Heller Hautkrebs Patienten-Information

Transkript

1 Daylong actinica - der Goldstandard in der Prävention des hellen Hautkrebs Zuverlässiger UVA- und UVB-Schutz Wirksame Prävention des hellen Hautkrebs 1 x tägliche Anwendung, ganzjährig Von Experten empfohlen Heller Hautkrebs Patienten-Information Daylong actinica Inhalt: 100 g PZN: Daylong actinica Dispenser Inhalt: 80 g PZN: Daylong actinica ist exklusiv in Apotheken erhältlich! Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Hautarzt und in Ihrer Apotheke. DA 2000, Stand XX/XX Stempel

2 Hautkrebs, was ist das? Bei Hautkrebs unterscheidet man zwischen schwarzem Hautkrebs und hellem Hautkrebs. Liebe Leserin, lieber Leser, Vorbeugung und Vorsorge sind die wichtigsten Maßnahmen, um lebensbedrohliche Erkrankungen, wie z. B. Krebsformen wirkungsvoll zu verhindern bzw. rechtzeitig in einem frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln. Hautkrebs ist die häufigste aller Krebserkrankungen. Besonders der helle Hautkrebs steigt rapide an und ist schon heute eine Volkserkrankung. Deshalb ist es wichtig, konsequent Sonnenschutz zu betreiben, um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Darüber hinaus sollte man seine Haut selbst untersuchen und regelmäßig ein Hautkrebs-Screening beim Arzt durchführen lassen, um erste Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen. Erste Anzeichen für hellen Hautkrebs können Hautwucherungen sein. Beachten sollte man vor allem erste Veränderungen der Hautoberfläche und der Farbe. Die erste Stufe des hellen Hautkrebs sind aktinische Keratosen (AK). In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Eigenschaften der AK und die drei am häufigsten vorkommenden hellen Hautkrebsformen vor. Schwarzer Hautkrebs: Melanom ( malignes Melanom ). Diese Form des Hautkrebs entwickelt sich aus pigmentproduzierenden Zellen (Melanozyten) und tritt gewöhnlich als unregelmäßige, braune Punkte oder veränderte Pigmentflecken auf. Maligne Tumore befallen umliegendes Gewebe und Organe und können dadurch Organstrukturen und -funktionen schädigen. Außerdem haben Melanome eine besonders hohe Tendenz zur Bildung von Metastasen. Heller Hautkrebs, auch nicht-melanozytärer Hautkrebs (NMHK) genannt - wird unterteilt in: Aktinische Keratosen Plattenepithelkarzinom (PEK). Diese Form des Hautkrebs geht aus Epithelzellen hervor. Basalzellkarzinom (BZK). Diese Form des Hautkrebs entwickelt sich aus Basalzellen. Heller Hautkrebs hat eine sehr hohe Heilungsrate, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Auch hier gilt es, bereits die Frühformen konsequent zu behandeln und ebenso konsequent Prävention durch die Anwendung eines Lichtschutzes zu betreiben. Aktinische Keratosen Vergessen Sie nicht: Vorsorge kann Leben retten! Bleiben Sie gesund! Ihr Daylong actinica -Service der Spirig Pharma GmbH Plattenepithelkarzinom Basalzellkarzinom 2 3

