zu können. 25

26 NRW.BANK kürt die Sieger des Wettbewerbs DIGIYOU : Gewinner kommen auch aus Dormagen Die Sieger des Schulwettbewerbs DIGIYOU - Digitalisiere Deine Zukunft! stehen fest. Heute gab eine unabhängige Jury die drei besten von insgesamt 15 Schülerprojekten bekannt, die es ins Finale des landesweiten Schulwettbewerbs geschafft hatten. Gewinner sind die Schüler der Kaiserin-Augusta-Schule aus Köln, die Schüler des Lessing-Berufskollegs aus Düsseldorf sowie die Schüler des Leibniz-Gymnasiums aus Dormagen. Die Abschlussveranstaltung, die sonst im März stattfindet, musste wegen Corona abgesagt werden. Stattdessen konnten die Schüler ihre Ideen für den digitalen Wandel per Video präsentieren. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und wird von der NRW.BANK und der DIE BILDUNGSGENOSSENSCHAFT - Beste Chancen für alle eg initiiert. Ein Tool für chronisch Kranke, autonomes Fahren oder ein smarter Bienenstock - das sind nur einige innovative Ideen, die die Schüler eingereicht hatten. Das Schülerteam der Kaiserin-Augusta-Schule aus Köln überzeugte mit dem Projekt Wann haben Lebewesen Stress? Tiersimulationen mit Microcontrollern, das die Stressbelastung von Tieren mess- und sichtbar macht. Gewonnen haben Leibniz-Gymnasium aus Dormagen mit dem Projekt Hören durch Fühlen - Foto: Die Bildungsgenossenschaft - Beste Chancen für alle eg außerdem die Schüler des Düsseldorfer Lessing-Berufskollegs, die in ihrem Projekt Sharezone eine Schul-App für das digitale Klasssenzimmer entwickelt haben, mit der Schüler, Lehrer und Eltern Hausaufgabenheft, Stundenplan, Terminkalender, Dateien und Infozettel miteinander teilen können. Weiterer Preisträger ist das Schülerteam des Leibniz-Gymnasiums aus Dormagen. Mit ihrem DIGIY- OU-Projekt Hören durch Fühlen ermöglichen sie es hörgeschädigten Menschen, durch Vibrationsmuster Sprache zu ertasten. Die Gewinnerteams erhalten jeweils Euro. Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, sagt zum Wettbewerb: Besonders beeindruckend war in diesem Jahr die hohe Qualität der eingereichten Projekte. Die Schülerinnen und Schüler haben trotz der durch die Corona-Pandemie veränderten Bedingungen technisch anspruchsvolle Lösungen erarbeitet und sich mit Themen wie Künstliche Intelligenz oder dem Bau von Robotern und Drohnen auseinandergesetzt. Digitalkompetenz ist eine wichtige Basis für das spätere Berufsleben. Wir als NRW.BANK machen uns im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements für die digitale Bildung stark, damit junge Menschen Zukunft aktiv gestalten können. Die Corona-Pandemie hatte den Wettbewerb DIGIYOU in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen gestellt. Die für den 5. März vorgesehene Abschlussveranstaltung in der NRW.BANK in Düsseldorf musste abgesagt werden. Dafür wurde der Wettbewerb spontan ins Internet verlegt. Die 15 Schülerteams, die es ins Finale geschafft hatten, konnten ihre Projekte per Video auf präsentieren. Aufgrund der erschwerten Umstände durch Home- Schooling war es allerdings nur 12 der ursprünglich 15 Finalisten möglich, ihren Filmbeitrag einzureichen. Die NRW.BANK hatte den Wettbewerb vor drei Jahren gemeinsam mit der DIE BILDUNGSGENOSSENSCHAFT - Beste Chancen für alle eg entwickelt. Mitmachen konnten Schüler der Klassen 5 bis Q2 aller Schulformen. Aus allen Einreichungen, mit denen sich Schülerteams aus ganz NRW im Sommer 2019 für die Teilnahme beworben hatten, wählte eine Jury die 15 besten Projektideen aus. Diese Finalisten unterstützte die Förderbank für Nordrhein-Westfalen mit 500 Euro für die Vorbereitung auf den Wettbewerb. Jetzt wurden die drei Siegerplätze bekanntgegeben, auf die ein Preisgeld von je Euro wartet. Internetportal informiert über aktuelle Planungsverfahren im Bezirk der IHK Mittlerer Niederrhein Die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein veröffentlicht im Internetportal Planungsbeteiligung am Mittleren Niederrhein Informationen zu allen ihr bekannten Planungsverfahren in Krefeld, Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen. Unter werden die Planungsverfahren kurz beschrieben und mit Kartenmaterial und weiterführenden Links versehen. Flächennutzungspläne und Bebauungspläne regeln, welche Nutzungen von Flächen möglich sind, wo Gebäude platziert werden dürfen und welche Größe Baukörper haben dürfen. Dementsprechend können natürlich auch Unternehmen von neuen Planungen betroffen sein, weil durch Bauprojekte oder Nutzungsänderungen Konflikte entstehen können, erläutert Stephanie Willems, Beraterin im Bereich Planen und Bauen der IHK. Die IHK hat die Aufgabe, in Planungsverfahren die Belange der Gesamtwirtschaft gegenüber den Gemeinden zu vertreten. Dabei berücksichtigt sie auch die Interessen einzelner Mitgliedsunternehmen. Mit unserem Portal können sich Unternehmen einen guten Überblick über aktuelle Planungsverfahren verschaffen und sich direkt und digital an uns wenden, so Willems. Außerdem bietet die IHK einen Newsletter an, der auf alle neuen Planungsverfahren, die auf dem Portal vorgestellt werden, hinweist. Er kann unter ( Newsletter im Seitenfuß) abonniert werden. 26

27 AC Aircontrols: Beatmungstechnik aus Kempen für die Welt Es ist inspirierend zu sehen, mit wie viel Innovationsreichtum das Unternehmen einen Beitrag zu den aktuellen Herausforderungen leistet. Der Erfolg von AC Aircontrols zeigt eindrücklich, wie viel Potential der Kreis Viersen als Wirtschaftsstandort bereithält, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Kempen, Volker Rübo, und dem Geschäftsführer der WFG Kreis Viersen, Dr. Thomas Jablonski, besuchte Dr. Coenen die AC Aircontrols GmbH in Kempen. Das Unternehmen, das im Kempener TZN-Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein sitzt, wurde im Jahr 2002 gegründet und ist weltweit als Dienstleister für Medizintechnik im Bereich Atemtherapie und Beatmung tätig. Es entwickelt und produziert elektronische und pneumatische Steuerungen für Beatmungs-, Notfallbeatmungund Anästhesiegeräte. Der Schwerpunkt liegt auf Beatmungsgeräten für die Sauerstoffversorgung von Früh- und Neugeborenen sowie schwerstkranken Patienten. Die Systeme finden Anwendung sowohl in Kliniken als auch in der Notfallmedizin. Die Firma beschäftigt aktuell 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. International ist sie mit einem zweiten Standort in Dublin/Ohio (USA) vertreten. Wir fühlen uns im TZN im Kreis Viersen