Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 6 Juni Das Eichsfeld im Jahr 1802 Geografie und Topografie

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1 53. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 6 Juni 2009 In dieser Ausgabe Napoleons Kunstsammler - Besitzer von Gerode? Das Eichsfeld im Jahr 1802 Geografie und Topografie von Kirchworbis 825 Jahre Dieterode Flüchtlinge in Duder stadt 1946 Wiesenfeld Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt

2 Eichsfelder Wurst- und Spezialitätenverkauf Gunkel Wachstedt/Eichsfeld Bergstr. 7 Tel Fax metzgermichel@t-online.de Wir bieten Ihnen Original Eichsfelder Wurstspezialitäten, warm verarbeitet, mit Naturgewürzen schmackhaft gewürzt, nach alter Tradition handwerklich hergestellt. Stracke, Feldgieker, frische Runde, abgehangene Runde. In Glas oder Dose erhältlich: Leberwurst, Gehacktes (Mett), Sülze, Schwartenwurst, Eisbein, Blutwurst, Weckewurst, Zwiebelwurst (Sortimentenliste gern erhältlich) Eichsfelder Schnittkäse (Demeter) Wurst- und Spezialitätenversand Eichsfelder Spezialitäten von Ihrem Regionalvermarkter Gunkel

3 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 201 Der Kunstsammler im Auftrag Napoleons - Besitzer von Gerode? von Monika und Dr. Gerd Leuckefeld In einem Katalog für eine Ausstellung in Kassel 2008 war im erläuternden Text zu einer Abbildung zu lesen: Als Vertrauter Napoleons profitierte Denon von dessen Dotationspolitik. Zusammen mit dem Adelstitel erhielt er ein Majorat, die Domäne Geroda bei Duderstadt im Königreich Westphalen. 1 Das erinnert zunächst an die Zeit der französischen Besetzung unserer Heimat zwischen 1806 und 1813 und wirft Fragen nach der o. g. Domäne und der Person auf, die diese besessen haben soll. Napoleon hatte nach der Schlacht von Jena und Auerstedt 1806 das Eichsfeld in Besitz genommen und es dann 1807 dem neu gegründeten Königreich Westphalen, das von seinem Bruder Jérôme Bonaparte regiert wurde, zugeschlagen. In der Gründungsurkunde für das Königreich hatte Napoleon im 2. Artikel festschreiben lassen, dass er sich die Hälfte der Allodialdomänen zur eigenen Verwendung vorbehalte, um sie an verdienstvolle Militärs und Privatpersonen zu vergeben. 2 Diese Domänen wurden meist weiter verpachtet, die Erträge an die in Frankreich lebenden Donatare abgeführt. So werden als Verpächter u. a. genannt: 3 General Lepin (Bischofstein), Eigentumswohnungen kaufen statt mieten Heilbad Heiligenstadt Kur- u. Kreisstadt im Eichsfeld/ Thüringen Mitte Deutschland sichere Kapitalanlage (kl. ETW/E.) 1A Lage und Qualität zu verkaufen: 1 ½ Single-Wohnung / Zi.-App. / Studio sowie 2 ½ Zi.-Wohnung ideal für 2 Pers. (auch als FeWo / ZweitWo geeignet) zentral, ruhig, Infrastruktur fußläufig Neubau, exklusives Liebhaberobjekt Zuschriften unter Chiffre 101 Abb. 1: Portal der ehemaligen Klosterkirche in Gerode. Obrist Tugnot (Greifenstein), Domänendirektor Tornezy (Harburg). 4 Die Domäne Geroda gehörte demnach zu den Domänen, die nach dem Teilungstraktat vom 22. April 1808 in das Los des Kaisers gefallen waren. Da es in der dazu angefertigten Übersicht im Harzdepartement nur eine ähnlich lautende Domäne gab, verbirgt sich hinter der Aussage die Königlich Preußische Domäne Gerode, das frühere Benediktinerkloster. Während z. B. die Domänen Reifenstein und Scharfenstein relativ früh an Donatare vergeben wurden, fehlen in den uns bis jetzt zugänglichen Quellen Hinweise für Gerode,

4 204 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 3 Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Magdeburg (LHASA, MD): Rep. B 37, C I, Nr. 2, Blatt 55 ff. 4 Vgl. auch die Übersicht zur Vergabe von Dotationsdomänen und Dotationshöhe (AF/IV/1040, documents relatifs à la Westfalia: Centra Historique des Archives Nationales, Paris) 5 Majorate sind Güter, die vom Kaiser als Schenkungen vergeben wurden, nicht geteilt, verkauft oder verpfändet werden durften. 6 Vgl. Wescher, Paul: Kunstraub unter Napoleon. 2. Auflage, Berlin Denon war u. a. für den Transport der Quadriga vom Brandenburger Tor nach Paris verantwortlich, hatte auch die Kunstsammlungen in Kassel geplündert. 8 Vgl. auch Wescher: Kunstraub (Anm. 6). 9 Eine Kopie des Adelsbriefes und eine lesbare Darstellung des Textes in französischer Sprache stellte uns freundli cherweise das Centre Historiques des Archives Nationales in Paris zur Verfügung. 10 Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz: V. HA., Rep. 12 I C, Nr. 3; Tableau alphabetique contenant les objects en detail 11 LHASA, MD: Rep. B. 37, ci, Nr. 2, Bl Ebd. 13 Für die Unterstützung zur Klärung der Sachverhalte zum Wartheguth bei Rhumspringe und zu dessen Pächter danken wir den Herren Heinrich Diederich (Rhumspringe), Dr. Karl Heinz Vatterott (Gröbenzell), Dieter Wagner (Duderstadt) und Hilbert Watterott (Hausen). 14 Duval, Carl: Das Eichsfeld. Sondershausen Iseke, Hermann (Bernardus Americanus): Aus Eichsfelds Vorzeit in Geschichte und Sage. Heiligenstadt Nach Schopohl (In: Eichsfelder Heimatstimmen 1957, S ) ist in Jützenbach beim Umbau eines Hauses im Jahre 1937 eine Feuersteinpistole spanischer Herkunft gefunden worden, die aus dem Überfall am Heuberg stammen könnte. Geographisch-statistische Beschreibung der im Jahre 1802 dem Preußischen Staate zugefallenen Entschädigungsprovinzen Im Jahr 1802 wurde der Friede von Lunéville zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich geschlossen. Darin wurden die Abtretung der linksrheinischen deutschen Gebiete an Frankreich festgelegt und die Übertragung der rechtsrheinischen geistlichen Kurfürstentümer sowie Reichsstädte an die betroffenen deutschen Fürsten vereinbart. Noch vor dem Reichsdeputationshauptschluss am 25. Februar 1803, der endgültige Festlegungen beinhaltete, wurden die Preußen zugesagten Territorien von diesen besetzt. 1 Am 3. August 1802, dem Geburtstag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., zogen 200 Jäger und 100 Reiter des Leib-Kürassierregiments unter dem Kommando des Majors Leonhardi in die eichsfeldische Hauptstadt Heiligenstadt ein. Ihnen folgte eine vierköpfige Zivilkommission, bestehend aus dem Kammergerichtsrat von Ludendorff, den Kriegs- und Domänenräten von Rohr und von Bassewitz und dem Kammergerichtsreferenten von Raumer, die im Heiligenstädter Schloss, bis dahin kurfürstliche Statthalterei, die preußischen Behörden zu etablieren begannen. 2 von Josef Keppler Noch im Jahr 1802 erschien in Berlin eine umfangreiche Abhandlung mit einer ausführlichen Beschreibung der zum Königreich Preußen gelangten Gebiete, die als Indemnitätsprovinzen (Entschädigungprovinzen) bezeichnet wurden. Während der Name des Verfassers leider unerwähnt bleibt, wird als Herausgeber der Buchhändler und Berliner Stadtrat Friedrich Maurer ( 1825) genannt. In seiner Vorrede beruft sich der Verfasser auf Fragen, die dem Patrioten bleiben und entscheidender Anlass für Herausgabe des Buches gewesen sein könnten: Hat dein Vaterland durch den Krieg welcher Europa in allen seinen Theilen erschütterte gewonnen oder verloren? Welches sind die abgetretenen und wie ist die Beschaffenheit der neuerworbenen Länder? Nach knapper Information über die Verluste durch den linksrheinischen Teil des Herzogtums Kleve, das Herzogtum Geldern und das Fürstentum Mörs, listet er die hinzugekommenen Gebiete auf und kommt zu der

