Malte Diekmann: Der Kreis der Mysterienströmungen Karmische Gruppen in der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Malte Diekmann: Der Kreis der Mysterienströmungen Karmische Gruppen in der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung,"

Transkript

1 Malte Diekmann: Der Kreis der Mysterienströmungen Karmische Gruppen in der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung, Verlag am Michaelshof 2005 Freie Akademie Sammatz, Im Dorfe 6, D Neu Darchau, Tel: info@verlag-am-michaelshof.de - 0 Nach der Weihnachtstagung habe Steiner erst über die beiden Mysterien-Strömungen der von Diekmann sogenannten Michaels-Diener gesprochen, den Aristotelikern und Platonikern, die während des Christus-Dramas nicht inkarniert waren, also das Geschehen vom Jenseits erlebten, und deswegen bis heute mit dem Gefühlsinhalt leben: der Christus-Logos geht weg / zieht sich zurück. Danach habe aber Steiner noch sprechen wollen über zwei weitere Mysterienströmungen, die während des Christus-Dramas auf Erden inkarniert waren, ja unmittelbar daran beteiligt waren, und die deswegen bis heute das Gefühl haben: das Christus-Licht kommt / ist gekommen / ist anwesend. Diekmann unterscheidet bei diesen von ihm sogenannten Christus-Suchern die Novalis-Seelen und die Rosenkreuzer. Die Irritationen über Steiners Ansatz kurz vor seinem Tode, anders als wie bis dahin gewohnt die Lazarus-Novalis-Seele zu erklären, bedeutete deswegen auch nicht, dass er schon wirr im Sterben lag, wie manche interpretierten, sondern ganz im Gegenteil: die Einleitung zu diesen tiefen Geheimnissen jener beiden esoterischen Strömungen der Chrsistussucher die er aber wegen seines Todes nicht mehr ausführen konnte wie die beiden vorherigen der Michaels- Diener! Diese These belegt er mit diversen Zitaten von Rudolf und Marie Steiner, Ita Wegmann u.a. Diekmann will mit seinem Buch alle 4 Mysterienströmungen vorstellen, und damit eben auch diese von Steiner nicht mehr durchgeführte Vorstellung der Christussucher (und das ist großartig, einfach wahr - und die Wahrheit macht uns bekanntlich frei, weckt uns, erzieht uns). 1 Zunächst fast er jedoch auch sehr schön - die mehr oder auch weniger bekannten Sachen über Aristoteles, Alexander und Plato zusammen: 3101 v.chr n.chr. dauert das finstere Kali-Yuga. Ende der persischen Kulturepoche, in zeitlicher Nähe zum Jahre 3101 v. Chr., die Inkarnation Luzifers im Osten (China, GA 191, hier Anmkg. 2). Ihm mussten in der Folgezeit die guten Eingeweihten alles Geistesleben der Menschheit abtrotzen. Am `Tor des Todes` ( Steiner: ehe auch nur ein Teil des 3. Jahrtausends abgelaufen sein wird..., also jetzt, gut 100 Jahre nach dem Kali- Yuga) wird Ahriman im Westen inkarnieren. Zu Ahrimans Mission siehe auch GA 195). 1 Und das macht Diekmann hoch-faszinierend gut, wie ich finde!!! Es ist geradezu, als wenn Steiner hinter seinem Rücken stehend ihn inspiriert! Danach führt er in immer neuen Hinsichten Themen und Textstellen Steiners an, um die Sinnhaftigkeit dieser Viererteilung aufzuzeigen, zu vertiefen, und wie sie in Steiners gesamten Lehre immanent veranlagt ist - was dann auf die Dauer etwas ermüdend wirkt. Andererseits belegt das eben in der Tat sehr gut seine Anschauung, wie nicht nur die Grundsteinlegung und Weihnachtstagung schon klar auf diese 4 Typen angelegt waren, sondern Steiner auch in anderen Zusammenhängen immer wieder diese Vierer-Typologie ansprach und vor Augen hatte. Andererseits verwundert es mich dann bei Diekmanns Ausführlichkeit, dass er nicht einmal die Entstehung der 4 menschlichen Grundtypen erwähnt, wie sie als Wurzelrassen nach dem Austritt des Mondes entstanden, und wie sie noch in den 4 Evangelisten als Mysterienströmungen symbolisiert wurden als Adler, Löwe, Stier und Engel-Mensch, von Steiner vielfältig erwähnt, und mit mindestens einem Drama von Steffen über das Viergetier verarbeitet. Diese Verbindung und Arbeit muss man also selber tun, aber sie fällt nach Lesen des Buches sehr leicht. Auch bin ich der Meinung, dass nicht so sehr die historische Entwicklung der 4 Mysterienströmungen im Kali- Yuga das Allerwichtigste ist (wenn auch hoch interessant und aufschlussreich!), auch nicht wie sie sich nun innerhalb der Anthroposophischen Bewegung oder gar Gesellschaft verstehen und/oder vor allem missverstehen usw. (was Diekmanns Hauptanliegen sind in Fortsetzung der Intentionen Steiners bei den Karma-Vorträgen). Sondern das Wichtigste erscheint mir, dass jeder Mensch alle vier Charaktertypen oder Mysterieneinsichten eben in sich entwickeln muss, statt einfach träumend stehen zubleiben bei dem, was er schon kann. Also zumindest doch auch genau so, wie Diekmann in seinem wunderbaren Kapitel über Die Gesinnungspflanze der Anthroposophie... S. 209 Steiner zitiert, wie die Vierheit der Elementargeister dem Menschen als Viergetier seine Aufgabe zuruft (GA 230 Der Mensch als Zusammenklang des... Weltenwortes, ). 1

2 Steiner-Aristoteles und Ita Wegmann-Gilgamesch im Meditationsspruch von Steiner an Ita Wegmann sind ihre verschiedenen gemeinsamen Inkarnationen angedeutet: Ich frage am Tigris Es nickt freundlich Ja (Gilgamesch und Enkidu), Ich frage zu Ephesus es nickt freundlich Ja (Kratylos und Mysa), Ich frage bei Kabiren Es nickt freundlich Ja (Aristoteles und Alexander), Ich frage am Odilienhügel es nickt freundlich Ja (die Gralsgestalten Schionatulander und Sigune), Ich frage in der Klosterzelle - es nickt freundlich Ja ( ), Und am dornacher Hügel Da muss noch mutvoll die Seele sich finden Dass sie erkenne, wie, -Geistessonne schattenlos Echte Morgenröte um Rosenkreuzersterne Webt. (siehe Margarete + Erich Kirchner-Bockholt: Die Menschheitsaufgabe R. Steiners und Ita Wegmanns, Dornach 1976): ca vor Chr. soll Steiner als Enkidu (= Ebani), Ita Wegmann als Gilgamesch gelebt haben. Im Tiermenschen Enkidu, der noch ganz eins mit der Natur war, lebte die Steiner- Aristoteles Seele noch als eine ganz junge in Gilgamesch-Alexander-Wegmann eine schon weit kultivierte, die wie blind im Auftrage ihres Gottes handelt, ohne recht zu verstehen, was er tut (Gilgamensch offenbar dem Abel-Priester-Strom angehörend, Enkidu der Kain- Freimaurer-Strömung!). Gilgamesch holt bekanntlich Enkidu aus seinem Tierschlaf in die Zivilisation, indem er ihn mit einer Hetäre (Tempel-Prostituierte/Ishtar-Priesterin) schlafen lässt. Ebani=Enkidu lässt Gilgamesch aus der Weisheit der Sterne heraus die Gründe seines Handelns erkennen. Nach Enkidus Tod sucht Gilgamesch eine Einweihungsstätte im Gebiet des heutigen Burgenlandes im Osten Österreichs auf, um dessen Tod zu verstehen. Bei dem Eingeweihten Xisuthros erlangt er eine Initiation, die jedoch nicht vollständig gelingt, da Gilgamesch eine Prüfung nicht besteht. So vermag er das Rätsel des Todes noch nicht restlos zu ergründen. Gilgamesch = Ita Wegmann dann im 5 Jhd. v.chr. in Ephesus inkarniert als Mysa im Artemis-Tempel, Steiner als der Eingeweihte Kratylos, der u.a. auch Platon dort einweihte (vgl. den Dialog Platons über Sprachtheorie). Im Lehrgespräch und im Erleben des innersten Tempelheiligtums, dem entrückenden Schauen der Statue der Göttin Artemis-Persephone im Mondenlicht, eröffnete sich im intimen Zusammenwirken von Lehrer und Schüler der Geistgehalt der ätherischen Welt; es offenbarten sich die Geheimnisse der Erdentiefe und der Himmelshöhen, der vielgestaltigen Natur und der leuchtenden Sternenwelt. Kratylos wird als Aristoteles im Jahr 384 v.chr. wiedergeboren, nun als Schüler des Platon und Lehrer des 356 geborenen Alexander (=Gilgamesch-Mysa), in dessen Geburtsnacht der Tempel von Ephesus abbrannte und der Brand des Goetheanums an Silvester 1923/24 lässt die Erinnerung daran bei Steiner und Ita Wegmann wach werden. Seinerzeit begleitete Aristoteles Alexander auf die Insel Samothrake zur Mysterienstätte der Kabiren, wo in ihnen etwas wie eine Erinnerung an die vorherige Inkarnation in Ephesos erwacht. Dadurch entsteht in Aristoteles die Kraft, das alte Mysterienwissen von Ephesos in seiner Kategorienlehre als Weltenalphabet rational wieder zu geben. Im 9. Jhd. inkarniert Aristoteles-Steiner als Schionatulander, wie Wolfram von Eschenbach im 12. Jhd. eine seiner Gralsfiguren nennt (siehe auch W-J. Stein?!). Schionatulander steht zunächst als Knappe in Diensten des Königs Gahmuret, Parzivals Vater, und begleitet ihn auf Ritterzügen bis in den Orient! Am Hofe Gahmurets lernt er Sigune (=Alexander-Wegmann) kennen und lieben. Sigune gehört als Nichte von Herzeloide, der Mutter des Parzival = Schwester des Gralskönigs Amphortas, zum Gralsgeschlecht (Nachkommen Maria Magdalenas?!). Auch Sigune liebt Schionatulander, möchte aber, dass er ihr seine Liebe dadurch beweist, dass er für sie den Zugang zum Lesen der Sternenschrift findet. Das schildert die Dichtung im Bild eines Brackenseiles, das ein Hund mit Namen Gordevias (= Hüte die Fährte ) trägt. Um Sigunes Liebe zu erringen, verfolgt Schionatulander den Hund, wobei er von einem anderen Ritter in einen Kampf verwickelt und getötet wird. Schionatulander aber wurde (durch den Ritter) mit Parzival verwechselt und stirbt also (unwissentlich?) für ihn. Diese Ereignisse spielen im Elsass zwischen Odielienberg und Dornach. 2

3 Im 13. Jhd. wird Aristoteles-Steiner als der große Thomas von Aquino, und Alexander- Wegmann als dessen Ordensbruder Reginald von Piperno wiedergeboren, der ihm dient und dem Thomas so seine intiemsten Geheimnisse anvertraut und mit seiner Unterstürzung die Geisteskämpfe gegen Arabisten und Nominalisten besteht, die Bewusstseinsseele gebärend. Erst im Anblick des tosenden Feuers des Goetheanum-Brandes durchleben Steiner und Wegmann eine Rückschau auf den Brand von Ephesus und ihre damalige Inkarnation, so dass sich ab da Wegmann ganz in die Aufgabe stellt, an der Verwandlung der Erdenkultur mitzuwirken in Penmaenmawr/Wales offenbart sich ihr Karma ganz so, wie es Steiner in dem Wahrspruchwort formulierte. Wenige Monate später schreitet Steiner, durch die Parzival-Frage Wegmanns nach den neuen Mysterien veranlasst, zur Grundsteinlegung der Weihnachtstagung. Den Anstoß, alte Mysterienweisheit in (erst heute so abstrakte) Verstandesbegriffe umzuschmelzen erhält Aristoteles durch sein eigentümliches Verhältnis zu Platon, der erst sein Schüler war während seiner Inkarnation in Ephesus als Kratylos und später noch eine Einweihung in Eleusis erhielt. Aristoteles aber erhält keinerlei Mysterieneinweihung, sondern macht seine eigene Schule nach den 20 Lehrjahren bei Platon auf, die Akademie. In GA 232, Mysteriengestaltungen, , beschreibt Steiner, wie Platon Aristoteles seinen Segen gibt. In den Kabiren-Mysterien auf Samothrake wird Aristoteles und Alexander bewusst, was der Brand von Ephesus bedeutete: als jenes Monden-Welten-Klingen wieder da war,... da war es, dass in diesen beiden entstand die Inspiration, die Weltenschrift zu begründen, die Kategorienlehre 1 Qualität, 2. Quantität, 3. Relation, 4. Raum, 5. Zeit, 6. Lage, 7. Tun, 8. Leiden usw..., alles Geheimnisse der physischen und geistigen Welt sind in diesen einfachen Begriffen als dem Weltenalphabet enthalten (GA 353, , GA 243 Das Initiaten- Bewusstsein und W.J. Stein/Thomas Mayer Dokumentation eines wegweisenden Zusammenwirkens ). In GA 233 Die Weltgeschichte in anthrop. Beleuchtung geht Steiner ein, ohne Namensnennung, auf die letzten Ausläufer des logisch-begrifflichen Aristotelismus in Gestalt des Dominikaner-Paters Vinzenz Knauer, und der aristotel. Naturwiss. in Gestalt des Kräutersammlers Felix Kogutzki (vgl. Wilhelm Rath R. Steiner und Thomas von Aquin, Basel 1991, der von sich aus auf diese Reinkarnations-Identität kam. Steiner dazu: Wenn mehr in dieser Hinsicht in unserer Gesellschaft geschrieben würde, brauchte ich nicht krank zu sein!) In der Philo. der Freiheit greift Steiner das von Thomas liegen gelassene Problem wieder auf, wie Offenbarung und selbstständiges Denken zu vereinbaren seien bzw. der Christus in uns erwacht. Im VIII: Kapitel Die Faktoren des Lebens erkennt er, dass man, lebt man sich in das Beobachten des eigenen Denkens ein, erkennt, dass sich im Denken die Kraft der Liebe in geistiger Art kundtut. Man selbst erlebt sich dann als individueller Geist mit dem universellen Geist-Wesendes Weltendenkens in Einheit fest verbunden. Da lernt er auch unterscheiden, was er selbst hervorbringen muss, und was an ihn herantritt im Geistigen. Man macht die selbstständigen geistigen Wesen, die bereits ohne des Menschen Tun im allgemeinen Gedankenmeer des Weltdenkens vorhanden sind, durch seine Tätigkeit nur zum eigenen Seeleninhalt. Diesen Vorgang nennt Steiner Intuition (übrigens nach Schröers = Reinkarnation Platons beiden Vorträgen über die Liebe!)! Ohne Intuition hat der Mensch keine Begriffe und Ideen. Mittels moralischer Phantasie werden so aus Ideen Ideale, die soweit konkretisiert werden, dass sie mittels moralischer Technik bestmöglich in die reale Welt umgesetzt und eingepasst werden. Platon-Schröer Nach Steiner ist Platon eine Inkarnation des jüngeren Dyonisos (GA 129 Weltenwunder ), der halb Gott halb Mensch mit seinem Gefolge von Faunen, Silenen und Satyren von Kleinasien nach Indien und über die afrikanische Mittelmeerküste wiederum nach 3