sehr wohl, sagt Volker G. Sauerbaum, Geschäftsführer von AC Aircontrols. Das TZN hat uns schon mehrfach erlaubt, zu wachsen. Aktuell beteiligt sich das Unternehmen an einem Ideenwettbewerb der Munich Re und der Fraunhofer-Gesellschaft. Ziel des Wettbewerbs ist es, mithilfe der klügsten Köpfe die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Betroffene weltweit zu lindern. Die Aufgabenstellung: Die Unternehmen sollen in nur zwei Monaten ein nichtinvasives Beatmungsgerät für COVID-19-Patienten entwickeln, das sich auf dem Drei-D-Drucker ausdrucken lässt. Damit soll die Medizin in Staaten unterstützt werden, die technisch nicht weit genug fortgeschritten sind, um selbst Beatmungsgeräte zu entwickeln. Das Produkt muss frei von Eigentumsrechten sein, damit ärmere Länder leicht darauf zugreifen können. Mit ihrem eigens für den Wettbewerb entwickelten Beatmungsgerät hat es AC Aircontrols unter die ersten drei Teilnehmer geschafft. Ebenfalls noch im Rennen sind ein Unternehmen aus San Diego/Kalifornien und ein Unternehmen aus Neu Delhi. Uns geht es darum, neben dem guten Vorsatz, etwas Gutes für die Gemeinschaft zu leisten, auch die Gelegenheit zu nutzen, um vor den Vorhang zu treten. Ansonsten entwickeln und fertigen wir für andere, weltweit bekannte Medizinproduktehersteller und treten als Aircontrols nie selbst in Erscheinung, so AC Aircontrols Geschäftsführer Sauerbaum. Mit der Entwicklung von Beatmungstechnik leistet das Unternehmen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Gesundheitsversorgung, erklärt Landrat Dr. Coenen. Volker Rübo, Bürgermeister von Kempen, sagt: Ich finde es wunderbar, dass sich die Firma Aircontrols mit ihrer großen Expertise im Bereich der medizinischen Beatmungstechnik an einem Wettbewerb beteiligt hat, dessen Ziel es ist, kostengünstigere Geräte in betroffenen Ländern herzustellen. Ich wünsche dem Team von Aircontrols, dass es sich mit der eigenen Produktidee durchsetzt. So könnte mit einer Medizintechnik "made in Kempen" weltweit Menschen geholfen werden. Der Wirtschaftsstandort Kempen zeichne sich durch die Innovationskraft mittelständischer Unternehmen aus, die sich mit hoher Ingenieurskunst ihre Nischen auch auf den Weltmärkten erarbeitet haben. Zu diesen Unternehmen gehöre Aircontrols im TZN. Ich wünsche der Firma eine weiterhin positive Entwicklung, so Rübo. Hochschule Niederrhein veröffentlicht Präsidiumsbericht 2019 Die Hochschule Niederrhein hat ihren Präsidiumsbericht 2019 veröffentlicht. Sie blickt darin auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem die Hochschule Niederrhein als regionaler Innovationsknoten Impulse setzen konnte. Das betrifft vor allem zwei regional bedeutsame Projekte, die 2019 ein großes Stück vorangekommen sind: die Entwicklung des Cyber Campus NRW sowie die Mitwirkung am Gründungsprozess des Vereins Wissenscampus MG. Erstmals verantwortet Dr. Thomas Grünewald als neuer Präsident der Hochschule Niederrhein den Bericht. Er hat die Leitung der Hochschule zu einem Zeitpunkt übernommen, als Corona-bedingt die Gebäude geschlossen wurden und der Lehrbetrieb über digitale Medien fortgeführt wurde. Dass dies alles relativ reibungslos verlaufen ist, hat mir als Neuling gezeigt, wie diese Hochschule tickt. Wie konstruktiv die Menschen miteinander umgehen, wie sie pragmatisch und lösungsorientiert an Probleme herantreten, schreibt Thomas Grünewald im Vorwort des Berichts. Mit diesem Geist kann man Krisen bewältigen. Mit diesem Geist kann man in besseren Zeiten aber auch Impulse setzen, führt Grünewald fort. Und genau das hat die Hochschule 2019 getan: Sie hat neue Studiengänge wie die Masterstudiengänge Ernährungswissenschaften und Lebensmittelwissenschaften sowie den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Pflege entwickelt. Sie hat im Bereich Forschung und Transfer 10,6 Millionen Euro Drittmittel eingeworben. Und sie hat digitale Lernräume entwickelt, die ihr im Corona-bedingten Lockdown zugutekamen. Landrat Dr. Andreas Coenen mit Volker G. Sauerbaum, Geschäftsführer von AC Aircontrols in Kempen (rechts), und Volker Rübo (links), Bürgermeister von Kempen an dem in nur zwei Monaten entwickelten Beatmungsgerät für Covid-19-Patienten - Foto: Kreis Viersen 27

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29 Nachrichten aus dem Kreis Kleve Stadt Rees startet klimafreundliches ecarsharing Die Stadt Rees setzt auf neue Technologien und fährt elektrisch, sagte Bürgermeister Christoph Gerwers und erklärt: Das ecarsharing von innogy bietet einen attraktiven Einstieg. Es dient als Ergänzung des kommunalen Fuhrparks, eröffnet eine Mobilitätsalternative und kommt der Umwelt in der Region zugute - durch weniger Lärm und Abgase. Das E-Fahrzeug, ein Renault ZOE, befindet sich am Rathaus der Stadt Rees und steht der Verwaltung ab sofort als Dienstwagen zur Verfügung. Auf Grund von Corona wird das Fahrzeug zunächst nur durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung genutzt. Sobald sich die Lage jedoch weiter entspannt hat, kann das E-Auto außerhalb der städtischen Dienstzeiten jedoch auch von Bürgerinnen und Bürgern gebucht werden, um ihre Erfahrungen mit dem Fahrzeug zu machen und tollen Fahrspaß zu erleben. Elektromobilität ist ein wichtiger Bestandteil einer umweltbewussten Gesellschaft. ecarsharing ist klimafreundlich, leise und einfach ein tolles Erlebnis, sagt Dirk Krämer, Kommunalbetreuer bei innogy. Mit unseren Konzepten unterstützen wir Kommunen dabei, das Thema Elektromobilität gemeinsam voranzutreiben und nahbar zu machen. E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur liefern wir aus eigener Hand. Für unsere Kunden bedeutet das, sie müssen sich nicht mehr um technische Fragen oder um das Fuhrparkmanagement kümmern, sondern können einsteigen und losfahren, ergänzt er. Die Online-Buchungsplattform ecarsharing.innogy.com ist die zentrale Anlaufstelle für alle interessierten Bürger und Gewerbetreibenden. Nach einmaliger Registrierung können sie hier das Auto unkompliziert online buchen. Die Abrechnung erfolgt auf der Basis des gewählten Tarifs. Sobald das Fahrzeug von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann, erfolgt von Seiten der Stadt Rees eine Information unter Benennung eines Ansprechpartners. Als einer der Pioniere der Elektromobilität in Deutschland hat innogy in den vergangenen Jahren gemeinsam mit rund 200 Stadtwerke-Partnern ein großes zusammenhängendes