5 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 209 Zwei adliche Gerichte. Das Gericht der von Westerhagen über die Dörfer Brehne, Ferne, Hundeshagen und ein Drittel über Rheinolderoda; ferner über die Pfarrdörfer Berbingeroda, Eilingeroda und Teistungen. Das Gericht der von Winzingeroda über die Dörfer Kalthanfeld, Tastungen, Wehnda, Winzingeroda und ein Drittel von Rheinolderoda Die herrschende Religion im Eichsfelde ist die katholische, ungeachtet auch viele Einwohner protestantisch sind. Die Einwohner welche sich den Wissenschaften widmen, ließen sich zu Heiligenstadt oder Duderstadt von den Geistlichen bei dem Kommissariat unterrichten, und besuchten dann eine auswärtige hohe Schule. In diesem Ländchen werden Rasche, Etamine, Kamelotte, Plüsche, ordinaire Tücher, Flanelle, Leinwand c. verfertigt, welche auf den deutschen Messen guten Abgang finden. Die meisten dieser Zeuge aber werden in den Thüringischen Städten Langensalza, Mühlhausen etc. gefärbt und appretirt. Diese Industrie im Lande ist durch einen ausgedienten Dragoner, Namens Valentin Degenhardt, welcher 1680 zu Großbartlof mit 120 Rthlr. nach und nach mehrere Weberstühle errichtete, in Gang gebracht. Mit diesem kleinen Kapital hatte er, da es damals überall in Deutschland an Manufakturen fehlte, die Wolle wohlfeil war, und deren Produkte hoch im Preise standen, so viel geschafft, daß er ein Vermögen von 5600 Rthlr. hinterließ. Seine Kinder haben diese Arbeiten immer mehr erweitert, und Nacheiferer gefunden, so daß sich nun an gedachtem Orte die nöthigen Walken, Färbereien, Pressen etc. befinden. Ueberhaupt ist die Zahl der Weberstühle von 1680 bis 1775 auf 3000 angewachsen, welche mit der Feldarbeit abwechselnd Menschen beschäftigen. Anmerkungen 1 Ausführlich dazu Golland, Elmar: Die preußische Inbesitznahme des Eichsfeldes. In: Eichsfeld-Jahrbuch 10 (2002), S Vgl. Keppler, Josef: Das Heiligenstädter Schloss. Interessantes und Wissenswertes über den bedeutendsten profanen Barockbau des Eichsfeldes. 4., bearb. Auflage, Heiligenstadt 2007, S. 16 f. Zur Geografie und Topografie von Kirchworbis Ein Beitrag zum 800-jährigen Ortsjubiläum von Werner Fischer Im Nordwesten des Freistaates Thüringen im Landkreis Eichsfeld befindet sich das Dorf Kirchworbis. Unweit der Autobahn 38 und an der ehemaligen B 80 (heute Landesstraße 3080) in einer leichten Hanglage liegt die Gemeinde am Langenberg, einem südlichen Ausläufer des Ohmgebirges, und der Südzipfel der Feldmark läuft wieder auf einer Erhöhung, dem Sommerberg, aus. Südlich des Ortes quert, von Westen kommend, die Wipper die Feldflur. Kirchworbis liegt auf den geografischen Koordinaten nördliche Breite und östliche Länge. Die Fläche der zu Kirchworbis gehörenden Gemarkung beträgt 5,5 km². Zum Jahreswechsel 2008/09 lebten Einwohner in der Gemeinde; daraus errechnet sich eine Bevölkerungsdichte von 275 Einwohnern/km². Politisch seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 im Freistaat Thüringen liegend, hat unser Ort im Lauf der Geschichte zu vielen Staatsgebilden gehört. Nachvollziehbar sind die Zugehörigkeiten: - bis 531 zum germanischen Thüringerreich, - zählte nachfolgend bis etwa 850 zum fränkischen Siedlungsgebiet, - bis etwa um 975 unterstand der fränkische Gau Eichsfeld den sächsischen Herzögen, - nach 1000 zur Langgrafschaft Thüringen gehörig, - kam Kirchworbis 1124 mit der Harburg in den Besitz der Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz, - nach dem Frieden von Lunéville und dem Reichsdeputationshauptschluss 1802 zum Königreich Preußen, - wurde von 1807 bis 1813 von Napoleon zum Königreich Westphalen gelegt,

6 212 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Die Firmung der Hüpstedter früher und heute Von weiten Wegen und einem Unglücksfall von Edgar Rademacher Unter den Höhepunkten im Leben der katholischen Kirchengemeinden in den Dörfern des Eichsfeldes nimmt die Firmung eine besondere Stellung ein, insbesondere in ihrer Wahrnehmung über den kirchlichen Raum hinaus. Das im mehrjährigen Abstand stattfindende Ereignis erfährt seine äußere Brisanz durch den Besuch und feierlichen Empfang des Bischofs oder Weihbischofs, die auch über den Kreis der katholischen Gemeindemitglieder hinaus noch immer eine hohe Achtung genießen. Das war auch in den Zeiten der kirchenfeindlichen DDR-Ära im Eichsfeld nicht anders. So hatte beispielsweise Hüpstedt am 14. Juni 1981 zwei Höhepunkte: Die Wahlen zu Volkskammer und Bezirkstag einerseits und die Firmung andererseits. Bereits vier Wochen vorher hatten der Bürgermeister und der Vorsitzende der Nationalen Front auf einer Einwohnerversammlung vor rund hundert Teilnehmern auf dieses Doppelereignis in der Gemeinde hingewiesen. Die Redner verbanden damit die Erwartung, dass das Dorf zu diesen Ereignissen geschmückt würde und die Einwohner möglichst noch vor dem Kirchgang ihre Stimme abgeben. Eine Woche vor dem Termin wurden diese Erwartungen noch einmal durch öffentliche Aushänge in Erinnerung gebracht. Am besagten Tage waren Schule und Bürgermeisteramt sowie die Häuser einiger Lehrer mit der Staatsfahne beflaggt. Andererseits waren die Straßen vom südlichen Ortseingang bis zur Kirche mit Fähnchen, Fichtenreisig und Kirchenfahnen geschmückt, und viele Gläubige hatten sich zum Empfang des Bischofs vor der Kirche eingefunden. Der Bürgermeister und ein Ratsmitglied beobachteten die Ankunft des hohen Gastes, begleitet von einer Motorradeskorte, und den Empfang durch den Pfarrer und den Kirchenvorstand aus dem Hintergrund. Seit der Wende steht auch der Bürgermeister beim Empfang des Bischofs mit in der ersten Reihe und heißt den hohen Gast in der Gemeinde willkommen. Nicht immer war es so, dass der Bischof zur Spendung der Firmung jede einzelne Gemeinde besucht. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Firmung in einzelnen Orten für mehrere Ortschaften an einem oder mehreren Tagen gespendet. So mussten die Hüpstedter Firmlinge 1686 mit ihren Paten und Eltern bis nach Breitenworbis (knapp 15 km!) pilgern, um das Sakrament der Firmung zu empfangen. Dabei ist zu bemerken, dass die Kinder damals bereits im Kleinkindalter, etwa ab einem Jahr, gefirmt wurden. Sechs Jahre später, 1692, fand die Firmung in Deuna statt, was für die Hüpstedter nur eine gute Wegstunde bedeutete. Im Jahre 1696 konnten die Hüpstedter wählen zwischen Dingelstädt (ca. 10 km) am 1. Oktober, Stadtworbis (14 km) am 4. und Reifenstein (7 km) am 5. Oktober. Man stelle sich die Strapazen mit den kleinen Kindern in dieser Jahreszeit und bei den Entfernungen vor. In den folgenden hundert Jahren ging es fast ausnahmslos nach Reifenstein zur Firmung, in Abständen von sechs bis elf Jahren fand die Firmung in Reifenstein am 23. November statt. Wenn es von Hüpstedt aus auch nur knapp zwei Wegstunden waren, dürfte der Weg bei diesem Termin eine enorme Anstrengung gewesen sein. Bei der Firmung 1839 in Worbis fungierten der Lehrer Ernst Gunkel und die Exkonventualin Magdalena Hochhaus als Firmpaten für alle Jungen bzw. Mädchen des Dorfes. Zwanzig Jahre später firmte Bischof Konrad Martin in Deuna. Firmpate für alle Jünglinge aus Hüpstedt war dabei der Junggesell und Ackermann Friedrich Carl Rademacher, der spätere langjährige Ortsschulze des Höhendorfes. Letztmalig auswärts wurden die Hüpstedter Kinder Anfang August 1907 in Niederorschel gefirmt. Über die vermutlich erste Firmung in Hüpstedt am 31. August 1913 berichtete die Lokalpresse wie folgt:

