Mönche, Nonnen und Beamte

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1 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 4 Mönche, Nonnen und Beamte Das ehemalige Minoritenkloster und heutige Rathaus Seit Jahren wird in Kleve über ein neues Rathaus diskutiert. Die einen möchten das alte Rathaus abreißen und neu bauen, die anderen wollen es sanieren. Was ist das für ein Gebäude, welches im Mittelpunkt der Debatten steht? Der folgende Beitrag befasst sich mit seiner jahrhundertealten Geschichte. Vorläufer des Minoritenklosters Auf dem Gelände des späteren Minoritenklosters befand sich im 11. Jahrhundert der Wirtschaftshof der Grafen von Kleve, der Hof op gen Schild. Nach der Besiedlung des Kirchbergs und dem Bau der dortigen St.-Johannes-Kirche der Vorläuferin der heutigen Propsteikirche wurde im 13. Jahrhundert die Stadt Kleve auf dem Heideberg gegründet. Diese Siedlung wurde mit einer Stadtmauer versehen, die an der Burgmauer anschließend einen Bogen über die heutige Heideberger Mauer bis zum alten Rhein, dem heutigen Kermisdahl zog. Eine mittelalterliche Stadtgründung ist ohne Kirche nicht denkbar, und so befand sich, schon bevor die Minoriten nach Kleve kamen, an Stelle der heutigen Unterstadtkirche ein kleines Kirchengebäude. Friedrich Gorissen beschreibt es als einfachen, schlichten, kleinstädtischen Bau, vom Umfang vergleichbar mit der Alten Kirche in Kellen. Diese kleine Stadtkirche war Filialkirche der Pfarrkirche St. Johannes, die sich in der Zeit nach der Stadtgründung außerhalb der Stadtmauern befand. Die Minoriten oder Minderbrüder - sie gehörten zum franziskanischen Orden und zeichneten sich durch ihre einfache Lebensweise aus - waren 1285 von Graf Dietrich VIII. nach Kleve berufen worden, der ihnen auch ein Grundstück in der Nähe des Hofes op gen Schild zur Verfügung gestellt hatte. Die kleine Unterstadtkirche wurde nun von den Minoriten übernommen. Sie werden hier aber nicht nur die Kirche, sondern auch ein Wohnhaus vorgefunden haben, welches sie als Klostergebäude nutzen konnten. Es hat an der Stelle gestanden, wo heute die Klosterpforte und das Pfarrbüro an der Kavarinerstraße liegen. Durch Zuwendungen und Stiftungen schufen die Minoriten erst einmal die Voraussetzungen zum Bau einer Klosteranlage. Das Minoritenkloster bis 1845 In den Jahren entstanden die Neubauten von Kirche und Kloster. Das Kloster bildete ein Viereck, in dessen Mitte der Klosterhof lag. Ein Rest des Kreuzganges, der die Verbindung vom Klosterhof zu den jeweiligen Flügeln darstellte, ist heute noch auf der Südseite zu erkennen. Hier, an der Längsseite der Kirche, befand sich auch kein richtiges Klostergebäude, sondern lediglich der Kreuzgang mit einer darüber liegenden Etage, in der die gerühmte Bibliothek der Minoriten gelegen haben soll. Diese wird in einer Reisebeschreibung aus dem Jahre 1721 genannt ( een lange gallery, alwaar hun boekzaal was ) und von Friedrich Gorissen über dem südlichen Kreuzgang vermutet. 1 Das Refektorium, der Speisesaal, befand sich im Westflügel, direkt neben der Küche in der Nähe der Klosterpforte, während die Säle im Ostflügel (heutiges Rathaus, welches später aber verlängert wurde) die in der Nähe der Sakristei gelegenen Versammlungsräume der Minoriten waren. Diese großen Räume mit ihren hohen Fenstern, durch die man in den weiten Baumgarten schaute, waren die historischen Kapitelsäle des Klosters. Hier hielt nicht nur der Konvent seine Sitzungen und Beratungen 4 Rund um den Schwanenturm

2 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 5 Rechts der Grundriss der Minoritenkirche, oben links der Ostflügel (das heutige Rathaus). Unten der zur Kavarinerstraße gelegene Westflügel. Der Südflügel des Klosters hatte nur Kreuzgangbreite, der Nordflügel (ganz links) war als erster verschwunden. Plan des Stadtbauführers Wingels aus dem Jahre 1923 (entnommen aus dem Buch von P.v.d. Locht) Rund um den Schwanenturm 5

3 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 6 Rekonstruktion des ehemaligen Klosterhofes der Minoriten in Kleve (P.v.d. Locht 1923) ab, hier tagten auch nach altem Recht und Brauch die Versammlungen der klevischen Bürger. 2 Diese Säle befanden sich hier noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wurden nach der Aufhebung des Klosters zumindest schon um als Speisesäle genutzt. 4 Im Obergeschoss des Klosters waren im Ost- und Westflügel die schlichten Zellen der Patres und das dormitorium, der Schlafsaal der Brüder, den die Klosterhandschrift erwähnt. 5 Das weiße Gebäude gegenüber dem Rathaus, das Josefshaus, ist der einzige noch verbliebene Teil des ehemaligen Westflügels, der im Jahre 1768 erneuert wurde. 6 Auf einer im Stadtarchiv befindlichen Karte der Kavarinerstraße aus dem Jahre 1816 ist der Grundriss des Josefshauses zu erkennen. Im Nordflügel lagen die Arbeitsgebäude für die Klosterhandwerker. Dieser Teil der Klosteranlage war als erster verschwunden. Der Innenhof des Klosters war die Begräbnisstätte für die Minderbrüder selbst. Ab dem 16. Jahrhundert lag der Friedhof auf der anderen Seite der Kirche, zur Großen Straße hin. Dort wurden neben den Brüdern auch viele Klever Bürger beerdigt. An das spätmittelalterliche Kloster, das Gebäude, dass sich mit Kreuzgängen nördlich an das Hauptschiff der Kirche lehnt,... stößt... noch ein westlicher Flügel, gewissermaßen eine Verlängerung des Kreuzganges bis zur Kavarinerstraße, die heutige Küsterei. Man darf vermuten, dass es sich hier um den Überrest des ältesten Klosters handelt, an dessen Stelle höchstwahrscheinlich das Haus des vorminoritischen Vikars gestanden hat. 7 Durch die Vollendung des Klosterbaus um die Mitte des 15. Jahrhunderts hatten die Mönche aus den engen Räumen des alten Klosters in die neuen Gebäude ziehen können. Die Amtsräume aber ver- 6 Rund um den Schwanenturm