Ladenetz im Bundesgebiet geschaffen. Die Ladetechnologie für Wechsel- und auch für Gleichstrom entwickelt das Unternehmen selbst. Das Angebot reicht von öffentlichen Ladestationen bis hin zu Ladeboxen für zu Hause. Das innogy ecarsharing ist eine weitere Facette des Engagements für Elektromobilität in Deutschland. Rainer Krebs und Horst Gamerschlag kümmern sich künftig um das E-Fahrzeug, Bürgermeister Christoph Gerwers freut sich zusammen mit den innogy-vertretern Dirk Krämer und Christian Uhlich über die neue Nutzungsmöglichkeit (v.l.). - Foto: westnetz Kreisverwaltung Kleve vom Modell der Teilzeitberufsausbildung überzeugt Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft auch die duale Berufsausbildung. Denn insbesondere für junge Eltern, Alleinerziehende und pflegende Angehörige ist es schwierig, Familienverantwortung und Berufsausbildung in Einklang zu bringen. Deshalb ist in allen Ausbildungsberufen des dualen Systems eine Teilzeitberufsausbildung möglich. Dabei vereinbaren der Ausbildungsbetrieb und die oder der Auszubildende die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit auf maximal 50 Prozent. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer im selben Verhältnis. Auf eine Verlängerung kann verzichtet werden, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel trotz Teilzeitvariante in der üblichen Ausbildungsdauer erreicht werden kann. Häufig gibt es Vorbehalte gegen die Teilzeitberufsausbildung, beispielsweise, ob es jungen Eltern in der verkürzten Ausbildungszeit gelingt, sich dieselben Lerninhalte anzueignen wie ihre Kolleginnen und Kollegen in Vollzeit. Die Praxis hat gezeigt, dass diese Vorbehalte zumeist unbegründet sind. Junge Mütter oder Väter, die eine Teilzeitberufsausbildung absolvieren, sind meist hochmotiviert und engagiert. Im Gegensatz zu anderen Auszubildenden verfügen sie bereits über lebenspraktische Fähigkeiten. Sie sind es gewohnt, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, sich selbst zu organisieren, einen eigenen Haushalt zu führen und ihre Finanzen eigenständig zu regeln. Der Kreis Kleve ist von dem Modell der Teilzeitberufsausbildung überzeugt und geht selbst mit gutem Beispiel voran. Drei junge Mütter absolvieren derzeit bei der Kreisverwaltung ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit. Die Erfahrungen mit ihnen sind rundum sehr positiv. Eine der Auszubildenden hat gerade ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen und wird aufgrund ihrer guten Leistungen ins Angestelltenverhältnis übernommen. Auch die jungen Frauen selbst sind vom Modell Teilzeitberufsausbildung überzeugt. Sie geben aber zu bedenken, dass für die Absolvierung ihrer Ausbildung eine gute Kinderbetreuung unabdingbar ist. Eine Ausbildung in Vollzeit wäre für alle drei aufgrund des hohen zeitlichen Umfangs nicht machbar gewesen. Kreis-WFG bereitet neuen Wander-Prospekt vor Das Ziel ist klar gesteckt: Im Frühjahr 2021 wird es den ersten Themen-Prospekt Wandern für den Kreis Kleve geben. Nach den gleich zwei vorhandenen touristischen Vierfarb-Broschüren über das Kreisgebiet sowie dem jüngsten Prospekt zum Radfahren nach Knotenpunkten, den die Kreis-Wirtschaftsförderung erst Ende Februar vorstellte und heute als wahren Renner bezeichnet, steht nun die Herausforderung eines Wanderrouten-Bilderbogens ins Haus. Der Arbeitskreis hat sich nun fürs erste Treffen in der Kreis- WfG verabredet. Wir sind uns darin einig, dass noch in diesem Kalenderjahr der Druckauftrag vergeben werden soll, so Hans- Josef Kuypers... weiter Treffen in Kleinst-Runde mit Thema Sanierung Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve steht in ständigem Dialog mit unternehmerisch Tätigen der gesamten Region. Fragen der Existenzgründung, der Nachfolgeregelung, auch der Fördermittel- und Corona-Hilfen gehören zum breiten Spektrum des täglichen Tuns. Seit wenigen Wochen sind es auch immer wieder die Wünsche nach Hilfen zur Sanierung von Unternehmen, die hier an der Hoffmannallee 55 geäußert werden. Vor diesem Hintergrund hat die Kreis-WfG nun nach Hilfeleistung eines Dritten gesucht, der als einziger Steuerberater im Kreisgebiet... weiter 29

30 Nachrichten aus der Stadt Krefeld Informationen zum Gründungsportal startkrefeld.de in der Corona-Krise Kurz nach dem Launch des Gründungsportals startkrefeld.de mussten infolge der Auswirkungen der Corona-Krise einige der geplanten Aktionen überdacht und kreativ neugestaltet werden. Eine der Besonderheiten des Portals war die Möglichkeit, einen Beratungstermin beim Ratgeber seiner Wahl online über das Portal zu buchen, egal zu welcher Uhrzeit und von welchem Ort. Da infolge der Pandemie derzeit keine persönliche Beratung angeboten werden kann, ist diese durch die Anbieter WFG, IHK und das Unternehmen silkvalley nun durch Videofonie ersetzt. Termine sind genauso buchbar wie bisher über den Beratungstermin buchen - Button auf der Startseite von Außerdem gibt es einen Newsticker, der über aktuelle Unterstützungsangebote von Bund und Land in der Krise informiert. Zudem rufen die Betreiber des Portals alle Gründer gerade in dieser Situation auf, sich gegenseitig zu unterstützen und vielleicht auch neue Ideen gemeinsam zu entwickeln. Hierzu wurde ein Chatraum entwickelt, über welchen regelmäßig Videotermine eingestellt werden, in denen man sich austauschen kann, zumal derzeit auch der Krefelder Gründerstammtisch der Corona-Krise zum Opfer fällt. Die Termine werden auf der Webseite, auf Facebook oder LinkedIn angekündigt. Darüber hinaus sind die Facebook- und LinkedIn-Seiten inklusive Chat-Gruppe öffentlich, so dass auch über diese Kanäle kommuniziert werden kann. Oberbürgermeister Frank Meyer und Rachid Jaghou, ZGM-Betriebsleiter, stellen das Entwicklungskonzept für den Städtischen Großmarkt vor - hier mit Olly Eggebrecht vom Gazelle Store. Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken Entwicklungskonzept Großmarkt: Gestalten und nicht nur verwalten Was eine Stadt ausmacht, sind ihre besonderen Orte, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Einen dieser besonderen Orte Krefelds verkörpert der städtische Großmarkt an der Oppumer Straße. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Areal vor allem wegen der Gastronomie zu einem beliebten Treffpunkt. Das ist ein Identifikationsort für die Krefelder und Krefelderinnen geworden, so Meyer. Die Attraktivität und Aufenthaltsqualität soll in den kommenden Jahren weiter gesichert und gesteigert werden, ohne die charmante und einzigartige Atmosphäre zu verändern. Wir wollen hier als Stadt gestalten und nicht nur verwalten, betont der Oberbürgermeister. Die zukünftige Richtung soll das nun vorgestellte Entwicklungskonzept Städtischer Großmarkt weisen. Es ist kein Konzept für irgendwann, es ist ein Konzept in der Umsetzung, so Meyer. Als eines der vorrangigen Zukunftsziele nennt Rachid Jaghou, Betriebsleiter des zuständigen Zentralen Gebäudemanagements, den weiteren Abbau des Sanierungsstaus. Dabei handelt es sich um einen laufenden, längst begonnenen Prozess. Die Ist-Zustände an den Gebäuden sind ermittelt worden, Mängel wurden behoben beziehungsweise werden bearbeitet, wie die Erneuerung der Gas- und Trinkwasserleitung. Das zweite Ziel ist die Vollvermietung, sagt Jaghou. Von den 22 Pachteinheiten mit einer Gesamtfläche von Quadratmetern stehen nur noch zwei für die Vermietung zur Verfügung Verhandlungen werden bereits geführt. Daneben bildet die Organisation des Areals einen weiteren Schwerpunkt. Parken sei hier unter anderem ein Handlungsfeld: Schrankenanlagen (Höhenbegrenzer) zur Vermeidung unbeteiligten LKW- Verkehrs stehen bereits, eine Optimierung der weiterhin kostenfreien Parkflächen ist geplant. Wegen der unmittelbaren Nähe zur Krefelder Rad-Promenade werden künftig noch mehr Radfahrer auf dem Großmarkt erwartet. Weil dort zurzeit noch keine Abstellmöglichkeiten existieren, werden Fahrradabstellplätze eingerichtet. Die Erstellung eines gesonderten Radweges direkt vom Großmarkt zum Anschluss an die Rad-Promenade in Oppum über ein heute noch vorhandenes Gleisbett sei möglich, konkrete Planungen stünden jedoch noch aus. Für den Bereich Sauberkeit und Außendarstellung führt Jaghou unter anderem die Einführung eines Hausmeisterdienstes an, der zeitnah Schäden aufnimmt und an das Zentrale Gebäudemanagement meldet. Neben der Installation von weiteren Papierkörben soll die Errichtung eines separierten Müllplatzes die Entsorgung für die Mieter erleichtern. Die Erneuerung der Leuchtschrift Städtischer Großmarkt an der Oppumer Straße mag nicht nur als Erkennungszeichen dienen, sondern ein Mosaikstein für das neue Wir-Gefühl sein. Dazu gehört unter anderem die Durchführung von regelmäßigen Mieter- und Pächterversammlungen sowie die Beteiligung am Entwicklungsprozess mit dem Einbringen von Erfahrungen und Ideen. Stadt Krefeld verleiht Heimat-Preis 2020 Die Stadt Krefeld verleiht den mit Euro dotierten Heimat- Preis Die Auszeichnung wird vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung finanziert. Damit soll das Engagement der (überwiegend) ehrenamtlichen Menschen wertgeschätzt werden, die ihre Heimat jeden Tag gestalten, im Großen wie im Kleinen. In Krefeld sollen ehrenamtlich Engagierte, Verbände, Vereine und Vereinigungen mit dem Heimat-Preis gewürdigt werden, die sich in besonderem Maße lokal betätigen sowie nachahmenswerte Praxisbeispiele oder innovative Projekte im Bereich Heimat durchführen. Der Preis soll neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für... weiter 12. Stadtradeln startet Ende August Die Stadt Krefeld nimmt in diesem Jahr vom 31. August bis 20. September an der Aktion Stadtradeln teil. Es geht darum, drei Wochen auf das Auto zu verzichten und aufs Fahrrad umzusteigen. Alle, die in der Stadt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können mitmachen und ihre Wege nach Möglichkeit mit dem Drahtesel zurücklegen. So sparen sie Kohlendioxid ein, sind mehr an der frischen Luft unterwegs und haben Bewegung. Bisher haben sich in Krefeld über 230 Radelnde und 50 Teams für die Teilnahme registriert, die am Gesamtergebnis der Seidenstadt teilhaben möchten.die erradelten Kilometer werden in die Ersparnis von eingespartem... weiter 30

31 Nachrichten aus der Stadt Mönchengladbach Auslegungsbeschluss für Fläche an der Maurus-Ahn-Straße Auf der rund 2,5 Hektar großen Baumarktbrache zwischen Maurus- Ahn-Straße, Lürriper und Korschenbroicher Straße plant ein Investor den Neubau eines Baumarktes, der gleichzeitig die Verlagerung und Verkleinerung des dort ansässigen Modemarktes von der Korschenbroicher zur Lürriper Straße beinhaltet. Der Abriss der leerstehenden Baumarkthalle ist bereits erfolgt. Jetzt hat der Planungsund Bauausschuss beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplans für dieses Gebiet öffentlich auszulegen. Der Bebauungsplan umfasst neben der Vergrößerung des Baumarktes im Vergleich zum ehemaligen Max Bahr auch die Reduzierung der bestehenden zentrenrelevanten Verkaufsfläche des Modemarktes an diesem nicht-zentralen Versorgungsstandort. Die Ansiedlung der Einzelhandelsbetriebe erfolgt somit im Sinne des Nahversorgungs- und Zentrenkonzeptes der Stadt Mönchengladbach. Darüber hinaus wird die in Mönchengladbach bestehende Versorgungslücke bei bau- und gartenmarktspezifischen Sortimenten durch die neue Baumarkt-Ansiedlung geschlossen und die entsprechende Kaufkraft in Mönchengladbach gebunden. Hinsichtlich gestalterischer Aspekte soll der geplante Einzelhandel die Entwicklung auf der benachbarten Fläche der Seestadt mg+ berücksichtigen. Mit dem Bebauungsplan wollen wir Fehlentwicklungen vermeiden und durch eine gute bauliche Lösung einen städtebaulich harmonischen Übergang zwischen dem gewerblichen Bereich und dem neuen Stadtquartier Seestadt mg+ erreichen, betont Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin. Die Planungen würden zudem einen besonderen Fokus auf die Umwelt und die nachhaltige Aufwertung des Standortes legen, so Bonin weiter. Umweltschutzaspekte werden besonders berücksichtigt, was sich unter anderem in einer hocheffizienten Haustechnik mit Wärmerückgewinnung, einer begrünten Gabionenwand entlang der Anlieferung, E-Tankstellen, großen Gründachflächen, einer Photovoltaik-Anlage sowie einer Neupflanzung von insgesamt 36 Bäumen und sieben Großsträuchern widerspiegelt. Viel Bewegung beim Campus Park Rheydt Die Bauarbeiten des ersten Bauabschnittes des Großprojektes Entwicklung des Umfeldes Grenzlandstadion zu einem Campus Park Rheydt schreiten voran. Wo Mitte März noch das Grün eines Spielfeldes zu sehen war, ist jetzt mehr oder weniger ein riesiges Erdloch. Das musste alles abgetragen werden, um jetzt nach und nach den Unterboden für die Spielfelder wieder aufzubauen, erklärt der Fachbereichsleiter Schule und Sport Harald Weuthen. Auch die