Uli s Erfahrungen und Tipps zum Einmal-Katheter. für MYELITIS.DE

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1 ++ Uli s Erfahrungen und Tipps zum Einmal-Katheter für MYELITIS.DE Die hier dargestellten Meinungen zu den verschiedenen Produkten sind meine (uli@myelitis.de) ganz persönlichen Eindrücke und ersetzen nicht die eigene Auseinandersetzung mit den Produkten. Anregungen nehme ich gerne entgegen Vom Dauerkatheter zum intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) = Einmalkatheter Den Ausdruck "Harnverhalt" hatte ich noch nie gehört. Entsprechend unvorbereitet wurde ich mit dem Problem konfrontiert. Nichts ging mehr. 1 ¼ Jahr hatte ich den Dauerkatheter. Da wurden die Probleme (Juckreiz/Entzündung a.d. Bauchdecke, Reizung in der Blase mit Blutungen) so groß, dass ich meine Angst vor dem Selbstkatheterisieren überwinden wollte. Mein Urologe (Dr. Meyer) war Chefarzt in der Heliosklinik in Schwelm. Er überließ die Einführung in diese Technik seinen beiden Pflegern. Nach der verbalen Einführung wollte ich mich dankend verabschieden Ich probiere das mal zuhause aus. Der ältere Pfleger bremste mich aus: Herr Gehrmann, Sie probieren das erst einmal jetzt und hier aus, sonst lassen wir Sie nicht gehen! Oha! Ich musste ran! Der Jüngere blieb dabei: Möchten Sie Gummihandschuhe, ach nein, das ist ja Ihr eigenes Teil. Hände waschen, Verpackung oben öffnen, Wasser rein laufen lassen, mindestens 30 Sekunden einweichen lassen, dabei am Waschbecken stehen bleiben... und nun ganz langsam in die Harnröhre einführen, der leichte Widerstand ist der Blasenschließmuskel. Der öffnet sich ganz von alleine (meistens, mehr später), dann muss auch schon die Öffnung über dem Becher sein, der Urin fließt. Das war ja gar nicht so schlimm, wie ich mir vorgestellt hatte. Nun noch ganz vorsichtig den Schlauch wieder rausziehen (Achtung, letzte Tröpfchen sind noch im Schlauch)... das war s schon. Gut dass der ältere Pfleger so streng war (Erfahrung!), jetzt ist der Bann gebrochen, die Angst ist weg. Nach dem ich die anfängliche Angst/Unsicherheit überwunden hatte, konnte ich diese Hilfe des Einmalkatheters als eine sehr große Verbesserung schätzen lernen. Das, was vorher im Kopf Abwehr und Ablehnung bewirkte, stellte sich in der Praxis danach als recht harmlos heraus. Die Harnröhre gewöhnt sich schnell an den Gebrauch. Da ich selbst das Tempo beim Einführen bestimme, kann ich mich auf die Empfindlichkeit einstellen. Wichtig: Den Katheter immer sanft und vorsichtig bewegen. Er ist ein Fremdkörper in unserem empfindlichen Körper. Deshalb niemals mit Ungeduld oder mit Gewalt versuchen, den Katheter einzuführen, das kann erhebliche Verletzungen hervorrufen. Notfalls hilf die nächste urologische Ambulanz im Krankenhaus. Aber vorher gilt es, die Tipps zu beachten. Wichtig: Die vorhandene Funktion der Blase wenn möglich immer wieder trainieren, damit die Blase nicht vergisst, wie sie funktioniert. Dies ist ein Balanceakt zwischen Restharn und Training. Muster für Katheter kann man bei den Herstellern bekommen, zum Beispiel LOFRIC: Per oder unter der Rufnummer zu erreichen oder HOLLISTER: Sie erreichen das Hollister Beratungsteam werktags unter der gebührenfreien Nummer oder COLOPLAST: Kostenfreie Service-Nummer oder BRAUN: Tel oder TELEFLEX (SaftyCath): Tel oder MANFRED SAUER GMBH (IQCATH): Anleitung für dem Gebrauch des Einmalkatheters (ISK) findet man auf den Seiten der Hersteller Meine Erfahrung kann ich nur an Männer weitergeben, weil...(kann man sich denken) sie anders gebaut sind. Eine ausführliche Übersicht zum Thema Blasenkatheter findet man bei WIKIPEDIA, eine ausführliche Einführung in den intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) findet man auf den Seiten der Anbieter, als Text, Broschüre oder Video. Die (übertriebenen) Hygieneempfehlung auf den Herstellerseiten dient allerdings nach meiner Einschätzung eher dem Umsatz der Hersteller als der Sorge um den Patienten. Gründliches Händewaschen und Reinigen der Eichel sollten normalerweise reichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schleimhaut nicht darunter leidet, wenn sie mehrmals täglich mit Desinfektionsmittel bearbeitet wird. "Unter der Hand" wird meine Meinung in Gesprächen mit Mitarbeitern bestätigt, zugleich aber darauf verwiesen, dass offiziell die Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.v.) beachtet werden müssten. Danach dürfte zum Einweichen noch nicht einmal Trinkwasser, sondern nur steriles Wasser benutzt werden. Meine Erfahrung (Stand Nov. 2012) Es gibt Katheter, die ein separates Gleitmittel benötigen, Katheter mit Beschichtung zum Einweichen und andere Katheter sind sofort einsatzfähig mit feuchtem Gleitmittel. Alle Katheter gibt es auch in Variationen mit Auffangbeutel. Die benutze ich allerdings nicht, deshalb kann ich auch nichts dazu sagen. Seit 2004 bis Ende 2012 benutzte ich die Einmalkatheter von Lofric. Das hat sich