Kenndaten der Gemeinde. Bürgermeister der Gemeinde Pollitz. Stendal (bis 1994 Osterburg)

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1 Inhalt Inhalt...1 Lage der Region...2 Kenndaten der Gemeinde...2 Bürgermeister der Gemeinde Pollitz...2 Siedlungsentwicklung des Ortes...4 Einwohnerzahlen der Gemeinde Pollitz von 1801 bis heute...6 Die Entwicklung der Landwirtschaft in Pollitz Die Jahre vor Die Jahre von 1945 bis Die Jahre nach der politischen Wende Kirche Pollitz...12 Kindergarten...17 Kindergarten in Scharpenhufe...19 Hochwasser...19 Gutshaus Pollitz...21 Scheune...23 Freiwillige Feuerwehr Pollitz Weltkrieg...41 Alandbrücke...42 Bauernhöfe...47 Dorferneuerung Pollitz Straßenbau "Am Sportplatz" Straßenbau "Lindenstraße" Straßenbau "Rosenwinkel" Straßenbau "Gutshof" Feuerwehrgerätehaus...52 Übersicht der Eigentumsverhältnisse Friedhof Pollitz...55 Gemeinderat Pollitz...56 Postzustellung in Pollitz und Scharpenhufe...58 Straßenbau L

2 Lage der Region Die Gemeinde Pollitz einschließlich des Ortsteils Scharpenhufe befindet sich im nördlichen Teil der Altmark in der Nähe des Flüßchens Aland. Die Gemarkung der Gemeinde grenzt im Norden an die Gemeinde Wanzer, im Westen an die Gemeinde Groß-Garz, im Süden an die Gemeinde Krüden und im Osten an die Gemeinde Wahrenberg. Der bedeutendste nähere Wirtschaftsstandort ist die Stadt Wittenberge im Land Brandenburg. Diese Stadt kann über Krüde n und den Anbindungsbereich B 189 bei See hausen nach ca. 25 km erreicht werden. Als weitere Wirtschaftsstandorte sind die Städte Seehausen in 14 km, Osterburg in 28 km, Arendsee in 26 km und Salzwedel in 54 km Entfernung zu nennen. Kenndaten der Gemeinde Einwohnerzahl: Art der Gemeinde: Landkreis: Landgericht: Gesamtfläche der Gemeinde: Landwirtschaftsfläche Gebäude- u. Freifläche Erholungsfläche Verkehrsfläche insgesamt dar. Straße, Platz, Weg Waldfläche Wasserfläche Flächen anderer Nutzung dar. Friedhof Unland 359 Personen Agrargemeinde Stendal (bis 1994 Osterburg) Stendal 1906 ha 1509 ha 44 ha 2 ha 62 ha 60 ha 101 ha 76 ha 113 ha 1 ha 72 ha Bürgermeister der Gemeinde Pollitz Zeitraum ab ab Bürgermeister Bürgermeister: August Booß - Bauer Schöffe: Friedrich Kannengießer - Schmiedemeister Karl Lehmann - Bauer Dorfältester:Lehrer Albrecht - Parteigenosse Rudolf Koloska- Parteigenosse und SA Hugo Schmidt - Landwirt Bürgermeister:August Booß 2

3 Neuzusammensetzung der Dorfältestenfür Hugo Schmidt - Walter Menzendorf - Landwirt(Parteigenosse)Willi Hartmann (Mitglied der Arbeiterfront u. Opferrings) 1945/1946 Herr Bädeker 1946 Herr Steiner - Evakuierter aus dem Ruhrgebiet Sekretärin: Elsbeth Solloch ab Neusiedler Rozynek - in Scharpenhufe bei Drux gewohnt danach Erwin Obst Heinrich Karsten Hildegard Wenzien Sekretärin: Waschatkow, Marlene Markowski Arno Lange Sekretärin: Inge Minte bis Wolfgang Bolte Sekretärin: Christa Bauer Horst Sandmann Sekretärin: Christa Bauer Monika Leja Die stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Pollitz waren stets verantwortlich für den Ortsteil Scharpenhufe. In der Amtszeit von Arno Lange bis Dezember 1983 war es Ludwig Plath. Am wurde der Einwohner Heinz Kienert zum ehrenamtlichen stellvertretenden Bürgermeister von Scharpenhufe gewählt. Mit der Wende 1989/1990 wurde von diesem Amt wieder Abstand genommen und der Ortsteil Scharpenhufe gehört auch von Amtswegen zu der Gemeinde Pollitz. Bis zum Jahr 1928 gab es die Gutsbezirke Pollitz und Scharpenhufe. Diese wurden dann aufgelöst und der Gemeinde Pollitz angegliedert. Verwaltungsmäßig war die Gemeinde Pollitz mit dem Ortsteil Scharpenhufe stets eigenständig gewesen. Mit der Wende 1989/1990 kam es auch zu Veränderungen in der Verwaltung der Gemeinden. Die Gründung der Verwaltungsgemeinschaften wurde durch das Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt empfohlen, in dem man darauf aufmerksam machte, daß Gemeinden, die sich nicht einer Gemeinschaft anschließen, nicht mehr mit der Zuweisung von Mitteln aus dem Landeshaushalt rechnen können. Da so kleine Gemeinden nicht von ihrem Steuereinkommen leben können, blieb der Gemeinde Pollitz nicht anderes übrig. Am sprachen sich die Abgeordneten für den Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Groß - Garz aus, zu der sich die Gemeinden Aulosen, Gollensdorf, Wanzer, Wahrenberg, Groß- Garz und Pollitz zusammenschlossen. Am wurde in Wahrenberg von den Vertretern der Gemeinden Gollensdorf, Aulosen, Wanzer, Pollitz, Wahrenberg und Groß-Garz mit ihren Ortsteilen Klein Wanzer Bömenzien, Drösede, Deutsch, Jeggel, Lindenberg und Scharpenhufe, die Vereinbarung zur Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft unterzeichnet. Die Arbeit der 3