3 Wie sieht heller Hautkrebs aus? Sehr häufig wird ein Vorstadium des Plattenepithelkarzinoms, die sogenannten aktinischen Keratosen (AK) diagnostiziert. Diese treten vor allem an den sonnenexponierten Bereichen der Haut auf, wie z. B. Gesicht, Ohren, Lippen, Kopfhaut, Nacken, Handoberflächen. Aktinische Keratosen machen sich als kleine hautfarbene, bräunliche Flecken mit rauer Oberfläche bemerkbar. Sie können leichter gefühlt als gesehen werden. Eine frühe Behandlung von AKs und eine parallel durchgeführte Prävention mit Lichtschutzmitteln kann die Veränderung zum Plattenepithelkarzinom verhindern. Worauf sollte man achten? Hautschäden durch UV-Strahlung Den größten Risikofaktor für die Entwicklung von hellem Hautkrebs stellt die Schädigung der Haut durch UV-Exposition dar. UVA und UVB-Strahlung erreicht die Erde, trifft auf unsere ungeschützte Haut und schädigt diese. Am höchsten ist die UV-Strahlung mittags im Sommer, aber auch bei bewölktem Himmel kommt noch ausreichend UV-Strahlung auf der Erde an, um die Haut zu schädigen. Eine Maßeinheit für UV-Strahlung ist der UV-Index. Zum UV-Index hat die WHO Schutzempfehlungen herausgegeben: Basalzellkarzinome (BZK) treten meist an lichtexponierten Hautarealen auf, können aber auch z. B. am Körperstamm gefunden werden. Sie sehen normalerweise wie kleine rötliche Knötchen oder Flecken aus. Bei fehlender Behandlung bricht der zentrale Bereich häufig auf und kann wiederholt bluten und verkrusten. Basalzellkarzinome wachsen langsam, unbehandelte BZK können jedoch das umliegende Gewebe zerstören. UVI 1-2 UVI 3-5 Schwache UV-Intensität Keine Maßnahmen zum Schutz der Haut erforderlich Mittlere UV-Intensität Schutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert (=Hemd, Hose, Hut, Sonnenbrille und eine Lichtschutzlotion). Plattenepithelkarzinome (PEK) können Basalzellkarzinomen ähneln, sind aber normalerweise eher schuppig und heben sich in der Regel von der Hautoberfläche ab. PEK treten oft am Kopf (insbesondere an den Ohren und Lippen) oder im Nacken auf. Auch die Unterarme und Hände sind häufig betroffen. Oft entwickeln sich Plattenepithelkarzinome aus aktinischen Keratosen. Wenn das PEK frühzeitig behandelt wird, ist es heilbar. Wird der Tumor jedoch dicker und dringt tiefer in die Haut bzw. das darunter liegende Gewebe ein, kann es in Lymphknoten oder sogar in andere Organe streuen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Bei der hellhäutigen Bevölkerung (Hauttyp 1 u. 2) nimmt die weltweite Häufigkeit um 4 % pro Jahr zu. 7 von 10 Fälle mit hellem Hautkrebs in der Allgemeinbevölkerung treten im Alter ab 60 Jahren auf. In letzter Zeit sind jedoch zunehmend auch jüngere Menschen von hellem Hautkrebs betroffen, was Experten auf ein vermehrtes, ungeschütztes Sonnen- und Freizeitverhalten zurückführen. UVI 6-7 UVI 8-10 UVI 11+ Hohe UV-Intensität Schutzmaßnahmen sind erforderlich. Mittags sollte man sich im Schatten aufhalten. Desweiteren: Hemd, Hose, Hut, Sonnenbrille und eine Lichtschutzlotion. Sehr hohe UV-Intensität Schutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich. Zwischen 11 und 15 Uhr sollte auf Aufenthalt im Freien verzichtet werden, sonnengerechtes Verhalten ist angezeigt (Aufenthalt im Schatten, Hemd, Hose Hut, Sonnenbrille und eine Lichtschutzlotion mit SPF 15+) Extrem hohe UV-Intensität Die WHO rät, sich zwischen 11 und 15 Uhr im Haus aufzuhalten und außerhalb dieser Zeit im Freien unbedingt den Schatten aufzusuchen. Auch im Schatten ist eine UVdichte Kleidung (Hemd, Hose, Hut), eine Sonnenbrille und eine Lichtschutzlotion mit mindestens SPF15 erforderlich. Weitere Informationen unter Bei heller Haut besteht das höchste Risiko für UV-bedingte Hautschäden. Insbesondere Personen mit Hauttyp 1 und 2, die rote oder blonde Haare bzw. grüne oder blaue Augen haben, sind gefährdet. Die Haut rötet sich leicht und bräunt nur wenig oder gar nicht. Dunkelhäutigere Personen (ab Hauttyp 3) dagegen entwickeln seltener hellen Hautkrebs, da sie mehr schützendes Melanin (Hautpigment) haben. 4 5