4 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 7 blieben im alten Kloster. Hier am alten Kloster ist auch stets der Klostereingang gewesen 7, die Klosterpforte, die heute noch an dieser Stelle zu finden ist. Der Klostergarten (monnikenbongert) reichte bis ans Kermisdahlufer und wurde von der Stadtmauer begrenzt. Am Kermisdahlufer stand der Stadtturm Netelenhorst, von wo aus die Stadt bewacht wurde. 8 Die Mönche hätten ihren Garten gern verschlossen, aber schon wegen der Wachen, die zum Stadtturm gelangen mussten, war dies nicht möglich. Der Klostergarten war die größte Freifläche innerhalb der Stadtmauern. Hier versammelten sich de Gilden der Burgery waar voor de monnikken is toegestaan om saturdaags langs de huizen aelmoesen te vergaderen. 9 Die Minoriten waren vom Almosen der Bürger abhängig, daher mussten sie akzeptieren, dass sowohl einige Klosterräume als auch ihr riesiger Garten immer wieder für städtische Versammlungen genutzt wurden. Am Ende des 18. Jahrhunderts darf man sich trotz des neu erbauten Westflügels den Rest des Klosters sowie die Kirche wohl nicht im besten Bauzustand denken. In einer Reisebeschreibung von heißt es, dass diese Kirche keine Sehenswürdigkeit sei. Man habe einen Lykdienst und das anschließende feierliche Begräbnis beobachtet. Währenddessen hätten zwei Glocken geläutet, wo- Der monnikenbongert, der Baumgarten der Mönche mit Blick auf Kirche und Ostflügel. Federzeichnung von John Smith (P.v.d. Locht 1923) Rund um den Schwanenturm 7

5 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 8 durch das Türmchen, in dem die Glocken hingen, so stark vibrierte ( aan het schudden raakte ), dass man daran gewöhnt sein müsse um nicht zu fürchten, dass es von oben runterpurzeln würde. Die Jahre, in denen Kleve von den Franzosen besetzt war, sollten dem Kloster einschneidende Veränderungen bringen. Wie alle geistlichen Orden, so wurde auch der Minoritenorden 1802 aufgehoben. Das Minoritenkloster selbst wurde mit französischer Einquartierung belegt. 11 Schon 1794 diente es als Kuh- und Pferdestall, später als Bäckerei und Schlachthaus. Ein großer Teil des Klostergebäudes wurde von französischen Truppen verwüstet. Als das Kloster 1803 zum Verkauf angeboten wurde, beauftragte die katholische Kirchengemeinde in Kleve den Rentner Peter Fritzen, bei der französischen Regierung in Aachen die Freigabe der Klosterkirche und einer Wohnung für den Geistlichen zu erwirken. Tatsächlich blieben Kirche und der heute als Klosterpforte bekannte Teil im Besitz der Kirche. Das eigentliche Kloster und das zugehörige Grundstück sollte er käuflich erwerben, um es anschließend wieder der Kirchengemeinde zu verkaufen. Diese war dann finanziell doch nicht in der Lage, die Klostergebäude zu erwerben. So zog Peter Fritzen in einen Teil des Westflügels, einen anderen Teil vermietete er an eine Familie von Goldstein. Der Ostflügel war an eine Baumwollspinnerei vermietet und auch die im Jahre 1815 wiedereröffnete Freimaurerloge zur Hoffnung hatte im Kloster ihren Tempel. Der Blick in den Klosterhof zeigt das bereits verlängerte und mehrfach aufgestockte Hauptgebäude des Krankenhauses. Das Bild entstand nach 1905, dem Entstehungsjahr des Waschhauses, aber vor 1912, weil der runde Küchenvorbau (siehe Foto auf der rechten Seite) noch nicht existiert. (Stadtarchiv Kleve) 8 Rund um den Schwanenturm

6 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite wird das Kloster zum Krankenhaus Der als Seelsorger an der Unterstadtkirche tätige Vikar Johann Anton Ysermans, dem der fortschreitende Verfall der alten Klostergebäude nicht verborgen blieb, hatte den Gedanken, die Räume zur Krankenpflege durch die Barmherzigen Schwestern aus Münster zu nutzen. Gemeinsam mit dem Sohn Peter Fritzens, dem Bauunternehmer Bernhard Fritzen, und Pfarrer Baur erwarb er die Gebäude im Jahre 1842, was vor allem durch die großzügige Unterstützung des Barons Arnold von Hövell möglich wurde. Schon im darauf folgenden Jahr kamen die ersten beiden Barmherzigen Schwestern, auch als Clemensschwestern bekannt, nach Kleve. Sie widmeten sich zunächst nur der ambulanten Hauspflege. Im Jahre 1845 konnten die ersten 18 Pfleglinge stationär aufgenommen werden. Sie waren in zwei Sälen des Ostflügels untergebracht, den alten Kapitelsälen. Seit diesem Jahr, welches als Gründungsjahr des Krankenhauses gilt, besteht auch der Name St. Antonius-Hospital, den das Krankenhaus, auch wenn es mittlerweile an der Albersallee zu finden ist, bis heute behalten hat. Der Krankenhausbetrieb wuchs stetig 12, wobei man sich auf das Hauptgebäude, den Ostflügel, konzentrierte. Der Westflügel war ja auch noch anderweitig belegt und erst, als die letzte Bewohnerin des Westflügels, Fräulein von Goldstein, im Jahre 1882 starb, kam auch dieser Teil zum Hospital und wurde zur Unterbringung von Patienten mit ansteckenden Krankheiten genutzt. Rund um den Schwanenturm 9