4 Verwaltung wird von einem Verwaltungsausschuß kontrolliert. In diesem Ausschuß ist jede Gemeinde durch 2 Abgeordnete vertreten, für Pollitz sind dies der Bürgermeister Horst Sandmann und der Gemeindevertreter Dieter Spillner. Die Einzelheiten waren in den vorangegangenen Monaten durch die Vertreter der Gemeinden ausgehandelt worden. Ursprünglich war auch die Gemeinde Krüden mit an den Verhandlungen beteiligt. Nachdem bei der Abstimmung über den Sitz der Verwaltung die Gemeinde Groß-Garz den Zuschlag bekam (es hatten sich Aulosen, Groß-Garz und Krüden beworben), zogen sich die Krüdener zurück und schlossen sich der Seehäuser Verwaltungsgemeinschaft an. Die Größe, die das Land Sachsen- Anhalt von 2600 Einwohnern für eine eigenständige Verwaltungsgemeinschaft vorgab, war für den Bereich Groß-Garz nicht gegeben. Somit entschieden sich die Gemeinderäte auf der Sitzung am , wo die Frage Seehausen oder Arendsee zur Diskussion stand, für die Verwaltungsgemeinschaft Seehausen mit der Außenstelle Groß-Garz. Für die Einwohner war dies allerdings mit einer Verschlechterung verbunden. Ende 1992/Anfang 1993 wurde der Außensitz in Groß-Garz geschlossen. Der Bürgermeister, der bis dahin hauptamtlich tätig war, wechselte zur Verwaltungsgemeinschaft und übt sein Amt nur noch ehrenamtlich aus. Für die Einwohner der Gemeinde ergab sich eine neue Situation. Das Gemeindebüro war bzw. ist von nun an, nur einmal zur Sprechzeit des Bürgermeisters geöffnet. Verwaltungstechnisch wurden bzw. werden alle Belange der Gemeinde und der Einwohner über die Verwaltungsgemeinschaft Seehausen geregelt. Siedlungsentwicklung des Ortes Zu den interessantesten Ortslagen unseres Kreises gehört das auf der Geest im Alandtal gelegene Pollitz. Eine erstmalige urkundliche Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1208 im Zusammenhang mit dem heutigen Dorf Deutsch. Zu dieser Zeit bestanden zwei Ortschaften, die den Namen Pollitz führten. Zur besseren Unterscheidung nannte man die Orte nach ihren Bewohnern "Deutsch- Pollitz" und "Wendisch-Pollitz". Später fielen die Unterschiedsmerkmale weg, so daß die einen den Namen Pollitz und die anderen den Namen Wendisch einbüßten. Schon eine kurze Betrachtung des Dorfes zeigt, daß hier zwei verschiedene Siedlungs formen vereinigt sind. Auf der einen Seite ein eng zusammengebauter Dorfteil unterhalb der Kirche, heute noch "der Winkel" genannt, ein ehemals wendischer Rundling. Der älteste Teil des heutigen Dorfes ist ohne Zweifel der Rundling, der also in alter Zeit schon den Namen "Polnitze " führte. Die Straße von der Schule aus (bis 1910 auf dem Platz an der Kirche gestanden) nach dem Winkel hinein, die gegenüber dem alten Sauerschen Hof (heute im Jahr Grundstück Zimzik) wieder die Chaussee erreicht, gibt die Hufeisenform noch heute wieder. Es sind allerdings einige Lücken vorhanden, da die einzelnen Gehöfte nicht mehr aneinander stoßen. Aber noch um 1840 herum lag hier Hof an Hof. "Die damaligen Besitzer: Kammrath, Nowold, Nitzow, Theke, Vinschow, Döweler, Henning, Bröker, Menzendorf." Die Öffnung des Rundlings reichte ungefähr von Gernecke bis Sauer. Höchstwahrscheinlich habe n hier aber noch einige Höfe gelegen und zwar so, daß der Eingang dadurch enger wurde. Am Eingang des Rundlings lag gewöhnlich das Hirtenhaus, eine kleine Kätnerstelle. Und tatsächlich scheint auch die Bezeichnung "Klein-Steg" für den Verbindungsweg zwischen Chaussee (LI2) und der Achterstraße (Lindenstraße) darauf hinzuweisen, daß diese Straße an einem kleinen Anwesen vorbeiführte. (Allerdings kann der Ausdruck auch nur den schmalen 4

5 Weg kennzeichnen wollen.) Die Kirche hat immer den Platz gehabt, den sie heute einnimmt und der auch für einen Rundling typisch ist. Der sehr große Dorfplatz wurde später bebaut. Der Gasthof zum "Heiligen Vater" lag früher dem Gut gegenüber. Ein anderer Eingang als der schon erwähnte, ist wahrscheinlich nicht vorhanden gewesen. Das war also der ursprüngliche Ort Pollitz. Das sich die wendischen Bewohner von vorn herein von Ackerbau ernährten, ist nicht wahrscheinlich. Der Acker nach Garz zu war damals ein großer Sumpf, der erst später entwässert wurde (Feldmark "Wetering" = Entwässerungsgräben, die von den deutschen bzw. niederländischen Kolonisten angelegt wurden). Das Wendfeld ist früher Ackerland gewesen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß hier in sehr alter Zeit ein selbständiger Ort gelegen hat. Nach Süden zu hat man das Land erst später urbar gemacht. So kann also nur ein kleiner Teil Ackerland für das Wendendorf übrig bleiben und die Bewohner müssen in der Hauptsache eine andere Erwerbsquelle gehabt haben, die Fischerei und Jagd. Wendische Fischerdörfer, Kieze genannt, gibt es eine Unmenge längs der Elbe und ihren Nebenflüssen. So eins wird auch Pollitz ursprünglich gewesen sein. Auf der anderen Seite das auseinander gezogene, vermutlich im 11. und 12. Jahrhundert angelegte Straßendorf mit den Einzelhöfen Scharpenhufe, Neuhof und Kahlenberge. Der neue Dorfteil war lange Zeit eine selbständige Gemeinde mit dem Namen Fiefhufen (auf dem Grundstück Minte Friedrich - heute 2000 Eigentümer Peter Vahlestand Anfang der 30-iger Jahre ein Schild mit der Bezeichnung Fiefhufen). Laut Aufzeichnungen war ein Paul Grotekopf um 1600 Inhaber des Minte`schen Hofes wurde der Name wieder genannt. Über dem Scheunentor des genannten Hofes befand sich eine Inschrift: "Vor Feuer- und vor Wassernot bewahr uns lieber Herre Gott". Johann Daniel Eierfindt und Katharina Maria Großkopf, den 19.Mai In der slawischen Zeit war der Fischfang die hauptsächlichste Nahrungsquelle der Bewohner, bis dann später durch Neubesiedlung und Urbarmachung des Gebietes die Landwirtschaft in den Vordergrund trat. Pollitz liegt 19 Meter über dem Meere und hatte vor Zeiten in seiner Gemarkung mehrere Verteidigungsanlagen, deren Reste, ein Burggraben, vor etwa 60 Jahren trockengelegt wurden. Diese kleinen Festungen und Ringwälle waren auf den sandigen Bodenerhebungen, die man durch Aufschüttungen erhöhte und befestigte, angelegt und boten Zuflucht, wenn Hochwasser drohte und sicheren Schutz, wenn die Zeiten durch Kriegs- und Raubzüge unruhig wurden. Der Name Pollitz, welcher 1319 in einer Urkunde als POLLNITZE auftaucht, kann als aus den beiden Wörtern POLE und NIZE entstanden, erklärt werden. POLJE, POLE heißt das Feld, NIZE bedeutet niedrig oder flach, NIZINA ist das Tiefland, das Wort POLLENIZE hätte demnach die Bedeutung von Feldtal oder flachem Feld. In der ersten Erwähnung (1310) berichtet die Urkunde von der Schenkung des Dorfes Pollitz an das Kloster Amelunxborn in Braunschweig durch den Markgrafen Waldemar. Seither hat sich der Dorfname wenig verändert, er zeigt im Jahre 1405 und 1600 noch die alte Schreibung POLNIZE bzw. POLNITZE, aus denen durch Glättung das einfache und klingende Pollitz entstand. Die Flurname n beziehen sich naturgemäß vielfach auf den benachbarten Flußlauf, den Aland und auf das dortige Entwässerungssystem, zwei Bezeichnungen und zwar Wendenfeld und Wendenkirchhof weisen ein deutig auf die früheren Siedlungsverhältnisse hin. Auch in Pollitz steht eine Reihe schöner Fachwerkbauten mit Inschriften von 1793 und 1796.Sie gehören zusammen mit den alten Baumbeständen zum freundlichen Bild des im Schatten des Alanddeiches liegenden Dorfes. 1 1 vergl. : Altmärkische Heimat - Bilder aus dem Kreis Seehausen 5

