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1 Biotopkartierung Bayern (Stadt) Objektnr.: ERLANGEN (Objektnr.: Stadt - Biotophauptnr. - Aktualisierungsnr.) Bearbeiter/in: Treiber, Gisa Datum: Landkreis: Kartenblätter TK25: Gemeinde(n): Region(en): Naturraum: Erlangen, Stadt X6431 Herzogenaurach Erlangen 07 Ind.reg. Mittelfranken Meereshöhe min. [m]: Meereshöhe max. [m]: Meereshöhe Ø [m]: Breite Ø [m]: Einzelflächenanzahl: Fläche [ha]: 13 Gesamtbestand (13 TF): Hecke, naturnah Baumgruppe / Baumreihe / Allee Einzelbaum Kulturbestand, aufgelassen Mesophiles Gebüsch, naturnah Schutz nach Art. 13d Status: Biotop ist vom LfU nicht abgenommen Biotopbeschreibung: Gehölzbestände auf Freifläche an der Jenauer Straße Westlich des Brucker Bahnhofes befindet sich beidseitig des Bachgrabens ein größeres noch unbebautes Areal. Im Umkreis des Geländes sind verschiedene Hecken, Gebüsche und Baumbestände erfasst. Das Gelände scheint zunehmend überbaut zu werden. Größere Gehölzbestände sind bereits abgeholzt und durch Ruderalflächen gekennzeichnet..01: dichte Hecke entlang des Westrandes der Freifläche. Im Süden als Baumhecke aus vorwiegend Ahornbäumen mit lockerer Strauchschicht (Hartriegel, Salweide, Rose) ausgebildet. Im Norden an Böschung an der Jenaer Straße aus lückiger Strauchschicht mit Hasel, Obstbaumwildlingen, Rose, junger Ahorn u.a. bestehend..02: Baumgruppe aus sehr alten Ahornbäumen (70-80 cm) auf Rasenfläche gegenüber des Brucker Bahnhofes..03: alter Ahornbaum (75cm) auf Rasenfläche gegenüber des Brucker Bahnhofes..04: Alter Lindenbaum (80cm) am Rande von Privatgrundstück; Brandspuren am Stamm..05: Mit Gebüsch eingewachsenes Grundstück am Brucker Bahnhof zwischen Nebengleisen und Fußweg. Die von einem eingefallenen Zaun umgebene Fläche ist mit jungen Ahornbäumen, Eichen, Hainbuchen, Hasel sowie mit einzelnen Kulturgehölzen bewachsen. Gebäuderests sind noch erkennbar..06: Baumreihe aus vorwiegend Ahorn und Lindenbäumen randlich eines Weges (45-55cm)..07: Baumreihe aus alten Kastanien (50-60cm) mit Strauchunterpflanzung zwischen Neubauten..08: von Robinien durchsetzte Ahornbaumhecke mit lockerer Strauchschicht aus jungem Ahorn und Weißdorn..09: junges Gebüsch aus Pioniergehölzen aus Birken, Salweide, Ahorn, Zitterpappel u.a. auf Abstandsfläche oberhalb des Frankenschnellweges..10: Baumgruppe aus zwei alten Ahornbäumen (60-70cm)..11 und 12: Baumgruppen aus je zwei alten Kastanienbäumen am Uferrand des Bachgrabens kurz vor der Unterführung unter Frankenschnellweg..13: z.t. stark beschnittene Baumreihe aus vorwiegend Kastanien mit Birken randlich eines neu angelegten Weges. Schutzvorschlag: Kein Schutzvorschlag Schutz nach Art. 13e BayNatschG (Stand ): Gebüsch: Verbot Beseitigung / Beeinträchtigung Hecke: Verbot Beseitigung / Beeinträchtigung Ungenutztes Gelände: Verbot Abbrand Nutzung: Grünanlage / Park Teilbereich ohne Nutzung Beeinträchtigung / Gefährdung: Bautätigkeit (TF 13) Hinweise zur Nutzung und Pflege: keine Pflege oder Sicherung nötig Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 1

2 Angaben zu den Teilflächen: TF 13d Fläche [ha] Bestand H A B G % 01 WH00BK Hecke, naturnah 100% UE00BK Einzelbaum 100% 04 UE00BK Einzelbaum 100% 05 UK00BK Kulturbestand, aufgelassen 100% WH00BK Hecke, naturnah 100% 09 WX00BK Mesophiles Gebüsch, naturnah 100% Legende zu den Bewertungen: H = Habitatstrukturen und -qualitäten, A = Arteninventar, B = Beeinträchtigungen, G = Gesamtbewertung Arten: Acer campestre Acer platanoides Acer pseudoplatanus Aegopodium podagraria Aesculus hippocastanum Betula pendula Carpinus betulus Cornus sanguinea Corylus avellana Crataegus monogyna Fagus sylvatica Fraxinus excelsior Ligustrum vulgare Malus domestica Populus tremula Prunus domestica Quercus robur Robinia pseudoacacia Rosa canina Salix caprea Tilia cordata Tilia platyphyllos RL-B RL-D Feld-Ahorn Spitz-Ahorn Berg-Ahorn Giersch Gewöhnliche Rosskastanie Hänge-Birke Hainbuche Blutroter Hartriegel Europäische Hasel Eingriffliger Weißdorn Rotbuche Gewöhnliche Esche Gewöhnlicher Liguster Garten-Apfel Zitter-Pappel Pflaume Stiel-Eiche Gewöhnliche Robinie Hunds-Rose Sal-Weide Winter-Linde Sommer-Linde Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 2 / Ende