geändert, weil die "Augen" (Abflussöffnung im Katheter) zu oft zu Verletzungen führten. Eine Harwegverengung steigert das Problem. Zuhause entleere ich meistens im Stehen am Waschbecken in einen speziellen Messbecher. So habe ich immer die Kontrolle über die Menge. Zugleich sehe ich, ob der Urin klar ist. Ist er länger trüb, kann das ein erstes Zeichen für einen Harnweginfekt sein, wenn die Trübung anhält. Außerdem entleert sich die Blase im Stehen leichter und gründlicher. Der Schließmuskel ist spürbar wie ein Widerstand, dann muss bei ganz leichtem Druck gewartet werden, bis sich der Muskel alleine zur Durchführung öffnet, keinesfalls mit Gewalt stochern! Kurzes Husten kann beim Öffnen helfen. Wenn es nicht klappt, Schlauch wieder rausziehen, pressen, als wollte man Wasser lassen, dann wieder neu einführen. Als ich zum ersten Mal diesen Widerstand in der Harnleiter spürte und sich der Schließmuskel nicht öffnete (nach einen viertel Jahr Praxis), kam eine gewisse Panik auf. Mittlerweile weiß ich, das sich immer eine Möglichkeit findet. Allerdings sollte man nicht zulange warten: Eine

2 prallvolle Blase lässt wenig Geduld zu und hält den Schließmuskel fester zu als gewohnt. Ich kann dann auf normalem Weg etwa 100 ml loswerden und die Sache entspannter neu versuchen. Die normale Blasentätigkeit hängt von meiner körperlichen Aktivität ab. Beim Sport, Spaziergang oder der Gartenarbeit funktioniert sie recht gut (100 bis 200 ml Restharn). Bei sitzender Tätigkeit / Autofahren wird der Restharn immer mehr (300 bis 500 ml). Nachts, vor und nach dem Schlafengehen benutze ich den Katheter regelmäßig, in der Nacht zwei- bis dreimal, aber auch zum Mittagsschlaf, den ich seit der Erkrankung brauche (s. Fatigue / Erschöpfung). Sicherheit zuhause In der gewohnten Umgebung zuhause und in unserem Wohnmobil fühle ich mich sicher. Neue Situationen (Geburtstagsfeier, Veranstaltungen, Restaurantbesuch usw.) sind mir nie ganz geheuer. Wenn ich sie nicht vermeiden kann, bereite ich sie so vor, dass ich zumindest einen Schlauch dabei (oder im Auto) habe. Aber mit meinen neuen Erfahrungen sieht das nun besser aus (s. Coloplast). Unterwegs Innerhalb unseres Städtchens kann ich mich inzwischen sicher bewegen, die Blase kann ich mittlerweile eine ganze Zeit einhalten. Toiletten sind dann genügend zu finden. Im Sommer 2012 mussten wir eine größere Strecke Autobahn mit dem PKW fahren, Die Fahrt ging ich mit einem unguten Gefühl an. Ich hatte an Rastplätzen im Auto den Lofric-Katheder vorbereitet (mit Mineralwasser eingeweicht, Wasser raus und), mit in die Zelle genommen und dort benutzt. Für den Transport habe ich mir an einer Hose auf Kniehöhe eine unauffällige Tasche entlang der Hosennaht eingesetzt. Die Hose habe ich mir zu lang gekauft, der Stoffrest vom Kürzen reicht für eine unauffällige Paspeltasche. So ist ein diskreter Transport möglich, ohne den Katheter zu knicken. Andere verstecken ihn im Ärmel. Von dem SpeediCath Compact hatte ich erst im November 2012 gelesen und mir Probemuster bestellt. Er ist sofort einsatzbereit, hat eine feste Verpackung und funktioniert wie ein Teleskop. Damit lässt sich der Katheter bequem und diskret verstauen. Den möchte ich unterwegs nicht mehr vermissen. Andere Einmalkatheter benötigen kein Wasser und keine Einweichzeit. Sie sind also mit Gleitmittel fertig feucht und deshalb auch bequemer für unterwegs als Lofric. Hydrophile Katheter sind "pflutschiger" als Gelkatheter. Beim CBF-Darmstadt kann man sich einen Schlüssel für die Behindertentoiletten auf den Autobahnen (und vielen öffentlichen Toiletten, Messen usw) bestellen. Von Lofric gibt es neu nun auch eine fertig-feuchte Variante für unterwegs, Lofric "origo". (siehe Tipps 1) Vielmehr Vorteile gegenüber dem ebenfalls feuchten VaPro sehe ich da nicht, vielleicht die etwas kleinere Verpackung. Praktischer finde ich für unterwegs den SpeediCath Compact Bei den Kathetern von Lofric hatte ich immer wieder Probleme mit Verletzungen. Diese entstanden durch die "unsauber" gestanzten Löcher ("Augen") beziehungsweise durch die scharfen Kanten der Löcher. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach anderen Anbietern aufgemacht. Bei allen Anbietern scheint man die Probleme zur möglichen Verletzungsgefahr zu kennen. Sie sprechen von "abgerundeten" oder "atraumatischen Augen", um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Die Umsetzung dieses selbst gesteckten Zieles gelingt aber recht unterschiedlich. Muster habe ich mir bei Hollister, Coloplast und BBraun bestellt, 2015 auch noch von Teleflex und Manfred Sauer GmbH. Die letzten beiden sollten unbedingt auch selbst ausprobiert werden, weil beide weichere Spitzen an dem festeren Schlauch haben. Nach Gesprächen mit Lofric über deren Problematik bekam ich auch noch von dort noch ein alternatives Produkt zum Ausprobieren: LoFric Origo Zurzeit (Januar 2013) benutze ich folgende Katheter im Wechsel: - LoFric Einmalkatheter Standard Nelaton CH14 - Hollister Einmalkatheter VaPro Nelaton 40 cm CH14 - Coloplast Einmalkatheter SpeediCath Compact CH Coloplast Einmalkatheter SpeediCath 40 cm CH 14 nach der ProstataOP mit Problemen bei der Narbenbildung habe ich Anfang 2015 noch zwei interessante Alternativen gefunden: - Saftycath von Teleflex CH 12 - IQ-Cath von Manfred Sauer CH 12 Von Lofric hatte ich noch einen Vorrat. Bei den anderen wollte ich nach der Vorauswahl der Probesendungen noch intensiver ausprobieren. Ende 2013 benutze ich fast nur noch den VaPro, einfach weil die Verletzungsgefahr am geringsten ist, und gelegentlich unterwegs den SpeediCath Compact. Wichtigste Kriterien bei der Katheterwahl:

