WASSERRECHTLICHE PROJEKTSANFORDERUNGEN Hydrologie für Wasserentnahmen / Wasserkraftwerke

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1 AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Abteilung 8 Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser und Naturschutz Wasserwirtschaft / Hydrographie WASSERRECHTLICHE PROJEKTSANFORDERUNGEN Hydrologie für Wasserentnahmen / Wasserkraftwerke Grundsätzlich sind dem Projekt zur Bemessung der Anlage und Festlegung der Pflichtwassermengen fundierte hydrologische Grundlagen beizulegen. Folgende hydrologischen Kennwerte sind von Interesse: Mittelwasserabflüsse; Jahreskennwert und Monatskennwerte Niederwasserabflüsse; NQT - Jahreskennwert und Monatskennwerte, MJNQT - Jahreskennwert Dauerlinie Hochwasserabflüsse; HQ 30, HQ 100, HQ der Hochwasserentlastung (HQ 100 HQ 5000 ) Die Kennwerte können grundsätzlich durch Übertragung von Auswertungen von längerfristig beobachteten Pegeln und durch Einbeziehung von Abflussmessungen ermittelt werden. Um möglichst bereits im wasserrechtlichen Einreichstadium abgestimmte hydrologische Projektsgrundlagen vorzufinden, wird der vorherige Kontakt mit der Hydrographie empfohlen. Auf Basis der Langzeitauswertungen von Pegeln und eventuell vorliegenden Abflussmessungen an der beabsichtigten Wasserentnahmestelle werden die entsprechenden Kennwerte über ein standardisiertes Verfahren vom hydrographischen Dienst ermittelt. Nieder- und Mittelwasserkennwerte: Es wird zwischen 4 Stufen der Ermittlung bzw. Qualität der Kennwerte unterschieden. Bei Stufe 1 werden von einem Pegel der Umgebung die Kennwerte über Abflussspenden (l/s.km 2 ) auf das betreffende Gewässer / Gewässerstelle direkt übertragen. Für Stellen in der Nähe des Pegels kann diese Stufe der Ermittlung bereits ausreichend gute Qualität der Kennwerte liefern. Für Gewässerstellen weit abseits des Pegels oder an anderen Gewässern hat diese Form der Ermittlung nur theoretische Bedeutung. Stufe 2 berücksichtigt die Kennwerte von mehreren Pegeln in der Umgebung der betrachteten Gewässerstelle (regionale Betrachtung und Festlegung). Bei Stufe 3 werden die Ergebnisse einzelner Vergleichsmessungen in Bezug zu einem Pegel berücksichtigt und bei Stufe 4 werden zeitgleiche, kontinuierliche Vergleichsmessungen an der beabsichtigten Gewässerstelle und einem Vergleichspegel ausgewertet (3 4 Jahre) und im Bezug zur Langzeitbeobachtung des Pegels eingeordnet. Die Stufe 4 liefert die beste Qualität von Kennwerten für Gewässer abseits von Pegeln, da Messdaten und Langzeitbetrachtung Berücksichtigung finden. Hochwasserkennwerte: Auch hier werden die Kennwerte über ein standardisiertes Verfahren vom Hydrographischen Dienst bekanntgegeben. Sollten zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein, so wird dies im Zuge der Besprechungen bekanntgegeben.

2 Standardisiertes hydrologisches Gutachten HD Kärnten als Projektsbeilage: Dieses gemeinsam mit der Hydrographie erarbeitete und bereits im Vorfeld abgestimmte, standardisierte Gutachten mit den hydrologischen Kennwerten sollte unbedingt als Projektsbeilage beigelegt werden. Eine weitere Überprüfung der hydrologischen Daten des Projektes kann damit entfallen und während des Verfahrens wird einer möglichen Diskussion um die Richtigkeit der hydrologischen Daten durch das vorabgestimmte Gutachten entgegengewirkt. Erforderliches Messprogramm: Sollten zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung bereits Messdaten vorliegen, so werden diese unter Anführung des Messbetreibers ins HD Gutachten eingearbeitet. (Stufe 3 und 4) Das heißt, die zu Grunde liegende Datenqualität kann durch die Einbindung von Messdaten höher bewertet werden, wodurch das Projekt des Messbetreibers für die Bereitstellung der Messdaten neben anderen Kriterien zumindest aus hydrologischer Sicht bevorzugt bewertet werden kann. Grundsätzlich sind die Messprogramme vor Beginn mit der Hydrographie festzulegen und abzustimmen. Die Hydrographie bietet die Durchführung von einzelnen Abflussmessungen an, sodass eine Übereinstimmung/Überprüfung der Messdaten gegeben ist. Stehen keine Messdaten zur Verfügung (Stufe 1 und 2), so sind im Einzelfall und in Absprache mit der Hydrographie kontinuierliche Messungen im Ausmaß von mind. 3-4 Jahren im Zuge des Verfahrens vorzuschreiben. Die Kennwerte können nach Vorliegen der Messdaten nochmals unter Einbeziehung der Messdaten berechnet werden. Eventuell kann eine endgültige Festlegung von Pflichtwassermengen ab dem Vorliegen der Messdaten im Wasserrechtsverfahren fixiert werden. Anhang A: Spezifische Auswertungen - Abflusspotenzial Bei Wasserkraftwerken wird zusätzlich zu den Kennwertegutachten ein Anhang - A erstellt, der eine Auswertung hinsichtlich des Nutzungspotentials (Entnahmepotenzials) und der Energieerzeugung beinhaltet. Dabei werden die Kennwerte des Wasserkraftwerks und die vorgesehenen monatlichen Pflichtwassermengen gemeinsam mit dem Projektanten und den gewässerökologischen Sachverständigen entsprechend der Qualitätszielverordnung vor abgestimmt. Anhang B: Vergleichsmessungen Dieser Anhang beinhaltet die Ergebnisse der Einzel- bzw. kontinuierlichen Vergleichsmessungen (Messreihen). Adresse / Auskunft: Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8 Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser und Naturschutz Unterabteilung Wasserwirtschaft / Sachgebiet Hydrographie Flatschacher Straße Klagenfurt am Wörthersee DI Johannes Moser Tel: johannes.moser@ktn.gv.at

3 AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG Abteilung 8 - Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser und Naturschutz Unterabteilung Wasserwirtschaft / Sachgebiet Hydrographie HYDRO grafie Kärnten am Puls des Wassers. Hydrologische Kennwerte Nieder- und Mittelwasserabflussmengen - 4 stufiges Verfahren Standardisierte Ermittlung der hydrologischen Kennwerte für Gewässer in Abstimmung mit dem Hydrographischen Dienst Kärnten Jahreskennwerte - Monatskennwerte - Dauerlinie Projekt / Anfrage: KW Lobnigbach Projektant / Betreiber: ZT Adresse / Telefon: Datum: Stammdaten der betreffenden Gewässerstelle: Gewässer / Stelle: Lobnigbach / geplantes Kraftwerk MUSTER - BEISPIEL Hydrographie: Hydrologisches Gutachten - Kennwerte ergänz. Beschreibung: mit Prevernikbach Zubringer zu: Kappler Vellach EZGwirks. (km2): 8,4 (=wirksame Einzugsgebietsgröße) Einzugsgebiet gesamt (km2) Abb. Lageplan (Gewässerstelle bzw. bei kleinen Einzugsgebieten Gewässerstelle mit Abgrenzung des EZG) Kurzbeschreibung des Projekts: keine weiteren Angaben 1

