Bildschirmtypografie MG 43 Block 2.2

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1 Wo ist der Unterschied zwischen Print-Typografie und Bildschirmtypografie? Es stellt sich natürlich die Frage: Warum kann man nicht einfach die bewährten Regeln der Print-Typografi e 1:1 auf den Bildschirm übertragen, also Bildschirmdokumente nach genau denselben typografi schen Kriterien aufbauen wie Druckdokumente? Gute Typografi e soll die Inhalte angemessen transportieren und damit das Lesen unterstützen ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, muß die Bildschirmtypografi e dahin wirken, Probleme, die beim Lesen am Bildschirm auftreten, zu minimieren oder besonders problematische Darstellungen zu vermeiden. Dieses erfordert eine Ergänzung der bekannten Kriterien der Typografi e. Das Sehen und damit auch das Lesen am Bildschirm unterliegt anderen physikalischen und physiologischen Gegebenheiten als das Lesen von gedruckten Texten.» das Auge wird durch das starke Eigenleuchten des Bildschirms stärker gestört Welche Faktoren beeinflussen die Bildschirmtypografie? Der Text der die Informationen enthält, muss der menschlichen Wahrnehmung, angepasst sein. Das Internet ist kein Buch, sondern ein dynamisches Medium in dem sich der Surfer in aktiver Weise bewegt. Folgende Faktoren können den Lesefl uss erheblich verbessern:» Farben & Kontraste» Schriftart» Schriftgröße» Zeilenabstand» Zeilenlänge» Laufweite» Das ständige Flimmern des Bildschirms beansprucht das Auge sehr stark» Die geringe Aufl ösung von 72 dpi bei der Bildschirmdarstellung bereitet dem menschlichen Auge bei der Betrachtung von Schrift am Bildschirm Probleme (bsp. Aliasing)» Ist der Kontrast zwischen Bildschirm-Hintergrund und Vordergrund-Schrift sehr hoch, wird das Auge sehr stark belastet Seite 1

2 Farbe & Kontrast Für die Erkennbarkeit des am Bildschirm Gezeigten sind Helligkeit und Kontrast sehr wichtig. Schnell kommt es am Monitor zum Flimmern, wenn Farben mit dicht beieinanderliegenden Helligkeiten oder ähnlichen Sättigungen verwendet werden, zum Beispiel 100% Rot und 100% Blau. Eine klare Trennung der einzelnen Objekte wird umso schwerer, je kleiner die einzelnen Elemente sind. Dies ist beispielsweise bei farbiger Schrift auf farbigem Hintergrund zu beachten. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn man Farben mit deutlichem Unterschied in den Helligkeiten oder unterschiedlich bunte Farben verwendet, also beispielsweise ein dunkles Blau auf hellgelbem Untergrund. Neben den zu schwachen Kontrasten, bei denen das Auge einzelne Objekte kaum auseinanderhalten kann, belasten sehr starke Kontraste am Bildschirm wie Schwarz-Weiß, Bunt-Unbunt oder der Komplementärkontrast (Primär- oder Sekundärfarben des Farbspektrums, die aufeinandertreffen) das Auge übermäßig. Ist die Farbe des Hintergrundes im Gegensatz zur Farbe des Objektes im Vordergrund zu hell, besteht die Gefahr, dass das Vordergrundobjekt an den Rändern überstrahlt wird, es wirkt optisch kleiner, als es in Wirklichkeit ist. Umgekehrt gilt dies ebenfalls bei dunklem Hintergrund und heller Vordergrundfarbe: Die Farbe des Vordergrundobjektes dehnt sich auf der dunklen Hintergrundfläche aus und überstrahlt diese; sie wirkt größer. Weiße Schrift auf schwarzem Bildschirmhintergrund wirkt demnach größer, als sie ist. Seite 2