6 Eintragungen zu Pollitz aus dem Jahr 1820: Kahlenberge: adliges Gut, dem Grafen v. Jagow auf Aulosen und Pollitz gehörig, 1,5 Meilen nordwestlich von Seehausen, 1 Windmühle, 1 Wohnhaus, 18 Einwohner nach Gr. Wanzer eingepfarrt, Pollitz: adliches Kirchdorf mit einem Rittergut, dem Grafen von Jagow gehörig, am Schaugraben, welcher das Dorf vom Gut trennt, 1,5 Meilen nordwestlich von Seehausen, 1 Kirche (Filial von Groß Wanzer), Patron die v. Jagow zu Pollitz und zu Stresow, 1 Ziegelei, 1 Holländerei (auf dem Gut), 2 Krüge, 1 Roßmühle, 50 Wohnhäuser, 313 Einwohner, 1450 Morgen Feldmark. Zum Gut gehören: a) Menzendorfshof - Ackerhof südl. Pollitz b) Oevelgünne Vorwerk 1/4 Std. von Pollitz, 1 Wohnhaus 7 Einwohner c) der Wellenhof oder Neuhof, Vorwerk südl. Pollitz Eintragungen aus dem Handbuch vom Regierungsbezirk Magdeburg für Pollitz für das Jahr 1840: landtagfähiges Rittergut, 1 evang. Kirche früher mater. aber schon seit sehr langer Zeit Filialia von Gr. Wanzer, 1 Küster- und Schulhaus mit 1 Lehrer, 55 Wohnhäuser mit 402 evang. Einwohner, 2 Krüge, 1 Windmühle, 10 Ackerhöfe, 25 Kossatten, 12 Häusler und 47 Einlieger, Die separierte Feldmark begreift 1072 Scheffel Acker 3 Kl., 290 Fuder Wiesen 1.u.2.Kl., 14 Scheffel Gärten, gutes Roggenlahn und schöne Wiesen. Das dem Kreisdeputierten Friedrich v. Jagow hieselbst gehörige Rittergut enthält einschließlich des Besitztums der Rittergüter Kahlenberge und Oevelgünne 459 Scheffel Acker, 100 Fuder Wiesen und 115 Morgen Holzung nebst 1 Ziegelei. Die Einwohner betreiben Viehzucht, Handel und Schifffahrt und sind im Allgemeinen wohlhabend. Zur Gemeinde gehören und sind dahin eingepfarrt, Menzendorfshof - ein Freihof 1/8 M. südl. mit 11 Einwohner und Neuhof oder Wellenhof ein Freihof 1/8 M. südl. mit 16 Einwohner. Einwohnerzahlen der Gemeinde Pollitz von 1801 bis heute Jahr Einwohnerzahl in Pollitz Bemerkungen

7 Haushalte, Einwohnerzahl einschl. OT. Scharpenhufe Haushalte, Einwohnerzahl einschl. OT. Scharpenhufe Die Entwicklung der Landwirtschaft in Pollitz Die Entwicklung der Landwirtschaft muß in 3 Zeitabschnitte eingeteilt werden: 1. Die Jahre vor Kahlenberge ist noch ein selbständiger Ort, dazu gehören: 4 Einlieger, 1 Windmühle, 1 Ziegelei, 1 Förster, insgesamt 35 Einwohner Pollitz war seit jeher ein von der Landwirtschaft geprägtes Dorf. In den Jahren von 1920 bis 1945 gab es in Pollitz 25 Hofstellen unterschiedlichster Größe und Tierbestände. Der größte Hof war der des Herrn Willi Otto mit ca. 80 ha Fläche. Sein Tierbestand waren 20 Pferde zur Zucht, 25 Milchkühe und die entsprechende Zahl an Jungrindern zur Nachzucht. Der größte Anteil der Höfe, 13 Stück, hatte eine Größe zwischen 20 und 40 ha. Hier wurden etwa 8-13 Milchkühe und immer 2-5 Arbeitspferde gehalten. Auf den Höfen bis 20 ha gab es maximal 10 Milchkühe und 2-4 Arbeitspferde. In dieser Zeit kam es zu einem höchsten Bestand an Milchkühen von ca. 220 Stück. In der nachfolgenden Übersicht werden die einzelnen Höfe mit ihren Tierbeständen dargestellt: Name Bewirtschaftete Fläche Milchkühe Pferde in ha Otto Müller Schläfer Nitzow Könning

8 Mitzler Reinecke Köster Lehmann Wieblitz, Erich Lübbecke Guhl Gernecke Ihlau Jacob Wieblitz, A Name Bewirtschaftete Fläche Milchkühe Pferde in ha Minte Süpke Schulz Schröder Mummelthei Mertens Janz Booß Lehmann Vom Gut Pollitz, welches seit 1925 Hugo Schmidt gehörte, wurde eine landwirtschaftliche Fläche von etwa 375 ha bewirtschaftet. Gustav Janz (Vater von Hugo Nikolaus und Herta Könning) war Milchfahrer am Gut. Die Milch wurde zur Molkerei Krüden transportiert. 2. Die Jahre von 1945 bis 1990 Zur Durchführung der Bodenreform wurde am eine Verordnung über die Bodenreform in der Provinz Sachsen erlassen. Diese dient zur rechtlichen Absicherung aller notwendigen Maßnahmen. Laut Vorschrift mußte auf Versammlungen der Landarbeiter, landlosen Bauern und Bauern, die weniger als 5 ha Boden besitzen, und ansässigen Umsiedlern eine Kommission mit einem Vorsitzenden gewählt werden. Die praktische Verwirklichung der Bodenreform mußte in dem Zeitraum von September bis einschließlich Oktober 1945 durchgeführt werden, da gleichzeitig die Bergung der Ernte und die Herbstbestellung abgesichert werden mußte. Für den Ort Pollitz bestand die Bodenreformkommission, welche vom Kreis Osterburg eingesetzt wurde, aus: Ernst Wulf, Erhard Kindt, Otto Klammroth, Rudolf Wendt,. Die Flächen des Rittergutes Hugo Schmidt Pollitz wurden im Jahr 1946 aufgesiedelt. Viele Flüchtlinge und Umsiedler siedelten sich in Pollitz an und zogen zum Teil wieder fort. Es werden 26 Neubauerstellen geschaffen mit einer Größe von etwa 10 ha. Sie werden vergeben an 16 ehemalige Gutsarbeiter und Handwerker, 2 einheimische Jungbauern, sowie 4 Neusiedler aus dem Osten und 4 Evakuierte aus dem Westen Über die Zuteilung des Grund und Bodens erhielt jeder nun mehr neu benannte selbständige Bauer eine Urkunde vom Landrat des Kreises Osterburg (Ablichtung einer Urkunde 8

9 vorhanden).daraus ersichtlich ist auch die Größe der Landzulage. Weiterhin erhielten die Neubauern 1 Kuh, 1 Pferd, 1 Schwein, 1 Färse und inwieweit noch vorhanden einen Ackerwagen, Pflug, Eggen. In den ersten Jahren wirtschafteten die Neusiedler jeder für sich selbst. Vom Gutsbesitz Pollitz gingen bei der Versiedelung 12 junge Pferde und Kühe nach Beuster/Esack zum Volksgut - diese Anordnung kam vom Landrat Osterburg. Die Besitzer der Siedlungen wechselten in den ersten Jahren noch sehr oft. Grund dafür war der Wohnungswechsel in die Bundesrepublik. Die Umsiedler, Flüchtlinge und landlosen Bauern, die in den Kriegsjahren nach Pollitz kamen, waren mit ihren zum Teil großen Familien auf beengtem Wohnraum im Arbeiterhaus (heute im Jahr Hauptstraße 41 und Lindenstraße 26;27 und 28) untergebracht. Aber auch in den Gebäuden des Gutshofes (Hauptstraße 40;40a und Hauptstraße 36;36a und 37 wurden die Wohnungen vergeben. In den Jahren 1947/1948 begann man die ersten kleinen Häuser zu bauen. Mit Fahrzeugen der MTS wurden Steine von der Ziegelei Seehausen geholt. Den Kies holte man aus dem Wendfeld. Eine Mauer, die als Begrenzung der Flächen des Gutshofes diente (heute im Jahr 2000 vom Grundstück Hautstraße 35 bis zum Grundstück Am Sportplatz 4), wurde abgerissen und die Steine zum Bau der Häuser verwandt. Die Pfeiler der Mauer zum Grundstück Hauptstraße 35 dienen noch als Hofeinfahrt. In dem Garten Wulf, Ewald ( Treuhand Flur 3, Flurstück 47) stand ein Gewächshaus gehörend zum Gut Pollitz, welches zum Bau der Häuser 1947/1948 abgerissen worden war. Die Umstrukturierung der Landwirtschaft wurde geleitet vom Staat unter Führung und Leitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland - SED-. Für jedes Dorf waren von der Partei Personen eingesetzt worden, die für die Durchsetzung der Auflagen der Partei verantwortlich waren. Laut Bodenreformgesetz hatte jede Wirtschaft, der Land zugeteilt worden war, eine Summe (man spricht auch vom "Soll") zu entrichten. Folgende Festlegungen waren getroffen worden: 1 ha Acker Liter Milch zu einem Preis von 0,10 Mark/Liter Über dem Soll kostete der Liter Milch 0,16 Mark. 1 ha Acker - 50 kg Schwein - Preis: 1,50 Mark/ kg 1 ha Acker - 50 kg Rind - Preis: 1,50 Mark/kg 1 ha Acker - 80 bis 100 Eier - Preis: 0,10 Mark/Ei Wer diese Auflagen erfüllt hatte, konnte "Spitze" liefern. Hier lagen die Einzelpreise weit höher: 1 Liter Milch - 1,00 Mark/Liter 1 kg Rindfleisch - 3,00 Mark/kg. Für die Bauern war es oft schwierig, die Auflagen zu erfüllen, da auch die Familie von der Wirtschaft mit ernährt werden mußte. Dazu kam die Situation, daß nicht jeder Bauer, seine eigenen Maschinen und Geräte besaß bzw. die Maschinen und Geräte veraltet waren und der Verschleiß der Maschinen immer größer wurde. Im Jahr 1952 gründeten die Bauern Benno Gose, Kurt Rusch und Petri, die erste LPG Typ III "Frohes Leben", mit dem Vorsitzenden Benno Gose. Nach und nach schlossen sich weitere Einzelbauern der neugegründeten LPG an, wie z.b. Reinhold Reinecke, Karl Krieghoff, Arnold Ziese, Heinz Konik und Richard Reinecke. Vom Staat wurde die " neue Form der Zusammenarbeit" maßgeblich gefördert, indem man für die erzeugten Produkte ein anderes Preisgefüge heranzog, als für die erzeugten Produkte der Einzelbauern. Auch noch in den ersten Jahren der gegründeten LPG verließen einige Bauern ihre Höfe und flüchteten in die Bundesrepublik. Die Flächen wurden neu zugeordnet. Wiederum wurden die Bauern vom Rat des Kreises mit " neuem Soll" belastet, wie folgend zu sehen ist: 9