4 Besteht bei mir ein erhöhtes Risiko, hellen Hautkrebs (NMHK) zu entwickeln? Faktoren, die das Risiko für hellen Hautkrebs erhöhen: Fälle von Hautkrebs in der Familie Heller Hauttyp (HT 1 und 2) Häufige Solarienbesuche (auch in der Vergangenheit) Auftreten von aktinischen Keratosen oder einer Form von NMHK Hautkrebserkrankung in der Vorgeschichte Immunschwäche, z. B. durch Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten, z. B. nach Organtransplantation Medikamentöse Behandlung von rheumatischen oder anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen Einige seltene Erbkrankheiten sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, z. B. Albinismus, Xeroderma pigmentosum, Gorlin-Syndrom und andere Personen, die häufig und für längere Zeit im Freien arbeiten bzw. sich aufhalten. Übermäßige UV-Exposition in der Kindheit führt zu nachhaltigen Schäden an der Haut. Jeder Mensch hat ein Lebens-UV-Konto, das er bereits ab der Kindheit beginnt aufzufüllen. Jeder Sonnenbrand in der Kindheit schlägt sich deutlich auf dem Lebens-UV-Konto nieder und erhöht so das Risiko, als Erwachsener an hellem Hautkrebs zu erkranken. Ein besonders hohes Risiko besteht außerdem für Personen, die häufig im Freien arbeiten ob beruflich oder privat. Es ist typisch für den hellen Hautkrebs, dass dieser sich mit einer Latenz von mehreren Jahren bis Jahrzehnten auf der vorgeschädigten Haut entwickelt. Ein ebenfalls hohes Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken, haben Personen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, z. B. nach einer Organtransplantation % der Organtransplantierten entwickeln hellen Hautkrebs innerhalb von 5 10 Jahren. Hier gilt es besonders vorzubeugen! 6 7

5 Wie kann ich das Risiko reduzieren? Beachten Sie die 4-H-Regel: Hemd - Hose Hut Hoher Sonnenschutz. Dazu gehören langärmelige Oberteile, lange Hosen, eine gute Sonnenbrille, ein breitkrempiger Hut und ein Lichtschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (z. B. LSF 50+). Benutzen Sie jeden Tag ein Lichtschutzmittel auf den exponierten Hautbereichen (z. B. Gesicht, Arme, Hände, Nacken, Ohren). Planen Sie Aktivitäten außer Haus sorgfältig, um so z. B. UV-Exposition in der Mittagszeit zu vermeiden, wenn diese am stärksten ist. Legen sie Ihre Aktivitäten lieber auf den Nachmittag. Wenn dies nicht möglich ist: cremen sie sich gut ein mit einem auf Ihren Hauttyp abgestimmten UV- Schutzmittel und tragen Sie UV-dichte Kleidung. Verwenden Sie ausreichend UV-Schutzmittel (= 2mg/cm 2 ), d. h. für Erwachsene ca. 1 g für das Gesicht, ca. 1 g pro Unterarm und ca. 0,5 g pro Handrücken. Verzichten Sie auf Besuche in Solarien und Sonnenbänken. Untersuchen Sie Ihre Haut regelmäßig auf Hautveränderungen. Werden Sie aktiv! Schützen Sie sich aktiv durch angemessenes Sonnen-/UV-Schutzverhalten und reduzieren Sie Ihr Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Lassen Sie regelmäßig ein Hautkrebsscreening bei Ihrem Hautarzt durchführen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse. Beugen Sie vor: verwenden Sie täglich, ganzjährig Lichtschutzmittel. 8 9