4 Griechenland kam: Er selber ist äußerlich ebenso hässlich wie sein weiser Lehrer Silen, der meist mit Bocksfuß und gehörntem Haupt dargestellt wird. Im Inneren der Mysterien erscheint Dionysos rein geistig als wunderschöne lichtvolle Menschengestalt, - als lehrender Gott erhielt er das edle Antlitz der durch ihn offenbarten kosmischen Intelligenz. Steiner: was wir sonst, wenn wir trocken, nüchtern, abstrakt sprechen, die Ausbreitung der intellektuellen Kultur nennen, das nannte die alte griechische Mythologie den Zug des jüngeren Dionysos, der den Menschen Ackerbau, Weinpflanzung, die Wissenschaft, aber auch die Schrift und dergleichen lehrte.. Ein wirklicher Mensch der nachatlantischen Zeit war der jüngere Dionysos. Und nach seinem Tode ergoss sich seine Seele in die intellektuelle Kultur der Menschheit hinein. Plato ist also eine Inkarnation in eine von ihm selber erschaffene Welt: er wird Sohn in einer der wichtigsten Aristokratenfamilien, in die Mysterien von Eleusis eingeweiht, die mit Athen verbunden waren und mit Dionysos, der ein Teil des Mythos von Demeter und Persephone ist. So ist Platons Erscheinen eine große Heimkehr, und seine spätere Anschauung von der Anamnesis, - dass alles Lernen ein Wiedererinnern des vor der Geburt gewussten ist trifft in einer noch umfassenderen Weise gerade auf ihn selber zu. Empört über die Hinrichtung seines Lehrers Sokrates verlässt er die geliebte Stadt und geht nach Sizilien und Ägypten, um bei seiner Rückkehr die Akademie zu begründen. In Platons Philosophie erreicht der Einzug der Intelligenz in den menschl. Ätherleib eine abschließende Vertiefung, reicht bereits an die abstrakten Gedanken heran, die sich am physischen Leib spiegeln, empfängt aber seine wesentlichen Inhalte noch aus Imagination und Inspiration der geistigen Welt. Sokrates ist der wiederverkörperte Silen. In Hroswita von Gandersheim, die im 10. Jhd. in einem Kloster in der Nähe von Hildesheim lebt, begegnet Plato dem Christentum (GA 238, Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge, Bd. IV ). Sie gilt als erste Dichterin des deutschen Kulturraumes, so über Theophilus, eine Faustgestalt, die einen Pakt mit dem Teufel schließt, aber durch Maria gerettet wird, und des Otto-Liedes als wichtige Chronik über Otto I. Die nächste Inkarnation Platos ist Julius Schröer ( ), der in herrlicher Weise das aufleben lassen konnte, was sich hinter der platon. Liebe verbirgt, so in seinem Büchelchen Goethe und die Liebe (neuaufgelegt bei Dtv., 2 Vorträge von ihm, aus denen Steiner seinen Begriff der Intuition genommen hat!). Wenn der sich nicht so gegen die aufkommende Intellektualität gesträubt hätte, so Steiner, wäre schon durch ihn Anthroposophie gekommen. Ich entschloss mich damals, Schröers Schicksal als mein eigenes zu leben unter Verzicht auf das Ausleben meines eigenen Schicksalsweges... Indem ich diesen Entschluss damals fasste, erlebte ich das Wesen der Freiheit. Ich konnte meine `Philo. der Freiheit` schreiben, weil ich erlebt hatte, was Freiheit ist. (W.J. Stein/R. Steiner Dokumentation eines wegweisenden Zusammenwirkens, Hrsg Thomas Meyer, Das Hager Gespräch im 5. Kapitel). Die Schule von Chartres in der Nähe von Paris war in keltischer Zeit ein Kultplatz um eine schwarze Madonna, also eine Muttergottheit. Der Sage nach soll Joseph von Arimathia dort gewesen sein, aber erst um 1000 n.chr. beginnt Fulbertus, von seinen Schülern als verehrungswürdiger Sokrates bezeichnet, mit der Begrünung seiner Schule. Auch seine Nachfolger lehrten nicht aristotelisch, sie lehrten nicht mit dem Intellekt. Sie lehrten ganz und gar in mächtigen Bildern, die sie vor ihren Zuhörern entrollten (Steiner) Wie wenn Plato, interpretierend das Christentum, persönlich unter diesen Geistern gewirkt hätte, so sprachen sie in der Schule von Chartres. Die Werke des Johannes Scotus Erigena, 9. Jhd., der aus Irland kommend am Hofe Karl des Kahlen wirkte, werden hier besonders wichtig Erigena übersetzte die Schriften des Dionysius de Areopagita ( Pseudo-Dionysius!), der selber denkend wie ein Engel seine Engelshierarchie entwickelte (und das auch als höchste Form des Denkens fordert in dem später verketzerten Buch De divisione Nature = Über die Einteilung der Natur. Siehe dazu Wolf-Ulrich Klünker Johannes Scotus Erigena Denken im Gespräch mit dem Engel, Stgt. 1988, mit allen Zitaten Steiners zum Thema.) Die Göttin Natura wird versinnbildlicht in Persephone-Proserpina von Eleusis oder der altirischen Brigid, die im Leben und Weben der Elemente, im Wachsen und Blühen der Pflanzenwelt 4

5 wahrgenommen wurde. Auch im Schlaf konnte man ihr begegne, wenn die hinter der Natur liegende Geistigkeit zur Umgebung der Menschenseele wird. Die Planeten wurden in Gestalt der 7 Musen verehrt: Dialektik, Rhetorik, Grammatik, Arithmetik, Geometrie, Astrologie und Musika, gewissermaßen auch als Stufen eines esoterischen Schulungsweges. Nach dem Tode Alanus ab Insulis 1203 kommt es zu einem überirdischen Konzil der Lehrer von Chartres mit den aristotelischen Dominikanern, die umgekehrt zur Inkarnation hinunter steigen, um das Bewusstseinseelenzeitalter mit seiner abstrakten Begrifflichkeit einzuleiten. Sie trafen dabei die unverbrüchliche Abmachung, am Ende des 20 Jhds. die Michaels- Mysterien gemeinsam auf Erden zu realisieren, die Anthroposophie, ja der Kulmination der Anthro. am Jahrhundert- bzw. Jahrtausendende! In Goethe ( ) dann richtet der in seiner Entwicklung fortschreitende Platonismus den Blick auf die Sinneswelt, und Steiner lernt von ihm, dass die Ideenwelt nichts anderes ist als die schaffende und tätige Gewalt der Natur (vgl. GA 6 Goethes Weltanschauung ). Goethe selbst sah sich als einer der Ephesischen Goldschmiede, der sein ganzes Leben im Anschauen, Anstaunen und Verehren des wunderwürdigen Tempels der Göttin und in Nachbildung ihrer geheimnisvollen Gestalten zugebracht hat (vgl. sein Gedicht Groß ist die Diana von Ephesus ). In GA 243, vor allem aber in GA 144 Mysterien des Abendlandes und Christentums, , deutet Steiner an, dass Goethe in Ägypten als Eingeweihter, und in Griechenland zur Zeit Platos als Bildhauer gelebt habe. In GA 93 Tempellegende... geht Steiner auch auf Goethes Rosenkreuzer-Initiation zwischen Leipziger und Straßburger Aufenthalt ein. (Vgl. dazu auch Frank Teichmann Goethe und die Rosenkreuzer Stgt. 2007) 2. Kapitel (S. 75 ff): Novalis-Seelen und Rosenkreuzer (=Christus-Sucher): Die Inkarnationsreihe Elias - Johannes der Täufer Raffael Novalis war ab 1909 schon oft von Steiner erwähnt worden, also unter Anthros bekannt, doch unmittelbar vor seinem Tode letzte öffentliche Ansprache - eröffnete er für alle überraschend einen neuen Aspekt (GA 238, Bd. IV, ): er hätte darauf hingewiesen, wie die Wesenheit des Elias wiederum erschienen ist in Lazarus-Johannes, was ja ein und dieselbe Gestalt ist, wie sie schon aus meinem `Christentum als mystische Tatsache` ersehen. Er hatte bis dahin aber nur darüber gesprochen, dass der reiche Jüngling seine Einweihung durch den Christus Jesus bekam und dadurch zu dem Jünger Johannes wurde, den der Herr lieb hatte und so zum Schreiber des Johannes-Evangeliums und der Apokalypse. Im Gegensatz zu Johannes dem Täufer, der nach seinem Tode der Gruppengeist der 12 Jünger wurde. Steiner brach schnell ab bei der durch ihn verursachten Verwirrung, gab aber später noch gegenüber Ita Wegmann als auch Ludwig Noll die Erklärung, Lazarus habe sich damals nur entsprechend der gr.-lat. Kulturepoche zur Verstandes- und Gemütsseele entwickeln können. Und deswegen musste ihn von oben her Johannes der Täufer durchdringen und ihm Manas, Buddhi und Atman verleihen! Ita Wegmann interpretierte dann, es gäbe zwei Michaels- Strömungen: die eine, die an Michael, den Sonnengeist selbst anknüpft, und die zweite, von Elias geleitete. Wie eine Sonnen- und eine Mondströmung... Als das Mysterium von Golgatha sich vollzog, da waren Michael und seine Scharen im Sonnenbereich. Auf Erden aber befand sich die andere Michaelsströmung. Ihr Führer ist die Elias-Wesenheit. Nach Diekmann aber müssen diese letzten Worte Steiners anders interpretiert werden: es gäbe eine doppelte Sonnen-Michaels-Strömung: nämlich Platoniker und Aristoteliker, und es gäbe eine doppelte Monden-Michaels-Strömung, nämlich einerseits unter Führung der Elias-, und andererseits eine unter Führung der Lazarus-Wesenheit!: Elias (9. Jhd. vor Chr.?) wurde zu einer Art Volksseele Israels, die dann als Johannes der Täufer wieder erschien (vgl. Plato und Griechen!). In der wie aus kosmischen Höhen herabkommenden Geistiggestalt des Elias erkennen wir den hervorragenden Repräsentanten der Abel-Strömung. 5

6 Lazarus aber war einstmals Hieram, der Baumeister des Salomonischen Tempels etwa um 1000 v.chr. In Hieram erkennen wir natürlich den bedeutendsten Kainssohn. Beide kreuzen sich im Leben = Körper von Lazarus-Johannes (dem reichen Jüngling = späteren Evangelisten und Apokalyptiker), ähnlich wie die nathanische und salomonische Seele im Körper Jesu 2! In Elias sei die Ich-Gestalt des Adam wirksam gewesen, der wachbewusst in der irdischen Welt zu leben vermochte (im Gegensatz zum Adam-Kadmon? Steiners Lukas-Evangelium GA 114, Tempellegende in GA 93 und in GA 265 = Steiners Rosenkreuzer-Schulung vor dem 1. Weltkrieg). Kain soll danach aus einer Verbindung mit einem Sonnen-Elohim mit Eva stammen, Abel aber aus der Verbindung Evas mit Adam, den der Monden-Elohim Jahwe schuf. Kain, der also nicht durch den Sündenfall gefallene Sonnenmensch, wird Ackerbauer. Der aus irdischen Verhältnissen geborene Mondenmensch Abel wird Hirte. Deswegen nimmt Jahwe nur das von seinem Sohn gebrachte Brandopfer an, Kain erschlägt ihn deswegen und geht damit durch das Schulderlebnis des selbst vollzogenen Sündenfalls... die Nachkommen Kains lehren später als die eigentlichen Erdensöhne die Menschen Handwerk und Künste, Jagd und Ackerbau. Der Baumeister Hennoch wird zum ersten Baumeister in der Menschheitsgeschichte, Tubail-Kain gelingt zuerst die Verarbeitung von Metallen, Jubal-Kain schuf die Harfe und andere Instrumente. Die Kinder Abels hingegen, die sich nicht ganz mit der Erde verbinden, leben als Könige, Priester und Hirten. 3 Kain also schafft aus der Erde heraus Richtung Himmel. Abel schafft umgekehrt vom Himmel Richtung Erde. 4 So auch deren beiden Vertreter Hieram und Salomo. Balkis, die 2 Steiner: "Man betrachte zunächst Jesus von Nazareth. Dieser hatte ganz besondere Daseinsbedingungen. Im Beginne unserer Zeitrechnung sind zwei Jesus-Knaben geboren worden. Der eine stammte aus der nathanischen Linie des Hauses David, der andere aus der salomonischen Linie desselben Hauses. Diese beiden Knaben waren nicht ganz zu gleicher Zeit geboren, aber doch annähernd. In dem salomonischen Jesus-Knaben, den das Matthäus-Evangelium schildert, inkarnierte sich dieselbe Individualität, die früher als Zarathustra auf der Erde gelebt hat, so daß man in diesem Jesus-Kinde des Matthäus-Evangeliums vor sich hat den wiederverkörperten Zarathustra oder Zoroaster. So wächst heran, wie ihn Matthäus schildert, in diesem Jesus-Knaben bis zum zwölften Jahre die Individualität des Zarathustra. In diesem Jahre verläßt Zarathustra den Körper dieses Knaben und geht hinüber in den Körper des anderen Jesus-Knaben, den das Lukas-Evangelium schildert. Daher wird dieses Kind so plötzlich etwas ganz anderes. Die Eltern erstaunen, als sie es in Jerusalem im Tempel wiederfinden, nachdem in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. Das wird dadurch angedeutet, daß der Knabe, nachdem er verlorengegangen war und in Jerusalem im Tempel wiedergefunden wurde, so gesprochen hat, daß ihn die Eltern nicht wiedererkannten, weil sie dieses Kind - den nathanischen Jesus-Knaben - eben nur so kannten, wie er früher war. Aber als es anfing zu den Schriftgelehrten im Tempel zu reden, da konnte es so sprechen, weil in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. - Bis zum dreißigsten Jahre lebte der Geist des Zarathustra in dem Jesus-Jüngling, der aus der nathanischen Linie des Hauses David stammte. In diesem andern Körper reifte er heran zu einer noch höheren Vollendung. Noch ist zu bemerken, daß in diesem andern Körper, in dem jetzt der Geist des Zarathustra lebte, das Eigentümliche war, daß in dessen Astralleib der Buddha seine Impulse aus der geistigen Welt einstrahlen ließ. Die morgenländische Tradition ist richtig, daß der Buddha als ein «Bodhisattva» geboren wurde, und erst während seiner Erdenzeit, im neunundzwanzigsten Jahre, zur Buddha-Würde aufgestiegen ist. Asita, der große indische Weise, kam, als der Gotama Buddha ein kleines Kind war, in den Königspalast des Vaters des Buddha weinend. Dies aus dem Grunde, weil er als Seher hat wissen können, daß dieses Königskind der «Buddha» werden wird, und weil er sich als ein alter Mann fühlte, der es nicht mehr erleben wird, wie der Sohn des Suddhodana zum Buddha werden wird. Dieser Weise wurde in der Zeit des Jesus von Nazareth wiedergeboren. Es ist derselbe, der uns im Lukas- Evangelium als jener Tempelpriester vorgeführt wird, welcher in dem nathanischen Jesus-Knaben den Buddha sich offenbaren sieht. Und weil er dies sah, deshalb sagte er: «Laß, Herr, deinen Diener in Frieden fahren, denn ich habe meinen Meister gesehen!» Was er damals in Indien nicht sehen konnte, das sah er durch den Astralleib dieses Jesus-Knaben, der uns als der des Lukas-Evangeliums entgegentritt: den zum Buddha gewordenen Bodhisattva. Das alles war notwendig, damit der Leib zustande kommen konnte, welcher dann am Jordan die «Johannes-Taufe» empfing." (GA 15) 3 Siehe die ägypt. Pharaonen mit Krummstab und Geißel!!! Offenbar entwickelten auch die Kainiten die Fremd- Ehe, die Abeliten behielten wie die Adels -Familien die Inzest-Ehe. Abel gleicher Wortstamm wie Adel = Edel?! Kain = vertikales Ich-Prinzip, Abel = horizontales Vererbungsprinzip? 4 Deswegen dort Inzest als Reinerhaltung der Blutsströmung für das archaische Hellsehen = Erinnern. Die Bibel des Hirten- =Abel-Stammes Israels ist solch archaisches Rückerinnern = ätherisches Hellsehen bis zum Paradies und eigener Gottes-Abstammung. Der Blutsstrom von Moses, dem Ägypter, über Salomo bis Elias- 6