7 214 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Abschließende Begutachtung der Verletzungen des Bischofs vor der Firmung 1999 in Hüpstedt durch den Mühlhäuser Notarzt Dr. Schütz. lichen das Sakrament. Ab 1937 begaben sich die Fuldaer und später Erfurter (Weih-) Bischöfe auf Firmungsreise ins Eichsfeld. Zur Firmung vor 10 Jahren, am 8. Juli 1999, wurde Bischof Dr. Joachim Wanke aus Erfurt am Ortseingang von Hüpstedt von Bür- germeister und Ortsbürgermeister empfangen. Mit einer Kutsche sollte es dann durch die geschmückten Straßen zum Kirchplatz gehen, wo sich schon zahlreiche Gläubige zur Begrüßung eingefunden hatten. Beim Einsteigen des hohen Gastes in die Kutsche scheute das Pferd und ging durch in Richtung Dorf. Dabei streifte die Kutsche unterwegs ein Feuerwehrauto, wobei der Bischof und der Kutscher auf eine Grünfläche geschleudert wurden. Die dadurch erlittenen Prellungen und Schürfungen erwiesen sich - Gott sei Dank - als nicht so schwerwiegend, so dass das Firmungshochamt mit nur geringfügiger Verspätung beginnen konnte. Anmerkungen 1 Direktor Rosterg war evangelisch und hatte ein gutes Verhältnis zum katholischen Ortspfarrer. Bei den späteren Bischofsbesuchen in Hüpstedt stellte der Arzt Dr. Klingebiel sein Auto zur Verfügung. 2 Eichsfeldia 1913, Nr Mühlhäuser Stadtsoldaten paradieren vor dem Mainzer Erzbischof Anmerkungen zum Besuch des letzten Kurfürsten von Mainz auf dem Eichsfeld (1. Teil) von Bernd Mahr Es war im Juni des Jahres 1777, als der Landesherr des Eichsfeldes, Kurfürst Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Mainz (Amtszeit ), der aus dem rhein-fränkischen Adelsgeschlecht von Erthal stammte, das Eichsfeld besuchte. Der Kurfürst war gekommen, das Eichsfeld genau kennen zu lernen, den bedrängten Untertanen zu helfen. Es war keine Vergnügungsreise, [ ] sondern die ganze Zeit seines Aufenthalts war dem Wohl der Untertanen gewidmet. Der Kurfürst zeigte sich sehr freigebig und milde: täglich wurde den Armen reichlich Almosen gespendet, arme Kranke wurden durch geistliche Räte aus seinem Gefolge besucht, getröstet und unterstützt. 1 Fast alle namhaften Historiker des Eichsfeldes, so auch Klemens Löffler, haben in aller Ausführlichkeit über dieses Ereignis berichtet. Sein Aufsatz im 3 Jahrgang der Zeitschrift des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde 1908, 2 den die Eichsfelder Heimatzeitschrift in Heft 12/2008 erneut zum Abdruck brachte, war Anlass für diesen Artikel. Erinnert sei hier an zwei Stationen der kurfürstlichen Reise, die meines Wissens bisher kaum beachtet wurden. Da ist zum einen seine flüchtige Rast in Mühlhausen auf der Hinreise und sein kurzes Innehalten auf der Heimreise, als er die kurmainzische Enklave, die Vogtei Dorla, nahe dem Dorf Niederdorla, passierte.

8 220 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder einem Johannes Vianney ausging, 3 zu spüren. Der Seelenhirt Clemens Reinhardt, der Leben und Lehre zu einem Ganzen vereinte, prägte Dieterode in besonderem Maße, und deshalb sind ihm auch mehrere Seiten der Ortsgeschichte sowie zahlreiche Fotos gewidmet. Hervorzuheben wären weiterhin folgende Themen: Das Verborgenhalten eines verfolgten Priesters aus Frankreich in Dieterode, das Finden eines wertvollen Schatzes unter einem Pflaumenbaum oder der Absturz eines Flugzeuges im Zweiten Weltkrieg in der Nähe des Dorfes. Auch für Leser, die in keinem direkten Kontakt zu Dieterode stehen, ist das Buch lesenswert. Ehemalige Schüler der landwirtschaftlichen Berufsschule Dieterode, Gäste des französischen Gourmet-Restaurants St. Georges oder der Gaststätte Zur schönen Aussicht sowie die zahlreichen Wanderer, die die Diete röder Klippen besuchen und sich an der dort gebotenen Fernsicht erfreuen, alle kommen bei der Lektüre des Werkes auf ihre Kosten. Das Buch, das den Titel Dieterode. Aus der Geschichte eines Eichsfelddorfes trägt und 160 Seiten umfasst, kann man im Bürgermeisteramt Dieterode ( ) und in der Gaststätte Zur schönen Aussicht erwerben. Anmerkungen 1 Torsten W. Müller, der Autor dieses Beitrages, ist auch Verfasser des hier genannten neuen Buches Dieterode. Aus der Geschichte eines Eichsfelddorfes. 2 Dabei fiel auf, dass für die frühe Neuzeit Dieterodes zahlreichere Quellen vorhanden sind als für die Nachbardörfer Eichstruth oder Mackenrode. 3 Leben und Lehre für ihn ein Ganzes. In: Eichsfelder Tageblatt, Flüchtlinge in Duderstadt 1946 von Dieter Wagner Anfang 1947 lebten noch rund Deutsche in den ehemaligen deutschen Ostprovinzen östlich von Oder und Neiße waren es rund 14 Millionen, bei Kriegsende 1945 noch 5 Millionen gewesen. Ein großer Teil von ihnen war schon ab Ende 1944 vor der herannahenden Roten Armee nach Westen geflohen. Im August 1945 kamen die drei Siegermächte des Zweiten Weltkrieges auf der Potsdamer Konferenz, zu der Frankreich nicht eingeladen war, überein, alle deutschen Staatsangehörigen aus den - so der sowjetische Generallissimus und Parteichef der KPdSU, Josef W. Stalin inzwischen rein polnisch besiedelten ehemaligen deutschen Ostgebieten (also v. a. Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Ost-Brandenburg) in das verbliebene deutsche Staatsgebiet, das inzwischen in vier Besatzungszonen aufgeteilt worden war (UdSSR, USA, Großbritannien und Frankreich), auszusiedeln. Mit mehr als 2 Millionen Vertriebenen erreichten die daraufhin einsetzenden Ausweisungen im Jahre 1946 ihren Höhepunkt, als allein in der britischen Zone 1,375 Millionen Flüchtlinge von jenseits der Oder und Neiße untergebracht werden mussten. Obwohl die Alliierten in Potsdam vereinbart hatten, die Überführung auf eine geregelte und menschliche Weise durchzuführen, verlief die Deportation der Deutschen vielfach unter chaotischen und unmenschlichen Bedingungen, 1 ihr fielen etwa 2 Millionen Menschen zum Opfer. 2 Der Anteil der Heimatvertriebenen an der Wohnbevölkerung betrug am in der sowjetischen Besatzungszone 20,8 %, in der britischen Zone 13,9 % und in der US- Zone 16,3 %. Die französischen Behörden verweigerten den Zuzug von Flüchtlingen in ihre Zone; erst ab 1949, also nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, wurde auch sie in den Aufnahmeschlüssel aufgenommen. 3 Die in den ersten Jahren nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches in das Rest- Deutschland hereinströmenden Flüchtlingsmassen stellten - und das gilt gleichermaßen für die Westzonen als auch die Sowjetische Besatzungszone - für die aufnehmenden Gemeinden, die selbst oft Hunger litten und vom Kriege zerstört waren, eine Belastung dar, die kaum zu bewältigen war. Trotzdem bildete der Gesamtvorgang von Flucht und Vertreibung (d. h. inklusive Flucht aus der SBZ/DDR in die Westzonen/BRD)

9 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 223 Das historische Eichsfeldfoto Die Klassen 1 bis 4 im Jahr 1950 in der Volksschule Ferna mit der Lehrerin Tilly Naumann. Sammlung: Gerhard Germeshausen. Lengenfeld unterm Stein, Dorfstraße mit Eisenbahnviadukt, Sammlung Heino Kühn, Heilbad Heiligenstadt.

10 224 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Eichsfelder Persönlichkeiten Unvergängliche Spuren in Hohengandern, Geismar und Uder Der Maler und Grafiker Theodor Hausmann von Karl Eberhardt Monatelang war Albert Kohl aus Eschwege mit der ihm eigenen Beharrlichkeit auf der Suche nach dem Schöpfer des Bauernkriegsgemäldes im Geismarer Kulturhaus. Außer dem Signum T. Hausmann 1949 hatte er anfänglich keine weiteren Angaben, bis ihn ein Hinweis nach Hohengandern führte, wo inzwischen Wichtiges und Interessantes über einen über Jahrzehnte im Eichsfeld beheimateten Künstler ermittelt und niedergeschrieben werden konnte. Vor 100 Jahren, am 25. Januar 1909, wurde Theodor Hausmann in Brackwede, einem Ort unweit von Bielefeld, geboren. Er war der Mittelere von drei Geschwisterkindern. Nach dem Schulbesuch erlernte er den Beruf eines Malers und Anstreichers. Dieser Tätigkeit ging er bis zum Jahre 1940 nach. Schon während dieser Zeit beschäftigte er sich mit Malerei und Grafik, war aber nie darauf bedacht, sich auf diesem Gebiet fach- oder hochschulmäßig weiterzubilden. Abb. 1: Siebente Kreuzwegstation in Hohengandern, gemalt von Theodor Hausmann 1945/48. Foto: Josef Keppler. Am 4. August 1940 heiratete er Sophia Albrecht, die in Hohengandern wohnhaft war. Beide zogen in das Haus Nr. 118 in Hohengandern. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. In diesem Haus, in dem er sich ein Atelier einrichten konnte, entstanden ungezählte Kunstwerke. Unterbrochen wurde seine künstlerische Tätigkeit durch die Einberufung zum Kriegsdienst, der von 1939 bis fast 1945 seine Dienste forderte. Nach seiner Heimkehr konnte er sich voll auf die Kunstmalerei konzentrieren. Er wurde vielfältig aktiv, besonders auf dem Gebiet der Kunstmalerei, bei Kirchenrenovierungen, aber auch im öffentlichen Wirken. In Heiligenstadt gestaltete er Meisterkurse und nahm gemeinsam mit Obermeistern des Malerhandwerks Prüfungen ab. Zeitweilig wirkte er nebenberuflich als Bibliothekar in seiner Heimatgemeinde Hohengandern und als Zeichenlehrer in den Schulen Arenshausen, Hohengandern und Kirchgandern. Vorhandene Kunstwerke in Kirchen und gemeindlichen Einrichtungen sind Zeugnisse seines Wirkens und geben Auskunft über die künstlerischen Fähigkeiten Hausmanns. Für den Zeitraum von 1945 bis 1965 sind umfangreiche Arbeiten bekannt, für die er verantwortlich zeichnete. In den Jahren nahm er die Kirchenrenovierung in Hohengandern vor und schuf 14 Ölgemälde für den neuen Kreuzweg in der St.-Bartholomäus-Kirche. Die Kirche in Freienhagen, die evangelische Friedenskirche in Bornhagen und die Schwesternkapelle in Wingerode haben ihm Renovierungen zu verdanken malte er für das Altarblatt des 200 Jahre alten Hochaltars in der Kirche St. Jakobus in Uder mehrere Wechselbilder. Die St.-Matthäus- Kirche Arenshausen erhielt von ihm das Deckengemälde Die sieben Werke der Barmherzigkeit, das allerdings heute nicht mehr vorhanden ist.