6 Was ist Daylong actinica? Daylong actinica ist das erste und einzige Medizinprodukt, das in einer klinischen Studie seine Wirksamkeit in der Prävention verschiedener Formen von hellem Hautkrebs bewiesen hat. Die tägliche Anwendung von Daylong actinica dient als vorbeugende Maßnahme für alle, die ein erhöhtes Risiko haben, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Daylong actinica schützt zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlen. Es hat einen sehr hohen Lichtschutzfaktor, was LSF 50+ entspricht. Daylong actinica ist darüber hinaus wasserresistent und schweißfest. Die Lotion zieht gut ein und ist angenehm in der Anwendung. Um die Hautbeschaffenheit zu verbessern, besitzt Daylong actinica zusätzliche feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Der Verzicht auf Duftstoffe und PEG-Emulgatoren trägt zur guten Verträglichkeit der Lotion bei, so dass diese auch auf empfindlicher Haut angewendet werden kann. Was kann Daylong actinica für mich tun? Daylong actinica schützt Sie zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen und kann der Entwicklung von hellem Hautkrebs vorbeugen. UV-Strahlen erreichen sowohl bei Sonne als auch bei bewölktem Himmel die Erde, deshalb sollte man konsequent, d. h. täglich UV-Schutz betreiben, wenn man zu einer der genannten Risikogruppen gehört. In einer zweijährigen Studie mit Personen, die ein erhöhtes Risiko für hellen Hautkrebs hatten, konnte nachgewiesen werden, dass die tägliche Anwendung von Daylong actinica wirksam gegen aktinische Keratosen und Plattenepithelkarzinome vorbeugt. Schutz sichtbar gemacht: Im konfokalen Laserscanmikroskop sieht man Daylong actinica als hell leuchtende Schicht in der Epidermis. Nach Anwendung von Daylong actinica Gibt es Einschränkungen bei der Anwendung? Daylong actinica ist bereits seit ca. 5 Jahren auf dem Markt und wurde bisher von vielen Patienten angewendet. In dieser Zeit hat es seine Wirksamkeit in der Prävention von hellem Hautkrebs und seine hohe Verträglichkeit unter Beweis gestellt. Man kann jedoch nie vollständig ausschließen, dass es vereinzelt zu einer unerwünschten Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe kommt. Bei Hautirritationen wenden Sie sich bitte an Ihren Hautarzt. Im Zweifelsfall sollte das Produkt nicht mehr angewendet werden. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit den Augen, da Daylong actinica zu einem brennenden Gefühl führen kann. Bei Kontakt mit den Augen, spülen Sie die Augen gründlich mit Wasser. Besondere Hinweise Die in Daylong actinica enthaltenen Lichtschutzfilter können zu Verfärbungen von Kleidungsstücken, Kunststoffen und weiteren Materialien, wie z. B. Schwimmbadfolien führen. Wir empfehlen deshalb, Daylong actinica erst gut einziehen zu lassen, bevor Sie sich anziehen

7 Wie wende ich Daylong actinica richtig an? Die richtige Dosierung: Um den auf der Packung ausgewiesenen sehr hohen Schutz zu erreichen, muss man 2mg Lotion pro cm 2 Haut anwenden. Dies entspricht für das Gesicht ca. 1g Lotion, für die unbehaarte Kopfhaut ca. 0,5g, für die Oberseiten der Unterarme je 1g und für die Handrücken je 0,5g. Daylong actinica gibt es auch im Dosierspender mit detaillierter Dosiertabelle, in der die Anzahl der Hübe pro Körperteil angegeben sind. So kann man die richtige Dosierung und somit den optimalen Schutz der Haut sicherstellen. Die richtige Anwendung: Daylong actinica jeden Morgen 365 Tage im Jahr auf die exponierten Hautareale auftragen. Machen Sie die Anwendung von Daylong actinica zur Gewohnheit, indem Sie das Produkt in Ihre morgendliche Pflege integrieren. Tragen Sie Daylong actinica ca. 20 Minuten vor Verlassen des Hauses auf und lassen Sie die Lotion gut einziehen. Danach können Sie andere Kosmetikprodukte, z. B. Make up, auftragen. Anwendung von Daylong actinica mit einer AK-Therapie: Wenn Sie Daylong actinica begleitend zu einer Therapie gegen hellen Hautkrebs verwenden, fragen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt, wie Sie die Therapie und Daylong actinica anwenden sollen.

8 Der Daylong actinica -Dosierspender Mit dem Dosierspender können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Menge Lichtschutzlotion anwenden und optimal geschützt sind. Pro Hub gibt der Dosierkopf 0,5g Lichtschutzlotion ab. Bei 80g Inhalt sind das insgesamt ca. 160 Hübe Lichtschutzlotion. Der Dosierspender ist ein wenig überfüllt, so dass Sie insgesamt 80g pro Dosierspender entnehmen können. Am Dispenser befindet sich eine detaillierte Dosiertabelle in verschiedenen Sprachen, die Ihnen die Anzahl der Hübe pro Anwendungsgebiet nennt. So können Sie sicher sein, dass Sie die richtige Menge Lichtschutzlotion verwenden und optimal geschützt sind. Gesicht (inkl. Ohren und Nase) Kopfhaut Unterarm Handrücken mind. 2 Hübe mind. 1 Hub mind. 2 Hübe mind. 1 Hub Daylong actinica wird unter hohem Qualitätsstandard in der Schweiz hergestellt und ist kein Kosmetikum, sondern ein Medizinprodukt!