Lebensqualität für Paderborn Geschichte und Entwicklung der Öffentlichen Trinkwasserversorgung

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1 Lebensqualität für Paderborn Geschichte und Entwicklung der Öffentlichen Trinkwasserversorgung

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3 125 Jahre öffentliche Trinkwasserversorgung Lebensqualität für Paderborn Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2013 zum Weltwasserjahr erklärt. Es steht unter dem Motto Wasser und Zusammenarbeit, genau wie der Weltwassertag am 22. März. Hauptanliegen ist, die Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen und gesellschaftlichen Bereiche zu aktivieren, die sich für das wichtigste Grundnahrungsmittel der Welt einsetzen. Die Herausforderungen der Wasserwirtschaft sind, Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und Klimawandel noch mehr ins Bewusstsein zu rufen. Das 125-jährige Jubiläum der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Paderborn bietet dazu einen besonderen Anlass, diese Themen auf verschiedenen Ebenen vorzustellen und zu thematisieren. Im Laufe des Jahres 2013 werden dazu umfangreiche Wasserwerksführungen, Veranstaltungen und Expertenrunden stattfinden. Mit dieser Broschüre wollen wir die Meilensteine der Entstehung und Entwicklung der öffentlichen Wasserversorgung in und um Paderborn darstellen. Das uneingeschränkte Ziel aller an der Wasserversorgung Beteiligten ist, Trinkwasser in ausreichender Menge und bester Qualität für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung zu stellen. Und Paderborn ist das zweifellos herausragend gelungen in der Vergangenheit wie in der Gegenwart. Ein sehr gutes Netz, moderne Anlagen und großartige Fachleute in Sachen Wasser sind Garanten für die nächsten erfolgreichen Jahrzehnte öffentlicher Wasserversorgung in Paderborn. Begleiten Sie uns auf eine Zeitreise durch 125 spannende Jahre. Heinz Paus Bürgermeister Stadt Paderborn Henning Probst Vorstandsvorsitzender E.ON Westfalen Weser AG Bernhard Hartmann Geschäftsführer Wasserwerke Paderborn GmbH 03

4 Die Paderborner Wasserkunst Als das Wasser laufen lernte Rathaus-Kump um 1869 Foto: Stadtarchiv Paderborn Jahrhundertelang gingen die Paderborner zu ihren Quellen, um Wasser zu holen. Das Wasser der Pader war im Alltag der Paderborner Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Egal ob als Trink-, Brauch- oder Löschwasser, die ständig schüttenden Quellen in der Nachbarschaft des Domes lieferten es im Überfluss. Aber immer mussten die Menschen den beschwerlichen Weg bis zu den Quellen zu Fuß zurücklegen und jeden gefüllten Eimer wieder mühevoll nach Hause schleppen. Erst ab dem Jahre 1523 änderte sich dies, als an der Börnepader eine Wasserkunst errichtet wurde. Das war der Zeitpunkt, an dem das Wasser laufen lernte. Von Schaufelrädern und Kümpen Als Wasserkunst wurden zur damaligen Zeit zusammengefasste bauliche und technische Anlagen bezeichnet, die für eine beabsichtigte künstliche Bewegung des Wassers erforderlich sind. Die Wasserkunst in Paderborn war eine der ersten ihrer Art in Westfalen. Die Stadt Paderborn war schon zur damaligen Zeit Vorreiter für eine moderne Wasserversorgung. Dabei wurde die Kraft des fließenden Paderwassers über ein Schaufelrad auf eine Kolbenpumpe übertragen, die es künstlich bergauf durch eine hölzerne Druckrohrleitung in den höchstgelegenen, den heutigen Liboriuskump, ein mit Bildhauerarbeit verziertes offenes Schöpfbecken, auf dem Kamp drückte. Dabei mussten etwa 20 Höhenmeter überwunden werden. Die Leitung bestand aus 2 bis 3 Meter langen, geglätteten, durchbohrten Holzstämmen. Sie wurden mit schmiedeeisernen Rohrbüchsen verbunden. Vom Liboriuskump floss das Wasser durch Gefälleleitungen in weitere Kümpe auf den öffentlichen Plätzen der Stadt. Im Laufe der Zeit wurden von den Kümpen Abzweige zu benachbarten Häusern und zu öffentlichen Zapfstellen, den sogenannten Wasserpfosten, verlegt. Aus diesen Laufwasserbrunnen entstanden allmählich die ersten Ansätze zu einem Wasserverteilungssystem. Ein Modell der alten Paderborner Wasserkunst befindet sich im Paderquellgebiet An der Wasserkunst. 04 Paderquellgebiet um 1868 Abb.: Stadtarchiv Paderborn, Ansichtskartensammlung