11 226 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher Arenshausen. Ein Blitzeinschlag in eines der beiden Betriebsgebäude des Heidkopftunnels am Abend des 8. Mai führte zu einem Ausfall der Sicherheitstechnik und zu einer 24-stündigen Sperrung der Röhre in Richtung Halle. Bernshausen. Das 75-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bernshausen wurde mit einem Festakt am 16. und 17. Mai gebührend gefeiert. Organisierten Brandschutz hingegen gibt es schon seit über 270 Jahren im Ort. Birkungen. Der rund acht Kilometer lange Rundweg um den Stausee erfreut sich bei Ausflüglern zunehmender Beliebtheit. Allerdings fehlen noch informative Hinweisschilder für ortsfremde Gäste. Brehme. Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg hatte am letzten Aprilwochenende zu einem Zeltlager in Brehme eingeladen. Über 100 Pfadfinder aus dem Landkreis Eichsfeld nahmen die Einladung an und nutzten das reichhaltige Angebot. Breitenbach. Bei der grundhaften Erneuerung der Otto-Reutter-Straße wurde kürzlich ein rund acht Meter tiefer Brunnen entdeckt und freigelegt. Der Brunnen ist in einem guten Zustand und soll erhalten werden. Breitenworbis. Die ehemalige Grundschule wird derzeit mit einem Kostenaufwand von 2,7 Millionen Euro in ein Pflegeheim umgewandelt, das sich schwerpunktmäßig der Behandlung Demenzkranker widmen wird. Die Eröffnung soll Anfang August sein. In die Sanierung der Turnhalle sollen Euro in diesem Jahr fließen. Dazu gibt es Euro vom Land, die der Thüringer Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz am 5. Mai vor Ort überreichte. Am Ostermontag trafen sich 19 Jubilare des Jahrgangs 1940, die im April 1949 die erste heilige Kommunion empfangen hatten, zur Feier ihrer diamantenen Kommunion. Das feierliche Hochamt zelebrierte Ortspfarrer Knopp gemeinsam mit dem Jubilar und Schulkameraden Pfarrer Otmar Wieg. Dieser hielt auch die Festpredigt, in der er u.a. die verflossenen sechs Jahrzehnte Revue passieren ließ. Brochthausen. Das Bergdorf kann in diesem Jahr auf seine erste urkundliche Erwähnung vor 675 Jahren zurückblicken. Im August soll das Ereignis gefeiert werden. Deuna. Mit 20 Mädchen und sechs Jungen in einer 9. Klasse nahm die Mittelschule Niederorschel am 1. September 1955 ihren Betrieb auf. Von diesen 26 Schülern trafen sich Mitte April 18 zu ihrem dritten Klassentreffen in Deuna. Die ersten beiden Treffen fanden 2004 und 2007 in Niederorschel statt. Die damalige Schule existiert nicht mehr, so dass das Treffen im Nachbarort durchaus legitim ist. Die Teilnehmer kamen aus der ganzen Republik vom bayerischen Murnau bis nach Halle und Merseburg. Erinnerungen wurden ausgetauscht, Sehenswürdigkeiten besichtigt und ein Wiedersehen vereinbart. Klassentreffen. Gruppenbild vor dem Wasserschloss Deuna. Unter dem Dach des Heimatvereins Am Dün hat sich kürzlich hier eine Wandergruppe formiert. Dieterode. Rund 400 Gäste waren am 24. April zum Heimatabend im Rahmen der 825-Jahr-Feier der Südeichsfeldgemeinde gekommen. Von der druckfrischen Publikation Dieterode - Aus der Geschichte eines Eichsfelddorfes wurden dabei auf Anhieb 150 Exemplare verkauft. Duderstadt. Das Krankenhaus St. Martini will sein Behandlungsangebot erweitern und dazu zusätzliche Ärzte und Pflegekräfte einstellen. So ist auch die Eröffnung eines weiteren Operationssaales und die Einrichtung eines Herzkatheter-Labors vorgesehen. Das Duderstädter Haus des Handwerks in der Bahnhofstraße ist nach einstimmigem Votum der Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen an die Sparkasse verkauft worden. Anfang April konnte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Duderstadt, Alfons Wüstefeld, auf eine

12 230 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Kirche, Kultur und Traditionen Treffen der Familien Mecke und Genau in Duderstadt Aus Anlass des 100-jährigen Geburtstages von Karl Mecke trafen sich die Sippen von Aloys, Alfons und Dr. Friedrich Mecke, Duderstadt sowie die Sippen von Wilhelm, Adam und Alois Genau, Geismar/Hülfensberg. Zu dem Familientreffen kamen 135 Teilnehmer für drei Tage nach Duderstadt, davon 77 Angehörige der Familie Mecke und 58 Angehörige der Familie Genau. Die weiteste Anreise legte die Steyler Missionsschwester Angelina Geharz aus Ghana zurück. Die Organisation hatte Helmut Mecke übernommen. Er hatte für die Linie Mecke 177 Personen und für die Linie Genau 255 Personen ausfindig gemacht, die auf einer speziellen Internetseite alle dargestellt wurden. Daraus resultierte ein vier Meter bzw. sechs Meter langer Familienstammbaum, der für das bessere Kennenlernen der Familien sehr hilfreich war. Höhepunkt des Treffens war ein Familiengottesdienst in der St.-Cyriakus-Kirche den Pfarrer Roland Genau aus Dingelstädt zelebrierte. Das Familienerinnerungsfoto entstand am Aussichtsturm des Pferdeberges. Es war im Vorfrühling, in der Osterzeit. Die Bäume hatten noch nicht ihr dichtes Laubkleid angelegt. Aber in allen Zweigen regte sich das neue Leben und auf den Feldern keimte das erste Grün. Wir waren gerade auf dem Ausläufer des Ohmgebirges, dem Sonnenstein, als ich mich schon fast auf der Höhe zufällig umwandte. Und da sah ich das weite Land vor mir liegen, dessen endloser Horizont in den graublauen Dunst, in die unendliche Kuppel des Himmels übergeht. Hier und da ragt ein Kirchturm hervor, und um ihn geschart eine Reihe roter Häusergiebel halb versteckt zwischen Baumgruppen. Aber das Schönste war das: Auf den einsamen See, der mitten in der Heimatlandschaft wie das Auge des Eichsfeldes liegt, schien die Sonne, und er warf Wie ich die Seele der Heimat geschaut von Karl Mecke ( ) glitzernd und sprühend das Licht zurück wir eine Kristallschale. Da war mir, als hätt ich die Seele der Heimat geschaut, die scheu ist und sich nicht gerne dem Menschen sichtbar macht, die streng ist und schweigend. Aber in der Schöpferlaune des jungen Jahres warf sie ihre grauen Hüllen fort und jetzt liegt sie da offen und froh für jeden sichtbar, der sich gläubig ihr naht. Ein anderes Mal es war im Herbst aber wieder war es das Wasser, das mir die Seele meiner Heimat zeigte. Wolken hetzten, jagten sich am Himmel. Wir saßen am Rande des schilfbewachsenen Sees. Immer wieder musste ich auf die schaumgekrönten Wellen blicken, die sich wieder im Schilf verloren. Vor uns lag der Steg, der weit in die Fluten reicht.