3 1. Der Katheter darf keine Verletzungen verursachen! Mittlerweile werben alle Hersteller mit "abgerundeten Augen", die traumatische Verletzungen verhindern sollen. Das kann zu Missverständnissen führen. Die Verletzungen werden hervorgerufen durch die scharfen Kanten der gestanzten Löcher, den sogenannten "Augen". Größe, Werkzeug und Technik spielen dabei eine wichtige Rolle. Abgerundet heißt für mich aber nicht nur eine ovale Form, sondern auch geglättete, abgerundete Kanten. 2. Er soll praktisch und einfach in der Handhabung sein. Die Ergebnisse meiner Katheter-Erfahrung stelle ich hier für unsere Myelitis-Selbsthilfe vor: Vorstellung der Katheter der sechs Anbieter LOFRIC HOLLISTER COLOPLAST BBRAUN Teleflex Manfred Sauer GmbH Hier ist mein Stand von 2012: Feste Katheter lassen sich besser einführen als weiche, weiche Katheter reizen aber in der Harnröhre und der Blase weniger als feste. Bei Lofric ist die Konsistenz des Schlauches ausgewogen, fest genug aber nicht zu hart. Die Augen haben zu scharfe Kanten. Die einfache Verpackung ermöglicht einen günstigen Preis. Bei Coloplast gibt es feuchte Katheter ohne Einführhilfen in einer soliden Aluverpackung, aber der Schlauch ist zu leider zu hart. Bei gelegentlichem Gebrauch (z. B. des SpeediCath Kompakt für unterwegs) ist das in Ordnung, für den Dauergebrauch aber nicht. Die Augen sind nicht optimal, aber etwas besser als bei Lofric. Hollister hat die besten Augen, aber der Schlauch ist sehr weich, lästig zum Einführen, die Einführ-Hilfen blähen das Produkt auf. Die Beschichtung ist nicht so glatt wie bei den anderen Produkten, sondern leicht "genarbt", dies kann die Harnröhre auch reizen. Einen klaren "Testsieger" kann ich 2012 deshalb nicht ausmachen. Nummer 4 scheidet für mich aus, die Augen und die Beschichtung sind wenig vertrauenerweckend. Alle Produkte haben ihre speziellen Vorteile, aber auch Nachteile. Sie werden hier beschrieben. Der Leser muss sich aber selbst sachkundig machen, ausprobieren und seinen Favoriten suchen. Für mich ist das gute wirklich abgerundete Auge bei Hollister entscheidend. Dafür nehme ich deren andere Nachteile in kauf. Für unterwegs ist mir der kleine SpeediCath Compact am liebsten. Die Kanten der Augen sind zwar auch nicht optimal abgerundet, die Löcher (kratzen selten) und der untere Schlauchdurchmesser sind aber sehr klein (CH 12). Für den Dauergebrauch ist er mir zu fest. Die beiden neuen Produkte scheinen mir sehr angenehm zu sein. Besonders der IQ-Cath mit dem "Kugelköpfchen" passiert dem festen Schließmuskel und das Nabengewebe erstaunlich gut. Die Verpackung könnte fürs "Handling" noch verbessert werden. Wellspect HealthCare (DENTSPLY IH GmbH) An der kleinen Seite Elz Telefon: +49 (0) 6431/ Telefax: +49(0) 6431/ info.de@wellspect-healthcare.com Kundenkontakt: Viel Information über das Internetportal, schlecht beim direkten Kontakt. Ich habe mich bei "Tell Us" angemeldet und im Nov.2012 zweimal per versucht, meinen Verbesserungsvorschlag "an den Mann" zu bekommen, keine Reaktion. Auch beim "Lofric Club habe ich mich angemeldet, keine Rückmeldung. Schlecht. Besser ist der telefonische Kontakt. Da gibt es auch Beratung. Neu war für mich, dass dort auch direkt bestellt werden kann. Mitte Januar 2013 habe ich noch mal telefonisch Kontakt aufgenommen. Die Telefonkontakte sind freundlich und hilfsbereit. Der zuständige Mitarbeiter für den Verbesserungsvorschlag war im Urlaub. Nun sind wir im Kontakt. Meine Vorschläge sollen zur Zentrale in Schweden weitergeleitet werden, ohne mir zuviel Hoffnung zu machen. Das "Thermische Verfahren" ist dem Hersteller schon bekannt. Die Firmenzentrale habe sich aber dagegen ausgesprochen, weil bei den Untersuchungen herausgekommen sei, das sich die Benutzer KEINE Verletzungen zugefügt hätten... Dem habe ich deutlich widersprochen. Wenn Verletzungen einzelner Chargen auftreten, solle man den Katheter einschicken. Er wird untersucht und die Charge ausgetauscht. Jeder Karton hat eine LOT-Nr anhand derer die Charge festgestellt werden kann. Allerdings ist das Kind dann bereits in den Brunnen gefallen, die Verletzung ist dann schon da. Besonders gemein ist es, wenn der Katheter erst beim Herausziehen kratzt.