7 Königin von Saba 5 wendet sich von Salomos Weisheit ab zu Hierams Erdenmacht, weil sie in ihm das in die Zukunft weisende Element der menschl. Entwicklung erkannt hat. Den Guss des eheren Meeres verhindert Salomo aus Eifersucht, in den Hieream die 7 Metalle Silber, Quecksilber, Kupfer, Gold, eisen, Zinn und Blei 6 mit Wasser vermischen wollte, um so die Versöhnung der Feuer-Sonnen-Menschen (Kainiten) mit den Wasser-Erden-Menschen (Abeliten) zu versöhnen. Hieram stürzt sich in das entstehende Flammenmeer (die entzündeten Leidenschaften) und wird von Tubal-Kain zum goldenen Sonnenmittelpunkt der Erde geführt, wo Urvater Kain in der Gestalt lebt, die er als Sonnenmensch vor seinem wissentlichen Sündenfall hatte (das wahre Ich der Menschen?). der weiht Hieram in die Mission der Kainiten ein, gibt ihm das Meisterwort (der Freimaurer?) und einen Hammer als Symbol der Mut verleihenden Kraft. 7 Damit kehrt Hieram zurück, berührt das Flammenmeer, das dadurch sofort seine ihm zugedachte Form annimmt und in kristallklarer Form erstarrt. 8 Vor seiner beabsichtigten Flucht mit Balkis sucht Hieram jedoch noch einmal das eherne Meer im Tempelinneren auf, aber da erwarten ihn die 3 bösen Gesellen: an der 1. Pforte erhält er einen Schlag an die linke Schläfe, an der 2. an die rechte Schläfe, an der 3. einen Schlag direkt in die Stirnmitte, der ihn tödlich niederstreckt, nachdem er gerade noch das goldene Dreieck und den Hammer in einen Brunnen werfen konnte. Dort werden sie von den 3 Gesellen entdeckt, und Salomo versteckt sie im Allerheiligsten unter einem Stein, auf dem die 10 Gebote gemeißelt sind. Interpretation: Hieram konnte erst das goldene Dreieck von Manas, buddhi und Atman aufnehmen, als er sich mit dem Abeliten Johannes dem Täufer verbindet. Der Weg zu Kain als Sonnenmensch ist der Weg durch das Feuer der Leidenschaften, und Mut und Tatkraft lassen Feuer und Wasser sich in der rechten Art verbinden, so dass die Seele die 7 Planeten im ausgewogenem Verhältnis spiegelt (GA 265 Zur Geschichte und den Inhalten der erkenntniskultischern Abteilung der ES , Teil III, ). Die niederen Gesellen sind die noch nicht umgewandelten höheren Wesensglieder: 1. Schlag der Zweifel des Astral-, 2. Schlag der Aberglaube des Äther-Leibes, 3. Schlag die im physischen Leibe sitzende Illusion des persönlichen Selbstes. Steienr: Wenn dieser ihm begegnet, so wird ihm genommen wie mit einem Schlag die Möglichkeit, sich selbst in seinem eigenen Selbst als abgeschlossen von der Außenwelt oder seiner Umwelt zu empfinden. Er lernt den Schein erkennen und die Wahrheit, und der steigt aus seiner eigenen Begrenzung heraus. Nicht mehr eingeschlossen in die 3 Hüllen, tritt der Mensch frei aus sich heraus in die Umwelt und erkennt sich als Mikrokosmos im Makrokosmos. Der reiche Jüngling Lazarus ist der Bruder von Maria und Martha (Johannes-Evanglium). Sie besitzen große Güter in Betahnien und im Landhaus bei Jerusalem. Martha ist ganz dem praktischen Leben und der Hilfe hingegeben und bekannt als das blutflüssige Weib, das mit der Auferweckung des Töchterchens von Jairus geheilt wird (Emil Bock Die drei Jahre, Kap Auferweckung des Lazarus ). Steiner zur Lazarus-Einweihung im Christentum als mystische Tatsache zu dem inneren Geisteskampf mit schussendlicher Opferbereitschaft: Der Mensch muss nicht nur das `stirb und werde` begreifen, er muss es in einer geistigwirklichen Handlung selbst nachvollziehen. Das Irdische, dessen sich der höhere Mensch im Johannes: Herausfließen des Stammes Israels aus der ägypt.-inzest.-adligen Pharaonen-Hirten-Abel-Strömung in die Wüste der Welt 5 schwarze Maria? Vertreterin heidnischer Mutter-Gottheit? 6 Die 7 Metalle als Vertreter der irdischen Erscheinungsform der 7 Planeten-(Götter) 7 Vgl aber den Hammer (= Werkzeug), den Gilgamesch Enkidu durch die Priesterhure zukommen lässt! Meiner Meinung nach Sinnbild des physischen Körpers bzw. Atman. Vgl. damit die Symbolik des Tau als letzter Buchstabe des hebräischen Alphabetes. Bedeutung: Mensch, Zahlenwert: 400 = Alles, Unendlich, gesamte irdische Welt, alle vier Himmelsrichtungen bis zu ihrem Ende (alle vier Menschheits- = Mysterien- Strömungen?). Spielt auch bei Franziskus und den Franziskanern eine große Rolle. 8 Meienr Meinung nach: kristallin wie der Atman als emotionsloser Spiegel der Seele wird. 7

8 Sinne der Mysterien zu schämen hat, musste abgetan werden. Der irdische Mensch musste des bildhaft-wirklichen Todes sterben. Dass dann sein Leib in einem somnambulen Schlaf durch 3 Tage versetzt wurde, kann gegenüber der Größe der Lebensumwandlung, die vorging, eben doch nur als ein äußerer Vorgang bezeichnet werden, dem ein ungleich bedeutsamerer geistiger entspricht... Es handelt sich um eine bildhaft-wirkliche Krankheit, die eine Initiation ist und nach 3 Tagen zum wirklichen Leben führt. Und Steiner GA 10, S. 240: Während der Körper des Lazarus wie tot im Grabe lag, wurde sein Ätherleib herausgeholt, um die Einweihung durchzumachen und dieselbe Kraft zu empfangen, die in Christus ist. Sowohl für die Hieram-Lazarus als auch für die Elias-Johannes-Seele ergab sich während des 3-tägigen Todesschlafes von Lazarus eine Umkehrung der Verhältnisse: Johannes wird in seiner nächsten Inkarnation als Rafael verjüngt und erfrischt und ganz im Exoterischen für alle Menschen wirken. Umgekehrt wird die Hieram-Seele in ihrer nächsten Inkarnation als Christian Rosenkeutz enorm reifen, spirituell voranschreiten, aber ganz in esoterischer Verborgenheit. Beider Geistesart wird im Verhältnis zu vorchristlichen Inkarnationen fast noch gegensätzlicher, individueller : Indem nun Lazarus-Johannes die Mutter Jesu annahm, die Jungfrau Sophia im esoterischen Sinne des Christentums (Steiner), wurde er Träger des heiligen Geistes und so zum Schreiber des Johannes-Evangliums, wodurch jeder Gläubige nun seinen astralischen Leib nach und nach ähnlich machen kann einer Jungrau Sophia. Umgekehrt nimmt die geistige Elias- Johannes-Seele die technischen Fähigkeiten auf und lebt sie als Künstler und Baumeister Rafael aus, auch und gerade als Gestalter der Jungrau Sophia. Christian Rosenkreutz (ehemals Hieram-Lazarus): Im 13. Jhd., nur wenige Jahre nachdem sich um 1250 eine völlige Verdunkelung der Geisteswelt eingestellt hat, so dass für eine kurze Zeitspanne auch für den höchsten Eingeweihten der Zugang zu den geistigen Welten verschlossen war (so dass dann 1423 die Kulturepoche der Bewusstseinseele anbrechen konnte), da trat ein Kollegium von 12 weisen Männern zusammen, welche die Summe des ganzen geistigen Wissens ihrer Zeit darstellten und die 12 Geistesrichtungen vertraten (Steiner GA 130, ). Sieben von ihnen repräsentierten die atlantischen Entwicklungsepochen (deren Boddhisattvas?!), vier das okkulte Wissen der bisherigen vier nachatlantischen Kulturepochen, ein zwölfter blickt nicht wie die anderen zurück, sondern pflegt bereits im hohen Maße die erst künftig auszubildende Intellektualität (Aristoteles-Steiner?!). Dahinein kommt nun ein 13., Hieram Lazarus: Er hatte in darauf folgenden Inkarnationen durch ein demütiges Gemüt, durch ein inbrünstiges, gottergebenes Leben sich für diese Mission vorbereitet... Wenn Sie sich einen jungen Menschen vorstellen, sehr fromm, fortwährend inbrünstig zu seinem Gott betend, so können Sie sich ein Bild der Individualität dieses 13. vor Augen stellen. In völliger Abgeschiedenheit wird er von den 12 erzogen, die ihm ihr Wissen übermitteln, wodurch seine geistigen Kräfte zunehmen, aber seine physischen schwinden. Es kam soweit, dass der 13. alle Nahrung verweigerte und dahinsiechte. Da trat ein Ereignis ein, das nur einmal in der Geschichte eintreten konnte... wenn die Kräfte der Früchte wegen, die ein solches Ergebnis zeitigen soll zusammenwirken. Nach einigen Tagen wurde der Körper des 13 ganz durchsichtig, und er war wie tot durch Tage hindurch... Dieser Zustand endete damit, dass die Seele dieses 13. erwachte wie eine neue Seele. Eine große Umwandlung seiner Seele hatte er erlebt. Denn die 12 ließen im Kreise um ihn herum ihr Wissen in ihn einfließen eine Wiederholung seines Einweihungserlebnisses als Lazarus auf dem physischen Plan: Er nimmt, in der Morgenröte der Bewusstseinsseelenzeit, das Weltenwort wiederum in sich auf und begegnet dem Christus im Lichtglanz der Auferstehung. Diekmann in Fußnote 183, S. 455: Eine Wiederholung der Paulus-Bekehrung, ein Schauen des ätherischen Christus. Und nach Steiner sei der Lichtglanz des Pauluserlebnisses die Schwesterseele des Adam, dem späteren nathanischen Jesusknaben, der bereits in vorchristlicher Zeit als Seelen- oder Ätherhülle dem Christus diente. In Krishna offenbarte er sich sogar einmal in einer Art 8

9 provisorischer Verkörperung. Der Lichtschein, in den sich der Christus kleidet, ist der Krishna, und damit auch alles das, was einstmals Inhalt der erhabenen Gita war. (GA 142 Bhagawadgita und Paulusbriefe, ). Danach vermag der 13., Rosenkeutz, alles alte Wissen wieder von sich zu geben, aber in einer neuen Form. Der 13. stirbt nach verhältnismäßig kurzer Zeit und erscheint schon im folgenden Jhd., im Jahre 1378, wiederum auf Erden, wird wieder von Nachfolgern der 12 Weisen erzogen, die später selbst seine Schüler werden. Mit 28 Jahren beginnt er die Welt zu bereisen, insbesondere nimmt er die Aristotelische Weisheit im Islam auf und erlebt vor Damaskus noch einmal die Christuserscheinung des Paulus. Nach 7 Jahren kehrt er zurück und beginnt die eigentliche Rosenkreuzer-Arbeit. (S.106) Zur Begründung des Ordens selbst kommt es, nachdem er im Alter von 81 Jahren eine höchste geistige Entwicklungsstufe, die sgn. chymische Hochzeit erreicht. 150 Jahre später schreibt Valentin Andreae die Begebnisse inspiriert nieder in seinem berühmten Buch (GA 35 Philo. und Anthroposophie ) Mit 106 Jahren stirbt Christian Rosenkeutz Den Rosenkreuzern ist es zu danken, dass im finsteren Mittelalter die Verbindung zur geistigen Welt nicht abreißt, bis 1879 das Michaelszeitalter beginnt (GA 26, Anthr. Leitsätze: Hemmung und Förderung der Michaelkräfte). Unmittelbar nach der Weihnachtstagung beginnt Steiner über die Erkenntnistat Rosenkreutz` zu sprechen: in GA 233a Mysterienstätten des MA erläutert er, wie das Hellsehen der Eingeweihten bislang immer den Widerstand der Elemente benötigte, zunächst das der Erde, dann des Wassers, dann der Luft, bis ab dem 12., 13. Jhd. nur noch die Wärme dies leistete, die aber nicht den Widerstand der festen Elemente bot, sondern das Element des Wärmeäthers trägt alles, was in ihn eingeschrieben wird, in die Weltenweiten hinas, aus dem (irdischen?) Raume hinaus in die geistigen Welten hinein. Deswegen nahmen die Rosenkreuzer das Wissen ihrer Zeit auf, bewahrten es in ihrer Seele und versuchten, in möglichster Reinheit nach intimen Meditationen hinüberzuschlafen. Und dann geschah es, dass ihnen die geistig-göttlichen Welten... zurückbrachten dasjenige, was in abstrakten Ideen erfasst wurde, in einer geistig konkreten Sprache. Erst mit Beginn der Michaelszeit am Ende des 19 Jhd. sollte dann ein vollständig wachbewusstes Lesen im astralischen Licht durch intensiviertes Denken ermöglicht werden, was Steiner anhand seiner Geheimwissenschaft in GA 243 Initiatenbewusstsein, so beschreibt, dass er die modernen nat-wiss. Erkenntnisse Haeckels und Huxleys als innere Aktivität nahm, um über die Mondensphäre hinauszukommen, indem er damit die imaginative Welt imprägnierte und so bis zu Saturn, Sonne und Mond einzudringen, also das zu erforschen, was auch die alten Initiaten hatten. Der Bote, der die Erdenerkenntnis den Göttern entgegenbringt und die Götterweisheit wiederum zurückträgt, ist Michael (=Hermes? Thot?). Die Wärme aber ist das wahrhaft Irdisch-Menschliche, das individuelles Denken und das wahre Geistige eint. So entsteht die Alchemie. Steiner enträtselt den Kohlenstoff als den Stein der Weisen. Sal, Merkur und Sulpur als die gestaltenden Naturkräfte Verdichtung, Auflösung und Verbrennung. An einer zwischen der phys. und ätherichen Kraft liegenden Substanz, der Quinta Essentia, erlebet er die feine Stofflichkeit des Auferstehungsleibes des Christus, auch wenn der Alchemist nicht mehr zur Anschauung der Hierarchien, der Sterneweisheit des Menschen, kommt (GA 232, ). Und in GA 177 Die spirituellen Hintergründe der Welt : zwei entgegengesetzte Bestrebungen waren das, was Valentin wollte, und dasjenige, was zum 30- jährigen Krieg geführt hat, der 1618 begann und bis 1448 dauerte. Und GA 176, : Das, was zum 30-jährigen Krieg führte, hat die Bewegung unmöglich gemacht, die Johann Valentin Andreae einleiten wollte. Der Graf von St. Germain war eine spätere Reinkarnation von Christian Rosenkreutz (über dessen äußere Biographie: Irene Tetzlaff Der Graf von St. Germain, Stgt. 1980). In den Notizen für Eduard Schurè (GA 262) beschreibt Steiner Chr. Rosenkreutz` Einweihung 1459 in das Böse, und das damals Mani sein Meister gewesen sei. Zur Identität Steiners 9

10 Meisters mit Chr. Rosenkreutz siehe Sergeij Prokofieff R. Steiner und die Grundlegung der neuen Mysterien, Stgt. 1982, Kap. 2 Die große Sonnenperiode, sowie Steiner im Vortrag über seine Kinder- und Jugendjahre in Wien am , in: Beiträge zur R. Steiner GA, Nr. 83/84, Dornach 84. GA 130 Esoter. Christentum und geistige Führung... : Alle Kräfte des wunderbaren Ätherleibes von Chr. Rosenkreutz sind intakt geblieben, und nichts ging nach dem Tode in den allgemeinen Weltenäther über. Dieses war ein bleibender Ätherleib, der seither intakt blieb, ja er wurde mit der Zeit immer stärker: Die Hingabe an den mächtig gewordenen Ätherleib des Chr. Rosenkreutz wird den Menschen das neue Hellsehen bringen können und wird hohe spirituelle Kräfte zutage fördern... Bis jetzt war esoterisch-rosenkreuzerische Vorbereitung dazu notwendig. Das 20. Jahd. Hat aber die Mission, diesen Ätherleib so mächtig werden zu lassen, dass er auch exoterisch wirken wird. Die davon ergriffen werden, dürfen das Ereignis erleben, das Paulus vor Damaskus erlebte... und dadurch die Erscheinung des Christus im Ätherleibe werden erleben dürfen... die Zahl derjenigen, die fähig sein werden, sie zu schauen, wird immer größer und größer werden. Ein Ergebnis der Arbeit der zwölf und des Dreizehnten im 13. und 14. Jhd. Chr. Rosenkreutz` Inkarnation als Flor von Blancheflor, jener Geschichte, die im 13. Jhd. das erste mal schriftlich fixiert wurde, in der ein junger Mann aus Spanien (dem Aquitanien als Ausgangspunkt der christl-muslimischen Gralsbewegung?!) seine Geliebte in Arabien wiederfindet. Flor = rote Blume oder Rose war aber auch Symbol eine Seele/ einen Menschen, der den Ich-Impuls bis ins rote Blut hinein aufgenommen hat. Blancheflor = weiße Blume, Lilie Symbol für eine Seele, die nur geistig bleiben kann, indem das Ich nicht hineinkommt. So sind Rose und Lilie zwar Gegensätze. Rose hat das Selbstbewusstsein ganz in sich, Lilie ganz außer sich. Aber die Vereinigung der Seele, die innerhalb ist, und der Seele, die außen als Weltgeist die Welt belebt, ist dagewesen. Flor und Blancheflor drückt aus das Finden der Weltenseele, des Welten-Ich durch die Menschen-Seele, das Menschen-Ich... In der Vereinigung von Lilienseele und Rosenseele wurde das gesehen, was Verbindung finden kann mit dem Mysterium von Golgatha. (GA 57 Wo und wie findet man den Geist, ). Nach Diekmann verweist die Rose auf die Hieram-Lazarus-Rosenkreutz-Strömung, die Lilie auf die Elias-Raffael-Novalis-Strömung (könnte man nicht auch sagen: auf Christentum und Islam?!). Steiner: Dieselbe Seele, die in Flos oder Flor war und die besungen wird in dem Liede, ist wiederverkörpert erschienen im 13. und 14. Jhd... in dem Begründer des Rosenkreuzertums. Woraus Diekmann - anknüpfend an W.J. Stein Weltgeschichte im Lichte des hl. Gral Stgt den grammatisch verhedderten Satz schlussfolgert: Es lebte also Chr. Rosenkeutz selbst in der Gestalt des Flor, der, nach dem Inhalt der Sage, als Großvater Karls des Großen im 8. Jhd. für das esoterische Christentum eintrat. (S Falsch?! 9 ) In GA 130 Esot. Christentum berichtet Steiner von der von Chr. Rosenkeutz einberufenen Konferenz im 15. Jhd., bei der auch wieder Buddha als einer der 12 anwesend war. Damit die Menschheit sich nicht schon zu dieser Zeit spalte in geistig-spirituelle wie Franziskus auf der einen Seite (den großen Buddha-Schüler), und zur Technik von Ahriman Inspirierte auf der anderen Seite, deswegen ließ sich Buddha von Chr. Rosenkeutz zum (kriegerischen) Mars senden mit einer Mission, ähnlich der des Christus auf Erden. Sie fand dann im 17. Jhd. statt, soll ein wichtiges Meditationsbild sein, und sich in der 9 Soll wohl heißen, der zur Zeit Karl Matell`s lebte = Kerl mit dem Hammer (!), (688/ ), Großvater Karls des Großen. Der war aber wie alle Karolinger gerade einer der wichtigsten Hausmeier, die die Merowinger als Vertreter der Gralsströmung entmachteten, und die deswegen spätestens wie Karl der Große gegen die Gralsströmung mit der katholischen Kirche zusammenarbeiteten! Karl Matell entmachtete u.a. seinen Konkurrenten und Hausmeier Raganfried, der sich darauf auf seinen Herrschaftskern Anjou zurückziehen musste. Aus Anjou kam später einer der Könige von Jerusalem, Fulko V. ( ), die mit den Templern verbündet waren. Das Wappen von Anjou trägt die typische Burgunder-Lilie. 10