4 Hydrologische Daten des HD Kärnten Diese Kennwerte werden vom HD Kärnten zur Verfügung gestellt. HD Pegel 1: Miklauzhof / Kappler Vellach (=Hauptbezugspegel) EZG (km2) 194,3 wirksames Einzugsgebiet gesamtes Einzugsgebiet Ableitung: Kennwerte: Miklauzhof / Kappler Vellach Jahreskennwerte Dauer Abflussmengen (m3/s) Spende (l/s.km2) MQ 5,750 Mq 29, Q95T 2,053 q95t 10, Q95 1,950 q95 10, MJNQT 1,880 Mjnqt 9, MJNQ 1,460 Mjnq 7, NQT 1,410 NqT 7, NNQ 0,374 Nnq 1,9 Monatskennwerte Mittelwassermenge MQ Niederwassermenge NQT MQ (m3/s) % von MQ (l/s.km2) Min MQ (m3/s)% von min MQ (l/s.km2 NQT (m3/s) % vonmin NQT (l/s.km2) Jänner 4, ,7 1, ,2 1, ,0 Februar 3, ,9 1, ,2 1, ,0 März 5, ,0 2, ,8 1, ,4 April 7, ,1 2, ,2 2, ,7 Mai 7, ,7 2, ,6 1, ,6 Juni 5, ,2 2, ,5 1, ,0 Juli 5, ,9 1, ,2 1, ,3 August 4, ,8 1, ,2 1, ,9 September 4, ,2 2, ,2 1, ,8 Oktober 7, ,1 1, ,0 1, ,0 November 7, ,5 2, ,2 1, ,1 Dezember 5, ,8 2, ,5 1, ,4 Jahr (Kontrolle) 5, ,6 2, ,0 1, ,3 Faktor MinMQ/MQ: 0,37 Faktor NQT/MJNQT: 0,75 Faktor MinMQJahr/MQ: 0,70 MinMQJahr 4, Faktor MaxMQJahr/MQ 1,33 MaxMQJahr 7, Nieder - und Mittelwasserkennwerte Nieder- und Mittelwasserkennwerte - Prozentsätze Monat/Jahr 9, , , Q (m3/s) 6,000 5,000 4,000 3,000 2,000 MQ (m3/s) Min MQ (m3/s) NQT (m3/s) , ,000 0 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember % % von MQ % von min MQ % vonmin NQT Dauerlinie Jahr bzw. Vergleichsreihe Dauer (d) Grenze (m3/s) q (l/s.km2) 365,2 1,400 7,2 359,6 1,800 9,3 300,6 2,500 12,9 189,7 3,500 18,0 113,6 5,000 25,7 62 7,000 36,0 37,9 9,000 46,3 20,1 12,000 61,8 11,1 16,000 82,3 7 20, ,9 3,1 30, ,4 1,4 40, ,9 Q (m3/s) Dauerlinie 45,000 40,000 35,000 30,000 25,000 20,000 15,000 10,000 5,000 0, Tage Bewertung der Pegelkennwerte: 2

5 Mehrstufiges hydrologisches Verfahren: Stufe 1 - Übertragung der Abflussspendenwerte des Hauptbezugspegels auf die gegenständliche Gewässerstelle Theoretische Kennwerte, bei gleichem Gewässer und geplante Stelle in Pegel Nähe ist das Verfahren ausreichend genau; bei Übertragung auf andere Gewässer unsicher! Deshalb sind in diesem Fall Vergleichsmessungen (Einzel- bzw. Messreihen) unbedingt erforderlich! Ergebnis Einzugsgebietsgrößen: EZG Gewässerstelle (km2) 8,4 EZG -Faktor 0,043 Lobnigbach / geplantes Kraftwerk EZG Vergleichspegel (km2) 194,3 Miklauzhof / Kappler Vellach (=Hauptvergleichspegel) Kennwerte (Stufe1): Lobnigbach / geplantes Kraftwerk mit Prevernikbach Jahreskennwerte Pegel-Vergleichsdauer Abflussmengen (m3/s) Spende (l/s.km2) MQ 0,249 Mq 29, Q95T 0,089 q95t 10, Q95 0,084 q95 10, MJNQT 0,081 Mjnqt 9, MJNQ 0,063 Mjnq 7, NQT 0,061 NqT 7, NNQ 0,016 Nnq 1,9 Monatskennwerte Mittelwassermenge MQ Niederwassermenge NQT MQ (m3/s) % von MQ (l/s.km2) Min MQ (m3/s)% von min MQ (l/s.km2 NQT (m3/s) % vonmin NQT (l/s.km2) Jänner 0, ,7 0, ,2 0, ,0 Februar 0, ,9 0, ,2 0, ,0 März 0, ,0 0, ,8 0, ,4 April 0, ,1 0, ,2 0, ,7 Mai 0, ,7 0, ,6 0, ,6 Juni 0, ,2 0, ,5 0, ,0 Juli 0, ,9 0, ,2 0, ,3 August 0, ,8 0, ,2 0, ,9 September 0, ,2 0, ,2 0, ,8 Oktober 0, ,1 0, ,0 0, ,0 November 0, ,5 0, ,2 0, ,1 Dezember 0, ,8 0, ,5 0, ,4 Jahr 0, ,6 0, ,0 0, ,3 Faktor MinMQ/MQ: 0,37 Faktor NQT/MJNQT: 0,75 Faktor MinMQJahr/MQ: 0,70 MinMQJahr: 0,173 Faktor MaxMQJahr/MQ 1,33 MaxMQJahr: 0,330 Nieder - und Mittelwasserkennwerte Nieder- und Mittelwasserkennwerte - Prozentsätze 0, , , Q (m3/s) 0,250 0,200 0,150 MQ (m3/s) Min MQ (m3/s) NQT (m3/s) % % von MQ % von min MQ % vonmin NQT 0,100 0,050 0,000 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Dauerlinie Jahr bzw. Vergleichsreihe Dauer (d) Grenze (m3/s) q (l/s.km2) 365,2 0,061 7,2 359,6 0,078 9,3 300,6 0,108 12,9 189,7 0,151 18,0 113,6 0,216 25,7 62 0,303 36,0 37,9 0,389 46,3 20,1 0,519 61,8 11,1 0,692 82,3 7 0, ,9 3,1 1, ,4 1,4 1, ,9 Q (m3/s) Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Dauerlinie Oktober November Dezember 2,000 1,800 1,600 1,400 1,200 1,000 0,800 0,600 0,400 0,200 0, Tage Bewertung der Ergebnisse: Theoretische Umrechnung; Einbindung der Messdaten erforderlich! 3

