Installationswände und -schächte aus Gips-Wandbauplatten

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1 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Installationswände und -schächte aus Gips-Wandbauplatten Auftraggeber: VG-ORTH GmbH & Co. KG Holeburgweg 24 D Stadtoldendorf 1 Einführung Als Installationswände werden solche Wände bezeichnet, an denen in Gebäuden die Sanitärinstallationen, teilweise zusätzlich auch weitere haustechnische Anlagen oder einzelne Komponenten derselben befestigt werden. Aus der Sicht des baulichen Schallschutzes haben Installationswände die wichtige Aufgabe, die Übertragung von Installationsgeräuschen möglichst gering zu halten. Da Installationsgeräusche zu den störendsten Geräuscheinwirkungen in Gebäuden zählen, stellt die DIN Schallschutz im Hochbau [1] zum Schutz der Bewohner vor Geräuschbelästigungen baurechtlich eingeführte Anforderungen an den zulässigen Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen, z.b. Schlaf- oder Wohnzimmer, eines fremden Wohnbereichs. Zur Einhaltung dieser Anforderungen schreibt die DIN 4109 (1989) für Installationswände die Verwendung von Massivwand-Konstruktionen mit einer flächenbezogenen Masse von m = 220 kg/m² vor. Eine typische Konstruktion für eine massive Installationswand mit dieser flächenbezogenen Masse ist 115 mm dickes Mauerwerk der Rohdichteklasse 2.0 mit beidseitigem Dünnlagenputz. Alternativ können auch andere Konstruktionen verwendet werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass sich diese schalltechnisch nicht ungünstiger als eine Installationswand mit m = 220 kg/m² verhalten. Heutzutage wird tendenziell eine immer leichtere Bauweise, vor allem im Innenausbau, also auch bei Installationswänden, favorisiert. So ist es üblich, dass Installationswände mit leichten massiven Gips-Wandbauplatten ausgeführt werden. Auch Installationsschächte, das heißt U- oder L-förmige Umfassungen von (an Installationswänden befestigten) Rohrleitungen werden häufig mit Gips-Wandbauplatten erstellt. Wände aus Gips-Wandbauplatten haben bei der am häufigsten verwendeten Plattendicke von 100 mm eine flächenbezogene Masse von 85 kg/m² bis 90 kg/m² (mittlere Rohdichte), 120 kg/m² oder 140 kg/m² (hohe Rohdichte). Ihre flächenbezogene Masse liegt damit deutlich unter den Vorgaben der DIN Die massiven Gipswände werden jedoch nicht starr an den Baukörper angeschlossen, sondern durch sogenannte Randstreifen aus PE-Schwerschaum oder Bitumenfilz von den umgebenden Bauteilen entkoppelt ein- Hochschule für Technik Stuttgart Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Schellingstraße 24, D Stuttgart

2 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 2 gebaut. Die Verwendung der Randstreifen wirkt sich auf die schalltechnischen Eigenschaften der Gips-Massivwände aus. Einerseits ergibt sich durch die schalltechnische Entkopplung der Gips-Massivwände mittels der Randstreifen eine höhere Stoßstellendämmung gegenüber einem starren Anschluss, andererseits ist bei Verwendung von bestimmten Randstreifen auch eine Verbesserung der Direktschalldämmung der Gipswände möglich. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der Hochschule für Technik Stuttgart [2] wurde im Prüfstand und in Gebäuden die schalltechnische Eignung und Leistungsfähigkeit von solchen leichten massiven Gips-Installationswänden eingehend untersucht. Die Ergebnisse konnten direkt mit den schalltechnischen Eigenschaften einer ebenfalls untersuchten Massivwand mit einer flächenbezogenen Masse von 220 kg/m², wie in der DIN 4109 für Installationswände gefordert, verglichen werden. Die in diesem Bericht getroffenen Aussagen beziehen sich direkt auf die Erkenntnisse des genannten Forschungsvorhabens. 2 Norm-Anforderungen an Installationsgeräusche In der DIN 4109 (1989) sind auch für Sanitärinstallationen baurechtlich verbindliche Anforderungen für zulässige Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen festgelegt. Dabei bezieht sich der Schutz gegenüber Geräuschen haustechnischer Anlagen ausdrücklich auf Aufenthaltsräume im fremden Wohnbereich und nicht auf den eigenen Wohnbereich. In der DIN 4109 (1989) ist - zusammen mit deren Änderung A1 (2001) [3] - der Anforderungswert an Installationsgeräusche auf 30 db(a) festgelegt. Weiterhin wurde in der DIN 4109 in Tabelle 4, Fußnote 1, festgelegt, dass einzelne kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen (Öffnen, Schließen, Umstellen, Unterbrechen) der Armaturen und Geräte entstehen, zurzeit nicht zu berücksichtigen sind. Diese besonders störenden, kurzzeitigen Geräuscheinwirkungen werden bei der Wasserinstallation demnach aus der Beurteilung völlig herausgenommen. Die zulässigen Schalldruckpegel für die Wasserinstallation wurden in DIN 4109/A1 mit einer Fußnote versehen, die für die praktische Umsetzung dieser Werte von Bedeutung ist: Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen Installationsschalldruckpegels: Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des Schallschutzes berücksichtigen, d.h. u.a. zu den Bauteilen müssen die erforderlichen Schallschutznachweise vorliegen. Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und zu einer Teilnahme vor Verschließen bzw. Verkleiden der Installation herangezogen werden. Für die zukünftige DIN 4109, für die der Entwurf vom November 2013 vorliegt, sind die zuvor genannten Punkte ebenfalls als Fußnote vorgesehen. Die Anforderungsgröße der DIN 4109 ist LAF,max,n. Das heißt, es ist ein A-bewerteter Maximalpegel mit der Zeitbewertung Fast zu berücksichtigen. Der Index n steht für den Norm-Schalldruckpegel. Dieser wird auf eine Absorptionsfläche von A0 = 10 m² bezogen. Für die zukünftige DIN 4109 ist vorgesehen, den Anforderungswert auf LAF,max,n = 32 db(a) anzuheben. Der Grund dafür ist allerdings nicht eine Entschärfung der Anforderungen, vielmehr soll damit dem Messverfahren der DIN EN [4], das für Güteprüfungen am Bau, unter Berücksichtigung der Vorgaben der DIN [5], anzuwenden ist, Rechnung getragen werden. Mit diesem Messverfahren werden durch die Anwendung der so genannten Eckmethode im Mittel etwa 2 db höhere