11 kompromisslosen Friedfertigkeit von Valentin Andreae und Demetrius zeigen (Tradowsky 89, Prokofieff 92) In GA 35 Philo. und Anthropo. charakterisiert Steiner die beiden Wege so: der Mystiker will in das Geistige zur mystischen Hochzeit, der Alchemist will in die Natur draußen zur Chymischen Hochzeit. Und Anthroposophie sei jenes geistige Wesen (Chr. Rosenkeutz` Ätherleib?!), das ganz real bei Beschäftigung mit ihr an die Pforte unseres Herzens anklopft... und sagt: lass mich ein, denn ich bin du selbst, ich bin deine wahre Menschenwesenheit! und dann wahre Menschenliebe bringt. Für das Verhältnis von Steiner und Chr. Rosenkeutz ist das Meditationsbild charakteristisch, das Steiner Ita Wegmann gab, wonach sie sich selbst im weißen Gewande, vor dem Altar links Chr. Rosenkeutz mit der blauen Stola stehend, rechts davon R. Steiner mit der roten Stola stehend denken solle (in Margarete und Erich Kirchner-Bockholt Menschheits- Aufgaben von Steiner und Wegmann ) Das Zusammenwirken der vier Mysterienströmungen (3. Kapitel, S. 129 ff.): Platoniker und Aristoteliker weilten zur Zeitenwende im Sonnenreiche Michaels, Novalisund Rosenkreuzer-Strömung waren am Christus-Drama beteiligt. Deswegen bezeichnet Diekmann erstere als Michael-Diener, das sie vornehmlich die kosmische Intelligenz suchen, letztere als Christus-Sucher, da sie eher eine moralische Entwicklung suchen. Steiner bezeichnete sie auch in seinen Karmavorträgen als Christentum-sehnsüchtige und Christentum-müde Seelen (Peter von Manen Chrstussucher und Michaeldiener, Dornach 1980, von dem sich Diekmann offenbar hat inspirieren lassen). Einerseits: Die Aristoteliker und Rosenkreuzer seien dabei eher männlich, die Platoniker und Novalis-Seelen eher weiblich, bzw. Kainitisch und Abelitisch, wenn man in diesen beiden die Geschlechtertrennungszeit sehe. Der platon. Mysterienstrom sucht das Weibliche eher draußen, der Novalis-Strom im Inneren der Seele. Die Aristoteliker formen das im Seeleninneren verlaufende Denken, die Rosenkreuzer die nach außen gerichtete Tat. Andererseits: Aristoteliker und Platoniker stammten aus dem griech. Kulturzeitraum, einem der Erkenntnis und der Anschauung, dem Impuls des Sokrates folgend. Novalis-Seelen und Rosenkreuzer stammten aus dem babyl.-chaldäi.-ägypt. bis hebräischen Kulturzeitraum, dem moralischen Impuls des Christus folgend. Die im Geistigen lebenden griechischen Seelen erlebten den Weggang des Sonnenlogos aus dem Geistigen der Sonne. Die im Irdischen lebenden hebräischen Seelen das Erscheinen des Sonnelogos im Irdischen. Die Michaeldiener erleben vor allem im Kopf, sogar ihre Gefühle. Die Christussucher dagegen im Herzen, und auch bei Gedanken versuchen sie die seelisch-moralische Intention herauszufühlen. Bei Ernst Lehrs Gelebte Erwartung, Stgt. 1979, Kap. XXIII das berühmte Steiner-Zitat gegenüber Martina Röschl, ob es noch andere oder gar höher Eingeweihte gebe als ihn: Das wohl, aber keinen, der das Erschaute in die Gestalt von Gedanken zu kleiden vermag, die es anderen ermöglichen, es im eigenen Denken nachzuvollziehen. Denn das verlange, das geistig Wahrgenommene bis in das Gehirn hinein zu tragen, und das sei ein Opfer, das keiner sonst zu bringen vermöchte. Die in Eleusis verehrte Persephone, die das kommende Jakchos-Kind gebärt, hieß im Mittelalter Natura, identisch mit der Brigid im Keltischen. Plato war in dieses Mysterium eingeweiht. Es handelt von der Kraft des Äthers, der die Natur belebt, und Plato sah diese in der Wirksamkeit Ideen (Metexis= Teilhabe: alle Gegenstände bestehen nur dadurch, dass die jeweils sie bestimmenden Ideen an ihr teilhaben). Steiner blieb bei seinen Florenzaufenthalten aus einer Art inneren Verpflichtung immer am längsten vor den vier Michelangelo-Gestalten der Medici-Kapelle stehen, den sg. Vier Tageszeiten, weil sie im allerbesten geistigen Realismus die vier Wesensglieder des Menschen darstellten: 11

12 Links als je weibliche Figuren: Nacht Ätherkörper Platoniker sowie Morgen Astralleib Novalis-Seelen, Rechts als je männliche Figuren: Abend phys. Leib Aristoteliker Tag Ich Rosenkreuzer Ein bestimmter Fixstern ist die geistige Heimat des Menschen, aus der er von geistigkosmischen Weiten heruntersteigt zu (s)einem irdischen Dasein, was man exakt nachverfolgen könne (Steiner GA 237 Esot. Betrachtungen )! Und in Bd. IV., GA 238, Steiners Voraussage, dass seine Schüler, also Anthros, zu Ende des 20. Jhds. schon wieder inkarnieren, um Anthroposophie zu einer Kulmination ihrer Erdenwirksamkeit zu führen! Und die bange Frage Diekamanns dazu in Fußnote 305, S. 479, wenn diese überhaupt zur Anthroposophie fänden ob der Ablenkungsfallen Ahrimans und Luzifers: werden sie in der gegenwärtigen Anthro.-Gesell. aktiv werden können, und wollen? Zwei deutliche Hinweise/Mahnungen/Befürchtungen Steiners, dass die Weihnachts- Tagung mit ihrem Impuls verduften könne, zu nichts wird, wenn man sie nicht im Weiteren real fortsetzt in GA 260 a, und GA 240, Bd.VI, Zusammenfinden der Strömungen vom hl. Gral und von König Artus` Rittern: Der Erzengel der Kelten stieg nicht zu einem Zeitgeist auf, sondern übernahm die Aufgabe Inspirator des esoter. Christentums zu sein, das fortwirken sollte durch die Geheimnisse des hl. Gral, fortwirken sollte durch das Rosenkreuzertum (GA 121 Mission einzelner Volksseelen ). König Artus und seine Ritter hielten am längsten an den ursprünglichen Impulsen dieses Volksgeistes fest und folgten ihm erst im 9. Jhd. in die nun von ihm geleitete Grals-Strömung, die erst im 12. und 13 Jhd. ihren dichterischen Wiederhall bei Wolfram von Eschenbach usw. fand. Die Gralsritter sagten noch nicht ich erarbeite mir meine Gedanken... sondern sie empfanden die Intelligenz als das Geoffenbarte, und sie suchten die Offenbarung durch eine solche Gruppe... zu 12 oder 13. Da sogen sie die Intelligenz herein... um die zivilisatorischen Impulse zu formen... unter der Macht, die man mit dem christl.-hebräischen Namen Michael bezeichnen kann... (Also) eine Michaelschar aus jener Zeit, da Michael noch die kosmische Intelligenz verwaltete. Ja, diese Schar ist es sogar, die am längsten daran festgehalten hat, Michael die Herrschaft über die kosmische Intelligenz zu sichern (GA 240, Bd. VI., ). Sie hielten solange wie möglich daran fest, dass das, was vor Gott weise ist, auch in der Menschenwelt als weise gelte. Aber mit Parzevall ändert sich das grundsätzlich: deswegen muss er der Welt als Tor erscheinen, der sich aber nun durch eigene Kräfte die Mitleids- und Liebeskräfte zum wahren Verstehen und Verständnis erringt und so die Stelle des alten und krank gewordenen Amfortas als Gralskönig einzunehmen. Impuls für die im 15. Jhd. beginnende Bewusstseinsseelenzeit. Parzival wird zum Vorbild des modernen Menschen, der das Christusgeschehen in sich selbst aufleben lassen muss, damit Michael die ihm entfallene kosmische Intelligenz heute in den Herzen der Menschen wieder finden kann, die den spirituellen Weg gehen. 12

13 Christus starb als Sonnenlogos der Sonne genauso, wie wir der Erde: so wie wir den phys. und äther. Leib zurücklassen, so Christus seinen Geistesmenschen (Atman) auf der Sonne! 10 Von dem Moment von Golgatha ab war auf der Erde zu schauen dasjenige, was sein Lebensgeist (Buddhi = ätherischer Christus) ist. So dass also, als von Golgatha ausgehend der Christus sein Ich herunter trug noch mit dem Geistselbst (Atman) heruntertrug auf die Erde 11 -, von Osten nach Westen durch Griechenland, Nordafrika, Italien, Spanien herüber nach Europa durch die Herzen der Menschen in derselben Zeit, in der er hier (ätherisch) durch die Natur drang! Die 12 bzw. 13 Artusritter waren schon in ihrem vorherigen Leben durch Merlin zu ihrer Gruppe und Aufgabe geformt worden und ausgesandt, in die sozialen Verhältnisse einzugreifen und sie zu ändern. Sie wurden also inspiriert durch die irischhybernischen Mysterien bei Tintagel, wie die Artusburg im Südwesten Englands hieß. Dieser von Norden kommende Artus-Strom begegnete nun dem aus dem Süden kommenden Gralsstrom: Robert de Boron dichtete erstmals über Joseph von Arimathia als dem verborgenen Jünger Christi, der - verdächtigt den Christusleib versteckt zu haben und so die Mystifizierung Christi zu betreiben in einen Turm eingemauert wurde. Dort aber erschien ihm Christus und reichte ihm den Kelch. Das Blut gab ihm solche Lebenskraft, dass er, nach Jahrzehnten befreit, ganz unversehrt und gesund aus dem Turm kam und die Gemeinschaft des hl. Gral gründete. Die auch aus Zwölfen bestand, die die Geheimnisse der Transsubstantiation pflegten und hüteten. (siehe Prokofieff Die geistigen Quellen Osteuropas und die zukünftigen Mysterien des hl. Gral, 3. Kap. Skytianos und Gralsströmung, Dornach 89). Hebron, der Bruder Arimathias, bekommt von ihm die Ideale und geheimen Mysterienworte, schifft sich nach England ein und lässt sich in den Tälern von Avalon in Wales nieder, in der Nähe der Artusburg Tintagel. In GA 214 Geheimnis der Trinität, beschreibt Steiner, dass diese Gralshüter Verstorbene waren, die durch Lebende wirkten, indem sie z.b. dem Schwanenorden anhingen. Durch einen Schwan wirkte also ein Gralsritter, so wie es offenbar Richard Wagner von Lohengrin schildert, der mit König Heinrich von Sachsen gegen Ungarn zog. Aus der Schule des Dionysius Areopagita ist alle spätere esoterische Weisheit und Schulung hervorgegangen (GA 99 Theosophie des Rosenkreuzes, , siehe auch Wolfgang Müller Dionysius Areopagites, Basel 76). Das große Transsubstantions- Geheimnis, das die Gralsbruderschaften hüten, stammt wesentlich aus dieser Quelle, in der die Engelshierarchien ätherisch gesehen wurde, und auch die Veränderung durch die Inkarnation des Sonnenlogos: Das Bild der Sonnenhostie, die sich in die Mondengralsschale herabsenkt, kündet davon, dass der Einzug der Christuswesenheit in die Erdenwelt das Stoffsein in Mensch und Natur für alle Zeit durchgeistigt und verwandelt hat (Diekmann S. 186 ff). Im 6. Jhd. wurde diese Lehre das erste Mal durch Pseudo-Dionysius fixiert. Im 9. Jhd. von Johannes Eriugena vom Griech. ins Latein. übersetzt und so von Chartres ihren Einfluss auf Westeuropa entfaltete. Das war am Hof Karl des Kahlen, der ihn dann beauftragte, in Paris seine Schule zu begründen, und der selber Aquitanien ins Weströmische Reich holte (Wolf Ulrich Klünker Johannes Scotus Eriugena Denken im Gespräch mit dem Engel, Stgt 1988). Die Grals-Legenden entwickelten sich offenbar auch zuerst im Osten (Elisabeth Leu Ein Gralsimpuls im Osten, Dornach 1980; Gerhard von dem Borne Der Gral in Europa, Kap. Parzival und der Manichäismus, Stgt. 1982: und Prokofieff oben). Auch Wolfram von Eschenbach nach Steiner gründlich eingeweiht (GA 92, ) erzählt, dass nach Parzivals Einsetzung als Gralskönig der Gral in Feirefis` Herrschaftsgebiet gebracht worden sei, um dort von dessen Sohn, dem Priesterkönig Johannes, weiterhin gepflegt zu werden. Das 10 Heißt das anders formuliert: wer den Anthro-Teosophischen Meistern wie Christus oder Rosenkreuz- St.Germain oder Babatschi folgt, sie sieht und mit ihnen spricht, sich eigentlich schon auf dem Plan der Venus befindet und dort bewegt, von dort seine Inspirationen bezieht? 11 Ist damit der Auferstehungsleib gemeint, in dessen Wundmale dann schließlich Stefan seine Hände legen konnte, oder der sich zum Essen materialisieren konnte usw.? 13