13 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 231 Die geborstenen Weidenstämme stöhnten im Sturm und die schwankenden Äste spielten mit Regen und Wind. Möwen flogen klagend umher. Ihr helles Gefieder schien nicht zu dem dunklen Rahmen der Landschaft zu passen. Immer heftiger wurde der Sturm. Kreischend suchte alles, was kreucht und fleucht, Schutz hinter den bis zur Erde gebogenen Weidenstämmen. Von der Rinde tropft es wie Tränen. Wir mussten aufstehen, mussten uns mit aller Kraft gegen den Sturm stemmen. In unaufhörlicher Rastlosigkeit schlagen die Wellen, der Sturm heult und es jagen die Wolken. So ist auch die Seele der Heimat, rastlos und unruhig, kämpfend und ringend, aber stets siegend. Und wer sie nicht genau kennt, der darf sich ihr nicht nahen, den weist sie mürrisch zurück. Sie ist eigen und doch so gütig, so unendlich gütig, und zitternd froh über jeden Heimkehrer, auch wenn ihr Auge weint. Zur Erinnerung an Karl Mecke, der am 18. Mai 2009 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Genuss-Tour Eichsfeld Am 25. April hatten die Erzeugerbörse Eichsfeld und HVE Eichsfeld Touristik zur ersten Genuss- Tour Eichsfeld eingeladen. An den Busbahnhöfen Heiligenstadt, Dingelstädt, Leinefelde und Worbis waren insgesamt 26 Interessenten zugestiegen. Kompetente Reisebegleiter waren Christel Funke von der Erzeugerbörse Eichsfeld und Kreiswegewart Alexander Baum. Erste Station war das historische Rathaus in Duderstadt. Nächstes Ziel war die Rhumequelle, die mit einer Schüttung von Liter pro Sekunde als drittgrößte Quelle Europas gilt. Und weil die Rhume in die Leine mündet, verteilte Funke an diesem idyllischen Fleckchen Erde ein Fläschchen Leinewasser. Reiseleiterin Christel Funke verteilt an der Rhumequelle Leinewasser an die Reisegruppe (Foto: A. Baum). Zum Mittagessen in der gemütlichen Bauernstube der Agrargenossenschaft Am Ohmberg in Bischofferode gab es kräftige Eichsfelder Schlachtesuppe und leckere Wurstspezialitäten. Geschäftsführer Martin Zappe lud anschließend zu einem Betriebsrundgang ein. In Großbodungen führte Gerlinde Gräfin von Westphalen durch die einstige Wasserburg und den historischen Ortskern. Schlusspunkt der Tour war der Besuch der bundesweit beachteten Ausstellung Kunst in der DDR in der Galerie in der Kemenate. Sämtliche Teilnehmer waren sich einig: Ein rundum stimmiges Angebot. Informationen über weitere Termine: HVE Eichsfeld Touristik e,v., Gülden Creutz, Rossmarkt 3, Leinefelde-Worbis, Tel.: Obernfelder Kreuz hat wieder einen Corpus Das Kreuz an der Straße von Obernfeld nach Breitenberg hat wieder einen Corpus. Das von Familie Gödecke vor mehr als dreißig Jahren gestiftete Wegekreuz war mehrfach geschändet worden. Vandalismus trug in den vergangenen Jahren immer wieder dazu bei, dass der Corpus vernichtet wurde beziehungsweise stark beschädigt in der Feldflur lag. Nach dreimaliger Zerstörung fand man ihn in der nahen Umgebung. Der Torso befindet sich nunmehr in der Obernfelder Friedhofskapelle. Clemens Kopp hat sich nun erneut der Angele- Der Gesundheit zuliebe im Kneipp-Sanatorium St.-Benno-Stift in Bad Lauterberg im Harz, einem Haus der Hildesheimer Vinzentinerinnen, finden Sie Ruhe und Geborgenheit. Pauschalangebote für Kneippund Reha-Kuren unter ärztlicher Leitung. Preiswerte Wohlfühltage und -wochen. Gut geeignet für Gruppenreisen. Gern senden wir Ihnen Informationsunterlagen. Ihre Kontaktperson: Oberin Sr. M. Ignatia Lönsweg Bad Lauterberg Tel / Fax

14 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 233 Aus den Eichsfelder Vereinen Aufbruch 1989 Zeitgeschichte Fotos zwischen Eichsfeld und Harz Die Grenze war Hansjörg Hörseljau seit seiner Jugend ein Dorn im Auge und hat ihn gleichzeitig immer wieder angezogen. Jetzt sind seine Fotos mit dem Titel Aufbruch 1989 Zeitgeschichte in einer umfangreichen Ausstellung in der Galerie in der Burg in Großbodungen zu sehen; ein weiterer Beitrag zur Thematik 20 Jahre danach. Auge in Auge stand der Fotograf DDR-Grenzaufklärern gegenüber und hat fotografiert. Unmittelbar nach der Grenzöffnung hat er die Menschen in ihren Autos aus der DDR auf den Weg in den Westen im Bild festgehalten. Auch bei der Grenzöffnung zwischen Walkenried und Ellrich war er mit dabei. Auch hier hat er Menschenschlangen beim Durchbruch der Sperranlagen mit seiner Kamera festgehalten. In der Ausstellung in der Kemenate in Großbodungen sind ungewöhnliche und bisher unveröffentlichte Fotos zwischen Eichsfeld und Harz zu sehen. Hansjörg Hörseljau lebt seit seiner Jugend im Harz und ist als Fotograf unter anderem für den Spiegel und Focus tätig. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Juni, jeweils Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu sehen. In dieser Zeit ist auch das Cafe in der Kemenate geöffnet. Gerhard Germeshausen Gerlinde Gräfin von Westphalen erläutert die Ausstellung. Foto: Germeshausen Im Jubiläumsjahr kamen 220 Plattdütsche Frünne in den Museumskrug Kultur, gepaart mit viel Brauchtum, Witz und Humor, prägte den Plattdütschen Abend im Museumskrug in Obernfeld. Wä fiert 825 Joahre Owarnfeld, so der Präsident der Plattdütschen Frünne, Werner Grobecker, der 220 Gäste begrüßen konnte. Nach seinen Worten hatte die Äbtissin Agnes II. vor mehr als 800 Jahren beim Kauf von Obernfeld angemerkt: Hast du Obernfeld, dann hast du immer Geld. Grobecker, der an diesem Abend mit dem ihm eigenen trockenen Humor förmlich über Bürgermeister Ehbrecht (links) und Präsident Grobecker freuen sich mit Helena Käsehagen und Johanna Rittmeier über jugendlichen Nachwuchs bei den Frünnen. Foto: Germeshausen sich selbst hinauswuchs, führte durch ein gut dreistündiges kulturelles Programm, in dem Obernfelder Brauchtum, Eigenart und, wie er sagte, der buchstäbliche Fleiß und das gute Miteinander der Menschen stets prägend waren. Obernfeld steht als Symbol für unseren christlichen Glauben und für Tradition. Dieses Motto unterstrichen zum Auftakt Anneliese & Hermann musikalisch mit dem Lied Mien Heimatdörp. Auf Platt, wenn auch nach eigenen Worten ein bisschen holperig, hieß Bürgermeister Dietmar Ehbrecht die Gäste willkommen. Sein Appell: Lärt den Kinrern wear, Plattdütsch tau spräken! Wie ein roter Faden zogen sich Obernfelder Trachten und Schwetschenmauskrücken und brote durch den illustren Abend. Damit sich die Gäste von der Qualität des Schwetschenmaus überzeugen konnten, wurden Mausstückere als Geschenk an die Anwesenden verteilt. Je ein Glas mit dem köstlichen Mus erhielten auch alle Akteure des Abends. Elisabeth Wagner gab sodann das Rezept bekannt, in dem Maus und Krücken gewissermaßen eine Einheit bildeten. Auch optisch galt es, Kulturgut zu demonstrieren: die Trachtentanzgruppe führte drei Tänze vom Feinsten auf. Die Marktbesucherinnen Helena Käsehagen und Johanna Rittmeier führten vor, dass sich auch Jugendliche mit Plattdeutsch und Brauchtum identifizieren. Eine Geschichte mit historischem Hintergrund (von der Isenboan) erzählte