3 Biotopkartierung Bayern (Stadt) Objektnr.: ERLANGEN (Objektnr.: Stadt - Biotophauptnr. - Aktualisierungsnr.) Bearbeiter/in: Treiber, Gisa Datum: Landkreis: Kartenblätter TK25: Gemeinde(n): Region(en): Naturraum: Gesamtbestand (01 TF): Gewässer-Begleitgehölz, linear Sonstige Flächenanteile Erlangen, Stadt X6431 Herzogenaurach Erlangen 07 Ind.reg. Mittelfranken Meereshöhe min. [m]: Meereshöhe max. [m]: Meereshöhe Ø [m]: Breite Ø [m]: Einzelflächenanzahl: Fläche [ha]: 01 Schutz nach Art. 13d Status: Biotop ist vom LfU nicht abgenommen Biotopbeschreibung: Gewässerbegleitgehölz um Hutgraben westlich des Brucker Bahnhofes Westlich des Brucker Bahnhofes befindet sich ein größeres noch unbebautes Areal. Das Gelände scheint zunehmend überbaut zu werden. Größere Gehölzbestände sind bereits abgeholzt. In der Mitte führt der Bachgraben durch die Fläche, der im Westen zu zwei kleinen Weiher angestaut wurde. Beidseitig des Grabens ist ein dichter Gehölzsaum entwickelt. Der Graben selbst ist ca 1-2m breit und ca. 1m tief eingegraben, enthält zum Kartierzeitpunkt jedoch fast kein Wasser. Feuchtezeiger sind nur vereinzelt vorhanden (Mädesüß, Sumpf-Segge). Der Gehölsaum wird von z.t. sehr alten Pappeln(100cm) gekennzeichnet, daneben stehen Ahorn, Eiche, seltener auch Erlen und Eschen, sowie einzelne Robinien. In der überwiegend dichten Strauchschicht wachsen zudem Hartriegel, Holunder und Weißdorn. Nach Süden zu setzt sich die Strauchschicht mit zunehmender Gehölzsukzession in die angrenzende Brache fort. Im Westen führt der Gehölzsaum mit jungen Erlen und Weiden um die kleinen Weiherflächen herum. Die flache Wasserfläche zeigt keine typische Gewässervegetation. Die Uferränder sind stellenweise mit großen Steinen gesichert (nicht ausgrenzbare Flächenanteile). Schutzvorschlag: Kein Schutzvorschlag Schutz nach Art. 13e BayNatschG (Stand ): Hecke: Verbot Beseitigung / Beeinträchtigung Nutzung: Keine Nutzung (erkennbar) Beeinträchtigung / Gefährdung: keine Beeinträchtigung erkennbar Hinweise zur Nutzung und Pflege: keine Pflege oder Sicherung nötig Angaben zu den Teilflächen: TF 13d Fläche [ha] Bestand H A B G % WN00BK Gewässer-Begleitgehölz, linear 90% 01 XS00BK Sonstige Flächenanteile 10% Legende zu den Bewertungen: H = Habitatstrukturen und -qualitäten, A = Arteninventar, B = Beeinträchtigungen, G = Gesamtbewertung Arten: Acer campestre Acer platanoides Acer pseudoplatanus RL-B RL-D Feld-Ahorn Spitz-Ahorn Berg-Ahorn Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 1

4 Alnus glutinosa Carex acutiformis Cornus sanguinea Crataegus monogyna Filipendula ulmaria Fraxinus excelsior Populus x canescens Quercus robur Robinia pseudoacacia Salix alba Salix fragilis Salix purpurea Sambucus nigra Scirpus sylvaticus 3 V Schwarz-Erle Sumpf-Segge Blutroter Hartriegel Eingriffliger Weißdorn Echtes Mädesüß Gewöhnliche Esche Grau-Pappel Stiel-Eiche Gewöhnliche Robinie Silber-Weide Bruch-Weide Schwarzer Holunder Wald-Simse Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 2 / Ende