7 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 10 Der Ostflügel wurde 1870 aufgestockt und 1886 verlängert. Der dreistöckige Neubau bot 30 geräumige Krankenzimmer und geschlossene Veranden als Hausabschluss baute man den alten Teil des Hauptgebäudes um, es entstanden fast 50 Krankenzimmer, eine Röntgenabteilung und vor allem vier Operationssäle, von denen es zuvor nur einen einzigen gegeben hatte. In den folgenden Jahren fanden mehrere An- und Umbauten statt, wobei man sich vom ehemaligen Klosterhof in Richtung Klostergarten und Kermisdahl bewegte. Im Dezember 1910 konnte man im Clevischen Volksfreund vom Neubau des für 70 Betten ausgelegten Infektionskrankenhauses im Klostergarten lesen entstand im alten Klosterhof an der Längsseite der Unterstadtkirche eine elektrisch betriebene Waschanstalt mit Dampfmangel wurde davor ein runder Küchenneubau mit modernstem Küchenbetrieb 15 errichtet erhielt das Haupthaus, der ehemalige Ostflügel, seine vierte Etage, 1936 entstanden weitere Anbauten. Vor dem Krieg war das Krankenhaus mit seinen 320 Betten das größte und besteingerichtete Krankenhaus am unteren Niederrhein. Vom Krankenhaus zum Rathaus Am 26. September 1944 wurde das St. Antonius- Hospital durch Fliegerbomben zerstört. Man fand zwar auf dem Gelände der Bedburger Heil- und Pflegeanstalt eine Notunterkunft, jedoch wurden die Zustände dort zunehmend unerträglich. In den ersten Nachkriegsjahren wuchsen kleinere Krankenhäuser in der Umgebung und drohten dem Zentralkrankenhaus seine Bedeutung zu nehmen. So musste ganz bald ein funktionierendes Klever Krankenhaus her, allerdings wollte die Landesregierung es nicht mehr an der alten Stelle haben. Das bisherige Krankenhausgrundstück war viel zu klein, die Zimmerfronten nach Westen und Osten lagen für die Kranken nicht sehr günstig. Vor allem gab es seit 1948 Planungen, die neu zu bauende Minoritenstraße quer über das Gelände des alten Klostergartens verlaufen zu lassen, was für die Kranken eine unzumutbare Belastung bedeutet hätte. So war schnell klar, dass der Wiederaufbau dieses großen Gebäudes nur sinnvoll sei, wenn es als Provisorium für das Krankenhaus gesehen würde und eine Nachfolgenutzung in Sicht sei. Am 1. November 1950 wurde das wiederaufgebaute Krankenhaus an alter Stelle bezogen, Ende März 1956 zog man dann in das neue Hospital an der heutigen Albersallee. Bevor die provisorisch im Haus Koekkoek und im Dr. Arntz-Turm untergebrachte Stadtverwaltung in das neue Rathaus einziehen konnte, mussten die Außenwände des notdürftig verputzten Hauses mit Klinkern verkleidet werden. Durch Bomben hatte sich das Gebäude schief gestellt, die Neigung machte zwischen Boden und Dachtraufe bis zu 25 cm aus. Durch die Klinkerverkleidung ließen sich die Wände lotrecht gestalten, was durch einen Putz nicht möglich gewesen wäre. 16 Der runde Küchenvorbau mit dem großen Kamin wurde abgerissen. Das 1905 erbaute Wäschereigebäude wurde Bestandteil des Rathauses. Auf der anderen Seite des Hauptgebäudes wurde an der Stelle des Badehauses der neue Ratssaal gebaut. Das Josefshaus Das heutige Josefshaus, im dem die Fraktionen des Rates der Stadt Kleve tagen, ist erhalten gebliebener Bestandteil des Westflügels der Klosteranlage. Die dahinter liegenden Häuser an der Kavarinerstraße wurden erst ab 1830 gebaut. Nach dem Bau des Infektionskrankenhauses im Jahre 1910 wurde das Haus wohl nicht mehr als Pflegestation genutzt. Bis 1944 waren in dem Haus Bügelräume, Wäschedepots und zeitweise auch die Ambulanz des nahen Krankenhauses untergebracht. Nach dem Krieg erwarb die Stadt diesen Teil des alten Klosters zusammen mit dem heutigen Rathaus vom St. Antonius-Hospital im Rahmen eines Grundstückstauschs. Vor dem Umbau zum Fraktionshaus Mitte der 80er Jahre wurden die Obergeschosse vorübergehend als Obdachlosenasyl genutzt. Zum Schluss diente das alte Haus als Lager 10 Rund um den Schwanenturm