15 234 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Elisabeth Krone, und Renate Sommer-Wüstefeld stellte ihren Familienverband vor. Beide haben ihre familiären Wurzeln in Obernfeld. Winchen und Anna Käsehagen glänzten mit Lieddarbietungen, und Anna Ehbrecht hatte dä Scharten miener Omamme parat. Ständchen und Gratulation gab es für zwei 70jährige Geburtstagskinder. Auch sie erhielten jeder ein Glas Obernfelder Schwetschenmaus. Als Werbeträger für das Jubiläumsdorf wurden die Obernfelder Tasse und die Neuauflage der einstmals von Franz Kurth verfassten Ortschronik vorgestellt. Von alten Gepflogenheiten berichtete Elisabeth Fuhrmann: Vor 50 Jahren bei Tante Rosa Mühe. Monika Müller, Lydia Langenohl und Maria Schneemann durften als Altstars mit ihrem Sketch nicht fehlen. Mit dem Lied von den Hexen in der Walpurgisnacht, der Frage nach dem Leben des ollen Brokemeiers und dem Dank an die Sparkasse für jahrelange Förderung der plattdeutschen Sprache endete der Abend. Gerhard Germeshausen Dortmund. Zu unserer Versammlung mit Bingo- Spiel am 26. April 2009 in der Gartenanlage Fröhliche Morgensonne in Dortmund-Aplerbeck konnte der 1. Vorsitzende Erich Anhalt 36 Personen begrüßen, besonders begrüßte er das Vereinsmitglied Arnold Benedix, der nach langer Krankheit an dieser Versammlung teilnehmen konnte. Erich Anhalt bedankte sich für die ihm erwiesenen Aufmerksamkeiten und guten Wünsche zu seinem Geburtstag am 23. April und übermittelte Grüße an die Versammlung von Herrn Gerold Wucherpfennig, Minister im Freistaat Thüringen. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken verlas er den Bericht unserer 1. Schriftführerin Beate Funke vom Frühjahrsspaziergang im Rombergpark am Anschließend hat er ein Gedicht Über die schöne Jugend vorgelesen. Nun konnte das Bingo-Spiel beginnen. Helmut Funke drehte die Glückstrommel und Erich Anhalt verteilte die Preise an die Gewinner. Schnell verging der schöne Nachmittag. Der 1. Vorsitzende hat alle noch einmal an die Marien- Andacht am 21. Mai in der Kirche zur Hl. Familie in Dortmund-Brünninghausen um Uhr erinnert. Er wünschte allen Anwesenden einen guten Heimweg. Danach wurde das Eichsfelder Heimatlied gesungen. Wir laden ein zur Wallfahrt nach Bochum-Stiepel am 7. Juni Beate Funke Eichsfelder Ahnenbörse Ortsfremde im Kirchenbuch von Seulingen (Fortsetzung aus Heft 4/2009): Joseph Illemann, V. Joannis Illemann, Bernshausen, Elisabeth Rittmeyer, V. Jacob Rittmeyer, * , Anna Margaretha Jacobi, , Ehefrau vom Förster Georg Jacobi. Georg Jacobi, , Förster, Seulinger Warte. Andreas Jagemann, aus Kreuzebra, * ca. 1726, , Maria Elisabeth Zwingmann, * Maria Magdalena Jagemann, illegitim, * , , M. Elisabeth Jagemann, Christoph Jacobi, Obernfeld, Anna Maria Rust. Christoph Jacobi, Obernfeld, Witw., E. Joh. u. Elisabeth Jacobi, 39 J, Anna Maria Magdalena Wucherpfennig, * , E. Joh. u. Magdalena Rink. Friedrich Jacobi, Pfarrer in Seulingen, , 60 J., gebürtig aus Rhumspringe. Christian Martin Jünemann, Pfarrer in Seulingen, , 68 J. Maria Katharina Aloysia Jacobi, , 15 J.4 M.21 T. Gottlieb Jung, * , M. Almine Zapfe geb. Jung, * , Witwe des Ackermannes Johannes Zapfe. Marianna Jacubes, * Himmingerode, ~ Seulingen, landwirtschaftlicher Arbeiter Andreas Jacubes u. Anna Wie in den letzten Jahren erscheint Anfang Juli 2009 eine Doppelausgabe der Eichsfelder Heimatzeitschrift für die Sommermonate Juli und August. Die Vereine und Verfasser von Beiträgen für unsere Heimatzeitschrift werden gebeten, ihre Manuskripte für diese Doppelausgabe bis spätestens zum der Redaktion zu übergeben. Später eingehende Artikel können erst in der Ausgabe September berücksichtigt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die Redaktion

16 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 235 geb. Botos aus Freiwald/Slowakei. Michael Ilkiw, * Göttingen, ~ Seulingen, ukrainische landwirtschaftliche Arbeiterin Paranka Ilkiw aus Lurawenka, z. Z. Himmingerode. Johannes Christianus Johannes Klinckhardt, Duderstadianus professionis seae Statuarius fil. D. Andreas Klinckhardt, Senatoris et civis Duderstadiensis, copulatus est cum virgine Anna Margaretha Eickemeyer, filia Christophori Eickemeyer, Försterß deß ho. Ratß aus Duderstadt u. civis. Anfragen und Hinweise bitte an Alois Scholz, Taschenberg 3, Nordhausen, Tel , Scholz-Nordhausen@gmx.de. Kennen Sie das Eichsfeld? Liebe Leserinnen und Leser, malerisch im Südeichsfeld gelegen ist der diesmal gesuchte Ort. Er wird 1399 erstmals urkundlich erwähnt, und seine Bewohner tragen den Spitznamen Mahltiepchen oder Kesperknatter. Die Kirche ist dem hl. Bartholomäus geweiht. Weit über die Grenzen des Eichsfeldes hinaus begehrt sind die im gesuchten Dorf hergestellten mechanischen Spielzeuge. Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. Juni per Postkarte an die Redaktion EHZ Verlag Mecke Druck Postfach Duderstadt Der Gewinner erhält das Buch 800 Jahre Burg Scharfenstein Die Lösung des letzten Rätsels lautete: Burg Hanstein. Das Buch 800 Jahre Burg Scharfenstein hat unsere Leserin Gertraud Mühlhausen, Witzenhausen, gewonnen. Herzlichen 800 Jahre Burg Scharfenstein Glückwunsch Beiträge zur Geschichte von Burg und Amt Scharfenstein im Eichsfeld Im letzten Heft der Eichsfelder Heimatzeitschrift berichtete Steffen Schüler unter dem Titel Alles für die Medizin über eine Akte im Heiligenstädter Stadtarchiv, aus der hervorgeht, dass Leichen von Verbrechern zur wissenschaftlichen Auswertung möglichst an das Anatomische Theater Göttingen zur liefern seien. Eichsfelder Anekdote Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser von Peter Anhalt Der dortige Bedarf an interessanten Leichen scheint auch in den Landgemeinden bekannt gewesen zu sein. In den Dörfern des Eichsfeldes hatte der Wissensdurst Göttinger Mediziner ein gewisses Misstrauen hervorgerufen. In Steinbach führte dieses Misstrauen im September 1870 zu makabren Konsequenzen.

17 236 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Der um 1860 unbestritten stärkste Mann des Dorfes hieß Josef Schneider. Er verdiente sein Brot beim Fernaer Gastwirt Schlotterhose. Eines Tages beobachtete er, wie sein Dienstherr vergeblich versuchte, einen störrischen Ochsen in den Stall zu bringen. Da rief er im Brustton der Überzeugung: Den wollen wir bald hinkriegen. Zunächst verpasste der dem Ochsen eine kräftige Tracht Prügel. Geholfen hat es nicht. Trotz Zerrens und Schiebens ging das Tier nicht weiter. Plötzlich nutzte der Ochse eine leichtsinnige Position seines überheblichen Gegners und drückte den stärksten Mann Steinbachs mit einem kräftigen Stoß gegen die Mauer. Der Stoß war so kräftig, dass Schneider kurze Zeit später (im Alter von 50 Jahren) verstarb. Seine Leiche wurde im Sarg von Ferna nach Steinbach transportiert und unter großer Anteilnahme beerdigt. Doch bei den misstrauischen Steinbächern kamen Zweifel auf. Sie vermuteten, dass die Leiche dieses stattlichen Mannes zu Studienzwecken nach Göttingen entführt worden sei. Schließlich fanden sich einige junge Männer, die dem Gerücht auf den Grund gehen wollten. In einer dunklen Nacht schlichen sie sich auf den Friedhof oberhalb des Dorfes. Das Grab wurde in aller Stille geöffnet. Als der Sarg erreicht war, schoben sie den Deckel etwas beiseite, und ein junger Mann namens Karl Schneider griff beherzt in den Sarg. Dann raunte er den anderen zu: Har lät dinne, ich haa ne an dan Hoorn. Damit war die Identität der Leiche festgestellt, wenn auch nicht amtlich, so doch auf roh-burschikose Weise. Eichsfelder Mundart Reiselust Eichsfelder mit froh Wanderblut... von Gisela Wüstefeld Schon früher sagte man dem Eichsfelder Reiselust nach. Das stimmte sicher bei den Wanderarbeitern und -arbeiterinnen, die, um Geld zu verdienen, in die Fremde reisen mussten. Handelsleute und Wandermusikanten haben damals schon fremde Kontinente bereist. Die Daheimgebliebenen, vor allem die Eichsfelderinnen, waren fest eingebunden in ihre Pflichten und in die Dorfgemeinschaft. Reisen war fast unmöglich, oft nicht bezahlbar, nicht notwendig. Wallfahrten bildeten da die Ausnahme. Doch als das Wirtschaftswunder auch im Eichsfeld Einzug hielt, wurden Tagesbusreisen immer beliebter. Es war die Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen, Neues zu entdecken, den Horizont zu erweitern. Und, dass es im Laufe der Jahrzehnte immer wieder etwas Neues zu erkunden gab, erzählen meine Bus-Reisegeschichten. Rötzelhafte Strotenlechter Wei reskiere denn, in dein fufziger Joahrn als Fröwensminsche ut-de-foahrn? Unentberlich würn Fröwensluje-werke, in Hus, Hofe un Felle Kindre, Köke, Kerke! Mannsluje doacheejen, dei würn fein rut, ohne Klotz an Beine, doa führn dei alle ut. Sponsornreisen von de Industrie, was doamols dei Renner wei noch wie. Upmol wurd bee manchen Frauenbunne oak inelut ne näje Reiserunne. Son Utflug koste joa nichde Welt. Drieste Fröwens hot sek chliek anemeld t. Dei bangen wurten met Engelstungen fur dei Dogesutflüge inefungen. Oak bee Chretchen bärn se dat Brewier: No foahre doch met össek mol mier! Me mat doch emol war andres seihen, al wie bloat up sien How rümedeklajen. Denn Chretchen, dat was tau bedöwwern, sei würn man kleine Mon(d)schienböwern. An Doge lag dei Arbeit alle up ött aläne, in Hus, Hof un Stalle. Noa Fäjeromet chef et in Felle dei Pflichten, märst ching et in Düstern na Hus, met Latüchten. Upmol kreig Chretchen tan Utfoahrn Jelüste, worümme oak nich, dei Käuhe stund n chüste. Futtern, Messen un Aajere utnöhm doatau solln dei Kindere sek mol bequem. Un dat dei sek nich bloas ower de Mettwost hermoket, wurd ne Stunze Boahnsoppen vurekoket. Dei Utflug was schön, Chretchen harre ne Spaß,