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6 Der Beginn der öffentlichen Wasserversorgung Ortsnahe Versorgung und Zuverlässigkeit seit 1888 Mit dem Aufbau eines neuen Leitungssystems 1888 begann in Paderborn eine Wasserversorgung im heutigen Sinne. Mit zunehmendem Wachstum der Stadt und dem damit ansteigenden Wasserbedarf konnten auf Dauer die Anforderungen an die Wasserversorgung nicht mehr erfüllt werden. Selbst der Einbau einer hochmodernen Ozonanlage zur Desinfektion des Paderwassers 1902 brachte keinen Erfolg. Daraufhin beauftragte die Stadt Paderborn die Deutsche Wasserwerksgesellschaft in Frankfurt/M. mit dem Bau einer Hochdruckwasserkunst. Außerdem sollte ein Ortsnetz entwickelt werden, an dem die Häuser der Innenstadt angeschlossen werden. Diese Konzeptionen waren der Grundstein für die Gründung der städtischen Wasserwerke und für die Erfolgsgeschichte der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Paderborn. Die ersten Leitungen führten über den Marienplatz durch die Rosenstraße bis zu einem Wasserbehälter an der Kilianstraße. Er lag oberhalb des Turnplatzes und fasste 815 Kubikmeter. Mit Aufnahme der neuen Wasserversorgung verloren die Kümpe ihre Bedeutung. Sie blieben jedoch als Zierbrunnen dem Paderborner Stadtbild erhalten. Das Wasserwerk an der Börnepader um

7 Der Umzug von der Stadt in die Senne Vom Oberflächen- zum Grundwasser Bei der Suche nach einer neuen Trinkwassergewinnungsmöglichkeit mit besserer Qualität fiel die Wahl auf das Gelände des alten Kavallerie-Exerzierplatzes am Diebesweg. Auf diesem Grundstück wurde bis zum 8. Juli 1929 ein neues Wasserwerk errichtet, um dort das im Gegensatz zum Paderwasser unbeeinflusste und hygienisch einwandfreie Grundwasser der Sennesande für die Trinkwasserversorgung zu erschließen. Die erste Wasserfassung bestand zunächst aus zwei Galerien mit insgesamt 24 Flachbrunnen. In die einzelnen Brunnen führten Saugrohre aus Kupfer, über die das Wasser ohne viel Energieaufwand mittels Vakuum durch eine Heberleitung in einen Sammelbehälter gesaugt wurde. Von dort wurde es über die im Betriebsgebäude untergebrachten elektrischen Hochdruckpumpen durch eine Transportleitung Richtung Paderborn gedrückt. Schmackhaftes Trinkwasser Das geförderte Wasser kam im Gegensatz zum Paderwasser aus gut filtrierenden Schichten. Es war äußerst klar, wohl- schmeckend und, was besonders wichtig war, es war infektionssicher. Die Zeitungsbeilage Der Heimatbote schrieb damals zur Eröffnung: Nun ist man am Ziele. Paderborns Wasserschmerzen sind nach den Urteilen von Fach- und Sachverständigen nun endgültig vorbei. Die Bevölkerung kann jetzt ohne Scheu das Leitungswasser trinken, ohne dass sich ihr Geruchssinn beleidigt fühlt und das köstliche Aroma von Kaffee und Tee leidet. Hindernisreiche Entwicklung Doch es war ein Start auf holperiger Piste. Überraschenderweise zeigte sich schon nach drei Betriebswochen, dass die errechnete Gewinnungskapazität nicht erreicht werden konnte. Die Wasserwegsamkeit zwischen den plattigen Sanden und Kiesen war nicht so hoch, wie von den Experten berechnet. Es blieb also nichts anderes übrig, als das alte Wasserwerk an der Pader zunächst wieder in Betrieb zu nehmen. Eine Steigerung der Gewinnungskapazität wurde erst durch eine künstliche Grundwasseranreicherung mit Lippewasser über Versickerungsbecken erreicht. Neues Wasserwerk Diebesweg 1929 Paderborns rascher Bevölkerungsanstieg bringt neue Herausforderungen Mit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg strömten immer mehr Menschen in die Stadt. Durch den extrem trockenen Sommer 1959 musste in Paderborn sogar der Wassernotstand ausgerufen werden. Für einen Außenstehenden war es unvorstellbar, dass in einer Stadt mit so vielen Quellen als Folge eines unzureichenden Wasserdargebotes keine ausreichende und sichere Wasserversorgung gewährleistet werden konnte. 07