6 Stufe 2-4 Übertragung der Pegelspendenwerte auf die Gewässerstelle unter Einbeziehung von Regionalisierungsansätzen (Stufe 2), Vergleichseinzelmessungen (Stufe 3) bzw. mehrjährige Vergleichsreihen (Stufe 4) Theoretische Kennwerte; Auf Grundlage des Vergleichs der Spendenkennwerte meherer Pegel (Regionalisierung - Stufe 2) und Durchführung von Vergleichseinzelmessungen bei Eistufung des jeweiligen Gebietszustandes ist eine verbesserte Aussage bzw. Übertragung der Pegelspendenwerte unter Einbindung der Vergleichsmessergebnisse möglich (Stufe 3). Voraussetzung für die Bewertung der Vergleichsmessungen ist, dass es zuvor (einige Wochen) keine zu unterschiedlichen Niederschläge in den beiden Einzugsgebieten gegeben hat. Zur Bestimmung des Niederwassers sind besonders Messungen in Trockenperioden (Winter u. Sommer) bei allgemein sehr geringen Abflussverhältnissen erforderlich! Bei Einbeziehung von langjährigen Vergleichsmessreihen ist die Qualität der Übertragung deutlich verbessert und damit auf höchster Stufe. (Stufe 4) Regionalisierung und Berücksichtigung der Messergebnisse: HD Pegel 2: Bad Eisenkappel / Ebriacher Bach EZG (km2) 69,5 wirksames Einzugsgebiet gesamtes Einzugsgebiet Ableitung: Kennwerte: Bad Eisenkappel / Ebriacher Bach Jahreskennwerte Dauer Abflussmengen (m3/s) Spende (l/s.km2) MQ 1,850 Mq 26, Q95T 0,670 q95t 9, Q95 0,640 q95 9, MJNQT 0,636 Mjnqt 9, MJNQ 0,209 Mjnq 3, NQT 0,387 NqT 5, NNQ 0,143 Nnq 2,1 Monatskennwerte Mittelwassermenge MQ Niederwassermenge NQT MQ (m3/s) % von MQ (l/s.km2) Min MQ (m3/s)% von min MQ (l/s.km2 NQT (m3/s) % vonmin NQT (l/s.km2) Jänner 1, ,1 0, ,5 0, ,6 Februar 1, ,0 0, ,5 0, ,2 März 1, ,6 1, ,4 0, ,9 April 2, ,9 1, ,5 0, ,2 Mai 1, ,8 0, ,7 0, ,2 Juni 1, ,7 0, ,8 0, ,3 Juli 1, ,6 0, ,0 0, ,0 August 1, ,3 0, ,7 0, ,4 September 1, ,6 1, ,8 0, ,3 Oktober 1, ,9 0, ,9 0, ,4 November 1, ,9 0, ,9 0, ,3 Dezember 2, ,4 1, ,1 0, ,9 Jahr (Kontrolle) 1, ,7 0, ,4 0, ,6 Bewertung der Pegelkennwerte: Faktor MinMQ/MQ: 0,50 Faktor NQT/MJNQT: 0,61 Faktor MinMQJahr/MQ: 0,73 MinMQJahr 1, Faktor MaxMQJahr/MQ 1,34 MaxMQJahr 2, HD Pegel 3: Luscha / Globasnitzbach EZG (km2) 12,3 wirksames Einzugsgebiet gesamtes Einzugsgebiet Ableitung: Kennwerte: Luscha / Globasnitzbach Jahreskennwerte Dauer Abflussmengen (m3/s) Spende (l/s.km2) MQ 0,185 Mq 15, Q95T 0,095 q95t 7, Q95 0,090 q95 7, MJNQT 0,093 Mjnqt 7, MJNQ 0,090 Mjnq 7, NQT 0,073 NqT 5, NNQ 0,073 Nnq 5,9 Monatskennwerte Mittelwassermenge MQ Niederwassermenge NQT MQ (m3/s) % von MQ (l/s.km2) Min MQ (m3/s)% von min MQ (l/s.km2 NQT (m3/s) % vonmin NQT (l/s.km2) Jänner 0, ,2 0, ,3 0, ,9 Februar 0, ,8 0, ,5 0, ,9 März 0, ,7 0, ,6 0, ,1 April 0, ,6 0, ,5 0, ,5 Mai 0, ,6 0, ,3 0, ,7 Juni 0, ,2 0, ,0 0, ,1 Juli 0, ,8 0, ,7 0, ,8 August 0, ,4 0, ,8 0, ,2 September 0, ,0 0, ,8 0, ,6 Oktober 0, ,7 0, ,9 0, ,8 November 0, ,3 0, ,9 0, ,0 Dezember 0, ,6 0, ,7 0, ,7 Jahr (Kontrolle) 0, ,0 0, ,9 0, ,9 Bewertung der Pegelkennwerte: Faktor MinMQ/MQ: 0,60 Faktor NQT/MJNQT: 0,78 Faktor MinMQJahr/MQ: 0,80 MinMQJahr 0, Faktor MaxMQJahr/MQ 1,13 MaxMQJahr 0,

7 Zusammenstellung der Festlegungen / Ergebnisse der Regionalisierung (Stufe 2) und Vergleichsmessungen (Stufe 3) bzw. Regionalisierung und Vergleichsreihen (Stufe 4) Jahreskennwerte - Spendenvergleich Mq q95t q95 Mjnqt Mjnq NqT Nnq Miklauzhof / Kappler Vellach 29,6 10,6 10,0 9,7 7,5 7,3 1,9 Bad Eisenkappel / Ebriacher Bach 26,6 9,6 9,2 9,2 3,0 5,6 2,1 Luscha / Globasnitzbach 15,0 7,7 7,3 7,6 7,3 5,9 5,9 gemittelte Spende (l/s.km2) 23,8 9,3 8,9 8,8 5,9 6,3 3,3 Festlegung Spende (l/s.km2) 16 7,5 7 6,5 6 4,5 3,8 Faktor Pegel1/Festlegung 0,54 0,71 0,70 0,67 0,80 0,62 1,97 35,0 30,0 25,0 Spende (l/s.km2) 20,0 15,0 10,0 Miklauzhof / Kappler Vellach Bad Eisenkappel / Ebriacher Bach Luscha / Globasnitzbach gemittelte Spende (l/s.km2) Festlegung Spende (l/s.km2) 5,0 0,0 Mq q95t q95 Mjnqt Mjnq NqT Nnq Saisonal MQ - Spendenvergleich Ergebnis Vergleichsreihe MQ Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung Faktor Mittel Jan 22,7 19,1 10,2 17,4 12,0 0,53 0,46 Feb 18,9 18,0 8,8 15,2 11,0 0,58 0,69 März 26,0 26,6 10,7 21,1 13,0 0,50 0,69 April 41,1 42,9 20,6 34,9 23,0 0,56 0,50 Mai 38,7 25,8 18,6 27,7 22,0 0,57 0,53 Jun 30,2 23,7 15,2 23,0 18,0 0,60 0,44 Juli 26,9 26,6 14,8 22,8 17,0 0,63 0,56 Aug 22,8 23,3 15,4 20,5 17,0 0,75 0,53 Sept 25,2 24,6 16,0 21,9 16,0 0,64 0,25 Okt 36,1 26,9 16,7 26,6 19,0 0,53 0,62 Nov 38,5 26,9 15,3 26,9 18,0 0,47 0,47 Dez 27,8 35,4 17,6 26,9 14,0 0,50 0,25 Mittelwert Festlegung 16,7 Faktor Mq Jahr / Mq Festleg. saisonal 0,960 Saisonal MQ - Spendenvergleich 50,0 45,0 40,0 35,0 Mq (l/s.km2) 30,0 25,0 20,0 15,0 Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung 10,0 5,0 0,0 Jan Feb März April Mai Jun Juli Aug Sept Okt Nov Dez 5

8 Saisonal min MQ - Spendenvergleich Ergebnis Vergleichsreihe MQ: Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung Faktor Mittel Jan 10,2 8,5 6,3 8,3 7,0 0,68 0,46 Feb 9,2 10,5 6,5 8,7 7,0 0,76 0,69 März 11,8 15,4 8,6 11,9 9,0 0,76 0,69 April 12,2 24,5 11,5 16,1 12,0 0,98 0,50 Festlegung Mai 12,6 11,7 10,3 11,5 11,0 0,88 0,53 Faktor Min MQ / MQ Jun 10,5 11,8 9,0 10,4 10,5 1,00 0,44 0,37 Juli 9,2 11,0 9,7 9,9 10,5 1,15 0,56 Faktor Min MQ Jahr / MQ Aug 10,2 10,7 7,8 9,6 9,0 0,88 0,53 0,7 Sept 13,2 14,8 9,8 12,6 11,0 0,83 0,25 Faktor Max MQ Jahr / MQ Okt 9,0 12,9 9,9 10,6 11,0 1,23 0,62 1,33 Nov 12,2 10,9 8,9 10,7 10,0 0,82 0,47 Dez 11,5 18,1 8,7 12,8 10,0 0,87 0,25 Min Mittelwert Festlegung 9,8 Faktor MQ Jahr/ Min Mq Festleg. Saisonal: 0,60 Saisonal min MQ - Spendenvergleich 30,0 25,0 Min Mq (l/s.km2) 20,0 15,0 10,0 Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung 5,0 0,0 Jan Feb März April Mai Jun Juli Aug Sept Okt Nov Dez Saisonal NQT - Spendenvergleich Ergebnis Vergleichsreihe NQT Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung Faktor Mittel Jan 9,0 5,6 5,9 6,8 5,0 0,56 0,48 Feb 8,0 9,2 5,9 7,7 6,0 0,75 0,83 März 8,4 8,9 8,1 8,5 7,5 0,89 0,80 April 10,7 9,2 8,5 9,5 8,0 0,75 0,47 Mai 9,6 9,2 8,7 9,2 9,0 0,94 0,57 Jun 9,0 8,3 7,1 8,1 7,1 0,79 0,57 Juli 7,3 7,0 7,8 7,4 5,0 0,69 0,73 Aug 8,9 7,4 7,2 7,8 4,5 0,51 0,61 Sept 7,8 8,3 8,6 8,3 5,5 0,70 0,43 Okt 8,0 9,4 9,8 9,1 7,0 0,87 0,75 Nov 8,1 7,3 8,0 7,8 7,0 0,87 0,62 Dez 8,4 11,9 7,7 9,3 6,0 0,72 0,61 Min NQT Festlegung 4,5 FaktorNqT/ NqT Festleg. 1,00 Saisonal NQT - Spendenvergleich 14,0 12,0 10,0 NqT (l/s.km2) 8,0 6,0 4,0 Pegel 1 (BP) Pegel 2 Pegel 3 Mittel Festlegung 2,0 0,0 Jan Feb März April Mai Jun Juli Aug Sept Okt Nov Dez 6

