Inhalt. Impressum. Für den Inhalt Chorleiter Lünern, im Januar 2011

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2 Inhalt Impressum 2 Grußwort Pfarrer Holger Gießelmann 3 Grußwort Obmann Bernhard Silaschi 4 Grußwort Bürgermeister Werner Kolter 5 Grußwort KMD Karl-Heinz Saretzki 6 Gründungsurkunde 8 Gründungsurkunde Abschrift 9 Chronik Teil I 1911 bis Chronik Teil II 1947 bis Chronik Teil III 1955 bis Chronik Teil IV 1986 bis Chronik Nachwuchsausbildung 20 Ausflüge und Veranstaltungen Übersicht ab Dankesworte des Chorleiters zum 50-jährigen Chorleiterjubiläum 24 Geburtstagsständchen 25 Die Kirche in Lünern 26 Heiligabend-Kurrende 28 Reisebericht Leipzig Reisebericht Reinsdorf Berufskolleg Bergkamen 36 Sonderveranstaltungen Chormitglieder Glosse»Tenorquartett«42 Glosse»...das meint jedenfalls ALFRED«44 Lust mitzumachen? 45 Instrumente 46 Einblicke 48 Fotocollage 51 Presse 52 Impressum Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Ev. Posaunenchores Lünern Für den Inhalt Chorleiter Lünern, im Januar 2011 Klaus Dörnemann Karl-Heinrich Landwehr Bismarckstraße 5 Schillerstraße 121 info@posaunenchor-luenern.de Holzwickede Kamen Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

3 Grußworte Grußwort des Pfarrers Holger Gießelmann Liebe Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Lünern, im Namen der Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern gratuliere ich Ihnen herzlich zum 100. Jubiläum des Chores. Es ist ein unglaublich langer Zeitraum musikalischen Arbeitens, auf den Sie zurückblicken dürfen. Der Aufkleber des Posaunenchores erklärt den Dienst der Bläserinnen und Bläser ganz lapidar: Wir machen Musik in der Kirche, als ob es nichts Selbstverständlicheres gäbe. Das ist nun schon seit 100 Jahren so. Der Posaunenchor macht Musik in der Kirche und das zuverlässig, kontinuierlich und in hervorragender Qualität. Es ist allerdings ein Anlass außerhalb unserer Kirche, der mich in jedem Jahr besonders anrührt. An jedem Heiligabend machen sich die Mitglieder des Posaunenchores mit ihren Instrumenten auf den Weg. Wir machen Musik in der Gemeinde, könnte es dann heißen. Kurrende blasen ist der traditionelle Begriff dafür. In Lünern geschieht das mit Hilfe von Traktoren und Anhängern, auf denen die Bläserinnen und Bläser Platz finden dick eingepackt in Mäntel, Handschuhe und Decken. Jedes Jahr, an jedem Heiligabend, ist das so. Das Weihnachtslied Alle Jahre wieder, das traditionell bei der Abfahrt vom Gemeindehaus gespielt wird, hat dann eine doppelte Bedeutung: Nicht nur das Weihnachtsfest mit seiner Guten Nachricht von der Geburt Jesu Christi feiern wir so, sondern alle Jahre wieder trägt der Posaunenchor diese Gute Nachricht musikalisch in die Gemeinde hinein. Dieser Dienst ist hochwillkommen und die Musiker werden in der Regel vor Ort schon lange erwartet. Das Kurrende-Blasen symbolisiert für mich den wesentlichen Gedanken der Posaunenarbeit: Gott zu loben und von ihm durch die Musik anderen zu erzählen. Der Psalm 150 formuliert das so: Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum, lobet ihn in der Feste seiner Macht! Lobet ihn für seine Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen! [ ] Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja! Wir machen Musik in der Kirche heißt das auf dem Aufkleber des Posaunenchores. Ganz einfach. Und zu ergänzen wäre: um Gott zu loben und die Gute Nachricht anderen weiterzusagen. Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für Ihren Dienst, der auch nach 100 Jahren noch lange nicht zu Ende sein möge. Holger Gießelmann, Pfarrer 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 3

4 Grußworte Grußwort des leitenden Obmanns im EPiD Bernhard Silaschi Liebe Bläsergeschwister des Posaunenchores Lünern, im Namen des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland gratuliere ich Ihnen zu Ihrem besonderen Posaunenchorjubiläum sehr herzlich und wünsche Ihnen auch für die Zukunft Gottes Segen als starke und treibende Kraft Ihrer Bläsergemeinschaft und zu Ihrem Dienst. 100 Jahre Posaunenchor Lünern ganz schön alt und in die Jahre gekommen, würden wir vielleicht bei anderen 100. Geburtstagen sagen. Für einen Posaunenchor gilt das so nicht. Sie, die Bläserinnen und Bläser, sorgen musikalisch mit dafür, dass auch nach 100 Jahren der Chorgemeinschaft der Schwung nicht ausgeht. Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder, so ermuntert uns Psalm 98, 1 gleichzeitig auch ein wunderbar passendes Geburtstagsmotto. Der Rückblick auf eine lange Tradition öffnet uns die Augen ja auch dafür, dass Gottes Verheißungsgeschichte über die Jahrzehnte mitgespielt hat. Wir staunen, was alles möglich wurde. Es wird klar: Im Einsatz zur Ehre Gottes und zur Freude und Erbauung der Nächsten hat sich Gottes Segen kräftig eingemischt. Die Segensgeschichte in der Gottes Geist vom Anfang noch heute lebendig wirkt, macht mich dankbar. Dort, wo Posaunenchöre im Gottesdienst, in Altenheimen, an Krankenhäusern und auf manchen Plätzen in unseren Städten spielen, da wird etwas davon wahrnehmbar, dass Gottes Stimme jederzeit den guten Ton einlegen will. Posaunenchöre tragen diesen frischen pfingstlichen Wind in unsere Gemeinden und geben der Kirche insgesamt ein unverwechselbares evangelisches Profil. Unsere Kirche lebt von Menschen, die so Gottes Berufung leben und ein gutes Zeugnis seiner Verheißungen und Wunder geben. Das wirkt ermutigend. In dieser Weise ist auch Ihre Chorgemeinschaft ein Teil von Gottes Wunder bis heute. In einer Zeit, in der so viel von Krise die Rede ist, dürfen wir als große Posaunenchorfamilie Hoffnungsträgerin des Geistes Gottes sein, gesandt den Herzen, das klingende Evangelium zu predigen. Im gut reformatorischen Sinn ist dies gleichzeitig die spielerische Teilnahme am Priestertum aller Getauften, wozu wir als Christen berufen sind. So wünsche ich Ihnen und allen, die mit Ihnen feiern, ein wunderbares Geburtstagsfest Ihres Posaunenchores! Ein Fest, in dem wir das alte Lied des Glaubens immer neu anzustimmen wissen. In herzlicher Verbundenheit grüßt Sie Ihr Leitender Obmann Evangelischer Posaunendienst in Deutschland (EPiD) e. V Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