8 Die ErschlieSSung des Tiefenwassers Ein Schatz wird gehoben Wo konnten noch neue Wasservorkommen erschlossen werden, um den Wasserdurst der weiter expandierenden Stadt Paderborn dauerhaft zu sichern? Die Rettung lag tief unter der Erde. Im Jahre 1967 unternahm der damalige Wasserwerksdirektor Theo Hederer entgegen der damaligen Schulmeinung der Fachwelt Versuche, Bohrungen in den sogenannten Tiefen Karst vorzutreiben, um Aufschlüsse über mögliche Wasservorräte und deren Qualität zu erlangen. Nach der herkömmlichen Meinung waren die Klüfte des tiefen Grundwasservorkommens am Ostrand des Münsterländer Beckens mit salzhaltigem Wasser gefüllt. Aufgrund der hohen Kosten für Aufschlüsse im Festgestein und wahrscheinlich auch wegen der Indizien in Form des salzhaltigen Padulus- und Jakobsbrunnens sowie der Ottilienquelle wurde die Versalzung als gegeben angesehen. Die erste Probebohrung wurde bei einer Tiefe von 200 Metern erfolglos abgebrochen. Die Wasserergiebigkeit erreichte gerade einmal zwei Eimer in der Stunde. Die 1968 an anderer Stelle angesetzte Tiefbohrung 2 wurde ebenfalls bis in die gleiche Tiefe niedergebracht. Bohranlage zur Erschließung des Tiefenwassers Es war kurz vor Weihnachten, als der Bohrmannschaft aus einer angeschlagenen Kluft unter artesischem Druck stehendes trinkbares Süßwasser entgegensprudelte. Damit war der Durchbruch für eine sowohl mengen- als auch qualitativ sichere Trinkwasserversorgung geschafft. Danach begann die Hebung des Wasserschatzes. Jahrtausende schlummerte das Wasser in der unterirdischen Schatzkammer. Das vorgefundene Grundwasser ist hier artesisch. Das bedeutet, es fließt aus den Brunnen jahreszeitund niederschlagsabhängig frei aus, ohne dass es gepumpt werden muss. Mit verschiedenen Altersdatierungstechniken wurden Komponenten von bis zu Jahren ermittelt. Insgesamt handelt es sich beim Tiefenwasser im Paderborner Bereich um einen Wassermix aus alten, mittleren und auch jüngeren Anteilen. In den nachfolgenden Jahren wurde bis 1981 mit sieben zusätzlichen Brunnen das Tiefenwasser weiter erschlossen. Bis heute wurden für die Trinkwasserversorgung rund 340 Millionen Kubikmeter Tiefenwasser genutzt. Für die Paderborner Wasserversorgung ist das Tiefenwasservorkommen als eine Art Wassersparbuch anzusehen. 08 Zulauf von Tiefenwasser im Wasserwerk Diebesweg