Entwässerungssysteme werden ganz neu angelegt. Denn hier entstehen zwei neue Kunststoffrasenspielfelder. Wieviel dafür hier bisher schon im wahrsten Sinne des Wortes bewegt wurde, zeigt alleine, dass etwa Lastwagen voll an Erde und Co. abgetragen worden sind. Doch nicht alles wird den Baggern weichen: Die Mauer zur Nordstraße bleibt ebenso stehen wie die große Tribüne. Auch diese wird saniert und bleibt dem traditionsreichen Stadion, das 1922 entstand, erhalten. Gegenüber der Tribüne entsteht auf einem Erdwall aber etwas völlig Neues, berichtet Ellen Neudeck vom Fachbereich Schule und Sport: Hier wird der Wall noch befestigt, damit darauf dann ein neues Multifunktionsgebäude gebaut werden kann. Das Gebäude wird mit Umkleideräumen, Schiedsrichterräumen, einem Vereinsraum, einem Multifunktionsraum sowie den entsprechenden Sanitäreinrichtungen ausgestattet. Es soll aber nicht ausschließlich dem Sport vorbehalten bleiben, sagt Weuthen: Ähnlich wie wir es bei der Anlage Radrennbahn schon haben, soll hier das gesamt Quartier von profitieren und auch das Gebäude nutzen können. Das kann eine Spielgruppe genauso gut sein, wie Schule oder eine Seniorengruppe, die sich hier treffen kann. Abgerundet wird das insgesamt 4,6 Millionen teure Projekt in diesem ersten Bauabschnitt durch einen beleuchteten Fußweg (Quartiersverbindung) durch das Grenzlandstadion. Er schafft die Verbindung von der Breitestraße am Grenzlandstadion entlang hin zum Jahnplatz und zur Nordstraße. Die Finanzierung des gesamten Projektes erfolgt über Mittel des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) (90 v.h.) sowie städtische Haushaltsmittel (10 v.h.). Die Offenheit für die Allgemeinheit gilt dabei nicht nur für das Gebäude. Die gesamte Anlage soll nach Fertigstellung auch das gesamte Quartier bereichern. Ausbildungszentrum der Feuerwehr fertiggestellt Gebäudemanagement schafft Voraussetzungen für Interimslösung. Im leerstehenden Schulgebäude an der Orffstraße hat das Gebäudemanagement der Stadt (GMMG) die baulichen Voraussetzungen für ein Ausbildungszentrum der Feuerwehr geschaffen. Für die nächsten fünf Jahre hat die Feuerwehr hier den Platz, um für rund 850 Lehrgangsteilnehmer durchschnittlich ca Ausbildungsstunden anbieten zu können. Damit wird eine Auslastung mit bis zu 80 bis 100 Auszubildenden täglich erreicht... weiter Campus Park Rheydt (Foto: Stadt Mönchengladbach) Unternehmen bieten weitere Ausbildungsplätze an Nach einem pandemiebedingten Abwarten hat sich der Ausbildungsmarkt in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss im Juni belebt. Seit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober 2019 sind inzwischen Ausbildungsstellen gemeldet worden. Im Juni sind noch einmal 175 Stellen hinzugekommen, mehr als im Juni des Vorjahres. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, zumal die jungen Menschen dadurch weiterhin aus fast unbesetzten Stellen auswählen können, erläutert Susanne Käser, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. Deutlich macht sie aber auch, dass es nicht bei einem einmaligen Impuls bleiben dürfe: Uns wurden in diesem Ausbildungsjahr bisher noch 326 Stellen weniger gemeldet als im Vergleichszeitraum bis Juni Und auch die Zahl der... weiter 31

32 Nachrichten aus dem Rhein-Kreis Neuss Flyer zum Berufswege-Navigator veröffentlicht Welche Wege gibt es in den Beruf? Dazu hat der Rhein-Kreis Neuss im Rahmen der NRW-Landesinitiative KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss gemeinsam mit den Nachbarkommunen Krefeld, Mönchengladbach, dem Kreis Viersen und weiteren Partnern unter Moderation der Regionalagentur Mittlerer Niederrhein einen Berufswege-Navigator entwickelt. Die Online-Plattform bietet Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften eine erste Orientierung und benennt Ansprechpartner vor Ort. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Claudia Trampen, KAoA-Projektleiterin im Rhein-Kreis Neuss, präsentierten nun den Flyer zum Online-Portal Fachkräfte für morgen, der eine erste Übersicht über Berufsorientierungs-Angebote gibt. Diese reichen von Berufsfelderkundungen und Praktika bis hin zum Veranstaltungskalender für den Mittleren Niederrhein. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erläutert: Junge Menschen brauchen eine gute Zukunftsperspektive. Wir begleiten mit unserer Kommunalen Koordinierungsstelle den Übergang der Jugendlichen von der Schule in den Beruf. Der Berufswege-Navigator solle ihnen dabei helfen, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Ganz gleich ob Hauptschulabschluss, Fachoberschulreife oder Abitur - der Berufswege-Navigator zeigt alle Möglichkeiten von Ausbildung über Weiterbildung bis hin zum Schulunterricht mit speziellem fachlichem Bezug auf. Die Online-Plattform bietet einen Überblick über duale und schulische Ausbildung, Studienangebote und Chancen des zweiten Bildungsweges. Die Palettte der vorgestellten Berufe umfasst die Bereiche Soziales / Erziehung / Gesundheit, Technik und Gestaltung, Informatik und Medien, Agrar und Chemie sowie Wirtschaft und Verwaltung. Der Berufswege-Navigator ist zusammen mit weiteren Angeboten zur Berufsorientierung unter diesem Link zu finden: Stadt Dormagen reicht Förderantrag Smart Industrial City ein: Aktuell sind 17 Netzwerkpartner mit an Bord Die Initiative zum Förderantrag Smart Industrial City ist aus der kreativen Zusammenarbeit im ChemLab, einem Digitalisierungsprojekt von Stadt Dormagen, Rhein-Kreis Neuss und CHEMPARK-Betreiber CURRENTA, hervorgegangen. Dort arbeiten die Projektpartner bereits seit 2018 erfolgreich an digitalen Lösungen für die chemische Industrie. Dabei sind auch Aufgaben in den Fokus gerückt, die im CHEMPARK und im öffentlichen Raum gleichermaßen bewältigt werden müssen. In den vergangenen Monaten hat sich so aus dem ChemLab als Nachhaltigkeitsperspektive neben dem Industry- Hub ein komplexes Kooperationsprojekt mit regionaler Bedeutung entwickelt. Mit dem Förderantrag Smart Industrial City: Nachbarschaft in Echtzeit, der von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SWD) erarbeitet wurde, soll nahtlos an die effiziente Zusammenarbeit angeknüpft werden. Fristgerecht wurde der Antrag - mit Zustimmung des Stadtrates - zum 20. Mai beim Bundesministerium des Innern eingereicht. Über das ChemLab konnten wir wertvolle Kontakte zu Startups, IT- Mittelständlern und in die chemische Industrie knüpfen. Diese