Detail 6.1. Gutachten vom
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- Norbert Salzmann
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1 Detail 6.1 Gutachten vom
2 Nachweis des Mindestwärmeschutzes nach DIN Berechnung unter stationären Bedingungen Für dieses Detail soll zunächst untersucht werden, wie weit die Innendämmung um die vorh. Innenwand herumgezogen werden muss, um den Mindestwärmeschutz nach DIN zu erfüllen. Zuerst wird die Konstruktion ohne zusätzliche Dämmung der Innenwand gerechnet. außen θ si = 10,4 C Abb : Temperaturfeld, Oberflächentemperatur in [ C], Außenwand (24 cm) mit 5 cm IQ-Therm, Ieinbind. Innenwand (11,5 cm) ohne zusätzl. Dämmung Randbedingungen nach DIN 4108 Teil 2 θ si, Innenecke =10,4 C < θ si, zulässig = 12,6 C Der Nachweis nach DIN , Abs. 6.2 ist nicht erfüllt.
3 Dieses Detail wird mit einer um 25 cm herumgezogenen Dämmung entlang der Innenwand erneut gerechnet. außen θ si = 14,9 C Abb : Temperaturfeld, Oberflächentemperatur in [ C], Außenwand (24 cm) mit 5 cm IQ-Therm, einbind. Innenwand (11,5 cm) mit zusätzl. Dämmung l=25 cm Randbedingungen nach DIN 4108 Teil 2 θ si, Innenecke =14,9 C > θ si, zulässig = 12,6 C Der Nachweis nach DIN , Abs. 6.2 ist erfüllt.
4 Nachweis des Feuchteschutzes nach DIN Berechnung unter stationären Bedingungen ϕ i = 67,3 % Abb : Luftfeuchtefeld, rel. Luftfeuchte in [%] nach der 3. Tauperiode, Randbedingungen nach DIN 4108 Teil 3
5 1. Tauperiode 2. Tauperiode 3. Tauperiode 4. Tauperiode 1. Verdunstungs- 2. Verdunstungs- 3. Verdunstungsperiode periode periode Abb : Verlauf der relative Luftfeuchte in [%] an der Innenwandoberfläche in 4 Tauperioden und 3 Verdunstungsperioden 1. Tauperiode 2. Tauperiode 3. Tauperiode 4. Tauperiode 1. Verdunstungs- 2. Verdunstungs- 3. Verdunstungsperiode periode periode Abb : Verlauf der relative Luftfeuchte in [%] im Bereich zwischen Kleber IQ-Fix und Dämmplatte IQ-Therm in 4 Tauperioden und 3 Verdunstungsperioden
6 Weiterhin soll untersucht werden, wie sich die Stärke der einbindenden Innenwand auf die Temperatur und Luftfeuchte an der Innenwandoberfläche auswirkt. Dazu wird anstelle einer 11,5 cm starken Innenwand eine 24 cm starke Innenwand angesetzt. außen θ si = 14,9 C Abb : Temperaturfeld, Oberflächentemperatur in [ C], Außenwand (24 cm) mit 5 cm IQ-Therm, einbind. Innenwand (24 cm) mit zusätzl. Dämmung l=25 cm Randbedingungen nach DIN 4108 Teil 2 θ si, Innenecke =14,9 C > θ si, zulässig = 12,6 C Der Nachweis nach DIN , Abs. 6.2 ist erfüllt.
7 ϕ i = 68,5 % Abb : Luftfeuchtefeld, rel. Luftfeuchte in [%] nach der 3. Tauperiode, Randbedingungen nach DIN 4108 Teil 3
8 1. Tauperiode 2. Tauperiode 3. Tauperiode 4. Tauperiode 1. Verdunstungs- 2. Verdunstungs- 3. Verdunstungsperiode periode periode Abb : Verlauf der relative Luftfeuchte in [%] an der Innenwandoberfläche in 4 Tauperioden und 3 Verdunstungsperioden 1. Tauperiode 2. Tauperiode 3. Tauperiode 4. Tauperiode 1. Verdunstungs- 2. Verdunstungs- 3. Verdunstungsperiode periode periode Abb : Verlauf der relative Luftfeuchte in [%] im Bereich zwischen Kleber IQ-Fix und Dämmplatte IQ-Therm in 4 Tauperioden und 3 Verdunstungsperioden
9 Im Eckbereich einer 24 cm starken, beidseitig geputzten Bestandsziegelwand mit 5 cm Innendämmung und einer einbindenden 11,5 cm starken Ziegelwand ist diese Konstruktion thermisch und hygrisch unter den vorgenannten Voraussetzungen unbedenklich. Nach der 3. Verdunstungsperiode wird ein eingeschwungener Zustand erreicht. Die Konstruktion weist ein ausreichendes Trocknungspotential auf. Bei einer 24 cm starken Innenwand ist unter sonst gleichen konstruktiven Voraussetzungen wie bei einer 11,5 cm starken Innenwand die Luftfeuchte während der Tauperiode im Anschlussbereich Innenwand-Dämmung höher. Somit ist bei größerer Wanddicke der einbindenden Innenwand die Innendämmung weiter herumzuziehen. Für dieses Anschlussdetail gibt es eine Vielzahl möglicher Konstruktionsvarianten, Materialparameter und Nutzungsvarianten (beheizt, unbeheizt), so dass nur Beispiele untersucht werden konnten. Es sollte ein Nachweis im Einzelfall erfolgen.
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