FÜHRUNGSTECHNIK AM KLETTERSTEIG

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1 FÜHRUNGSTECHNIK AM KLETTERSTEIG Ergebnisse der Fortbildung Steirischer Bergführerverband Stand: Mai 2013 Zusammengefasst durch die beiden Ausbildungsleiter Peter Perhab und Jürgen Reinmüller Einleitung Dieses Skriptum zeigt die Ergebnisse einer Fortbildung des steirischen Bergführerverbandes mit dem Ziel Führungstechniken für die Bergführerarbeit am Klettersteig zu optimieren. Hinter dem derzeitigen Stand der Führungstechniken dieser Unterlagen stecken Überlegungen zur Praxistauglichkeit, Schnelligkeit am Klettersteig und bestmöglichen Sicherheit der Kunden und des Bergführers bei seiner Arbeit. Um allen Gesichtspunkten bestmöglich gerecht zu werden, werden dabei in gewisser Weise Kompromisse eingegangen. Dieses Skriptum stellt keinen Abschluss in dieser Thematik dar. Es wird künftig weiterentwickelt und es liegt am Bergführer selbst sich in diesem Themenbereich fortzubilden. 1. Vorbereitetes Rucksacksystem Gehen die Klettersteiggäste selbständig am Klettersteig (KS) empfiehlt es sich für den Bergführer für allfällige Probleme ein Rucksacksystem mit vorbereitetem Seilmanagement zum schnellen Eingreifen vorzubereiten. Je nach Rucksack können unterschiedlichste Varianten möglich sein. Hier ein Vorschlag für ein in der Praxis erprobtes und funktionierendes System: Stand: v.01 05/2013 Seite 1

2 2. Einbindemethoden (Gäste) Arretierbarer Karbiner (Safelock) 2 Schraubkarabiner gegengleich Ankerstich mit Sackstich (Kinder) Provisorisches Klettersteigset mit dem Seilende Provisorisches Klettersteigset bei mehreren Gästen 3. Einbindemethoden (Bergführer) Stand: v.01 05/2013 Seite 2 Gestopftes Seil im Rucksack Provisorisches Klettersteigset mit einem Lastarm und abgeb. Seil

3 4. Führungstechniken am KS Im steilen Gelände, indem ein gleichzeitiges Fortbewegen ein Sicherheitsrisko mit akuter Mitreißgefahr darstellen würde, wird über einen Fixpunkt mittels Fixpunktsicherung gesichert. Bei mehreren Gästen am Seil empfiehlt sich eine Sicherung mit Rücklaufsperre (Bsp. Platefamilie). Fixpunktsicherung mit Platefunktion bei mehreren Gästen im steilen Gelände Fixpunktsicherung mit Halbmastwurf bei einem Gast im steilen Gelände Im flacheren Gelände, indem ein gleichzeitiges Fortbewegen vertretbar ist, wird ähnlich der Arbeit am kurzen Seil gemeinsam geklettert. Hierbei könnte folgende Variante zum Einsatz kommen: Stand: v.01 05/2013 Seite 3 Achterbremse (hier Salewa Guide) Achterbremse mit Umbau auf Platefunktion (wenn benötigt)

4 Ein System zur Partnersicherung für steileres Gelände wurde mit der Selbstsicherungsschlinge (Bandfalldämpfer) der Firma Millet konzipiert. Ähnliche Systeme können auch mit dem Bandfalldämpfer von Petzl nachgebaut werden. Durch diesen speziell konfigurierten Einsatz des Bandfalldämpfers ergibt sich ein dynamisches System für den Gast und den Bergführer. Bandfalldämpfer (Millet) Bandfalldämpfer (Millet) mit Plate Ein fixes System zur Partnersicherung bietet die Firma Edelrid (Via Ferrata Belay Kit). Der Seilsack hängt am Gurt oder wird wie hier weggelassen, die Plate wird beim gleichzeitigen Gehen am Stahlseil mitgeführt. Sicherungssystem (Edelrid) Sicherungssystem (Edelrid) Sicherungssystem (Edelrid) Stand: v.01 05/2013 Seite

5 5. Rückzug am KS Für einen Rückzug mit 2 Gästen und einem steilen unangenehmen Kantenübergang empfehlen sich diese Methode für eine schonene Lastübertragung auf den 2. Gast: 1. Gast wird in einem zusätzlichen Schrauber am 2. Gast abgelassen Schrauber bleibt am 2. Gast hängen 6. Diverses Kreuzklemmknoten Zwischensicherung im Quergang Stand: v.01 05/2013 Seite 5

6 7. Empfehlungen Keine Verwendung von Reepschnüren und Bandschlingen als provisorisches Klettersteigset am Klettersteig (Vorbildfunktion) Keine Seilweiche (max. Knoten am Hüftknochen bei Fixpunktsicherung; bei gleichzeitigem Gehen keine Seilweiche) Kinder und sehr schwache Erwachsene immer zusätzlich am Seil Kinder (und Personen ohne ausgeprägter Hüfte) mit Kombinationsgurten Bei Fixpunktsicherung hängen die Nachsteiger situationsbedingt nur einen Lastarm ins Stahlseil ein (Geschwindigkeit, Komfort); der zweite Lastarm wird richtig verstaut Bei Nachstiegssicherung mit Halbseil nur ein Nachsteiger am Seil Verwendung von Einfachseilen bei Führungen am Klettersteig Kleine Gruppengrößen > zu viele Gäste am Seil führen zu Stress am KS Bei schwierigen KS zusätzlich zum KS-Set eine Rastschlinge (60 cm Bandschlinge mit Karabiner mit großer Verschlussöffnung) für den Gast 8. Anhang Daten zur Selbstsicherungsschlinge (Millet): Norm: EN 355 Gewicht: 137 g Länge: 82 cm Bruchfestigkeit: 2200 dan Festigkeit des Schockabsorbers 700 dan Material: 20 mm PES für den Schockabsorber Restliche Schlinge 12 mm Dyneema Reißfestigkeit der Schlinge nach Aufreißen des Schockabsorbers: 1500 dan Stand: v.01 05/2013 Seite

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