5 Grußworte Grußwort des Bürgermeisters der Kreisstadt Unna Werner Kolter Sehr geehrte Damen und Herren, Im Namen von Rat und Verwaltung der Kreisstadt Unna wie auch persönlich gratuliere ich dem Ev. PosaunenchorLünern sehr herzlich zu seinem 100-jährigen Jubiläum. Wir können uns glücklich schätzen, in unserer Stadt so aktive Vereine wie den Ev. Posaunenchor Lünern zu haben. Sie geben dem kulturellen Leben in Unna und seinen Stadtteilen wichtige Impulse. Mit vielfältigen Aktivitäten schaffen sie neben den musikalisch-kulturellen auch soziale Brücken. Vor allen Dingen aber erfreuen sie immer wieder über die Altersgrenzen hinweg die Menschen mit ihren zahlreichen musikalischen Darbietungen. Ihr Wirken als erfolgreiche Botschafter der Musik hinterlässt nachhaltige Spuren. 100 Jahre Chorgeschichte sind ein Beleg dafür, welch ein großes Potential an bürgerschaftlichem Engagement diesem Posaunenchor innewohnt. Dafür gilt Ihnen unsere Anerkennung und unsere Wertschätzung. Gute Nachbarschaft, hohes musikalisches Können und soziale Verantwortung sind die Bausteine Ihrer Arbeit und Ihres Erfolges. Die feste Einbindung in die Evangelische Kirchengemeinde Hemmerde Lünern bildet ebenso wie die enge Verbundenheit mit dem gesellschaftlichen Miteinander der Stadtteile Lünern / Stockum und Mühlhausen / Uelzen die starke Wurzel des Ev. Posaunenchores Lünern. Ohne den stets großen Einsatz der Mitglieder, Freunde und Förderer könnte man nicht auf eine solch traditionsreiche Geschichte des Chores zurückblicken. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen, die sich in den vergangenen Jahren mit viel Engagement und Hingabe für die Belange Ihrer Gemeinschaft eingesetzt haben, meinen herzlichen Dank aussprechen. Dem Ev. Posaunenchor Lünern wünsche ich Beständigkeit und eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. In diesem Sinne weiterhin viel Freude an der Musik und alles Gute! Herzliche Grüße Ihr Bürgermeister 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 5

6 Grußworte Grußwort des Kirchenmusikdirektors Karl-Heinz Saretzki Landesposaunenwart a. D. Lieber Karl-Heinrich Landwehr! Liebe Bläserinnen und Bläser! Otto von Taube Die wir in freudigem Entsagen zu kühner Fahrt uns aufgemacht, wie hat uns bald der Sturm geschlagen, wie überfiel uns bald die Nacht. Von Not und Bitternis umflossen geht uns die Fahrt. Doch nicht verklang vom Ufer, da wir abgestoßen, ein süßer, heimischer Gesang. Zum 100-jährigen Bestehen des Posaunenchores Lünern im Januar 2011 sende ich meine persönlichen und herzlichen Grüße und Glückwünsche. Damit gratuliere ich dem Posaunenchor für seinen unermüdlichen Einsatz für den Gesamtbereich der Kirchenmusik im Kirchenkreis Unna und darüber hinaus. Ich bin dankbar, dass ich den Posaunenchor Lünern in meiner aktiven Zeit als für den Kirchenkreis Unna zuständiger Landesposaunenwart betreuen durfte. Seit 1980 bin ich dem Chorleiter, Herrn Karl-Heinrich Landwehr, und den Bläserinnen und Bläsern immer wieder bei regelmäßigen Chorleiterbesprechungen, Kreisproben und Kreisposaunentagen begegnet. Gemeinsam haben wir die vielen Aktionen im Kirchenkreis geplant und durchgeführt. Dabei gab es immer ein besonderes Engagement des Chorleiters aus Lünern, der sich nicht nur bei den Besprechungen positiv einzubringen wusste, sondern vor allem bei den Kreisproben mit einigen Bläsern aktiv auf seinem Flügelhorn mitwirkte. Meist hatte Herr Landwehr einen Jungbläser an der Seite, dem er hilfreich und motivierend zur Seite stand. Obwohl ich nie in Lünern bei einer Chorprobe oder einem Gottesdienst anwesend war, war ich doch überzeugt, dass die Anregungen für Literatur und Spielweise aus meinen Kreisproben hier eingebracht wurden. Bei den großen Kreisposaunentagen im Kirchenkreis Unna fehlten die Bläser aus Unna nie. Gerne und mit Freude denke ich zum Beispiel an die Großveranstaltungen: des Diakonietages in der Stadtkirche Unna 1990 der Vertreterversammlung des Posaunenwerks in der Stadtkirche 1993 des Philipp Nicolai-Jubiläum mit Johannes Rau 1995 des 1. Westfälischen Kirchentages in Unna 1998 der Landeskirchenmusiktage in Unna 2004 des 150. Kuhlo-Gedenktages in Bethel in der Zionskirche 2006 bei denen sich der Posaunenchor Lünern musikalisch vorbildlich mit eingebracht hat Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

7 Grußworte Posaunenchor auf Zeit im Kirchenkreis Unna Bläsergottesdienst mit dem Landesposaunenwart Karl- Heinz Saretzki im November 2007 in der Paul-Gerhardt- Kirche Unna-Königsborn. Als sich im Jahr 2002 der Posaunenchor auf Zeit des Kirchkreises Unna mit interessierten Bläserinnen und Bläsern gründete, war mit dem engagierten Trompeter Klaus Dörnemann auch ein Bläser aus dem Posaunenchor Lünern dabei. Von hier aus gab es dann immer wieder persönliche und offizielle Verbindungen zu dem Jubiläumschor in Lünern. Das vorangestellte Gedicht von Otto von Taube kann den langen Weg eines Posaunenchores nachzeichnen, der vor 100 Jahren gegründet wurde. Nach einem enthusiastischen Start gilt es immer wieder, zwischenzeitliche kleine und große Rückschläge und Enttäuschungen zu überwinden, gleichzeitig neue Motivationen und Ziele für alle Mitwirkenden zu finden. Das ist nur möglich, wenn sich die betroffenen Menschen an den Anfang und die Grundlagen erinnern, die ein Posaunenchor sich einmal gegeben hat. Dazu gehört auch der Glaube und die Hoffnung an die gemeinsamen Aufgabe, Menschen zu begeistern und zu erfreuen, Gottesdienste mit zu gestalten, in Konzerten Rechenschaft abzugeben von eigener Freude und Begeisterung. Wenn ein Posaunenchor dieses 100 Jahre erfolgreich versucht hat und nun mit Dankbarkeit darauf zurückblicken kann, so ist das wert, ein großes Fest zu feiern. Ich freue mich, dass ich den Weg des Posaunenchores Lünern eine kleine Wegstrecke mitgehen und beeinflussen durfte und konnte. Ich wünsche allen Aktiven und Verantwortlichen des Posaunenchores Lünern weiterhin Gottes Segen, Kraft und Freudigkeit für die nächsten Jahre. In alter Verbundenheit und großer Mitfreude Euer Karl-Heinz Saretzki Bochum, im Oktober Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 7

8 Gründungsurkunde Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

9 Gründungsurkunde Abschrift Verhandelt Lünern, den 29. Januar 1911 Der Vorstand des Arbeiter- und Bürgervereins war auf heute im Vereinslokale in Lünern zu einer Sitzung zusammengetreten. Folgendes wurde beraten und beschlossen: 1. In der Sitzung vom 11. Dezember v. Jahres war bereits angeregt worden, von Seiten des Vorsitzenden, einen Posaunenchor zu gründen. Es handelt sich nunmehr um die Aufbringung der Mittel zur Anschaffung der Instrumente. Auf Vorschlag des Pfarrers hat die Repräsentation der Kirchengemeinde mit Rücksicht darauf, daß der neu zu gründende Chor auch kirchlichen Zwecken dient, eine einmalige Unterstützung von 100 Mk. aus der Kirchenkasse für diesen Zweck bewilligt. 30 Mk. hat der Vorsitzende gestiftet, so daß mithin ein Betrag von 130 Mk. vorhanden ist. Im ganzen wird etwa eine Summe von 400 Mk. zur Beschaffung sämtlicher Instrumente nötig sein. Der Vorsitzende schlägt vor, weitere 100 Mk. aus der Vereinskasse zu bewilligen, was einstimmig beschlossen wird. Die noch fehlenden Gelder sollen zunächst aus den von den Mitgliedern des Chores zu hinterlegenden Kautionsbeträgen aufgebracht werden. 2. Es teilte der Vorsitzende ferner mit, daß Herr Lehrer Grotjohann aus Stockum sich bereit erklärt habe, die Leitung der Gesangsabteilung zu übernehmen. Die erste Übungsstunde findet am Sonntag, den 5. Februar, nachmittags um 5 Uhr im Vereinslokale statt. 15 Mitglieder hatten sich bereits zur Teilnahme gemeldet. v. - g.- u. Schulze-Neuhoff, Pfarrer 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 9