4 1. Einmalkatheter von Lofric (Nelaton 40 cm CH14) Seit Herbst 2004 benutze ich Einmalkatheter von Lofric (Nelaton 40 cm CH14), ein Zeitraum, in dem ich viele Erfahrungen gesammelt habe. Weil ich bei den Kathetern von Lofric immer wieder Probleme mit Verletzungen durch die unsauber gestanzten Löcher ("Augen") hatte, habe ich mich auf die Suche nach anderen Anbietern aufgemacht. Aber Lofric hat durchaus auch Vorteile und andere Anbieter haben auch ihre Nachteile. Deshalb hätte ich gerne, dass Lofric dieses Produkt verbessert. 1 abgerundete Spitze 2 zwei gestanzte Löcher 3 beschichtet mit Gleitmittel (trocken) 4 Öffnung 5 Schlauch wird in Verpackung mit Wasser "eingeweicht", das Gleitmittel quillt in 30 Sekunden auf 6 Kleber, um die Verpackung senkrecht zu fixieren 7 Kurzanleitung Nach 30 Sekunden ist die Beschichtung eingeweicht und man kann den Katheter oben am grünen Ausflusstrichter herausnehmen, das untere Ende in die Harnröhre einführen und langsam schieben, fertig. Vorteile, aber leider auch Probleme Die beschichteten Katheder von Lofric sind schon eine große Hilfe, weil sie sehr einfach in der Handhabung sind. Das Gleitmittel ist gut. Der Schlauch hat eine ausgewogene Konsistenz: Er ist weich genug zum Einführen, aber auch starr genug (beim Einweichen im kalten Wasser), damit er sich nicht seitlich weg biegt. Die Verpackung ist nicht so aufwendig (kein Aluminium) aber ausreichend, was sich positiv auf den Preis auswirkt. Die Einweichzeit ist zumindest zu Hause kein Problem, für unterwegs gibt es eine bessere Lösung. Allerdings ist diese Technik (des "Marktführers") meiner Meinung nach noch nicht ausgereift. Die Werbung bei Lofric spricht zwar von atraumatischen Katheteraugen, das kann ich aber nicht bestätigen. Unbehandelt (s.u.) spüre ich die Augen immer. Es kommt leider immer wieder vor, dass an den gestanzten Löchern bei der Produktion feine Kanten entstehen. Davon wird die Harnröhre und der Schließmuskel gekratzt. Diese Verletzungen wiederum führen dann ganz leicht zu Harnweginfekten, die leider nur mit Antibiotika wieder wegzukriegen sind. Die Harnweginfekte wurden bei mir so häufig, dass ich mir Sorgen bezüglich der Resistenzen machte. Ich habe mit dem Apotheker darüber gesprochen ("das reklamiere ich, das darf nicht sein") und mit dem Urologen (Dr. Grein) ("verstehe ich nicht, Lofric ist doch der Marktführer"). Lofric selbst wirbt auf der Internetseite mit "abgerundeten Augen". Alternativen musste ich mir selbst suchen. Unter abgerundet verstehe ich aber keine ovale Form der Augen, sondern eine trichterförmige Abrundung der Kanten wie bei Hollisters VaPro. Die Manager von Lofric sollten mal einen Selbsttest durchführen, dann wären sie schnell überzeugt. Das Problem mit den Harnweginfekten haben vermutlich sehr, sehr viele Mitbenutzer! Es ist kein Problem mangelnder Hygiene, sondern eine Folge der feinen Verletzungen beim Gebrauch der Katheter. Ich habe beobachtet, dass unterschiedliche Lieferungen auch unterschiedliche Qualitäten haben. Ideales Auge thermisch behandelt sieht so aus Diese sanften Augen von Hollister sind die besten.: Ich habe mich mit einem Berater von LOFRIC unterhalten. Darauf hin habe ich die neue Variante für unterwegs bekomme: Lofric Origo Vor dem Gebrauch muss die Blase mit Salzwasserlösung zerdrückt werden, um den Katheter zu "aktivieren". Von Lofric gibt es neu nun auch eine fertig-feuchte Variante für unterwegs, Lofric Origo. Ich finde, er kratzt genauso wie der einfache von Lofric. Bestellen und testen Sie selbst.