8 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 11 Wo vor dem Zweiten Weltkrieg noch die Badeabteilung war, befindet sich heute (noch) der Ratssaal. (Stadtarchiv Kleve) für das Ratsgebäude. In den Garagen standen städtische Autos, Fundfahrräder des Ordnungsamtes wurden hier aufbewahrt. Presseberichten aus der Zeit des Umbaus ist zu entnehmen, dass man das Haus auf hundert Jahre schätzte und dass es als alles andere als ein Schmuckstück im Stadtbild galt sprach man von geschätzten Kosten von DM, was ein Vertreter der Liberalen Demokraten völlig indiskutabel fand. 17 Als das Haus im Spätsommer 1986 umgebaut war, hatte das Ganze DM gekostet... Dem Durchlass zur Kavarinerstraße zugewandt befanden (und befinden) sich die Fraktionszimmer, im rechten, vorstehenden Teil zog unten die Polizei ein, darüber liegt der große Fraktionssaal. Der Name St. Josefs-Haus ist übrigens nicht erst seit dem Umbau zum Fraktionshaus aktuell. Stadtdirektor Baak erwähnte ihn in seinem 1957 erschienenen Verwaltungsbericht, auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg soll das Haus so genannt worden sein. Wann es seinen Namen erhielt, war nicht mehr zu ermitteln. An die Zeit des Klosters erinnern heute noch die Unterstadtkirche und das Josefshaus, an dessen Eckbau sich früher wahrscheinlich der Nordflügel anschloss. Der Klosterhof ist also viel kleiner gewesen als der heutige Rathausplatz. Hinter dem ehemaligen Küchengebäude erinnert ein kleiner, weiß verputzter Teil an Kloster und Krankenhaus, ebenso auf der anderen Seite des Gebäudes hinter dem Ratssaal, wo außerdem das Sakristeifenster neben der Minoritenkirche auf den alten Baustil Rund um den Schwanenturm 11

9 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 12 hinweist. Sollte das Rathaus abgerissen werden, so wäre es wünschenswert, diese Gebäudeteile zu erhalten. Beim Abriss würde sich sowohl im Boden als voraussichtlich auch im Erdgeschoss noch manche Spur entdecken lassen, die aus dem Spätmittelalter stammt. Wiltrud Schnütgen 1 Friedrich Gorissen: Künstlerreise nach Kleve Anno 1721, in: Kalender für das Klever Land auf das Jahr 1962, S Paul van de Locht: Die Geschichte der Unterstadtkirche und des Minoritenklosters in Kleve. Kleve 1923, S vgl. Gustav von Velsen: Die Stadt Cleve, Cleve 1846, Nachdruck der Buchhandlung Fingerhut 1976, S Im,Klever-Saal wurde in den Wintermonaten vielen müden klevischen Brüdern Schutz, Wärme und Speisung gewährt. Der andere war der Soldatensaal, welcher dem Klever Bataillon... als Lazarett diente, vgl. Anm. 2 5 van de Locht S vgl. van de Locht S vgl. Friedrich Gorissen: Die Minoritenkirche. Geschichte, Baumeister, kunstgeschichtlicher Ort der Unterstadtkirche in Kleve, Der Volksfreund 100 v Ein Rest dieses Turmes ist auf manchen alten Postkarten noch als Gartenhäuschen im Krankenhausgarten zu erkennen. 9 Pieter Langendyk: De stad Kleef, haar gezondheidsbron, ende omleggende landsdouwen, in kunstprenten verbeeld. Haarlem 1747, Nachdruck der Buchhandlung Fingerhut 1976, S Reize langs den Nederrhyn over Het Loo, Elten, Emmerik, Wezel, Duisburg, Keizerswaart, Dusseldorp, Keulen tot Bon, en voorts over Krefelt, Gelder, Kevelaar, Kleef, Nymegen, Arnhem, Roosendaal en Dieren te rug. Campen 1785, S van de Locht S Gleichzeitig wurde das städtische Krankenhaus an der Münze, welches 1836 gegründet worden war, bald nach der Gründung des St. Antonius-Hospitals aus verschiedenen Gründen, z.b. wegen der unprofessionellen Führung und hygienisch unhaltbaren Zuständen, geschlossen. 13 vgl. van de Locht S van de Locht S van de Locht S Bernhard Baak: Zerstörung, Wiederaufbau und Verwaltung der Stadt Kleve Hrsg. v. d. Stadt Kleve, Kleve NRZ vom Der Untergang des St. Antonius-Hospitals vor 65 Jahren Clemensschwestern erinnerten sich Am 26. Sept. 1944, abends Uhr, erfolgte der erste Großangriff auf Kleve. Das Antoniushospital bekam mehrere Volltreffer. Das Isolierhaus wurde durch eine Bombe zur Hälfte niedergerissen, das Leichenhaus total zertrümmert. Die Schlafzimmer der Schwestern erhielten Volltreffer und stürzten ein. Die Küche wurde ein Trümmerhaufen. Der Mittelbau des Hospitals erhielt zwei Volltreffer. Die Kranken waren bis auf einen, der sich weigerte, in den Schutzkeller gebracht. Der eine oben gebliebene Kranke wurde getötet. Das Isolierhaus hatte drei Tote zu beklagen. Keine Schwester kam ums Leben. Nach dem Angriff wurden die Kranken sofort in die Anstalt Bedburg bei Kleve gebracht, ebenso die Verletzten aus der Stadt Kleve, nachdem die Schwestern in Kleve ihnen die erste Nothilfe gebracht hatten. Die Anstalt Bedburg hatte zwei Häuser für die Unterbringung der Kranken des Antoniushospitals zur Verfügung gestellt. Zur Betreuung der Kranken fuhren zehn unserer Schwestern mit nach Bedburg und zehn weltliche Pflegerinnen. Schwester Theresiatis Louven berichtet ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse vom 22. und 26. Sept im Antoniushospital in Kleve: Da unser geliebtes Kleve, die alte Grafen- und Herzogenstadt, bis im 5. Kriegsjahr verschont blieb, ist es nunmehr über Kleve Abend geworden. Was wir an Leid durchkämpft und durchlitten haben, können blasse, armselige Worte nicht schildern. Das entsetzliche Kriegsgeschehen hat uns trotz allem nicht mürbe, sondern starken Herzens gemacht. 12 Rund um den Schwanenturm