9 Stufe 2-4 Übertragung der Pegelspendenwerte auf die Gewässerstelle unter Einbeziehung von Regionalisierungsansätzen (Stufe 2) und Vergleichseinzelmessungen (Stufe 3) bzw. mehrjährige Vergleichsreihen (Stufe 4) Ergebnis (Stufe 4 - Einbeziehung von Vergleichsmessreihen) Einzugsgebietsgrößen: EZG Gewässerstelle (km2) 8,4 EZG Faktor: 0,043 Lobnigbach / geplantes Kraftwerk EZG Vergleichspegel (km2) 194,3 Miklauzhof / Kappler Vellach (= Hauptvergleichspegel) EZG Vergleichspegel 2 (km2) 69,5 Bad Eisenkappel / Ebriacher Bach EZG Vergleichspegel 3 (km2) 12,3 Luscha / Globasnitzbach Kennwerte: Lobnigbach / geplantes Kraftwerk mit Prevernikbach wirk. Einzugsgebiet (km2): 8,4 Jahreskennwerte Pegel-Vergleichsdauer Abflussmengen (m3/s) Spende (l/s.km2) MQ 0,134 Mq 16, Q95T 0,063 q95t 7, Q95 0,059 q95 7, MJNQT 0,055 Mjnqt 6, MJNQ 0,050 Mjnq 6, NQT 0,038 NqT 4, NNQ 0,032 Nnq 3,8 Monatskennwerte Mittelwassermenge MQ Niederwassermenge NQT MQ (m3/s) % von MQ (l/s.km2) Min MQ (m3/s)% von min MQ (l/s.km2 NQT (m3/s) % vonmin NQT (l/s.km2) Jänner 0, ,5 0, ,2 0, ,0 Februar 0, ,6 0, ,2 0, ,0 März 0, ,5 0, ,4 0, ,5 April 0, ,1 0, ,2 0, ,0 Mai 0, ,1 0, ,6 0, ,0 Juni 0, ,3 0, ,3 0, ,1 Juli 0, ,3 0, ,3 0, ,0 August 0, ,3 0, ,4 0, ,5 September 0, ,4 0, ,6 0, ,5 Oktober 0, ,2 0, ,6 0, ,0 November 0, ,3 0, ,0 0, ,0 Dezember 0, ,4 0, ,0 0, ,0 Jahr 0, ,0 0, ,9 0, ,5 Faktor MinMQ/MQ: 0,37 Faktor NQT/MJNQT: 0,69 Faktor MinMQJahr/MQ: 0,70 MinMQJahr: 0,094 Faktor MaxMQJahr/MQ 1,33 MaxMQJahr: 0,179 Nieder - und Mittelwasserkennwerte Nieder- und Mittelwasserkennwerte - Prozentsätze 0, ,180 0, Q (m3/s) 0,140 0,120 0,100 0,080 MQ (m3/s) Min MQ (m3/s) NQT (m3/s) % % von MQ % von min MQ % vonmin NQT 0,060 0, ,020 0,000 0 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Dauerlinie Jahr bzw. Vergleichsreihe Dauer (d) Grenze (m3/s) q (l/s.km2) 365,2 0,041 4,8 359,6 0,052 6,2 NQ 300,6 0,073 8,6 Faktor MJNQT 189,7 0,082 9,7 Jahreskennw. 113,6 0,117 13,9 62 0,164 19,5 37,9 0,210 25,0 MQ 20,1 0,280 33,4 Faktor MQ 11,1 0,374 44,5 Jahreskennw. 7 0,467 55,7 3,1 0,701 83,5 1,4 0, ,3 Q (m3/s) Dauerlinie 1,000 0,900 0,800 0,700 0,600 0,500 0,400 0,300 0,200 0,100 0, Tage Bewertung der Ergebnisse: Ergebnisse mit Einbindung von Vergleichsmessungen besser, als direkte Spendenwerte von Miklauzhof. Kleinster Abfluss am Q = 38 l/s Weitere Vergleichsmessungen würden die Qualität der Ergebnisse verbessern!! 7

