Brandschutzseminar TS Pfäffikon vom 19. April Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz. Brandschutzseminar. Stand der Technik-Papiere

Transkript

1 Brandschutzseminar Stand der Technik-Papiere

2 Neue Stand der Technik Papiere Lignum-Dokumentation Brandschutz Teil A STP Abgasanlagen Teil B STP Ofen- und Cheminéebau STP Brandschutz in Lüftungen von Wohnbauten Seite 2

3 VKF anerkannte Stand der Technik-Papiere Seite 3

4 Lignum-Dokumentationen Brandschutz Neue Publikationen Stand BSV 2015 (bereits vorhanden) 1.1 Bauten in Holz Brandschutzanforderungen (Veröffentlichung 2017) 1.2 Verwendung von Baustoffen (Januar 2017) 2.1 Bauen mit Holz Qualitätssicherung im Brandschutz (Mai 2015) 4.1 Bauteile in Holz Decken, Wände und Bekleidungen mit Feuerwiderstand (Mai 2015 / Korrigenda April 2017 / Nachdruck Herbst 2017) 4.2 Anschlüsse bei Bauteilen mit Feuerwiderstand (2018) Seite 4

5 Lignum-Dokumentationen Brandschutz Bestehende Publikationen (In Bearbeitung) - Haustechnik Installationen und Abschottungen (Sommer 2018) - Aussenwände Konstruktion und Bekleidungen (Frühling 2018) - Brandmauern Konstruktion und Anschlüsse - Abschlüsse Tür-und Trennwandsysteme - Abschlüsse Brandschutzfenster EI 30 - Feuerwiderstandsbemessung Bauteile und Verbindungen - Flucht-und Rettungswege Seite 5

6 Die Lignum bietet hierfür entsprechende Ausbildungs-Module an Seite 6

7 Die Berner Fachhochschule bietet Basis- und Vertiefungsmodule an. siehe: Seite 7

8 feusuisse Seite 8

9 Ableitung der Abgase Brandschutzrichtlinie «Wärmetechnische Anlagen 24-15de» Pt. 5.1 Abgasanlagen und Verbindungsrohre müssen so beschaffen und erstellt sein, dass Abgase gefahrlos abgeführt werden, Reinigung möglich ist und keine Brandgefahr entsteht. Für Bemessung, Werkstoffe und Ausführung sind insbesondere Art des Brennstoffes, Nennwärmeleistungen der angeschlossenen Feuerungsaggregate, Abgastemperaturen und wirksame Höhe der Abgasanlage massgebend. Es dürfen nur System-Abgasanlagen verwendet werden. Die für den Einbau von Abgasanlagen verwendeten Bauprodukte müssen dauerwärmebeständig sein. Seite 9

10 Reduktion Anforderung (Luft-Abgas-System LAS, Klasse T080) im Überdruckbetrieb LAS, Klasse T080: In EFH, Wohnungen und Gebäuden mit geringen Abmessungen ohne zusätzliches Brandschutzelement möglich (nur bei Aufstellungsräumen ohne Brennstofflagerung.) Wird auf ein Brandschutzelement verzichtet, sind folgende Punkte zu beachten: Schallschutz Kondensation am Aussenmantel Luftdichtung und Dampfbremse Demontierbarkeit bei einem Systemwechsel oder Änderung Durchmesser Seite 10

11 Allg. Anforderungen an die Aufstellung von Wärmeerzeugungsaggregate Einfamilienhaus, innerhalb Wohnung, Gebäude geringer Abmessungen Achtung: Heizöl in Kleintanks bis l oder in Stahltanks bis l müssen in separaten Heizräumen mit Feuerwiderstand EI 60, Türen EI 30 gelagert werden Seite 11

12 Heizraum in Gebäuden mit mehreren Brandabschnitten (BSR 15-15: Pt ist der Heizraum im UG immer EI 60 gefordert) Seite 12

13 Stand der Technikpapier «Ofen- und Cheminéebau» Stand Seite 13

14 Verbrennungsluftzufuhr Gemäss BSR WTA Pt. 3.5: muss die Zufuhr von Verbrennungszuluft vom Freien gewährleistet werden. Problem: Dichte Gebäudehüllen Verantwortlichkeit für ausreichend Luft = Installateur der Feuerstätte Belüftung ist bei der Planung schon zu berücksichtigen. (Nennwärmeleistung des Feuerungsaggregates in kw und Druckverlust berechnen) Seite 14

15 Wände hinter Feuerungsaggregaten / Ersatzdämmstoffe Gemäss BSR WTA Pt. 3.10: müssen Wände hinter Feuerungsaggregate aus Formstein, Beton oder gleichwertigen Baustoffen RF1 (12cm) erstellt werden. Man unterscheidet eine Vormauerung mit Wärmedämmung oder Aufbau mittels Ersatzdämmstoffe (zb. Promasil 950-KS) Ersatzmaterialien brauchen eine VKF-Anerkennung! (Brandschutzregister Gruppe 365) Mindeststärke 8 cm! Empfehlung STP: mindestens zweischichtig, fugenversetz mit Systemkleber Seite 15

16 Seite 16

17 STP Brandschutz in Lüftungen von Wohnbauten Stand 2017 Seite 17

18 STP Brandschutz in Lüftungen von Wohnbauten Dieses STP behandelt den Brandschutz von lufttechnischen Anlagen in Wohnräumen. Es werden folgende Anlagentypen behandelt: Lüftungsanlagen mit Lufterwärmung, mit einer Lufttemperatur < 50 C Einfache Lüftungsanlage Abluftanlagen mit Abwärmenutzung Einzelraum-Lüftungsgeräte Seite 18

19 Erklärung Einzelwohnungs-Lüftungsanlage Umgangssprachlich werden diese Anlagen bei uns oft auch als dezentrale (Lüftungs-) Anlage benannt. Bei Einzellüftungsanlagen wird ein Gerät pro Wohneinheit eingesetzt. Mehrwohnungs-Lüftungsanlage Lüftungsanlage mit einem Lüftungsgerät für mehrere Wohneinheiten. Bei uns oft als Zentralanlage oder zentrale Lüftungsanlage bezeichnet. Einzelraum-Lüftungsgerät Mechanische Lüftung, bei ausschliesslich ein Raum betroffen ist. (zb. WC oder Kellerraum) Einfache Abluftanlage mit Abwärmenutzung Einfache Abluftanlage mit einer Abwärmenutzung, in der Regel Wärmepumpe. Seite 19

20 Rauchauslöseeinrichtung nur notwendig, wenn mehrere Lüftungsabschnitte versorgt werden nach Abluftfilter platziert (vor Verschmutzung geschützt) aussen an Lüftungsgerät Hinweisschild notwendig AUL ABL FOL ZUL Seite 20

21 Rauchauslöseeinrichtung in Zentralanlage Seite 21

22 Brandschutzklappen Einbau in Mauerwerk (gemäss Zulassung bzw. wie geprüft so eingebaut) mit Mörtel, Beton oder Gipsmörtel mit Weichschott Seite 22

23 Seite 23

24 BSK im Holzbau möglich Seite 24

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26 Unterlagen sind erhältlich unter: Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Seite 26