Jenny Fotschki (Red.) Eltern-Kind- und Kinderturnen in Kindergarten, Schule und Verein

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Erna Blau
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1 Hier bewegt sich was IM EWIGEN EIS Jenny Fotschki (Red.) Eltern-Kind- und Kinderturnen in Kindergarten, Schule und Verein

2 Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser! Fingerspiel Der kleine Eisbär René Das Abenteuer der kleinen Robbe Lieder Der Eisbär lebt am Nordpol Pinguintanz Eiseskälte Musik Tanz im ewigen Eis Kleingeräte übliche und ungewöhnliche Pinguine im ewigen Eis Bewegungsgeschichten Das Märchen von den Eiskristallen Wie es schneit Grossgeräte und Bewegungslandschaften In der Eskimoschule Eisbergklettern Eisschluchtklettern Iglubauen Skilanglauf Durchqueren der Eishöhle Hundeschlittenfahren Wahrnehmung Die kleine Schneeflocke ein Entspannungsspiel Kleine Spiele Tierschützer auf Robbenfang Eisbären auf Fischjagd Schlittenhunde Attraktive Aktionen Eskimoolympiade Kajakrennen Schneerollen Eskimostaffellauf Eislochangeln Iglubau Lawinenball in der ewigen Nacht Kreativecke Blizzardgeist i 5

3 Liebe Leserinnen, liebe Leser Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wo sonst die Themen bereits ein ganzes Farbenspektrum vorgeben, wie man es mit dem Thema Kinderturnen verbindet, da herrscht dieses Mal eine einzige Farbe vor: Weiß. Denn wie auch immer wir uns eine Landschaft im ewigen Eis vorstellen hart, schroff, kalt, unbewohnt, lebensfeindlich, glatt, faszinierend, majestätisch, erhaben eines ist sie immer: Weiß. Ein bisschen schwarz vielleicht dazu, für Steine und abgestorbene Äste, grau in allen Schattierungen für Felsen, Geröll und Staub. Als einzige echte Farbe noch das Blau des Meeres und des Himmels. Aber sonst: Weiß. Über die Farben lassen sich diese Landschaften also kaum erschließen, Farben sind es nicht, die ihre Spannung ausmachen. Doch in der scheinbaren Einöde gilt es, besonders gut hinzuschauen, nur so lassen sich weiße Eisbären auf weißem Eis eben entdecken! Es gilt, den Blick zu schärfen für das nahezu Unsichtbare: Wenige Menschen in lebensfeindlicher Umgebung, europäische Wissenschaftler und exotische Ureinwohner mit ihrer fremdartigen Lebensweise, unbedachte Gefahren und unvorstellbare Naturereignisse. Was es letztendlich ist, das an dieser Welt so sehr fasziniert wir wollen es auf unserer Reise ins ewige Eis herausfinden. Ins ewige Eis in: Weiß. Es grüßen herzlich, Pipo, Annette Wankum, Jenny Fotschki und Susanne Emmerich 6i

4 FINGERSPIEL Das ewige Eis weite, weiße Landschaften, Gletscher, Eisberge und Meer, das ist es, was jedem sofort dazu einfällt. Doch neben dieser zugegebenermaßen etwas eintönigen Faszination sind es hauptsächlich die Tiere, die in diesen Welten leben, die ihren Reiz ausmachen. Was macht eigentlich ein Eisbär den ganzen Tag? Wie lernt eine Robbe schwimmen? In unseren Fingerspielen gehen wir diesen Fragen auf den Grund. i 7

5 Fingerspiel Der kleine Eisbär René Text: Jenny Fotschki In der weiten Ferne tief im Schnee, da wohnt der kleine Eisbär René. Mit der linken Hand locker eine Faust bilden. Mit der rechten Hand darüberstreicheln, als wäre es der runde Rücken des Eisbärs. René joggt immer zwei Runden in den frühen Morgenstunden. Zwei Finger zeigen. Mit beiden flachen Händen auf den Boden trommeln. Morgens früh um acht hat René sein Frühstück gemacht. Acht Finger zeigen. Hand zum Mund führen. 8i

6 Fingerspiel Später dann um 10 möchte René spazieren geh n. 10 Finger zeigen. Mit Zeige- und Mittelfinger über den Boden laufen. Durch den hohen Schnee mit großer Wonne stapft er durch die Mittagssonne. Mit den Handflächen gemächlich auf den Boden patschen. Am Nachmittag, wie ein jeder weiß, fährt er Schlittschuh auf dem Eis. Mit den Handflächen über den Boden gleiten. i 9

7 Fingerspiel Mit Freunden sitzt er abends gern am Tisch und serviert ihnen frisch gefangenen Fisch. Mit den Handflächen gleichzeitig auf den Boden knallen. Und schlängelnde Bewegungen wie ein Fisch mit aneinander gelegten Handflächen ausführen. Wenn die Sterne leuchten, geht er ins Bett. In seinem roten Schlafanzug wirkt er ganz adrett. In der Luft tippende Bewegungen mit den Zeigefingern ausführen, als würden Sterne am Himmel leuchten und den Kopf auf zusammengefaltete Hände legen. Dann schnarcht er viele Stunden in der Nacht, sofern er vom eigenen Lärm nicht wieder erwacht! Laut schnarchen. 10i

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