Holz als Energieträger Mögliche Lösungen Die 6 häufigsten Lösungen zur Holzenergienutzung
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- Roland Richter
- vor 7 Jahren
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1 Holz als Energieträger Mögliche Lösungen Die 6 häufigsten Lösungen zur Holzenergienutzung Energieträger mögliche Lösungen
2 - 2 - Lösungen Im folgenden Abschnitt werden die 6 häufigsten Lösungen zur Holzenergienutzung kurz beschrieben. Die Varianten 7 bis 10 sind ebenfalls möglich, werden aber in der Praxis selten angewendet. Die Auswahlkriterien Standort, Wärmeverteilung, Beschickung und Feuerungsart sind im ersten Teil des Evaluationstools erklärt. Die Betriebskosten der im folgenden Abschnitt beschriebenen Anlagen (Brennstoffpreise) können bei Holzenergie Schweiz jederzeit eingesehen werden (siehe Quellenverzeichnis). Mögliche Kombinationen Standort Wärmeverteilung Beschickung Feuerungsart 1 Wohnraum Wassergeführt Handbeschickt Stückholz 2 Küche Wassergeführt Handbeschickt Stückholz 3 Keller Wassergeführt Handbeschickt Stückholz 4 Keller Wassergeführt Halbautomatisch Schnitzel 5 Keller Wassergeführt Halbautomatisch Pellets 6 Keller Wassergeführt Automatisch Pellets 7 Wohnraum Wassergeführt Halbautomatisch Pellets 8 Wohnraum Strahlungswärme Handbeschickt Stückholz 9 Wohnraum Strahlungswärme Halbautomatisch Pellets 10 Keller Wassergeführt Automatisch Schnitzel
3 Stubenofen im Wohnraum Wärmeverteilung Anforderungen an Es ist eine Wärmeverteilung durch Radiatoren oder Bodenheizung möglich. 40% der Energie werden als angenehme Strahlungswärme direkt an den Wohnbereich abgegeben. 60% fliessen über einen Wasserkreislauf zur Wärmezentrale, der in einem Keller oder Nebenraum aufgestellt ist. Das Holzlager und der Ofen sollten durch nicht mehr als zwei Türen getrennt sein. Das Holzlager sollte luftig und muss vor Regen geschützt sein. Raumhöhe Ofenlänge Ofenbreite Zusätzlicher Raum für Holzlagerung bei Heizanlage Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Ofengewicht Feuerpolizeiliche Anforderungen 190 bis 200 cm 100 cm 70 cm Platz sollte für mindestens einen Tagesbedarf vorhanden sein Ca. 1 m 2 im Keller 1300 bis 2000 kg Sicherheitsabstand zu Holzbauteilen: 20 cm Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (siehe Quellenverz.) Wärmeerzeugung bis Wassererwärmer/Speicher 7000 ung und Diverses 8000 (inkl. Montage) Total bis (Bild: Rüegg Feuergallerie, Dietlikon)
4 Stückholzfeuerung in der Küche (Zentralheizungskochherd) Anforderungen Das Holzlager und der Ofen sollten durch nicht mehr als zwei Türen getrennt sein. Das Holzlager sollte luftig und muss vor Regen geschützt sein. Raumhöhe Heizungsraum Ofenbreite Ofenlänge Zusätzlicher Raum für Holzlagerung bei Heizanlage Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Feuerpolizeiliche Anforderungen 190 bis 200 cm Küchenelementbreite Küchenelementhöhe Platz sollte für mindestens einen Tagesbedarf vorhanden sein Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (Siehe Quellenverz.) Wärmeerzeugung Wassererwärmer/Speicher 7000 ung und Diverses 8000 (inkl. Montage) Total (Bild: Energie Schweiz)
5 Stückholzfeuerung im Keller Anforderungen Das Holzlager und der Ofen sollten durch nicht mehr als zwei Türen getrennt sein. Das Holzlager sollte luftig und muss vor Regen geschützt sein. Es ist anzustreben, dass sich das im Heizraum befindet. Vor dem Heizkessel sollte im Minimum ein Meter Platz vorhanden sein (Zugang Kaminfeger). Minimale Raumhöhe Minimale Raumbreite Minimale Raumlänge Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Zusätzlicher Raum für Holzlagerung bei Heizanlage Feuerpolizeiliche Anforderungen 190 bis 200 cm 150 cm 250 cm Die Platzierung des Speichers sollte von einem Fachbetrieb vorgenommen werden Ca. 1 m 2 im Keller Das sollte sich im Heizraum befinden. Abstand zwischen Heizkessel und Holzlager. Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (siehe Quellenverz.) Wärmeerzeugung Wassererwärmer/Speicher 7000 ung und Diverses 8000 (inkl. Montage) Total (Bild: Suw-solar, Neustadt DE)