5 Biotopkartierung Bayern (Stadt) Ehemalige Nr Objektnr.: ERLANGEN (Objektnr.: Stadt - Biotophauptnr. - Aktualisierungsnr.) Bearbeiter/in: Treiber, Gisa Datum: Landkreis: Kartenblätter TK25: Gemeinde(n): Region(en): Naturraum: Gesamtbestand (04 TF): Wärmeliebende Ruderalflur Erlangen, Stadt X6432 Erlangen Süd Erlangen 07 Ind.reg. Mittelfranken Mittelfränkisches Becken Meereshöhe min. [m]: Meereshöhe max. [m]: Meereshöhe Ø [m]: Breite Ø [m]: Einzelflächenanzahl: Fläche [ha]: 04 Schutz nach Art. 13d Status: Biotop ist vom LfU nicht abgenommen Biotopbeschreibung: Artenreiche Ruderalflur westlich des Brucker Bahnhofes Westlich des Brucker Bahnhofes ist auf einer großen, noch unbebauten Freifläche eine großflächige Ruderalfur entwickelt. Im Norden wird das Areal von dem mit Gehölzen umsäumte Bachgraben begrenzt. Im Südosten und Osten erstreckt sich randlich eines Fahrweges die Bahnlinie. Im Westen befinden sich bereits verschiedene Neubauten. Die Ruderalflächen befinden sich auf überwiegend sandig-krusigem, z.t. geschottertem Untergrund. Sie sind durch verschiedene Wege, die durch das Gebiet führen in vier einzelne Teilflächen getrennt. Die größte zusammenhängende Fläche (TF.01) liegt im Südosten. Die 1-2jährige Ruderalflure lassen sich durch typische wärmeliebende Dauco-Melitltion Bestände charakterisieren. Sie sind sehr artenreich und bunt blühend. Typische Arten sind Einjähriges Berufskraut, Einjährige Nachtkerze, Wilde Möhre, Weißer und Gewöhnlicher Steinklee u.a. Aufgewertet wird der Bestand durch sandliebende Arten wie Sand-Graukresse und Hasenklee. Häufig vorkommend ist auch die Rispen- Flockenblume (Rote Liste Art 3). Vereinzelt kommt in den Flächen junge Gehölze auf (Robinie, junge Weiden, junge Pappeln). Goldrutenbestände verbreiten sich zunehmend. In TF.02 stehen einzelne alte Laubbäume (Esche, Ahorn, Linde). Weitere, schon etwas ältere Ruderal- und Magerbereiche befinden sich nördlich des Bachgrabens und sind gesondert erfasst. Schutzvorschlag: Kein Schutzvorschlag Schutz nach Art. 13e BayNatschG (Stand ): Ungenutztes Gelände: Verbot Abbrand Nutzung: Keine Nutzung (erkennbar) Beeinträchtigung / Gefährdung: Bautätigkeit (TF 01-04) Neophyten - Initialbestände (TF 01-04) Hinweise zur Nutzung und Pflege: keine Pflege oder Sicherung nötig Angaben zu den Teilflächen: TF 13d Fläche [ha] Bestand H A B G % Legende zu den Bewertungen: H = Habitatstrukturen und -qualitäten, A = Arteninventar, B = Beeinträchtigungen, G = Gesamtbewertung Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 1

6 Arten: Acer platanoides Acer pseudoplatanus Artemisia vulgaris Berteroa incana Calamagrostis epigejos Centaurea stoebe TF 01, Häufigkeit C TF 02, Häufigkeit B TF 03, Häufigkeit B TF 04, Häufigkeit B Cirsium vulgare Conyza canadensis Daucus carota Echium vulgare Erigeron annuus Fraxinus excelsior Hypericum perforatum Lotus corniculatus Melilotus albus Melilotus officinalis Oenothera biennis Plantago lanceolata Populus tremula Potentilla reptans Robinia pseudoacacia Rubus caesius Rumex acetosa Saponaria officinalis Securigera varia Solidago canadensis Tilia platyphyllos Trifolium arvense Verbascum speciosum Vicia hirsuta RL-B V 3 V RL-D Spitz-Ahorn Berg-Ahorn Gewöhnlicher Beifuß Sand-Graukresse Land-Reitgras Rispen-Flockenblume Gewöhnliche Kratzdistel Kanadisches Berufkraut Wilde Möhre Gewöhnlicher Natternkopf Einjähriges Berufkraut Gewöhnliche Esche Tüpfel-Johanniskraut Gewöhnlicher Hornklee Weißer Steinklee Gewöhnlicher Steinklee Gewöhnliche Nachtkerze Spitz-Wegerich Zitter-Pappel Kriechendes Fingerkraut Gewöhnliche Robinie Kratzbeere Großer Sauer-Ampfer Gewöhnliches Seifenkraut Bunte Kronwicke Kanadische Goldrute Sommer-Linde Hasen-Klee Behaarte Wicke Biotopkartierung Bayern: Biotopbeschreibung zu Objektnr. ERLANGEN Seite 2 / Ende

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