10 - Großbauern über 20 ha - 17 dt/ha Getreide - Soll - Mittelbauern ha - 13 dt/ha Getreide - Soll - Kleinbauern bis 10 ha - 8 dt/ha Getreide - Soll - Heimatvertriebene aus Pommern, Schlesien, Ostpreußen bis 10 ha - 4 dt/ha. Erfüllten die Bauern ihr "Soll" nicht, mußten sie ihre Hofstellen verlassen, wenn auch manchmal nur vorübergehend, so z.b. im März 1953 Albert Haustein, Hermann Schröder, Artur Mitzler. Mit der Bildung von MAS (Maschinenausleihstationen) und MTS (Maschinen -Technik Stützpunkte) erhielten die LPG en die Möglichkeit, sich hier größere Maschinen und Geräte auszuleihen, um ihre Felder zu bewirtschaften bzw. von den Angestellten der MTS wurden Leistungen erbracht, die den LPG en in Rechnung gestellt wurden (Maschinen- und Arbeitskräftestunden). In den ersten Jahren befand sich die MTS auf dem Grundstück Walter Schläfer (heute im Jahr 2000 Friedrich-Wilhelm Gernecke gehörend). In den Jahren 1956/1957 wurde die Werkstatt Pollitz gebaut (Straße am Sportplatz Nr.10). Das Büro der MTS befand sich im Haus von Kaczmarek (Lindenstraße 30 - Artur Müller).Alle vorhandenen Stallkapazitäten wurden zur Unterbringung der Tiere der LPG genutzt. So z.b. waren in dem Kuhstall auf dem Gutshof Pollitz 90 Kühe untergebracht, die von August Markowski; Charlotte Nauroschat; Herta Zebumke und Franziska Gyhra betreut wurden. Ebenfalls zur Bewirtschaftung wurden der Pferdestall und der Kornspeicher vom Gut Pollitz übernommen. Auf dem Hof von Karl Lehmann wurde das Stallgebäude zu einem Kälberstall umgebaut. Unter dem Vorsitz von Heinz Konik sollte im Jahr 1959 an dem Kälberstall ein Kuhstall angebaut werden. Dieses wurde vom Rat des Kreises nicht genehmigt und es wurde die Auflage erteilt, eine Offenstallanlage (heute im Jahr Stephan Hennings gehörend) zu bauen wurde die MTS für den Bereich Pollitz von der LPG "Frohes Leben" übernommen.1964 wurde außerhalb von Pollitz in Richtung Wanzer die Schweineanlage Kahlenberge gebaut. Eine Übersicht soll darstellen, wer in welchem Zeitraum welche Verantwortung in der LPG III "Frohes Leben" trug: Jahr Name Funktion Benno Gose LPG- Vorsitzender Heinz Konik Buchhalter 1953 Oskar Gyhra Feldbaubrigadier 1955/ Heinz Konik Vorsitzender Reinhold Reinecke Vorsitzender Otto Henke Viehbrigadier Willi Könning Buchhalter Jürgen Bach Vorsitzender 1968 Wolfgang Bolte Praktikant Feldwirtschaft Klaus Musche Viehbrigadier Im Jahr 1960 schlossen sich Einzelbauern einmal zu einer LPG Typ I "Freier Bauer" und zum anderen zu der LPG Typ I "Hand in Hand" zusammen. Der LPG "Freier Bauer" gehörten folgende Bauern an: Fritz Mertens Name Vorsitzender Funktion 10

11 Erhard Kindt Erich Wieblitz Ewald Groppe Fritz Ihlau Der LPG " Hand in Hand" gehörten folgende Bauern an: Name Oswald Guhl, Herbert Lange Friedrich Nitzow Ewald Gernecke und Zelle III Horst Wehmann Herbert Wieblitz Vorsitzender Funktion Im Durchschnitt besaß jeder Bauer 20 ha Land. Da die Flächen der Höfe Nitzow/Lange und Gernecke über den Durchschnitt lagen, wurde eine Zelle III gebildet. Eine Verschmelzung der beiden LPG en Typ I erfolgte ab Eine Übersicht in der Anlage zeigt, daß bei der Verschmelzung rund 225 ha bewirtschaftet wurden.1964 wurde der erste Traktor "Famulus" gekauft. Buchhalterisch wurden die Bauern unterstützt von Arno Lange; dann von Günter Peters, und in den Jahren von 1969 bis 1972 von Ingrid Jeschke. Aus Gesundheitsgründen gaben Erich Wieblitz und Ewald Groppe ihre Wirtschaft auf. Aus familiären und des Alters wegen gab auch Fritz Ihlau seine Wirtschaft auf. Das Land wurde in der " Zelle I" zusammengefasst und von den übrigen LPG -Mitgliedern bewirtschaftet. Anfang der 70- ziger Jahre kam es zur Verschmelzung der LPG "Morgensonne" Scharpenhufe mit der LPG "Frohes Leben" Pollitz kam der Zusammenschluß der LPG Typ I "Freie Hand" mit der LPG Typ III "Frohes Leben". Da das lebende Inventar von der LPG "Frohes Leben" nicht übernommen werden konnte, wurde vom Rat des Kreises eine Regelung getroffen, daß die Bauern der LPG "Freie Hand" 2 Jahre lang ihr Vieh neben der Tätigkeit in der LPG versorgen konnten erfolgte die Teilung der LPG "Frohes Leben" Pollitz in die Bereiche Tierproduktion und Pflanzenproduktion. Der Bereich der Tierproduktion von Pollitz, Wahrenberg, Beuster, Losenrade, Krüden, Vielbaum und Geestgottberg bildeten die LPG (T)"Lenin" Geestgottberg. Die Pollitzer Tierproduktion war eine eigenständige Abteilung mit den Brigaden Milchvieh (Brigadier Berthold Schaak), Jungvieh (Brigadier Horst Wehmann, ab 1982 Herbert Wieblitz) und Schweineproduktion (Abteilungsleiter Günter Jakubke). Abteilungsleiter bis zur Liquidation Jürgen Bach. Der Bereich der Pflanzenproduktion war der LPG (Pflanzenproduktion) "Anna Seghers" Jeggel angegliedert worden. Die Bewirtschaftung der Flächen erfolgte in Absprachen des Brigadiers Artur Müller mit den Verantwortlichen anderer Bereiche. Die erzeugten pflanzlichen Produkte im Bereich Pollitz wurden der Tierproduktion Abteilung Politz zur Verfügung gestellt. Der Milchviehbestand war konzentriert im Ortsteil Scharpenhufe. 11