10 Beschreibung der Methodik Jahreskennwerte - Monatskennwerte - Dauerlinie Die standardisierte Ermittlung von Kennwerten an unbeobachteten oder kurzzeitig beobachteten Stellen von Gewässern erfolgt auf Basis von langjährigen Beobachtungen und Auswertungen von Pegelmessstellen des Hydrographischen Dienstes Kärnten. Die Einbeziehung von langjährigen Beobachtungen und Vergleichsmessungen führt zu einer verbesserten Qualität der hydrologischen Kennwerte. Eingangsdaten sind ein Hauptbezugspegel und zwei weitere Pegel mit den entsprechenden ausgewerteten Kennwerten. Als Bezugspegel sollte ein Pegel in der Umgebung der Stelle gewählt werden, bzw. ein Pegel, der dem Gebietscharakter des zu untersuchenden Gewässers am ehesten entspricht. Im Verfahren wird zwischen 4 Stufen der Ermittlung unterschieden, die je nach erwünschter / geforderter Qualität zur Anwendung kommen können. Bei Stufe 1 werden die Pegelkennwerte direkt über die Abflussspenden bzw. den Einzugsgebietsgrößenfaktor auf die betreffende Stelle umgerechnet. Zuerst wird von der betreffenden Stelle die wirksame Einzugsgebietsgröße ermittelt und angegeben. Der Einzugsgebietsgößenfaktor errechnet sich aus EZG Faktor = EZG (km2) Stelle / EZG (km2) Hauptvergleichspegel. Damit werden die Kennwerte über die jeweilige Abflusspende (l/s.km2) umgerechnet. ZB: Jahreskennwerte: MQStelle = MQ Vergleichspegel* EZG Faktor. Analog werden sämtliche Kennwerte berechnet. Die Kennwerte der Dauerlinie (Abflussmengen) werden ebenfalls mit dem EZG Faktor entsprechend umgerechnet. Bei Stellen in der Nähe und am selben Gewässer des Vergleichspegels wird dieses Verfahren (Stufe 1) im Regelfall ausreichende bzw. beste Ergebnisse liefern, da die langjährigen Beobachtungen des Pegels bei gleichen Verhältnissen sich für die in der Nähe liegenden Stelle nicht wesentlich ändern. Die direkte Übertragung von Pegelkennwerten (Abflussspenden) an abgelegene unbeobachtete Stellen von Gewässern (Zubringern ) ist unsicher. Daher ist die Anwendung von Regionalisierungsverfahren bei Stufe 2 durch Einbeziehung zusätzlicher Vergleichspegel und die Berücksichtigung von Vergleichsmessungen bei Stufe 3 und 4 zur Absicherung und Ermittlung von qualitativ guten Ergebnissen unbedingt erforderlich. Bei Stufe 2 (Regionalisierung) werden die Abflussspenden der Kennwerte von 3 Pegeln dargestellt, analysiert und in weiterer Folge für die betreffende Stelle zur Ermittlung der Jahres- als auch Monatskennwerte festgelegt. Stufe 3 berücksichtigt bei der Übertragung der Pegelkennwerte (Ergebnisse des Regionalisierungsverfahrens) zusätzlich die Ergebnisse von Einzelvergleichsmessungen. Dabei ist zu achten, dass die Vergleichsmessungen bei längeren gleichen hydrologischen Bedingungen in den betrachteten Einzugsgebieten durchgeführt werden. Es sollte am besten längere Zeit keine Niederschläge im EZG gegeben haben (Trockenperioden). Viele Gewässer reagieren in Winter- bzw. Sommertrockenheiten unterschiedlich, daher wird empfohlen sowohl in Sommer- als auch in Wintertrockenperioden Messungen durchzuführen. Zusätzlich sollte der allgemeine Gebietszustand beschrieben werden. Dieser ist von den Vergleichspegeln aus den Kennwerten bekannt und entsprechend einzustufen. (Auch im Internet - online Messnetz der Hydrographie ersichtlich). Aus den Vergleichsmessungen wird ein Verhältnisfaktor im Bezug zum Vergleichspegel für Mittel- und Niederwasser festgelegt. Unter Einbeziehung der Vergleichsmessungen (Faktor; Spendenvergleich) und Betrachtung der Kennwerte- Spenden meherer Pegel werden im Zuge der Ermittlung die maßgeblichen Spendenwerte festgelegt. Daraus werden die Kennwerte auf Basis des Hauptvergleichspegel errechnet, wobei der Einzugsgebietsfaktor und der Faktor der festgelegten Spende in Bezug zur Spende des Hauptvergleichspegel die Werte bestimmen. Die Kennwerte der Dauerlinie (Abflussmengen) werden mit dem EZG Faktor und dem Verhältnisfaktor Mq des Jahreskennwertes (Festgelegt / Bezugspegel) bei < ca. 340 Tagen und dem EZG Faktor und Verhältnisfaktor NqJT (Jahreskennwert; Festgelegt / Bezugspegel) bei >340 Tagen umgerechnet. Die Qualität der Kennwerte hängt sehr stark von der Ausagekraft der Vergleichsmessungen und Regionalisierungsansätzen ab, daher ist mit kontinuierlichen Vergleichsmessungen über einen längeren Zeitraum ein qualitativ viel besseres Ergebnis zu erwarten. Das führt zu Stufe 4. Je länger der Messvergleichszeitraum (Vergleichs-Messzeitreihen), umso genauer sind Umrechnungs-Kennwerte von länger beobachteten Pegeln unter Berücksichtigung von Messergebnissen in Vergleichszeiträumen zu erwarten. Je mehr Jahre an Messdaten vorliegen, umso höher ist die Qualität der Einbeziehung der Vergleichsdaten. Bei der Aufbereitung der Vergleichsdaten wird zwischen monatlichen und Jahres-Mittelwasserwerten bzw. Niederwasserwerten unterschieden. Die jeweiligen Monats- und Jahreswerte werden gegenübergestellt, hinsichtlich Abflussspendenverhalten ausgewertet und in Form von Verhältnisfaktoren dargestellt. Diese Verhältnissfaktoren des Vergleichsmesszeitraumes (Monat bzw. Jahr) werden bei der Festlegung der Spendenkennwerte berücksichtigt. Zudem werden die regionalen Spendenwerte meherer Pegel zur Festlegung ebenfalls hinzugezogen. Die Verfahren sind jeweilig im Anschluss hinsichtlich ihrer Qualität und Sicherheit zu bewerten. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verfahren trotz aller verfügbaren Messdaten Unsicherheiten aufweisen können. Besonders Niederwasserwerte können künstlich durch Kraftwerke etc. oder natürlich durch kurzzeitige Erscheinungen, wie Eisstau, Verklausung etc. untypisch bzw. einmalig sein. Daher ist zu prüfen, ob NQT in dieser Größenordnung öfters (in meheren Monaten) vorkommt. Wenn ja, deutet dies auf keinen Ausreißer hin, eine künstliche Beeinflussung kann jedoch trotzdem gegeben sein. Allfällige kleinräumige Zu- und Ableitungen wurden nicht berücksichtigt. Die Werte können je nach Datengrundlage und Betrachtungszeitraum Schwankungen erfahren. Dies ist bei der Verwendung von den Kennwerten zu berücksichtigen. Grundsätzlich steigt die Qualität und Aussagekraft der Kennwerte durch Einbeziehung von möglichst langen Messreihen! 8

11 Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie ANHANG A - Theoretisches Nutzungspotenzial / Bewertung (Wasserkraftwerke) Projekt / Anfrage: KW Lobnigbach Projektant / Betreiber: ZT Datum: Gewässer / Stelle: Lobnigbach / geplantes Kraftwerk ergänz. Beschreibung: mit Prevernikbach Zubringer zu: Kappler Vellach E (km2) 8,4 MUSTER - BEISPIEL Hydrographie: Hydrologisches Gutachten - Anhang A Festlegung Pflichtwassermenge Gewässerökologe: Mag. Friedl Kennwerte Stufe 1 Angaben in (m3/s) NQT J: 0,061 minmqjahr: 0,173 Faktor minmqjahr / minmqmittelwert 1,880 MJNQT: 0,081 MJNQT/3: 0,027 MJNQT/2: 0,041 Festlegungen MQ MQ - NQT J minmq minmqjahr inmqj-nqt NQT Pflichtwas. MQ - Pl.W Turbine mindest Auslegung Jänner 0,191 0,130 0,086 0,162 0,086 0,075 0,040 0,151 0,151 1 Turbine Februar 0,159 0,098 0,077 0,145 0,078 0,067 0,040 0,119 0,119 1 Turbine März 0,219 0,158 0,099 0,186 0,115 0,071 0,060 0,159 0,159 1 Turbine April 0,345 0,284 0,102 0,193 0,103 0,090 0,060 0,285 0,285 1 Turbine Mai 0,325 0,264 0,105 0,198 0,117 0,081 0,060 0,265 0,265 1 Turbine Juni 0,253 0,192 0,088 0,166 0,091 0,075 0,060 0,193 0,193 1 Turbine Juli 0,226 0,165 0,077 0,145 0,084 0,061 0,040 0,186 0,186 1 Turbine August 0,192 0,131 0,086 0,162 0,087 0,075 0,040 0,152 0,152 1 Turbine September 0,211 0,150 0,111 0,208 0,142 0,066 0,040 0,171 0,171 1 Turbine Oktober 0,303 0,243 0,075 0,141 0,074 0,067 0,050 0,253 0,253 1 Turbine November 0,323 0,262 0,103 0,193 0,126 0,068 0,050 0,273 0,273 1 Turbine Dezember 0,234 0,173 0,096 0,181 0,111 0,070 0,050 0,184 0,184 1 Turbine Jahr 0,248 0,188 0,092 0,173 0,112 0,061 0,049 0,199 0,199 QZVO - Kriterien; Bezug Stufe 1 sehr guter Zustand: geringfügige Wasserentnahme: 20% des Jahresmittel: 0,050 Oktober - März; Q<MQ(Winter) bzw. April - September; Q< MQ (Jahr); Entnahme 10% des NQT: 0,006 MQ (Winter): 0,238 MQ (Jahr): 0,248 notwendiger Mindestabfluss: NQ RW > NQT nat; siehe Spalte NQT guter Zustand: notwendiger Mindestabfluss: NQ RW > NQT nat; siehe Spalte NQT wenn NQT < 1/3 MJNQT; dann Q RW = 1/3 MJNQT wenn MQ < 1 m3/s und NQT < 1/2 MJNQT; dann Q RW = 1/2 MJNQT Kennwerte Stufe 2, Stufe 3 bzw. Stufe 4 Angaben in (m3/s) NQT J: 0,038 minmqjahr: 0,094 Faktor minmqjahr / minmqmittelwert 1,892 MJNQT: 0,055 MJNQT/3: 0,018 MJNQT/2: 0,027 Festlegungen MQ MQ - NQT J minmq minmqjahr inmqj-nqt NQT Pflichtwas. MQ - Pfl.W Turbine mindest Auslegung Jänner 0,097 0,059 0,035 0,067 0,025 0,042 0,040 0,057 0,057 1 Turbine Februar 0,089 0,051 0,035 0,067 0,017 0,050 0,040 0,049 0,049 1 Turbine März 0,105 0,067 0,046 0,086 0,023 0,063 0,060 0,045 0,045 1 Turbine April 0,185 0,148 0,061 0,115 0,048 0,067 0,060 0,125 0,125 1 Turbine Mai 0,177 0,140 0,056 0,105 0,030 0,076 0,060 0,117 0,117 1 Turbine Juni 0,145 0,107 0,053 0,100 0,041 0,060 0,060 0,085 0,085 1 Turbine Juli 0,137 0,099 0,053 0,100 0,058 0,042 0,040 0,097 0,097 1 Turbine August 0,137 0,099 0,046 0,086 0,048 0,038 0,040 0,097 0,097 1 Turbine September 0,129 0,091 0,056 0,105 0,059 0,046 0,040 0,089 0,089 1 Turbine Oktober 0,153 0,115 0,056 0,105 0,046 0,059 0,050 0,103 0,103 1 Turbine November 0,145 0,107 0,051 0,096 0,037 0,059 0,050 0,095 0,095 1 Turbine Dezember 0,113 0,075 0,051 0,096 0,045 0,050 0,050 0,063 0,063 1 Turbine Jahr 0,134 0,097 0,050 0,094 0,056 0,038 0,049 0,085 0,085 QZVO - Kriterien; Bezug Stufe 2, Stufe 3 bzw. Stufe 4 sehr guter Zustand: geringfügige Wasserentnahme: 20% des Jahresmittel: 0,027 Oktober - März; Q<MQ(Winter) bzw. April - September; Q< MQ (Jahr); Entnahme 10% des NQT: 0,004 guter Zustand: Status der Kennwerte: MQ (Winter): 0,117 MQ (Jahr): 0,134 notwendiger Mindestabfluss: NQ RW > NQT nat; siehe Spalte NQT notwendiger Mindestabfluss: NQ RW > NQT nat; siehe Spalte NQT wenn NQT < 1/3 MJNQT; dann Q RW = 1/3 MJNQT wenn MQ < 1 m3/s und NQT < 1/2 MJNQT; dann Q RW = 1/2 MJNQT 1