5 Hollister Incorporated Niederlassung Deutschland Riesstrasse München Beratung für Betroffene: Telefon 0800/ gebührenfrei Kundenkontakt: Sehr schnelle und und freundliche Reaktion bei der Musterbestellung ("dürfen wir die Muster persönlich vorbeibringen und erläutern?"), ausführliches, anschauliches Prospektmaterial, schnellste Lieferung. Sehr gut! Die Firma Hollister hat 2012 am schnellsten auf die Musteranforderungen reagiert. Für sie ist die keimfreie Katheterversorgung wichtig. Das besondere bei den Produkten von Hollister ist, dass die Katheter "berührungsfrei" verwendet werden können. Grundlage für die "berührungsfreie" Verwendung sind die "Schutzhülse" und die "sterile Folienhülle". Sie haben je 5 Proben von unterschiedlichen Produkten geschickt. Einmalkatheter Advance (Nelaton 40 cm CH14) 1. Zuerst habe ich den Advance ausprobiert (meine erste Erfahrung mit separatem Gleitmittel), den gibt es auch (wie bei allen Herstellern) in der "Plus"-Version mit Auffangbeutel. Dieses Produkt kann ich wegen der schwierigen Handhabung nicht empfehlen. Es ist schwierig, den Penis zu fixieren, die Einführungshilfe (2) zu positionieren und gleichzeitig das Gleitmittel zu dosieren (3) und dabei mit der anderen Hand den Katheter hineinzuschieben. Das Kathetermaterial ist nicht starr genug, so dass man nicht vom Ende her, sondern in kleinen Stückchen schieben muss. Für den gesamten Vorgang benötigt man eigentlich noch eine dritte oder vierte Hand! 1 Schutzkappe für die "Einführhilfe" 2 Einführhilfe 3 Behälter mit Gleitgel Einmalkatheter von VaPro (Nelaton 40 cm CH14) 2. Deutlich besser klappt es mit dem VaPro. Aber auch hier empfinde ich die Einführhilfe und die Plastikhülle als umständlich und störend. Deshalb habe ich den Katheter zunächst ohne diese Teile ausprobiert. Das klappt sehr gut und ist mit zwei Händen ganz gut zu schaffen. 2013: Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, die Einführhilfe zu benutzen. Die Allu-Verpackung ist für jeden einzelnen Katheter aufwändig, aber notwendig, um die Feuchtigkeit zu halten. Die Katheter müssen innerhalb von 30 Tagen verbraucht werden. Die VaPro-Katheter haben eine hydrophile Beschichtung, das heißt, das Gleitmittel muss nicht eingeweicht werden. Das ist schon mal ein großes Plus für den Gebrauch unterwegs, im Urlaub usw. Was (im Gegensatz zu allen anderen Anbietern) bei Hollister hervorragend gelöst ist, sind die gestanzten Austrittslöcher ( Augen ). Die sind wirklich trichterförmig abgerundet, also sanft ganz ohne Kanten und vermeiden so traumatische Verletzungen. Klasse!!! (Wenn LOFRIC das hinbekäme, hätte ich keinen Grund, eine Alternative zu suchen.) Katheterspitze mit den sanften Augen, darunter die Einführhilfe und die hauchdünne Schutzfolie für keimfreie Einführung Der Katheterschlauch ist recht weich. Daher ist er im Vergleich zum Lofric-Katheter schwer mit einer Hand vom Ende her einzuführen. Die zweite Hand ist damit beschäftigt, die Einführhilfe gleichzeitig mit dem Penis festzuhalten Die Augen sind etwas kleiner als die Nelaton-Produkte bei der Konkurrenz. Dadurch ist der Abfluss etwas langsamer, hat aber auch nicht den unangenehmen Saugeffekt beim Leeren. Beim "SpeediCath Compakt" sind die Augen noch kleiner (aber leider nicht abgerundet). VaPro sind die besten! Sie kratzen wirklich nicht. Diese sanften Augen beim

6 Ich habe die Einführhilfe und die dünne Plastikhülle entfernt, dann kaltes Wasser in die Aluhülle eingefüllt, Katheter kurz rein. So vorbereitet und abgekühlt ist er fest genug für die optimale Einführung. Was als keimfreie Versorgung gedacht ist ("Schutzhülse" und "sterile Folienhülle"), empfinde ich als überflüssig und Erschwernis bei der Handhabung: Leichter hatte ich es ohne die Einführhilfe und ohne Schutzhülle. Dazu müsste der Schlauch die ausgewogene Härte von Lofric haben, bei SpeediCath ist er schon zu hart. Schade, das der Katheter so nicht angeboten wird. 3. Fazit: Was (im Gegensatz zu LOFRIC) bei Hollister hervorragend gelöst ist, sind die Austrittslöcher ( Augen ). Die sind wirklich abgerundet, also sanft und vermeiden so traumatische Verletzungen. Klasse!!! (Wenn LOFRIC das hinbekäme, hätte ich keinen Grund, eine Alternative zu suchen.) Ob das Gleitmittel erst eingeweicht werden muss (LOFRIC) oder gebrauchsfertig ist (Hollister), spielt für mich zuhause eine untergeordnete Rolle. Allerdings ist das für unterwegs eine große Erleichterung. Der Katheter ist etwas weicher, als bei Lofric. Das Gleitmittel haftet sehr gut. Die Oberfläche fühlt sich beim VaPro aber nicht ganz glatt an, sondern