3 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 3 Schalldruckpegel gemessen, als dies beim bislang gültigen Messverfahren der Fall war. Über die die baurechtlich verbindlichen Mindestanforderungen der DIN 4109 hinaus wird bei gehobener Wohnungsausführung gemäß der aktuellen Rechtsprechung üblicherweise ein erhöhter Schallschutz erwartet. Dieser kann z.b. unter Heranziehung der VDI-Richtlinie 4100 (2012) [6] festgelegt werden. In der VDI 4100 sind drei Schallschutzstufen mit unterschiedlich hohen Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung sowie an Schalldruckpegel von gebäudetechnischen Anlagen definiert. Die Anforderungswerte sind aber nicht, wie in der DIN 4109 auf eine Absorptionsfläche von 10 m² bezogen, sondern auf eine Bezugs-Nachhallzeit von T0 = 0,5 s. Die nachhallzeitbezogene Größe für den Schalldruckpegel ist somit der Standard-Schalldruckpegel LAF,max,nT. Bei dieser Anforderungsgröße besteht eine Abhängigkeit vom Raumvolumen. Mit zunehmendem Empfangsraumvolumen ergeben sich dabei günstigere Bedingungen, das heißt niedrigere Standard-Schalldruckpegel. Die in Mehrfamilienhäusern nach VDI 4100 für den fremden Bereich zulässigen Schalldruckpegel sind in Tabelle 1 für die drei verschiedenen Schallschutzstufen SSt I, SSt II und SSt III angegeben. Darüber hinaus werden noch Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz im eigenen Bereich, unterteilt in die Stufen EB I und EB II, genannt. Standard-Schalldruckpegel L AFmax,nT [db(a)] (auf T 0 = 0,5 s bezogen) SSt I 30 SSt II 27 SSt III 24 EB I 35 EB II 30 Tabelle 1 Anforderungswerte an den nach VDI 4100 (2012) zulässigen Schalldruckpegel in Mehrfamilienhäusern - fremder Bereich SSt I, SSt II und SSt III und eigener Bereich EB I und EB II Für den Schallschutz gegenüber fremden Wohnbereichen gibt es noch folgenden Hinweis: Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen, die beim Betätigen (Öffnen; Schließen, Umstellen, Unterbrechen u. Ä.) der Armaturen und Geräte der Wasserinstallation entstehen, sollen die Kennwerte der SSt II und SSt III um nicht mehr als 10 db übersteigen. Dabei wird eine bestimmungsgemäße Benutzung vorausgesetzt. Für einen erhöhten Schallschutz im eigenen Wohnbereich werden folgende Hinweise gegeben: Bei offenen Grundrissen kann nicht sichergestellt werden, dass im schutzbedürftigen Raum LAF,max,nT = 35 db eingehalten wird. Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen, die beim Betätigen (Öffnen; Schließen, Umstellen, Unterbrechen u. Ä.) der Armaturen und Geräte der Wasserinstallation entstehen, sollen die empfohlenen Schallschutzwerte der SSt EB I und SSt EB II um nicht mehr als 10 db übersteigen. Dabei wird eine bestimmungsgemäße Benutzung vorausgesetzt. Zusätzlich treten im Bereich der haustechnischen Anlagen auch so genannte Nutzergeräusche, deren Entstehung ausschließlich der Nutzer bestimmt, auf. Solche Nutzergeräusche sind beispielsweise das Fallenlassen eines WC-Deckels oder von Gegenständen sowie das Abstellen von Gegenständen auf einer Ablage oder ähnlichem. Nutzergeräusche unterliegen jedoch nicht den Anforderungen der DIN 4109 und der VDI 4100.

4 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 4 Es ist normativ nicht eindeutig geregelt, welcher Frequenzbereich bei einem messtechnischen Nachweis zur Einzahlwertbildung (A-bewerteter Summenpegel) berücksichtigt werden muss. Häufig wird der Einzahlwert im Frequenzbereich zwischen 100 Hz und 5000 Hz gebildet. Nachdem tiefe Frequenzen in der Bauakustik schon seit einiger Zeit einen zunehmend hohen Stellenwert in der aktuellen Diskussion bekommen haben, liegt es nahe, auch bei Installationsgeräuschen Frequenzen unter 100 Hz zu berücksichtigen. In dem diesem Bericht zugrunde liegenden Forschungsvorhaben wurde deshalb auch für die Einzahlwertbildung der erweiterte bauakustische Frequenzbereich von 50 Hz bis 5000 Hz berücksichtigt. Tendenziell ergeben sich bei der Berücksichtigung ab 100 Hz etwas günstigere (niedrigere) Werte gegenüber der Einzahlwertbildung ab 50 Hz. Bei den untersuchten Massivwänden betrug die Differenz zwischen der Auswertung ab 50 Hz und der Auswertung ab 100 Hz in der Regel deutlich weniger als 1 db. 3 Messtechnische Untersuchungen im Prüfstand 3.1 Beschreibung der Musterinstallation und der durchgeführten Messungen Die messtechnischen Untersuchungen zur Übertragung von Installationsgeräuschen wurden im zweigeschossigen Kombinationsprüfstand der HFT Stuttgart, der auch als Installationsprüfstand verwendet werden kann, durchgeführt. Der Prüfstand besitzt eine 180 mm dicke Stahlbeton-Trenndecke. Diese Deckendicke repräsentiert die heutzutage üblicherweise im Geschosswohnungsbau vorkommende Mindestdeckendicke. Häufig sind dort eher Deckendicken von 200 mm oder mehr anzutreffen. Die im Prüfstand vorhandene Deckendicke von 180 mm stellt somit für die Schallübertragung den hinsichtlich der Baupraxis ungünstigsten Fall dar, da bei der Übertragung von Installationsgeräuschen neben der Installationswand auch die Decke eine Rolle spielen kann. Somit ergibt sich eine gewisse Sicherheit bei der Übertragung der Prüfstandsergebnisse auf reale Bausituationen. Ober- und unterhalb der Trenndecke wurden im Prüfstand die zu untersuchenden Installationswände eingebaut. Die Gips-Massivwände wurden an allen Bauteilrändern durch elastische Randstreifen entkoppelt eingebaut. Die Massivwände mit m = 220 kg/m² wurden dagegen entsprechend der üblichen Baupraxis starr an den Prüfstand angeschlossen. Auf der Senderaumseite wurde in beiden Geschossen jeweils eine nahezu identische Vorwandinstallation eingebaut. Das verwendete Vorwandinstallationssystem, das die zur Ver- und Entsorgung notwendigen Rohrleitungen aufnahm, bestand aus speziellen Metallprofilen, die mittels Verbinder zu einem tragenden Rahmen zusammengefügt wurden. Dieser Rahmen wurde mit Montagewinkeln, die eine Korkauflage zur Entkopplung besaßen, am Boden und an der Installationswand angedübelt. In den tragenden Rahmen wurde ein zum System gehörender WC-Spülkasten integriert. Der Rahmen wurde mit 18 mm dicken, kleinformatigen Gipsplatten einlagig beplankt. An allen Anschlussrändern wurde ein selbstklebendes PE-Trennband zur schalltechnischen Entkopplung des kompletten Vorwandinstallationssystems eingebaut. Das für die Untersuchungen verwendete Vorwandinstallationssystem bestand aus einem 3,00 m langen und 1,25 m hohen Teil zur Aufnahme der Sanitärobjekte sowie einem am rechten Rand angeordneten raumhohen Schacht mit einer Breite von 0,45 m. Die Tiefe der Konstruktion betrug durchgehend 0,25 m. Die Versorgungsleitungen wurden mit Metallverbundrohr ausgeführt. Das Abwasserrohrsystem bestand aus einem schweren Kunststoff-Schallschutzrohr, das - durch die Konstruktion des Prüfstandes bedingt - eine Rohrumlenkung (2 x 45 Bogen) im unteren Installationsraum aufwies. Sowohl