3 Auswahl der Schrift Serifen Serifenschriften, die ihren täglichen Einsatz als Lesetexte in Zeitungen auf der ganzen Welt finden (wie zum Beispiel die berühmte TIMES), eignen sich nur bedingt auf dem Bildschirm, weil sie als längere Texte gesetzt in diesem Medium das Lesen erschweren. Die bei den Serifenschriften (Antiqua-Schriften) typischen kleinen Abschlußstriche an Fuß und Kopf der einzelnen Buchstaben bilden beim Lesefluß am Bildschirm das Problem: Durch den quadratischen Raster des Bildschimaufbaus werden diese klenen Abschlußstriche stark gerastert und bilden so kleine Stufen, die den Eindruck eines unsauberen Schriftbildes ergeben. Ein weiteres Charakteristikum von Serifenschriften sind variierende Strichstärken. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei der Bodoni, werden die sehr dünnen Strichstärken sehr unvorteilhaft aufgerastert. Werden Antiquaschriften dennoch auf dem Bildschirm benutzt, muss berücksichtigt werden, dass die Serifen und die Strichstärken nicht zu dünn sind und die Schrift in nicht zu kleinen Schriftgraden verwendet wird. Linear Antiquas Im Gegensatz zu Serifenschriften wirken Groteskschriften, Schriften (wie z.b. Gill Sans, Futura, Univers) mit gleichmäßig starker Strichführung, viel klarer. Diese Linear-Antiqua-Schriften kennen keine Serifen, deshalb werden sie auch Sans Serif -Schriften genannt. Der Buchstabe T als Versalie besteht beispielsweise nur aus Vertikalen, die in den Bildschirmraster ohne Abstufungen intergriert werden können. Aber auch hier besteht das Problem der Aufrasterung bei Buchstaben, die Rundungen enthalten, wie das O, P, Q usw. Auf dem Bildschirm sind Kursivschriften durch das Charakteristikum der Schrägstellung stark aufgerastert, deshalb sollten diese Schriften noch sparsamer eingesetzt werden. Beispielsweise für Auszeichnungen; dabei ist darauf zu achten, dass die Schriftgröße ausreichend groß gewählt wird und sich die Verwendung auf einzelne Worte beschränkt. Dasselbe gilt für Schreibschriften, experimentelle Schriften und Auszeichnungsformen. Auch diese sollten möglichst sparsam eingesetzt werden, eher als eye-catcher für einzelne Worte. Ob eine Schrift für den Einsatz am Bildschirm geeignet ist, muss nach ihrer Beschaffenheit im Einzelnen entschieden werden. Weiterhin sollte man auf GROßSCHREIBUNG verzichten, da die schnelle Wiedererkennbarkeit eines Wortes vermindert wird. Seite 3

4 Schriftgröße Schrift wird auf dem Bildschirm wesentlich schlechter dargestellt als auf bedrucktem Papier. Schriftgrade, die eine angenehme Lesegröße auf dem Papier darstellen, lassen sich nicht ohne weiteres auf den Bildschirm übertragen, was von der schlechten Auflösung von Monitoren herrührt. Die Darstellung von sehr kleinen Schriftgraden führt zu einer Verstümmelung im Schriftbild und damit unweigerlich zur Unlebarkeit. Da dies meist bis etwa 8 oder 9 Pixel auftritt, sollte dafür gesorgt werden, dass der Betrachter nur Schriften ab etwa 12 Pixel Schriftgröße zu sehen bekommt. Je größer eine Schrift ist, umso mehr Pixel stehen zur Verfügung, umso klarer wird die Darstellung und die unweigerliche Treppenbildung in Rundungen und Diagonalen wird feiner. Serifenschriften sollten größer gezeigt werden als serifenlose Schriften. Schriftgröße 8 Schriftgröße 10 Schriftgröße 12 Schriftgröße 14 Schriftgröße 18 Schriftgröße 24 Schriftgröße 30 Zeilenlänge Nicht nur die Wahl einer geeigneten Schriftgröße und Schriftart, sondern auch die der richtigen Zeilenlänge wirken sich positiv auf die Lesbarkeit von Texten am Bildschirm aus. Während man bei der Gestaltung von Drucksachen von etwa 55 bis 75 Zeichen pro Zeile ausgeht, gelten am Bildschirm 45 bis 55 Zeichen pro Zeile als optimale Werte, auch wenn sich der Bildschirm durch sein Querformat eigentlich dazu anbietet, lange Zeilen zu entwerfen. Zu viele Anschläge pro Zeile müssen vermieden werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass die ohnehin schon schlecht aufgelösten Texte noch schwerer lesbar sind. Des Weiteren kann es passieren, dass das Auge des Lesers beim Zeilensprung den Satzanfang verliert und sich zunächst mal neuorientieren muss. Für den Leser wäre dies wenig ansprechend genauso wie zu kurze Zeilen, bei denen entweder zu viele Worttrennungen auftreten oder einzelne Wörter ineiner einzelnen Zeile stehen. Seite 4