12 Kennwerte des geplanten Wasserkraftwerkes: Fallhöhe: 80 (m) P(KW) = 9,81. µ. Q(m3/s). H (m) geschätzter Wirkungsgrad: 0,75 (0,7-0,8) Turbinen typ Ausleitungslänge 200 (m) Beschreibung Kurzbeschreibung: geschätzte Leistung (KW) Basis Kennwerte Stufe 1 geschätzte Leistung (KW) Turbine MQ - NQT J minmqjahr - NQT MQ - Pl.W Auslegung Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Basis Kennwerte Stufe 2, Stufe 3 bzw. Stufe 4 geschätzte Leistung (KW) Turbine MQ - NQT J minmqjahr - NQT MQ - Pl.W Auslegung Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Hydrologische - wasserwirtschaftliche Vorbewertungskennzahlen / Vorbewertungskriterien KW Lobnigbach ZT Lobnigbach / geplantes Kraftwerk mit Prevernikbach E (km2) 8,4 Jahreskennwerte Stufe 1 MQ auf Turbine MQ auf NQ J min MQ auf NQ J MQ auf Pf.W Auslegung durchsch. theoretische Q - Reduktion (%) durchsch. Leistungsvermögen (KW) Jahreskennwerte Stufe 2, Stufe 3 bzw. Stufe 4 MQ auf Turbine MQ auf NQ J min MQ auf NQ J MQ auf Pf.W Auslegung durchsch. theoretische Q - Reduktion (%) durchsch. Leistungsvermögen (KW)

13 Amt der Kärntner Landesregierung ANHANG B - Messdaten Projekt / Anfrage: KW Lobnigbach Projektant / Betreiber: ZT Datum: Einzelvergleichsmessungen (Stufe 3): Datenherkunft: HYDRO grafie Kärnten am Puls des Wassers. MUSTER - BEISPIEL Hydrographie: Hydrologisches Gutachten - Anhang B Abteilung 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie Gebietszustand Name Pegel Q (m3/s) E (km2) q (l/s,km2) Name Stelle Q (m3/s) E (km2) q (l/s.km2) Datum Faktor #DIV/0! KW Lobnig 0,045 8,4 5, #DIV/0! Bewertung der Vergleichsmessungen: Diagramm - Spendenvergleich Einzelmessungen / Vergleichsmessreihe mit Vergleichspegel:

14 Vergleich der langjährigen Messreihen (Stufe 4): Messdauer /Jahre: Datenherkunft: HD Kärnten Mittelwasserkennwerte: Messstelle: Lobnigbach KW Vergleichspegel: Miklauzhof E (km2): 8,4 E(km2): 194,3 Jahr: Abflussmesswerte MQ (m3/s) MQ (m3/s MQ (m3/s MQ (m3/s) MQ (m3/s) MQ (m3/s) MQ (m3/s) MQ (m3/s) Jänner 0,129 0,081 5,280 5,430 Februar 0,224 0,125 0,070 5,260 4,610 3,580 März 0,295 0,112 0,077 5,220 6,690 4,760 April 0,212 0,145 0,067 9,270 6,510 3,330 Mai 0,123 0,119 0,070 3,840 6,320 3,830 Juni 0,132 0,111 0,109 7,670 4,490 7,060 Juli 0,135 0,090 0,107 7,110 3,260 4,110 August 0,122 0,120 0,086 5,070 6,830 3,160 September 0,103 0,121 8,080 13,100 Oktober 0,125 0,092 3,720 4,550 November 0,135 0,113 4,480 10,600 Dezember 0,171 0,124 15,300 11,900 Jahr 0,162 0,116 6,820 7,000 Jahr (Kontrolle) 0,162 0,117 0,083 #DIV/0! 6,820 7,012 4,408 #DIV/0! Auswertung MQ (m3/s): 0,139 6,910 Langjährig MQReihe: ,750 Einstufung der Messdaten: 1,20 Etwas über langjährig MQ Spendenwerte Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Mq (l/s.km2) Jänner 15,36 9,64 27,17 27,95 Februar 26,67 14,88 8,33 27,07 23,73 18,43 März 35,12 13,33 9,17 26,87 34,43 24,50 April 25,24 17,26 7,98 47,71 33,50 17,14 Mai 14,64 14,17 8,33 19,76 32,53 19,71 Juni 15,71 13,21 12,98 39,48 23,11 36,34 Juli 16,07 10,71 12,74 36,59 16,78 21,15 August 14,52 14,29 10,24 26,09 35,15 16,26 September 12,26 14,40 41,59 67,42 Oktober 14,88 10,95 19,15 23,42 November 16,07 13,45 23,06 54,55 Dezember 20,36 14,76 78,74 61,25 Jahr 19,29 13,81 35,10 36,03 Zusammenhang der Vergleichsmessdaten (Verhältnisfaktoren): Faktor Mq / Mq Pegel Mittel Mittel Jänner 0,57 0,35 0,46 0,46 Februar 0,99 0,63 0,45 0,69 0,69 März 1,31 0,39 0,37 0,69 0,69 April 0,53 0,52 0,47 0,50 0,50 Mai 0,74 0,44 0,42 0,53 0,53 Juni 0,40 0,57 0,36 0,44 0,44 Juli 0,44 0,64 0,60 0,56 0,56 August 0,56 0,41 0,63 0,53 0,53 September 0,29 0,21 0,25 0,25 Oktober 0,78 0,47 0,62 0,62 November 0,70 0,25 0,47 0,47 Dezember 0,26 0,24 0,25 0,25 Kontrolle Jahr 0,55 0,38 0,47 0,47 0,50 Vergleich der Messergebnisse - Faktor Mq / Mq Pegel , ,20 1,00 0, Mittel 0,60 0,40 0,20 0,00 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