10 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 13 Das zerstörte St. Antonius-Hospital. Foto: Luci Rogmann (Franz-Matenaar-Archiv) Ich wage mit Kühnel zu sagen: Gott hat gewußt um alle Katastrophen in seiner Menschheit, in seinen Menschheiten. Er hat die Niederlagen mit hineingebaut in seinen Schöpfungsplan. Weil sie doch von letzter Sicht, von seiner Gottessicht aus gesehen, gut sein müssen für die seelische Entwicklung des Menschen, weil sie zur Vertiefung, zur Läuterung, zur Reifung der Seele nötig sind. Ich möchte hinzufügen: Für die Zeit tiefer, dunkler geschichtlicher Ereignisse werden wir Gott in Ewigkeit Dank sagen! Am 22. Sept wurden wir von feindlichen Flugzeugen heimgesucht. Der Güterbahnhof und nahe daran liegende Straßen wurden beschädigt. Die Klever Bevölkerung wurde wach, gar unruhig. Da, plötzlich, am 26. Sept. 1944, der erste Großangriff! Nachdem es mehrere Tage still geblieben war und die Nerven sich schon wieder beruhigt hatten, prasselten die Bomben nieder. Die Detonationen dauerten nicht lange. Die Kranken waren fast alle im Keller. Ich befand mich in der ersten Etage und lief die Treppe am alten Tor hinunter. Ich erreichte den Kellerschutz. Deo gratias! Der Keller war angefüllt von Schwestern, Kranken und Angestellten. Die Kranken und Angestellten klammerten sich an uns; helfen konnten wir nicht. Aber durch ein willentliches Zwingen zur Härte gelang es uns, die anderen zur Ruhe und zum Beten zu bringen. Gott allein konnte unser Helfer sein. Nachdem wir den Keller verlassen hatten, bot sich ein Bild des Schreckens. Unser liebes St. Antoniushospital war vom Luftdruck der Bomben innen und außen sehr demoliert. Blutüberströmte, schwerverletzte Menschen wurden in die Kellerräume gebracht. Tragbahren gab es nicht für alle, darum wurden auch Leitern verwendet. Auf solcher Notbahre holten wir auch die Frau eines unserer Nachbarn. Der Transport war mehr ein Holpern und Stolpern. Rund um den Schwanenturm 13

11 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 14 Meines Erachtens haben die Kranken die Schmerzen vor Schrecken und Erregungsgefühl nicht so schwer empfunden. Unser Chefarzt Dr. Zillikens arbeitete unverdrossen im Operationszimmer. Dr. van Rossum organisierte den ganzen Bestand des Antoniushospitals. Auch Schw. Gemellia, die bei den Toten unter dem Leichenhaus verschüttet war, wurde lebend geborgen. Nun mußte beraten und gehandelt werden. Eine Lebensmöglichkeit blieb uns Schwestern mit Angestellten nur im Keller. Die Kranken wurden größtenteils in Begleitung unserer Schwestern nach Bedburg-Hau ins Marinelazarett evakuiert. Schw. Herfrieda übernahm den sorgenden Teil für das Krankenhaus in Bedburg. Viele Kranke wurden von Bedburg nach Magdeburg verschickt, da wir das Nahen der Front ahnten. Unser Hospital blieb als Ausweichkrankenhaus in Bedburg auch über alle Stürme hinaus bestehen, als einziges im Frontgelände des Niederrheins. In Kleve wurde weiter gearbeitet. Möbel und Pflegeartikel wurden geborgen. Immer wieder kamen Tiefflieger, die uns beängstigten. Die Massenüberflüge von tausend und abertausend Flugzeugen kündigten uns ein namenloses Elend an. Aber es mußte in Kleve noch viel geschafft werden. Unsere alte Minoritenkirche Maria Empfängnis hatte einen Volltreffer bekommen. Das Chorgewölbe war zur Hälfte eingestürzt. Der Altar war bis auf Altartisch und Tabernakel vollständig abgerissen. Die Kunstfiguren aus dem 14. Jahrhundert konnten teilweise zusammengefügt werden. Das Chorgestühl blieb erhalten, ebenso der untere Teil der Kanzel. Doch von allen Übeln das Größte war, daß der eucharistische Heiland noch unter Schutt und Trümmern vergraben lag. Nur nicht voreilig zu sein, wartete ich bis zum dritten Tag. Am 29. Sept. 1944, am Feste des hl. Erzengels Michael, begab ich mich in der Morgenfrühe in Begleitung eines braven Mädchens auf die Trümmer unserer Kirche und meinte, ohne Schlüssel das Allerheiligste bergen zu können. Aber nein, der Tabernakel war noch fest verschlossen. Den ungemütlichen Weg mußte ich über die Trümmer zurück, um die Schlüssel zu holen. Als Vizeküster Nr. 2 hatte ich dieselben bald gefunden. Unter dem Schutz des hl. Erzengels Michael, dem ich alles anheimgestellt hatte, kletterte ich noch einmal auf den Trümmerhaufen. Das Chorgewölbe konnte jeden Augenblick einstürzen, also Mut! Vorerst hieß es, Steine fortzuwälzen, damit unser Herr und König nach dreitägiger Grabessuche befreit werden konnte. Endlich war ich bis zur Tabernakeltür vorgedrungen. Mit zitternder Hand öffnete ich den Tabernakel. Es waren zwei Türen daran. Durfte ich Priesterin sein? Nein! Und doch fühlte ich mich gedrängt zu dieser heiligen Tat. Es war doch der dritte Tag. Länger durfte der Herr des Himmels und der Erde nicht unter Schutt und Trümmern wohnen. Nein. Er soll wieder zu den Seinen kommen. Kurz entschlossen nahm ich in heiliger Ehrfurcht das Allerheiligste. Es waren zwei Ziborien. Ein weißes Linnen hatte ich für die heiligen Gefäße mitgenommen. In freudiger Erregung ging ich betend hinunter zur Notkapelle in unserer Badeabteilung. Unsere Vorsteherin, Schw. Mengolda, begrüßte zuerst den wiederkehrenden Heiland mit wehmütiger, erregter Stimme und betete laut: Jesus, dir leb ich. Jesus, dir sterb ich. Jesus, dein bin ich im Leben und im Tode! Es wurde still. Nur noch ein Flüstern: der Heiland ist da! Die versammelten Schwestern hielten Zwiesprache mit ihrem Gott. Meine Bitte an den Heiland war: Laß auch deine Liebe, o guter Herr und Meister, mich tragen durch alles Dunkle der Zeit bis zu den Gefilden der Ewigkeit! Segne, stärke und trage auch alle, die mir lieb und teuer sind! Die folgenden Tage verlebten wir ganz friedlich im großen Durcheinander. Die Kellerräume waren fast zu klein. Hinter einer spanischen Wand im Kellerflur war zuerst unser Refektorium. Es war schon mehr ein Museum geworden. Dieser Notstand war nur für einige Tage, und wir hatten Gott sei Lob! wieder eine Klausur. Die Feindtätigkeit draußen steigerte sich Tag um Tag. Ich ging meinen Weg zu den lieben anvertrauten Kranken in die Stadt. Die guten Küchen- 14 Rund um den Schwanenturm