Strukturen nutzen wir jetzt, um in einem offenen Beteiligungsverfahren die Kerninnovation des Digitalen Zwillings zu konzipieren, der künftig als digitaler Puls für Stadt- und Wirtschaftsentwicklung fungieren soll, resümiert SWD-Projektleiter André Heryschek den aktuellen Sachstand. Beim Digitalen Zwilling handelt es sich um eine datenbasierte Simulationsumgebung, in der z.b. Bau- und Infrastrukturmaßnahmen geplant und ihre Auswirkungen anschaulich dargestellt werden können. Wir freuen uns sehr über den großen Rückhalt der Politik, das engagierte Mitwirken der Fach- und Führungskräfte aus Stadtkonzern, CURRENTA und auch dem Rhein-Kreis Neuss sowie die Kooperationsideen unserer Netzwerkpartner, betont Heryschek. Neben der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) und der RWTH Aachen, die sich mit konkreten Ideen und finanziellen Mitteln am Projekt beteiligen, sind aktuell 15 weitere Netzwerkpartner mit an Bord. Darunter kommunale Akteure, wie der Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Krefeld, Netzwerkverbände, etwa die Metropolregion Rheinland, ChemCologne und die DigiHubs in Köln und Düsseldorf sowie wissenschaftliche Einrichtungen, wie das Fraunhofer FIT oder die Universität Siegen. Die RWTH Aachen möchte bei positivem Förderbescheid das Thema Künstliche Intelligenz (KI) für den Umweltschutz behandeln. Dabei soll über eine intelligente Verkehrsführung der Verkehrsfluss optimiert und so die Luftqualität verbessert werden. Feinstaub, Stickoxide und CO2-Emmissionen tragen maßgeblich zur schlechten Luftqualität in Städten bei. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und unter anderem auch in der Infrastruktur von Städten zu finden. Unser Ziel ist die Optimierung der Luftqualität durch eine bessere Verkehrsführung mittels KI-basierten Ampelschaltungen, erklärt Prof. Thomas Bergs. v.l.: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Claudia Trampen präsentieren den Berufswege-Navigator. - Foto: S. Büntig / Rhein-Kreis Neuss 32 Startercenter geht mit neuem Programm ins 2. Halbjahr Auch im zweiten Halbjahr unterstützt das Startercenter NRW im Rhein-Kreis Neuss Existenzgründer sowie junge und bereits etablierte Unternehmen mit einem breiten Angebot von Seminaren und Workshops. Das Programm in Kooperation mit weiteren Partnern umfasst 38 Angebote. Auch während der Pandemie sollte man den Mut zur Gründung eines eigenen Unternehmens nicht verlieren, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Die neuen Online-Sprechstunden sowie die Präsenztermine des Startercenters im Kreishaus Neuss leisteten dabei wertvolle Hilfe.... weiter Nahversorgung in Horrem Bei einem Ortstermin tauschten sich Bürgermeister Erik Lierenfeld, Wirtschaftsförderer Michael Bison (SWD) und Immobilieneigentümer Ludger Oekentorp über die Zukunft der Nahversorgung in Horrem aus. Oekentorp ist Vermieter des Edeka-Marktes an der Heesenstraße 1, der zum Jahresende schließen wird, da die aktuelle Pächterin in den Ruhestand geht. In die Räume muss wieder ein Supermarkt einziehen, das steht für mich außer Frage, betonte Oekentorp sein Interesse an einer Lösung, mit der auch zukünftig die ortsnahe Versorgung für den täglichen Bedarf im Stadtteil gesichert bleibt. Die SWD führt seit einigen Wochen Gespräche mit Einzelhandels-Ketten über eine mögliche Übernahme des Marktes... weiter

33 Nachrichten aus dem Kreis Viersen Kreis Viersen untersucht Mobilfunkabdeckung im Kreisgebiet Das Mobilfunknetz nimmt neben der Breitbandversorgung durch kabelgebundene Technologien wie Glasfaser eine bedeutende Rolle ein. Deswegen analysieren derzeit Mitarbeiter die Abdeckung des Kreises Viersen mit aktuellem 4G-Mobilfunknetz (LTE). Einige Mobilfunkunternehmen verkünden erfreulicherweise bereits 5G- Ausbauabsichten für unser Kreisgebiet. Allerdings sind derzeit noch nicht alle Bereiche im Kreis mit LTE (4G) vollständig erschlossen. Hier wollen wir die Anbieter proaktiv unterstützen und weiße Flecken in den Mobilfunknetzen aufdecken und an die Unternehmen weitergeben, damit die Lücken geschlossen werden können, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. Auch wenn der Blick bereits auf einen kommenden Aufbau eines 5G-Netzes gerichtet wird, muss zunächst für den stetig wachsenden Bedarf an einer schnellen mobilen Datenübertragung eine flächendeckende Versorgung der Mobilfunknutzer mit 4G-Netz gewährleistet werden. Um den Ausbau durch die Telekommunikationsunternehmen zu Gunsten der Bürger des Kreises Viersen anzuschieben, werden nun genaue Daten darüber gesammelt, wie gut der Empfang im Kreisgebiet tatsächlich ist. Hierzu wird das Kreisgebiet systematisch mit ausgestatteten Smartphones befahren. Die Daten werden gesammelt, analysiert und anschließend die Funklöcher kartiert, erläutert Christian Böker, Leiter des Amtes für digitale Infrastruktur und Verkehrsanlagen des Kreises Viersen. Die Mobilfunkbetreiber sind an diesen Auswertungen interessiert, um insbesondere die Planung in den Außenbereichen besser vornehmen zu können. Auch die tatsächliche Ausbauabsicht wurde von diesen bereits bekundet und soll nun durch die Kreisaktivitäten gestärkt werden. Interessierte Bürger können uns gerne bei der Analyse der Mobilfunknetze unterstützen und Messdaten zentral einreichen. Wir nutzen diesbezüglich die offene Community cellmapper.net. Eine ausführliche Beschreibung über das Vorgehen haben wir auf unserer Homepage in der Kategorie Breitband bereitgestellt, erklärt Sebastian Cüsters, Breitbandkoordinator des Kreises Viersen. Nähere Infomationen unter 66/mobilfunkkartierung/ v.l.n.r. Sebastian Cüsters (Breitbandkoordinator) und Christian Böker (Leiter des Amtes für digitale Infrastruktur und Verkehrsanlagen) - Foto: Kreis Viersen Studierende untersuchen Mobilität der Patienten Wie gut erreichen Patienten im Kreis Viersen einen Hausarzt? Dieser Frage haben sich Studierende des Kreises Viersen im Rahmen ihres Dualen Studiums an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW gewidmet. Die Projektarbeit von acht Studierenden des Einstellungsjahrgangs 2018 analysiert die Mobilität ambulanter Patienten im Kreis Viersen. Die Ergebnisse ihrer Arzt- und Patientenbefragung präsentierten sie nun Landrat Dr. Andreas Coenen, Thomas Heil, kommissarischer Gesundheitsdezernent des Kreises Viersen, Gesundheitsamtsleiterin Dr. Barbara Nieters sowie Marie- Christin Dieser, Geschäftsführung der Kommunalen