15 Niederwasserkennwerte: Messstelle: Vergleichspegel: Lobnigbach KW Miklauzhof Jahr: Abflussmesswerte NQT (m3/s) NQT (m3/s NQT (m3/s NQT (m3/s) NQT (m3/s) NQT (m3/s) NQT (m3/s) NQT (m3/s) Jänner 0,088 0,066 3,620 3,920 Februar 0,18 0,083 0,064 2,940 3,170 3,220 März 0,202 0,067 0,063 3,080 3,860 3,090 April 0,164 0,112 0,06 9,050 5,070 2,810 Mai 0,103 0,103 0,06 3,630 4,000 2,940 Juni 0,092 0,094 0,061 3,050 3,450 3,620 Juli 0,109 0,084 0,089 3,920 2,610 2,530 August 0,106 0,088 0,038 2,930 3,440 2,190 September 0,06 0,061 0,038 2,810 3,930 1,950 Oktober 0,109 0,072 2,700 2,970 November 0,115 0,084 3,120 4,970 Dezember 0,109 0,084 3,350 4,210 Jahr 0,060 0,067 0,038 2,810 2,610 1,950 Auswertung NQT (m3/s) NQT ,038 NQT ,950 NQT Reihe: ,410 Einstufung NQT Messdaten: 1,38 Hinweis: Qualität der Übertragung gut, wenn Messungen < MJNQT MJNQT ,055 MJNQT ,457 MJNQT Reihe: 1,880 Einstufung MJNQT Messdaten: 1,31 Spendenwerte NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) NqT (l/s.km2) Jänner 10,5 7,9 18,6 20,2 Februar 21,4 9,9 7,6 15,13 16,3 16,6 März 24,0 8,0 7,5 15,85 19,9 15,9 April 19,5 13,3 7,1 46,58 26,1 14,5 Mai 12,3 12,3 7,1 18,68 20,6 15,1 Juni 11,0 11,2 7,3 15,70 17,8 18,6 Juli 13,0 10,0 10,6 20,17 13,4 13,0 August 12,6 10,5 4,5 15,08 17,7 11,3 September 7,1 7,3 4,5 14,46 20,2 10,0 Oktober 13,0 8,6 13,90 15,3 November 13,7 10,0 16,06 25,6 Dezember 13,0 10,0 17,24 21,7 Jahr 7,1 8,0 4,5 14,46 13,4 10,0 Zusammenhang der Vergleichsmessdaten (Verhältnisfaktoren): Prozentfaktor NQT/ NQT Pege Mittel MIN Mittel MIN q MIN q Pegel Jänner 0,56 0,39 0,39 0,39 0,48 7,9 18,6 Februar 1,42 0,61 0,46 0,46 0,46 0,83 7,6 15,1 März 1,52 0,40 0,47 0,40 0,40 0,80 7,5 15,9 April 0,42 0,51 0,49 0,42 0,42 0,47 7,1 14,5 Mai 0,66 0,60 0,47 0,47 0,47 0,57 7,1 15,1 Juni 0,70 0,63 0,39 0,39 0,39 0,57 7,3 15,7 Juli 0,64 0,74 0,81 0,64 0,64 0,73 10,0 13,0 August 0,84 0,59 0,40 0,40 0,40 0,61 4,5 11,3 September 0,49 0,36 0,45 0,36 0,36 0,43 4,5 10,0 Oktober 0,93 0,56 0,56 0,56 0,75 8,6 13,9 November 0,85 0,39 0,39 0,39 0,62 10,0 16,1 Dezember 0,75 0,46 0,46 0,46 0,61 10,0 17,2 Jahr 0,49 0,59 0,45 0,45 0,45 0,51 4,5 10,0 Gesamtmittel 0,61 Vergleich der Messdaten - Faktor NqT / NqT Pegel Mittel 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

16 Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie HQn - HOCHWASSERKENNWERTE MUSTER - BEISPIEL HYDRO grafie Kärnten am Puls des Wassers. Methoden/Verfahren: HQ100 Gebietsfaktor und Verhältnisfaktoren (aus Extremwertstatistik basierten Regionalisierungsnetz) standardisierte Niederschlag-Abfluss-Berechnung für kleine EZG (NA-Katalog für kleine EZG <50 km2; Bemessungsniederschläge) Hydrographie: Hydrologisches Gutachten - HQ Kennwerte Bearbeitung Ergebnis: Pegel Oberdrauburg / Drau Stelle / Gewässer: Pegel Oberdrauburg / Drau Erwartungswert Schwankungsbereich Zubringer zu: Donau Jährlichkeit HQ (m3/s) HQ (o.s.) HQ(u.S.) Anmerkung 0, HQ100 = GF100. E^0, E HW (km2) 2112 HQn = HQ100. Fn/ Gebietsfaktor GF100 10, Faktor HQ5000/ F5000/100 1,90 1,5-2,5 (TU Wien) EZG (km2) 2112 Faktor HQ300/100 empirischer Vertrauensbereich (Faktor %) F300/100 1,25 u. Schwankung HQn 0,8 o. Schwankung HQn 1,2 Faktor HQ150/100 F150/100 1,09 1,08-1,15 (1,11) Faktor HQ30/100 F30/100 0,75 standardisierte Niederschlag-Abfluss-Berechnung (< 50 km2): maßgeb. Regendauer (h) (geschätzt, Konzentrationszeit) Faktor HQ10/100 Gebietseinstufung: F10/100 0,55 Gebiet: Faktor HQ5/100 Einordnung im standardisierten GF100-Katalog nach EZG und Dauer: F5/100 0,46 km2 T(h) Vergleichs - EZG 1 Faktor HQ2/100 Vergleichs - EZG 2 F2/100 0,36 Pegel Oberdrauburg / Drau #DIV/0! #DIV/0! km2 T(h) Faktor HQ1/100 Vergleichs - EZG 1 F1/100 0,30 Vergleichs - EZG 2 Pegel Oberdrauburg / Drau 0,0 #DIV/0! #DIV/0! Faktor HQ0,5/100 Ergebnis #DIV/0! 0 F0,5/100 0,25 Festlegung F5000/100TUWien 1,72 Pegel Oberdrauburg Konzentrationszeit / Wellenabstiegszeit des Direktabflusses bei HQ100 geschätzte, empirische Ansätze auf Basis von Hochwasseranalysen L(km) maßgebend 65 Gefälle: 0,044 ΔH (m) maßgebend 2830 vo (m/s) 0,05 weniger steil vg (m/s) 0,8 weniger steil Konzentrationszeit (h) 23,35 Tc (h) =(150/vO + (L* )/vG)/3600 L (km) maßgebend Auslauf-Fließgeschwindigkeiten vo(m/s) vg (m/s) Gefälle <0,01-flach sehr langsam 0,02 0,35 0,01-0,05 weniger steil langsam 0,05 0,8 0,05-0,1 mittelsteil mittel 0,1 1,3 0,1-0,2 steil rasch 0,2 1,7 >0,2 sehr steil sehr rasch 0,35 2,3 Anmerkung: Die Daten wurden nicht direkt gemessen, sondern theoretisch / empirisch durch Anwendung statistischer Auswertungs- und Regionalisierungsverfahren (Pegel der Umgebung) abgeschätzt und systematisiert. Die angegebenen regionalisierten Erwartungswerte unterliegen je nach Daten- bzw. Systemqualität einer Schwankung bzw. möglichen Veränderung (geschätzter empirischer längerfristiger Vertrauensbereich, siehe obere und untere Grenze). Sie sind als wahrscheinlichstes Hochwasserpotenzial zu verstehen. Allfällige Zu- und Ableitungen sind in den Werten nicht berücksichtigt. Bei Einzugsbebieten kleiner 5 km2 wird die Überprüfung des wirksamen Einzugsgebietes und der Abflussverhältnisse (Gerinnenetz) vor Ort und eventuell die Durchführung einer detaillierten NA - Untersuchung empfohlen. In speziellen Fällen sind detaillierte Untersuchungen durchzuführen. Für die Extrapolation von Jährlichkeiten größer 300 wird auf den Leitfaden zur Bemessung von Talsperren hingewiesen. Bei der Festlegung des Bemessungshochwassers sind neben den hydrologischen Unsicherheiten auch Aspekte des Risikos und der Feststoffführung zu berücksichtigen. Übermäßige Feststoffe, Murenschwall bzw. Verklausungsschall sind in den Werten nicht berücksichtigt! Moser,