14 mythische Reich des Johannes irgendwo im Osten ist zwar einerseits als übersinnliche Metapher zu verstehen, andererseits gab es aber auch mehr oder weniger konkret östliche Gebiete, die vom Apostel Thomas auf dessen Reise bis nach Indien bekehrt wurden. Mani inaugurierte im 3. Jhd. den Manichäismus, der sich bis nach China, Nordafrika, Italien, Frankreich und Spanien ausbreitete. Diekmann: Mani verkündete ein kosmisches Christentum der Liebe, das im Kampf mit dem Bösen dessen Erlösung erstrebte. Die im 20. Jhd. aufgefundenen manichäischen Schriften machen deutlich, dass gerade im Manichäismus die wohl bedeutendsten Impulse für die spätere Grals-Strömung und ihre Dichtungen zu finden sind. Nach Steiner (GA 264, Vortrag Meisterpersönlichkeiten im Zusammenhang mit den Auferweckungen in den Evangelien nach Elisabeth Vreede) war sogar Mani selbst als Parzival im 9. Jhd. verkörpert! Und in manichäischen Mysterienstätten bewarten Engelwesen im irdischen Dasein, was Menschen nicht mehr bewahren konnten... Der Welt- Bild-Inhalt, der in der Mysterien-Gnosis auf geistige Art von geistigen Wesen bewahrt wurde, konnte als Gefühlsinhalt dann dem beginnenden Bewusstseinsseelen-Zeitalter weitergegeben werden. 12 Geisteswesen haben uns so die Brücke gebaut zu dem alten Welt- Inhalt und dem neuen (GA 26, Kap Gnosis und Anthro. ). Im Jahre 869 n.chr. findet also nicht nur auf dem physischen Plan statt die Begegnung des Christus mit seinem Ebenbilde, mit seinem Lebensgeist, mit demjenigen, was noch vorhanden war von dem heidnischen Christus, sondern auch auf dem geistigen (ätherischen? astralen?) Plan eine zwischen Aristoteles und Alexander mit Harun al Raschid und seinem Ratgeber, also zwischen dem mohammedanisierten und dem christianisierten Aristotelismus. (Auch beim irdischen Christus-Leben und dessen Begegnung mit Lazarus waren die Michaelsdiener im Geistigen!) Aristoteles und Alexander waren der Michaelsherrschaft mit jeder Faser ihrer Seele treu geblieben und wollten, dass die neue Michel-Herrschaft ein nicht nur tief begründetes, sondern auch ein intensives Christentum bringen sollte sollte sie beginnen, 3 bis 4 Jhde dauern. Aber davon wollte weder Harun al Raschid eher noch sein Ratgeber, aber eigentlich auch der nicht etwas hören. Sie wollten vor allen Dingen, dass jene Impulse Weltbeherrschend werden, die im Mohammedanismus stark Wurzel gefasst hatten. Dieser Geisteskampf wirkte sich dann so im Irdischen aus, dass sich Harun al Raschid als Francis Bacon im 16./17. Jhd. im Westen inkarnierte, und sein Ratgeber als Amos Comenius im Osten und zu den Wegbereitern des geistlosen Materialismus wurden. In GA 233a Mysterienstätten des MA beschreibt Steiner, wie er dann den (daraus hervorgegangenen materialistischen) Darwinismus Haeckels den Göttern entgegentragen konnte (siehe rosenkreuzerisch-ätherisches Hellsehen in Zeiten der Wärme!), und als Antwort dann seine Geheimwissenschaft als esoterische Schau der Erdenevolution zurückbekam. Und in GA 226, heißt es in Weltenpfingsten, die Botschaft der Anthro. : Alle wirkliche, große Erkenntnis ist aus dem Schmerz und der Sorge herausgeboren... Ohne dass man gelitten hat, vieles gelitten hat und dadurch frei geworden ist von dem Niederdrückendem des Schmerzes, kann man die geistige Welt nicht erkennen. Die 4 Mysterienströmungen in ihrem Verhältnis zu Natur, Kosmos und ätherischer Welt (4. Kap.) Das Lesen der Natur ist so wichtig geworden, seitdem die kosmische Intelligenz Michael entfallen und nun in der Macht und Möglichkeit der Menschen liegt! Und sie wird am besten ins Überirdische übergehend durchschaut, wenn eben nicht das im eigentlichen Sinne Irdische angeschaut wird, sondern die drei anderen Elemente: Wasser, Luft, Feuer (Wärme). Denn der flüssige Organismus (gemeint ist vornehmlich der menschliche, aber darüber hinaus jeder in der Natur zu beobachtende Vorgang) wird bewegt durch den Ätherkörper, der luftförmige rhythmische durch den Astralleib, und das Ich wird von der Wärme durchfeuert. Schon beim Flüssigkeitshaushalt wird offensichtlich, dass es keine so abgeschlossenen Grenzen gibt, wie wir bei Beobachtung unseres irdischen Körpers zunächst glauben. Bei unserem rhythmischen 12 Vgl. mit der sehr merkwürdigen Beschreibung der Einweihung Christian Rosenkreuz durch die 12 Lehrer usw. 14

15 Ein- und Ausatmungs-Prozess wird das noch deutlicher. Und beim Wärmeorganismus ganz offensichtlich (der ja aber mit der Verbrennung, Verblühen von Irdischen mittels des durch Atmung aufgenommenen Sauerstoffes in Grenzen relativ autonom ist gegenüber den äußeren Wärmeverhältnissen). Diekmann vergleicht nun die 4 Mysterienströmungen mit den 4 Elementen, den jeweils in ihnen tätigen Naturgeistern, und wie die verschiedenen Anthroposophen nun verblüffend ähnlich diesen Natur- bzw. Elementargeistern an der ätherischen Entfaltung der wesenhaften Anthroposophie beteiligt sind: Blüte Feuer/Wärme Salamander Rosenkreuzer Ich Wollen obere Blätter Luft Sylpen Novalis-Seelen - Astralleib Fühlen untere Blätter Wasser Undinen Platoniker Ätherleib Vorstellen Wurzeln Erde Gnome Aristoteliker Physischer Leib Denken Die Aristoteliker arbeiten an der phys. Umgestaltung des Hirns (und ihr Denken ist ja auch zunächst auf die irdische Welt gerichtet). Die Denkfähigkeit der Platoniker dagegen ist ätherisch, fließend, dialektisch. In ihren bildhaften Illustrationen und Imaginationen kann es auch mal auskristallisieren wie schöne Eiskristalle. Beiden gemeinsam ist, dass sie mehr im runden, abgeschlossenen Kopf leben (und phys. und äther. Körper hängen ja auch stärker zusammen und haben den Kopf für das Wahrnehmen der irdischen Welt ausgebildet). Novalis-Seelen und Rosenkreuzer dagegen ist gemeinsam, stärker im Leben zu stehen, also im Körper zu sein, zu fühlen (wie die Novalis-Seelen) oder zu handeln (wie die Rosenkreuzer), und so durch Mitleid oder Erfahrung die Welt kennen zu lernen. Aristoteliker arbeiten ähnlich in der Anthro-Gesellschaft bzw. -Bewegung wie Gnome in der Erde. Die sind nach Steiner eigentlich sonst gar nichts außer Sinn, der zugleich Verstand ist. Sie tragen die Ideen des ganzen Weltalls durch die Erde, haben einen schier unbesieglichen Freiheitstrieb und tragen das Feste aus dem Früheren in das Feste des Späteren. Sie sind also Die Bewahrer der Kontinuität und der festen Struktur, und so wie gewissermaßen der Verstand nicht der Schwerkraft unterworfen ist,... so überwinden die Gnomen mit ihrer Lichtintellektualität das Erdenhafte und stoßen die Pflanze herauf. Sie bereiten unten das Leben (soweit nicht anders angegeben alle folgenden Zitate aus GA 230 Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden und gestaltenden Weltenwortes, 2. bis ). Platoniker arbeiten ähnlich in der Anthro-Gesellschaft bzw. -Bewegung wie Undinen auf der Oberfläche des Wassers. Die träumen ihr eigenes Dasein. Und im Träumen ihres eigenen Daseins... binden sie und trennen sie die Stoffe der Luft, die sie auf geheimnisvolle Art in die Blätter hineinbringen und herantragen an das, was die Gnomen nach aufwärts gestoßen haben. Sie haben eine ungemein zarte Geistigkeit... die eigentlich ihr Element da hat, wo Wasser und Luft sich berühren, denn sie leben ganz im feuchten Elemente, aber ihr eigentliches Wohlgefallen haben sie, wenn sie irgendwo an eine Oberfläche, wenn auch nur an die Oberfläche eines Tropfens oder sonsteines Wässrigen kommen... sie wollen in der Methamorphse bleiben, in der ewigen, der immerwährenden Verwandelbarkeit. Ähnlich wie im Verhältnis der Undinen zu den Gnomen, so erheben die Platoniker zur Gestaltung geisterfüllter, beweglicher Imaginationen, was die Aristoteliker an bei ihrer Erforschung der Sinneswahrnehmungen mit Vorstellungen amalgamisiert haben. Novalis-Seelen arbeiten ähnlich in der Anthro-Gesellschaft bzw. -Bewegung wie Sylpen in der Luft. Die durcheilen und schweben den Luftbereich der Erde, aus dem ihnen fortwährend 15

16 die Weltenmusik ertönt. So suchen sie ihr Gegenüber, etwa so wie Flor und Blancheflor. Denn: In dem, was der Vogel, durch die Luft fliegend, in ihr erregt, findet die Sylpe ihr Ich. Und damit, dass das so ist, dass sie am Äußeren ihr Ich entzündet, wird die Sylpe die Trägerin der kosmischen Liebe durch den Luftraum. Die Sylpe ist zugleich, indem sie etwa so wie ein menschlicher Wunsch lebt, aber das Ich nicht im Inneren hat, sondern in der Vogelwelt hat, die Trägerin der Liebeswünsche durch das Universum hindurch... Sie hat die Aufgabe, in Liebe das Licht an die Pflanzen heranzutragen... Die Sylpen weben eigentlich die Urpflanze in der Pflanze aus dem Lichte und aus dem chemischen Arbeiten der Undinen. Ähnlich tragen die Novalis-Seelen das Urbild der wesenhaften Anthroposophia in ihrem Herzen, dass sie inspirativ erahnen, und bescheinen licht- und liebevoll die Platonischen Imaginationen, so dass diese beseelt werden und beseligt zu klingen beginnen. Rosenkreuzer arbeiten ähnlich in der Anthro-Gesellschaft bzw. -Bewegung wie Salamander in Wärme und Feuer. Die sammeln, wenn die Erdenwärme am höchsten gestiegen oder eben geeignet geworden ist, nun die Wärme auf. Ebenso wie die Sylpen das Licht aufgesammelt haben, so sammeln die Feuergeister die Wärme auf und tragen sie in die Blüten und Pflanzen hinein. Sie sind so tätig, dass die durchfeuerte Materie als Blüten- und Samenbildung herausströmt aus der Blüte in den Kosmos, und dass diese durchfeuerte Materie wieder als Same in die kalte Erde hineinkommt um aufzuwecken mit Hilfe der Gnomen die Geistgestalt, die von Sylpen und Undinen hinuntergeträufelt ist in die Erde. Sie stehen dabei so im Verhältnis zu den objektiven Weltgedanken, dass die Wahrnehmung der Feuerwesen den Menschen dazu bringen (kann), sich selber als Denker zu sehen; nicht bloß der Denker zu sein und die Gedanken da auszukochen, sondern sich anzuschauen, wie die Gedanken verlaufen. Nur hören die Gedanken dann auf, an den Menschen gebunden zu sein; sie erweisen sich dann als Weltgedanken; sie wirken und weben als Impulse in der Welt. Ähnlich tragen die Rosenkreuzer-Seelen die objektiven Ideen der Anthroposophie in die reale Welt, indem sie z.b. wie Ludwig Polzer-Hodiz, Guenther Wachsmuth, Jules Sauerwein oder Daniel Dunlop tätig sind und moralische Intuitionen in unmittelbare Taten umsetzen, im Kampf von Tod und Auferstehung. Da, wo abwärts strömende Liebe-Opferkraft von Sylpen und Salamandern und aufwärts strömende Erdenschwere von Gnomen sowie Erdenmagnetismus von Undinen sich begegnen, da entstehen die Pflanzen und ähnlich wächst Anthroposophie aus unserer Zeit heraus: Aristoteliker und Platoniker tragen von unten herauf Weltenschwere und Magnetismus, und von oben träufeln Novalis-Seelen und Rosenkreuzer Weltenliebe und Opferkraft einströmend herunter. So entsteht dann Lebensäther durch die Aristoteliker, chemischer Äther durch die Platoniker, Licht-Äther durch die Novalis-Seelen und Wärmeäther durch die Rosenkreuzer- Seelen. Wärme entstand auf dem Saturn, Luft und Lichtäther auf der Sonne, Wasser und chemischer Äther auf dem alten Mond, Erde und Lebensäther auf der Erde. So dass die Michaeldiener das Irdische hinaufführen wollen. Die Christussucher wollen das Wirken von Sonne und Saturn im Irdischen offenbaren. 1. Entsprechend den Mantren Steiners sollten vor allem die Aristoteliker von den Gnomen deren Aufforderung an den Menschen hören: Du träumst dich selbst und meidest das Erwachen! 2. Die Platoniker von den Undinen, sich ihres in der Engelwelt urständendeden imaginativen Bilderbewusstseins bewusst zu werden: Du denkst die Engelwerke, und weißt es nicht! 3. Die Novalis-Seelen die Worte der Sylpen, aus leuchtender Schöpfermacht ihre Urbildschaffenden Seelenkräfte freudig der Welt zu geben: Dir leuchtet die Schöpfermacht, du ahnst es nicht; Du fühlst ihre Kraft, und lebst sie nicht! 4. Den Rosenkreuzern tönt von den Salamandern mächtig-donnernd die Aufforderung, den in ihrem Ich lebenden Götterwillen nicht fortzustoßen, sondern aus ihm heraus liebend zu Erdentaten zu schreiten: Dir kraftet Götterwillen, du empfängst ihn nicht; Du willst mit seiner Kraft, und stoßest ihn von dir! 16

17 Und jedem: Erstrebe zu wachen! Denke im Geiste! Lebe schaffend atmendes Dasein! Empfange liebend Götterwillenskraft! Die im Grundstein des Goetheanums angedeuteten Himmelsichtungen erklärt Steiner- Aristoteles in den Karmavorträgen Alexander-Wegmann: Nordwesten Wassergeister, Südwesten Luftgeister, Nordosten Erdgeister, Südosten (Indien) Feuergeister. So dass man beobachten kann, dass steht zwischen Aristotelikern und Platonikern das Kalte des Nordens, zwischen Platonikern und Novalis-Seelen das Feuchte des Westens, zwischen Novalis-Seeler und Rosenkreuzern das Warme des Südens, und zwischen Rosenkreuzern und Aristotelikern das Trockene des Ostens. Kalt-Wässrig ist das, was wir als draußen erleben, also am anderen Ende unseres Ich-binda-Pols, das bis zu Eis oder Materie auskristallisiert. Und Warm-Luftig ist das, was wir zunehmend als Inneres erleben bis hin zu unseren Gefühlen, Gedanken und Geistes-Ich. Im Herbst und Winter wacht die Erde, im Frühling und Sommer schläft sie. Entsprechend ergeht es uns Erdenmenschen: vom Frühling bis Sommer treten wir ein in die Nachtsphäre: während wir als Seelenwesen mehr im Geistigen sind, wird unser physischer und Ätherleib ausgebessert, wächst. Während wir von Herbst bis Winter wie tagsüber mehr untertauchen in den Körper, so dass sich danach die Schäden wieder wie im Schlaf auswachsen und heilen müssen. So entspricht also (GA Erfahrungen des Übersinnlichen die 3 Wege zu Christus : Phys. Leib = Herbst, Ätherleib = Winter, Astralleib = Frühling, Geist-Ich = Sommer Das sgn. Erwachen der Natur im Frühling ist also nur eine Allegorie, während in Wahrheit es eben Regeneration und Wachstum ist wie im Schlaf, während das Wachen die ätherischen Kräfte verbraucht. Also nur im Gegensatz zu den obigen Bewusstseinszuständen der Wesensglieder steht der Lebensaspekt: in der Hinsicht muss man das Frühjahr, das mit seinem Wachstumsprozessen soviel neue Erdensubstantialität erzeugt, mit dem physischen Leib gleichsetzen, das Blühen, Verduften und Fruchten des sommers mit dem ätherischen Leib, das Verwelken und Absterben mit dem Astralleib, und die mineralisch-kristalline Schönheit des Winters mit dem geistigen Ich. Diese 4 Phasen entsprechen dann den 4 Natur- oder Elementarwesen und entsprechend den 4 Mysterien-Seelen: 1. die Gnome (Aristoteliker) erhalten im Herbst die Samen der Salamander (Rosenkreuzer) und pflegen ihn im Inneren der Erde. 2. Um die Weihnachtszeit strahlen die pflanzlichen Urbilder aus der Sternenwelt in die Erdenwelt hinein, die von den Gnomen an die Undinen (Platoniker) weitergereicht werden. Diese beginnen während der stärksten Kristallisationskraft der Erde mit Schnee und Eis mit ihrer Tätigkeit, die sich ab Februar im Sprießen und Sprossen der Pflanzen zum Ausdruck kommt (Vgl. das Brigitt-Fest = Maria Lichtmess!) 3. Bis zur Mitte des Frühlings haben die Undinen ihre Blattgestaltende Tätigkeit an die Sylpen (Novalis-Seelen) übergeben, die als Luftgeister das Licht an die Pflanzen herantragen. 4. Zur Hochzeit der Blattbildung um Johanni zur Blüte, reichen die Sylpen das von ihnen gewobene Urbild in die Späre der Salamander (Rosenkreuzer) hinüber. Die lassen die Pflanze in der Sommerzeit erblühen, um zum Herbst hin die Essenz ihrer Arbeit in Gestalt der Versamung an die behütende Sorge Erd-Gnomen weiterzureichen. GA229: Michael regiert den Herbst bzw. die Aristoteliker mit ihrer Weisheit und Wahrheit Gabriel regiert den Winter bzw. die Platoniker mit ihrer Imagination und Schönheit Rapahel regiert den Frühling bzw. die Novalis-Seelen mit ihrer Güte und Gefühl Uriel regiert den Sommer bzw. die Rosenkreuzer mit ihrer Stärke und ihrem Willen Engel sind wesentlich an der Verwandlung der Stoffe beteiligt, die der Mensch durch Nahrung und Atemluft aufnimmt, wo sie zur Basis der Gedanken- und Bewegungsabläufe werden. 17