wie leicht "genarbt". Das kommt von der Beschichtung: Ich habe die Beschichtung mit einem Schwamm abgewaschen, darunter ist der Schlauch ganz glatt. Wie sich das beim häufigen Gebrauch auswirkt, habe ich eine Weile beobachtet. Manchmal fühlt sich dadurch die Harnröhre gereizt an. Zur Zeit benutze ich verschiedene Produkte parallel, tendiere aber trotz mancher Nachteile mehr zum VaPro, weil das Verletzungsrisiko mit den besten "Augen" am geringsten ist. Zurzeit probiere ich, ob ein dünnerer Katheter eine Lösung bei gereiztem Schließmuskel ist. Meine Empfehlung an Hollister: Den Advance als viel zu unpraktisch aus dem Sortiment nehmen, dafür den Vapro als einfache Version ohne Einführhilfe und Plastikschutzschlauch mit ins Angebot nehmen und die Beschichtung glatter gestalten. Wenn Hollister diesen Katheter ohne Plastikmüll (pardon) anbieten würden und den Katheter andersrum in die Verpackung stecken würden, damit man ihn an der grünen Austrittsöffnung nach oben entnehmen könnte, wäre das für mich zurzeit (2012) die beste Alternative. Dabei sollte die Verpackung (wie bei LOFRIC) von oben zu öffnen sein und nicht wie bei Hollister von der Seite. Die genarbte Oberfläche auf dem Schlauch rührt von der Gleitmittel-Beschichtung her, sie könnte glatter sein. Mit einem Schwamm gereinigt, stellt sich der Schlauch absolut glatt dar. Die Darstellung der Hygiene auf der Herstellerseite wird nach meiner Meinung sehr überbewertet. Harnweginfekte habe ich mit schöner Regelmäßigkeit bekommen, wenn der Katheter wieder einmal Kratzer in der Harnröhre verursacht hatte. Bei Lofric habe ich seit zwei Jahren die Katheter erst auspacke und von Hand(!) natürlich gewaschen- die Augen behandel (mit Feuerzeugflamme geglättet). Trotzdem habe ich seit dem keine Probleme mehr mit Harnweginfekten. Kodan-Spray für die Hände benutze ich schon. Coloplast GmbH Beratungsservice Kuehnstraße Hamburg kostenfreie Service-Nummer Kundenkontakt: Sehr gute Navigation und übersichtliche Darstellung, Zusätzliche Hilfen, Links zu Selbsthilfeorganisationen, ansprechendes, anschauliches Prospektmaterial (8 Seiten Flyer), aber Lieferung erst nach telefonischer Rückfrage (freundlich, "wir hätten Sie in der nächsten Woche angerufen") nach 3 Wochen. Freundliches, auf Kooperation bedachtes Anschreiben zur Mustersendung, deshalb trotz Warten: Sehr gut! Der Katheter erfüllt zunächst alle meine Erwartungen. Der Schlauch ist etwas starrer als bei Lofric und bei Hollister. Was das bedeutet, wird ein längerer Gebrauch zeigen. Die Katheter müssen nicht eingeweicht werden, sind also sofort gebrauchsfertig, gut für unterwegs. Was besser als bei Lofric gelöst ist, sind die gestanzten Austrittslöcher ( Augen ). Die sind etwas schmaler und dick in Gleitmittel eingehüllt. Beim Abtasten mit dem Finger fühlen sie sich sanft an. Sie kratzen nicht in der Harnröhre und vermeiden so traumatische Verletzungen. Aber dann kommt die Passage durch den Schließmuskel (s. unten: "Zweiter Eindruck"). Die Hülle lässt sich wie bei Lofric oben auseinanderziehen. Auf der Rückseite ist auch ein Aufkleber, der die Verpackung fixieren kann. Die Kompakt-Version ist genial! Die Länge lässt sich teleskopartig verdoppeln. Das Plastikröhrchen mit festem Drehverschluss lässt sich sehr bequem handhaben. Das herausziehen ist sehr einfach, weil das untere Ende zunächst in Bodenbereich festgehalten wird und sich zum Schluss erst mit einen leichten Zug löst. Auch diese Version ist fertig eingeweicht. Eine sehr gute Lösung für unterwegs, auch weil er durch die Kompaktheit ein sehr diskreter Begleiter ist. Da das untere Ende dünner ist, sind auch die Augen kleiner und der Abfluss dauert etwas länger. Aber auch hier gibt es Wermutstropfen (s. unten: "Zweiter Eindruck"). Die Bestellung kann bei der Tochterfirma SIWA über die kostenfreie ServiceTelefon aufgegeben werden. Hier bekommt man einen persönlichen Ansprechpartner. Außerdem stehen bei Bedarf Außendienstmitarbeiter zur Verfügung. Die Firma SIEWA ist ein "Homecare"-Unternehmen und vertreibt auch Produkte der Coloplast-Konkurrenz. Coloplast GmbH SIEWA Homecare Kuehnstraße Hamburg Tel Fax info@siewa-homecare.de Die Mustersendung enthält neben je 4 SpeediCath CH 14 Nelaton (Männer) und SpeediCath Compakt M CH 12-18, dem freundlichen Anschreiben, einem Flyer auch noch Aufbewahrungsbox für den Compakt (passt in die Jackentasche und ins Handschuhfach. Der SpeediCath ist in einer Allu-Hülle, lässt sich von oben öffnen, indem die Laschen auseinandergezogen werden. Die beschichteten Katheter sind feucht, also sofort einsetzbar.