17 Stelle / Gewässer: EHW (km2) Pegel Oberdrauburg / Drau 2112 Amt der Kärntner Landesregierung Abt. 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie HQ (m3/s) , Jährlichkeit HQ (m3/s) Abbildung 1: Darstellung im Jährlichkeitsdiagramm Abbildung 2: Auszug aus der Karte mit den Gebietsfaktoren GF100 Moser, HQ (o.s.) HQ(u.S.) 10000

18 Stelle / Gewässer: Pegel Oberdrauburg / Drau E HW (km2) 2112 Abbildung 3: Ergebnisse der Extremwertstatistik und Regionalisierung Moser,

19 Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie HQn - HOCHWASSERKENNWERTE MUSTER - BEISPIEL HYDRO grafie Kärnten am Puls des Wassers. Methoden/Verfahren: HQ100 - Gebietsfaktor und Verhältnisfaktoren (aus Extremwertstatistik basierten Regionalisierungsnetz) Berücksichtigung der Zu- bzw. Abnahme der Verhältnisfaktoren HQn/HQ100 in Abhängigkeit der EZG-Größe (Extrapolation) standardisierte Niederschlag-Abfluss-Berechnung für kleine EZG (NA-Katalog für kleine EZG <50 km2; Bemessungsniederschläge) Hydrographie: Hydrologisches Gutachten - HQ Kennwerte Bearbeitung Ergebnis: Schreigraben / Mündung Gewässer / Stelle: Schreigraben / Mündung Erwartungswert Schwankungsbereich Zubringer zu: Drau Jährlichkeit HQ (m3/s) HQ (o.s.) HQ (u.s.) Anmerkung 0,5 0,6 0,7 0,5 E (km2) 4,0 HQ100 = GF100. E^0,6 1 1,2 1,5 0,9 GF100 10,5 HQn= HQ100. Fn/ ,3 2,8 1,8 5 4,5 5,6 3,6 Bezugspegel Siflitzbach E (km2) 16, Faktor HQ5000/ F5000/100 2, Obergrenze 2,5 gesucht F5000/100 2,46 1,5-2,5 (TU Wien) EZG (km2) 3,97 Faktor HQ300/100 y = B E^-0,014 empirischer Vertrauensbereich (Faktor %) F300/100 1,33 u. Schwankung HQn 0,8 Basisfaktor B 1,38 o. Schwankung HQn 1,25 gesucht F300/100 1,36 Faktor HQ150/100 y = B E^-0,007 F150/100 1,13 Basisfaktor B 1,15 gesucht F150/100 1,14 1,08-1,15 (1,11) standardisierte Niederschlag-Abfluss-Berechnung (<50 km2): Faktor HQ30/100 y = B E^0,043 maßgeb. Regendauer (h) 0,44 (geschätzt, Konzentrationszeit) F30/100 0,63 Gebietseinstufung: sehr steil, gedrungen-gestreckt Basisfaktor B 0,56 Gebiet: Spittal gesucht F30/100 0,59 Faktor HQ10/100 y = B E^0,11 Einordnung im standardisierten GF100-Katalog nach EZG und Dauer: F10/100 0,35 km2 GF100 steil T(h) Basisfaktor B 0,26 Vergleichs - EZG 1 1 8,53 0,33 gesucht F10/100 0,30 Vergleichs - EZG ,79 1 Faktor HQ5/100 y = B E^0,15 Schreigraben / Mündung 4,0 8,95 0,55 F5/100 0,23 km2 GF100 sehr stet(h) Basis 0,15 Vergleichs - EZG 1 1 9,84 0,25 gesucht F5/100 0,19 Vergleichs - EZG ,61 0,75 Faktor HQ2/100 y = B E^0,23 Schreigraben / Mündung 4,0 10,43 0,42 F2/100 0,13 Ergebnis 10,18 0,44 Basis 0,07 Festlegung 10,5 gesucht F2/100 0,09 Geschätzte Konzentrationszeitklasse "sehr rasch" Faktor HQ1/100 y = B E^0,35 F1/100 0,08 Konzentrationszeit / Wellenabstiegszeit des Direktabflusses bei HQ100 Basis 0,03 geschätzte, empirische Ansätze auf Basis von Hochwasseranalysen gesucht F1/100 0,05 L(km) maßgebend 2,8 Gefälle: 0,500 Faktor HQ0,5/100 y = B E^0,5 ΔH (m) maßgebend 1400 F0,5/100 0,05 vo (m/s) 0,35 sehr steil Basis 0,01 vg (m/s) 2,3 sehr steil gesucht F0,5/100 0,02 Konzentrationszeit (h) 0,44 Tc (h) =(150/vO + (L* )/vG)/3600 L (km) maßgebend Auslauf-Fließgeschwindigkeiten vo(m/s) vg (m/s) Gefälle <0,01-flach sehr langsam 0,02 0,35 0,01-0,05 weniger steil langsam 0,05 0,8 0,05-0,1 mittelsteil mittel 0,1 1,3 0,1-0,2 steil rasch 0,2 1,7 >0,2 sehr steil sehr rasch 0,35 2,3 Anmerkung: Die Daten wurden nicht direkt gemessen, sondern theoretisch / empirisch durch Anwendung statistischer Auswertungs- und Regionalisierungsverfahren (Pegel der Umgebung) abgeschätzt und systematisiert. Die angegebenen regionalisierten Erwartungswerte unterliegen je nach Daten- bzw. Systemqualität einer Schwankung bzw. möglichen Veränderung (geschätzter empirischer längerfristiger Vertrauensbereich, siehe obere und untere Grenze). Sie sind als wahrscheinlichstes Hochwasserpotenzial zu verstehen. Allfällige Zu- und Ableitungen sind in den Werten nicht berücksichtigt. Bei Einzugsbebieten kleiner 5 km2 wird die Überprüfung des wirksamen Einzugsgebietes und der Abflussverhältnisse (Gerinnenetz) vor Ort und eventuell die Durchführung einer detaillierten NA - Untersuchung empfohlen. In speziellen Fällen sind detaillierte Untersuchungen durchzuführen. Für die Extrapolation von Jährlichkeiten größer 300 wird auf den Leitfaden zur Bemessung von Talsperren hingewiesen. Bei der Festlegung des Bemessungshochwassers sind neben den hydrologischen Unsicherheiten auch Aspekte des Risikos und der Feststoffführung zu berücksichtigen. Übermäßige Feststoffe, Murenschwall bzw. Verklausungsschall sind in den Werten nicht berücksichtigt! Moser,

20 Schreigraben / Mündung Gewässer: E (km2) 3,97 Amt der Kärntner Landesregierung Abt. 8 / Wasserwirtschaft / Hydrographie 100, ,0 HQ (m3/s) 7 4,5 2,3 1,2 1,0 0,6 0,1 0, Jährlichkeit HQ (m3/s) Abbildung 1: Darstellung im Jährlichkeitsdiagramm Abbildung 2: Auszug aus der Karte mit den Gebietsfaktoren GF100 Moser, (o.S.) HQ HQ (u.s.)

21 Gewässer / Stelle: Schreigraben / Mündung E HW (km2) 3,97 Abbildung 3: Lageplan mit Einzugsgebiet Moser,

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