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10 verbünde und Kooperationen Versorgungssicherheit durch weitere Standbeine Zur Überbrückung der Versorgungsengpässe wurde Anfang der Sechzigerjahre ein Wasserverbund mit den Stadtwerken Bielefeld hergestellt. Nachdem durch die Erschließung des Tiefenwasservorkommens Paderborn nun über ausreichend große Eigenvorkommen verfügte, wurde der Wasserbezug aus Bielefeld gedrosselt und Ende 1972 bis auf eine hygienische Frischhaltemenge reduziert. Alle an der Verbundleitung zwischenzeitlich angeschlossenen Abnehmer bis hin zur Gemeinde Hövelhof erhalten seit dieser Zeit Paderborner Wasser. Im Jahre 1972 erfolgte der Wasserverbund mit der Stadt Delbrück. Im Rahmen der Gebietsreform wurden 1975 die Stadtteile Neuenbeken, Benhausen und Dahl ebenfalls in das Versorgungssystem integriert folgte die Gemeinde Borchen und 1978 die Stadt Bad Lippspringe. Ebenfalls 1978 wurden mit den Egge-Wasserwerken und den Gemeinschaftswasserwerken Boker-Heide zwei Beteiligungsgesellschaften zur wasserwirtschaftlichen Zusammenarbeit gegründet. Bei den Egge-Wasserwerken Wasserwerk Boker-Heide 10

11 sind Gesellschafter die Gemeinde Altenbeken und die Stadt Bad Driburg. Bei den Gemeinschaftswasserwerken Boker- Heide sind dies die Städte Delbrück und Salzkotten. Die Tiefenwasserentnahme wurde bis 1989 kontinuierlich auf bis zu 11 Millionen Kubikmeter pro Jahr gesteigert. Schonung des Tiefenwasservorkommens Nach der Entdeckung des Süßwasservorkommens war dieses Gegenstand vieler Untersuchungen und Denkmodelle faszinierter Hydrogeologen und Fachbehörden geworden. Die begleitenden Hydrogeologen mahnten aber immer wieder eine mögliche Mobilisierung von Salzwasser an. Aus diesem Grunde wurden ab 1989 durch den Anschluss an das Aabachsystem und 1995 durch den Bau des Wasserwerks Boker-Heide Maßnahmen zur Entlastung der Tiefenwasserentnahme durchgeführt. Zum Anschluss an das Aabachsystem wurde eine rund 20 Kilometer lange Transportleitung nach Paderborn gelegt. Um das Wasser in das Paderborner Rohrnetz einspeisen zu können, musste der Druck um knapp 20 bar reduziert werden. Dazu wurden erstmalig in Deutschland im Bereich der Trinkwasserversorgung rückwärtslaufende Standardpumpen eingesetzt, die über Generatoren Strom erzeugen und in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Mit diesem Trinkwasserkraftwerk können jährlich bis zu kwh erzeugt werden. Mit dem Bau des Wasserwerks Boker-Heide waren die in der damaligen Planung federführenden Stadtwerke Paderborn ebenfalls Impulsgeber bei der Nutzung der unterirdischen Wasseraufbereitung. Diese innovative Technik wurde deshalb bei der Expo 2000 in Hannover ausgezeichnet. Durch die Kooperationen konnte die jährliche Entnahme des Tiefenwassers auf 7 bis 8 Millionen Kubikmeter reduziert werden. Im Jahre 2002 wurde im Rahmen des Teilverkaufs der Stadtwerke Paderborn das Wasserverteilungsnetz von Paderborn, Borchen und Bad Lippspringe an die damalige PESAG und heutige E.ON Westfalen Weser verpachtet. Aabachtalsperre in Bad Wünnenberg Fotostudio Henke, Salzkotten 11

