ANTHROPOLOGIE; VÖLKER- UND VOLKSKUNDE

Transkript

1 CE ANTHROPOLOGIE; VÖLKER- UND VOLKSKUNDE Märchen <Motiv> Poststempel KATALOGE 09-1/2 Katalog der Märchenstempel aus aller Welt / hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Literatur, Theater, Märchen e.v. [Bearb. und hrsg. von Peter Würfel]. - 2., überarb. und erw. Aufl. - [Münster] : ArGe Literatur, Theater, Märchen, S. : zahlr. Ill. ; 21 cm. - Preis nicht mitgeteilt. - (maerchen.peter@web.de [#0104] Der Katalog erschien zuerst 1990 und wurde für die zweite Auflage überarbeitet und stark erweitert. Er umfaßt über 1300 Stempel, davon laut Vorwort eine enorm große Anzahl von Absenderfreistempeln. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Liebhaber des Motivbereichs Märchen erfreulich vergrößert, berichtet der Herausgeber (S. 9). Der Trend hin zum Märchen ist besonders in der Herbst- und Winterzeit klar erkennbar, wenn in zahlreichen Städten den Kindern Märchen vorgelesen werden und Märchenaufführungen stattfinden. Der Katalog trägt auch diesem Trend damit Rechnung. Würfel erklärt, es könne nicht das Ziel sein, sämtliche existierenden Märchenstempel aller Postverwaltungen der ganzen Welt zu erfassen und abzubilden. Vollständigkeit ist allerdings für den deutschen Bereich angestrebt worden, der Stempel aus Deutschland vor 1945 und nach 1990 sowie aus beiden deutschen Staaten von 1945 bis zur Wiedervereinigung enthält. Doch gerade für die Absenderfreistempel, die den größten Anteil des Materials ausmachen, kann es unmöglich eine Vollständigkeit geben, denn sie werden nirgends angekündigt. Der ausländische Teil beschränkt sich auf das, was dem Herausgeber als Sammler und Kenner zugänglich war. Dänemark, Japan, Indonesien fallen beim Blättern ins Auge. Der Katalog ist in acht weiter unterteilte Kapitel gegliedert: deutsche und ausländische Stempel vor und nach 1945, desgleichen Kunst- und Lügenmärchen, Märchenstempel aus Asien und Übersee nach Außerdem gibt es Nachträge für alle Gruppen und ein Stichwortverzeichnis. Die Ordnung des Materials ist, besonders im Bereich der unteren Ränge, bestenfalls grobsystematisch und wird gelegentlich durch thematisch bedingte Aussetzer unterbrochen, beispielsweise beim Thema Maikäfer im deutschen Bereich, der zwei belgische Exemplare enthält mit der Begründung: Die beiden nächsten Stempel unterbrechen zwar die Systematik, da es sich um ausländische Stempel handelt, erleichtern jedoch dem Sammler die Suche (S. 194). Einem philatelistischen Katalog wird man das Fehlen bibliothekari-

2 scher Ordnungsregeln nicht ankreiden wollen. Die Stempel sind nicht numeriert und lassen sich nur über ihre Seitenzahl auffinden; für die Suche bedeutet das keine Schwierigkeit, weil eine Seite nicht mehr als sechs Abbildungen samt Beschreibungen enthält, in der Regel nur vier oder fünf. Verweisungen auf bestimmte Stempel wären allerdings einfacher, wenn man sich auf Nummern beziehen könnte. Das dargebotene Material scheint ausschließlich für Philatelisten von Interesse zu sein. Doch genügt eine leichte systematische Umschichtung der Stoffmasse zur Beantwortung kulturwissenschaftlicher Fragen. Die vorgegebene Ordnung des Katalogs ist die des Sammlers, der Formalkriterien benötigt; sortiert