12 3. Die Jahre nach der politischen Wende 1990 Die politische Wende 1990 in Pollitz und Scharpenhufe führte zur Liquidation der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Das 1952 in die LPG eingebrachte Land wurde den Eigentümern zurückgegeben. Den Schritt in die Selbständigkeit "Bauer zu sein" wagten anfangs nur 2 Einwohner von Pollitz, Hartmut Otto mit 78 ha Eigentum und Wolfgang Bolte mit 11 ha Eigentum. Bauern aus den alten Bundesländern gründeten weitere Betrieb mit Wohnsitz in der Gemeinde Pollitz. Diese waren: Stephan Hennings aus Metschow sowie Gerhard Dieckmann aus Holtorf. Die Landwirtschaft als Nebenerwerbszweig meldeten folgende Einwohner an: Friedrich-Wilhelm Gernecke (Mutterkuhhaltung mit Mast), Joachim Lange (Rinderhaltung - ab Handel mit Zäunen und Zubehör) Uwe Boldt, (Feldwirtschaft) Über einen Zeitraum von 12 Jahren schlossen die selbständigen Bauern und die Landeigentümer entsprechende Pachtverträge ab. Der Zeitraum von 12 Jahren war vom Land vorgegeben worden, um abzusichern, daß die Bauern, die ja auch Fördergelder erhalten haben, ihre Wirtschaft führen. Flächen, denen kein Besitzer zugeordnet werden konnte, wurden bzw. werden von der Treuhandanstalt Magdeburg verwaltet. Die Zuordnung der Flächen bzw. die Zusammenführung von Flächen mit den darauf entstandenen Gebäuden ist ein langwieriger Prozess. Die Zuständigkeit hierfür liegt beim ALF (Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung) Stendal. Kirche Pollitz 1500 um diese Zeit hat Pollitz noch einen eigenen Pfarrer - Johann Möllenbeck. Laut Aussagen von Kausch: ist zwischen 1514 und 1543, den Jahren der Kirchenvisitation und der Einführung der Reformation, der Geistliche von Pollitz nach Deutsch übergesiedelt wird berichtet, daß Pollitz Filial von Deutsch ist und der Pfarrhof "wüst" liegt. Patrone sind die Rittergutsbesitzer aus Scharpenhufe und Pollitz die Inschrift der mittleren Glocke der Kirche beinhaltet folgendes: " Anno Domini Die sanctor petri et Pavli Matthias von Jagow Catharina v. Veltheim Andreas v. Klietzing Ketha v. Oppen Dieterich v. Klietzing Ketha v. Luderitz Kaspar v. Klietzing Burchard v. Salder Anna v. Klietzing Lewin Ludolf v. der Schulenburg Maria v. Klietzing Asm. G. St. Rustaedt Cust... Lorentz Menzendorf Peter Bergemann juratis arte et Iudustria M. Philip Legetow sum fusa et cusa... Pastore Joachimo Bierstedio (Mentzendorf und Bergemann waren auch damals noch Kirchenvorsteher; Legetow ist der Glockengießer, Pfarrer: Joachim Bierstedt) Achatz v. Jagow Patrones Ketha v. Klietzing 12

13 Mathias Catharina Elizabeth Andreas Margareta Achatz Anna Asmus Dietrich Ketha Caspar Jacop Armgard Maria Lewin Georg Sabina Gebhard Gebrudere von Jagow + Geschwistere von Jagow Derer Sohne und Tochtere." Aufzeichnungen aus dem kirchlichen Gemeindeblatt vom Januar 1906 besagen: Der Pfarrbezirk Groß-Wanzer besteht in seiner heutigen Ausdehnung, die Kirchengemeinden Pollitz und Wanzer umfassend seit dem Jahr Seit 1689 sind Kirchenbücher mit Geburts-,Sterbe- und Trauregister vorhanden. Konfirmandenregister gibt es seit 1801/02. Vorher gehörte zur Pfarre Groß-Wanzer, die Kapellengemeinde Aulosen, während Pollitz kirchlich zu Deutsch verbunden war. Grund zu der 1679 vorgenommenen Umpfarrung haben die schlechten Wege gegeben. Bei Hochwasser war der Weizlandweg nach Aulosen ganz unpassierbar, ebenso der Weg von Deutsch nach Pollitz, denn die Speck-oder besser Spuikbrücke war damals noch nicht vorhanden. Da nun der Pfarrer von Wanzer stets auf dem Deiche nach Pollitz kommen konnte, der Pfarrer von Deutsch aber auf dem Hohenwege nach Aulosen, so wurde damals nach dem Tode oder vielmehr der Emeritierung des Pfarrers Güssefeld die Umpfarrung vorgenommen. Leider ist die Trennung von Pollitz und Deutsch damals nicht gründlich genug vorgenommen worden. Der Kirchengemeinde Pollitz blieb die Verpflichtung, die Hälfte der Pfa rrbaulasten in Deutsch mitzutragen, ebenso ist die Kirchengemeinde Deutsch verpflichtet, die Hälfte der Küstereibaulasten in Pollitz mitzutragen. Diese Unterlassungssünde der Vorfahren droht jetzt zu einem Prozeß zwischen den Gemeinden Pollitz und Deutsch zu führen. Zur Kirchengemeinde Pollitz gehören Dorf Pollitz mit Neuhof und Vorpollitz, Gut Pollitz mit Calenberge und Gut Scharpenhufe mit der Gänseburg. Die gesamte Seelenzahl betrug 1900 : 916. Am 16.September 1907 fanden im Pfarrhaus zu Deutsch unter dem Vorsitze des Herrn Konsistorialrat Krüger und in Anwesenheit des Herrn Superintenden Hennicke die Verhandlungen statt, durch die ein Prozeß zwischen den beiden Gemeinden Deutsch und Pollitz bezüglich der Pfarrbaukosten von Deutsch vermieden werden sollte. Außer den beiden Geistlichen waren anwesend: aus Deutsch die Herren Fettback, F. Hintze, Lobenstein, Albrecht,Francke und Haverland; aus Wanzer die Herrn Menzendorf, Kausch, Otto, Gieseke, Kühle, Bröker, Ohde. Der Anspruch, den die Gemeinde Pollitz erhoben hatte, an den aus der Deutscher Kirchenkasse bewilligten 3000 Mark mitbeteiligt zu werden, mußte als unberechtigt fallen gelassen werden. Dagegen wurde anerkannt, daß die Gemeinde Deutsch infolge des Erweiterungsbaues und, weil die Arbeiten nicht öffentlich ausgeschrieben worden waren, einen höheren Betrag zahlen müsse. Die insgesamt 5400 Mark betragenen Baukosten wurden danach so verteilt, daß auf Deutsch 3200 Mark, auf Pollitz 2200 Mark entfallen.so ist es glücklich gelungen, einen langwierigen und sehr kostspieligen Prozeß zu vermeiden, durch den beiden Gemeinden ihr Kostenanteil sicher beträchtlich vermehrt worden wäre. Ein magerer Vergleich ist besser, als ein fetter Prozeß!! 13