12 Echt Paderborner Trinkwasser Überwachte Qualität, auf die man sich verlassen kann Die gesetzliche Grundlage zur Qualitätseinhaltung des Trinkwassers ist die nationale Trinkwasserverordnung. Darin sind in acht Abschnitten mit 26 Paragraphen die Anforderungen an den Umgang mit Trinkwasser und die Qualitätskriterien festgelegt. In Paderborn erfolgt die Laboranalysen dienen der ständigen Überwachung Qualitätsüberwachung federführend durch das Gesundheitsamt des Kreises Paderborn. Es bedient sich dabei unabhängiger zugelassener Labore, um die Wasserqualität täglich zu überprüfen. Die Beprobung zur Qualitätssicherung wird dabei in der gesamten Wasserlieferkette bis zu den Kundenanlagen durchgeführt. Dabei wird die hervorragende Qualität des Lebensmittels Nr. 1 in über tausend Wasseranalysen jährlich immer wieder bescheinigt. Was zeichnet das Paderborner Wasser aus? Das Besondere des im Wasserwerk Diebesweg gewonnenen Trinkwassers ist, dass es als Naturprodukt ohne Aufbereitung verwendet werden kann. Das Qualitätsprodukt Trinkwasser ist farblos, klar und geruchlos. Mit einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen 400 und 500 µs/cm hat das Wasser einen ausgewogenen Mineralisationsgrad. Hierbei gehören Calcium und Magnesium zu den Hauptbestandteilen. Gemeinsam sind sie die Härtebildner des Wassers. Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz wird die Wasserhärte in die drei Bereiche weich, mittel und hart eingestuft. Das Wasser des Wasserwerks Diebesweg liegt im Härtebereich mittel. Mit 7,4 liegt der ph-wert als Maßeinheit für den Säuregrad des Wassers am Neutralpunkt. Bei den Summenparametern und umweltrelevanten Begleitstoffen bewegen sich die Konzentrationen, soweit nachweisbar, im Spurenbereich. Auch die Messwerte des Schwermetalls Uran von kleiner 1 Mikrogramm pro Liter (mg/l) liegen deutlich unter dem seit 2011 gültigen Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 10 mg/l. Die Stickstoffverbindungen Ammonium und Nitrit sind ebenfalls im Trinkwasser nicht nachweisbar, und der geringe Nitratgehalt um 12 mg/l deutet auf ein weitgehend unbelastetes Grundwasser hin. Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/l wird damit deutlich unterschritten. Aufgrund der niedrigen organischen Inhaltsstoffe ist das Wasser biologisch stabil. Deshalb sind die mikrobiologischen Befunde grundsätzlich einwandfrei. Durch diese hervorragende Wasserbeschaffenheit braucht das Paderborner Tiefenwasser weder aufbereitet noch gechlort zu werden. 12

13 Qualitätssicherung Zur Qualitätssicherung der Grundwasservorkommen wurde 1991 die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft gegründet. Ziel dieser Zusammenarbeit war und ist die Minimierung von Stickstoffeinträgen und Agrarchemikalien in das Grundwassersystem. Ein weiteres Instrument der Qualitätsoptimierung war der Schulterschluss mit 13 kommunalen und industriellen Hauptnutzern des Tiefenwassers. Oberstes Ziel dieser einmaligen Zusammenarbeit ist es, Grundwasserverunreinigungen zu minimieren und eine Überbeanspruchung des Tiefenwassersystems zu vermeiden. Ebenso wurde 2012 die Ausweisung des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk am Diebesweg aufgrund neuer Erkenntnisse überarbeitet, angepasst und neu festgesetzt. 13