12 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 15 schwestern füllten unsere sogenannten Stadttaschen mit Lebensmitteln. So reich beladen ging ich glücklich zu den Kranken. Oft waren es mehr Kellerlöcher als Räume, in die ich hinunter mußte. Wie gern hätte ich die primitive Pflege fortsetzen wollen... doch es kam der Tag, der all unserem Wirken und Schaffen ein Ende machte. Damals ließ uns die Not der Zeit die Worte des Kardinals Faulhaber beten: Schmerzhafte Mutter, lehre uns glauben an das Geheimnis des Herzens! Der Verstand möchte uns stille stehn über dem Geschehen der Zeit und über persönliche Erlebnisse des furchtbaren Krieges. Mit dem natürlichen Verstand können wir die Rätsel nicht fassen. Nicht zu erfassen sind die Gerichte Gottes, nicht zu ergründen seine Wege. Nur aus dem Glauben kommt uns ein Licht für das Dunkel der Zeit. Schmerzhafte Mutter, wir haben Anteil an Deinem Leid, gibt uns auch Anteil an deiner Leidenskraft. Selig, die du geglaubt hast! Lehre uns glauben an den Endsieg der Liebe! Diesen Text, der aus dem Archiv der Clemensschwestern in Münster stammt, schickte Generaloberin Schwester Arnhild geb. Magdalene Akens im Jahre 1986 an ihren Bruder Hans. Sie vervollständigte den Text mit ihren eigenen Erfahrungen: Gerne komme ich Deiner Bitte nach, zum Thema Zerstörung und Auslagerung des St.-Antonius-Hospitals etwas zu schreiben. Aus unserem Archiv habe ich den beigefügten Bericht, den eine Clemensschwester geschrieben hat, fotokopieren lassen. Du kannst ihn so verwenden wie Du willst; vielleicht sogar mit Angabe des Namens. Diese Schwester war zu der Zeit als ambulante Krankenschwester in der Stadtpflege tätig. Ich selbst habe den Angriff am 26. Sept miterlebt. Wie bekannt, arbeitete ich zu der Zeit als Säuglingsschwester auf der Kinderstation im Antonius Hospital. Als die Sirene losheulte, bin ich mit den Kleinkindern und Säuglingen sofort in die im Keller liegende Badeabteilung geflüchtet. Wir waren Die Unterstadtkirche nach der Bombardierung. Foto: Luci Rogmann (Franz-Matenaar-Archiv) Rund um den Schwanenturm 15

13 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 16 kaum unten, da fielen die ersten Bomben auf das Krankenhaus. Vor lauter Staub und Mörtel, der von den Wänden fiel, wurde es dunkel um uns, und Panik brach aus. Wir konnten einfach nichts machen, bis die Anordnung kam, aufbrechen und bereithalten für den Transport zum Landeskrankenhaus Bedburg-Hau. Mit 10 hungrigen und durchnäßten Säuglingen, die mir anvertraut waren, ging es am späten Abend mit einem Bus nach Bedburg. Die Anstaltsleitung war zwar bereit, uns aufzunehmen, jedoch in keiner Weise auf uns und unsere kleinen und großen Patienten eingestellt, so daß wir nicht einmal die allernotwendigsten Pflegemittel für die Versorgung der Patienten hatten. An Kinder- bzw. Säuglingsnahrung war schon gar nicht zu denken, die konnte ich mir erst am anderen Morgen unter großer Gefahr aus dem fast zerstörten Krankenhaus besorgen, ebenso die erforderliche Wäsche für die Säuglinge. Soweit der Zustand der kranken Kinder es erlaubte, wurden diese vorzeitig entlassen. Die noch Zurückbleibenden kamen in das in Schneppenbaum liegende Kinderheim, das von den Franziskusschwestern betreut wurde. Nach und nach wurden die Kleinen entlassen, und damit war meine Aufgabe als Säuglingsschwester erfüllt. Von der damaligen Oberin Schwester Mengolda wurde mir der Pflegedienst bei den alten Menschen übertragen, den ich bis nach Kriegsende gern getan habe. So weit die Ereignisse, die ich persönlich erlebt habe. Vieles gibt auch das Buch Niederrheinisches Land im Krieg her.... Rathäuser in Kleve Der Klever des 20. Jahrhunderts kennt nur Behelfsrathäuser 1 Was versteht man unter einem Rathaus? Ein Rathaus ist nicht unbedingt nur Sitz einer Stadtverwaltung. Zwar kann ein Rathaus die ganze Stadtverwaltung beherbergen, aber in der Regel versteht man darunter das meist repräsentative (Haupt-)Gebäude einer Gemeinde- oder Stadtverwaltung, welches zumindest Räume für den Bürgermeister und den Ratssaal enthält. Ein richtiges Rathaus kennt man z.b. aus Nijmegen, Gennep oder Kalkar. Die dortigen Rathäuser stehen jeweils im Zentrum der Stadt und zeichnen sich durch ihre repräsentative Bauweise aus. Solch ein Rathaus hat Kleve nie gehabt, wohl weil ein solcher Bau, der auch das Selbstbewusstsein einer Bürgerschaft darstellte, unter den Augen des Klever Hofes nicht gern gesehen wurde. Die Klever Rathausgebäude Nach der Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1242 wird es nicht sofort ein Rathaus gegeben haben. Erst mit der Trennung von Gericht und Verwaltung, um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert, kann für Kleve an ein Rathaus gedacht werden. Das Weseler Rathaus war 1396 vollendet, in Kalkar begann man 1436 mit dem Bau. Das erste Klever Rathaus dürfte sich im Mitteltor befunden haben. Als Stadttor war es seit der Stadterweiterung ab 1341 eigentlich überflüssig wurde der Raum über der Tordurchfahrt nachweislich als Versammlungsstätte benutzt, Friedrich Gorissen ging davon aus, dass es schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Ratssaal diente. Im Ka- 16 Rund um den Schwanenturm