man nach thematischen, nämlich publizistischen Gesichtspunkten um, erhält man eine Reihe von Hinweisen darauf, welche Rolle Märchen als öffentlicher Bewußtseinsinhalt im Rahmen der Massenkommunikation und dazu dürfen wir die Post in diesem Punkte wohl rechnen einnehmen. Wir beschränken uns auf den deutschen Teil des Katalogs und ordnen wie folgt: Motivgruppen Urheber Stempel Mit Werbung: 63% Kommerzielle Werbung Einzelne Märchenfiguren Einzelne Märchen Ein Literat: Wilhelm Busch Touristische und Stadtwerbung Ohne Werbung: 37 % Einzelne Märchen Dichter, Sammler, Musiker Heraldische Bezüge Sonstige Fast zwei Drittel der katalogisierten deutschen Märchenstempel haben demnach werblichen Charakter. Die größere Hälfte entfällt auf die touristische und Stadtwerbung zum Beispiel Bilder von Drachen und Drachentötern (20 Stempel, 13 Urheber), verwendet u.a. vor 1945 von St. Georgen (S. 44), von den St.-Georg-Pfadfindern (S. 44) und von Furth im Wald, der Stadt des historischen Drachenstichs. Der Übergang von genuinen Sagenund Märchenmotiven zu folkloristischen Erfindungen ist fließend. Schon vor 1945 gab es die Verbindung von Städtenamen mit bekannten Sagen: So warb Mehlem am Siebengebirge mit dem Slogan gegenüber dem Drachenfels (S. 16) und Xanten mit dem Epitheton Siegfriedstadt im Hinblick auf das Nibelungenlied, dessen Kenntnis früher allgemeiner war als heute. Einen Märchenhain prägte Niederheimbach auf den Stempel, einen Märchensee Obercassel (beide S. 20). Aber richtig in Schwung kommen werbliche Verknüpfungen dieser Art erst mit dem Aufgang des Tourismus der Nach-

3 kriegszeit. Märchenwälder finden sich in Verbindung mit Grafrath, Ibbenbüren und Schliersee (S ), die Deutsche Märchenstraße 1 wird durch Steinau, Bovenden, Freiensteinau, Bad Heiligenstadt und Kassel beworben (S. 36 ff.), und Erbach im Odenwald erfindet sich ein Märchen-, besser Sagenmaskottchen, den Drachen Sigi Sagenhaft (S. 42). Neben den Drachen zeigt sich eine Fülle von Hexen (16 Stempel, 14 Urheber), besonders seit die Tourismus-Region Harz die fliegende Hexe zu ihrem Emblem gemacht hat. Vor 1945 ist da nur der Hinweis auf den Hexentanzplatz im Stempel von Thale nach 1945 gehört die fliegende Hexe zu den besonders verbreiteten Werbesymbolen nicht nur im Harz (Hardegsen, Oberhausen, Mülheim, Winningen und viele weitere Orte, S ). 11 Orte weisen sich als Märchenstädte aus und fügen nicht selten eine nähere Bestimmung hinzu: Alfeld und Lohr heißen Schneewittchenstadt, Obernkirchen nennt sich die Stadt der Märchensänger, Wuppertal die Licht- und Märchenstadt, Ludwigsburg firmiert unter Blumen, Kunst und Märchen und dergleichen mehr (S und 170). Die Werbung für Märchenspiele und -aufführungen, sei es in Freilichttheatern, sei es als eigens eingerichtete Festspielveranstaltung, verbindet sich per Poststempel zwanglos mit dem gewünschten Märchen-Image der veranstaltenden Ortschaft (17 Stempel, 15 Urheber). Besonders Heidenheim fällt mit jährlichen Märchenaufführungen im Naturtheater auf: zur Aufführung kommen Die kleine Hexe, Aschenputtel, Das tapfere Schneiderlein, Ballade vom Eulenspiegel und Pinocchio (passim). Werbestempel nennen unter anderem Hanau (dreimal Märchenfestspiele, S ), Coesfeld (Märchen-Musiktheater, S. 