10 Chronik Chronik des Ev. Posaunenchores Lünern Teil I 1911 bis 1935 Um das Jahr 1850 entstanden im Zuge der Erweckungsbewegung im Minden-Ravensburger Land die ersten Posaunenchöre. Von dort aus breiteten sich die Posaunenchöre schnell aus, und im ganzen nördlichen Westfalen wurden zahlreiche Posaunenchöre gegründet. Aufbauend auf dem grundlegenden und segensreichen Wirken der Pastöre Johannes Volkening und Eduard Kuhlo sorgte dann der Posaunengeneral Pastor Johannes Kuhlo dafür, dass die Posaunensache in allen Gemeinden Eingang fand. Auf vielen Reisen warb er unermüdlich und mit großer Liebe zur Posaunenmusik für ihre Ausbreitung, und so ist es nicht verwunderlich, dass auch im Kirchspiel Lünern allmählich der Gedanke an die Gründung eines Posaunenchores entstand. Pastor Johannes Kuhlo "Posaunen-General" ( ) Pfarrer Ernst Schulze-Neuhoff ( ) Am 17. Juni 1910 machte der Ev. Arbeiter- und Bürgerverein des Kirchspiels Lünern unter Leitung des Vorsitzenden Pfarrer Ernst Schulze-Neuhoff einen Ausflug nach Bethel. Beim dem Besuch eines Gottesdienstes unter den Bäumen des Zionsberges haben die hellen Klänge des Betheler Posaunenchores tiefen Eindruck hinterlassen. Dies war wohl der unmittelbare Anlass, auch im Kirchspiel Lünern einen Posaunenchor zu gründen. In der Sitzung am 29. Januar 1911 wurde die Gründung beschlossen. Der Chor war damals eine Abteilung des Ev. Arbeitervereins und diente in erster Linie außergottesdienstlichen Zwecken. Insgesamt wurden 400 Mark zur Beschaffung der Instrumente benötigt. Jeder Bläser hatte für das empfangene Instrument eine Kaution von 10 Mark zu hinterlegen. Der erste Chorleiter war Wilhelm Wellman Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

11 Chronik Wilhelm Wellmann ( ) Unter der Leitung von Wilhelm Wellmann machte der Chor bald erkennbare Fortschritte und verschönte von nun an viele Versammlungen des Vereins mit erhebenden Darbietungen. Im Jahre 1912 wurde bereits mit Chören aus den Nachbargemeinden Heeren und Fröndenberg gemeinsam musiziert. Durch den 1. Weltkrieg 1918 wurde das Wirken des Chores stark beeinträchtigt. Feste und Feierlichkeiten fanden nicht mehr statt. Der Posaunenchor hat jedoch ohne Unterbrechung im 1. Weltkrieg fortbestanden. Die Übungsstunden wurden bis zum Jahr 1922 im Haus des Chorleiters abgehalten. Erst als Wilhelm Wellmann im Jahr 1922 Küster in Lünern wurde, sind auch die Übungsstunden in der Küsterei abgehalten worden. In der Folgezeit wirkte der Chor dann bei allen kirchlichen und gemeindlichen Feiern auch in den Nachbargemeinden Hemmerde und Flierich mit. Besonders zu dem Posaunenchor Flierich entstand eine freundschaftliche Beziehung. Die folgenden Jahre waren erfüllt von weiterem segensreichem Schaffen und Blasen zur Ehre Gottes und der Chor konnte sich organisch fortentwickeln. Folgende Namen aktiver Chormitglieder unter der Leitung Wilhelm Wellmanns zwischen den Jahren 1911 bis 1935 sind bekannt: Heinrich Wellmann, Willi Mecklenbräucker, Fritz Rickert, Heinrich Frommeyer, Ernst Wellmann, Schulze-Bramey, Karl Brinkmann, Alfred Voß, Denninghaus, August & Karl Brauckschulze, Schulze-Neuhoff, Willy Köcher, Alfred Drever und Heinrich Biermann. In dieser Zeit wuchs der Posaunenchor zu einem gewichtigen Glied der Kirchengemeinde heran und gab durch sein Musizieren bei allen besonderen Anlässen in unserem Kirchspiel u. a. bei der Gemeindehauseinweihung im Jahr 1929 den passenden Rahmen. Dankbar wurde auch der neue, angemessene Probenraum in Gebrauch genommen. Von etwa 1930 bis 1935 leitete Herr Karl Mielich den Chor. Das Blasen machte weiterhin Fortschritte und die Kontakte zu den Nachbarchören wurden auch in dieser Zeit der anwachsenden politischen Schwierigkeiten intensiv gepflegt. Als jedoch Ende 1936 Pfarrer Schulze-Neuhoff verstarb und auch in Lünern die bekannten Reibereien und politischen Widerstände entstanden, kam die Posaunenarbeit zum Erliegen. Die Instrumente wurden zum Teil verkauft, einige kamen nach Frömern, der Rest und die Noten wurden im Hause Wellmann aufbewahrt. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 11

12 Chronik Gruppenfoto vor dem Denkmal in Lünern um 1935 aus Lünern: aus Heeren: aus Flierich: Kurt Wimbert, Heinz Biermann Fritz Emde, W. Herrmann N. Kleineberg, Karl Demmer, Fritz & Wilhelm Mecklenbräucker Karl Vieler, W. Haustein, N. Kiesenberg Wilhelm & Heinrich Wellmann Fritz Specht aus Unna: Chorleiter Karl Mielig Heinrich Müller Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

13 Chronik Teil II 1947 bis 1954 Nach der Unterbrechung durch den 2. Weltkrieg wurde der Chor auf Initiative des Pfarrers Alfred Schulze- Marmeling wieder aktiv. Unter der Leitung des alten Chorleiters Wilhelm Wellmann wurde mit alten und verbeulten Instrumenten ein Neuanfang gewagt. Junge Leute erlernten das Musizieren, unter anderem Karl-Heinrich Landwehr, Heinrich Bräckelmann, Karl Degenhardt und Dieter Michalik. Der erste Auftritt war dann unter Mithilfe des Posaunenchores aus Massen das Missionsfest im Jahre 1949 auf dem Kirchplatz. Wenige Monate später musste Wilhelm Wellmann aus gesundheitlichen Gründen die Chorleitung abgeben und Friedhelm Kettwichter aus Stockum übernahm den Chor. Friedhelm Kettwichter ( ) Mit unermüdlicher Energie bei der Nachwuchsarbeit wurde der Chor auf 15 Personen vergrößert. Die Instrumente aus Frömern wurden zurückgeholt und es wurden noch einige gebrauchte Hörner gekauft. Die bläserische Qualität des Chores verbesserte sich zusehends. Ab dem Jahr 1949 spielt der Posaunenchor bei allen Gemeindegliedern, die 80 Jahre oder älter werden, zum Geburtstag ein Ständchen. Jetzt begann auch die Tradition, am Heiligabend mit einem offenen Wagen hinter einem Trecker durchs Kirchspiel zu fahren und Adventund Weihnachtslieder zu spielen. Bereits zu dieser Zeit nahm der Chor an Posaunenfesten teil, spielte im Ev. Krankenhaus in Unna und musizierte im Jahr 1951 mit dem neu gegründeten Posaunenchor Hemmerde wurde auch der erste 2-tägige Ausflug nach Selm unternommen. Im Jahre 1953 statteten die Bläser dem aus Lünern gebürtigen Pfarrer Müller in Schwarzenau / Eder einen Besuch ab. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 13