14 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 17 lender für das Klever Land auf das Jahr 2009 erinnert Wilhelm Diedenhofen an das Mitteltor. 2 Das zweite Rathaus befand sich ganz in der Nähe des ersten. Kurz vor dem Jahre 1500 hatte die Stadt Kleve das zweite Haus unterhalb des Mitteltores an der Westseite der Großen Straße erworben. Zuvor war hier die Münze gewesen. Das Haus wurde im Jahre 1505 erstmals als Rathaus genannt und blieb es mehrere Jahrhunderte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Mitteltor wurde als Rathaus genutzt. (aus: Grenzlandpost, RP 119 v ) In einer Reisebeschreibung aus dem Jahre 1784 heißt es über das Rathaus: Het Stadshuis is bezienswaardig, en heeft zeer schoone vertrekken, vercierd met de afbeeldzels van alle de oude Hertogen van Kleef. Het staat genoegzaam in t midden der Stad; en daar in werd alle weeken driemaal gewoone Rechtdag gehouden. Ook vergaderen hier jaarlyksch geduurende de Oogst- en herfstmaanden de Ridderschap en Steden, als s Lands Staaten van t Hertogdom Kleef en het Graavschap Mark, en houden in vier vertrekken daar van, den gewoonen Landdag. 3 Ein sehenswürdiges Rathaus also mit schönen Räumen, in denen Bilder der Klevischen Herzöge hängen. Das Rathaus hatte eine günstige Lage, zum einen an der verkehrsreichsten Straße, zum anderen nach der Stadterweiterung von 1341 im Mittelpunkt der Stadt. Auf der 1813 abgebrochenen Rathaustreppe war ein lateinischer Spruch zu lesen, der in der Übersetzung folgendermaßen lautete: Wolle nicht allen gefallen, denn alle hat noch niemand befriedigt und wird auch niemand befriedigen. Eine durchaus sinnvolle Ermahnung, die auch heute noch gültig ist. Nach wie vor müssen Rat(hau)s- Entscheidungen getroffen werden, die nicht allen gefallen. Das Gebäude trat später aber wohl nicht gerade als Sehenswürdigkeit hervor, so wurde es 1809 folgendermaßen beschrieben: Unter den öffentlichen Gebäuden zeichnet sich das Stadthaus nicht eben aus; es ist alt und verfallen... 4 Das Rathaus an der Großen Straße hatte zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch seinen spätgotischen, in der Renaissance erneuerten Giebel. Das gotische Innere war schon 1816 erneuert worden. Der Maler F.J. Rousseau hatte den Ratssaal mit Papiertapeten behängt und ausgemalt; von der Decke hing ein prächtiger, 1817 angeschaffter böhmischer Kronleuchter. Die alten bleiverglasten Fensterrahmen waren durch moderne ersetzt. Batistgardinen dämpften das in den Saal fallende Licht. Um den großen Ratstisch standen 36 Stühle; am Kopfende 3 Armsessel für den Bürgermeister und die Beigeordneten. Im Jahre 1816 hatte man sich wohl nur auf die Modernisierung der Formen im Innern beschränkt, ohne sich viel um die Substanz des alten Gebäudes zu kümmern. Das geschah, als die Reparaturen überhand genommen hatten, in den Jahren 1829/33. Nun verschwand die alte Treppe; fortan führten vier Steinstufen, flankiert von steinernen Wangen, di- Rund um den Schwanenturm 17