68), eine Hänsel und Gretel -Aufführung in Weimar (S. 164) und eine Rotkäppchen - Aufführung in Bad Sachsa (S. 167). Einzelne Figuren aus verschiedenen Genres der Volkserzählung treten neben die allgemeineren Bezeichnungen. Da gibt es die Seejungfrau, mit und ohne Bezug auf H. Chr. Andersen (10 Stempel, 8 Urheber), Eulenspiegel (29 Stempel, 6 Urheber, an der Spitze selbstverständlich Mölln und Schöppenstedt); Feen, Riesen (39 Stempel, 5 Urheber, herausragend Saalfeld als Stadt der Feengrotten ) und Zwerge (6 Stempel, 3 Urheber); ferner den Gestiefelten Kater, die Bremer Stadtmusikanten (13 Stempel aus Bremen), das Einhorn, schließlich Dornröschen und Frau Holle. Nicht in allen Fällen läßt sich der örtliche Bezug so leicht nachvollziehen wie im Falle Buxtehudes, wo der Igel zum Stadtmaskottchen geworden und der Wettlauf mit dem Hasen allgegenwärtig ist (19 Stempel aus Buxtehude). Warum der Herausgeber unseres Kataloges drei Stempel mit Eseln aus Unna zu Tischlein deck dich stellt, obgleich er ebensogut andere Geschichten hätte wählen können, muß wohl offen bleiben. Ein Wanderer auf einer Weltkugel, der für ein Reisebüro wirbt, muß sich die Einordnung unter Der kleine Däumling 1 Vgl. auch Deutsche Märchenstraße : eine Illustration der Märchen, Sagen und Legenden entlang der Route von Hanau bis Bremen mittels philatelistischer Elemente / Arbeitsgemeinschaft Literatur - Theater - Märchen e.v. im Bund Deutscher Philatelisten. Bearb. und hrsg. von Milan Maringer und Wolfgang Andrée. - [Münster] : ArGe Literatur - Theater - Märchen, S. : zahlr. Ill., Kt. ; 21 cm. - : EUR

4 gefallen lassen; und warum der Münchner Festzug zum Muttertag 1939, wie der Stempel zeigt, ausgerechnet unter dem Motto Hänsel und Gretel stattfand, wird im Hinblick auf die fragliche Rolle der Eltern in gerade diesem Märchen auch in Zukunft zweifelhaft bleiben müssen. Gestalten aus der Volkserzählung können Vorstellungsbereiche bevölkern, die über Märchen und Sage weit hinausreichen. Sie verbinden sich beispielsweise als Firmenlogo mit dem Namen bestimmter Unternehmen und stehen dann nicht in erster Linie oft gar nicht für die Erzählung, zu der sie auch gehören können, sondern hauptsächlich oder ausschließlich für einen Betrieb. Ihre graphische Gestaltung zeigt oft, daß man bei ihrer Erfindung gar nicht an das Märchen gedacht hat. Ihre Zugehörigkeit zum Märchen und damit auch zu den Märchenstempeln ließe sich als vermittelt bezeichnen: Sie sollen nicht die Erzählung ins Gedächtnis des Postempfängers rufen, sondern die Erinnerung an die Firma, zu der sie als Werbefigur gehören. Diese Unterscheidung trifft der Katalog nicht, und sie ist philatelistisch wohl auch unerheblich. Wohl aber ist sie geeignet, einen weiteren Bereich allgemeiner Bewußtseinsinhalte vorzustellen. An der Spitze stehen hier die Zwerge (15 Stempel, 10 Urheber). Sie werben für Klammerstäbe, Bohnerwachs, eine Versicherung, für Werkzeugbau, Schuhe und Nähgarn; am meisten aber für Gebäudereinigungsfirmen in Witten, Krefeld, München und Köln. Dem Empfänger sollen in diesen Fällen natürlich die (Kölner) Heinzelmännchen und ihre kostenlosen Dienstleistungen vor Augen geführt werden. Es folgt der Greif. Das exotische Mischwesen ist