18 238 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Buchvorstellungen Nicole Grochowina: Das Eigentum der Frauen. Konflikte vor dem Jenaer Schöppenstuhl im ausgehenden 18. Jahrhundert. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe Band 26, Köln-Weimar-Wien 2009, 451 Seiten, zwei Karten, ISBN , Euro 49,90. Die Neuerscheinung ist für die Geschichte des Thüringer Raumes von großem Interesse, behandelt sie doch über das eigentliche Thema hinaus die Geschichte des Jenaer Schöppenstuhls sowie seine Aufgaben und Arbeitsweise. Diese von Jenaer Professoren der juristischen Fakultät besetzte Institution sollte nicht nur Gutachten zu juristischen Streitfällen fertigen, sondern auch Rechtssprüche fällen. Der Schöppenstuhl wurde 1566 gegründet und existierte bis zum Jahre Er wurde aus dem gesamten Deutschen Reich kontaktiert, so auch aus dem Eichsfeld. Für den hier näher beleuchteten Zeitraum von 1780 bis 1800 kamen je ein bis zwei Anfragen aus Heiligenstadt, Steinbach und Neustadt, die Zahl der Anfragen aus dem damals noch schwarzburgischen Großbodungen lag noch darüber. Nach einer umfassenden Einleitung, die den Forschungsstand resümiert, die Fragestellungen der Arbeit erläutert, Quellenlage und Methode vorstellt, beschäftigt sich der zweite Teil umfassend mit dem Jenaer Schöppenstuhl in der frühneuzeitlichen Gerichtslandschaft. Hier werden Gutachtergremien in der frühneuzeitlichen Gerichtslandschaft, der eigentliche Jenaer Schöppenstuhl und die Rahmenbedingungen seiner Rechtssprechung behandelt. Das eigentliche Thema, die Ausgestaltung der Eigentumskultur durch Eigentumsprozesse unter besonderer Beachtung der Rechte der Frauen, wird im dritten Teil abgehandelt. Grundvoraussetzungen, Zugang zum Eigentum, Schutz von Eigentum und Verlust von Eigentum werden hier unter der besonderen Fragestellung der Rolle der Frau untersucht und dargestellt. Das abschließende Fazit zeigt, dass der Spagat zwischen zeitgenössischen Vorstellungen vom Geschlechterverhältnis und von der Eigentumsfähigkeit von Frauen sowie Rechtsnormen und fakultativ anzuwendenden Rechten durchaus im Interesse der Frauen gelang. Ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis sowie ein Anhang runden den Band ab. Dieser enthält ein Schriftenverzeichnis der Schöppen, ein Verzeichnis der Gutachten von auswärtigen Spuchkollegien sowie ein Register. Ein konkreter Fall vom Eichsfeld wird in der Publikation nicht behandelt. Zwar wird auf den Seiten ein Fall abgehandelt, bei dem mehrfach die Situation im Eichsfeld erwähnt wird. Bei näherer Betrachtung deutet aber alles darauf hin, dass hier nicht unser Eichsfeld, sondern die südthüringische Stadt Eisfeld gemeint ist. Offensichtlich ist ein Verschreiber oder die Falschlesung in den Akten Ursache für diese Fehldeutung. Insgesamt handelt es sich bei der vorliegenden Publikation um eine interessante und lesenswerte Arbeit, die für rechts- und kulturgeschichtlich Interessierte vielfältige Aufschlüsse liefert. Paul Lauerwald Veranstaltungen 20 Jahre danach Juni, Ost-West-Seminar. Ort: Burg Bodenstein, Bodenstein. 11. Juni, Uhr, Grenzlandgespräche, Erinnerungen an die alltäglichen Repressionen der DDR-Zeit. Ort: Bildungsstätte am Grenzlandmuseum Eichsfeld, Teistungen. 17. Juni, Uhr, Gedenkfeier 17. Juni Ort: Grenzlandmuseum Schifflersgrund, Asbach- Sickenberg. Galerie in der Burg/Historische Kemenate Freitag, 12. Juni, Uhr: Buchlesung Christophine Reinwald - Schillers Schwester Dr. Annette Seemann stellt ihr im Mai 2009 erschienenes neuestes Buch vor. Sonntag, 28. Juni, Uhr: Tag der Rose - Sonderprogramm - Filmschlager der 30er und 40er Jahre dargeboten von Katja Rommel und Margarete Schurmann-Spengler. Infos: Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen Fleckenstr Großbodungen Tel

19 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 239 Verein für Eichsfeldische Heimatkunde / Heimatverein Goldene Mark (Untereichsfeld) e.v. Sonnabend, 20. Juni 2009, Uhr: Burg - Amtssitz - christliches Begegnungszentrum. Aus der Geschichte des Scharfensteins von den Anfängen bis zur Gegenwart. Vortrag von Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde-Worbis. Treffpunkt: Hof der Burg Scharfenstein. Wege zur Freiheit 20 Jahre friedliche Revolution Juni 2009 Theaterfestival auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze im Eichsfeld Heimweh nach Drüben Theaterstück über eine innerdeutsche Trennung. Noch ne Grenze im Kopf Theater im Museum. Wege zur Freiheit Seminare in der Bildungsstätte (für Schulen) Frei geboren länderübergreifendes Theaterprojekt für Schulen. Informationen: Klausenhof Bornhagen 14. Juni, Uhr: Tag des offenen Gartens. Mittelalterliche Gärten des Klausenhofs: Hansteiner Burggarten und Kräutergarten. Veranstalter: IGB e.v. Göttingen/Eichsfeld. Wallfahrtskalender Juli , Große Wallfahrt Germershausen, 9.30 Uhr Wallfahrtsamt , Wallfahrt Mariä Heimsuchung Breitenholz, 10 Uhr Wallfahrtshochamt , Ökumenischer Pilgerweg Leinefelde- Hülfensberg, Abschlussgottesdienst 19. Juli, 10 Uhr , Klüschenwallfahrt Mariä Heimsuchung, 10 Uhr Wallfahrtshochamt , Pferdewallfahrt Etzelsbach, 10 Uhr Wallfahrtshochamt , Große Wallfahrt zum Höherberg, 9.30 Uhr Wallfahrtsamt , Trachtenwallfahrt Klüschen Hagis, 10 Uhr Heilige Messe , Wallfahrt nach Annaberg, 10 Uhr Prozession von Struth, anschließend Amt auf dem Annaberg , Fahrzeugsegnung Etzelsbach, 14 Uhr Andacht , Fahrzeugsegnung auf dem Höherberg, Uhr Amt mit Fahrzeugsegnung Personalien (ohne Gewähr) Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen oder andere wichtige Personalia in unserer Heimatzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften berücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwenden Sie dazu ausschließlich das auf der vorletzten Seite abgedruckte Formular. Ascherode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Minna Köppe (73), Heinz Köppe (75), Alfred Wehenkel (80), Adolf Handritzke (68); Beberstedt. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl-Josef Breitenstein (71), Erna Schollmeyer (88), Udo Kaufhold (69), Franz-Jochaim Schollmeyer (65), Theresia Schollmeyer (73), Walter Weber (82), Wilfried Braun (67), Luise Schollmeyer (70); Berlingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hans- Herbert Klinkowski (81), Heinz-Josef Klinkowski (76), Luzia Hartung (93), Christa Herwig (67), Franz Lichtenberg (66), Maria Ertmer (89), Gisela Adolph (69), Helga Hannemann (71), Maria Klinkowski (76), Inge Bosold (65), Wilhelm Lichtenberg (78), Karin Dornieden (65), Ewald Lichtenberg (83), Katharina Hannemann (87), Katharina Schroll (77), Reinhold Faßhauer (67), Christa Leineweber (68); Brehme. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rita Gödeke (77), Ewald Wiegandt (73), Helmut Menge (68), Horst Gieseler (67), Walter Busse (74), Herbert Schulze (68), Werner Gatzemeier (67), Franz Busse (77), Reinhold Truthmann (76), Renate Stockfisch (70), Albin Senge (82), Vin zenz Leineweber (71), Alfred Klippstein (75), Maria Krebs (78), Edith Gatzemeier (69), Anna Maria Ifland (83); Bernterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rosa Kaltwasser (78), Dora Elisabeth Kramer (76), Alfons Kohl (72), Adelheid Kramer (79), Klara Becker (81), Anna Leibeling (73), Maria-Elisabeth Raabe (78), Martha Fütterer (78), Heinrich Mosebach (81), Karl Sternickel (81), Helmut Kullmann (68), Walter Bley (72), Werner Eberhardt (83), Helga Riemekasten (69), Margareta Busse (73), Paula Wilhelm (81), Theresia Müller (67), Manfred Wilhelm (69), Anna Kaufmann (96), Hilkelise Schröter (67), Anita Przybilla (75); Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Agnes Ortmann (67), Kunibert Wand (83), Herbert Burger (69), Ludwig Trapp (71), Heinrich Degenhardt (78), Richard Henning (68), Ingrid Lerch (71), Geismar (Eichsfeld), Wallfahrtsort Hülfensberg Schöne, renovierte Doppelhaushälfte im Fachwerkhaus mit Terrasse u. Garten, komplett und sehr gut ausgestattet, zu vermieten oder zu verkaufen. Preis VB. Tel