14 Chronik Teil III 1955 bis 1985 Im Jahre 1955 verließ der Chorleiter Friedhelm Kettwichter mit 7 weiteren Bläsern den Chor. Der damals 20-jährige Karl-Heinrich Landwehr übernahm die Chorleitung und mit den verbliebenen und neuen Mitgliedern unter der tatkräftigen Mithilfe der Kirchmeister Wilhelm Voigt und Heinrich Brumberg war der Chor recht schnell wieder blasfähig. Es wurden die ersten Posaunenfeste in Hamm, Essen, Dortmund und Münster besucht und gemeinsam mit vielen tausend Bläsern musiziert. In den Jahren 1957 und 1958 wurde das Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Blasqualität mit gleichzeitiger Umstellung auf neue Bläserliteratur gelegt und 1960 wurden sie ersten Adventskonzerte gemeinsam mit dem Singkreis Lünern veranstaltet. Im Jahr 1961 feiert der Chor sein erstes großes Jubiläum. 50 Jahre ist der Chor nun alt und es wird groß gefeiert. Eine Festschrift wird verfasst und das Jubiläum wird am Sonntag, den 25. Juni 1961 mit allen Chören aus der Synode Unna durchgeführt. Der Posaunenchor Lünern hatte zu der Zeit 15 Mitglieder: Heinrich Dreischer, Karl Degenhardt, Karl-Heinz Haeseler, Dieter Michalik, Fritz Lorey, Klaus Dörnemann, Fritz Eckey, Heinz-Günter Michalik, Ulrich Schulze- Marmeling, Heinrich Bräckelmann, Otto Schulze- Steinen, Herbert Grundmann, Herbert Schmidt, Paul Markmann (nicht im Bild) und Karl-Heinrich Landwehr Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

15 Chronik v. l. H. Grundmann, H. Schmidt, O. Schulze- Steinen, Paul Markmann, H. Bräckelmann, K.-H. Landwehr v.l. U. Schulze-Marmeling, H. G. Michalik, F. Eckey, K. Dörnemann Die nächsten Jahre waren ausgefüllt mit intensivem Üben und mit der Ausbildung neuer Bläser. So wurde im Jahr 1962 erstmalig ein Frühlingskonzert mit dem Männergesangverein Sangeslust Lünern veranstaltet. Als besondere Höhepunkte aus den 60er Jahren ist die Teilnahme an den Kirchentagen in Dortmund und Köln zu erwähnen, bei denen wir mit vielen anderen Bläsern die Abschlussfeier gestalten konnten. Ab dem Jahr 1968 haben wir bei den Schützenfest-Zeltgottesdiensten zu Pfingsten in Lünern und Stockum mitgewirkt. Die nachfolgenden Jahre waren ausgefüllt mit zahlreichen Aktivitäten sowohl nach innen als auch nach außen. Es können hier nicht alle Einzelheiten aufgeführt werden feierten wir gemeinsam mit den Posaunenchören aus Fröndenberg und Altenbögge das 60-jährige Chorjubiläum. Die Übungsstunden konnten von diesem Zeitpunkt ab bereits im neu erbauten und gerade eingeweihten neuen Gemeindehaus (Ludwig-Polscher-Haus) in Lünern stattfinden. Wir haben im Jahr 1974 Pfarrer Alfred Schulze-Marmeling zu Grabe getragen und im Anschluss Pastor Friedemann Schlemm in der Gemeinde begrüßt. Im Jahr 1976 hat mit Renate Reyersbach die erste Bläserin zu üben begonnen und 1979 wurde das Philip-Nikolay-Haus in Uelzen eingeweiht. Von 1972 bis 1984 haben wir schöne und erlebnisreiche Ausflüge gemacht, die uns in die Rhön, in den Solling, in den Harz, ins Fichtelgebirge, zur Mosel nach Trier und in den Odenwald geführt haben. Wir hatten unsere Instrumente immer dabei und erinnern uns noch mit großer Freude an das herrliche Konzert in der Abteikirche zu Amorbach. v.l. F. Lorey, D. Michalik, K.-H. Haeseler, K. Degenhardt, H. Dreischer 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 15

16 Chronik Teil IV 1986 bis 2010 Im Mai 1986 feierte die Gemeinde Lünern gemeinsam mit den Bläserinnen und Bläsern des Ev. Posaunenchores und gemeinsam mit den befreundeten Nachbarchören ein großes Jubiläumsfest: 75 Jahre Posaunenchor Lünern. Auch im Jahr 1986 war der Landesposaunenpfarrer aus Sachsen, Siegfried Fritz, im Kirchenkreis Unna zu Besuch und es hat sich ein erster Kontakt zu einem Posaunenchor in der DDR ergeben. Dieser Kontakt sollte dann zu einem Besuch des Posaunenchores Reinsdorf bei Zwickau zu Pfingsten 1989 führen. Bereits im Jahr 1990 sind dann die Bläser aus Reinsdorf mit ihren Familien zu einem Gegenbesuch in Lünern gewesen, denn es waren die Grenzen überraschend offen und Reisen von Ost nach West für alle DDR-Bürger möglich. In der Zeit von 1986 bis zum Jahr 2000 wurden insgesamt 19 Jugendliche ausgebildet, die länger als 2 Jahre im Chor waren. Von diesen Jugendlichen sind heute lediglich noch 3 Bläser aktiv im Chor tätig. Natürlich werden immer wieder junge Erwachsene das Interesse an der Posaunenarbeit verlieren, aber diese hohe Zahl der ausscheidenden Bläser sollte uns doch nachdenklich machen und die Konzeption der Nachwuchsarbeit überdenken. Folgende Bläser waren im Jahr 1990 im Chor aktiv: Karl Degenhardt, Karl-Heinrich Landwehr, Klaus Dörnemann, Ulrich Schmidt, Rudolf Schmidt, Michael Wellmann, Ernst-Heinrich Zimmer, Karl-Heinz Baumgärtner, Friedhelm Baumgärtner, Hartmut Pflaum, Elke Adamczewski, Holger Höwel, Peter Klatthaar, Karin Olczewski, Silke Bollhorst, Dirk Limbacher, Götz Freyberg, Britta Baumgärtner, Heide Vogt, Roland Vogt, Ines Dreischer, Tobias Clodt, Tim Baumgärtner, Andrea Wald und Manfred Zizek. Das Jahr 1991 wurde geprägt vom Ev. Kirchentag im Ruhrgebiet. Der Chor war mit insgesamt 8 Einsätzen gut beschäftigt. Unvergessene Höhepunkte waren sicherlich der Eröffnungsgottesdienst am Bergbaumuseum in Bochum, die Kuhlo-Gedenk-Veranstaltung in der Westfalenhalle mit Werner Benz und Karl-Heinz Saretzki sowie der Abschlussgottesdienst im Gelsenkirchener Parkstadion. Im Jahr 1991 war der Chor nochmals in Sachsen und dort ist auch das historische Foto vor den Trümmern der Frauenkirche entstanden Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