15 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 18 Das Rathaus an der Großen Straße, Skizze von Friedrich Gorissen (aus: Grenzlandpost, RP 119 v ) rekt von der Straße ins Rathaus; über der Haupttür ward ein neuer Balkon angebracht, eben der, auf dem am 7. August 1845 der König, mit der Königin aus dem Ratssaal tretend, sich der in der Großen Straße wartenden Menge gezeigt hatte. Im Innern wurden Sparren und Balken ausgewechselt, Wände und Decken neu geputzt. Auch der Giebel war nun in Quadermanier geputzt beantragte ein Ratsmitglied, dass der unmittelbar neben dem Rathaus liegende Gasthof Hotel de hollande erworben werden solle, um die dringend nötige Rathauserweiterung durchführen zu können. In der Neujahrsnacht brannte die gegenüber dem Hof von Holland, wie jener unmittelbar neben dem 1826 abgebrochenen Mitteltor gelegene Stadtwaage ab; das vereinfachte das Problem. 6 Einen weiteren Unglücksfall beim Umbau kann man einer von Gorissen nicht genauer bezeichneten Chronik entnehmen: Am 29. März 1854 stürzte durch das Herabfallen eines Teiles des oberen neu gemauerten Gesimses der Rathausfronte das unmittelbar darunter befindliche Steigewerk ein, auf welchem 3 Maurer beschäftigt waren. Der eine der Herabgestürzten, Vater von 6 minderjährigen Kindern, welcher gerade auf den Kopf fiel, gab 1 /2 Stunde nachher seinen Geist auf. Von den beiden anderen brach einer das Bein, der zweite den Arm. 7 Um die Jahreswende 1854/55 wurde das Obergeschoss mit dem für sechshundert Zuschauer eingerichteten Theatersaal, als Schwanensaal bekannt, fertig gestellt. Außerdem entstand auf dieser Etage zur Straße hin der Blaue Saal, in welchem der städtische Singverein probte, sowie durch eine Flügeltür verbunden der weiße Saal, der hauptsächlich als Ratssaal und als Trauzimmer fungierte. Im April 1855 war auch das Untergeschoss vollendet, in welchem eine Gastwirtschaft mit Weinstube eingerichtet wurde. Bis 1851 war das Haus nicht nur von der Frontseite zugänglich gewesen, sondern auch von der Seite. Es hatte hier eine Sackgasse zur Mittelmauer hin gegeben, an der noch einige Häuser an der Stadtmauer lagen. Diese Gasse, welche seit dem Mittelalter das Rathaus von seinem Nachbarhaus geschieden hatte, war nun überbaut und zum Torweg inmitten des breit gelagerten Neubaus geworden. 8 Als Rathaus wurde es noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt. Es wurde dann allerdings zu klein und ab 1909 zogen die ersten Abteilungen in andere Häuser, so dass die Stadtverwaltung nach dem Ersten Weltkrieg in fünf zum Teil weit auseinander liegenden Gebäuden untergebracht war wurde das Gebäude abgebrochen, danach entstand an seiner Stelle das Burgtheater. Heute befindet sich hier ein rot verputzter Neubau. Seit 1926 diente die alte Kaserne an der Arntzstraße als Stadthaus. Man benutzte absichtlich nicht den Namen Rathaus. Das düstere, häßliche Bauwerk 18 Rund um den Schwanenturm

16 001 Layout 2009 RUDS :02 Uhr Seite 19 in einer Gegend, wo niemand ein Rathaus suchen würde, entsprach nicht im entferntesten den Vorstellungen, die man mit dem Begriff eines Rathauses verbindet. Ein Rathaus ist eben doch etwas mehr als ein Bürohaus für die städtischen Beamten, es ist vielmehr das Symbol der Selbstverwaltung einer Stadt, wie es der Stolz der Bürgerschaft auf ihre Stadt stets in den Rathausbauten der Vergangenheit verkörpert hat. 9 Die Kaserne wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, der Platz mitten in der Wallgrabenzone wird nicht mehr bebaut. Direkt nach dem Krieg wurden Verwaltungsräume an der Kavarinerstraße angemietet, von Dr. van Ackeren das Haus Koekkoek sowie von Dr. van Rossum der Dr. Arntz-Turm, das heutige Turmcafé. Weitere Räume wurden in den Häusern Harnischmacher und Dorsemagen belegt. Das St. Antonius-Hospital war nach dem Krieg nur deswegen wiederaufgebaut worden, weil man die Klever Stadtverwaltung als sichere Nachfolgenutzung für das alte Krankenhaus bestimmt hatte. Der Umzug in die heutigen Räume fand 1956 statt. Nachdem ziemlich genau 50 Jahre später ein großer Teil der Verwaltung nämlich das Jugendamt, das Sozialamt und das Stadtarchiv in moderne Räume an der Lindenallee gezogen sind, zeichnet sich auch für die restlichen Ämter eine räumliche Verbesserung ab. Möglicherweise fällt die Lösung so aus, dass der Bürgermeister der Stadt Kleve zum ersten Mal in der nun 767-jährigen Geschichte der Stadt ein richtiges Rathaus bekommt, einen repräsentativen Bau mit Räumen für den Bürgermeister und einem multifunktionalen Ratssaal. Wie das neue Rathaus aussehen soll ob Neubau, Umbau oder sanierter Altbau das sollen die Bürger am Tag der Europawahl am 7. Juni diesen Jahres entscheiden. Eines steht aber fest: einen Balkon hatte das Klever Rathaus schon vor 150 Jahren. Wiltrud Schnütgen Quellen: 1 Gorissen, RP Diedenhofen 2009, s.u. 3 Reize langs den Nederrhyn, S. 191 Das Rathausgebäude mit dem Balkon 4 Gorissen 1977, S Gorissen 1977, S Gorissen 1977, S Gorissen, RP Gorissen 1977, S Baak 1960, S. 56 Literatur: Baak, Bernhard: Zerstörung, Wiederaufbau und Verwaltung der Stadt Kleve Hrsg. v. der Stadt Kleve, Kleve 1960 Diedenhofen, Wilhelm: Die Gramme Griet und die Grote Bomm. Zwei Klever Glocken und ihre Inschriften, in: Kalender für das Klever Land auf das Jahr 2009, S Gorissen, Friedrich: Geschichte der Stadt Kleve von der Residenz zur Bürgerstadt, von der Aufklärung bis zur Inflation. Kleve 1977 Gorissen, Friedrich: Haus des Rates Haus der Bürger, in: Grenzlandpost (RP) Nr. 119 v Gorissen, Friedrich: Historische Topographie der Stadt Kleve von den Anfängen bis zu Beginn der brandenburgischen Zeit, Kleve 1992 Reize langs den Nederrhyn over Het Loo, Elten, Emmerik, Wezel, Duisburg, Keizerswaart, Dusseldorp, Keulen tot Bon, en voorts over Krefelt, Gelder, Kevelaar, Kleef, Nymegen, Arnhem, Roosendaal en Dieren te rug. Campen 1785 Rund um den Schwanenturm 19

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