Gesundheitskonferenz. Die ärztliche Versorgung sicherzustellen, ist Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung. Zusätzlich initiieren wir zahlreiche Maßnahmen wie ein Hospitationsprogramm und einen Ärzte-Scout, um gute Allgemeinmediziner im Kreis Viersen anzusiedeln und die medizinische Grundversorgung in allen Städten und Gemeinden sicherzustellen, betont Landrat Dr. Coenen. Die Ergebnisse der Umfrage sind aufgrund der Coronapandemie zwar nicht repräsentativ, sie liefern uns aber gute Hinweise, an welchen Stellen wir mit unseren Projekten ansetzen können. Obwohl einige Hausarztsitze im Kreis Viersen frei sind, zeigt die Studie, dass die vorhandenen Hausarztsitze gut über das Kreisgebiet verteilt sind: Nahezu aus allen Ortsteilen können Patienten einen Allgemeinmediziner im Umkreis von ein bis drei Kilometern erreichen. Die Mobilität der in der Studie befragten Patienten ist vergleichsweise gut. Viele erreichen ihren Arzt zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem eigenen Auto oder mit Unterstützung aus dem sozialen Umfeld. Sorgen bereitet allerdings, dass der Altersdurchschnitt der Mediziner in einigen Kommunen hoch ist. Die Studierenden empfehlen, bereits bestehende Hilfen wie Bürgerbus-Angebote und Unterstützung durch private Vereine auszubauen beziehungsweise stärker zu bewerben, da diese von den Befragten bislang kaum genutzt werden. Außerdem seien die Chancen und Möglichkeiten der Telemedizin sowohl den befragten Patienten als auch den Ärzten noch nicht hinreichend bekannt. Die Analyse gibt einen guten ersten Eindruck über die medizinische Grundversorgung im Kreis Viersen und liefert Ansatzpunkte zur Optimierung. Wir werden die Ergebnisse bewerten und überlegen, wo wir gezielt ansetzen können, sagt Heil. Über die Studienarbeit hinaus: Offene Arztsitze im Kreisgebiet - Von 189,9 zur Verfügung stehenden Hausarztsitzen im Kreis Viersen sind aktuell 182,55 besetzt. Durch eine Überversorgung des Bereiches Kempen/Grefrath sowie Aufrundungen in anderen Kommunen gibt es aktuell zwölf freie Hausarztsitze. Die meisten liegen in den Stadtgebieten Viersen (4,5) und Willich (4). Bereits beschlossene Maßnahmen des Kreises Viersen: Trotz des Versorgungsauftrags der Kassenärztlichen Vereinigung ergreift der Kreis Viersen eigene Maßnahmen, um Allgemeinmediziner im Kreisgebiet anzusiedeln. Überbrückungshilfe für Unternehmen Überbrückungshilfe heißt das Zusatzprogramm, mit dem der Bund und das Land NRW die Existenz von kleinen und mittelständischen Unternehmen sichern will. Mit der neuen Förderung werden branchenübergreifend Unternehmen, Organisationen und Selbstständige unterstützt, die von der Coronakrise besonders betroffen sind. Das Programm hilft den Unternehmen dabei, in den kommenden Monaten durch die Krise zu kommen, sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Kreis Viersen, Dr. Thomas Jablonski... weiter Föjler bauten Fledermauslehrwand für den Schlosspark In Deutschland gibt es 25 Fledermausarten, die allerdings vielen Menschen unbekannt sein dürften - woran die beiden Absolventen des FÖJ, des freiwilligen ökologischen Jahres bei der Stadt Willich, mit ihrer Abschlussarbeit etwas ändern möchten: Die beiden, namentlich Philipp Klein und Noah Netta, haben nach dem Vorbild der Fledermauswand im Naturschutzhof Nettetal für den Neersener Schlosspark ebenfalls eine Fledermaus-Lehr-Tafel gebaut und mit einigem Stolz verweisen sie zurecht darauf, dass der Batboard-Nachbau um einiges stabiler ausfällt als... weiter 33

34 Nachrichten aus dem Kreis Wesel Landrat Dr. Ansgar Müller besucht dpi Türdesign GmbH in Wesel Landrat Dr. Ansgar Müller besuchte die Firma dpi Türdesign in Wesel. Im Gespräch mit Gesellschafter Martin H. Dettmer sowie Geschäftsführer Andreas Krogull informierte sich der Landrat gemeinsam mit der Weseler Bürgermeisterin Ulrike Westkamp darüber, wie das Unternehmen seine Prozesse in den letzten Jahren digitalisiert hat und wie es den Herausforderungen einer nachhaltigen Produktion begegnet. Die Firma dpi Türdesign steht für eine gelungene Digitalisierung sowie für Nachhaltigkeit durch eine überaus ressourcenschonende Fertigung, so der Landrat. Gerade im Hinblick auf die Corona- Pandemie und den Klimawandel ist sie daher ein modernes Vorbild für mittelständische Unternehmen im Kreis Wesel und darüber hinaus. Das Unternehmen hat seine gesamte IT in eine Cloud ausgelagert. So können Kunden aus ihrer eigenen Software heraus direkt auf ihre Aufträge zugreifen und diese konfigurieren. Die moderne und emissionsfreie Linienfertigung beruht auf dem Prinzip der progressiven Abfallvermeidung. Das Unternehmen legt hierbei Wert auf sortenreine und recycelfähige Abfälle. Das Unternehmen ist ein Beispiel für eine erfolgreiche tiefgreifende Restrukturierung, mit der es gelungen ist, die Position des Unternehmens nachhaltig zu sichern und die Voraussetzung für Wachstum zu schaffen, so Geschäftsführer Andreas Krogull. dpi Türdesign gehört zu den marktführenden Unternehmen eines Nischenbereichs der Bauzulieferindustrie in Europa. Industriekaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik, CNC-Fräser und IT-Kaufmann sind Ausbildungsberufe, auf die sich das Unternehmen spezialisiert hat und mit dem der eigene Nachwuchs rekrutiert wird. Die dpi Türdesign GmbH produziert über Haustürfüllungen aus Aluminium, Glas oder Kunststoff im Jahr. Das 1988 gegründete Unternehmen wurde 2016 von Martin H. Dettmer übernommen und modernisiert. Es beschäftigt insgesamt über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wesel und Schleiden (Eifel) und sucht zurzeit Arbeitskräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen. des Landschaftsverbandes Rheinland und Mitteln der Stadt Kamp- Lintfort wurde das Gebäude anschließend in ein modernes Informationszentrum für Stadtgeschichte und Bergbau transformiert. Wir sind dankbar für die enorme Leistung der Fördergemeinschaft, die mit viel Schweiß und Elan das Zentrum in monatelanger Handarbeit komplett umgebaut hat. Besonders der Außenbereich mit den vielen Großgeräten aus dem Bergbau ist eine enorme Teamleistung des Lehrstollenteams und den Arbeitern der Qualifizierungsmaßnahme der TÜV Nord Bildung, so Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Möglich wurde das Ganze aber auch durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Landes NRW, des LVR, der NRW-Stiftung und der Sparkassenstiftung der Sparkasse