ohnehin ein nur randständiger Bewohner des deutschen Märchenwaldes und stellt sich als Wappenvogel seiner Firma dar, ohne Bindung an eine Erzählung, beispielsweise als Repräsentant einer Nietenfabrik, eines Bekleidungsgeschäftes, einer Druckerei oder einer Auskunftei (11 Stempel, 10 Urheber). Das Einhorn, das schon auf einem Stempel im Touristik-Bereich paradierte, tritt nun in drei Firmenwappen aus Berlin, Bremen und Burgwedel sowie in den Stempeln einer Reihe von in Schwäbisch Gmünd beheimateten Firmen auf, denn dieser Ort trägt das Einhorn im Stadtwappen (10 Stempel, 8 Urheber). Drachen und Drachentöter erscheinen nicht nur in dem schon angedeuteten allgemeinen Bezug, sondern auch mit konkreten Unternehmen in Holzminden, Bayreuth, Neuhausen, Braunschweig und Munderkingen verbunden (11 Stempel, 7 Urheber). Aber nicht jeder Drache ist ein Märchentier. In zwei Fällen ist überhaupt keine Verbindung zwischen Drache und Volkserzählung auszumachen: bei der Werbung für den Buchtitel Vier Drachen am Mekong steht er als Symbol für Asien im Umbruch (S. 41), bei Hamburg China-Time als Symbol Chinas (S. 304), ohne Beziehung zum Märchen. Fast 80 kommerzielle Urheber nutzen einzelne Märchengestalten für ihr Firmenlogo, unter ihnen den Froschkönig, wiederum den gestiefelten Kater, Münchhausen, Pinocchio und Eulenspiegel. Ein Naturkostladen, eine Käsefabrik, ein Autohaus, ein Saatzuchtunternehmen, Weinmarken ( Tapferes Schneiderlein ), die sieben Hühnchen statt der sieben Schwaben für eine Nudelfabrik jede Kombination ist möglich. Selbst das Fährschiff Peter Pan wird mit seiner Schiffspost einbezogen (S. 313).

5 Noch ein Blick auf Märchensammler und -dichter. Die Stempel in dieser Kategorie feiern die genannten Personen selbst, sie stehen nicht für kommerzielle Unternehmen. Der Komponist Engelbert Humperdinck mit der Oper Hänsel und Gretel ist mit 9 Stempeln von 4 Urhebern dabei. Seine Geburtsstadt Siegburg und sein Sterbeort Neustrelitz haben, neben Berlin und Bonn, Stempel mit seinem Konterfei geprägt (S ). Bei den Dichtern liegt Wilhelm Busch an der Spitze, noch vor den Brüdern Grimm (Busch: 63 Stempel, 12 Urheber; Grimm: 41 Stempel, 14 Urheber). Die Region seines Lebens und Wirkens ist mit zahlreichen Stempeln vertreten: Wiedensahl (5 Stempel), Mechtshausen (2), Braunschweig, Einbeck, Dassel (4), Ebergötzen (3), Stadthagen (5). Figuren aus Max und Moritz sind beliebte Stempelfiguren: die Knaben selbst blicken von 18 Stempeln, Lehrer Lämpel kommt siebenmal vor, andere Gestalten zehnmal. Der Herausgeber hat hier eine Reihe von Maikäfer-Stempeln eingeschoben, die mit Busch nur soviel zu tun haben, daß in Max und Moritz auch Maikäfer vorkommen. Ob diese thematische Affinität ausreicht, sie als Märchenstempel zu würdigen, mag der Philatelist entscheiden. Die Auswahl der übrigen Autoren ist dann eher am populären Kinderbuch und an der Literatur allgemein als am Märchen orientiert: H. Chr. Andersen (3 Urheber), der Pinocchio-Verfasser Collodi und Wilhelm Hauff (je 2), Bettine von Arnim, Adalbert von Chamisso, Hermann Hesse, E. T. A. Hoffmann, Agnes Miegel, A. S. Puschkin, Kurt Schwitters, Theodor Storm und Ludwig Tieck (je 1). Die Auswahl mag Manchem freilich fraglich vorkommen. Aber auch