7 Das "Auge" scheint abgerundet zu sein, keine Verletzungsgefahr (oder?). Die dicke, feuchte Beschichtung haftet und gleitet sehr gut. Der SpeediCath Compakt ist einfach genial! Beim Herausziehen aus der festen Hülle (ebenfalls feucht und direkt einsetzbar) verlängert er sich als Teleskop von 16 cm auf 30 cm. Das ist knapp, aber ausreichend. Die Augen sind ebenfalls "abgerundet", aber kleiner. Der Preis von etwa ( 4 ) ist identisch mit dem Preis für den SpeediCath und nur etwas höher als von Lofric. Zwar hat die Hülle des SpeediCath auch einen Aufkleber zum Fixieren, als Zubehör ist aber noch ein Katheter-Halter in der Mustersendung. Fazit: Ausprobiert und erster Eindruck: BINGO! Das Warten hat sich gelohnt. Der Katheter erfüllt alle meine Erwartungen. Die Kompakt-Version ist genial! Das Angebot erfüllt alle meine Ansprüche voll und ganz, auch der hervorragende Internetauftritt. Der Katheter von Hollister ist ähnlich gut (besonders das kantenfreie "Auge"), aber durch den zusätzlichen "Plastikmüll" (Spitze, Hülle) für mich schlechter zu handhaben. SpeediCath CH 14 Nelaton und SpeediCath Compakt sind außerordentlich einfach zu handhaben, das Verletzungsrisiko ist minimiert und mit dem Compakt vergrößert sich mein Bewegungsradius, meine Bewegungsfreiheit und dadurch meine soziale "Freiheit". Zweiter Eindruck: Beim Durchschieben durch den Schließmuskel ist es manchmal pieksig. Das Gleitmittel ist dick und die Augen sehen abgerundet aus. Ich werde nun einen Katheter mit einem Schwamm vom Gleitmittel befreien und mir die Augen unter der Lupe genauer ansehen. Ich habe beim SpeediCath Compakt und beim SpeediCath das Gleitmittel mit Seife und Schwamm abgewaschen. Nun lassen sich die "Augen" besser betrachten und abtasten. Die Öffnung ist leicht trichterförmig, das ist besser als senkrecht. Aber die eigentliche Kante ist leider nicht optimal abgerundet wie bei Hollister, sie ist aber sauber gearbeitet. Da der Schließmuskel strammen Kontakt zum "Auge" hat, ist das Pieksen so zu erklären. Beim SpeediCath Compakt ist es mir nur vereinzelt schwach aufgefallen. Dort ist das "Auge" aber auch deutlich kleiner. Im Vergleich dazu das Auge mit den abgerundeten Kanten von Hollister VaPro Nachdem ich den SpeediCath eine Weile (auch parallel zu den anderen Produkten) ausprobiert habe, stört mit der etwas feste, starre Schlauch und die zu wenig abgerundeten Augen, so dass ich ihn nicht als beste Lösung empfinde. Der SpeediCath Compakt funktioniert wie erwartet gut beim Transport und bei der Handhabung. Beim Hinsetzen schiebt er sich wieder raus (vermutlich durch die keilförmige Beschaffenheit des Teleskops), die Entleerung ist also leichter im Stand möglich. Nicht so schlimm, wenn man es weiß. Der Schlauch ist etwas kürzer als bei den Nelaton-Produkten, er muss bis zum "Anschlag" eingeführt werden. Gleichzeitig muss er etwas gesichert werden, damit er sich nicht heraus schiebt. Die Augen sind recht klein. Dadurch kratzen sie kaum. Der Abfluss dauert dadurch etwas länger. Dann folgt eine Lerneffekt: Die Teleskopeinrichtung funktioniert leider nur in eine Richtung! Das Zusammenschieben klappt leider nicht. Man muss ihn gewaltsam (knautschen) in die Hülle schieben und entsorgen. Bei der Toilettenwahl sollte also entweder die Behindertentoilette aufgesucht werden, weil da auch ein Mülleimer zur Entsorgung steht. Oder man sollte auf der Herrentoilette ein Tuch von der Haushaltsrolle dabeihaben, den SpeediCath Compakt nach dem Gebrauch knicken und einpacken und dann im nächsten Mülleimer entsorgen. Man kann ihn auch gewaltsam reinpressen, dann zerknautscht der untere Teil und der