Duisburg. Wir haben nun ein absolutes Schmuckkästchen mit Andenken an die Kamp-Lintforter Geschichte, die natürlich eng mit dem Bergbau verbandelt ist. Die Ausstellung zeigt aber auch, dass wir mit Energie in die Zukunft wollen, ob unser Klimaschutzkonzept für die Stadt, das Wasserstoffpilotprojekt am Asdonkshof oder die Vernetzung von Hochschule und Unternehmen der Region. In Kamp-Lintfort gibt es trotz Ende des Bergbaus keinen Stillstand! Der 1. Beigeordnete Dr. Christoph Müllmann ergänzt: Zusammen mit dem nebenan angesiedelten Lehrstollen und dem Außengelände, auf dem Großgeräte des ehemaligen Bergwerks präsentiert werden, ist das Infozentrum Stadt und Bergbau eine einmalige Attraktion am linken Niederrhein. Nach der Landesgartenschau kommt noch der Förderturm in enger Kooperation von Stadt und Fördergemeinschaft mit ins Portfolio des Zentrums. Der Schwerpunkt der Ausstellung im Pumpenhaus liege naturgemäß auf dem Thema Bergbau. Dennoch werfe die Ausstellung auch einen Blick auf die jüngste Vergangenheit mit beispielsweise der Ansiedlung der Hochschule und der Entwicklung der Stadt zu mehr Familienfreundlichkeit. Aber auch die zukünftige Entwicklung werde thematisiert: Gleich nebenan im ehemaligen Schirrhof entsteht aktuell eine neue Kita, die die Bergbautradition mit der Moderne verbindet, erklärt Müllmann, der als Jugenddezernent auch für den Kitaausbau zuständig ist. In Zukunft wird das Infozentrum in enger Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft für Bergmanntradition, aber auch als zentrale Anlaufstelle für die Stadtinformation dienen, und öffentlich zugänglich sein. Landrat Dr. Ansgar Müller, Bürgermeisterin der Stadt Wesel Ulrike Westkamp, geschäftsführender Gesellschafter Martin H. Dettmer, Geschäftsführer Andreas Krogull und Johannes Opgen-Rhein von der Wirtschaftsförderung der Stadt Wesel Offizielle Eröffnung des Infozentrums Stadt und Bergbau Durch die Corona-Pandemie musste die offizielle Eröffnung des Infozentrums Stadt- und Bergbau im ehemaligen Pumpenhaus neben dem Lehrstollen verschoben werden. Nun konnte aufgrund der aktuellen Lage die Eröffnung zumindest im kleinen Rahmen stattfinden. Das ehemalige Pumpenhaus des Bergwerks West wurde mit Mitteln der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat und Kulturpflege und mit viel Eigenleistung der Ehrenamtlichen der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition saniert. Mit Fördergeldern 34 Förderung für die Digitalisierung von stationärem Handel Die Stadtverwaltung Kampf-Lintfort weist auf ein neues Förderprogramm für den stationären Handel in Kamp-Lintfort hin. Das Land NRW gewährt für Handelsunternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten und weniger als 10 Millionen Euro Jahresumsatz einen Zuschuss von bis zu Euro bei einem Fördersatz bis zu 90 Prozent für den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Gefördert werden kurzfristige Projekte von Kleinunternehmen, die sich erstmalig digital aufstellen oder den Auf- oder Ausbau der digitalen Technologien für ihr Unternehmen voranbringen wollen. Die Projekte müssen zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen sein... weiter 14 Kleinprojekte zur Stärkung der Region Ende Mai rief das Regionalmanagement der LEADER-Region Lippe-Issel-Niederrhein Menschen und Vereine mit Projektideen für die Region dazu auf, einen Antrag auf Förderung im Rahmen des neuen Förderprogramms Kleinprojekte einzureichen. Die Resonanz war sehr positiv: Insgesamt sind 21 Projektanträge eingegangen. Auf der letzten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Lippe-Issel-Niederrhein haben die Bürgermeister der Region sowie Wirtschafts- und Sozialpartner Beschlüsse zu 14 Kleinprojekten aus... weiter

35 Wirtschaftsförderer und IHK Mittlerer Niederrhein Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH Hoffmannallee Kleve Hans-Josef Kuypers Geschäftsführer Mail: Telefon: Internet: Wirtschaftsförderung Krefeld Untergath Krefeld Eckart Preen Geschäftsführer Mail: Telefon: Internet: WFMG - Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH Neuhofstraße Mönchengladbach Dr. Ulrich Schückhaus Geschäftsführer Mail: u.schueckhaus@ewmg.de Telefon: Internet: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen mbh Willy-Brandt-Ring Viersen Dr. Thomas Jablonski Geschäftsführer Mail: thomas.jablonski@wfg-kreis-viersen.de Telefon: Internet: EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel (EAW) Reeser Landstraße Wesel Michael Düchting Leiter der EAW Mail: michael.duechting@kreis-wesel.de Telefon: Internet: Rhein-Kreis Neuss - Wirtschaftsförderung Oberstraße Neuss Robert Abts Leiter der Wirtschaftsförderung Mail: robert.abts@rhein-kreis-neuss.de Telefon: Internet: Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein Nordwall Krefeld Jürgen Steinmetz Hauptgeschäftsführer Mail: steinmetz@krefeld.ihk.de Telefon: Internet: 35

36 Veranstaltungen & Messen mit Beteiligung der GmbH: Oktober 2020 Deutscher Logistik-Kongress November 2020 Digitale Deutsch-Niederländische Wirtschaftswoche 25. bis 26. September 2020 therapie Düsseldorf - Düsseldorf 1. bis 4. Oktober 2020 FIBO - Köln 2. bis 3. Oktober 2020 TheraPro Essen - Essen 6. bis 8. Oktober 2020 Aluminium - Düsseldorf 11. bis 13. Oktober 2020 GastroTageWest - Essen 14. bis 15. Oktober 2020 EXPO Real Hybrid Summit - München 14. bis 18. Oktober 2020 Frankfurter Buchmesse - Frankfurt 19. bis 22. Oktober 2020 analytica - München Messen & Termine: 4. bis 9. September 2020 IFA Funkausstellung - Berlin 4. bis 9. September 2020 TourNatur - Düsseldorf 4. bis 5. September 2020 id infotage dental - Dortmund 6. bis 8. September 2020 spoga+gafa / spoga horse - Köln 17. bis 20. September 2020 Kind + Jugend - Köln 18. bis 20. September 2020 Beauty Düsseldorf - Düsseldorf 19. bis 20. September 2020 Top Hair - Düsseldorf 22. bis 25. September 2020 security essen - Essen 23. bis 24. September 2020 DMEXCO - Köln 23. bis 26. September 2020 Rehacare International - Düsseldorf 20. bis 23. Oktober 2020 glasstec - Düsseldorf 16. bis 19. November 2020 MEDICA - Weltforum der Medizin - Düsseldorf Impressum: Report 8. Jahrgang - Ausgabe: GmbH Friedrichstr Neuss Telefon Mail: info@standort-niederrhein.de Neuss Nachdruck für nicht-kommerzielle Zwecke gestattet. Geschäftsführung: Bertram Gaiser (und verantwortlich für den Inhalt) Amtsgericht Neuss HRB DE

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