5 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 5 die Frischwasser- als auch die Abwasserrohre wurden pro Geschoss an den Installationswänden mit jeweils zwei System-Rohrschellen montiert. Die Fugen der Gipsplatten-Beplankung wurden verspachtelt. Auf eine Verfliesung wurde verzichtet, da gemäß vorhandener Erfahrungen von ihr (bei fachgerechter Ausführung) kein zusätzlicher Einfluss auf die Installationsgeräusche zu erwarten war. An dem Vorwandinstallationssystem wurden eine Stahlbadewanne mit Armatur, ein Waschbecken mit Armatur und ein WC montiert. Alle Installationskomponenten stammten aus dem mittleren (Fachhandels)-Qualitäts- und Preissegment. Die Sanitärobjekte wurden mit einem Wannenanschlussband (Badewanne) bzw. mit einem Schallschutzset (Waschbecken und WC) vom Vorwandinstallationssystem entkoppelt. Die Wannenverkleidung erfolgte mittels 30 mm dicken Hartschaum-Bauplatten, welche mit Fliesenkleber befestigt wurden. Für die Messungen wurden die Armaturen jeweils mit der vollständig geöffneten Mischstellung betrieben, die Wassermenge beim WC-Spülvorgang betrug etwa 9 Liter. Die Wasserversorgung der Musterinstallationen erfolgte mittels des Leitungsnetzes des Laborgebäudes. Der Fließdruck lag dabei bei etwa 3,2 bar. Dies entspricht auch dem üblicherweise in Wohngebäuden vorliegenden Fließdruck. Bei der Waschtischarmatur betrug der Durchfluss etwa 4,5 l/min, bei der Badewannenarmatur etwa 14 l/min und bei der Badewannenbrause etwa 13 l/min. Die messtechnischen Untersuchungen der Installationsgeräusche umfassten die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten Installationswand-Varianten: Wandkonstruktion Randanschlüsse Variante Rohdichte Wanddicke [mm] Putzdicke [mm] Decke Boden Seiten 1 - GW 90 kg/m² ca. 900 kg/m³ (mittlere RD) entkoppelt mit PE-Schwerschaumstreifen "AkustikPro 120" 2 - GW 120 kg/m² ca kg/m³ (hohe RD) entkoppelt mit PE-Schwerschaumstreifen "AkustikPro 120" entkoppelt mit Bitumenstreifen "AkustikBit 1000" 3 - GW 140 kg/m² ca kg/m³ (hohe RD) entkoppelt mit PE- Schwerschaumstreifen "AkustikPro 120" entkoppelt mit Bitumenstreifen "AkustikBit 1000" 4 - MW 220 kg/m² RDK starr Tabelle 2 Konstruktionsvarianten der im Prüfstand untersuchten Installationswände - GW = Gipswand, MW = Massivwand Die vorgesehenen Untersuchungen umfassten dabei im Wesentlichen die diagonale Übertragung der Installationsgeräusche von oben nach unten und die horizontale (direkte) Übertragung im oberen Stockwerk (siehe Abbildung 1). In der Baupraxis werden durch die direkte Übertragung die Installationsgeräusche im eigenen Bereich und durch die diagonale Übertragung die Installationsgeräusche im fremden Bereich repräsentiert.

6 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 6 Abbildung 1 Direkte und diagonale Übertragung von Installationsgeräuschen Die Messungen der Installationsgeräusche wurden nach DIN EN unter Berücksichtigung der nationalen Besonderheiten der DIN durchgeführt. Dabei wurde die so genannte Eckmethode angewandt. Die Messungen erfolgten in Terzbändern von 50 Hz bis 5000 Hz, die Einzahlwerte der Installationsgeräusche (Summenpegel) wurden über den zuvor genannten Frequenzbereich gebildet. Die messtechnischen Untersuchungen umfassten beispielsweise folgende stationäre Geräusche: Betrieb der Waschtisch- und Badewannenarmaturen, Betrieb der Badewannenbrause (Prallgeräusche) u.a.. Zusätzlich wurden auch instationäre Geräuschverläufe, z.b. WC- Spül- und Füllvorgänge, gemessen. Bei der Interpretation der messtechnischen Untersuchungen ist zu beachten, dass nicht etwa nur die Installationswände betrachtet werden dürfen, sondern dass stets ein komplettes Übertragungssystem, bestehend aus der eigentlichen (Gips)-Installationswand, dem Vorwandinstallationssystem mit den angekoppelten Sanitärobjekten sowie der Geschossdecke, berücksichtigt und beurteilt werden muss. 3.2 Zusammenstellung der Messergebnisse - Vergleich mit massiver Wand mit m = 220 kg/m² Die dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf die in diesem Bericht beschriebene Musterinstallation bzw. Prüfstands-Übertragungssituation. Andere Sanitär- und Installationskomponenten und/oder andere bauliche Randbedingungen können zu abweichenden Installationspegeln führen Diagonale Übertragung Die für die diagonale Übertragung (fremder Wohnbereich) bei stationärer und instationärer Anregung gemessenen Maximalwerte des Norm-Schalldruckpegels (auf 10 m² Absorptionsfläche bezogen) sind in Tabelle 3 für die vier untersuchten Installationswände (Konstruktionsbeschreibung siehe 3.1) dargestellt.