20 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 243 Eichsfelder Heimatzeitschrift-Bestellcoupon Eichsfelder Heimatzeitschrift-Abo zum Abo-Vorzugspreis von nur 23,-- incl. 7 % MWSt. im Jahr, inklusive Versandkosten. Für das laufende Jahr zahle ich nur noch den anteiligen Preis ab dem ersten Bezugsmonat. Das Abonnement ist jederzeit zum Jahresende kündbar. Kündige ich nicht, besteht das Abo für das nächste Kalenderjahr fort. Ja, ich möchte die Eichsfelder Heimatzeitschrift abonnieren. Schicken Sie mir die Eichsfelder Heimatzeitschrift monatlich ab Heft/Monat... an die unten angegebene Adresse Eichsfelder Heimatzeitschrift- Geschenk-Abo Ja, ich möchte ein Eichsfelder Heimatzeitschrift-Abo verschenken. Zu den gleichen günstigen Zah lungs kon ditionen wie beim normalen Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich per sönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen) bis Ablauf des Jahres zunächst ohne zeitliche Begrenzung, aber mit jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit zum Jahresende. Bitte schicken Sie die Eichsfelder Heimatzeitschrift monatlich ab Heft/Monat... an: (Name und Anschrift der beschenkten Person bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen) Adresse des Bestellers: (Bitte in Blockschrift ausfüllen)... Name, Vorname Straße, Nr.... PLZ, Ort Tel. Ich bezahle durch Überweisung Ich spare 2,- Euro und zahle sicher und bequem per Bankeinzug... Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ Datum, Unterschrift Hiermit ermächtige(n) ich (wir) Sie, die Bezugsgebühren der Eichsfelder Heimatzeitschrift von meinem (unserem) Bankkonto durch Lastschrift einzuziehen. Bitte senden an Verlag Mecke Postfach Duderstadt (Eichsfeld) Fax / Anzeige hier abtrennen und per Post oder Fax senden an Mecke Druck und Verlag Postfach Duderstadt (Eichsfeld) Fax / Ein besonderer Service für unsere Leser Ihre kostenlose private Kleinanzeige für die Rubrik Personalien Veröffentlichung ohne Gewähr für Druckfehler keine Haftung. Wir gratulieren zum Geburtstag zur silbernen Hochzeit zur goldenen Hochzeit zur diamantenen Hochzeit Verstorben Eintrag aufnehmen unter Ort Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Vorname Name ggfs. Geburtsname Alter Datum und Unterschrift Aus Platzgründen können nur Eintragungen bis max. zwei Zeilen erfolgen. Veröffentlichungen in die ser Rubrik werden nur schriftlich und nur für die nächstfolgende Ausgabe beim Verlag entgegen genommen. Eine telefonische Übermittlung und Übermittlung per können nicht bearbeitet wer den. Eine redaktionelle Bearbeitung behält sich der Verlag vor. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats.

21 244 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Inhaltsverzeichnis Monika u. Dr. Gerd Leuckefeld: Der Kunst sammler im Auftrag Napoleons - Besitzer von Gerode? 201 Josef Keppler: Geographisch-statistische Beschreibung der im Jahre 1802 dem Preußischen Staate zugefallenen Entschädigungsprovinzen 204 Werner Fischer: Zur Geografie und Topografie von Kirchworbis 209 Edgar Rademacher: Die Firmung der Hüpstedter früher und heute 212 Bernd Mahr: Mühlhäuser Stadtsoldaten paradieren vor dem Mainzer Erzbischof 214 Torsten W. Müller: Dieterode 825 Jahre Ortsgeschichte in Buchform 218 Dieter Wagner: Flüchtlinge in Duderstadt Das historische Eichsfeldfoto 223 Eichsfelder Persönlichkeiten Karl Eberhardt: Theodor Hausmann 224 Berichte aus dem Eichsfeld mitgeteilt von Edgar Rademacher 226 Kirche, Kultur und Traditionen 230 Aus den Eichsfelder Vereinen 233 Kennen Sie das Eichsfeld? 235 Eichsfelder Anekdote 235 Eichsfelder Mundart 236 Buchbesprechungen 238 Veranstaltungen 238 Personalien 239 Titelbild: Wiesenfeld mit der St.-Peter-und-Pauls-Kirche. Foto: Josef Keppler Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: Herausgeber: Mecke Druck und Verlag für den Heimat- und Verkehrsverband Eichsfeld e.v. Redaktion: Gerhard Germeshausen, Josef Keppler, Helmut Mecke, Edgar Rademacher -Adresse ausschließlich für Beiträge und redaktionelle Mitteilungen: redaktion.eichsfeld@meckedruck.de Beirat: Klaus Freyberg, Bilshausen, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Eduard Fritze, Wachstedt, Ewald Holbein, Dingelstädt, Erwin Hunold, Niederorschel, Bertram Kieler, Struth, Jens Kuhr, Gelliehausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Josef Rogge, Worbis, Gerold Wucherpfennig, Seulingen ISSN Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) Manuskripte - in neuer Rechtschreibung verfasst - und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei, auf Diskette oder über eine , zur Verfü gung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Straße 3, Du der stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Veröffentlichung von Beiträ gen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von der Re daktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Stellungnahme erfolgt nicht. Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Mecke Druck und Verlag, Inh. Helmut Mecke e.k. Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld) Telefon Vertrieb: (05527) hz.eichsfeld@meckedruck.de für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Heimatzeitschrift Telefon Anzeigenberatung: (05527) , Fax (05527) RG Göttingen HRA Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Adressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen. Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Zahlungen für die»eichsfelder Heimatzeitschrift«Verlag Mecke Druck Duderstadt Sparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ ) Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Ihre Kundennummer an. Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 23,00 Ausland 34,00, Einzelpreis 2,50 + Porto, incl. 7 % MWSt. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt keine Entschädigung. Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monatsanfang.

22 800 Jahre Burg Scharfenstein Beiträge zur Geschichte von Burg und Amt Scharfenstein im Eichsfeld Herausgegeben im Auftrag der Stadt Leinefelde- Worbis von Josef Reinhold und Günther Henkel Format 16 x 23,5 cm, 304 Seiten, 77 Farb- und 122 s/w-abb., 9 Tabellen, farbig bedruckter Vorund Nachsatz, Festeinband, Duderstadt ,90 ISBN Jahre Burg Scharfenstein Beiträge zur Geschichte von Burg und Amt Scharfenstein im Eichsfeld Inhaltlich umfasst das Werk die Geschichte der Burg Scharfenstein von den Anfängen bis Gegenwart, während das Amt Scharfenstein mit den dazu gehörenden Dörfern eine schwerpunktmäßige Darstellung im Zeitraum von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des Mainzer Kurfürstentums zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfährt. Das Jubiläum 800 Jahre Burg Scharfenstein ist der Anlass, um eine auf dem neuesten Stand befindliche, reich bebilderte Geschichte der Burg von ihren Anfängen im Mittelalter bis zur Gegenwart vorzulegen. Das Burgjubiläum geht zurück auf die Erwähnung des Dietrich der Böhme von Scharfenstein im Jahre Zu diesem Zeitpunkt gehörte die Burg den Grafen von Gleichen. Von den Gleichengrafen ging sie im Jahre 1294 in den Besitz des Mainzer Erzstiftes über. Hinreichend Platz wird in dem Band dem Aufenthalt von Heinrich Pfeiffer auf der Burg und der Zerstörung des Adelsnestes durch aufständische Bauern im Jahre 1525 gewidmet. Da von der Burg Scharfenstein aus die kurmainzischen Vögte das gleichnamige Amt verwalteten, finden sich in dem Buch viele interessante Details zur Historie der ehemals zum Amt Scharfenstein gehörenden Dörfer zwischen Steinbach im Westen und Niederorschel im Osten. Näher an der Gegenwart sind die Passagen, die sich mit der Nutzung der Burg seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts befassen. Sie war Domänenvorwerk, Sitz eines Revierförsters und Standort für ein Kinderferienlager und immer wieder beliebtes Wanderziel. Am Schluss des Buches wird zu einem Rundgang um das vom Glanz und von der Bürde des Alters geprägte Burggemäuer eingeladen. Dem aufmerksamen Betrachter bleiben Mauerreste von staufischen Possen und die nun wieder geschlossene Absturzstelle der Außenmauer ebenso wenig verborgen wie alte Gefängnisräume, in Stein geschlagene Jahreszahlen und das zum Zeichen der Zugehörigkeit zum Erzstift Mainz eingemeißelte Mainzer Rad. Neu erschienen bei Mecke Druck und Verlag

23 H Postvertriebsstück Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Abs. Mecke Druck und Verlag Postfach D Duderstadt (Eichsfeld)

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