8 Deckel lässt sich wieder schließen. Für Coloplast bleiben also noch Aufgaben zu lösen. Der SpeediCath Compakt ist aber durchaus eine sehr gute Bereicherung, die ich in Zukunft unterwegs nicht mehr missen möchte. B. Braun Melsungen AG Carl-Braun-Straße Melsungen Deutschland Tel.: (05661) 71-0 Fax: (05661) Kundenkontakt: Musteranforderung über Internet möglich, Lieferung ohne Umverpackung mit Lieferschein (ohne Anschreiben) nach einer Woche. Plus: Musterrezept, Patientenausweis (für Flugzeug), Anleitung usw. auf der Homepage unter "Mehr Informationen". Actreen Lite Cath Nelaton Männer Einfacher, recht starrer PVC-Schlauch, gebrauchsfertig mit Gleitmittel in Plastikfolie. Günstig für unterwegs: Gebrauchsfertig. Die "abgerundeten Augen" kann ich nicht bestätigen, ich finde sie gefährlich hart, ähnlich wie LOFRIC. Beschreibung des Herstellers (in Klammern mein Kommentar): Geeignet zur Verwendung auch bei eingeschränkter Handfunktion Vorteile - Sofort gebrauchsfertig, da bereits mit Gleitmittel beschichtet (Gleitmittel ist sparsam, haftet nicht gut) - No-touch-system garantiert (?) Sterilität - Große Eingriffösen - Universal-Konnektor mit großer Grifffläche - Weiche, abgerundete Augen (Die "abgerundeten Augen" kann ich nicht bestätigen, ich finde sie hart, ähnlich wie LOFRIC.) Anwendung: Zwei Eingriffösen ermöglichen eine Verwendung auch bei eingeschränkter Handfunktion. Indikationen: Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen Eigenschaften: Zwei Öffnungsmöglichkeiten für individuelle Anwendung Hinweis: Mit Universal-Konnektor zum Anschluss an einen Urinbeutel (den grünen Trichter haben alle Anbieter) Fazit: Ein einfacher, leicht zu handhabender Katheter auch für unterwegs. Das spärliche Gleitmittel haftet schlecht, reicht aber gerade aus. Die Aussage zu "abgerundeten Augen" kann sich nur auf die ovale Form beziehen. Auch unter der Lupe sind die Kanten gefährlich scharf, also eine irreführende Aussage. Für mich keine ansprechende Alternative. Teleflex SaftyCath html_de/produkt_safetycat.html MEDICAL SERVICE GmbH Luisenstraße Bad Liebenzell Tel Fax homecare-de@teleflex.com Kostenlose Beratungshotline: (gilt nur innerhalb von Deutschland) Kundenkontakt: Musteranforderung über Internet möglich, Lieferung des Katalogs am nächsten Tag, 20 Muster (5 verschiedene in CH 12 und CH 14) am zweiten Tag per UPS. Bestellung und Lieferung durch Medical Service GmbH (Homecare)

9 /broschueren_dvd.html Die lässt sich die gut gemachte 39seitige Infobroschüre zu den Produkten bestellen oder downloaden. Auch viele weitere Broschüren auf dieser Seite sind sehr interessant. Der Katheter wird mit den drei weichen Spitzen in den Ausführungen TIEMANN, NELATON und ERGOTHAN in vielen unterschiedlichen Varianten angeboten. Fazit: Gerade erst angekommen. Ich muss noch Erfahrungen sammeln IQ-Cath /produkte/einmalkatheter-fuer-den-isk.html Manfred Sauer GmbH Neurott Lobbach Germany Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Kundenkontakt: Musteranforderung über Internet möglich, Lieferung mit Flyer am nächsten Tag, 14 Muster (3 verschiedene in CH 12 und CH 14, hydrophil und Gel-beschichtet) am nächsten Tag. Bestellung und Lieferung durch Apotheke oder Homecare möglich. Social Media Präsenz:

10 Kugelkopf (patentiert): Der Kopf des IQ-Cath besteht aus einer weichen Kugel, die auf einem hochflexiblen Schaft sitzt. Durch diese Kombination kann der Katheter nahezu ungehindert Engstellen, Ausbuchtungen u. ä. passieren. Flexible Zone (patentiert): Nach dem Kopf folgt eine etwa 5 cm lange leicht biegsame Zone. Sie unterstützt die Fähigkeit des Katheters, ohne starken Druck dem Verlauf der Harnröhre zu folgen. Führungszone: Dieser Bereich des IQ-Cath, der sich bis zum Konnektor fortsetzt, ist starrer ausgelegt. Damit lässt sich der Katheter gut nachführen. Verrundete Augen: Die Katheteraugen sind innen und außen verrundet, um Verletzungen der empfindlichen Harnröhrenschleimhaut zu verhindern. Konnektor: Der IQ-Cath hat einen weichen, griffigen Konnektor, der auf alle gängigen Urin-Auffangbeutel passt. Der Konnektor ist farblich nach der Größe (CH) codiert. Verpackung: Der IQ-Cath ist einzeln steril verpackt, wahlweise mit Umverpackung als zusätzlicher Transportschutz. Auswahl: Den IQ-Cath gibt es hydrophil beschichtet (blau) zur Anwendung mit Kochsalzlösung oder als Gelversion (grün) zur Anwendung mit Gleitgel auch gebrauchsfertig, zusätzlich mit Urin-Auffangbeutel. Der Katheter wird mit den drei weichen Spitzen in den Ausführungen TIEMANN, NELATON und ERGOTHAN in vielen unterschiedlichen Varianten angeboten Fazit: Gerade erst angekommen. Ich muss noch Erfahrungen sammeln. Erster Eindruck: Sehr vielversprechend.