Die Pelletheizung Eine interessante Alternative zur Oelfeuerung. Peter Liebi Ing. HTL
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- Gisela Seidel
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1 Die Pelletheizung Eine interessante Alternative zur Oelfeuerung Peter Liebi Ing. HTL
2 Liebi LNC AG, CH-3753 Oey-Diemtigen
3 Gesamtenergieverbrauch in der Schweiz P r o z e n t Oel / Gas Elektrizität Holz Andere Energieträger
4 Weltenergieverbrauch
5 Reichweite fossiler Energieträger Natururan Gas Öl Kohle Jahre
6 Prognose der Entwicklung des Weltenergieverbrauchs
7 Drei Forderungen gegen Energie- und Umweltkollaps: 1. So wenig Energie wie möglich verbrauchen -> Die beste Heizung ist die, die man nicht braucht! 2. Die Restenergie umweltfreundlich erzeugen -> Sonne, Wind, Wasser, Biomasse (Pellets) 3. Wärmeenergie so effektiv wie möglich erzeugen -> Rationelle Energieverwendung mit Wärmepumpe, BHKW, etc.
8 Was sind Pellets? Zylindrische Presslinge aus naturbelassenem Restholz (Säge- und Hobelspäne) Durchmesser 6 mm Länge mm ohne chemische Bindemittel Heizwert ca. 4,9 KW/h pro kg Ascheanteil < 0,5 % Wassergehalt < 10% Schüttgewicht min. 650 kg/m³ 2 kg Pellets = ca. 1 l Heizöl 1 m³ Pellets = ca. 320 l Heizöl
9 Pellets: Heimischer Brennstoff Wertschöpfung bleibt im Land Heimische Arbeitsplätze werden geschaffen Wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit Unabhängig vom Weltmarkt und von Börsen
10 Herstellung von Holz-Pellets Reine Hobelspäne werden in industriellen Anlagen unter hohem Druck zu harten Holz-Pellets verpresst Fotos
11 Energiebilanz vers. Brennstoffe Bereitstellungsverluste: Gewinnung, Umwandlung, Transport % des Energiegehaltes Hackgut Pellets Erdgas Heizöl Flüssiggas Quelle: Jensch u. Bergmaier, TU Graz 1997
12 Pelletheizungen - die neue Art zu heizen Pelletheizungen sind heute annähernd so komfortabel wie Wärmepumpen-, Öl- oder Gasheizungen und sollten vorzugsweise folgende Merkmale aufweisen: hochwertige Verbrennungstechnik mit Lambda-Sonde geringer Platzbedarf Verschiedene Fördersysteme für die Pelletszubringung sollten möglich sein einfache Reinigung und geringer Wartungsaufwand
13 Marktsituation Marktentwicklung Holzpelletheizungen in der Schweiz (bis 50kW)
14 Schnittbild-Grafik Pelletheizkessel
15 Einblassituation vor Ort Absauggebläse mit Filtersack Einfüll- und Absaugleitung max. Schlauchlänge 30 m
16 Tankfahrzeug beim Befüllen
17 Wiegeeinrichtung Exakte Abrechnung durch Wiegeeinrichtung mit Drucker auf dem Lieferfahrzeug
18 Das Pelletslager
19 Inneneinrichtung eines Pelletslagers
20 Inneneinrichtung eines Pelletslagers In den Lagerraum soll nach der Montage der Raumaustragung bauseitig ein unter 35 zum Schneckenkanal abfallender, möglichst glatter Schrägboden eingebaut werden. Der Unterbau muss ausreichend stabil sein um das Gewicht der Pellets (ca. 1300kg/m2 bei 2.0 m Schütthöhe) zu tragen.
21 Größe des Lagerraumes Pro 1 kw Wärmebedarf W = 0,9 m³ m Lagerraum Beispiel: EFH, 200 m² Wfl. = ca. 12 kw Wärmebedarf 12 kw x 0,9 = 10,8m³ Lager (inkl. Leeraum) 10,8m³ : 2,3 m Raumhöhe = 4,7 m² Fläche (ca. 2.9x1,6m) oder 2 kg Pellets = ca. 1 l Heizöl, 1 m³ m = ca. 320 l Beispiel: EFH, Bj. 1980, Ölverbrauch bisher ca l/a 3200 l = ca. 10 m³ Pellets => ca. 15 m³ Lager
22 Brennstoffmengen im Vergleich In der Tabelle das notwendige Lagervolumen der verschiedenen Brennstoffe im äquivalent zu 1000 ltr. Heizöl Heizöl 1,0m3 Pellets 3.1m3 Schnitzel 12.4m3
23 Investitionskostenvergleich (Beispiel Wärmeerzeugeranlage ca. 10 kw Heizleistung) Feuerungsart Investitionskosten Bedienungsaufwand Oel ' mal jährl. befüllen. Betrieb vollautomatisch. Pellets (mit Austragungsschnecke) 20' ' mal jährl. befüllen, Betrieb automatisch. Aufwand für Entaschung. Schnitzel 35' ' mal jährl. befüllen, Betrieb automatisch. Aufwand für Entaschung.
24 Betriebskostenvergleich Oelheizung 80.- Fr./100lt Pelletsheizung Fr./T Brennstoffbedarf Brennstoffkosten Anteil Tankrevision Servicekosten Kaminfeger Anteil Feuerungskontrolle Total lt kg => Einsparung ~20 %
25 Beispiel Pelletheizungsanlage
26 Pelletheizungsanlage LPK A A
27 R Pelletanlage in EFH mit äusserst knappen Platzverhältnissen R V R V R
28 Pelletheizung LPK 30 mit Saugaustragung in Hotel an der Lenk a
29 Pellet-Doppelkesselanlage zur Beheizung einer Kirche inkl. Nebengebäude an der Lenk RH= 2.59m Heizraum RH= 2.60m Pelletslager RH= 2.54m 2
30 Pelletanlage in Guttannen
31 Doppelkesselanlage Guttannen
32 Pelletlagerraum
33 Vier bedeutende Argumente Komfort Pellets kommen mit dem Tankwagen und werden in den Lagerraum eingeblasen. Die elektronische Steuerung der Pelletsheizung sorgt für einen automatischen Betrieb. Entaschung je nach Verbrauch 3-4x jährlich. CO 2 -neutraler Brennstoff Holz verbrennt als einziger Brennstoff CO 2 -neutral. Dies ist deshalb besonders wichtig, da CO 2 als einer der Hauptverursacher des Treibhauseffekts gilt. Preis Der Preis einer Pelletsheizung liegt nicht wesentlich über dem vergleichbarer Heizsysteme (Achtung Kantonale Förderungen beachten) Energie aus der Schweiz Heizen mit Pellets fördert unsere Unabhängigkeit vom Ausland. Pellets werden regional aus Spänen und Sägemehl (Abfallprodukte der holzverarbeitenden Industrie) produziert und schaffen so Arbeitsplätze in der Schweiz
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