18 Auch Anthroposophie bezieht ihre Kraft aus dem Ätherischen, wie Steiner nach dem Goetheanum-Brand sagte. Sie ist demnach nicht nur eine andere Weltanschauung, sondern muss auch vom Menschen anders aufgenommen werden, nämlich erkennend fühlend, fühlend erkennend. Zur bloß abstrakten Theorie gemacht, werde sie tot (GA 26 Anthro. Leitsätze ). Denn das von Steiner Geschriebene oder Gesagte soll das Schauen in geistige Welten anregen... Man lebt sich in die geistige Welt anschauend hinein, wenn man so, wie es hier gesagt ist, mit diesem Inhalt verfährt. (GA 237, Bd. III Karma ) In GA 231 Der übersinnliche Mensch, anthropos. erfasst", heißt es sogar, dass erst durch das ganz individuell persönliche Gehen des anthrop. Weges der Mensch die geistige Welt erfasst, ja sich als Individuum in der geistigen Welt stehend, wurzelnd, erfasst und umgekehrt auch dann von dieser erfasst und ergriffen wird: Wir kommen uns dann vor wie innerlich ergriffen werdend von dem Inhalte der Geisterkenntnis, wie unser Körper ergriffen wird von der Kraftgewalt des Blutes für sein Leben. Und GA 243 Initiatenbewusstsein : denn mit all den Impulsen, die im Michaelzeitalter gegeben werden sollen, soll nach und nach die Beherrschung der Lebensausstrahlung, der vitalen Ausstrahlung verbunden sein. Das soll hauptsächlich gelernt werden, nicht tot zu wirken mit dem, was aus der geistigen Welt kommt, sondern unmittelbar lebendig zu wirken... GA 202 Brücke zur Weltgeistigkeit und Phys. des Menschen : Vorträge und Schriften Steiners sollen im Wortsinne begeistern, zu moralischen Intuitionen werden, die 1. den Wärmeorganismus zu erhöhter Aktivität anregen (aristotelisches Arbeiten), dann 2. den Luftorganismus zu Lichterlebnissen (platon. Arbeiten), dann 3. den ätherischen Flüssigkeits-Organismus inspirative Tonquellen erschließen (Herz- Arbeit wie Novalis), um 4. schließlich im phys. Organimus ätherische Lebenskeime entstehen zu lassen (Rosenkreuzer-Arbeit). Nur als Theorie genommen aber wirkt sie abtötend. 5. Kap. Die 4 Mysterienströmungen in ihrem Verhältnis zum leiblichen, seelischen und geistigen Menschen Im Übergang vom Schlaf zum Wachen, genauso wie zur Inkarnation, muss der Graben überwunden werden zwischen objektiven Gedankenweben und physischer Welt. Das objektive Gedankenweben strukturiert die Welt und so auch unseren Körper. Aber dahinein spielt unsere subjektive Gedankenwelt und übertönt (für uns) die objektive (GA 207 Anthro als Kosmosophie, ) Wach geworden entspricht unser Gefühlsleben dem Träumen, und beides spielt eigentlich zwischen Ätherleib und Astralleib, das Wollen (bis hin zu den Instinkten usw.) entspricht dem, was sonst im Tiefschlaf stattfindet, und wenn wir es wachend bewusst erleben würden wäre es identisch mit innerlich geistig aus der Liebe herausgehen (offenbar in die `gefühllose` Umwelt, von der aus wir uns selbst betrachten/erleben würden). Da das Ich (identisch mit unserer Umwelt?) höher steht als unserer Astralleib, spielt sich das Wollen ab zwischen Astral-Leib und Ich, so dass sich das Wollen tatsächlich eigentlich unabhängig vom Leibe vollzieht... So dass wir also nach unten in den physischen Leib eintauchend wach werden für die Sinneswahrnehmungen der Auße- bzw. Umwelt. Und nach oben hin eigentlich in unser wahres Innere kommen, zu unserem lichten Ich und Wollen (Wollen verbrennt ja auch Energie mittels Atmung und Sauerstoff, Vgl auch die beiden Säulen Jachin-Geist und Boas-Blut weiter unten). Und dann zeigt Diekmann die möglichen 3, 4, 7, 9 oder gar 12 Unterscheidungsmöglichkeiten von Seelenbestandteilen. 1. physischer Körper, den wir eben mit allem Physischen oder Mineralischem gemeinsam haben (erste Anlage entstanden als Wärme/Feuer auf dem alten Saturn) = 18

19 Leichnam, der verwesen würde, also in seine chemischen Bestandteile zerfiele, gäbe es nicht den: 2. Äther-Körper, den wir mit den Pflanzen gemeinsam haben, die ja im Gegensatz zu den Mineralien wie wir wachsen und leben (entstanden auf der alten Sonne als Luft) = Lebensleib, weil er die Lebenskräfte beinhaltet Astral-Körper = Seele = Gefühlskörper (entstanden auf dem alten Mond als Wasser ), den wir mit den Tieren gemeinsam haben, insofern Tiere wie Menschen eben durch ihre von innen kommenden Gefühle bewegt werden (Hunger, Durst, Sexualität bis Sympathie und Antipathie) und nicht festgewachsen sind wie Pflanzen. Beim Tier geschieht das unbewusst, überformt höchstens durch äußere Dressur. Der Mensch dagegen kann sich selber Zügel anlegen, also seine Instinkte und Neigungen innerlich steuern, und in dem Maße wie er das tut, beginnt er seinen Astralkörper umzugestalten (und mittelbar dadurch später dann auch Ätherköper und schließlich phys. Körper). Da die Menschen damit schon mehr oder weniger lang und intensiv beschäftigt sind, habe sie auch schon mehr oder weniger umfangreich ihren Astralkörper = Seele umgestaltet, und insofern lassen sich beim Menschen bereits mindestens drei Seelenglieder innerhalb des Astralkörpers unterscheiden: a. Empfindungs-Seele und Empfindungs-Leib, die beide auch als Einheit gesehen werden können. Die Empfindungs-Seele besteht aus den Gefühlen, die uns mit der äußeren Welt in Verbindung bringen. Sie strömt gewissermaßen durch die Sinne nach außen und bekommt so Eindrücke. Solange die nur wie beim Tier während des Eindrucks andauern, spricht der Esoteriker von Empfindungs-Seele oder eben Astral-Leib. In dem Augenblick aber, da das Ich die Eindrücke ergreift und ins Bewusstsein hebt, also zur Erinnerung und damit etwas Dauerhaften macht, spricht er vom Empfindungs-, Astral- oder Seelen-Leib. Beim Menschen sind Empfindungs-Seele und Leib aber inzwischen so eng ineinander übergehend oder verwachsen, dass man sie eben als ein Glied, den Empfindungs- oder Astral-Leib, zusammenfassen kann. 14 Der Zorn nun hat eine besondere Aufgabe unter den umzuwandelnden Gefühlen, nämlich des Menschen Ich heraufzuheben in die höheren Gebiete (GA 58, ). Er verwandelt sich dann in Liebe und Milde, wenn der Mensch zuvor auch zornig sein konnte über Unrecht und Torheit. Dann wird er zum Erkenntnisorgan (siehe b. Verstandes-Gemüts-Seele), zuerst zum Lehrer der Empfindungen: Verwandelter Zorn ist Liebe im Leben... wir können ihn bezeichnen als Erzieher zur Liebe. b. Verstandes-Seele = Gemüts-Seele kann als der Teil der vom Denken bedienten Seele bezeichnet werden (Theosophie), oder als derjenige, durch welchen das Ich seine Tätigkeit auf das richtet, was es aus dem Wissen der Gegenstände zu seinem Besitztum gemacht hat. Dies ist die Tätigkeit, durch welche sich das Ich von den Gegenständen der Wahrnehmung immer mehr loslöst, um in seinen eigenen Besitz zu arbeiten (Geheimwissenschaft). Dazu kann sie auch Instinkte oder Affekte der Empfindungs-Seele hereinnehmen und umwandeln entweder durch allgemeine gesellschaftliche Sitten und 13 Beim Menschen zu beobachten als der sich regenerierende schlafende Leibe im Gegensatz zum verwesenden Leichnam. Pflanzen befinden sich also auf einer Bewusstseinstufe wie wir als Schlafende. Vgl. Hypnose, Somnambulismus usw. Steiner nennt den Ätherleib auch irgendwo den Zeitleib, weil er ja den Körper die Zeit seines Lebens zusammenhält, von dessen Phasen des Säuglings bis zum Alter. 14 In diesem Übergehen oder Verwachsensein von Astraleib (unbewussten Sinneseindrücken) zu Empfindungsleib (bewussten Wahrnehmen, Erinnerungsfähigkeit von Sinneseindrücken usw.) wird deutlich, wieweit die Menschen bereits ihren Astralleib umgearbeitet haben. Aus dem umgearbeiteten Astralleib = bewusst gestalteten und gehandhabten Gefühlen, Instinkten usw. wird Geistselbst (= Manas, einem Indo- Sanskrit-Begriff, der verwandt ist mit dem Germanischen Manen für die Seelen der Ahnen. Ich ahne = es dünkt mich im Gegensatz zu ich denke ) 19

20 Gebräuche, oder durch individuelle Erkenntnis und Arbeit (Psychotherapie, spiritueller Erkenntnisweg!). Werden die umgewandelten bzw. bewusst gehandhabten Gefühle zur Gewohnheit bzw. dadurch zu neutralen objektiven Wahrnehmungsorganen, wird die Verstandes- = Gemüts-Seele zum Ort von Mitgefühl, Mit-Leid und Mit-Freude usw. (GA 127, ). Der Erzieher dieses Seelenteils ist die Wahrheit 15 : Die Wahrheit erzieht die Verstandesoder Gemütsseele... Liebe darf die einzige Leidenschaft sein, die beim Aufsuchen der Wahrheit nicht abgestreift werden muss. In der Mathe. hat die Menschheit bereits das Ideal für diesen Seelenteil erreicht (denn Rechnen ist eigentlich Betätigung des Ausgewogenheits-Gefühls), aber sie muss auch individuell dorthin kommen (sich selbst objektiv sehen und so die Probleme lösen von Gerechtigkeit, Arm-Reich, Macht usw., Nietzsches Fernstenliebe ). In der Verstandes-Gemüts-Seele geht das Ich auf (Vgl. Philosophien wie die von Hegel, Fichte bis Husserl, siehe aber auch unten c. Bewusstseinsseele ). c. Die Bewusstseins-Seele ist der Kern des menschlichen Bewusstseins, also die Seele der Seele (Theosophie). Im Gegensatz zur Verstandes-Gemüts-Seele hat sie sich losgelöst von allem Beigeschmack solcher Sympathien und Antipathien der Empfindungen usw. Die Wahrheit ist wahr, auch wenn sich alle persönlichen Gefühle gegen sie auflehnen. 16 Und in der Geheimwiss.: Wie die Empfindungsseele und die Verstandesseele in der äußeren Welt leben, so taucht ein 3. Glied der Seele ein in das Göttliche, wenn diese (die Seele) zur Wahrnehmung ihrer eigenen Wesenheit gelangt... In der Bewusstseins-Seele enthüllt sich die wirkliche Natur des Ich. 17 Und GA 145, : Die Bewusstseinsseele ist gegenwärtig in ihrer Hauptausbildung... Dass sie innerlich am meisten erstarkt unter dem Eindruck der Sinneseindrücke müssen Sie nicht mit der Tatsache verwechseln, dass diese Sinneseindrücke durch die Empfindungsseele vermittelt werden. Mit der Philo. der Freiheit stellte Steiner einen Schulungsweg der Bewusstseinsseele dar. Sie verarbeitet alle Eindrücke der Empfindungs- und Verstandes-Seele, ordnet sie durch ihr logisches Denken neu und objektiv und findet so zur Wahrheit. Der Erzieher dieses Seelenteils ist die Andacht (im Sinne Heideggers), denn niemals wird die Bewusstseinseele zu einem Wissen kommen auch über ein äußeres Ding, wenn sie sich diesem Ding nicht mit Liebe und Ergebenheit nähert. Andacht ist der Führer zur Erkenntnis, zum Wissen des Unbekannten. Liebe und Ergebenheit sind es schon im gewöhnlichen Leben, sie sind es insbesondere aber auch da, wo die Welt des Übersinnlichen in Betracht kommt (GA 58, ). Die Bewusstseinsseele erscheint (z.b. in der Philosophie) nur kalt und klar im Anfang ihrer Entfaltung, weil sie da erst das Lichtvolle ihres Inhaltes offenbaren kann, (und zunächst) noch nicht die Weltenwärme, aus der sie ja doch stammt (GA 26 Anthro. Leitsätze, das Logos-Mysterium ). Sie beginnt bereits den physischen Leib umzuwandeln Wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu! 16 z.b. gegen die Andersartigkeit (= Dummheit, Egomanie, Rücksichtslosigkeit usw.) der Mitmenschen, gegen einfach klare Logik, aber auch gegen Religiosität, Verehrung, Andacht usw. 17 Indem die Verstandes-Gemütsseele umgewandelte Astralseele ist bzw. diese umwandelt, wandelt sie den Ätherkörper um (umgewandelter Ätherleib = Buddhi im Indo-Sanskrit). Denn die Gefühle reagieren nicht mehr unmittelbar, die Lebenskräfte handeln nicht mehr unreflektiert, sondern vom Ich geführt. Bei Hegel die Stufe und Problematik von Herr und Knecht. 18 Was z.b. auch für das rein physische Auge sichtbar wird an einem vergeistigten Typ usw., also an den Auswirkungen des Charakters, den sich jemand erarbeitet hat (oder gerade eben auch nicht erarbeitet hat). Der Bewusstseinsseele erscheint der physische Leib als Hülle, als Haut, als Schatten des Lichtes, und wird es eigentlich erst durch diese seine An- und Durchschauung! 20

Inhaltsverzeichnis. 8 Vorträge zwischen 1912 und 1922 an verschiedenen Orten

Inhaltsverzeichnis. 8 Vorträge zwischen 1912 und 1922 an verschiedenen Orten Inhaltsverzeichnis Vorwort von Pietro Archiati S. 9 8 Vorträge zwischen 1912 und 1922 an verschiedenen Orten 1. Vortrag: München, 9. Januar 1912 Der Christus und das Ich Die Wahl zwischen Genialität und

Mehr

Inhalt. Zehn Vorträge gehalten in Helsinki vom 3. bis 14. April 1912

Inhalt. Zehn Vorträge gehalten in Helsinki vom 3. bis 14. April 1912 Inhalt Zehn Vorträge gehalten in Helsinki vom 3. bis 14. April 1912 1. Vortrag: Helsinki, 3. April 1912 Die Welt moralisch empfinden Hinter allem Physischen Naturgeister erleben S. 11 Der Umgang mit Geisteswissenschaft

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 10 Vorträge, gehalten in Basel vom 15. bis 26. September 1909

Inhaltsverzeichnis. 10 Vorträge, gehalten in Basel vom 15. bis 26. September 1909 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Pietro Archiati S. 11 10 Vorträge, gehalten in Basel vom 15. bis 26. September 1909 1. Vortrag (15.9.09): Hellseher und Eingeweihte unter den vier Evangelisten S. 17 Hellseher

Mehr

Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten

Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten Bilder: Miren Sorne Text: Eleonore Beck außer S. 14: KIRCHE IN NOT Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten 1 Der Engel des Herrn Gott schickte den Engel Gabriel

Mehr

"INTELLEKT": Aus: xikon/db.php?id=241

INTELLEKT: Aus:  xikon/db.php?id=241 "INTELLEKT": Aus: http://www.anthroposophie.net/le xikon/db.php?id=241 Intellekt im Zusammenhang mit dem Leben nach dem Tod und mit dem Christus-Impuls "Nun, meine lieben Freunde, ich habe gesagt, man

Mehr

1.3 Gottes Ideal für den Menschen

1.3 Gottes Ideal für den Menschen 1.3 Gottes Ideal für den Menschen Ein Muster der Liebe und des Guten Sie müssen wissen, dass Gott alle Dinge für die wahre Liebe und für den wahren Menschen geschaffen hat. Die Schöpfung ist so aufgebaut,

Mehr

Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt)

Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt) Taufe Erwachsener und Aufnahme in der Messe 1 Die Feier der Taufe Einleitung (nach der Predigt) Gespräch mit den Taufbewerbern Z: N.N. und N.N., Sie sind heute Abend hierher vor den Altar gekommen. Was

Mehr

Aspekte der Kultur und Geschichte Indiens (8)

Aspekte der Kultur und Geschichte Indiens (8) 1 Schriften von Herwig Duschek: ca. 30% Preisnachlaß u. Sonderangebote bis 31. 12. 2011, begrenzte Stückzahl 1 Herwig Duschek, 21. 12. 2011 www.gralsmacht.com 788. Artikel zu den Zeitereignissen Aspekte

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Fünf Vorträge, gehalten in Dornach vom 8. bis 16. Mai 1920

Inhaltsverzeichnis. Fünf Vorträge, gehalten in Dornach vom 8. bis 16. Mai 1920 Inhaltsverzeichnis Fünf Vorträge, gehalten in Dornach vom 8. bis 16. Mai 1920 1. Vortrag (8.5.1920) Astronomie und Geschichte Wie zwei unterschiedliche Strömungen in Mensch und Welt zusammenwirken S. 11

Mehr

Predigt am Pfingstsonntag, den 24. Mai 2015. Heimat. Das altkirchliche Evangelium für den Pfingstsonntag

Predigt am Pfingstsonntag, den 24. Mai 2015. Heimat. Das altkirchliche Evangelium für den Pfingstsonntag Predigt am Pfingstsonntag, den 24. Mai 2015 Heimat Das altkirchliche Evangelium für den Pfingstsonntag Joh. 14, 23-27 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und