14 Eine Übersicht soll darstellen, welche Pastoren für welchen Zeitraum für die Kirchengemeinde Pollitz zuständig waren: Johann Möllenbeck Nikolaus Möllenbeck 1608 Johannes Cleius Heinrich Güssefeld Valentin Speckbötel Johann Daniel Steinhardt Ludolph Theophilus Hartwig Christian Heinrich Carl Quehl Johann August Ernst Uderstadt Chritian August Friedrich- Wilhelm Hübener Friedrich Wilhelm Wesche August Hermann Felix Schollmeyer Rudolf Freytag Paul Theodor Heinrich Maruhn Martin Berner Walter Arthur Gotthild Remus Richard Friedemann Gosslau Bodo Uibel Pfarrstelle Wanzer aufgelöst Mit dem Weggang von Pastor Uibel aus der Pfarrstelle Wanzer, wurde diese aufgelöst. Die Pollitzer und Wanzeraner wurden nach fast 300 jähriger kirchlicher Gemeinsamkeit getrennt. Die Pollitzer Kirchengemeinde wurde von nun an vom Pfarramt Krüden mit versorgt. Der in der Pfarrstelle Bömenzien amtierende Pastor Gustav Jahnke betreute die Kirche in Pollitz noch bis Pastor Ulrich Hahn wurde am in der Pollitzer Kirche in das Pfarramt Krüden eingeführt. Seine Dienstzeit für 8 Gemeinden endete am Feierlich erfolgte die Verabschiedung am in einem Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche Krüden. Die Einführung der Pastorin Benecke erfolgte am in der Kirche Beuster. Christenlehreunterricht von der 1.bis 5.Klasse erhalten die Kinder in einem Abstand von ca. 3 Wochen von Frau Hahn im Gemeinderaum der Kirche in Krüden. Wöchentlich wird der Konfirmandenunterricht von Pastor Hahn im Pollitzer Gemeinderaum der Kirche erteilt. Je nach Gruppenstärke werden die Kinder aus den umliegenden Dörfern der Kirche nach Pollitz geholt. Das Gebäude Kirche Pollitz Die Kirche hat immer den Platz gehabt, den sie heute einnimmt und der auch für einen Rundling (Hufeisenform) typisch ist. Auf dem Kirchplatz wurde 1600 ein Schulgebäude errichtet, welches im Jahr 1834 generalüberholt wurde. Ungefähr im Jahr 1910 wurde das Schulhaus auf Abbruch an den Landwirt Köster verkauft. Die Kirche ist ein neugotischer Backsteinbau aus der Zeit von 1870/1871. Der Fachwerkturm mit seinem massiven Erdgeschoß ist 1741 erbaut. Der Kirchhof,der nicht mehr benutzt wird, ist von einer Backsteinmauer umgeben. An den rechteckigen barocken Turm ist ein neues Langhaus mit Querschiff und Chor mit geradem Schluß angebaut worden. In dem massiven Erdgeschoß, das auf der Nord- 14

15 und Südseite breiter ist als der eigentliche Fachwerkturm, befinden sich segmentbogige Fenster, die auf der Nord- und Südseite vermauert sind.auf der Westeite ist später das rundbogige Portal eingebrochen. Über dem Portal verläuft ein Sandsteinrelief mit zwei Putten (kleine Engelsfiguren) auf Pilastern (Wandpfeiler), auf denen das Wappen der Familie derer von Jagow zu erkennen ist. Der eine Engel trägt Kelch und Kreuz, dem anderen sind die Arme abgebrochen. Die Inschrift auf dem Relief besagt folgendes: "Heilig,Heilig,Heilig ist der Herr Zebaoth - anno zur Ehre des allerhöchsten ist dieser neue Turmbau ausgeführt durch die Vorsorge derer Hochwohlgeborenen Kirche Patrone des Herr Ober Gerichts Directoris und Amtshauptmannes Otto Christophs des Herrn Landes Directories Siegfrieds Werners des Herrn August Dietrichs und derer Herren Thomas Günthers und Leven Christophs Gevetteren und Gebrüdere von Jagow.( Spruch: Segne getreuer Gott ihren Eingang...). Die Wetterfahne von 1741 trägt ebenfalls das Wappen der Familie derer von Jagow. Das Innere des Fachwerkturmes ist noch mit starke Andreaskreuze verstrebt. Im Turm hängt eine Tafel, bestehend aus einer Zinkplatte und einer Holztafel, die mit gegossenen Beschlägen versehen sind. Höhe: 2,10 m; Breite: 1,05 m; Diese Gedenktafel ebenfalls zur Erinnerung an Otto Christoph v. Jagow befindet sich im Turm, nördlich vom Eingang. Inschrift der Gedenktafel im Turm: "Richte Deine Augen, mein Wandersmann hier her. Hier erblickest Du das Ehren- und Gedächtnismahl eines Herrn, der sich in dieser Sterblichkeit durch seine Tugend und Verdienste unsterblich gemacht, des weil: hochwohlgeborenen Herrn Otto Christophs von Jagow. Dr. Königl. Maj. in Pr. Hochbestallt gewesenen Directoris des Altm. Obergerichts und der Ober- und Unterdeichschau, Kngl. Hoff und Obergerichtsraths, Ambtshauptmann des Kön- Amts Tangermünde, Ritter des Ordens de la Generosite. Senioris Famil.Erbherr auf Calenberge, Pollitz, Uchtenhagen und Gartz. Der Hochsel. Hl. Vater deßelben war der weil. Hochwohlgeboren Herr Casper Jacob von Jagow, Churfürst, Brandenburg Quartal Gerichtsrat, Hoff- und Landrichter der Altemark, etc. Erbh. auf Pollitz und Calenberge und die Hochsel.Fr. Mutter war die weil Hochwohlgeborene Fr. Maria Ely von Hacken. Er hat hier zu Pollitz 1689, 21 ten Juli das Licht dieser Welt erblicket. Seine Hochsel.Hn. Brüder sind gewesen He. Frid-Ludew., gewesener Königl. Kammerjunker,Hr. Casp.Jac. und Hr. Asm. Dieter., die Frauen Schwestern sind Frau Anna Ursula, eine Gemahlin des Hochverd. Hn. Landesdirectoris der Altem. He.Siegf. Wern. von Jagow. Fr. Hedew. Soph. vermählte von Pfulen und Fr. Cattarina verwittwete von Bredau. Seine erste Fr. Gemahlin war die Weil. Hochwohlgebn. Fr. Anna Sophie von Wulffen die A am 28.März dis zeitliche gesegnet. Mit dieser hatt er ein Fräulein gezeugt, Namen Mari Gottlieb Tugendreich, die A am 10. Oct. geb., aber die Nacht darauf wider gest. ingl. einen jungen He. namens Siegfr. Ludew., der 1727 den 11. Juni geb. Seine zweite Fr. Gemahlin war die Weil. Hochwohlgebn. Fr. Henrietta... Müllerin, die A den 28.Dec. gest. und mit welcher er einen Jungen He... Matthias Christoph, gezeugt den A.1738 im Nov. geb. ist. Er diente Gott und seinem Könige getreu. Er liebte Gerechtigkeit, Wahrheit und Friede. Seine Verdienste sind größer, als daß sie dieses enge Monument faßen könnte. Nach dem er das Ziel erreicht, welches ihm die Göttliche Vorsehung bestimmt hatte, so hat er A Jun. nach ausgestandener langwiriger Krankheit im 53.ten Jahre seines Ruhmvollsten Alters auf seinem Ritter- 15

16 sitz Calenberge das Zeitl. mit dem ewigen verwechselt. Der verblichene Körper wartet in seinem hiesigen Erbbegräbniß auf eine fröhliche Auferstehung. Sein selbsterwählter Leichentext stehet Röm. VIII V.18 Die Innenausstattung stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.Der Raum ist mit einer hölzernen Giebeldecke versehen. Der Fußboden besteht aus Backstein. Im Chor sind Ornamentfenster. Die Westempore(erhöhter Sitzraum der Kirche), das Gestühl und die beiden Patronatsstühle in den Querschiffen sind eichfarben gestrichen. Ausstattung ; Kelch : Höhe 20 cm Durchschnitt der Kuppa 10,5 cm, Sechspaßfuß, Schaft mit getriebenem Rollwerk und gegriffelten Knauf, Unter dem Fuß; Inschrift in römischer Kapitale; Margarete von Jagow geborene von dem Knesebeck, Jahreszahl : Ende 16. Jahrhundert Zweizinnerne Altarleuchter: Höhe 78 cm 3 Volutenfüße und birnförmig gedrehter Schaft Jahreszahl: 1755 Glocken: kleine Bronzeglocke mit gewölbter Haube Durchmesser 55 cm ( ohne Krone - 50 cm), Krone mit sechs Bügeln, Walm mit einfacher Abtreppung, größere Bronzeglocke Durchmesser 85 cm Inschrift in römischer Kapitale an der Haube, Flanke und am Schlag - anno Epitaph des Otto Christoph von Jagow: - im Turm, nördlich vom Eingang - Höhe: 2,10 m - Breite: 1,05 m - Zinkplatte auf Holztafel mit gegossenen Beschlägen, - nach der Frakturinschrift - Otto Christoph von Jagow, Direktor des Obergerichts, Hof- und Gerichtsrat, geboren am 21.Juli 1680, gestorben im Jahre Seine Mutter war Elisabeth von Hacken, seine erste Gemahlin war Anna Sophie von Wulffen,seine zweite Gemahlin war Henriette Luise Müller. Im Jahre 1968 wurde die letzte Renovierung des Innenraumes vorgenommen, dabei wurden die Bänke entfernt und Stühle aufgestellt. Beidseitig vom Altar befanden sich folgende Sprüche an den Wänden: 1. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. 2. Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnet. 3. Es ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen. Im Zuge der Renovierung wurden diese Sprüche übermalen wurde das mit Schiefer gedeckte Turmdach erneuert. Die Turmspitze wurde erneuert. Entsprechend ihrer ursprünglichen Form wurde sie gestaltet und enthält Zeitungen, Münzen und einen kurzen Abriß der bisherigen Entwicklung der Gemeinde. 16

17 1985 reparierte man sämtliche Fenster im Kirchenschiff, einschließlich des Buntglasfensters hinter dem Altar. Im Rahmen einer Orgelbauwoche wurde die Orgel im Jahr 1994 generalüberholt. Bei zentralen Gottesdiensten des Pfarrbezirkes Krüden in Pollitz und bei feierlichen Anlässen gehört das Spiel der Orgel Pollitz zum wichtigsten Teil des Gottesdienstes. Die Kirchengemeinde Pollitz bekam 1989 eine großzügige Spende von Frau von Jagow (Schnackenburg). Vier Paramente ( künstlerisch verarbeiteter Stoff zur Umkleidung kirchlicher Einrichtungsgegenstände), angefertigt in den kirchlichen Werkstätten Erfurt, wurden für die Kirche Pollitz von dieser Spende gekauft wurde eine umfangreiche Sanierung des Fachwerkes, des Sockels und der Seitendächer am Turm vorgenommen. Der finanzielle Umfang der Maßnahme betrug ,00 DM und wurde folgendermaßen abgesichert: - Eigenmittelanteil, - Fördergelder der Dorferneuerung, - Zuwendung der Kommune, - Mittel aus dem Kreiskirchenfonds, - Spendengelder einer Straßensammlung. In wenigen Wochen führte ein einheimisches Unternehmen die Sanierungsarbeiten durch. Gleichzeitig wurden im Turm beide Fenster repariert. Bis Weihnachten 1996 wurde der Gehweg vom Kirchturmeingang in Richtung Hauptstraße gepflastert. Im Mai 1999 baute ein einheimischer Tischler eine neue Eingangstür aus Eiche. Im Turmvorraum wurden in nur 2 Wochen die Schadstellen am Mauerwerk ausgebessert bzw. erneuert und die Wände mit einem neuen Anstrich versehen. Durchgeführt wurden diese Arbeiten von Einwohnern der Gemeinde. Für das Jahr 2000 waren weitere Bauvorhaben am Kirchengebäude und im Umfeld vorgesehen. Das Dach des Kirchenschiffes, der Seitenschiffe und der Dachschrägen am Turm war ein Bauvorhaben in einem finanziellen Umfang von ,70 DM.Weiterhin sollte die Sanierung der Kirchenmauer vorgenommen werden. Ein Kostenangebot der Firma Dahlweg Pollitz in Höhe von ,09 DM lag vor. Beide Baumaßnahmen sollten im Rahmen der Dorferneuerung durchgeführt werden. Kindergarten Einen Erntekindergarten, der in der Zeit von Mai bis Oktober geöffnet war, wurde im Jahr 1946 in Pollitz eröffnet. Diese Tagesstätte befand sich im Haus (heute im Jahr Lindenstraße 28, Wohnung Carben,Dieter). Im Erntekindergarten gingen die Kinder zum Mittagessen nach Hause und kamen zum Schlafen wieder in die Einrichtung. Ab 1962 wurde der Kindergarten über das ganze Jahr geöffnet.zum Mittagessen gingen die Kinder jeweils nach Hause. Ab 1960 betreute Frau Maria Strauß die Kinder in der Pollitzer Einrichtung 1967 wurde zum ersten Mal Mittagessen im Kindergarten ausgeteilt, wofür ein Hilfe eingestellt wurde. Stark für diese Verbesserung hatte sich Frau Waltraud Musche eingesetzt - selbst Mutter von 3 Kindern. Erzieherinnen waren Frau Edith Wulf und Frau Elli Wulf, die immer ungefähr 36 K inder betreuten. Nach dem Alter wurden die Kinder in 2 Gruppen aufgeteilt: 1. Gruppebis 3 Jahre; 2. Gruppe - von 3 bis 6 Jahre. 17

18 Zu diesem Grundstück, in dem sich der Kindergarten befand, gehörte ein Stallgebäude wurde das Gebäude abgerissen und hier ein neuer Kindergarten gebaut. Im Jahr 1973 wurde diese Baumaßnahme fertiggestellt. Hell,freundlich und mit Verbesserungen,wie Innentoiletten (extra kleine), mehreren Waschbecken und einer Küche konnte der Kindergarten bezogen werden. Das Umfeld wurde nach und nach gestaltet- meist durch freiwillige Einsätze der Eltern, so z.bsp. Zaun setzen und Erde für den Spielplatz anfahren am und Der Kindergarten in Scharpenhufe wurde 1973 geschlossen. Der Transport erfolgte von den Eltern selbst. Nach einer Aussprache am mit dem Direktor der POS (Polytechnischen Oberschule Krüden) und dem VEB Kraftverkehr Osterburg erfolgte der Transport der Kinder von Scharpenhufe mit dem Schulbus und am Abend durch den Hortbus. Im Spätherbst 1992 wurde das Gebäude des Kindergartens widerum überholt. Es wurden neue Fenster und Türen, sowie eine moderne Heizungsanlage eingebaut. Danach erfolgte die malermäßige Instandsetzung der Räume. Finanziert wurden diese Modernisierungsmaßnahmen von ,00 DM wie folgt: 35 % die Gemeinde, 35 % der Kreis und 30 % das Land. Die Außenanlagen wurden ebenfalls verschönert. Ein neuer Zaun wurde gesetzt und neue sichere Gehwege gebaut. Ein 300 Meter langer Bürgersteig entstand ebenfalls im Jahr 1992 von Richtung Landesstraße bis zum Kindergarten. Die Dachsanierung am Gebäude des Kindergartens wurde im November 1994 vorgenommen. Seit dem Frühjahr 1993 besuchten ca. für ein Jahr Kinder von deutschstämmigen Aussiedlern, die in der ehemaligen Kaserne der Grenztruppen in Aulosen eine erste Unterkunft gefunden hatten, die Kindereinrichtung in Pollitz. Obwohl die Kinder kaum deutsch sprachen,da sie aus Rußland und Kasachstan kamen, gab es keine großen Schwierigkeiten im Zusammenleben mit unseren Kindern. Eine Übersicht soll darstellen, welche Personen für welchen Zeitraum im Kindergarten tätig waren bzw. sind: Strauß,Maria Wulf,Edith bis Wulf,Elli bis Gyhra, Gerda bis Hofmann,Katrin Langnäs,Kerstin Buss,Kerstin Guntsch,Petra Theek,Doreen bis Dombrowski,Ramona bis Hilfskräfte: Schulz,Monika bis Köster, Sabine bis Conrad,Astrid 18

19 Kindergarten in Scharpenhufe Einige Jahre nach der Eröffnung des Erntekindergartens in Pollitz, wurde eine solche Einrichtung auch in Scharpenhufe eröffnet. Die Kindereinrichtung befand sich in einem Gebäude an der Landesstraße (heute im Jahr Dorfstraße 5, ehem. Konsum). 1952/1953 war Frau Maria Strauß für die Betreuung der Kinder in Scharpenhufe zuständig. Hochwasser 1709 ist die Elbe bei Wahrenberg ausgebrochen und zugleich ist ein Stück des Alanddeiches bei der Ziegelscheune (Kahlenberge) mit fortgegangen. Das Wasser hat 3 große Urnen aus der Erde herausgetrieben in diesem Jahr brach der Elbdeich bei Schönberg und Neukirchen. Das gesamte Land bis Gartow wurde unter Wasser gesetzt. Menschen und viel Vieh kamen ums Leben. Das Wasser verlief sich schnell und die Wintersaat hatte kaum Schaden genommen, die Sommersaat wurde bestellt. Im Juni und Juli schwoll die Elbe erneut so hoch an, daß die Bruchstellen nicht repariert werden konnten und die gesamte Fläche erneut überschwemmt wurde. Sechs Wochen fuhr der Pfarrer von Bömenzien nach Aulosen mit dem Kahn. Hinter Bömenzien in Richtung Westen wurde noch geerntet, östlich von Bömenzien war die gesamte Ernte vernichtet. Im Laufe des Jahres kehrte das Wasser noch zweimal zurück, am 23.April und am 12 Juni Deichbruch bei Kahlenberge (Ziegelscheune) 1839 Deichbruch des Elbdeiches 1895 das Frühjahr brachte dem Dorf starkes Hochwasser. Das Wasser stand kaum einen Fuß unter der Deichkrone. Dazu machten sich mehrere schlechte Stellen im Deich bemerkbar, so daß man jeden Augenblick befürchten mußte, die Fluten würden die Dämme durchbrechen. Tag und Nacht wurde gearbeitet um die Deiche zu halten. Entlastung kam durch einen Deichbruch des Elbdeiches gegenüber Wahrenberg, so wurden unsere Deiche um einen Fuß Wasser entlastet. Die Fluten richteten in der Prignitz furchtbare Verwüstungen an. Die Bewohner und das Vieh konnten sich rechtzeitig retten vorgemeldetes Wasser und Eisgang. Durch die ganz außergewöhnliche Witterung des Winters hatte sich eine ungeheure Eisstopfung gebildet, etwa 34 km lang. In diesem Jahr dauerte der Eisstand immer nur ein paar Tage, dann setzte wieder Tauwetter ein. Die Schollen setzten sich in Bewegung, zerbrachen und schoben sich übereinander und froren dann zusammen zu ungeheuren Eisbergen. Eine Hochwasserkatastrophe, die der Altmark großen Schaden zugefügt hat. Zur Vorsicht wurde das Vieh aus Pollitz und Scharpenhufe in andere Orte gebracht. Besonders betroffen ist das Rittergut Pollitz, daß die Wahrenberger Brücke neu bauen muß. Auch andere Alandbrücken sind beschädigt. Viel Schaden ist auch infolge der gewaltigen Strömung im Aland an den Sommerdeichen und Wegen angerichtet. Durch das Eis schwer gelitten,hat auch die Einzäunung der Koppeln. Nimmt man dazu den für die Deicharbeiten ausgegebenen Tagelohn, verdorbenes Material usw., so beläuft sich der Schaden auf mindestens ,00 bis ,00 Mark brach der Elbdeich bei Berge und die gesamte Region der Altmark war überschwemmt. 19

20 1920 in den ersten Januarwochen kam es durch plötzlich einsetzende Schneeschmelze in den Gebirgen und überreichliche Niederschläge zu einem starken Anstieg des Wasserstandes in Elbe und Aland. So stand das Wasser im Aland am von Deich zu Deich und erreichte am die Deichkrone. Vom bis mußten Deichwachen gestellt werden. Am bestand Deichbruchgefahr bei der Ziege lei Pollitz hervorgerufen durch eine schadhafte Stelle an der Innenseite des Deiches. Durch schnelles Eingreifen der Gutsbewohner gelang es die Gefahr abzuwenden. Vom bis bestand die Gefahr eines Deichbruchs oberhalb der Ziegelei im Gebiet der Gemeinde in der Koppel des Landwirtes August Booß. Der Deich rutschte dort allmählich in einer Breite von 20 Meter.Am war die Gefahr am größten. Die Glocken läuteten. Der Unterricht mußte ausfallen, weil die Kinder beim Bergen der Kartoffeln behilflich sein mußten, da viel Wasser kam (Qualm- und Drängwasser) und die Keller voll Wasser liefen. Aus den umliegenden Dörfern bis hinter Arendsee hin wurden Männer mit Pferdegespannen alamiert. Über 200 Männer und 40 Gespanne waren im Laufe des Tages zur Stelle,um Hilfe zu leisten. Da sämtliche Zufahrtswege zur Gefahrenstelle unter Wasser standen, mußte alles Material (Sand, Pfähle, Busch, Dung, Ketten, Türen, Scheunentore) auf Schleifen auf dem Deich entlang gebracht werden, der an besonders schlechten Stellen mit Brettern belegt war. Durch gemeinsame angestrengte Arbeit gelang es am Nachmittag des der größten Gefahr Herr zu werden. Die schadhafte Stelle war ausgebessert, der Deich in Draht und Ketten gelegt. Gegen Abend des einem Sonntag war schon ein wenig Fall zu verzeichnen, der dann langsam anhielt ein Sommerhochwasser richtete großen Schaden an. Von April bis Juli stehen alle Wiesen und Weiden im Wasser, das allmählich fällt. Dichter Schlick liegt auf den Wiesen, das Gras ist unbrauchbar geworden. Die Folgen machten sich in den Viehbeständen bald bemerkbar. Infolge der feuchten Weiden trat die Leberegelseuche geradezu verheerend auf und richtete im Viehbestand grßen Schaden an Die Heuernte wurde in diesem Jahr 2 Wochen früher beendet als sonst. Infolge des Anfang Juni auftretenden Hochwassers mußten die Alandeinlagen und Niederungen gemäht werden und das Gras auf die Koppeln rausgefahren werden Das Frühjahrshochwasser bringt für die Altmark höchste Gefahr. Das Wasser erreicht die Deichkronen. In Wahrenberg treten böse Eisstauungen auf, gewaltige Eisschollen werden über den Deich geschoben. In letzter Minute werden die Eismassen gesprengt und die Gefahr beseitigt Sommerhochwasser 1958, war ein starkes Sommerhochwasser. Um die Wahrenberger Seite der Pollitzer Gemarkung erreichen zu können, stellte die Wasserwirtschaft Seehausen einen Kahn zur Verfügung. Dieser wurde von den Pollitzer Bauern am abgeholt am erreicht der Pegelstand der Elbe in Wittenberge eine Höhe von 6,45 Meter. Wegen akuter Hochwassergefahr befindet sich der Kreis Osterburg in Alarmbereitschaft. 100 Bereitschaftspolizisten stehen bereit, Sandsäcke sind bereits gefüllt worden. Besonders bedroht ist der Raum Pollitz/Wahrenberg, wo auch NVA- Einheiten eingesetzt werden im April kam es zu einem starken Hochwasser. Am 30.März treffen die ersten Einheiten der Nationalen Volksarmee in unserer Region ein.die Armeeangehörigen werden zur Stärkung der Deichwachen eingesetzt. Deichbrüche drohen bei Schönberg und Eickerhöfe. Am 2. April wird für den Kreis Osterburg die Alarmstufe IV ausgerufen, die Deiche 20

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