14 Die Versorgung heute und morgen Nachhaltig und zukunftssicher Heute wird von den Wasserwerken Paderborn GmbH in Zusammenarbeit mit der E.ON Westfalen Weser AG ein hochwertiges und jederzeit verfügbares Trinkwasser angeboten. Neben der Stadt Paderborn mit allen Stadtteilen werden auch die Stadt Bad Lippspringe und die Gemeinde Borchen versorgt. Jährlich werden rund 12 Millionen Kubikmeter Trinkwasser in das weit verzweigte Versorgungsnetz mit einer Länge von gut 930 Kilometern eingespeist. Die Wasser- und Bezugsrechte sind langfristig durch Bewilligungen und Verträge abgesichert. Mit einem kleinen Mitarbeiterstamm von 15 Personen werden die Anlagen der Wasserwerke Paderborn sowie die der Egge-Wasserwerke und der Gemeinschaftswasserwerke Boker-Heide technisch und kaufmännisch betreut. Dabei müssen etwa 100 Betriebsstellen inspiziert, gewartet und instand gehalten werden. E.ON Westfalen Weser ist verantwortlich für die Umsetzung der Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen im Wasserrohrnetz in Paderborn sowie in Borchen und Bad Lippspringe. Das Unternehmen gewährleistet zudem die Inbetriebnahme der Hausanschlüsse. Eine 24-Stunden- Bereitschaft und eine zentrale Leitstelle ermöglichen auch im Störungsfall schnellstmögliche Wiederversorgung. Die gesamte Steuerungs- und Leittechnik der Wasserwerksanlagen wird vollautomatisch betrieben und kann vom Laptop des Bereitschaftsmitarbeiters aus bedient werden. Techniker im Planungsgespräch Im Rahmen des langfristig angelegten Instandhaltungskonzeptes der Brunnenanlagen zur Zukunftssicherung der Tiefenwassernutzung wird die Instandsetzung der Tiefbrunnenanlagen kontinuierlich durchgeführt. Ein technisch einwandfreier Zustand der Tiefbrunnenanlagen ist Grundvoraussetzung für einen aufbereitungs- und chlorfreien Betrieb des Wasserwerkes am Diebesweg. Weiterhin wurden die vorhandenen Pumpen im Rahmen einer Energieeffizienzuntersuchung gegen Förderaggregate mit besserem Wirkungsgrad ausgetauscht. Ebenso wurden die Speicher- und Druckerhöhungsanlagen saniert, modifiziert und bedarfsgerecht ergänzt. So wurden ab 2003 in Paderborn und Umgebung insgesamt sechs Hochbehälteranlagen mit innovativen Techniken aus Betonfertigteilen und Edelstahl neu gebaut. Auch bei den betriebsgeführten Egge-Wasserwerken wurden innovative Aufbereitungstechniken wie UV-Desinfektion, Ultrafiltration und Aktivkohlefiltration eingesetzt, um eine optimale Trinkwasserqualität zu gewährleisten. 14 Trinkwasserbehälter am Diebesweg

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16 Alles im Blick Jährlich werden von E.ON Westfalen Weser im Auftrag der Wasserwerke zwischen 6 und 8 Kilometer alte Leitungen erneuert. Dabei werden sowohl im erdverlegten Bereich als auch im Anlagenbereich hochwertige Rohrleitungsmaterialien aus Druckguss, Polyethylen und Edelstahl verwendet. Insgesamt haben die Wasserwerke Paderborn ein relativ junges Rohrnetz mit einem mittleren Alter von etwa 35 Jahren. Ständige Beprobungen des Trinkwassers durch unabhängige Fachlabore sichern eine extrem hohe Qualität des Wassers. Dabei ist der Wasserpreis im Vergleich zu anderen Wasserversorgern in gleicher Größenordnung sehr günstig: Die Stadt Paderborn und E.ON Westfalen Weser, verantwortlich für den Vertrieb des Wassers, haben vereinbart, dass der Wasserpreis stets mindestens 20 % unter dem Bundesdurchschnittspreis liegt. Ein Paderborner Einwohner muss heute etwa 5 Euro im Monat für sauberes Trinkwasser ausgeben. Der NetzPunkt, das Kundenzentrum von E.ON Westfalen Weser in Paderborn, ist zudem Anlaufstelle für Kunden, wenn es um Fragen rund um Wasser, Qualität, Wassernetz, Hausanschlüsse oder Wasserabrechnungen geht. Eine weitere Qualitätssteigerung wurde 2012 durch eine externe Überprüfung des Technischen Sicherheitsmanagements erreicht. Dabei wurde den Wasserwerken Paderborn eine professionelle Aufbau- und Ablauforganisation bescheinigt. So ist die Wasserversorgung in Paderborn für die Zukunft gut gerüstet. Die Wasserwerke Paderborn haben zu Beginn des 21. Jahrhunderts durch zukunftsorientierte Vorsorgeplanung einen zeitgemäßen Standard und sind den aktuellen Anforderungen gewachsen. Dies wird auch bei den Begehungen im Rahmen der Wasserschauen von den Aufsichtsbehörden immer wieder bestätigt. Heute kann Paderborn stolz darauf sein, mit seinem Tiefenwasser eines der besten Trinkwasser Deutschlands zu haben. Um einen Einblick in die heutige Wasserversorgung zu bekommen, werden über die Volkshochschule Besichtigungsmöglichkeiten angeboten. Pumpstation im Wasserwerk Diebesweg 16

