Vor der Lektüre Ein Geschenk für Jakob Jakob mal so, mal so... 15

Transkript

1 Inhalt Ein Geschenk für Jakob Das Buch im Unterricht Lehrerteil mit Anmerkungen zu den Kopiervorlagen Kopiervorlagen: Vor der Lektüre Ein Geschenk für Jakob Jakob mal so, mal so Tante Inge Jakobs Geburtstag Jakobs Familie Tante Inge Tolle Geschenke Vergessen? Ein Kaffeetisch für Jakob Tante Inge plaudert und Jakob grübelt Das Geschenk Was mag das sein? Ein Zauberstab? Spiele mit Geschenkpapier Lauter Instrumente Jakob und sein Geschenk Ein Instrument für Jakob Ein besseres Instrument? Jakob ist enttäuscht Musik! Der erste Versuch Jakob spielt Blockflöte Mein Instrument Für Blockflötenprofis Familie Blockflöte Flöten-Quiz Tante Inges Geheimnis Nach der Lektüre Bilderrätsel Jakobs Instrumentenquartett Hase und Igel Verlag, Garching b. München Lektorat: Martina Schramm, Monika Burger Illustrationen: Katja Kersting Druck: Himmer AG, Augsburg Best.-Nr

2 Ein Geschenk für Jakob Das Buch im Unterricht Das Buch Freunde und Tanten passen nicht gut zusammen, findet Jakob. Deshalb feiert er seinen achten Geburtstag zweimal: zuerst mit seinen Freunden und am Tag danach mit seiner Mutter und Tante Inge. Jakob liebt Tante Inge. Sie ist nett, lacht viel und vor allem: Tante Inge hat immer gute Ideen und bringt tolle Geschenke mit. Jakob ist gespannt, was es wohl diesmal sein wird. Doch Tante Inge lässt sich Zeit. Als sie am Kaffeetisch sitzt, muss Jakob zuerst Kuchen essen und sich über die Schule ausfragen lassen. Endlich überreicht ihm Tante Inge das ersehnte Geschenk. Jakob überlegt lange, was in dem länglichen Päckchen sein könnte. Er ist sehr enttäuscht, als eine Blockflöte zum Vorschein kommt! Jakobs Mutter ist von dem Geschenk begeistert, während Jakob eher unangenehme Gedanken durch den Kopf gehen. Was sollen seine Freunde von ihm denken? Warum muss es ausgerechnet eine Blockflöte sein? Wenn er schon ein Instrument lernen soll, so hätte es doch viele bessere gegeben: Schlagzeug, Geige, Orgel, Gitarre, Alphorn, Triangel alle hätten ihre Vorzüge. Jakob beschließt, die Tante zu bitten, die Blockflöte gegen Fußballschuhe einzutauschen. Tante Inge kommt ihm jedoch zuvor und ermuntert ihn, das Instrument auszuprobieren. Widerwillig geht Jakob auf den Vorschlag ein. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass erst einmal alles schiefgeht: Er steckt die Flöte falsch zusammen, bläst verkehrt herum hinein, bläst schrill, bis sich alle die Ohren zuhalten und pustet, bis die Spucke seitlich hinunterläuft. Er hofft, dass die beiden Frauen erkennen, wie ungeschickt und dumm er im Umgang mit der Flöte ist. Doch Tante Inge gibt nicht so schnell auf und zeigt ihm geduldig, wie er mit dem Instrument umgehen muss. Doch alle Bemühungen schlagen fehl und Jakob hätte eigentlich sein Ziel erreicht. Da seufzt er tief und schwer und im gleichen Augenblick kommt wie von selbst ein wunderschöner tiefer Ton aus der Flöte. Jakob ist sprachlos! Er seufzt noch einmal und wieder erklingt ein wunderschöner Ton. Fasziniert bläst er vorsichtig weiter und hebt dabei einen Finger nach dem anderen. Jakob ist überrascht, wie gut das klingt, und Tante Inge ist zufrieden. Sie war ja schon immer vom Talent ihres Neffen überzeugt. Jakob ist nun doch froh, dass er sich auf die Flöte eingelassen hat. Das Buch von Sibylle Rieckhoff knüpft an die Lebenswelt der Kinder an und greift eine Situation auf, die viele kennen werden: Ein Kind erhält ein Geschenk, das ihm nicht gefällt und das es am liebsten loswerden will. Durch Zufall und die Geduld eines Erwachsenen ändert sich die Einstellung des Kindes. Es wird neugierig und entwickelt eine positive Haltung auch das können die Kinder sicher gut nachvollziehen. Jakob als Hauptfigur der Geschichte bietet den Schülerinnen und Schülern viele Identifikationsmöglichkeiten und regt sie zur altersgemäßen Auseinandersetzung mit ihren Gefühlen an. Die Handlung ist chronologisch aufgebaut und die klare Sprache trägt zur guten Verständlichkeit bei. Ansprechende Illustrationen unterstützen die Sinnentnahme und erhöhen bzw. erhalten die Lesemotivation. Das Buch eignet sich als Lektüre für den Einsatz in der zweiten Jahrgangsstufe. Das Material Das vorliegende Material ist in einen Lehrerteil mit didaktischen Anmerkungen (bis 13) und daran anschließende Kopiervorlagen gegliedert. Zu jedem Kapitel der Lektüre gibt es im Lehrerteil zunächst eine kurze Inhaltsangabe. Es folgen Vorschläge für Gesprächsanlässe, fächerübergreifende Anregungen (vor allem zum Fach Musikerziehung) sowie ergänzende Hinweise und Tipps zum Einsatz der Kopiervorlagen. Für den Deutschunterricht bieten die Kopiervorlagen abwechslungsreiche Aufgaben zur Überprüfung des Textverständnisses, die Sie für die Sicherung der Lerninhalte und zur Differenzierung (auch in der Freiarbeit) einsetzen können. Darüber hinaus finden Sie Anregungen zum angeleiteten und freien Schreiben sowie zahlreiche Ideen für die kreative und handlungsorientierte Bearbeitung der Themen Umgang mit Vorurteilen, Auseinandersetzung mit Gefühlen und Kennenlernen von Musikinstrumenten. Jede Kopiervorlage ist oben mit einer Symbolleiste versehen, die auf einen Blick deutlich macht, welche Schüleraktivitäten hier angesprochen werden:

3 Name: Ein Kaffeetisch für Jakob Jakobs Mutter hat den Kaffeetisch gedeckt. Vergleiche das Bild mit dem Bild auf Buchseite 10. Male dazu, was fehlt, streiche weg, was nicht dazugehört. Wie sieht an deinem Geburtstag dein Kaffeetisch aus? Welchen Kuchen isst du am liebsten? Male deinen Kaffeetisch und schreibe dazu. 20

4 Name: Bilderrätsel Finde diese Bilder in deinem Buch. Schreibe die richtige nzahl unter jedes Bild. In jedem Bild steckt ein Fehler. Markiere ihn. 37

5 Jakobs Instrumentenquartett (1) Dirigent l Geige l Bratsche l Cello l Kontrabass l Trommel l Pauke l Triangel l Xylophon 38