Flugschiff Dornier Do X. Kurzchronik.

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Cornelia Auttenberg
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1 Flugschiff Dornier Do X. Kurzchronik. Produktion - Erstflug: 1924, 27. September 1. Entwurf 1190 P Riesenflugboot Projekt. 1925, Dezember Auswahl und Kauf des Grundstücks in Altenrhein. 1926, Januar Gründung der Aktiengesellschaft für Dornier Flugzeuge. 1926, April Gründung der Flugzeugwerft Altenrhein der Do-Flug AG. 1926, Juni 2. Entwurf P Dornier Metall-Riesenflugboot für Verkehrszwecke. 1926, 22. Dezember Konstruktionsfreigabe des 3. Entwurfs P Dornier Metall- Flugschiff, Type Do X, 12 x 500 PS. 1927, Juli Fertigstellung eines Holzmodells im Maßstab 1:1 und Baubeginn nach nur 19 Monaten.

1926, April Gründung der Flugzeugwerft Altenrhein der Do-Flug AG. 1926, Juni 2. Entwurf 51223 P Dornier Metall-Riesenflugboot für Verkehrszwecke.

2 1929, 9. Juli Erste Vorstellung der Do X in der Öffentlichkeit (Pressetermin) Der erste Rollversuch auf dem Bodensee am 12. Juli 1929 gerät zum überraschenden Erstflug der zwölfmotorigen Do X 1 mit drei Decks und 14 Mann Besatzung. Dornier erbringt damit einer ungläubig staunenden Fachwelt gegenüber den Beweis der Leistungsfähigkeit des damals größten Flugzeuges der Welt. Fast eine Stunde lang kreist die Maschine mit 169 Betriebsangehörigen und Besatzungsmitgliedern an Bord im Oktober 1929 über dem Bodensee. Dieser Rekord sollte 30 Jahre lang seine Gültigkeit behalten. 1929, 21. Oktober Rekordflug mit 169 Betriebsangehörigen und Besatzungsmitgliedern an Bord (70. Erprobungsflug). 1929, 24. und 25.August Flugtage in Altenrhein mit der Do X als Großerlebnis. Der Weltflug der Do X Claude Dornier sieht auf Grund der Weltwirtschaftskrise die einzige Chance für den Einsatz seiner Do X im Luftverkehr an den nordamerikanischen Küsten. Aus einer Verpflichtung gegenüber General Motors, seinem amerikanischen Lizenzpartner, entsteht die Notwendigkeit, das Flugschiff auf der Atlantikroute in die USA zu überführen. Die Überführung beginnt als Vorführungs- und Erprobungsflug vom Bodensee nach Amsterdam und dann über

Dornier erbringt damit einer ungläubig staunenden Fachwelt gegenüber den Beweis der Leistungsfähigkeit des damals größten Flugzeuges der Welt.

3 England, Frankreich und Spanien nach Portugal. Der transatlantische Flug sollte über die Azoren und die Bermudas bis ans Ziel New York führen. Doch in Lissabon kommt es zu einem Tragflächenbrand, der das Flugschiff stark beschädigt. 1930, 14. Februar 103. Erprobungsflug. Danach Abbau der luftgekühlten Siemens Jupiter Motoren (Lizenz des Bristol Jupiter). 1930, Juli bis August Entwurf und Ausführung der Inneneinrichtung zum Verkehrsflugschiff für 66 Passagiere. 1930, 4. August Erstflug mit neuer Motorenanlage. 12 wassergekühlte Curtiss Conqueror Motoren zu je 640 PS Startleistung. 1930, 21. Oktober Zulassung zum Posttransport durch die Deutsche Reichspost. 1930, 5. November Start auf dem Bodensee. Beginn des Überführungsfluges in die USA. 1930, 29. November Feuer an Bord. In Lissabon verbrennt die Bespannung der Backbordtragfläche.

Danach Abbau der luftgekühlten Siemens Jupiter Motoren (Lizenz des Bristol Jupiter). 1930, Juli bis August Entwurf und Ausführung der Inneneinrichtung zum Verkehrsflugschiff für 66 Passagiere.

4 1931, 31. Januar Nach der Reparatur, Flug von Lissabon nach Las Palmas auf Gran Canaria. 1931, 3. Februar Missglückter Start zum Flug nach den Kapverden in der Gando Bucht. Erneute wochenlange Reparatur. 1931, 15. Februar Der italienische Luftfahrtminister Italo Balbo besucht die Do X. 1931, Mai Nach der Reparatur, Flug von Gran Canaria über Villa Cisnerosnach Bolama. 1931, 4. auf 5. Juni Überquerung des Südatlantiks von Porto Praia (Kapverden) nach Fernando de Noronha (Brasilien). 1931, 20. Juni Ankunft in Rio de Janeiro. 1931, 5. August Abflug von Rio des Janeiro über 16 Etappen nach New York. 1931, 27. August Ankunft der Do X in New York. Wasserung im Hafen von NY vor dem Battery Park.

1931, Mai Nach der Reparatur, Flug von Gran Canaria über Villa Cisnerosnach Bolama. 1931, 4. auf 5.

5 1931, 2. September Empfang der Besatzung bei US Präsident Hoover in Washington DC. 1931, 10. September Die Do X wird für das Winterlager am Wasser- und Landflugplatz von NY in North Beach geslippt und kann besichtigt werden 1932, 24. März Gründung der Do X Betreibergesellschaft Deutsche Flugschiff GmbH durch die Dornier Metallbauten GmbH 1932, 19. bis 24. Mai Rückflug von New York nach Berlin (Ankunft auf dem Müggelsee am 24. Mai 1932) Danach: 1932, Deutschlandflug 1933, 30. April Offizielle Übernahme der Do X durch die Deutsche Luft Hansa AG 1933, 9. Mai Bruch bei der Landung auf der Donau bei Schalding oberhalb Passau 1933, 5. September Letzter Postflug der Do X von Passau nach Altenrhein

März Gründung der Do X Betreibergesellschaft Deutsche Flugschiff GmbH durch die Dornier Metallbauten GmbH 1932, 19. bis 24.

6 1934, 14. bis 21 Oktober Letzter Flug der Do X. Überführung von Friedrichshafen nach Travemünde mit Landungen bei Norderney und Wyk auf Föhr 1936, 20. Juni Eröffnung der Deutschen Luftfahrtsammlung in Berlin mit der Do X 1944, Frühjahr wird die museale Do X durch einen britischen Bombenangriff vernichtet Das Dornier Museum Friedrichshafen widmet sich 100 Jahren Luft- und Raumfahrtgeschichte im zeitgeschichtlichen Kontext. Geöffnet hat das unmittelbar am Flughafen gelegene Museum in den Wintermonaten November bis April zwischen Dienstag und Sonntag von Uhr. Im Sommer vom Mai bis Oktober ist das Museum täglich von Uhr geöffnet. Dornier Museum Friedrichshafen Claude- Dornier-Platz 1 (am Flughafen Friedrichshafen) Friedrichshafen Tel. +49(0) Fax +49(0) info@dorniermuseum.de

sich 100 Jahren Luft- und Raumfahrtgeschichte im zeitgeschichtlichen Kontext.

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