17 Chronik Die Ausflüge in der Zeit von 1988 bis zum Jahr 2000 führten nach Mainz, nach Reinsdorf und Dresden in Sachsen, nach Schmiedefeld in Thüringen mit dem Besuch der Wartburg sowie Tagesausflüge zum Kloster Corvey, nach Köln und an den Niederrhein nach Kevelaer Die erste und bisher einzige chorinterne Hochzeit fand im Mai 1995 statt. Britta Baumgärtner und Hartmut Pflaum gaben sich unter den Klängen des Posaunenchores das Jawort. Im Jahr 1995 wird Pfarrer Friedemann Schlemm aus der Kirchengemeinde verabschiedet und ein Jahr später Pfarrerin Heike Lohmann in ihr Amt eingeführt. Zum Philipp Nicolai-Jubiläum 1995 in der Stadtkirche Unna konnte der damalige Ministerpräsident des Landes NRW, Johannes Rau, als Redner gewonnen werden und im August 1998 wurde der 1. Westfälische Kirchentag auf dem Unnaer Marktplatz und in der Stadtkirche durchgeführt. Seit den 90er Jahren veranstaltet der Posaunenchor sein Traditionsosterfeuer auf dem Bauernhof Clodt in Nordlünern. Immer am Ostersamstag werden Freunde und Bekannte eingeladen und Groß und Klein sitzen gemeinsam am Feuer und genießen den schönen Blick über die Uelzener Heide bis zur Unnaer Stadtkirche. Im Jahr 1991 wurde mit einem Bläsergottesdienst zum 80-jährigen Jubiläum mit anschließendem Empfang unter Teilnahme des Landesposaunenwartes Karl-Heinz Saretzki gefeiert. Ein Open-Air-Gottesdienst zur Einweihung des Nikolai- Viertels in Unna war ein besonderes Ereignis im Jahr Hier haben wir auch erstmals vom Turmumlauf der Stadtkirche Unna gespielt, ein ganz besonderes Erlebnis. Im Jahr 2000 wurde in Lünern das Dorfjubiläum 850 Jahre Lünern gefeiert. Neben dem Festgottesdienst wurde mit einem Jubiläumsumzug durch das Dorf gefeiert. Der Posaunenchor war mit 2 Wagen jeweils am Anfang und am Ende des Zuges beteiligt. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 17

18 Chronik 2001 war wieder Posaunenchor-Jubiläum. Jetzt ist der Chor schon 90 Jahre alt. Gefeiert wurde mit einem Jubiläumsgottesdienst und anschließendem Empfang im Gemeindehaus. Im Jahr 2002 und 2003 haben die Nachwuchsbläser des Chores eine Bläserfreizeit in Breckerfeld am Glörsee mit dem Landesposaunenwart Karl-Heinz Saretzki mitgemacht. Im Jahr 2003 erfolgte die Fusion der Altgemeinden Lünern und Hemmerde zur Kirchengemeinde Hemmerde- Lünern wählt das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern Holger Gießelmann in die 2. Pfarrstelle hat der Chorleiter Karl-Heinrich Landwehr 50 Jahre Chorleitung im Posaunenchor Lünern geleistet, was mit einem festlichen Bläsergottesdienst gebührend gefeiert wurde. Bereits ein Jahr vorher hat er das Bundesverdienstkreuz erhalten. Hier war auch der ehemalige Obmann des Posaunenwerkes der EKD und Pfarrer aus Unna Hans Martin Schlemm im Alter von 94 Jahren anwesend. Hans Martin Schlemm ( ) Karl Heinz Saretzki *1942 Der Höhepunkt der letzten Jahre war sicherlich der Besuch des Evangelischen Bundesposaunentages in Leipzig im Jahr Diese 3 Tage mit vielen Tausend Bläserinnen und Bläsern, vielen Höhepunkten und dem Abschlussgottesdienst im Zentralstadion werden unvergessen bleiben. Karl-Heinrich Landwehr *1935 Der Landesposaunenwart Karl-Heinz Saretzki wurde im Jahr 2007 mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Reinoldi in Dortmund verabschiedet und sein Nachfolger Daniel Salinga erstmals vorgestellt Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

19 Chronik Die folgenden Chormitglieder sind in dieser Zeit verstorben: Karl-Heinz Baumgärtner (1998) Dieter Michalik sen. (1999) Herbert Grundmann (2003) Walter Emte (2005) Weitere Ausflüge in den Jahren 2000 bis 2009 gingen nach Berlin, nach Dresden mit dem Gruppenfoto vor der neu erbauten Frauenkirche und nach Würzburg mit einem Ausflug zur Mainschleife nach Volkach. Das Jahr 2010 ist neben den üblichen Einsätzen bei Gottesdiensten und Altengeburtstagen sowie dem Kreisposaunentag in Frömern vor allem von dem großen Posaunenfestival»Ru(e)hr mich an«am Sonntag, den , im Dortmunder Westfalenpark anlässlich des Kulturhauptstadtjahres Ruhr 2010 geprägt. Außerdem laufen die Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten 100 Jahre Posaunenchor Lünern im Jahre Frauenkirche Dresden mit Lutherdenkmal 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 19

20 Chronik Die Ausbildung der Nachwuchsbläser Häufig wird an uns Bläser die Frage gestellt, wie es gelingt, den Posaunenchor Lünern 100 Jahre blasfähig zu erhalten. Für die Zeit von 1947 bis 1960 können von den gegenwärtigen Chormitgliedern lediglich Karl-Heinrich Landwehr und Klaus Dörnemann diese Frage aus eigenem Erleben beantworten: Neben den Chorleitern waren Ausbilder zunächst der Altchorleiter Wilhelm Wellmann und Ludwig Landwehr von der Werver Heide. Beide waren natürlich keine Profis und hatten sich ihre Kenntnisse als Autodidakten selbst beigebracht. Geübt wurde von den zunächst wenigen Schülern in den häuslichen Küchen und Wohnstuben. Geblasen wurde auf mühsam reparierten Vorkriegsschätzen. Als Noten standen allein alte, zerfledderte Kuhlo-Bände zur Verfügung. Nach unserem 50-jährigen Chorjubiläum im Jahr 1961 besserte sich die Situation. Neue Instrumente wurden beschafft; neue Notenbücher und Chorliteratur wurde gekauft und neue Bläserschulen für alle Anfänger wurden als selbstverständliche Ausbildungshilfe benutzt v.l. Tobias Clodt, Heide Vogt, Andrea Wald, Ines Dreischer, Roland Vogt, Manfred Zizek Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 1998 In der 2. Hälfte des 100-jährigen Chorlebens wurde uns allen immer wieder deutlich: Heranziehung und Ausbildung neuer Bläser ist eine Daueraufgabe und für den Posaunenchor von existentieller Bedeutung. Dies gilt umso mehr, als in den letzten 50 Jahren nur vier ausgebildete und geübte Bläser zu uns gekommen sind: Walter Emte, Karl-Heinz Baumgärtner, Friedhelm Baumgärtner und Jörn Wienke. Unsere Anwerbungsbemühungen konzentrierten sich in der ersten Zeit vermehrt auf verwandtschaftliche Beziehungen; später wandten wir uns auch an die Katechumenen und Konfirmanden; letztlich führten wir intensive Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Lünern. Obwohl alle unsere Nachwuchskandidaten über keinerlei Vorkenntnisse verfügten, weder Noten kannten noch Blasfertigkeit besaßen, ließen sie sich begeistern.