bei den unstrittigen Märchenverfassern sind Fehlgriffe nicht ausgeschlossen wenn etwa unter den Stempeln zu Ehren der Brüder Grimm das postalische Gedenken an die Göttinger Sieben mitgezählt wird, ein politisches Thema weitab von jeder Volkserzählung (S. 59). Das Thema Märchen ist in diesem Katalog, wie sich zeigt, inflationär weit gefaßt; es gilt das Auftreten einer populären Figur der Volkserzählung ohne Frage nach ihrem Kontext. Das macht sich besonders bei den 92 Stempeln bemerkbar, in denen die Bilder heraldischen Ursprung haben und mit dem Märchen nicht unmittelbar verwandt sind. Prominentestes Glied dieser Gruppe ist der Vogel Greif, der uns als Firmenlogo bereits begegnet ist (65 Stempel, 21 Urheber). Greifswald, Stade, Rostock, Hamburg-Bergedorf, Demmin, Grimmen, Doberan und weitere vorpommersche Städte und Landkreise, Stralsund, Schwerin und Bergen auf Rügen zeigen den Greif nicht als Märchenfigur, sondern als Wappentier; und das ist nur eine Auswahl. Im Märchen kommt der Greif nur selten vor, seine postalische Popularität ist rein heraldisch. Ähnlich das Einhorn: Giengen, Schwäbisch Gmünd und Zeulenroda führen es im Wappen; ein Stempel aus Düsseldorf weist damit auf eine britische Woche hin, es ist das Tier aus dem britischen Kronwappen (S. 118). Sogar eine Figur von Wilhelm Busch erweist sich als heraldisch, nämlich der Rabe Hans Huckebein als Wappen des Lufttransportgeschwaders 62 der Bundeswehr in Wunstorf (2 Stempel, S. 187). Ob man schließlich den Bremer Roland so einfach zu den Riesen zählen kann, darüber ließe sich streiten. Der Katalog gewinnt dadurch ein Dutzend weiterer Stempel (S. 30 und 87-89).

6 Wir müssen es im Hinblick auf die Möglichkeiten, die die Sekundäranalyse eines philatelistischen Katalogs für Kulturwissenschaften und Volkskunde erbringen könnte, hier bei Andeutungen belassen. Deutlich wird, daß das Bild, welches die philatelistische Stempelwelt bietet, gegenüber der überlieferten Märchenwelt, und sei es nur die der Kinder- und Hausmärchen, ebenso reduziert wie andererseits ausgeweitet und verwaschen erscheint. Von den zweihundert Märchen der Brüder Grimm erscheint hier ein gutes Dutzend, dazu populäre Figuren aus Kinderbüchern, eine Reihe von Märchenautoren, von denen uns einige zweifelhaft erscheinen, und schließlich eine Fülle von Sagen- und Schwankgestalten wie Eulenspiegel und Münchhausen. Geschichte und Milieu der einzelnen Gestalten sind für den Katalog unerheblich. Die von der Volkserzählungsforschung sorgfältig bestimmten Grenzen der verschiedenen Genres gelten ebenfalls nicht. Touristikwerbung und Folklorismus haben dieselbe Wertigkeit wie genuine Volkserzählungen. Der Einbezug heraldischer Elemente endlich schafft zusätzlich systematische Unsicherheit. An die Adresse des Herausgebers sei der Hinweis gestattet, daß von den philatelistischen Qualitäten des Katalogs hier nur am Rande die Rede sein konnte. Die oft verblüffend saubere und klare Bildwiedergabe erleichtert die Durchsicht ungemein. Der Rezensent hatte bisher eine nur oberflächliche Vorstellung von dem hier vorgestellten Sammelgebiet. Er fühlt sich auf angenehme Weise belehrt und hat dazugelernt. Willi Höfig QUELLE Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft