Tablet PCs im Unterricht
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- Klaus Bachmeier
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Tablet PCs im Unterricht Jörg Thelenberg, Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt mehr unter tabletpcatschool.wordpress.com Was ist ein Tablet PC? normaler Laptop/PC mit zusätzlicher Eingabemöglichkeit (induktiver Stift und/oder Hand) Displaygröße zwischen 10 und 15 (14 = DIN A4) Betriebssystem Windows XP Tablet / Vista / 7 / 8, Linux etc. teilweise multi-touchfähig Modellvariante Slate Berührungsempfindlicher Bildschirm mit Festplatte, Webcam, Funktionstasten KEINE Tastatur, kein CD/DVD-Laufwerk Tastatur oft ansteckbar (oder Funktastatur) Modellvariante Convertible Laptop mit drehbarem, berührungsempfindlichen Bildschirm, Festplatte, Anschlüssen, Audio, Webcam, Integrierte Tastatur, meist kein CD/DVD-Laufwerk ( in Dockingstation) Tablets meist mit Android-Betriebssystem oder Apple ios viele normale (Windows-)Programme nicht installierbar, aber gute Apps Displaygröße selten über 10 geringere Leistungsfähigkeit (langsamere, stromsparende CPUs, dafür deutlich längere Laufzeit) weniger Anschlussmöglichkeiten (VGA, USB, SD, etc.) oft keine Tastatur, kein CD/DVD-Laufwerk oft mit Bewegungssensoren zur Steuerung oft multitouch-fähig, aber (nur) kapazitive Stiftvariante Apple ipad / Samsung Galaxy (Note) usw.... Beispiele für Tablets
2 Fazit/Zusammenfassung Tablets multifunktionale Kleincomputer Bedienung eher auf Fingereingabe optimiert für unterwegs (Surfen, Lesen, Spielen, Organisieren, Unterhaltung) können Heimcomputer (noch) nicht voll ersetzen gut aber bes. bei webbasiertem Arbeiten Tablet PCs um (genauere) Stift-/Handeingabe erweiterte Laptops vollwertige PCs, mit denen wie gewohnt gearbeitet werden kann Einsatz auch in der Schule leicht möglich Tablet PCs im Klassenzimmer benötigte Ausstattung Projektionsfläche Beamer Tablet PC + evtl. Dockingstation WLAN Projektor Server (im Beamer) zur Videoübertragung und oder WiDi/Miracast Empfänger (vgl. Handout zu WiDi vs. WiFi Anbindung) evtl. VGA/HDMI + Audio-Switch zum Umschalten zwischen stationärem und Tablet PC Tablet PCs im Klassenzimmer - Mehrwert eines Tablet PCs? Handschriftlichkeit! Beispiele: Arbeiten mit MS Office (Vorführung an PPT und Word) Schulstunde Schulstunde ausgefüllt Textarbeit Schulaufgabenverbesserung Ersatz der Tafel mit Microsoft Journal, OneNote, EverNote, div. Boardsoftware Tafelbilder können abgespeichert werden für die Folgestunde, Veröffentlichung im Schulwiki und Dokumentation des Unterrichts Texterkennung möglich Handschriftfunktionen automatisch auf PC mit Stifteingabe installiert (ab WinXP Tablet mathematische Formeln erst ab Win 7 brauchbar)) Weitere Software PointoFix Arbeiten in PDFs (z.b. mit PDF Exchange Viewer) IWB Software von Firmen, z.b. e-instruction, Smart, Mimio, Easyteach... Open Source IWB-Software, z.b. Open Sankoré
3 Vorteile des Tablet PCs ggü. dem Interactive White Board (IWB) Argumente für Tablet PCs mit drahtloser Beameranbindung: Mobilität (in Raumen und Gebäude) Größe der Projektion (im Vgl. zu Preis) Preis mit (vorhandenen) normalen Beamern gut einsetzbar Arbeitsgerät zu Hause und in der Schule auch ohne besondere (oft proprietäre Board-) Software gut nutzbar Vorbereitung für "Demokratisierung des Beamers", d.h. Schüler-Tablets/Handys per WLAN auf Beamer zeigen Umsetzung in die Praxis - Finanzierung gebrauchte Tablet PCs: IBM Lenovo ThinkPad X200 Tablet 1,86Ghz 2Gb 160Gb Win7Pro ca Fujitsu Stylistic ST6012 Core 2 Duo 1,40GHz -2GB RAM -160GB HDD -WIN7 (Slate) ca. 300 Microsoft Surface Pro 2-10,6" GB SSD ca. 550 Beispiele für neue Tablet PCs: ab ca EUR je nach Größe und Ausstattung Beispielrechnung I (gebraucht) Tablet Thinkpad x200 + Dockingstation mit DVD: WiDi/Miracast Box: 60.- (Video/Audio-Switch: 50 ) d.h. insgesamt: Beispielrechnung II (neu) Surface 3 Pro mit Touch Cover WiDi/Miracast Box: 60.- (Video/Audio-Switch: 50 ) d.h. insgesamt: Übersicht aktuelle TabletPCs mit Stifteingabe: Idee Zuschuss von Sachaufwandsträger Zuschuss für Lehrkraft bei Kauf eines eigenen Tablet PCs (Mehrkosten im Vgl. zu normalem Notebook) Voraussetzungen Neugeräte mit mindestens 2 Jahren Herstellergarantie + Zusatzversicherung in Deutschland gekauft Lehrkraft mindestens 2 Jahre an Schule (100.- pro Halbjahr Rückzahlung bei früherem Weggang)
4 Drahtlose Anbindung an den Beamer Fall 1: Anbindung des Beamers über WIDI (Wireless Display) WiDi verbindet kabellos einen WiDi-fähigen PC / Laptop mit einer WiDi-fähigen Empfangsbox. Diese besitzt einen WiDi zertifizierten W-LAN Chip, und wird ihrerseits per HDMI-Kabel an den Beamer (oder Fernseher) angeschlossen. Damit lässt/lassen sich (im Gegensatz zur bei Video problematischen Lösung über WLAN-AP und LAN-fähigem Beamer): Filme von DVD oder Full-HD-Filme von Websites wie z.b. YouTube vom Laptop ruckelfrei auf den Beamer übertragen ohne Kabel arbeiten (Laptop/Tablet kann irgendwo im Raum oder am Pult verwendet werden) Dolby 5.1 Surround-Sound übertragen WiDi soll zukünftig vom Standard Miracast abgelöst werden, der hardwareunabhängig die gleiche Funktion bietet. Miracast steckt aber anwendungspraktisch noch "in den Kinderschuhen".. Voraussetzungen WiDi Hardware: Notebook oder PC mit bestimmten Intel Prozessoren, d.h. mindestens zweite Generation der Core-i Prozessoren und WLAN Funktion. (Also nicht ältere Geräte bzw. neue Geräte mit anderen Prozessoren ( z.t. Atom, AMD, ARM). WiDi Adapter/Empfangsbox für HDMI Geräte (ca EUR), per HDMI Kabel mit Beamer verbunden Software: Windows 7 oder 8 (nicht XP-, Vista-, Apple-, Android-Geräte!) kostenloses Intel WiDi-Widget (Software unter Fall 2: Anbindung an Beamer mit LAN-Anschluss über bestehendes WLAN-Netz Hierbei ist der Beamer über Kabel ins LAN eingebunden, in dem ebenfalls per Kabel ein WLAN Accesspoint eingebunden ist. Am Notebook/Tablet PC wählt man über Software einen Beamer aus (Windows 8 bietet selbst Network Projection). Das Bild+Ton-Signal wird über den WLAN-Accesspoint, dann über das LAN-Kabel an dem Beamer gesendet. Hiermit ist es möglich: Bild (auch PPT-Präsentationen usw.) ODER Ton in angemessener Qualität drahtlos an den Beamer zu übertragen (ABER: Video ruckelt oft oder lagt beim Ton)...) ohne Kabel arbeiten (Laptop/Tablet kann irgendwo im Raum oder am Pult verwendet werden) Voraussetzungen Hardware: Beamer, der LAN als Bildeingang hat (viele Beamer "können" LAN, sind aber hierüber nur konfigurierbar) Beamer ist per Kabel in LAN eingebunden WLAN Accesspoint (in LAN eingebunden, muss nicht im direkt Raum sein)) Tablet oder Notebook mit WLAN Funktion (Prozessor beliebig, also auch Apple-, AMD- und Atom-basierte oder ältere Intel-Geräte!) + Software des Beamerherstellers Software: Windows XP, 7, 8, Apple Geräte, z.t. auch schon Android und Linux) div. Software, die die Auswahl und Ansteuerung des Beamers über WLAN erlaubt (oft vom Projektorhersteller, z.b. EasyMPNetworkProjection für Epson-Geräte) Um ältere Geräte und eine Vielzahl jetziger und zukünftiger Prozessoren/Betriebssysteme zuzulassen, wäre es ratsam, BEIDE Lösungen parallel zu installieren. Damit könnte man sich mit dem Beamer per WIDI Box drahtlos (neuere Intel i3/5/7 Prozessoren und Windows 7/8) verbinden per WLAN drahtlos mit kleiner Software und fast jedem WLAN-fähigen Gerät per HDMI Kabel (ggf. mit Adapter) über Buchse an der Wand direkt verbinden ("Notfall")
5 Fall 1: HDMI Kabel (verlegt) Beamer mit HDMI WiDi Empfangsbox WLAN Verbindung Mobiles Gerät mit WiDi fähiger Hardware HDMI Kabel (lose) Fall 2: LAN Kabel LAN Kabel Mobiles Gerät mit WLAN Funktion WLAN Verbindung
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