17 Kompakt Zahlen, Daten, Fakten Tiefbrunnen: 9 Tiefe: m Tiefbehälter: 3 Speicherkapazität: m³ Pumpwerke: 5 Druckzonen: 14 Hochbehälter: 14 Speicherkapazität: m³ Druckerhöhungsanlagen: 5 Druckminderanlagen: 5 Energierückgewinnungsanlagen: 2 Übergabe- und Übernahmeanlagen: 10 Rohrnetzlänge: 930 km Hausanschlüsse: Wasserzähler: Versorgte Einwohner: Netzeinspeisung: 12 Mio. m³/jahr Spezifischer Wassergebrauch: 122 l pro Einwohner und Tag 17

18 Zeitreise in die Vergangenheit Historie der Paderborner Wasserversorgung Die städtische Wasserkunst an der Pader entsteht. Beginn der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Paderborn. Das Wasserwerk am Diebesweg in der Senne wird gebaut. Wasserverbund mit den Stadtwerken Bielefeld GmbH. Marienloh, Sande und Wewer werden mitversorgt. Beginn der Tiefenwassernutzung Die städtische Wasserkunst wird erweitert. Paderborn erhält eine der ersten Ozonanlagen in Europa zur Desinfektion des Paderwassers. Schloß Neuhaus, Sennelager und Elsen werden mitversorgt. Ostenland und Klausheide werden mit Wasser beliefert. Gründung der Stadtwerke Paderborn GmbH. 18

19 Wasserverbund mit der Stadt Delbrück. Die Wasserversorgungen von Neuenbeken, Benhausen und Dahl werden integriert. Die Wasserversorgung von Bad Lippspringe wird in die Stadtwerke Paderborn GmbH eingebracht, die Stadt Bad Lippspringe wird Mitgesellschafter. Gründung der Gemeinschaftswasserwerke Boker-Heide GmbH. Gründung der Egge-Wasserwerke GmbH. Übernahme der Geschäfts- und Betriebsführung der Egge-Wasserwerke GmbH. Gründung der Wasserwerke Paderborn GmbH. Nachhaltige Modernisierung des Wasserversorgungssystems insbesondere durch den Bau von Brunnen, Hochbehältern und die stetige Erneuerung des Leitungsnetzes Die Gemeinde Hövelhof wird mit Wasser beliefert. Die Wasserversorgung von Borchen wird in die Stadtwerke Paderborn GmbH eingebracht, die Gemeinde Borchen wird Mitgesellschafter. Beginn der Wasserlieferung vom Wasserverband Aabach-Talsperre. Übernahme der Geschäfts- und Betriebsführung der Gemeinschaftswasserwerke Boker- Heide GmbH und Beginn der Wasserlieferung. Verkauf der Stadtwerke Paderborn GmbH an die PESAG sowie Abspaltung des Betriebsteils Wasser auf die Wasserwerke Paderborn GmbH. Verpachtung des Wasserverteilungsnetzes an die E.ON Westfalen Weser AG. 19

20 Impressum Herausgeber E.ON Westfalen Weser AG Tegelweg Paderborn Wasserwerke Paderborn GmbH Rolandsweg Paderborn Konzept und Text Michael Bernemann, Technischer Leiter Wasserwerke Paderborn GmbH Dieter Vollmer, Kommunikation, E.ON Westfalen Weser AG Fotografie Braun Media GmbH, Paderborn Design und Realisation TRUST Communication GmbH, Paderborn Mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Paderborn März 2013

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