21 Chronik 1996 v.l. Manuel Schmidt, Matthias Schmidt, Alexander Schmidt, Sebastian Schmidt, Sebastian Fischer, Katharina Wellmann, Julius Dihstelhoff Eifrig lernten sie Noten und übten unterstützt von Eltern und Großeltern das Blasen auf der Trompete, dem Flügelhorn, dem Tenorhorn und der Posaune. Der Chor hat sich mit der Ausbildung der Nachwuchsbläser große Mühe gegeben. Dazu zählen auch Jungbläser- und Anfängerfreizeiten in Stentrop, am Glörsee und in Frömern. Natürlich konnte der Chorleiter die zusätzlich anfallenden Anfängerübungsstunden nicht allein bewältigen. Über Jahrzehnte hin wurde er dabei unterstützt von Klaus Dörnemann, Hartmut Pflaum, Uli Schmidt und Rudolf Schmidt. Die Mühe hat uns auch viel Spaß gemacht. Leider mussten wir aber auch über die Jahre feststellen, dass es für Alt- und Jungbläser vielfältige Gründe gab, mit dem Blasen aufzuhören und den Chor zu verlassen. Wir haben dies sehr bedauert, uns aber nicht entmutigen lassen, sondern unbeirrt weitergemacht. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 21

22 Ausflüge und Veranstaltungen (Übersicht ab 1972) Der Posaunenchor ist immer bemüht, über die musikalischen Aktivitäten in der Gemeinde hinaus die Gemeinschaft insbesondere mit den Partnern und Kindern zu pflegen. Dazu werden in regelmäßigen Abständen ein- und mehrtägige Ausflüge unternommen Fahrt nach Oberzell / Rhön 1974 Fahrt nach Neuhaus / Solling 1979 Fahrt nach Alexandersbad im Fichtelgebirge 1980 Fahrt nach Oberzell / Rhön 1982 Fahrt nach Trier / Mosel 1984 Fahrt nach Michelstadt / Main 1987 Radtour vom Stimm Stamm im Sauerland nach Lünern 1987 Weihnachtskonzert in der Stadthalle Winterberg 1988 Fahrt nach Mainz am Rhein 1989 Fahrt nach Reinsdorf /Sachsen Chronik Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

23 Chronik 1991 Ev. Kirchentag im Ruhrgebiet 1991 Fahrt nach Dresden 1992 Fahrt nach Templin in Brandenburg mit Potsdam und Berlin 1994 Fahrt nach Schmiedefeld / Thüringen mit Besuch der Wartburg 1996 Tagesausflug nach Köln und Königswinter 1998 Tagesausflug zum Kloster Corvey und Kloster Dahlheim 1999 Tagesausflug nach Kevelaer / Niederrhein 2003 Fahrt nach Berlin 2005 Tagesfahrt zum Biggesee mit Besuch der Karl-May-Festspiele 2006 Fahrt nach Dresden 2008 Fahrt zum Bundesposaunentag nach Leipzig 2009 Fahrt nach Würzburg 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 23

24 Chronik Dankesworte des Chorleiters zum 50-jährigen Chorleiterjubiläum Lünern, im Februar 2005 Liebe Gäste! Seit 50 Jahren ist es mir vergönnt, den vor fast 100 Jahren gegründeten Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde Lünern zu leiten. Gemeinsam mit meinen Bläserinnen und Bläsern stand und stehe ich mit großer Freude im Dienst unserer evangelischen Kirche, im Dienst unserer Gemeinde sowie im Dienst der Menschen in unseren Dörfern am Hellweg. Nach unserem Jubiläumsfest habe ich vielfältigen Anlass, Dank zu sagen. Ich bedanke mich bei Frau Pfarrerin Anja Josefowitz, Herrn Pfrarrer Holger Gießelmann, Herrn Organisten Carl Lehmkämper, meinem Posaunenchor und bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern für den prächtigen Festgottesdienst, der mich sehr berührt hat. von Gertrud Wellmann der Sprecherin der Frauengruppe und von Klaus Dörnemann, dem Sprecher des Posaunenchores. Ich bedanke mich für herzliche und freundliche Gratulationen der vielen Gäste sowie der Abordnungen der Vereine und Gruppen aus unserem Kirchspiel. Über viele Gaben und auch über die sogenannten flachen Geschenke habe ich mich sehr gefreut. Das von Lisa Meininghaus gestaltete Bläserdenkmal aus Kuchen und Marzipan bleibt mir stets in Erinnerung, selbst wenn wir es verzehrt haben werden. Besonders dankbar bin ich den Frauen der Frauenhilfe des Erwachsenenkreises und des Abendkreises. Der geschmückte Saal, die fein gedeckten Tische, geschmackvolle Dekoration, freundlicher Service und Bewirtung, Kaffee, 15 prächtige Kuchen und viele freundliche und lachende Gesichter garantierten ein fröhliches Jubiläumsfest. Dafür nochmals vielen, vielen Dank! Mit herzlichem Gruß Ich fühle mich sehr geehrt durch Ansprachen und Grußworte unseres Bürgermeisters Werner Kolter, unserer Ortsvorsteher Wilhelm Dördelmann und Heinrich Wisselmann, unseres Kreisposaunenobmanns Volker Hahne, Ihr und Euer Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

25 Geburtstagsständchen Heute ist Montag und es ist wieder so weit. Frau L aus Stockum wird 83 Jahre alt und erwartet ein Geburtstagsständchen vom Posaunenchor. Ich mache mich auf den Weg nach Stockum und hoffe, dass sich eine einigermaßen blasfähige Gruppe aus dem Chor zum Ständchen einfindet. Unter der Woche ist das keineswegs selbstverständlich; der eine muss lange arbeiten, dem anderen ist der Weg zu weit und manchmal wird der Einsatz auch schlicht vergessen. Es ist dunkel und es regnet, aber Frau L erwartet uns schon. Pünktlich um 19 Uhr sind genügend Bläser zur Stelle und auch der Regen und die Dunkelheit sind kein Problem. Die Markise ist ausgefahren und ein Strahler zur Beleuchtung ist auch aufgestellt. Das ist nicht immer so; manchmal stehen wir auch im Regen und bei schlechtem Licht vor der Tür und geben unser Bestes. Doch heute ist alles gut. Das Haus ist voller Geburtstagsgäste und in freudiger Erwartung. Auch das ist nicht immer so. Manchmal kommen wir zu Altengeburtstagen und sind die einzigen Besucher an diesem Tag. Das macht uns dann schon nachdenklich. Wir spielen unser übliches Geburtstagsständchen- Programm; die bekannten Lob- und Danklieder aus dem Choralbuch. -Du meine Seele, singe; Lobe den Herren usw.- und es wird sogar mitgesungen; die älteren Herrschaften kennen ja die Lieder aus dem Gesangbuch oft noch auswendig. Am Ende des Vortrages gratuliert der Chorleiter im Namen der Kirchengemeinde und verspricht, zum 84. Geburtstag im nächsten Jahr seien sie wieder hier, so Gott wolle. Und dann fragt er das Geburtstagskind natürlich noch nach dem Musikwunsch für den heutigen Tag, den wir dann auch noch erfüllen. Die Wünsche sind manchmal sehr ausgefallen und in unserem Notenrepertoire nicht enthalten, aber meistens wird doch der Klassiker Nun danket alle Gott gewünscht. Danach gratulieren alle Bläserinnen und Bläser dem Geburtstagskind, packen ihre Sachen zusammen und fahren wieder nach Hause, natürlich nicht ohne vorher die Gastfreundschaft in Form von kalten Getränken und diversen Speisen zu erleben. Es war mal wieder ein gelungenes Geburtstagsständchen und übermorgen ist bereits das nächste. Herzlichen Glückwunsch! 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 25