6 Schnitzelfeuerung im Keller Anforderungen Lager und Heizraum müssen angrenzend sein. und Heizraum sollten keinen Niveauunterschied aufweisen. Wenn dies unumgänglich ist, sollte das Lager über dem Heizungsraum liegen. muss für den Anlieferer gut zugänglich sein. Minimale Raumhöhe Heizungsraum 250 cm Minimale Raumbreite Heizungsraum 250 cm Minimale Raumlänge Heizungsraum 350 cm Minimale Raumbreite Lagerraum 350 cm Minimale Raumlänge Lagerraum 350 cm Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Ca. 1 m 2 im Keller Feuerpolizeiliche Anforderungen Schnitzelfeuerungen sind unabhängig von der Leistung in einem separaten Heizraum aufzustellen Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (siehe Quellenverz.) Für ein Gebäude mit 20 kw Wärmeleistungsbedarf genügt ein Vorratsbehälterinhalt von 10 bis 15m 3. Wärmeerzeugung Wassererwärmer/Speicher 3500 ung und Diverses 5500 (inkl. Montage) total (Bild: Widmer und Co. AG, Kilchberg)
7 Halbautomatische Pelletsfeuerung Anforderungen Es ist von Vorteil, wenn Lager und Heizraum angrenzend sind. und Heizraum sollten keinen Niveauunterschied aufweisen. Wenn dies unumgänglich ist, sollte das Lager über dem Heizungsraum liegen. Minimale Raumhöhe Heizungsraum 200cm Minimale Raumbreite Heizungsraum 200 cm Minimale Raumlänge Heizungsraum 200 cm zusätzlich 2m 2 für Boiler (Wärmespeicher) Minimale Raumbreite Lagerraum 200 cm Minimale Raumlänge Lagerraum 300 cm Grundsatz Als Faustformel für das Silovolumen gilt: 1m 3 pro kw Wärmeleistungsbedarf Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Feuerpolizeiliche Anforderungen Ca. 1 m 2 im Keller Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (siehe Quellenverz.) Wärmeerzeugung Wassererwärmung/Speicher 3500 Pelletslagerung und Diverses (inkl Montage) total (Bild: B-Energie)
8 6. Automatische Pelletsfeuerung Anforderungen und Heizraum sollten keinen Niveauunterschied aufweisen. Wenn dies unumgänglich ist, sollte das Lager über dem Heizungsraum liegen. Grundsätzlich sollte der Lagerraum für Pellets länglich-rechteckig sein, wobei die Raumbreite 2 m nicht übersteigen sollte. Beispiele: 2m x 3m oder 1,8 x 3,2 m Faustregel: pro 1 kw Heizlast: 0.9 m 3 Lagerraum (inkl. Leerraum) Minimale Raumhöhe Heizungsraum 200cm Minimale Raumbreite Heizungsraum 200 cm Minimale Raumlänge Heizungsraum 200 cm zusätzlich 2m2 für Boiler (Wärmespeicher) Minimale Raumbreite Lagerraum 200 cm Minimale Raumlänge Lagerraum 300 cm Zusätzlicher Platz für Speicher/Boiler Ca. 1 m 2 im Keller Feuerpolizeiliche Anforderungen Details siehe Brandschutzrichtlinien Kantonaler Feuerversicherungen VKF (siehe Quellenverz.) Wärmeerzeugung Wassererwärmung/Speicher 3500 Pelletslagerung und Diverses (inkl Montage) total Bild: Holzenergie Schweiz
9 - 9 - Anbieter von Holzfeuerungen mit Sitz im Kanton Luzern Betrieb Adresse Angebot B-Energie AG Kantonsstr. 39 Pelletsheizungen 6207 Nottwil Solarsysteme Tel: Stückholzkessel Fax: Hackschnitzelanlagen info@b-energie.ch Wärmepumpen Heitzmann AG Energie und Haustechnik Gewerbering 6105 Schachen Tel: Fax: mail@heitzmann.ch Holzkessel Iseli + Co. AG Sigmatic AG Weitere Betriebe Umwelt + Heiztechnik Holzschnitzelfeuerungen 6242 Wauwil Pelletsheizungen Tel: Hacker Fax: info@iseli-ag.ch Infanteriestr. 2 Stückholzkessel 6210 Sursee Pelletsheizungen Tel: Fax: info@sigmatic.ch Weitere Betriebe siehe SFIH (Holzfeuerungen Schweiz: Fabrikanten und Importeure von Holzfeuerungen): Sekretariat SFIH Postfach Liestal Tel: Fax: Planungsbeispiele Für Planungsbeispiele wenden Sie sich bitte direkt an die Anbieter.
10 Quellen Holzenergie Schweiz Brandschutzrichtlinien Bei Holzenergie Schweiz können verschiedene Broschüren zum Thema Holz als Energieträger heruntergeladen oder bestellt werden pdf Brennstoffpreise 2004 VKF AEAI Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Brandschutzrichtlinie Wärmetechnische Anlagen Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen VKF Bundesgasse 20 Postfach 3001 Bern
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