7 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 7 Installationswand Norm-Schalldruckpegel L AFmax,n [db(a)] Stationäre Anregung (lautester Vorgang) Instationäre Anregung (lautester Vorgang) GW 90 kg/m² (Var. 1) 28,5 28,2 GW 120 kg/m² (Var. 2) 28,1 27,3 GW 140 kg/m² (Var. 3) 26,9 26,1 MW 220 kg/m² (Var. 4) 27,0 24,8 Tabelle 3 Maximal gemessene Norm-Schalldruckpegel bei stationärer und instationärer Anregung von verschiedenen Installationswänden - diagonale Übertragung - GW = Gipswand, MW = Massivwand Beurteilung nach DIN 4109 Mit allen vier Installationswand-Varianten können demnach (ohne Berücksichtigung von Vorhaltemaßen) unter den vorliegenden baulichen und installationstechnischen Bedingungen die Anforderungen der DIN 4109 eingehalten werden. Erläuterung der Ergebnisse Das höchste stationäre Installationsgeräusch kommt in der Regel durch die Anregung der Badewanne mit der Brause zustande (Prallgeräusche mit Wasser in der Wanne). Dies ist unter anderem auch dadurch bedingt, dass durch die Aufstellung der Badewanne auf der Decke diese auch direkt durch das Sanitärobjekt (und nicht nur durch die Installationswand) angeregt wird. Ein nicht unerheblicher Anteil der Körperschallübertragung kann dabei auch über die Wannenverkleidung in die Decke erfolgen. Dementsprechend kommt es zu einer signifikanten Schallabstrahlung der Decke im Empfangsraum. Vertiefende Untersuchungen mit einer abgehängten Unterdecke als Vorsatzschale im Empfangsraum haben gezeigt, dass der Einfluss dieser Schallabstrahlung je nach Anregung etwa 3 bis 4 db betragen kann. Das in der Tabelle angegebene instationäre Geräusch ist im Wesentlichen ein Umlenkgeräusch, das durch die Abwasserrohrführung im Prüfstand bedingt ist (Rohrumlenkung im unteren Installationsraum). Dieses Umlenkgeräusch ist beim Spülvorgang des WCs besonders stark ausgeprägt, da hierbei in kurzer Zeit relativ viel Wasser auf die Rohrumlenkung trifft. Es ist deshalb bei der diagonalen Übertragung für den Spülvorgang eine maßgebliche Geräuschkomponente. Die beim Spülvorgang auftretende Geräuschsituation verhält sich dementsprechend schalltechnisch ungünstiger als dies bei einem senkrecht nach unten geführten Abwasserrohr der Fall wäre. Hinsichtlich der Abwassergeräusche bildet somit der untersuchte Aufbau im Prüfstand einen schalltechnisch ungünstigeren Fall ab als ein gerade nach unten verlaufender Rohrstrang. Es ist dabei allerdings zu berücksichtigen, dass es entgegen den schalltechnischen Empfehlungen im modernen Wohnungsbau verstärkt zu versetzten Grundrissen mit verzogenen Rohrleitungen kommt, so dass der hier betrachtete Fall von zunehmender praktischer Bedeutung ist. Beurteilung nach VDI 4100 Für das im Prüfstand vorliegende Empfangsraumvolumen von 62,9 m³ ergeben sich gegenüber den oben dargestellten Norm-Schalldruckpegeln (auf 10 m² Absorptionsfläche bezogen) 3 db niedrigere Standard-Schalldruckpegel (auf 0,5 s Nachhallzeit bezogen). Mit den Wandvarianten 1 und 2 (Gipswand mit 90 kg/m² und 120 kg/m²)

8 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 8 werden dementsprechend beim vorliegenden, überdurchschnittlich großen, Raumvolumen (ohne Berücksichtigung von Vorhaltemaßen) die Schallschutzstufen I und II der VDI 4100 eingehalten. Mit den Varianten 3 und 4 (Gipswand mit 140 kg/m² und Massivwand mit 220 kg/m²) wird unter den gleichen Voraussetzungen (hauptsächlich aufgrund der höheren flächenbezogenen Masse) zusätzlich auch die Schallschutzstufe III der VDI 4100 erreicht. Liegt das Empfangsraumvolumen bei 31,25 m³, was beispielsweise bei einem Raum mit 12,5 m² Grundfläche und 2,5 m Raumhöhe der Fall ist, sind der Norm-Schalldruckpegel und der Standard-Schalldruckpegel zahlenmäßig gleich. Bei einer Verdopplung des Volumens verringert sich der Standard-Schalldruckpegel um rund 3 db. Bei einer Halbierung des Volumens würde er sich entsprechend um rund 3 db erhöhen Direkte Übertragung Die für die direkte Übertragung (eigener Wohnbereich) bei stationärer und instationärer Anregung gemessenen Maximalwerte des Norm-Schalldruckpegels (auf 10 m² Absorptionsfläche bezogen) sind in Tabelle 4 für die verschiedenen Installationswände dargestellt. Installationswand Norm-Schalldruckpegel L AFmax,n [db(a)] Stationäre Anregung (lautester Vorgang) Instationäre Anregung (lautester Vorgang) GW 90 kg/m² (Var. 1) 30,2 41,2 GW 120 kg/m² (Var. 2) 31,8 35,1 GW 140 kg/m² (Var. 3) 28,3 33,4 MW 220 kg/m² (Var. 4) 27,9 30,3 Tabelle 4 Maximal gemessene Norm-Schalldruckpegel bei stationärer und instationärer Anregung von verschiedenen Installationswänden - direkte Übertragung (eigener Bereich) - GW = Gipswand, MW = Massivwand Beurteilung nach DIN 4109 In der DIN 4109 gibt es für die direkte Übertragung im eigenen Wohnbereich keine Anforderungen. Erläuterung der Ergebnisse Wie bei der diagonalen Übertragung ergibt sich auch bei der direkten Übertragung das höchste stationäre Installationsgeräusch bei der Anregung der Badewanne mit der Brause (mit Wasser in der Wanne). Hierbei spielt ebenfalls (bedingt durch die Wannenaufstellung) die direkte Anregung der Decke und die daraus resultierende Schallabstrahlung eine wesentliche Rolle. In der Baupraxis wird jedoch durch den üblicherweise vorhandenen schwimmenden Estrich die Schallabstrahlung im direkt hinter der Installationswand liegenden Empfangsraum vermindert. Das in der Tabelle angegebene instationäre Geräusch ergibt sich im Wesentlichen durch die manuelle Auslösung der WC-Spülung. Hinsichtlich der normativen Anforderungen sind solche Betätigungsgeräusche nicht zu berücksichtigen. Da es jedoch bei der direkten Übertragung (innerhalb des eigenen Wohnbereichs) in der DIN 4109 keine Anforderungen gibt und es sich teilweise problematisch gestaltet, aus dem Zeitverlauf

9 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 9 die richtige berücksichtigungspflichtige Geräuschspitze herauszulesen, wurde bei den Untersuchungen jeweils die maximale Geräuschspitze berücksichtigt, da sie die tatsächliche Störung beschreibt. Somit wird mit den Ergebnissen jeweils der schalltechnisch ungünstigste Fall, der in der Regel tatsächlich durch das manuelle Betätigen der Spülung entsteht, abgebildet. Beurteilung nach VDI 4100 Durch die Volumenverhältnisse im Prüfstand sind auch bei der direkten Übertragung die nach VDI 4100 zu berücksichtigenden Standard-Schalldruckpegel (auf 0,5 s Nachhallzeit bezogen) rund 3 db niedriger als die in Tabelle 4 genannten Werte. Bei der stationären Anregung werden somit mit allen untersuchen Varianten beim vorliegenden Volumen des Empfangsraums (68,8 m³) die Vorschläge der VDI 4100 für EB I und EB II (eigener Wohnbereich) erreicht. Wird berücksichtigt, dass Betätigungsgeräusche die Kennwerte von EB I und EB II um nicht mehr als 10 db überschreiten sollen, so werden auch von den in Tabelle 4 angegebenen instationären Geräuschen die Vorgaben von EB I und EB II eingehalten. Auch hier bezieht sich diese Aussage auf das vorliegende große Empfangsraumvolumen. Bei kleineren Empfangsräumen ergeben sich je nach tatsächlichem Volumen höhere Werte Zusätzliche Untersuchungen Bei zusätzlichen messtechnischen Untersuchungen mit einer schalltechnisch optimierten Badewanne konnte der Installationspegel bei Anregung der Badewanne mit der Brause (Prallgeräusche) bei der diagonalen und direkten Übertragung um 7 bis 8 db gesenkt werden. Die Optimierungsmaßnahmen dieser Badewanne sahen folgendermaßen aus: Sonderfußgestell mit besonders entkoppelnden Auflagen, zusätzliches Bedämpfungsmaterial am Wannenkörper sowie ein elastischer Anschluss der Wannenverkleidung. Es konnte somit gezeigt werden, dass bei gezielter Auswahl der Sanitärobjekte und schalltechnisch optimiertem Einbau - unabhängig von der Ausführung der Installationswand - eine deutliche Minderung der Installationsgeräusche möglich ist. Dies ist vor allem für die diagonale Übertragung von Bedeutung, da bei der direkten Übertragung durch den in der Baupraxis üblicherweise vorhandenen schwimmenden Estrich bereits ein großer Anteil der Schallabstrahlung der Decke vermindert wird. 4 Ergänzende Gebäudemessungen Zusätzlich zu den Untersuchungen im Prüfstand wurden auch in realen Gebäuden mit Installationswänden aus Gips-Wandbauplatten Messungen durchgeführt. Dabei wurden in Mehrfamilienhäusern vor allem solche Übertragungssituationen untersucht, bei denen von einem Bad ausgehende Installationsgeräusche in einen schutzbedürftigen Raum einer benachbarten Wohnung übertragen werden. Dies war in der Regel ein diagonal darunter liegender Wohn- oder Schlafraum. Zusätzlich wurden auch die direkt horizontal übertragenen Installationsgeräusche innerhalb derselben Wohnung gemessen. Durch die Gebäudemessungen sollte die schalltechnische Eignung und Leistungsfähigkeit der Installationswände aus Gips-Wandbauplatten unter realen Baubedingungen nachgewiesen werden. Die betreffenden Gebäude waren in Massivbauweise erstellt und wiesen Geschossdeckendicken zwischen 200 mm und 240 mm auf. Bei den Installationswänden handelte es sich durchgängig um Gips-Wandbauplatten- Wände mit mittlerer Rohdichte, die ringsum in der Regel durch PE-Schwerschaumstreifen AkustikPro 120 entkoppelt waren. Die Vorwandinstallationen waren teilweise aus (entkoppelten) Gips-Wandbauplatten (Ausmauerung) und teilweise als Leichtbau-

10 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 10 konstruktionen (Metallprofile mit Gipsplatten-Beplankung) ausgeführt. Als Quellen (Sanitärobjekte) standen verschiedene Waschbecken, Dusch- und Badewannen, Bidets und WCs zur Verfügung. Die zugehörigen Armaturen wurden mit den in den jeweiligen Gebäuden vorhandenen Wasserversorgungsnetzen (Fließdruck ca. 3,0 bis 3,5 bar) mit der vollständig geöffneten Mischstellung betrieben. Insgesamt betrachtet hat sich bei allen Installationsgeräusch-Messungen in den Gebäuden gezeigt, dass bei der Übertragung in einen schutzbedürftigen Raum einer benachbarten (darunter oder daneben liegenden) Wohnung die ermittelten Norm-Schalldruckpegel teilweise relativ gering sind und häufig sogar im Bereich des Hintergrundgeräusches ( 20 db(a)) liegen. Die (Prall)-Geräusche, die von Dusch- oder Badewannen ausgehen, können jedoch unter Umständen zu einem deutlich lauteren Schalldruckpegel im schutzbedürftigen Raum führen. Dadurch, dass diese Wannen auf der Geschossdecke aufgestellt sind, spielt hier die Decke bei der Übertragung der Installationsgeräusche auch eine Rolle. Die Übertragung wird somit in diesem Fall nicht ausschließlich von der Art der Installationswand beeinflusst. Bei allen untersuchten Gebäude-Übertragungssituationen - diagonal in vertikaler und horizontaler Richtung - konnten die Anforderungen der DIN 4109 gut eingehalten werden. Des Weiteren konnten bei allen untersuchten Übertragungssituationen in den schutzbedürftigen Räumen der fremden Wohnbereiche auch die Anforderungen der Schallschutzstufen I und II der aktuellen VDI 4100 eingehalten werden. Größtenteils war sogar auch die Einhaltung der Anforderungen der Schallschutzstufe III möglich. Die Ergebnisse der Gebäudemessungen können somit im Sinne einer Güteprüfung als Bestätigung der schalltechnischen Eignung und Leistungsfähigkeit der massiven, durch geeignete Randstreifen entkoppelten, Gips-Installationswände angesehen werden. Offensichtlich kann die Schallübertragung der Gips-Massivwände durch die Entkopplung mittels geeigneter Randstreifen wirkungsvoll reduziert werden, obwohl deren flächenbezogene Masse deutlich unter den Anforderungen der DIN 4109 liegt. Da die Entkopplung das zentrale Element des schalltechnischen Verhaltens der Gips-Massivwände ist, muss auf deren korrekte Ausführung besonderen Wert gelegt werden. Letztendlich wird die Übertragung von Installationsgeräuschen aber nicht nur durch die Installationswände bestimmt, sondern auch wesentlich durch die Art und Anbindung der Sanitärobjekte und der Vorwandinstallation sowie durch die konstruktive Ausführung des Gebäudes (z.b. Deckendicke). 5 Installationsschächte aus Gips-Wandbauplatten Installationsschächte kommen in der Baupraxis in der Regel dann zum Einsatz, wenn Rohrleitungen zur Ver- und Entsorgung durch einen schutzbedürftigen Raum geführt werden müssen. Ein Installationsschacht befindet sich typischerweise in L-Form in der Ecke oder in U-Form vor einer Installationswand, an der die Rohrleitungen befestigt sind. Die Schachtverkleidung hat dabei die Aufgabe, die durch die Rohrleitungen entstehenden und übertragenen Geräusche soweit abzumindern, dass im schutzbedürftigen Raum die Anforderungen an die Installationsgeräusche sicher eingehalten werden können. Üblicherweise sind es die Abwasserinstallationen, deren Geräusche zu Problemen mit den schalltechnischen Anforderungen führen. Bei den durchgeführten Untersuchungen wurden deshalb Abwassersysteme zur Untersuchung der schalltechnischen Eigenschaften von Installationsschächten herangezogen. Da solche Abwassersysteme im selben Raum in erster Linie durch direkte Luftschallabstrahlung der Rohrleitungen in Erscheinung treten, hat der Installationsschacht somit eine schalldämmende Funktion. Zur Minderung der Geräusche im Installationsraum sollte die Schachtverkleidung deshalb eine ausreichend hohe Schalldämmung aufweisen. Da

11 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 11 sich die Schachtwand im Nahfeld der Schallquelle (Rohre) befindet, können die Ergebnisse von üblichen Messungen der Direktschalldämmung, die unter Diffusfeldbedingungen stattfinden, nicht ohne weiteres auf die entsprechende Schachtsituation übertragen werden. Maßgeblich ist hierbei das auf die Wand einwirkende Schallfeld im Schacht. Durch Absorptionsmaterial (z.b. Mineralwolle) im Schachtinnern kann der Schallpegel zusätzlich gemindert werden, so dass eine deutliche Pegelsenkung erreicht werden kann. Die Befestigung der Rohrleitungen an der Installationswand erfolgt üblicherweise mittels Rohrschellen mit körperschalldämmender Gummi- oder Kunststoffeinlage. Aus Sicht der DIN 4109 müsste die Installationswand ohne besonderen Eignungsnachweis eine flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg/m² haben. Wie im Rahmen des AiF-Forschungsvorhabens gezeigt werden konnte, können die Anforderungen der DIN 4109 bei Verwendung von geeigneten Installationskomponenten jedoch auch mit entkoppelten Installationswänden aus Gips-Wandbauplatten eingehalten werden. Deshalb bietet es sich in der Baupraxis bei dieser Ausführung der (Installations)-Wände an, den Installationsschacht ebenfalls aus Gips-Wandbauplatten zu erstellen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens und durch zusätzliche Messungen wurden verschiedene Schachtvarianten aus Gips-Wandbauplatten im Prüfstand untersucht. Der Schalldruckpegel der in den Installationsraum übertragenen Installationsgeräusche hängt dabei nicht nur von der Art der Schachtverkleidung ab, sondern auch von dem verwendeten Abwassersystem, dessen Betriebsbedingungen und Befestigung an der Installationswand. Der Schalldruckpegel im Raum wird dabei primär von der Abstrahlung des Rohres bestimmt. Dese Abstrahlung kann durch den Installationsschacht gemindert werden. Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass auch die Abstrahlung der Installationswand noch dazu kommt. Dies kann vor allem bei tiefen Frequenzen eine maßgebliche Rolle spielen. Damit ist durch die Abstrahlung der Wand die erreichbare Untergrenze des Schalldruckpegels im Installationsraum gegeben, so dass hier der Schacht zu keiner weiteren Pegelminderung führen kann. Für die Untersuchungen wurde ein schweres Kunststoff-Schallschutzrohr (DN 100, Masse ca. 3,33 kg/m), das mit zwei Systemrohrschellen an der jeweiligen Gips-Installationswand befestigt war, verwendet. An den unterschiedlichen Gips-Installationswänden wurde um das Abwasserrohr herum jeweils ein U-förmiger Installationsschacht aus 100 mm dicken Gips-Wandbauplatten mit den ungefähren Abmessungen von 50 cm (Breite) x 33 cm (Tiefe) aufgebaut. Die Rohdichte der Schachtwand und die Randstreifen am Boden- und Deckenanschluss entsprachen dabei (mit einer Ausnahme) der der jeweiligen Installationswand. Die Verbindung der Schachtwand zur Installationswand wurde starr (mit Gipskleber) ausgeführt. Zusätzlich wurde an der schwersten Gips-Installationswand (m = 140 kg/m²) auch ein etwa gleich großer Schacht aus einer Leichtbaukonstruktion (Metallprofile mit 18 mm dicker Gipsplatten- Beplankung) untersucht. Die Leichtbaukonstruktion wurde im zweiten Schritt auch mit einer Schachtbedämpfung aus 50 mm dicken Mineralwolleplatten (an allen Innenseiten der Schachtwände) überprüft. Auch bei der massiven Gips-Schachtwand mit m = 120 kg/m² wurde zusätzlich mit gleichartiger Mineralwollebedämpfung im Schacht gemessen. An der Gips-Installationswand mit m = 120 kg/m² wurde ergänzend auch ein Installationsschacht mit m = 90 kg/m² und Mineralwollebedämpfung messtechnisch untersucht. Bei den Schachtmessungen wurde jeweils bei unterschiedlichen stationären Durchflüssen im Abwasserrohr (0,5 l/s; 1 l/s; 2 l/s und 4 l/s) der Norm-Schalldruckpegel (auf 10 m² Absorptionsfläche bezogen) im Installationsraum und in dem hinter der Installationswand liegenden Empfangsraum bestimmt. Bei allen Messungen hat sich gezeigt, dass der Schalldruckpegel im hinter der Installationswand liegenden Empfangsraum

12 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 12 nicht wesentlich durch den Schacht beeinflusst wird. Durch die jeweilige Messung der Abwasserrohrgeräusche ohne Schacht und dem Vergleich mit Schacht konnte die Pegelminderung im Installationsraum durch die verschiedenen Schachtkonstruktionen bestimmt werden. Sie ist dabei vom Durchfluss weitestgehend unabhängig und in Tabelle 5 für die verschiedenen Schachtkonstruktionen als über die Durchflüsse 1 l/s, 2 l/s und 4 l/s gemittelte Pegelminderung Lm angegeben. Zusätzlich ist dort auch der Absolutwert des A-bewerteten Norm-Schalldruckpegels Ln,2 (Summenpegel von 50 Hz bis 5000 Hz) im Installationsraum bei einem Durchfluss von 2 l/s angegeben. Installationsschacht-Varianten GW 90 kg/m² GW 90 kg/m² MW * GW 120 kg/m² GW 120 kg/m² MW GW 140 kg/m² GP GP + MW L m 18 db(a) 23 db(a) 20 db(a) 23 db(a) 24 db(a) 20 db(a) 23 db(a) L n,2 32,7 db(a) 24,7 db(a) 28,3 db(a) 24,7 db(a) 26,0 db(a) 29,9 db(a) 26,2 db(a) Tabelle 5 Über die Durchflüsse 1 l/s, 2 l/s und 4 l/s gemittelte Pegelminderung Lm der verschiedenen Installationsschacht-Varianten und A-bewertete Norm-Schalldruckpegel Ln,2 im Installationsraum bei einem Durchfluss von 2 l/s (GW = Gips-Wandbauplatten, GP = Gipsplatten-Leichtbaukonstruktion, MW = mit Mineralwollebedämpfung im Installationsschacht) * Werte wurden an einer Gips-Massivwand mit m = 120 kg/m² ermittelt Mit zunehmender Masse ist bei den massiven Schachtwänden eine größere Pegelminderung möglich. Dies resultiert aus der höheren Schalldämmung der Schachtwand. Somit kann mit geeigneter Wahl der Schachtkonstruktion der Schalldruckpegel im Installationsraum signifikant gesenkt werden. Bei den Messungen mit dem Schacht aus Gips-Wandbauplatten mit m = 120 kg/m² hat sich gezeigt, dass mit zusätzlicher Mineralwollebedämpfung bei ansonsten unveränderter Konstruktion der Schalldruckpegel im Installationsraum zusätzlich um rund 3 db gesenkt werden kann. Die Untersuchungen mit dem Gipsplattenschacht bestätigen eine Pegelminderung von rund 3 db durch die zusätzliche Bedämpfung des Schachtinneren mit Mineralwolle. Ein direkter Vergleich zwischen der Messung mit und ohne Bedämpfung ist beim Schacht mit m = 90 kg/m² nicht sinnvoll, da hierbei bei der Messung mit Bedämpfung die Installationswand mit m = 120 kg/m², bei der Messung ohne Bedämpfung jedoch mit m = 90 kg/m² ausgeführt war. Die Pegelminderung im Schacht, die durch die Bedämpfung hervorgerufen wird, ist von der Beschaffenheit der Schachtwand unabhängig, sofern diese den Schall im Schachtinneren ausreichend stark reflektiert. Davon kann bei allen untersuchten Varianten ausgegangen werden, so dass die Schallfeldverhältnisse im Inneren des Schachtes als gleich betrachtet werden können. Somit sollte die Wirkung der Bedämpfung bei allen Schachtausführungen gleich sein und dementsprechend etwa 3 db betragen (wie bei m = 120 kg/m² und beim Gipsplattenschacht ermittelt). Bei den Schachtwänden bietet die Verwendung von Gips-Wandbauplatten mit höherer Rohdichte gegenüber von solchen mit mittlerer Rohdichte schalltechnische Vorteile. Allerdings sollte die eigentliche Installationswand eine mindestens ebenso hohe flächenbezogene Masse aufweisen, da ansonsten die Schallabstrahlung der Installationswand je nach deren Größe auch im Installationsraum eine wesentliche Rolle spielen kann. Durch eine Bedämpfung des Installationsschachts mit absorbierendem Material, z.b. Mineralwolle, an mindestens einer Längs- und Querseite des Schachtinneren kann der Schalldruckpegel im Raum zusätzlich vermindert werden.

13 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 13 6 Zusammenfassung Im Rahmen von umfangreichen Prüfstands- und Gebäudemessungen konnte gezeigt werden, dass entkoppelte Installationswände aus Gips-Wandbauplatten deutlich günstigere schalltechnische Eigenschaften aufweisen als es aufgrund ihrer flächenbezogenen Masse zu erwarten wäre. Das zentrale Element dieses schalltechnischen Verhaltens ist dabei die Entkopplung der Wände mittels geeigneter Randstreifen. Bereits in einem früheren Forschungsvorhaben [7] wurde deutlich, dass mit entkoppelten Gips- Massivwänden eine hohe Flankendämmung erreicht werden kann. Sie liegt in der Größenordnung einer etwa drei bis vier Mal so schweren (starr angeschlossenen) Massivwand. Dies ist vor allem für die diagonale Übertragung (in einen fremden Wohnbereich) von Bedeutung. Mit Randstreifen, die hinsichtlich ihrer Entkopplungseigenschaften optimiert sind, z.b. PE-Schwerschaumstreifen AkustikPro 120, kann dabei die Körperschall-Übertragung von Installationsgeräuschen wirkungsvoll vermindert werden. Die flächenbezogene Masse der Gips-Massivwand ist dabei weniger von Bedeutung, allerdings wird grundsätzlich durch eine höhere flächenbezogene Masse die Körperschallanregbarkeit der Installationswand vermindert. Dies ist speziell bei der direkten Übertragung (innerhalb des eigenen Wohnbereichs) das entscheidende Kriterium, so dass hierbei eine Optimierung der Installationswand in erster Linie über die Erhöhung der flächenbezogenen Masse erfolgt. Letztendlich bietet somit eine höhere flächenbezogene Masse für beide Übertragungswege Vorteile. Für die baupraktische Anwendung von Gips-Wandbauplatten als Installationswände eignet sich somit am besten eine Wandkonstruktion, die einen Kompromiss aus ausreichender Direktschalldämmung (wichtig für den eigenen Bereich) und guter Flankendämmung (wichtig für den fremden Bereich) darstellt. Prinzipiell spielt auch die Grundrissgestaltung bei der Verminderung der Übertragung von Installationsgeräuschen eine wesentliche Rolle. Aus schalltechnischer Sicht sollten deshalb innerhalb einer Wohnung grundsätzlich keine schutzbedürftigen Räume (Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer) direkt an ein Bad angrenzen. Dieser Grundsatz wird in der Baupraxis jedoch häufig nicht beachtet, da man beispielsweise möglichst kurze Wege zwischen Bad und Schlafzimmer haben möchte. Für die baurechtlich verbindlichen Anforderungen der DIN 4109 ist ausschließlich der benachbarte fremde Wohnbereich und damit bei üblichen Grundrissen die diagonale Übertragungssituation zu berücksichtigen. Die Ergebnisse der Gebäudemessungen zeigen, dass mit Gips-Installationswänden auch ein gegenüber den Mindestanforderungen erhöhter Schallschutz (z.b. nach VDI 4100) erreicht werden kann, wenn geeignete Sanitärkomponenten verwendet werden und die baulichen Randbedingungen (z.b. Deckendicke) erfüllt sind. Grundsätzlich haben neben der Installationswand auch die Art der Sanitärobjekte und deren Anbindung an die Gebäudestruktur einen maßgeblichen Einfluss auf den Schalldruckpegel im schutzbedürftigen Raum. Dies ist insbesondere bei Bade- oder Duschwannen, die nicht nur an der Installationswand befestigt sind, sondern auch auf der Geschossdecke stehen, der Fall. Dabei kommen je nach baulicher Gegebenheit zusätzlich zur Übertragung über die Installationswand gegebenenfalls auch die direkte Anregung der Decke und deren Abstrahlung im schutzbedürftigen Raum hinzu. Bei der schalltechnischen Planung sind somit nicht nur die Eigenschaften der Installationswand zur berücksichtigen, sondern auch diejenigen der Decke und gegebenenfalls weiterer flankierender Bauteile. Im modernen Wohnungsbau werden heutzutage häufig Vorwandinstallationssysteme mit Metallständern und Gipsplatten-Beplankung verwendet. Diese Systeme bieten neben baupraktischen auch große schalltechnische Vorteile (Reduzierung der Körperschallübertragung und Vermeidung von ungewollten Körperschallbrücken).

14 Zentrum für akustische und thermische Bauphysik Seite 14 Insgesamt betrachtet konnte im Rahmen der beschriebenen Untersuchungen gezeigt werden, dass zur Reduzierung der Installationsgeräuschübertragung innerhalb der Gebäudekonstruktion nicht nur die in der DIN 4109 genannte massive Installationswand mit einer flächenbezogenen Masse von m = 220 kg/m², sondern auch leichte, aber entkoppelt eingebaute, Gips-Massivwände geeignet sind. Da die schalltechnischen Vorteile der Gips-Massivwände maßgeblich durch die Entkopplung beeinflusst werden, muss dabei auf deren korrekte Ausführung besonderen Wert gelegt werden. Dieser Bericht umfasst 14 Seiten Text. Eine auszugsweise Veröffentlichung des Berichtes bedarf der vorherigen Genehmigung der Hochschule für Technik Stuttgart. Stuttgart, den 20. Mai 2014 Bearbeiter: Projektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Andreas Ruff Prof. Dr.-Ing. Heinz-Martin Fischer Quellenverzeichnis [1] DIN 4109: Schallschutz im Hochbau - Teil 1: Anforderungen, November 1989 [2] Ruff, A., Fischer, H.-M.: Konstruktive und planerische Voraussetzungen für den Einsatz schalltechnisch optimierter Installationswände aus Gips-Wandbauplatten und Gipskartonplatten - Forschungsbericht der HFT Stuttgart, Zentrum für akustische und thermische Bauphysik, zum AiF-Forschungsvorhaben Nr N, 2013 [3] DIN 4109/A1: Schallschutz im Hochbau - Anforderungen und Nachweise, Änderung A1, Januar 2001 [4] DIN EN ISO 10052: Akustik - Messung der Luftschalldämmung und Trittschalldämmung und des Schalls von haustechnischen Anlagen in Gebäuden - Kurzverfahren, Oktober 2010 [5] DIN : Schallschutz im Hochbau - Teil 11: Nachweis des Schallschutzes - Güte- und Eignungsprüfung, Mai 2010 [6] VDI 4100: Schallschutz im Hochbau - Wohnungen - Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz, Oktober 2012 [7] Ruff, A., Fischer, H.-M.: Umsetzung der europäischen Normen des baulichen Schallschutzes für das Bauen mit Gips-Wandbauplatten - Forschungsbericht der HFT Stuttgart, IAF Joseph von Egle-Institut, zum AiF-Forschungsvorhaben Nr N, 2009

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