5 Zeilenabstand Die Wahl des Zeilenabstandes ist für den Gesamteindruck und den Anreiz, einen Text zu lesen, ein wichtiges Kriterium. Der Zeilenabstand beziehungsweise der Weißraum zwischen den Zeilen hilft dem Auge am Ende beim Sprung in die nächste Zeile. Ist er zu gering, kann das Auge den nächsten Zeilenanfang nicht finden und beginnt zu suchen. Ist er dagegen zu groß, fallen die Zeilen auseinander. ZAB: 14 pt Die Wahl des Zeilenabstandes ist für den Gesamteindruck und den Anreiz, einen Text zu lesen, ein wichtiges Kriterium. Der Zeilenabstand beziehungsweise der Weißraum zwischen den Zeilen hilft dem Auge am Ende beim Sprung in die nächste Zeile. Ist er zu gering, kann das Auge den nächsten Zeilenanfang nicht finden und beginnt zu suchen. Ist er dagegen zu groß, fallen die Zeilen auseinander. ZAB: 10 pt Die Wahl des Zeilenabstandes ist für den Gesamteindruck und den Anreiz, einen Text zu lesen, ein wichtiges Kriterium. Der Zeilenabstand beziehungsweise der Weißraum zwischen den Zeilen hilft dem Auge am Ende beim Sprung in die nächste Zeile. Ist er zu gering, kann das Auge den nächsten Zeilenanfang nicht finden und beginnt zu suchen. Ist er dagegen zu groß, fallen die Zeilen auseinander. ZAB: 12 pt Laufweite Je nach dem welche Schriftart und Schriftgröße man ausgewählt hat, kann es passieren, dass einige Buchstaben ineinander zusammenlaufen. Für das Auge können solche Hürden sehr anstrengend werden. Das Auge braucht länger, um Buchstabenkombinationen zu erkennen und der Lesefluss ist gestört. Durch ein ein leichtes Vergrößern der Laufweite kann man dieses Problem lösen und die Lesbarkeit wird deutlich verbessert. Je nach dem welche Schriftart und Schriftgröße man ausgewählt hat, kann es passieren, dass einige Buchstaben ineinander zusammenlaufen. Für das Auge können solche Hürden sehr anstrengend werden. Das Auge braucht länger, um Buchstabenkombinationen zu erkennen und der Lesefluss ist gestört. Durch ein ein leichtes Vergrößern der Laufweite kann man dieses Problem lösen und die Lesbarkeit wird deutlich verbessert.» Vergrößerte Laufweite Seite 4

6 Zusammenfassung Schriftsatz:» Anzahl der Wörter im Vgl. zum Print halbieren» Kurze Absätze (werden bildlich wahrgenommen)» Übersichtliche Gliederung» Zwischenüberschriften/Marginalien» Zeilenlänge max Zeichen» Blocksatz vermeiden» Zentrierter Satz nur bei kleinen Textmengen» Rechtsbündiger Text schwer lesbar» Linksbündiger Text gibt dem Auge Halt Zeilenabstand» Auge verliert den Satzanfang beim Zeilensprung» Vergrößern des ZAB erleichtert das Lesen Laufweite» manche Buchstabenkombinationen laufen zusam men» Leichtes Erweitern kann die Lesbarkeit verbessern Schriftarten:» Ungeeignet für längere Texte sind: Versalien (Großbuchstaben), Kursivschriften» Gut geeignet: Normale und halbfette Schnitte» Nicht mehr als zwei Schriftarten» Keine ausgefallenen Schriften (Browserdarstellung)» Serifenlose Schriften sind besser lesbar, passen sich besser in das Pixelraster des Monitors ein Farbe & Kontrast:» beste Wirkung wird erzielt, wenn man Farben mit deutlichem Unterschied in den Helligkeiten oder unterschiedlich bunte Farben verwendet» sehr starke Kontraste am Bildschirm belasten das Auge übermäßig» Gefahr der Überstrahlung bei zu hellem Hintergrund und dunkler Schrift bzw. Ausdehnung bei heller Schrift und sehr dunklem Hintergrund Schriftgrößen» Schrift muss ausreichend groß und gut lesbar sein.» Auf GROßSCHREIBUNG sollte verzichtet werden.» Anmerkung: Sie ist abhängig von der Monitorauflösung und dem Betriebssystem. Deshalb vor der Veröffentlichung im Web erstellte Seiten unter verschiedenen Browsern testen. Schriftschnitt» Normal und fette Schnitte,» Kursiv vermeiden Seite 5

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