Mehr

179. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 7

179. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 7 1 Herwig Duschek, 30. 12. 2009 www.gralsmacht.com 179. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 7 (Ich schließe an Artikel 178 an) Man muss sich natürlich bezüglich Johannes dem Täufer 1 fragen: Welche

Mehr

Von Jesus beten lernen

Von Jesus beten lernen Von Jesus beten lernen Predigt am 24.04.2013 zu Joh 17,1-23 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, es ist ein sehr eindrücklicher Abschnitt aus der Passionsgeschichte, die Erzählung von Jesus im Garten

Mehr

Harte Fragen an die Bibel: Gott, sein Charakter, seine Entscheidungen 29

Harte Fragen an die Bibel: Gott, sein Charakter, seine Entscheidungen 29 Inhaltsverzeichnis Das Alte und Neue Testament 9 1. Kann man der Bibel heute noch glauben? 11 2. Wie verbindlich ist das Alte Testament? 13 3. Wenn Kain und Abel nach Adam und Eva die ersten Menschen waren,

Mehr

1 Das dynamische, lebendige Christentum 17

1 Das dynamische, lebendige Christentum 17 Inhalt Inhalt 1 Das dynamische, lebendige Christentum 17 Die Erweiterung des Bewusstseins. Rettung fünf vor zwölf statt abgestandener Frömmigkeit. Das wahre Christentum als Vision, als Zukunftsbild, ist

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Sechs Vorträge gehalten in Hannover vom 27. Dezember 1911 bis 1. Januar 1912

Inhaltsverzeichnis. Sechs Vorträge gehalten in Hannover vom 27. Dezember 1911 bis 1. Januar 1912 Inhaltsverzeichnis Vorwort (Pietro Archiati) S. 11 Sechs Vorträge gehalten in Hannover vom 27. Dezember 1911 bis 1. Januar 1912 1. Vortrag: Staunen, Verehrung, Einklang, Ergebenheit: vier Stufen auf dem

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Acht Vorträge, gehalten in Berlin vom 27. März bis 24. April 1917

Inhaltsverzeichnis. Acht Vorträge, gehalten in Berlin vom 27. März bis 24. April 1917 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Pietro Archiati S. 11 Acht Vorträge, gehalten in Berlin vom 27. März bis 24. April 1917 1. Vortrag: Der dreigliedrige Mensch Das Römertum und die Abschaffung des Geistes

Mehr

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. 1. Korinther 12, 4-11: teilt sie zu. 5Es gibt verschiedene Dienste, doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig. 6Es gibt verschiedene Wunderkräfte, doch ein und derselbe Gott schenkt sie er, 7Doch an

Mehr

Bibelgeschichten im Quadrat: Maria, die Mutter des Herrn

Bibelgeschichten im Quadrat: Maria, die Mutter des Herrn Bibelgeschichten im Quadrat: Maria, die Mutter des Herrn 1 Gott erwählt Maria als Mutter Jesu Maria war eine junge, unverheiratete Frau aus Nazaret. Gott hatte Großes mit ihr vor. Eines Tages besuchte

Mehr

1 / 11. (Quelle bis S.8: E.Aebi: Kurze Einführung in die Bibel, Bibellesebund 1981)

1 / 11. (Quelle bis S.8: E.Aebi: Kurze Einführung in die Bibel, Bibellesebund 1981) 1 / 11 (Quelle bis S.8: E.Aebi: Kurze Einführung in die Bibel, Bibellesebund 1981) 2 / 11 3 / 11 4 / 11 5 / 11 6 / 11 7 / 11 (Quelle: E.Aebi: Kurze Einführung in die Bibel, Bibellesebund 1981) 8 / 11 (Quelle:

Mehr

Liebe einer namenlosen Göttin

Liebe einer namenlosen Göttin Liebe einer namenlosen Göttin Teil 2 Begegnung mit der Shakti - Tantra-Yoga Alfred Ballabene 1 Einführung Bei den Texten handelt es sich um Gedanken darüber wie wir dem göttlichen Allbewusstsein begegnen

Mehr

Das siebte Zeichen: Die Auferweckung des Lazarus

Das siebte Zeichen: Die Auferweckung des Lazarus Jesus jenseits des Jordan vgl. Joh 1,28 40 Und abermals zog er an den Ort, jenseits des Jordan wo Johannes zuerst getauft hatte. Und dort blieb er. 41 42 Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes hat

Mehr

Bruder Klaus. Liedblatt mit Bruder Klaus Bild. Begrüßung

Bruder Klaus. Liedblatt mit Bruder Klaus Bild. Begrüßung Jugendgottesdienst 25. September Bruder Klaus Material: blatt mit Bruder Klaus Bild Begrüßung Thema Wir kommen hier in die Kirche um uns zu stärken. Es freut mich, dass ihr euch zu denen zählt, die wissen,

Mehr

Gottesdienst Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14, Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat

Gottesdienst Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14, Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat Gottesdienst 22.5.16 Trinitatis Dreieinheit und wir? Joh 14,1-7.16-17.26.27 Liebe Dreieinigkeits-Gemeinde, Alle guten Dinge sind drei die Zahl 3 hat es in sich. Seit uralten Zeiten ist sie die Zahl der

Mehr

Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt

Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Glaube, der spricht Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt Foto: Wolfram Keppler Hier sind vier Bilder. Sie

Mehr

Adventliche Verheißungen 2011. 1. Ursprung der Verheißungen zu Gen 3,15

Adventliche Verheißungen 2011. 1. Ursprung der Verheißungen zu Gen 3,15 Adventliche Verheißungen 2011 1. Ursprung der Verheißungen zu Gen 3,15 1. Advent als Ankunft und Erwartung Wenn wir heute über den Advent sprechen, dann meinen wir die vier Wochen vor Weihnachten, in denen

Mehr

Leseprobe. Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte Geschenkheft. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de

Leseprobe. Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte Geschenkheft. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Leseprobe Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte Geschenkheft 20 Seiten, 14 x 17 cm, kartoniert ISBN 9783746248295 Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung

Mehr

Leseprobe. Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de

Leseprobe. Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Leseprobe Reinhard Abeln Die Weihnachtsgeschichte 20 Seiten, 14 x 17 cm, mit zahlreichen Farbabbildungen, Broschur ISBN 9783746242552 Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Morphologie und Physiologie des Menschen

Morphologie und Physiologie des Menschen Joachim Stiller Morphologie und Physiologie des Menschen Alle Rechte vorbehalten Morphologie und Physiologie des Menschen Die dreigliedrige Leibesorganisation des Menschen Sehen wir uns zunächst den Knochenaufbau

Mehr

Matthäus 2,1-11 Neues Leben

Matthäus 2,1-11 Neues Leben Matthäus 2,1-11 Neues Leben Jesus wurde in der Stadt Bethlehem in Judäa während der Herrschaft von König Herodes geboren. In dieser Zeit kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem

Mehr

Lektion 43. 5. Welcher war der neue Name des Volkes von Juda, das nach Jerusalem zurückgekehrt war? - Die Juden.

Lektion 43. 5. Welcher war der neue Name des Volkes von Juda, das nach Jerusalem zurückgekehrt war? - Die Juden. Lektion 43 1. Wie bestrafte Gott die zehn Stämme Israels? - Gott sandte die Assyrer, die zehn Stämme Israels zu erobern und die Assyrer machten sie zu ihren Sklaven. 2. Wie bestrafte Gott die zwei Stämme

Mehr

Engel ohne Flügel Engel müssen nicht Männer mit Flügeln sein; oft sind sie alt und hässlich

Engel ohne Flügel Engel müssen nicht Männer mit Flügeln sein; oft sind sie alt und hässlich Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Gottesdienst Symbole Engel ohne Flügel Engel müssen nicht Männer mit Flügeln sein; oft sind sie alt und hässlich A. Quinker a.quinker@gmx.de Familiengottesdienst

Mehr

Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt Schwangerschaft und Geburt Lk 2,1-14 (Predigt am Hl. Abend 2008) fr. Peter Kreutzwald op, Gartenfeldstr. 2, 55118 Mainz Liebe Schwestern, liebe Brüder! Sie werden mir vermutlich nicht widersprechen, wenn

Mehr

Handbuch für die Liebe

Handbuch für die Liebe Auszug aus dem Handbuch für die Liebe von Monika Runa Chaloun 8 Atme das Licht der Liebe in dich hinein Vorwort Lieber Leser, bevor wir zusammen beginnen, möchte ich dich auf ein paar Dinge aufmerksam

Mehr

Ich glaube an einen Gott, der Anfang und Ziel aller Dinge ist - jenseits der Zeit. der seine Schöpfung erhält und liebt - in der Zeit.

Ich glaube an einen Gott, der Anfang und Ziel aller Dinge ist - jenseits der Zeit. der seine Schöpfung erhält und liebt - in der Zeit. Ich glaube an einen Gott, der Anfang und Ziel aller Dinge ist - jenseits der Zeit. der seine Schöpfung erhält und liebt - in der Zeit. der das Wohl und Glück aller Menschen will - überall. der Mensch geworden

Mehr

Bibel für Kinder. zeigt: Das erste Ostern

Bibel für Kinder. zeigt: Das erste Ostern Bibel für Kinder zeigt: Das erste Ostern Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Lyn Doerksen Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children www.m1914.org BFC PO Box 3 Winnipeg,

Mehr

174. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 2

174. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 2 1 Herwig Duschek, 27. 12. 2009 www.gralsmacht.com 174. Artikel: Weihnachten und Epiphanias Teil 2 (Ich schließe an Artikel 173 an) Die verschiedenen Stammbäume des Jesuskindes des Matthäus-Evangelium (1.

Mehr

Die Erschaffung der Welt

Die Erschaffung der Welt Die Erschaffung der Welt Am Anfang machte Gott Himmel und Erde. Schon immer hat er an uns gedacht. Und von seiner großen Liebe gedrängt hat Gott die Welt erschaffen wollen. Wie ein Vater und eine Mutter,

Mehr

es, die uns aus der Zukunft entgegen kommen. Sie sind es eigentlich, die die Welt voranbringen. Man kann sich fragen, was man als Lehrer in diesem

es, die uns aus der Zukunft entgegen kommen. Sie sind es eigentlich, die die Welt voranbringen. Man kann sich fragen, was man als Lehrer in diesem Schluss Sterne sprachen einst zu Menschen, Ihr Verstummen ist Weltenschicksal; Des Verstummens Wahrnehmung Kann Leid sein des Erdenmenschen; In der stummen Stille aber reift, Was Menschen sprechen zu Sternen;

Mehr

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1 Christentum Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Ingrid Lorenz Christentum 1 Das Christentum hat heute auf der Welt ungefähr zwei Milliarden Anhänger. Sie nennen

Mehr

Hartwig Ohnimus Christliche Mystik Mensch, rette Deine Seele

Hartwig Ohnimus Christliche Mystik Mensch, rette Deine Seele Hartwig Ohnimus Christliche Mystik Mensch, rette Deine Seele Band 2 Jesus Christus und Das Neue Testament 2011 / 2015 Verlag: Hartwig Ohnimus Lüneburger Institut für Erwachsenenbildung und Bewusstseins-Erweiterung

Mehr

Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017

Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017 WGD April 2017 Seite 1 Lichtfeier und Ostergottesdienst im April 2017 (Beamer oder Tageslichtschreiber und Leinwand bereitstellen) 1) E I N Z U G 2) BEGRÜSSUNG 3) LITURGISCHE ERÖFFNUNG Im Namen des Vaters

Mehr

Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES

Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES Grundwissen im Fach Religionslehre an der JES Diese wichtigen Texte des christlichen Glaubens müssen wörtlich auswendig (noch besser: inwendig) gelernt werden. Sie können von der Behandlung im Religionsunterricht

Mehr

Bibel für Kinder. zeigt: Die Wunder von Jesus

Bibel für Kinder. zeigt: Die Wunder von Jesus Bibel für Kinder zeigt: Die Wunder von Jesus Text: Edward Hughes Illustration: Byron Unger und Lazarus Adaption: E. Frischbutter und Sarah S. Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children

Mehr

Die 66 Bücher der Bibel

Die 66 Bücher der Bibel Die 66 Bücher der Bibel Wer wollte nicht einmal die Bibel lesen... Aß Eva wirklich einen Apfel? Was steht im Alten Testament? Gibt es die Schlacht von Harmagedon wirklich? Dieser Überblick in 10 Lektionen

Mehr

Buddha und Christus beide leben seit langer Zeit im Osten

Buddha und Christus beide leben seit langer Zeit im Osten Vorwort Buddha und Christus beide leben seit langer Zeit im Osten und im Westen im Bewusstsein der Menschen. Zwei Individualitäten, die beispielhaft für ein menschliches Leben auf der Erde gesehen wurden

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 13 Vorträge, gehalten in Penmaenmawr (Wales) vom 19. bis 31. August 1923

Inhaltsverzeichnis. 13 Vorträge, gehalten in Penmaenmawr (Wales) vom 19. bis 31. August 1923 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Pietro Archiati S. 11 13 Vorträge, gehalten in Penmaenmawr (Wales) vom 19. bis 31. August 1923 Begrüßungsworte S. 19 1. Vortrag (19.8.23): Das Denken als Tätigkeit Innere

Mehr

Im Rahmen eines unserer Gottesdienste erhielten wir von einem Boten Gottes eine neue Version des Vater Unser übermittelt.

Im Rahmen eines unserer Gottesdienste erhielten wir von einem Boten Gottes eine neue Version des Vater Unser übermittelt. Im Rahmen eines unserer Gottesdienste erhielten wir von einem Boten Gottes eine neue Version des Vater Unser übermittelt. Diese unterscheidet sich deutlich von der bisher bekannten und gewohnten Fassung.

Mehr

IIIIIIIIIIIIIIIIII SILBERSCHNUR IIIIIIIIIIIIIIIIIII

IIIIIIIIIIIIIIIIII SILBERSCHNUR IIIIIIIIIIIIIIIIIII Kurt Tepperwein Schicksal & Bestimmung IIIIIIIIIIIIIIIIII SILBERSCHNUR IIIIIIIIIIIIIIIIIII 3 Inhaltsverzeichnis Einleitung 7 Was ist Karma? 9 Die fünf Geburten des Menschen 17 Die Gesetze des Karma 21

Mehr

"G tt und die Sternzeichen":

G tt und die Sternzeichen: "G tt und die Sternzeichen": Jenny Mystikeye: Gott und die Sternzeichen:... Und es war Morgen, als Gott vor seinen zwölf Kindern stand und in jedes von ihnen den Samen menschlichen Lebens legte. Die Kinder

Mehr

ERSTE LESUNG Mal 3, 1-4

ERSTE LESUNG Mal 3, 1-4 ERSTE LESUNG Mal 3, 1-4 Dann kommt zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht Lesung aus dem Buch Maleachi So spricht Gott, der Herr: Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt

Mehr

Was ist wahre Gemeinschaft mit Christus? (4) Johannes 14,27; 15,8.9; 15,11; 17,24

Was ist wahre Gemeinschaft mit Christus? (4) Johannes 14,27; 15,8.9; 15,11; 17,24 Was ist wahre Gemeinschaft mit Christus? (4) Johannes 14,27; 15,8.9; 15,11; 17,24 Willem J. Ouweneel SoundWords,online seit: 03.10.2008 soundwords.de/a5326.html SoundWords 2000 2016. Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Kurze Tischgebete. Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise.

Kurze Tischgebete. Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise. Kurze Tischgebete Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise. Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt, o Herr von dir. Dank sei dir dafür! Wir haben hier den Tisch gedeckt, doch

Mehr

Der Ursprung des Lebens

Der Ursprung des Lebens Der Ursprung des Lebens Johannes-Evangelium 1, 1-5 Reihe: Leben entsteht! (1/4) Die etwas andere Weihnachtserzählung Schriftlesung: Johannes-Evangelium 1, 1-5 Gliederung I. AM ANFANG IST DAS LEBEN II.

Mehr

Glaubensgrundkurs Lektion 3: Gott kennenlernen

Glaubensgrundkurs Lektion 3: Gott kennenlernen Glaubensgrundkurs Lektion 3: Gott kennenlernen A. Namen Gottes in der Bibel In seinem Buch mit dem Titel Namen des Ewigen listet Abraham Meister mehr als 600 Namen für Gott in der Bibel auf. Der Autor

Mehr

Predigt am 02.09.2012 in der Hoffnungskirche Pankow Berlin

Predigt am 02.09.2012 in der Hoffnungskirche Pankow Berlin 1 Predigt am 02.09.2012 in der Hoffnungskirche Pankow Berlin Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen! Liebe Gemeinde!