26 Die Kirche in Lünern Die Evangelische Kirche in Lünern. Im Zusammenhang mit der Entstehungszeit der Evangelischen Kirche sind keine schriftlichen Quellen überliefert. Eine exakte Datierung ist deshalb nicht möglich. Anhand der Bausubstanz und des Baustils aber lassen sich die ältesten Bauelemente dem 12. Jahrhundert und damit der romanischen Epoche zuordnen. Ursprünglich bestand die Kirche aus einem Westturm und einem dreijochigen Kirchenschiff mit wahrscheinlich flachgedeckter Holzdecke. Der Raum war insgesamt niedriger und schmaler als das heutige Langhaus. Die Fenster waren kaum größer als Wandschlitze, da Glas im Mittelalter sehr teuer war. Im Laufe der darauf folgenden Jahrhunderte erfuhr die Kirche mehrere tief greifende bauliche Veränderungen, die dem jeweiligen Zeitgeschmack, der finanziellen Lage und den Bedürfnissen der Menschen entsprachen. Bei näherer Betrachtung lassen sich die wichtigsten Bauphasen am Bauwerk selbst ablesen. Die einschiffige Kirche, aus grünem Sandstein gebaut, ist wie viele Kirchen geostet, das heißt, die Längsachsen verlaufen in West- Ost-Richtung. Die Priester sollten beim Beten ihr Gesicht der aufgehenden Sonne zukehren. Darum liegen auch die wichtigsten Raumteile im Osten. Betritt man durch den Haupteingang das Kircheninnere, wird der Blick unweigerlich auf den reich vergoldeten Schnitzaltar in der Chorapsis gelenkt. Mit einer Höhe von ungefähr vier Metern und einer jetzigen Breite von drei Metern beherrscht er den durch die fünf Chorfenster erhellten Raum. Ursprünglich besaß der Lünerner Altar an den Seiten Klappflügel. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts verlieren sich ihre Spuren. Fügelaltäre erfreuten sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts großer Beliebtheit und wurden in großer Zahl hergestellt. In diese Zeit fällt auch die Entstehung des Lünerner Altars. Ein vergleichbarer, aber kompletter Altar mit Flügeln steht in der katholischen Kirche in Hamm- Rhynern. Am südlichen Chorpfeiler führt eine Kastentreppe auf die Kanzel hinauf. Die Kanzel entstand etwa um 1680 in der Werkstatt von Johann Sasse. Im Barock wurde es zur Regel, dass eine Predigt nicht länger als eine Stunde dauern sollte, darum wurde das Stundenglas eingeführt. Ein solches steht noch heute auf der Kanzel Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

27 Die Kirche in Lünern Der Taufstein ist aus Sandstein und ist noch aus dem 12. Jahrhundert. Es ist das einzige noch erhaltene Stück aus der Erbauungszeit der Kirche. An der Nordseite der Chorapsis befindet sich unterhalb des Fensters eine farbige Öffnung. Diese Sakramentsnische stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der vergoldete Abendmahlskelch aus Silber stammt aus dem Jahre In der Lünerner Kirche sind in den Fußboden zwei Grabplatten eingelassen. Laut Aufzeichnungen sind noch fünf weitere Grabsteine verzeichnet. Im Mittelalter wurde der Kirchenraum für die Gräber von hohen Geistlichen, Gründern und Stiftern genutzt. Das Geläut der Kirche besteht aus drei Glocken. Die größte Glocke aus dem Jahr 1771 wurde während des Ersten Weltkrieges zur Munitionsgewinnung eingeschmolzen. Sie wurde im Jahr 1926 durch eine Stahlglocke ersetzt. Die wiederum war schon 1989 schadhaft und wurde durch eine Bronzeglocke von Petit & Edelbrock aus Gescher ausgetauscht. Die mittlere Glocke stammt aus dem Jahr Die kleinste Glocke ist die älteste und wurde im Jahr 1472, vermutlich in Dortmund, gegossen. Auszug aus: Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 27

28 Heiligabend-Kurrende Gedanken zum Musizieren an Heiligabend Es ist Heiligabend 11 Uhr. Allmählich muss ich mich fertig machen für die Heiligabend-Kurrende in Lünern. Meine Frau kennt das Ritual schon seit vielen Jahren. Wie wird das Wetter? Die richtige Kleidung muss ausgewählt werden, Decken werden eingepackt und auch der heiße Tee wird zubereitet. Um 13 Uhr ist pünktlich Abfahrt der zwei Wagen mit Trecker am Gemeindehaus in Lünern. Zunächst werden die Stühle auf den Wagen gestellt und die Instrumente, Notenständer und Noten auf dem Wagen verstaut. Jetzt trennen sich unsere Wege. Der Chorleiter fährt mit seinem Wagen Richtung Mühlhausen und Uelzen, ich fahre mit Uli Döhring durch die Ortsteile Lünern, Nordlünern und Stockum. Bereits in der Kuhstraße kommen viele Menschen aus dem Haus, wünschen uns ein frohes Fest und wir spielen ein Weihnachtslied nach dem anderen. Doch es geht weiter. Nach mehreren Haltepunkten im Dorf geht es ins Neubaugebiet am alten Bach. Für unseren Treckerfahrer Uli eine große Herausforderung; er muss in der Siedlung wenden und die Stadtplaner haben einen Trecker mit Anhänger wohl nicht eingeplant. Das Wendemanöver gelingt trotzdem und es gibt den ersten Kaffee. Die Presse ist auch bereits da, ein Foto vom Kurrendespielen kommt in der Nachweihnachtsausgabe immer gut. Pfarrer Holger Gießelmann gibt uns seine guten Wünsche und Gottes Segen mit auf den Weg, und der erste Choral wird gemeinsam gespielt: Alle Jahre wieder was sonst! Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

29 Heiligabend-Kurrende Weiter geht es durch den Keilbrink und auch hier ist ein traditioneller Haltepunkt für unseren Chor. Manchmal haben wir das Glück, dass viele Menschen gerade aus dem Gottesdienst kommen und uns zuhören. Jetzt ist für mich WEIHNACHTEN. Nach mehreren Weihnachtsliedern und Stärkungen geht es dann weiter in die Föhde. Hier wird haltgemacht und mitgebrachte Plätzchen, Kuchen und warme Getränke verteilt und verkostet. Auch die Notdurft wird hier schon mal verrichtet. Über Stockum geht es dann nach mehreren Haltepunkten durch den Dahlweg zum Heggeweg nach Mühlhausen. Auch hier werden wir schon erwartet. Mittlerweile ist es bereits 15:30 Uhr und der bläserische Ansatz geht allmählich dahin. Jetzt geht es noch durch Nordlünern. Bei einbrechender Dunkelheit gegen 16 Uhr spielen wir zum Abschluss vor der Kirche in Lünern das Weihnachtslied STILLE NACHT, HEILIGE NACHT. Der Wagen wird noch abgeräumt und bei Tobias Clodt im Keller treffen wir dann die Bläser vom anderen Wagen, lassen die Ereignisse noch einmal Revue passieren und fahren durchgefroren, aber glücklich und zufrieden nach Hause. Frohe Weihnachten! 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 29

30 Reiseberichte DEUTSCHER EVANGELISCHER POSAUNENTAG Leipzig 30. Mai bis 1. Juni 2008 OHRENBLICKMAL Unter diesem Motto hat der Ev. Posaunendienst Deutschland (EPID) nach 50 Jahren wieder zum einem Posaunentag eingeladen. Wir waren uns im Posaunenchor Lünern schnell einig, dieses Ereignis möglichst mit allen Bläserinnen und Bläsern des Chores aktiv mitzugestalten. 14 Bläser haben sich angemeldet, das Hotel wurde reserviert und die Gruppenfahrkarte der Deutschen Bundesbahn beschafft. Freitag, 30. Mai Bläser aus Lünern machten sich auf den Weg nach Leipzig. Leider musste Tobias Clodt aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen. Den ersten Schreck brachte der morgendliche Blick ins Internet. Die Bahnstrecke zwischen Holzwickede und Unna war gesperrt und einige Züge bereits ausgefallen. Doch die Strecke wurde rechtzeitig wieder freigegeben und wir konnten pünktlich von Unna nach Hamm fahren. Auf dem Bahnsteig wurde zunächst unserem Geburtstagskind Holger Höwel ganz herzlich gratuliert und auch Tobias Clodt hat es sich nicht nehmen lassen, uns am Bahnhof zu verabschieden. Nach einem kleinen Zwischenaufenthalt in Hamm ging es dann mit dem IC Richtung Leipzig. Die Instrumente wurden, so gut es ging, verstaut und die reservierten Plätze eingenommen. Im Zugabteil trafen wir einige Bläserkollegen aus Frömern sowie den Posaunenchor aus Hamminkeln. Dieser war durch seine blauen T-Shirts sofort zu erkennen. Der Chor hat im Zug nicht nur die Lieder des Posaunentages gesanglich zum Besten gegeben, sondern auch unserem Geburtstagskind Holger ein Geburtstagsständchen gesungen. Die fröhliche und unbeschwerte Einstimmung auf den Posaunentag konnte nicht besser sein. Im Hauptbahnhof Leipzig angekommen, waren wir zunächst überwältigt von der riesengroßen Bahnhofshalle. Wir haben spontan unsere Instrumente ausgepackt und ein 30-minütiges Platzkonzert gegeben. Der Klang in der Halle war gewaltig und die Resonanz großartig. Einige ankommende Bläser haben sich spontan dazugesellt und mitgespielt Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

31 Reiseberichte Das reservierte Hotel befand sich gleich am Hauptbahnhof und nach dem Einchecken haben wir uns um 16 Uhr zu einer Stadtführung getroffen. Die Führung durch Christine Schicke aus Leipzig war außerordentlich unterhaltsam und informativ. Besonders die unter die Haut gehende Schilderung der von ihr miterlebten Friedensgebete in und an der Nikolaikirche im Jahr 1989, die letztlich das Ende der DDR herbeigeführt haben, hat uns tief bewegt. Nach der Stadtführung ging es zunächst ins Barfußgässchen, eine sehr schöne Kneipenstraße. Der Flüssigkeitsverlust bei dem warmen Wetter wurde umgehend wieder ausgeglichen. Beim gemeinsamen Abendessen im Auerbachs-Keller waren wir uns alle einig: Leipzig ist eine Reise wert. Zum Abschluss des Abends wurde noch ein PAULANER im gleichnamigen Biergarten getrunken. Zunächst ging es am Vormittag allerdings mit unseren Instrumenten zur Nikolaikirche. Auch dort haben wir ein 30-minütiges Platzkonzert gegeben, welches mit viel Zustimmung und Applaus begleitet wurde. Einige vorbeikommende Bläser aus anderen Chören haben sich spontan zu uns gesellt und mitgespielt. Auch der ehemalige Landesposaunenwart Karl-Heinz Saretzki begrüßte uns sehr herzlich. Der offizielle Teil des Posaunentages begann um 13 Uhr auf dem Augustusplatz mit der Probe zur Eröffnungsveranstaltung, die ab 14 Uhr stattfinden sollte. Samstag, 31. Mai 2008 Nach dem Hotelfrühstück wurden erst einmal die Supermärkte aufgesucht, um die Getränkevorräte aufzufrischen. Schließlich waren sehr warme Temperaturen für den Tag vorhergesagt und wir mussten am Nachmittag ja noch einige Stunden auf dem Augustusplatz verbringen. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 31

32 Reiseberichte Erstmalig haben wir dann mit etwa Bläserinnen und Bläsern gemeinsam musiziert. Es war ein unglaubliches Klangerlebnis. Hier ist auch erstmals das Mottolied des Posaunentages gemeinsam gespielt worden: OHRENBLICKMAL, schau mal her, hör den Glanz und sieh die Schwingung, denk mal quer. Ohrenblickmal, hör mal hin, denn zu allen deinen Sinnen spricht der Sinn. Nach der Eröffnungsveranstaltung war Posaunenmusik in der ganzen Stadt zu hören. Die 25 Mitgliedsverbände des Posaunendienstes haben sich auf 25 Bühnen in der Stadt präsentiert. Man musste sich entscheiden und einige unserer Bläser sind zum Nikolaikirchhof gegangen. Hier präsentierte sich der Verband der Posaunenchöre in Bayern. Es spielte unter anderem der Bayrische Landes-Jugend-Posaunenchor unter der Leitung der Landesposaunenwartin Kerstin Dikhoff. v.l. LPW Dieter Wendel, LPW Kerstin Dikhoff, Hartmut Pflaum PC Lünern Der bekannte Kirchenmusikdirektor und Komponist Dieter Wendel hat es sich nicht nehmen lassen, am Stand der Bayern die Bewirtung der Gäste vorzunehmen. Immer wieder war sein Ruf zu hören: Freibier für alle! Zur Serenade um 18 Uhr auf dem Augustusplatz waren alle Bläser wieder versammelt und es wurde gemeinsam musiziert. Das Blasen mit Bläsern klappte auch immer besser. Jetzt wurde auch das zweite Lied des Posaunentages erstmalig gemeinsam gesungen und gespielt: Halt doch mal ein im Eilen durch die Tage, ruft Gott, komm einen Augenblick zur Ruh! Hör nur und sieh: Ich zeige dir und sage: Hier ist dein Weg. Ich segne dich dazu Jahre Ev. Posaunenchor Lünern

33 Reiseberichte Nach der Serenade blieb nicht viel Zeit, denn um 20 Uhr wurden 25 Konzerte an 25 Orten aufgeführt. Wir hatten uns bei der Anmeldung für das Konzert: THE EXPERIENCE! BRASS & BAND & VOICE! in der Thomaskirche entschieden. Es wurde von Christine Deppen - Gesang - und drei Auswahlchören unter der Leitung von Klaus-Peter Diehl, Matthias Schnabel und Hans-Ulrich Nonnenmann mit einer Rhythmusgruppe gestaltet. Am Denkmal von J.S. Bach vor der Thomaskirche entstand das offizielle Gruppenfoto. Der Abend wurde in alter Tradition wieder mit einem PAULANER im gleichnamigen Biergarten beendet. Sonntag, 1. Juni 2008 Der Sonntag begann sehr früh, denn schon um 8:30 Uhr waren alle anwesenden Posaunenchöre zu einer Morgenmusik an einem Platz in der Stadt eingeteilt. Wir haben mit etwa 100 Musikern gemeinsam auf dem Nikolaikirchhof gespielt. Anschließend ging es dann mit der Straßenbahn zum Abschlussgottesdienst ins Zentralstadion Um 10 Uhr begannen die Proben und die gemeinsamen Klänge von über Blechbläsern hörten sich im Stadion noch überwältigender an als auf dem Augustusplatz. Pünktlich um 12 Uhr begann der Gottesdienst, auch das Fernsehen hat den Gottesdienst in mehreren Dritten Programmen übertragen. Der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Dr. Wolfgang Huber begann seine Predigt mit den Worten des Apostel Petrus Hier ist gut sein und versicherte, dass der nächste Posaunentag nicht wieder 50 Jahre auf sich warten lassen werde. Nach dem Schlusschoral Gloria sei dir gesungen von J. S. Bach wollte der Jubel kein Ende nehmen. Es gab eine noch niemals zuvor da gewesene minutenlange POSAUNEN-LAOLA im Stadion. 100 Jahre Ev. Posaunenchor Lünern 33

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