Mehr

Vergleiche. > Christentum 2 260 Millionen Anhänger. > Islam 1 570 Millionen Anhänger. > Hinduismus 900 Millionen Anhänger

Vergleiche. > Christentum 2 260 Millionen Anhänger. > Islam 1 570 Millionen Anhänger. > Hinduismus 900 Millionen Anhänger Christentum Vergleiche > Christentum 2 260 Millionen Anhänger > Islam 1 570 Millionen Anhänger > Hinduismus 900 Millionen Anhänger > Buddhismus 500 Millionen Anhänger Das Christentum ist ohne Zweifel die

Mehr

Die Grundlagen des christlichen Glaubens Interaktiver Bibelkurs Teil 5. So wird das Leben neu. Die wichtigste Entscheidung

Die Grundlagen des christlichen Glaubens Interaktiver Bibelkurs Teil 5. So wird das Leben neu. Die wichtigste Entscheidung Alpha F& Omega Die Grundlagen des christlichen Glaubens Interaktiver Bibelkurs Teil 5 So wird das Leben neu Die wichtigste Entscheidung So wird das Leben neu Die wichtigste Entscheidung Im Laufe unseres

Mehr

"KOSMISCHE INTELLIGENZ":

KOSMISCHE INTELLIGENZ: "KOSMISCHE INTELLIGENZ": Aus: http://wiki.anthroposophie.net/ko smische_intelligenz Die Kosmische Intelligenz, das Weltendenken, ist die Ursprungsquelle unseres Denkens, unserer irdisch-menschlichen Intelligenz.

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Dreifaltigkeitsfest am 7. Juni im Bürgersaal in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Dreifaltigkeitsfest am 7. Juni im Bürgersaal in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Dreifaltigkeitsfest am 7. Juni im Bürgersaal in München Wir feiern heute ein tiefes Geheimnis unseres Glaubens. Im Credo bekennen

Mehr

DIETER HORNEMANN MIT DER ERDE ATMEN LERNEN

DIETER HORNEMANN MIT DER ERDE ATMEN LERNEN DIETER HORNEMANN MIT DER ERDE ATMEN LERNEN 1 DIETER HORNEMANN MIT DER ERDE ATMEN LERNEN EINE HINFÜHRUNG ZU RUDOLF STEINERS SEELENKALENDER URACHHAUS 3 Jubiläumsausgabe Zum 90-jährigen Bestehen des Verlags

Mehr

Mittwoch, 6. März - Maria-Novene

Mittwoch, 6. März - Maria-Novene Mittwoch, 6. März - Maria-Novene In der hiesigen Marienkirche beginnt heute die sog. immerwährende Novene zur Mutter Gottes. Sie ist eine Form der Marienandacht, die wir dem Redemptoristenorden zu verdanken

Mehr

Bibel für Kinder. zeigt: Der Feuermensch

Bibel für Kinder. zeigt: Der Feuermensch Bibel für Kinder zeigt: Der Feuermensch Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: E. Frischbutter Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children www.m1914.org

Mehr

Am Anfang war nur Gott. Außer Gott gab es Nichts! Gar nichts! Gott dachte bei sich: Dieses Nichts ist nicht gut. Er stellte sich Licht und Schatten

Am Anfang war nur Gott. Außer Gott gab es Nichts! Gar nichts! Gott dachte bei sich: Dieses Nichts ist nicht gut. Er stellte sich Licht und Schatten Am Anfang war nur Gott. Außer Gott gab es Nichts! Gar nichts! Gott dachte bei sich: Dieses Nichts ist nicht gut. Er stellte sich Licht und Schatten vor. Land und Meer. Da wurde es hell. Die Sonne begann

Mehr

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken

Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken Nachbarschaftsgebet zum Totengedenken (an den Abenden, an denen der Verstorbene über Erden steht) Wir glauben nicht an den Tod, sondern an das Leben! Wir sind hier versammelt, um für unseren Verstorbenen

Mehr

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit. Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit. Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit Kanzelsegen: Gemeinde: Friede sei mit uns von Gott dem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Wir stellen uns zur Predigt unter ein Wort aus dem 1.

Mehr

ABENDMEDITATION IN DER FASTENZEIT: ELEMENT FEUER. MEDITATIVE MUSIK wird über CD-Player EINGESPIELT

ABENDMEDITATION IN DER FASTENZEIT: ELEMENT FEUER. MEDITATIVE MUSIK wird über CD-Player EINGESPIELT ABENDMEDITATION IN DER FASTENZEIT: ELEMENT FEUER MEDITATIVE MUSIK wird über CD-Player EINGESPIELT Liebe Schwestern und Brüder, ganz herzlich begrüße ich Euch zu diesem Meditationsgottesdienst in der Fastenzeit.

Mehr

Putbus. Liebe Gemeinde,

Putbus. Liebe Gemeinde, 24.06.18 Putbus Liebe Gemeinde, Johannes der Täufer wird oft als der letzte Prophet des Alten Testaments bezeichnet. Er war so radikal wie die alten Propheten in dem, was er den Leuten an den Kopf geworfen

Mehr

Kirchen St. Georg und St. Markus in SE Sulgen Hardt Mariazell Homepage: Weihnachts Predigt von Pfarrer Dr.

Kirchen St. Georg und St. Markus in SE Sulgen Hardt Mariazell Homepage:  Weihnachts Predigt von Pfarrer Dr. Kirchen St. Georg und St. Markus in SE Sulgen Hardt Mariazell Homepage: http://stlaurentius-sulgen.drs.de Weihnachts Predigt von Pfarrer Dr. Eberhard Eisele Thema: Gott ist wie ein Adler aus der Höhe in

Mehr

Wir beten den Rosenkranz

Wir beten den Rosenkranz Wir beten den Rosenkranz FUSSWALLFAHRT www.wallfahrt-werne-werl.de Wie bete ich den Rosenkranz? Schon vor langer Zeit begannen die Menschen mit Hilfe einer Gebetsschnur zu beten. Später nannten sie es

Mehr

Rudolf Steiner DIE WIEDERKUNFT CHRISTI. Palermo, 18. April 1910

Rudolf Steiner DIE WIEDERKUNFT CHRISTI. Palermo, 18. April 1910 Rudolf Steiner DIE WIEDERKUNFT CHRISTI Palermo, Heute, da wir zum ersten Mal hier vereint sind, werden wir von intimen Angelegenheiten unserer Geisteswissenschaft sprechen. Zuerst werden wir über Allgemeines

Mehr

Jesus Macht 5000 Menschen Satt

Jesus Macht 5000 Menschen Satt Bibel für Kinder zeigt: Jesus Macht 5000 Menschen Satt Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Wunder des Lebens. Lieber Gott, ich möchte dir danken für jede Sekunde in meinem Leben. Dass du mir eine Familie geschenkt hast,

Wunder des Lebens. Lieber Gott, ich möchte dir danken für jede Sekunde in meinem Leben. Dass du mir eine Familie geschenkt hast, Wunder des Lebens Lieber Gott, ich möchte dir danken für jede Sekunde in meinem Leben. Dass du mir eine Familie geschenkt hast, die immer für mich da ist. Dass du mir Freunde gegeben hast, die mich glücklich

Mehr

Novene zum Heiligen Josef

Novene zum Heiligen Josef Novene zum Heiligen Josef Novene zum Heiligen Josef 1. Tag - Die Verkündigung an Josef V.: Als nach und nach das Geheimnis der Mutterschaft Mariens dem Bewusstsein Josefs aufging, beschloss er, "der gerecht

Mehr

Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung,

Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung, Zur Einführung Rudolf Steiner über seine öffentlichen Vorträge Dornach, 11. Februar 1922 Meine lieben Freunde! Es ist mir eine große Befriedigung, Sie nach längerer Zeit wieder hier begrüßen zu können,

Mehr

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann.

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann. In der Schriftlesung geht es auch um ein Kind. Um ein Kind das an einer schweren Krankheit leidet. Die Eltern sind verzweifelt und wissen keinen Rat mehr. Die Ärzte konnten alle nicht helfen. Das Kind

Mehr

Mit Maria den Kreuzweg gehen

Mit Maria den Kreuzweg gehen Irma Pfeifer Mit Maria den Kreuzweg gehen Betrachtung der 14 Kreuzwegstationen in der Haltung der Gottesmutter Schönstatt-Verlag Mit Maria den Kreuzweg gehen Mit Maria was soll das bedeuten? Wird Maria

Mehr

Tagebuch. Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler

Tagebuch. Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler Tagebuch Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, so ein Tagebuch ist eine spannende Sache. Da schreibt man nämlich Dinge rein, die man sonst niemandem erzählen würde.

Mehr

Wer starb auf Golgatha? David Clayton

Wer starb auf Golgatha? David Clayton Wer starb auf Golgatha? David Clayton Einer der bekanntesten Verse in der Bibel ist sicherlich Johannes 3:16. Die meisten von uns haben diesen Text bereits in der Kindheit gelernt. Es ist der Vers in der

Mehr

Luise Holthausen. Bibelrätsel. Geschichten für clevere Spürnasen. Mit Illustrationen von Sabine Wiemers

Luise Holthausen. Bibelrätsel. Geschichten für clevere Spürnasen. Mit Illustrationen von Sabine Wiemers Luise Holthausen Bibelrätsel Geschichten für clevere Spürnasen Mit Illustrationen von Sabine Wiemers Bibliografische Information: Deutsche Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet

Mehr

Ostergottesdienst in Gebärdensprache

Ostergottesdienst in Gebärdensprache Ostergottesdienst in Gebärdensprache In der Osternacht beginnt der Gottesdienst mit den Nummern 1 (Lichtfeier) und 2 (Lobpreis). Ansonsten mit dem Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des

Mehr

Gott ist Geist und Liebe...

Gott ist Geist und Liebe... Gott ist Geist und Liebe... Lasst uns Ihn anbeten und Ihm gehorchen gemäss dem, was Er ist 11/21/05 Ein Brief von Timothy für all Jene, die Ohren haben um zu Hören Denkt daran, wenn ihr das Wort Gottes

Mehr

DIE WELTANSCHAUUNG DER ROSENKREUZER

DIE WELTANSCHAUUNG DER ROSENKREUZER MAX HEINDEL DIE WELTANSCHAUUNG DER ROSENKREUZER ODER MYSTISCHES CHRISTENTUM Eine grundlegende Abhandlung über die vergangene Entwicklung, die gegenwärtige Wesenheit und die künftige Entfaltung der Menschheit

Mehr

Kol 1,15-20 Jesus, Sohn Gottes

Kol 1,15-20 Jesus, Sohn Gottes Kol 1,15-20 Jesus, Sohn Gottes Liebe Gemeinde, Paulus schrieb den Brief an die Kolosser, an eine Gemeinde, die er nicht persönlich kannte und die er nie besucht hat. Was er von der Gemeinde wusste, hörte

Mehr

Montaigne über die Freundschaft und warum sie die stärkste Liebe ist.

Montaigne über die Freundschaft und warum sie die stärkste Liebe ist. 1 Andre Schuchardt präsentiert Montaigne über die Freundschaft und warum sie die stärkste Liebe ist. Inhaltsverzeichnis Montaigne über die Freundschaft und warum sie stärker als die Liebe ist...1 1. Einleitung...1

Mehr

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B Vorbereitung vor der Messe: Prüfen wo stehe ich am besten? Ist der Platz gut beleuchtet? Verteilung der Lesung und der Fürbitten. Sitzen alle

Mehr

Zu Weihnachten (4) (Julius Schnorr von Carolsfeld, 1860: Der Sündenfall [s.u.] und Adam und Eva verstecken sich vor Gott.)

Zu Weihnachten (4) (Julius Schnorr von Carolsfeld, 1860: Der Sündenfall [s.u.] und Adam und Eva verstecken sich vor Gott.) 1 Herwig Duschek, 27. 12. 2011 www.gralsmacht.com 794. Artikel Zu Weihnachten (4) (Ich schließe an Artikel 793 an.) (Rudolf Steiner 1 :) Diese Christus-Wesenheit lebt bis zum dreiunddreißigsten Jahre,

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München In der Christmette hörten wir vom Kind, das in Windeln gewickelt in

Mehr

Lobpreis: 14. Sonntag im Jahreskreis, Lj A

Lobpreis: 14. Sonntag im Jahreskreis, Lj A Lobpreis: 14. Sonntag im Jahreskreis, Lj A Gdl.: Guter und barmherziger Gott, wir danken dir, dass du ein menschenfreundlicher Gott bist, der auf den Hilferuf der Schwachen und Unterdrückten hört. Darum

Mehr

Zahlen AT Mit wie viel Männern schlug Gideon die Midianiter? Zahlen AT Wie viele Söhne hatte Jakob?

Zahlen AT Mit wie viel Männern schlug Gideon die Midianiter? Zahlen AT Wie viele Söhne hatte Jakob? Mit wie viel Männern schlug Gideon die Midianiter? Wie viele Söhne hatte Jakob? Wie alt war Mose, als er starb? Wie viele Plagen ließ Gott um Israels willen über Ägypten kommen, bevor sein Volk von dort

Mehr

Das Mädchen, das Zweimal Lebte

Das Mädchen, das Zweimal Lebte Bibel für Kinder zeigt: Das Mädchen, das Zweimal Lebte Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

25. JANUAR TAG DER BERUFUNG DES APOSTELS PAULUS. dass man auf Erden erkenne deinen Weg, * unter allen Heiden dein Heil.

25. JANUAR TAG DER BERUFUNG DES APOSTELS PAULUS. dass man auf Erden erkenne deinen Weg, * unter allen Heiden dein Heil. 553 25. JANUAR TAG DER BERUFUNG DES APOSTELS PAULUS Spruch des Tages Galater 2, 20a Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Psalm 67 2 ott sei uns gnädig und segne uns, * G er lasse

Mehr

Die Feier der Kindertaufe

Die Feier der Kindertaufe Allgemeines zu In den zeigt sich die Kirche als Gemeinschaft, die für andere betet und bittet. Anzahl der Es hat sich bewährt, zwischen 4 und 5 zu sprechen. Die Anzahl bestimmen aber die Anliegen, die

Mehr

Der Apostel Paulus. Saulus fand es gut, wenn die Christen getötet wurden, damit wieder Ruhe im Land war und alles so blieb wie vorher.

Der Apostel Paulus. Saulus fand es gut, wenn die Christen getötet wurden, damit wieder Ruhe im Land war und alles so blieb wie vorher. Der Apostel Paulus Vom Saulus zum Paulus : Das sagt man, wenn ein Mensch sich völlig zum Guten verändert. Vor allem, wenn ein schlechter oder gleichgültiger Mensch auf einmal anfängt, sich sehr für eine

Mehr

Das feiern wir heute, am Fest der heiligsten Dreifaltigkeit.

Das feiern wir heute, am Fest der heiligsten Dreifaltigkeit. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Silbernen Priesterjubiläum von Herrn Prof. Knut Backhaus in Kirchdorf an der Amper am 19. Mai 2013 Kein Mensch kann in den

Mehr

TEXTE ZU ADVENT UND WEIHNACHT

TEXTE ZU ADVENT UND WEIHNACHT TEXTE ZU ADVENT UND WEIHNACHT WAS ICH DIR WÜNSCHE Ich wünsche dir nicht ein Leben ohne Entbehrung, ein Leben ohne Schmerz, ein Leben ohne Störung. Was solltest du tun mit einem solchen Leben? Ich wünsche

Mehr

Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen. Aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer

Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen. Aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer Seelenpartner & Zwillingsseelen Die spirituelle Dimension der Liebe und unserer Beziehungen ELIZABETH CLARE PROPHET Aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer IIIIIIIIIIIIIIIII SILBERSCHNUR IIIIIIIIIIIIIIII

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Pfingstfest am 4. Juni 2017 in St. Michael-Berg am Laim

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Pfingstfest am 4. Juni 2017 in St. Michael-Berg am Laim 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Pfingstfest am 4. Juni 2017 in St. Michael-Berg am Laim Was hat unser heutiges Pfingstfest mit dem Pfingsten vor 2000 Jahren

Mehr

Eucharistische Anbetung in den Anliegen der Berufungspastoral

Eucharistische Anbetung in den Anliegen der Berufungspastoral Diözesanstelle für geistliche Berufe und Dienste der Kirche Eucharistische Anbetung in den Anliegen der Berufungspastoral 1. Hinführung und Begrüßung 2. Aussetzung des Allerheiligsten, dazu Lied: 3. Christusrufe

Mehr

Arbeitsbuch zum Katechismus der Katholischen Kirche

Arbeitsbuch zum Katechismus der Katholischen Kirche Alfred Läpple Arbeitsbuch zum Katechismus der Katholischen Kirche Pattloch Verlag Inhalt Einführung: Katechismus der Katholischen Kirche 1992 1 Im Vorfeld der Veröffentlichung 3 Kritische Stellungnahmen

Mehr

Drei ungewöhnliche Weihnachtsgeschenke

Drei ungewöhnliche Weihnachtsgeschenke Drei ungewöhnliche Weihnachtsgeschenke Ein Krippenspiel für Kinder Für 8 Mitspieler 3 Engel, Maria, Josef, 1 Hirte, 1 Kind, 1 Frau Mitten auf der Bühne steht die Krippe mit dem Jesuskind, daneben stehen

Mehr